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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 792

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Ausführliche Beschreibung
2.1 Funktionsbeschreibung
Frei programmierbarer Schwellwert
Über einen frei programmierbaren Geschwindigkeits-Schwellwert wird definiert, ab welcher
im Teileprogrammsatz programmierten Sollgeschwindigkeit das Schaltsignal ein- bzw.
ausgeschaltet wird.
Liegt die im Teileprogrammsatz programmierte Sollgeschwindigkeit über dem
programmierten Schwellwert, wird das Schaltsignal ausgeschaltet. Liegt die
Sollgeschwindigkeit auf bzw. unter dem Schwellwert, wird das Schaltsignal eingeschaltet.
Der Flankenwechsel markiert dabei die programmierte Satzendposition des vorhergehenden
Satzes als Schaltposition.
Beispielsweise die Positionen X30 beim Flankenwechsel von N10 nach N20 und X70 beim
Flankenwechsel von N20 nach N30 im folgenden Bild:
Bild 2-2
Hinweis
Durch G0 wird das Schaltsignal, unabhängig vom Schwellwert, immer ausgeschaltet.
Berechnung der Schaltzeitpunkte
Um ein möglichst exaktes Schalten an den ermittelten Schaltpositionen zu erzielen,
berechnet die Steuerung in jedem Lagereglertakt die Wegdifferenz zwischen der Istposition
der beteiligten Geometrieachsen und der Schaltposition.
Wird die Wegdifferenz kleiner 1,5 Lagereglertakte, rechnet man sie, unter Berücksichtung
der aktuellen Bahngeschwindigkeit und -beschleunigung der Geometrieachsen, in eine
Zeitdifferenz um.
Mit der Zeitdifferenz als Vorgabe, wird ein Hardware-Timer gestartet, der dann, unabhängig
von Lagereglertakt, exakt zum voraus berechneten Zeitpunkt das Schaltsignal triggert.
2-2
Schaltsignal-Zustände mit frei programmierbarem Schwellwert
Sonderfunktionen: Taktunabhängige bahnsynchrone Schaltsignalausgabe (TE8)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-2BP10-2AA0

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