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HP 49g+ Benutzeranleitung Seite 743

Grafikfähiger taschenrechner
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Sie vorher gespeichert haben, in ihrem Variablen-Menü gespeichert. Nach
Berechnen der Funktion wird die Variable x vom Programm gelöscht, sodass
diese nach Beenden des Programms im Variablen-Menü nicht mehr angezeigt
wird. Würde die Variable x nach Beenden des Programms nicht gelöscht
werden, stünde sie uns auch weiterhin zur Verfügung. Aus diesem Grunde
bezeichnet man die Variable x, wie sie in diesem Programm verwendet wird,
als eine globale Variable. Eine Folge der Verwendung von x als globale
Variable ist, dass eine vorher definierte Variable mit dem Namen x von dieser
Variablen mit demselben Namen überschrieben und nach Ausführen des
Programms komplett aus dem Variablen-Menü entfernt wird.
Aus Sicht der Programmierung ist eine globale Variable daher eine Variable,
auf die der Anwender nach Ausführen des Programms zurückgreifen kann.
Innerhalb des Programms kann aber auch eine lokale Variable definiert
werden, die nur in diesem Programm gültig ist und auf die nach Ausführen
des Programms nicht mehr zugegriffen werden kann. Das vorhergehende
Programm könnte folgendermaßen modifiziert werden:
«
«
»
»
→ x
x SINH 1 x SQ ADD /
Das Pfeilsymbol (
) erhält man aus der Kombination der rechten Shift-Taste
‚ mit der Taste
0, d.h. ‚é. Beachten Sie auch, dass es ein
weiteres Paar Programmsymbole (« ») gibt, die anzeigen, dass innerhalb des
Hauptprogramms ein Unterprogramm existiert, und zwar «
x SINH 1 x SQ
». Das Hauptprogramm startet mit der Kombination
ADD /
→ x
. Hierdurch
wird der Wert in Ebene 1 des Stacks der lokalen Variablen x zugeordnet.
Danach fährt das Programm innerhalb des Unterprogramms fort, x wird in
den Stack geschrieben, danach SINH(x) ermittelt, anschließend 1 in den Stack
geschrieben, dann x in den Stack geschrieben, x quadriert und 1 zu x addiert.
Abschließend wird die Stack-Ebene 2 (SINH(x)) durch die Stack-Ebene 1
2
(1+x
) dividiert. Danach wird die Programmsteuerung wieder an das
Hauptprogramm übergeben. Da sich aber zwischen dem ersten und zweiten
Satz der Symbole (»), die das Programm abschließen, keine weiteren Befehle
mehr befinden, wird das Programm beendet. Der letzte Wert im Stack, hier
2
SINH(x)/ (1+x
), wird als Ergebnis des Programms ausgegeben.
Die der letzten Programmversion entstammende Variable x belegt nie einen
Platz unter den Variablen ihres Variablen-Menüs. Sie wird innerhalb des
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