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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 161

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MD37100 $MA_GANTRY_POS_TOL_WARNING (Gantry-Achsdefiniton)
Dadurch ist während der Verfahrbewegung die Warnmeldung unwirksam.
Falls die momentane Schieflage zwischen Führungs- und Gleichlaufachsen ein zu hohes
zusätzliches Moment auf die Antriebe bewirkt, muss der Gantry-Verbund vor der
Verfahrbewegung ausgerichtet werden. Danach ist das Referenzieren der Gantry-Achsen
vorzunehmen entsprechend Kapitel "Referenzieren und Synchronisieren von Gantry-
Achsen" und:
Literatur:
/FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen, Referenzpunktfahren (R1)
Nachdem Führungs- und Gleichlaufachsen referenziert sind, ist die Differenz zwischen
diesen zu ermitteln (Vergleich der Lageistwert-Anzeige im Bild "Service Achsen" des
Bedienbereichs Diagnose) und als Referenzpunktverschiebung zu berücksichtigen:
MD34080 $MA_REFP_MOVE_DIST (Referenzpunktabstand)
MD34090 $MA_REFP_MOVE_DIST_CORR
(Referenzpunktverschiebung/Absolutverschiebung)
Des Weiteren sind für jede Gantry-Achse die Distanzabweichungen zwischen der Nullmarke
und dem Referenzpunkt zu ermitteln. Sie sind über die folgenden Maschinendaten so
anzupassen, dass die Lageistwerte von Führungs- und Gleichlaufachsen nach der
Ausgleichsbewegung identisch sind:
MD34080 $MA_REFP_MOVE_DIST (Referenzpunktabstand)
MD34090 $MA_REFP_MOVE_DIST_CORR
(Referenzpunktverschiebung/Absolutverschiebung)
Gantry-Achsen synchronisieren
Der Gantry-Synchronisationslauf ist mit dem NST "Gantry-Synchronisationslauf starten" zu
aktivieren (siehe Kapitel "Referenzieren und Synchronisieren von Gantry-Achsen"). Nach
Beendigung des Synchronisationsvorganges (NST "Gantry-Verbund ist synchronisiert" = 1)
ist zu kontrollieren, dass der Maßversatz zwischen Führungs- und Gleichlaufachsen gleich 0
ist. Gegebenenfalls sind Korrekturen in den o. g. Maschinendaten vorzunehmen.
Gantry-Warngrenze eingeben
Nachdem die Referenzpunktwerte für Führungs- und Gleichlaufachsen optimal eingestellt
sind, so dass die Gantry-Achsen nach dem Synchronisationsvorgang ohne Schieflage
gegenüberstehen, ist für Führungs- und Gleichlaufachse der Warngrenzwert im folgenden
Maschinendatum einzugeben:
MD37110 $MA_GANTRY_POS_TOL_WARNING (Gantry-Warngrenze)
Dabei ist der Wert stufenweise so lange zu erhöhen, dass gerade keine Meldung (Grenze
überschritten) erscheint. Vor allem sind die Beschleunigungsphasen zu kontrollieren.
Mit diesem Grenzwert wird auch festgelegt, bei welcher Lageabweichung der Gantry-
Synchronisationslauf steuerungsintern automatisch gestartet wird.
Sonderfunktionen: Gantry-Achsen (G1)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-2BP10-2AA0
Ausführliche Beschreibung
2.3 Inbetriebnahme der Gantry-Achsen
2-19

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