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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 83

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Wie der Winkel LEAD und TILT interpretiert werden soll, kann mit dem folgenden
Maschinendatum unterschiedlich eingestellt werden:
MD21094 $MC_ORIPATH_MODE (Einstellung für bahnrelative Orientierung ORIPATH)
Zusätzlich zu den mit LEAD und TILT programmierten konstanten Winkeln, können für den
Voreilwinkel und für den Seitwärtswinkel Polynome programmiert werden. Die Polynome
werden mit den Winkeln PHI und PSI programmiert:
PO[PHI] = (a2, a3, a4, a5)
PO[PSI] = (b2, b3, b4, b5)
Für beide Winkel können Polynome maximal 5. Grades programmiert werden. Die Werte der
Winkel am Satzende werden dabei mit den NC-Adressen LEAD= <...> bzw. TILT = <...>
programmiert.
Bei der Programmierung können die höheren Polynomkoeffizienten, die Null sind,
weggelassen werden. Zum Beispiel wird mit PO[PHI] = (a2) eine Parabel für den
Voreilwinkel LEAD programmiert.
Drehungen der Drehvektoren mit ORIROTC
Der Drehvektor wird relativ zur Bahntangente mit einem durch den Winkel THETA
programmierbaren Offset interpoliert.
Dabei kann für den Offsetwinkel auch mit PO[THT] = (c2, c3, c4, c5) ein Polynom maximal 5.
Grades programmiert werden.
Hinweis
Ist ORIAXES aktiv, d. h. die Werkzeugorientierung wird über Achsinterpolation interpoliert,
wird die bahnrelative Anstellung des Drehvektors nur am Satzende erfüllt.
Weitere Informationen zur Programmierung entnehmen Sie bitte:
Literatur:
/PGA/ Programmierhandbuch, Arbeitsvorbereitung, Transformationen, Interpolationsart
(ORIPATH, ORIPATHS)
Randbedingungen
Orientierungspolynomen können nur bei bestimmten Interpolationsarten, die sowohl die
Kontur als auch der Orientierung beeinflussen sinnvoll programmiert werden. Zur
Vermeidung unerlaubter Programmierungen sind dann einige Randbedingungen zu
berücksichtigen:
Sonderfunktionen: 3- bis 5-Achs-Transformation (F2)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-2BP10-2AA0
Polynom für den Voreilwinkel LEAD
Polynom für den Seitwärtswinkel TILT
Ausführliche Beschreibung
2.8 Orientierung
2-61

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