Gebergrenzfrequenzüberwachung - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

Überwachungsfunktionen im NCK
● Gebergrenzfrequenzüberwachung
● Plausibilitätskontrolle bei Absolutwertgebern
2.2.5.1 Gebergrenzfrequenzüberwachung
Funktion
Die NC-seitige Gebergrenzfrequenzüberwachung basiert auf den Projektier- und
Telegramm-Informationen des Antriebs. Sie überwacht, dass die Geberfrequenz die
projektierte Gebergrenzfrequenz nicht überschreitet:
MD36300 $MA_ENC_FREQ_LIMIT (Gebergrenzfrequenz)
Die Gebergrenzfrequenzüberwachung bezieht sich immer auf das in der NC/PLC-Nahtstelle
angewählte, aktive Messsystem:
DB31, ... DBX1.5 / 1.6 (Lagemesssystem 1/2)
Wirksamkeit
Die Gebergrenzfrequenzüberwachung ist wirksam bei:
● Linearachsen
● Rundachsen
● Gesteuerten und lagegeregelten Spindeln
Fehlerfall
Bei Überschreiten der Gebergrenzfrequenz erfolgt:
● Meldung an die PLC:
● Spindeln
● Achsen
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 03/2013, 6FC5397-0BP40-3AA1
DB31, ... DBX60.2 bzw. 60.3 = 1 (Gebergrenzfrequenz überschritten 1 bzw. 2)
Spindeln werden nicht stillgesetzt, sondern drehen drehzahlgeregelt weiter.
Wird die Spindeldrehzahl soweit reduziert, dass die Geberfrequenz die
Gebergrenzfrequenz wieder unterschreitet, wird das Istwertsystem der Spindel
automatisch neu synchronisiert.
Es wird folgender Alarm angezeigt:
21610 "Kanal <Kanalnummer> Achse <Achsname> Geber <Gebernummer> -Frequenz
überschritten"
A3: Achsüberwachungen, Schutzbereiche
2.2 Achsüberwachungen
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