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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 74

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Ausführliche Beschreibung
2.8 Orientierung
Funktion ab SW 6.3
Die Positionswerte müssen nicht direkt programmiert werden, sondern sie können über
Parameterzuweisungen angegeben werden. In der allgemeinen Form:
N... G1 X=<...> Y=<...> Z=<...> A=<...> B=<...> F=<...> ; Kommentar
In <...> können beliebige Parameterausdrücke stehen, z. B. X=R1*(R2+R3).
Programmiermöglichkeiten
Bei 5-Achs Maschinen kann die Werkzeugorientierung u.a. folgendermaßen
(kinematikunabhängig) programmiert werden, falls eine Orientierungstransformation
(TRAORI) aktiv ist:
1. Programmierung des Richtungsvektors über:
2. Programmierung der Eulerwinkel bzw. RPY-Winkel über:
Komprimierung bei Großkreisinterpolation
Die Orientierungsbewegung wird nur dann komprimiert, falls Großkreisinterpolation aktiv ist,
d. h. die Änderung der Werkzeugorientierung erfolgt in der Ebene, die von Start- und
Endorientierung aufgespannt wird.
Eine Großkreisinterpolation wird unter den folgenden Bedingungen durchgeführt:
1. Für folgendes Maschinendatum, wenn ORIWKS aktiv ist, und die Orientierung als Vektor
2. Für folgendes Maschinendatum, wenn ORIVECT bzw. ORIPLANE aktiv ist:
2-52
A3=<...> B3=<...> C3=<...>
A2=<...> B2=<...> C2=<...>
programmiert ist (mit A3, B3, C3 bzw. A2, B2, C2):
MD21104 $MC_ORI_IPO_WITH_G_CODE = 0 (G-Code für Orientierungsinterpolation)
MD21104 $MC_ORI_IPO_WITH_G_CODE = 1
Die Werkzeugorientierung kann entweder als Richtungsvektor oder mit
Rundachspositionen programmiert sein. Ist einer der G-Codes ORICONxx oder
ORICURVE aktiv oder sind Polynome für die Orientierungswinkel (PO[PHI] und PO[PSI])
programmiert, wird keine Großkreisinterpolation durchgeführt.
Sonderfunktionen: 3- bis 5-Achs-Transformation (F2)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-2BP10-2AA0

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