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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

Werkzeugverwaltung
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Inhaltsverzeichnis

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SINUMERIK
SINUMERIK 840D sl
Werkzeugverwaltung
Funktionshandbuch
Gültig für
Steuerung
SINUMERIK 840D sl / 840DE sl
CNC-Software
Version 4.8 SP3
08/2018
6FC5397-6BP40-6AA2
Vorwort
Grundlegende
Sicherheitshinweise
Funktionsumfang
Grundinbetriebnahme und
Konfiguration
Maschinendaten
PLC-Programmierung
NC-Programmierung
Funktionsbeschreibung
SINUMERIK Operate
Bedienoberfläche
Anbindung Codeträger - Tool
Ident Connection (Option)
Alarme
Anhang
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 840D sl

  • Seite 1 SINUMERIK Grundinbetriebnahme und Konfiguration SINUMERIK 840D sl Werkzeugverwaltung Maschinendaten PLC-Programmierung Funktionshandbuch NC-Programmierung Funktionsbeschreibung SINUMERIK Operate Bedienoberfläche Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) Alarme Anhang Gültig für Steuerung SINUMERIK 840D sl / 840DE sl CNC-Software Version 4.8 SP3 08/2018 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Maschinendokumentation anpassen. Training Unter folgender Adresse (http://www.siemens.de/sitrain) finden Sie Informationen zu SITRAIN - dem Training von Siemens für Produkte, Systeme und Lösungen der Antriebs- und Automatisierungstechnik. FAQs Frequently Asked Questions finden Sie in den Service&Support-Seiten unter Produkt Support (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/ps/faq).
  • Seite 4 Vorwort Zielgruppe Das Funktionshandbuch wendet sich an: ● Projekteure ● Technologen (von Maschinenherstellern) ● Inbetriebnehmer (von Systemen/Maschinen) ● Programmierer Nutzen Das Funktionshandbuch beschreibt die Funktionen, sodass die Zielgruppe die Funktionen kennt und auswählen kann. Es befähigt die Zielgruppe, die Funktionen in Betrieb zu nehmen. Standardumfang In der vorliegenden Dokumentation ist die Funktionalität des Standardumfangs beschrieben.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Werkzeugverwaltung bearbeiten....................41 3.2.3 Werkzeugverwaltung parametrieren..................44 3.2.3.1 Werkzeugeinheit anlegen.......................44 3.2.3.2 Zwischenspeicherplätze definieren..................45 3.2.3.3 Beladeplatz definieren......................45 3.2.3.4 Magazinkonfiguration einrichten....................46 3.2.3.5 Zuordnungen verknüpfen.......................48 Maschinendaten............................51 NC-spezifische Maschinendaten....................51 Kanalspezifische Maschinendaten..................75 Maschinendaten für Funktionsersetzung................96 Maschinendaten der Siemens-Anwenderdaten..............100 PLC-Programmierung..........................101 Übersicht..........................101 PLC-Beschreibung.......................102 5.2.1 Schnittstellen........................102 Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 5.2.2 Aufträge von der NC-Werkzeugverwaltung................106 5.2.3 Asynchroner Transfer......................107 5.2.4 Definitionen des Quittierungsstatus..................107 5.2.5 Vereinfachte Quittierungen von WZV-Kommandos.............112 5.2.6 Diagnose der NC-PLC-Kommunikation................113 5.2.7 Funktionsbausteine......................116 5.2.8 Beispielprogramme......................116 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine..........119 5.3.1 Übersicht der Bausteine.......................119 5.3.2 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen..................120 5.3.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle................125 5.3.4 Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle................131...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Multitooldaten........................209 6.7.1 $TC_MTP - Multitooldaten....................209 6.7.2 $TC_MTPP - Multitool Platzdaten..................219 6.7.3 Multitoolbezogene Anwenderdaten..................223 6.7.4 Multitoolplatzbezogene Anwenderdaten................224 Adapterdaten $TC_ADPT....................226 Freie Anwendervariablen.....................227 6.10 NC-Sprachbefehle........................229 6.10.1 CHKDNO - Prüfung der Eindeutigkeit der D-Nummer............229 6.10.2 CHKDM - Prüfung der Eindeutigkeit innerhalb eines Magazins...........230 6.10.3 GETACTTD - Ermittlung der T-Nummer zu einer eindeutigen D-Nummer......231 6.10.4...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 6.10.43 $A_MONIFACT - Faktor für Standzeitüberwachung............301 6.10.44 $AC_MONMIN - Faktor für die Werkzeugsuche..............302 6.10.45 $P_TOOLNG - Anzahl Werkzeuggruppen................306 6.10.46 $A_MYMN / $A_MYMLN - Eigentümermagazin/platz des Werkzeugs........306 6.10.47 $A_MYMTN / $A_MYMTLN - $A_TOOLMTN / $A_TOOLMTLN - Werkzeuge im Multitool..307 6.10.48 $P_TOOLNT / $P_TOOLT - T-Nummern................309 6.10.49 $P_TOOLD - D-Nummern....................309...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 7.2.2 Funktion der PLC beim Beladen..................367 7.2.3 Beladen durch direktes Zuweisen der T-Nummer..............370 7.2.4 Beladen von Werkzeugen über Teileprogramm..............370 7.2.5 Nachladen von Werkzeugdaten...................371 Entladen..........................374 7.3.1 Ablauf beim Entladen......................374 7.3.2 Funktion der PLC beim Entladen..................375 7.3.3 Entladen durch Löschen der T-Nummer vom Magazinplatz..........378 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine............379 7.4.1 Übersicht..........................379...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 7.6.4 WZ-Wechsel und T-Nummer bei Multitools.................470 Verwendung von Handwerkzeugen..................480 7.7.1 Handwerkzeuge (WZ-Nachrüstung während der Bearbeitung)...........480 7.7.2 Werkzeugwechsel mit Handwerkzeugen................485 7.7.3 Rolle der PLC bei Handwerkzeugen..................487 Werkzeug suchen........................491 7.8.1 Suchstrategien bei der Werkzeugsuche................491 Leerplatzsuche........................494 7.9.1 Leerplatzsuche für ein Werkzeug - von Spindel ins Magazin..........494 7.9.2 Suchstrategie bei der Leerplatzsuche..................495 7.9.3...
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 8.1.2.1 Kennungen der Werkzeugparameter...................560 8.1.2.2 Kennungen der Schneidenparameter..................562 8.1.2.3 Kennungen der Überwachungsparameter................566 8.1.2.4 Kennungen der Schleifparameter..................566 8.1.2.5 Kennungen der Magazinplatzparameter................567 8.1.2.6 Kennungen der Magazinplatzadapterparameter..............568 8.1.2.7 Kennungen der Multitoolparameter..................568 8.1.2.8 Kennungen der Multitoolplatzparameter................570 8.1.3 Listenparameter konfigurieren.....................570 8.1.4 Liste der Werkzeugtypen.....................574 8.1.5 Werkzeugtypen konfigurieren....................576 8.1.6...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis 9.2.2 Konfiguration der Werkzeuglisten..................637 9.2.3 TDIIdentCfg.xml........................638 9.2.4 Schreib-/Lesegerät an der PLC....................641 9.2.5 Datenkonvertierung......................642 9.2.5.1 Anwenden des Wkonvert-Wizard..................644 9.2.5.2 Meldungen des Wkonvert-Wizard..................645 9.2.6 Konvertierungsdateien wkonvert.txt und DefToolDat.txt............646 9.2.6.1 Aufbau der Beschreibungsdatei wkonvert.txt...............646 9.2.6.2 Beispiele für Beschreibungsdateien wkonvert.txt..............651 9.2.6.3 Werkzeugdaten-Initialisierungsdatei DefToolDat.txt............654 9.2.7 Konvertierungsvorschrift auf Basis der MCIS-C Skriptsprache..........656 9.2.7.1...
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis 9.4.13 Fehlercodes.........................699 Beispiele..........................706 9.5.1 Beladen vom Codeträger über PLC-Schnittstelle..............706 9.5.2 Entladen auf den Codeträger über PLC- Schnittstelle............709 Alarme..............................711 10.1 Übersicht..........................711 10.2 Alarmbeschreibung......................714 Anhang..............................745 Liste der Abkürzungen......................745 Dokumentationsübersicht.....................747 Glossar..............................749 Index.................................761 Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 15: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr bei Nichtbeachtung von Sicherheitshinweisen und Restrisiken Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und Restrisiken in der zugehörigen Hardware- Dokumentation können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. ● Halten Sie die Sicherheitshinweise der Hardware-Dokumentation ein. ● Berücksichtigen Sie bei der Risikobeurteilung die Restrisiken. WARNUNG Fehlfunktionen der Maschine infolge fehlerhafter oder veränderter Parametrierung Durch fehlerhafte oder veränderte Parametrierung können Fehlfunktionen an Maschinen...
  • Seite 16: Gewährleistung Und Haftung Für Applikationsbeispiele

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.2 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Applikationsbeispiele sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit hinsichtlich Konfiguration und Ausstattung sowie jeglicher Eventualitäten. Applikationsbeispiele stellen keine kundenspezifischen Lösungen dar, sondern sollen lediglich Hilfestellung bieten bei typischen Aufgabenstellungen. Als Anwender sind Sie für den sachgemäßen Betrieb der beschriebenen Produkte selbst verantwortlich.
  • Seite 17: Industrial Security

    Industrial Security Hinweis Industrial Security Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen. Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
  • Seite 18 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.3 Industrial Security WARNUNG Unsichere Betriebszustände durch Manipulation der Software Manipulationen der Software, z. B. Viren, Trojaner, Malware oder Würmer, können unsichere Betriebszustände in Ihrer Anlage verursachen, die zu Tod, schwerer Körperverletzung und zu Sachschäden führen können. ● Halten Sie die Software aktuell. ●...
  • Seite 19: Funktionsumfang

    Funktionsumfang Einleitung Übersicht Die Funktion "Werkzeugverwaltung" (WZV) stellt sicher, dass an der Maschine zu jeder Zeit das richtige Werkzeug am richtigen Platz ist und die einem Werkzeug zugeordneten Daten dem aktuellen Stand entsprechen. Die Funktion wird an Werkzeugmaschinen mit Revolver-, Ketten- oder Flächenmagazinen eingesetzt.
  • Seite 20 Funktionsumfang 2.1 Einleitung Option Die Werkzeugverwaltung mit mehr als zwei realen Magazinen ist eine OPTION. Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 21: Systemübersicht

    Funktionsumfang 2.2 Systemübersicht Systemübersicht Systemübersicht Die folgende Grafik zeigt eine Übersicht der Werkzeugverwaltung. Bild 2-1 Systemübersicht Werkzeugverwaltung Magazinverwaltung Zusatzfunktionen der Werkzeugverwaltung sind die Magazinverwaltung, Werkzeug- und Leerplatzsuche. Diese Zusatzfunktionen sind nur mit der aktiven WZV verfügbar. Ohne aktive Werkzeugverwaltung ist die Magazinverwaltung durch den Maschinenhersteller im PLC-Anwenderprogramm zu realisieren.
  • Seite 22: Werkzeugüberwachung

    Zusätzliche Funktionen stehen über BTSS-Variablen von Seiten der PLC oder HMI zur Verfügung. BTSS-Variablen (NC-Variablen) können Sie über den NC-VAR-Selektor verwenden. Literatur ● SINUMERIK 840D sl: Funktionshandbuch Grundfunktionen; Kapitel "P3: PLC- Grundprogramm für SINUMERIK 840D sl" NC-Variablen Über NC-Programme (z. B. Zyklus, ASUP) gibt es entsprechende Sprachbefehle, um eine optimale Anpassung der Werkzeugverwaltung an die Gegebenheiten von Maschinen vorzunehmen.
  • Seite 23: Programmierung Im Nc-Teileprogramm

    Funktionsumfang 2.2 Systemübersicht Literatur ● SINUMERIK 840D sl: Inbetriebnahmehandbuch Basesoftware und Bedien-Software; Kapitel "SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2)" ● SINUMERIK 828D: Inbetriebnahmehandbuch; Kapitel "SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2)" Programmierung im NC-Teileprogramm Mit Einsatz der Werkzeugverwaltung ist es möglich, das Werkzeug mit einem Namen (Bezeichner), z.
  • Seite 24: Überwachungen

    Funktionsumfang 2.2 Systemübersicht Die Platztypen können in eine aufsteigende Ordnung, eine so genannte Hierarchie, gebracht werden. Mit dieser Ordnung wird bestimmt, dass ein Werkzeug, das auf einen "kleinen" Platztyp soll, auch auf einen "größeren" Platztyp gesteckt werden kann, falls kein "kleiner" Platztyp mehr frei ist.
  • Seite 25 Funktionsumfang 2.2 Systemübersicht Begriff Daten/Bereich Zugriff auf WZV-Daten über NC-Programm Systemvariablen Automatischer Decodierstopp bis Werkzeug aus‐ gewählt T=Platz-Nr über MD einstellbar 1) Die Duplo-Nummer oder das Duplo-Werkzeug wird im SINUMERIK Operate als "sistertool" bezeichnet. Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 26: Funktionsstruktur Der Werkzeugverwaltung

    Funktionsumfang 2.3 Funktionsstruktur der Werkzeugverwaltung Funktionsstruktur der Werkzeugverwaltung ● Werkzeugliste ● Werkzeugverschleißliste ● OEM-Werkzeugliste ● Magazinliste ● Werkzeugdaten verwalten – Zustand – Überwachung – Korrekturen ● Magazindaten verwalten – Magazine – Magazinplätze ● Werkzeugverwaltung – Werkzeug suchen – Leerplatz suchen –...
  • Seite 27: Magazinverwaltung

    Funktionsumfang 2.4 Magazinverwaltung Magazinverwaltung Werkzeug-Magazinverwaltung - WZMG Die Magazinverwaltung verwaltet die Plätze der Magazine. Die Plätze können die folgende Eigenschaften haben: ● Die Plätze sind frei. ● Die Plätze sind mit Werkzeugen bestückt. ● Die Plätze sind durch übergroße Werkzeuge auf Nachbarplätzen belegt. ●...
  • Seite 28 Funktionsumfang 2.4 Magazinverwaltung Reale Magazine können als Revolver, Kette, Flächenmagazin definiert werden. Beladestellen bzw. Beladestationen sind als Magazinart für das Be- und Entladen zu verwenden. Ein Magazinzwischenspeicher fasst alle weiteren Plätze zusammen auf denen Werkzeuge platziert werden können (Spindel, Greifer, ...). Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 29: Datenstruktur Hmi/Plc - Nc (Btss)

    Funktionsumfang 2.5 Datenstruktur HMI/PLC - NC (BTSS) Datenstruktur HMI/PLC - NC (BTSS) Datenstruktur Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 30 Funktionsumfang 2.5 Datenstruktur HMI/PLC - NC (BTSS) Blaue Felder Blaue Felder beschreiben die Daten von Multitools Bild 2-2 Struktur der Magazin- und Werkzeugdaten Bei den nicht hinterlegten Kästchen handelt es sich um die bisherigen Daten der Werkzeugverwaltung. Die hinterlegten Kästchen zeigen die Anwenderdaten. Neue Datenblöcke werden durch hinterlegte und schraffierte Kästchen angezeigt.
  • Seite 31: Schnittstellen Plc - Nc

    2.6 Schnittstellen PLC – NC Schnittstellen PLC – NC Übersicht Der Kern der Werkzeugverwaltung bei der SINUMERIK 840D sl befindet sich auf der NC. In der PLC befinden sich lediglich Schnittstellen für den maschinenspezifischen Teil. Bild 2-3 Datenstruktur und Nahtstelle PLC-NC...
  • Seite 32 Funktionsumfang 2.6 Schnittstellen PLC – NC Bild 2-4 Erweiterte Nahtstelle für WZV zwischen PLC-NC Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 33: Zugriffsschutz, Schutzstufen

    Funktionsumfang 2.7 Zugriffsschutz, Schutzstufen Zugriffsschutz, Schutzstufen Der Zugriff auf Programme, Daten und Funktionen ist benutzerorientiert über 8 hierarchische Schutzstufen verriegelt.Diese sind unterteilt in ● 4 Kennwort-Stufen für Siemens, Maschinenhersteller und Endanwender ● 4 Schlüsselschalter-Stellungen für Endanwender Schutz‐ Verriegelt durch: Benutzer...
  • Seite 34 Funktionsumfang 2.7 Zugriffsschutz, Schutzstufen Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 35: Grundinbetriebnahme Und Konfiguration

    Grundinbetriebnahme und Konfiguration Eingabe der Maschinendaten 3.1.1 Einstellungen mit/ohne Magazinverwaltung Einstellung ohne Magazinverwaltung Nehmen Sie folgende Einstellungen vor, wenn Sie die Werkzeugverwaltung ohne NC- Magazinverwaltung in Betrieb nehmen: MD18080 $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK (Sei‐ Stufenweise Speicher-Reservierung für te 59) die Werkzeugverwaltung (SRAM). = 02H Bit 1 Überwachungsdaten bereitstellen.
  • Seite 36: Einstellung Mit Magazinverwaltung

    Grundinbetriebnahme und Konfiguration 3.1 Eingabe der Maschinendaten Einstellung mit Magazinverwaltung Nehmen Sie folgende Einstellungen vor, wenn Sie die Werkzeugverwaltung mit NC- Magazinverwaltung in Betrieb nehmen: MD18080 $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK (Sei‐ Stufenweise Speicher-Reservierung für te 59) die Werkzeugverwaltung (SRAM). = 03H Bit 0 Werkzeugverwaltungsdaten bereitstellen.
  • Seite 37: Konfiguration Über Maschinendaten

    Grundinbetriebnahme und Konfiguration 3.1 Eingabe der Maschinendaten 3.1.2 Konfiguration über Maschinendaten Allgemeine Maschinendaten Für die Werkzeugverwaltung müssen Maschinendaten für Speichereinteilungen, Zuordnungen von TO-Einheiten zu Kanälen usw. eingestellt werden. Außerdem wird auch Speicher im gepuffertem RAM benötigt. Konfiguration über Maschinendaten Option: Mehr als vier Magazine (falls erforderlich) MD18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK Aktivierung des Speichers für die Werkzeugverwaltung...
  • Seite 38 Grundinbetriebnahme und Konfiguration 3.1 Eingabe der Maschinendaten Angabe von Anzahl Magazinen und Magazinplätzen MD18084 MM_NUM_MAGAZINE maximale Anzahl der Magazine, die NC verwalten kann (mindestens 3 Maga‐ zine). Zwischenspeicher- und Belademagazin müssen addiert werden (d.h., bei z. B. 2 realen Magazinen muss "4" eingegeben werden)! MD18086 MM_NUM_MAGAZINE_LOCATION Anzahl der Magazinplätze die NC verwalten kann.
  • Seite 39 Grundinbetriebnahme und Konfiguration 3.1 Eingabe der Maschinendaten Kanalspezifische Maschinendaten Freigabe von kanalspezifischen Funktionen der Werkzeugverwaltung. MD20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK Kanalspezifische Aktivierung der Werkzeugverwaltung Angabe der Spindelnummer für die Standzeitkontrolle. MD20320 TOOL_TIME_MONITOR_MASK Aktivierung der Werkzeug-Standzeitüberwachung für die hier angegebene Spindel (Werkzeughalternummer) Werkzeugwechsel Revolver oder Spindel. MD22550 TOOL_CHANGE_MODE Wechsel mit M06 oder mit T-Anwahl...
  • Seite 40: Konfiguration In Sinumerik Operate

    Grundinbetriebnahme und Konfiguration 3.2 Konfiguration in SINUMERIK Operate Konfiguration in SINUMERIK Operate 3.2.1 Funktionsübersicht des Werkzeugverwaltungs-Editors Die Werkzeugverwaltung bietet Ihnen die Möglichkeit, alle realen Werkzeugmagazine und internen Magazine mit den entsprechenden Eigenschaften über die Bedien-Software zu definieren und mit der Werkzeugeinheit kanalspezifisch zu verknüpfen. Die Zusammenhänge zwischen Werkzeugmagazin, Greifer und Spindel können Sie über eine Baumstruktur konfigurieren.
  • Seite 41: Bedeutung Der Symbole

    Grundinbetriebnahme und Konfiguration 3.2 Konfiguration in SINUMERIK Operate Bedeutung der Symbole Symbol Bedeutung Ordner für die aktiv genutzten Werkzeugeinheiten Ordner mit Zugriff auf Vorlagen Werkzeugspindel/-halter Werkzeuggreifer 1 Werkzeuggreifer 2 Zeigt Änderungen im Ordner Aktive Daten an, die noch nicht aktiviert wurden Bedeutung der Baumansicht In der Baumansicht stehen Ihnen folgende Ordner zur Verfügung: ●...
  • Seite 42 Grundinbetriebnahme und Konfiguration 3.2 Konfiguration in SINUMERIK Operate Drücken Sie den Softkey "Neues Element". Ein Ordnerelement mit der Standardbezeichnung <Werkzeugeinheit> wird eingefügt und das Eingabefenster "TO-Einheit" wird geöffnet. Sie können im Eingabefenster des Ordnerelements Änderungen vorneh‐ men. Drücken Sie den Softkey "OK", um das Ordnerelement mit den Einstel‐ lungen einzufügen.
  • Seite 43 Grundinbetriebnahme und Konfiguration 3.2 Konfiguration in SINUMERIK Operate Hinweis Die Anzahl der Zwischenspeicher- und Magazinplätze definieren Sie im Eingabefenster des übergeordneten Ordnerelements <Magazin> mit dem Parameter "Plätze". Daten aktivieren Drücken Sie den Softkey "Daten aktivieren". Alle geänderten Parametrierungen werden in die NC übernommen und aktiviert.
  • Seite 44: Werkzeugverwaltung Parametrieren

    Grundinbetriebnahme und Konfiguration 3.2 Konfiguration in SINUMERIK Operate Elemente löschen Positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Element und drücken Sie den Softkey "Element löschen". Drücken Sie den Softkey "OK", um das Löschen zu bestätigen. Das markierte Element wird entfernt. 3.2.3 Werkzeugverwaltung parametrieren 3.2.3.1...
  • Seite 45: Zwischenspeicherplätze Definieren

    Grundinbetriebnahme und Konfiguration 3.2 Konfiguration in SINUMERIK Operate 3.2.3.2 Zwischenspeicherplätze definieren Zwischenpeicherplätze sind Spindeln, Greifer, Lader und Übergabeplätze. Alle Zwischenspeicherplätze werden in einem internen Zwischenspeichermagazin mit der Nummer 9998 geführt. Die Anzahl der Zwischenspeicherplätze definieren Sie über das Fenster "Magazin". Die Zwischenspeicherplatz-Art definieren Sie über das Fenster "Platz". Verzeichniswerte Sie befinden sich im Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
  • Seite 46: Magazinkonfiguration Einrichten

    Grundinbetriebnahme und Konfiguration 3.2 Konfiguration in SINUMERIK Operate Über das Verzeichnis des Belademagazins können Sie folgende Parameter im Fenster "Magazin" definieren: Parameter Bedeutung Name Bezeichnung für das Belademagazin Die Bezeichnung wird in der Baumstruktur angezeigt. Magazinnummer 9999 (nicht änderbar) Plätze Anzahl der Beladeplätze Elementwerte Die Beladeplatz-Art können Sie über die Parameter im Fenster "Platz"...
  • Seite 47 Grundinbetriebnahme und Konfiguration 3.2 Konfiguration in SINUMERIK Operate Über das Verzeichnis des Magazins können Sie folgende Parameter im Fenster "Magazin" definieren: Parameter Bedeutung Magazinart Auswahlmenü: ● Kettenmagazin ● Flächenmagazin ● Revolver Name Bezeichnung für das Magazin. Die Bezeichnung wird in der Baumstruktur angezeigt. Magazinnummer festgelegte Nummer des Magazins Plätze...
  • Seite 48: Zuordnungen Verknüpfen

    Grundinbetriebnahme und Konfiguration 3.2 Konfiguration in SINUMERIK Operate Elementwerte Den Magazinplatztyp können Sie über die Parameter im Fenster "Platz" definieren: Parameter Bedeutung Platztyp Kennung für Magazinplatztyp Nebenplatzbetrachtung ● ja ● nein 3.2.3.5 Zuordnungen verknüpfen Über das Fenster "Zuordnung" können Sie den mechanischen Zusammenhang zwischen den einzelnen Komponenten der Werkzeugeinheit herstellen.
  • Seite 49 Grundinbetriebnahme und Konfiguration 3.2 Konfiguration in SINUMERIK Operate Parameter Zuordnung Spindel/Greifer/Lader zu Ma‐ ● Werkzeugspindel Platz 1 zu Magazin (Abstand 0) gazin ● Greifer Platz 2 zu Magazin (Abstand 0) ● Greifer Platz 3 zu Magazin (Abstand 0) ● Übergabeplatz Platz 4 zu Magazin (Abstand 0) Greifer/Lader zu Spindel ●...
  • Seite 50 Grundinbetriebnahme und Konfiguration 3.2 Konfiguration in SINUMERIK Operate Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 51: Maschinendaten

    Maschinendaten NC-spezifische Maschinendaten Tabelle 4-1 $MN_TCA_CYCLE_NAME 15710 TCA_CYCLE_NAME MD-Nummer Name des Unterprogramms für TCA-Ersetzung Standardvorbesetzung: - min. Eingabegrenze: - max. Eingabegrenze: - Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 7/2 Einheit: - Datentype: STRING Bedeutung: Programmname für das Ersetzungsprogramm bei Aufruf des TCA-Befehls. Wird in einem Teileprogrammsatz der TCA-Befehl programmiert, so wird am Satzende das in $MN_TCA_CY‐...
  • Seite 52 Maschinendaten 4.1 NC-spezifische Maschinendaten Tabelle 4-3 $MN_MAX_TOOLS_PER_MULTITOOL 17504 $MN_MAX_TOOLS_PER_MULTITOOL MD-Nummer Funktion Multitool. Anzahl Werkzeugplätze pro Multitool Standardvorbesetzung: 6 min. Eingabegrenze: 2 max. Eingabegrenze: 72 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 1/1 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Funktion "Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz" (Multitool). Maximale Anzahl der Plätze bzw.
  • Seite 53 Maschinendaten 4.1 NC-spezifische Maschinendaten 17515 $MN_TOOL_RESETMON_MASK Datentype: DWORD Bedeutung: Mit dem RESETMON-Befehl wird im 5. Parameter angegeben, welcher Werkzeug-Status zurückgesetzt werden soll. Wird der 5. Parameter weggelassen, wird er durch den Wert aus diesem MD ersetzt. Beim PI-Dienst "_N_TRESMON" wird immer mit diesem Wert gearbeitet. Die Bits sind dabei so belegt, wie die Bits im Werkzeug-Zustand $TC_TP8[x].
  • Seite 54 Maschinendaten 4.1 NC-spezifische Maschinendaten 17520 $MN_TOOL_DEFAULT_DATA_MASK Bedeutung: Bei Neudefinition eines Werkzeugs können gewisse Daten des Werkzeugs einstellbar mit festen Defaultwerten belegt werden. Damit können einfache Anwendungen davor bewahrt werden, sich mit Daten zu beschäftigen, die nicht zwingend mit individuellen Werten belegt werden müssen.
  • Seite 55 Maschinendaten 4.1 NC-spezifische Maschinendaten 17530 $MN_TOOL_DATA_CHANGE_COUNTER Bedeutung: HMI-Anzeigeunterstützung. Mit dem Datum ist es möglich, einzelne Daten explizit in den BTSS-Variablen (Baustein C/S) toolCounter, toolCounterC, toolCounterM zu berücksichtigen bzw. nicht zu berücksichtigen. Bit 0 = 0: Wertänderungen des WZ-Status ($TC_TP8) werden in toolCounterC nicht berück‐ sichtigt Bit 0 = 1: Wertänderungen des WZ-Status ($TC_TP8) werden in toolCounterC berücksichtigt Bit 1 = 0: Wertänderungen der WZ-Reststückzahl ($TC_MOP4) werden in toolCounterC nicht...
  • Seite 56 Maschinendaten 4.1 NC-spezifische Maschinendaten 17540 $MN_TOOLTYPES_ALLOWED Bedeutung: Festlegung der in NC erlaubten WZ-Typen (siehe $TC_DP1) bei der WZ-Korrekturanwahl. D.h. es können zwar WZe beliebiger WZ-Typen nach NC geladen werden; aber nur die hier festgelegten WZ-Typen dürfen im Korrektur bestimmenden WZ definiert sein. Ein Bitwert = 1 bedeutet, dass der genannte WZ-Typbereich für die Korrekturanwahl erlaubt ist.
  • Seite 57 Maschinendaten 4.1 NC-spezifische Maschinendaten Tabelle 4-10 $MM_NUM_TOOLHOLDERS 18075 $MM_NUM_TOOLHOLDERS MD-Nummer Max. Anzahl Werkzeughalter pro TOA Standardvorbesetzung: 16 min. Eingabegrenze: 1 max. Eingabegrenze: 128 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Maximale Anzahl definierbarer Werkzeughalter pro TO-Bereich. Der Maximalwert ist 20.
  • Seite 58 Maschinendaten 4.1 NC-spezifische Maschinendaten 18076 $MM_NUM_LOCS_WITH_DISTANCE Bedeutung: Das Maschinendatum ist sinnvoll, falls die Funktion Magazinverwaltung, WZMG, aktiv ist - siehe $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK, $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK; je‐ weils Bit 0 = 1. Maximale Anzahl Magazinplätze (Spindeln, Beladeplätze,..) pro TOA, die eine Distanzverbin‐ dung zu einem Magazin definiert durch $TC_MDPx[n,m], haben können. Bsp.: WZMG sei aktiv: $MN_MM_NUM_LOCS_WITH_DISTANCE sei = 5 und $MN_MM_NUM_DIST_REL_PER_MAGLOC = 2.
  • Seite 59 Maschinendaten 4.1 NC-spezifische Maschinendaten Tabelle 4-13 $MM_MAX_NUM_OF_HIERARCHIES 18078 $MM_MAX_NUM_OF_HIERARCHIES MD-Nummer Maximale Anzahl definierbarer Hierarchien für Magazinplatztypen Standardvorbesetzung: 8 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 32 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Das Maschinendatum ist nur wirksam, falls die Funktion Magazinverwaltung, WZMG, aktiv ist - siehe $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK, $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK.
  • Seite 60 Maschinendaten 4.1 NC-spezifische Maschinendaten 18080 $MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK Bedeutung: Aktivierung des WZV-Speichers mit "0" bedeutet: Die eingestellten WZV-Daten belegen keinen Speicherplatz, die WZV ist nicht verfügbar. Bit 0=1: Speicher für WZV-spezifische Daten wird bereitgestellt, die speicherreservierenden MD müssen entsprechend gesetzt sein (MD18086 MM_NUM_MAGAZINE_LOCATION, MD18084 MM_NUM_MAGAZINE) Bit 1=1: Speicher für Überwachungsdaten (WZMO) wird bereitgestellt Bit 2=1: Speicher für Anwender-Daten (CC-Daten) wird bereitgestellt...
  • Seite 61 Maschinendaten 4.1 NC-spezifische Maschinendaten 18082 $MM_NUM_TOOL korrespondierend mit... MD18100 MM_NUM_CUTTING_EDGES_IN_TOA Weiterführende Literatur: Funktionsbeschreibung: Speicherkonfiguration (S7), Werkzeugkorrektur (W1) Tabelle 4-17 $MM_NUM_MULTITOOL 18083 $MM_NUM_MULTITOOL MD-Nummer Funktion Multitool. Anzahl der Multitools, die NC verwalten kann Standardvorbesetzung: 15 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 750 Änderung gültig nach POWER ON Schutzstufe: 1/1 Einheit: -...
  • Seite 62 Maschinendaten 4.1 NC-spezifische Maschinendaten 18085 $MM_NUM_MULTITOOL_LOCATIONS Bedeutung: Funktion "Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool)". Anzahl der Multitoolplät‐ ze, die NC verwalten kann. Sonderfälle, Fehler,...: korrespondierend mit... Weiterführende Literatur: Tabelle 4-20 $MM_NUM_MAGAZINE_LOCATION 18086 $MM_NUM_MAGAZINE_LOCATION MD-Nummer Anzahl der Magazinplätze, die NC verwalten kann Standardvorbesetzung: 30 min.
  • Seite 63 Maschinendaten 4.1 NC-spezifische Maschinendaten Tabelle 4-22 $MM_NUM_CC_MAGAZINE_PARAM 18090 $MM_NUM_CC_MAGAZINE_PARAM MD-Nummer Anzahl der OEM Magazindaten Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 64 Änderung gültig nach POWER ON Schutzstufe: 2/2 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Anzahl der Magazindaten (vom Typ Integer), die dem Anwender oder Compilezyklus zur Ver‐ fügung stehen.
  • Seite 64 Maschinendaten 4.1 NC-spezifische Maschinendaten Tabelle 4-24 $MM_NUM_CC_MAGLOC_PARAM 18092 $MM_NUM_CC_MAGLOC_PARAM MD-Nummer Anzahl der OEM-Magazinplatzdaten Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 64 Änderung gültig nach POWER ON Schutzstufe: 2/2 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Anzahl der Magazinplatzdaten-Parameter (vom Typ Integer), die dem Anwender oder Com‐ pilezyklus zur Verfügung stehen.
  • Seite 65 Maschinendaten 4.1 NC-spezifische Maschinendaten Tabelle 4-26 $MM_NUM_CC_TDA_PARAM 18094 $MM_NUM_CC_TDA_PARAM MD-Nummer Anzahl der OEM-Werkzeugdaten Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 64 Änderung gültig nach POWER ON Schutzstufe: 2/2 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Anzahl der werkzeugspezifischen Daten, die pro Werkzeug angelegt werden können (vom Typ Integer), und dem Anwender oder Compilezyklus zur Verfügung stehen.
  • Seite 66 Maschinendaten 4.1 NC-spezifische Maschinendaten Tabelle 4-28 $MM_NUM_CC_TOA_PARAM 18096 $MM_NUM_CC_TOA_PARAM MD-Nummer Anzahl der Daten pro Werkzeugschneide für Compilezyklen Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 64 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/2 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Anzahl der TOA-Daten, die pro Werkzeug angelegt werden (vom Typ Real) und dem Anwen‐ der oder Compilezyklus zur Verfügung stehen.
  • Seite 67 Maschinendaten 4.1 NC-spezifische Maschinendaten Tabelle 4-30 $MM_NUM_CC_MON_PARAM 18098 $MM_NUM_CC_MON_PARAM MD-Nummer Anzahl der Überwachungsdaten pro Werkzeug für Compilezyklen Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 64 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/2 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Anzahl der Überwachungsdaten, die pro Werkzeug angelegt werden (vom Typ Integer) und dem Anwender oder Compilezyklus zur Verfügung stehen.
  • Seite 68 Maschinendaten 4.1 NC-spezifische Maschinendaten Tabelle 4-32 $MM_NUM_CUTTING_EDGES_IN_TOA 18100 $MM_NUM_CUTTING_EDGES_IN_TOA MD-Nummer Werkzeugschneiden pro TO-Bereich Standardvorbesetzung: 30 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 3000 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Legt die Anzahl der Werkzeugschneiden in einem TO-Bereich fest. Pro Werkzeugschneide werden, unabhängig vom Werkzeugtyp, über dieses Maschinenda‐...
  • Seite 69 Maschinendaten 4.1 NC-spezifische Maschinendaten 18104 $MM_NUM_TOOL_ADAPTER Bedeutung: Anzahl der Werkzeugadapter im TO-Bereich. Die Funktion ist nur einsetzbar, wenn Magazinplätze in NC vorhanden sind. Die Funktion Werkzeugverwaltung muss aktiv sein. Damit die Einstellung aktiv werden kann, muss im MD $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT _MASK das Bit 7 (=0x80) gesetzt sein. Adapterdatensätze und die schneidenspezifischen Basis-/Adapterdatensätze schließen sich gegenseitig aus.
  • Seite 70 Maschinendaten 4.1 NC-spezifische Maschinendaten 18105 $MM_MAX_CUTTING_EDGE_NO Bedeutung: Maximaler Wert der D-Nummer. Die maximale Anzahl der D-Nummern pro Schneide ist davon unberührt. Die mit dem Wert verbundene Überwachung der D-Nummernvergabe wirkt nur bei Neudefi‐ nition von D-Nummern. D.h., dass bestehende Datensätze nicht nachträglich- sofern das MD geändert wird - überprüft werden.
  • Seite 71 Maschinendaten 4.1 NC-spezifische Maschinendaten 18108 $MM_NUM_SUMCORR Datentype: DWORD Bedeutung: Gesamtanzahl der Summenkorrekturen in NC. Der Wert -1 bedeutet, dass die Anzahl der Summenkorrekturen gleich der Anzahl der Schnei‐ den * Anzahl der Summenkorrekturen pro Schneide ist. Ein Wert > 0 und < "Anzahl der Schneiden * Anzahl der Summenkorrekturen pro Schneide bedeutet, dass zwar pro Schneide maximal "Anzahl der Summenkorrekturen pro Schneide"...
  • Seite 72 Maschinendaten 4.1 NC-spezifische Maschinendaten 18112 $MM_KIND_OF_SUMCORR Bedeutung: Eigenschaften der Summenkorrekturen in NC. Bit 0=0: "Summenkorrekturen fein" werden bei der Datensicherung der Werkzeugdaten mit‐ gesichert. Bit 0=1: "Summenkorrekturen fein" werden bei der Datensicherung der Werkzeugdaten nicht mitgesichert. Bit 1=0: Einrichtekorrekturen werden bei der Datensicherung der Werkzeugdaten mit gesi‐ chert .
  • Seite 73 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Anwender- bzw. OEM-Daten in der Werkzeugverwaltung. Typ der durch MD18192 $MN_MM_NUM_CC_MULTITOOL_PARAM projektierten multitool‐ spezifischen Siemens-Anwenderdaten $TC_MTPCn. Jeder Parameter kann mit einem eigenen Typ versehen werden. Zulässige Typen sind: Wert des Maschinendatums ● BOOL ● CHAR ●...
  • Seite 74 18195 $MM_TYPE_CC_MTLOC_PARAM Datentype: DWORD Bedeutung: Anwender- bzw. OEM-Daten in der Werkzeugverwaltung. Typ der durch MD18194 $MN_MM_NUM_CC_MTLOC_PARAM projektierten multitoolplatz‐ spezifischen Siemens-Anwenderdaten $TC_MTPPCn. Jeder Parameter kann mit einem eigenen Typ versehen werden. Zulässige Typen sind: Wert des Maschinendatums ● BOOL ● CHAR ●...
  • Seite 75: Kanalspezifische Maschinendaten

    Maschinendaten 4.2 Kanalspezifische Maschinendaten Kanalspezifische Maschinendaten Tabelle 4-43 $MC_SPIND_DEF_MASTER_SPIND[<Kanal>] 20090 $MC_SPIND_DEF_MASTER_SPIND[<Kanal>] MD-Nummer Löschstellung der Masterspindel im Kanal Standardvorbesetzung: 1, 1, … min. Eingabegrenze: 1 max. Eingabegrenze: 20 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: BYTE Bedeutung: Definition der Masterspindel im Kanal. Eingestellt wird die Nummer der Spindel. Beispiel: 1 entspricht Spindel S1.
  • Seite 76 Maschinendaten 4.2 Kanalspezifische Maschinendaten Tabelle 4-45 $MC_RESET_MODE_MASK[<Kanal>] 20110 $MC_RESET_MODE_MASK[<Kanal>] MD-Nummer Festlegung der Steuerungs-Grundstellung nach Reset/TP-Ende Standardvorbesetzung: 0x0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 0x7FFFF Änderung gültig nach: RESET Schutzstufe: 2/7 Einheit: HEX Datentype: DWORD Bedeutung: Festlegung der Grundstellung der Steuerung nach Hochlauf und Reset/Teileprogrammende bezüglich G-Befehlen (insbesondere aktuelle Ebene und einstellbarer Nullpunktverschie‐...
  • Seite 77 Maschinendaten 4.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20110 $MC_RESET_MODE_MASK[<Kanal>] korrespondierend mit... MD20120 TOOL_RESET_VALUE MD20130 CUTTING_EDGE_RESET_VALUE MD20150 GCODE_RESET_VALUES MD20152 GCODE_RESET_MODE MD20140 TRAFO_RESET_VALUE MD20112 START_MODE_MASK MD20121 TOOL_PRESEL_RESET_VALUE MD20118 GEOAX_CHANGE_RESET Weiterführende Literatur: Funktionsbeschreibung: Koordinatensysteme (K2) Tabelle 4-46 $MC_START_MODE_MASK[<Kanal>] 20112 $MC_START_MODE_MASK[<Kanal>] MD-Nummer Feststellung der Grundstellung der Steuerung nach Teileprogrammstart Standardvorbesetzung: 0x400 min.
  • Seite 78 Maschinendaten 4.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20112 $MC_START_MODE_MASK[<Kanal>] Bedeutung: Festlegung der Grundstellung der Steuerung bei Teileprogrammstart in Bezug auf G-Befehle (insbesondere aktuelle Ebene und einstellbarer Nullpunktverschiebung), Werkzeuglängen‐ korrektur, Transformation und Achskopplung durch Setzen folgender Bits (für die WZV sind nur die fett unterlegten Bits relevant): Bit 0: nicht belegt: $MC_START_MODE_MASK wird bei jedem Teileprogrammstart ausge‐...
  • Seite 79 Maschinendaten 4.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20120 $MC_TOOL_RESET_VALUE[<Kanal>] (nur ohne WZV) Änderung gültig nach: RESET Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Festlegung des Werkzeugs, mit dem im Hochlauf und bei Reset bzw. TP-Ende in Abhängigkeit vom MD20110 RESET_MODE_MASK und bei TP-Start in Abhängigkeit vom MD 20112: START_MODE_MASK die Werkzeuglängenkorrektur angewählt wird.
  • Seite 80 Maschinendaten 4.2 Kanalspezifische Maschinendaten Tabelle 4-50 $MC_USEKT_RESET_VALUE[<Kanal>] 20123 $MC_USEKT_RESET_VALUE[<Kanal>] MD-Nummer Vorgewählter Wert von $P_USEKT bei RESET Standardvorbesetzung: 0x0,... min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 0xF Änderung gültig nach: RESET Schutzstufe: 2/7 Einheit: Datentype: DWORD Bedeutung: Die Verwendung erfolgt nur bei aktiver Werkzeugverwaltung. Die Systemvariable $P_USEKT wird mit dem Wert dieses MD besetzt: - nach Reset oder Teileprogrammende: abhängig von $MC_RESET_MODE_MASK korrespondierend mit...
  • Seite 81 Maschinendaten 4.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20124 $MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER[<Kanal>] korrespondierend mit... MD20110 RESET_MODE_MASK MD20112 START_MODE_MASK MD20122 TOOL_RESET_NAME MD20130 CUTTING_EDGE_RESET_VALUE Weiterführende Literatur: Funktionsbeschreibung: Koordinatensysteme (K2) Tabelle 4-52 $MC_TOOL_CARRIER_RESET_VALUE[<Kanal>] 20126 $MC_TOOL_CARRIER_RESET_VALUE[<Kanal>] MD-Nummer Wirksamer Werkzeugträger bei Reset Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0.0 max. Eingabegrenze: - Änderung gültig nach: Reset Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD...
  • Seite 82 Maschinendaten 4.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20128 $MC_COLLECT_TOOL_CHANGE[<Kanal>] Bedeutung: Dieses MD ist nur mit aktiver Magazinverwaltung von Bedeutung. ($MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK, $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK) Es bestimmt, ob nah Satzsuchlauf mit Berechnung WZ-Wechselbefehle, WZ-Vorbereitungs‐ befehle (allgemein WZ-Wechselkommandos) an PLC ausgegeben werden oder nicht ausge‐ geben werden. 1: Werkzeug-Wechselbefehle, WZ-Vorbereitungsbefehle werden aufgesammelt und mit dem Programmstart nach Erreichen des Suchlaufziels an PLC ausgegeben 0: Alle Werkzeug-/Magazinspezifischen Kommandos, die im Satzsuchlauf aufgesammelt wur‐...
  • Seite 83 Maschinendaten 4.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20132 $MC_SUMCORR_RESET_VALUE[<Kanal>] Datentype: DWORD Bedeutung: Festlegung der Summenkorrektur, mit der im Hochlauf und bei Reset bzw. Teileprogrammen‐ de in Abhängigkeit von Maschinendatum $MC_RESET_MODE_MASK und bei Teilepro‐ grammstart in Abhängigkeit vom Maschinendatum $MC_START_MODE_MASK die Summen‐ korrektur angewählt wird. Das Maschinendatum 18110 $MN_MAX_SUMCORR_PER_CUTTEDGE bestimmt den maxi‐...
  • Seite 84 Maschinendaten 4.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES[<Kanal>][n] Bedeutung: Festlegung des G-Befehls jeder G-Gruppe, der wirksam wird bei: ● Hochlauf, Reset und Teileprogrammende in Abhängigkeit von MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK ● Teileprogrammstart in Abhängigkeit von MD20112 $MC_START_MODE_MASK wirksam werden. GCODE_RESET_VALUES[<Kanal>][<G-Gruppenindex>] = <Gruppenspez. Nummer des G-Befehls> mit: ●...
  • Seite 85 Maschinendaten 4.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES[<Kanal>][n] Bedeutung: GCODE_RESET_VALUES[44] 1 (SPATH) GCODE_RESET_VALUES[45] 1 (LFTXT) GCODE_RESET_VALUES[46] 1 (G290 Sinumerik-Modus) GCODE_RESET_VALUES[47] 3 (G460) GCODE_RESET_VALUES[48] 1 (CP) GCODE_RESET_VALUES[49] 1 (ORIEULER) GCODE_RESET_VALUES[50] 1 (ORIVECT) GCODE_RESET_VALUES[51] 1 (PAROTOF) GCODE_RESET_VALUES[52] 1 (TOROTOF) GCODE_RESET_VALUES[53] 1 (ORIROTA) GCODE_RESET_VALUES[54] 1 (RTLION) GCODE_RESET_VALUES[55] 1 (TOWSTD) GCODE_RESET_VALUES[56]...
  • Seite 86 Maschinendaten 4.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20152 $MC_GCODE_RESET_MODE[n] Bedeutung: Dieses MD wird nur bei gesetztem Bit 0 in $MC_RESET_MODE_MASK ausgewertet. Mit diesem MD wird für jeden Eintrag in MD $MN_GCODE_RESET_VALUES (also für jede G-Gruppe) festgelegt, ob bei einem Reset/Teileprogrammende wieder die Einstellung ent‐ sprechend $MC_GCODE_RESET_VALUES eingenommen wird (MD=0), oder die momentan aktuelle Einstellung erhalten bleibt (MD=1).
  • Seite 87 Maschinendaten 4.2 Kanalspezifische Maschinendaten Tabelle 4-60 $MC_SUMCORR_DEFAULT 20272 $MC_SUMCORR_DEFAULT MD-Nummer Grundstellung der Summenkorrektur ohne Programmierung Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: -1 max. Eingabegrenze: 6 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Die Nummer der Summenkorrektur der Schneide, die aktiv wird, wenn eine neue Schneiden‐ korrektur aktiviert wird, ohne dass ein programmierter DL-Wert zur Verfügung steht.
  • Seite 88 Maschinendaten 4.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK Bit 5 bis 8 Bit 5 und Bit 7 beziehen sich auf die Hauptspindel Bit 6 und Bit 8 beziehen sich auf die Nebenspindeln Bit 5 = 1: Die Kommandoausgabe gilt als erfolgt, wenn die interne Transportquittung + die Transportquittung vorliegen, d.h.
  • Seite 89 Maschinendaten 4.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK Bedeutung: Bit 12=1: Der Vorbereitungsbefehl (PLC Kommandonummern = 2, 4, 5) wird auch durchge‐ führt, wenn das Werkzeug schon in der Spindel/dem WZ-Halter ist. T="WZ1"; WZ-Vorbereitung M06; WZ-Wechsel T="WZ1"; WZ ist schon auf dem WZ-Halter ;...
  • Seite 90 Maschinendaten 4.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK Bit 21=0: Standardeinstellung: ignoriere bei WZ-Anwahl den WZ-Zustand "W" Bit 21=1: Werkzeuge im Zustand "W" können nicht durch einen anderen WZ-Wechsel, WZ- Vorbereitungsbefehl oder WZ-Transport (z.B. MVTOOL) angewählt werden. Bit 22=1: Funktion "WZ-Untergruppen" $TC_TP11[x] ist der Gruppierungs- bzw. Selektionsparameter Bit 23=0: Standardeinstellung Die WZV wählt das WZ optimal sicher im Hauptlauf an, d.h.
  • Seite 91 Maschinendaten 4.2 Kanalspezifische Maschinendaten Tabelle 4-63 $MC_TOOL_CHANGE_MODE 22550 $MC_TOOL_CHANGE_MODE MD-Nummer Neue Werkzeugkorrektur bei M-Funktion Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 1 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: BYTE Bedeutung: Ein Werkzeug wird im Programm mit der T-Funktion angewählt. Ob mit der T-Funktion das neue Werkzeug sofort eingewechselt wird, hängt von der Einstellung in diesem MD ab: MD: TOOL_CHANGE_MODE = 0 Die neuen Werkzeugdaten werden direkt mit der Programmierung von T oder D wirksam.
  • Seite 92 Maschinendaten 4.2 Kanalspezifische Maschinendaten 22562 $MC_TOOL_CHANGE_ERROR_MODE Datentype: DWORD Bedeutung: Verhalten im Falle auftretender Fehler/Probleme beim programmierten Werkzeugwechsel. Bit 0=0: Standardverhalten: Stopp auf dem fehlerhaften NC-Satz Bit 0=1: Wird ein Fehler im Satz mit der Werkzeugwechselvorbereitung erkannt, wird der Alarm bzgl. des Vorbereitungsbefehls (T) solange verzögert, bis im Programmablauf der zugehörige Werkzeugwechselbefehl (M06) zur Interpretation kommt.
  • Seite 93 Maschinendaten 4.2 Kanalspezifische Maschinendaten 22562 $MC_TOOL_CHANGE_ERROR_MODE Bit 5: reserviert Bit 6=0: Standard: mit T0 bzw. D0 wird exakt nur T0bzw. D0 programmiert. D.h. die MD $MC_CUTTING_EDGE_DEFAULT, $MC_SUMCORR_DEFAULT legen mit Programmierung von T0 den Wert von D, DL fest. Bsp. $MC_CUTTING_EDGE_DEFAULT=1, $MC_SUMCORR_DEFAULT=2, $MC_TOOL_CHANGE_MODE=0 (WZ-Wechsel mit T-Programmierung) N10 T0;...
  • Seite 94 Maschinendaten 4.2 Kanalspezifische Maschinendaten 22562 $MC_TOOL_CHANGE_ERROR_MODE Bit 7=0: Mit der Programmierung von Tx wird geprüft, ob ein Werkzeug mit der T-Nummer x in der TO-Einheit des Kanals bekannt ist. Wenn nicht, wird in dem Satz mit dem Alarm 17190 angehalten. Bit 7=1: Nur wenn Werkzeug-Basisfunktionalität aktiv ist ($MC_TOOL_MANAGE‐...
  • Seite 95 Maschinendaten 4.2 Kanalspezifische Maschinendaten 28085 $MC_MM_LINK_TOA_UNIT Bedeutung: Der Bereich T0 umfasst alle Werkzeug-, Magazin-, ... Datenbausteine, die NC kennt. Es gibt im Bereich TO maximal so viele Einheiten wie es Kanäle gibt. Ist MM_LINK_TOA_UNIT = Voreinstellung, so erhält jeder Kanal individuell eine TO-Einheit zugeordnet.
  • Seite 96: 4.3 Maschinendaten Für Funktionsersetzung

    Wird die M-Funktion im Unterprogramm nochmals programmiert, findet keine Ersetzung durch einen Unterprogrammaufruf mehr statt. $MN_M_NO_FCT_CYCLE[n] wirkt sowohl im Siemens-Mode G290, als auch im externen Sprach-Mode G291. Die mit $MN_M_NO_FCT_CYCLE_NAME[n] und $MN_T_NO_FCT_CYCLE_NAME projek‐ tierten Unterprogramme dürfen nicht gleichzeitig in einem Satz (Teileprogrammzeile) wirksam werden, d.h.
  • Seite 97 Ist die M-Funktion in einem Bewegungssatz programmiert, so wird der Zyklus nach der Be‐ wegung ausgeführt. $MN_M_NO_FCT_CYCLE wirkt sowohl im Siemens-Mode G290, als auch im externe Sprach- Mode G291. Ist im Aufrufsatz eine T-Nummer programmiert, so kann die programmierte T-Nummer im Zyklus unter der Variablen $P_TOOL abgefragt werden.
  • Seite 98 Maschinendaten 4.3 Maschinendaten für Funktionsersetzung Tabelle 4-70 $MN_M_NO_FCT_CYCLE_PAR 10718 $MN_M_NO_FCT_CYCLE_PAR MD-Nummer M-Funktionsersetzung mit Parametern Standardvorbesetzung: -1 min. Eingabegrenze: - max. Eingabegrenze: - Änderung gültig nach Power On Schutzstufe: 7/2 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Wurde mit $MN_M_NO_FCT_CYCLE[n] / $MN_M_NO_FCT_CYCLE_NAME[n] eine M-Funk‐ tionsersetzung projektiert, so kann mit $MN_M_NO_FCT_CYCLE_PAR für eine dieser M- Funktionen eine Parameterübergabe per Systemvariable wie bei der T-Funktionsersetzung spezifiziert werden.
  • Seite 99 Die programmierte D-Nummer kann im Zyklus über die Systemvariablen $C_D / $C_D_PROG abgefragt werden. $MN_D_NO_FCT_CYCLE_NAME wirkt nur im Siemens-Mode (G290). Pro Teileprogrammzeile kann maximal eine M/T/D-Funktionsersetzung wirksam werden. In dem Satz mit der D-Funktionsersetzung darf kein modaler Unterprogramm-Aufruf program‐...
  • Seite 100: Maschinendaten Der Siemens-Anwenderdaten

    Maschinendaten 4.4 Maschinendaten der Siemens-Anwenderdaten Maschinendaten der Siemens-Anwenderdaten Im Folgenden werden die Nummern der Siemens-Maschinendaten aufgelistet. Diese Daten werden von Siemens festgelegt und sollen vom Anwender nicht verwendet werden. Daher wird auf eine nähere Beschreibung verzichtet. 18200 18201 18202 18203...
  • Seite 101: Plc-Programmierung

    PLC-Programmierung Übersicht Übersicht Bild 5-1 Inbetriebnahme PLC-Programm Das Grundprogramm versorgt die WZV-Nahtstellen (Datenbausteine DB71-DB73) mit den Informationen für das neue und alte Werkzeug. Der Anwender muss diese Daten der aktiven Schnittstelle in seinem Anwenderprogramm verarbeiten und dafür sorgen, dass die Werkzeuge (alt und neu) auf die entsprechenden Positionen (Magazin, Platz) kommen.
  • Seite 102: Plc-Beschreibung

    PLC-Programmierung 5.2 PLC-Beschreibung PLC-Beschreibung 5.2.1 Schnittstellen Übersicht Die Schnittstellen in der PLC werden über Datenbausteine gebildet, die vom Grundprogramm aktualisiert werden. In sie Datenbausteine werden Aufträge wie "Werkzeug beladen" oder "Wechsel vorbereiten" mit Quelle und Ziel für das jeweilige Werkzeug hinterlegt. Bei den Schnittstellen für Spindel bzw.
  • Seite 103: Übersicht Der Datenbausteine

    PLC-Programmierung 5.2 PLC-Beschreibung Übersicht der Datenbausteine Baustein-Nummer Länge in BYTE Bedeutung DB71 4 + 30 BYTE * B Schnittstelle für Be-/Entladestellen DB72 4 + 48 BYTE * W Schnittstelle für Spindel als Wechselstelle DB73 4 + 44 BYTE * R Schnittstelle für Revolver als Wechselstelle DB1071 20 BYTE * B...
  • Seite 104 PLC-Programmierung 5.2 PLC-Beschreibung DB1073 DB1073 (Seite 142) Be-/Entladen bei Revolver für Multitool DB74 Der Datenbaustein DB74 ist ein interner Datenbaustein der WZV zur Kommunikationssteuerung. In diesen Datenbaustein darf schreibend nicht eingegriffen werden. In allen hier aufgeführten Schnittstellen sind die Quell- und Zielpositionen der bei dem Vorgang beteiligten Werkzeuge vorhanden.
  • Seite 105: Siehe Auch

    PLC-Programmierung 5.2 PLC-Beschreibung DBD356 T-Nummer des neuen Ersatzwerkzeugs DBD360 T-Nummer des letzten Ersatzwerkzeugs Änderungsbits in DBB344 Die Informationen können innerhalb eines OB1-Zyklus aufgrund eines Änderungsbits ausgewertet werden. Aus diesen Informationen können von der PLC Maßnahmen abgeleitet werden. Hinweis Die Überwachung auf das letzte Ersatzwerkzeug muss im Maschinendatum $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK eingestellt werden.
  • Seite 106: Aufträge Von Der Nc-Werkzeugverwaltung

    PLC-Programmierung 5.2 PLC-Beschreibung 5.2.2 Aufträge von der NC-Werkzeugverwaltung Übersicht Aufträge Nahtstelle Quittierung Anwendungen, Besonderheiten Beladen (Seite 365) DB71 FC8/FC6, TaskIdent = 1, TaskIdentNo= NewToolPlace = Zielplatz des WZ Schnittstellennr. NewToolMag = Zielmagazin OldToolPlace = Nr. der Be- bzw. Entlade‐ stelle OldToolMag = 9999 oder: OldToolMag/OldToolPlace = 0...
  • Seite 107: Asynchroner Transfer

    PLC-Programmierung 5.2 PLC-Beschreibung Aufträge Nahtstelle Quittierung Anwendungen, Besonderheiten Ohne NC FC8/FC6, TaskIdent = 4, TaskIdentNo= Evtl. ist ein asynchroner Transfer des Kanal AltWZ in den beim Wechsel vorbereiten Kommando: Rücktrans‐ genannten Platz erforderlich, um das WZ port des AltWZ in Maga‐ vom Greifer ins Magazin zurückzubrin‐...
  • Seite 108: Transportquittung

    PLC-Programmierung 5.2 PLC-Beschreibung Zwischenspeichermagazin Das Zwischenspeichermagazin hat grundsätzlich die Nummer 9998. Die Anzahl der Plätze im Zwischenspeichermagazin wird mit der Magazinkonfiguration festgelegt. Die Plätze mit der Kennung "Spindel/Toolholder" entsprechen einer Schnittstelle. Belademagazin Das Belademagazin hat grundsätzlich die Nummer 9999. Ein Magazinplatz entspricht einer Beladestelle (festgelegt bei Erstellung der Magazinkonfiguration), jede Beladestelle entspricht einer Schnittstelle (Beladestelle 1 = Schnittstelle 1 usw.).
  • Seite 109: Ausgabe Der Kommandos

    PLC-Programmierung 5.2 PLC-Beschreibung Ausgabe der Kommandos Die Synchronisation von NC und PLC ist über drei Schritte realisiert: ● Die Interpolationstask von NC hat anhand der Programmierung ein Kommando aufbereitet und gibt es an das NC-interne Abbild der VDI-Scnittstelle aus. ● Das NC-interne Abbild der VDI-Schnittstelle wird im selben Takt an das VDI übertragen. ●...
  • Seite 110: Änderung Von Quittierungsdaten

    PLC-Programmierung 5.2 PLC-Beschreibung Abschluss der Kommandos Je nachdem wie die Bits 5-8 und 19 des MD20310 $MC_TOOL_MNAGEMENT_MASK gesetzt werden, wird die Kommandoausgabe zu verschiedenen Zeitpunkten als abgeschlossen betrachtet. ● Ist Bit 5 (bzw. Bit 6 für die Nebenspindel) gesetzt, ist die Kommandoausgabe abgeschlossen, wenn die interne Transportquittung und die Transportquittung vorliegen.
  • Seite 111 PLC-Programmierung 5.2 PLC-Beschreibung Beispiel 1 Ein Werkzeug wird vorbereitet und soll bereits mit der Vorbereitung in den Greifer_1 (Bereitstellung) gebracht werden. Der Wechsel bringt das Neu-Werkzeug jetzt vom Greifer_1 auf die Spindel und das Alt-Werkzeug in den Greifer_2. Damit ist der Wechsel beendet. Das NC-Kommando sieht folgendermaßen aus: Bringe das Neu-Werkzeug (T-Nr.6) vom Magazin_3, Platz_6 auf die Spindel und das Alt- Werkzeug von der Spindel (9998/1) in das Magazin_3, Platz_11.
  • Seite 112: Vereinfachte Quittierungen Von Wzv-Kommandos

    PLC-Programmierung 5.2 PLC-Beschreibung Siehe auch Funktion der PLC beim Entladen (Seite 375) 5.2.5 Vereinfachte Quittierungen von WZV-Kommandos Übersicht Die Quittierung von WZV-Kommandos ist mit FC8/FC6 bzw. FC7 über das Anwenderprogramm möglich. Für die Standard-Quittierung mit dem Ende-Status pro Schnittstelle steht innerhalb des DB71, DB72, DB73 jeweils ein Bit zur Verfügung, über welches eine Quittierung des Kommandos durch das zyklische Grundprogramm erfolgt.
  • Seite 113: Diagnose Der Nc-Plc-Kommunikation

    PLC-Programmierung 5.2 PLC-Beschreibung Bei Bearbeitung einer Quittierung über die Quittierbits wird das Quittierbit und auch das DBX(n +1.0) vom Grundprogramm automatisch zurückgesetzt. Hinweis Vor dem Setzen des Quittierbits können weitere Zwischen-Quittierungen (mit dem Status > 100) vom Anwenderprogramm über den FC 8/FC 6 erfolgen (z.B. Umspeichern in Greifer). Umsetzen Wird ein Werkzeug von dem realen Magazin in die Spindel bzw.
  • Seite 114 PLC-Programmierung 5.2 PLC-Beschreibung Beispiel Fräsmaschine mit einem Kettenmagazin, einer Spindel und Doppelgreifer (ein beliebiges Werkzeug sitzt auf der Spindel) T="Fraeser_30mm" - Das WZ bleibt an seinem Platz, nach Positionieren des Maga- zins wird die Vorbereitung mit "ende" quittiert Schritt 1 (wird mit Status_105 quittiert) - Alt-WZ kommt von der Spindel in den Greifer_1 - Neu-WZ kommt vom Magazin in den Greifer_2 Schritt 2 (wird mit Status_1 (Ende) quittiert)
  • Seite 115: Auflistung Der Werte Und Bedeutung Von Cmd Und Ack

    PLC-Programmierung 5.2 PLC-Beschreibung Jede Quittung der PLC (ACK) hat folgenden Aufbau: 1. Aus der ID-Nr.. Die ID der NC wird zurückgegeben + einer PLC-Kennung 2. Die Kommando-Nr. (NC schickt ein CMD:00002, PLC antwortet mit einem ACK:00002) 3. Dem Quittungsstatus (siehe FC8/FC6-Beschreibung) 4.
  • Seite 116: Funktionsbausteine

    PLC-Programmierung 5.2 PLC-Beschreibung 5.2.7 Funktionsbausteine Übersicht Baustein-Nummer Bedeutung FC6 (Seite 149) Transfer-Bausteine für die Werkzeugverwaltung, Aufruf bei Positions- und Sta‐ tus-Veränderungen. Der FC 6 wird für die Funktion "Multitool" benötigt. Der FC8 (Seite 153) Baustein entspricht dem FC 8. Er hat einen weiteren Parameter "MultitoolPosi‐ tion".
  • Seite 117: Beispiel Anwender-Datenbaustein Db150

    PLC-Programmierung 5.2 PLC-Beschreibung Beispiel Anwender-Datenbaustein DB150 Beispiel: Definition eines Datenbausteins DB150 Adresse Name Anfangswert Kommentar +0.0 task BYTE B#16#0 TaskIdent +1.0 BYTE B#16#0 TaskIdent-Nr +2.0 magnew neues WZ, akt. Magazin +4.0 locnew neues WZ, akt. Platz +6.0 magold altes WZ, akt. Magazin +8.0 locold altes WZ, akt.
  • Seite 118 PLC-Programmierung 5.2 PLC-Beschreibung Beispiel Anwender-Funktion FC150 Das folgende Beispiel zeigt einen Auszug aus einer Anwender-Funktion (AWL). Die Daten werden in DB150 zwischengespeichert. Beispielprogramm "Magazin beladen" ... NETWORK TITLE = Quittung Beladen Schnittstelle 2 U E 86.0; //hier wird über die Klemme E 86.0 quittiert U DB71.DBX 0.1;...
  • Seite 119: Signalbeschreibung Plc-Nahtstelle Und Transfer-Bausteine

    PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine 5.3.1 Übersicht der Bausteine Übersicht der Datenbausteine Nachstehende Tabelle zeigt eine Übersicht der Datenbausteine, die bei der Werkzeugverwaltung verwendet werden. DB71 Für Be-/Entladestellen DB1071 Erweiterte Daten für Multitools DB72 Für Spindel als Wechselstelle DB1072 Erweiterte Daten für Multitools DB73...
  • Seite 120: Übersicht Der Transferbausteine

    PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine Übersicht der Transferbausteine Der Baustein FC6 "TM_TRANS2" wird bei Positionsänderungen der Werkzeuge, Statusänderungen und Multitool eingesetzt. Der Baustein FC7 "TM_REV" wird beim Werkzeugwechsel für Revolver eingesetzt. Der Baustein FC8 "TM_TRANS" wird bei Positionsänderungen der Werkzeuge und Statusänderungen ein‐ gesetzt.
  • Seite 121 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine Be-/Entladestelle 2: n = 34 Be-/Entladestelle 3: n = 64 Be-/Entladestelle 4: n = 94 Beispiel für die Berechnung von Adresse DBWn+24 (Magazin-Nr. Ziel) n=(m-1)*len+4; m = Platz-Nr. der Beladestation/Stelle len = 30 (Länge einer Beladestelle) m = 2;...
  • Seite 122 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine DB71.DBX(n+0).1 Kommando: Entladen Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Entladevorgang für ein Werkzeug ist angestoßen, Aus welchem Magazinplatz entladen werden soll, steht im DBW(n+20) und DBW(n+22). Die Nummer der Entladestelle steht im DBW(n+18). Korrespondierend mit... DB71.DBX(n+16) und (n+18) bzw.
  • Seite 123 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine DB71.DBX(n+1).0 "auto"Quitt negativ Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Das Bit wird nur in Verbindung mit "auto"Quitt ausgewertet. Ist es gesetzt, erfolgt die autoQuittung negativ, d.h. mit Status_3. DB71.DBX(n+1).7 Kommando: Daten im erweiterten Bereich Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Das Signal wird gesetzt, wenn ein Multitool Be- bzw.
  • Seite 124 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine DB71.DBW(n+22) Platz-Nr. (Quelle) für Entladen/Umsetzen/Positionieren Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Entladen: Platz aus dem Entladen werden soll Umsetzen: Platz aus den das Werkzeug kommt Positionieren: Platz das positioniert werden soll Korrespondierend mit... DBW(n+20) DB71.DBW(n+24) Magazin-Nr.
  • Seite 125: Nahtstelle Für Spindel Als Wechselstelle

    PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine 5.3.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle DB72 Spindel als Wechselstelle Datenbau‐ Nahtstelle NC -> PLC stein Byte Bit7 Bit6 Bit5 Bit4 Bit3 Bit2 Bit1 Bit0 Schnittstellen DBB0 SS 8 SS 7 SS 6 SS 5 SS 4 SS 3 SS 2...
  • Seite 126 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine DB72 Spindel als Wechselstelle Datenbau‐ Nahtstelle NC -> PLC stein DBW(n+40) Werkzeug neu: interne T-Nr. des NC (Int) DBW(n+42) Wenn DBX(n+0.4)=1, dann ist hier Zwischenspeicherplatz des Alt-Werkzeugs eingetragen DBW(n+44) Ursprungs-Magazin des neuen Werkzeugs DBW(n+46) Ursprungs-Platz des neuen Werkzeugs Anfangsadresse der Spindel: Spindel 1: n = 4...
  • Seite 127 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine DB72.DBX(n+0).1 Kommando-Code: Wechsel durchführen mit M06 Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung M06-Befehl für Werkzeugwechsel wurde programmiert, der Werk‐ zeugwechsel kann nun erfolgen DB72.DBX(n+0).2 Kommando-Code: Wechsel vorbereiten Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Neues Werkzeug bereitstellen zum Wechseln. Eventuell Platz für altes Werkzeug zur Spindel fahren.
  • Seite 128 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine DB72.DBX(n+1).0 "auto"Quitt negativ Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Das Bit wird nur in Verbindung mit "auto"Quitt ausgewertet. Ist es gesetzt, erfolgt die AUTO Quittung negativ, d. h. mit Status_3. DB72.DBX(n+1).7 Kommando: Daten im erweiterten Bereich Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung...
  • Seite 129 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine DB72.DBW(n+16) Zwischenspeicher-Magazin-Nr. (fester Wert 9998) Zielposition für neues Werkzeug Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Magazin-Nr. 9998 (Zwischenspeichermagazin); Zielmagazin für neues Werkzeug. DB72.DBW(n+18) Platz im Zwischenspeichermagazin (Spindel) Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Platz-Nr. des Zwischenspeichermagazins in den das neue Werk‐ zeug soll.
  • Seite 130 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine DB72.DBW(n+30) Werkzeug neu: Größe links Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Angabe der Werkzeuggröße links in Halbplätzen für das neue Spin‐ delwerkzeug. DB72.DBW(n+32) Werkzeug neu: Größe rechts Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Angabe der Werkzeuggröße rechts in Halbplätzen für das neue Spindelwerkzeug.
  • Seite 131: Nahtstelle Für Revolver Als Wechselstelle

    PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine DB72.DBW(n+40) Werkzeug neu: interne T-Nummer des NC Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Anzeige der internen T-Nummer des NC für das neue Spindelwerk‐ zeug. DB72.DBW(n+42) Zwischenspeicherplatz des Altwerkzeugs Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Wenn DB72.(n+0.4) = 1, ist hier der Zwischenspeicherplatz des Altwerkzeugs eingetragen.
  • Seite 132 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine DB73 Revolver als Wechselstelle Datenbau‐ Nahtstelle NC -> PLC stein DBB(n+1) Daten im er‐ Quittierung weiterten Be‐ Status = 3 reich (DB1073) DBB(n+2) Zugeordneter Kanal (8Bit-Int) DBB(n+3) Werkzeugverwaltungs-Nummer (8Bit-Int) DBD(n+4) $P_VDITCP[0] Freier Parameter 0 (DWord) DBD(n+8) $P_VDITCP[1] Freier Parameter 1 (DWord)
  • Seite 133 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine Beispiel für Wechselstelle 3: n = (3-1)*44 + 4 = 2*44 + 4= 88 + 4 = 92 DB73.DBX0.0 - 1.7 Aktiv-Status der Schnittstelle 1-16 Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Signalzustand 1 Zugehörige Schnittstelle hat einen gültigen Datensatz. Signalzustand 0 Vorgang für diese Schnittstelle ist beendet.
  • Seite 134 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine DB73.DBB(n+2) Zugeordneter Kanal Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Nummer des Kanals aus dem das T-Wort programmiert wurde. DB73.DBB(n+3) Werkzeugverwaltungs-Nummer Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Zugehörige Werkzeugverwaltungs-Nummer (TO-Bereich) des Ka‐ nals. Hinweis Die Bits im DBB(n+0) (Wechselpflicht, Wechsel durchführen, ...) werden nicht vom System zurückgesetzt.
  • Seite 135 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine DB73.DBW(n+22) Platz-Nr. des neuen einzuwechselnden Werkzeugs Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Platz-Nr. des neuen Werkzeugs, welches bearbeitet werden soll. Korrespondierend mit ... DBW(n+20) DB73.DBW(n+26) Platz-Nr. des alten auszuwechselnden Werkzeugs Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Platz-Nr.
  • Seite 136: Nahtstelle Für Magazin Be-/Entladen (Multitool) (Db1071)

    PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine DB73.DBW(n+38) Werkzeug-Status für Werkzeug neu Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Bit 0: Aktives Werkzeug Bit 1: Werkzeug freigeben Bit 2: gesperrt Bit 3: Werkzeug vermessen Bit 4: Vorwarngrenze erreicht Bit 5: Werkzeug im Wechsel Bit 6: Werkzeug ist festplatzcodiert Bit 7: Werkzeug war im Einsatz Bit 8: Werkzeug im Zwischenspeicher...
  • Seite 137 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine DB1071 Magazin Be-/Entladen (Multitool) Datenbau‐ Nahtstelle NC -> PLC stein DBW(n+12) Werkzeughalter DBW(n+14) reserviert DBW(n+16) reserviert DBW(n+18) reserviert Anfangsadresse der Be-/Entladestellen: Be-/Entladestelle 1: n = 0 Be-/Entladestelle 2: n = 20 Be-/Entladestelle 3: n = 40 Be-/Entladestelle 4: n = 60 DB1071.DBW(n+0) Abstandscodierung...
  • Seite 138: Nahtstelle Für Spindel (Multitool) (Db1072)

    PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine DB1071.DBW(n+12) Werkzeughalter Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Spindel- bzw. Toolholdernummer 5.3.6 Nahtstelle für Spindel (Multitool) (DB1072) DB1072 Spindel (Multitool) Datenbau‐ Nahtstelle NC -> PLC stein Byte Bit7 Bit6 Bit5 Bit4 Bit3 Bit2 Bit1 Bit0 DBW(n+0) Abstandskodierung DBW(n+2)
  • Seite 139 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine Spindel 3: n = 100 DB1072.DBW(n+0) Abstandscodierung Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Art der Abstandscodierung des Multitools (entspricht $TC_MTP_KD) 1 = Platznummer 2 = Abstand 3 = Winkel DB1072.DBW(n+2) Multitoolplatzanzahl Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Anzahl der Plätze des Multitools.
  • Seite 140 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine DB1072.DBW(n+14) Multitoolplatznummer (altes Werkzeug) Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Platznummer innerhalb des Multitools, auf dem das Alt-Werkzeug sitzt. Erfolgt die Vorbereitung bzw. der Wechsel auf ein Werkzeug inner‐ halb desselben Multitools, das aufgrund eines vorherigen Wechsels auf dem Toolholder sitzt, wird hier die Platz-Nummer, auf dem das Alt-Werkzeug sitzt, eingetragen.
  • Seite 141 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine DB1072.DBW(n+26) Werkzeugstatus für Werkzeug neu: Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Werkzeugstatus des programmierten Werkzeugs im Multitool. Entspricht dem Parameter $TC_TP8[T_Nr] Bit 0: Aktives Werkzeug Bit 1: Werkzeug frei geben Bit 2: Werkzeug gesperrt Bit 3: Werkzeug vermessen Bit 4: Vorwarngrenze erreicht Bit 5: Werkzeug ist im Wechsel Bit 6: Werkzeug ist festplatzcodiert...
  • Seite 142: Nahtstelle Für Revolver (Multitool) (Db1073)

    PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine DB1072.DBW(n+34) Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Eigentümerplatz des neuen Werkzeugs. Entspricht der NC-Variablen $A_MYMLNT[T-Nr] Sitzt das Neu-Werkzeug im Magazin, dann ist dieser Wert identisch mit DB72.DBW(n+20). Sitzt das Neu-Werkzeug im Zwischenspeicher (z. B. Greifer), wird hier die Magazin-Nr.
  • Seite 143 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine Spindel 2: n = 50 Spindel 3: n = 100 DB1073.DBW(n+0) Abstandscodierung Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Art der Abstandscodierung des Multitools (entspricht $TC_MTP_KD) 1 = Platznummer 2 = Abstand 3 = Winkel DB1073.DBW(n+2) Multitoolplatzanzahl Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert...
  • Seite 144 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine DB1073.DBW(n+14) Multitoolplatznummer (altes Werkzeug) Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Platznummer innerhalb des Multitools, auf dem das Alt-Werkzeug sitzt. Erfolgt die Vorbereitung bzw. der Wechsel auf ein Werkzeug inner‐ halb desselben Multitools (das aufgrund eines vorherigen Wech‐ sels auf dem Toolholder sitzt) wird hier die Platz-Nummer, auf dem das Alt-Werkzeug sitzt, eingetragen.
  • Seite 145 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine DB1073.DBW(n+26) Werkzeugstatus für Werkzeug neu: Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Werkzeugstatus des programmierten Werkzeugs im Multitool Entspricht dem Parameter $TC_TP8[T_Nr] Bit 0: Aktives Werkzeug Bit 1: Werkzeug frei geben Bit 2: Werkzeug gesperrt Bit 3: Werkzeug vermessen Bit 4: Vorwarngrenze erreicht Bit 5: Werkzeug ist im Wechsel Bit 6: Werkzeug ist festplatzcodiert...
  • Seite 146: Nahtstelle Nc-Kanäle

    PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine DB1073.DBW(n+34) Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: auftragsgesteuert Bedeutung Eigentümerplatz des neuen Werkzeugs. Entspricht der NC-Variablen $A_MYMLNT[T-Nr] Sitzt das Neu-Werkzeug im Magazin, dann ist dieser Wert identisch mit DB72.DBW(n+20). Sitzt das Neu-Werkzeug im Zwischenspeicher (z. B. Greifer), wird hier die Magazin-Nr.
  • Seite 147: Nahtstelle Magazinkonfiguration

    PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine DB21.DBX1.3 Mit dem PLC-Signal "Zeitüberwachung aktiv" kann die Standzeit-Überwachung durch den Anwender gestartet und gestoppt werden. Die Wirksamkeit dieser Steuerung wird über das MD20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK, Bit 17 eingestellt. DB21.DBX29.5 Schaltet die Stückzahlüberwachung ein/aus. DB21.DBX29.6 Schaltet die Verschleißüberwachung ein/aus.
  • Seite 148: Prüfungen Im Hochlauf

    PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine Prüfungen im Hochlauf Im Hochlauf prüft die NC die Magazinkonfiguration in allen Kanälen und überträgt die Magazinbeschreibung über die VDI-Nahtstelle direkt an das PLC-Grundprogramm. Dabei ist folgender Ablauf festgelegt: ● Ist die Magazinbeschreibung vom NC vorhanden (und kein Eintrag im DB4)? Diese wird verwendet und entsprechend eingerichtet, die Magazinbeschreibung wird NICHT in den DB4 kopiert.
  • Seite 149: Fc6: Tm_Trans2 - Transfer-Baustein Für Werkzeugverwaltung Und Multitool

    PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine 5.3.11 FC6: TM_TRANS2 - Transfer-Baustein für Werkzeugverwaltung und Multitool Funktion Der Baustein FC6 "TM_TRANS2" wird bei Positionsänderungen der Werkzeuge, Statusänderungen und Multitool eingesetzt. Der Baustein FC6 hat die gleiche Funktionalität wie der Baustein FC8 und zusätzlich die Multitool-Funktionalität.
  • Seite 150: Siehe Auch

    PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine Signal Wertebereich Bedeutung Status: siehe Bausteinbeschreibung FC8 MtoolPlaceNum: Multitoolplatz-Nr. Ready: BOOL 0 (FALSE), siehe Bausteinbeschreibung FC8 1 (TRUE) Error: siehe Bausteinbeschreibung FC8 Siehe auch FC7: TM_REV - Transfer-Baustein für Werkzeugwechsel mit Revolver (Seite 150) Funktionsbausteine (Seite 116) 5.3.12 FC7: TM_REV - Transfer-Baustein für Werkzeugwechsel mit Revolver...
  • Seite 151: Revolverschalten Von Hand

    5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine Literatur ● PI-Dienste für die Werkzeugverwaltung siehe: – FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern, siehe "SINUMERIK 840D sl / 828D Grundfunktionen". – FC8: TM_TRANS - Transfer-Baustein für Werkzeugverwaltung (Seite 153) – FC22: TM_DIR - Richtungsauswahl für Werkzeugverwaltung, siehe "SINUMERIK 840D sl / 828D Grundfunktionen".
  • Seite 152: Aufrufbeispiel

    PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine Erläuterung der Formalparameter Signal Wertebereich Bedeutung Start: BOOL 0 (FALSE), 1 = Transfer starten 1 (TRUE) ChgdRevNo: BYTE 1, 2, 3, ... Nummer der Revolver-Schnittstelle Ready: BOOL 0 (FALSE), 1 = Transfer abgeschlossen 1 (TRUE) Error: 0, 1 , 2, 3 Fehler-Rückmeldung...
  • Seite 153: Fc8: Tm_Trans - Transfer-Baustein Für Werkzeugverwaltung

    PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine ChgdRevNo := DB61.DBB1, Ready := m 20.6, Error := DB61.DBW12 m 20.6; // Ready abfragen m 20.5; // Start zurücksetzen m001; // Springe, wenn alles in Ordnung db61.dbw 12; // Fehler-Information w#16#0; // Fehler auswerten fehl;...
  • Seite 154 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine Bei einem Transfer ohne ein sogenanntes "altes Werkzeug" (z. B. beim Beladen), wird den Parametern "OldToolMag", "OldToolLoc" der Wert 0 zugeteilt. Der Transfer-Baustein darf nur mit den Parameter "Start" = TRUE gestartet werden, wenn für diesen Transfer eine Aktivierung der zugehörigen Schnittstelle (DB71, DB72, DB73 im Wort 0) durch die Werkzeugverwaltung vorliegt.
  • Seite 155 ● Parameter "Start" = 1, bis Parameter "Ready" == 1 oder "Error" == 1 Literatur ● PI-Dienste für die Werkzeugverwaltung – FB4: PI_SERV - PI-Dienst anfordern, siehe "SINUMERIK 840D sl / 828D Grundfunktionen". – FC7: TM_REV - Transfer-Baustein für Werkzeugwechsel mit Revolver (Seite 150) –...
  • Seite 156 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine Signal Wertebereich Bedeutung TaskIdentNo: BYTE 1, 2, 3 ... 10 Nummer der zugehörigen Schnittstelle bzw. Ka‐ nalnummer. NewToolMag: -1, 0, 1, 2 ... aktuelle Magazinnummer des neuen Werkzeugs -1: Werkzeug verbleibt auf seinem bisherigen Platz.
  • Seite 157 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine Impulsdiagramm ① Funktionsanstoß durch positive Flanke ② Positive Quittung: WZV Transfer wurde ausgeführt ③ Rücksetzen vom Funktionsanstoß nach Erhalt der Quittung ④ Signalwechsel durch FC ⑤ Dieser Signalverlauf ist unzulässig. Der Auftrag ist generell zu beenden, da die neuen Werkzeug- Positionen der Werkzeugverwaltung im NC mitzuteilen sind.
  • Seite 158 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine Status Tabelle 5-1 Status-Bits Status Beschreibung Der WZV-Auftrag wurde beendet Die Parameter "NewToolMag", "NewToolLoc", "OldToolMag", "OldToolLoc" des FC8-Baust‐ eins sind auf die tatsächlichen Positionen der beteiligten Werkzeuge zu parametrieren. Außer beim Wechsel vorbereiten sind dies die in der Regel die angegebenen Werkzeug-Zielpositio‐ nen der zugehörigen WZV-Schnittstelle, siehe auch "Erläuterungen der Formalparameter".
  • Seite 159 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine Status Beschreibung Der Vorgang ist beendet worden Das "neue" Werkzeug ist an der in den Parametern "NewToolMag", "NewToolLoc" angegebe‐ nen Position. Hierbei befindet sich das angegebene Werkzeug nicht wirklich in dieser Position, sondern ist weiterhin im gleichen Magazinplatz. Dieser Magazinplatz wurde jedoch zu dieser Position (z.
  • Seite 160 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine Status Beschreibung Das "neue" Werkzeug ist an der in den Parametern "NewToolMag", "NewToolLoc" angegebe‐ nen Position Dieser Status ist nur zulässig, wenn das Werkzeug sich noch im Magazin auf dem gleichen Platz befindet. Das "alte" Werkzeug ist auf der in den Parametern "OldToolMag", "OldToolLoc" angegebenen Position (Zwischenspeicher).
  • Seite 161 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine m001 : // normaler Zweig fehl : // Fehlerbehandlung r m 20.5 : // Start zurücksetzen Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 162 PLC-Programmierung 5.3 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle und Transfer-Bausteine Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 163: Nc-Programmierung

    NC-Programmierung Übersicht der BTSS und Systemvariablen Grundlagen Alle Daten, die für die Werkzeugverwaltung notwendig sind (um ein Magazin zu definieren oder ein Werkzeug zu beladen...), liegen in der NC. Die Daten können über Teileprogramme mit Systemvariablen und über PLC mit FB2 und FB3 gelesen bzw. geschrieben werden. Der Anwender (Maschinenhersteller) sollte bei der Projektierung der Maschine prüfen, ob es günstiger ist, die Daten der WZV in der PLC, NC oder in einem ASUP zu lesen bzw.
  • Seite 164 NC-Programmierung 6.1 Übersicht der BTSS und Systemvariablen Bild 6-1 Übersicht Schneiden-, Werkzeug- und Magazindaten Die Bezeichner (DP,...TP,...MAP,...) sind aus der NC-Sprache entlehnt. Sie sind Namensbestandteile der Systemvariablen $TC_DP,... Hinweis Alle grauen Datenfelder sind nur bei aktiver Werkzeugverwaltung vorhanden. Dunkelgraue Datenfelder sind auch ohne WZV, aber mit Überwachungsfunktion vorhanden. Weiße Datenfelder sind auch ohne aktive WZV vorhanden.
  • Seite 165 NC-Programmierung 6.1 Übersicht der BTSS und Systemvariablen Bild 6-3 Werkzeugträgerdaten Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 166: Verwendung Der Magazindaten

    NC-Programmierung 6.2 Verwendung der Magazindaten Verwendung der Magazindaten Reihenfolge der Datendefinition Durch den Vorgang "Werkzeug einem Magazinplatz zuordnen" wird eine Abhängigkeit zwischen den Werkzeug-Daten und den Magazin-/Magazinplatzdaten geschaffen. Beispiel: Das Werkzeug enthält den Magazinplatztyp, für den es vorgesehen ist. Der Magazinplatz enthält den eigenen Magazinplatztyp.
  • Seite 167: Daten Laden

    NC-Programmierung 6.2 Verwendung der Magazindaten Aktion Programm-Befehl Beschreibung Löschen der Magazindistanzen Lösche alle definierten Distanzen des Magazins mit der $TC_MDPx[y,0] = 0 (Abstand zur Wechselstelle) Nummer "y". D. h., das Magazin wird beim Werkzeugsu‐ chen und Leerplatzsuchen nicht mehr "gesehen". Lösche alle definierten Distanzen aller Magazine der TO- $TC_MDPx[0,0] = 0;...
  • Seite 168 NC-Programmierung 6.2 Verwendung der Magazindaten Weiterhin kann ein Magazin nicht gelöscht werden, wenn es den Zustand $TC_MAP3[i] = 8 (Bewegen ist aktiv) hat. Der Löschbefehl für alle Magazine wird abgelehnt, wenn auch nur ein Magazin das Löschen verhindert. Hinweis Soll ein einzelnes Werkzeug gelöscht werden, so muss es zuerst durch einen Entladevorgang aus dem Magazinplatz entfernt werden und kann erst dann gelöscht werden.
  • Seite 169: Verwendung Der Werkzeug- Und Schneidendaten

    NC-Programmierung 6.3 Verwendung der Werkzeug- und Schneidendaten Verwendung der Werkzeug- und Schneidendaten Übersicht Wenn ein Parameter einer nicht existierenden Schneide, eines Werkzeugs oder Magazins beschrieben wird, werden die Schneide, das Werkzeug bzw. das Magazin neu angelegt. Hinweis Beim Anlegen des Werkzeugs werden auch alle schneidenspezifischen Daten der Schneide D1 mit angelegt.
  • Seite 170: Löschen Der Daten

    NC-Programmierung 6.3 Verwendung der Werkzeug- und Schneidendaten Aktion Programm-Befehl Beschreibung Setzen der Daten ei‐ Schreiben der Korrekturdaten $TC_DPx[y,z] = Wert ner Werkzeug‐ Schreiben der schneidenbezogenen Anwenderdaten $TC_DPCx[y,z] = Wert schneide Schreiben der schneidenbezogenen Überwachungsda‐ $TC_MOPx[y,z] = Wer $TC_MOPCx[y,z] = Wert Schreiben der CC (OEM) Schneidenüberwachungsda‐...
  • Seite 171 NC-Programmierung 6.3 Verwendung der Werkzeug- und Schneidendaten Wird der Werkzeug-Typ vom aktuellen Wert aus dem Bereich 400-499 auf einen Wert außerhalb dieses Bereichs gesetzt, so wird der Speicher für die Schleifdaten wieder frei gegeben; d. h., die schleifspezifischen Daten sind damit verloren. Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 172: Schneidendaten

    NC-Programmierung 6.4 Schneidendaten Schneidendaten 6.4.1 Schneidendaten Schneidendaten Bild 6-4 Übersicht Schneidendaten Diese Daten sind für jede angelegte Schneide (D1- D12) vorhanden. Bei der WZV kommen zu den Geometrie- und Anwenderdaten noch die optionalen Überwachungsdaten der Schneiden dazu. Werden Schneiden über HMI angelegt, wird die D-Nr. ab 1 beginnend gezählt. Werden Schneiden über ein NC-Programm angelegt, so ist es möglich, die D-Nr.
  • Seite 173 NC-Programmierung 6.4 Schneidendaten BTSS-Baustein TO Adressberechnungen: ● Zeile = (D - 1) * "numCuttEdgeParams" + Parameternummer ● Spalte = T-Nummer Werkzeugkorrektur-Parameter (Systemvariablen) NC-Bezeichner Bezeichnung BTSS-Vari‐ Vorb. able Werkzeugtyp edgeData REAL 9999 $TC_DP1 Double Schneidenlage* edgeData REAL $TC_DP2 Double Geometrie Länge 1 edgeData REAL $TC_DP3...
  • Seite 174: Anwender-Schneidendaten $Tc_Dpc

    1) Diese Daten haben, abhängig vom Werkzeugtyp, unterschiedliche Bedeutungen. $TC_DP11 $TC_DP11 enthält die Kennung für die Hauptbearbeitungsrichtung wie sie von Siemens- Zyklus 950 definiert und benötigt wird. $TC_DP11 nimmt eine Zwischenstellung von Werkzeug- OEM-Parameter und NC-Systemvariable ein: ● $TC_DP11 ist Werkzeug-OEM-Parameter insofern, als NC den Wert inhaltlich nicht auswertet.
  • Seite 175: Schneidenbezogene Werkzeugüberwachung $Tc_Mop

    NC-Programmierung 6.4 Schneidendaten D = Schneidennummer 1..12 D = D-Nummer BTSS-Baustein TUE/TUO Berechnung der Zeile: (d-1)*numCuttEdgeParams_tu+Parameternr. Berechnung der Spalte: T-Nummer Anwenderbezogene Schneidendaten NC-Bezeichner Typ Bezeichnung BTSS-Variable Vorbelegung $TC_DPC1 Double CC_Schneidenparameter1 edgeData REAL Double edgeData REAL $TC_DPC64 Double CC_Schneidenparameter64 edgeData REAL Hinweis Die Daten werden in der Werkzeugverwaltung angezeigt.
  • Seite 176: Anwender-Schneidenüberwachung $Tc_Mopc

    NC-Programmierung 6.4 Schneidendaten Überwachungsdaten Werkzeugverwaltung NC-Bezeichner Typ Bezeichnung BTSS-Variable Vorbe-le‐ gung $TC_MOP11 Double Standzeit Sollwert data REAL $TC_MOP13 Stückzahl Sollwert data REAL $TC_MOP5 Double Verschleißvorwarngrenze - oder data REAL auch ortsabhängige Korrektur fein-Vorwarngrenze $TC_MOP6 Double Verschleißistwert - oder ortsab‐ data REAL hängige Korrektur fein-Istwert $TC_MOP15...
  • Seite 177: Einsatzortabhängige Korrekturen Fein (Summenkorrekturen) $Tc_Scp

    NC-Programmierung 6.4 Schneidendaten 6.4.6 Einsatzortabhängige Korrekturen fein (Summenkorrekturen) $TC_SCP $TC_SCPx[t,D] Einsatzortsabhängige Korrekturen fein (häufig wird auch der Begriff Summenkorrekturen verwendet) setzen sich aus den Fehlergrößen zusammen, die die Abweichung des Werkstücks vom Sollmaß ausmachen. Die Parameter der einsatzortsabhängigen Korrekturen beziehen sich auf die geometrischen Daten einer Schneide. DL bedeutet D-Location, wobei Location den Bezug zum Einsatzort bedeutet.
  • Seite 178 NC-Programmierung 6.4 Schneidendaten BTSS-Baustein TOE, TOET Berechnung der Zeile: (d-1)*(maxnumEdge_SC*numParams_SC)+ ((EdgeSC-1)*numParams_SC)+Parameternr. Berechnung der Spalte: T-Nummer Einrichtekorrekturen Name Bezeichnung BTSS-Variable $TC_ECPx edgeECData REAL x = 13-21 Double aktivierbar mit DL=1 edgeECData REAL x = 23-31 Double aktivierbar mit DL=2 edgeECData REAL x = 33-41 Double aktivierbar mit DL=3...
  • Seite 179: Werkzeugdaten

    NC-Programmierung 6.5 Werkzeugdaten Werkzeugdaten 6.5.1 Übersicht Bild 6-5 Übersicht Werkzeugdaten 6.5.2 Werkzeugbezogene Daten $TC_TP $TC_TPx[t] Allgemeine Werkzeugdaten Diese Daten beschreiben das Werkzeug im Magazin. Programmierung der allgemeinen Werkzeugdaten bei Werkzeugverwaltung x: = Parameter 1...11 t: = T-Nummer 1...32000 BTSS-Baustein TD Berechnung der Zeile: T-Nummer Berechnung der Spalte: entfällt Werkzeugbezogene Daten WZV...
  • Seite 180 NC-Programmierung 6.5 Werkzeugdaten Werkzeugbezogene Daten WZV NC-Bezeichner Bezeichnung BTSS-Variable Vorbe- legung $TC_TP8 Status toolState WORD 0=nicht freige‐ Wert 0 nicht freigegeben geben Bit 0 aktives Werkzeug Bit 1 freigegeben Bit 2 gesperrt Bit 3 vermessen Bit 4 Vorwarngrenze erreicht Bit 5 WZ im Wechsel Bit 6 festplatzcodiert Bit 7 WZ war im Einsatz Bit 8 Kennung für Werkzeuge im Zwi‐...
  • Seite 181 NC-Programmierung 6.5 Werkzeugdaten Werkzeugbezogene Daten WZV NC-Bezeichner Bezeichnung BTSS-Variable Vorbe- legung $TC_TP_PROTA string Name des dreidimensionalen Schutzbe‐ reichs für das Werkzeug oder Name der Datei, die die Beschreibung des Schutz‐ bereichs für das WZ enthält $TC_TP_MAX_VELO real Maximale Drehzahl des Werkzeugs, wenn toolMaxVelo der Wert >...
  • Seite 182 NC-Programmierung 6.5 Werkzeugdaten $TC_TP7 Der Magazinplatztyp kann nur geschrieben bzw. geändert werden, wenn das Werkzeug keinen Eigentümerplatz hat. Dieses trifft auf folgende Situationen zu: ● Das Werkzeug ist noch nicht beladen ● Während des Beladevorgangs, solange das Werkzeug noch nicht auf seinem Zielplatz in einem realen Magazin ist ●...
  • Seite 183 NC-Programmierung 6.5 Werkzeugdaten T-Adresse mit $MC_TOOL_CHANGE_MODE=0) wird der Zustand Bit 5=1 des alten und des neuen Werkzeugs zurückgesetzt. Werkzeuge, die sich im Zwischenspeicher befinden, sind für einen neu programmierten Werkzeugbefehl auch einsatzfähig, wenn sie den Zustand Bit 5=1 (im Wechsel) haben. Werkzeuge, die sich im realen Magazin befinden und diesen Zustand haben, sind in Abhängigkeit des Bits 21 des MD 20310 einsatzfähig bzw.
  • Seite 184 NC-Programmierung 6.5 Werkzeugdaten Bit 10 wird bei Werkzeugen gesetzt, die sich in einem Magazin befinden und entladen werden sollen. Es gelten folgende Festlegungen: ● Der Zustand bleibt bei Power On erhalten ● Er wird bei der Datensicherung übernommen und beim Wiedereinspielen in den NC erneut geschrieben.
  • Seite 185: Werkzeugbezogene Schleifdaten $Tc_Tpg

    NC-Programmierung 6.5 Werkzeugdaten Die Systemvariable ist bitcodiert. Es werden nur die Bits 0...3 ausgewertet. Eine WZ-Gruppe (gleicher Bezeichner, verschiedene Duplo-Nr.) kann dadurch in maximal 4 Untergruppen aufgeteilt werden. Dabei kann ein Werkzeug auch in mehreren Untergruppen enthalten sein. Ist kein Bit gesetzt, also $TC_TP11[x]=0 ist das gleichbedeutend mit "alle Bits gesetzt", d. h., das WZ gehört zu allen definierten Untergruppen.
  • Seite 186: Werkzeugbezogene Anwenderdaten $Tc_Tpc

    NC-Programmierung 6.5 Werkzeugdaten Berechnung der Spalte: Entfällt Werkzeugbezogene Schleifdaten Name Bezeichnung BTSS-VAR $TC_TPG 1 Spindelnummer spinNoDress REAL $TC_TPG 2 Verkettungsvorschrift conntectPar REAL $TC_TPG 3 Double minimaler Scheibenradius minToolDia REAL $TC_TPG 4 Double minimale Scheibenbreite minToolWide REAL $TC_TPG 5 Double aktuelle Scheibenbreite actToolWide REAL $TC_TPG 6...
  • Seite 187: Magazindaten

    NC-Programmierung 6.6 Magazindaten Magazindaten 6.6.1 Übersicht Magazindaten Magazindaten Bild 6-6 Übersicht Magazindaten 6.6.2 Magazinbeschreibungsdaten $TC_MAP $TC_MAPx[n] Magazinbeschreibungsdaten Diese Daten kennzeichnen das reale Magazin: x: = Parameter 1...10 n: = Magazinnummer 1...3200 BTSS-Baustein TM Berechnung der Zeile: Magazinnummer Berechnung der Spalte: Entfällt Magazinbeschreibungsdaten Werkzeugverwaltung NC-Bezeichner Bezeichnung...
  • Seite 188 NC-Programmierung 6.6 Magazindaten Magazinbeschreibungsdaten Werkzeugverwaltung NC-Bezeichner Bezeichnung BTSS-Variable Vorbelegung $TC_MAP1 Art des Magazins magKind WORD 1 = Kette 3 = Revolver 5 = Flächenmagazin 7 = WZ-Zwischenspeichermagazin 9 = Belademagazine $TC_MAP3 Zustand des Magazins magState WORD Bit 0: aktives Magazin Bit 1: gesperrt Bit 2: Magazin in Beladeposition Bit 3: WZ-Bewegen ist aktiv...
  • Seite 189: Magazin-Anwenderdaten $Tc_Mapc

    NC-Programmierung 6.6 Magazindaten In einem Magazin mit dem Zustand "gesperrt" erfolgt keine Leerplatzsuche. Wird für die Leerplatzsuche explizit ein gesperrtes Magazin vorgegeben, so wird mit einem Fehler abgebrochen. Ein Werkzeug, das sich in einem "gesperrten" Magazin befindet, kann nicht in die Spindel bzw. den WZ-Halter eingewechselt werden.
  • Seite 190: Magazinplatzdaten $Tc_Mpp

    NC-Programmierung 6.6 Magazindaten Pro Magazin können zusätzlich bis zu 64 (ab V4.7) Anwenderdaten angelegt werden. Einstellung im MD18090 MM_NUM_CC_MAGAZINE_PARAM und Freigabe mit MD18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK (Bit 2 setzen) x: = Parameter 1...64 n: = Magazin-Nummer 1...32000 BTSS-Baustein TUM Berechnung der Zeile: Parameternummer Berechnung der Spalte: Magazinnummer Magazinbeschreibungsdaten OEM-Anwender Name...
  • Seite 191 NC-Programmierung 6.6 Magazindaten Berechnung der Spalte: Magazinnummer Magazinplatzdaten Werkzeugverwaltung NC-Bezeichner Typ Bezeichnung BTSS-Variab‐ Vorbe- legung $TC_MPP1 INT Platzart placeData WORD 1 = Magazinplatz 2 = Spindel, Werkzeughalter 3 = Greifer 4 = Lader 5 = Übergabeplatz 6 = Beladestation 7 = Beladestelle $TC_MPP2 INT Platztyp placeData...
  • Seite 192: Schreiben Von Magazinplatzdaten

    NC-Programmierung 6.6 Magazindaten Magazinplatzdaten Werkzeugverwaltung NC-Bezeichner Typ Bezeichnung BTSS-Variab‐ Vorbe- legung $TC_MPP_SP INT Für WZ-Drehzahl und Beschleunigungs‐ placeData überwachung Nur relevant, wenn $MC_TOOLHOL‐ DER_MANAGEMENT > 0. Spindel-Nr., die mit dem Werkzeughalter verbunden $TC_MPP66 INT T-Nr. des Werkzeugs, für das die Ken‐ placeData nung "reserviert für WZ im Zwischenspei‐...
  • Seite 193 NC-Programmierung 6.6 Magazindaten Wird ein WZ aus dem Magazin oder Zwischenspeicher auf diesen Platz bewegt, so wird das WZ nach der PLC-Quittung dieses Bewegekommandos automatisch von diesem Platz entfernt. Es ist zu beachten, dass es beim Schreiben von Platzzustand und Nummer des Werkzeugs auf diesem Platz folgende Abhängigkeiten zu $TC_MPP2 bis $TC_MPP4 gibt, die während des Schreibvorgangs geprüft werden: ●...
  • Seite 194: Magazinplatz-Anwenderdaten $Tc_Mppc

    NC-Programmierung 6.6 Magazindaten $TC_MPP6 (T-Nr) ● Die Werkzeuge können erst auf die Magazinplätze gesetzt werden, wenn sowohl das Werkzeug als auch das Magazin samt Magazinplätzen definiert ist. Das Werkzeug darf höchstens auf einem Magazinplatz enthalten sein! Vorgehensweise: Zunächst wird versucht, das zur T-Nr. gehörende Werkzeug zu finden. ●...
  • Seite 195: Magazinplatztyphierarchie $Tc_Mpth

    NC-Programmierung 6.6 Magazindaten Berechnung der Spalte: Magazinnummer Magazinplatzdaten OEM-Anwender NC-Bezeichner Bezeichnung BTSS-Variable Vorbele‐ gung $TC_MPPC1 userplaceData DINT userplaceData DINT $TC_MPPC64 userplaceData DINT 6.6.6 Magazinplatztyphierarchie $TC_MPTH $TC_MPTH[n,m] Magazinplatztypenhierarchie Die Platztypen können durch Programmierung dieser Systemvariablen in eine Hierarchie gebracht werden. n: = Index der Hierarchie, von 0...$MN_MM_MAX_NUM_OF_HIERARCHIES m: = Index innerhalb der Hierarchie n, Platztyp 0...$MN_MM_MAX_HIERARCHY_ENTRIES Magazinplatztypen siehe auch $TC_TP7 und $TC_MPP2.
  • Seite 196: Siehe Auch

    NC-Programmierung 6.6 Magazindaten Platztyp_124 < Platztyp_3 < Platztyp_15 < Platztyp_1080 < Platztyp_5 <Platztyp_18 Definitionen: Magazin: $TC_MPP2[Magazinnr, Platz] $TC_MPP2[1,1...6] = 124 $TC_MPP2[1,7...12] = 3 $TC_MPP2[1,13...18] = 15 $TC_MPP2[1,19...24] = 1080 $TC_MPP2[1,25...30] = 5 $TC_MPP2[1,31...36] = 18 Hierarchie: $TC_MPTH[0,0] = 124 $TC_MPTH[0,1] = 3 $TC_MPTH[0,2] = 15 $TC_MPTH[0,3] = 1080 $TC_MPTH[0,4] = 5...
  • Seite 197: Beschreibung

    NC-Programmierung 6.6 Magazindaten BTSS-Baustein TPM Berechnung der Zeile: (PlatzNr-1)*numPlaceMulti*numPlaceMultiParams+ParameterNr Berechnung der Spalte: Magazinnummer Magazindaten: Abstand zur Wechselstelle NC-Bezeichner Bezeichnung BTSS-VAR $TC_MDP1 Abstand zur Wechselstelle des Ma‐ multiPlace WORD gazins n zum Platz m des 1. inter‐ nen Magazins (Belademagazin, 9999) $TC_MDP2 Abstand zur Wechselstelle des Ma‐...
  • Seite 198 NC-Programmierung 6.6 Magazindaten Vorbereitung und Wechsel, nur in denen zur Spindel bzw. Toolholder zugeordneten Magazinen. Mit dem Maschinendatum $MN_MM_NUM_LOCS_WITH_DISTANCE kann die maximale Anzahl dieser Distanzbeziehungen festgelegt werden. Beispiel: 1. TO-Einheit, 1 Magazin, 1x Spindel, Doppelgreifer, 2x Beladestelle. Das macht insgesamt 5 Distanzbeziehungen (3x $TC_MDP2 für die Zuordnung des realen Magazins zu den 3 Zwischenspeichern, 2x $TC_MDP1 für die Zuordnung des realen Magazins zu den beiden Beladestellen).
  • Seite 199: Magazinbausteine $Tc_Mamp

    NC-Programmierung 6.6 Magazindaten Beispiele für die Programmierung des Abstandes zur Nullpunktposition: $TC_MDP1[1,1] = 5 Abstand von Platz 1 der Beladestation zur Nullpunktposition von Magazin 1 $TC_MDP1[2,1] = 6 Abstand desselben Platzes zur Nullpunktposition von Magazin 2 $TC_MDP2[1,1] = 0 Abstand von Platz 1 des 2. internen Magazins zur Nullpunktposition von Maga‐ zin 1 $TC_MDP2[2,2] = 0 Abstand von Platz 2 des 2.
  • Seite 200 NC-Programmierung 6.6 Magazindaten Magazinbausteindaten, Magazin-Kontrollblock NC-Bezeichner Bezeichnung BTSS-Variable Typ Vorbe- legung $TC_MAMP2 Art der WZ-Suche (Bit 0...7) und magSearch Art der Leerplatzsuche (Bit 8...16) Bit 0=0: Defaultstrategie Nimm das erste verfügbare WZ das in der WZ-Gruppe gefunden wird. Suche zuerst in dem Maga‐ zin, aus dem der letzte Wechsel erfolgte.
  • Seite 201 NC-Programmierung 6.6 Magazindaten Magazinbausteindaten, Magazin-Kontrollblock NC-Bezeichner Bezeichnung BTSS-Variable Typ Vorbe- legung $TC_MAMP2 Bit 8 Vorwärts-Suche bei erster Platz‐ nummer beginnend Bit 9 Vorwärts-Suche bei aktueller Magazinposition beginnend Bit 10 Rückwärts-Suche bei letzter Platznr. beginnend $TC_MAMP2 Bit 11 Rückwärts-Suche bei aktueller Magazinposition beginnend Bit 12 symmetrische Suche bei aktuel‐...
  • Seite 202 NC-Programmierung 6.6 Magazindaten Magazinbausteindaten, Magazin-Kontrollblock NC-Bezeichner Bezeichnung BTSS-Variable Typ Vorbe- legung Bit 15 = 0 (Konventioneller Hie‐ rarchieart): Bei dieser Art wird der Platztyp des suchenden Werkzeuges in der Tabelle der Systemvariablen $TC_MPTH gesucht. Wird der Platztyp gefun‐ den, wird diese Hierarchie ge‐ nommen und von dieser Stufe bis zum Ende ausgewertet.
  • Seite 203: Zusammenwirken Der Bits Für Die Werkzeugsuchstrategie

    NC-Programmierung 6.6 Magazindaten Magazinbausteindaten, Magazin-Kontrollblock NC-Bezeichner Bezeichnung BTSS-Variable Typ Vorbe- legung $TC_MAMP3 Bit 1=0: Beim Sperren eines Ver‐ schleißverbundes bleibt der Zu‐ stand der WZe unverändert Bit 1=1: Beim Sperren eines Ver‐ schleißverbundes wird der Zu‐ stand der WZe verändert Bit 2...7 reserviert Suchstrategie für nächsten Ver‐...
  • Seite 204 NC-Programmierung 6.6 Magazindaten $TC_MAMP2 = Bedeutung 7 + 2 'H84' Sonst gleich wie Bit 2 =1 ('H4') - falls allerdings kein "aktives" WZ im Magazin gefunden wird, dann wird - falls vorhanden - das 'aktive' WZ aus einem anderen mit dem WZ-Halter verbundenen Magazin angewählt. Ist kein WZ mit dem Zu‐ stand "aktiv"...
  • Seite 205 NC-Programmierung 6.6 Magazindaten Annahme: ● Alle Werkzeuge sind einsatzfähig ● Grundeinstellung der Suchstrategie ist Bit 0=1 - suche das aktive Werkzeug, gibt es kein aktives, nimm das mit der kleinsten Duplo-Nr. ● Spindel_1 ist mit beiden Magazinen verbunden, das Magazin_1 ist das Erste in der Distanztabelle Beispiel_1: Bit 6 = 0...
  • Seite 206: Zuordnung Von Zwischenspeichern Zu Spindeln $Tc_Mlsr

    NC-Programmierung 6.6 Magazindaten $TC_MAMP2 Bei Software-Ständen kleiner 2.5 erfolgt die Werkzeugsuche grundsätzlich magazinspezifisch, beginnend in dem Magazin aus dem der letzte Wechsel erfolgt ist. Mit dem Bit 7 gibt es eine weitere Einstellmöglichkeit der Werkzeugsuche. Bit 7 = 1 Die Suche beginnt immer im 1. Magazin der Distanztabelle. Ist mit Bit 0 oder Bit 2 die Suche nach dem aktiven Werkzeug eingestellt, so gilt, dass das aktive Werkzeug über alle mit der Spindel verbundenen Magazine gesucht wird.
  • Seite 207: Magazindistanz Zum Zwischenspeicher Über Wz-Halter/Spindel

    NC-Programmierung 6.6 Magazindaten Beispiel: 1. TO-Einheit, 1 Magazin, 1x Spindel, Doppelgreifer, 2x Beladestelle. Über $TC_MLSR[2,1]=0 und $TC_MLSR[3,1]=0 wird der Doppelgreifer mit der Spindel verbunden. Der korrekte Wert für das MD ist "2". Die Reihenfolge der Programmierung ist maßgebend für die Reihenfolge beim automatischen WZ-Rücktransport.
  • Seite 208 NC-Programmierung 6.6 Magazindaten Im Zwischenspeicher 9998 sind vier Plätze 1, 2, 3 und 4 definiert; zwei WZ-Halter 5, 7 und zwei Greifer 4, 5. $TC_MPP1[9998,1] = 2 ;Platzart = Spindel bzw. WZ-Halter $TC_MPP5[9998,1] = 7 ;WZ-Halternr. = 7 $TC_MPP1[9998,2] = 3 ;Platzart = Greifer $TC_MPP5[9998,2] = 4 ;Greifernr.
  • Seite 209: Multitooldaten

    NC-Programmierung 6.7 Multitooldaten Multitooldaten 6.7.1 $TC_MTP - Multitooldaten Übersicht Ein Multitool ist eine Zusammenfassung mehrerer Werkzeuge zu einer Einheit. Die folgenden Parameter erlauben es, das Multitool so zu beschreiben, dass es sich in die Systematik der Funktion WZMG einfügt. Alle Parameter der folgenden Tabelle haben keine physikalische Einheit. Das voreingestellte Zugriffsrecht ist "Schlüsselschalterstellung 0", sowohl für Zugriffe aus dem NC-Programm als auch für Zugriffe über BTSS.
  • Seite 210 NC-Programmierung 6.7 Multitooldaten NC-Bezeichner Beschreibung Format Vorbelegung, Grenzwerte Art der Abstandskodie‐ 0 (nicht definiert) $TC_MTP_KD rung 1 (= Platznummer) 2 (= Länge) 3 (= Winkel) Name des Schutzbe‐ STRING ""(= nicht definiert) $TC_MTP_PROTA reichs bzw. Name der Datei, die die Beschrei‐ bung des Schutzberei‐...
  • Seite 211 NC-Programmierung 6.7 Multitooldaten $TC_MTP8 - MT-Zustand Der Zustand eines Multitools entspricht dem Zustand eines einzelnen Werkzeugs. Die definierten Zustände sind die gleichen wie eines einzelnen Werkzeugs wie unter $TC_TP definiert ist. Es gelten folgende weitere Festlegungen: Bedeutung Kommentar aktiv Reserviert Multitools haben den Zustand "aktiv"...
  • Seite 212: Abhängigkeiten Von Werkzeug- Und Multitool-Zuständen

    NC-Programmierung 6.7 Multitooldaten Bedeutung Kommentar Handwerkzeug Das Multitool wird als Handwerkzeug verwendet. Der Zustand wird für das MT im Rahmen der WZ-Anwahl gesetzt und wieder rückgesetzt. Anzuwählendes WZ und dessen MT ändern den Zustand synchron. Die an der WZ-Anwahl nicht be‐ teiligten Werkzeuge erfahren keine Zustandsänderungen.
  • Seite 213 NC-Programmierung 6.7 Multitooldaten Bedeutung Kommentar war im Einsatz Der Zustand wird im Rahmen des WZ–Wechsels für das MT und das am Wechsel beteiligte WZ im MT automatisch gesetzt. Nicht am WZ–Wechsel beteiligte Werk‐ zeuge im MT ändern den Zustand nicht. Für das Rücksetzen ist der Anwender verantwortlich.
  • Seite 214 NC-Programmierung 6.7 Multitooldaten Bit 2 = 1 und Bit 16 = 1 Es sind drei gesperrte und freigegebene Werkzeuge im MT enthalten. Das MT selbst ist ebenfalls gesperrt und frei gegeben. Bit 16 = 1 ist gesetzt. Wenn der Zustand "gesperrt" von zweien der drei Werkzeuge im MT gelöscht wird, dann bleibt der Zustand "gesperrt"...
  • Seite 215 NC-Programmierung 6.7 Multitooldaten Bild 6-9 Automatische Zustandsänderung des Multitools in Abhängigkeit des Zustands der bestückten Werkzeuge und des Bit 16 von $TC_MTP8 Beispiel 3a: Bit 16 = 0: Wird im oberen Bild Bit 16 von 0 nach 1 zu dem Zeitpunkt geändert, zu dem der Zustand vorliegt wie er im von links fünften MT-Zustandsbild zu sehen ist (MT mit F), dann ändert sich der Zustand des MTs von F nach G, da nach der Bitwertänderung mindestens ein WZ mit dem Zustand G bestückt ist und daher das MT auch den Zustand G einnimmt.
  • Seite 216 NC-Programmierung 6.7 Multitooldaten Bild 6-10 Automatische Zustandsänderung des Multitools in Abhängigkeit des Zustands der bestückten Werkzeuge und des Bits 16 von $TC_MTP8 Beispiel 4b: Bit 16 = 1: Wird im oberen Bild im von links zweiten MT-Zustandsbild (MT mit G) das WZ mit G vom Multitool entfernt, ändert sich der Zustand des MTs von G nach F, da nach der WZ-Entfernung nur noch zwei Werkzeuge mit Zustand F bestückt sind und daher das MT auch den Zustand F einnimmt.
  • Seite 217 NC-Programmierung 6.7 Multitooldaten Ein MT wird mit einem WZ-Bewegen Befehl (z. B. MVTOOL) auf den Werkzeughalter bewegt. Die Parameter werden gemäß der aktuellen MT-Position gesetzt. Mit der Ende-Quittierung des MT-Bewegebefehls kann PLC dem NC mitteilen, ob und wie die Position des Multitools zu aktualisieren ist.
  • Seite 218 NC-Programmierung 6.7 Multitooldaten $TC_MTP_KD - Art der Abstandskodierung für die MT-Plätze Die Platzabstände (KindOfDistance) innerhalb des Multitools können auf verschiedene Art definiert werden: $TC_MTP_KD[y] = 1 Die Abstandskodierung erfolgt über die MT-Platznummer. Die Platz‐ nummer wird beim Erzeugen der MT-Plätze automatisch vergeben. $TC_MTPPL, $TC_MTPPA sind nicht schreibbar, außer mit dem Wert 0.0.
  • Seite 219: Tc_Mtpp - Multitool Platzdaten

    NC-Programmierung 6.7 Multitooldaten 6.7.2 $TC_MTPP - Multitool Platzdaten Übersicht Das voreingestellte Zugriffsrecht der folgenden Parameter ist "Schlüsselschalterstellung 0" (=jeder darf zugreifen), sowohl für Zugriffe aus dem NC-Programm als auch für Zugriffe über BTSS. Mit dem Befehl REDEF können Zugriffsrechte eingeschränkt werden. $TC_MTPPx[y, z] x:= 2, 4, 6, 7, L, A (siehe Tabelle) y: = Multitool–Nummer MT=1...32000...
  • Seite 220: Positionieren Eines Multitools

    NC-Programmierung 6.7 Multitooldaten Die Anwendernahtstelle sieht folgendermaßen aus: DB71 DBB0 00000001 Schnittstelle 1 aktiv DBBn 00000001 Beladen DBB(n+1) 10000000 Daten im erweiterten Bereich vorhanden, d. h., es handelt sich um ein Multitool DBW(n+20) Magazin-Nr. (Quelle) DBW(n+22) Platz-Nr. (Quelle) DBW(n+24) 9998 Magazin-Nr.
  • Seite 221 NC-Programmierung 6.7 Multitooldaten a) auf einem Toolholder sitzt b) keine Korrektur aktiv ist. D. h. keines, der in diesem Multitool bestückten Werkzeuge darf aktiv sein. Die Positionierung kann über den Sprachbefehl POSMT oder den analogen PI-Dienst (POSMT) erfolgen. Eine Positionierung von PLC durch einen asynchronen Transfer ist ebenfalls möglich.
  • Seite 222 NC-Programmierung 6.7 Multitooldaten Der FC6 kann wie folgt parametriert werden: FC6 Parameter Werte Kommentar Start startet Auftrag TaskIdent DB71 Nahtstelle TaskIdentNo Nr. der aktiven Nahtstelle NewToolMag 9998 Ziel für neues Werkzeug: Magazin DB71.DBW(n+24) – NewToolLoc Ziel für neues Werkzeug: Platz DB71.DBW(n+26) OldToolMag Quelle für altes Werkzeug: Magazin = "0"...
  • Seite 223: Multitoolbezogene Anwenderdaten

    NC-Programmierung 6.7 Multitooldaten Falls für der MT-Zustand, $TC_MTP8, Bit 16 = 1 gesetzt ist, ist Folgendes zu beachten: Beim Bestücken eines Werkzeugs in ein MT bzw. beim Entfernen eines WZs aus einem MT kann sich der MT Zustand "gesperrt"/"nicht gesperrt" ändern. Dabei gilt: ●...
  • Seite 224: Multitoolplatzbezogene Anwenderdaten

    NC-Programmierung 6.7 Multitooldaten x: = Parameter 1...64 t: = T-Nummer 1...32000 BTSS-Baustein MTUD Berechnung der Zeile: T-Nummer Berechnung der Spalte: Parameternummer Werkzeugbezogene Daten OEM-Anwender NC-Bezeichner Bezeichnung BTSS-VAR $ TC_MTPC1 Double data REAL Double data REAL $TC_MTPC64 Double data REAL Hinweis Die Daten werden in der Werkzeugverwaltung angezeigt.
  • Seite 225 NC-Programmierung 6.7 Multitooldaten Hinweis Die Daten werden in der Werkzeugverwaltung angezeigt. Hier können z. B. zusätzliche Werkzeugstatus abgelegt werden. Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 226: Adapterdaten $Tc_Adpt

    NC-Programmierung 6.8 Adapterdaten $TC_ADPT Adapterdaten $TC_ADPT $TC_ADPTx[n] Falls das Maschinendatum $MN_MM_NUM_TOOL_ADAPTER einen Wert = -1 oder > 0 hat, werden die Adapterdaten über folgende Variablen definiert, gelöscht, gelesen, geschrieben x: = Parameter 1...3, T n: = Nummer des Adapters BTSS-Baustein AD Berechnung der Zeile: Länge 1, 2, 3 = Zeile 1, 2, 3, Transformation = Zeile 4 Berechnung der Spalte: Adapternummer Adapterdaten...
  • Seite 227: Freie Anwendervariablen

    NC-Programmierung 6.9 Freie Anwendervariablen Freie Anwendervariablen Freie Parameter Dem Anwender stehen mit diesen programmierbaren Variablen drei freie Parameter zur Verfügung. Diese Systemvariablen werden über die Anwender-Nahtstelle mit dem T- Anwahlsignal und dem Wechselbefehl zur PLC übertragen. Hiermit steht dem Anwender eine Möglichkeit offen, zusätzliche Information bezüglich der Werkzeugverwaltung zur PLC zu bringen.
  • Seite 228 NC-Programmierung 6.9 Freie Anwendervariablen Mit der Kommandoausgabe von T="WZ2" an PLC wird genau der Wert = 2 an PLC mit ausgegeben und nicht auch der Wert 1 bei Ausgabe des M06-Kommandos an PLC. Die Ausgabe des programmierten Wertes erfolgt auch mit der Programmierung von M6, d. h., die Ausgabe kann nun auch mit der Kommandonummer 3 erfolgen, sofern $MC_CHANGE_MODE=1 eingestellt ist.
  • Seite 229: Nc-Sprachbefehle

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle 6.10 NC-Sprachbefehle 6.10.1 CHKDNO - Prüfung der Eindeutigkeit der D-Nummer Bei aktiver Werkzeugverwaltung prüft die Funktion CHKDNO die Eindeutigkeit der D-Nummer. Unter Eindeutigkeit der D-Nummer wird hier (keine Ersatzwerkzeuge) verstanden, dass die D- Nummern aller in der TO-Einheit definierten Werkzeuge genau einmal auftreten dürfen. Die D-Nummern in der TO-Einheit sind eindeutig und absolut.
  • Seite 230: Chkdm - Prüfung Der Eindeutigkeit Innerhalb Eines Magazins

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Beispiel Aktives Werkzeug und Ersatzwerkzeuge für T="Bohrer_5mm" ● T-Nr. = 10 mit den D-Nummern 1, 2, 3 (aktiv) ● T-Nr. = 11 mit den D-Nummern 1, 2, 3 (Ersatz) ● T-Nr. = 12 mit den D-Nummern 1, 2, 3 (Ersatz) Aktives Werkzeug und Ersatzwerkzeuge für T="Bohrer_3mm"...
  • Seite 231: Getacttd - Ermittlung Der T-Nummer Zu Einer Eindeutigen D-Nummer

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle D-Nummer, gegen die geprüft wird Datentyp: Weglassen des Parameters bzw. Programmierung mit dem Wert=0 bedeutet, dass alle D-Nummern des genannten Magazins auf Eindeutigkeit geprüft werden. Gibt an, bezüglich welcher Spindelnummer bzw. Werkzeughalternummer die Wz-Halternr Magazine geprüft werden Einheit Weglassen des Parameters bedeutet, dass sich die Magazine für die Prüfung aus der Distanztabelle des Spindelplatzes für die Masterspindel oder den...
  • Seite 232: Getdno - D-Nummer Auslesen

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Ergebnis der Suche status Datentyp: T-Nummer gefunden, Tnr erhält den Wert Zur angegebenen D-Nummer existiert keine T-Num‐ mer, Tnr erhält den Wert 0. D-Nummer ist nicht eindeutig, Tnr erhält den Wert der ersten ermittelten D-Nummer. In der Werkzeuggruppe gibt es kein Werkzeug mit dem gewünschten Status und der angegebenen D-Nummer, Tnr erhält den Wert 0.
  • Seite 233: Setdno - D-Nummer Setzen Bzw. Ändern

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Abhängigkeiten ● Der Befehl ist nur verfügbar, wenn $MN_MAX_CUTTING_EDGE_NO > $MN_MAX_CUTTING_EDGE_PER_TOOL. ● $MN_MAX_CUTTING_EDGE_NO ≤ $MN_MAX_CUTTING_EDGE_PER_TOOL liefert GETDNO d=ce als D-Nummer. 6.10.5 SETDNO - D-Nummer setzen bzw. ändern Mit der Funktion SETDNO kann die Korrekturnummer d der Schneide ce des Werkzeugs t gesetzt bzw.
  • Seite 234: Dzero - D-Nummern Ungültig Setzen

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle 6.10.6 DZERO - D-Nummern ungültig setzen Die Funktion DZERO kennzeichnet alle D-Nummer einer TO-Einheit als ungültig. Der Befehl dient zur Unterstützung während des Umrüstens. So gekennzeichnete Korrekturdatensätze werden nicht mehr vom Sprachbefehl CHKDNO geprüft. Um sie wieder zugänglich zu machen, müssen die D-Nummern wieder mit SETDNO gesetzt werden, siehe auch SETDNO - D- Nummer setzen bzw.
  • Seite 235 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Die Funktion liefert als Rückgabe die automatisch erzeugte T-Nummer, mit der das Werkzeug anschließend adressiert werden kann. Das neue Werkzeug erhält automatisch eine Schneide mit CE-Nummer. = 1 und D-Nummer = 1. Alle Korrekturen sind mit 0 vorbesetzt. Eine Änderung der CE-Nummer kann anschließend über die Funktion SETDNO erfolgen, siehe SETDNO - D- Nummer setzen bzw.
  • Seite 236: Newmt Neues Multitool Anlegen

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Programmcode Kommentar $TC_TP2[1] = "Stahl" ;Werkzeug-Ident="Stahl" zuweisen $TC_TPCE[1,47] = 2 ;Korrektur D=47 neu erzeugen, CE-Nr.=2 zu- weisen ;die übrigen Daten des Werkzeugs / der Schneide zuweisen Die Funktion dient zum Anlegen von Werkzeugen in einem Beladeprogramm (Beladezyklus). 6.10.9 NEWMT Neues Multitool anlegen Die Funktion NEWMT ist mit WZMG verfügbar.
  • Seite 237: Delt Werkzeug Löschen

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Beispiele Es gibt bereits ein Werkzeug mit dem Namen "A" und der T-Nummer 1 und ein Magazin mit dem Namen "B" und der Nummer 2. Nun wird Folgendes programmiert: Programmcode Kommentar def int mtNr mtNr = NEWMT("C", 2) Der Befehl wird erfolgreich ausgeführt, mtNr hat den Wert 3.
  • Seite 238: Delmt - Multitool Löschen

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Duplo-Nummer des Werkzeugs DUPLO_NR Datentyp: Rückgabewert Beispiele Funktion dient zum Löschen von Werkzeugen im Teileprogramm. Programmcode Kommentar DELT("BOHRER", DUPLO_NR) 6.10.11 DELMT - Multitool löschen Die Funktion DELMT ist mit WZMG verfügbar. Mit der Funktion DELMT wird ein Multitool gelöscht. Das Löschen ist nur möglich, wenn das Multitool nicht in einem Magazin enthalten ist (entladen ist) und keines der im Multitool enthaltenen Werkzeuge, das bezüglich der Korrekturanwahl aktive Werkzeug ist.
  • Seite 239: Tc_Mtpn - Löschen Eines Oder Aller Multitools

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle 6.10.12 $TC_MTPN - Löschen eines oder aller Multitools In Analogie zu $TC_TP1[TNr] = 0 ist es möglich mit $TC_MTPN einzelne oder alle Multitools zu löschen. Der Löschbefehl ist wie folgt definiert: ● $TC_MTPN[MTNr] = 0 ; lösche Multitool mit der Nummer MTNr > 0 ●...
  • Seite 240: Setpiece - Stückzahlzähler Dekrementieren

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Bedeutung Gibt die T-Nummer eines Werkzeugs oder Multitools zurück GETT Datentyp: Bezeichnung des Werkzeugs Datentyp: STRING Duplo-Nr. des Werkzeugs (optional) DUPLO_NR Datentyp: Ist die Duplo-Nr. nicht vorgegeben, wird die T-Nummer eines beliebigen Werkzeugs aus der Gruppe der Werkzeuge mit dem angegebenen Bezeich‐ ner oder die Nummer eines Multitools zurückgegeben (innerhalb einer WZ- Gruppe ist die Reihenfolge nicht definiert).
  • Seite 241 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Hinweis SETPIECE arbeitet "blind" die Tabelle ab. D. h., jede darin eingetragene Schneide wird erfasst. Dabei ist es unerheblich wo das WZ zum Zeitpunkt der SETPIECE-Programmierung sitzt, ob es im Magazin abgelegt wurde, auf der Spindel verbleibt oder auch entladen wurde. Ist eingestellt, dass das Werkzeug über Reset hinaus aktiv bleibt und beim Programmstart befindet sich ein Werkzeug auf der Spindel, so erfolgt intern eine Anwahl genau dieses Werkzeugs und damit ein Eintrag in die Setpiece-Tabelle.
  • Seite 242: Je Werkzeug Soll Eine Dekrementierung Erfolgen

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Programmcode Kommentar ;T2 wird gewechselt ;D1 von T2 wird aktiv ;T3 wird vorangewählt ;Bearbeitungsprogramm ;Vorbereitung zum Leerräumen der Spindel ;Spindel leerräumen SETPIECE(1) ;SETPIECE auf alle Werkzeuge Je Werkzeug soll eine Dekrementierung erfolgen In diesem Beispiel sollen die Werkzeuge T1, T2 und T3 ein Programm bearbeiten. Alle drei Werkzeuge sind Stückzahl überwacht.
  • Seite 243: Getselt - Lesen Der Angewählten T-Nummer

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle 6.10.15 GETSELT - Lesen der angewählten T-Nummer Die Funktion GETSELT ist mit WZMO und WZMG verfügbar. Der Funktion GETSELT liefert die T-Nummer des angewählten Werkzeug bezüglich der einzelnen Werkzeughalter bzw. Spindeln aus der Sicht des NC-Programms und dient dazu um zwischen der T-Programmierung und der Schneidenanwahl auf die Korrketurdaten des angewählten Werkzeugs zuzugreifen.
  • Seite 244 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Satzsuchlauf (optional) Datentyp CHAR = "" Funktion wie bisher, d. h., der aktuelle Zustand nach NC- Programm = "S" Satzsuchlauf: Es wird das angewählte Werkzeug vor dem Satzsuchlauf bzw. Testbetrieb geliefert Ist “ssl” gesetzt (=”S” für “searchrun”), liefert der Sprachbefehl GETSELT während des Satzsuchlaufs bzw.
  • Seite 245: Getexet - Lesen Der Eingewechselten T-Nummer

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Beispiel (3) Es gibt ein Werkzeug mit Name “gesperrt” und der T-Nummer = 5. Programmcode Kommentar def int tNo N100 T=”gesperrt” ; Alarm ’kein einsatzfaehiges WZ’ wird ; verzoegert bis zugehoeriges M06 programmiert ; wird, bzw. bis erneut T programmiert wird. N110 GETSELT ( tNo ) ;...
  • Seite 246 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Die Funktion GETEXET ist speziell für den Satzsuchlauf gedacht. Sie wird analog zu GETSELT parametriert und liefert die T-Nummer des, aus Sicht des NC-Programms, aktiven Werkzeugs. Syntax GETEXET(Tno, th, ssl) Bedeutung Liest die angewählte T-Nummer aus GETEXET Datentyp: T-Nummer des Werkzeugs Datentyp:...
  • Seite 247 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Einstellungen in $MC_RESET_MODE_MASK gesetzt, oder nach erneutem Programmstart entsprechend den Einstellungen in $MC_START_MODE_MASK. Hinweis Falls der Werkzeugwechsel allein mit T programmiert wird ($MC_TOOL_CHANGE_MODE), führen GETSELT und GETEXET zur selben T-Nummer. Falls der WZ–Wechsel mit T (Anwahl) und M06 (Wechsel) programmiert werden, so sind die beiden Befehle inhaltlich unterschiedlich.
  • Seite 248 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Programmcode Kommentar getselt ( tNr2, 2 ) ;tNr2 = 9 vorangewaehltes WZ fuer Master– WZ–Halter getselt ( tNr1, 1 ) ;tNr1 = 7 vorangewaehltes WZ fuer Neben– WZ–Halter M1=6 ; WZ–Wechsel für Neben–WZ–Halter getexet ( tNr1, 1 ) ;tNr1 = 7 aktives WZ fuer Neben–WZ–Halter Beispiel (2) Im Reset–Zustand ist das Werkzeug mit der T-Nummer=5 in der Hauptspindel eingewechselt.
  • Seite 249: P_Mthsdc - Master-Toolholder Bezüglich Der D-Korrekturanwahl

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Für $MC_CUTTING_EDGE_DEFAULT=-1, >0 liefert $P_TOOLNO immer den korrekten Wert der aktiven T-Nummer. Programmcode Kommentar T2 M6 ;WZ-Gruppe "2" hat genau ein WZ mit Tnr. = 2 r1 = $P_TOOLNO ;r1 = 2 Ausnahmen gibt es für $MC_CUTTING_EDGE_DEFAULT=-2 und 0. a) $MC_CUTTING_EDGE_DEFAULT = 0 Programmcode Kommentar...
  • Seite 250 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Syntax $P_MTHSDC Bedeutung Liefert die Nummer des Werzeughalters/der Spindel $P_MTHSDC Datentyp: Rückgabewert > 0 Erfolgreicher Lesezugriff Kein Werkzeughalter bzw. Spindel verfügbar WZMG nicht verfügbar Beispiele Einstellungen: $MC_CUTTING_EDGE_DEFAULT = -2, d. h., mit M06 bleibt die alte WZ-Korrektur weiter aktiv, falls dazu nicht explizit D programmiert wird.
  • Seite 251: P_Th_Of_D - Master Toolholder Bezüglich Der Aktuellen D-Korrektur

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle if ($P_MTHSDC > 0) GETEXET(TNo,$P_MTHSDC) kann das Werkzeug ermittelt werden, das auf diesen WZ–Halter gehört, damit eine korrekte Programmfortsetzung möglich ist. $P_MTHSDC = 0 bedeutet, dass aktuell kein WZ-Halter definiert ist, der nach einer D- Programmierung das aktive WZ hat. 6.10.18 $P_TH_OF_D - Master Toolholder bezüglich der aktuellen D-Korrektur Die Systemvariable $P_TH_OF_D ist mit WZMO und WZMG verfügbar.
  • Seite 252: Getactt - Lesen Der Aktiven Internen T-Nummmer

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Programmcode Kommentar N130 D5 ;Korrektur mit D5 des Werkzeugs, das zuletzt auf ei- nen;Master-Toolholder eingewechselt wurde (hier T=7 auf Tool-;holder 2) → $P_TH_OF_D = 2 In einem ProgEvent-Programm soll nach einem Satzsuchlauf bezüglich der Werkzeuge und Werkzeugkorrektur genau die Situation hergestellt werden, die an dieser Stelle ohne Satzsuchlauf wäre.
  • Seite 253 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Name der Werkzeuggruppe name Datentyp: STRING Rückgabewert Zeigt den Status Auslesens an status Datentyp: Erfolgreich durchgeführt; Tnr. enthält gewünschten Wert Zum angegebenen Bezeichner existiert kein WZ; TNr. enthält den Wert = 0 In der WZ-Gruppe gibt es kein WZ mit dem gewünsch‐ ten Status;...
  • Seite 254: Setms - Masterspindel Setzen

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle 6.10.20 SETMS - Masterspindel setzen Verfügbar mit WZMO und WZMG. Die Funktion SETMS erklärt die unter n angegebene Spindel zur Masterspindel. Die Definition als Masterspindel ist auch über ein Maschinendatum möglich. Mit SETMS ohne Spindelangabe wird auf die im Maschinendatum festgelegte Spindel zurückgeschaltet.
  • Seite 255 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Bedeutung Erklärt den unter n angegebenen Werkzeughalter zum Masterwerkzeughalter SETMSH Datentyp: Nummer des Werkzeughalters Datentyp: Beispiel (1) Programmierbeispiel Programmcode Kommentar T="Fraeser" M06 ;Keine Adresserweiterung programmiert → der Master-WZ-Hal- ter ist gemeint; d.h. WZ-Halter 1 (Wert des Maschinenda- tums TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER).
  • Seite 256 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Beispiel (1) Es gilt: $MC_RESET_MODE_MASK = "H18041" $MC_SPIND_DEF_MASTER_SPIND = 1 $MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER = 2 Nach Programmende/RESET bleibt sowohl die aktive Werkzeugkorrektur aktiv, als auch die programmierten Werte von SETMTH und SETMS. Weiterhin erfolgt der Werkzeugwechsel nicht auf die Spindel, sondern auf den Werkzeughalter. Programmcode Kommentar T="Bohrer"...
  • Seite 257: Posm - Magazin Positionieren

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Nach Programmende bzw. RESET gilt Folgendes: ● Spindelnr. = 1 ist die Master-Spindel ● WZ = "Fraeser" mit Korrektur D1 (das auf der Spindel mit Nr. = 3 ist) bestimmt die Bahnkorrektur Nach Power On kommen die Einstellungen der Maschinendaten zum Tragen: ●...
  • Seite 258: Beispiel Mit Ergebnisprüfung

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Platznummer des genannten internen Magazins (Spindelplatz, Belademaga‐ zin usw.) Der Parameter ist optional. Wird ip nicht angegeben, bezieht sich der Positioniervorgang auf den Haupt‐ spindelplatz bzw. den Hauptwerkzeughalterplatz. Datentyp: Magazinnummer des internen Magazins bezogen auf die Platznummer ip, zu der das Magazin bewegt werden soll.
  • Seite 259 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Bild 6-12 Magazinpositionierung mit Ergebnisprüfung des Positioniervorgangs Der Magazinnullpunkt befindet sich hier im Platz vor dem WZ-Halter 1. Er wird definiert durch die Systemvariable $TC_MDP2. Der WZ-Halter 1 ist der Masterspindel des Kanals zugeordnet. Programmcode Kommentar N100 POSM(12) ;positioniert Platz 12 zur Wechselstelle, die nicht pro- grammierten Parameter werden intern zu POSM (12, 1, 1, 9998) ergänzt...
  • Seite 260: Posmt - Multitool Auf Wz-Halter Auf Platznummer Positionieren

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle 6.10.23 POSMT - Multitool auf WZ-Halter auf Platznummer positionieren Die Funktion POSMT ist für WZMG verfügbar. Die Funktion POSMT positioniert ein Multitool, das sich auf einem Werkzeughalter befindet, auf die programmierte MT-Platznummer. Es darf zum Zeitpunkt der Ausführung des Befehls keine WZ-Korrektur für den programmierten WZ-Halter aktiv sein, d.
  • Seite 261 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle MT kann nicht positioniert werden, weil programmierter WZ-Halter kein MT enthält, sondern ein WZ. MT kann nicht positioniert werden, weil der program‐ mierte WZ-Halter weder ein MT noch ein WZ enthält. MTlocno hat ungültigen Wert. THno hat ungültigen Wert. Beispiel 1 Das Werkzeug mit dem Namen "WZ1"...
  • Seite 262 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Zur Bearbeitung des Befehls wird das NC-Kommando = 1 zur PLC aufbereitet, das über die WZV-Schnittstelle ausgegeben wird. PLC muss dieses Kommando behandeln und quittieren, damit es von NC korrekt abgeschlossen werden kann. PLC-Quittierung Der Sprachbefehl erzeugt in NC das Kommando für PLC und gibt das Kommando im Rahmen der Abarbeitung des aktiven Satzes an PLC aus.
  • Seite 263: Mvtool - Sprachbefehl Zum Bewegen Eines Werkzeugs

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Damit das WZ "815" aktiv wird (und eine Korrektur D) muss ● entweder ein Programm gestartet werden (und $MC_START_MODE_MASK passend gesetzt sein), oder ● RESET ausgeführt werden ($MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK, Bit 14 = 1 und $MC_RESET_MODE_MASK passend gesetzt sein), oder ●...
  • Seite 264 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Magazinnummer des Magazins, in dem sich das zu bewegende Werkzeug magFrom befindet Datentyp: Platznummer, auf dem sich das zu bewegende Werkzeug befindet locFrom Datentyp: Zielmagazinnummer nach der das Werkzeug bewegt werden soll. Das kann magTo ein Belademagazin, Zwischenspeichermagazin, oder ein anderes reales Ma‐ gazin sein.
  • Seite 265 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Hinweis Der Befehl MVTOOL reserviert grundsätzlich den Zielplatz mit "reserviert für zu beladenes WZ". Der Befehl setzt den WZ-Zustand des zu bewegenden WZs auf "WZ befindet sich im Wechsel", Bitwert "H20" von der Befehlsaufbereitung bis zur Befehlsbeendigung (Quittung mit Status 1 oder 3).
  • Seite 266: Setta - Werkzeug Aus Verschleißverbund Aktiv Setzen

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Programmcode Kommentar ;Falls das Werkzeug genau auf Platz 7 beladen werden soll: MVTOOL(state, 9999, 1, 5, 7) ; Platz 7 wird vor dem Belegen leerplatz- geprüft Beispiel 2 Das Werkzeug mit der T-Nr.=123 soll vom Beladeplatz auf Spindel 1 (Magazin-Nr.=9998, Platz- Nr.=1) beladen werden: Programmcode Kommentar...
  • Seite 267 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Bedeutung Setzt alle nicht gesperrten Werkzeuge aus dem Verschleißverbund aktiv SETTA Datentyp: Magazinnummer (optional) Datentyp: bzw. Nichtangabe des Parameters bedeutet, dass sich das Aktivsetzen auf alle Magazine bezieht - unabhängig davon, ob eine Distanzbeziehung zu einem Spindel‐ platz besteht.
  • Seite 268: Siehe Auch

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Rückgabeparameter (optional) STATUS Datentyp: REF INT Prozedur wurde korrekt ausgeführt. Prozedur wurde durchgeführt, es gibt aber noch ein an‐ deres aktives Werkzeug in einer Gruppe, z. B. ein ent‐ ladenes Werkzeug. Prozedur wurde nicht ausgeführt, da kein aktiver Ver‐ schleißverbund in den ausgewählten Magazinen vor‐...
  • Seite 269 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Syntax SETTIA(STATUS, MNR, VNR,USEKT) Bedeutung Setzt alle nicht gesperrten Werkzeuge aus dem Verschleißverbund inaktiv SETTIA: Datentyp: Magazinnummer (optional) Datentyp: Das Inaktivsetzen bezieht sich auf alle Magazine, ungeachtet einer Zuordnung zu einer Spindel. In diesem Fall werden auch die Werkzeuge im Zwischenspeicher einschließlich Toolholder betrachtet.
  • Seite 270: Resetmon - Sprachbefehl Zur Sollwertaktivierung

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Für das durch SETTIA zu aktivierende Werkzeug kann im Parameter $TC_MAMP3 eine Suchstrategie eingestellt werden. Multitool Wird SETTIA für ein Multitool programmiert statt für ein Magazin, wird folgender Alarm erzeugt: Alarm 6462 "[Kanal %1:] Satz %2 Befehl %3' kann nur für Magazine programmiert werden. '%4' bezeichnet kein Magazin.
  • Seite 271 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Interne T-Nummer Datentyp: t = 0 Es werden alle Werkzeuge behandelt. t > 0 Es wird genau dieses Werkzeug behandelt. t < 0 Es wird der absolute Betrag von t gebildet und alle Schwester-Werkzeuge dieses Werkzeuges behandelt. Die D-Nummer des Werkzeuges (optional) Wenn der Parameter nicht angegeben oder mit 0 belegt wird, werden alle D- Nummern bzw.
  • Seite 272: Syntax Für Multitools

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Bit 10 WZ-Status "zu entladen" wird gelöscht Bit 11 nicht erlaubt Bit 12 nicht erlaubt Mit dem Parameter resetStates kann zusätzlich zu den Überwachungsparametern auch gezielt der WZ-Status verändert werden. Die Bitcodierung von resetStates entspricht dem Parameter des WZ-Status $TC_TP8[x]. Wird dieser Parameter nicht angegeben, wird auf das Maschinendatum $MN_TOOL_RESETMON_MASK zugegriffen.
  • Seite 273: Beispiel Multitool

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle resetStates bezieht sich zum einen auf Zustände des Einzelwerkzeugs, resetStates die mit dem Rücksetzen auf die Sollwerte zusätzlich geändert werden; aber hier für diese spezielle Programmierung auch zusätzlich auf die entsprech‐ enden MT-Zustände, die geändert werden, wenn mindestens der gleiche Zu‐ stand in einem der Werkzeuge des Multitoolss geändert wurde.
  • Seite 274: Deltc - Lösche Werkzeug-Trägerdatensatz

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Da 500 die Nummer eines Multitools ist, wird zusätzlich der Zustand dieses Multitools gemäß den Angaben des letzten Parameters geändert. Dabei ist zu beachten, dass nur die programmierten Bits 1, 2,10 für die MT-Zustandswertänderung Bedeutung haben. Über den Referenzparameter "state" wird der Erfolg des Befehls mitgeteilt. int state=0 RESETMON(state, 500, 2, 1, "H49F") Das MT 500 aus dem Beispiel ist mit 3 Werkzeugen bestückt.
  • Seite 275 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Bedeutung Löscht einen Werkzeug-Trägerdatensatz DELTC Datentyp: Erste Nummer des Werkzeug-Trägerdaten-Bereichs, dessen Werte auf Null gesetzt werden sollen (opttional). Wenn n nicht angegeben wird, werden alle Werkzeug-Trägerdatensätze, be‐ ginnend von der kleinsten bis zur größten Nummer auf Null gesetzt Datentyp: Letzte Nummer des Werkzeug-Trägerdaten-Bereichs, dessen Werte auf Null gesetzt werden sollen (optional).
  • Seite 276: Tca - Werkzeug-Anwahl/Werzeugwechsel Unabhängig Vom Status Des Werkzeugs

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle 6.10.29 TCA - Werkzeug-Anwahl/Werzeugwechsel unabhängig vom Status des Werkzeugs Die Funktion TCA ist für WZMO und WZMG verfügbar. Die Funktion TCA wechselt ein Werkzeug unabhängig von seinem Status ein. Für gewisse Abläufe (z. B. Messzyklen) ist es nötig, ein bestimmtes Werkzeug - unabhängig von seinem Status (z.
  • Seite 277 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Beispiele 1. Vorbereitung und Wechsel mit T-Befehl (d. h. $MC_TOOL_CHANGE_MODE=0) Konstellation 1x Revolver, 1x Toolholder Es gibt 2 Werkzeuge mit dem Bezeichner "Schlichter" und den Duplonummern 1 und 2. TCA("Schlichter", 1,1) Das Werkzeug "Schlichter" mit der Duplonummer 1 wird auf den Toolholder 1 eingewechselt.
  • Seite 278: Tci - Wechsle Werkzeug Aus Zwischenspeicher In Das Magazin

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Programmcode Kommentar TCA("Fraeser",1) Definitionsergänzung falls das programmierte Werkzeug ein Multitool ist Mit der Funktion TCA kann man ein bestimmtes Werkzeug mit "WZ-Name" / "Duplonummer" unabhängig vom WZ-Zustand auf den WZ-Halter wechseln. Ist dieses Werkzeug in einem Multitool, wird der Zustand des Multitools ebenso wie der Zustand des Werkzeugs für den Befehl ignoriert.
  • Seite 279 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle TCI(locNo, WZ-Halternr.) locNo Nummer des Zwischenspeichers, dessen Werkzeug in das Magazin zurückgewechselt werden soll. Da die locNo nicht die Platznummer eines Werkzeughalters sein kann, hat das Rückwechseln keine Auswirkung auf die aktive Werkzeugkorrektur. WZ-Halternr. Gibt die Nummer des Werkzeughalters an, von dem die Entsorgung des Werkzeugs erfolgen soll. Der Parameter ist optional.
  • Seite 280: Getfreeloc - Suche Leerplatz

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Distanztabelle des Zwischenplatzspeichers verwendet. Haben beide keine Distanztabelle, wird der Alarm 6454 erzeugt. Hinweis Der Befehl TCI enthält als Parameter die Platznummer eines Platzes (Greifer, Lader, Übergabeplatz) des Zwischenspeichermagazins. Um diesen Sprachbefehl in eigenen Zyklenprogrammen zu verwenden, kann die Platznummer über die Systemvariablen $P_MAGNREL, $P_MAGREL in Erfahrung gebracht werden.
  • Seite 281 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle $TC_MAMP2 bzw. $TC_MAP10 eingestellte Strategie verwendet. Die Suchstrategie kann programmiert werden. Definierte Platztyphierarchien werden bei der Leerplatzsuche genauso berücksichtigt wie bei der Leerplatzsuche durch PI-Dienst oder beim programmierten Werkzeugwechsel. Falls weniger als drei Parameter programmiert werden, wird der Alarm 14020 erzeugt. Hinweis GETFREELOC reserviert den gefundenen Leerplatz nur dann, wenn der optionale Parameter withReserv mit "L"...
  • Seite 282 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Magazinnummer des Magazins; Der Parameter ist sowohl Eingabe- als auch mgNo Ergebnisparameter. Datentyp: REF INT Eingabewert > 0 Magazinnummer des Magazins, in dem die Suche er‐ folgen soll. Dabei ist zu beachten, dass nur Magazin‐ nummern gültig sind, die vom programmierten Refe‐ renzplatz (Parameter refMag/refLoc) aus erreichbar sind.
  • Seite 283 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Magazinnummer des Platzes; Der Parameter ist sowohl Eingabe- als auch locNo Ergebnisparameter Datentyp: REF INT Eingabewert > 0 Magazinplatznummer des Platzes, der für die Aufnah‐ me des angegebenen Werkzeugs geprüft werden soll. Falls magNo=0 programmiert ist, wird ein Wert locNo >...
  • Seite 284 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Reserviert den gefundenen/geprüften Leerplatz im realen Magazin. withReserv Datentyp: CHAR "L" = reserviert den gefundenen/geprüften Leerplatz im realen Magazin mit "reserviert für zu beladenes WZ" (das ist im Systemparameter $TC_MPP4 der Bitwert "H8). Die Reservierung wird nur gesetzt, falls das programmierte Werkzeug noch nicht beladen ist, d.
  • Seite 285 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Leerplatzsuche/-reservierung für Beladen über Beladeplatz def int magNo=0, locNo=0 ;WZ mit T-Nr. = 44 ist definiert def int tNo=44 GETFREELOC ( magNo, locNo, tNo, "L", 2 ) ; für das definierte WZ mit T-Nr. = 44 wird bzgl. des Beladeplatzes 2 ein Leerplatz gesucht. ;...
  • Seite 286 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle def int tNo = 44 ; WZ mit T-Nr. = 44 ist definiert, ist auf dem WZ-Halter und hat noch keinen ; Eigentümerplatz im Magazin (gilt damit als noch nicht beladen), ; oder hat schon einen Eigentümerplatz in einem Magazin (beladen) GETFREELOC( magNo, locNo, tNo, "S", 1, "L"...
  • Seite 287: Delmlres - Lösche Den Platzzustand "Reserviert Für Wz Im Zwischenspeicher

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle ; kann der letzte Parameter nicht mit dem Wert "S" programmiert werden. ; Die referenzen magNo/locNo geben die Statuswerte -8 / -8 = "Parameterwert kann nicht ; für WZe programmiert werden, die sich im Zwischenspeicher befinden" zurück. def int magNo = 0, locNo = 0 ;...
  • Seite 288: Delmlowner - Lösche Eigentümermagazinplatz Des Werkzeugs

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Ungültige Magazinnummer angegeben Ungültige Magazinplatznummer angegeben Ungültiger Buchstabe für resType Beispiel 1 Für das auf Greifer 1 (Magazinnr. = 9998, Platnr. = 4) befindliche übergroße Werkzeug soll die Platzreservierung "für Werkzeug im Zwischenspeicher" gelöscht werden. Programmcode Kommentar def int tNo, magNo, locNo tNo = $TC_MPP6[ 9998, 4 ] magNo = $A_MYMN[ tNo ]...
  • Seite 289 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Syntax state = DELMLOWNER(t) Bedeutung Löscht das Werkzeug oder das Multitool im Zwischenspeichermagazin den DELMLOWNER>: Eigentümermagazinplatz Datentyp: T-Nummer des Werkzeugs, in dem der Eigentümerplatz gelöscht wird Datentyp: Rückgabewert state Ergebnis der Befehlsausführung Befehl erfolgreich ausgeführt. WZMG ist nicht aktiv WZ mit der T-Nr.
  • Seite 290: P_Usekt - Werkzeugwechsel Nur Mit Werkzeugen Der Untergruppe

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Die Systemparameter $A_MYMN [MTno] / $A_MYMLN [MTno] und $A_MYMN [Tnoi] / $A_MYMLN [Tnoi] lesen nach dem Löschvorgang den Wert = 0. Hinweis Die Systemparameter $A_TOOLMTN [Tnoi], $A_TOOLMTLN [Tnoi] und $A_MYMTN [Tnoi], $A_MYMTLN [Tnoi] lesen nach dem Löschvorgang weiterhin den Wert des Multitools, MT- Platzes auf dem, das WZ mit der T-Nummer Tnoi bestückt ist.
  • Seite 291 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Mit dem neu definierten Bit 20 = 1 wird in Verbindung mit dem Bit 0 = 1 des gleichen Maschinendatums festgelegt, dass der programmierte $P_USEKT-Wert bei NC-Reset erhalten bleibt. In den anderen drei möglichen Kombinationen von Bit 0 und Bit 20 wird der Wert aus dem MD $MC_USEKT_RESET_VALUE genommen.
  • Seite 292 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle N100 R0=$P_USEKT Einstellung von $MC_RESET_MO‐ Bit 0 = 0 Bit 0 = 1 Bit 0 = 0 Bit 0 = 1 DE_MASK Bit 20 = 0 Bit 20 = 0 Bit 20 = 1 Bit 20 = 1 Aktionsreihenfolge Nach Hochlauf Bei “N20 M00”...
  • Seite 293: Toolgnt/Toolgt - Werkzeuggruppen

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle $P_USEKT=0 … T="Fraeser_25" Jedes WZ dieser Gruppe kann eingewechselt werden, da mit USEKT=0 die Selektion aufgehoben wurde. Es entscheidet die eingestellte Such‐ strategie. … $P_USEKT=15 … T="Fraeser_25" Jedes WZ dieser Gruppe kann eingewechselt werden, da alle Bits ge‐ setzt sind.
  • Seite 294: P_Tmnois - Ist Nummer T-Nummer, Magazinnummer Oder Mt-Nummer

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Bedeutung Anzahl der Werkzeuge der Gruppe TOOLGNT T-Nummer des i-ten Werkzeugs der Werkzeuggruppe TOOLGT Datentyp: Name des Werkzeugs Bezeichner Datentyp: STRING Werkzeuggruppe; i = 1 TOOL0TNG Datentyp STRING Rückgabewert Ergebniswert result Datentyp: > 0 erfolgreicher Lesezugriff i ist ein Wert außerhalb des erlaubten Bereichs weder Funktion WZMG noch Funktion WZMO aktiv zum Namen "Bezeichner"...
  • Seite 295: P_Toolexist - Existenz Eines Werkzeugs Feststellen

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Bedeutung Liefert zurück, welche Nummerneigenschaft die angegebene Nummer hat. $P_TMNOIS Datentyp: Nummer, die untersucht werden soll Datentyp: Rückgabewert Eingeschaft der Nummer result Datentyp: nr ist die Nummer eines definierten Werkzeugs und die Nummer eines definierten Magazins nr ist die Magazinnummer eines definierten Magazins nr ist die T-Nummer eines definierten Werkzeugs nr ist die MT-Nummer eines definierten Multitools ungültige Nummer.
  • Seite 296: A_Toolmn - Magazin-Nr. Vom Werkzeug Lesen

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle FALSE Werkzeug mit dieser Nummer existiert nicht. T-Nummer des Werkzeugs Datentyp: Die beiden Befehle stehen jeweils in allen Funktionsausprägungen der WZV zur Verfügung. Es gilt weiterhin, dass der Ergebniswert True von $P_TOOLEXIST dem Ergebniswert 1 von $P_TMNOIS entspricht. Für die folgenden Beispiele gilt: Beispiele Beispiel 1: Ein neues WZ soll erzeugt werden (mit einer T-Nummer, die nicht mit der eines Multitools oder mit der eines bereits existierenden Werkzeugs übereinstimmt).
  • Seite 297: P_Mtooln / $P_Mtoolmt- Anzahl Multitools / Mt-Nummer Ermitteln

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Syntax $A_TOOLMN[t] Bedeutung Liefert die Magazinnummer zurück $A_TOOLMN: Datentyp: Das Werkzeug ist keinem Magazin zugeordnet. Die Funktion Werkzeugverwaltung ist nicht aktiv. Es existiert kein Werkzeug mit der angegebenen T- Nummer. Liegt die T-Nummer außerhalb des Wertebereichs, wird ein Alarm ausgege‐ ben.
  • Seite 298: P_Mtoolnt / $P_Mtoolt - Anzahl Der Werkzeuge Im Multitool

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Beispiel Programmcode Kommentar def int anzahl = 0 def int i = 0 def string[32] mtName anzahl = $P_MTOOLN for i = 1 to anzahl r[i] = $P_MTOOLMT[i] ;schreibe alle Mt-Nummern der definierten Multitools :in aufeinanderfolgende R-Pa- rameter endfor mtName = $P_MTP2[$P_MTOOLMT[i]]...
  • Seite 299 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Ergebniswert result Datentyp: > 0 Anzahl der Werkzeuge im Multitool kein WZ im Multitool mit der Nummer mt enthalten Funktion WZMG nicht aktiv Funktion Multitool nicht aktiv mt ist nicht die Nummer eines definierten Multitools Liefert die T-Nummer des i-ten Werkzeugs $P_MTOOLT[mt, i] Datentyp: Multitoolnummer...
  • Seite 300: A_Toolmln - Magazinplatz-Nr. Von Werkzeug Lesen

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle 6.10.41 $A_TOOLMLN - Magazinplatz-Nr. von Werkzeug lesen Anmerkung TOOLMLN bedeutet verkürzt = "toolmagazine location number". Name $A_TOOLMLN[t] Bedeutung Gibt die Magazinplatznummer des Werkzeugs mit der T-Nr.=t zurück. Ist das nicht einem Magazin zugeordnet, so wird 0 zurückgegeben. Ist die Funktion Werkzeug‐ verwaltung nicht aktiv, so wird -1 zurückgegeben.
  • Seite 301: A_Monifact - Faktor Für Standzeitüberwachung

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle 6.10.43 $A_MONIFACT - Faktor für Standzeitüberwachung Übersicht Sollen verschiedene Werkstückmaterialien mit demselben Werkzeug bearbeitet werden, kann es erforderlich sein, die Zeitintervalle für die Überwachung zu verlängern bzw. zu verkürzen, um den unterschiedlich starken Werkzeugverschleiß zu erfassen. Der Faktor wird vor Einsatz des Werkzeugs entsprechend gesetzt.
  • Seite 302: Ac_Monmin - Faktor Für Die Werkzeugsuche

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Die Zeitwerte werden unabhängig vom aktuellen Wert von $A_MONIFACT ohne Änderung übertragen. Hinweis Standzeitwerte am HMI Am HMI werden die Echtzeitwerte angezeigt, nicht die umgerechneten Standzeiten. Beispiel Vorgegeben sind die aktuellen Werte (Einheiten in Echtzeit). Sollstandzeit: 10 Minuten Iststandzeit: 2 Minuten - in einer Minute wird die Vorwarngrenze erreicht Vorwarngrenze: 1 Minute Am Bildschirm werden die Werte 10, 2, 1 angezeigt.
  • Seite 303: Kleinster/Größter Istwert Bei Genau Einer Überwachungsart

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle D.h. ein Werkzeug kann zeit-, das andere WZ kann stückzahlüberwacht sein. Ein drittes könnte sowohl Verschleiß- als auch zeitüberwacht sein. Kleinster/größter Istwert bei genau einer Überwachungsart Hierbei handelt es sich um die Standardanwendung. Hier entspricht dem kleinsten/größten Istwert der Werkzeuge der Werkzeuggruppe jeweils der kleinste/größte Istwert der überwachten Größe ($TC_MOP2, $TC_MOP4, $TC_MOP6 für Zeit, Stückzahl, Verschleiß...
  • Seite 304 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Es ist eine Werkzeuggruppe "WZ1" definiert. Es gilt z.B. $TC_MAMP2="H108" - kleinster Istwert: Duplonr. Ist-Wert Soll-Wert absolut $TC_TP1 $TC_MOP2 $TC_MOP11 kleinster Istwert = $TC_MOP2 0.8 kleinster Istwert Damit wird die Reihenfolge der Werkzeuge für den Einsatz: Duplonr.=2 → 1 → 3. $AC_MONMIN Für den Istwert, der hier gegen den mit dem Faktor $AC_MONMIN versehenen Sollwert geprüft wird, gilt die im obigen gemachte Definition bzgl.
  • Seite 305 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Name $AC_MONMIN Impliziter Vorlauf‐ stopp Randbedingungen Falls verschiedene Arten der Werkzeug-Überwachung für die Werkzeuge einer Werkzeuggruppe gewählt werden, muss entschieden werden, ob es für die konkrete Anwendung einen Sinn ergibt, etwa mit der Werkzeug-Suchstrategie "suche Werkzeug mit kleinstem bzw.
  • Seite 306: P_Toolng - Anzahl Werkzeuggruppen

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle 6.10.45 $P_TOOLNG - Anzahl Werkzeuggruppen Diese Funktion ist für WZMO und WZMG verfügbar. Name $P_TOOLNG Bedeutung Anzahl definierter Werkzeuggruppen, die dem Kanal zugeordnet sind. > 0: erfolgreicher Lesezugriff 0: keine Werkzeuggruppe definiert (Werkzeuggruppe wird durch Schreiben des Werkzeugnamens definiert) -1: weder Funktion WZMG noch WZMO aktiv Datentyp Wertebereich...
  • Seite 307: A_Mymtn / $A_Mymtln - $A_Toolmtn / $A_Toolmtln - Werkzeuge Im Multitool

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Name $A_MYMN[t] / $A_MYMLN[t] Wertebereich 1-32000 Indizes Bedeutung Wertebereich Zugriff Lesen im Teilepro‐ Schreiben im Teile‐ Lesen in Synchron‐ Schreiben in Syn‐ gramm programm aktion chronakt. Impliziter Vorlauf‐ stopp 1. Für nicht beladene Werkzeuge gilt: $A_MYMN = $A_MYMLN = $A_TOOLMN = $A_TOOLMLN = 0 2.
  • Seite 308 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Bedeutung Liefert die Multitoolnummer des Eigentümermultitools des Werkzeugs mit der $A_MYMTN T-Nummer t. $A_TOOLMTN Datentyp: T-Nummer des Werkzeugs Datentyp: WZ-Tnr. t = 1, ...,32000 MYMultiToolNumber WZ-Tnr. t = 1, ..., 32000 TOOLisOnMultiToolNumber Rückgabewert Ergebniswert result Datentyp: >0 Das WZ mit der T-Nummer t befindet sich Multitool mit der Nummer result Das WZ mit der Tnr.= t ist nicht in einem Multitool...
  • Seite 309: P_Toolnt / $P_Toolt - T-Nummern

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle 6.10.48 $P_TOOLNT / $P_TOOLT - T-Nummern Diese Funktion ist für WZMG und WZMO verfügbar. Name $P_TOOLNT / $P_TOOLT[i] Bedeutung Diese Systemvariablen ermöglichen einen Überblick über die in NC definierten Werkzeuge. $P_TOOLNT Anzahl definierter Werkzeuge, die dem Kanal zugeordnet sind. >...
  • Seite 310: P_Toolndl - Anzahl Definierter Dl-Korrekturen

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Name $P_TOOLND / $P_TOOLD[t,i] Zugriff Lesen im Teilepro‐ Schreiben im Teile‐ Lesen in Synchron‐ Schreiben in Syn‐ gramm programm aktion chronakt. Impliziter Vorlauf‐ stopp 6.10.50 $P_TOOLNDL - Anzahl definierter DL-Korrekturen Diese Funktion ist für WZMG und WZMO verfügbar. Die Funktion "Summenkorrektur“ muss per MD aktiviert worden sein.
  • Seite 311: A_Usednd - Stückzahlzählung

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle 6.10.51 $A_USEDND - Stückzahlzählung Diese Funktion ist für WZMO verfügbar. Name $A_USEDND[s] Bedeutung Anzahl, der seit der letzten Stückzahlzählung auf Werkzeughalter s benutzten ver‐ schiedenen Schneiden, inklusive der momentan auf s aktiven Schneide. Jedes eingesetzte Werkzeug ist mindestens einmal enthalten. Der Index s bedeutet: WZMG + WZMO Spindelnummer/Werkzeug-Halternummer s = 0 bedeutet, dass der momentan aktive Master-Werkzeughalter ausgewählt...
  • Seite 312: A_Usedt - Stückzahlzählung

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle 6.10.52 $A_USEDT - Stückzahlzählung Übersicht Diese Funktion ist für WZMO verfügbar. Name $A_USEDT[i,s] Bedeutung T-Nummer des Werkzeugs der i-ten Schneide, die seit der letzten Stückzahlzäh‐ lung auf Werkzeughalter s zum Einsatz gekommen ist bzw. noch im Einsatz ist. Beispiel: Für i=$A_USEDND erhält man die T-Nummer zur ersten Schneide bzw.
  • Seite 313 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle In dem Zustand läuft folgender Programmteil: def int n1, n2, i, tNo n1 = $A_USEDND[1] ;n1 = 3 inhaltsgleich wäre gewesen $A_USEDND[0] n2 = $A_USEDND[2] ;n2 = 1 for i = 1 to n1 tNo = $A_USEDT[1,i] MSG ("an Werkstückbearbeitung beteiligte T-Nr.
  • Seite 314: A_Usedd - Stückzahlzählung

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle 6.10.53 $A_USEDD - Stückzahlzählung Diese Funktion ist für WZMO verfügbar. Name $A_USEDD[i,s] Bedeutung D-Nummer der i-ten Schneide, die seit der letzten Stückzahlzählung auf Werk‐ zeughalter s zum Einsatz gekommen ist bzw. noch im Einsatz ist. Beispiel: Für i=$A_USEDND erhält man die D-Nummer zur ersten Schneide bzw. D-Korrektur, die nach der letzten Stückzahlzählung auf dem programmierten WZ- Halter s angewählt wurde.
  • Seite 315: P_Magn / $P_Mag - Magazine

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle 6.10.54 $P_MAGN / $P_MAG - Magazine Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Name $P_MAGN / $P_MAG[i] Bedeutung $P_MAGN Anzahl definierter Magazine, die dem Kanal zugeordnet sind. > 0: erfolgreicher Lesezugriff 0: keine Magazine definiert -1:WZMG ist nicht aktiv $P_MAG i-te Magazinnummer >...
  • Seite 316: P_Magndis / $P_Magdiss / $P_Magdisl - Magazindistanztabellen

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle 6.10.55 $P_MAGNDIS / $P_MAGDISS / $P_MAGDISL - Magazindistanztabellen Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Name $P_MAGNDIS[n,m] / $P_MAGDISS[l,i] / $P_MAGDISL[l,i] Bedeutung $P_MAGNDIS[n,m] Anzahl der Magazine, die mit dem Platz m des internen Magazins n verbunden sind > 0: erfolgreicher Lesezugriff 0: kein Magazin ist mit dem Zwischenspeicherplatz verbunden -1: WZMG ist nicht aktiv -2: n ist nicht die Nummer eines internen Magazins...
  • Seite 317: P_Magns / $P_Mags - Werkzeughalter

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle 6.10.56 $P_MAGNS / $P_MAGS - Werkzeughalter Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Name $P_MAGNS / $P_MAGS[n] Bedeutung $P_MAGNS Anzahl der Spindelplätze / Werkzeug-Halterplätze im Zwischenspeicher, der dem Kanal zugeordnet ist. > 0: erfolgreicher Lesezugriff 0: keine Spindelplätze definiert -1: WZMG ist nicht aktiv -2: kein Zwischenspeichermagazin definiert $P_MAGS[n]...
  • Seite 318: P_Magnrel / $P_Magrel - Zugeordnete Zwischenspeicher

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle 6.10.57 $P_MAGNREL / $P_MAGREL - zugeordnete Zwischenspeicher Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Name $P_MAGNREL[n] / $P_MAGREL[n,m] Bedeutung $P_MAGNREL[n] Anzahl der der Spindelnr./Werkzeug-Halternr. zugeordneten Zwischenspeicher > 0: erfolgreicher Lesezugriff 0: Spindelplatz hat keinen Zwischenspeicherplatz zugeordnet -1: WZMG ist nicht aktiv -2: n ist nicht die Nummer eines Spindelplatzes -3: kein Zwischenspeichermagazin definiert $P_MAGREL[n,m]...
  • Seite 319: Beispiel Zu Den Magazinkonfigurations-Systemvariablen

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle 6.10.58 Beispiel zu den Magazinkonfigurations-Systemvariablen Vorgaben Die im folgenden Beispiel gewählte Magazinkonfiguration ist gewählt. Mit dem Lesen der hier beschriebenen Systemvariablen kann man sich die Information über die aktuelle Magazinkonfiguration beschaffen. Bild 6-13 Magazinkonfiguration N10 def int noOfMag=0, noOfLoc=0, noOfDist=0, noOfRel=0, noOfSpindles=0, spindeleNo=0 N20 def int i=0 ;...
  • Seite 320 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle ; zeige alle Magazinnummern an N200 for i=1 to noOfMag N220 MDG ("Magazinnr.="<<$P_MAG[i]) ;zeige die Nummern 1, 2, 9998, 9999 an N240 endfor ; Gesamtanzahl der definierten Magazinplätze N300 for i=1 to noOfMag N320 noOfLoc=noOfLoc + $TC_MAP7[$P_MAG[i]] N340 endfor ;noOfLoc enthält nun den Wert 16+16+3+2=37 ;...
  • Seite 321: P_Magnh / $P_Magnhlt / $P_Maghlt - Platztyphierarchien

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle ; Gesamtanzahl der der Spindel 1 zugeordneten Zwischenspeicherplätze (=Greifer im Beispiel) N700 noOfRel=$P_MAGNREL[1] ;noOfRel enthält den Wert=2 der Spindel sind die Greifer 1 und 2 zugeordnet ; zeige die Nummern der in der Magazinkonfiguration definierten Greifer der Spindelnr. 1 an N720 for i=1 to noOfRel N740 MSG ("Magazinnr.="<<...
  • Seite 322 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Name $P_MAGNH / $P_MAGNHLT[n] / $P_MAGHLTn,m] Indizes Bedeutung Wertebereich n = 1, .., $P_MAGNH m = 1, .., $P_MAGNHLT Zugriff Lesen im Teilepro‐ Schreiben im Teile‐ Lesen in Synchron‐ Schreiben in Syn‐ gramm programm aktion chronakt. Impliziter Vorlauf‐ stopp Beispiel Es sind folgende drei Hierarchien definiert:...
  • Seite 323 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle $TC_MPTH[4,0] = 99 $TC_MPTH[4,1] = 124 $TC_MPTH[4,2] = 32 $TC_MPTH[4,3] = 7 $TC_MPTH[4,4] = 9999 wie viele Hierarchien insgesamt definiert sind und wie viele Das folgende Beispiel liefert, Magazinplatztypen in jeder Hierarchie enthalten sind. N10 def int noOfH, noOfTypes[8], locTypeNo N100 noOfH=$P_MAGNH ;noOfH erhält den Wert = 5 N220 for i=1 to noOfH...
  • Seite 324: P_Magna / $P_Maga - Werkzeug-Adapter

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle 6.10.60 $P_MAGNA / $P_MAGA - Werkzeug-Adapter Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Name $P_MAGNA / $P_MAGA[i] Bedeutung $P_MAGNA Anzahl definierter Adapter, die dem Kanal zugeordnet sind. > 0 erfolgreicher Lesezugriff 0 keine Adapter definiert -1 Funktion "Adapter" bzw. WZMG ist nicht aktiv $P_MAGA[i] i-te Adapternummer >...
  • Seite 325 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Name $P_TOOLP Bedeutung Zuletzt programmierte WZ-Nummer Befehl ist bei WZMO verfügbar. Er ist analog zum WZMG-spezifischen Befehl GETSELT. Datentyp Integer Wertebereich 1-32000 Indizes Bedeutung Wertebereich Zugriff Lesen im Teilepro‐ Schreiben im Teile‐ Lesen in Synchron‐ Schreiben in Syn‐ gramm programm aktion...
  • Seite 326 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Name $P_TOOLL[n] Bedeutung Aktive WZ Gesamtlänge; n = 1...3 $P_TOOLL[1] bis $P_TOOLL[3] entsprechen den Werten in $TC_DP3[] bis $TC_DP3[] inklusiv aktiven Werkzeugkorrekturen unabhängig von der Ebenenan‐ wahl und unabhängig von Settingdaten wie $SC_TOOL_LENGTH_CONST u.a. Datentyp REAL Wertebereich Indizes Bedeutung Wertebereich...
  • Seite 327 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Name $P_TCANG[n] Impliziter Vorlauf‐ stopp Name $P_TCDIFF[n] Bedeutung Differenz zwischen berechnetem und verwendetem Winkel einer WZ-Trägerachse bei Rasterung (Hirth-Verzahnung) des Winkels Datentyp REAL Wertebereich Indizes Bedeutung Wertebereich Zugriff Lesen im Teilepro‐ Schreiben im Teile‐ Lesen in Synchron‐ Schreiben in Syn‐...
  • Seite 328 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Name $P_ADT[n] Bedeutung $P_ADT[n] - transformierte Daten des aktiven Werkzeugs Liefert beim Lesen der Korrekturparameter transformierte Werte der der Werkzeug- Adapter-Transformation unterliegenden Parameter, falls sich das aktive Werkzeug auf einem Werkzeug-Adapter befindet. n=1-25 $TC_DP1 bis $TC_DP25 n=26 $TC_DPCE (optional) n=27 $TC_DPH (optional) n=28 $TC_DPV (optional) n=29 $TC_DPV3 (optional)
  • Seite 329 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Name $P_MSNUM Zugriff Lesen im Teilepro‐ Schreiben im Teile‐ Lesen in Synchron‐ Schreiben in Syn‐ gramm programm aktion chronakt. Impliziter Vorlauf‐ stopp Name $AC_MTHNUM Bedeutung Master Toolholder Wert=0 kein Master-Werkzeughalter definiert Wert>0 Nummer des Master-Werkzeughalters Datentyp Integer Wertebereich Indizes Bedeutung...
  • Seite 330 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Name $TC_TP_MAX_ACC Bedeutung Maximale Drehbeschleunigung des Werkzeugs Datentyp REAL Wertebereich [0, DBL_MAX] Indizes Interne T-Nummer Wertebereich Zugriff Lesen im Teilepro‐ Schreiben im Teile‐ Lesen in Synchron‐ Schreiben in Syn‐ gramm programm aktion chronakt. Impliziter Vorlauf‐ stopp Name $TC_MPP_SP_MAX_ACC Bedeutung Nur relevant, wenn $MC_TOOLHOLDER_MANAGEMENT>0: Spindel-Nr., die mit...
  • Seite 331 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Name $P_TH_OF_D Bedeutung Werkzeughalter bzw. Spindel, auf der das aktive Werkzeug sitzt, das die aktive D- Korrektur enthält. > 0 erfolgreicher Lesezugriff 0 Kein Werkzeughalter bzw. Spindel als Bezug verfügbar, weil z. B. keine D-Kor‐ rektur aktiv ist. -1 Funktion ist nicht verfügbar Wenn als BTSS-Variable gelesen, gilt dies für den Zustand im aktuellen Hauptlauf- Satz...
  • Seite 332: Variablen Für Unterprogrammersetzungstechnik

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle Name $P_D_BEFORE_SEARCH Bedeutung Die aktive D-Korrektur bevor der Satzsuchlauf bzw. Testbetrieb begonnen wurde. >0: erfolgreicher Lesezugriff 0: Kein Werkzeughalter bzw. Spindel als Bezug verfügbar, weil z. B. keine D-Kor‐ rektur aktiv war bzw. ist. -1: Funktion ist nicht verfügbar Wenn der Satzsuchlauf bzw.
  • Seite 333: Variablen Für Wz-Wechsel In Synchronaktion

    NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle WZV-Sprachbefehl Funktionen Liefert bei T- oder TCA-Ersetzung den programmierten Werkzeugbe‐ $C_TS zeichner ($C_TS_PROG == TRUE). Liefert TRUE, wenn bei der T- oder TCA-Ersetzung ein Werkzeugbe‐ $C_TS_PROG zeichner programmiert wurde Adresserweiterung für Adresse T bei Unterprogrammaufruf per T-Funk‐ $C_TE tion Wert der programmierten Adresse D im ISO-Mode für Zyklenparamet‐...
  • Seite 334 NC-Programmierung 6.10 NC-Sprachbefehle WZV-Sprachbefehl Funktionen Ziel-Platznummer des neuen Werkzeugs $AC_TC_LTN 0: es gibt kein neues Werkzeug Eigentümer-Magazin des neuen Werkzeugs $AC_TC_MMYN 0: es gibt kein neues Werkzeug Eigentümerplatz-Magazin des neuen Werkzeugs $AC_TC_LMYN 0: es gibt kein neues Werkzeug Quell-Magazinnummer des alten Werkzeugs $AC_TC_MFO 0: es gibt kein altes Werkzeug Quell-Platznummer des alten Werkzeugs...
  • Seite 335: Festlegungen Bei Der Programmierung Von Daten

    NC-Programmierung 6.11 Festlegungen bei der Programmierung von Daten 6.11 Festlegungen bei der Programmierung von Daten 6.11.1 Werkzeugwechsel Programmierung der Werkzeuganwahl Der Werkzeugwechsel teilt sich in 2 unterschiedliche Schritte auf: 1. Werkzeugwechsel-Vorbereitung 2. Werkzeugwechsel-Ausführung Bei der NC-Programmierung können die Schritte 1-2 getrennt bzw. gemeinsam programmiert werden (siehe MD22550 TOOL_CHANGE_MODE).
  • Seite 336: Schneidenanwahl

    NC-Programmierung 6.11 Festlegungen bei der Programmierung von Daten 6.11.2 Schneidenanwahl Schneidenanwahl nach Werkzeugwechsel Am Ende eines Werkzeugwechsels gibt es folgende Anwahlmöglichkeiten für die Werkzeugschneide: 1. Die Korrekturnummer D wird programmiert. 2. Die Korrekturnummer D wird nicht programmiert und durch MD20270 $MC_CUTTING_EDGE_DEFAULT vorgegeben: = 0: Nach M06 erfolgt keine automatische Schneidenanwahl >...
  • Seite 337: Werkzeugübernahme Aus Programmtest

    NC-Programmierung 6.11 Festlegungen bei der Programmierung von Daten Spindel-Nr. 2 = Hauptspindel: Anwahl eines Werkzeugs für die Hauptspindel. T2 = "BOHRER" Alternativ könnte auch T="Bohrer" angegeben werden. Anwahl eines Werkzeugs für eine Nebenspindel T1 = x; Werkzeugwechsel M2 = 06 Alternativ könnte auch M06 angegeben werden Schneidenanwahl eines Werkzeugs mit dem Bezeichner "BOHRER"...
  • Seite 338: Programmierung T=Platznummer

    NC-Programmierung 6.12 Programmierung T=Platznummer 6.12 Programmierung T=Platznummer Die Funktion "Programmierung T=Platznummer" ist nur bei aktiver WZV verfügbar. Diese Art der Programmierung ist nicht nur für Revolver, sondern für alle Magazinarten möglich. Über das Maschinendatum MD20310 $TC_TOOL_MANAGEMENT_MASK wird die Programmierart zur Werkzeuganwahl eingestellt: ●...
  • Seite 339 NC-Programmierung 6.12 Programmierung T=Platznummer Die Suchstrategie wird über die Systemvariablen $TC_MAP10 (Aktuelle Suchstrategie des Magazins) bzw. $TC_MAMP2 (Art der Suchstrategie) eingestellt. Als Vorabeinstellung verwendet $TC_MAP10 die Werte von $TC_MAMP2. T15 auf Platznr. 1 kann nicht verwendet werden, da es gesperrt ist. Befindet sich auf dem programmierten Platz kein Werkzeug, so wird kein Alarm erzeugt.
  • Seite 340: Mehrere Revolver Mit "T=Platznummer" Aufrufen

    NC-Programmierung 6.13 Mehrere Revolver mit "T=Platznummer“ aufrufen 6.13 Mehrere Revolver mit "T=Platznummer“ aufrufen Bild 6-15 T=Platznummer als Funktion der WZV bei Drehmaschinen Mit der Programmiermöglichkeit "T=Platznummer" und mehreren Magazinen kann in einem Kanal bzw. einer TO-Einheit gearbeitet werden. ● NC-Adresse T kann mit Adresserweiterung T1= ... programmiert werden. ●...
  • Seite 341: 6.14 Programmierbeispiele

    NC-Programmierung 6.14 Programmierbeispiele 6.14 Programmierbeispiele Aktion Programmbefehl Beschreibung Werkzeug anlegen DEF INT DUPLO_NR Neues Werkzeug namens Bohrer mit der Duplo-Nr.= 7 anlegen. Die automa‐ DEF INT T_NR tisch erzeugte T-Nr. wird in "T_NR" ab‐ DUPLO_NR = 7 gelegt. T_NR=NEWT("BOHRER",DUPLO_NR) Ermitteln der T-Nummer des bereits an‐ T_NR = GETT("BOHRER", gelegten Werkzeugs "BOHRER""mit DUPLO_NR)
  • Seite 342: Übersicht Der Übrigen Btss-Bausteine Der Wzv

    NC-Programmierung 6.15 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV 6.15 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV 6.15.1 Magazindaten, Verzeichnis BTSS-Baustein TMV Berechnung der Zeile: Magazinnummer, wenn ein Feld[ ] vorhanden Berechnung der Spalte: entfällt NC-Bezeichner Bezeichnung BTSS-Variable keine Anzahl Magazine WORD numActMags Nummer des Magazins WORD...
  • Seite 343: Arbeitskorrekturen

    NC-Programmierung 6.15 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV Berechnung der Spalte: entfällt Bezeichnung BTSS-Variable Berechnung der Zeile Vergleichswert für PI TSEARCH von Variablen des BTSS- Parameterindex von Bau‐ WORD parDataTD Bausteins TD stein TD Vergleichswert für PI TSEARCH von Variablen des BTSS- Parameterindex von Bau‐...
  • Seite 344: Pi-Dienste Und Sprachbefehle Für Wzv

    NC-Programmierung 6.15 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV Berechnung der Spalte: entfällt NC-Bezeichner Bezeichnung BTSS-VAR keine Anzahl D-Nummern im Baustein WORD numActDEdges D-Nummern WORD Dno[...] interne T-Nummer WORD toolNo[...] Schneidennummer WORD cuttEdgeNo[...] Werkzeugbezeichner STRING toolIdent[...] Duplo-Nummer WORD duploNo[...] Magazin WORD toolInMag[...] Platz WORD...
  • Seite 345 NC-Programmierung 6.15 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV PI-Dienst Funktionen NC-Sprachbefehl Komplexes Suchen über Suchmasken Anwenderzyklenprogramm TSEARC Rücksetzen des Aktiv-Status TMRASS Best. T-Nummer zum vorgegebenen WZ-Bezeichner TMGETT GETT("WZ", Duplo) mit Duplonr. Lesen der vorgewählten T-Nummer GETSELT(SpinNo) CHKDNO (nicht in PLC verfüg‐ Prüfe die Eindeutigkeit der D-Nummern der Werk‐...
  • Seite 346 NC-Programmierung 6.15 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV NC-Sprachbefehle Mit den folgenden Sprachbefehlen werden NC-Zustände gelesen. Funktionen NC-Sprachbefehl Aktive WZ-Nr. T $P_TOOLNO Zuletzt programmierte WZ-Nr. (ohne Magazinverwaltung) $P_TOOLP Aktive Werkzeugschneide $P_TOOL Aktive Werkzeuggesamtlänge; n=1-3 $P_TOOLL[n] Aktiver Werkzeugträger $P_TC Aktiver Winkel einer WZ Trägerachse; n=1-2 $P_TCANG[n] Differenz zwischen berechneten und verwendeten Winkel einer $P_TCDIFF[n]...
  • Seite 347 NC-Programmierung 6.15 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV Funktionen NC-Sprachbefehl Ziel-Magazinnummer des alten (auszuwechselnden) Werkzeugs $AC_TC_MTO Ziel-Platznummer des alten (auszuwechselnden) Werkzeugs $AC_TC_LTO Gibt die Nummer der aktuellen Masterspindel zurück $AC_MSNUM Gibt die Nummer der Masterspindel zurück $P_MSNUM Gibt die Nummer des Master-WZ-Halters zurück $AC_MTHNUM Triggervariable auf Kommandoausgabe der NC (wird für einen IPO $AC_TC_CMDT...
  • Seite 348 NC-Programmierung 6.15 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV Funktionen NC-Sprachbefehl Alle Werkzeuge, deren Parameter $TC_TP11 eines der Bits von $P_USEKT, $TC_TP11 $P_USEKT gesetzt hat, stehen den folgenden Werkzeugwechseln zur Verfügung. Der Wert Null ist inhaltsgleich mit "alle Bits sind ge‐ setzt"...
  • Seite 349 NC-Programmierung 6.15 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV Hinweis Wenn diese WZ-spezifischen PI-Dienste mit MT-spezifischem Namen, MT-Nummer gerufen werden, wird der jeweilige PI mit Fehlerstatus abgebrochen. Folgende PI-Dienste sind funktional nur für Werkzeuge definier (d. h. für Multitools gibt es keine analogen PI-Dienste): PI-Dienst Bedeutung...
  • Seite 350 NC-Programmierung 6.15 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 351: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung Magazine 7.1.1 Magazinkonfiguration Magazinkonfiguration Mit der Magazinkonfiguration werden über Operate oder ein NC-Programm ein oder mehrere reale Magazine (eigentliches Magazin) zur Aufbewahrung der Werkzeuge zusammengefasst. Alle Magazine in einer Konfiguration können zur gleichen Zeit in einem Kanal betrieben werden. Es können mehrere Magazinkonfigurationen definiert werden, jedoch kann zu einer Zeit in einem Kanal immer nur eine Konfiguration aktiv sein.
  • Seite 352: Zusammenhang To-Einheit Und Magazinkonfiguration

    Funktionsbeschreibung 7.1 Magazine Zusammenhang TO-Einheit und Magazinkonfiguration Der TO-Bereich kann über Maschinendaten in einzelne TO-Einheiten unterteilt werden. Weiterhin muss über Maschinendaten festgelegt werden, welcher Kanal bzw. welche Kanäle auf welchen TO-Einheiten arbeiten. Pro TO-Einheit kann immer nur eine Magazinkonfiguration aktiv sein. Sind einer TO-Einheit mehrere Kanäle zugeordnet, gilt die Magazinkonfiguration für alle zugeordneten Kanäle.
  • Seite 353: Belademagazin

    Funktionsbeschreibung 7.1 Magazine Reale Magazine Reale Magazine sind die Magazine, die für die Aufbewahrung der Werkzeuge vorgesehen sind. In der NC können mehrere reale Magazine verwaltet und zu einer Magazinkonfiguration zusammengefasst werden. Reale Magazine sind z. B. Revolver, Ketten- oder Flächenmagazine (Magazin 1 ... n). Interne Magazine Alle Plätze, auf denen sich ein Werkzeug aufhalten kann, werden in der NC logisch ebenfalls als Magazin (und Magazinplatz) behandelt.
  • Seite 354: Definition Eines Belademagazins

    Funktionsbeschreibung 7.1 Magazine Bild 7-3 Beladestelle Eine Beladestation wird als ein "externer Magazinplatz" angesehen, auf den z. B. ein Greifer langen kann, um beim Beladen ein Werkzeug in das Magazin zu transportieren. Der Unterschied zwischen Beladestelle und Beladestation ist folgender: Beim Entladen eines Werkzeugs auf eine Be-/Entladestelle wird das Werkzeug automatisch von diesem Platz entfernt, während es beim Entladen auf eine Entladestation auf dem Be- bzw.
  • Seite 355: Definition Eines Zwischenspeichers

    Funktionsbeschreibung 7.1 Magazine Beispiel: Belegung der Plätze im Zwischenspeichermagazin Name Index Zuordnung zu Abstände zu Spindeln Magazin Spindel_1 Spindel Greifer_1 Greifer Greifer_2 Greifer Lader_1 Lader Lader_2 Lader Übergabe_1 Übergabeplatz Definition eines Zwischenspeichers Ein Zwischenspeicher kann folgendermaßen definiert werden: ● In SINUMERIK Operate über die Werkzeugverwaltung (Zwischenspeicherplätze definieren (Seite 45)).
  • Seite 356: Definition Von Flächen- Oder Kettenmagazinen

    Funktionsbeschreibung 7.1 Magazine Die Sonderfälle, die gleichartig wie der Fall 3 in PLC abgebildet werden, sind: ● Auslösung des Werkzeugwechsels nach Satzsuchlauf (letzter aufgesammelter Werkzeugwechsel für das aktive Werkzeug) ● Auslösung Werkzeugwechsel bei Initsätzen (Reset- und Start-Mode), wenn das über Maschinendaten eingestellt ist.
  • Seite 357: Beispiel Für Werkzeugmaschinen Mit Ketten- Und Flächenmagazinen

    Funktionsbeschreibung 7.1 Magazine Beispiel für Werkzeugmaschinen mit Ketten- und Flächenmagazinen Magazin 1 = Nummer 1 Magazin 9998 = Zwischenspeicher Magazin 9999 = Belademagazin Spindel 1 = Magazin 9998 Platz 1 Greifer 1 = Magazin 9998 Platz 2 Greifer 2 = Magazin 9998 Platz 3 Bild 7-5 Werkzeugmaschine mit einem Kettenmagazin Werkzeugverwaltung...
  • Seite 358: Revolvermagazin

    Funktionsbeschreibung 7.1 Magazine Magazin 2 = Nr. 2 Magazin 1 = Nr. 1 Magazin 9999 = alle Zwischenspeicher Magazin 9998 = alle Belademagazine Spindel 1 = Magazin 9998 Platz 1 Greifer 3 = Magazin 9998 Platz 4 Greifer 1 = Magazin 9998 Platz 2 Greifer 4 = Magazin 9998 Platz 5 Greifer 2 = Magazin 9998 Platz 3 Bild 7-6...
  • Seite 359: Definition Eines Revolvers

    Funktionsbeschreibung 7.1 Magazine Die Verteilung des Befehls wird in der PLC durch das Grundprogramm erledigt. Hierbei wird der DB73 als Nahtstelle für den Anwender dargestellt (wenn TOOL_CHANGE_MODE=0 eingestellt ist). Für jeden Revolver gibt es einen eigenständigen Nahtstellenbereich. Die Revolvernummer wird bei Inbetriebnahme aufsteigend nach Magazinnummern lückenlos vergeben.
  • Seite 360: Verschleißverbund

    Funktionsbeschreibung 7.1 Magazine 7.1.8 Verschleißverbund Grundlagen Plätze eines Magazins werden zu einem Bereich - dem Verschleißverbund - zusammengefasst. Damit lassen sich Plätze eines Magazins für bestimmte Bearbeitungen reservieren. Jedem dieser Plätze wird eine Verschleißverbundnummer zugewiesen und damit das Magazin in mehrere Bereiche unterteilt. Zur Bearbeitung werden dann nur Werkzeuge aus einem der Bereiche verwendet.
  • Seite 361: Verschleißverbund Sperren

    Funktionsbeschreibung 7.1 Magazine Verschleißverbund sperren Ist kein einsatzbereites Werkzeug mehr auf einem Platz des aktiven Verschleißverbundes, wird zum nächsten Verschleißverbund weitergeschaltet und der alte Verbund gesperrt. Die Bearbeitung wird durch Aktivieren des nächsten Bereiches und der Suche nach einem geeigneten Ersatzwerkzeug fortgesetzt. Der Verschleißverbund wird ebenfalls gesperrt, wenn einer der Plätze über die Systemvariable $TC_MPP5 (negativer Wert) gesperrt wurde.
  • Seite 362: Hintergrundmagazine

    Funktionsbeschreibung 7.1 Magazine 7.1.9 Hintergrundmagazine Hintergrundmagazine werden durch die Werkzeugverwaltung nicht direkt unterstützt. Allerdings können Funktionen für Hintergrundmagazine durch gezielte Einstellung von Systemvariablen aktiviert werden. Über die Systemvariable $TC_MAMP2, Bit 7 kann man einstellen, ob die Werkzeugsuche in dem Magazin beginnt, in dem zuletzt ein Werkzeug ausgewechselt wurde (Bit 7 = 0) oder ob die Suche anhand der Reihenfolge der Zuordnung "Spindel zu Magazin"...
  • Seite 363: Nebenplatzbetrachtung

    Funktionsbeschreibung 7.1 Magazine 7.1.10 Nebenplatzbetrachtung Grundlagen Eine Nebenplatzbetrachtung ist bei der Verwendung von übergroßen Werkzeugen (siehe auch Werkzeugbezogene Daten $TC_TP (Seite 179)) von Bedeutung. Bei der Leerplatzsuche (Beladen, Umsetzen, Wechsel) werden im Magazinplatz-Parameter $TC_MPP4 die Bits 4 bis 11 ausgewertet (Halbplatz belegt/reserviert). Da diese Funktion zusätzlich Speicherplatz benötigt ist die Defaulteinstellung 0.
  • Seite 364 Funktionsbeschreibung 7.1 Magazine Die Default-Einstellung dieser Bits ist 0. Beispiel: ● Es wird ein Flächenmagazin verwendet. ● Aufgrund der mechanischen Gegebenheiten dürfen übergroße Werkzeuge den Rand oben und rechts überragen. Es muss eingestellt werden: $TC_MAP3[Magazin-Nr] Bit 8 = 1 $TC_MAP3[Magazin-Nr] Bit 11 = 1 Beispiele Die folgende Grafik zeigt ein Kettenmagazin, in dem Werkzeuge je einen Halbplatz links und rechts belegen.
  • Seite 365: Beladen

    Funktionsbeschreibung 7.2 Beladen Beladen 7.2.1 Ablauf beim Beladen Überblick Mit der Funktion "Beladen" wird der Transport eines Werkzeugs von einer Beladestelle (Platz im Belademagazin) in ein reales Magazin durchgeführt. Dabei wird dem Werkzeug ein Eigentümerplatz zugewiesen. Erst dadurch gilt ein Werkzeug, aus Sicht der NC, als beladen. D.
  • Seite 366: Beladen Über Sinumerik Operate Anstoßen

    Funktionsbeschreibung 7.2 Beladen Ablauf beim Beladen 1. Von der NC wird ein Auftrag "Beladen" abgesetzt. Die Parameter werden an die Nahtstelle DB71 übergeben. Im DB71 ist für jede Beladestelle ein eigenständiger Nahtstellenbereich definiert. 2. Das Magazin fährt den gewählten (leeren) Magazinplatz zur Beladestelle (DB71.DBW58/60).
  • Seite 367: Funktion Der Plc Beim Beladen

    Funktionsbeschreibung 7.2 Beladen 7.2.2 Funktion der PLC beim Beladen Ablauf eines Beladevorgangs Die PLC wird beim Beladevorgang von der NC über Magazin- und Platznummern über die Nahtstelle "BE-/Entladen (DB71)" informiert. Beim Beladen werden die folgenden Bytes in DB71 (Seite 120) befüllt: ●...
  • Seite 368 Funktionsbeschreibung 7.2 Beladen Bild 7-11 Beladen - DB71 In diesem konkreten Fall, Beladen von Platz 1 im Magazin 1, wird mit der Endequittung (Status_1) die Magazinposition auf 1 gesetzt (eventuell vorhandene Offsets sind außer Acht gelassen). Das ist nicht immer gewünscht, z. B. beim Bestücken eines Revolvers, da der HMI- Operate aus der aktuellen Magazinposition die Anzeige ableitet.
  • Seite 369 Funktionsbeschreibung 7.2 Beladen PLC-Beispielprogramme Die folgenden Beispielprogramme (Beschreibung von DB150 (Seite 116)) zeigen die Quittierung des Beladens über die Schnittstelle 2. Dazu wird das Netzwerk in einem Anwenderbaustein FC150 programmiert. Beispielprogramm "Magazin beladen" NETWORK TITLE = Quittung Beladen Schnittstelle 2 U E 86.0;...
  • Seite 370: Beladen Durch Direktes Zuweisen Der T-Nummer

    Funktionsbeschreibung 7.2 Beladen Probleme beim Beladen Ein Werkzeug kann nicht beladen werden. Es ist zu überprüfen: ● Stimmt der Platztyp? ● Ist ein passender Leerplatz vorhanden? ● Ist die Anzahl der Werkzeuge erreicht, die im NC (MD18082) frei gegeben sind? Meldungen an der Bedientafel: ●...
  • Seite 371: Nachladen Von Werkzeugdaten

    Funktionsbeschreibung 7.2 Beladen $TC_TP3[TNr]=2 ;Größe links $TC_TP4[TNr]=2 ;Größe rechts $TC_TP5[TNr]=1 ;Größe oben $TC_TP6[TNr]=1 ;Größe unten $TC_TP7[TNr]=2 ;Platztyp $TC_TP8[TNr]=2 ;WZ-Status $TC_TP9[TNr]=0 ;Art der Überwachung $TC_TP10[TNr]=0 ;Ersatz-WZ-Strategie $TC_TP11[TNr]=0 ;WZ-Info $TC_DP1[TNr,DNr]=120 ;WZ-Typ: (hier werden all die benötigten Korrekturda- ten versorgt) $TC_MPP6[MagNr,PlatzNr]=TNr ;Werkzeug mit der ermittelten T-Nummer wird auf Platz geschrieben/beladen Das hier beschriebene Werkzeug belegt Nebenplätze mit.
  • Seite 372: Erstellen Des Nachladeprogrammes

    Funktionsbeschreibung 7.2 Beladen Erstellen des Nachladeprogrammes Das Werkzeug wird an einer Messstation vermessen und die ermittelten Daten abgespeichert. Dazu muss das Werkzeug bekannt sein, d. h., sowohl der Bezeichner (im folgenden "Bohrer 12mm" oder "Fraeser 23") als auch die jeweilige Duplonummer bekannt sein. (Durch Kombination von Werkzeugbezeichner und Duplonummer ist das Werkzeug eindeutig identifizierbar.) Vor jedem Datensatz wird über den Befehl GETT("Bezeichner",Duplo-Nr) die interne T-Nummer dieses Werkzeuges ermittelt und als Variable (hier "TNr") abgespeichert.
  • Seite 373 Funktionsbeschreibung 7.2 Beladen $TC_DP23[TNr,1]=0 $TC_DP24[TNr,1]=0 $TC_DP25[TNr,1]=0 $TC_MOP1[TNr,1]=0 $TC_MOP2[TNr,1]=0 $TC_MOP3[TNr,1]=0 $TC_MOP4[TNr,1]=0 wz2: ;nächstes Werkzeug TNr=GETT ("Fräser23",2) if TNR==-1 goto Fehler ;mögliche Fehlerroutine, wenn Werkzeug nicht vor- handen ist $TC_DP1[TNr,1]=120 $TC_DP3[TNr,1]=82.51 $TC_DP6[TNr,1]=25 Fehler: ;Fehler Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 374: Entladen

    Funktionsbeschreibung 7.3 Entladen Entladen 7.3.1 Ablauf beim Entladen Beim Entladen wird das Werkzeug aus dem Magazin entfernt. Es ist grundsätzlich ein Werkzeugtransport von einem realen Magazin in das Belademagazin. Dabei werden der Eigentümerplatz des Werkzeugs sowie sämtliche Reservierungen im realen Magazin gelöscht. Bild 7-12 Magazin entladen Ablauf beim Entladen...
  • Seite 375: Entladen Über Sinumerik Operate Anstoßen

    Funktionsbeschreibung 7.3 Entladen Entladen über SINUMERIK Operate anstoßen Das Beladen wird in SINUMERIK Operate angestoßen: 1. Das Werkzeug wird im Magazin ausgewählt. 2. Über Softkey wird das "Entladen" des Werkzeugs aus dem Magazin angestoßen. Bild 7-13 Werkzeug entladen Die einzelnen Schritte werden über das Anwenderprogramm in der PLC quittiert. 7.3.2 Funktion der PLC beim Entladen Übersicht...
  • Seite 376: Beispiel Für Fc8/Fc6 Aufruf Beim Entladen Mit Fc150 (Anwenderprogramm)

    Funktionsbeschreibung 7.3 Entladen Beispiel für FC8/FC6 Aufruf beim Entladen mit FC150 (Anwenderprogramm) Über den DB71 wird das Entladen gesteuert. Der Entladevorgang läuft folgendermaßen ab: 1. Die PLC erhält den Auftrag, das ausgewählte Werkzeug zu entladen. Im DB71 werden die Informationen zur PLC übergeben. Beispiel für die Daten im DB71 beim Entladen für die 2.
  • Seite 377 Funktionsbeschreibung 7.3 Entladen PLC-Beispielprogramme Die folgenden Beispielprogramme (Definition von DB150 (Seite 116)) zeigen die Quittierung des Beladens über die Schnittstelle 2. Dazu wird das Netzwerk in einem Anwenderbaustein FC150 programmiert. Beispielprogramm "Magazin beladen" NETWORK TITLE = Quittung Entladen Schnittstelle 2 E 86.0;...
  • Seite 378: Positionieren Zum Entladen (Mit Sinumerik Operate)

    Funktionsbeschreibung 7.3 Entladen Positionieren zum Entladen (mit SINUMERIK Operate) Das bedeutet, dass das HMI zwei Aufträge zur NC (und diese weiter zur PLC) schickt. Erst ein Positionieren (das nachfolgend beschrieben ist), dann ein Entladen. Beim Positionieren eines Magazins an einem Belademagazin steht die Zieladresse im DB71.DBW(n+16) und DBW(n+18).
  • Seite 379: 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 7.4.1 Übersicht Werkzeugwechsel - Übersicht Bei einem Werkzeugwechsel wird ein Werkzeug aus einem realen Magazin in die Spindel gewechselt bzw. der Revolver in die korrekte Position gedreht. Das gebrauchte Werkzeug wird von der Spindel in ein reales Magazin gewechselt.
  • Seite 380: Allgemeiner Ablauf Wz-Wechsel

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 7.4.2 Allgemeiner Ablauf WZ-Wechsel Ablauf des Werkzeugwechsels Die Aufforderung zu einem Werkzeugwechsel kommt aus dem Teileprogramm über den T- Befehl bzw. über den M-Befehl. 1. Die Werkzeugverwaltung im NC sucht entsprechend der Werkzeug-Suchstrategie ein geeignetes einsatzfähiges Werkzeug (Vorbereitung) und sucht gleichzeitig nach einem Leerplatz für das auszuwechselnde Werkzeug.
  • Seite 381: Ablauf Eines Werkzeugwechsels

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Ablauf eines Werkzeugwechsels Bild 7-16 Werkzeug - Vorbereiten und Wechseln Bild 7-17 Werkzeug - Wechseln mit T-Befehl Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 382: Spindel Und Werkzeughalter

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Spindel und Werkzeughalter Auch bei Maschinen, die keine Spindel haben (z. B. Stanzmaschinen, Revolver), ist die Werkzeugverwaltung einsetzbar. Hier ist sinngemäß der Begriff "Spindel" durch "Werkzeughalter" zu ersetzen. Dies wird im MD20124 $MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER festgelegt. Ist das MD >...
  • Seite 383 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Unterprogramm zum Werkzeugwechsel PROC W_WECHSEL ;Spindelpositionierung N10 SPOSA= S0 ;Werkzeugwechselpunkt anfahren N20 G75 FP=2 X1=0 Y1=0 Z1=0; ;Werkzeug wechseln N30 M06 N40 M17 Bild 7-18 Zeitablauf des Werkzeugwechsels t1 Achsen stehen, Spindel dreht, Start des Werkzeugwechselzyklus in N10 t2 Achsen fahren mit G75 in N20 auf Werkzeugwechselpunkt.
  • Seite 384: Werkzeugwechsel Über T-Befehl Vorbereiten

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Damit kann in N1000 des aufrufenden Hauptprogramms die ● neue Werkzeugkorrektur angewählt werden. ● Achsen wieder an die Kontur zurückgeführt werden. ● Spindel beschleunigt werden. 7.4.3 Werkzeugwechsel über T-Befehl vorbereiten Grundlagen Ein Werkzeugwechsel wird über das Teileprogramm mit dem Befehl "T" vorbereitet und dann über den Befehl "M06"...
  • Seite 385: Ausführen Des Werkzeugwechsels

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine T="WZ-Bezeichner" ;Werkzeugvorbereitung ;NC gibt ein Kommando an PLC ;Werkzeugwechsel (die Nummer des M-Codes ist einstellbar) ;NC gibt ein Kommando an PLC Vorbereitung und Wechsel werden typisch in verschiedenen Sätzen programmiert. Dabei werden zwei Kommandos an die PLC übergeben. 7.4.4 Ausführen des Werkzeugwechsels Werkzeugwechsel programmieren...
  • Seite 386: Werkzeugwechsel Bei Ketten- Und Flächenmagazinen

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Spindel leeren Mit dem Programmbefehl T0 und M06 wird das Werkzeug in der Spindel in das Magazin gebracht. Die Spindel ist dann leer. Mögliche Probleme bei der Programmierung von T/M06 $MC_TOOL_CHANGE_MODE=0; Werkzeugwechsel mit T-Adresse Das Teileprogramm wird bis zum Satz T="Bezeichner"...
  • Seite 387: Beschreibung Wechselvorgang In Die Spindel

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine mitzuteilen. Die Zielposition des alten Werkzeugs (DB72.DBW(n+24) und DBW(n+26)) sind dem FC8/FC6 in den Parametern "OldToolMag", "OldToolLoc" in Verbindung mit dem Parameter "Status" = 1 nach Ausführen des Wechsel-Befehls mitzuteilen. Beschreibung Wechselvorgang in die Spindel Das Werkzeug auf Platz 1, Mag 1 soll in die Spindel (Mag-Nr.
  • Seite 388 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Bild 7-20 DB72 beim Vorbereiten des Werkzeugwechsels Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 389: Plc-Beispielprogramm

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine PLC-Beispielprogramm Die folgenden Beispielprogramme (Beschreibung von DB150 (Seite 116)) zeigen die Quittierung des Vorbereitens (Positionieren an die Wechselstelle) über die Schnittstelle 1. Dazu wird das Netzwerk in einem Anwenderbaustein FC150 programmiert. Beispielprogramm "Magazinwechsel vorbereiten" NETWORK TITLE =Quittung Wechsel vorbereiten 86.0;...
  • Seite 390 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine FC8/FC6-Aufruf mit Status 105 Vorgang läuft Das Werkzeug wird mit dem Doppel-Greifer aus dem Magazin und der Spindel gezogen. Das alte Werkzeug ist jetzt im Greifer 2 mit der Platz-Nr. 3 und das neue Werkzeug ist jetzt im Greifer 1 mit der Platz-Nr.
  • Seite 391: Zwischenquittung Werkzeugwechsel

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine FC8/FC6-Aufruf mit Status 1 Wechsel beendet Während der Greifer die Werkzeuge bewegt, kann die PLC aus dem DB72.DBW (n+24) und (n+26) den Magazinplatz für das alte Werkzeug (aus der Spindel) entnehmen und das Magazin an die Wechselstelle fahren.
  • Seite 392: Plc-Beispielprogramme Werkzeugwechsel

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 7.4.5.3 PLC-Beispielprogramme Werkzeugwechsel Werkzeugwechsel über Zwischenspeicher Soll durch den Doppelgreifer das Spindelwerkzeug auf den Magazinplatz des neuen Werkzeugs abgelegt werden, hat der Anwender dafür Sorge zu tragen, dass der Magazinplatz von der Größe und dem Platztyp her dem Spindelwerkzeug entspricht. Auch hier wird ein 1:1 Tausch durch entsprechende Einstellung der Suchstrategie von der Magazinverwaltung unterstützt, hierbei übernimmt NC die Prüfung von Platztyp, Größe, Nebenplatzbelegung,...
  • Seite 393 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Zwischenquittung Werkzeugwechsel Die folgenden Beispielprogramme (Definition von DB150 (Seite 116)) zeigen die Quittierung des Werkzeugwechsels über die Schnittstelle 1. Dazu wird das Netzwerk in einem Anwenderbaustein FC150 programmiert. NETWORK TITLE =Zwischenquittung Gr1 -> Sp, Gr2 -> M1 E 86.3;...
  • Seite 394: Beispielhafter Aufbau Des Plc-Programms Für Werkzeugwechsel

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Quittierung Wechsel durchführen NETWORK TITLE =Quittung Wechsel durchführen 86.4; DB72.DBX 0.0; //Schnittstelle 1 aktiv DB72.DBX 4.1; //Wechseln aktiv DB72.DBX 4.2; 151.1; SPBN M190; DB150.DBB 0; //DB72 DB150.DBB 1; //Schnittstelle 1 DB72.DBW W#16#0; M194; //T0? nein-> DB150.DBW DB150.DBW M193;...
  • Seite 395 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine NETWORK TITLE = Zwischenquittung Gr1 -> Sp,Gr2 -> Mag NETWORK TITLE = Quittung Wechsel durchführen Transfer programmieren Das folgende Beispiel zeigt die Programmierung des FC6 über einen Datenbaustein DB150 (Definition von DB150 (Seite 116)). Dazu wird das Netzwerk in einem Anwenderbaustein FC150 programmiert.
  • Seite 396: Werkzeugwechsel Mit Revolver

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 7.4.6 Werkzeugwechsel mit Revolver Revolver DB73 Für das "Wechseln" von Werkzeugen im Revolver ist der DB73 zuständig. Dabei wird der Revolver soweit gedreht, dass sich das gewünschte Werkzeug in Arbeistposition befindet. Der Datenbaustein hat für jeden Revolver eine Schnittstelle. Die Nummerierung der Revolver wird anhand aufsteigender Magazinnummern durchgeführt.
  • Seite 397: Db73 Bei Werkzeugwechsel Mit Standardquittung

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine DB73 bei Werkzeugwechsel mit Standardquittung Bild 7-24 Werkzeugwechsel bei einem Revolver Alternativ zur Quittierung über den FC7 kann auch die Standardquittierung von DB73 verwendet werden. Beispielprogramm Quittierung über DB73" NETWORK TITLE = Quittung Wechsel mit T-Nr. E 86.0;...
  • Seite 398: Anwahl/Abwahl Der Werkzeugkorrektur Bei Reset

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Anwahl/Abwahl der Werkzeugkorrektur bei Reset Das Verhalten bei RESET kann mit folgenden Maschinendaten eingestellt werden: ● MD20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK Bit 14 ● MD20122 TOOL_RESET_NAME ● MD20110 RESET_MODE_MASK ● MD20130 CUTTING_EDGE_RESET_VALUE ● MD20132 SUMCORR_RESET_VALUE Dabei können Sie festlegen, ob: ●...
  • Seite 399: Wz-Ablehnung Durch Die Plc

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine WZ-Ablehnung durch die PLC Bei Satzsuchlauf, Anwahl bei Reset oder Programmstart sowie der Einstellung "PrepSelect" wird das Werkzeug schon im Vorlauf ausgewählt, die PLC kann das Werkzeug hier nicht mehr ablehnen. Hinweis Ist das Bit 4 des Maschinendatums MD20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK gesetzt, hat die PLC üblicherweise die Möglichkeit, eine WZ-Wechselvorbereitung mit geänderten Parametern erneut anzufordern, das Werkzeug also abzulehnen.
  • Seite 400 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Interpreter erkennt eine Korrekturanwahl (D-Nummer) Er stellt fest, dass zuvor ein Werkzeugwechsel programmiert wurde, der noch nicht zur Auswahl eines Werkzeugs geführt hat. Interpreter führt "Satzsplitting" durch. Ausgabe von Satz N1: Satz 1 erhält eine Aufforderung der Ablaufsätze, um ihre angesammelten Sätze auszugeben, außerdem evtl.
  • Seite 401: Werkzeugwechselvorbereitung Einer Hauptspindel

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Werkzeugwechselvorbereitung einer Hauptspindel 1. Die WZV entscheidet im Hauptlauf, welches Werkzeug zum Einsatz kommt. Bis dahin wird im Vorlauf an der Stelle im Programm gewartet, an der die Korrekturwerte des neuen Werkzeugs zum ersten Mal berücksichtigt werden sollen. 2.
  • Seite 402: Sonderfälle "T0", Leere Spindel, Mehrfache T-Anwahl

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Der Vorlaufstop wird so lange aufrechterhalten, bis die WZW-Vorbereitung abgeschlossen wurde. Der Hauptlauf wartet bei N35 (D1) bis WZW durchgeführt und quittiert ist. 7.4.10 Sonderfälle "T0", leere Spindel, mehrfache T-Anwahl T0: Spindel entleeren DB72.DBX(n+0).3 zeigt an, dass T0 programmiert wurde. Soll mit T0 die Spindel geleert werden, kann dies daran erkannt werden, dass im DB72 die DBW (n+20), DBW(n+22)-Daten für neues Werkzeug - die Werte 0 haben.
  • Seite 403: Fehler Beim Werkzeugwechsel

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Alarme Bei Überschreitung der festgelegten Grenze wird bei Bedienung über HMI der Alarm 17192 als Hinweis angezeigt. Bei Programmierung durch das Teileprogramm wird zusätzlich ein Interpreteralarm ausgelöst (z. B. 14020), wenn NEWT misslingt. Bei der Einstellung $MN_MAXNUM_REPLACEMENT_TOOLS = 0 wird das Datum nicht ausgewertet.
  • Seite 404: Überwachung Der Maximalen Drehzahl Eines Werkzeugs

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Hinweis In der Regel wird M06 nicht in der Programmebene der WZ-Vorbereitung programmiert, sondern in einem Unterprogramm, Zyklus oder Makro. Auf welchem Satz gestoppt werden soll, wird über das Bit 0 des Maschinendatums 22562 $MC_TOOL_CHANGE_ERROR_MODE eingestellt.
  • Seite 405 (lesen/schreiben), muss diese entsprechend konfiguriert werden. Eine ausführliche Beschreibung dazu findet sich in: Literatur ● SINUMERIK 840D sl: Inbetriebnahmehandbuch Basesoftware und Bedien-Software; Kapitel "SINUMERIK Operate (IM9)" → "Werkzeugverwaltung" → "Bedienoberfläche konfigurieren" → "Werkzeuglisten konfigurieren" (→ "Kennungen der Werkzeugparameter") ● SINUMERIK 828D: Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahme; Kapitel "SINUMERIK Operate"...
  • Seite 406: Werkzeughalter Ist Keine Spindel

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Es wird ein Werkzeug mit dem Bezeichner "Fraeser_10" auf die Spindel S3 eingewechselt. Die Drehzahl der Spindel S3 wird durch das auf ihr sitzende Werkzeug begrenzt. Hinweis Ist keine Extension programmiert, bezieht sich der Werkzeugwechsel wie auch die programmierte Drehzahl auf die aktuelle Masterspindel.
  • Seite 407 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Mit erfolgtem Wechsel auf die Spindel bzw. den Toolholder wird das NC-/PLC- Nahtstellenstellensignal "Werkzeug mit Dynamiklimit aktiv" (DB31, ...DBX85.0) gesetzt. Hinweis Mit Hilfe des NC-/PLC-Nahtstellenstellensignal "Werkzeug mit Dynamiklimit aktiv" (DB31, ...DBX85.0) wird angezeigt, dass sich ein Werkzeug mit Dynamikbegrenzung in der Spindel befindet.
  • Seite 408: Verhalten Bei Besonderen Ereignissen

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Schritt-Nr. NC-Programm NC → PLC PLC → NC CMD=3, Status=105 NWZ T-No=8: Mag./Mag.Pl.1→ Sp1 AWZ T-No=6: Mag./Mag.Pl.2 → Mag./ Mag.Pl.2 CMD=3, Status=1 NWZ T-No=8: Sp1→ Sp1 AWZ T-No=6: Mag./Mag.Pl.2 → Mag./ Mag.Pl.2 CMD: PLC-Kommando NWZ: Neu-Werkzeug AWZ: Alt-Werkzeug Mag.: Magazin...
  • Seite 409 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Diagnose Ursache der Begrenzung ermitteln Die Ursache einer Begrenzung kann über die folgenden Systemvariablen ermittelt werden: ● Begrenzung der Spindeldrehzahl durch das aktuelle Werkzeug auf der Spindel: $AC_SMAXVELO_INFO[<n>] == 17, mit n = Spindelnummer ●...
  • Seite 410 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Inbetriebnahme Voraussetzungen ● Die Option "Werkzeugüberwachung auf maximale Drehzahl/Beschleunigung" muss gesetzt sein. ● Das Werkzeug wird erst nach dem Einstellen der Drehzahl-/Beschleunigungsbegrenzung in die Spindel eingewechselt. Hinweis Eine Änderung der Drehzahlbegrenzung in TC_TP_MAX_VELO[<T-Nummer>] wirkt nicht, wenn sich das Werkzeug bereits in der Spindtel/Werkzeughalter befindet.
  • Seite 411: Nahtstellenbelegung

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Nahtstellenbelegung Signale von Achse/Spindel (NC -> PLC): Syntax Beschreibung "Werkzeug mit Dynamiklimitierung aktiv" DB31 - DB61.DBX85.0 =1; wenn die Option “Werkzeugüberwachung auf maximale Drehzahl”, das Werkzeugda‐ tum “TC_TP_MAX_VELO” >0 bzw. “TC_TP_MAX_ACC”>0 gesetzt ist und die betreffende Spindel nicht im Achsbetrieb ist.
  • Seite 412 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Es handelt sich dabei um folgende Variablen: $AC_TC_FCT Funktions-Nr. (Kommando-Nr. der NC) $AC_TC_STATUS Quittierstatus von PLC $AC_TC_THNO WZ-Halter bzw. Spindel-Nr. auf die der Wechsel ausgeführt $AC_TC_TNO interne T-Nr. des zu wechselnden bzw. vorzubereitenden WZ $AC_TC_MFN Quelle neues Werkzeug: Magazinnummer $AC_TC_LFN...
  • Seite 413 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Arbeitsweise Die Variablen werden geschrieben: 1. Mit jedem Kommando der NC (CMD) 2. Mit jeder Quittierung der PLC (ACK) 3. Mit Power On werden alle auf den Wert "-1" gesetzt Die Daten bleiben erhalten, bis sie durch ein neues Kommando überschrieben werden, d. h., dass bei gleichartigen Kommandos anhand der Funktionsnummer ($AC_TC_FCT) nicht erkannt werden kann, ob ein neuer Auftrag vorliegt.
  • Seite 414: Funktionen Durch Unterprogramme Ersetzen

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Bei den Kommandos "2" und "5" (T-Vorbereitung oder T/M06) wird bei Altplatz>0 und PLC- Quittungsstatus "105" (dient als Freigabe) die Magazinachse verfahren. Altplatz>0: War die Spindel leer, gibt es kein Alt-Werkzeug und der Altplatz ist 0 - dann muss er auch nicht angefahren werden.
  • Seite 415: Übergabevariablen Des T-Ersetzungszyklus

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Eingestellt wird die Funktion über folgende Maschinendaten: $MN_M_NO_FCT_CYCLE Eintrag der M-Funktion, die ersetzt werden soll, z. B. "6" $MN_M_NO_FCT_CYCLE_NAME Name des Zyklus, der anstelle der M-Funktion aus‐ geführt werden soll, z. B. "L6" $MN_T_NO_FCT_CYCLE_NAME Name des Zyklus, der anstelle der T-Funktion aus‐...
  • Seite 416 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine $C_THNO Enthält bei $C_THNO_PROG == TRUE den Wert der programmierten Toolholder-/Spindel-Nummer $C_D Programmierte D-Nr. $C_D_Prog Bool- Variable, zeigt an, ob in $C_D eine Korrektur-Nr. zur Verfügung steht $C_DL Programmierte Summen-/Einrichtekorrektur $C_DL_Prog Bool- Variable, zeigt an, ob in $C_DL eine Korrektur-Nr. zur Verfügung steht $C_MTL_PROG Bool-Variable zeigt an, ob in $C_MTL ein Multitoolplatz zur Verfügung...
  • Seite 417 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine endif if $C_TS_PROG==1 ;T=string if $C_TCA==1 if $C_DUPLO_PROG==1 if $C_THNO_PROG>=1 TCA($C_TS, $C_DUPLO, $C_THNO) else TCA($C_TS, $C_DUPLO) endif else if $C_THNO_PROG>=1 TCA($C_TS, $C_THNO) else TCA($C_TS) endif endif else if $C_TE>=1 T[$C_TE]=$C_TS else T=$C_TS endif endif endif endif ;----------------------------------------------------...
  • Seite 418: Übergabevariablen Des D-Ersetzungszyklus

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Im Zyklus können nun bequem Aktionen zur Werkzeug-Bereitstellung, Scannen der Greifer, Positionieren des Magazins, Datenübergabe zur PLC, Start von Hilfskanälen, usw. durchgeführt werden. Hinweis Der Sprachbefehl TCI kann nicht ersetzt werden! Übergabevariablen des D-Ersetzungszyklus $C_D Programmierte D-Nr.
  • Seite 419: Ersetzung Des Tca-Befehls

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Diese Anwendung ist interessant, wenn grundsätzlich immer Tx M06 in einem NC-Satz programmiert wird. Dann kann die T-Anwahl, Wechsel sowie Korrektur An- und Abwahl in einem einzigen Zyklus untergebracht werden. Hinweis Es ist pro NC-Satz nur eine Funktionsersetzung möglich. Werden im Satz z.
  • Seite 420 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Verhalten bezüglich anderer Ersetzungen: Im TCA-Ersetzungsunterprogramm wird keine Ersetzung der Werkzeugprogrammierung durchgeführt. Alle anderen Ersetzungen werden ausgeführt. Umgekehrt wird in einem Ersetzungsunterprogramm für die Werkzeugprogrammierung keine TCA-Ersetzung ausgeführt. Wird der TCA-Befehl bei nicht aktiver Werkzeugverwaltung bzw. Werkzeugüberwachung programmiert, wird die Teileprogrammbearbeitung mit Alarm 6431 "Werkzeugverwaltung bzw.
  • Seite 421: Siehe Auch

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Siehe auch TCA - Werkzeug-Anwahl/Werzeugwechsel unabhängig vom Status des Werkzeugs (Seite 276) 7.4.16 Satzsuchlauf Satzsuchlauf mit Berechnung Bei Satzsuchlauf, Anwahl bei Reset oder Start wird das Werkzeug schon im Vorlauf ausgewählt, die PLC hat hier nicht das Recht der Werkzeugablehnung (siehe Bit 4 in MD20310).
  • Seite 422: Werkzeug Ist Nicht Einsetzbar

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Hinweis Da der Werkzeugwechsel oft über Zyklen ausgeführt wird, ist ein durch den Satzsuchlauf generierter "Auswechselbefehl" über ein asynchrones Unterprogramm (ASUP) durchzuführen. Am ASUP-Anfang bleiben modale und statische Bewegungssynchronaktionen erhalten und sind auch im asynchronen Unterprogramm wirksam. Wird das asynchrone Unterprogramm nicht mit Repos fortgesetzt, wirken die geänderten modalen und statischen Bewegungssynchronaktionen im Hauptprogramm weiter.
  • Seite 423: Satzsuchlauf (Ssl) In Verbindung Mit Aktiver Werkzeugverwaltung

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine N110 SETMTH(1) ;Nach dem nach letzten ausführbaren Satz vor dem Suchlaufziel wird das unterbrochene Hauptprogramm fortgesetzt/begonnen. ;Toolholder1 wird erneut Master-Toolholder. 7.4.17 Satzsuchlauf (SSL) in Verbindung mit aktiver Werkzeugverwaltung Der Satzsuchlauf wurde schon beschrieben. Hier soll auf die Besonderheiten in Verbindung mit aktiver WZV eingegangen werden.
  • Seite 424 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine N80 T="1537" ;T-Nr.3 N90 M06 N95 T="Bohrer_6mm" ;T-Nr. 4 Einstellungen: $MC_Tool_Change_Mode=1 $MC_Collect_Tool_Change=0 $MN_Search_Run_Mode Bit 1=1 $MC_Collect_Tool_Change=0 bedeutet: Keine Ausgabe von T und M06 nach SSL. Vorgehen: ● In der PLC ist keine negative Quittung nötig. ●...
  • Seite 425 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine If t_Vor==0 Endif Endif Hinweis Wird durch die Aktionssätze ein Wechsel ausgegeben (im Beispiel Satz N80 und N90), so ist das immer ein Kommando "5", d. h., im DB72 stehen "Wechsel vorbereiten" und "Wechsel durchführen"...
  • Seite 426: Systemvariablen Für Zustand Vor Satzsuchlauf

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Satzsuchlauf auf Satz N212 1. Einstellung $MC_Cutting_Edge_Default=-2 GETEXET = 32 $P_TOOLNO = 5 2. $MC_Cutting_Edge_Default=1 GETEXET = 32 $P_TOOLNO = 32 7.4.18 Systemvariablen für Zustand vor Satzsuchlauf 7.4.18.1 Beschreibung der Variablen Die Funktion ist mit WZMO und WZMG verfügbar. Für die Abrundung der Funktion “Satzsuchlauf”...
  • Seite 427: Beispiel

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Der Zustand vor dem Satzsuchlauf ist der Reset-Zustand. Dies bedeutet: ● Die Einstellungen, die bei NC-Reset erfolgen, werden zu den Werten der Systemvariablen. ● Bei NC-Reset bestimmt der Master-Toolholder, der beim NC-Reset eingestellt wird, das aktive Werkzeug und damit die aktive Korrektur.
  • Seite 428 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Ablauf: ● Folgendes NC-Programm soll im Satzsuchlauf bis zum Satz N220 bearbeitet werden, ● In einem ProgEvent-Asup wird die alte D–Korrektur noch einmal angewählt, um das Werkzeug unter Berücksichtigung der alten D-Korrekturwerte gesichert von dem Werkzeughalter zu entfernen und ●...
  • Seite 429 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Das ProgEvent-Programm hat folgenden groben Aufbau: N1000 DEF INT TNO1, TNO2 N1010 DEF INT MTH_SAVE, D_NO_SAVE, SELTNO_SAVE, EXETNO_SAVE N1020 DEF INT SELTNO1_SAVE, EXETNO1_SAVE, TH_OF_D_SAVE ; Sichern des aktuell erreichten Zustandes am Ende von Satzsuchlauf N1100 MTH_SAVE = $P_MTHNUM D_NO_SAVE=$P_TOOL TH_OF_D_SAVE = $P_TH_OF_D N1110 GETSELT( SELTNO_SAVE, $P_TH_OF_D)
  • Seite 430: Programmtest

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine MThS SelT(2) SelTS(2 ExeT(2) ExeTS( SelT(3) SelTS(3 ExeT(3) ExeTS( DNoS Nach N1200: N1210: N1230: N1240: N1400: N1500: N1510: N1520 D=D_NO_SAVE(=3) N1600 SETMTH(MTH_SAVE)(=1) * bedeutet, dass der Wert für dieses Beispiel egal bzw. unbestimmt ist. Hinweis Es liegt in der Verantwortung des NC-Programmierers zu prüfen, ob das angegebene werkzeug noch existiert.
  • Seite 431: Beispiel Zur Anpassung Der Plc Im Testbetrieb

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Im Funktionsbaustein zur Behandlung des Programmtests wird der alte Platz des Werkzeuges gespeichert und datenmäßig wieder dorthin zurückgebracht. Das eventuell vorhandene Spindelwerkzeug wird ebenfalls mit Programmtestende oder Reset datenmäßig in die Spindel gebracht. Nach Programmtest passt damit die datenmäßige Magazinbelegung wieder zur mechanischen.
  • Seite 432: Programmtest - Erweiterung

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Programmtest - Erweiterung Mit dem Maschinendatum $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK, Bit 20 kann eine Einstellung gewählt werden, mit der die NC im Zustand "Programmtest aktiv" keine WZ-Wechselbefehle an PLC ausgibt, sondern sie selbst derart quittiert, dass sich keine datentechnische Werkzeugbewegung mehr ergibt.
  • Seite 433: Entkopplung Der Werkzeugverwaltung Von Der Spindelnummer

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine programmiert, so wird sie von NC mit der Masterspindelnummer des Kanals belegt, in dem das Programm abläuft. Jeder Kanal eigene Masterspindel In den Maschinendaten sind 2 Kanäle eingerichtet worden, die beide auf einen gemeinsamen TO-Speicher zugreifen.
  • Seite 434: Arbeiten Mit Spindelnummern

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Arbeiten mit Spindelnummern Bild 7-25 2 Spindeln in 2 Kanälen und 1 TO-Einheit Zwei Kanäle arbeiten auf den Daten einer TO-Einheit (mit einem Magazin). Je Kanal ist eine Spindel definiert. Auf Kanal 1 wurde die Spindel 1 mit dem MD SPIND_DEF_MASTER_SPIND=1 zur Masterspindel erklärt.
  • Seite 435: Beispiel Eines Teileprogrammes (Für Kanal Mit Zwei Spindeln)

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Bild 7-26 2 Spindeln in einem Kanal Zwei Spindeln eines Kanals arbeiten mit einem Magazin. Spindel 1 wurde mit SPIND_DEF_MASTER_SPIND = 1 zur Masterspindel erklärt. Spindel 2 ist keine Masterspindel (Nebenspindel). Beispiel eines Teileprogrammes (für Kanal mit zwei Spindeln) (Vorgabe: CUTTING_EDGE_DEFAULT=1;...
  • Seite 436: Weiteres Beispiel (Vorgaben Wie Oben)

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine T1="Bohrer_1" M1=6 ;Adresserweiterung für die momentane Nebenspindel wurde program‐ miert. ;Der Werkzeugwechsel erfolgt in die Spindel 1. :Die Bahn wird weiterhin mit den Werten vom Werkzeug T="Fraeser_2" korrigiert. SETMS ;erklärt die durch $MC_SPIND_DEF_MASTER_SPIND gegebene Spin‐ del zur Masterspindel T="Fraeser_3"...
  • Seite 437: Arbeiten Mit Werkzeughalternummern

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Arbeiten mit Werkzeughalternummern Bild 7-27 2 Kanäle mit je einem Werkzeughalter und einer TO-Einheit (Die Nullposition liegt in der Wechselstelle des Werkzeughalters 1). Zwei Kanäle arbeiten auf den Daten einer TO-Einheit (mit einem Magazin). Der Werkzeugwechsel benötigt keine Angabe von Spindelnummern mehr.
  • Seite 438 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Bild 7-28 1 Kanal mit 2 Werkzeughaltern (Nullposition liegt in der Wechselstelle des Werkzeughalters 1). Zwei WZ-Halter eines Kanals arbeiten mit einem Magazin. WZ-Halter 1 wurde mit TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER = 1 zum Master erklärt. WZ-Halter 2 ist damit Nebenwerkzeughalter.
  • Seite 439: Mehrere Spindeln/Werkzeughalter

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine T="Fraeser_2" M06 ;keine Adresserweiterung programmiert -> der Master-WZ-Halter wird an‐ gesprochen (WZ-Halter 2). ;Der Werkzeugwechsel erfolgt auf den Zwischenspeicherplatz 2. ;Die Bahn wird mit den Korrekturen des Werkzeugs "Fraeser_2" korrigiert T1="Bohrer_1" M1=6 ;Adresserweiterung für die Neben-WZ-Halter wurde programmiert. ;Der Werkzeugwechsel erfolgt auf den Zwischenspeicherplatz 1.
  • Seite 440: Mehrere Magazine In Einem Kanal Oder Einer To-Einheit

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine SETMS (4) ;12 bleibt aktives Werkzeug, 22 wird bzgl. Spindel=4 programmier- tes Werkzeug T3=33 M3=6 ;T33 wird auf den Neben-Werkzeughalter 3 gewechselt. Das Werkzeug (T33) ist nicht aktiv. SETMS (1) ;Werkzeughalter=1 wird Master-Spindel, T12 bleibt aktiv, T22 bleibt programmiert ;D5=aktive Schneide;...
  • Seite 441: Reset- Und Startmode

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Das Bild zeigt, wie zu verfahren ist, wenn mit mehr als einem Magazin im Kanal gearbeitet wird (bei der Programmierung T="Platz" ist das meist ein Revolver). Hinweis Die Werkzeugkorrektur wird nur für den Werkzeughalter errechnet, der zum Programmierzeitpunkt der Masterspindel bzw.
  • Seite 442 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Bild 7-30 Reset- und Startmode MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK Bit We Bedeutung Die Korrektur bleibt unverändert, d. h., nach Teilprogrammende und Reset bleibt die zuletzt programmierte Korrektur aktiv (Verhalten wie bei Bit 0=1 und 6=1). Reset-Mode, d. h., Auswertung der Bits 4 ...11 Resetverhalten (WZ-Korrektur) bei nichtaktiver WZV.
  • Seite 443 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Bit We Bedeutung Resetverhalten entsprechend den MD $MC_TOOL_RESET_NAME und $MC_CUT‐ TING_EDGE_RESET_VALUE Die aktuelle Einstellung für die aktive Werkzeuglängenkorrektur bleibt über Reset/Teilepro‐ grammende erhalten. Bei aktiver Werkzeugverwaltung wird das Werkzeug angewählt, das sich auf der Master‐ spindel (allgemein: Master-Toolholder) befindet.
  • Seite 444 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Resetverhalten für Toolholder Bit We Bedeutung Mastertoolholder ist der im MD $TC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER festgelegte Werkzeug-Halter. Auf dieses Datum beziehen sich die Einstellungen der Maschinendaten: ● $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK ● $MC_RESET_MODE_MASK ● $MC_START_MODE_MASK ● $MC_TOOL_RESET_NAME ● $MC_CUTTING_EDGE_RESET_VALUE Der zuletzt mit SETMTH(x) programmierte Toolholder bleibt nach Programmende und Reset der Mastertoolholder, unabhängig von der Maschinendateneinstellung.
  • Seite 445 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine MD20124 $MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER Festlegung, ob Werkzeughalter-Nummer oder Spindelnummer angeben wird, um Einsatzort eines einzuwechselnden Werkzeugs festzulegen. MD20090 $MC_SPIND_DEF_MASTER_SPIND Definition der Masterspindel im Kanal. Eingestellt wird die Nummer der Spindel. MD20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK Mit dem Bit 14 wird das Reset- und Startverhalten eingeschaltet. Sitzt das Bit 14 nicht, sind die WZV-spezifischen Einstellungen in den Maschinendaten $MC_RESET_MODE_MASK und $MC_START_MODE_MASK ohne Bedeutung.
  • Seite 446 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Hinweis Bei Power On wird immer ein Reset ausgelöst ⇒ Die Einstellungen in MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK sind nach Power On aktiv. Beispiel 1: Das WZ auf der Spindel soll nach Programmende (M02/M30) sowie Reset weiterhin aktiv bleiben.
  • Seite 447 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Folgende Einstellungen müssen vorgenommen werden: $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK.Bit 14 = 1Reset- und Startverhalten wird aktivieren $MC_RESET_MODE_MASK.Bit 0 = 1 und Bit Resetverhalten: 6 = 0 ● TOOL_RESET_NAME ● CUTTING_EDGE_RESET_VALUE $MC_TOOL_RESET_NAME="" Name des WZ, das mit Reset eingewechselt werden soll.
  • Seite 448 Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Folgende Einstellungen müssen vorgenommen werden: $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK.Bit 14=1 Reset- und Startverhalten wird aktivieren $MC_RESET_MODE_MASK.Bit 0=1 und Bit WZ-Korrektur aktiv lassen $MC_RESET_MODE_MASK.Bit 16=1 Die zuletzt programmierte Masterspindel bleibt aktiv $MC_START_MODE_MASK.Bit 6=0 Die aktuelle WZ-Korrektur bleibt aktiv NC-Programm Programmcode Kommentar...
  • Seite 449: Wiederholung Eines Werkzeugwechsels Mit Gleichem Werkzeug-Bezeichner

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 7.4.25 Wiederholung eines Werkzeugwechsels mit gleichem Werkzeug-Bezeichner Übersicht Das Verhalten bei der Wiederholung eines Werkzeugwechsels mit gleichem Werkzeugbezeichner wird über zwei Bits des MD 20310 $MC_TOOLMANAGEMENT_MASK eingestellt. Bit 11 = 1 Der WZ-Vorbereitungsbefehl wird auch ausgegeben, wenn er für das Werkzeug bereits ausgegeben wurde.
  • Seite 450: Neuprogrammierung Für Das Nicht Mehr Einsatzfähige Werkzeug Auf Dem Werkzeughalter

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Keine Ausgabe an PLC. Diese Vorbe‐ WZ-Vorbereitungsbefehl an die PLC. N30 T="WZ1" reitung ersetzt die Vorbereitung aus Diese Vorbereitung ersetzt (wie bei Bit Satz N20, es wird erkannt, dass ein 12 = 0) die vorausgegangene T-Vorbe‐ einsatzfähiges Werkzeug aus der reitung aus N20.
  • Seite 451: Bedingung Für Die Bearbeitung Eines Neuen Wz-Vorbereitungsbefehls In Nc

    Funktionsbeschreibung 7.4 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Diese WZ-Vorbereitung ersetzt die WZ-Vorbereitung aus N20; es wird N30 T = "WZ1" erkannt, dass bereits ein WZ aus der Gruppe "WZ1" eingewechselt, aber nicht mehr einsatzfähig ist. Ein Ersatzwerkzeug wird in der WZ-Gruppe gesucht und der WZ-Vorbereitungsbefehl an PLC ausgegeben.
  • Seite 452: Umsetzen Von Werkzeugen Und Positionieren Des Magazins

    Funktionsbeschreibung 7.5 Umsetzen von Werkzeugen und Positionieren des Magazins Umsetzen von Werkzeugen und Positionieren des Magazins 7.5.1 Ablauf beim Umsetzen Grundlage Beim Umsetzen wird ein Werkzeug von einem Magazinplatz auf einen anderen Magazinplatz transportiert. Das Umsetzen mit DB71 (Seite 120) läuft über folgende Schritte ab: ●...
  • Seite 453: Beispiel Für Umsetzen Eines Werkzeugs

    Funktionsbeschreibung 7.5 Umsetzen von Werkzeugen und Positionieren des Magazins Der Vorgang wird z. B. über den Befehl "Umsetzen" in SINUMERIK Operate gestartet. Umladen - Werkzeug auswählen Umsetzen - Ausführen Die folgende Grafik zeigt ein Beispiel für die Parametrierung eines Umsetzes mit DB71 und FC6.
  • Seite 454: Umsetzen Durch Plc

    Funktionsbeschreibung 7.5 Umsetzen von Werkzeugen und Positionieren des Magazins 7.5.2 Umsetzen durch PLC Auftrag von PLC Von der PLC kann auch ein Auftrag an die Werkzeugverwaltung zum Umsetzen eines Werkzeugs gegeben werden. Dazu wird der WZV ein neuer Platz für das Werkzeug mitgeteilt. Der FC8/FC6-Baustein (TaskIdent := 4) wird mit folgenden Parametern aufgerufen: ●...
  • Seite 455 Funktionsbeschreibung 7.5 Umsetzen von Werkzeugen und Positionieren des Magazins Beispiel Transfer mit FC6 NETWORK TITLE = Werkzeugverwaltung Status Transfer CALL FC 6 (//Werkzeugverwaltung Transfer Baustein Start := DB150.DBX 16.0,//Start TaskIdent := DB150.DBB 0, TaskIdentNo := DB150.DBB 1, NewToolMag := DB150.DBW 2,//Pos neues WZ NewToolLoc := DB150.DBW 4, OldToolMag...
  • Seite 456 Funktionsbeschreibung 7.5 Umsetzen von Werkzeugen und Positionieren des Magazins 1. vom Magazin 1, Platz 5 in den Greifer 3, (Platz-Nr. 4) FC8 Parameter Werte Kommentar Start startet Auftrag TaskIdent Auftrag von der PLC TaskIdentNo Kanal-Nr. für WZV NewToolMag 9998 neue Magazin-Nr. NewToolLoc neue Platz-Nr.
  • Seite 457: Positionieren Des Magazins

    Funktionsbeschreibung 7.5 Umsetzen von Werkzeugen und Positionieren des Magazins Hinweis TaskIdent 5 darf nur bei einem Transfer des Werkzeugs (Magazin → Zwischenspeicherplatz) programmiert werden. Ansonsten wird eine Fehlermeldung ausgegeben, der Transfer aber durchgeführt. Die Reservierung wird automatisch beim Rücktransfer des Werkzeugs vom Zwischenspeicher in das Magazin zurückgesetzt.
  • Seite 458: Positionieren Über Operate Anstoßen

    Funktionsbeschreibung 7.5 Umsetzen von Werkzeugen und Positionieren des Magazins Bild 7-34 Positionieren DB71 Die Parameter "OldToolMag" und "OldToolLoc" vom FC8/FC6 werden beim Positionieren nicht benötigt, da nur die PLC die Information zum Verfahren des Magazins braucht. Die Werte für NewToolMag und NewToolLoc stammen aus dem DB71(n+24 und n+26). Die PLC muss den Positionierauftrag ausführen und mit dem FC8/FC6-Aufruf quittieren.
  • Seite 459 Funktionsbeschreibung 7.5 Umsetzen von Werkzeugen und Positionieren des Magazins PLC-Beispielprogramme (Anwenderprogramm FC150) Die folgenden Beispielprogramme (Beschreibung von DB150 (Seite 116)) zeigen die Quittierung des Beladens über die Schnittstelle 2. Dazu wird das Netzwerk in einem Anwenderbaustein FC150 programmiert. Beispielprogramm "Magazin beladen" NETWORK TITLE = Quittung Positionieren Schnittstelle 2 U E 86.0;...
  • Seite 460: Mehrere Werkzeuge Auf Einem Magazinplatz (Multitool)

    Funktionsbeschreibung 7.6 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) 7.6.1 Kurzbeschreibung Übersicht Mit der Funktion TMMG (Magazinverwaltung) und zusätzlicher Funktionsaktivierung der Funktion "Multitools" (MT) können sogenannte Multitools mit einer Anzahl von Werkzeugen wie ein Werkzeug in ein Magazin beladen und von einem Magazin entladen werden. Ein Multitool ist ein Mini-Revolver, der in der Technologie Drehen mit einer Anzahl von Werkzeugen wie ein Werkzeug in ein Magazin beladen und von einem Magazin entladen werden.
  • Seite 461 Funktionsbeschreibung 7.6 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Bild 7-36 Platznummer Das Bild zeigt die Abstandskodierung der Plätze im Multitool, d. h. die MT-Platznummer des jeweiligen MT-Platzes selbst. Diese Abstandskodierung eignet sich vor allem für Maschinen, die mit gleichartigen Multitoolgeometrien arbeiten, z. B. nur Minirevolver. Bild 7-37 Winkel und Länge In diesem Bild sind die typischen Geometrien zu sehen.
  • Seite 462 Funktionsbeschreibung 7.6 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Der Distanzbezugspunkt bzw. die Bearbeitungsposition ist maschinenspezifisch bestimmt. Die Zuordnung der MT–Platznummern zu den Plätzen des Multitools muss der Maschinenkonstruktion entsprechend erfolgen. Ein Multitool kann Werkzeuge unterschiedlicher Werkzeuggruppen enthalten, d.h., die Namen können verschieden sein.
  • Seite 463: Programmierung

    Sprachbefehle/Systemparameter ● $TC_MTP, $TC_MTPP Datendefinition für MT und MT-Platz ● $TC_MTPC, $TC_MTPPC MT OEM Daten für WZV ● $TC_MTPCS, $TC_MTPPCS MT OEM Daten für Siemens ● NEWMT, DELMT Erzeugen, Löschen ● POSMT MT auf WZ-Halter auf MT-Platznummer positionieren ● $P_TMNOIS Welcher Art ist die Nummer: Magazin, WZ oder MT ●...
  • Seite 464: Wz-Wechsel Mit Einem Wz Aus Einem Multitool

    Funktionsbeschreibung 7.6 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Für die T- und Magazin-Nummern sind die Nummern 1-32000 erlaubt. Das erlaubt es, die Multitools wie einfache Werkzeuge zu behandeln (T-Nummer auf Magazinplatz, T-Nummer als Parameter im BTSS PI-Dienst zum WZ be- und entladen, ...). Außerdem kann man MT– Nummern teilweise wie Magazin-Nummern behandeln.
  • Seite 465: Wz-Wechsel Aus Einem Multitool Auf Dem Wz-Halter - Plc-Anforderung

    Funktionsbeschreibung 7.6 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Die Programmierung eines Werkzeugwechsels für ein Multitool erfolgt über die Befehle "T=.." und M06. Folgende Programmierung wählt ein passendes WZ aus der WZ-Gruppe "Fraeser_150" aus und wechselt dieses ein: T= "Fraeser_150" Sollte sich das entsprechend der WZ-Suchstrategie gefundene WZ in einem Multitool befinden, so spielt das für die Korrekturaktivierung keine Rolle.
  • Seite 466 Funktionsbeschreibung 7.6 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Platz_1 - Platztyp $TC_MTPP2[23,1]=0 Platz_1 – Platzzustand (belegt) $TC_MTPP4[23,1]=0 Platz_1 - bestückt mit T-Nr.1 ("WZ1") $TC_MTPP6[23,1]=1 Platz_1 – Adapter-Nr. $TC_MTPP7[23,1]=0 Abstands-Winkelwert $TC_MTPPA[23,1]=0 Platz_2 ... $TC_MTPP2[23,2]=0 $TC_MTPP4[23,2]=0 bestückt mit T-Nr.2 ("WZ2") $TC_MTPP6[23,2]=2 $TC_MTPP7[23,2]=0 $TC_MTPPA[23,2]=90 Platz_3 ...
  • Seite 467 Funktionsbeschreibung 7.6 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) DBW(n+36) WZ neu: Größe unten DBW(n+38) WZ neu: Status (Frei gegeben, war im Einsatz, im Wechsel) DBW(n+40) WZ neu: T-Nummer Es wird das "TrägerWerkzeug", in dem das vorgewählte Werkzeug bestückt ist, transportiert. Dass es sich jetzt um ein Multitool handelt, wird durch Setzen von DB72.DBB(n+1), Bit7 "erweiterte Daten vorhanden (DB1072)"...
  • Seite 468 Funktionsbeschreibung 7.6 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) MultitoolLoc Multitoolposition - DB1072.DBW(n+10) Die Position hat in diesem Fall (WZ bleibt im Magazin) keine Bedeutung. Es kann mit der Position aus DBW(n+10) quittiert werden, aber auch mit "0" oder "-1" Das gilt auch für Zwischenquittungen. Die Multitoolposition wird nur mit Ende‐ quittung des Wechsels von NC ausgewertet.
  • Seite 469 Funktionsbeschreibung 7.6 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) DBW(n+36) WZ neu: Größe unten DBW(n+38) WZ neu: Status (freigegeben, war im Ein‐ satz, im Wechsel) DBW(n+40) WZ neu: T-Nummer ● Die relevanten Daten für das neue Werkzeug liegen im DB1072. DB1072 DBW(n+0) Abstandscodierung (Winkelwert) DBW(n+2)
  • Seite 470: Siehe Auch

    Funktionsbeschreibung 7.6 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Siehe auch Handwerkzeuge (WZ-Nachrüstung während der Bearbeitung) (Seite 480) Werkzeugwechsel über T-Befehl vorbereiten (Seite 384) FC6: TM_TRANS2 - Transfer-Baustein für Werkzeugverwaltung und Multitool (Seite 149) FC8: TM_TRANS - Transfer-Baustein für Werkzeugverwaltung (Seite 153) 7.6.4 WZ-Wechsel und T-Nummer bei Multitools Tx - Tx programmiert: Konfiguration der WZ-Anwahl...
  • Seite 471: Wz-Wechselkommandoabbruch Vor Endequittierung

    Funktionsbeschreibung 7.6 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Allgemeines Kriterium dafür, ob der zweite programmierte Befehl ein "überflüssiger" Befehl ist, ist ob die erzeugten Kommandodaten für PLC identisch sind zu denen des ersten Befehls. Der zweite Befehl wird dann nicht an PLC ausgegeben. Mit dem Bitwert 1 des Bits 11 von $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK kann diese Kommandoausgabe erzwungen werden.
  • Seite 472: Wz-Wechsel Mit "T=Magazinplatznummer" Programmierung ("T=Platz")

    Funktionsbeschreibung 7.6 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) PLC Quittierungsstatus 2 und 7 im FC6 Die PLC-Quittierungsstatusnummern 2 und 7 (FC6 und FC8) beziehen sich jeweils auf das WZ innerhalb des Multitools. D. h., es wird nicht das Multitool abgelehnt, sondern das WZ. Sollte das neu angewählte WZ in einem anderen Multitool sein, dann werden die Transportauftragsdaten sowohl für das Multitool als auch für das enthaltene neu angewählte WZ neu ermittelt und an PLC ausgegeben.
  • Seite 473 Funktionsbeschreibung 7.6 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) WZ-Anwahl und WZ-Wechsel werden mit T programmiert. Es wird mit der Funktion "T=Magazinplatznummer" gearbeitet. Nun wird programmiert: ;MT-Position $TC_MTP_POS[500]=2 ;MT-Position $TC_MTP_POS[500] = 2 ;wähle auf Magazinplatz 4 im darauf enthaltenen Multitool das WZ aus, ;das auf MT-Platz 2 des Multitools bestückt ist und wechsle das MT –...
  • Seite 474: Wz-Wechsel Mit "T=Magazinplatznummer Mtl=Mt-Platz" Programmierung

    Funktionsbeschreibung 7.6 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) definiert, dass ein reguläres WZ–Wechselkommando an PLC ausgegeben wird mit der besonderen Eigenschaft: a) MT befindet sich im Magazin ● "T-Nummer des WZs, das auf den WZ-Halter bewegt werden soll, ist die MT–Nummer des MTs, das auf dem Magazinplatz ist’...
  • Seite 475 Funktionsbeschreibung 7.6 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) die aktuelle MT-Position 2 ignoriert werden, da MTL explizit programmiert ist. Damit wird das WZ "tool_1" mit der T-Nummer 11 angewählt. MTL=1 T4 ;wirkt genau in diesem Satz auf T4, ;das nachfolgend in diesem Satz programmiert ist. Beispiel 5: Falls gilt $MC_MULTITOOLLOC_DEFAULT =3, so ergibt sich im Beispiel 2 des vorstehenden Kapitels –...
  • Seite 476: Multitool Auf Wz-Halter Beladen/Bewegen Und Initsatz

    Funktionsbeschreibung 7.6 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) N150 ENDIF N152 ENDIF Multitool auf WZ-Halter beladen/bewegen und Initsatz Falls ein Multitool auf eine andere Art als durch einen WZ–Wechsel auf den WZ–Halter gelangt (Beladevorgang, Bewegebefehl) und anschließend bei der Initsatzbehandlung (falls sie entsprechend konfiguriert ist) das aktive WZ bestimmt werden muss, dann gilt: ●...
  • Seite 477 Funktionsbeschreibung 7.6 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) wird das WZ auf diesem MT-Platz ermittelt und die Korrektur entsprechend aktiviert. Es erfolgt dabei unabhängig von der Einstellung des Bits12 von $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK eine WZ-Wechselkommandoausgabe an PLC. Nach korrekter Positionierung sind Maschine und NC-Daten wieder synchron.
  • Seite 478: Verschleißverbund Und Multitool

    Funktionsbeschreibung 7.6 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Sollten sich mehr als ein geeignetes WZ mit "höchstem Istwert" im Multitool befinden, so wird das erste geprüfte dieser Werkzeuge gewählt. Hinweis Die WZ–Suche ist weiterhin werkzeugorientiert, d. h., die Werkzeuge einer WZ–Gruppe werden daraufhin geprüft, ob sie entsprechend der aktuellen Konfiguration und Suchstrategie eingesetzt werden können.
  • Seite 479: Leerplatzsuchstrategie "Tausche Altes Gegen Neues Wz" Und Multitool

    Funktionsbeschreibung 7.6 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Daraus folgt die Aufforderung zum Einwechseln mit Alarm 17212 "Handwerkzeug "WZ4", Duplo-Nr. 5 einwechseln auf Spindel/Werkzeughalter 1. T0 M06 D0 erzeugt dann entsprechend Alarm 17214 "Handwerkzeug "WZ4" von Spindel/Werkzeughalter 1 entnehmen" und fordert entsprechend dazu auf, das Handwerkzeug (das ein MT ist, bzw. sich in einem MT befindet) wieder vom Werkzeughalter zu entnehmen.
  • Seite 480: Verwendung Von Handwerkzeugen

    Funktionsbeschreibung 7.7 Verwendung von Handwerkzeugen Verwendung von Handwerkzeugen 7.7.1 Handwerkzeuge (WZ-Nachrüstung während der Bearbeitung) Handwerkzeuge sind Werkzeuge, deren Daten vollständig in der NC vorhanden sind, die aber nicht in das Magazin beladen werden. Die Funktion wird eingestellt mit MD22562 $MC_TOOL_CHANGE_ERROR_MODE, Bit 1=1. Das automatisch ausgewählte Werkzeug muss von Hand in die Maschine eingesetzt und nach der Bearbeitung wieder von Hand entnommen werden.
  • Seite 481 Funktionsbeschreibung 7.7 Verwendung von Handwerkzeugen wird, verändert sich der Zustand "Handwerkzeug" nicht mehr. (Ausnahme: siehe Abschnitt Zurücksetzen des Zustandes "Handwerkzeug") Hinweis Das hat zur Konsequenz, dass ein Werkzeug, das z. B. über SINUMERIK Operate auf die Spindel beladen wurde, jetzt kein Handwerkzeug ist. Infolge dessen wird es mit T0/M06 im Magazin abgelegt.
  • Seite 482 Funktionsbeschreibung 7.7 Verwendung von Handwerkzeugen Randbedingungen für das Schreiben des Zustandes "Handwerkzeug" Das Setzen des Werkzeug–Zustandes "Handwerkzeug" ist nicht möglich, wenn ● das Maschinendatum $MC_TOOL_CHANGE_ERROR_MODE, Bit1 nicht gesetzt ist. Es kommt sonst zu dem Alarm 17242 ("Kanal %1, Satz %2, Handwerkzeug kann nicht gesetzt werden, da Funktion nicht aktiv").
  • Seite 483: Verhalten Nc-Sprachbefehle "Tca", "Tci" Und Rücktransport Bei Handwerkzeugen

    Funktionsbeschreibung 7.7 Verwendung von Handwerkzeugen Beim Auswechseln eines Handwerkzeugs auf die virtuelle Magazinadresse 9999/1 wirken die Einstellungen des MD $MN_TOOL_UNLOAD_MASK nicht, d.h., die entsprechenden Zustände des Werkzeuges bleiben erhalten. Hinweis Es wird beim NC-Sprachbefehl "GETFREELOC" bzw. beim PI–Dienst "_N_TMFDPL" bzw. "_N_TMFPBP"...
  • Seite 484 Funktionsbeschreibung 7.7 Verwendung von Handwerkzeugen Der Werkzeugzustand "BACKTRANSFER" wird für ein Handwerkzeug in der Form ausgewertet, dass im PLC-Kommando für das Handwerkzeug der virtuelle Magazinplatz 9999/1 als Zielplatz angegeben wird. Es wird der Alarm 17215 "Kanal %1 Werkzeugverwaltung:Handwerkzeug %3 von Zwischenspeicherplatz %3 entnehmen."...
  • Seite 485: Werkzeugwechsel Mit Handwerkzeugen

    Funktionsbeschreibung 7.7 Verwendung von Handwerkzeugen Da es kein Handwerkzeug ist, macht NC eine Leerplatzsuche und legt das Werkzeug im Magazin ab. Kein Hinweis-Alarm, da es sich nicht um ein Handwerkzeug handelt. Randbedingungen Es können im Zusammenhang mit Werkzeuganwahl, Werkzeugwechsel, Korrekturanwahl nur Probleme mit der Korrektursatztechnik behoben werden, die durch Programmierfehler oder nicht korrekt definierte Daten im NC entstanden sind.
  • Seite 486: Magazinplatz 9999/1 Bei Handwerkzeugen

    Funktionsbeschreibung 7.7 Verwendung von Handwerkzeugen Hinweis Die PLC darf ein vom NC vorgewähltes Handwerkzeug nicht ablehnen (Werkzeugablehnung siehe auch MD20310 $TC_TOOL_MANAGEMENT_MASK). Der Werkzeugzustand "CHANGEACTIVE" wird entsprechend der Einstellung in "$MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK" berücksichtigt. Das Einwechseln eines Handwerkzeugs erfolgt grundsätzlich über die Spindelwechselstelle im DB72, auch bei der Einstellung $MC_TOOL_CHANGE_MODE = 0.
  • Seite 487: Handwerkzeuge Bei Revolvermagazinen (Wechsel Mit T-Befehl)

    Funktionsbeschreibung 7.7 Verwendung von Handwerkzeugen Handwerkzeuge bei Revolvermagazinen (Wechsel mit T-Befehl) Das Ein- und Auswechseln eines Handwerkzeugs erfolgt, bis auf einen Sonderfall, über die Spindelschnittstelle im DB72. Die Schnittstellen-Nummer ist die Nummer der Spindel / des Werkzeughalters, die dem Revolver zugeordnet wurde. Der Sonderfall tritt ein, wenn das Werkzeug auf der Spindel ein Handwerkzeug ist.
  • Seite 488 Funktionsbeschreibung 7.7 Verwendung von Handwerkzeugen Bild 7-39 Handwerkzeug wechseln DB72 Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 489 Funktionsbeschreibung 7.7 Verwendung von Handwerkzeugen PLC-Beispielprogramme Die folgenden Beispielprogramme (Beschreibung von DB150 (Seite 116)) zeigen die Quittierung des Beladens über die Schnittstelle 1. Dazu wird das Netzwerk in einem Anwenderbaustein FC150 programmiert. Beispielprogramm "Magazin beladen" NETWORK TITLE =Quittung Wechsel durchführen E 87.7;...
  • Seite 490: Altes Wz Handwerkzeug, Neues Wz Magazin-Wz

    Funktionsbeschreibung 7.7 Verwendung von Handwerkzeugen Beispiel Transfer mit FC6 NETWORK TITLE =Werkzeugverwaltung Status Transfer CALL FC 6 (//Werkzeugverwaltung Transfer Baustein Start := DB150.DBX 16.0,//Start TaskIdent := DB150.DBB 0, TaskIdentNo := DB150.DBB 1, NewToolMag := DB150.DBW 2,//Pos neues WZ NewToolLoc := DB150.DBW 4, OldToolMag := DB150.DBW 6,//Pos altes WZ OldToolLoc...
  • Seite 491: Werkzeug Suchen

    Funktionsbeschreibung 7.8 Werkzeug suchen Werkzeug suchen 7.8.1 Suchstrategien bei der Werkzeugsuche Die Werkzeugsuche wird mit dem Vorbereitungsbefehl (T-Anwahl) angestoßen. Durch sie wird ein Werkzeug zum Einwechseln in die Spindel gesucht. Die Werkzeugsuche erfolgt, per Default-Einstellung immer magazinspezifisch, d. h., dass bei dieser Einstellung der Suchstrategie in dem Magazin gesucht wird, aus dem der letzte Wechsel erfolgte.
  • Seite 492: Werkzeug Auf Gesperrtem Magazinplatz

    Funktionsbeschreibung 7.8 Werkzeug suchen Programmierreihenfolge von $TC_MDP2 definiert) beginnen. Standard ist Bit 7=0. Die Suche beginnt in dem Magazin aus dem das zuvor eingewechselte WZ stammt. Das Setzen von Bit 6 bewirkt, dass vorrangig im aktuell betrachteten Magazin gesucht wird. Dies wirkt nur in Verbindung mit Bit 7=1.
  • Seite 493 Funktionsbeschreibung 7.8 Werkzeug suchen Der Suchvorgang geht wie folgt vor sich: 1. Es wird geprüft, ob sich das aufgerufene Werkzeug bereits auf der Spindel befindet. 2. Falls Zwischenspeicherplätze mit der Spindel verbunden sind (siehe $TC_MSLR), wird geprüft, ob sich ein passendes Werkzeug auf einem dieser Zwischenspeicherplätze befindet.
  • Seite 494: Leerplatzsuche

    Funktionsbeschreibung 7.9 Leerplatzsuche Leerplatzsuche 7.9.1 Leerplatzsuche für ein Werkzeug - von Spindel ins Magazin Mit dem T-Vorbereitungsbefehl wird automatisch ein passender Leerplatz für das Spindelwerkzeug gesucht. Der Platz, auf dem sich das neue Werkzeug befindet, ist zu diesem Zeitpunkt noch besetzt und kann deshalb nicht als Leerplatz gefunden werden, Ausnahme ist der 1:1-Tausch.
  • Seite 495: Suchstrategie Bei Der Leerplatzsuche

    Funktionsbeschreibung 7.9 Leerplatzsuche 7.9.2 Suchstrategie bei der Leerplatzsuche Suchstrategie Bei der Magazinkonfiguration kann die Strategie festgelegt werden, nach welcher in den Magazinen der TO-Einheit nach einem freien Platz gesucht wird. Handelt es sich um ein Flächenmagazin, wird nach der Default-Strategie gesucht (Vorwärts-Suche bei erster Platznummer beginnend).
  • Seite 496: Definition Der Aktuellen Magazinposition

    Funktionsbeschreibung 7.9 Leerplatzsuche Definition der aktuellen Magazinposition In dem Magazinparameter (Systemvariable) $TC_MAP8 wird die aktuelle Magazinposition an der Wechselstelle abgespeichert. Der Wert wird automatisch mit der PLC-Quittierung eines Befehls aktualisiert, wenn das Neu-Werkzeug dabei bewegt wird. Wird das Magazin oder Werkzeug ohne Auftrag durch die NC bewegt, muss die Istposition vom Anwender nachgeführt werden.
  • Seite 497 Funktionsbeschreibung 7.9 Leerplatzsuche Wenn dieser Platz für das "alte" Werkzeug nicht geeignet ist, wird ein anderer geeigneter Leerplatz gesucht. Funktionale Beschreibung Über die bereits bestehende bitcodierte Systemvariable $TC_MAMP2 wird mit dem Bit 13 die neue Leerplatzsuch-Strategie voreingestellt. Werden 2 Werkzeuge (neu- und alt-WZ) 1:1 getauscht, werden die beiden Werkzeuge gekennzeichnet.
  • Seite 498: Werkzeugsuche Im Verschleißverbund

    Funktionsbeschreibung 7.9 Leerplatzsuche Leerplatzsuch-Strategie Der Magazinplatz des "neuen", einzuwechselnden Werkzeugs wird an das "alte", auszuwechselnde Werkzeug übertragen und umgekehrt. Voraussetzung ist, dass die Werkzeuggrößen und die Platztypen der Werkzeuge übereinstimmen bzw. entsprechend der Platzhierarchie zueinanderpassen. Es wird der Platz des "neuen" Werkzeugs als Leerplatz für das "alte" Werkzeug erkannt, auch wenn zum Zeitpunkt der Prüfung das "neue"...
  • Seite 499: Suchen In Mehreren Magazinen

    Funktionsbeschreibung 7.9 Leerplatzsuche Suchstrategien Es gibt zwei Suchstrategien, um den nächsten aktivierbaren Verschleißverbund zu finden: ● Mit der kleinsten Magazinplatznummer beginnend werden die Ersatzwerkzeuge Platz für Platz entsprechend ihrer internen Sortierung abgesucht (zeitoptimales Suchen). Um den gesuchten Verschleißverbund zu finden, wird nach dem ersten Werkzeug gesucht, das einem aktivierbaren Verschleißverbund zugeordnet ist.
  • Seite 500 Funktionsbeschreibung 7.9 Leerplatzsuche Ziel ● Es sollen beim Aktivieren eines Verschleißverbundes die Werkzeuge auf "aktiv" gesetzt werden. ● Beim Sperren eines Verschleißverbundes sollen alle im Verschleißverbund enthaltenen Werkzeuge deaktiviert werden. Vorgaben ● Revolvermagazin mit der Nummer 1 (6 Plätze) ● Der Revolver soll in zwei Teile geteilt werden: Die Plätze 2, 3 bilden den Verschleißverbund 1.
  • Seite 501: Steuerungsverhalten

    Funktionsbeschreibung 7.9 Leerplatzsuche T="WZ2" Die Werkzeuggruppe "WZ2" besteht aus den Werkzeugen T=11, 13, 15. T=11 befindet sich auf einem Platz des aktiven Verschleißverbundes (Nr. 1) und ist "aktiv". Damit liefert die WZ-Suche T=11 als Ergebnis. Die Bearbeitung wird fortgesetzt. T=11 wird während der Bearbeitung "gesperrt". T="WZ1"...
  • Seite 502 Funktionsbeschreibung 7.9 Leerplatzsuche Bei Power On wird vom NC geprüft, ob der Wert von $TC_MAP9 > 0 ist, also ein Verschleißverbund ausgewählt wurde. In diesem Fall werden die Werkzeuge dieses Verschleißverbundes erneut geprüft und der Wert für $TC_MPP5 des jeweiligen Platzes positiv gesetzt.
  • Seite 503: Platztyp-Hierarchien

    Funktionsbeschreibung 7.10 Platztyp-Hierarchien 7.10 Platztyp-Hierarchien 7.10.1 Hierarchien von Platztypen in Magazinen Hierarchien von Platztypen Soll ein Werkzeug in ein reales Magazin eingewechselt werden, so entscheidet der Platztyp des Werkzeuges, welche Plätze in den Magazinen zur Wahl stehen. Die Systemvariablen $TC_TP7 und $TC_MPP2 müssen definiert sein und übereinstimmen bzw. $TC_MPP2 ist vom Typ ’match all’.
  • Seite 504 Funktionsbeschreibung 7.10 Platztyp-Hierarchien Hierarchie definieren Platztypen eines Werkzeugs und Magazinplätze werden über Nummern bestimmt. Entsprechend werden die Hierarchien ebenfalls über Nummern bestimmt, die in der Systemvariable $TC_MPTH definiert werden: Systemvariable $TC_MPTH $TC_MPTH[hierarchyNo – 1, hierarchyLevel – 1] Nummer der Hierarchie, wenn mehrere Hierarchien definiert werden hierarchyNo 0 <...
  • Seite 505: Konventionelle Platztyphierarchie $Tc_Mamp2, Bit15=0

    Funktionsbeschreibung 7.10 Platztyp-Hierarchien ● Werkzeuge mit einem Platztyp, dem keine Hierarchie zugeordnet ist, werden gegen eine “Mini–Hierarchie” geprüft. Diese Mini–Hierarchie besteht nur aus der höchsten Hierarchiestufe (= Platztyp des suchenden Werkzeugs) und der niedrigster Hierarchiestufe (= Platztyp “match all”). ● Die Definition der Platztyp–Hierarchie gilt immer für eine TO–Einheit. Dies bedeutet, dass die Definition für die Hierarchien bzw.
  • Seite 506: Alternative Platztyphierarchie $Tc_Mamp2, Bit15=1

    Funktionsbeschreibung 7.10 Platztyp-Hierarchien Bild 7-40 Konventionelle Platztyphierarchie Der Platztyp "21" wird in der Hierarchie "3" gefunden. Die Suche nach einem freien Magazinplatz in Hierarchie "3" läuft nach folgendem Schema ab: 1. Suche nach Platztyp "21", kein Treffer? 2. Suche nach Platztyp "3", kein Treffer? 3.
  • Seite 507 Funktionsbeschreibung 7.10 Platztyp-Hierarchien Es wird zunächst ein freier Magazinplatz vom entsprechenden Platztyp gesucht (Basisstufe der Hierarchie). Wenn die Suche erfolglos ist, wird die Hierarchie mit der Nummer des Platztyps durchsucht. Zum Schluss wird nach einem Platz vom Platztyp “match all” (=”0”) gesucht.
  • Seite 508: Suchstrategie Über Magazine Hinweg

    Funktionsbeschreibung 7.10 Platztyp-Hierarchien Aus diesen Festlegungen folgt: ● Im Array der Systemvariablen $TC_MPTH können Platztypen mehrfach vorhanden sein (siehe die Platztyp “808” im obigen Beispiel). ● Hierarchien dürfen nicht vertauscht werden. ● Für Werkzeuge mit einem Platztyp > $MN_MM_MAX_NUM_OF_HIERARCHIES wird mit der “Mini–Hierarchie”...
  • Seite 509: Suche Vorrangig Bezüglich Der Hierarchie

    Funktionsbeschreibung 7.10 Platztyp-Hierarchien ① Magazin 1 Magazin 2 ② ① = Hierarchiestufe ② = Sonstige Magazinplatztypen (9999) Die Leerplatzsuche erfolgt zunächst innerhalb von Magazin 1. Falls in Magazin 1 kein Platz frei wäre, würde in Magazin 2 weiter gesucht. Die Zahlen geben die Priorität der Treffer an. Suche vorrangig bezüglich der Hierarchie Die Leerplatzsuche für ein Werkzeug startet mit der Suche nach einem freien Magazinplatz mit der höchsten Hierarchiestufe über alle geeigneten Magazinen hinweg.
  • Seite 510 Funktionsbeschreibung 7.10 Platztyp-Hierarchien Folgendes Beispiel zeigt ein Magazin mit einer Mini-Hierarchie der Platztypen "0" und "521". Die Leerplatzsuche erfolgt für ein Werkzeug mit dem Platztyp "521". Hierarchiestufe Magazin Sonstige Bei der Suchstrategie "vorrangig im Magazin" wird in diesem Fall auf Magazinplatz "4" ein leerer Platz des Platztyps "521"...
  • Seite 511: Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß)

    Funktionsbeschreibung 7.11 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) 7.11 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) 7.11.1 Überwachungsarten Stückzahl Die Stückzahlüberwachung, ausgelöst durch den Sprachbefehl SETPIECE (Seite 240), betrachtet die Schneiden sämtlicher Werkzeuge, die im Einsatz waren. Hierbei ist zu beachten, dass es mehrere Spindeln geben kann. Standzeit Die Überwachung der Standzeit erfolgt nur für die Werkzeugschneide, die sich gerade im Einsatz befindet.
  • Seite 512: Vorwarngrenze

    Funktionsbeschreibung 7.11 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) ● $TC_TP9 = 4 → verschleißüberwachtes Werkzeug ● $TC_TP9 = 8 → Summenkorrektur Für ein Werkzeug können mehrere Überwachungen gleichzeitig aktiviert werden. Dabei schließen sich nur Verschleiß- und Summenkorrektur-Überwachung gegenseitig aus. Läuft das Überwachungskriterium (Standzeit/Stückzahl und Verschleiß) für ein in der Spindel befindliches Werkzeug ab, bleibt dieses weiter im Einsatz.
  • Seite 513: Alarme Werkzeugüberwachung

    Funktionsbeschreibung 7.11 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Die Zustände werden durch folgende Bedienhandlungen (Herstellerzyklus, PLC, Anwender) wieder zurückgesetzt: ● Überwachungszähler wird auf einen Wert >0 gestellt. ● Überwachungszähler wird auf einen Wert > Vorwarngrenze gestellt. ● Es wird ein neuer Startwert für die Überwachungszähler gesetzt. ●...
  • Seite 514: Speicher Und Funktion Freigeben

    Funktionsbeschreibung 7.11 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Speicher und Funktion freigeben Generell müssen in den Maschinendaten ● MD18080 $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK und ● MD20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK mindestens die Bits 0 und 1 gesetzt werden. Damit wird Speicher für die Überwachungsdaten bereitgestellt und die Funktion freigegeben. Freigabe der Standzeitüberwachung Für die Standzeitüberwachung muss außerdem im kanalspezifischen MD20320 $MC_TOOL_TIME_MONITOR_MASK die Spindel (der Werkzeughalter) bzw.
  • Seite 515: Start Und Stopp Der Standzeitdekrementierung

    Funktionsbeschreibung 7.11 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Vorwarngrenze Eingabe beim Beladen oder über Teileprogramm. Wird die Vorwarngrenze er‐ reicht, bekommt das Werkzeug den Status "Vorwarngrenze erreicht" (Anzeige in der Magazinliste). Sonderfall, Grenzwer‐ Die Standzeit eines Werkzeuges läuft während der Bearbeitung ab. Wird nun dieses gesperrte Werkzeug durch einen Wechsel-Vorgang erneut program‐...
  • Seite 516: Stückzahlüberwachung

    Funktionsbeschreibung 7.11 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) 7.11.3 Stückzahlüberwachung Verändern der Stückzahl Die Stückzahl kann verändert werden durch: ● Bedienung am HMI ● Teileprogrammbefehl (SETPIECE) ● PI-Dienst (TMPCIT) über PLC bzw. HMI-OEM Stückzahlzähler pro Spindel Jede Spindel hat ein "Gedächtnis" für die auf ihr zum Einsatz gekommenen Werkzeugschneiden.
  • Seite 517: Verschleißüberwachung

    Funktionsbeschreibung 7.11 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Vorwarngrenze Eingabe beim Anlegen bzw. Beladen des Werkzeugs oder über Teile‐ programm mit z. B. $TC_MOP3=50. Wird die Vorwarngrenze erreicht, bekommt das Werkzeug den Status "Vorwarngrenze erreicht". Sonderfall, Grenzwerte Es können nicht beliebig viele Schneiden zur gleichen Zeit stückzahl‐ überwacht werden! Wenn die Überwachungsfunktion mittels Maschi‐...
  • Seite 518: Rücksetzen Auf Sollwerte

    Funktionsbeschreibung 7.11 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Es werden analog zum Verschleiß folgende Systemvariablen für die weiteren einsatzortabhängigen Korrekturen der Schneide überwacht: ● $TC_SCP12, ... $TC_SCP18 Erste Summenkorrektur der Schneide (sofern definiert) ● $TC_SCP22, ... $TC_SCP28 Zweite Summenkorrektur der Schneide (sofern definiert) usw. für die weiteren Summenkorrekturen der Schneide Hinweis Die Verschleißüberwachung überwacht nicht jeden einzelnen Wert, sondern nur den...
  • Seite 519: Signale An Die Plc Und Von Der Plc

    Funktionsbeschreibung 7.11 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) $TC_MOP15[3,1]=0.007 ;= Verschleißsollwert Es wurde bereits gesetzt. $TC_DP12[3,1]=0.004 ;= Verschleißkomponente 1 $TC_DP13[3,1]=+0.00 ;= Verschleißkomponente 2 Nun wird die Verschleißkomponente 3 gesetzt. $TC_DP14[3,1] := -0.006. Damit ergibt sich für den maximalen Betrag der Verschleißkomponenten = 0.006. Der neue Istwert ergibt sich damit zu $TC_MOP15[3,1] - 0.006 = 0.001 = $TC_MOP6[3,1].
  • Seite 520 Funktionsbeschreibung 7.11 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) VDI-Signal "Grenzwert erreicht" Kanal-DB.DBD352 Ist bei einem überwachten WZ der Standzeit-, Stückzahl- oder Verschleißwert abgelaufen, wird hier die interne T-Nr. des Werkzeugs eingetragen und das zugehörige Strobe-Signal gesetzt. Hinweis Wird mit stückzahlüberwachten Werkzeugen gearbeitet, ist es denkbar, dass mehrere Werkzeuge gleichzeitig ihre Vorwarngrenze oder ihren Grenzwert erreichen (SETPIECE am Programmende programmiert).
  • Seite 521: Sperrung Überwachter Werkzeuge - Plc Gesteuert Über Vdi-Signal

    Funktionsbeschreibung 7.11 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Sperrung überwachter Werkzeuge - PLC gesteuert über VDI-Signal Bisher nimmt ein Werkzeug genau dann den Zustand "gesperrt" ein, wenn der Istwert der aktiven Überwachungsfunktion den Wert Null erreicht. Ein in Bearbeitung befindliches Werkzeug, das dabei auf "gesperrt" gesetzt wird, bleibt solange in Bearbeitung, bis der nächste WZ-Wechsel erfolgt.
  • Seite 522: Werkzeugüberwachung Ohne Aktive Werkzeugverwaltung

    Funktionsbeschreibung 7.12 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung 7.12 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung 7.12.1 Übersicht Werkzeugüberwachung Allgemeines Die Werkzeugüberwachung ohne aktive WZV wird über folgende Maschinendaten aktiviert: ● MD18080 $MN_MMTOOL_MANAGEMENT_MASK, Bit 1=1 ● MD20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK, Bit 1=1 Hinweis Die Funktion "Überwachung ohne aktive WZV" (WZMO) wird standardmäßig eingestellt. Die Funktion Werkzeugüberwachung ohne aktive WZV ermöglicht folgende Überwachungsarten der aktiven Schneide des aktiven Werkzeugs: ●...
  • Seite 523: Systemvariable Für Aktives Werkzeug

    Funktionsbeschreibung 7.12 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung Im Gegensatz zur Magazinverwaltung (siehe Kapitel "Magazine (Seite 351)") sind in der Funktion Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung nur folgende Zustände von Bedeutung: ● $TC_TP8[t] - Zustand der Werkzeugs mit der Nummer t Bit 0 = 1: Werkzeug ist aktiv Bit 0 = 0: Werkzeug ist nicht aktiv Bit 1 = 1: Werkzeug ist freigegeben Bit 0 = 0: Werkzeug ist nicht freigegeben...
  • Seite 524: Stückzahlüberwachung

    Funktionsbeschreibung 7.12 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung programmiert werden, wie der Zustand "gesperrt" ansteht. Der Bediener muss einschreiten und dafür Sorge tragen, dass er wieder ein einsatzfähiges Werkzeug zur Bearbeitung hat. Hinweis Standardmäßig wird die Zeit gezählt, wenn die Geometrieachsen mit ungleich G00 verfahren werden.
  • Seite 525: Verschleißüberwachung

    Funktionsbeschreibung 7.12 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung 7.12.4 Verschleißüberwachung Die Verschleißüberwachung muss über das MD $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK, Bit 5 freigeschaltet werden. Standardmäßig ist die Funktion nicht aktiviert. Die Verschleißparameter einer Schneide werden mit den Systemparametern $TC_DP12 ...20 beschrieben. Überwacht wird dabei der größte Wert der für Längen und Radien der Schneide zuständigen Parameter $TC_DP12 ...18.
  • Seite 526: Nc-Sprachbefehle

    Funktionsbeschreibung 7.12 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung $TC_MOP2[2,1]=245 ;Reststandzeit in Minuten $TC_MOP11[2,1]=800 ;Sollwert Standzeit in Minuten Standzeitüberwachung für das aktive Werkzeug mit aktiver D-Nummer im NC-Programm $TC_TP9[$P_TOOLNO]=1 ;Aktivierung Standzeitüberwachung $TC_MOP1[$P_TOOLNO, $P_TOOL]=200 ;Vorwarngrenze in Minuten $TC_MOP2[$P_TOOLNO, $P_TOOL]=602 ;Reststandzeit in Minuten $TC_MOP11[$P_TOOLNO, $P_TOOL]=700 ;Sollwert Standzeit in Minuten 7.12.8 NC-Sprachbefehle...
  • Seite 527: Varianten Von D-Nummern Zuordnungen

    Funktionsbeschreibung 7.13 Varianten von D-Nummern Zuordnungen 7.13 Varianten von D-Nummern Zuordnungen 7.13.1 Freie Wahl von D-Nummern bei jedem T Bei Systemen mit und ohne WZV können die D-Nummern zu Schneidennummern frei zugeordnet werden. Hierbei sind max. 12 Schneiden pro Werkzeug "T" möglich. Die Obergrenze der verwendbaren D-Nummern wird durch ein Maschinendatum begrenzt.
  • Seite 528 Funktionsbeschreibung 7.13 Varianten von D-Nummern Zuordnungen $MN_MAX_CUTTING_EDGE_NO=9999 Damit können Werkzeuge mit eindeutigen D-Num- mern versehen werden: T1 mit D1, D2, D3 T2 mit D10, D20, D30 T3 mit D100, D200, D300 $MN_MAX_CUTTING_EDGE_PER_TOOL = Zuweisung Schneiden pro Werkzeug Beispiel: $MN_MAX_CUTTING_EDGE_PER_TOOL=1 Nur Werkzeuge benutzt, die 1 Schneide haben $MN_MAX_CUTTING_EDGE_PER_TOOL=12 Pro Werkzeug bis zu 12 Schneiden.
  • Seite 529: Einsatzortabhängige Korrekturen (Summenkorrekturen)

    Funktionsbeschreibung 7.13 Varianten von D-Nummern Zuordnungen Beispiel: Umbenennung der Schneide CE=3 von D2 auf D17 ● Mit Ausgangssituation: Interne T-Nummer:1 D-Nummer: 2 Werkzeug 1 Schneide mit: $TC_DP2[1, 2]=120 ;Werkzeuglänge T1, D2: 120 mm $TC_DP3[1, 2]=5.5 ;Werkzeugradius T1, D2: 5,5 mm $TC_DPCE[1, 2]=3 ;Schneidennummer T1, D2: 3 (Programmierung: T1,...D2) ●...
  • Seite 530: Dl - Programmierung Der Summen-/Einrichtekorrektur

    Funktionsbeschreibung 7.13 Varianten von D-Nummern Zuordnungen Das Maschinendatum 18112 $MN_MM_KIND_OF_SUMCOR erlaubt es, einzustellen, welche Summenkorrektur wirksam werden soll, wenn ein Werkzeug im Verlauf des programmierten Werkzeugwechsels im Teileprogramm den Zustand "aktiv" erhält: ● Summenkorrekturwerte "fein" der Schneiden des WZs bleiben unverändert oder ●...
  • Seite 531 Funktionsbeschreibung 7.13 Varianten von D-Nummern Zuordnungen DL=1 ;zusätzlich zu den bisherigen Korrekturen von D2 wird die Summenkor- rektur 1 addiert ;d.h. $TC_SCP13,...$TC_SCP21 DL=2 ;zur Korrektur D2 wird nicht mehr Summenkorrektur 1 addiert, sondern Summenkorrektur 2 ;d.h. $TC_SCP23,...$TC_SCP31 DL=0 ;Abwahl der Summenkorrektur; nur noch die Daten von D2 sind wirksam $MN_MM_KIND_OF_SUMCORR, Bit 4=1 Es stehen Einrichtekorrekturen zur Verfügung.
  • Seite 532 Funktionsbeschreibung 7.13 Varianten von D-Nummern Zuordnungen Mit dem neuen NC-Sprachbefehl DELDL können die einsatzortabhängigen Korrekturen aus Schneiden gelöscht werden. Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 533: Adapterdaten

    Funktionsbeschreibung 7.14 Adapterdaten 7.14 Adapterdaten 7.14.1 Übersicht Verwendungszweck Der Standarddatensatz für die WZ-Korrekturen bietet mit den Systemvariablen $TC_DP21, $TC_DP22 und $TC_DP23 die Möglichkeit, Maße (Länge1, Länge2 und Länge3) eines Adapters einzugeben. Diese Daten sind korrekturspezifisch definiert. Bei aktiver Werkzeugverwaltung können die zusätzlichen Adapterdaten bestimmten Magazinplätzen zugeordnet werden.
  • Seite 534: Funktionale Beschreibung

    Funktionsbeschreibung 7.14 Adapterdaten 7.14.2 Funktionale Beschreibung Die Funktion Adapterdaten muss über ein Maschinendatum frei gegeben werden (MD18104: $MN_MN_MM_NUM_TOOL_ADAPTER). Damit die Einstellung wirksam werden kann, muss im MD18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK das Bit 7 gesetzt sein. Festlegungen Über das Maschinendatum sind zwei Definitionsarten von Adapterdaten einstellbar: ●...
  • Seite 535: Magazinplatzbezogene Adapterdatensätze

    Funktionsbeschreibung 7.14 Adapterdaten Die Korrekturdaten können dann wie folgt angezeigt werden: ● Geometriewerte des Werkzeuges (Systemvariable $TC_DP3,...DP11); bezeichnet als neutrale Voreinstell-Geometrie ● Nicht transformierte Arbeitskorrektur (Summe der Werte aus WZ-Geometrie, Verschleiß, Summenkorrektur, Basismaß bzw. Adapter) ● Transformierte Arbeitskorrektur (Transformation der Summe der Werte aus WZ-Geometrie, Verschleiß, Summenkorrektur) und Basismaß...
  • Seite 536: Alle Adapterdatensätze Löschen

    Funktionsbeschreibung 7.14 Adapterdaten Dem Parameter i wird der Wert "wert" zugewiesen. Es gilt 0 < n ≤ 3 2000. Der Indexwert 0 ist reserviert. Hinweis Die Adapter müssen für MM_NUM_TOOL_ADAPTER > 0 den Magazinplätzen explizit zugewiesen werden. Löschen Hat MD18104 MM_NUM_TOOL_ADAPTER den Wert > 0, sind die Adapterdaten frei löschbar, sofern sie nicht einem Magazinplatz zugeordnet sind.
  • Seite 537: Bestimmung Des Adapters

    Funktionsbeschreibung 7.14 Adapterdaten Dem Magazinplatz p des Magazins m wird der Adapter mit der Nummer "adapternr." zugeordnet. Für "adapternr." = 0 wird eine eventuell bestehende Zuordnung gelöst. Hinweis Eine Zuordnung kann nur getroffen bzw. gelöst werden, wenn dem Magazinplatz kein Werkzeug zugeordnet ist.
  • Seite 538 Funktionsbeschreibung 7.14 Adapterdaten Bild 7-46 Die 8 definierten Transformationen (T = 1...8) für den Adapter mit G 18 und für ein Drehwerkzeug. Es werden die Zuordnungen der Werkzeuglängen I1, I2, I3 auf die Geometrieachsen x, y, z gezeigt. Es wurden Transformationen mit den Nummern 1 bis 8 definiert. Die Nummer 1 bezeichnet die Identität;...
  • Seite 539: Transformation Der Schneidenlage

    Funktionsbeschreibung 7.14 Adapterdaten Die Transformationsnummer des Adapters bewirkt eine Transformation des Werkzeuges (der Schneiden), das auf diesem Adapter sitzt (Orientierung entsprechend der Transformationsnummer). Arbeits-Korrektur = f(Korrektur)+Adaptermaß des Magazinplatzes aLänge1 Länge1 + $TC_ADPT1 aLänge2 Länge2 + $TC_ADPT2 aLänge3 Länge3 + $TC_ADPT3 ARadius1 Radius1 Diese Werte werden entsprechend der programmierten Ebenenauswahl G17, G18, G19 auf...
  • Seite 540: Adapter-Transformation Für Werkzeuge Mit Drei Längenkomponenten

    Funktionsbeschreibung 7.14 Adapterdaten Bild 7-47 Dreh- und Fräswerkzeuge - Zusammenhang Schneidenlage und Radiuskorrektur Drehwerkzeug-Geometrien (I oder L, Q) werden bezüglich des Angriffspunktes P am Werkstück beschrieben. Für die Radiuskorrektur ist es jedoch erforderlich, den Mittelpunkt der Schneide S bzgl. des Schneidenradius zu kennen. Dieser Mittelpunkt kann nur eindeutig berechnet werden, wenn die Schneidenlage bekannt ist.
  • Seite 541: Transformierte Und Nicht Transformierte Korrekturwerte

    Funktionsbeschreibung 7.14 Adapterdaten Bild 7-48 Bild 3-30 $TC_DP21, ...23 - Inhalte bei aktiver "Adapter"-Funktion Vorgaben: ● Werkzeug t ● Magazinplatz p ● Magazin m ● Adapter a ● Werkzeug mit den D-Korrekturen d , ... d Dem Magazinplatz ist der Adapter zugeordnet. Wenn im Teileprogramm z. B. die Systemvariable $TC_DP21[t,d ] gelesen oder geschrieben wird, so wird über die Programmierung tatsächlich auf die Systemvariable $TC_ADPT1[a] des Adapters zugegriffen,...
  • Seite 542: Datentransfer In Den Nc

    Funktionsbeschreibung 7.14 Adapterdaten Datentransfer in den NC Es muss vereinbart werden, wie die Daten in den NC übertragen werden. ● Die Übertragung kann über das Teileprogramm durch Programmierung der Systemvariablen $TC_... erfolgen. Sie sind als nicht transformierte Werte definiert. ● Die Übertragung kann über die BTSS-Schnittstelle anhand von Variablendiensten erfolgen. Die Daten können als transformierte und nicht transformierte Werte übertragen werden.
  • Seite 543: Zuordnung

    Funktionsbeschreibung 7.14 Adapterdaten ● Eine Be- und Entladestelle ● Zuordnung Beim Anlegen dieser insgesamt 20 Plätze sollen 20 Adapter belegt, also jedem Platz genau ein Adapter zugeordnet werden. Hinweis Ob die realen Plätze tatsächlich mit einem Adapter bestückt werden, ist nicht zwingend notwendig.
  • Seite 544: Transformierte Daten Des Aktiven Werkzeugs $P_Adt[N]

    Funktionsbeschreibung 7.14 Adapterdaten Es ist somit möglich, einen Adapterdatensatz mehreren Magazinplätzen zuzuordnen. Hinweis Beim Löschen solcher mehrfach zugeordneter Adapterdatensätze ist es notwendig, alle Adapterzuordnungen des Adapters zuvor zu lösen. 7.14.4 Transformierte Daten des aktiven Werkzeugs $P_ADT[n] Es wird eine neue Systemvariable eingeführt, welche die gemäß des Werkzeug-Adapters transformierten Korrekturparameter $TC_DP1,...
  • Seite 545: Netzausfall Bei Einem Werkzeugbefehl

    Funktionsbeschreibung 7.15 Netzausfall bei einem Werkzeugbefehl 7.15 Netzausfall bei einem Werkzeugbefehl Tritt ein Spannungsausfall auf, während eine Aktion durch die WZV angefordert ist, werden über die PLC oder über spezielle Teileprogramme vorgegebene Strategien abgearbeitet, die einen definierten und konsistenten Zustand an der Maschine und in der WZV hinterlassen. Diese Strategien sind maschinenspezifisch.
  • Seite 546 Funktionsbeschreibung 7.15 Netzausfall bei einem Werkzeugbefehl Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 547: Sinumerik Operate Bedienoberfläche

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche Bedienoberfläche konfigurieren Konfigurierbare Einstellungen Folgende Einstellungen sind u. a. konfigurierbar: ● Allgemeine Einstellungen ● Werkzeuglisten konfigurieren ● Listenparameter konfigurieren ● Werkzeugtypen konfigurieren ● Fenster "Weitere Daten" konfigurieren ● Fenster "Neues Werkzeug - Favoriten" konfigurieren ● Fenster "Neues Werkzeug" konfigurieren ●...
  • Seite 548: Vorgehensweise

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Vorgehensweise 1. Öffnen Sie das Verzeichnis: /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 2. Kopieren Sie die Vorlagendatei "oem_sltmlistconfig.xml". 3. Kopieren Sie die Datei ins Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg ODER: /user/sinumerik/hmi/cfg. 4. Ändern Sie den Dateinamen entsprechend der eingestellten Technologie: Dateiname MD52200 Technologie MD52201 Technologieer‐...
  • Seite 549 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Bezeichner <tag> für folgende Einstelllung: Fenster "Neues Werkzeug - Favoriten" konfigu‐ <NEWTOOLFAVORITECONFIGURATION> rieren (Seite 580) Fenster "Neues Werkzeug" konfigurieren (Sei‐ <NEWTOOLCONFIGURATION> te 581) Fenster "Neues Multitool" konfigurieren (Sei‐ <NEWMULTITOOLCONFIGURATION> te 582) Fenster "Neues Werkzeug von Codeträger" kon‐ <NEWTOOLIDENTCONNECTIONCONFIGURATION>...
  • Seite 550: Allgemeine Einstellungen

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren 8.1.1 Allgemeine Einstellungen Tag <SETTINGS> Im Tag <SETTINGS> werden die allgemeinen Einstellungen für die Bedienoberfläche der Werkzeugverwaltung hinterlegt. Einträge Bedeutung ReactivateWithMagPos true - Reaktivieren mit Positionierung des Werkzeugs auf die Beladestelle des Werkzeugmagazins. false - Standardeinstellung, Reaktivieren ohne Positionie‐ rung des Werkzeugmagazins.
  • Seite 551 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Einträge Bedeutung MagazineSelectionDialog true - Es wird ein Dialog angeboten, in dem der Zwischen‐ speicher, die Werkzeugmagazine und der NC-Speicher an‐ gezeigt werden. Jedes dieser Elemente trägt eine Markie‐ rung, mit der das entsprechende Element aus der Listen‐ darstellung aus- bzw.
  • Seite 552 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Einträge Bedeutung AccessLevelDeleteAllDNos Folgender Eintrag legt fest, ab welcher Zugriffsstufe die Funktion "alle D-Nummern löschen" angeboten wird. Standardeinstellung: Zugriffsstufe 3 (Anwender) - nur rele‐ vant, wenn die Einstellung "eindeutige D-Nummer" gesetzt ist. MagazineNumberOfDCheckAndActivate Standardeinstellung: -2 - Bei der Funktion "Überprüfung auf eindeutige D-Nummer und aktivieren des Werkzeugs"...
  • Seite 553 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Einträge Bedeutung CursorPositionInfoEnabled true - Informationen zum Werkzeug, auf dem sich der Cur‐ sor befindet, werden auf die SlCap-lokale Variable "/Hmi/ TMHMICurData" geschrieben. false - Standardeinstellung, es werden keine Informationen zum Werkzeug, auf dem sich der Cursor befindet, auf einer Schnittstelle für den OA bereitgestellt.
  • Seite 554 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Einträge Bedeutung CombinedToolMonitoring Legt die Arten der kombinierten Überwachungsarten fest, die im Toggler angeboten werden: ● Time/Count - Standzeit- und Stückzahlüberwachung ● Time/Wear - Standzeit- und Verschleißüberwachung ● Count/Wear - Stückzahl- und Verschleißüberwachung ● Time/WearDlSc - Standzeit- und Verschleißüberwachung für Summen- und Einrichtekorrekturen ●...
  • Seite 555 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Die folgenden Einstellungen beziehen sich auf Markierungen in den Listen: true - Markierung wird angezeigt. false - Markierung wird nicht angezeigt (Standardeinstellung). Falls mehrere Markierungen auf einen Platz zutreffen, so wird die wichtigste Information angezeigt.
  • Seite 556: Werkzeuglisten Konfigurieren

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Beispiel <SETTINGS> <ReactivateWithMagPos value="false" type="bool" /> <MagazineMoveMessage value="false" type="bool" /> <CreateNewToolDialog value="true" type="bool" /> <MagazineSelectionDialog value="false" type="bool" /> <AccessLevelWriteDetailsAllParameter value="4" type="int" /> </SETTINGS> 8.1.2 Werkzeuglisten konfigurieren Tag <LISTCONFIGURATION> Im Tag <LISTCONFIGURATION> befinden sich die Einträge zur Konfiguration folgender Listenansichten: ●...
  • Seite 557 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Eintrag Bedeutung Item Kennung des Listenparameters. Siehe Beispiel: Mit der Kennung "MagPlaceType" wird die Spalte an‐ gelegt, in der der Magazinplatztyp angezeigt wird. Kennungen der Werkzeugparameter (Seite 560) Kennungen der Schneidenparameter (Seite 562) Kennungen der Überwachungsparameter (Seite 566) Kennungen der Magazinplatzparameter (Seite 567) DELETE_COLUMN Spalte löschen.
  • Seite 558 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren </TOOLTYPE_ALL> </COLUMN10> <!-- **** Spalte 11 *** --> <COLUMN11> <!-- **** fuer alle Werkzeugtypen *** --> <TOOLTYPE_ALL> <!-- **** Werkzeugplatztyp anzeigen *** --> <Item value="ToolPlaceSpec" type="QString" /> </TOOLTYPE_ALL> <!-- **** fuer alle Multitools *** --> <TOOLTYPE_9997>...
  • Seite 559 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren <!-- **** fuer alle Multitoolplatztyp anzeigen *** --> <Item value="MultiToolPlaceSpec" type="QString" /> </TOOLTYPE_9997> </COLUMN8> </INSERT_COLUMN> </SlTmToolmagazinForm> </LISTCONFIGURATION> Beispiel 2: Magazinliste konfigurieren - Spalte "Werkzeug übergross" wird gelöscht Hinweis Die Spalten der Listenkonfiguration lassen sich nicht in allen Fällen aus der Darstellung in der Oberfläche entnehmen, da einige Spalten automatisch eingefügt werden und daher nicht in die Zählung der Konfiguration eingehen.
  • Seite 560: Kennungen Der Werkzeugparameter

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Ergebnis ● Das Fenster "Werkzeugdaten OEM" wird freigeschaltet. Es zeigt automatisch die in der Abbildung dargestellten Spalten. ● Der neue Softkey "OEM Werkz." erscheint und ist bedienbar. 8.1.2.1 Kennungen der Werkzeugparameter Werkzeugparameter Für die Werkzeugparameter werden folgende Kennungen in der Konfigurationsdatei verwendet: Kennung Parameter bzw.
  • Seite 561 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Kennung Parameter bzw. Eigenschaft Systemvariable ToolInMag Magazin, in dem sich das Werkzeug befindet $A_TOOLMN ToolInPlace Magazinplatz, auf dem sich das Werkzeug be‐ $A_TOOLMLN findet ToolInMagInPlace Magazinnummer / Magazinplatz $A_TOOLMN / $A_TOOL_MLN ToolMonTCW Art der Werkzeugüberwachung, Standzeit, $TC_TP9 Stückzahl und Verschleiß.
  • Seite 562: Kennungen Der Schneidenparameter

    PLC Werkzeugstatus - Grenze "Verlängerter Alarm" erreicht ToolUser_1, ... ToolUser_10 OEM-Werkzeugparameter 1 bis 10 $TC_TPC1, ... $TC_TPC10 ToolAppl_1, ... ToolAppl_10 Siemens Applikationswerkzeugparameter 1 bis $TC_TPCS1, ... $TC_TPCS10 Parameter entspricht der Systemvariablen bzw. die Systemvariable bildet die Grundlage zu diesem Parameter. Hinweis Werkzeugname "ToolIdent"...
  • Seite 563 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Kennung Parameter bzw. Eigenschaften Systemvariable GeoLength1 Länge 1, Schneidenparameter 3 $TC_DP3 GeoLengthGeoAx1 Länge Geometrieachse 1, Schneidenpara‐ $TC_DP3 meter 3, z. B. Länge X GeoLengthGeoAx1DiscDiameter Schleifscheibendurchmesser in Geomet‐ $TC_DP3 rieachse 1, Schneidenparameter 3 GeoLengthGeoAx1DresserDiameter Abrichterdurchmesser in Geometrieach‐ $TC_DP3 se 1, Schneidenparameter 3 GeoLength...
  • Seite 564 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Kennung Parameter bzw. Eigenschaften Systemvariable CorrectionAngle Korrekturwinkel zum Ausrichten des Tas‐ $TC_DP10 ters, Schneidenparameter 10 GeoAngle2 Winkel 2, Schneidenparameter 11 $TC_DP11 AngleConicalMillTool Winkel kegeliger Fräswerkzeuge, Schnei‐ $TC_DP11 denparameter 11 CuttDirection Bezugsrichtung Halterwinkel, Schneiden‐ $TC_DP11 parameter 11 WearLength1 Verschleißlänge 1, Schneidenparame‐...
  • Seite 565 Eindeutige D-Nummer $TC_DPCE EdgeUser_1, ..., EdgeUser_10, OEM-Schneidenparameter 1 bis 10 $TC_DPC1, ... $TC_DPC10 EdgeAppl_1, ..., EdgeAppl_10x Siemens Applikationsschneidenparame‐ $TC_DPCS1, ... ter 1 bis 10 $TC_DPCS10 Parameter entspricht der Systemvariablen bzw. die Systemvariable bildet die Grundlage zu diesem Parameter. Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 566: Kennungen Der Überwachungsparameter

    $TC_MOP13 - $TC_MOP4 EdgeSupUser_1, ... OEM-Schneidenüberwachungsparameter 1 bis 10 $TC_MOPC1, ... EdgeSupUser_10 $TC_MOPC10 EdgeSupAppl_1, ... Edge‐ Siemens Applikationsschneidenüberwachungspa‐ $TC_MOPCS1, ... SupAppl_10 rameter 1 bis 10 $TC_MOPCS10 Parameter entspricht der Systemvariablen bzw. die Systemvariable bildet die Grundlage zu diesem Parameter. 8.1.2.4 Kennungen der Schleifparameter Für die Schleifparameter werden folgende Kennungen in der Konfigurationsdatei verwendet:...
  • Seite 567: Kennungen Der Magazinplatzparameter

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Kennung / Parameter Bedeutung Systemvariable MaximalDiscPeripheralVelocity maximale Scheibenumfangsgeschwin‐ $TC_TPG7 digkeit AngleBevelDisc Winkel der schrägen Scheibe $TC_TPG8 ParamForRadiusCalculation Parameter für die Radiusberechnung $TC_TPG9 DressingPath Verzeichnispfad auf des Abrichtpro‐ $TC_TPG_DRSPATH gramm DressingProgram Abrichtprogrammname $TC_TPG_DRSPROG Parameter entspricht der Systemvariablen bzw. die Systemvariable bildet die Grundlage zu diesem Parameter.
  • Seite 568: Kennungen Der Magazinplatzadapterparameter

    Magazinnummer / Magazinplatznummer MagPlaceUser_1, ... MagPla‐ OEM-Magazinplatzparameter 1 bis 10 $TC_MPPC1, ... ceUser_10 $TC_MPPC10 MagPlaceAppl_1, ... MagPla‐ Siemens Magazinplatzparameter 1 bis 10 $TC_MPPCS1, ... ceAppl_10 $TC_MPPCS10 Parameter entspricht der Systemvariablen bzw. die Systemvariable bildet die Grundlage zu diesem Parameter. 8.1.2.6 Kennungen der Magazinplatzadapterparameter Für die Magazinplatzadapterparameter werden folgende Kennungen in der...
  • Seite 569 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Kennung Parameter bzw. Eigenschaften Systemvariable MultiToolMyMag Eigentümer Magazin des Multitools $A_MYMN MultiToolMyPlace Eigentümer Magazinplatz des Multitools $A_MYMLN MultiToolPlaceSpec Platztyp $TC_MTP7 MultiToolPlaceSpecIdent Platztyp als Text $TC_MTP7 MultiToolSizeLeft Multitoolgröße links in Halbplätzen $TC_MTP3 MultiToolSizeRight Multitoolgröße rechts in Halbplätzen $TC_MTP4 MultiToolSizeUpper Multitoolgröße oben in Halbplätzen...
  • Seite 570: Kennungen Der Multitoolplatzparameter

    Parameter bzw. Eigenschaften Systemvariable MultiToolUser_1, ... MultiToolU‐ OEM-Multitoolparameter 1 bis 10 $TC_MTPC1, ... ser_10 $TC_MTPC10 MultiToolAppl_1, ... MultiToo‐ Siemens Applikations Multitoolparameter 1 $TC_MTPCS1, ... lAppl_10 bis 10 $TC_MTPCS10 Parameter entspricht der Systemvariablen bzw. die Systemvariable bildet die Grundlage zu diesem Parameter. 8.1.2.8 Kennungen der Multitoolplatzparameter Für die Multitoolplatzparameter werden folgende Kennungen in der Konfigurationsdatei...
  • Seite 571 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Listenparameter verändern Sie können alle im System erfassten Listenparameter verändern. Kennungen der Werkzeugparameter (Seite 560) Kennungen der Schneidenparameter (Seite 562) Kennungen der Überwachungsparameter (Seite 566) Kennungen der Schleifparameter (Seite 566) Kennungen der Magazinplatzparameter (Seite 567) Kennungen der Magazinplatzadapterparameter (Seite 568) Kennungen der Multitoolparameter (Seite 568) Kennungen der Multitoolplatzparameter (Seite 570)
  • Seite 572: Neue Listenparameter Auf Basis Eines Vorhandenen Konfigurieren

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Einträge Bedeutung DecimalPlaces Anzahl der Nachkommastellen, wenn bei DisplayMode "DoubleMode" oder "Un‐ signedDoubleMode" angewählt ist. Siehe Beispiel: 2 Nachkommastellen sind eingetragen. ItemType Feldtypen, in denen ein Wert dargestellt wird. TextField Ein-/Ausgabefeld für Werte und Texte TextFieldReadOnly Ausgabefeld für Werte und Texte CheckBox...
  • Seite 573 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren 1. Beispiel <PARAMETERCONFIGURATION> <NewGeoRadius> <Base value="GeoRadius" type="QString" /> <Width value="46" type="int" /> <DisplayMode value="DoubleMode" type="QString" /> <DecimalPlaces value="1" type="int" /> </NewGeoRadius> </PARAMETERCONFIGURATION> 2. Beispiel Einträge Bedeutung Neuen Schneidenparameternamen vergeben Im nachfolgenden Beispiel lautet der Name "EdgeUser_1_Bit0". Base Name des Parameters, auf dem der neue Parameter basiert.
  • Seite 574: Liste Der Werkzeugtypen

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren 8.1.4 Liste der Werkzeugtypen Aufschlüsselung der Werkzeugtypen für Fräswerkzeuge Gruppe mit Typ 1xy (Fräser): Fräswerkzeug nach CLDATA (DIN 66215) Kugelkopffräser (zylindrischer Gesenkfräser) Kugelkopffräser (kegeliger Gesenkfräser) Schaftfräser (ohne Eckenverrundung) Schaftfräser (mit Eckenverrundung) Winkelkopffräser (ohne Eckenverrundung) Winkelkopffräser (mit Eckenverrundung) Planfräser Gewindefräser...
  • Seite 575: Aufschlüsselung Der Werkzeugtypen Für Bohrer

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Aufschlüsselung der Werkzeugtypen für Bohrer Gruppe Typ 2xy (Bohrer): Spiralbohrer Vollbohrer Bohrstange Zentrierbohrer Spitzsenker Flachsenker Gewindebohrer Regelgewinde Gewindebohrer Feingewinde Gewindebohrer Withworth-Gewinde Reibahle Aufschlüsselung der Werkzeugtypen für Schleifwerkzeuge Gruppe Typ 4xy (Schleifwerkzeuge): Umfang-Schleifscheibe Plan-Schleifscheibe Abrichter Abrichtrolle für das Rundschleifen Abrichtrolle für das Flachschleifen Abrichtrad für das Rundschleifen...
  • Seite 576: Aufschlüsselung Der Werkzeugtypen Für Sonderwerkzeuge

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Aufschlüsselung der Werkzeugtypen für Sonderwerkzeuge Gruppe Typ 7xy (Sonderwerkzeuge): Nutsäge 3D-Messtaster Kantentaster Monotaster L-Taster Sterntaster Kalibrierwerkzeug Anschlag Pinole Lünette Hilfswerkzeuge 8.1.5 Werkzeugtypen konfigurieren Tag <TOOLTYPECONFIGURATION> Im Tag <TOOLTYPECONFIGURATION> befinden sich die Einträge zur Konfiguration der Werkzeugtypen: Einträge Bedeutung...
  • Seite 577 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Einträge Bedeutung Icon9 -für die Technologie Symbol, das den Werkzeugtyp darstellt. Fräsen Die Symbole werden in folgenden Fenstern angezeigt: ● "Werkzeugliste" in der Spalte "Typ" ● "Neues Werkzeug - Favoriten" in der Spalte "Werkzeuglage" ●...
  • Seite 578: Fenster "Weitere Daten" Konfigurieren

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Beispiel 2 <TOOLTYPECONFIGURATION> <DELETE_TOOLTYPE> <TOOLTYPE_110 /> </DELETE_TOOLTYPE> </TOOLTYPECONFIGURATION> 8.1.6 Fenster "Weitere Daten" konfigurieren Tag <MOREDATACONFIGURATION> Im Tag <MOREDATACONFIGURATION> befinden sich die Einträge zur Konfiguration des Fensters "Weitere Daten". Zu jedem Werkzeugtyp können in mehreren Zeilen und Spalten verschiedene weitere Daten angezeigt werden.
  • Seite 579 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Im Fenster erscheinen dann eine Kurzbeschreibung des Parameters (ShortText) und daneben der Wert selber. Listenparameter konfigurieren (Seite 570). Wird ein weiterer Beschreibungstext im Fenster "Weitere Daten" benötigt, so kann auch ein Text als Eintrag in eine Zeile/Spalte eingetragen werden. Dieser Text nimmt im Fenster die gleiche Breite ein, wie die Kurzbeschreibung und der Wert eines Parameters zusammen.
  • Seite 580: Fenster "Neues Werkzeug - Favoriten" Konfigurieren

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Beispiel 2 <MOREDATACONFIGURATION> <TOOLTYPE_ALL_500> <ROW1_COL1> <Item value="TM_DGL_LENGTH" type="QString" /> </ROW1_COL1> <ROW2_COL1> <Item value="GeoLengthGeoAx3" type="QString" /> </ROW2_COL1> </TOOLTYPE_ALL_500> <WITHOUT_MORE_DATA> <TOOLTYPE_580 /> </WITHOUT_MORE_DATA> </MOREDATACONFIGURATION> 8.1.7 Fenster "Neues Werkzeug - Favoriten" konfigurieren Tag <NEWTOOLFAVORITECONFIGURATION> Im Tag <NEWTOOLFAVORITECONFIGURATION> legen Sie die Werkzeugtypen fest, die am häufigsten verwendet werden.
  • Seite 581: Fenster "Neues Werkzeug" Konfigurieren

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren 8.1.8 Fenster "Neues Werkzeug" konfigurieren Tag <NEWTOOLCONFIGURATION> Den Dialog "Neues Werkzeug" verwenden Sie, um ein neues Werkzeug bereits vor dem Anlegen bzw. vor dem Beladen auf einen Magazinplatz mit bestimmten Werkzeugdaten zu versorgen. Dies sind üblicherweise die Werkzeuggröße und/oder der Werkzeugplatztyp, da diese Parameter am beladenen Werkzeug nicht mehr geändert werden können.
  • Seite 582: Fenster "Neues Multitool" Konfigurieren

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren 8.1.9 Fenster "Neues Multitool" konfigurieren Tag <NEWMULTITOOLCONFIGURATION> Den Dialog "Neues Multitool" verwenden Sie, um ein neues Multitool bereits vor dem Anlegen bzw. vor dem Beladen auf einen Magazinplatz mit bestimmten Multitooldaten zu versorgen. Dies sind üblicherweise die Anzahl der Multitoolplätze und die Art der Abstandsbeziehung der Plätze, da diese Parameter nach dem Anlegen des Multitools nicht mehr geändert werden können.
  • Seite 583: Fenster "Neues Werkzeug Aus Datei" Konfigurieren

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren 8.1.11 Fenster "Neues Werkzeug aus Datei" konfigurieren Tag <NEWTOOLSAVETOOLDATACONFIGURATION> Den Dialog "Neues Werkzeug aus Datei" verwenden Sie, um ein neues Werkzeug vor dem Anlegen zu identifizieren. Daher ist es sinnvoll den Werkzeugtyp und den Werkzeugnamen in diesem Fenster anzuzeigen.
  • Seite 584 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren <TOOLTYPE_200> <NoseAngle> <Default value="120.0" type="double" /> </NoseAngle> </TOOLTYPE_200> <TOOLTYPE_500> <!-- Plattenwinkel des Schruppers auf 82.0 initialisieren --> <PlateAngle> <Default value="82.0" type="double" /> </PlateAngle> <!-- Halterwinkel des Schruppers abh. von der Schneidenlage initialisieren --> <HolderAngle> <CUTTEDGEPOS_1>...
  • Seite 585: Standardwerte Beim Anlegen Neuer Werkzeuge

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Standardwerte beim Anlegen neuer Werkzeuge Systemvariable Standardwert Werkzeuggröße Größe nach links $TC_TP3 Größe nach rechts $TC_TP4 Größe nach oben $TC_TP5 Größe nach unten $TC_TP6 Magazinplatztyp des Werkzeugs außerhalb des Magazins angelegt $TC_TP7 auf einem Magazinplatz angelegt $TC_TP7 Platztyp des Magazinplatzes Werkzeugstatus...
  • Seite 586 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Wenn die Option ShopMill/ShopTurn gesetzt ist, wird die Spindeldrehrichtung vorbelegt: Werkzeugtyp $TC_DP1 Standardwert $TC_DP25 Spindeldrehrichtung Messwerkzeuge Typ 580/585/710/712/713/725 Bit 8 = 0 Spindelstopp Bit 9 = 0 Drehwerkzeuge in Abhängigkeit von SD54215 TM_FUNCTION_MASK_SET Bit 1 SD54215 Bit 1 = 0 Bit 8 = 1 Spindel rechts...
  • Seite 587: Fenster "Details" Konfigurieren

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Werkzeugtyp Standardwerte $TC_DP1 Schneidenlage Halterwinkel Freiwinkel $TC_DP2 $TC_DP10 $TC_DP24 Typ 510 Schlichter 1 bis 4 5 bis 8 62.5 62.5 Typ 560 Drehbohrer Werkzeugtyp $TC_DP1 Maßeinheit Standardwert $TC_DP8 für Plattenlänge Typ 500 Schrupper metrisch Typ 510 Schlichter inch Für alle Schleifwerkzeuge gilt für den Parameter zur Berechnung des Radius:...
  • Seite 588 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Beispiel 1 <DETAILSCONFIGURATION> <ShowToolNumber value="true" type="bool" /> </DETAILSCONFIGURATION> Beispiel 2 <DETAILSCONFIGURATION> <OrderOfAxis value="ZYX" type="QString" /> </DETAILSCONFIGURATION> Für alle Werkzeuge ist die Anzeigereihenfolge der Achsen im Detaildialog ZYX. Beispiel 3 Wenn der Eintrag OrderOfAxis als Tag verwendet wird, kann die Anzeigereihenfolge der Achsen Werkzeugtyp-spezifisch festgelegt werden.
  • Seite 589: Namen Für Magazine Und Magazinplätze Vergeben

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Für Winkelköpfe (Typ 130 und 131) ist die Anzeigereihenfolge der Achsen im Detailsdialog ZYX. Für alle Drehwerkzeug (Typ 500 und ff.) ist die Anzeigereihenfolge der Achsen im Detailsdialog ZXY. Für allen restlichen Werkzeuge ist die Anzeigereihenfolge der Achsen im Detailsdialog XYZ. 8.1.14 Namen für Magazine und Magazinplätze vergeben Tag <MAGAZINEPLACENAMECONFIGURATION>...
  • Seite 590 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Name für Magazine Auch für Magazine können eigene Texte vergeben werden. Der Text oder die Textkennung wird in die Magazinkonfigurationsdatei (ini-Datei) der NC eingetragen. Die Systemvariable für den Magazinnamen ist $TC_MAP2[magNo]. Der Name des Magazins wird oben rechts in den Werkzeuglisten angezeigt.
  • Seite 591: Fenster "Tooltips Für Multitoolplätze Vergeben" Konfigurieren

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren 8.1.15 Fenster "Tooltips für Multitoolplätze vergeben" konfigurieren Tag <MULTITOOLPLACETOOLTIPCONFIGURATION> Im Tag <MULTITOOLPLACETOOLTIPCONFIGURATION> befinden sich die Einträge zur Vergabe von Tooltips für Multitoolplätze. Dies ist besonders hilfreich wenn an einer Drehmaschine alle verwendeten Multitools zwei Plätze haben und eine feste Zuordnung der Multitoolplätze zur Haupt- und zur Gegenspindel besteht, z.
  • Seite 592: Namen Für Magazinplatztypen Vergeben

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren 8.1.16 Namen für Magazinplatztypen vergeben Tag <PLACETYPECONFIGURATION> Im Tag <PLACETYPECONFIGURATION> befinden sich die Einträge zur Vergabe von eigenen Platztypenbezeichnern. Magazine und Magazinplatztypen können mit Texten in den Werkzeuglisten angezeigt werden. Statt der Kennung 2 für den Platztyp 2 wird dann in den Werkzeuglisten der projektierte Text ausgegeben.
  • Seite 593: Zuordnung Von Magazinen Und Magazinplätzen Zu Kanälen

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Siehe auch Die Vorgehensweise zum Anlegen sprachabhängiger Texte, entnehmen Sie folgendem Kapitel: OEM-Texte anlegen (Seite 611) 8.1.17 Zuordnung von Magazinen und Magazinplätzen zu Kanälen Voraussetzung Technologie Drehen oder Technologie Fräsen und Technologieerweiterung Drehen ist eingestellt: Name der zugehörigen Konfigurationsdatei sltmturninglistconfig.xml bzw.
  • Seite 594 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Als Folge dieser Konfiguration werden die Werkzeugsymbole in Bezug auf ihre Lage in Abhängigkeit zum Kanal ausgegeben. Jedem Kanal kann über das Kanal-Maschinendatum MD52000 MCS_DISP_COORDINATE_SYSTEM eine Lage zugewiesen werden. Befindet sich ein Werkzeug auf einem Magazinplatz der über diese Konfiguration einem Kanal zugeordnet ist, so wird das Werkzeugsymbol in Abhängigkeit zu dieser eingestellten Lage ausgegeben.
  • Seite 595: Zuordnung Von Magazinen Und Magazinplätzen Zu Koordinatensystemen

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren <Magazines value="6" type="QString" /> </CHANNELNO_4> </CHANNELMAGAZINEASSIGNMENT> Beispiel 2 Magazinplatz 1 des Zwischenspeichers soll dem Kanal 1 zugeordnet werden. Magazinplatz 2 des Zwischenspeichers soll dem Kanal 2 zugeordnet werden. <CHANNELMAGAZINEASSIGNMENT> <CHANNELNO_1> <MAGAZINE_9998> <Places value="1" type="QString" /> </MAGAZINE_9998>...
  • Seite 596: Sperren Des Softkeys In Abhängigkeit Von Filtern

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Tag <COORDSYSMAGAZINEASSIGNMENT> Im Tag <COORDSYSMAGAZINEASSIGNMENT> befinden sich die Einträge zur Zuordnung von Magazinen bzw. Magazinplätzen zu Koordinatensystemen. Einträge Bedeutung COORDSYSNO_XXX XXX steht für die Nummer des Koordinatensystems. Magazines Nummer der Magazine, die dem Kanal zugeordnet werden. MAGAZINE_XXX Nummer des Magazins, dessen Plätze dem Koordinatensystem zugeordnet werden sollen.
  • Seite 597: Fenster "Auswahl Der Beladestelle" Konfigurieren

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Softkeykennungen des Softkeys, die ausgeblendet werden können: Einträge Bedeutung NewTool Neues Werkzeug Edges Schneiden Einträge Bedeutung FirstEdge Filter "nur erste Schneide", Standardeinstellung "Edges" StandBy Filter "nur einsatzbereite Werkzeuge", Standardeinstellung "NewTool" Active Filter "nur Werkzeuge mit Aktivkennung", Standardeinstellung "NewTool" Locked Filter "nur gesperrte Werkzeuge", Standardeinstellung "NewTool"...
  • Seite 598: Kühlmittel Und Werkzeugspezifische Funktionen

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Beispiel <LOADSTATIONSHANDLEALLTOOLS> <DialogEnabled value="true" type="bool" /> <MAGAZINE_1> <LoadStation value="2" type="uint" /> </MAGAZINE_1> <MAGAZINE_2> <LoadStation value="1" type="uint" /> </MAGAZINE_2> </LOADSTATIONSHANDLEALLTOOLS> 8.1.21 Kühlmittel und werkzeugspezifische Funktionen Kühlmittel (ShopMill / ShopTurn) zuordnen In der Werkzeugverwaltung von ShopMill / ShopTurn, können Sie jedem Werkzeug Kühlmittel und werkzeugspezifische Funktionen zuordnen.
  • Seite 599: Betriebsart Jog

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Code aus MD52281 generiert. Ist der Haken nicht gesetzt, so wird der entsprechende M-Code aus MD52282 generiert. Wenn Sie keine zusätzlichen M-Befehle automatisch beim Werkzeugwechsel ausführen möchten, dann setzen Sie für die M-Befehle dieser werkzeugspezifischen Funktion die zugehörigen Maschinendaten auf -1.
  • Seite 600: Anwenderspezifische Texte Für Das Fenster "Maschinenfunktionen" Anlegen

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Folgende Felder werden aktiviert: Werkzeugspezifische Funktion 1: Werkzeugspezifische Funktion 2: Werkzeugspezifische Funktion 3: Werkzeugspezifische Funktion 4: Von den ShopMill-Zyklen werden beim Werkzeugwechsel die M-Funktionen M90, M95 und M97 generiert. Die Texte für "Kühlmittel 1/2 an/aus" und "WZ spez. Fkt. 1, ..." können Sie ändern (siehe Kapitel Kennungen der Standardtexte (Seite 612)).
  • Seite 601 Eigener Kommentar - Eintrag wird auf der Bedienoberfläche nicht angezeigt. Vorgehensweise 1. Sie können sich die Musterdatei "oem_slstepforms_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng bzw. /user/sinumerik/hmi/lng ab bzw. an. 3. Ändern Sie den Dateinamen in "slstepforms_deu.ts".
  • Seite 602: Werkzeugwechselgrund Beim Reaktivieren

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren </context </TS> 8.1.22 Werkzeugwechselgrund beim Reaktivieren Funktion Sie haben die Möglichkeit beim Reaktivieren eines Werkzeugs den Werkzeugwechselgrund zu erfassen, um ihn z. B. für eine Statistik zu verwenden. Nach Drücken des Softkeys "Reaktivieren", wird das Auswahlfenster "Werkzeugwechselgrund" geöffnet. In einem Kontrollkästchen können Sie den Werkzeugwechselgrund anwählen.
  • Seite 603 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Parameter Bezeichnung Parameter Parameterkennung des Parameters, in dem eingetragen wird, ob der Werkzeugwechselgrund angewählt wurde. BitMask Bitmaske für den Eintrag des Wechselgrunds in die lokale Variable des SlCap-Services. Die Bitmaske wird als Integerwert eingetragen. Bit 0 →...
  • Seite 604 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren <REASON4> <Text value="TM_DGL_PREMATURE_WEAR" type="QString" /> <Parameter value="ToolUser_1_Bit4" type="QString" /> </REASON4> <REASON5> <Text value="TM_DGL_TYPE_REEQUIPPING" type="QString" /> <Parameter value="ToolUser_1_Bit5" type="QString" /> </REASON5> <REASON6> <Text value="TM_DGL_TOOL_TRIAL" type="QString" /> <Parameter value="ToolUser_1_Bit6" type="QString" /> </REASON6> <REASON7> <Text value="TM_DGL_PREVENTIVE_CHANGE" type="QString" /> <Parameter value="ToolUser_1_Bit7"...
  • Seite 605: Codeträgeranbindung Konfigurieren

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren </REASON4> <REASON5> <Text value="TM_DGL_TYPE_REEQUIPPING" type="QString" /> <BitMask value="16" type="int" /> </REASON5> <REASON6> <Text value="TM_DGL_TOOL_TRIAL" type="QString" /> <BitMask value="32" type="int" /> </REASON6> <REASON7> <Text value="TM_DGL_PREVENTIVE_CHANGE" type="QString" /> <BitMask value="64" type="int" /> </REASON7> </TOOLCHANGEREASON> Siehe auch Für die Konfiguration von neuen Parametern siehe Listenparameter konfigurieren (Seite 570).
  • Seite 606 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Dazu stehen folgende Funktionen in der Werkzeugliste zur Verfügung: 1. Anlegen von Werkzeugen vom Codeträger: Bild 8-1 Neues Werkzeug von Codeträger Es werden die Daten des Werkzeugs vom Codeträger gelesen und im Fenster "Neues Werkzeug"...
  • Seite 607 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Einträge Bedeutung UnloadWithoutIdentconnection true - Beim Entladen wird die Funktion "Auf Codeträger" nicht angeboten. Sie wird nur beim "Werkzeug löschen" angezeigt. false - Standardeinstellung, beim Entladen wird die Funktion "Auf Codeträger" angeboten. UnloadWithDelete true - Beim Entladen auf Codeträger wird das Werkzeug gelöscht. Die Funktion "Auf Codeträger"...
  • Seite 608: Speichern In Datei Konfigurieren

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Literatur Weitere Informationen zur Werkzeugverwaltung mit Codeträger finden Sie in folgender Literatur: Funktionshandbuch SINUMERIK Integrate Access MyTool Ident Connection (MCIS TDI Ident Connection) 8.1.24 Speichern in Datei konfigurieren Tag <SAVETOOLDATACONFIGURATION> Im Tag <SAVETOOLDATACONFIGURATION> befinden sich die Einträge zur Konfiguration der Funktion "Werkzeuge in Datei speichern"...
  • Seite 609 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Dazu stehen folgende Funktionen in der Werkzeugliste zur Verfügung: 1. Anlegen von Werkzeugen aus Datei: Bild 8-2 Werkzeug aus Datei Es werden die Daten des Werkzeugs aus einer Datei gelesen und im Fenster "Neues Werkzeug"...
  • Seite 610 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.1 Bedienoberfläche konfigurieren Einträge Bedeutung CreateNewToolWithDialog true - Standardeinstellung, vor dem Anlegen des Werkzeugs von Datei werden die Werkzeugdaten im Fenster "Neues Werkzeug" angezeigt. false - Das Werkzeug wird direkt in der Werkzeugliste angelegt. ForceSisterToolNumber true - Die von der Datei vorgegebene Schwesterwerkzeug-Nummer wird beim Anlegen des Werkzeugs beibehalten.
  • Seite 611: Oem-Texte Anlegen

    Eigener Kommentar - wird nicht angezeigt. Vorgehensweise 1. Sie können sich die Musterdatei "oem_sltmlistdialog_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng 3. Ändern Sie den Dateinamen in "sltmlistdialog_deu.ts". Wenn Sie die Texte für weitere Sprachen anlegen möchten, muss für jede Sprache eine eigene Datei angelegt werden.
  • Seite 612: Kennungen Der Standardtexte

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.2 OEM-Texte anlegen 4. Öffnen Sie die Datei und legen Sie im Bereich <message> und </message> die Texte fest. 5. Starten Sie das System neu. Damit die Texte zur Programmlaufzeit angezeigt werden, muss die Datei in ein Binärformat konvertiert werden.
  • Seite 613 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.2 OEM-Texte anlegen OEM-Überwachungsparameter "EdgeSupUser_1" bis "EdgeSupUser_10" "EdgeSupAppl_1" bis "EdgeSupAppl_10" Textkennung der Spaltenüberschrift Textkennung des Tooltips TM_HL_EDGE_SUPUSER_1 bis ...10 TM_TT_EDGE_SUPUSER_1 bis ...10 TM_HL_EDGE_SUPAPPL_1 bis ...10 TM_TT_EDGE_SUPAPPL_1 bis ...10 Textkennungen in Werkzeugdetails Textkennungen in Werkzeugdetails - alle Parameter TM_HL_EDGE_SUPUSER_1_DETAILS bis ...10_DETAILS TM_HL_EDGE_SUPUSER_1_LONG bis ...10_LONG TM_HL_EDGE_SUPAPPL_1_DETAILS bis ...10_DETAILS...
  • Seite 614: Beispiele Für Oem-Texte

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.2 OEM-Texte anlegen "MultiToolPlaceAppl_1" bis "MultiToolPlaceAppl_10" Textkennung der Spaltenüberschrift Textkennung des Tooltips TM_HL_MTPLACE_USER_1 bis ...10 TM_TT_MTPLACE_USER_1 bis ...10 TM_HL_MTPLACE_APPL_1 bis ...10 TM_TT_MTPLACE_APPL_1 bis ...10 Kühlmittel und werkzeugspezifische Funktionen "Coolant1" und "Coolant2" "MFunction1" bis "MFunction4" Textkennung der Spaltenüberschrift Textkennung des Tooltips Keine Spalte TM_TT_STATE_COOL_1 und ...2...
  • Seite 615 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.2 OEM-Texte anlegen <chars>10</chars> <lines>2</lines> </message> --> <!-- ************************************************************ --> <!-- enter your text ahead this comment --> <!-- ************************************************************ --> </context> </TS> Beispiel 2 Im folgenden Beispiel aus Kapitel Listenparameter konfigurieren (Seite 570) wird ein neuer Parameter konfiguriert: <PARAMETERCONFIGURATION>...
  • Seite 616 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.2 OEM-Texte anlegen <lines>2</lines> </message> <!-- ************************************************************ --> <!-- Text fuer Tooltip uebersetzen --> <!-- ************************************************************ --> <message> <source>TM_TT_EDGE_USER_1_Bit0</source> <translation>Schweres Werkzeug</translation> <chars>20</chars> </message> <!-- ************************************************************ --> <!-- enter your text ahead this comment --> <!-- ************************************************************ --> </context>...
  • Seite 617: Beispiele

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.3 Beispiele Beispiele 8.3.1 Beispiel: OEM-Werkzeugliste konfigurieren 8.3.1.1 Anpassung der Konfigurationsdatei Der folgende Auszug zeigt den Inhalt der Konfigurationsdatei: ● Technologie Fräsen: sltmlistconfig.xml ● Technologie Drehen: sltmturninglistconfig.xml Die Datei in diesem Beispiel wird in das Verzeichnis "user/sinumerik/hmi/cfg" abgelegt. Dieses Beispiel beschreibt eine Konfiguration der OEM-Werkzeugliste.
  • Seite 618 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.3 Beispiele <!-- **** vorrangiges Werkzeug, eigener Parameter *** --> <!-- **** OEM-Werkzeugparameter 2 Bit0 anzeigen *** --> <Item value="PriorTool" type="QString" /> </TOOLTYPE_ALL> </COLUMN7> <!-- **** Spalte 8 *** --> <COLUMN8> <!-- **** fuer alle Werkzeugtypen *** --> <TOOLTYPE_ALL>...
  • Seite 619: Anpassung Der Kundentextdatei

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.3 Beispiele 8.3.1.2 Anpassung der Kundentextdatei Der folgende Auszug zeigt den Inhalt der Kundentextdatei "sltmlistdialog_deu.ts". Die Datei in diesem Beispiel wird in das Verzeichnis "user/sinumerik/hmi/lng" abgelegt. Beispiel Datei "sltmlistdialog_deu.ts": <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?> <!DOCTYPE TS><TS> <!-- ************************************************************** --> <!-- Definition of OEM-Texts -->...
  • Seite 620 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.3 Beispiele </message> <!-- **** Ueberschrift fuer eigenen Paramter *** --> <!-- **** vorrangiges Werkzeug *** --> <message> <source>TMO_HL_PRIOR_TOOL</source> <translation>V</translation> <remark>vorrangiges Werkzeug</remark> <chars>1</chars> <lines>2</lines> </message> <!-- **** Tooltip fuer eigenen Paramter *** --> <!-- **** vorrangiges Werkzeug *** --> <message>...
  • Seite 621: Beispiel: Magazinplatztypen Mit Namen Konfigurieren

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.3 Beispiele 8.3.2 Beispiel: Magazinplatztypen mit Namen konfigurieren 8.3.2.1 Anpassung der Konfigurationsdatei Der folgende Auszug zeigt den Inhalt der Konfigurationsdatei: ● Technologie Fräsen: sltmlistconfig.xml ● Technologie Drehen: sltmturninglistconfig.xml Die Datei in diesem Beispiel wird in das Verzeichnis "user/sinumerik/hmi/cfg" abgelegt. Dieses Beispiel beschreibt eine Konfiguration der Platztypen in der Magazinliste.
  • Seite 622: Anpassung Der Kundentextdatei

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.3 Beispiele <!-- **** fuer alle Multitools *** --> <TOOLTYPE_9997> <!-- **** fuer alle Multitoolplatztyp anzeigen *** --> <Item value="MultiToolPlaceSpecIdent" type="QString" /> </TOOLTYPE_9997> </COLUMN11> </SlTmToolmagazinForm> </LISTCONFIGURATION> <!-- **** Konfiguration der Magazinplatztypen *** --> <PLACETYPECONFIGURATION> <!-- **** Magazinplatztyp 1 *** --> <PLACETYPE1>...
  • Seite 623 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.3 Beispiele Beispiel Datei "sltmlistdialog_deu.ts": <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?> <!DOCTYPE TS><TS> <!-- ************************************************************** --> <!-- Definition of OEM-Texts --> <!-- ************************************************************** --> <context> <name>SlTmListForm</name> <!-- ************************************************************** --> <!-- enter your text behind this comment --> <!-- ************************************************************** --> <!-- **** Item Magazinplatztyp 1 *** -->...
  • Seite 624 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.3 Beispiele <source>TMMP_TT_HEAVY_TOOL</source> <translation>schweres Werkzeug</translation> <chars>35</chars> <lines>2</lines> </message> <!-- **** Item Magazinplatztyp 3 *** --> <!-- **** grosses Werkzeug *** --> <message> <source>TMMP_TT_BIG_TOOL</source> <translation>groß</translation> <chars>9</chars> </message> <!-- **** Tooltip Magazinplatztyp 3 *** --> <!-- **** grosses Werkzeug *** --> <message>...
  • Seite 625: Arbeiten Mit Zwei Werkzeugträgern

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.4 Arbeiten mit zwei Werkzeugträgern Arbeiten mit zwei Werkzeugträgern Es kann an einer Drehmaschine mit zwei Werkzeugträgern, die beide auf einer X-Achse montiert sind, gearbeitet werden. Die Werkzeugträger können Revolver, Multifix oder eine Kombination aus beiden sein. Da beide Werkzeugaufnahmen auf derselben Achse montiert sind, kann immer nur mit einem Werkzeug gearbeitet werden.
  • Seite 626: Einstellungen Bei Shopturn-Programmen

    SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.4 Arbeiten mit zwei Werkzeugträgern Weitere Parametrierungen Für die verwendeten Spiegelungen der X-, Y-Achse und Verschiebungen der C-Achse müssen folgende Maschinendaten konfiguriert werden: MD24006 $MC_CHSFRAME_RESET_MASK Aktive Systemframes nach RESET Bit 4 = 1 Systemframe Werkstückbezug bleibt nach RESET aktiv MD24007 $MC_CHSFRAME_RESET_CLEAR_MASK Löschen von Systemframes nach RESET Bit 4 = 0...
  • Seite 627 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.4 Arbeiten mit zwei Werkzeugträgern MD10717 $MN_T_NO_FCT_CYCLE_NAME="F_T_REV2" MD15710 $MN_TCA_CYCLE_NAME="F_T_REV2" Hinweis Die Einstellungen von MD10717 und MD15710 sind nicht nutzbar, wenn alte G-Code- Programme für den zweiten Werkzeugträger ohne Spiegelung der X-Achse verfügbar sind und unverändert weiter verwendet werden sollen. Wenn die Transformation TRANSMIT eingerichtet ist, können bei entsprechender Programmierung die notwendigen Spiegelungen auch automatisch aktiviert werden.
  • Seite 628 SINUMERIK Operate Bedienoberfläche 8.4 Arbeiten mit zwei Werkzeugträgern Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 629: Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option)

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) Installation 9.1.1 Systemvoraussetzungen Tool Ident Connection ist für das Zielsystem SINUMERIK 840D sl mit SINUMERIK Operate vorgesehen. Hinweis TooI Ident Connectionl ist nur in Verbindung mit der Bedien-Software SINUMERIK Operate ab SW 4.5 SP2 verfügbar.
  • Seite 630: Installation Von Tool Ident Connection

    Gemäß den Systemvoraussetzungen müssen zuvor, wenn notwendig, die Zusatzkomponenten installiert werden. Das Speichermedium für Softwareapplikationen für die SINUMERIK 840D sl mit SINUMERIK Operate ist eine CompactFlash Card mit einer festen Verzeichnisstruktur. Die Applikation "Tool Ident Connection" wird innerhalb dieser Struktur im Verzeichnis "addon" abgelegt.
  • Seite 631: Installation Wkonvert-Wizard

    Verzeichnis) in folgendes Verzeichnis kopiert werden. ● CompactFlash Card: /card/addon/sinumerik/hmi/cfg ● PCU 50 (WinXP): F:\hmisl\addon\sinumerik\hmi\cfg ● PCU 50 (Win7): C:/Programme(x86)\Siemens\MotionControl\/addon\sinumerik\hmi\cfg Die Datei oem_sltmlistconfig.xml muss dabei, abhängig von der Technologie, umbenannt werden. Dies wird im Inbetriebnahmehandbuch IM9, Kapitel "Werkzeugverwaltung", Kapitel "Bedienoberfläche konfigurieren"...
  • Seite 632 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.1 Installation Bild 9-2 Setup vorbereiten Nach dem Lesen der Lizenzvereinbarung müssen diese akzeptiert werden. Wenn Sie mit der Lizenzvereinbarung nicht einverstanden sind, wird das Setup abgebrochen. Bild 9-3 Lizenzvereinbarungs-Dialog Nach der Bestätigung der Lizenzvereinbarung werden Sie nach Benutzername und Organisation gefragt.
  • Seite 633 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.1 Installation Bild 9-4 Benutzerinformations-Dialog Anschließend haben Sie die Wahl zwischen einer vollständigen und einer benutzerdefinierten Installation. Bild 9-5 Setuptyp-Dialog Bei einer benutzerdefinierten Installation haben Sie die Möglichkeit das Zielverzeichnis der Applikation zu bestimmen. Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 634 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.1 Installation Bild 9-6 Angepasster Setup-Dialog Bild 9-7 Zielordnerauswahl-Dialog Haben Sie eine vollständige Installation gewählt, klicken Sie auf "Weiter" oder Sie klicken im Komponentenauswahl-Dialog auf "Weiter", kann mit der Installation begonnen werden. Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 635 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.1 Installation Bild 9-8 Installations-Dialog Klicken Sie nun auf "Installieren" um die Installation zu starten. Bild 9-9 Installations-Dialog Bei Bedarf installiert das Setup die Windows-Komponenten ".NET Framework" und "Windows Installer 3.0". Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 636 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.1 Installation Bild 9-10 Installationsabschluss Wenn der Setupvorgang erfolgreich durchlaufen wurde, kann der Wkonvert-Wizard über Start > Programme > MCIS > TDI > TDI Ident Connection Wizard gestartet werden. Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 637: Konfiguration

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration Konfiguration 9.2.1 Konfigurationsschema Nachfolgende Grafik stellt das Konfigurationsschema von Tool Ident Connection dar: Bild 9-11 Konfigurationprinzip von Tool Ident Connection 9.2.2 Konfiguration der Werkzeuglisten Tag <IDENTCONNECTIONCONFIGURATION> Im Tag <IDENTCONNECTIONCONFIGURATION> befinden sich die Einträge zur Konfiguration der Codeträgeranbindung in die Werkzeugliste der Bedienoberfläche.
  • Seite 638: Tdiidentcfg.xml

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration 9.2.3 TDIIdentCfg.xml Zur Aktivierung der Software muss in der "systemconfiguration.ini" in der Sektion [services] folgender Eintrag getätigt werden: [services] SVCxxx=name:=SIMcisTdiIdentConnectionService, implementation:=slmcistdiidentconnectionservice.SIMcisTdiIdentConnec tionService, process:=SIHmiHost1, timeout:=5000, shutdowntime:=5000 Hinweis xxx in SVCxxx muss durch die freie Nummer eines Services ersetzt werden. Tool Ident Connection wird über eine auf xml basierende Konfigurationsdatei parametriert.
  • Seite 639 Die Konfigurationsdatei ist wie folgt aufgebaut: <?xml version="1.0" encoding="UTP-8"?> <!-- SIEMENS AG 2010 - GER I IA&DT WEST TSS 7C APC MT - ZN Köln - All rights reserved --> <!-- Configuration-File for MCIS TDI Ident Connection sl --> <!-- E-Mail @ kulik.michael@siemens.com -->...
  • Seite 640 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration <mcxPath>C://Program Files/Siemens/MotionControl/addon/sinumerik/ hmi/cfg/wkonvert.mcx</mcxPath> <specPath>C://Program Files/Siemens/MotionControl/addon/sinumerik/ hmi/cfg/wkonvert.mcx</specPath> <Logic> <MergeMode> <LoadPlaceNo>1</LoadPlaceNo> <UnloadPlaceNo>1</UnloadPlaceNo> </MergeMode> <!-- Parametrierung des Schreib-/Lesegerätes --> <!-- Type = 1-> PLC Type = 2 -> USB Type = 3 -> RJ45 -->...
  • Seite 641: Schreib-/Lesegerät An Der Plc

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration Abschnitt Parameter Bedeutung Logic mcxPath Datei + Pfadangabe zur projektierten mcx-Datei specPath Datei + Pfadangabe zur ToolSpec.xml MergeMode LoadPlaceNo Default Beladestelle UnloadPlaceNo Default Entladestelle Device Units Anzahl der verwendeten Leseköpfe Type="1" -> PLC DataBlock Datenbaustein des Lesekopfs Offset...
  • Seite 642: Datenkonvertierung

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration Auszug "Device" aus einer Konfigurationsdatei (TDIIdentCfg.xml) mit PLC-Anbindung: <Device Type="1"> <Units>2</Units> <Data Unit="1"> <DataDB>300</DataDB> <Offset>0</Offset> <MaxData>140</MaxData> <EOT>0*2F2F</EOT> </Data> <Data Unit="2"> <DataDB>300</DataDB> <Offset>141</Offset> <MaxData>40</MaxData> <EOT>0*2F2F</EOT> </Data> </Device> 9.2.5 Datenkonvertierung Auf dem Codeträger liegen die Werkzeugdaten als Abfolge von Bytes vor. Das PLC- Anwenderprogramm schreibt die Codeträgerdaten in den zuvor definierten Datenbaustein (TDIIdentcfg.xml).
  • Seite 643 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration Bild 9-12 Projektierung der Konvertierungsvorschriften Konvertierungsvorschrift erstellen Als Teil der Inbetriebnahme von Tool Ident Connection muss auf einen Projektierungsrechner mit der Applikation Wkonvert-Wizard eine Konvertierungsdatei angelegt werden. Dabei wird die Binärdatei wkonvert.mcx erstellt Diese beinhaltet die Konvertierungsvorschrift und Defaultwerkzeugdaten.
  • Seite 644: Anwenden Des Wkonvert-Wizard

    ● Konvertierungsvorschrift in Form von Quelltext in MCIS-C Skriptsprache. Nutzen: erweiterte Funktionalitäten zur Konvertierung. Hinweis Falls Sie eine kundenspezifische Konvertierungsvorschrift für Tool Ident Connection durch Siemens erstellen lassen wollen, kontaktieren Sie bitte Ihren Siemens-Vertriebspartner. 9.2.5.1 Anwenden des Wkonvert-Wizard Nach der Installation kann der Wkonvert-Wizard über Start >...
  • Seite 645: Meldungen Des Wkonvert-Wizard

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration Im der Grundmaske der Applikation kann zwischen folgenden Alternativen ausgewählt werden: ● "convert wKonvert.txt and DefToolDat.txt" Konvertierungsvorschrift aus Tool IdentConnection (Dateien: wkonvert.txt und DefToolDat.txt) erstellen. ● "compile existing MCC-file" Konvertierungsvorschrift in Form vom Quelltext in MCIS-C Skriptsprache erstellen. Das Zielverzeichnis zur Ausgabe der Ergebnisdatei wkonvert.mcx entspricht dem Verzeichnis, in dem sich die Datei wkonvert.txt befindet.
  • Seite 646: Konvertierungsdateien Wkonvert.txt Und Deftooldat.txt

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration ErrorCode ErrorMessage Bedeutung Error in value ‚DataLen’ Datei: wKonvert.txt; Fehler bei der Angabe des Wertes ‚DataLen’. New block before BlockEnd Datei: wKonvert.txt; Kennung BlockEnd fehlt. Missing block numer <xx> Datei: wKonvert.txt; Block <xx> fehlt. Line is empty Datei: wKonvert.txt;...
  • Seite 647: Werkzeug-Dialogdaten

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration Die Beschreibungsdatei kann als ASCII-Datei mit einem Standard-Texteditor erstellt werden. Diese Beschreibungsdatei heißt wkonvert.txt. Sie stellt das exakte Abbild der Daten dar, die sich auf dem Codeträger befinden. Werkzeug–Dialogdaten Die Werkzeug-Dialogdaten sind folgendermaßen definiert: Tabelle 9-1 Werkzeug-Dialogdaten Dialog–Variable...
  • Seite 648 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration Dialog–Variable Datentyp Bezeichnung Zuordnung $TC... Double Winkel 2 $TC_DP11 Verschleiß-Werkzeuglängenkorrektur Double Länge 1 $TC_DP12 Double Länge 2 $TC_DP13 Double Länge 3 $TC_DP14 Verschleiß-Werkzeugradiuskorrektur Double Länge 1 $TC_DP17 Double Länge 2 $TC_DP18 Double Radius 1 $TC_DP15...
  • Seite 649: Dies Ist Ein Kommentar

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration Datentypen Die Datentypen der Dialogvariablen sind festlegt: ● Integer: Wertebereich -32768 bis +32767 ● Double: Fließkomma doppelt genau ● String: Zeichenfolge aus ASCII–Zeichen Schlüsselworte Die Codeträger-Beschreibungsdatei ist zeilenweise aufgebaut, wobei jede Zeile durch eines der folgenden Schlüsselworte eingeleitet wird: ●...
  • Seite 650 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration ● Block Block<n> <wiederholvorschrift> <n> := laufende Nummer des Blocks, lückenlos aufsteigend ab 1 <wiederholvorschrift> := * Item<n> Es folgt ein Block von Daten BItem<n> (bis Schlüsselwort End_Block<n>), die entsprechend <wiederholvorschrift> auf dem Codeträger abgelegt sind/werden. Bei Block <n>...
  • Seite 651: Beispiele Für Beschreibungsdateien Wkonvert.txt

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration uv := <Tetn> Tetn := n. Tetrade in Bytefolge Byte1, = Tet1 und Tet2 Byte2, = Tet3 und Tet4 Beispiel für die Aufteilung der Tetraden der Codeträgervariablen (im BCD-Format) auf Dialogvariable: T4=(Tet1), T5=(Tet2), T6=(Tet3), T7=(Tet4) Hat die Codeträgervariable z.
  • Seite 652 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration Codeträger- Länge Daten- Dialog-Vari‐ Kommerntar Variable (Bytes) format able BItem12 ' Länge 1 BItem13 ' Länge 2 BItem14 ' Länge 3 ' Verschleiss-Radius-Korrektur BItem15 ' Länge 1 BItem16 ' Länge 2 BItem17 ' Radius 1 BItem18...
  • Seite 653 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration Codeträger- Länge Daten- Dialog-Vari‐ Kommerntar Variable (Bytes) format able ’ Schneidendaten Block1 * Item6 BItem1 ’ Subtyp, Typ BItem2 ’ Schneidenlage ' WZ-Laengen-Korrektur BItem3 ' Länge 1 BItem4 ' Länge 2 BItem5 ' Länge 3 ' WZ-Radius-Korrektur...
  • Seite 654: Werkzeugdaten-Initialisierungsdatei Deftooldat.txt

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration 9.2.6.3 Werkzeugdaten-Initialisierungsdatei DefToolDat.txt Mit den in der Datei "DefToolDat.txt" enthaltenen Default-Daten werden bei den Diensten von Tool Ident Connection diejenigen Werkzeugdaten initialisiert, die in der Datenquelle nicht vorhanden sind. Diese Situation kann beim Lesen vom Codeträger aus einer Import-Datei oder vom Fertigungsleitrechner auftreten.
  • Seite 655 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration $TC_DP1[1,1]=120 ; Tool Sub-Type $TC_DP2[1,1]=0 ; Cutting Edge Orientation $TC_DP3[1,1]=0.0 ; Geom Length 1 $TC_DP4[1,1]=0.0 ; Geom Length 2 $TC_DP5[1,1]=0.0 ; Geom Length 3 $TC_DP6[1,1]=0.0 ; Geom Radius 1 $TC_DP7[1,1]=0.0 ; Geom Radius 2 $TC_DP8[1,1]=0.0 ;...
  • Seite 656: Konvertierungsvorschrift Auf Basis Der Mcis-C Skriptsprache

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration ;OEM Edge monitoring Data ;$TC_MOPC1[1,1]=0 ;$TC_MOPC2[1,1]=0 ;$TC_MOPC3[1,1]=0 ;$TC_MOPC4[1,1]=0 ;$TC_MOPC5[1,1]=0 ;$TC_MOPC6[1,1]=0 ;$TC_MOPC7[1,1]=0 ;$TC_MOPC8[1,1]=0 ;$TC_MOPC9[1,1]=0 ;$TC_MOPC10[1,1]=0 ;Ortsabhängige Schneiden-Summenkorrekturen ;$TC_SCP13[1,1]=0.0 ;$TC_SCP14[1,1]=0.0 ;$TC_SCP15[1,1]=0.0 ;$TC_SCP16[1,1]=0.0 ;$TC_SCP17[1,1]=0.0 ;$TC_SCP18[1,1]=0.0 ;$TC_SCP19[1,1]=0.0 ;$TC_SCP20[1,1]=0.0 ;$TC_SCP21[1,1]=0.0 9.2.7 Konvertierungsvorschrift auf Basis der MCIS-C Skriptsprache Tool Ident Connection bietet die Möglichkeit auf Basis der MCIS-C Skriptsprache Konvertierungsvorschiften für die Codeträger zu erstellen.
  • Seite 657 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration void EncodeToolData() writeASCII( ToolArray, 2, 10, Tool.TC_TP2 ); Zeile 1: Mit dem Konstrukt _VersionInfo kann der Anwender innerhalb der Konvertierungs‐ vorschrift eigene Versions-Information hinterlegen. Zeile 3: In dieser Zeile wird ein TmTool-Objekt mit dem Namen Tool definiert. Unter Ver‐ wendung dieses Objektes kann auf die einzelnen Werkzeug-/Schneidendaten ei‐...
  • Seite 658: Zugriff Auf Werkzeugdaten

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration 9.2.7.2 Zugriff auf Werkzeugdaten Innerhalb der Konvertierungsvorschrift kann über das Tool-Objekt lesend und schreibend auf einzelne Werkzeugdaten zugegriffen werden. In diesem Abschnitt werden alle zur Verfügung stehenden Datenelemente aufgeführt. Die hierbei verwendeten Bezeichner orientieren sich an die der Werkzeugverwaltung (z.
  • Seite 659 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration Bezeichner Bezeichnung Datentyp MCIC-C TC_DP14 [EdgeNo] Verschleiß - Länge 3 double TC_DP15 [EdgeNo] Verschleiß - Radius double TC_DP16 [EdgeNo] Verschleiß - Verrundungsradius double TC_DP17 [EdgeNo] Verschleiß - Überstand double TC_DP18 [EdgeNo] Verschleiß...
  • Seite 660: Hilfsfunktionen Für Zahlencodierungen

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration Bezeichner Bezeichnung Datentyp MCIC-C TC_MOPC1 OEM-Anwender-Schneidenüberwachung[1] long TC_MOPC10 OEM-Anwender-Schneidenüberwachung[10] long Hilfsattribute EDGE_NUM Anzahl Schneiden (Read-Only long EDGE_NO [Ed‐ Schneidennummer (Read-Only) einzelne geIdx] Liefert die Schneidennummer einer Schneide anhand des Schnei‐ den-Index. Der Schneiden-Index ist ein Wert zwischen 1 und Tool.ED‐...
  • Seite 661 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration Wird dieser Parameter nicht verwendet, dann wird die in der SINUMERIK projektierte Nachkommenstellenanzahl verwendet. Beispiele: writeASCII ( ToolArray, 0, 5, "ABC" ); readASCII ( ToolArray, 0, 5 ); => "ABC" Hex value Offset writeASCII ( ToolArray, 0, 5, "ABCDEFGH"...
  • Seite 662 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration Hex value Offset writeBCD ( ToolArray, 0, 5, -3.1234 ); readBCD ( ToolArray, 0, 5 ); => "-3.12" writeBCD ( ToolArray, 5, 5, 1.2 ); readBCD ( ToolArray, 5, 5 ); => "1.2" Hex value Offset writeBCD ( ToolArray, 0, 4, 3.94 );...
  • Seite 663 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration Hex value Offset readDINT() / writeDINT() long readDINT ( array, offset ) writeDINT ( array, offset, val ) Die Funktionen erlauben das Schreiben und Lesen von 32-Bit Zahlen mit Vorzeichen. Die Daten werden im S7-Format abgelegt (Big-Endian).
  • Seite 664 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration Beispiel: writeDWORD ( ToolArray, 0, 12345678 ); // hex: 075BCD15 readDWORD ( ToolArray, 0, ); => "12345678" writeDWORD ( ToolArray, 4, 987654321 ); // hex: 3ADE68B1 readDWORD ( ToolArray, 4, ); => "987654321" Hex value Offset readREAL() / writeREAL()
  • Seite 665 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration Hex value Offset ReverseByteOrder () ReverseByteOrder ( val ) Die Funktionen xxxINT(), xxxDINT(), xxxWORD() und xxxDWORD() lesen und schreiben Werte im Big-Endian Format. Dies entspricht den S7-Formaten. Sollten Werte im Little-Endian Format gelesen/geschrieben werden, dann kann die Funktion ReverseByteOrder() hierfür verwendet werden.
  • Seite 666: Konfiguration Von Toolspec.xml

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration <ToolSpecConversion> <ToolSpec code="1" text="normal"/> <ToolSpec code="2" text="gross"/> <ToolSpec code="3" text="klein"/> </ToolSpecConversion> Mit den Hilfsfunktionen PlaceTypeToString() und PlaceTypeFromString() kann innerhalb der Konvertierungsvorschrift auf die ToolSpec.xml zugegriffen werden. PlaceTypeToString ( NumType ) PlaceTypeFromString ( StrType ) Beispiel: PlaceTypeToString ( 1 );...
  • Seite 667: Fehlerbehandlung

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration Beispiel 2: PlaceTypeToString ( 1 ); "normal" PlaceTypeToString ( 2 ); "gross" PlaceTypeToString ( 3 ); "klein" PlaceTypeFromString ("normal" ); PlaceTypeFromString ("gross" ); PlaceTypeFromString ("klein" ); 9.2.7.5 Fehlerbehandlung Fehler behandeln Innerhalb einer Konvertierungsvorschrift auf Basis der MCIS-C Skriptsprache ist es möglich eine Prüfung der Werkzeugdaten durchzuführen.
  • Seite 668: Beschreibung Der Skriptsprache Mcis-C

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration Siehe auch Funktionsaufruf der PLC-Schnittstelle (Seite 674) Fehlercodes (Seite 699) PLC-Schnittstelle im DB19 (Seite 674) 9.2.7.6 Beschreibung der Skriptsprache MCIS-C In diesem Abschnitt werden relevante MCIS-C spezifische Themen behandelt, die bei der Projektierung von Logiken berücksichtigt werden müssen.
  • Seite 669: Operatoren Und Sonderzeichen

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration Operatoren und Sonderzeichen Nachfolgende Operatoren und Sonderzeichen werden von der Scriptsprache MCIS-C unterstützt: <= > & >= && < >> &= << >>= <<= Besonderheiten des Datentyps "string" Im Gegensatz zur Programmiersprache C verfügt MCIS-C über einen dynamischen String- Datentyp.
  • Seite 670 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration SampleWkonvert.mcc _VersionInfo := "SampleWkonvert.mcc: Beispiel für WKONWERT-Logik"; TmTool Tool = new TmTool(); // Werkzeug-Objekt unsigned char ToolArray[0]; // Daten des Datenträgers void DecodeToolData() Tool.TC_TP1 = readWORD( ToolArray, 0 ); // Duplonummer Byte 00-01 Tool.TC_TP2 = readASCII( ToolArray, 2, 10);...
  • Seite 671 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration int EdgeNo = Tool.EDGE_NO[EdgeIndex]; // Schneiden-Nummer int EdgeOffset = 20 + (EdgeIndex-1) * 24; // Offset zum Beginn der jeweiligen Schneide // 24: Größe der Scheidendaten writeINT ( ToolArray, EdgeOffset + 0, EdgeNo ); // Schneiden-Nummer Byte 20-21 writeINT...
  • Seite 672 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration SampleToolSize.mcc _VersionInfo := "SampleToolSize.mcc: Beispiel für WKONWERT-Logik"; TmTool Tool = new TmTool(); // Werkzeug-Objekt unsigned char ToolArray[0]; // Daten des Datenträgers void DecodeToolData() Tool.TC_TP1 = readWORD( ToolArray, 0 ); // Duplonummer Byte 00-01 Tool.TC_TP2 = readASCII( ToolArray, 2, 10);...
  • Seite 673 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.2 Konfiguration int EdgeIndex; for ( EdgeIndex = 1 ; EdgeIndex <= EdgeCount ; EdgeIndex++ ) int EdgeNo = Tool.EDGE_NO[EdgeIndex] ; // Schneiden-Nummer int EdgeOffset = 16 + (EdgeIndex-1) * 24; // Offset zum Beginn der jeweiligen Schneide // 24: Größe der Scheidendaten writeINT ( ToolArray, EdgeOffset + 0, EdgeNo );...
  • Seite 674: Plc-Schnittstelle Im Db19

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.3 PLC-Schnittstelle im DB19 PLC-Schnittstelle im DB19 9.3.1 Aufbau Tool Ident Connection verfügt über eine parametrierbare PLC-Schnittstelle, mit der definierte Dienste/Funktionen angestoßen bzw. durchgeführt werden können. In einem definierten Datenbereich der PLC-Schnittstelle werden Daten für die Dienste/Funktionen hinterlegt, hier befindet sich auch der Bereich für Returnwert der Dienste/Funktionen.
  • Seite 675: Belegung Der Plc Für Übergabeparameter

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.3 PLC-Schnittstelle im DB19 Hinweis Erst nach Setzen des Statusbits Ident_Ready auf "1" ist die PLC-Schnittstelle funktionsfähig und kann Aufträge entgegen nehmen. Sollte das Request-Bit bereits gesetzt sein, wird es zurückgesetzt und der Fehlercode 0xFFFF in das Error_Code-Wort in der PLC geschrieben.
  • Seite 676: Belegung Der Plc Für Rückgabewerte

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.3 PLC-Schnittstelle im DB19 9.3.4 Belegung der PLC für Rückgabewerte Für das Durchführen von bestimmten Funktionen werden abhängig vom Kommandocode verschiedene Rückgabeparameter geliefert. Diese werden ebenfalls in der PLC hinterlegt, dieser Datenbereich belegt 50 Byte und weist folgende feste Struktur auf (die Tabelle bezieht sich auf die Defaultparametrierung der Schnittstelle im DB19 mit dem Offset 198): Tabelle 9-9 Belegung der PLC für Rückgabeparameter...
  • Seite 677 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.3 PLC-Schnittstelle im DB19 PLC-Schnittstellen Nutzer: 1. Wertet Done-Bit bzw. Error-Bit und eventuell Error-Code aus 2. Setzt Request-Bit zurück (DB19.DBX.250.0) Tool Ident Connection: 1. Setzt Done- und Error-Bit zurück auf "0" (DB19.DBX251.0, DB19.DBX251.1) 2.
  • Seite 678: Impulsdiagramm Bei Positivem Durchführen Einer Funktion

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.3 PLC-Schnittstelle im DB19 9.3.5.2 Impulsdiagramm bei positivem Durchführen einer Funktion Das nachfolgende Impulsdiagramm verdeutlicht den chronologischen Ablauf zum Durchführen einer Funktion über die PLC-Schnittstelle: ① Funktionsanstoß des Anwenders ● Vor dem Anstoßen schreibt der Anwender die benötigten Übergabeparameter und den K-Code in die PLC ●...
  • Seite 679: Impulsdiagramm Bei Negativem Durchführen Einer Funktion

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.3 PLC-Schnittstelle im DB19 9.3.5.3 Impulsdiagramm bei negativem Durchführen einer Funktion Das nachfolgende Impulsdiagramm verdeutlicht den chronologischen Ablauf zum Durchführen einer Funktion über die PLC-Schnittstelle mit negativem Ausgang: ① Funktionsanstoß des Anwenders ● Vor dem Anstoßen schreibt der Anwender die benötigten Übergabeparameter und den K-Code in die PLC ●...
  • Seite 680: Plc-Schnittstelle Für Den Bedienbereich Parameter

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.3 PLC-Schnittstelle im DB19 ① Funktionsanstoß des Anwenders ● Der PLC-Anwender setzt das PLC-Datum "Ident_Ready" auf die Wertigkeit "1" ② Rückmeldung von Tool Ident Connection ● Tool Ident Connection reagiert auf die steigende Flanke und setzt die Wertigkeit des PLC- Datums zurück auf "0".
  • Seite 681: Werkzeug Beladen

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.3 PLC-Schnittstelle im DB19 PLC-Adresse Bezeichner Wertebereich Bedeutung DB19.DBX259.2 Cancel BOOL True, False Lese-/Schreibvorgang vom Bediener abgebrochen DB19.DBX259.3 Write BOOL True, False Selektives Schreiben von CT Daten DB19.DBX259.4 Reserve BOOL DB19.DBX259.5 Reserve BOOL DB19.DBX259.6 Reserve BOOL...
  • Seite 682: Ablaufsequenz

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.3 PLC-Schnittstelle im DB19 9.3.6.3 Ablaufsequenz Ablaufsequenz Das nachfolgende Impulsdiagramm verdeutlicht einen fehlerfreien Ablauf der Funktion "Neues Werkzeug vom Codeträger". ① Funktionsanstoß des Anwenders Durch die Funktion "neues Werkzeug vom Codeträger" wird in der PLC-Schnittstelle das Signal "Read = 1" und "Request = 1"...
  • Seite 683: Ablaufsequenz Mit Abbruch Durch Plc

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.3 PLC-Schnittstelle im DB19 9.3.6.4 Ablaufsequenz mit Abbruch durch PLC Ablaufsequenz Das nachfolgende Impulsdiagramm verdeutlicht einen fehlerhaften Ablauf der Funktion "Neues Werkzeug vom Codeträger". ① Funktionsanstoß des Anwenders In der PLC-Schnittstelle werden die Signale "Read = 1" und "Request = 1" gesetzt. ②...
  • Seite 684: Werkzeug Entladen

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.3 PLC-Schnittstelle im DB19 9.3.6.5 Werkzeug entladen Funktion "Werkzeug Entladen/Löschen auf Codeträger" Auf SINUMERIK Operate im Bereich "Parameter" wird die Funktion "Werkzeug Entladen/ Löschen auf Codeträger" ausgeführt. Dadurch wird in der PLC-Schnittstelle die Funktion "Read"...
  • Seite 685 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.3 PLC-Schnittstelle im DB19 Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. 2. Drücken Sie die Softkeys "SINUMERIK OPERATE", "Diagnose" und "Erweitert". 3. Nehmen Sie folgende Einstellungen vor: Bild 9-22 Trace aktivieren Bild 9-23 Trace aktivieren Hinweis Die Diagnose ist nur beim gesetzten Herstellerkennwort verfügbar.
  • Seite 686: Einschränkungen

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.3 PLC-Schnittstelle im DB19 9.3.6.7 Einschränkungen Es gelten folgende Einschränkungen: ● Das Signal "Active (DB19.DBX258.2)" ist optional. SINUMERIK Operate wertet das Signal nicht aus. ● Das Signal "Cancel (DB19.DBX259.2)" wird nicht verwendet. Ein Abbruch einer Funktion durch SINUMERIK Operate ist nicht vorgesehen.
  • Seite 687 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.3 PLC-Schnittstelle im DB19 Datentyp Wertebereich Bemerkung -32768...32767 PLC-Wort, dessen erstes Byte das High-Byte und das zweite Byte das Low-Byte beinhaltet. Beispiel: PLC-Wort 140 setzt sich aus den beiden PLC-Bytes 140 und 141 zusammen und soll den Wert 120 zugewiesen bekommen.
  • Seite 688: Kommando-Codes

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.4 Kommando-Codes Kommando-Codes 9.4.1 Funktionsumfang der PLC-Schnittstelle (K-Codes) Funktionsumfang der PLC-Schnittstelle Die PLC-Schnittstelle hat einen fest definierten Funktionsumfang. Jeder/m definierten Funktion/Dienst ist ein eindeutiger Kommando-Code (K-Code) zugeordnet. Abhängig von dem auszuführenden Kommando müssen vor dem Setzen des Request-Bits verschiedene Übergabeparameter in der PLC beschrieben werden.
  • Seite 689: Beladen Vom Codeträger (K-Code = 0)

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.4 Kommando-Codes Parameter Beschreibung FileIndex Index der Datei von der importiert bzw. in die exportiert werden soll. Der Da‐ teiname, der durch den Index erweitert wird, kann in der INI-Datei vorgegeben werden. Ident Werkzeugname LoadingPlace Nummer des Be-/Entladeplatzes im Belademagazin...
  • Seite 690: Entladen Auf Den Codeträger (K-Code = 1)

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.4 Kommando-Codes PLC-Datum Bezeichner Wertebereich Bedeutung DBB188 Channel BYTE 1…127 TO-Bereich DBB189 Loading Place BYTE 1…127 Nummer des Be-/Entladeplatzes DBW190 Magazine 0…32000 Magazin-Nummer DBB192 Unit BYTE 1…127 Nummer des Codeträgers DBX196.2 LoadTool BOOL True, False WZ nach Anlegen beladen Rückgabeparameter...
  • Seite 691: Beladen Von Fertigungsleitrechner (K-Code = 4)

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.4 Kommando-Codes PLC-Datum Bezeichner Wertebereich Bedeutung DBB192 Unit BYTE 1…127 Nummer des Codeträgers DBX196.3 DeleteTool BOOL TRUE, FALSE WZ nach Entladen löschen Rückgabeparameter keine Bild 9-24 Ablaufplan zur Identifizierung von Werkzeugen 9.4.5 Beladen von Fertigungsleitrechner (K-Code = 4) Fordert die Daten für das mit "Ident"...
  • Seite 692: Entladen In Den Fertigungsleitrechner (K-Code = 5)

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.4 Kommando-Codes Ist der Wert für "MagazinePIace" > 0, wird versucht, das Werkzeug auf diesen Magazinplatz zu beladen. PLC-Datum Bezeichner Wertebereich Bedeutung Übergabeparameter DBW142 Duplo 1...32000 Duplo-Nummer DBW144 Ident String 32 Zeichen Werkzeugbezeichner DBW180 Magazine-Place 1...32000...
  • Seite 693: Werkzeug Beladen Aus Der Werkzeugliste (K-Code = 7)

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.4 Kommando-Codes verwendet, wenn "loadingPlace" > 0 ist. Ist aber "loadingPlace" = 0 gesetzt, wird der Wert aus dem Schlüsselwort "UnloadPlaceNo" in der Datei "TMS.INI" als Entladeplatznummer benutzt. PLC-Datum Bezeichner Wertebereich Bedeutung Übergabeparameter DBW142 Duplo 1...32000...
  • Seite 694: Werkzeug Entladen In Die Werkzeugliste (K-Code = 8)

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.4 Kommando-Codes Bild 9-25 Ablaufplan zur Identifizierung von Werkzeugen 9.4.8 Werkzeug entladen in die Werkzeugliste (K-Code = 8) Entlädt das Werkzeug in die Werkzeugliste, welches anhand der Übergabeparameter parametriert wurde. Die Kanal-Nummer muss für diese Operation angegeben werden. Wenn die Parameter "Magazine"...
  • Seite 695: Leerplatzsuche (K-Code = 9)

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.4 Kommando-Codes PLC-Datum Bezeichner Wertebereich Bedeutung Rückgabeparameter keine Bild 9-26 Ablaufplan zur Identifizierung von Werkzeugen 9.4.9 Leerplatzsuche (K-Code = 9) Für das mit "TNumber" oder mit "Ident" und "Duplo" spezifizierte Werkzeug wird eine Leerplatzsuche oder Zielplatzprüfung durchgeführt.
  • Seite 696 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.4 Kommando-Codes Magazinplatz >0 angegeben, führt die Funktion eine Zielplatzprüfung durch. Dies ist bei festplatzkodierten Werkzeugen erforderlich. Tabelle 9-16 PLC Parameter für "Leerplatzsuche" PLC-Datum Bezeichner Wertebereich Bedeutung Übergabeparameter DBW142 Duplo 0…32000 Duplo-Nummer DBB144 Ident String 32 Zeichen...
  • Seite 697: Werkzeug Im Nc Löschen (K-Code = 10)

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.4 Kommando-Codes 9.4.10 Werkzeug im NC löschen (K-Code = 10) Löscht das mit "TNumber" oder mit "Ident" und "Duplo" angegebene Werkzeug im NC, wenn dieses nicht beladen ist. Bei der Angabe einer T-Nummer > "0", wird versucht, das Werkzeug mit dieser Nummer im NC zu löschen.
  • Seite 698: Lesen Der Daten Vom Codeträger (K-Code = 15)

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.4 Kommando-Codes Wenn die Parameter "Magazine" und "MagazinePlace > 0" sind, wird versucht die Daten des Werkzeugs, das sich auf diesem Platz befindet, auf den Codeträger zu schreiben. Sonst wird das Werkzeug mit den Parametern "Duplo" und "Ident" oder "TNumber" ausgewählt. Tabelle 9-18 PLC Parameter für "Codeträger aktualisieren"...
  • Seite 699: Fehlercodes

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.4 Kommando-Codes Damit können auch kostengünstige "readonly" Codechips verwendet werden. Tabelle 9-19 PLC Parameter für "Lesen der Daten vom Codeträger" PLC-Datum Bezeichner Wertebereich Bedeutung Übergabeparameter DBB192 Unit BYTE 1…127 Nummer des Lesekopfs Rückgabeparameter DBW198 Subtype -1…32000...
  • Seite 700: Allgemeinfehler-Gruppe

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.4 Kommando-Codes K_Code-Error Dienst Codeträger aktualisieren Lesen der Daten vom Codeträger Reserve Die Fehlercodes "Error_Code" setzen sich aus einem High-Byte und einem Low-Byte zusammen, die eine unterschiedliche Bedeutung haben. Das High-Byte (XX) identifiziert die Fehlerartgruppe, in der der Fehler aufgetreten ist.
  • Seite 701 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.4 Kommando-Codes Fehlerursache FileIndex ActiveEnable Override LoadTool DeleteTool Länge von Ident Reserve XX = 02: Codeträgerfehler-Gruppe Tabelle 9-22 Low-Byte (YY) des Codeträgerfehlercodes Fehlerursache Kein Codeträger vorhanden Fehler beim Codeträger lesen Lesen abgebrochen, da Codeträger entfernt wurde Fehler beim Codeträger beschreiben Schreiben abgebrochen, da Codeträger entfernt wurde Kommandostring unbekannt...
  • Seite 702 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.4 Kommando-Codes XX = 05: NC-Fehler-Gruppe Tabelle 9-23 Low-Byte (YY) des NC-Fehlercodes Fehlerursache Verbindungsaufnahme zur gefordeten NCU fehlgeschlagen Lesen der NC-Konfiguration fehlgeschlagen Eine ungültige Kanal-Nummer wurde im Auftrag angegeben Eine ungültige Magazin-Nummer wurde im Auftrag angegeben Eine ungültige Magazinplatz-Nummer wurde im Auftrag angegeben Eine ungültige Schneiden-OEM-Überwachungsparameter-Nummer wurde im Auftrag an‐...
  • Seite 703 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.4 Kommando-Codes Fehlerursache Der Werkzeug-Entladevorgang wurde mit Fehler beendet Das Werkzeug konnte nicht im NC gelöscht werden Das Werkzeug ist im NC aktiv! Das Werkzeug konnte nicht im NC gelöscht werden Das angegebene Werkzeug ist im NC beladen! Das Werkzeug wurde nicht im DB gelöscht XX = 0B: Wkonvertfehler-Gruppe Tabelle 9-24 Low-Byte (YY) des Filefehlercodes Fehlerursache...
  • Seite 704 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.4 Kommando-Codes Fehlerursache 2806 Fehler in der Funktion PlaceTypeToString(). Verwendeter ToolTypeCode ist in der ToolSpec.xml nicht definiert. 2807 Fehler in der Funktion writeREAL(). Datenverlust durch Rundung. 2901 Systemfehler 2903 Systemfehler 2904 Systemfehler 2905 Systemfehler 2908 Systemfehler 2909 Systemfehler 2910 Systemfehler...
  • Seite 705 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.4 Kommando-Codes Fehlerursache Systemfehler der Datenkonvertierung 80 - FF Benutzerdefinierte Fehler aus der Konvertierungsvorschrift (siehe Fehlerbehandlung (Sei‐ te 667)) Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 706: Beispiele

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.5 Beispiele Beispiele 9.5.1 Beladen vom Codeträger über PLC-Schnittstelle In diesem Beispiel werden von einem Codeträger die Daten des imaginären Werkzeugs "WZ_Test13" gelesen, das Werkzeug im NC angelegt und beladen. Das Werkzeug soll im Magazin "1"...
  • Seite 707 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.5 Beispiele Bild 9-30 Ablaufplan: Beladen vom Codeträger über die PLC-Schnittstelle Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 708 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.5 Beispiele Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 709: Entladen Auf Den Codeträger Über Plc- Schnittstelle

    Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.5 Beispiele 9.5.2 Entladen auf den Codeträger über PLC- Schnittstelle Das im vorangegangenen Beispiel beladene Werkzeug soll entladen und die aktuellen Daten auf den Codeträger geschrieben werden. Nach dem Entladen wird das Werkzeug im NC gelöscht.
  • Seite 710 Anbindung Codeträger - Tool Ident Connection (Option) 9.5 Beispiele Bild 9-31 Ablaufplan: Entladen vom Codeträger über die PLC-Schnittstelle Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 711: Alarme

    Alarme 10.1 Übersicht Alarm-Nr. Kurzbeschreibung 6402 Werkzeugwechsel nicht möglich, Magazinnummer nicht vorhanden. 6403 Werkzeugwechsel nicht möglich, genannter Magazinplatz nicht vorhanden. 6404 Werkzeugwechsel nicht möglich, Werkzeug nicht vorhanden oder nicht einsetzbar. 6405 Befehl hat ungültigen PLC-Quittungsparameter. 6406 PLC-Quittung fehlt. 6407 Werkzeug soll auf einen Platz abgelegt werden, der nicht die Voraussetzungen zum Befüllen erfüllt. 6410 Eine Schneide des überwachten Werkzeugs hat Vorwarngrenze erreicht.
  • Seite 712 Alarme 10.1 Übersicht Alarm-Nr. Kurzbeschreibung 17181 D-Nr. nicht bekannt. 17182 Unerlaubte Summenkorrektur-Nummer. 17188 Die Eindeutigkeit der genannten D-Nummer in der TO-Einheit des Kanals ist nicht gegeben. 17189 D-Nummer ist nicht eindeutig. 17191 Werkzeugbezeichner nicht bekannt. 17192 Keine weiteren Ersatzwerkzeuge möglich. 17193 Das aktive Werkzeug ist nicht mehr auf dem Werkzeug-Halter 17194...
  • Seite 713 Alarme 10.1 Übersicht Mit dem Maschinendatum MD11410 SUPPRESS_ALARM_MASK und MD11415 SUPPRESS_ALARM_MASK_2 kann bitweise festgelegt werden, welche Alarme unterdrückt werden sollen. Alarmnummer mit Beschreibung 16924: Programmtest kann Werkzeug- /Magazindaten ändern. 17189: D-Nummer der Werkzeuge auf Magazin/ -Platz %3 und %4 definiert. 22071: TO-Einheit, Werkzeug, Duplonr.
  • Seite 714: Alarmbeschreibung

    Alarme 10.2 Alarmbeschreibung 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6402 Kanal %1 Werkzeugwechsel nicht möglich Magazinnr. %2 nicht vorhanden Erläuterung %1 = Kanalld, %2 = Magazinnummer Der gewünschte Werkzeugwechsel ist nicht möglich. Das Magazin mit der genannten Nummer ist nicht vorhanden. Reaktion Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Startsperre NC-Stop bei Alarm...
  • Seite 715 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe Prüfen, ob das Teileprogramm korrekt geschrieben ist Prüfen, ob die Werkzeugdaten korrekt definiert sind Prüfen, ob zum genannten Werkzeug ein einsetzbares Ersatzwerkzeug existiert Programm-fort‐ Mit RESET-Taste Alarm löschen, Teileprogramm neu starten. setzung Alarm-Nr. 6405 Kanal %1 Befehl %2 hat ungültigen PLC-Quittungsparameter %3 Kennung %4 Erläuterung %1 = KanalId, %2 = Befehlnr., %3 = PLC-Quittungsparameter, %4 = Fehlerkennung Der genannte Befehl ist im aktuellen Zusammenhang mit einer nicht gültigen Quittung von PLC beant‐...
  • Seite 716 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Reaktion Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Startsperre NC-Stop bei Alarm Abhilfe Autorisiertes Personal / Service benachrichtigen Fehlerhafte PLC-Kommunikation: PLC-Programm korrigieren Programm-fort‐ Mit RESET-Taste Alarm löschen, Teileprogramm neu starten. setzung Alarm-Nr. 6406 Kanal %1 PLC-Quittung bei Befehl %2 fehlt Erläuterung %1 = Kanalld, %2 = Befehlnr..
  • Seite 717 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6410 TO-Einheit %1 Werkzeug %2 mit Duplonr. %3 hat WZ-Vorwarngrenze erreicht mit D=%4 Erläuterung %1 = TO-Einheit, %2 = Werkzeugbezeichner (Name), %3 = Duplonummer, %4 = D-Nummer Hinweis darauf, dass die genannte D-Korrektur des zeit-, stückzahl- oder verschleißüberwachten Werk‐ zeugs ihre Vorwarngrenze erreicht hat.
  • Seite 718 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6412 TO-Einheit %1 Werkzeug %2 mit Duplonr.%3 hat WZ-Überwachungsgrenze erreicht mit D=%4 Erläuterung %1 = TO-Einheit, %2 = Werkzeugbezeichner (Name), %3 = Duplonummer, %4 = D-Nummer Hinweis darauf, dass die genannte D-Korrektur des zeit-, stückzahl- oder verschleißüberwachten Werk‐ zeugs ihre Überwachungsgrenze erreicht hat.
  • Seite 719 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Reaktion Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Startsperre Abhilfe Prüfen, ob die Magazindaten korrekt definiert sind (z.B. darf Magazin nicht gesperrt sein). Prüfen, ob die Werkzeugdaten korrekt definiert sind (z.B. muss der Platztyp des Werkzeugs zu den er‐ laubten Platztypen im Magazin passen).
  • Seite 720 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6424 Kanal %1 Werkzeugbewegen nicht möglich Werkzeug %2 nicht vorhanden oder nicht einsetzbar Erläuterung %1 = KanalId, %2 = String (Bezeichner) Der gewünschte Werkzeugbewegebefehl - angestoßen von HMI oder PLC - ist nicht möglich. Der Zustand des genannten Werkzeugs erlaubt es nicht, das Werkzeug zu bewegen.
  • Seite 721 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe Prüfen, ob die Magazindaten korrekt definiert sind. Prüfen, ob das Magazin durch Bedienungsvorgänge einfach keinen weiteren Platz mehr bietet, ein weite‐ res Werkzeug aufzunehmen. Prüfen, ob eine Platzhierarchie definiert ist und ob diese z.B. verbietet, dass ein Werkzeug mit dem Typ "A"...
  • Seite 722 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe Bitte das Autorisierte Personal / Service benachrichtigen. Vergewissern, wie die NC-Steuerung konfiguriert sein soll. Sind WZV oder WZ-Überwachung nötig, aber nicht aktiviert? Wird ein Teileprogramm verwendet, das für NC-Steuerung mit WZV/WZ-Überwachung ausgelegt ist? Entweder Teileprogramm auf dazu passender NC-Steuerung laufen lassen oder Teileprogramm abändern. WZV/WZ-Überwachung aktivieren durch Setzen der entsprechenden Maschinendaten.
  • Seite 723 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe NC-Programm korrigieren Programm-fort‐ Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortstzen setzung Alarm-Nr. 6438 Kanal %1 Satz %2 Inkonsistente Datenänderung ist nicht erlaubt Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer Z.B. darf in einem definierten Multitool nach der Multitoolplatzerzeugung die Abstandskodierung $TC_MTP_KD nicht mehr geändert werden.
  • Seite 724 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe PLC-Programmierer hat folgendes zu beachten: Dafür sorgen, dass das WZ nicht vom genannten Magazinplatz entfernt wird (z.B. PLC Programm falsch). Dem programmierten WZ-Wechsel nicht vor Endequittierung eines Kommandos das Werkzeug wegneh‐ men (=entladen). Es ist aber möglich, den Ort des einzuwechselnden WZs zu verändern. Der Alarm ergänzt Alarm 6405, falls jener die Kennung 8 enthält.
  • Seite 725 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe Prüfen, ob WZ-Halternr./Spindelnr. und die Magazindaten korrekt definiert sind. (Siehe dazu die System‐ variablen $TC_MPP1, $TC_MPP5 des Zwischenspeichermagazins). Programm-fort‐ Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortstzen setzung Alarm-Nr. 6453 Kanal %1 Werkzeugwechsel nicht möglich. Keine Zuordnung zwischen WZ-Halter/Spindelnr. = %2 und Zwischenspeicherplatz %3 Erläuterung %1 Kanalnummer %2 WZ-Halternr./Spindelnr.
  • Seite 726 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6460 Kanal %1 Satz %2 Befehl %3 kann nur für Werkzeuge programmiert werden. %4 bezeichnet kein Werk‐ zeug Erläuterung %1 Kanalnummer %2 Satznummer %3 Befehlsparameter Der genannte Befehl kann nur für Werkzeuge programmiert werden. Der Befehlsparameter ist ist keine T- Nummer bzw.
  • Seite 727 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Reaktion Alarmanzeige Abhilfe Bitte das autorisierte Personal / Service benachrichtigen. Werkzeugdaten auf HMI sichern und nach "ProgtestOff" wieder einspielen. Programm-fort‐ Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig. setzung Alarm-Nr. 17001 Kanal %1 Satz %2 kein Speicher mehr für Werkzeug-/Magazindaten Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2= Satznummer, Label Die Anzahl folgender Werkzeug-/Magazindaten-Größen in der NC ist durch Maschinendaten gegeben:...
  • Seite 728 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17020 Kanal %1 Satz %2 unerlaubter Array-Index1 Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2= Satznummer Allgemein: Es wurde ein Lese- oder Schreibzugriff auf eine Feldvariable mit ungültigem 1. Feldindex programmiert. Die gültigen Feldindizes müssen innerhalb der definierten Feldgröße und der absoluten Grenzen (0 - 32 766) liegen.
  • Seite 729 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17050 Kanal %1 Satz %2 unerlaubter Wert Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2= Satznummer Es wurde ein Wert programmiert der den Wertebereich oder einen Grenzwert einer Variablen oder eines Maschinendatums überschreitet. Z.B. - in eine Stringvariable (z.B. GUD oder LUD) soll ein String geschrieben werden der größer ist als die in der Variablendefinition vereinbarte Stringlänge.
  • Seite 730 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe Im NC-Teileprogramm vor der Verwendung der Systemvariablen eine Werkzeugkorrektur programmieren bzw. aktivieren. Beispiel: N100 G..T5 D1 ...LF Mit den kanalspezifischen Maschinendaten: 22550: TOOL_CHANGE_MODE neue Werkzeugkorrektur bei M-Funktion 22560: TOOL_CHANGE_M_MODE M-Funktion bei Werkzeugwechsel wird festgelegt, ob die Aktivierung einer Werkzeugkorrektur im Satz mit dem T-Wort erfolgte oder ob die neuen Korrekturwerte erst mit dem M-Wort für den Werkzeugwechsel eingerechnet werden.
  • Seite 731 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe Bei falschem Programm den Fehler mit Korrektursatz beheben und Programm fortsetzen. Fehlt der Da‐ tensatz, einen Datensatz für genannte T-/D-Werte nach NC laden (über HMI, mit Überspeichern) und Programm fortsetzen. Programm-fort‐ Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen. setzung Alarm-Nr.
  • Seite 732 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe Für die Eindeutigkeit der D-Nummerierung innerhalb der TO-Einheit sorgen, z.B. durch Umbenennen der D-Nummern Falls die Eindeutigkeit nicht benötigt wird, den verursachenden Befehl nicht verwenden. Der Alarm ist ein Hinweisalarm. Er kann durch Setzen des MD 11410 SUPPRESS_ALARM_MASK Bit 4 unterbunden werden.
  • Seite 733 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Reaktion Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt Abhilfe Weniger Ersatzwerkzeuge definieren. Nicht mehr benötigte Ersatzwerkzeuge entladen und deren Daten in NC löschen. Beim Maschinenhersteller andere Einstellungen der maximalen Anzahl fordern. Programm-fort‐ Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung notwendig. setzung Alarm-Nr.
  • Seite 734 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17200 Kanal % 1Satz % 2 Werkzeugdaten löschen nicht möglich Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label Es wurde versucht, die Werkzeugdaten für ein in der Bearbeitung befindliches Werkzeug aus dem Teile‐ programm zu löschen. Werkzeugdaten für an der aktuellen Bearbeitung beteiligte Werkzeuge dürfen nicht gelöscht werden.
  • Seite 735 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17212 Kanal %1 Werkzeugverwaltung: Handwerkzeug %3, Duplonr. %2 einwechseln auf Spindel/Werkzeughal‐ ter %4 Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Duplonummer, %3 = Werkzeugbezeichner, %4 = Spindel/Werkzeughaltern‐ ummer Hinweis darauf, dass das genannte Handwerkzeug vor der Programmfortsetzung auf den genannten Werkzeughalter bzw.
  • Seite 736 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17216 Kanal %1 Werkzeugverwaltung: Handwerkzeug aus Werkzeughalter %4 entnehmen und Handwerkzeug %3, Duplonr %2 einwechseln. Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Duplonummer, %3 = Werkzeugbezeichner, %4 = Werkzeughalter(Spindel)num‐ Hinweis darauf, dass das genannte Handwerkzeug vor der Programmfortsetzung auf den genannten Werkzeughalter bzw.
  • Seite 737 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17224 Kanal %1 Satz %2 Werkzeug T/D=%3 - der WZ-Typ %4 ist nicht erlaubt Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label, %3 = beanstandete T/D-Nr., %4 = beanstandeter WZ-Typ Es ist auf dieser Anlage nicht möglich, Werkzeugkorrekturen anzuwählen von Werkzeugen des genannten Werkzeugtyps.
  • Seite 738 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17242 Kanal %1 Satz %2 Handwerkzeug kann nicht gesetzt werden, da Funktion nicht aktiv Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label Die Funktion Handwerkzeug ist nicht aktiv. Das Werkzeug kann den Zustand "Handwerkzeug" nicht an‐ nehmen ($TC_TP8[Tool-No], Bit 15=1 bzw.
  • Seite 739 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17260 Kanal %1 Satz %2 Illegale Magazinplatzdefinition Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer Es wurde versucht, ein Magazinplatz-Datum zu ändern, das die Datenkonsistenz nachträglich zerstören würde bzw. zu einer widersprüchlichen Definition führen würde. Beispiel: Wenn Parameter $TC_MPP1 (= Art des Platzes) mit "Spindel-/Werkzeughalterplatz" beschrieben wird, dann kann man mit dem begrenzenden Maschinendatum $MN_MM_NUM_TOOLHOLDERS in Konflikt geraten.
  • Seite 740 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 20150 Kanal %1 Werkzeugverwaltung: PLC beendet unterbrochenes Kommando Erläuterung %1 = Kanalnummer Hinweis darauf, dass die PLC ein (mit Alarmausgabe) unterbrochenes Kommando der Werkzeugverwal‐ tung "Werkzeugwechsel" beendet hat. Reaktion Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt Abhilfe Dient nur der Information Programm-fort‐...
  • Seite 741 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 22067 Kanal %1 Werkzeugverwaltung: Werkzeugwechsel nicht möglich, da kein einsatzbereites Werkzeug in Werkzeuggruppe %2 Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = String (Bezeichner) Der gewünschte Werkzeugwechsel ist nicht möglich. Die genannte Werkzeuggruppe hat kein einsatzfä‐ higes Ersatzwerkzeug, das eingewechselt werden könnte. Möglicherweise sind alle in Frage kommenden Werkzeuge durch die Werkzeugüberwachung auf den Zustand "gesperrt"...
  • Seite 742 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 22069 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugverwaltung: Kein einsatzbereites Werkzeug in Werkzeuggruppe %3, Pro‐ gramm %4 Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label, %3 = String (Bezeichner), %4 = Programmname Die genannte Werkzeuggruppe hat kein einsatzfähiges Ersatzwerkzeug, das eingewechselt werden könn‐ te.
  • Seite 743 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 22071 TO-Einheit %1 Werkzeug %2 Duplonr. %3 ist aktiv, aber nicht im aktuellen Verschleißverbund Erläuterung %1 = TO-Einheit, %2 = T-Nummer des Werkzeugs, %3 = Duplonummer Es wird mit der Funktion Verschleißverbund gearbeitet, Zusätzlich wird mit der Einstellung "setze Werk‐ zeug aktiv"...
  • Seite 744 Alarme 10.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 400604 Wechseln mit M06 in Maschinendatum einstellen Erläuterung Bei dem verwendeten Magazintyp (Flächenmagazin, Kette) ist das Wechseln nur mit M06 zulässig. Evtl. auch unzulässige Einstellungen bei Revolvermagazinen kontrollieren. Reaktion Alarmanzeige Abhilfe Im kanalspezifischen Maschinendatum 22550: TOOL_CHANGE_MODE ist der Wert 1 einzustellen. Programm-fort‐...
  • Seite 745: Anhang

    Anhang Liste der Abkürzungen ASUP Asynchrones Unterprogramm BTSS Bedientafelschnittstelle Compilezyklus oder OEM oder Anwenderbereich CUTOM Cutterradiuscompensation: Werkzeugradiuskorrektur Datenbaustein in der PLC Datenbausteinbyte in der PLC Datenbausteinwort in der PLC Datenbausteinbit in der PLC Dynamic Data Exchange: Dynamischer Datenaustausch Datenwort Encoder: Istwertgeber EPROM Erasable Programmable Read Only Memory: Löschbarer, elektrisch pro‐...
  • Seite 746 Anhang A.1 Liste der Abkürzungen ToolChangeAbsolut ToolChangeIntermediateLocation Tool Offset: Werkzeugkorrektur Tool Offset Active: Kennzeichnung (Dateityp) für Werkzeugkorrekturen TOOLGNT ToolGroupNumber OfTools TOOLGT TOOLGroupToolNumber USEKT UserKindOfTools Virtual device interface: Virtuelle Schnittstelle V.24 Serielle Schnittstelle (Definitionder Austauschleitungen zwischen DEE und DÜE) Werkstückkoordinatensystem Werkzeug Werkzeuglängenkorektur Werkzeugradiuskorrektur Werkzeugkorrektur...
  • Seite 747: Dokumentationsübersicht

    Anhang A.2 Dokumentationsübersicht Dokumentationsübersicht Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 748 Anhang A.2 Dokumentationsübersicht Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 749: Glossar

    Glossar Achs-/Spindeltausch Eine Achse/Spindel wird über ein Maschinendatum einem bestimmten Kanal fest zugeordnet. Mit Programmbefehlen ist es möglich eine Achse/Spindel freizugeben und einem anderen Kanal zuzuordnen. Achsbezeichner Achsen werden nach DIN 66217 für ein rechtsdrehendes, rechtwinkliges -> Koordinatensystem bezeichnet mit X, Y, Z. Um X, Y, Z drehende -> Rundachsen erhalten die Bezeichner A, B, C.
  • Seite 750 Glossar Anwenderspeicher Alle Programme und Daten wie Teileprogramme, Unterprogramme, Kommentare, Werkzeugkorrekturen, Nullpunktverschiebungen/Frames sowie Kanal- und Programmanwenderdaten können in den gemeinsamen CNC-Anwenderspeicher abgelegt werden. Arbeitsspeicher Der Arbeitsspeicher ist ein RAM-Speicher in der -> CPU, auf den der Prozessor während der Programmbearbeitung auf das Anwenderprogramm zugreift. Archivieren Auslesen von Dateien und/oder Verzeichnissen auf ein externes Speichergerät.
  • Seite 751 Glossar Betriebsart Ablaufkonzept für den Betrieb einer SINUMERIK-Steuerung. Es sind die Betriebsarten Jog, MDA, Automatik definiert. Bezeichner Die Wörter nach DIN 66025 werden durch Bezeichner (Namen) für Variable (Rechenvariable, Systemvariable, Anwendervariable), für Unterprogramme, für Schlüsselwörter und Wörter mit mehreren Adressbuchstaben ergänzt. Diese Ergänzungen kommen in der Bedeutung den Wörtern beim Satzaufbau gleich.
  • Seite 752 Glossar Festpunkt-Anfahren Werkzeugmaschinen können feste Punkte wie Werkzeugwechselpunkt, Beladepunkt, Palettenwechselpunkt usw. anfahren. Die Koordinaten dieser Punkte sind in der Steuerung hinterlegt. Die Steuerung verfährt die betroffenen Achsen, wenn möglich, im Eilgang. Frame Ein Frame stellt eine Rechenvorschrift dar, die ein kartesisches Koordinatensystem in ein anderes kartesisches Koordinatensystem überführt.
  • Seite 753 Glossar Überlastung des Antriebs ergeben. In diesem Fall kommt es zu einem Alarm und die Achsen werden stillgesetzt. Korrekturspeicher Datenbereich in der Steuerung, in dem Werkzeugkorrekturdaten hinterlegt sind. Magazin In der Werkzeugverwaltung unterscheidet man ● Reales Magazin Eigentliches Magazin zur Aufbewahrung der Werkzeuge, NC kann mehrere reale Magazine verwalten.
  • Seite 754: Maschinensteuertafel

    Glossar Maschinen-Koordinatensystem Koordinatensystem, das auf die Achsen der Werkzeugmaschine bezogen ist. Maschinennullpunkt Fester Punkt der Werkzeugmaschine, auf den sich alle (abgeleiteten) Messsysteme zurückführen lassen. Maschinensteuertafel Bedientafel der Werkzeugmaschine mit den Bedienelementen Tasten, Drehschalter usw. und einfachen Anzeigeelementen wie LEDs. Sie dient der unmittelbaren Beeinflussung der Werkzeugmaschine über die PLC.
  • Seite 755 Glossar Für Maschinenhersteller, die ihre eigene Bedienoberfläche erstellen oder technologische Funktionen in die Steuerung einbringen wollen, sind Freiräume für individuelle Lösungen (OEM-Applikationen) vorgesehen. Orientierter Spindelhalt Halt der Werkstückspindel in vorgegebener Winkellage, z.B. um an bestimmter Stelle eine Zusatzbearbeitung vorzunehmen. Override Manuelle bzw.
  • Seite 756 Glossar R-Parameter Rechenparameter, kann vom Programmierer des Teileprogramms für beliebige Zwecke im Programm gesetzt oder abgefragt werden. Satz Teil eines Teileprogramms, durch Line Feed abgegrenzt. Es werden Hauptsätze und Nebensätze unterschieden. Satzsuchlauf Zum Austesten von Teileprogrammen oder nach einem Abbruch der Bearbeitung kann über die Funktion Satzsuchlauf eine beliebige Stelle im Teileprogramm angewählt werden, an der die Bearbeitung gestartet oder fortgesetzt werden soll.
  • Seite 757 Glossar Sicherheitsfunktionen Die Steuerung erhält ständig aktive Überwachungen, die Störungen in der CNC, der Anpasssteuerung (PLC) und der Maschine so frühzeitig erkenn, dass Schäden an Werkstück, Werkzeug oder Maschine weitgehend ausgeschlossen werden. Im Störungsfall wird der Bearbeitungsablauf unterbrochen und die Antriebe stillgesetzt, die Störungsursache gespeichert und als Alarm angezeigt.
  • Seite 758 Glossar werden die notwendigen Parameter für die Wertzuweisung im Klartext angezeigt und können mit Werten versorgt werden. Synchronachsen ● Hilfsfunktionsausgabe Während der Werkstückbearbeitung können aus dem CNC-Programm heraus technologische Funktionen an die PLC ausgegeben werden. Über diese Hilfsfunktionen werden beispielsweise Zusatzeinrichtungen der Werkzeugmaschine gesteuert wie Pinole, Greifer, Spannfutter usw.
  • Seite 759 Glossar Werkstück Von der Werkzeugmaschine zu erstellendes/bearbeitendes Teil oder ein Werkstück als Verzeichnis, dem Programme und sonstige Datenabgelegt sind. Werkstücke sind wieder in einem Verzeichnis abzulegen. Werkstück-Koordinatensystem Das Werkstück-Koordinatensystem hat seinen Ausgangspunkt im Werkstücknullpunkt. Bei Programmierung im Werkstück-Koordinatensystem bezeihen sich Maße und Richtungen auf dieses System.
  • Seite 760 Glossar Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2...
  • Seite 761: Index

    Index $MM_NUM_CC_TDA_PARAM, 65 $MM_NUM_CC_TOA_PARAM, 66 $MM_NUM_CUTTING_EDGES_IN_TOA, 68 $MM_NUM_DIST_REL_PER_MAGLOC, 58 $A_MONIFACT, 301 $MM_NUM_LOCS_WITH_DISTANCE, 57 $A_MYMLN, 306 $MM_NUM_MAGAZINE, 61 $A_MYMN, 306 $MM_NUM_MAGAZINE_LOCATION, 62 $A_TOOLMLN, 300 $MM_NUM_MULTITOOL, 61 $A_TOOLMN, 296 $MM_NUM_MULTITOOL_LOCATIONS, 61 $A_USEDD, 314 $MM_NUM_SUMCORR, 70 $A_USEDND, 311 $MM_NUM_TOOL, 60 $A_USEDT, 312 $MM_NUM_TOOL_ADAPTER, 68 $AC_MONMIN, 302 $MM_NUM_TOOL_CARRIER, 62 $AC_MSNUM, 328, 347...
  • Seite 762 Index $P_MAGNH, 321 $TC_TPGx[t], 185 $P_MAGNHLT, 321 $TC_TPx[t], 179 $P_MAGNREL, 318 $P_MAGNS, 317 $P_MAGREL, 318 $P_MAGS, 317 Achsen während Werkzeugwechsel verfahren, 401 $P_MSNUM, 328, 329, 347 Adaptertransformation, 533 $P_MTHNUM, 329, 347 Aktivieren (intern) $P_MTHNUM_BEFORE_SEARCH, 331 Verschleißverbund, 361 $P_MTHSDC, 330 Änderung von Quittierungsdaten, 110 $P_TC, 326 Asynchroner Transfer, 107 $P_TCANG[n], 326, 327...
  • Seite 763 Index Codeträgerdaten, Dialogdaten Zuordnung, 650 CRCEDN, 344 CREACE, 344 FC6 TM_TRANS2, 149 CREATO, 344 FC7 TM_REV, 150 CRTOCE, 344 FC8 TM_TRANS, 153 Fehler beim Werkzeugwechsel, 403 Freie Adapterdatensätze, 535 Freie Wahl von D-Nummern bei jedem T, 527 Daten, 22 DB 1071, 103 DB 1072, 103 DB 1073, 103 G–Code-Programm, 627...
  • Seite 764 Index Schneidenparameter, 562 NEWMT, 236 Überwachungsparameter, 566 NEWT, 234 Werkzeugparameter, 560 werkzeugspezifische Funktionen, 614 Ketten- und Flächenmagazine, 355 Kühlmittel oem_sltmlistconfig.xml, 630 Kennung, 614 Ortsabhängige Korrekturen grob, 177 zuordnen, 598 ParamTM, 680 leere Spindel, 402 PI-Dienste, 344 Listenparameter Platzcodierung, 382 ändern, 571 Platztyphierarchie neu anlegen, 572 Alternative, 506...
  • Seite 765 Index Satzsuchlauf mit Berechnung, 421 tdiidentcfg.xml, 630 Satzsuchlauf, Programmtest, 486 TMCRTC, 344 Schleifparameter TMCRTO, 344 Kennungen, 566 TMFDPL, 344 Schneidenanwahl nach Werkzeugwechsel, 336 TMFPBP, 344 Schneidenparameter TMGETT, 343, 345 Kennungen, 562 TMMVTL, 344 OEM-Kennung, 612 TMPCIT, 344 Schnittstellen PLC - NCK, 31 TMPOSM, 344 Schutzstufen, 33 TMRASS, 345...
  • Seite 766 Index Werkzeug - Wechseln mit T-Befehl, 381 Werkzeugwechselvorbereitung einer Werkzeug suchen, 491 Hauptspindel, 401 Werkzeug- und Magazinverwaltung editieren, 40 Werkzeugwechselvorbereitung einer Werkzeugbefehl Nebenspindel, 401 Netzausfall, 545 wkonvert.mcc, 630, 670 Werkzeugbezeichner, 27 wkonvert.mcx, 630 Werkzeugbezogene Daten, 179 wkonvert.txt Werkzeuggruppe, 491 Beschreibungsdatei, 647 Werkzeughalter, 382 Wkonvert-Wizard Werkzeughalternummern, 437...

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