Adressierung
6.6
Alarm-Prozeßabbilder und zeitgesteuerte Programmbearbeitung im
OB13 (ab CPU 103, 6ES5 103-8MA02)
Bei einem Zeit- oder Prozeßalarm greift die CPU nicht direkt auf die Peripheriebaugruppen zu, son-
dern legt die Informationen in Alarm-Prozeßabbildern ab.
•
Die Alarm-Prozeßabbilder werden nur in der zeit- oder alarmgesteuerten Programmbearbeitung
benutzt.
•
Die Alarm-Prozeßabbilder und die "normalen" Prozeßabbilder sind identisch aufgebaut.
•
Das Alarm-Prozeßabbild der Eingänge (Alarm-PAE) und das Alarm-Prozeßabbild der Ausgänge
(Alarm-PAA) umfassen einen Bereich von jeweils 128 Byte im RAM-Speicher.
Das Alarm-PAE und das Alarm-PAA lassen sich in drei Bereiche einteilen:
Tabelle 6.4 Aufbau des Alarm-PAE und Alarm-PAA
Byte-Adresse im Alarm-
PAE und Alarm-PAA
0 ... 31
32 ... 63
64 ... 127
Hinweis
Auf die Alarm-Prozeßabbilder kann nur byte- oder wortweise zugegriffen werden.
6.6.1
Zugriff auf das Alarm-PAE
•
Auf das Alarm-PAE kann nur innerhalb der zeitgesteuerten Programmbearbeitung zugegriffen
werden.
•
Die Daten von Eingängen werden nur zu Beginn einer zeitgesteuerten Programmbearbeitung in
das Alarm-PAE eingelesen.
Sie stehen ausschließlich dem zeitgesteuerten Programm zur Auswertung zur Verfügung.
6-12
Baugruppe
Digitalbaugruppen
nicht belegter Adreßraum
Analogbaugruppen
S5-100U
Steckplatznummer
0 ... 31
0 ... 7
EWA 4NEB 812 6120-01b