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Parametrierfehler Erkennen Und Beseitigen - Simatic S5-100U Gerätehandbuch

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Integrierte Bausteine und ihre Funktionen
Die Punkte 1 bis 7 stellen gewissermaßen die Mindestanforderungen für die Parametrierung dar.
Darüberhinaus gibt es noch einige Regeln, die für mehr Komfort bei der Parametrierung sorgen.
Dazu gehört die Möglichkeit
Kommentare einzufügen
und
(mnemonische) Kurzbezeichnungen der Parameternamen durch Klartext zu ergänzen.
Kommentare können Sie überall dort einfügen, wo auch ein Füllzeichen stehen darf. Das Kommen-
tarzeichen ist der "Lattenzaun" (#). Der Lattenzaun (#) muß am Anfang und am Ende eines Kom-
mentares stehen. Der Text zwischen zwei Kommentarzeichen darf keinen weiteren "Lattenzaun"
enthalten.
z.B.: #Kommentar#
Es muß mindestens ein Füllzeichen folgen.
Wollen Sie in den Parameterblöcken SL1: bzw. CLP: die Voreinstellungen ändern, müssen Sie zu-
vor die beiden Kommentarzeichen (#) mit einem Leerzeichen überschreiben. Überschreiben Sie die
Kommentarzeichen nicht, werden die Änderungen ignoriert.
Wollen Sie die Voreinstellungen für einen der beiden Parameterblöcke beibehalten, müssen Sie die-
sen in Kommentarzeichen setzen (Leerzeichen entsprechend mit "#" überschreiben).
Um die Lesbarkeit der Parameternamen zu erleichtern, kann man beliebig viele Zeichen ergänzen,
wenn man hinter der Kurzbezeichnung der Parameternamen einen Unterstrich anfügt.
z.B.:
aus SF wird SF_SENDEFACH .
Am Ende des ergänzten Parameternamens muß mindestens ein Füllzeichen folgen.
Als kleine Hilfe zur Kontrolle Ihres DB1 kann folgende Faustregel dienen:
Mindestens 1 Leerzeichen muß stehen
nach der Anfangskennung und
vor und nach Blockkennung, Parametername, Argument und Strichpunkt.
9.1.5

Parametrierfehler erkennen und beseitigen

Sollte Ihnen dennoch einmal bei der Parametrierung ein Fehler unterlaufen sein und das AG nicht in
den RUN-Zustand übergehen, dann haben Sie zwei Möglichkeiten, Parametrierfehler zu erkennen:
mit Hilfe eines Parametrierfehler-Codes
oder
durch die Analysefunktion "USTACK"
Beide Möglichkeiten sind im folgenden beschrieben.
Parametrierfehler-Code abfragen
Wenn Sie im Parameterblock "ERT:" des DB1 eine Anfangsadresse für den Parametrierfehler-Code
--
angegeben haben (
> Kap. 9.1.2), dann können Sie unter dieser Adresse Fehlerursache und
Fehlerort erfragen.
Der gesamte Fehlercode belegt 10 Datenworte bzw. 20 Merkerbytes. In den nachfolgenden
Beispielen und Tabellen gehen wir davon aus, daß der Fehlercode in einem Datenbaustein ab
Datenwort 0 abgelegt ist. Der Fehlercode belegt dann DW 0 ... DW 9. Im Operandenbereich
"Merker" entspricht das dem MW 0 ... MW 18.
9-6
S5-100U
EWA 4NEB 812 6120-01b

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