S5-100U
9.1.8
Im DB1 die Systemeigenschaften festlegen
Jede zyklische Programmbearbeitung stößt zu Beginn eine Überwachungszeit an (Zyklustrigger).
Wird der Zyklustrigger nicht innerhalb der Überwachungszeit erneut angestoßen, geht das AG
zwangsläufig in "STOP" und sperrt die Ausgabebaugruppen. Die Überwachungszeit ist auf 500 ms
im DB1 voreingestellt.
Im Parameterblock "SDP" können Sie die Zykluzeitüberwachung verlängern.
Beispiel:
Sie wollen die Überwachungszeit auf 700 ms verlängern, da Ihr Anwenderprogramm
sehr umfangreich ist.
Vorgehen:
DB1 am PG ausgeben lassen
Den Parameterblock "SDP:" wie in Bild 9.5 ändern
- Cursor unter den Argumenten der Parameter positionieren
- Argumente überschreiben
geänderten DB1 ins AG übertragen
--
AG von STOP
> RUN schalten: die geänderten Parameter werden vom AG übernommen.
0:
KC
= 'DB1 SL1: SLN 1
12:
KC
= 'DB2
24:
KC
= ' KBE MB100 KBS MB101
36:
KC
= 'PGN 1
48:
KC
= 'CLK DB5
60:
KC
= 'MW102
72:
KC
= 'OHE N
84:
KC
= '12:10:00
96:
KC
= '01.04. 13:00:00
108:
KC
= '000000:00:00 # ; SDP: WD';
120:
KC
= ' 700 ;
132:
KC
= ' ; END
Bild 9.5 "Systemdaten-Parameter" eingeben
Sie können die Zyklusüberwachungszeit auch mit OB31einstellen (
9.2
Integrierte Funktionsbausteine (ab CPU 102, 6ES5 102-8MA02)
Im S5-100U sind einige Standard-Funktionsbausteine integriert. Diese Bausteine können im Steue-
rungsprogramm mit den Befehlen "SPA FB x" oder "SPB FB x" - x steht für die Bausteinnummer -
aufgerufen werden.
Übersicht:
Baustein-Nr.
Baustein-Name
Aufruf-Länge
(in Wörtern)
Bearbeitungszeit
(in ms)
EWA 4NEB 812 6120-01b
SF ';
DW0
EF DB3
DW0
';
';
; #CLP: CF 0
';
DW0
STW
';
STP Y SAV Y ';
SET 4 01.04.92 ';
TIS 4
';
OHS ';
TFB: OB13
100
';
';
FB40
FB241
FB242
COD:B4
COD:16
MUL:16
5
6
7
< 0,6
< 1
< 0,9
Integrierte Bausteine und ihre Funktionen
--
> Kap. 9.3.1).
FB243
FB250
FB251
DIV:16
RLG:AE
RLG:AA
10
10
9
< 2,1
2,4
4,8
9-11