S5-100U
Aufruf eines Datenbausteines "A DB"
Datenbausteine werden immer absolut aufgerufen. Alle nachfolgenden Datenbearbeitungen beziehen
sich auf den aufgerufenen Datenbaustein.
Mit dieser Operation können keine neuen Datenbausteine erzeugt werden. Die aufgerufenen
Bausteine müssen vor der Programmbearbeitung programmiert oder erzeugt werden.
Beispiel:
Im Programmbaustein 3 wird eine Information benötigt, die im DB10 als DW 1 pro-
grammiert wurde. Ein anderes Datum - z.B. ein Rechenergebnis - wird im DB20 als
DW 3 abgelegt.
Programmablauf
PB3
A DB10
L DW 1
A DB20
T DW 3
Erzeugen und Löschen eines Datenbausteins
Die Anweisung "E DBx" ruft keinen DB auf, sondern erzeugt einen neuen Baustein. Sollen Daten
aus diesem Datenbaustein verwendet werden, muß er mit der Anweisung A DB aufgerufen werden.
Vor "E DB" müssen Sie im AKKU 1 angeben, wieviele Datenwörter der Baustein umfassen soll
--
(
> Beispiel).
Wird als Datenbausteinlänge Null angegeben, so wird der angegebene Datenbaustein gelöscht, d.h.
aus der Adreßliste ausgetragen. Er gilt dann als nicht mehr vorhanden.
Hinweis
Der Baustein bleibt so lange als ungültig gekennzeichnet im Speicher erhalten, bis der
AG-Speicher komprimiert wird (
Soll ein Datenbaustein eingerichtet werden, der bereits vorhanden ist, dann wird die Anweisung
E DBx wirkungslos!
Ein Datenbaustein kann maximal 256 Datenwörter (DW 0 ... 255) lang sein.
EWA 4NEB 812 6120-01b
AWL
DB10
A
DB 10
DW 1
L
DW 1
DB20
A
DB 20
DW 3
T
DW 3
--
> Kap. 7.5.3).
Die Information aus dem Datenwort 1
im Datenbaustein 10 wird in den
Akkumulator geladen. Der Inhalt von
AKKU 1 wird im Datenwort 3 von
.
Datenbaustein 20 abgelegt.
.
.
.
STEP 5 Operationen
Erläuterung
8-35