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Kaskadenregelung Mit Pid_Temp; Einleitung - Siemens SIMATIC S7-1500 Funktionshandbuch

Pid-regelung
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6.4

Kaskadenregelung mit PID_Temp

6.4.1

Einleitung

Bei der Kaskadenregelung werden mehrere Regelkreise ineinander geschachtelt. Slaves
erhalten dabei ihren Sollwert (Setpoint) aus dem Ausgangswert (OutputHeat) des jeweils
überlagerten Master.
Voraussetzung für den Aufbau einer Kaskadenregelung ist, dass sich die Regelstrecke in
Teilstrecken mit jeweils einer eigenen Messgröße unterteilen lässt.
Die Sollwertvorgabe für die Regelgröße wird am äußersten Master vorgenommen.
Der Ausgangswert des innersten Slave wird auf das Stellglied gegeben und wirkt damit auf
die Regelstrecke.
Folgende wesentliche Vorteile ergeben sich durch den Einsatz einer Kaskadenregelung im
Vergleich zum einschleifigen Regelkreis:
● Durch die zusätzlichen unterlagerten Regelkreise werden Störungen, die dort auftreten,
schnell ausgeregelt. Ihr Einfluss auf die Regelgröße wird dadurch stark reduziert. Das
Störverhalten wird somit verbessert.
● Die unterlagerten Regelkreise wirken linearisierend. Die negativen Auswirkungen solcher
Nichtlinearitäten auf die Regelgröße werden dadurch abgemildert.
PID_Temp bietet folgende Funktionalität speziell für den Einsatz in Kaskadenregelungen:
● Vorgabe eines Ersatzsollwertes
● Austausch von Statusinformationen zwischen Master und Slave (z. B. aktuelle
Betriebsart)
● Verschiedene Anti-Wind-Up Modi (Reaktion des Master auf Begrenzung seiner Slaves)
PID-Regelung
Funktionshandbuch, 12/2017, A5E35300226-AC
PID_Temp einsetzen
6.4 Kaskadenregelung mit PID_Temp
201

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Diese Anleitung auch für:

Simatic s7-1200

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