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Siemens SIMATIC S7-1500 Handbuch
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Inhaltsverzeichnis

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S7-1500
SIMATIC
S7-1500
Getting Started
05/2014
A5E03981760-AC
___________________
Willkommen
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Automatisierungsaufgabe
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Hardware-Teil
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Software-Teil
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Security
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC S7-1500

  • Seite 1 ___________________ S7-1500 Willkommen ___________________ Automatisierungsaufgabe ___________________ Hardware-Teil SIMATIC ___________________ Software-Teil ___________________ S7-1500 Security Getting Started 05/2014 A5E03981760-AC...
  • Seite 2: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Willkommen

    Willkommen Willkommen Willkommen zum Getting Started "TIA Portal V13". In diesem Getting Started zeigen wir Ihnen beispielhaft, wie Sie die CPU SIMATIC S7-1500 zusammen mit dem TIA Portal einsetzen, um die Automatisierungsaufgabe "Farbmischanlage" zu lösen. Videosequenzen veranschaulichen Ihnen die Vorgehensweise zur Lösung der Automatisierungsaufgabe.
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Willkommen ............................3 Automatisierungsaufgabe........................7 Einleitung............................7 Beispielprojekt ..........................8 Hardware-Teil ............................15 Einleitung............................. 15 2.1.1 Voraussetzungen ........................15 2.1.2 Weiterführende Informationen ....................16 Aufbau montieren ........................17 2.2.1 Übersicht ............................. 17 2.2.2 Aufbau montieren ........................17 Verdrahten........................... 20 2.3.1 Übersicht .............................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 3.2.4 Weckalarm-OB ..........................54 3.2.4.1 Weckalarm-OB – Zeittakt und Phase ................... 54 3.2.4.2 Zeittakt ändern ..........................55 3.2.5 Variablentabellen kopieren ......................56 3.2.6 Projekt übersetzen ........................57 3.2.7 Projekt in die CPU laden ......................59 3.2.8 Optimierter Bausteinzugriff ......................61 3.2.8.1 Einleitung .............................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Security ............................... 120 Übersicht über die Schutzfunktionen der CPU ................. 120 Zusätzlichen Zugriffsschutz über das Display einstellen ............121 Know-how-Schutz ........................122 Kopierschutz ..........................125 Schutz durch Verriegelung der CPU ..................126 Zugriffsschutz für die CPU projektieren ..................127 Schutz der HMI-Verbindung projektieren ..................
  • Seite 7: Automatisierungsaufgabe

    Automatisierungsaufgabe Einleitung Einleitung In dem folgenden Abschnitt machen Sie sich mit der Automatisierungsaufgabe vertraut. Hierfür lernen Sie das Applikationsbeispiel kennen, informieren sich über die Hardwarekonfiguration und machen sich mit den Bestandteilen des Beispielprojekts vertraut. Applikationsbeispiel Bei dem Applikationsbeispiel für dieses Getting Started, handelt es sich um eine Farbmischanlage zum Mischen und Abfüllen einer zuvor ausgewählten Farbrezeptur.
  • Seite 8: Beispielprojekt

    Automatisierungsaufgabe 1.2 Beispielprojekt Aufbau der Hardwarekonfiguration Die Hardwarekonfiguration besteht aus den folgenden Geräten: ● Der CPU 1511-1 PN mit einer S7-1500 Laststromversorgung, einem Digitaleingabe- und einem Digitalausgabemodul. ● HMI-Panel TP1200 Comfort, das mit dem TIA Portal auch simuliert werden kann. ●...
  • Seite 9 Automatisierungsaufgabe 1.2 Beispielprojekt Rezeptur auswählen ① Das HMI-Bild "Recipes" enthält die "Farbauswahl Rezeptur". Diese ist ein vorgefertigtes Objekt aus der Bibliothek des TIA Portals. Über das Objekt lassen sich sowohl Datensätze auswählen, als auch neue Datensätze erstellen. ② Im HMI-Editor "Rezepturen" sind die im Projekt zu verwendenden Datensätze (Farbmischungen) und Elemente (Farbkomponenten) hinterlegt.
  • Seite 10 Automatisierungsaufgabe 1.2 Beispielprojekt Anzeige der CMYK- und RGB-Werte ① Wenn im HMI-Bild "Recipes" die gewünschte Farbmischung ausgewählt ist, werden die Werte im CMYK-Farbraum jeweils über ein Balkendiagramm angezeigt. ② Über eine zusätzliche Anzeige kann die Farbmischung angezeigt werden. Dazu ist die Ausführung des Scripts "Recipescreen"...
  • Seite 11 Automatisierungsaufgabe 1.2 Beispielprojekt Rezeptur abfüllen ① Im HMI-Bild "Start screen" startet die Schaltfläche "Rezeptur abfüllen" das Abfüllen der Farbkomponenten. Die Schaltfläche aktiviert den Programmbaustein "LAD_Control_Color_Valves". ② Der Programmbaustein berechnet anhand der vorgegebenen Rezeptur und der eingestellten Menge an Dosen, wie lange jedes der vier Ventile für die Farbmischung geöffnet werden muss. ③...
  • Seite 12: Mischvorgang Starten

    Automatisierungsaufgabe 1.2 Beispielprojekt Mischvorgang starten ① Im HMI-Bild "Start screen" aktiviert die Schaltfläche "Mischvorgang starten" den Mixer der Farbmischanlage. ② Hierzu wird auf Seiten der CPU der Programmbausteine "LAD_Mixer" aufgerufen. Dieser aktiviert den Mixer für drei Sekunden. ③ Im HMI-Bild wird die Aktivierung des Mixers durch Blinken angezeigt. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 13: Farbmischung Abfüllen

    Automatisierungsaufgabe 1.2 Beispielprojekt Farbmischung abfüllen ① Im HMI-Bild "Start screen" startet die Schaltfläche "Farbmischung abfüllen" die Abfüllung der Dosen. ② Hierzu wird auf Seiten der CPU der Programmbaustein "SCL_Valve_Conveyor" aktiviert, welcher die Ventile und das Förderband steuert. ③ Im HMI-Bild werden die Dosen entsprechend der Bewegung des Förderbands animiert. ④...
  • Seite 14: Füllstand Zurücksetzen

    Automatisierungsaufgabe 1.2 Beispielprojekt Füllstand zurücksetzen ① Im HMI-Bild "Start screen" gibt es für jede der vier Farbtanks eine Schaltfläche zum Zurücksetzen des Füllstands. ② Im Programmbaustein "Main" ist im Netzwerk 6 bis 9 das Zurücksetzen des jeweiligen Füllstands umgesetzt. ③ Die Netzwerke 6 bis 9 setzen die Werte in dem globalem Datenbaustein "Filling"...
  • Seite 15: Hardware-Teil

    Erkunden Sie die Möglichkeiten in diesem Getting Started. In den ersten grundlegenden Schritten lernen Sie die neue Hardware näher kennen. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Sie die SIMATIC S7-1500 mit SIMATIC STEP 7 V13 (TIA Portal) konfigurieren und programmieren. Die Anbindung eines SIMATIC HMI Comfort Panels mit SIMATIC WinCC Advanced V13 (TIA Portal) oder SIMATIC WinCC Professional V13 (TIA Portal) rundet die grundlegenden Schritte ab.
  • Seite 16: Weiterführende Informationen

    Beschädigung von Maschinen und Einrichtungen kommen. 2.1.2 Weiterführende Informationen Ausführliche Informationen zu der eingesetzten Hardware finden Sie unter: ● CPU 1511-1 PN (6ES7511-1AK00-0AB0) (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/68020492) ● S7-1500 Laststromversorgung PM 70W 120/230VAC (6EP1332-4BA00) (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/68036174) ● Digitaleingabemodul DI 16x24VDC SRC BA (6ES7521-1BH50-0AA0) (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59191844/) ●...
  • Seite 17: Aufbau Montieren

    Hardware-Teil 2.2 Aufbau montieren Aufbau montieren 2.2.1 Übersicht Montieren des Aufbaus In diesem Abschnitt montieren Sie den Aufbau. 2.2.2 Aufbau montieren Vorgehensweise 1. Hängen Sie die Laststromversorgung (PM) in die Profilschiene ein. 2. Öffnen Sie die Frontklappe und ziehen Sie den Netzanschluss-Stecker ab. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 18 Hardware-Teil 2.2 Aufbau montieren 3. Entfernen Sie den 4-poligen Anschluss-Stecker und schrauben Sie die Laststromversorgung (PM) fest. 4. Stecken Sie den U-Verbinder rückseitig auf die CPU. 5. Hängen Sie die CPU in die Profilschiene ein und schrauben Sie sie fest. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 19 Hardware-Teil 2.2 Aufbau montieren 6. Stecken Sie den U-Verbinder rückseitig auf das Digitaleingabemodul. 7. Hängen Sie das Digitaleingabemodul in die Profilschiene ein und schrauben Sie es fest. 8. Hängen Sie das Digitalausgabemodul in die Profilschiene ein und schrauben Sie es fest. Ergebnis Der Aufbau ist montiert.
  • Seite 20: Verdrahten

    Hardware-Teil 2.3 Verdrahten Verdrahten 2.3.1 Übersicht Verdrahten des Aufbaus In diesem Abschnitt verdrahten Sie den Aufbau. GEFAHR Die Netzanschlussleitung der Laststromversorgung darf während der Verdrahtung nicht mit dem Stromnetz verbunden sein. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 21: Verdrahtungsregeln

    Die S7-1500 CPU als Bestandteil von Anlagen bzw. Systemen erfordert je nach Einsatzgebiet die Beachtung spezieller Regeln und Vorschriften. Die allgemeinen Regeln und Vorschriften zum Betrieb von S7-1500 finden Sie in der Systembeschreibung S7-1500 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59191792). Verdrahtungsregeln für die CPU Verdrahtungsregeln für... 40-poliger Frontstecker...
  • Seite 22: Netzanschluss-Stecker Verdrahten

    Hardware-Teil 2.3 Verdrahten 2.3.3 Netzanschluss-Stecker verdrahten Vorgehensweise 1. Hebeln Sie die Abdeckung des Steckers mit einem geeigneten Werkzeug auf. 2. Schließen Sie die Netzanschlussleitung gemäß dem Anschlussbild im Stecker an. An der Seite des Steckers finden Sie, für welche Spannung der Stecker geeignet ist. Die Wahl der Spannung nehmen Sie über entsprechendes Stecken des Kodierelements auf der Rückseite des Steckers vor.
  • Seite 23 Hardware-Teil 2.3 Verdrahten 3. Schließen Sie die Abdeckung. 4. Ziehen Sie die Schraube an der Stirnseite des Netzanschluss-Steckers fest. Ergebnis Der Netzanschluss-Stecker ist verdrahtet. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 24: Laststromversorung (Pm) Mit Der Cpu Verdrahten

    Hardware-Teil 2.3 Verdrahten 2.3.4 Laststromversorung (PM) mit der CPU verdrahten Vorgehensweise 1. Verdrahten Sie den 4-poligen Anschluss-Stecker der Laststromversorgung (PM). 2. Verdrahten Sie den 4-poligen Anschluss-Stecker mit dem 4-poligen Netzanschluss- Stecker der CPU. 3. Verbinden Sie die Laststromversorgung (PM) mit der CPU. Ergebnis Die Laststromversorgung ist mit der CPU verdrahtet.
  • Seite 25: Potenzialbrücken

    Hardware-Teil 2.3 Verdrahten 2.3.5 Potenzialbrücken Verwendung der Potenzialbrücken Wenn Sie die Lastgruppen mit gleichem Potenzial (potenzialgebunden) versorgen wollen, dann verwenden Sie die zum Frontstecker mitgelieferten Potenzialbrücken. Sie vermeiden so, dass Sie eine Klemmstelle mit zwei Adern verdrahten müssen. Tipp Nutzen Sie die Klemmen 40 (M) und 39 (L+) am Frontstecker, um das Potenzial zum nächsten Modul weiterzuschleifen.
  • Seite 26 Hardware-Teil 2.3 Verdrahten 2. Fädeln Sie den Kabelbinder ein. 3. Speisen Sie die Versorgungsspannung DC 24 V an den Klemmen 20 (M) und 19 (L+) ein. 4. Stecken Sie die Potenzialbrücken zwischen die beiden unteren Klemmen. Ergebnis Das Digitaleingabemodul ist verdrahtet. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 27: Digitalausgabemodul Verdrahten

    Hardware-Teil 2.3 Verdrahten 2.3.7 Digitalausgabemodul verdrahten Vorgehensweise 1. Setzen Sie den Frontstecker in die Vorverdrahtungsstellung ein. 2. Nutzen Sie die Klemmen 40 (M) und 39 (L+) des Digitaleingabemoduls, um Versorgungsspannung DC 24 V in die Klemmen 20 (M) und 19 (L+) vom Digitalausgabemodul einzuspeisen.
  • Seite 28 Hardware-Teil 2.3 Verdrahten 3. Stecken Sie die vier Potenzialbrücken. 4. Verbinden Sie die Klemmen 30 und 40 sowie 29 und 39 miteinander. Ergebnis Das Digitalausgabemodul ist verdrahtet. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 29: Frontstecker Verdrahten

    Hardware-Teil 2.3 Verdrahten 2.3.8 Frontstecker verdrahten Vorgehensweise 1. Stecken Sie die einzelnen Leitungen, gemäß dem Anschlussbild auf der Innenseite der Frontklappe in die Klemme und schrauben Sie sie fest. 2. Legen Sie den Kabelbinder zur Zugentlastung um den Leitungsstrang herum und ziehen Sie ihn fest.
  • Seite 30 Hardware-Teil 2.3 Verdrahten 3. Bringen Sie den Frontstecker von der Vorverdrahtungsstellung in die Endposition. Damit stellen Sie eine elektrische Verbindung zwischen Frontstecker und Modul her. 4. Tipp: Vorverdrahtete Frontstecker z. B. bei Modultausch, können Sie direkt einsetzen. Ergebnis Die Frontstecker sind verdrahtet. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 31: Einschalten

    Hardware-Teil 2.4 Einschalten Einschalten 2.4.1 Übersicht Erstmaliges Einschalten der CPU In diesem Abschnitt schalten Sie die CPU erstmalig ein. 2.4.2 Einschalten Vorgehensweise 1. Stecken Sie den Netzanschluss-Stecker der Laststromversorgung (PM). 2. Verbinden Sie den Netzanschluss-Stecker mit dem Stromnetz. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 32 Hardware-Teil 2.4 Einschalten 3. Stecken Sie eine leere SIMATIC Memory Card in die CPU. 4. Bringen Sie den Schalter der Laststromversorgung (PM) in die Stellung EIN. Die CPU läuft an. Ergebnis Die CPU läuft an und befindet sich im Betriebszustand STOP. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 33: Ip-Adresse Über Das Display Vergeben

    Hardware-Teil 2.4 Einschalten 2.4.3 IP-Adresse über das Display vergeben In diesem Schritt stellen Sie die IP-Adresse und die Subnetzmaske für die CPU ein. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zum Menüpunkt "Einstellungen". 2. Wählen Sie den Menüpunkt "Adressen". 3. Wählen Sie die Schnittstelle "X1 (IE/PN)". 4.
  • Seite 34: Software-Teil

    Software-Teil Projekt erstellen und Hardware anlegen 3.1.1 Einführung ins TIA Portal Einführung Das Totally Integrated Automation Portal, nachfolgend TIA Portal genannt, bietet Ihnen die komplette Funktionalität für die Realisierung Ihrer Automatisierungsaufgabe zusammengefasst in einer übergreifenden Software-Plattform. Mit dem TIA Portal wurde erstmals eine gemeinsame Arbeitsumgebung für ein durchgängiges Engineering mit verschiedenen SIMATIC Systemen innerhalb eines Frameworks zur Verfügung gestellt.
  • Seite 35 Software-Teil 3.1 Projekt erstellen und Hardware anlegen Vorteile beim Arbeiten mit dem TIA Portal Beim Arbeiten mit dem TIA Portal werden Sie auf effiziente Art und Weise bei der Realisierung Ihrer Automatisierungslösung durch folgende Features unterstützt: ● Durchgängiges Engineering mit einem einheitlichen Bedienkonzept Prozessautomatisierung und Prozessvisualisierung gehen "Hand in Hand".
  • Seite 36: Projekt Anlegen

    Software-Teil 3.1 Projekt erstellen und Hardware anlegen 3.1.2 Projekt anlegen Einleitung Im Folgenden legen Sie ein neues Projekt an. In der Projektdatei werden alle Daten, die bei der Erstellung einer Automatisierungslösung entstehen, gespeichert. Die Daten werden in Form von Objekten abgelegt. Die Objekte sind innerhalb eines Projekts in einer Baumstruktur (Projekthierarchie) angeordnet.
  • Seite 37: Cpu S7-1500 Erstellen

    Software-Teil 3.1 Projekt erstellen und Hardware anlegen Ergebnis Das Projekt wurde erstellt. Innerhalb des Projekts werden alle Daten wie die Hardware- Konfiguration, die Programmierung der CPU und die Visualisierung in HMI gespeichert. 3.1.3 CPU S7-1500 erstellen Einleitung Im Folgenden legen Sie eine unspezifizierte CPU an. Unspezifizierte CPUs sind Platzhalter für bestimmte CPUs aus dem Hardware-Katalog, die erst später definiert werden.
  • Seite 38 3.1 Projekt erstellen und Hardware anlegen 3. Geben Sie als Namen für die CPU "Color_Mixing_CPU" ein. 4. Öffnen Sie den Ordner "SIMATIC S7-1500". 5. Wählen Sie die noch nicht spezifizierte CPU aus. 6. Legen Sie die CPU über Doppelklick an.
  • Seite 39 Software-Teil 3.1 Projekt erstellen und Hardware anlegen Ergebnis Die unspezifizierte CPU wird in der Projektdatei erstellt. Für diese CPU können bereits Inhalte des Anwenderprogramms erstellt werden. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 40: Hardware-Erkennung Durchführen

    Software-Teil 3.1 Projekt erstellen und Hardware anlegen 3.1.4 Hardware-Erkennung durchführen Einleitung Im Folgenden lesen Sie den CPU-Typ über die Hardware-Erkennung aus. Während der Hardware-Erkennung führen Sie einen LED-Blinktest durch. Der LED-Blinktest aktiviert für eine erkanntes Gerät die LEDs. Hierüber können Sie bei mehreren Geräten in einem Hardware-Aufbau sicherstellen, dass Sie das richtige Gerät ausgewählt haben.
  • Seite 41: Et 200 Interfacemodule Anlegen

    Software-Teil 3.1 Projekt erstellen und Hardware anlegen Ergebnis Der CPU-Typ wird ausgelesen. In der Projektnavigation wird hinter dem Namen Ihrer CPU die korrekte Gerätebezeichnung in Klammern ausgegeben. In der Hardware-Konfiguration werden die CPU und die verwendeten Module angezeigt. 3.1.5 ET 200 Interfacemodule anlegen Einleitung Im Folgenden legen Sie zwei dezentrale Peripheriesysteme in der Hardware-Konfiguration ●...
  • Seite 42: Weitere Informationen

    PN noch nicht zugeordnet. In der Projektsicht werden beide unter "Nicht zugeordnete Geräte" angezeigt. Weitere Informationen Je nach Anwendung bietet die SIMATIC ET 200 Produktfamilie verschiedene skalierbare Peripheriesysteme. Weitere Informationen zur Dezentrale Peripherie SIMATIC ET 200 finden Sie im Internet unter (http://www.automation.siemens.com/mcms/distributed-io/de/). S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 43: Et 200 Interfacemodule Vernetzen

    Software-Teil 3.1 Projekt erstellen und Hardware anlegen 3.1.6 ET 200 Interfacemodule vernetzen Einleitung Im Folgenden legen Sie ein PROFINET IO-System an. Ein PROFINET IO-System besteht aus dem PROFINET IO-Controller und seinen zugeordneten PROFINET IO-Devices: ● Als PROFINET IO-Controller wird die bereits erstellte CPU 1511-1 PN verwendet. ●...
  • Seite 44: Ein- Und Ausgabemodule Und Servermodul Für Et 200Sp Anlegen

    Gesamtstromaufnahme aller Module von links + ermöglichen Stromaufnahme des Moduls größer ist als die Stromtragfähigkeit der BaseUnit Weitere Informationen zur Potenzialgruppe finden Sie in den Handbüchern der Module, z. B. SIMATIC ET 200SP Digitaleingabemodul DI 8x24VDC HF (http://support.automation.siemens.com/DE/view/de/66912542). S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 45 Software-Teil 3.1 Projekt erstellen und Hardware anlegen Vorgehen 1. Öffnen Sie die Gerätesicht des ET 200SP. 2. Öffnen Sie im Hardware-Katalog die Ordner "DI" und "DI16 x DC24V ST". 3. Ziehen Sie das Eingabemodul "6ES7 131-6BH00-0BA0" per Drag & Drop auf den Steckplatz 1 der Profilschiene.
  • Seite 46: Ein- Und Ausgabemodule Für Et 200Mp Anlegen

    Software-Teil 3.1 Projekt erstellen und Hardware anlegen 3.1.8 Ein- und Ausgabemodule für ET 200MP anlegen Einleitung Im Folgenden legen Sie die Ein- und Ausgabemodule für ET 200MP an. Vorgehen 1. Öffnen Sie die Gerätesicht des ET 200MP. 2. Öffnen Sie im Hardware-Katalog die Ordner "DI" und "DI16 x DC24V HF". 3.
  • Seite 47: Namen Für Et 200 Vergeben

    Software-Teil 3.1 Projekt erstellen und Hardware anlegen 3.1.9 Namen für ET 200 vergeben Einleitung Im Folgenden vergeben Sie einen projektspezifischen Namen für die dezentrale Peripherie. Vorgehen 1. Markieren Sie ET 200SP. 2. Geben Sie im Inspektorfenster unter Eigenschaften > Allgemein im Feld "Name" die Bezeichnung "Valve_Control_Unit"...
  • Seite 48: Programm Erstellen

    Bibliothek enthält die Bausteine und Variablentabellen, welche Sie für das Beispielprojekt benötigen. Sie finden die Bibliothek als ZIP Datei unter "Getting Started S7-1500 / TIA V13 (http://www.automation.siemens.com/salesmaterial-as/interactive-manuals/getting- started_simatic-s7-1500/project/color_filling_station.zip)". Bevor Sie die Bibliothek in Ihr Projekt importieren, müssen Sie diese entpacken.
  • Seite 49 Software-Teil 3.2 Programm erstellen Vorgehen 1. Klicken Sie auf das Register "Bibliotheken". 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Globale Bibliothek öffnen". 3. Wählen Sie aus dem Verzeichnis mit dem entpackten Ordner der Bibliothek die Datei "ProgLib_ColorFillingStation" aus und klicken Sie auf "Öffnen". S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 50 Software-Teil 3.2 Programm erstellen Ergebnis Die Globale Bibliothek "ProgLib_ColorFillingStation" ist geöffnet. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 51: Programmbaustein Main [Ob1] Löschen

    Software-Teil 3.2 Programm erstellen 3.2.2 Programmbaustein Main [OB1] löschen Einleitung Im Folgenden löschen Sie den automatisch erstellten Programmbaustein "Main [OB1]" aus dem Projektordner. Bei den Programmbausteinen des Beispielprojekts ist ein Programmbaustein "Main [OB1]" enthalten. Organisationsbausteine (OBs) bilden die Schnittstelle zwischen dem Betriebssystem der CPU und dem Anwenderprogramm.
  • Seite 52 Software-Teil 3.2 Programm erstellen Ergebnis Der automatisch erstellte Programmbaustein "Main [OB1]" ist gelöscht. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 53: Programmbausteine Kopieren

    Software-Teil 3.2 Programm erstellen 3.2.3 Programmbausteine kopieren Einleitung Im Folgenden fügen Sie die Programmbausteine der Globalen Bibliothek "ProgLib_ColorFillingStation" in das Projekt ein. Vorgehen 1. Klicken Sie auf die Globale Bibliothek "ProgLib_ColorFillingStation". 2. Klicken Sie auf den Ordner "Kopiervorlagen" und auf "Programm_blocks". 3.
  • Seite 54: Weckalarm-Ob

    Software-Teil 3.2 Programm erstellen 3.2.4 Weckalarm-OB 3.2.4.1 Weckalarm-OB – Zeittakt und Phase Zeittakt und Phasenverschiebung änderbar Unter den in das Projekt eingefügten Programmbausteinen befindet sich der Main [OB35]. Der Main [OB35] ist ein Weckalarm-Organisationsbaustein (Weckalarm-OB). Weckalarm- OBs dienen dazu, Programme in periodischen Zeitabständen unabhängig von der zyklischen Programmbearbeitung zu starten.
  • Seite 55: Zeittakt Ändern

    Software-Teil 3.2 Programm erstellen 3.2.4.2 Zeittakt ändern Einleitung Im Folgenden ändern Sie den Zeittakt für den Programmbaustein "Main". Voraussetzung ● der Programmbaustein "Main" [OB35] ist in der Bibliothek enthalten ● die FB/FC-Aufrufe sind vorhanden Vorgehen 1. Öffnen Sie die Eigenschaften des Programmbausteins "Main". 2.
  • Seite 56: Variablentabellen Kopieren

    Software-Teil 3.2 Programm erstellen 3.2.5 Variablentabellen kopieren Einleitung Im Folgenden fügen Sie die Variablentabellen der Globalen Bibliothek "ProgLib_ColorFillingStation" in das Projekt ein. Vorgehen 1. Öffnen Sie in der Projektnavigation den Ordner "PLC-Variablen". 2. Öffnen Sie den Ordner "PLC_tags". 3. Ziehen Sie per Drag & Drop die zu importierende Variablentabelle aus der Globalen Bibliothek in den Projektordner "PLC-Variablen".
  • Seite 57: Projekt Übersetzen

    Software-Teil 3.2 Programm erstellen 3.2.6 Projekt übersetzen Einleitung Im Folgenden übersetzen Sie das Projekt "Color_Filling_Station". Vorgehen 1. Wählen Sie in der Projektnavigation die CPU "Color_Mixing_CPU" aus. 2. Öffnen Sie mit der rechten Maustaste das Kontextmenü und wählen Sie "Übersetzen" > "Hardware und Software (nur Änderungen)".
  • Seite 58 Software-Teil 3.2 Programm erstellen Ergebnis Das Projekt ist übersetzt und kann als Nächstes geladen werden. Hinweis Programmbaustein "Main" ist aktualisiert Öffnen Sie nach dem Übersetzen den Programmbaustein "Main". Alle Instanzdatenbausteine sind angelegt und die Datenbausteine sind aktualisiert. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 59: Projekt In Die Cpu Laden

    Software-Teil 3.2 Programm erstellen 3.2.7 Projekt in die CPU laden Einleitung Im Folgenden laden Sie das Projekt "Color_Filling_Station" in die CPU. Hinweis Anzeige aller kompatibler Teilnehmer Sollte nach getätigten Einstellungen im Dialog "Erweiteres Laden" die gewünschte CPU nicht angezeigt werden, klicken Sie auf die Option "Alle kompatiblen Teilnehmer anzeigen". Vorgehen 1.
  • Seite 60 Software-Teil 3.2 Programm erstellen Ergebnis Das Projekt ist in die CPU geladen. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 61: Optimierter Bausteinzugriff

    Software-Teil 3.2 Programm erstellen 3.2.8 Optimierter Bausteinzugriff 3.2.8.1 Einleitung Funktionsprinzip Die "optimierten Datenbausteine" der CPUs der Baureihe S7-1500 sind performanceoptimiert und werden ausschließlich symbolisch programmiert. Durch die Nutzung der optimierten Datenbausteine gestalten Sie Ihr Programm effizienter, da die deklarierten Variablen symbolische Namen erhalten und keine feste Adresse mehr. Sie können Datenbausteine mit beliebiger Struktur aufbauen, ohne auf die physikalische Anordnung der einzelnen Variablen zu achten.
  • Seite 62: Optimierten Datenbaustein "Filling" Erweitern Und Nachladen

    Software-Teil 3.2 Programm erstellen 3.2.8.2 Optimierten Datenbaustein "Filling" erweitern und nachladen Einleitung Im Folgenden ergänzen Sie den Datenbaustein "Filling" um die Datums- und Uhrzeitangabe der letzten Abfüllung und laden den Datenbaustein nach. Dazu legen Sie einen Baustein für die Datums- und Uhrzeiterfassung an und aktivieren die Funktion "Laden ohne Reinitialisierung".
  • Seite 63 Software-Teil 3.2 Programm erstellen Vorgehen 1. Öffnen Sie den Datenbaustein "Filling" und den Programmbaustein "Main". 2. Aktivieren Sie für den Programmbaustein "Main" die Funktion "Beobachten ein/aus". 3. Öffnen Sie im Programmbaustein "Main", im Netzwerk 3, mit der rechten Maustaste das Kontextmenü...
  • Seite 64 Software-Teil 3.2 Programm erstellen 7. Fügen Sie im Programmbaustein "Main", im Netzwerk 5 einen Öffnerkontakt ein und verschalten Sie diesen mit dem Parameter "FILLING_DONE". 8. Öffnen Sie über das Register "Anweisungen" den Ordner "Datum & Uhrzeit" und fügen Sie in den Programmbaustein "Main" den Baustein "RD_Loc_T" ein. 9.
  • Seite 65 Software-Teil 3.2 Programm erstellen Ergebnis Die Datums- und Uhrzeitangabe der letzten Abfüllung sind nachgeladen. Die Aktualparameter des Datenbausteins "Filling" sind nicht überschrieben. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 66: Baustein Versionieren

    Software-Teil 3.2 Programm erstellen 3.2.9 Baustein versionieren Einleitung Die Verwendung von Bausteintypen sorgt für einen hohen Standardisierungsgrad in Ihren Projekten. Funktionserweiterungen am Bausteintyp können Sie bequem in bestehende Projekte integrieren. Durch die Versionierung ist eine Änderungsverfolgung gewährleistet. In diesem Beispiel legen Sie Baustein "LAD_Tanks_Filling" als Typ in der Projektbibliothek ab. Als Funktionserweiterung ersetzen Sie die drei Anweisungen zur Füllstandsberechnung durch die CalculateBox, die alle arithmetischen Funktionen beherrscht.
  • Seite 67 Software-Teil 3.2 Programm erstellen 5. Fügen Sie der Anweisung CALCULATE zwei Eingänge hinzu und verschalten Sie die Eingänge. 6. Definieren Sie die Berechnungsformel und verschalten Sie abschließend den Ausgang. 7. Geben Sie die Bausteinversion frei. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 68 Software-Teil 3.2 Programm erstellen Ergebnis Die überarbeitete Version des Bausteintyps wird mit neuer Versionsnummer in der Bibliothek gespeichert. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 69: Remanenz Einstellen

    Software-Teil 3.2 Programm erstellen 3.2.10 Remanenz einstellen Einleitung Beim Anlauf der CPU, z. B. nach einem Spannungsausfall, werden alle Variablen mit ihren projektierten Startwerten initialisiert. Die aktuellen Werte, welche die Variablen direkt vor der Unterbrechung hatten, werden mit den Initialwerten überschrieben. Um dies zu verhindern, definieren Sie die Variablen als remanent.
  • Seite 70 Software-Teil 3.2 Programm erstellen 5. Übertragen Sie die Steuerwerte mit "Sofort steuern" an die CPU. 6. Trennen Sie die Online-Verbindung zur CPU. Um einen Stromausfall zu simulieren, trennen Sie die Stromversorgung zur CPU. 7. Stellen Sie die Stromversorgung wieder her und verbinden Sie sich online mit der CPU. Aktivieren Sie "Alle Beobachten"...
  • Seite 71 Software-Teil 3.2 Programm erstellen Ergebnis Der Füllstand für "Cyan" wird aus dem remanenten Speicherbereich ausgelesen. Alle anderen Füllstände werden mit ihrem Startwert neu initialisiert. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 72: En-/Eno-Mechanismus Einschalten

    Software-Teil 3.2 Programm erstellen 3.2.11 EN-/ENO-Mechanismus einschalten Einleitung Bei verschiedenen Anweisungen erkennen Sie mit dem EN-/ENO-Mechanismus Laufzeitfehler und vermeiden so einen Programmabbruch. Als Standardeinstellung ist das ENO neu eingefügter Anweisungen deaktiviert. Nachfolgend aktivieren Sie den Freigabeausgang ENO. Diesen nutzen Sie in einem neuen Netzwerk, über das sich die Füllstände aller Farbvorratstanks gleichzeitig wieder auf den Startwert (1000) setzen lassen.
  • Seite 73 Software-Teil 3.2 Programm erstellen Ergebnis Der EN-/ENO-Mechanismus ist für diesen Baustein eingeschaltet. Wenn während der Bearbeitung kein Fehler aufgetreten ist, führt der Freigabeausgang ENO den Signalzustand "1". Wenn während der Bearbeitung ein Fehler aufgetreten ist, liefert der Freigabeausgang ENO den Signalzustand "0". S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 74: Kommentarfunktion Nutzen

    Software-Teil 3.2 Programm erstellen 3.2.12 Kommentarfunktion nutzen Einleitung Die Anweisungen MOVE und Rücksetzen sollen mit detaillierten Kommentaren erweitert werden. Vorgehen 1. Fügen Sie über das Kontextmenü einen Kommentar hinzu. 2. Geben Sie den Kommentartext ein. Ergebnis Die Kommentare für die Anweisung und die Spule wurden eingegeben. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 75: Lokale Fehlerbehandlung

    Software-Teil 3.2 Programm erstellen 3.2.13 Lokale Fehlerbehandlung 3.2.13.1 Lokale Fehlerbehandlung im Baustein Vorgehen Anders als die CPUs der S7-300/400 gehen die CPUs der S7-1500 bei Fehlern seltener in STOP. Im Fehlerfall wird der Fehler im Diagnosepuffer der CPU eingetragen. Mit der lokalen Fehlerbehandlung am einzelnen Baustein vermeiden Sie den CPU-STOP.
  • Seite 76 Software-Teil 3.2 Programm erstellen Sie können die Information zielgenau auswerten und z. B. bei AWL/FUP/KOP- und SCL- Programmen die Fehlerbehandlung im Baustein programmieren. Der Baustein erzeugt eine Fehler-ID, die von der Anweisung "GET_ERROR_ID" ausgewertet wird. Die Anweisung "GET_ERROR_ID" können Sie sowohl im Baustein MAIN als auch in Funktionsbausteinen aufrufen.
  • Seite 77: Bausteine Zur Lokalen Fehlerbehandlung Laden

    Software-Teil 3.2 Programm erstellen 3.2.13.2 Bausteine zur lokalen Fehlerbehandlung laden Einleitung Zur Veranschaulichung der lokalen Fehlerbehandlung laden Sie die Bausteine der Bibliothek "ProgLib_LEH" in das Projekt. Die Bausteine dienen nur zur Demonstration der lokalen Fehlerbehandlung und werden sonst nicht im Projekt verwendet. Vorgehen 1.
  • Seite 78 Software-Teil 3.2 Programm erstellen 4. Verschalten Sie die Parameter des Funktionsbausteins "LAD_Local_Error_Handling" mit den Variablen des Datenbausteins "LEH_InOutValues". 5. Verbinden Sie sich online mit der CPU. 6. Übersetzen und laden Sie die Änderungen in die CPU. Ergebnis Die Variable "LEH_INDEX" am Eingangsparameter "INDEX[0..100]" verwenden Sie im Folgenden zum Auslösen eines Programmierfehlers.
  • Seite 79: Fehler Ohne Lokale Fehlerbehandlung Generieren

    Software-Teil 3.2 Programm erstellen 3.2.13.3 Fehler ohne lokale Fehlerbehandlung generieren Einleitung Mit den folgenden Schritten lösen Sie einen Programmierfehler aus, ohne die lokale Fehlerbehandlung zu verwenden oder einen entsprechenden OB zu erstellen. Vorgehen 1. Schalten Sie die Funktion "Beobachten" ein. 2.
  • Seite 80: Fehler Mit Lokaler Fehlerbehandlung Generieren

    Software-Teil 3.2 Programm erstellen 3.2.13.4 Fehler mit lokaler Fehlerbehandlung generieren Einleitung Mit den folgenden Schritten verwenden Sie zur lokalen Fehlerbehandlung die Anweisung "GET_ERR_ID" sowie deren ENO-Bit, um mit einer Fehlermeldung auf den Fehler zu reagieren. Dadurch bleibt die CPU in RUN. Vorgehen 1.
  • Seite 81 Software-Teil 3.2 Programm erstellen Ergebnis Solange der Fehler nicht behoben ist, wird die Fehlermeldung ausgegeben. Zur Fehlerbehebung weisen Sie der Variablen "LEH_INDEX" wieder einen gültigen Wert zu oder Sie starten die CPU neu. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 82: Visualisierung Projektieren

    Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren Visualisierung projektieren 3.3.1 Vorstellung Beispielprojekt Beispielprojekt für die Applikation Um die Farbmischanlage mit dem TIA Portal zu projektieren, erstellen Sie das Beispielprojekt "Color_Filling_Station". Für das Beispielprojekt sind folgende Projektbestandteile bereits vorhanden: Die Programmbausteine und Variablentabellen des Anwenderprogramms der CPU und ein projektiertes Comfort Panel, mit den benötigten HMI- Bildern, HMI-Variablen und Skripten.
  • Seite 83: Das Simatic Hmi Comfort Panel

    Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren 3.3.2.2 Das SIMATIC HMI Comfort Panel SIMATIC HMI Comfort Panel Zum Bedienen der Farbmischanlage wird das Bediengerät TP1200 Comfort aus der Familie der Comfort Panels eingesetzt. Comfort Panels eignen sich besonders für anspruchsvolle HMI-Aufgaben in PROFINET- und PROFIBUS-Umgebungen und zeichnen sich durch die folgenden Eigenschaften aus: ●...
  • Seite 84: Hmi-Bilder

    Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren 3.3.2.3 HMI-Bilder HMI-Bilder In Runtime bedienen und beobachten Sie Maschinen und Anlagen mithilfe der Bilder, die auf dem jeweiligen Bediengerät geladen sind. In WinCC verwalten Sie die Bilder in der Projektnavigation unter "Bilder". Im Startbild des Bediengeräts sollen die Farbmischanlage sowie die wichtigsten Statusinformationen und Kennzahlen visualisiert werden.
  • Seite 85: Zusätzliche Bedienelemente

    Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren 3.3.2.4 Zusätzliche Bedienelemente Zusätzliche Bedienelemente Zusätzlich sollen die Prozessschritte "Farbe mischen" und "Farbe abfüllen" mit dynamischen Visualisierungsobjekten als Animationen dargestellt werden. Das Startbild des Beispielprojekts enthält zusätzliche Bedienobjekte: ● Schaltflächen für Bildwechsel ● Schaltflächen zum Zurücksetzen der Füllstände ●...
  • Seite 86: Rezepturen

    Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren 3.3.2.5 Rezepturen Rezepturen In einer Rezeptur sind zusammengehörige Produktionsparameter wie z. B. Mischungsverhältnisse zusammengefasst. Das jeweils benötigte Mischungsverhältnis kann in einem Arbeitsschritt vom Bediengerät an die Farbmischanlage übertragen werden, um beispielsweise die Produktion von Tieforange auf Signalgelb umzustellen. Die Farbmischanlage kann die Mischfarben "Orange", "Amber", "Green"...
  • Seite 87: Archive

    Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren 3.3.2.6 Archive Archive Um den Betrieb einer Anlage zu dokumentieren, werden die während der Produktion auftretenden Meldungen und Prozesswerte in Archiven gespeichert. Die gesicherten Meldungen und Prozessdaten können Sie anschließend auswerten. Bei der Farbmischanlage sollen die Füllstände der Farbvorratstanks dokumentiert werden. Dazu ist das Meldearchiv "Tank_Level"...
  • Seite 88: Benutzerdefinierte Funktionen

    Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren 3.3.2.7 Benutzerdefinierte Funktionen Skripte Mit Hilfe von benutzerdefinierten Funktionen programmieren Sie zusätzliche Funktionalität am Bediengerät. WinCC bietet für die Erstellung von benutzerdefinierten Funktionen eine VBS- Programmierschnittstelle. Das Beispielprojekt verwendet zwei benutzerdefinierte Funktionen, um in unterschiedlichen Bildern die gemischte Druckfarbe am Bildschirm anzuzeigen. ●...
  • Seite 89 Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren ● "Startscreen" färbt in der Anlagenübersicht des Startbildes u. a. das Etikett der abgefüllten Dosen in der aktuell gemischten Farbe ein. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 90: Benutzerverwaltung

    Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren 3.3.2.8 Benutzerverwaltung Benutzerverwaltung WinCC ermöglicht es, sicherheitsrelevante Bedienungen auf spezielle Benutzergruppen einzuschränken und dadurch Daten und Funktionen in Runtime vor unberechtigtem Zugriff zu schützen. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 91 Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren Das Objekt "Benutzeranzeige" ermöglicht darüber hinaus die Verwaltung der Benutzer und Kennwörter am Bediengerät. Benutzern mit der Berechtigung zur Benutzerverwaltung steht der volle Funktionsumfang der Benutzeranzeige zur Verfügung. Sie können Benutzer anlegen und löschen sowie Ihr eigenes und die Kennwörter anderer Benutzer ändern.
  • Seite 92: Mehrsprachigkeit

    Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren 3.3.2.9 Mehrsprachigkeit Mehrsprachigkeit WinCC unterstützt mehrsprachige Bedienoberflächen. Die Farbmischanlage wird in einem neuen Tochterunternehmen in Russland betrieben. Für die Wartungs- und Servicetechniker wurde eine russische Oberfläche benötigt. Dazu ist das Beispielprojekt um eine weitere Sprache erweitert worden. Nach dem erfolgten Export und der Übersetzung der Texte in Russland wurden die Texte wieder importiert.
  • Seite 93 Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren Bei einer Sprachumschaltung werden die russischen Texte in der Runtime angezeigt. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 94: Protokolle

    Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren 3.3.2.10 Protokolle Protokolle Protokolle dienen zur Dokumentation eines Herstellungsprozesses als Grundlage für die Produktprüfung oder Qualitätsprüfung. Dazu werden Meldungen und Rezepturdaten regelmäßig als Schichtprotokolle ausgegeben. Für das Archiv "Tank_Level" mit den Meldungen zum Füllstand wurde ein Protokoll in WinCC erstellt.
  • Seite 95 Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren Weiterhin ist in diesem Projekt ein Protokoll für Rezepturen erstellt worden. Einmal am Tag sollen die Protokolle auf einem Drucker ausgegeben werden, der am Bediengerät angeschlossen ist. Die zyklische Ausgabe ist mithilfe des Aufgabenplaners angelegt. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 96: Bediengerät Aus Bibliotheken Einfügen

    Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren 3.3.3 Bediengerät aus Bibliotheken einfügen 3.3.3.1 Bediengerät aus Bibliothek einfügen Einleitung In der Globalen Bibliothek ist ein bereits vorprojektiertes Bediengerät enthalten. Vorgehen 1. Öffnen Sie die Globale Bibltiothek. 2. Ziehen Sie per Drag&Drop das Bediengerät "Color_Mixing_HMI" in den Editor "Geräte&Netze".
  • Seite 97: Hmi-Verbindung Projektieren

    Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren 3.3.4 HMI-Verbindung projektieren 3.3.4.1 Kommunikation zwischen Geräten Kommunikation Der Datenaustausch zwischen Geräten wird als Kommunikation bezeichnet. Die Geräte können über eine Direktverbindung oder über ein Netzwerk miteinander verbunden sein. Die miteinander verbundenen Geräte werden bei einer Kommunikation als Kommunikationspartner bezeichnet.
  • Seite 98: Hmi-Verbindung Projektieren

    Bei Ethernet-basierter Kommunikation ist der Endanwender für die Sicherheit seines Datennetzes selbst verantwortlich. Gezielte Angriffe können zur Überlast des Geräts führen und die Funktionsfähigkeit beeinträchtigen. Voraussetzungen Folgende Kommunikationspartner sind im Editor "Geräte & Netze" angelegt: ● Bediengerät: SIMATIC Comfort Panel ● CPU: SIMATIC S7-1500 S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 99: Vorgehensweise

    Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Verbindungen" und wählen Sie den Verbindungstyp "HMI-Verbindung". Die für eine Verbindung verfügbaren Geräte werden farbig markiert dargestellt. 2. Klicken Sie in die PROFINET-Schnittstelle der CPU und ziehen Sie per Drag&Drop eine Verbindung zur PROFINET-Schnittstelle des Bediengeräts.
  • Seite 100: Hmi-Variablen Verbinden

    Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren 3.3.4.3 HMI-Variablen verbinden Einleitung Nachdem Sie die Verbindung von CPU und Bediengerät hergestellt haben, verbinden Sie die Variablen der beiden Geräte. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den HMI-Variableneditor. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 101 Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren 2. Wählen Sie in der Spalte "Verbindungen" die eben projektierte HMI-Verbindung aus. 3. Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle rot hinterlegten Einträge. Ergebnis Für die bereits projektierten Variablen in CPU und Bediengerät wurde im Vorfeld eine HMI- Verbindung angelegt.
  • Seite 102: Systemdiagnose Projektieren

    Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren 3.3.5 Systemdiagnose projektieren 3.3.5.1 Grundlagen der Systemdiagnose Einleitung Mit der Systemdiagnose können Sie Störungen und Fehler in Ihrer gesamten Anlage erkennen. WinCC bietet Ihnen zwei Anzeige- und Bedienobjekte für schnelle Fehlerlokalisierung. System-Diagnoseanzeige Während Sie mit der Meldeanzeige den Zustand einer CPU betrachteten, bietet die System- Diagnoseanzeige einen Überblick über alle verfügbaren Geräte in Ihrer Anlage: Sie navigieren direkt zur Fehlerursache und zum zugehörigen Gerät.
  • Seite 103: Ansichten In Der Systemdiagnose

    Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren 3.3.5.2 Ansichten in der Systemdiagnose Einleitung In der System-Diagnoseanzeige und im System-Diagnosefenster stehen vier verschiedene Ansichten zur Verfügung. ● Geräteansicht ● Diagnosepuffer-Ansicht ● Detailansicht ● Matrixansicht (nur für Mastersysteme, PROFIBUS, PROFINET) Geräteansicht Die Geräteansicht zeigt in tabellarischer Sicht alle verfügbaren Geräte einer Ebene. Durch einen Doppelklick auf ein Gerät öffnen sich entweder die untergeordneten Geräte oder die Detailansicht.
  • Seite 104: Diagnosepuffer-Ansicht

    Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren Diagnosepuffer-Ansicht In der Diagnosepuffer-Ansicht werden die aktuellen Daten aus dem Diagnosepuffer angezeigt. Detailansicht Die Detailansicht zeigt ausführliche Informationen über das selektierte Gerät und die anliegenden Fehler. In der Detailansicht prüfen Sie, ob die Daten korrekt sind. Fehlertexte können Sie in der Detailansicht nicht sortieren.
  • Seite 105: Matrixansicht

    Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren Matrixansicht Die Matrixansicht steht nur bei Mastersystemen zur Verfügung. In der Matrixansicht sehen Sie den Status der Subgeräte des Mastersystems. ● Bei PROFIBUS werden die von Profibus vergebenen Nummern als Identifizierung genutzt (DP station number). ● Bei PROFINET werden die IO-Devices fortlaufend beginnend mit 1 durchnummeriert. Navigationsschaltflächen Schaltfläche Funktion...
  • Seite 106: System-Diagnoseanzeige Projektieren

    Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren 3.3.5.3 System-Diagnoseanzeige projektieren Einleitung Sie fügen eine System-Diagnoseanzeige in Ihrem Projekt ein um einen Überblick über alle verfügbaren Geräte in Ihrer Anlage haben. Voraussetzungen ● CPU ist angelegt. ● Das Inspektorfenster ist geöffnet. Vorgehen 1. Doppelklicken Sie auf das HMI-Bild "Diagnosis". S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 107 Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren 2. Doppelklicken Sie in der Task Card "Werkzeuge" auf das Objekt "System- Diagnoseanzeige". Das Objekt wird im Bild eingefügt. 3. Klicken Sie im Inspektorfenster "Eigenschaften > Eigenschaften > Spalten > Geräte/Detailansicht". 4. Aktivieren Sie die Spalten, die Sie in der Geräteansicht für Runtime benötigen, z. B. Zustand, Name, Steckplatz.
  • Seite 108: Bediengerät Simulieren

    Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren 3.3.6 Bediengerät simulieren 3.3.6.1 Grundlagen zur Simulation Einleitung Mit dem Simulator testen Sie das Verhalten Ihrer Projektierung am Projektierungs-PC. Auf diese Weise finden Sie frühzeitig und vor dem Produktivbetrieb logische Projektierungsfehler. Sie können den Simulator auf folgende Arten starten: ●...
  • Seite 109: Panel In Simulation Bedienen

    Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren 3.3.6.2 Panel in Simulation bedienen Einleitung Das HMI-Projekt simulieren Sie an Ihrem PC. Vorgehensweise 1. Starten Sie die Simulation des Bediengeräts. Eine Verbindung zur CPU wird aufgebaut und die Farbmischanlage in der Simulation angezeigt. 2. Öffnen Sie das Bild "Recipes", wählen Sie eine Farbe aus. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 110 Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren 3. Legen Sie die Anzahl der Dosen fest und sehen Sie sich die gewählte Farbe an. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 111 Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren 4. Wechseln Sie in das Startbild zurück und starten Sie die Produktion. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 112 Software-Teil 3.3 Visualisierung projektieren 5. Im Bild "Diagnosis" können Sie den aktuellen Status der CPU abfragen. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 113: Projekt In Pg Laden

    Software-Teil 3.4 Projekt in PG laden Projekt in PG laden 3.4.1 CPU in Projekt laden Einleitung Sie können aus der Hardwarekonfiguration und dem Anwenderprogramm inklusive der Aktualwerte eine neue Station erzeugen. Vorgehen 1. Rufen Sie den Dialog zum Laden aus der CPU auf. 2.
  • Seite 114 Software-Teil 3.4 Projekt in PG laden Ergebnis Hardware- und Softwarekonfiguration der CPU sind in das Projekt geladen. Im Projekt sind nun z. B. die Programmbausteine und Variablen enthalten. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 115: Teamengineering Über Inter Project Engineering

    Software-Teil 3.5 Teamengineering über Inter Project Engineering Teamengineering über Inter Project Engineering 3.5.1 Grundlagen zu "Inter Project Engineering" Einleitung In diesem Abschnitt lernen Sie die Vorteile von Teamengineering kennen und wie Sie die notwendigen CPU-Daten für einen HMI-Projekteur erzeugen. Als HMI-Projekteur erfahren Sie, wie Sie diese CPU-Daten in Ihrem Projekt verwenden.
  • Seite 116: Ipe-Datei Erzeugen

    Software-Teil 3.5 Teamengineering über Inter Project Engineering 3.5.2 IPE-Datei erzeugen Einleitung Für die Anzeige der Füllstände direkt an der Farbmischanlage wollen Sie ein kompaktes Bediengerät einsetzen. Mit der Visualisierung beauftragen Sie ein Ingenieurbüro, dem Sie die notwendigen CPU-Daten als IPE-Datei zur Verfügung stellen. Vorgehen 1.
  • Seite 117: Ipe-Datei Importieren

    Software-Teil 3.5 Teamengineering über Inter Project Engineering 3.5.3 IPE-Datei importieren Einleitung Im Ingenieurbüro legt der Projekteur in einem neuen Projekt einen Geräte-Proxy an und initialisiert diesen mit den CPU-Daten aus der IPE-Datei. Die Initialisierung wiederholt der Projekteur bei jeder Aktualisierung der IPE-Datei. Vorgehen 1.
  • Seite 118 Software-Teil 3.5 Teamengineering über Inter Project Engineering 4. Legen Sie auf die gleiche Weise die übrigen HMI-Variablen an. 5. Projektieren Sie eine Balkenanzeige zum Anzeigen des Füllstands der Farbe "Cyan". S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 119 Software-Teil 3.5 Teamengineering über Inter Project Engineering 6. Legen Sie auf die gleiche Weise die Balkenanzeigen für die übrigen Füllstände an. 7. Übersetzen Sie das Projekt. Ergebnis Das Projekt kann vom Inbetriebsetzer auf das Bediengerät geladen werden. Die Kommunikation mit der CPU ist dank den CPU-Daten aus der IPE-Datei aktuell. S7-1500 Getting Started, 05/2014, A5E03981760-AC...
  • Seite 120: Security

    Security Übersicht über die Schutzfunktionen der CPU Einleitung Dieses Kapitel beschreibt die folgenden Funktionen zum Schutz des Automatisierungssystems S7-1500 gegen unberechtigten Zugriff: ● Zugriffsschutz ● Know-how-Schutz ● Kopierschutz ● Schutz durch Verriegelung der CPU Weitere Maßnahmen zum Schutz der CPU Die folgenden Maßnahmen erhöhen zusätzlich den Schutz gegen unberechtigte Zugriffe auf Funktionen und Daten der S7-1500 CPU von außen und über das Netzwerk: ●...
  • Seite 121: Zusätzlichen Zugriffsschutz Über Das Display Einstellen

    Security 4.2 Zusätzlichen Zugriffsschutz über das Display einstellen Zusätzlichen Zugriffsschutz über das Display einstellen Einleitung Am Display einer S7-1500 CPU können Sie den Zugriff auf eine passwortgeschützte CPU sperren (Vor-Ort-Sperre). Die Zugriffssperre wirkt nur, wenn der Betriebsartenschalter auf RUN steht. Die Zugriffssperre wirkt unabhängig vom Passwortschutz, d.
  • Seite 122: Know-How-Schutz

    Security 4.3 Know-how-Schutz Know-how-Schutz Mit dem Know-how-Schutz können Sie einen oder mehrere Bausteine des Typs OB, FB, FC und globale Datenbausteine in Ihrem Programm vor unbefugtem Zugriff schützen. Sie können ein Passwort eingeben, um den Zugriff auf einen Baustein einzuschränken. Der Passwortschutz verhindert das unbefugte Lesen oder Ändern des Bausteins.
  • Seite 123: Know-How-Geschützte Bausteine Öffnen

    Security 4.3 Know-how-Schutz 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Definieren", um den Dialog "Passwort definieren" zu öffnen. 5. Geben Sie das Passwort im Feld "Neues Passwort" ein. Wiederholen Sie das Passwort im Feld "Passwort bestätigen". 6. Bestätigen Sie die Eingabe mit "OK". 7.
  • Seite 124 Security 4.3 Know-how-Schutz Know-how-Schutz für Bausteine entfernen 1. Wählen Sie den Baustein aus, bei dem Sie den Know-how-Schutz entfernen möchten. Der geschützte Baustein darf nicht im Programmeditor geöffnet sein. 2. Wählen Sie im Menü "Bearbeiten" den Befehl "Know-how-Schutz" um den Dialog "Know- how-Schutz"...
  • Seite 125: Kopierschutz

    Security 4.4 Kopierschutz Kopierschutz Der Kopierschutz ermöglicht Ihnen, das Programm oder die Bausteine mit einer bestimmten SIMATIC Memory Card oder CPU zu verknüpfen. Durch die Verknüpfung mit der Seriennummer einer SIMATIC Memory Card bzw. einer CPU wird die Verwendung dieses Programms oder dieses Bausteins nur in Verbindung mit einer bestimmten SIMATIC Memory Card oder CPU möglich.
  • Seite 126: Schutz Durch Verriegelung Der Cpu

    Security 4.5 Schutz durch Verriegelung der CPU Kopierschutz entfernen 1. Entfernen Sie einen eventuell vorhandenen Know-how-Schutz. 2. Öffnen Sie die Eigenschaften des jeweiligen Bausteins. 3. Wählen Sie unter "Allgemein" die Option "Schutz". 4. Wählen Sie im Bereich "Kopierschutz" aus der Klappliste den Eintrag "Keine Bindung". Schutz durch Verriegelung der CPU Schützen Sie Ihre CPU vor unberechtigtem Zugriff durch eine ausreichend gesicherte Frontklappe.
  • Seite 127: Zugriffsschutz Für Die Cpu Projektieren

    Security 4.6 Zugriffsschutz für die CPU projektieren Zugriffsschutz für die CPU projektieren Einleitung Die CPU bietet vier Zugriffsstufen, um den Zugang zu bestimmten Funktionen einzuschränken. Mit dem Einrichten der Zugriffsstufe und der Passworte für eine CPU schränken Sie die Funktionen und Speicherbereiche ein, die ohne Eingabe eines Passworts zugänglich sind. Die einzelnen Zugriffsstufen sowie die Eingaben der dazugehörigen Passwörter werden in den Objekteigenschaften der CPU festgelegt.
  • Seite 128 Security 4.6 Zugriffsschutz für die CPU projektieren Die Kommunikation zwischen den CPUs (über die Kommunikationsfunktionen in den Bausteinen) wird durch die Zugriffsstufe der CPU nicht eingeschränkt, es sei denn PUT/GET-Kommunikation ist deaktiviert. Die Eingabe des richtigen Passworts gestattet den Zugriff auf alle Funktionen, die in der entsprechenden Stufe erlaubt sind.
  • Seite 129 Security 4.6 Zugriffsschutz für die CPU projektieren Verhalten einer passwortgeschützten CPU im Betrieb Der Schutz der CPU ist wirksam, nachdem die Einstellungen in die CPU geladen wurden. Vor der Ausführung einer Online-Funktion wird die Zulässigkeit geprüft und im Falle eines Passwortschutzes zur Passworteingabe aufgefordert.
  • Seite 130: Schutz Der Hmi-Verbindung Projektieren

    Wenn für die CPU die Schutzstufe "Kompletter Schutz" vergeben wurde, dann kann das Bediengerät nur mit dem dort hinterlegten Passwort auf die CPU zugreifen. Diese Funktion steht Ihnen nur mit Bediengeräten von SIEMENS zur Verfügung. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie in der Projektnavigation den Editor "Verbindungen".

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