S5-100U
11
Analogwertverarbeitung
11.1
Analog-Eingabebaugruppen
Analog-Eingabebaugruppen formen analoge Prozeßsignale in digitale Werte um, die von der CPU
(über das Prozeßabbild der Eingänge, PAE) verarbeitet werden können. In den folgenden Kapiteln
finden Sie Informationen zur Arbeitsweise, zur Anschlußtechnik, zur Inbetriebnahme und zur
Programmierung von Analog-Eingabebaugruppen.
11.2
Anschließen von Strom- und Spannungsgebern an Analog-Eingabe-
baugruppen
Beim Anschluß von Strom- und Spannungsgebern an Analog-Eingabebaugruppen sollten Sie folgen-
des beachten:
•
Bei mehrkanaligem Betrieb sollten die Kanäle in aufsteigender Reihenfolge belegt werden.
Dadurch verkürzt sich der Datenzyklus.
•
Die Klemmen 1 und 2 sind vorgesehen
- für den Anschluß einer Kompensationsdose (464-8MA11)
oder
- für die Versorgung von Zweidraht-Meßumformern (464-8ME11).
Bei den übrigen Analog-Eingabebaugruppen sind die Klemmen 1 und 2 nicht zu beschalten.
•
Die Anschlußklemmen von nicht benutzten Spannungseingängen sollten zur Erhöhung der
Störfestigkeit kurzgeschlossen werden.
•
Die zulässige Potentialdifferenz der Bezugspotentiale der Eingänge gegeneinander darf 1 V
nicht überschreiten. Es empfiehlt sich daher, die Bezugspotentiale der Geber auf ein gemein-
sames Bezugspotential zu legen.
EWA 4NEB 812 6120-01b
Analogwertverarbeitung
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