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Simatic S5-100U Gerätehandbuch Seite 135

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S5-100U
Der Aufruf eines Funktionsbausteins setzt sich zusammen aus:
Aufrufanweisung
- SPA FBx
absoluter Aufruf des FBx ( SP ringe A bsolut ...)
- SPB FBx
Aufruf des FBx, nur wenn VKE=1 ( SP ringe B edingt ...)
Parameterliste (nur notwendig, wenn im FB Bausteinparameter definiert wurden)
Funktionsbausteine können nur aufgerufen werden, wenn sie bereits programmiert wurden. Bei der
Programmierung eines FB-Aufrufes fordert das PG automatisch die Parameterliste für den FB an,
sofern Bausteinparameter im FB definiert wurden.
Parametrierung eines Funktionsbausteins
Das Programm im Funktionsbaustein legt fest, wie die Formaloperanden (Parameter, die als "BEZ"
definiert wurden) bearbeitet werden sollen.
Sobald Sie eine Aufrufanweisung (z.B. SPA FB2) programmiert haben, blendet das PG die Para-
meterliste ein. Die Parameterliste besteht aus den Namen der Parameter,
einem Doppelpunkt (:). Den Parametern müssen nun sogenannte Aktualoperanden zugeordnet
werden. Aktualoperanden ersetzen beim Aufruf des FBs die dort definierten Formaloperanden, so
daß der FB "eigentlich" mit den Aktualoperanden arbeitet.
Die Parameterliste darf max. 40 Parameter umfassen.
Beispiel:
Der Name (BEZ) eines Parameters ist EIN1, die Art ist E (wie Eingang) und der Typ ist
BI (wie Bit).
Der Formaloperand des FBs hat dann die Form
BEZ: EIN1
Im aufrufenden Baustein wird in der Parameterliste festgelegt, welcher (Aktual-)
Operand im Falle des FB-Aufrufs den Formaloperanden ersetzen soll; im Beispiel soll
dies der Operand "E 1.0" sein. In der Parameterliste muß folglich eingetragen werden
EIN1: E 1.0.
Wenn der FB aufgerufen wird, setzt er an Stelle des Formaloperanden "EIN1" den
Aktualoperanden "E 1.0".
Im Bild 7.6 sehen Sie ein ausführlicheres Beispiel für die Parametrierung eines Funktionsbausteins.
Der FB-Aufruf belegt im internen Programmspeicher zwei Wörter, jeder Parameter ein weiteres
Speicherwort.
Die erforderliche Speicherlänge der Standard-Funktionsbausteine sowie die Laufzeit werden im
Katalog ST 57 angegeben.
Die bei der Programmierung am Programmiergerät erscheinenden Bezeichner für die Ein- und
Ausgänge des Funktionsbausteins, sowie der Name, sind im Funktionsbaustein selbst abgelegt.
Deshalb müssen, bevor mit der Programmierung am Programmiergerät begonnen wird, alle
erforderlichen
Funktionsbausteine
grammierung) oder direkt in den Programmspeicher des Automatisierungsgerätes eingegeben
werden.
EWA 4NEB 812 6120-01b
E
BI.
auf
die
Programmdiskette
Einführung in STEP 5
jeweils gefolgt von
übertragen
(bei
Off-line-Pro-
7-15

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