Anweisungen
9.4 PID Basisfunktionen
9.4.3
PULSEGEN
9.4.3.1
Beschreibung PULSEGEN
Die Anweisung PULSEGEN dient zum Aufbau eines PID-Reglers mit Impulsausgang für
proportionale Stellglieder. PULSEGEN transformiert die Eingangsgröße
INV (= LMN des PID-Reglers) durch Modulation der Impulsbreite in eine Impulsfolge mit
konstanter Periodendauer, welche der Zykluszeit entspricht, mit der die Eingangsgröße
aktualisiert wird.
Anwendung
Mit der Anweisung PULSEGEN lassen sich PID-Zwei- oder Dreipunktregler mit
Pulsweitenmodulation aufbauen. Die Funktion wird meistens in Verbindung mit dem
kontinuierlichen Regler CONT_C angewendet.
Aufruf
Die Anweisung PULSEGEN verfügt über eine Initialisierungsroutine, die durchlaufen wird,
wenn der Eingangsparameter COM_RST = TRUE gesetzt ist. Alle Signalausgänge werden
auf Null gesetzt. Nach Durchlauf der Initialisierungsroutine muss COM_RST = FALSE
gesetzt werden.
Die Berechnung der Werte in den Regelungsbausteinen erfolgt nur dann korrekt, wenn der
Baustein in regelmäßigen Abständen aufgerufen wird. Deshalb sollten Sie die
Regelungsbausteine in einem Weckalarm-OB (OB 30 bis OB 38) aufrufen. Die Abtastzeit
geben Sie am Parameter CYCLE vor.
Verhalten im Fehlerfall
Das Fehlermeldewort RET_VAL wird vom Baustein nicht ausgewertet.
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Funktionshandbuch, 12/2017, A5E35300226-AC
PID-Regelung