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Möglichkeiten Der Optimierung; Erstoptimierung - Siemens SIMATIC S7-1500 Funktionshandbuch

Pid-regelung
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7.3.3.3
Möglichkeiten der Optimierung
Es gibt die folgenden Möglichkeiten zur Optimierung:
● Erstoptimierung
● Nachoptimierung
● Manuelle Nachoptimierung im Regelbetrieb

Erstoptimierung

Während dieser Optimierung wird der Arbeitspunkt aus dem kalten Zustand durch einen
Sollwertsprung angefahren.
Mit TUN_ON = TRUE stellen Sie die Optimierbereitschaft her. Der Regler wechselt von
PHASE = 0 nach PHASE = 1.
Die Optimierungs-Stellgröße (LMN0 + TUN_DLMN) wird durch Sollwertänderung
aufgeschaltet (Übergang Phase 1 -> 2). Der Sollwert wird erst bei Erreichen des
Wendepunktes wirksam (erst dann wird in den Automatikbetrieb geschaltet).
Sie legen das Delta der Stellanregung (TUN_DLMN) entsprechend der zulässigen
Istwertänderung in Eigenverantwortung fest. Das Vorzeichen von TUN_DLMN muss
entsprechend der beabsichtigten Istwertänderung sein (Regelsinn berücksichtigen).
Der Sollwertsprung und TUN_DLMN müssen aufeinander abgestimmt sein. Ein zu großes
TUN_DLMN birgt die Gefahr, dass der Wendepunkt nicht innerhalb von 75 % des
Sollwertsprunges gefunden wird.
TUN_DLMN muss aber so groß sein, dass der Istwert mindestens 22 % des
Sollwertsprunges erreicht. Sonst bleibt das Verfahren im Optimierbetrieb (Phase 2).
Abhilfe: Verringern des Sollwerts während der Wendepunktsuche.
PID-Regelung
Funktionshandbuch, 12/2017, A5E35300226-AC
PID Basisfunktionen einsetzen
7.3 TCONT_CP
237

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Diese Anleitung auch für:

Simatic s7-1200

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