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Zweipunktregler Mit Rückführung - Siemens SIMATIC S7-1500 Funktionshandbuch

Pid-regelung
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Grundlagen zum Regeln
2.4 Impulsregler
Zweipunktregler mit Rückführung
Das Verhalten von Zweipunktreglern bei Regelstrecken mit größeren Verzugszeiten, z. B.
Öfen, bei denen der Nutzraum von der Heizung getrennt ist, lässt sich durch elektronische
Rückführungen verbessern.
Durch die Rückführung wird die Schaltfrequenz des Reglers erhöht, wodurch sich die
Amplitude des Istwerts verkleinert. Außerdem können die Regelergebnisse im dynamischen
Betrieb wesentlich verbessert werden. Die Grenze für die Schaltfrequenz ist durch die
Ausgangsstufe gesetzt. Sie sollte bei mechanischen Stellgliedern wie Relais und Schützen 1
bis 5 Schaltungen pro Minute nicht überschreiten. Bei binären Spannungs- und
Stromausgängen mit nachgeschalteten Thyristor- oder Triacstellern können hohe
Schaltfrequenzen gewählt werden, die weit über der Grenzfrequenz der Regelstrecke liegen.
Da die Schaltimpulse am Ausgang der Regelstrecke nicht mehr feststellbar sind, erhält man
vergleichbare Ergebnisse wie mit kontinuierlichen Reglern.
Der Ausgangswert wird durch Pulsweitenmodulation des Ausgangswerts eines
kontinuierlichen Reglers erzeugt
Zweipunktregler mit Rückführung werden zur Temperaturregelung in Öfen, an
Verarbeitungsmaschinen der Kunststoff-, Textil-, Papier-, Gummi- und Lebensmittelindustrie
sowie für Heiz- und Kühlgeräte eingesetzt.
Dreipunktregler
Dreipunktregler werden für Heizen/Kühlen eingesetzt. Diese Regler haben als Ausgang zwei
Schaltpunkte. Durch elektronische Rückführstrukturen werden die Regelergebnisse
optimiert. Einsatzgebiete für derartige Regler sind Wärme-, Kälte-, Klimakammern und
Werkzeugbeheizungen für kunststoffverarbeitende Maschinen.
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Funktionshandbuch, 12/2017, A5E35300226-AC
PID-Regelung

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Simatic s7-1200

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