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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 610

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Ausführliche Beschreibung
2.1 Drehzahl/Drehmomentkopplung (ab SW 6)
Gantry
Wird zur Leistungsverstärkung auf jeder Seite des Gantryverbandes jeweils eine Master-
Slave-Beziehung definiert, so dürfen nur die Leit- bzw. die Folgeachse als eine Masterachse
betrieben werden.
Fahren auf Festanschlag
Die Funktion Fahren auf Festanschlag ist bei aktiver Kopplung nur in der Masterachse
programmierbar und wirkt sich auf die Master- und Slaveachse unterschiedlich aus:
● Der programmierte Wert wird in Prozent des Antriebsnennmoments der Masterachse
● Der programmierte Wert wird ebenfalls in der Slaveachse wirksam, bezieht sich aber auf
Bei unterschiedlichen Nennmomenten der Master- und der Slaveachse kann eine
Angleichung über das folgende Maschinendatum der Slaveachse vorgenommen werden:
MD37014 $MA_FIXED_STOP_TORQUE_FACTOR
Die Vorgabe vom Faktor < 1 reduziert entsprechend das programmierte Klemmmoment in
der Slaveachse.
Folgende Randbedingungen sind zu beachten:
● Eine Momentenaufteilung zwischen der Master- und der Slaveachse ist während der
● Zustandsänderungen der Master-Slave-Kopplung sind während Fahren auf Festanschlag
Safety Integrated
Da die Slaveachse über den Drehzahlsollwert der Masterachse verfahren wird, ist die axiale
Sollwertbegrenzung MD36933 $MA_SAFE_DES_VELO_LIMIT in den gekoppelten
Slaveachsen unwirksam. Sämtliche Safety-Überwachungen bleiben dagegen in den
Slaveachsen uneingeschränkt wirksam.
Gewichtsausgleich
Das Zusatzmoment für den elektronischen Gewichtsausgleich
MD32460 $MA_TORQUE_OFFSET
wird unabhängig vom Kopplungszustand auch in der Slaveachse verrechnet.
Getriebestufenwechsel bei aktiver Master/Slave Kopplung
Ein automatischer Getriebestufenwechsel in einer gekoppelten Slavespindel ist nicht möglich
und kann nur indirekt mit Hilfe der Masterspindel realisiert werden. Der Zeitpunkt für den
Getriebestufenwechsel leitet sich dann von der Mastespindel ab. Die Pendelbewegung der
gekoppelten Slavespindel wird implizit durch die Pendelbewegung der Masterspindel
erzeugt.
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ausgedrückt. Das Erreichen des Festanschlags wird von der Masterachse erkannt.
das eigene Antriebsnennmoment der Slaveachse.
Klemmung nicht möglich, weil der Momentenausgleichsregler hierbei abgeschaltet wird.
unwirksam. Erst nach Abschluss der Funktion wird die Vorgabe eines neuen Zustands
übernommen.
Sonderfunktionen: Drehzahl-/Drehmomentkopplung, Master-Slave (TE3)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-2BP10-2AA0

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