Alarmverarbeitung
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Alarmauslösung
Alarme können nur von 4-kanaligen Digital-Eingabebaugruppen und Grenzwertbaugruppen auf den
Steckplätzen 0 und 1 auf einem Alarm-Busmodul ausgelöst werden.
Alarme werden mit einem Wechsel des Signalzustandes (0
Flanke) am entsprechenden Alarmeingang ausgelöst.
Bei Alarmauslösung verzweigt das AG automatisch in den OB2. Wenn Sie den OB2 nicht program-
miert haben, wird das zyklische oder zeitgesteuerte Programm unmittelbar nach dem Alarm fortge-
führt.
Das zyklisch bearbeitete Programm kann nach jeder STEP 5-Anweisung unterbrochen werden.
Die Abarbeitung integrierter FBs (
--
Der Datenzyklus (
> Kap. 2.2.2) kann nach jeweils einem Datenpaket von 4 Datenbits und
Kontrollbit unterbrochen werden.
ALARM!
Bild 10.2 Unterbrechungen durch Prozeßalarme
Mit dem Befehl AS kann die Alarmbearbeitung gesperrt, mit dem Befehl AF wieder freigegeben
werden. Voreinstellung ist AF (
Hinweis
Auch bei Alarmbearbeitung darf die generelle Baustein-Schachtelungstiefe von 16 Ebe-
nen nicht überschritten werden.
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Alarmpriorität
Tritt während einer Alarmbearbeitung ein zweiter Alarm auf, wird dieser erst nach Beendigung der
ersten Alarmbearbeitung abgearbeitet.
Hinweis
Treten während der Gültigkeit der Operation "AS" (Alarm sperren) an einem Alarmein-
gang positive wie negative Flanken auf, kann der alarmauslösende Kanal nicht mehr be-
stimmt werden.
Der OB2 wird dennoch (nach AF-Operation) aufgerufen.
Berücksichtigen Sie diesen Fall im alarmgesteuerten Programm.
10-2
--
> Kap. 9.2) kann an bestimmten Stellen unterbrochen werden.
zyklische oder zeitgesteuerte
Programmbearbeitung
. . .
U E 0.2
S A 14.0
. . .
BE
--
> Kap. 8.2.8).
--
> 1=positive Flanke; 1
alarmgesteuerte
Programmbearbeitung
Alarm-PAE
OB2
L PY2
.
.
.
BE
Alarm-PAA
EWA 4NEB 812 6120-01b
S5-100U
--
> 0=negative