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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

Werkzeugverwaltung
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Inhaltsverzeichnis

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Werkzeugverwaltung

SINUMERIK
SINUMERIK 840D sl
Werkzeugverwaltung
Funktionshandbuch
Gültig für
Steuerung
SINUMERIK 840D sl / 840DE sl
Software
CNC-Software
02/2012
6FC5397-6BP40-3AA0

Version
4.5
___________________
Vorwort
___________________
Einleitung
___________________
Übersicht
___________________
Funktionsbeschreibung
___________________
Inbetriebnahme
___________________
Programmierung
___________________
Maschinendaten
Signalbeschreibung
___________________
PLC-Nahtstelle
___________________
Alarme
___________________
Anhang
1
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A

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 840D sl

  • Seite 1 Vorwort ___________________ Einleitung ___________________ Übersicht SINUMERIK ___________________ Funktionsbeschreibung SINUMERIK 840D sl ___________________ Werkzeugverwaltung Inbetriebnahme ___________________ Programmierung Funktionshandbuch ___________________ Maschinendaten Signalbeschreibung ___________________ PLC-Nahtstelle ___________________ Alarme ___________________ Anhang Gültig für Steuerung SINUMERIK 840D sl / 840DE sl Software Version CNC-Software 02/2012 6FC5397-6BP40-3AA0...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Bei Fragen zur Technischen Dokumentation (z. B. Anregungen, Korrekturen) senden Sie bitte eine E-Mail an folgende Adresse: docu.motioncontrol@siemens.com My Documentation Manager (MDM) Unter folgendem Link finden Sie Informationen, um auf Basis der Siemens Inhalte eine OEM-spezifische Maschinen-Dokumentation individuell zusammenstellen: www.siemens.com/mdm Training Informationen zum Trainingsangebot finden Sie unter: ●...
  • Seite 4 Vorwort SINUMERIK Informationen zu SINUMERIK finden Sie unter folgendem Link: www.siemens.com/sinumerik Zielgruppe Die vorliegende Druckschrift wendet sich an Die vorliegende Druckschrift wendet sich an: ● Projekteure ● Technologen (von Maschinenherstellern) ● Inbetriebnehmer (von Systemen/Maschinen) ● Programmierer Nutzen Das Funktionshandbuch beschreibt die Funktionen so dass die Zielgruppe die Funktionen kennt und auswählen kann.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Einleitung..............................11 Übersicht ............................11 Übersicht ..............................19 Funktionsstruktur der Werkzeugverwaltung ................19 Datenstruktur HMI/PLC - NCK (BTSS) ..................20 Schnittstellen PLC – NCK ......................22 Magazinkonfiguration........................24 Zugriffsschutz, Schutzstufen......................25 Funktionsbeschreibung..........................27 Magazine............................27 3.1.1 Zwischenspeicher ........................27 3.1.2 Belademagazin ..........................28 3.1.3 Flächen- und Kettenmagazine .....................28 3.1.4 Revolvermagazin .........................30 3.1.5...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 3.3.16 Satzsuchlauf (SSL) in Verbindung mit aktiver Werkzeugverwaltung........110 3.3.17 Programmtest..........................113 3.3.18 Mehrere Spindeln in einem Kanal oder TO-Einheit ..............115 3.3.19 Entkopplung der Werkzeugverwaltung von der Spindelnummer..........116 3.3.20 Mehrere Spindeln/Werkzeughalter ................... 123 3.3.21 Mehrere Magazine in einem Kanal oder einer TO-Einheit............124 3.3.22 Reset- und Startmode .......................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 3.11.1 Relative D-Nr. zu jedem T - Standard..................180 3.11.2 Absolute D-Nr. ohne Bezug zur T-Nummer (Flache D-Nr.)............181 3.11.3 Freie Wahl von D-Nummern bei jedem T ..................182 3.11.4 Einsatzortabhängige Korrekturen (Summenkorrekturen) ............185 3.12 Adapterdaten..........................188 3.12.1 Übersicht ............................188 3.12.2 Funktionale Beschreibung ......................189 3.12.3 Aktivierung ..........................189 3.12.4...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 5.4.8 Magazinbausteine ........................259 5.4.9 Zuordnung von Zwischenspeichern zu Spindeln ..............268 Adapterdaten..........................270 Werkzeugträgerdaten........................ 271 Freie Anwendervariablen ......................274 NC-Sprachbefehle........................276 5.8.1 CHKDNO - Prüfung der Eindeutigkeit der D-Nummer.............. 276 5.8.2 CHKDM - Prüfung der Eindeutigkeit innerhalb eines Magazins ..........277 5.8.3 GETACTTD - Ermittlung der T-Nr.
  • Seite 9 PI-Dienste und Sprachbefehle für WZV..................373 Maschinendaten ............................ 379 NC-spezifische Maschinendaten ....................379 Kanalspezifische Maschinendaten ....................404 Maschinendaten für Funktionsersetzung...................423 Maschinendaten der Siemens-Anwenderdaten.................427 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle ...................... 429 Übersicht der Datenbausteine ....................429 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen ..................431 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle..................436 Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle..................444 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen (Multitool) (DB 1071)............450...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Nahtstelle für Spindel (Multitool) (DB 1072)................452 Nahtstelle für Revolver (Multitool) (DB 1073) ................457 Nahtstelle NC-Kanäle........................ 462 Nahtstelle Magazinkonfiguration....................464 Alarme ..............................465 Übersicht ........................... 465 Alarmbeschreibung ........................468 Anhang ..............................503 Liste der Abkürzungen ......................503 Dokumentationsübersicht......................505 Glossar ..............................
  • Seite 11: Einleitung

    (TMMO = Tool Management Tool Monitoring) ● WZMG: Werkzeug-Magazinverwaltung (TMMG = Tool Management Magazins) In der Grundausführung der SINUMERIK 840D sl sind enthalten: ● WZBF oder: ● WZBF + WZFD + WZMG Bis zu 30 reale Magazine mit bis zu 600 Magazinplätzen und 1500 Werkzeugen mit bis zu 12 Schneiden je Werkzeug (max.
  • Seite 12: Werkzeugüberwachung

    Einleitung 1.1 Übersicht Struktur Die Struktur gliedert sich folgendermaßen auf: WZBF Basisfunktionen der Werkzeugverwaltung (auch ohne aktive WZV verfügbar) WZMO Werkzeugüberwachung WZMG Werkzeugmagazinverwaltung (nur mit aktiver WZV verfügbar) WZFD Werkzeugverwaltung bei flachen D-Nummern (nur ohne aktive WZV) Wesentliche Funktionen der Werkzeugverwaltung (Standard) HMI-Advanced SINUMERIK Operate...
  • Seite 13: Magazinverwaltung

    Einleitung 1.1 Übersicht Basisfunktionen Die Basisfunktionen sind generell verfügbar, auch in Systemen ohne aktive WZV. Zu den Basisfunktionen gehören z.B. das Anlegen und Löschen von Werkzeugen, Eingabe von Korrekturen und Werkzeugwechsel. Bei den Basisfunktionen ist jeder T-Nummer (Werkzeug-Identifizierung) eine bestimmte Anzahl (max. 12) von Schneiden (D-Nummern) zugeordnet.
  • Seite 14 Einleitung 1.1 Übersicht Bei der Behandlung der Nahtstellen sind auftragsbezogene Werkzeugbewegungen (z.B. Kette positionieren, Greifer schwenken) abzuleiten. Nach erfolgten Werkzeugbewegungen sind die Positionen und der Auftragsstatus über Grundprogrammbausteine (FC6, FC 7 und FC 8) zu quittieren. Eine ausführliche Beschreibung der Quittierungen sind unter den Indexeinträgen "Quittierung: vereinfacht", "Quittierungsstatus"...
  • Seite 15 Einleitung 1.1 Übersicht Programmierung im NC-Teileprogramm Mit Einsatz der Werkzeugverwaltung ist es möglich, das Werkzeug mit einem Namen (Bezeichner), z.B. T = "Schaftfraeser 120 mm", im Teileprogramm aufzurufen. Der Werkzeugaufruf über eine T-Nr. ist jedoch weiterhin möglich. Dabei ist die T-Nr. dann der Name des Werkzeugs (z.B.
  • Seite 16: Überwachungen

    Einleitung 1.1 Übersicht Platzcodierung Für die Werkzeuge werden sowohl eine Festplatzcodierung als auch eine variable Platzcodierung unterstützt. Platztyp Über den Platztyp kann die Art und Form des Platzes festgelegt werden. Mit der Zuordnung von Platztypen zu Magazinplätzen kann das Magazin in Gebiete unterteilt werden. Dadurch können auch verschiedene Arten von Sonderwerkzeugen z.B.
  • Seite 17: Auszug Von Grunddaten Der Wzv

    Einleitung 1.1 Übersicht Auszug von Grunddaten der WZV Begriff Daten/Bereich Magazinkonfiguration pro Kanal Anzahl Magazine gesamt max. 32 Anzahl Magazinplätze gesamt max. 600 Anzahl Werkzeuge gesamt Pro TO-Einheit max. 600 / über alle TO-Einheiten max. 1500 Programmierung der Werkzeuge (Namen) mit 32 z.B.
  • Seite 18 Einleitung 1.1 Übersicht Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 02/2012, 6FC5397-6BP40-3AA0...
  • Seite 19: Übersicht

    Übersicht Funktionsstruktur der Werkzeugverwaltung ● Werkzeugliste ● Werkzeugverschleißliste ● OEM-Werkzeugliste ● Magazinliste ● Werkzeugdaten verwalten Zustand Überwachung Korrekturen ● Magazindaten verwalten Magazine Magazinplätze ● Werkzeugverwaltung Werkzeug suchen Leerplatz suchen Werkzeug wechseln Beladen, Entladen ● Magazinsteuerung ● Greifersteuerung ● Spindelsteuerung ● Sicherheitsverriegelungen ●...
  • Seite 20: Datenstruktur Hmi/Plc - Nck (Btss)

    Übersicht 2.2 Datenstruktur HMI/PLC - NCK (BTSS) Datenstruktur HMI/PLC - NCK (BTSS) Bild 2-1 Struktur der Magazin- und Werkzeugdaten Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 02/2012, 6FC5397-6BP40-3AA0...
  • Seite 21 Übersicht 2.2 Datenstruktur HMI/PLC - NCK (BTSS) Bei den nicht hinterlegten Kästchen handelt es sich um die bisherigen Daten der Werkzeugverwaltung. Die hinterlegten Kästchen zeigen die Anwenderdaten. Neue Datenblöcke werden durch hinterlegte und schraffierte Kästchen angezeigt. TOA-Bereich Ein TOA-Bereich stellt einen unabhängigen Bereich der Werkzeugverwaltung dar. Zu anderen TOA-Bereichen existiert keine Verbindung.
  • Seite 22: Schnittstellen Plc - Nck

    2.3 Schnittstellen PLC – NCK Schnittstellen PLC – NCK Übersicht Der Kern der Werkzeugverwaltung bei der SINUMERIK 840D sl befindet sich auf dem NCK. In der PLC befinden sich lediglich Schnittstellen für den maschinenspezifischen Teil (siehe Bild 2-2). Bild 2-2...
  • Seite 23 Übersicht 2.3 Schnittstellen PLC – NCK Bild 2-3 Erweiterte Nahtstelle für WZV zwischen PLC-NCK Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 02/2012, 6FC5397-6BP40-3AA0...
  • Seite 24: Magazinkonfiguration

    Übersicht 2.4 Magazinkonfiguration Magazinkonfiguration Magazinkonfiguration In einem Konfigurationsvorgang (HMI oder NC-Programm) werden auf HMI ein oder mehrere reale (eigentliches Magazin zur Aufbewahrung der Werkzeuge, NCK kann mehrere reale Magazine verwalten) Magazine zu einer Magazinkonfiguration zusammengefasst. Alle Magazine in einer Konfiguration können zur gleichen Zeit in einem Kanal betrieben werden. Es können mehrere Magazinkonfigurationen definiert werden, jedoch kann zu einer Zeit in einem Kanal immer nur eine Konfiguration aktiv sein.
  • Seite 25: Zugriffsschutz, Schutzstufen

    2.5 Zugriffsschutz, Schutzstufen Zugriffsschutz, Schutzstufen Der Zugriff auf Programme, Daten und Funktionen ist benutzerorientiert über 8 hierarchische Schutzstufen verriegelt. Diese sind unterteilt in ● 4 Kennwort-Stufen für Siemens, Maschinenhersteller und Endanwender ● 4 Schlüsselschalter-Stellungen für Endanwender Schutzstufe Verriegelt durch: Benutzer...
  • Seite 26 Übersicht 2.5 Zugriffsschutz, Schutzstufen Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 02/2012, 6FC5397-6BP40-3AA0...
  • Seite 27: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung Magazine 3.1.1 Zwischenspeicher Bei einem Zwischenspeicher handelt es sich um das 2. interne Magazin. Die Magazinnummer ist grundsätzlich 9998. Unter Zwischenspeicher sind Spindel, Werkzeughalter, Greifer, Lader und Übergabeplatz zusammengefasst. Die Plätze werden wie bei einem realen Magazin aufsteigend von 1-n nummeriert. Jeder Platz hat einen Platzindex.
  • Seite 28: Belademagazin

    Funktionsbeschreibung 3.1 Magazine 3.1.2 Belademagazin Das Belademagazin ist das 1. interne Magazin und hat grundsätzlich die Magazinnummer 9999. Im Belademagazin sind Beladeplätze enthalten. Diese werden unterschieden in ● Beladestellen und ● Beladestationen Beladestellen und Stationen sind für das Beladen und Entladen von Werkzeugen vorgesehen.
  • Seite 29: Beispiel Für Werkzeugmaschinen Mit Ketten- Und Flächenmagazinen

    Funktionsbeschreibung 3.1 Magazine 1. Die Programmierfunktion T = Bezeichner wird in die PLC in den Datenbaustein DB 72 gegeben. In der zugehörigen Schnittstelle wird das Bit "Werkzeug vorbereiten" gesetzt. 2. Die Programmierfunktion M06 wird auch in den DB 72 gegeben. Hierbei wird das Bit "Werkzeug wechseln"...
  • Seite 30: Revolvermagazin

    Funktionsbeschreibung 3.1 Magazine Bild 3-2 Werkzeugmaschine mit Ketten- und Flächenmagazin Der Magazinnullpunkt wird durch $TC_MDP2 festgelegt (bei Wertzuweisung von 0). In der Regel ist die Wechselstelle (Spindel) so zugeordnet. 3.1.4 Revolvermagazin Bei Revolvermagazinen sind in der Regel keine zusätzlichen Zwischenspeicher vorhanden um einen Transport von Magazin nach Spindel durchzuführen.
  • Seite 31: Andere Magazinarten

    Funktionsbeschreibung 3.1 Magazine Bild 3-3 Doppelschlitten-Drehmaschine mit direkter Be-/Entladestelle im Revolver 3.1.5 Andere Magazinarten Es gibt in der Praxis noch andere Magazinarten außer den vorher aufgeführten. Dieses sind z.B. Teller-, Scheiben-, Pickup-, Regal-, Korbmagazine (ohne Anspruch auf Vollständigkeit). Solche Magazinarten müssen auf die drei von der Werkzeugverwaltung unterstützten Magazinarten abgebildet werden.
  • Seite 32 Funktionsbeschreibung 3.1 Magazine Werte < 0: Der Verschleißverbund, dessen Nummer dem absoluten Betrag dieser Zahl entspricht, wird gesperrt (z.B. wird mit $TC_MPP5[1,3] = -2 der Verschleißverbund Nummer 2 des Magazins mit Nummer 1 gesperrt). Dies gilt bereits bei nur einem gesperrten Platz innerhalb des Verschleißverbundes. Hinweis Verschleißverbünde gibt es nur für reale Magazine.
  • Seite 33: Hintergrundmagazine

    Funktionsbeschreibung 3.1 Magazine Sperren (intern) Mit Bit 1 der Systemvariablen $TC_MAMP3 kann festgelegt werden, wie sich das interne Sperren eines Verschleißverbundes auf den Zustand der enthaltenen Werkzeuge auswirkt. Wert 0: Der Werkzeugzustand wird nicht geändert (voreingestellt). Wert 1: Beim Sperren eines Verschleißverbundes werden alle aktiven Werkzeuge zurückgesetzt. Hinweis Zur Werkzeugsuche im Verschleißverbund siehe Indexeintrag "Werkzeugsuche im Verschleißverbund".
  • Seite 34: Nebenplatzbetrachtung

    Funktionsbeschreibung 3.1 Magazine Diese Suchreihenfolge kann man durch Beschreiben dieser Systemvariablen wie folgt manipulieren: 1. Löschen der Zuordnung $TC_MDP2[1,0]=9999 $TC_MDP2[2,0]=9999 $TC_MDP2[3,0]=9999 $TC_MDP2[4,0]=9999 2. Erneute Zuordnung in anderer Reihenfolge $TC_MDP2[2,1]=0 $TC_MDP2[3,1]=0 $TC_MDP2[4,1]=0 $TC_MDP2[1,1]=0 ... dies ergibt eine Suchreihenfolge Magazin 2, 3, 4, 1 Als auslösendes Kriterium für das Umschreiben der Zuordnungsreihenfolge kann im Wechselzyklus die Information sein, dass das neue Werkzeug in einem anderen Magazin gefunden wurde.
  • Seite 35: Überlappung Von Magazinrandplätzen

    Funktionsbeschreibung 3.1 Magazine Als Default-Einstellung kann gewählt werden: Sobald man einen Platz sperrt, wird automatisch "Überlappung aktiv" gesetzt bzw. wieder zurückgesetzt, sobald der Platz entsperrt wird. Diese Einstellung erfolgt im Maschinendatum $MN_TOOL_DEFAULT_DATA_MASK Bit 4 = 1. Überlappung von Magazinrandplätzen Durch Setzen der Magazinbeschreibungs-Parameter $TC_MAP3, Bit 8 bis 11 wird die Funktion aktiv.
  • Seite 36: Mehrere Werkzeuge Auf Einem Magazinplatz (Multitool)

    Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) 3.2.1 Kurzbeschreibung Übersicht Mit der Funktion TMMG (Magazinverwaltung) plus zusätzlicher Funktionsaktivierung der Funktion "Multitools" (MT) können sogenannte Multitools (Minirevolver) mit einer Anzahl von Werkzeugen wie ein Werkzeug in ein Magazin beladen und von einem Magazin entladen werden.
  • Seite 37 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Bild 3-4 Platznummer Das Bild zeigt die Abstandskodierung der Plätze im Multitool, d.h. die MT-Platznummer des jeweiligen MT-Platzes selbst. Diese Abstandskodierung eignet sich vor allem für Maschinen, die mit gleichartigen Multitoolgeometrien arbeiten, z.B. nur Minirevolver. Bild 3-5 Winkel und Länge Werkzeugverwaltung...
  • Seite 38 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) In diesem Bild sind die typischen Geometrien zu sehen. Die Winkel α und die Längen werden an die PLC ausgegeben. Damit können z.B. Multitools an einer Maschine eingesetzt und von der PLC behandelt werden, die unterschiedliche Geometrien haben (MT-Plätze sind nicht symmetrisch angeordnet: Multitools sind zwar in sich symmetrisch, aber unterschiedliche Multitools haben unterschiedliche Abstandsmaße zwischen den MT- Plätzen).
  • Seite 39 Sprachbefehle/Systemparameter ● $TC_MTP, $TC_MTPP Datendefinition für MT und MT-Platz ● $TC_MTPC, $TC_MTPPC MT OEM Daten für WZV ● $TC_MTPCS, $TC_MTPPCS MT OEM Daten für Siemens ● NEWMT, DELMT Erzeugen, Löschen ● POSMT MT auf WZ-Halter auf MT-Platznummer positionieren ● $P_TMNOIS...
  • Seite 40 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) ● $P_MTOOLN, $P_MTOOLMT Anzahl Multitools, MT-Nummer des i-ten MT ● $P_MTOOLNT, $P_MTOOLT Anzahl Werkzeuge im Multitool, T-Nummer des i-ten Werkzeugs ● $A_TOOLMTN, $A_TOOLMTLN Ort des Werkzeugs im Multitool, MT-Nummer/MT-Platznummer ● Synchronaktionszugriff im WZV-PLC-Kommando $AC_TC_MTTN, $AC_TC_MTLTN, $AC_TC_MTNLOC, $AC_TC_TOOLIS, $AC_TC_MTDIST NC-Befehle...
  • Seite 41: Programmierung

    Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) 3.2.2 Programmierung MT-Nummern Die Multitool-Nummern entstammen demselben Nummerraum wie die T-Nummern und wie die Magazinnummern. Für die T- und Magazin-Nummern sind die Nummern 1-32000 erlaubt. Das erlaubt es, die Multitools wie einfache Werkzeuge zu behandeln (T-Nummer auf Magazinplatz, T-Nummer als Parameter im BTSS PI–Dienst zum WZ be- und entladen, ...).
  • Seite 42 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) NCK-Bezeichner Beschreibung Format Vorbelegung Grenzwerte $TC_MTPN Anzahl Plätze und als Löschbefehl definiert $MN_MAX_TOOLS_PER_MULTITOO $TC_MTP2 Bezeichner STRING MT-Nummer $TC_MTP3 Größe nach links in Halbplätzen (= zur kleineren 1 - 7 Platznr. hin) $TC_MTP4 Größe nach rechts in Halbplätzen (= zur größeren 1 - 7...
  • Seite 43 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) $TC_MTTP3 $TC_MTP6 - MT-Größe Die Größenangabe des Multitools ist analog der Größenangabe eines Werkzeugs und dient dazu, für das Multitool beim Beladen in das Magazin (Leerplatzsuche) bei aktiver Nebenplatzbetrachtung einen optimal geeigneten Magazinplatz zu finden. Die Regeln zum Ändern der Multitoolgröße entsprechen den Regeln zum Ändern der WZ–Größe.
  • Seite 44 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Bedeutung Kommentar befindet sich im Wechsel Multitool während der WZ-Anwahl vor konkurrierender weiterer WZ-Anwahl / MT-Bewegung schützen. Damit ist es nicht möglich, ein WZ innerhalb des MT anzuwählen, solange dieser Zustand wegen der Anwahl eines WZ im MT gesetzt ist.
  • Seite 45: Abhängigkeiten Von Werkzeug- Und Multitool-Zuständen

    Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Abhängigkeiten von Werkzeug- und Multitool-Zuständen Werkzeuge, die im Multitool bestückt sind, können den Zustand des Multitools beeinflussen und das MT kann bei MT-Transportvorgängen den WZ-Status der bestückten Werkzeuge beeinflussen. Bedeutung Kommentar freigegeben Werkzeuge und Multitools werden unabhängig voneinander vom Anwender mit dem Status versehen.
  • Seite 46 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Bedeutung Kommentar für 1:1-Tausch markiert Für im MT bestückte Werkzeuge wird dieser Zustand nicht benötigt. Er wird automatisch im Rahmen der Leerplatzsuche nur für das MT gesetzt und nach Ende des Kommandos wieder rückgesetzt. Handwerkzeug Eindeutige Kennung für ein Handwerkzeug.
  • Seite 47 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) In den folgenden beiden Bildern wird noch einmal eine grafische Darstellung der "gesperrt" Zustandskopplung dargestellt: Bild 3-8 Automatische Zustandsänderung des Multitools in Abhängigkeit des Zustands der bestückten Werkzeuge und des Bit 16 von $TC_MTP8 WZ-Zustand, $TC_TP8 Bild 3-9 Automatische Zustandsänderung des Multitools in Abhängigkeit des Zustands der bestückten Werkzeuge und...
  • Seite 48 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) $TC_MTP_POS - MT-Position Die Position des Multitools ist die MT–Platznummer des Platzes, der in Bearbeitungsposition ist, und das bearbeitende (aktive) WZ enthält; siehe nächstes Bild. Mit der Ende-Quittierung (PLC -Quittung mit dem Status_1) eines WZ-Wechselbefehls für ein WZ im MT wird die MT-Position auf den Wert der MT-Platznummer des MT–Platzes gesetzt, der das eingewechselte WZ enthält.
  • Seite 49 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Die Art der Abstandskodierung kann nur verändert werden solange noch keine MT-Plätze erzeugt worden sind. Andernfalls wird Alarm 6438 "Inkonsistente Datenänderung ist nicht erlaubt" erzeugt. Beispiel: Wenn zur Abstandskodierung die Platznummer festgelegt worden ist ($TC_MTP_KD[ y ] = 1), dann führt das Schreiben von $TC_MTPPL, $TC_MTPPA zum Alarm 6464 "Befehl kann für die aktuelle Multitool-Abstandskodierung nicht programmiert werden".
  • Seite 50 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) NCK- Beschreibung Format Physik. Einheit Vorbelegung Bezeichner Grenzwerte $TC_MTPPL Abstand vom Referenzplatz; Einheit "Länge" REAL Länge (L steht für Length/Länge) [mm/inch] 0 - 1000 $TC_MTPPA Abstand vom Referenzplatz; Einheit REAL Winkel "Winkel" (A steht für Angle/Winkel) [Grad] 0 - 360 Beispiel:...
  • Seite 51: Positionieren Eines Multitools

    Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Der FC6 kann wie folgt parametriert werden: FC 6 Parameter Werte Kommentar Start startet Auftrag TaskIdent DB 71 Nahtstelle TaskIdentNo Nr. der aktiven Nahtstelle NewToolMag 9998 Ziel für neues Werkzeug: Magazin DB71.DBW(n+24) – NewToolLoc Ziel für neues Werkzeug: Platz DB71.DBW(n+26) OldToolMag...
  • Seite 52 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Die Anwendernahtstelle sieht folgendermaßen aus: DB 71 DBB0 00000001 Schnittstelle 1 aktiv DBBn 00110000 Positionieren Multitool / Befehl kommt vom Teileprogramm DBB(n+1) 10000000 Daten im erweiterten Bereich vorhanden, d.h. es handelt sich um ein Multitool DBW(n+20) 9998 Magazin-Nr.
  • Seite 53: Wz-Wechsel Mit Einem Wz Aus Einem Multitool

    Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) 3.2.4 WZ-Wechsel mit einem WZ aus einem Multitool Übersicht Die Programmierung der WZ–Wechselbefehle bleibt unverändert erhalten. Die Programmierung T= "Fraeser_150" wählt ein passendes WZ aus der WZ-Gruppe "Fraeser_150" aus und wechselt dieses ein. Sollte sich das entsprechend der WZ-Suchstrategie gefundene WZ in einem Multitool befinden, so spielt das für die Korrekturaktivierung keine Rolle.
  • Seite 54 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) $TC_MTP_POS[23]=2 MT-Position (wird nicht ausgewertet, wenn das WZ im Magazin ist) $TC_MTP_KD[23]=3 Abstandscodierung (3=Winkel) $TC_MTP_PROTA[23]="" Daten für Schutzbereich $TC_MTPP2[23,1]=0 Platz_1 - Platztyp $TC_MTPP4[23,1]=0 Platz_1 – Platzzustand (belegt) $TC_MTPP6[23,1]=1 Platz_1 - bestückt mit T-Nr.1 ("WZ1") $TC_MTPP7[23,1]=0 Platz_1 –...
  • Seite 55 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Die PLC-Anwendernahtstelle sieht folgendermaßen aus: DB 72 DBB0 00000001 Schnittstelle 1 aktiv DBB(n+4) 00000100 Wechsel vorbereiten DBB(n+5) 10000000 Daten im erweiterten Bereich (DB 1072) vorhanden DBW(n+20) Quelle neues Werkzeug (Magazin) DBW(n+22) Quelle neues Werkzeug (Platz) DBW(n+24) Ziel altes Werkzeug (Magazin) DBW(n+26)
  • Seite 56 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) DBW(n+32) WZ neu: Ursprungsmagazin (ist identisch mit DB72.DBW(n+44) DBW(n+34) WZ neu: Ursprungsplatz (ist identisch mit DB72.DBW(n+46) Der FC6 kann wie folgt parametriert werden. Annahme: das vorbereitete Werkzeug bzw. Multitool wird nicht bewegt und verbleibt im Magazin FC 6 Parameter Werte...
  • Seite 57 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Der FC6 kann wie folgt parametriert werden. Annahme: das vorbereitete Werkzeug bzw. Multitool wurde bereits transportiert und hier im Beispiel nur die Endequittung programmiert. FC 6 Parameter Werte Kommentar Start startet Auftrag TaskIdent DB 72 Nahtstelle TaskIdentNo...
  • Seite 58 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Das bedeutet für die Anwendernahtstelle ● Kein Transportauftrag für das "Trägerwerkzeug". DB 72 DBB0 00000001 Schnittstelle 1 aktiv DBB(n+4) 00000100 Wechsel vorbereiten DBB(n+5) 10000000 Daten im erweiterten Bereich (DB 1072) DBW(n+20) 9998 Quelle neues Werkzeug (Magazin) DBW(n+22) Quelle neues Werkzeug (Platz)
  • Seite 59: Tx - Tx Programmiert: Konfiguration Der Wz-Anwahl

    Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) M06 ; erzeugt das PLC Kommando = 3 mit den Daten ID:00005/00005 ------ CMD:00003 NewTool: from M: 09998 P: 00001 to M: 09998 P: 00001 TNo: 00023/00001 Spindel: 00001 myM: 00001 myP: 00010 isMultitool: 00003 MTPN: 00004 MT-Dist: 00001/0.00 OldTool: from M: 00000 P: 00000 to M: 00000 P: 00000 Der FC6 kann wie folgt parametriert werden.
  • Seite 60: T0 - Werkzeug-Abwahl Und Rücktransport Des Multitools In Das Magazin

    Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Für Fall 1.1 sind die Daten zu a) "MT von WZ-Halter nach WZ-Halter" b) "Positioniere auf den bereits positionierten Platz des WZs "WZ5"" Für Fall 1.2 sind die Daten zu a) "MT von WZ-Halter nach WZ-Halter" b) "Positioniere auf den noch nicht positionierten Platz des WZs "WZ5""...
  • Seite 61: Wz-Wechsel Mit "T=Magazinplatznummer" Programmierung ("T=Platz")

    Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) M06 ; erzeugt das PLC Kommando = 3 mit den Daten ID:00006/00005 ------ CMD:00003 NewTool: from M: 00000 P: 00000 to M: 00000 P: 00000 TNo: 00000 Spindel: 00001 OldTool: from M: 09998 P: 00001 to M: 00001 P: 00010 Falls anschließend wieder ein WZ aus diesem eben ausgewechselten Multitool angewählt/eingewechselt werden soll, so wird das Multitool wieder auf den WZ–Halter eingewechselt.
  • Seite 62 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Nun wird programmiert: ;MT-Position $TC_MTP_POS[500]=2 ;wähle auf Magazinplatz 4 im darauf enthaltenen Multitool das WZ aus, ;das auf MT-Platz 2 des Multitools bestückt ist und wechsle das MT – sofern nicht gesperrt – ein plus aktiviere das WZ. ;Wenn das WZ auf MT-Platz 2 des Multitools gesperrt ist, dann wird nach ;einem anderen passenden WZ des Namens "tool_2"...
  • Seite 63 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) WZ bewegen von bzw. auf MT-Platz nicht möglich Ein Werkzeug kann nicht auf oder von einem Multitoolplatz transportiert werden. Sowohl PI- Dienst, als auch Sprachbefehl oder asynchroner Transfer werden mit Fehler abgelehnt. Das Multitool wird als fertiges Gebilde betrachtet, das von Hand bestückt wird und als ganzes Be- Entladen oder transportiert wird.
  • Seite 64: Verschleißverbund Und Multitool

    Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Verschleißverbund und Multitool Alle Werkzeuge innerhalb eines Multitools gehören dem Verschleißverbund an, in dem sich das Multitool selbst befindet. Die Plätze innerhalb eines Multitools haben die die Eigenschaft "Verschleißverbund". Handwerkzeug und Multitool Die Funktion Handwerkzeug ist auch für Multitools verfügbar.
  • Seite 65: Wz-Adapter Auf Mt-Platz / Wz-Adapter Auf Magazinplatz

    Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) WZ-Adapter auf MT-Platz / WZ-Adapter auf Magazinplatz So wie einem Magazinplatz ein Adpater zugewiesen werden kann $TC_MPP7[Mag.nr., Platznr.] = "Adpapternummer" kann auch einem MT-Platz ein Adapter zugewiesen werden $TC_MTPP7[MT-Nr.. MT-Platznr.] = "Adpaternummer" Ein MT selbst kann auf einem Magazinplatz sitzen, der einen Adapter enthält.
  • Seite 66: Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.3.1 Werkzeugwechsel vorbereiten Grundlagen Die Art des Werkzeugwechsels wird mit dem Maschinendatum 22550 $MC_TOOL_CHANGE_MODE eingestellt. $MC_TOOL_CHANGE_MODE = 0 keine separate T-Vorbereitung, Wechsel mit dem T-Befehl. $MC_TOOL_CHANGE_MODE = 1 separate T-Vorbereitung, der Wechsel erfolgt mit M06 bzw. der M-Funktion, die im Maschinendatum $MC_TOOL_CHANGE_M_CODE eingestellt ist.
  • Seite 67 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Vorbereitung und Wechsel werden typisch in verschiedenen Sätzen programmiert. Dabei werden zwei Kommandos an die PLC übergeben. Tritt ein Fehler in T="WZ-Bezeichner" auf so wird ein Alarm ausgelöst. Falls das MD 22562 TOOL_CHANGE_ERROR_MODE entsprechend gesetzt ist, wird der Alarm so lange verzögert, bis im Programmablauf der zugehörige Werkzeugwechselbefehl M06 zur Interpretation kommt.
  • Seite 68: Allgemeiner Ablauf Wz-Wechsel

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.3.2 Allgemeiner Ablauf WZ-Wechsel Übersicht Transportquittung M06 Bild 3-10 Werkzeug - Vorbereiten und Wechseln Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 02/2012, 6FC5397-6BP40-3AA0...
  • Seite 69 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Bild 3-11 Werkzeug - Wechseln mit T-Befehl Die Aufforderung zu einem Werkzeugwechsel kommt aus dem Teileprogramm über den T- Befehl bzw. über den M-Befehl. 1. Die Werkzeugverwaltung im NCK sucht entsprechend der Werkzeug-Suchstrategie ein geeignetes einsatzfähiges Werkzeug (Vorbereitung) und sucht gleichzeitig nach einem Leerplatz für das auszuwechselnde Werkzeug.
  • Seite 70 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Spindel und Werkzeughalter Auch bei Maschinen, die keine Spindel haben (z.B. Stanzmaschinen, Revolver), ist die Werkzeugverwaltung einsetzbar. Hier ist sinngemäß der Begriff "Spindel" durch "Werkzeughalter" zu ersetzen. Dies wird im MD20124 TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER festgelegt. Ist das MD > 0, werden die Spindelnummern $TC_MPP5 als Werkzeughalternummern gesehen.
  • Seite 71: Beispiel Für Den Zeitablauf Des Werkzeugwechsels

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Beispiel für den Zeitablauf des Werkzeugwechsels Im folgenden Beispiel wird ein typischer zeitlicher Ablauf der Span-zu-Span-Zeit mit einem Werkzeugwechsler und festem absolutem Werkzeugwechselpunkt an einer Fräsmaschine dargestellt. Bearbeitungsprogramm N970 G0 X = Y = Z ;...
  • Seite 72 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Bild 3-12 Zeitablauf des Werkzeugwechsels t1 Achsen stehen, Spindel dreht, Start des Werkzeugwechselzyklus in N10 t2 Achsen fahren mit G75 in N20 auf Werkzeugwechselpunkt t3 Spindel erreicht programmierte Position aus Satz N10 t4 Achsen erreichen Genauhalt grob aus N20; damit beginnt N30 Mit M06 wird das bisherige Werkzeug aus der Spindel entfernt, das neue Werkzeug eingesetzt und gespannt.
  • Seite 73: Überwachung Der Maximalen Drehzahl Eines Werkzeugs

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.3.3 Überwachung der maximalen Drehzahl eines Werkzeugs Ein Überschreiten der maximalen Drehzahl bei z.B. sehr großen Werkzeugen kann gefährlich für Mensch und Maschine sein. Genauso ist auch die maximal zulässige Drehzahlbeschleunigung zu beachten. Durch zwei Parameter der Werkzeug–Daten ($TC_TP_MAX_VELO und $TC_TP_MAX_ACC) wird eine maximale Drehzahl und die maximale Drehbeschleunigung eines Werkzeuges vorgegeben, wenn sich dieses auf einer Spindel befindet.
  • Seite 74 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Werkzeughalter ist keine Spindel Ist der Werkzeughalter starr und die Werkzeughalter-Nummer keine Spindelnummer ($MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER > 0) (typisch für Drehmaschinen) gibt es keine Zuordnung zu einer Spindel. Bei angetriebenen Werkzeugen ist jedoch eine Zuordnung des Werkzeughalters zu einer Spindel notwendig.
  • Seite 75: Wirksam Werden Der Begrenzung Beim Werkzeugwechsel

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Wirksam werden der Begrenzung beim Werkzeugwechsel Die Begrenzung der Dynamik durch das Werkzeug auf der Spindel wirkt nur dann, wenn das Werkzeug NCK-datenmäßig auf der Spindel ist. Dazu werden die Quittierungen der PLC ausgewertet. Mit erfolgtem Wechsel auf die Spindel bzw.
  • Seite 76: Verhalten Bei Besonderen Ereignissen

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Schritt-Nr. NC-Programm NC -> PLC PLC -> NC CMD=3, Status=105 Neu-WZ T-No=8: Mag./Mag.Pl.1-> Sp1 Alt-WZ T-No=6: Mag./Mag.Pl.2 -> Mag./Mag.Pl.2 CMD=3, Status=1 Neu-WZ T-No=8: Sp1-> Sp1 Alt-WZ T-No=6: Mag./Mag.Pl.2 -> Mag./Mag.Pl.2 Bis zum Schritt 6 wirken die Begrenzungen des Alt-Werkzeugs. In Schritt 6 quittiert die PLC der NC, dass das Alt-Werkzeug von der Spindel 1 genommen wurde, d.h.
  • Seite 77 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Diagnosemöglichkeit Der aktuelle Grund einer Drehzahlbegrenzung kann aus der Systemvariablen $AC_SMAXVELO_IDX[n] mit n=Spindelnummer gelesen werden. Der Wert "12" bedeutet, dass die Begrenzung der Spindeldrehzahl durch das Werkzeug auf der Spindel hervorgerufen wird. Die maximale Drehzahl selbst wird in $AC_SMAXVELO[n] abgefragt. Zusätzlich wird bei einer maximalen Drehzahl eines Werkzeugs, das sich auf der Spindel befindet, das PLC-Anwenderschittstellen-Signal "Werkzeug mit Dynamiklimit aktiv"...
  • Seite 78 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Projektierung Die Funktion wird mit dem Setzen der Option "Werkzeugüberwachung auf maximale Drehzahl" verfügbar. Sind mehrere Kanäle aktiv und sind einzelne Kanäle durch ● Spindeln, die zwischen den Kanälen getauscht werden können bzw. ● durch eine TO-Einheit, die mehreren Kanälen zugeordnet ist "miteinander verbunden", so ist besonders zu beachten: Die Spindelnummern müssen über alle "verbundenen Kanälen"...
  • Seite 79: Datensicherung

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Datensicherung Nach dem Einspielen einer Datensicherung mit Werkzeugdaten können Werkzeuge aus Datensicht auf Spindeln bzw. Werkzeughaltern sein. Die Dynamikbegrenzung wirkt entsprechend. Es ist Aufgabe des PLC-Anwenderprogramms die tatsächliche Belegung der Spindeln den NCK-Daten anpassen Programmbeispiel N10 $TC_TP[10]="Fraeser"...
  • Seite 80 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Anwahl/Abwahl der Werkzeugkorrektur bei Reset Das Verhalten bei RESET kann mit folgenden Maschinendaten eingestellt werden: ● MD20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK Bit 14 ● MD20122 TOOL_RESET_NAME ● MD20110 RESET_MODE_MASK ● MD20130 CUTTING_EDGE_RESET_VALUE ● MD20132 SUMCORR_RESET_VALUE Dabei können Sie festlegen, ob: ●...
  • Seite 81: Vordecodierung (Vorlauf) Und Satzausführung (Hauptlauf)

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine WZ-Ablehnung durch die PLC Bei Satzsuchlauf, Anwahl bei Reset oder Programmstart sowie der Einstellung "PrepSelect" wird das Werkzeug schon im Vorlauf ausgewählt, die PLC kann das Werkzeug hier nicht mehr ablehnen. Hinweis Ist das Bit 4 des Maschinendatums MD20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK gesetzt, hat die PLC üblicherweise die Möglichkeit, eine WZ-Wechselvorbereitung mit geänderten Parametern erneut anzufordern, das Werkzeug also abzulehnen.
  • Seite 82: Werkzeug Ist Schon In Der Spindel

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Interpreter erkennt eine Korrekturanwahl (D-Nummer) Er stellt fest, dass zuvor ein Werkzeugwechsel programmiert wurde, der noch nicht zur Auswahl eines Werkzeugs geführt hat. Interpreter führt "Satzsplitting" durch . Ausgabe von Satz N1: Satz 1 erhält eine Aufforderung der Ablaufsätze, um ihre angesammelten Sätze auszugeben, außerdem evtl.
  • Seite 83: Achsen Während Werkzeugwechsel Verfahren

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Werkzeugwechselvorbereitung einer Hauptspindel 1. Die WZV entscheidet im Hauptlauf, welches Werkzeug zum Einsatz kommt. Bis dahin wird im Vorlauf an der Stelle im Programm gewartet, an der die Korrekturwerte des neuen Werkzeugs zum ersten mal berücksichtigt werden sollen. 2.
  • Seite 84: Werkzeugwechsel In Die Spindel Bei Ketten- Und Flächenmagazinen

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Der Vorlaufstop wird solange aufrechterhalten, bis die WZW-Vorbereitung abgeschlossen wurde. Der Hauptlauf wartet bei N35 (D1) bis WZW durchgeführt und quittiert ist. 3.3.7 Werkzeugwechsel in die Spindel bei Ketten- und Flächenmagazinen Spindel/Zwischenspeicher DB 72 Für das Wechseln von Werkzeugen in die Spindel ist der Datenbaustein DB 72 zuständig.
  • Seite 85 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Der Werkzeugwechsel in die Spindel gliedert sich in zwei Schritte (für TOOL_CHANGE_MODE=1): 1. Wechsel vorbereiten: neues Werkzeug suchen und an die Wechselstelle fahren 2. Wechsel durchführen: neues Werkzeug in die Spindel und altes WZ in das Magazin auf entsprechenden Platz 1.
  • Seite 86 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Das Werkzeug wird mit dem Doppel-Greifer aus dem Magazin und der Spindel gezogen. Das alte Werkzeug ist jetzt im Greifer 2 mit der Platz-Nr. 3 und das neue Werkzeug ist jetzt im Greifer 1 mit der Platz-Nr. 2. Daraus ergibt sich folgender FC 8/FC 6 Aufruf: FC 8 Parameter Werte Kommentar...
  • Seite 87 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine FC 8 Parameter Werte Kommentar Start startet Auftrag TaskIdent DB 72 Nahtstelle TaskIdentNo Nr. der aktiven Nahtstelle NewToolMag 9998 (n+16) Mag-Nr. Spindel NewToolLoc (n+22) Platz-Nr. Spindel OldToolMag (n+24) Mag-Nr. altes Werkzeug OldToolLoc (n+26) Platz-Nr. altes Werkzeug Status Vorgang beendet Ready...
  • Seite 88: Sonderfälle "T0", Leere Spindel, Mehrfache T-Anwahl

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.3.8 Sonderfälle "T0", leere Spindel, mehrfache T-Anwahl T0: Spindel entleeren DB72.DBX(n+0).3 zeigt an, dass T0 programmiert wurde. Soll mit T0 die Spindel geleert werden, kann dies daran erkannt werden, dass im DB72 die DBW (n+20), DBW(n+22)- Daten für neues Werkzeug - die Werte 0 haben.
  • Seite 89: Anzahl Der Ersatzwerkzeuge

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine FC 7 Parameter Werte Kommentar Start startet Auftrag ChgdRevNo 1. Revolver Ready Rückmeldung von FC 8/FC 6 Error Rückmeldung von FC 8/FC 6 3.3.10 Anzahl der Ersatzwerkzeuge Über das Maschinendatum MD17500 MN_MAXNUM_REPLACEMENT_TOOLS kann die maximale Anzahl von Ersatzwerkzeugen eingestellt werden.
  • Seite 90: Fehler Beim Werkzeugwechsel

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.3.11 Fehler beim Werkzeugwechsel Wird bei programmierter Werkzeugvorbereitung durch den NCK ein Fehler festgestellt (z.B. kein Werkzeug verfügbar, kein freier Platz im Magazin), wird das Bearbeitungsprogramm mit einer Alarmmeldung beendet. Der Bediener ist in der Lage, nach der Beurteilung der Fehlersituation verschiedene Probleme ohne Programmabbruch zu beheben.
  • Seite 91: Handwerkzeuge (Wz-Nachrüstung Während Der Bearbeitung)

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Auf welchem Satz gestoppt werden soll, wird über das Bit 0 des Maschinendatums 22562 TOOL_CHANGE_ERROR_MODE eingestellt. TOOL_CHANGE_ERROR_MODE, Bit 0=0: N10 ... N100 T="Bohrer" NCK stellt einen Fehler fest, Programm stoppt auf diesem Satz N110 ... N200 M06 N210 ...
  • Seite 92 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Verantwortung des Bedieners Dabei hat der Bediener dafür zu sorgen, ● dass der Datensatz des Werkzeugs, das er auf die Spindel steckt, sich im NCK befindet bzw. ● dass er zu dem im NCK abgelegten Datensatz das passende Werkzeug auf die Spindel bringt.
  • Seite 93 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Hinweis Die PLC darf ein vom NCK vorgewähltes Handwerkzeug nicht ablehnen (Werkzeugablehnung siehe auch MD20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK). Der Werkzeugzustand "CHANGEACTIVE" wird entsprechend der Einstellung in "$MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK" berücksichtigt. Das Einwechseln eines Handwerkzeugs erfolgt grundsätzlich über die Spindelwechselstelle im DB 72, auch bei der Einstellung $MC_TOOL_CHANGE_MODE = 0.
  • Seite 94 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Die Werkzeuge und Magazine müssen während des Programmtest-Betriebs im NCK datenmäßig unverändert bleiben. Ein Handwerkzeug, das bei Programmtest-Anwahl eingewechselt ist, wird vom NCK deshalb datenmäßig vom Werkzeughalter entfernt und intern gespeichert. Beim PLC-Auftrag "Rücktransport des Handwerkzeuges vom Magazin 9999, Platz 1"...
  • Seite 95 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Neues Verhalten: Ein Handwerkzeug bekommt eine eindeutige Kennung, $TC_TP8[T_Nr] Bit 15 =1. Ist dieser Zustand gesetzt, wird für das Werkzeug kein Leerplatz in einem Magazin gesucht und dieses (Alt–)Werkzeug beim Werkzeug–Wechsel direkt auf den virtuellen Magazinplatz 9999/1 transportiert.
  • Seite 96 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Explizites Schreiben des Zustandes "Handwerkzeug" ($TC_TP8, Bit 15) Außerdem kann der Zustand "Handwerkzeug" eines Werkzeuges durch Schreiben der Systemvariablen für den Werkzeug–Zustand ($TC_TP8) gesetzt bzw. zurückgesetzt werden. Das Setzen des Werkzeug–Zustandes "Handwerkzeug" ist nicht möglich, wenn ●...
  • Seite 97 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Der Zustand "Handwerkzeug" ist über Power On wirksam. Beim Auswechseln eines Handwerkzeugs auf die virtuelle Magazinadresse 9999/1 wirken die Einstellungen des MD $MN_TOOL_UNLOAD_MASK nicht, d.h. die entsprechenden Zustände des Werkzeuges bleiben erhalten. Hinweis Es wird beim NC-Sprachbefehl "GETFREELOC" bzw. beim PI–Dienst "_N_TMFDPL" bzw. "_N_TMFPBP"...
  • Seite 98 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Verhalten NC-Sprachbefehle "TCA", "TCI" und Rücktransport bei Handwerkzeugen Wenn der Sprachbefehl TCA ein bestimmtes Werkzeug programmiert, dass nicht auf einem Magazinplatz sitzt (auch nicht auf einem internen Magazinplatz), dann wird dieses Werkzeug angewählt und als Handwerkzeug eingewechselt. Wird der Sprachbefehl TCI auf einen Zwischenspeicherplatz angewendet, auf dem sich ein Handwerkzeug befindet, dann ist der Zielplatz der Bewegung der virtuelle Magazinplatz 9999/1 (D.h.
  • Seite 99: Werkzeugwechsel Im Nck Über Synchronaktionen

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Hinweisalarm 17212 "...Handwerkzeug "FRAESER_120" Duplonummer 00001 von Spindel/Werkzeughalter 1 entnehmen" mit der Endequittung von M06 wird a. der Hinweisalarm quittiert b. die Kennung "Handwerkzeug" gelöscht Beispiel 2 (Fräsmaschine, $MC_TOOL_CHANGE_MODE=1, 1 x Spindel, 1 x Kettenmagazin, Doppelgreifer) Das Werkzeug "PLANFRAESER_120"...
  • Seite 100 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Es handelt sich dabei um folgende Variablen: $AC_TC_FCT Funktions-Nr. (Kommando-Nr. der NCK) $AC_TC_STATUS Quittierstatus von PLC $AC_TC_THNO WZ-Halter bzw. Spindel-Nr. auf die der Wechsel ausgeführt $AC_TC_TNO interne T-Nr. des zu wechselnden bzw. vorzubereitenden WZ $AC_TC_MFN Quelle neues Werkzeug: Magazinnummer $AC_TC_LFN...
  • Seite 101 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Arbeitsweise Die Variablen werden geschrieben: 1. mit jedem Kommando der NCK (CMD) 2. mit jeder Quittierung der PLC (ACK) 3. mit Power On werden alle auf den Wert "-1" gesetzt Die Daten bleiben erhalten, bis sie durch ein neues Kommando überschrieben werden, d.h. dass bei gleichartigen Kommandos anhand der Funktionsnummer ($AC_TC_FCT) nicht erkannt werden kann, ob ein neuer Auftrag vorliegt.
  • Seite 102 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Bei den Kommandos "2" und "5" (T-Vorbereitung oder T/M06) wird bei Altplatz>0 und PLC- Quittungsstatus "105" (dient als Freigabe) die Magazinachse verfahren. Altplatz>0: War die Spindel leer, gibt es kein Alt-Werkzeug und der Altplatz ist 0 - dann muss er auch nicht angefahren werden.
  • Seite 103: Funktionsersetzung

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.3.14 Funktionsersetzung Übersicht Die Funktion erlaubt es, eine T-, M- oder D-Funktion durch einen Zyklus zu ersetzten. Die Funktion steht unabhängig von der Werkzeugverwaltung zur Verfügung und ist im "Funktionshandbuch Grundmaschine Kap. 2.11 (Bag, Kanal, Programmbetrieb)" umfassend beschrieben.
  • Seite 104 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Übergabevariablen des T-Ersetzungszyklus $C_T T-Nr. des Werkzeugs (numerisch) $C_T_Prog Bool-Variable, zeigt an, ob in $C_T ein T-Wort zur Verfügung steht $C_TS WZ-Bezeichner (String) $C_TS_Prog Bool- Variable, zeigt an, ob in $C_TS ein Bezeichner zur Verfügung steht $C_TE Adresserweiterung des T-Wortes...
  • Seite 105 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine if $C_TS_PROG==1 ;T=String if $C_TCA==1 ;TCA if $C_DUPLO_PROG==1 ;Duplo-Nr? if $C_THNO_PROG>=1 ;Toolholder-Nr TCA($C_TS,$C_DUPLO,$C_THNO ;Programmierung von TCA mit Bezeichner, Duplo-Nr. und Toolholder-Nr. else TCA($C_TS,$C_DUPLO) ;Programmierung von TCA mit Bezeichner, Duplo-Nr. ohne Toolholder-Nr. endif else if $C_THNO_>=1 TCA($TS,$C_THNO) ;Programmierung von TCA mit Bezeichner, Toolholder-Nr.
  • Seite 106: Übergabevariablen Des D-Ersetzungszyklus

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Im Zyklus können nun bequem Aktionen zur Werkzeug-Bereitstellung, scannen der Greifer, positionieren des Magazins, Datenübergabe zur PLC, Start von Hilfskanälen, usw. durchgeführt werden. Hinweis Der Sprachbefehl TCI kann nicht ersetzt werden! Übergabevariablen des D-Ersetzungszyklus $C_D Programmierte D-Nr.
  • Seite 107 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Es werden zwei Fälle unterschieden: 1. Es wurde das mit $MN_M_NO_FCT_CYCLE_PAR projektierte Substitutionsunterprogramm für den Werkzeugwechsel aufgerufen. $C_M enthält dann den Wert $MN_M_NO_FCT_CYCLE [$MN_M_NO_FCT_CYCLE_PAR]. 2. Bei Werkzeugwechsel mit M-Code wurde lediglich ein Substitutionsunterprogramm für die Adressen T und/oder D/DL projektiert.
  • Seite 108: Satzsuchlauf

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.3.15 Satzsuchlauf Satzsuchlauf mit Berechnung Bei Satzsuchlauf, Anwahl bei Reset oder Start wird das Werkzeug schon im Vorlauf ausgewählt, die PLC hat hier nicht das Recht der Werkzeugablehnung (siehe Bit 4 in MD20310). Anderenfalls wird ein Alarm ausgegeben. Der Satzsuchlauf muss anschließend wiederholt werden.
  • Seite 109: Werkzeug Ist Nicht Einsetzbar

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Werkzeug ist nicht einsetzbar Ist das einzuwechselnde Werkzeug am Suchlaufziel nicht einsetzbar (nicht vorhanden, gesperrt, ...) wird der Alarm 22068 ausgegeben, das Programm muss mit Reset abgebrochen werden. Damit der Satzsuchlauf nicht abgebrochen wird, falls das betreffende Werkzeug am Suchlaufziel nicht das einzuwechselnde Werkzeug ist, wird versucht, auch eingesperrtes Werkzeug zuzulassen (und damit auch ein entladenes Werkzeug) sofern es nur den Zustand "freigegeben"...
  • Seite 110: Satzsuchlauf (Ssl) In Verbindung Mit Aktiver Werkzeugverwaltung

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.3.16 Satzsuchlauf (SSL) in Verbindung mit aktiver Werkzeugverwaltung Der Satzsuchlauf wurde schon beschrieben. Hier soll auf die Besonderheiten in Verbindung mit aktiver WZV eingegangen werden. Der Satzsuchlauf stellt grundsätzlich die Anfangsposition des Zielsatzes her. Im SSL programmierte Hilfsfunktionen werden aufgesammelt und in so genannten Aktionssätzen am Ende des SSL ausgegeben.
  • Seite 111 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Einstellungen: $MC_Tool_Change_Mode=1 $MC_Collect_Tool_Change=0 $MN_Search_Run_Mode Bit 1=1 $MC_Collect_Tool_Change=0 bedeutet: Keine Ausgabe von T und M06 nach SSL. Vorgehen: ● In der PLC ist keine negative Quittung nötig. ● Mit letztem Aktionssatz aktiv wird das Programm "Prog_Event.SPF" gestartet. Hier muss nun der Wechsel und die Vorbereitung nachgeführt werden.
  • Seite 112 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Hinweis Wird durch die Aktionssätze ein Wechsel ausgegeben (im Beispiel Satz N80 und N90), so ist das immer ein Kommando "5", d.h. im DB 72 stehen "Wechsel vorbereiten" und "Wechsel durchführen" gemeinsam an. Sitzt das richtige WZ bereits auf der Spindel (d.h. im Beispiel SSL auf Satz N70 und es ist eingestellt $MC_COLLECT_TOOL_CHANGE=1) wird die T-Vorbereitung (aus Satz N30) ausgegeben.
  • Seite 113: Programmtest

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Satzsuchlauf auf Satz N212 1. Einstellung $MC_Cutting_Edge_Default=-2 GETEXET = 32 $P_TOOLNO = 5 2. $MC_Cutting_Edge_Default=1 GETEXET = 32 $P_TOOLNO = 32 3.3.17 Programmtest Übersicht Mit der Funktion "Programmtest" kann ein Programm ohne Achsbewegung verfahren werden.
  • Seite 114 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine In der Symboltabelle sind folgende Einträge zu machen: Symbol Adresse Datentyp Kommentar Kanal1 DB 21 UDT 21 WstSp DB 72 UDT 72 WZW_VAR DB 119 DB 119 Für Test der WZW Alle notwendigen Variablen sind im Instanzdatenbaustein abgelegt. Bei abgewähltem Programmtestbetrieb erfolgt kein Eingriff.
  • Seite 115: Mehrere Spindeln In Einem Kanal Oder To-Einheit

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Ausnahme: Der WZ-Zustand des im Testbetrieb aktivierten Werkzeugs kann den Zustand "aktiv" annehmen. Hinweis Es darf nicht abgeleitet werden – sofern die Einstellung "keine WZ-Wechselbefehle an PLC" gewählt ist – dass das während "Programmtest aktiv" auf der Spindel bzw. dem WZ-Halter befindliche Werkzeug das aktive Werkzeug ist.
  • Seite 116: Entkopplung Der Werkzeugverwaltung Von Der Spindelnummer

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.3.19 Entkopplung der Werkzeugverwaltung von der Spindelnummer Damit die Werkzeugverwaltung ein Werkzeug einwechseln kann, muss programmiert werden, an welchem Einsatzort (Spindelnummer bei Fräsmaschinen) der Werkzeugwechsel erfolgen soll. Über das Maschinendatum MD20124 TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER kann eingestellt werden, ob statt einer Spindelnummer eine Werkzeughalternummer vergeben wird, um den Einsatzort eines einzuwechselnden Werkzeuges festzulegen.
  • Seite 117 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Auf Kanal 1 wurde die Spindel 1 mit dem MD SPIND_DEF_MASTER_SPIND=1 zur Masterspindel erklärt. Auf Kanal 2 ist Spindel 2 Masterspindel. Beide Spindeln müssen unterschiedlich nummeriert sein, da die Zuordnung Spindel zum zweiten internen Magazin (Zwischenspeichermagazin) eindeutig sein muss. Diese Zuordnung erfolgt über $TC_MPP1 (Spindelplatz) und über $TC_MPP5 (Spindelnummer).
  • Seite 118: Beispiel Eines Teileprogrammes (Für Kanal Mit Zwei Spindeln)

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Beispiel eines Teileprogrammes (für Kanal mit zwei Spindeln) (Vorgabe: CUTTING_EDGE_DEFAULT=1; d.h. mit dem WZ-Wechsel M06 wird implizit D1 aktiv): T="Fraeser" M06 keine Adresserweiterung programmiert -> die Masterspindel wird angesprochen, d.h. Spindel 1 = Wert des Maschinendatums $MC_SPIND_DEF_MA STER_SPIND.
  • Seite 119: Weiteres Beispiel (Vorgaben Wie Oben)

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Weiteres Beispiel (Vorgaben wie oben) N10 SETMS ; erkläre Spindelnr. 1 zur Masterspindel N20 T2=3 N50 M2=6 Adresserweiterung für die Nebenspindel wurde programmiert. Der Werkzeugwechsel erfolgt auf die Spindel. Die Bahn wird mit den Korrekturen von "Fraeser_3" korrigiert N70 D3 Die Bahn wird mit den Korrekturen des aktiven Werkzeuges (das vor dem Satz N10 aktiviert wurde - hier im Beispiel "Fraser_3) korrigiert...
  • Seite 120 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Arbeiten mit Werkzeughalternummern Bild 3-16 2 Kanäle mit je einem Werkzeughalter und einer TO-Einheit (Die Nullposition liegt in der Wechselstelle des Werkzeughalters 1) Zwei Kanäle arbeiten auf den Daten einer TO-Einheit (mit einem Magazin). Der Werkzeugwechsel benötigt keine Angabe von Spindelnummern mehr.
  • Seite 121 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Bild 3-17 1 Kanal mit 2 Werkzeughaltern (Nullposition liegt in der Wechselstelle des Werkzeughalters 1) Zwei WZ-Halter eines Kanals arbeiten mit einem Magazin. WZ-Halter 1, wurde mit TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER = 1 zum Master erklärt. WZ-Halter 2 ist damit Nebenwerkzeughalter.
  • Seite 122 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Programmierbeispiel: Um einen von mehreren Werkzeughaltern zum Masterwerkzeughalter zu erklären, wird der Sprachbefehl SETMTH (WZ-Halternummer) verwendet. Die Grundeinstellung nach PowerOn wird durch das Maschinendatum $MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER bestimmt, das Verhalten bei NC-Start und Reset durch die Maschinendaten $MC_START_MODE_MASK und $MC_RESET_MODE_MASK.
  • Seite 123: Mehrere Spindeln/Werkzeughalter

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.3.20 Mehrere Spindeln/Werkzeughalter Übersicht Die Werkzeugverwaltung kann in einem Kanal mit mehr als einem Werkzeughalter arbeiten. Werden mehrere Kanäle von einer TO-Einheit mit Daten versorgt, ist darauf zu achten, dass die Werkzeug-Halternummern der Magazinkonfiguration ($TC_MPP5 der Zwischenspeicherplätze der Art ($TC_MPP1) "Spindel") unterschiedliche (= eindeutige) Nummern tragen.
  • Seite 124: Mehrere Magazine In Einem Kanal Oder Einer To-Einheit

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.3.21 Mehrere Magazine in einem Kanal oder einer TO-Einheit Adresserweiterung Die NC-Adresse T kann mit einer Adresserweiterung programmiert werden. Die Funktion Werkzeugverwaltung interpretiert diese programmierte Adresserweiterung als Spindelnummer bzw. als Werkzeughalternummer. Die NC-Adresse T ohne programmierte Adresserweiterung bezieht sich dann auf die Hauptspindel (Masterspindel).
  • Seite 125: Reset- Und Startmode

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.3.22 Reset- und Startmode Grundlagen Die An- und Abwahl der WZ-Korrektur kann durch Maschinendaten für Programmende oder Reset sowie für den NC-Start eingestellt werden. Ebenso kann der Wechsel eines bestimmten Werkzeugs z.B. bei NC-Start fest vorgegeben werden.
  • Seite 126 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Bild 3-19 Reset- und Startmode Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 02/2012, 6FC5397-6BP40-3AA0...
  • Seite 127 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK Bit 0=0: Bedeutet: lasse Korrektur unverändert, d.h. nach Teilprogrammende und Reset bleibt die zuletzt programmierte Korrektur aktiv (Verhalten wie bei Bit 0 und 6=1). Bit 0=1: Reset-Mode, d.h. Auswertung der Bits 4 ..11 Bit 2=1: Resetverhalten (WZ-Korrektur) bei nichtaktiver WZV.
  • Seite 128 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Resetverhalten für Toolholder Bit 17=0: Mastertoolholder ist der im MD $TC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER festgelegte Werkzeug-Halter. Auf diesen beziehen sich die Einstellungen der Maschinendaten $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK $MC_RESET_MODE_MASK $MC_START_MODE_MASK $MC_TOOL_RESET_NAME $MC_CUTTING_EDGE_RESET_VALUE Bit 17=1: Der zuletzt mit SETMTH(x) programmierte Toolholder bleibt nach Programmende und Reset der Mastertoolholder, unabhängig von der Maschinendateneinstellung.
  • Seite 129 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine MD20130 $MC_CUTTING_EDGE_RESET_VALUE D-Nr. des Werkzeugs, das über $MC_TOOL_RESET_NAME eingewechselt wird. D.h. das Werkzeug wird mit der hier eingetragenen Korrektur aktiv. Ist in diesem Maschinendatum nicht eingetragen, entspricht das "D0". MD20124 $MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER Festlegung, ob Werkzeughalter-Nummer oder Spindelnummer angeben wird, um Einsatzort eines einzuwechselnden Werkzeugs festzulegen.
  • Seite 130 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Startverhalten für Toolholder Bit 17=0: Die zuletzt angewählte Korrektur bleibt aktiv. Dabei ist es egal, ob die Korrektur im Teileprogramm oder durch Einstellungen im MD $MC_RESET_MODE_MASK angewählt wurde. Es kann auch die Korrektur des WZ auf der zuletzt programmierten Masterspindel aktiv werden (siehe $MC_RESET_MODE_MASK).
  • Seite 131 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Beispiel 2 Bei Programmende (M02/M30) und Reset soll das Spindelwerkzeug abgelegt werden ("automatisches T0"). Es gilt: $MC_TOOL_CHANGE_MODE = 1 $MC_CUTTING_EDGE_DEFAULT = -2 eine Spindel Folgende Einstellungen müssen vorgenommen werden: $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK Bit 14=1 damit wird das Reset- und Startverhalten aktiv $MC_RESET_MODE_MASK Bit 0=1...
  • Seite 132 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine $MC_TOOL_RESET_NAME="Messtaster_1" Name des WZ, das mit Reset/Start eingewechselt werden soll. Hier im Bsp. ist es der "Messtaster_1" $MC_CUTTING_EDGE_RESET_VALUE=1 das oben genannte WZ wird mit dieser Korrektur aktiv, hier D1 $MC_RESET_MODE_MASK Bit 6=0 ist für dieses Bsp. nicht relevant Beispiel 4 Nach Programmende (M30/M02) und Reset soll das Werkzeug auf der zuletzt programmierten Masterspindel aktiv bleiben.
  • Seite 133: Wiederholung Eines Werkzeugwechsels Mit Gleichem Werkzeug-Bezeichner

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Hinweis Mit dem MD20310, Bit 12 = 1 und den beschriebenen Einstellungen wird bei jedem Reset ein Vorbereitungs- und Wechselbefehl an die PLC ausgegeben und müssen von dieser quittiert werden. Hier kann auch die automatische positive Quittierung verwendet werden. Hinweis Wird durch den Rest-Mode bei PowerOn ein Wechsel ausgelöst, steht die NC mit "Kein NC- Ready", solange bis dieser Wechsel mit Ende quittiert ist.
  • Seite 134 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Wiederholung der T-Vorbereitung vor dem Einwechseln Bit 11 = 0 Bit 11 = 1 N10 T="WZ1" WZ Vorbereitungsbefehl wird an WZ Vorbereitungsbefehl wird an PLC PLC ausgegeben ausgegeben N20 T="WZ1" Keine Ausgabe an PLC WZ Vorbereitungsbefehl wird an PLC (vorausgesetzt, der Zustand des ausgegeben...
  • Seite 135: Neuprogrammierung Für Das Noch Einsatzfähige Werkzeug Auf Dem Werkzeughalter

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Beispiel 2: Bit 12 = 0 Bit 12 = 1 N10 T="WZ1" WZ Vorbereitungsbefehl an die PLC WZ Vorbereitungsbefehl an die PLC N12 M06 WZ-Wechselbefehl an die PLC WZ-Wechselbefehl an die PLC N20 T="WZ1" Keine Ausgabe an PLC WZ-Vorbereitungsbefehl an die PLC N30 "T=WZ1"...
  • Seite 136: Bedingung Für Die Bearbeitung Eines Neuen Wz-Vorbereitungsbefehls In Nck

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Bedingung für die Bearbeitung eines neuen WZ-Vorbereitungsbefehls in NCK N10 T = "WZ1" N20 T = "WZ2" ; Die Bearbeitung eines Kommandos im Hauptlauf erfolgt erst dann, wenn das Vorgängerkommando von PLC mit "Ende" quittiert wurde. Dies gilt nicht, falls N20 nicht an PLC ausgegeben wird.
  • Seite 137: Werkzeug Suchen

    Funktionsbeschreibung 3.4 Werkzeug suchen Werkzeug suchen 3.4.1 Suchstrategien bei der Werkzeugsuche Die Werkzeugsuche wird mit dem Vorbereitungsbefehl (T-Anwahl) angestoßen. Durch sie wird ein Werkzeug zum Einwechseln in die Spindel gesucht. Die Werkzeugsuche erfolgt, per Default-Einstellung immer magazinspezifisch, d.h. dass bei dieser Einstellung der Suchstrategie in dem Magazin gesucht wird, aus dem der letzte Wechsel erfolgte.
  • Seite 138: Beispiel Suchvorgang Wz-Suche

    Funktionsbeschreibung 3.4 Werkzeug suchen Das Setzen von Bit 6 bewirkt, dass vorrangig im aktuell betrachteten Magazin gesucht wird. Dies wirkt nur in Verbindung mit Bit 7=1. Die Strategien, die die Suche immer im ersten Magazin der Distanztabelle beginnen sind im Kapitel "Programmierung, Magazinbausteine" dargestellt Hinweis Bit 3 = 1 bis Bit 5 = 1 sind nur bei aktiver Überwachungsfunktion von Bedeutung (definiert...
  • Seite 139: Leerplatzsuche

    Funktionsbeschreibung 3.5 Leerplatzsuche Leerplatzsuche 3.5.1 Leerplatzsuche für ein Werkzeug - von Spindel ins Magazin Mit dem T-Vorbereitungsbefehl wird automatisch ein passender Leerplatz für das Spindelwerkzeug gesucht. Der Platz auf dem sich das neue Werkzeug befindet, ist zu diesem Zeitpunkt noch besetzt und kann deshalb nicht als Leerplatz gefunden werden, Ausnahme ist der 1:1-Tausch.
  • Seite 140: Suchstrategie Bei Der Leerplatzsuche

    Funktionsbeschreibung 3.5 Leerplatzsuche 3.5.2 Suchstrategie bei der Leerplatzsuche Suchstrategie Bei der Magazinkonfiguration kann die Strategie festgelegt werden, nach welcher in den Magazinen der TO-Einheit nach einem freien Platz gesucht wird. Handelt es sich um ein Flächenmagazin, wird nach der Default-Strategie gesucht (Vorwärts-Suche bei erster Platznummer beginnend).
  • Seite 141: Hierarchisierung Der Platztypen

    Funktionsbeschreibung 3.5 Leerplatzsuche Definition der aktuellen Magazinposition In dem Magazinparameter (Systemvariable) $TC_MAP8 wird die aktuelle Magazinposition an der Wechselstelle abgespeichert. Der Wert wird automatisch mit der PLC-Quittierung eines Befehls aktualisiert, wenn das Neu-Werkzeug dabei bewegt wird. Wird das Magazin oder Werkzeug ohne Auftrag durch die NCK bewegt, muss die Istposition vom Anwender nachgeführt werden.
  • Seite 142: Neue Art Der Platztyphierarchie

    Funktionsbeschreibung 3.5 Leerplatzsuche Es werden folgende Platztyp-Beziehungen festgelegt: 1. Hierarchie $TC_MPTH[0,0] = A $TC_MPTH[0,1] = B $TC_MPTH[0,2] = D 2. Hierarchie $TC_MPTH[1,0] = C $TC_MPTH[1,1] = E Es gilt nun Typ A < Typ B < Typ D in er ersten Hierarchie und Typ C < Typ E in der zweiten Hierarchie.
  • Seite 143: Siehe Auch

    Funktionsbeschreibung 3.5 Leerplatzsuche Beispiele Es gibt drei Werkzeuge mit den T– und Platztyp–Nummern = 100 und 1, 200 und 2, 600 und 6. Folgende Definitionen werden getroffen. $TC_MPTH[ 0, 0 ] = 10 ; Hierarchie des ausgezeichneten Platztyps = 1 $TC_MPTH[ 0, 1 ] = 21 $TC_MPTH[ 0, 2 ] = 32 $TC_MPTH[ 0, 3 ] = 43...
  • Seite 144: Suchvorgang Für Die Leerplatzsuche

    Funktionsbeschreibung 3.5 Leerplatzsuche 3.5.5 Suchvorgang für die Leerplatzsuche Als Kriterien für die Leerplatzsuche gelten: ● Platztyp muss mit Platztyp des Werkzeuges übereinstimmen. Eine Hierarchie wird berücksichtigt. ● Abprüfung der WZ-Größe ● Platz muss den Status "frei" haben. ● Platz darf nicht "gesperrt" sein ●...
  • Seite 145 Funktionsbeschreibung 3.5 Leerplatzsuche Falls das Neu- bzw. Alt-Werkzeug festplatzcodiert ist oder die Werkzeuggröße oder der Platztyp nicht identisch sind, kommt die Strategie nicht zum Einsatz. Hinweis Das PLC-Programm muss die für den WZ-Wechsel nötigen WZ-Transportvorgänge in der richtigen Reihenfolge vornehmen: "neues"...
  • Seite 146: Werkzeugsuche Im Verschleißverbund

    Funktionsbeschreibung 3.5 Leerplatzsuche 3.5.7 Werkzeugsuche im Verschleißverbund Übersicht Falls mit der Funktion "Verschleißverbund" gearbeitet wird: Bei bestehenden WZ-Suchstrategien bezieht sich die Suche nur auf den aktiven Verschleißverbund, d.h. bei der Suche innerhalb einer Werkzeuggruppe werden nur die Werkzeuge berücksichtigt, die auf den Magazinplätzen des aktiven Verschleißverbundes stehen.
  • Seite 147 Funktionsbeschreibung 3.5 Leerplatzsuche Aktivierung Um mit Verschleißverbünden arbeiten zu können, müssen über die Systemvariable $TC_MPP5 die Plätze des Magazins Verschleißverbünden zugeordnet werden und die Funktion muss über Maschinendatum aktiviert sein. Weiter muss die Systemvariable $TC_MAP9 des auszuwählenden Magazins die Nummer des Verschleißverbundes zugewiesen bekommen, mit dem die Bearbeitung begonnen werden soll (Wert >...
  • Seite 148 Funktionsbeschreibung 3.5 Leerplatzsuche Die Werkzeuge mit T=10 und T=11 befinden sich im Verschleißverbund 1. Beim Aktivieren des Verschleißverbundes 1, wurden die Werkzeuge T=10, 11 somit ebenfalls "aktiv" gesetzt (über $TC_MAMP3, Bit 0=1). Hinweis Mit dem Sprachbefehl SETTA (siehe Indexeintrag) können diese Werkzeuge ebenfalls aktiv gesetzt werden.
  • Seite 149 Funktionsbeschreibung 3.5 Leerplatzsuche Dies führt zur Aktivierung des nächsten Verschleißverbundes (2). Verschleißverbund 1 ist dadurch nicht mehr aktiver Verschleißverbund. Der Status der Werkzeuge im Verschleißverbund 1 wurde zurückgesetzt (nicht "aktiv"), wie es mit $TC_MAMP3, Bit 1=1 konfiguriert wurde. Die Werkzeugsuche erfolgt nun ausschließlich im Verschleißverbund 2. Diese Werkzeuge werden bei der Aktivierung des Verschleißverbundes auf "aktiv"...
  • Seite 150: Beladen

    Funktionsbeschreibung 3.6 Beladen Beladen 3.6.1 Ablauf beim Beladen Überblick Unter Beladen versteht man allgemein den Transport eines Werkzeugs von einer Beladestelle (Platz im Belademagazin) in ein reales Magazin. Dabei wird dem Werkzeug ein Eigentümerplatz (eben der Platz, auf den es beladen wurde) zugewiesen. Erst dadurch gilt ein Werkzeug, aus Sicht des NCK, als beladen.
  • Seite 151: Beispiel Für Fc 8/Fc 6 Aufruf Beim Beladen

    Funktionsbeschreibung 3.6 Beladen DB71.DBX0.1 = 1 ; Schnittstelle 2 aktiv DB71.DBX34.0 = 1 Kommando: Beladen DB71.DBW50 = 9999 Magazin-Nr. des Belademagazins DB71.DBW52 = 2 Platz-Nr. innerhalb des Belademagazins DB71.DBW54 = 0 Magazin-Nr. Quelle für Entladen DB71.DBW56 = 0 Platz-Nr. Quelle für Entladen DB71.DBW58 = 1 Magazin-Nr.
  • Seite 152: Beladen Durch Direktes Zuweisen Der T-Nummer

    Funktionsbeschreibung 3.6 Beladen Probleme beim Beladen Ein Werkzeug kann nicht beladen werden. Es ist zu überprüfen: ● Stimmt der Platztyp? ● Ist ein passender Leerplatz vorhanden? ● Ist die Anzahl der Werkzeuge erreicht, die im NCK (MD 18082) freigegeben sind? ●...
  • Seite 153: Nachladen Von Werkzeugdaten

    Funktionsbeschreibung 3.6 Beladen Beispiel DEF INT TNr TNr=NEWT("test",1) $TC_TP3[TNr]=2 ; Größe links $TC_TP4[TNr]=2 ; Größe rechts $TC_TP5[TNr]=1 ; Größe oben $TC_TP6[TNr]=1 ; Größe unten $TC_TP7[TNr]=2 ; Platztyp $TC_TP8[TNr]=2 ; WZ-Status $TC_TP9[TNr]=0 ; Art der Überwachung $TC_TP10[TNr]=0 ; Ersatz-WZ-Strategie $TC_TP11[TNr]=0 ; WZ-Info $TC_DP1[TNr,DNr]=120 WZ-Typ: (hier werden all die benötigten Korrekturdaten versorgt)
  • Seite 154: Erstellen Des Nachladeprogrammes

    Funktionsbeschreibung 3.6 Beladen Ist die T-Nummer nicht bekannt, muss sie für jedes nachzuladende Werkzeug ermittelt und über eine Variable versorgt werden. Dies ist für den Bediener weniger aufwendig und damit weniger fehleranfällig. Erstellen des Nachladeprogrammes Das Werkzeug wird an einer Messstation vermessen und die ermittelten Daten abgespeichert.
  • Seite 155 Funktionsbeschreibung 3.6 Beladen $TC_DP16[TNr,1]=0 $TC_DP17[TNr,1]=0 $TC_DP18[TNr,1]=0 $TC_DP19[TNr,1]=0 $TC_DP20[TNr,1]=0 $TC_DP21[TNr,1]=0 $TC_DP22[TNr,1]=0 $TC_DP23[TNr,1]=0 $TC_DP24[TNr,1]=0 $TC_DP25[TNr,1]=0 $TC_MOP1[TNr,1]=0 $TC_MOP2[TNr,1]=0 $TC_MOP3[TNr,1]=0 $TC_MOP4[TNr,1]=0 wz2: nächstes Werkzeug TNr=GETT ("Fräser23",2) if TNR==-1 goto Fehler mögliche Fehlerroutine, wenn Werkzeug nicht vorhanden ist $TC_DP1[TNr,1]=120 $TC_DP3[TNr,1]=82.51 $TC_DP6[TNr,1]=25 Fehler: Fehler Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 02/2012, 6FC5397-6BP40-3AA0...
  • Seite 156: Entladen

    Funktionsbeschreibung 3.7 Entladen Entladen 3.7.1 Übersicht Beim Entladen wird das Werkzeug aus dem Magazin entfernt. Es ist grundsätzlich ein Werkzeugtransport von einem realen Magazin in das Belademagazin. Dabei werden der Eigentümerplatz des Werkzeugs sowie sämtliche Reservierungen im realen Magazin gelöscht. Der Auftrag erfolgt dabei über PI-Dienst (Anstoß über die HMI-Oberfläche) oder Sprachbefehl.
  • Seite 157: Positionieren Zum Entladen (Mit Op177 Und Sinumerik Operate)

    Funktionsbeschreibung 3.7 Entladen 1. In der Regel positioniert die PLC jetzt den "Platz 7" von "Magazin-Nr.1" (aus dem entladen werden soll) zur "Be-/Entladestelle 2" und führt den Entladevorgang durch. 2. Wenn das Werkzeug aus dem Magazin entfernt ist, muss vom Anwenderprogramm der FC 8/FC 6 aufgerufen und der Entladevorgang quittiert werden.
  • Seite 158: Beispiel: Positionieren Zum Entladen

    Funktionsbeschreibung 3.7 Entladen Beispiel: Positionieren zum Entladen FC 8 Parameter Werte Kommentar Start startet Auftrag TaskIdent DB 71 Nahtstelle TaskIdentNo Nr. der aktiven Nahtstelle NewToolMag 9999 Mag-Nr. 9999 NewToolLoc Platz-Nr.3 OldToolMag Bei Positionieren = 0 OldToolLoc Bei Positionieren = 0 Status Vorgang beendet 3.7.3...
  • Seite 159: Umsetzen Von Werkzeugen Und Positionieren Des Magazins

    Funktionsbeschreibung 3.8 Umsetzen von Werkzeugen und Positionieren des Magazins Umsetzen von Werkzeugen und Positionieren des Magazins 3.8.1 Umsetzen (Auftrag von der WZV) Grundlage Beim Umsetzen ist die Zieladresse das Magazin und der Platz für das umzuladende Werkzeug (DB71.DBW(n+24) und DBW n+26). Die Herkunft des Werkzeugs ist im DB71.DBW(n+20) und DBW(n+22) zu finden.
  • Seite 160 Funktionsbeschreibung 3.8 Umsetzen von Werkzeugen und Positionieren des Magazins 1. Beispiel Das Werkzeug im Mag-Nr.1, Platz-Nr. 5 soll nach Mag-Nr. 2, Platz-Nr. 17 umgesetzt werden. Die PLC trägt an dieser Stelle die Verantwortung, ob dieser Transfer bezüglich des Platztyps stimmt. Dieses Beispiel für einen FC8-Aufruf berücksichtigt keine Rückmeldung an die WZV für Zwischenpositionen der Werkzeuge.
  • Seite 161 Funktionsbeschreibung 3.8 Umsetzen von Werkzeugen und Positionieren des Magazins 2. vom Greifer 3 in den Übergabeplatz 2, Platz-Nr. 6 bewegt FC 8 Parameter Werte Kommentar Start startet Auftrag TaskIdent Auftrag von der PLC TaskIdentNo Kanal-Nr. für WZV NewToolMag 9998 neue Magazin-Nr. NewToolLoc neue Platz-Nr.
  • Seite 162: Positionieren Des Magazins

    Funktionsbeschreibung 3.8 Umsetzen von Werkzeugen und Positionieren des Magazins 3.8.3 Positionieren des Magazins Überblick Beim Positionieren wird ein Verfahrauftrag von der WZV an die PLC gegeben. Im DB71.DBB(n+0) wird das Bit 3, "Positionieren zur Beladestelle" gesetzt. In den Parametern DB71.DBW(n+20) und (n+22) wird beim Positionieren die Magazin-Nr. und die Platz-Nr. (als Ziel) übergeben.
  • Seite 163: Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß)

    Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) 3.9.1 Überwachungsarten Stückzahl Die Stückzahlüberwachung, ausgelöst durch den Sprachbefehl SETPIECE, betrachtet die Schneiden sämtlicher Werkzeuge, die im Einsatz waren. Hierbei ist zu beachten, dass es mehrere Spindeln geben kann.. Standzeit Die Überwachung der Standzeit erfolgt nur für die Werkzeugschneide, die sich gerade im Einsatz befindet.
  • Seite 164 Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Standzeit, Stückzahl und Verschleiß Die Überwachungsart für die Werkzeuge wird meist beim Anlegen oder Beladen eingestellt. Sie kann nachträglich jederzeit durch die Beschreibung der Systemvariablen $TC_TP9 geändert werden. Die Werkzeugverwaltung führt eine Werkzeugüberwachung nach Standzeit, Stückzahl, Verschleißzustand oder Summenkorrektur mit Vorwarngrenze durch.
  • Seite 165 Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Alarme Werkzeugüberwachung Beim Erreichen der Vorwarngrenze, oder der Überwachungsgrenze eines Werkzeugs wird einer der Alarme 6010, 6011, 6012, 6013 (Cancel-Clear Löschbedingung) zur Information ausgegeben. Beim NC-Sprachbefehl SETPIECE(...) bzw. beim PI-Kommando _N_TMPCIT (= ändere Stückzahlzähler) ist es möglich, dass mehrere Werkzeuge einen Grenzwert erreichen, was dann in mehreren Alarmen zum Ausdruck kommt.
  • Seite 166: Standzeitüberwachung

    Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) 3.9.2 Standzeitüberwachung Überwachung der Werkzeugschneide Die Überwachung der Standzeit erfolgt nur für die Werkzeugschneide, die sich gerade im Einsatz befindet. Dazu muss die Spindel (der Werkzeughalter) aktiviert worden sein (MD20320 TOOL_TIME_MONITOR_ MASK = Spindel-Nr.). Ist MD20124 TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER >...
  • Seite 167: Stückzahlüberwachung

    Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Hierarchie der Zeitüberwachung Zusammen mit der Systemvariablen $A_MONIFACT und der Funktion "Programmtest aktiv" erhält man folgende, geschachtelte Struktur für die Zeitüberwachung: Das Maschinendatum MD20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK legt die Überwachungssteuerung über G00 oder über ein PLC-Signal fest. Die Werkzeuge auf Spindeln, die per Maschinendatum MD20320 TOOL_TIME_MONITOR_MASK aktiviert sind, werden zeitüberwacht.
  • Seite 168: Verschleißüberwachung

    Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Überwachung vom NCK Mit jeder Programmierung von SETPIECE wird der Stückzahlzähler dekrementiert. Bei Erreichen der Vorwarngrenze wird ein Hinweis- Alarm ausgegeben. Erreicht der Zähler den Wert=0 wird das WZ gesperrt und ein Alarm ausgegeben. Beim nächsten Werkzeugaufruf wird das Ersatzwerkzeug eingewechselt.
  • Seite 169 Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Nur diese werden in die Überwachung aufgenommen, d.h. die den systemvariablen $TC_DP10 und $TC_DP11 analogen Verschleißparameter $TC_DP19 und $TC_DP20 werden nicht berücksichtigt. Hinweis Die Verschleißüberwachung erfolgt automatisch durch den NCK beim Ändern von Schneidenkorrekturen durch den Anwender. Hinweis Die Verschleißüberwachung überwacht nicht jeden einzelnen Wert, sondern nur den größten Betrag des Wertes dieser maximal sieben Verschleißparameter ($TC_DP12, …,...
  • Seite 170 Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Überwachungsparameter (Systemvariablen) $TC_MOP15 Verschleißsollwert oder Summenkorrektursollwert $TC_MOP5 Verschleißvorwarngrenze oder Summenkorrektur-Vorwarngrenze $TC_MOP6 Verschleißistwert oder Summenkorrektur-Istwert Die physikalische Größe der neuen Überwachungsparameter ist "Länge". Die Einheit ist dieselbe wie bei den Verschleißwerten. Die Verschleißüberwachung kann über den Kanal DB DBX29.6 ausgeschaltet werden. Das Signal wirkt nur auf Verschleißdatenänderungen, die bei NC-Programmabarbeitung auftreten.
  • Seite 171: Signale An Die Plc Und Von Der Plc

    Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Beachte: Die Verschleißkomponenten können negativ oder positiv sein - auch gemischt. Hinweis Das VDI-Signal "Programmtest aktivieren" hat auf die Verschleißüberwachung keine Auswirkung, da neue Verschleißwerte nur während der Bearbeitung eingetragen werden und nicht während des Programmtests (sofern Verschleiß nicht über das Bearbeitungsprogramm selbst geändert werden).
  • Seite 172 Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) VDI-Signal "T-Nummer des neuen Ersatzwerkzeuges" - Kanal-DB.DBD356 Der Übergang auf ein neues Ersatzwerkzeug wird von dem Werkzeugstatus "war im Einsatz" abgeleitet. Das heißt, wird bei der WZ-Suche im NCK ein (einsatzfähiges) Werkzeug gefunden, das noch nicht im Einsatz war, so wird das als erstmalige Anwahl gewertet und das Nahtstellensignal gesetzt.
  • Seite 173 Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Suchstrategie "suche nach aktivem Werkzeug" Mit dieser Suchstrategie kann z.B. erreicht werden, dass ein Bearbeitungsvorgang nicht mit unterschiedlichen Werkzeugen aus einer Werkzeuggruppe durchgeführt wird. Beim Sperren des Werkzeuges wird dazu aufgrund einer Überwachungsfunktion und gesetztem VDI-Signal "WZ-Sperre unwirksam"...
  • Seite 174: Werkzeugüberwachung Ohne Aktive Werkzeugverwaltung

    Funktionsbeschreibung 3.10 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung 3.10 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung 3.10.1 Übersicht Werkzeugüberwachung Allgemeines Hinweis Die Funktion ist für Einfach-Anwendungen konzipiert, es werden nur 1-kanalige Systeme unterstützt Die Werkzeugüberwachung ohne aktive WZV wird über folgende Maschinendaten aktiviert: ● MD18080 $MN_MMTOOL_MANAGEMENT_MASK: Bit 1=1 ●...
  • Seite 175 Funktionsbeschreibung 3.10 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung Zustand und Art der Werkzeugüberwachung Über den Systemparameter $TC_TP8 kann der Zustand für das jeweilige Werkzeug ermittelt werden, über $TC_TP9 die Art der Überwachungsfunktion. Im Gegensatz zur Magazinverwaltung (siehe Kapitel 3.1) sind in der Funktion Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung nur folgende Zustände von Bedeutung: ●...
  • Seite 176: Standzeitüberwachung

    Funktionsbeschreibung 3.10 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung 3.10.2 Standzeitüberwachung Übersicht Die Überwachung der Standzeit erfolgt für die Werkzeugschneide, die sich gerade im Einsatz befindet (aktive Schneide D des aktiven Werkzeugs T). Sobald die Bahnachsen verfahren (G1, G2, G3, ... aber nicht bei G00), wird die Rest- Standzeit ($TC_MOP2[t,d] dieser Werkzeugschneide aktualisiert.
  • Seite 177: Stückzahlüberwachung

    Funktionsbeschreibung 3.10 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung 3.10.3 Stückzahlüberwachung Allgemein Stückzahlüberwacht wird die aktive Schneide des eingewechselten Werkzeugs ohne Bezug zur Spindelnummer (Standard). Die Überwachung der Stückzahl erfasst alle Werkzeugschneiden, die für die Herstellung eines Werkstücks verwendet werden. Ändert sich die Stückzahl durch Bedienervorgabe, werden die Überwachungsdaten aller seit der letzten Stückzahlzählung aktiv gewordener Werkzeugschneiden angepasst.
  • Seite 178: Arbeiten Mit Ersatzwerkzeugen

    Funktionsbeschreibung 3.10 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung 3.10.6 Arbeiten mit Ersatzwerkzeugen Wird mit Ersatzwerkzeugen gearbeitet, muss definiert werden, nach welchen Regeln der Übergang zu Ersatzwerkzeug erfolgt. Beim Werkzeugwechsel steht im Teileprogramm lediglich der Name der Werkzeug-Gruppe. Diese besteht aus mehreren Werkzeugen, die sich durch ihre Duplonummer unterscheiden. NCK wählt - sofern vorhanden - das Werkzeug mit dem Zustand "aktiv"...
  • Seite 179: Nc-Sprachbefehle

    Funktionsbeschreibung 3.10 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung 3.10.8 NC-Sprachbefehle Allgemein Die NC-Sprachbefehle, die für die Werkzeugüberwachung ohne WZV gelten, werden hier nur aufgezählt. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie in dieser Dokumentation unter dem entsprechenden Stichwort. ● SETPIECE Stückzahlzähler dekrementieren. ● RESETMON Sprachbefehl zur Sollwertaktivierung ●...
  • Seite 180: Varianten Von D-Nummern Zuordnungen

    Funktionsbeschreibung 3.11 Varianten von D-Nummern Zuordnungen 3.11 Varianten von D-Nummern Zuordnungen 3.11.1 Relative D-Nr. zu jedem T - Standard Zu jedem T = "Bezeichner" (mit WZV) bzw. zu jeder T-Nummer (ohne WZV) existieren D- Nummern von 1 bis max. 12. Diese D-Nummern sind direkt den Schneiden von Werkzeugen zugeordnet.
  • Seite 181: Absolute D-Nr. Ohne Bezug Zur T-Nummer (Flache D-Nr.)

    Funktionsbeschreibung 3.11 Varianten von D-Nummern Zuordnungen 3.11.2 Absolute D-Nr. ohne Bezug zur T-Nummer (Flache D-Nr.) Bei Systemen ohne Werkzeugverwaltung ist alternativ zu relativen D-Nummern eine Unabhängigkeit der D-Nummer zur T-Nummer wählbar. Den Bezug von T-Nummer, Schneide und Korrektur über D-Nummer legt der Anwender fest. Der Bereich der D-Nummern liegt zwischen 1 und 32000.
  • Seite 182: Freie Wahl Von D-Nummern Bei Jedem T

    Funktionsbeschreibung 3.11 Varianten von D-Nummern Zuordnungen 3.11.3 Freie Wahl von D-Nummern bei jedem T Bei Systemen mit und ohne WZV können die D-Nummern zu Schneidennummern frei zugeordnet werden. Hierbei sind max. 12 Schneiden pro Werkzeug "T" möglich. Die Obergrenze der verwendbaren D-Nummern wird durch ein Maschinendatum begrenzt. Diese Zuordnungsmöglichkeit stellt eine Erweiterung des Verfahrens zu relativen D- Nummern dar.
  • Seite 183 Funktionsbeschreibung 3.11 Varianten von D-Nummern Zuordnungen Maschinendaten für freie (eindeutige) Vergabe von D-Nummern $MN_MAX_CUTTING_EDGE_NO= maximal erlaubte D-Nummer Beispiel: $MN_MAX_CUTTING_EDGE_NO=1 Pro Werkzeug maximal 1 Korrektur (D1) definierbar. $MN_MAX_CUTTING_EDGE_NO=9999 Damit können Werkzeuge mit eindeutigen D- Nummern versehen werden: T1 mit D1, D2, D3 T2 mit D10, D20, D30 T3 mit D100, D200, D300 $MN_MAX_CUTTING_EDGE_PER_TOOL= Zuweisung Schneiden pro Werkzeug...
  • Seite 184 Funktionsbeschreibung 3.11 Varianten von D-Nummern Zuordnungen GETDNO, SETDNO beim Umrüsten Die NC-Sprachbefehle GETDNO und SETDNO erlauben das Lesen und Schreiben der Korrekturnummer D zu einer vorgegebenen Schneidennummer CE. GETDNO (T, CE) : Lesen der D-Nummer zur Schneide CE des Werkzeugs T SETDNO (T, CE, D): Setzen der D-Nummer zur Schneide CE des Werkzeugs T $TC_DPCE[T, D]=...: Zuweisung Schneidennummer CE zur Korrekturnummer D Beispiel:...
  • Seite 185: Einsatzortabhängige Korrekturen (Summenkorrekturen)

    Funktionsbeschreibung 3.11 Varianten von D-Nummern Zuordnungen 3.11.4 Einsatzortabhängige Korrekturen (Summenkorrekturen) Überblick Einsatzortabhängige Korrekturen sind eine verallgemeinerte Form von Verschleiß. Sie sind Bestandteil der Werkzeugschneidendaten. Die Parameter der Summenkorrektur beziehen sich auf die geometrischen Daten einer Schneide. Einsatzortabhängige Korrekturen können allgemein eingesetzt werden, d.h. mit aktiver/inaktiver WZV;...
  • Seite 186: Konfiguration Summen-/Einrichtekorrektur

    Funktionsbeschreibung 3.11 Varianten von D-Nummern Zuordnungen Konfiguration Summen-/Einrichtekorrektur $MN_MM_KIND_OF_SUMCORR, Bit 4=0 Entspricht der Standardeinstellung, es ist nur ein Datensatz Summenkorrektur pro DL- Nummer vorhanden. Hier wird nur von Summenkorrektur gesprochen, es sind die durch $TC_SCPx dargestellten Daten gemeint. Bild 3-23 $MN_MM_KIND_OF_SUMCORR, Bit 4=0 Mit den Daten im Bild wird programmiert (das Werkzeug mit T=t ist aktiv): Schneiden-Korrekturen...
  • Seite 187 Funktionsbeschreibung 3.11 Varianten von D-Nummern Zuordnungen Bild 3-24 $MN_MM_KIND_OF_SUMCORR, Bit 4=1 Mit den Daten im Bild wird programmiert (das Werkzeug mit T=t ist aktiv): Schneiden-Korrekturen d.h. $TC_DP3,...$TC_DP11 + Verschleiß ($TC_DP12,...$DP29) + Adaptermaß DL=1 zusätzlich zu den bisherigen Korrekturen von D2 wird die Summenkorrektur 1 addiert d.h.
  • Seite 188: Adapterdaten

    Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten 3.12 Adapterdaten 3.12.1 Übersicht Verwendungszweck Der Standarddatensatz für die WZ-Korrekturen bietet mit den Systemvariablen $TC_DP21, $TC_DP22 und $TC_DP23 die Möglichkeit, Maße (Länge1, Länge2 und Länge3) eines Adapters einzugeben. Diese Daten sind korrekturspezifisch definiert. Bei aktiver Werkzeugverwaltung können die zusätzlichen Adapterdaten bestimmten Magazinplätzen zugeordnet werden.
  • Seite 189: Funktionale Beschreibung

    Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten 3.12.2 Funktionale Beschreibung Die Funktion Adapterdaten muss über ein Maschinendatum freigegeben werden (MD18104: MN_MM_NUM_TOOL_ADAPTER). Damit die Einstellung wirksam werden kann, muss im MD18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK das Bit 7 gesetzt sein. Festlegungen Über das Maschinendatum sind zwei Definitionsarten von Adapterdaten einstellbar: ●...
  • Seite 190 Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten Die Korrekturdaten können dann wie folgt angezeigt werden: ● Geometriewerte des Werkzeuges (Systemvariable $TC_DP3,...DP11); bezeichnet als neutrale Voreinstell-Geometrie ● Nicht transformierte Arbeitskorrektur (Summe der Werte aus WZ-Geometrie, Verschleiß, Summenkorrektur, Basismaß bzw. Adapter) ● Transformierte Arbeitskorrektur (Transformation der Summe der Werte aus WZ- Geometrie, Verschleiß, Summenkorrektur) und Basismaß...
  • Seite 191: Alle Adapterdatensätze Löschen

    Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten Löschen Hat MD18104 MM_NUM_TOOL_ADAPTER den Wert > 0, sind die Adapterdaten frei löschbar, sofern sie nicht einem Magazinplatz zugeordnet sind $TC_ADPTT[n] = -1 Der Adapterdatensatz n wird gelöscht, der Speicher freigegeben. Löschen eines zugeordneten Adapterdatensatzes: Zuerst muss die Zuordnung zum Magazinplatz gelöst werden. Dies ist jedoch nur möglich, wenn sich kein Werkzeug auf dem Magazinplatz befindet.
  • Seite 192: Beispiel Für Eine Adaptertransformation

    Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten Hinweis Eine Zuordnung kann nur getroffen bzw. gelöst werden, wenn dem Magazinplatz kein Werkzeug zugeordnet ist. Beispiel für eine Adaptertransformation Beschrieben wird ein Drehwerkzeug mit den Längen L und Q. Bild 3-26 Die 8 definierten Transformationen (T = 1...8) für den Adapter mit G 18 und für ein Drehwerkzeug.
  • Seite 193 Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten Die Transformationsnummern entsprechen den in der Tabelle dargestellten Transformationen. Allgemein gilt: Länge1 , Länge2 , Länge3 = f(Länge1, Länge2, Länge3) = f(l ) = f(Q,L,l Transformations- nummer Dreh-WZ mit G18 Trafo ROT X 180 ROT Z 180 ROT X 180 Z 180 ROT Y 90 Z 180 ROT Y -90...
  • Seite 194 Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten Arbeits-Korrektur = f(Korrektur)+Adaptermaß des Magazinplatzes aLänge1 Länge1 + $TC_ADPT1 aLänge2 Länge2 + $TC_ADPT2 aLänge3 Länge3 + $TC_ADPT3 ARadius1 Radius1 Diese Werte werden entsprechend der programmierten Ebenenauswahl G17, G18, G19 auf die Geometrieachsen addiert. G17, G18, G19 - Ebenenanwahl (Vereinbarungen) Für die Zuordnung der Werkzeug-Längenparameter der Werkzeuge zu den Geometrieachsen gelten folgende Vereinbarungen (für Dreh- und Fräswerkzeuge verschieden):...
  • Seite 195: Adapter-Transformation Für Werkzeuge Mit Drei Längenkomponenten

    Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten Bild 3-27 Dreh- und Fräs-Werkzeuge - Zusammenhang Schneidenlage und Radiuskorrektur Drehwerkzeug-Geometrien (I oder L, Q) werden bezüglich des Angriffspunktes P am Werkstück beschrieben. Für die Radiuskorrektur ist es jedoch erforderlich, den Mittelpunkt der Schneide S bzgl. des Schneidenradius zu kennen. Dieser Mittelpunkt kann nur eindeutig berechnet werden, wenn die Schneidenlage bekannt ist.
  • Seite 196 Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten Bild 3-28 Bild 3-30 $TC_DP21, ...23 - Inhalte bei aktiver "Adapter"-Funktion Vorgaben: ● Werkzeug t ● Magazinplatz p ● Magazin m ● Adapter a ● Werkzeug mit den D-Korrekturen d , ... d Dem Magazinplatz ist der Adapter zugeordnet. Wenn im Teileprogramm z.B. die Systemvariable $TC_DP21[t,d ] gelesen oder geschrieben wird, so wird über die Programmierung tatsächlich auf die Systemvariable $TC_ADPT1[a] des Adapters...
  • Seite 197 Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten Datentransfer in den NCK Es muss vereinbart werden, wie die Daten in den NCK übertragen werden. ● Die Übertragung kann über das Teileprogramm durch Programmierung der Systemvariablen $TC_... erfolgen. Sie sind als nicht transformierte Werte definiert. ● Die Übertragung kann über die BTSS-Schnittstelle anhand von Variablendiensten erfolgen.
  • Seite 198 Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten Beispiele zum Zuordnen von Adapterdaten Beispiel 1 Vorgaben: ● MM_NUM_TOOL_ADAPTER = -1 ● MM_NUM_MAGAZIN_LOCATION = 20 ● eine Kette mit 16 Plätzen, Magazinnummer = 1 ● zwei Greifer ● eine Spindel ● eine Be- und Entladestelle ● Zuordnung Beim Anlegen dieser insgesamt 20 Plätze sollen 20 Adapter belegt, also jedem Platz genau ein Adapter zugeordnet werden.
  • Seite 199: Transformierte Daten Des Aktiven Werkzeugs $P_Adt[N]

    Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten Es gibt hier 4 verschiedene Adaptergeometrien. Nur die Kette soll mit Adaptern versehen werden. Zuordnung Beim Anlegen dieser insgesamt 20 Plätze werden zunächst keine Adapter angelegt. Die Plätze 1 bis 4 der Kette werden mit Adaptern gleicher Geometrie bestückt (hier der Adapter 1).
  • Seite 200: Netzausfall Bei Einem Werkzeugbefehl

    Funktionsbeschreibung 3.13 Netzausfall bei einem Werkzeugbefehl 3.13 Netzausfall bei einem Werkzeugbefehl Tritt ein Spannungsausfall auf, während eine Aktion durch die WZV angefordert ist, werden über die PLC oder über spezielle Teileprogramme vorgegebene Strategien abgearbeitet, die einen definierten und konsistenten Zustand an der Maschine und in der WZV hinterlassen. Diese Strategien sind maschinenspezifisch.
  • Seite 201: Plc-Beschreibung

    Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung 3.14 PLC-Beschreibung 3.14.1 Schnittstellen Übersicht Die Schnittstellen in der PLC werden über Datenbausteine gebildet, die vom Grundprogramm aktualisiert werden. In sie werden Auftrage wie z.B. Werkzeug beladen oder Wechsel vorbereiten mit Quelle und Ziel für das jeweilige Werkzeug hinterlegt. Bei den Schnittstellen für Spindel bzw.
  • Seite 202 Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung Übersicht der Datenbausteine Baustein-Nummer Länge in Byte Bedeutung DB 71 4 + 30 Byte * B Schnittstelle für Be-/Entladestellen DB 72 4 + 48 Byte * W Schnittstelle für Spindel als Wechselstelle DB 73 4 + 44 Byte * R Schnittstelle für Revolver als Wechselstelle DB 1071 20 Byte * B...
  • Seite 203 Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung DB 1073 Erweiterte Daten für das Multitool Wechsel mit T-Befehl. Der Aufbau ist analog zum DB 73. DB 74 Der Datenbaustein DB 74 ist ein interner Datenbaustein der WZV zur Kommunikationssteuerung. In diesen Datenbaustein darf schreibend nicht eingegriffen werden.
  • Seite 204: Aufträge Von Nck-Werkzeugverwaltung

    Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung Aufträge von NCK-Werkzeugverwaltung Aufträge Nahtstelle Quittierung Anwendungen, Besonderheiten Beladen DB 71 FC 8/FC 6, TaskIdent = 1, NewToolPlace = Zielplatz des WZ TaskIdentNo= Schnittstellennr. NewToolMag = Zielmagazin OldToolPlace = Nr. der Be- bzw. Entladestelle OldToolMag = 9999 oder: OldToolMag/OldToolPlace = 0 Status = 1...
  • Seite 205: Positionsveränderungen Von Werkzeugen Ohne Auftrag Von Nck

    Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung Aufträge Nahtstelle Quittierung Anwendungen, Besonderheiten Ohne NCK FC 8/FC 6, TaskIdent = 4, Evtl. ist ein asynchroner Transfer des TaskIdentNo= Kanal AltWZ in den beim Wechsel vorbereiten Kommando: genannten Platz erforderlich, um das Rücktransport des WZ vom Greifer ins Magazin AltWZ in Magazin zurückzubringen.
  • Seite 206: Weitere Schnittstellen In Den Kanal Nahtstellen Für Die Funktion Wzv

    Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung Weitere Schnittstellen in den Kanal Nahtstellen für die Funktion WZV DBD 348 T-Nummer für Werkzeug-Vorwarngrenze DBD 352 T-Nummer für Werkzeug-Grenzwert DBD 356 T-Nummer des neuen Ersatzwerkzeugs DBD 360 T-Nummer des letzten Ersatzwerkzeugs Änderungsbits in DBB 344 Die Informationen können innerhalb eines OB 1 Zyklus aufgrund eines Änderungsbits ausgewertet werden.
  • Seite 207: Definitionen Des Quittungsstatus

    Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung 3.14.2 Definitionen des Quittungsstatus Magazin-Bezeichner Reale Magazine Für die realen Magazine steht das Nummernband von 1 ...9997 zur Verfügung, festgelegt bei der Erstellung der Magazinkonfiguration (die Nummerierung muss nicht aufsteigend sein). Zwischenspeichermagazin Das Zwischenspeichermagazin hat grundsätzlich die Nummer 9998. Die Anzahl der Plätze im Zwischenspeichermagazin wird mit der Magazinkonfiguration festgelegt.
  • Seite 208: Transportquittung

    Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung Synchronisation Zwischen der PLC und dem NCK gibt es verschiedene Möglichkeiten der Synchronisation. Die Synchronisation wird durch das Maschinendatum 20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK über die Bits 5, 6, 7, 8 und 19 erzwungen. Zur internen Kommunikation von PLC und NCK wird nach jedem Kommando auf eine Quittung gewartet.
  • Seite 209 Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung Quittierung ausgegebener Kommandos Während der Durchführung des ausgegebenen Kommandos werden Quittungen vom PLC- Grundprogramm und vom VDI zurückgegeben. ● Das PLC-Grundprogramm gibt nach der Kommandoabnahme die Transportquittung an den NCK aus. ● Nach der Übertragung des internen VDI-Abbilds wird innerhalb des NCK eine interne Transportquittung ausgegeben.
  • Seite 210 Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung ● Dieser aktuelle Werkzeugort wird gegen die im Kommando angegebene Adresse geprüft. ● Stimmen diese Daten nicht überein, so werden nach erfolgter Prüfung die Quittierungsdaten der PLC in die Datenhaltung der NCK übernommen. ● Die Quittierung des Kommandos in NCK wird fortgesetzt. Hinweis Wird das einzuwechselnde Werkzeug in mehreren Einzelschritten vom Magazin in den Werkzeughalter transportiert, gilt die PLC-Quittierungsnummer 105.
  • Seite 211: Vereinfachte Quittierungen Von Wzv-Kommandos

    Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung NewTool: from M: 00003 P: 00006 to M: 09998 P: 00002 OldTool: from M: 00000 P: 00000 to M: 00000 P: 00000 ID:00000/00002-------- ACK:00002 St: 00001 NewTool: from M: 09998 P: 00002 to M: 09998 P: 00002 OldTool: from M: 09998 P: 00001 to M: 09998 P: 00001 In beiden Fällen prüft NCK mit der Endequittung die von PLC quittierten Daten des...
  • Seite 212: Diagnose Der Nc-Plc-Kommunikation

    Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung Bei DBX(n+1.0) ist n jeweils die Anfangsadresse der Schnittstelle im jeweiligen Datenbaustein. Funktion Neues Werkzeug Altes Werkzeug Status Beladen aktuelle Position Entladen aktuelle Position Umsetzen aktuelle Position Positionieren aktuelle Position Wechsel vorbereiten aktuelle Position oder 0 (bei T0) aktuelle Position oder 0 Wechsel aktuelle Position oder 0 (bei T0)
  • Seite 213 Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung Voraussetzung ● Das Bit 13 des Maschinendatums MD20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK muss gesetzt werden. ● Der Trace ist ein Ringpuffer (_NTCTRA'xx'MPF, Mit 'xx' = Kanalnummer 01, 02, ...). Zur Abspeicherung der Daten muss auf der NC freier Anwenderspeicher verfügbar sein. Im Filesystem darf die maximale Dateianzahl noch nicht erreicht sein.
  • Seite 214: Erläuterung

    Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung ID:00003/00005 ------------ ACK:00003 St: 00001 NewTool: from: M: 09998 P: 00003 to M: 09998 P: 00001 OldTool: from M: 09998 P: 00002 to M: 00003 P: 00002 Erläuterung Die ID-Nummer dient der NCK zur Zuordnung der Quittungen. Die erste Zahl gibt die Kommando-Kennung des ausgegebenen Kommandos an.
  • Seite 215: Funktionsbausteine

    Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung Erläuterung Werkzeug wird bzw. wurde transportiert. Beladen, Entladen, Umsetzen, Positionieren. FC 8/FC 6 - Parameter TaskIdent = 1 Werkzeug wird bzw. wurde vorbereitet (Einstellung MD 22550 = 1) FC 8/FC 6 - Parameter TaskIdent = 2 Werkzeug wird bzw. wurde ausgeführt (Einstellung MD 22550 = 1) FC 8/FC 6 - Parameter TaskIdent = 2 Werkzeugwechsel wird bzw.
  • Seite 216 Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung Weitere PLC-Dienste Für komplexere Anforderungen seitens des PLC-Anwenderprogramms stehen zusätzlich zu den oben genannten Funktionsbausteinen noch weitere PLC-Dienste zur Beeinflussung der Werkzeugverwaltung zur Verfügung. Diese Dienste sind über FB 2, FB 3, FB 4 und FB 7 (Variablen lesen und schreiben bzw.
  • Seite 217: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Eingabe der Maschinendaten 4.1.1 Eingabe der Maschinendaten Allgemeine Maschinendaten Für die Werkzeugverwaltung müssen Maschinendaten für Speichereinteilungen, Zuordnungen von TO-Einheiten zu Kanälen usw. eingestellt werden, außerdem wird auch Speicher im gepuffertem RAM benötigt. Mit Änderung von "speicherbeeinflussenden" Maschinendaten wird dieser Speicherbereich beim nächsten PowerOn, Restart oder Neustart (Reboot) gelöscht und neu konfiguriert.
  • Seite 218 Inbetriebnahme 4.1 Eingabe der Maschinendaten MD18074 MM_TOOL_MANAGEMENT_TRACE_SZ Maximale Größe der Werkzeugsverwaltungs-Diagnose-Ringpuffer MD18075 MM_NUM_TOOLHOLDERS Max. Anzahl Werkzeughalten MD18076 MM_NUM_LOCS_WITH_DISTANCE Max. Anzahl Magazinplätze pro TOA mit Distanzverbindungen MD18077 MM_NUM_DIST_REL_PER_MAGLOC Max. Anzahl Magazine in der Distanztabelle eines Magazinplatzes MD18078 MM_MAX_NUM_OF_HIERARCHIES Maximale Anzahl definierbarer Hierarchien für Magazinplatztypen MD18079 MM_MAX_HIERARCHY_ENTRIES Max.
  • Seite 219 Inbetriebnahme 4.1 Eingabe der Maschinendaten MD18094 MM_NUM_CC_TDA_PARAM Anzahl der zusätzlichen werkzeugspezifischen Daten pro Werkzeug $TC_TPPCx[t] werden erzeugt MD18095 MM_TYPE_CC_TDA_PARAM Typfestlegung für werkzeugbezogene Anwenderdaten MD18096 MM_NUM_CC_TOA_PARAM Anzahl der zusätzliche Daten pro Werkzeugschneide $TC_DPCx[t,d] werden erzeugt MD18097 MM_TYPE_CC_TOA_PARAM Typfestlegung für schneidenbezogene Anwenderdaten MD18098 MM_NUM_CC_MON_PARAM Anzahl der zusätzlichen Überwachungsdaten pro Werkzeugschneide...
  • Seite 220 Inbetriebnahme 4.1 Eingabe der Maschinendaten Festlegung des Werkzeugs mit dem beim Hochlauf und Reset in Abhängigkeit von MD20110 und MD20112 die Werkzeugkorrektur angeboten werden soll. MD20122 TOOL_RESET_NAME Festlegung für die Anwahl der Werkzeuglängenkorrektur Festlegung der aktiven Werkzeughalter-Nummer. MD20124 TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER Festlegung der aktiven Werkzeughalter-Nummer Zuordnung TO-Einheiten zu Kanälen.
  • Seite 221: Laden Der Maschinenhersteller Plc-Bausteine

    Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine 4.2.1 Übersicht Übersicht Bild 4-1 Inbetriebnahme PLC-Programm Das Grundprogramm versorgt die WZV-Nahtstellen (Datenbausteine DB 71-DB 73) mit den Informationen für das neue und alte Werkzeug. Der Anwender muss diese Daten der aktiven Schnittstelle in seinem Anwenderprogramm verarbeiten und dafür sorgen, dass die Werkzeuge (alt und neu) auf die entsprechenden Positionen (Magazin, Platz) kommen.
  • Seite 222: Plc-Daten Erzeugen

    Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine 4.2.2 PLC-Daten erzeugen Inbetriebnahme der Werkzeugverwaltung Wurde die Magazinkonfiguration (für alle beteiligten Kanäle) erstellt, müssen die PLC-Daten erzeugt werden. Dies geschieht ● a) händisch, durch Vorbesetzung des Datenbausteins DB 4 ● b) durch Betätigen des Softkey "PLC-Daten erzeugen" auf dem HMI-Advanced, wenn damit die Magazinkonfiguration erstellt wurde Weiterhin ist der FC 8/FC 6 (FC 7 bei Revolvermagazinen) TM_TRANS / TM_TRANS2 (Transferbausteine) und im Bedarfsfall der FC 22 TM_DIR (Richtungsauswahl) zu laden und...
  • Seite 223: Ablaufbeispiel Für Wechselvorgang

    Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine Ablaufbeispiel für Wechselvorgang 1. Im Teileprogramm steht T="Bohrer120" Ausgabe an die PLC: "WECHSEL VORBEREITEN" DBB(n+0) Bit 2=1 (Neues Werkzeug von Mag1, Platz 6 nach Mag9998, Platz 1 und altes Werkzeug von Mag9998, Platz 1 nach Mag1, Platz 12 bringen). 2.
  • Seite 224: Beschreibung Der Testbausteine

    Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine 4.2.3 Beschreibung der Testbausteine Übersicht Testbausteine Baustein-Nr. Aufbau Bedeutung FC 40 Unterprogramm Vorbereitung der Daten bei Wechsel mit Greifer über asynchronen Transfer FC 41 aufzurufender Baustein in Globale Funktionen (Auftragssteuerung, Prüfung OB 1 Kommandos, H-Decoder, ...) FC 42 Unterprogramm Versorgung der Daten für FC 8/FC 6, wenn ein Auftrag...
  • Seite 225: Testbausteine Für Die Werkzeugverwaltung

    Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine Testbausteine für die Werkzeugverwaltung Für den Test der Werkzeugverwaltung sind in der PLC die Bausteine FC 40, FC 41, FC 42 und die Datenbausteine DB 62, DB 63 und DB 64 zu laden. Weiterhin ist im Organisationsbaustein 1 (OB 1) der Aufruf von FC 41 (ohne Parameter) durchzuführen.
  • Seite 226 Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine 4. Wird im ersten Kanal H9003 programmiert (entsprechender Datenbaustein DB62.DBX15.6 gesetzt), wird der unter Punkt 3. beschriebene Transfer erst nach Betätigung der MSTT-Taste oberhalb der Minus-Richtungstaste durchgeführt. Hierdurch besteht die Möglichkeit, in die Transferwerte über Statusfunktion einzugreifen. Das Ausschalten ist über H9002 vorgesehen (Defaultstellung).
  • Seite 227 Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine 5. In DB62.DBW20 und DB62.DBW22 können Werte ungleich Null eingestellt werden. Die Bedeutung von DB62.DBW20 ist die Spindelnummer und von DB62.DBW22 die Zwischenspeichernummer eines Greifers, der dieser Spindel zugeordnet ist. zwischen einer Spindel einem Hiermit ist es möglich, auch einen Greifer, der Magazin sitzt, automatisch für die Quittierung zu berücksichtigen.
  • Seite 228: Anstehende Aufträge Löschen

    Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine 4.2.4 Anstehende Aufträge löschen Allgemein Während der Inbetriebnahme kann über die PLC die von der NC angestoßene, aber unterbrochene Kommunikation über den PLC-Auftrag "Lösche anstehenden Auftrag" (DB10.DBX105.0) beendet werden. Die Funktion löscht sämtliche anstehende WZV-Aufträge vom NCK (vergleiche Einschalten der NC).
  • Seite 229: Programmierung

    Programmierung Übersicht der BTSS und Systemvariablen Grundlagen Alle Daten, die für die Werkzeugverwaltung notwendig sind (um ein Magazin zu definieren oder ein Werkzeug zu beladen...), liegen im NCK. Die Daten können über Teileprogramme mit Systemvariablen und über PLC mit FB 2 und FB 3 gelesen bzw. geschrieben werden. Der Anwender (Maschinenhersteller) sollte bei der Projektierung der Maschine prüfen, ob es günstiger ist, die Daten der WZV in der PLC, NC oder in einem ASUP zu lesen bzw.
  • Seite 230 Programmierung 5.1 Übersicht der BTSS und Systemvariablen Übersicht Das folgende Bild zeigt eine Übersicht aller Schneiden-, Werkzeug- und Magazindaten ($TC_...) bei aktiver Werkzeugverwaltung. Bemerkung: Die dargestellte Reihenfolge der Systemvariablen entspricht der BTSS Reihenfolge bezüglich der Nummerierung. Hinweis Es existieren Systemvariablen für die OEM-Siemensdaten. Da sie derzeit ohne Bedeutung sind, werden sie hier nicht beschrieben.
  • Seite 231 Programmierung 5.1 Übersicht der BTSS und Systemvariablen Die Bezeichner (DP,...TP,...MAP,...) sind aus der NC-Sprache entlehnt. Sie sind Namensbestandteile der Systemvariablen $TC_DP,... Hinweis Alle grauen Datenfelder sind nur bei aktiver Werkzeugverwaltung vorhanden. Dunkelgraue Datenfelder sind auch ohne WZV, aber mit Überwachungsfunktion vorhanden. Weiße Datenfelder sind auch ohne aktive WZVvorhanden.
  • Seite 232: Schneidendaten

    Programmierung 5.2 Schneidendaten Schneidendaten 5.2.1 Schneidendaten Schneidendaten Bild 5-4 Übersicht Schneidendaten Diese Daten sind für jede angelegte Schneide (D1- D12) vorhanden. Bei der WZV kommen zu den Geometrie- und Anwenderdaten noch die optionalen Überwachungsdaten der Schneiden dazu. Werden Schneiden über HMI angelegt, wird die D-Nr. ab 1 beginnend gezählt. Werden Schneiden über NC-Programm angelegt, so ist es möglich, die D-Nr.
  • Seite 233 Programmierung 5.2 Schneidendaten BTSS-Baustein TO Berechnung der Zeile: (d-1)*numCuttEdgeParams+Parameternr. Berechnung der Spalte: T-Nummer Werkzeugkorrektur-Parameter (Systemvariablen) NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Vorbe- Bezeichner legung $TC_DP1 Werkzeugtyp edgeData REAL 9999 $TC_DP2 Double Schneidenlage* edgeData REAL $TC_DP3 Double Geometrie Länge 1 edgeData REAL $TC_DP4 Double Geometrie Länge 2 edgeData REAL...
  • Seite 234 Werkzeugschneidenorientierung * Diese Daten haben, abhängig vom Werkzeugtyp, eine andere Bedeutung. $TC_DP11 $TC_DP11 enthält die Kennung für die Hauptbearbeitungsrichtung wie sie von Siemens- Zyklus 950 definiert und benötigt wird. $TC_DP11 nimmt eine Zwischenstellung von Werkzeug-OEM-Parameter und NCK-Systemvariable ein. $TC_DP11 ist Werkzeug-OEM-Parameter insofern, als NCK den Wert inhaltlich nicht auswertet.
  • Seite 235: Anwender-Schneidendaten

    Programmierung 5.2 Schneidendaten 5.2.3 Anwender-Schneidendaten $TC_DPCx[t,D] Pro Werkzeugschneide können bis zu 10 zusätzliche Schneidenparameter programmiert werden. Einstellen mit MD18096 MM_NUM_CC_TOA_PARAM und Freigabe mit MD18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK (Bit 2=1 setzen) X = Parameter 1...10 T = T-Nummer 1...32000 D = Schneidennummer 1..12 D = D-Nummer BTSS-Baustein TUE/TUO Berechnung der Zeile: (d-1)*numCuttEdgeParams_tu+Parameternr.
  • Seite 236: Anwender-Schneidenüberwachung

    Programmierung 5.2 Schneidendaten BTSS-Baustein TS Berechnung der Zeile: (d-1)*numCuttEdgeParams_ts+Parameternr. Berechnung der Spalte: T-Nummer Überwachungsdaten Werkzeugverwaltung NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Vorbe- Bezeichner legung $TC_MOP1 Double Vorwarngrenze Standzeit in min data REAL $TC_MOP2 Double Rest-Standzeit in Minuten data REAL $TC_MOP3 Vorwarngrenze Stückzahl data REAL $TC_MOP4 Rest-Stückzahl...
  • Seite 237: Einsatzortabhängige Korrekturen Fein (Summenkorrekturen)

    Programmierung 5.2 Schneidendaten Anwenderdaten Werkzeugüberwachung (schneidenbezogen) NCK-Bezeichner Bezeichnung BTSS-Variablen Vorbe- legung $TC_MOPC1 CC-Überwachungsparameter userdata REAL userdata REAL $TC_MOPC10 CC-Überwachungsparameter userdata REAL 5.2.6 Einsatzortabhängige Korrekturen fein (Summenkorrekturen) $TC_SCPx[t,D] Einsatzortabhängige Korrekturen fein (häufig wird auch der Begriff Summenkorrekturen verwendet) setzen sich aus den Fehlergrößen zusammen, die die Abweichung des Werkstücks vom Sollmaß...
  • Seite 238: Ortsabhängige Korrekturen Grob (Einrichtekorrekturen)

    Programmierung 5.2 Schneidendaten 5.2.7 Ortsabhängige Korrekturen grob (Einrichtekorrekturen) $TC_ECPx[t,D] Ortsabhängige Korrekturen grob (auch Einrichtekorrekturen) können vom Einrichter vor der Bearbeitung eingestellt werden (siehe auch $TC_SCP). X = Parameter für DL=1...DL=6 T = T-Nummer 1...32000 D =Schneidennummer 1...12 D = D-Nummer BTSS-Baustein TOE, TOET Berechnung der Zeile: (d-1)*(maxnumEdge_SC*numParams_SC)+((EdgeSC- 1)*numParams_SC)+Parameternr.
  • Seite 239: Werkzeugdaten

    Programmierung 5.3 Werkzeugdaten Werkzeugdaten 5.3.1 Übersicht Bild 5-5 Übersicht Werkzeugdaten 5.3.2 Werkzeugbezogene Daten $TC_TPx[t] Allgemeine Werkzeugdaten Diese Daten beschreiben das Werkzeug im Magazin. Programmierung der allgemeinen Werkzeugdaten bei Werkzeugverwaltung x: = Parameter 1...11 t: = T-Nummer 1...32000 BTSS-Baustein TD Berechnung der Zeile: T-Nummer Berechnung der Spalte: entfällt Werkzeugbezogene Daten WZV NCK-Bezeichner...
  • Seite 240 Programmierung 5.3 Werkzeugdaten Werkzeugbezogene Daten WZV NCK-Bezeichner Bezeichnung BTSS-Variable Vorbe- legung $TC_TP8 Status toolState WORD 0=nicht freige- Wert 0 nicht freigegeben geben Bit 0 aktives Werkzeug Bit 1 freigegeben Bit 2 gesperrt Bit 3 vermessen Bit 4 Vorwarngrenze erreicht Bit 5 WZ im Wechsel Bit 6 festplatzcodiert Bit 7 WZ war im Einsatz Bit 8 Kennung für Werkzeuge im...
  • Seite 241 Programmierung 5.3 Werkzeugdaten Werkzeugbezogene Daten WZV NCK-Bezeichner Bezeichnung BTSS-Variable Vorbe- legung $TC_TP_MAX_VELO real Maximale Drehzahl des Werkzeugs, maxSpindVeloOfTool wenn der Wert > 0 ist. Wenn keine Drehzahlgrenze definiert ist (=0), dann findet keine Überwachung statt $TC_TP_MAX_ACC real Maximale Beschleunigung des maxSpindAccOfTool Werkzeugs, wenn der Wert >...
  • Seite 242 Programmierung 5.3 Werkzeugdaten $TC_TP8 Die Beschreibung des Werkzeugzustandes erfolgt über die Systemvariable $TC_TP8. Die Systemvariable ist bitcodiert. Damit ist jedem Bit dieses Datums ein bestimmter Zustand des Werkzeuges zugeordnet. Ein Werkzeug muss den Zustand Bit 1=1 ("freigegeben") haben, damit es im Rahmen eines programmierten Werkzeugwechsels für die Bearbeitung auf den Werkzeughalter eingewechselt werden kann.
  • Seite 243 Programmierung 5.3 Werkzeugdaten Der Werkzeugzustand Bit 8=1 ("Rücktransport") sorgt beim nächsten Werkzeugwechsel dafür, dass ein Werkzeug, welches sich auf einem Zwischenspeicher befindet und nicht für den nächsten Bearbeitungseinsatz bestimmt ist, wieder in das reale Magazin zurück transportiert wird. Bit 9 ignoriere Gesperrtzustand. Sitzt dieses Bit wird der Gesperrtzustand dieses Werkzeugs ignoriert.
  • Seite 244 Programmierung 5.3 Werkzeugdaten Wert Bedeutung "kein Stammwerkzeug" "Stammwerkzeug" Zustand Bit 14 (WZ für 1:1-Tausch markiert) NCK-interner Zustand, der anzeigt (bei eingestellter Suchstrategie 1:1-Tausch), dass Neu- und Altwerkzeug 1:1 getauscht werden. Hinweis Vorsicht bei "manuellem" Ändern des Werkzeugzustandes über BTSS während der Bearbeitung.
  • Seite 245: Werkzeugbezogene Schleifdaten

    Programmierung 5.3 Werkzeugdaten Auswahl der WZ-Untergruppe 1. Mit dem Sprachbefehl $P_USEKT (UseKindofTool) (nur möglich, wenn nicht mit der Einstellung T=Platz gearbeitet wird) Es können bei der WZ-Suche nur Werkzeuge gefunden werden, die in der Systemvariablen $TC_TP11 eines dieser Bits sitzen haben. Damit ist es möglich, sogenannte "Technologiegruppen"...
  • Seite 246: Werkzeugbezogenen Anwenderdaten

    Programmierung 5.3 Werkzeugdaten Werkzeugbezogene Schleifdaten Name Bezeichnung BTSS-VAR $TC_TPG 1 Spindelnummer spinNoDress REAL $TC_TPG 2 Verkettungsvorschrift conntectPar REAL $TC_TPG 3 Double minimaler Scheibenradius minToolDia REAL $TC_TPG 4 Double minimale Scheibenbreite minToolWide REAL $TC_TPG 5 Double aktuelle Scheibenbreite actToolWide REAL $TC_TPG 6 Double maximale Drehzahl maxRotSpeed...
  • Seite 247: Magazindaten

    Programmierung 5.4 Magazindaten Magazindaten 5.4.1 Übersicht Magazindaten Magazindaten Bild 5-6 Übersicht Magazindaten 5.4.2 Magazinbeschreibungsdaten $TC_MAPx[n] Magazinbeschreibungsdaten Diese Daten kennzeichnen das reale Magazin x: = Parameter 1...10 n: = Magazinnummer 1...30, 9998, 9999 BTSS-Baustein TM Berechnung der Zeile: Magazinnummer Berechnung der Spalte: entfällt Magazinbeschreibungsdaten Werkzeugverwaltung NCK- Bezeichnung...
  • Seite 248 Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinbeschreibungsdaten Werkzeugverwaltung NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Vorbelegung Bezeichner $TC_MAP1 Art des Magazins magKind WORD 1 = Kette 3 = Revolver 5 = Flächenmagazin 7 = WZ-Zwischenspeichermagazin 9 = Belademagazine $TC_MAP3 Zustand des Magazins magState WORD Bit 0: aktives Magazin Bit 1: gesperrt Bit 2: Magazin in Beladeposition Bit 3: WZ-Bewegen ist aktiv...
  • Seite 249 Programmierung 5.4 Magazindaten $TC_MAP3 Der Magazinzustand Bit 3 (Werkzeugbewegen ist aktiv) wird im gepufferten Hochlaufen der Software stets zurückgesetzt. Ein Magazin, das den Zustand "Werkzeugbewegen ist aktiv" hat, kann nicht gelöscht werden. In einem Magazin mit dem Zustand "gesperrt" erfolgt keine Leerplatzsuche. Wird für die Leerplatzsuche explizit ein gesperrtes Magazin vorgegeben, so wird mit einem Fehler abgebrochen.
  • Seite 250: Magazin-Anwenderdaten

    Programmierung 5.4 Magazindaten 5.4.3 Magazin-Anwenderdaten $TC_MAPCx[n] Magazin-Anwenderdaten Pro Magazin können zusätzlich bis zu 10 Anwenderdaten angelegt werden. Einstellung im MD18090 MM_NUM_CC_MAGAZINE_PARAM und Freigabe mit MD18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK (Bit 2 setzen) x: = Parameter 1...10 n: = Magazin-Nummer 1...30 BTSS-Baustein TUM Berechnung der Zeile: Parameternummer Berechnung der Spalte: Magazinnummer Magazinbeschreibungsdaten OEM-Anwender Name...
  • Seite 251 Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinplatzdaten Werkzeugverwaltung NCK- Typ Bezeichnung BTSS- Vorbe- Bezeichner Variable legung $TC_MPP1 INT Platzart placeData WORD 1 = Magazinplatz 2 = Spindel, Werkzeughalter 3 = Greifer 4 = Lader 5 = Übergabeplatz 6 = Beladestation 7 = Beladestelle $TC_MPP2 INT Platztyp placeData...
  • Seite 252: Schreiben Von Magazinplatzdaten

    Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinplatzdaten Werkzeugverwaltung NCK- Typ Bezeichnung BTSS- Vorbe- Bezeichner Variable legung $TC_MPP_SP INT Für WZ-Drehzahl und placeData Beschleunigungsüberwachung Nur relevant, wenn $MC_TOOLHOLDER_MANAGEMENT > 0. Spindel-Nr., die mit dem Werkzeughalter verbunden ist $TC_MPP66 INT T-Nr. des Werkzeugs, für das die placeData Kennung "reserviert für WZ im Zwischenspeicher"...
  • Seite 253 Programmierung 5.4 Magazindaten 7 = Beladestelle Wird ein WZ aus dem Magazin oder Zwischenspeicher auf diesen Platz bewegt, so wird das WZ nach der PLC-Quittung dieses Bewegekommandos automatisch von diesem Platz entfernt. Es ist zu beachten, dass es beim Schreiben von Platzzustand und Nummer des Werkzeugs auf diesem Platz folgende Abhängigkeiten zu $TC_MPP2 bis $TC_MPP4 gibt, die während des Schreibvorgangs geprüft werden: ●...
  • Seite 254: Vorgehensweise

    Programmierung 5.4 Magazindaten $TC_MPP6 (T-Nr) ● Die Werkzeuge können erst auf die Magazinplätze gesetzt werden, wenn sowohl das Werkzeug als auch das Magazin samt Magazinplätzen definiert ist. Das Werkzeug darf höchstens auf einem Magazinplatz enthalten sein! Vorgehensweise: Zunächst wird versucht, das zur T-Nr. gehörende Werkzeug zu finden. ●...
  • Seite 255: Magazinplatztyphierarchie

    Programmierung 5.4 Magazindaten BTSS-Baustein TUP Berechnung der Zeile: (m-1)*numMagLocParams_u+Parameternr. Berechnung der Spalte: Magazinnummer Magazinplatzdaten OEM-Anwender NCK-Bezeichner Bezeichnung BTSS-Variable Vorbe- legung $TC_MPPC1 userplaceData DINT userplaceData DINT $TC_MPPC10 userplaceData DINT 5.4.6 Magazinplatztyphierarchie $TC_MPTH[n,m] Magazinplatztypenhierarchie Die Platztypen können durch Programmierung dieser Systemvariablen in eine Hierarchie gebracht werden.
  • Seite 256: Abstand Zur Wechselstelle

    Programmierung 5.4 Magazindaten Beispiel Ein Kettenmagazin soll in 6 Platztypen unterteilt werden und folgende Hierarchie definiert werden (die Magazin-Nr. ist "1", die Nummern der Platztypen sind willkürlich gewählt). Platztyp_124 < Platztyp_3 < Platztyp_15 < Platztyp_1080 < Platztyp_5 <Platztyp_18 Definitionen: Magazin: $TC_MPP2[Magazinnr, Platz] $TC_MPP2[1,1...6] = 124 $TC_MPP2[1,7...12] = 3...
  • Seite 257 Programmierung 5.4 Magazindaten Magazindaten: Abstand zur Wechselstelle NCK-Bezeichner Bezeichnung BTSS-VAR $TC_MDP1 Abstand zur Wechselstelle des multiPlace WORD Magazins n zum Platz m des 1. internen Magazins (Belademagazin, 9999) $TC_MDP2 Abstand zur Wechselstelle des multiPlace WORD Magazins n zum Platz m des 2. internen Magazins (Belademagazin, 9998) Beschreibung...
  • Seite 258 Programmierung 5.4 Magazindaten Mit dem Maschinendatum $MN_MM_NUM_LOCS_WITH_DISTANCE kann die maximale Anzahl dieser Distanzbeziehungen festgelegt werden. Beispiel: 1. TO-Einheit, 1 Magazin, 1x Spindel, Doppelgreifer, 2x Beladestelle. Das macht insgesamt 5 Distanzbeziehungen (3x $TC_MDP2 für die Zuordnung des realen Magazins zu den 3 Zwischenspeichern, 2x $TC_MDP1 für die Zuordnung des realen Magazins zu den beiden Beladestellen).
  • Seite 259: Magazinbausteine

    Programmierung 5.4 Magazindaten Normalerweise ist der Magazin-Nullpunkt die Wechselstelle der Spindel. Somit gilt folgende Aussage: ● Wenn Platz 1 an der Nullpunktpositon steht, ist die aktuelle Magazinposition = 1 ($TC_MAP8[1]). Beispiele für die Programmierung des Abstandes zur Nullpunktposition: $TC_MDP1[1,1] = 5 Abstand von Platz 1 der Beladesstation zur Nullpunktposition von Magazin 1 $TC_MDP1[2,1] = 6 Abstand des selben Platzes zur Nullpunktposition von Magazin 2...
  • Seite 260 Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinbausteindaten, Magazin-Kontrollblock NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Typ Vorbe- Bezeichner legung $TC_MAMP2 Art der WZ-Suche (Bit 0...7) und magSearch Art der Leerplatzsuche (Bit 8...15) Bit 0=0 Defaultstrategie Nimm das erste verfügbare WZ das in der WZ-Gruppe gefunden wird. Suche zuerst in dem Magazin, aus dem der letzte Wechsel erfolgte.
  • Seite 261 Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinbausteindaten, Magazin-Kontrollblock NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Typ Vorbe- Bezeichner legung $TC_MAMP2 Bit 5: Betrachte nur die magSearch Werkzeuge, deren Istwert mindestens um Faktor $AC_MONMIN des Sollwerts vom Grenzwert entfernt ist Bit 6: Suche vorrangig im aktuell betrachteten Magazin (wirkt nur in Verbindung mit Bit 7=1) Bit 7=0: Beginn der WZ-Suche im Magazin, aus dem das...
  • Seite 262 Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinbausteindaten, Magazin-Kontrollblock NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Typ Vorbe- Bezeichner legung $TC_MAMP2 Bit 11 Rückwärts-Suche bei aktueller Magazinposition beginnend Bit 12 symmetrische Suche bei aktueller Magazinposition beginnend Bit 13 (1:1-Tausch) Verhalten Falls der 1:1-Tausch nicht möglich ist, gilt die Leerplatzsuchstrategie "symmetrisch".
  • Seite 263 Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinbausteindaten, Magazin-Kontrollblock NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Typ Vorbe- Bezeichner legung Bit 15 = 0 (Art Platztyphierarchie) Jeder Platztyp kann in maximal einer Platztyphierarchie enthalten sein. Bit 15 = 1 (Art Platztyphierarchie) Für die ausgezeichneten Platztypen 1, ...8 können Platztyphierarchien definiert werden, derart, dass ein Platztyp in mehreren...
  • Seite 264: Zusammenwirken Der Bits Für Die Werkzeugsuchstrategie

    Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinbausteindaten, Magazin-Kontrollblock NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Typ Vorbe- Bezeichner legung $TC_MAMP3 Bit 1=0: Beim Sperren eines Verschleißverbundes bleibt der Zustand der WZe unverändert Bit 1=1: Beim Sperren eines Verschleißverbundes wird der Zustand der WZe verändert Bit 2...7 reserviert Suchstrategie für nächsten Verschleißverbund Bit 8=0: finde den nächst...
  • Seite 265 Programmierung 5.4 Magazindaten $TC_MAMP2 = Bedeutung 7 + 1 'H82' Sonst gleich wie Bit 1 =1 ('H2') 7 + 6 + 1 'HC2' 7 + 2 'H84' Sonst gleich wie Bit 2 =1 ('H4') - falls allerdings kein "aktives" WZ im Magazin gefunden wird, dann wird - falls vorhanden - das 'aktive' WZ aus einem anderen mit dem WZ-Halter verbundenen Magazin angewählt.
  • Seite 266: Beispiel Zur Verdeutlichung Der Wirkungsweise Von Bit 6 Und Bit

    Programmierung 5.4 Magazindaten Beispiel zur Verdeutlichung der Wirkungsweise von Bit 6 und Bit 7 Annahme: ● Alle Werkzeuge sind einsatzfähig ● Grundeinstellung der Suchstrategie ist Bit 0=1 - suche das aktive Werkzeug, gibt es kein aktives, nimm das mit der kleinsten Duplo-Nr. ●...
  • Seite 267 Programmierung 5.4 Magazindaten T="Fraeser_20"M Das Werkzeug "Fraeser_20" gibt es nur einmal, es wird im Magzin_2 gefunden und eingewechselt T="WZ3" Aus dem Magazin_2 erfolgte der letzte Wechsel. Aufgrund von Bit 7 = 1 beginnt die WZ-Suche jedoch im Magazin_1 Diese Einstellung bedeutet aber auch, dass die Suchstrategie "aktives Werkzeug"...
  • Seite 268: Zuordnung Von Zwischenspeichern Zu Spindeln

    Programmierung 5.4 Magazindaten 5.4.9 Zuordnung von Zwischenspeichern zu Spindeln $TC_MLSR[x,y] Zuordnung von Zwischenspeicherplätzen zu Spindeln - $TC_MLSR[x,y] x: = Platz-Nr. im Zwischenspeichers 1... 32000 y: = Platz-Nr. der Spindel im Zwischenspeichermagazin 1... 32000 BTSS-Baustein entfällt Berechnung der Zeile: entfällt Berechnung der Spalte: entfällt NCK-Bezeichner Bezeichnung BTSS-...
  • Seite 269: Magazindistanz Zum Zwischenspeicher Über Wz-Halter/Spindel

    Programmierung 5.4 Magazindaten Magazindistanz zum Zwischenspeicher über WZ-Halter/Spindel $TC_MDP2 und $TC_MLSR setzen die Zwischenspeicherplätze und Magazine in Beziehung zueinander (siehe folgendes Bild). Bild 5-8 Magazindistanz zum Zwischenspeicher Konfiguration Es sind zwei Magazine mit den Nummern 1 und 2 definiert. Im Zwischenspeicher 9998 sind vier Plätze 1, 2, 3 und 4 definiert; zwei WZ-Halter 5, 7 und zwei Greifer 4, 5.
  • Seite 270: 5.5 Adapterdaten

    Programmierung 5.5 Adapterdaten Adapterdaten $TC_ADPTx[n] Falls das Maschinendatum $MN_MM_NUM_TOOL_ADAPTER einen Wert = -1 oder > 0 hat, werden die Adapterdaten über folgende Variablen definiert, gelöscht, gelesen, geschrieben x: = Parameter 1...3, T n: = Nummer des Adapters BTSS-Baustein AD Berechnung der Zeile: Länge 1, 2, 3 = Zeile 1, 2, 3, Transformation = Zeile 4 Berechung der Spalte: Adapternummer AdapterDaten Name...
  • Seite 271: Werkzeugträgerdaten

    Programmierung 5.6 Werkzeugträgerdaten Werkzeugträgerdaten Übersicht Bei einer Klasse von Werkzeugmaschinen ist die Orientierung des Werkzeugs veränderbar. Im Betrieb ist die einmal eingestellte Orientierung jedoch fest und kann, insbesondere während des Verfahrens, nicht verändert werden. Aus diesem Grund ist für derartige Maschinen eine kinematische Orientierungstransformation weder notwendig noch sinnvoll.
  • Seite 272 Programmierung 5.6 Werkzeugträgerdaten Werkzeugträgerdaten Name Bezeichnung/Beschreibung BTSS-VAR $TC_CARR6 Double Nr. des Werkzeugträgers TcCarr6 REAL z-Komponente des OffsetVektor L2 $TC_CARR7 Double Nr. des Werkzeugträgers TcCarr7 REAL x-Komponente der Drehachse V1 $TC_CARR8 Double Nr. des Werkzeugträgers TcCarr8 REAL y-Komponente der Drehachse V1 $TC_CARR9 Double Nr.
  • Seite 273 Programmierung 5.6 Werkzeugträgerdaten Werkzeugträgerdaten Name Bezeichnung/Beschreibung BTSS-VAR $TC_CARR26 Double Nr. des Werkzeugträgers TcCarr26 REAL Offset der Hirth-Verzahnung in Grad der 1. Drehachse $TC_CARR27 Double Nr. des Werkzeugträgers TcCarr27 REAL Offset der Hirth-Verzahnung in Grad der 2. Drehachse $TC_CARR28 Double Nr. des Werkzeugträgers TcCarr28 REAL Inkrement der Hirth-Verzahnung in Grad...
  • Seite 274: Freie Anwendervariablen

    Programmierung 5.7 Freie Anwendervariablen Freie Anwendervariablen Freie Parameter Dem Anwender stehen mit diesen programmierbaren Variablen drei freie Parameter zur Verfügung. Diese Systemvariablen werden über die Anwender-Nahtstelle mit dem T- Anwahlsignal und dem Wechselbefehl zur PLC übertragen. Hiermit steht dem Anwender eine Möglichkeit offen, zusätzliche Information bezüglich der Werkzeugverwaltung zur PLC zu bringen.
  • Seite 275 Programmierung 5.7 Freie Anwendervariablen Programmierung Die Parameter können beliebig im NC-Programm programmiert werden. Die Ausgabe an PLC erfolgt aber immer in Verbindung mit dem in Folgenden programmierten Werkzeug- Vorbereitungs- oder Wechselkommandos. Beispiel: T= "WZ1" $P_VDITCP[0] = 1 $P_VDITCP[0] = 2 T= "WZ2"...
  • Seite 276: Nc-Sprachbefehle

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle NC-Sprachbefehle 5.8.1 CHKDNO - Prüfung der Eindeutigkeit der D-Nummer Überblick Unter D-Nummerneindeutigkeit wird hier (keine Ersatzwerkzeuge) verstanden, dass die D- Nummern aller in der TO-Einheit definierten Werkzeuge genau einmal auftreten dürfen => die D-Nummern in der TO-Einheit sind eindeutig und absolut. Bei aktiver Werkzeugverwaltungsfunktion spricht man nur von der Möglichkeit "eindeutige"...
  • Seite 277: Chkdm - Prüfung Der Eindeutigkeit Innerhalb Eines Magazins

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle CHKDNO ohne Angabe von Parametern, ermittelt im oben genannten Beispiel eine Kollision der D-Nummern 1, 2 und 3 von "Bohrer_5mm" mit den D-Nummern 1, 2 und 3 von "Bohrer_3mm", aber nicht zwischen den D-Nummern von aktiven und Ersatzwerkzeugen Die auftretenden Kollisionen werden einzeln als Alarme angezeigt, wie z.B.: ●...
  • Seite 278: Getacttd - Ermittlung Der T-Nr. Zu Einer Eindeutigen D-Nr

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.3 GETACTTD - Ermittlung der T-Nr. zu einer eindeutigen D-Nr. Dieser Befehl dient bei aktiver Werkzeugverwaltung (z.B. bei Messzyklenprogrammen) dazu, ausgehend von einer D-Nummer auf die zugehörige T-Nummer des in der WZ-Gruppe aktiven Werkzeugs zu schließen. status = GETACTTD (Tnr, Dnr) D-Nummer, für die die T-Nummer gesucht werden soll.
  • Seite 279: Setdno - D-Nummern Umbenennen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.5 SETDNO - D-Nummern umbenennen Mit dem Sprachbefehl state = SETDNO(t, ce, d) kann die Korrekturnummer d der Schneide ce des Werkzeugs t gesetzt bzw. geändert werden. Sind t oder ce Parameter, zu denen kein Datensatz existiert, wird state = FALSE zurückgegeben.
  • Seite 280: Newt - Neues Werkzeug Anlegen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.8 NEWT - Neues Werkzeug anlegen Übersicht Ein neues Werkzeug kann auf verschiedene Weise durch NC-Befehle in NCK angelegt werden. Entweder durch die Programmierung von T-Nr.=NEWT("WZ", Duplonr.) oder durch Programmierung von einer der Systemvariablen $TC_... Dabei muss nun beachtet werden, dass NEWT automatisch eine Schneide mit CE-Nr. = 1, D-Nr.
  • Seite 281: Newmt - Neues Multitool Anlegen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.9 NEWMT - Neues Multitool anlegen Der Sprachbefehl ist mit WZMG verfügbar. Mit dem Sprachbefehl NEWMT wird ein neues Multitool mit dem angegebenen Namen "name" und der MT–Platzanzahl = "Platzanzahl" erzeugt. mtNr = NEWMT(name, Platzanzahl Es wird ein implizites STOPRE nach Satzende veranlasst. Die MT–Nummer wird dabei automatisch erzeugt und als Ergebniswert zurückgegeben.
  • Seite 282: Delt - Werkzeug Löschen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.10 DELT - Werkzeug löschen Mit der DELT(...)-Funktion kann durch Angabe von WZ-Bezeichner und Duplonummer ein Werkzeug gelöscht werden. Es können nur entladene Werkzeuge gelöscht werden. DELT("WZ", DUPLO_NR) Es werden alle werkzeugbezogenen Daten auf 0 gesetzt (Anwenderdaten, Hierarchiedaten, ...).
  • Seite 283: Setpiece - Stückzahlzähler Dekrementieren

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Ergebniswert > Werkzeug- oder Multitoolnummer zum programmierten Namen Name ist weder Werkzeug- noch Multitoolname Es wurde ein Multitoolname mit Duplonummer programmiert Kann der Werkzeugbezeichner bzw. die Duplonummer keinem Werkzeug zugeordnet werden, so wird der Wert -1 zurückgeliefert. Die Angabe der Duplonummer ist optional. Ist die Duplo-Nr.
  • Seite 284 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Beispiel: SETPIECE(1); Werkstückzähler der Hauptspindel wird um 1 dekrementiert SETPIECE(1,1); Werkstückzähler der Spindelnr. bzw. WZ-Halternr. 1 wird um 1 dekrementiert SETPIECE(4,2); Werkstückzähler der Spindelnr. bzw. WZ-Halternr. 2 wird um 4 dekrementiert Beispiele für SETPIECE mit Wechselbefehl M06: Für ein Werkstück (Programm) sollen die beteiligten Werkzeuge um den Wert 1 dekrementiert werden.
  • Seite 285: Je Werkzeug Soll Eine Dekrementierung Erfolgen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Je Werkzeug soll eine Dekrementierung erfolgen In diesem Beispiel sollen die Werkzeuge T1, T2 und T3 ein Programm bearbeiten. Alle drei Werkzeuge sind Stückzahl überwacht. Es soll erreicht werden, dass Werkzeug T1 um den Wert 1, T2 um den Wert 2 dekrementiert und T3 nicht dekrementiert wird. Dafür ist folgende Programmierung erforderlich: N500 T1 N600 M06...
  • Seite 286: Getselt - Lesen Der Angewähltent-Nr

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.14 GETSELT - Lesen der angewähltenT-Nr. Die Funktion ist mit WZMG verfügbar und liefert die T-Nummer des für die Spindel vorgewählten Werkzeugs. Damit kann schon vor M06 z.B. auf die Korrekturdaten zugegriffen werden. GETSELT (Rückgabeparameter, x); x: = 1-16 Spindelnummer x: = 0 Index für Hauptspindel Die Angabe für "x"...
  • Seite 287: Getactt - Lesen Der Aktiven Internen T-Nr

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Es ist kein Werkzeug in der Spindel. Es gibt 2 Werkzeuge "Bohrer_10 mm" (T-Nr. 1), "Bohrer_4.2 mm" (T-Nr. 4) … N30 T="Bohrer_10mm" T-Nr. 1 … -> GETSELT=1 (T1 ist vorbereitet) … -> GETEXET=0 (kein WZ aktiv) N40 M06 N42 G90 G00 D1 …...
  • Seite 288: Setms - Spindel Kann Zur Mastespindel Erklärt Werden

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Beispiel: Die WZ-Gruppe "Bohrer" hat drei WZe mit den Duplonummern 1,2,3 und den T-Nummern 1,2,3: def int Tno, status in der WZ-Gruppe "Bohrer"sei zunächst kein aktives WZ status=GETACTT(Tno, "Bohrer") ; status=-2, Tno=0 T="Bohrer" ; Vorbereitung setzt WZ-Status auf "aktiv" status=GETACTT(Tno, "Bohrer") status=0, Tno=0 das WZ ist zwar aktiv, die Kennung "war im...
  • Seite 289: Setmth - Masterwerkzeughalternummer Setzen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.18 SETMTH - Masterwerkzeughalternummer setzen Verfügbar mit WZMG. Über das Maschinendatum MD20124 TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER kann eingestellt werden, ob statt einer Spindelnummer eine Werkzeughalternummer vergeben wird, um den Einsatzort eines einzuwechselnden Werkzeuges festzulegen. Der Sprachbefehl ist nur sinnvoll einzusetzen, wenn das MD > 0 ist. Programmierbeispiel: T="Fraeser"...
  • Seite 290 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Hinweis SETMTH ändert nicht das aktive Werkzeug. Erst der anschließende programmierte Werkzeugwechsel kann die neue Festlegung in Bezug auf den Master-WZ-Halter berücksichtigen. Die programmierten Werte von SETMS können über Programmende/RESET/START hinweg aktiv bleiben. Beispiel 1: Es gilt $MC_RESET_MODE_MASK = "H18041"...
  • Seite 291: Posm - Magazin Positionieren

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle T="Bohrer" M06 D2 ; WZ-Wechsel auf Master-WZ-Halter=1 SETMS(3) ; Neue Master-Spindel = Master-WZ-Halter=3 T="Fraeser" M06 D1 ; WZ-Wechsel auf Master-WZ-Halter=3 Nach Programmende bzw. RESET ist Spindelnr. = 1 die Master-Spindel und ein WZ = "Fraeser" mit Korrektur D1 (das auf der Spindel mit Nr. = 3 ist) bestimmt die Bahnkorrektur.
  • Seite 292 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Das Magazin (Nummer m) muss über eine Distanzbeziehung mit dem ausgewählten Belade- bzw. Zwischenspeichermagazinplatz verbunden sein. Bei Angabe falscher Parameter werden Alarme erzeugt (z.B. bei nicht definierten Platznummern). Beispiel Parametrierung Vorgegebene Konfiguration: ● Magazin (Magazinnummer = 1), ●...
  • Seite 293: Posmt - Multitool Auf Wz-Halter Auf Platznummer Positionieren

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Der Magazinnullpunkt befindet sich hier im Platz vor dem WZ-Halter 1. Er wird definiert durch die Systemvariable $TC_MDP2. Der WZ-Halter 1 ist der Masterspindel des Kanals zugeordnet. N100 POSM(12) positioniert Platz 12 zur Wechselstelle, die nicht programmierten Parameter werden intern zu POSM (12, 1, 1, 9998) ergänzt N200 warten: N300 G4 F1...
  • Seite 294 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle state Erfolgsstatus des Befehls Erfolgreiche Ausführung des Befehls. Kommando an PLC erfolgreich beendet. (PLC Quittierung kann aber noch ausstehen). Befehl kann nicht benutzt werden, weil WZMG und/oder Funktion Multitool nicht aktiv ist. Funktion wird nicht ausgeführt wegen Satzsuchlauf, Programmtest. MT kann nicht positioniert werden, weil eine WZ-Korrektur bzgl.
  • Seite 295 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Weiterhin ist konfiguriert "aktiviere WZ des WZ-Halters und mache dessen Korrektur D1 aktiv". Mit RESET (Programmende) wird nun ein WZ-Wechselkommando für PLC erzeugt, das folgende Anfangsdaten hat: ● bringe Multitool von WZ-Halter 1 von WZ-Halter nach WZ-Halter 1 (d.h. das MT sitzt schon auf dem WZ-Halter) ●...
  • Seite 296: Plc-Quittierung

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Beispiel 3 Wenn in Beispiel 1 POSMT vor Programmende nicht programmiert wird, sondern nur die MT-Position in NCK mit $TC_MTP8 auf den Wert 5 gesetzt wird, würde das im Initsatz erzeugte Kommando an PLC diese MT-Position vorgeben und PLC müsste das MT gemäß der Positionsvorgabe positionieren.
  • Seite 297: Mvtool - Sprachbefehl Zum Bewegen Eines Werkzeugs

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Damit das WZ "815" aktiv wird (und eine Korrektur D), muss ● entweder ein Programm gestartet werden (und $MC_START_MODE_MASK passend gesetzt sein), oder ● RESET ausgeführt werden ($MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK, Bit 14 = 1 und $MC_RESET_MODE_MASK passend gesetzt sein, oder ●...
  • Seite 298 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Funktion wird nicht ausgeführt wegen Satzsuchlauf, Programmtest WZ kann nicht bewegt werden (weil z.B. WZ-Zustand "befindet sich im Wechsel" gesetzt ist) kein Werkzeug auf dem Ausgangsplatz magFrom hat ungültigen Wert locFrom hat ungültigen Wert magTo hat ungültigen Wert locTo hat ungültigen Wert keine Distanzbeziehung definiert (falls genau ein Magazin ein internes Magazin ist)
  • Seite 299: Beispiel Zur Parametrierung

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Hinweis Der Befehl MVTOOL reserviert grundsätzlich den Zielplatz mit "reserviert für zu beladenes WZ". Der Befehl setzt den WZ-Zustand des zu bewegenden WZs auf "WZ befindet sich im Wechsel", Bitwert "H20" von der Befehlsaufbereitung bis zur Befehlsbeendigung (Quittung mit Status 1 oder 3).
  • Seite 300: Settia - Werkzeug Aus Verschleißverbund Inaktiv Setzen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Falls das Werkzeug genau auf Platz 7 beladen werden soll: MVTOOL(state, 9999, 1, 5, 7) ;Platz 7 wird vor dem Belegen leerplatzgeprüft Beispiel 2 Das Werkzeug mit der T-Nr.=123 soll vom Beladeplatz auf Spindel 1 (Magazin-Nr.=9998, Platz-Nr.=1) beladen werden: $TC_MPP6[9999, 1] =123 MVTOOL(state, 9999, 1, 9998, 1) ;...
  • Seite 301 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Magazinnummer Das Inaktivsetzen bezieht sich auf alle Magazine, ungeachtet einer Zuordnung zu einer Spindel. In diesem Fall werden auch die Werkzeuge im Zwischenspeicher einschließlich Toolholder betrachtet. > 0 Magazinnummer, in der das Inaktivsetzen erfolgen soll. Werkzeuge dieses Magazins, die im Zwischenspeicher sind, werden nicht betrachtet.
  • Seite 302: Setta - Werkzeug Aus Verschleißverbund Aktiv Setzen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.23 SETTA - Werkzeug aus Verschleißverbund aktiv setzen Übersicht Mit der Funktion SETTA alle nicht gesperrten Werkzeuge aus dem gewünschten Verschleißverbund aktiv gesetzt. Aus einer Werkzeuggruppe wird dabei jedoch max. ein Werkzeug bezogen auf eine Spindel bzw. WZ-Halter aktiv. Sind zum Aufrufzeitpunkt keine Verschleißverbünde definiert, bzw.
  • Seite 303: Resetmon - Sprachbefehl Zur Sollwertaktivierung

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Jeder Spindel bzw. jedem Toolholder wird in seinem Magazin ein aktives WZ aus jeder im Magazin vertretenen WZ-Gruppe gesetzt. (entspricht dem mehrfachen Aufruf von SETTA mit den konkreten beteiligten Magazinnummern). Damit kann es z.B. 2 Toolholder geben, denen je 1 Magazin zugeordnet ist.
  • Seite 304 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Das genannte Werkzeug hat keine definierte Überwachungs-funktion. Dieser Status ist nur möglich, wenn t explizit benannt wurde. Überwachungsfunktion ist im NCK nicht aktiv geschaltet, d.h. der Befehl kam nicht zur Ausführung. Interne T-Nummer t = 0 Es werden alle Werkzeuge behandelt. t >...
  • Seite 305 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Mit dem Parameter "resetStates" kann zusätzlich zu den Überwachungsparametern auch gezielt der WZ-Status verändert werden. Die Bitcodierung von "resetStates" entspricht dem Parameter des WZ-Status $TC_TP8[x]. Wird dieser Parameter nicht angegeben, wird auf das Maschinendatum $MN_TOOL_RESETMON_MASK zugegriffen. Die Bitcodierung dieses Datums ist identisch mit der des Parameters "resetStates".
  • Seite 306: Deltc - Lösche Werkzeug-Trägerdatensatz

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Multitool-Status "gesperrt" bleibt unverändert Multitool-Status "gesperrt" wird gelöscht, wenn Überwachungsdaten dies zulassen und der 4. Parameter entsprechend gesetzt ist 10 = Multitool-Status "zu entladen" bleibt unverändert Multitool-Status "zu entladen" wird gelöscht Hinweis Wenn dieser optionale Parameter nicht programmiert wird, dann gilt als impliziter Wert der Wert des MD $MN_TOOL_RESETMON_MASK.
  • Seite 307 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Erste Nummer des Werkzeug-Trägerdaten-Bereichs, dessen Werte auf Null gesetzt werden sollen. Der Parameter ist optional. Wird er nicht angegeben, werden alle Werkzeug- Trägerdatensätze, beginnend von der kleinsten bis zur größten Nummer auf Null gesetzt. Letzte Nummer des Werkzeug-Trägerdaten-Bereichs, dessen Werte auf Null gesetzt werden sollen.
  • Seite 308: Tca - Werkzeug-Anwahl/Werkzeugwechsel Unabhängig Vom Status Des Werkzeugs

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.26 TCA - Werkzeug-Anwahl/Werkzeugwechsel unabhängig vom Status des Werkzeugs Übersicht Diese Funktion ist für WZMO und WZMG verfügbar. Für gewisse Abläufe (z.B. Messzyklen) ist es nötig, ein bestimmtes Werkzeug - unabhängig von seinem Status (z.B. ein gesperrtes Werkzeug) auf die Spindel bzw. den Toolholder einzuwechseln.
  • Seite 309 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Beispiele 1. Vorbereitung und Wechsel mit T-Befehl (d.h. $MC_TOOL_CHANGE_MODE=0) Konstellation 1x Revolver, 1x Toolholder Es gibt 2 Werkzeuge mit dem Bezeichner "Schlichter" und den Duplonummern 1 und 2. TCA("Schlichter", 1,1) Das Werkzeug "Schlichter" mit der Duplonummer 1 wird auf den Toolholder 1 eingewechselt.
  • Seite 310: Ersetzung Des Tca-Befehls

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Die PLC darf ein mit "TCA" vorbereitetes Werkzeug nicht ablehnen. Achtung: Auf der Nahtstelle gibt es derzeit kein Kriterium, ob ein WZ abgelehnt werden darf oder nicht. Wird mit dieser Funktion gearbeitet, so muss das durch eine Zusatzkennung der PLC mitgeteilt werden.
  • Seite 311 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Zusätzlich gibt es Systemvariable, über die abgefragt werden kann, ob die Substituierung des TCA–Befehls aktiv ist und welche Parameter tatsächlich programmiert wurden: $C_TCA TRUE: Ersetzung des TCA-Befehls ist aktiv $C_TS_PROG TRUE: $C_TS enthält den programmierten Werkzeug-Bezeichner $C_DUPLO_PROG TRUE: $C_DUPLO enthält die programmierte Duplo-Nummer $C_THNO_PROG TRUE: $C_THNO enthält die programmierte Toolholder / Spindel–...
  • Seite 312 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Ersetzungsunterprogramm für T- und TCA-Ersetzung: N1000 PROC T_SUB_PROG DISPLOF SBLOF ; gemeinsamer Teil ; unterschiedliche Werkzeuganwahl: N2000 IF ($C_TCA == 1) N2010 ; TCA–Ersetzung aktiv N2020 IF ( $C_DUPLO_PROG == 1) AND ( $C_THNO_PROG == 1) N2030 TCA( $C_TS, $C_DUPLO, $C_THNO ) N2040 ELSE...
  • Seite 313: Tci - Wechsle Werkzeug Aus Zwischenspeicher In Das Magazin

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.28 TCI - Wechsle Werkzeug aus Zwischenspeicher in das Magazin Übersicht Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Man kann die Werkzeuge der Zwischenspeicherplätze mit dem Befehl TCI in das Magazin zurückwechseln. Werkzeughalterplätze sind davon allerdings ausgenommen. Anwendungen ergeben sich in der Regel bei komplexen Maschinen mit mehreren Greifern.
  • Seite 314 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Um TCI erfolgreich zu programmieren, ist es notwendig, dass die genannte Platznummer locNo über $TC_MLSR dem Werkzeughalter zugeordnet ist. Die Leerplatzsuche erfolgt in den Magazinen, die in der Distanztabelle (definiert durch $TC_MDP2) des Zwischenplatzspeichers locNo oder des Werkzeughalters definiert sind. Haben sowohl der Zwischenplatzspeicher locNo als auch der Werkzeughalter eine Distanztabelle, so wird die Distanztabelle des Zwischenplatzspeichers verwendet.
  • Seite 315: Getfreeloc - Suche Leerplatz

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.29 GETFREELOC - Suche Leerplatz Übersicht Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Suche für ein gegebenes Werkzeug einen Leerplatz in den Magazinen, die dem genannten Beladeplatz oder dem genannten Spindel-/Werkzeughalter-Platz durch einen Eintrag in der Distanztabelle zugeordnet ist. Als Suchstrategie wird die durch $TC_MAMP2 bzw. $TC_MAP10 eingestellte Strategie verwendet.
  • Seite 316 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle locNo Eingabewert > 0 Magazinplatznummer des Platzes, der für die Aufnahme des angegebenen Werkzeugs geprüft werden soll. Falls magNo=0 programmiert ist, wird ein Wert locNo=0 ignoriert Ergebniswert Magazinplatznummer des gefundenen Leeplatzes. Keine Vorgabe des Magazinplatzes Suche beginnend mit dem Platz, der entsprechend der eingestellten Suchstrategie der erste ist.
  • Seite 317 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle refLoc Ist refMag gleich "S", wird hier die Spindelnummer/Werkzeughalternummer angegeben bzgl. der die Leerplatzsuche erfolgen soll. Wird eine ungültige WZ-Halternummer programmiert, dann geben die Parameter magNo, locNo jeweils den Wert -6 zurück. Ist refMag gleich "L", wird hier die Nummer des Platzes im Belademagazin angegeben bzgl.
  • Seite 318: Delmlres - Lösche Den Platzzustand "Reserviert Für Wz Im Zwischenspeicher

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Leerplatzsuche und -reservierung für Beladen über Beladeplatz tNo = 44 ;WZ mit T-Nr. = 44 ist definiert GETFREELOC ( magNo, locNo, tNo, "L", 2, "L" ) ; für das definierte WZ mit T-Nr. = 44 wird bzgl. des Beladeplatzes 2 ein Leerplatz gesucht.
  • Seite 319: Delmlowner - Lösche Eigentümermagazinplatz Des Werkzeugs

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Beispiel 1 Für das auf Greifer 1 (Magazinnr. = 9998, Platnr. = 4) befindliche übergroße Werkzeug soll die Platzreservierung "für Werkzeug im Zwischenspeicher" gelöscht werden. def int tNo, magNo, locNo tNo = $TC_MPP6[ 9998, 4 ] magNo = $A_MYMN[ tNo ] ;...
  • Seite 320 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Falls der Eigentümerplatz für dieses Werkzeug reserviert ist, dann wird implizit auch die Platzreservierung "für Werkzeug im Zwischenspeicher" gelöscht. Die Systemparameter $A_MYMN [ t ] und $A_MYMLN [ t ] lesen nach dem Löschvorgang den Wert = 0. Anmerkung: Falls die t-Nummer des Werkzeugs nicht bekannt ist, kann sie mit einem der folgenden Befehle bestimmt werden:...
  • Seite 321: P_Usekt - Werkzeugwechsel Nur Mit Werkzeugen Der Untergruppe

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.32 $P_USEKT - Werkzeugwechsel nur mit Werkzeugen der Untergruppe Übersicht Diese Funktion ist für WZMO und WZMG verfügbar. Mit diesem Befehl kann eine Untermenge einer WZ-Gruppe ausgewählt werden, die bei den anschließenden Werkzeugwechseln berücksichtigt werden. Die Untergruppen werden mit der Systemvariablen $TC_TP11[t] eingestellt. Name $P_USEKT Bedeutung...
  • Seite 322 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Beispiel Die WZ-Gruppe "Fraeser_25" besteht aus 4 Werkzeugen. (es gilt: Tool_Change_Mode=1) Fraeser_25 Duplo 1 T_Nr. 1 TP11=1 Fraeser_25 Duplo 2 T_Nr. 2 TP11=2 Fraeser_25 Duplo 3 T_Nr. 3 TP11=4 Fraeser_25 Duplo 4 T_Nr. 4 TP11=8 %MPF … T="Fraeser_25"...
  • Seite 323: Toolgnt/Toolgt - Werkzeuggruppen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle T=Platz, automatische Werkzeug-Selektion Zunächst wird versucht das Werkzeug des programmierten Magazinplatzes einzuwechseln, unabhängig vom Wert in $TC_TP11. Ist dieses Werkzeug jedoch gesperrt, wird der $TC_TP11-Wert des Werkzeugs auf dem programmierten Magazinplatz betrachtet, um zum Ersatzwerkzeug zu gelangen. Ersatzwerkzeuge können nur solche Werkzeuge sein, die in $TC_TP11 eines der Bits des gesperrten Werkzeugs haben.
  • Seite 324: P_Tmnois - Ist Nummer T-Nummer, Magazinnummer Oder Mt-Nummer

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.34 $P_TMNOIS - ist Nummer T-Nummer, Magazinnummer oder MT-Nummer Diese Funktion ist mit WZBF, WZFD, WZMO und WZMG verfügbar. Da sowohl die Einzel–Werkzeuge, Magazine als auch die Multitools zur Nummerierung das Nummernband 1–32000 benutzen, muss unterschieden werden können, was sich hinter einer Nummer verbirgt.
  • Seite 325: A_Toolmn - Magazin-Nr. Von Wz Lesen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.36 $A_TOOLMN - Magazin-Nr. von WZ lesen Anmerkung: TOOLMN bedeutet verkürzt = "toolmagazine number". Der Namensbestandteil $A_TOOL wurde gewählt, um mit den bestehenden Systemvariablen die Zusammengehörigkeit zu zeigen. Name $A_TOOLMN[t] Bedeutung Gibt die Magazinnummer zurück des Werkzeugs mit der T-Nr.=t. Ist das WZ nicht einem Magazin zugeordnet, so wird 0 zurückgegeben.
  • Seite 326: P_Mtoolnt / $P_Mtoolt - Anzahl Der Werkzeuge Im Multitool

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Beispiel def int anzahl = 0 def int i = 0 def string[32] mtName anzahl = $P_MTOOLN for i = 1 to anzahl r[i] = $P_MTOOLMT[i] ;schreibe alle Mt-Nummern der definierten Multitools ;in aufeinanderfolgende R-Parameter endfor mtName = $P_MTP2[$P_MTOOLMT[i]] ;schreibe Name des letzten Multitools nach mtName 5.8.38 $P_MTOOLNT / $P_MTOOLT - Anzahl der Werkzeuge im Multitool Die Funktion ist mit WZMG verfügbar.
  • Seite 327: A_Toolmln - Magazinplatz-Nr. Von Werkzeug Lesen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle result Ergebniswert > 0 Nummer des i–ten Werkzeugs im Multitool i ist ein Wert außerhalb des erlaubten Bereichs Funktion WZMG nicht aktiv Funktion Multitool nicht aktiv mt ist nicht die Nummer eines definierten Multitools Beispiel Multitool mit Nummer 500 hat 6 Plätze. Auf den Plätzen 1,2,5 sind die 3 Werkzeuge mit den T–Nummern 11, 22, 33 bestückt.
  • Seite 328: P_Toolnd - Schneidenanzahl Von Werkzeug Lesen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.40 $P_TOOLND - Schneidenanzahl von Werkzeug lesen Anmerkung TOOLND bedeutet verkürzt = "toolnumber of Ds". Name $P_TOOLND[t] Bedeutung Gibt die Anzahl von Schneiden zurück des Werkzeugs mit der T-Nr.=t. Ein WZ hat immer mindestens eine Schneide. Standard: Existiert kein WZ mit der T-Nr.=t, so wird -1 zurückgegeben. Der Wert 0 wird als Indexfehler abgelehnt.
  • Seite 329: Standzeitzähler Auf Dem Monitor

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $A_MONIFACT Bedeutung Nur von Bedeutung bei aktiver Zeitüberwachung in der Werkzeugverwaltung. Faktor zur Beeinflussung des Zeitmaßes beim Zählen der Zeit von zeitüberwachten Werkzeugen. Werte < 1 und > 0 verlangsamen die Zeitzählung (Die Uhr "läuft langsamer"). Werte >...
  • Seite 330: Ac_Monmin - Faktor Für Die Werkzeugsuche

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Im Teileprogramm ist $A_MONIFACT = 2 programmiert (Uhr läuft schneller). Auf dem Monitor springt die Iststandzeit und läuft dann weiterhin in Echtzeit. Die Sollstandzeit und Vorwarngrenze springen mit dem Wirksamwerden von $A_MONIFACT = 2 in der Anzeige ebenfalls.
  • Seite 331: Kleinster/Größter Istwert Bei Mehreren Parallelen Überwachungsarten

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Beispiel: Es ist eine Werkzeuggruppe "WZ1" definiert. Es gelte z.B. $TC_MAMP2="H108" - kleinster Istwert: Duplonr. Ist-Wert Soll-Wert absolut $TC_TP1 $TC_MOP2 $TC_MOP11 kleinster Istwert = $TC_MOP2 6 kleinster Istwert in der Werkzeuggruppe Damit wird die Reihenfolge der Werkzeuge für den Einsatz: Duplonr.= 3 -> 2 -> 1. Kleinster/größter Istwert bei mehreren parallelen Überwachungsarten Man kann Werkzeuge einer Werkzeuggruppe auf verschiedene Arten überwachen.
  • Seite 332 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle $AC_MONMIN Für den Istwert, der hier gegen den mit dem Faktor $AC_MONMIN versehenen Sollwert geprüft wird, gilt die im obigen gemachte Definition bzgl. des Istwerts. Beim absoluten Istwert-Vergleich wird geprüft (am Beispiel der Zeitüberwachung): $TC_MOP2 >= $AC_MONMIN * $TC_MOP11. Das ist das Kriterium für die Einsetzbarkeit des Werkzeugs.
  • Seite 333: P_Toolng - Anzahl Werkzeuggruppen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Randbedingungen Falls verschiedene Arten der Werkzeug-Überwachung für die Werkzeuge einer Werkzeuggruppe gewählt werden, muss entschieden werden, ob es für die konkrete Anwendung einen Sinn ergibt, etwa mit der Werkzeug-Suchstrategie "suche Werkzeug mit kleinstem bzw. größtem Istwert" in dieser Werkzeuggruppe zu arbeiten. Ähnliches gilt, falls man mit mehrschneidigen Werkzeugen arbeiten will.
  • Seite 334: A_Mymn / $A_Mymln - Eigentümermagazin/Platz Des Werkzeugs

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $P_TOOLNG Wertebereich 1-32000 Indizes Bedeutung Wertebereich Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm Teileprogramm Synchronaktion Synchronakt. Impliziter Vorlaufstopp 5.8.44 $A_MYMN / $A_MYMLN - Eigentümermagazin/platz des Werkzeugs Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. In den Systemvariablen $A_TOOLMN und $A_TOOLMLN wurde definiert, auf welchem Magazin/Magazinplatz sich das dabei angegebene Werkzeug aktuell befindet.
  • Seite 335: A_Mymtn / $A_Mymtln - $A_Toolmtn / $A_Toolmtln - Werkzeuge Im Multitool

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 1. Für nicht beladene Werkzeuge gilt: $A_MYMN = $A_MYMLN = $A_TOOLMN = $A_TOOLMLN = 0 2. Für eingewechselte Handwerkzeuge bzw. neu auf den Werkzeughalter beladene Werkzeuge gelten: $A_MYMN = $A_MYMLN = 0 $A_TOOLMN 1 = 0, $A_TOOLMLN 1 = 0 3.
  • Seite 336: P_Toolnt / $P_Toolt - T-Nummern

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle result Ergebniswert >0 Das WZ mit der T–Nummer t befindet sich auf dem Platz mit der Nummer result innerhalb eines Multitools Das WZ mit der Tnr.= t ist nicht in einem Multitool Funktion WZMG nicht aktiv Funktion Multitool nicht aktiv ist keine WZ–T–Nr.
  • Seite 337: P_Toold - D-Nummern

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.47 $P_TOOLD - D-Nummern Diese Funktion ist für WZMG, WZMO, WZFD und WZBF verfügbar. Name $P_TOOLND / $P_TOOLD[t,i] Bedeutung Ermittlung der definierten D-Nummern eines Werkzeugs. Der Befehl kann generell programmiert werden. i-te Werkzeug-Korrekturnummer D des Werkzeugs mit der T-Nr. = t >...
  • Seite 338: A_Usednd - Stückzahlzählung

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $P_TOOLNDL[t,d] Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm Teileprogramm Synchronaktion Synchronakt. Impliziter Vorlaufstopp 5.8.49 $A_USEDND - Stückzahlzählung Diese Funktion ist für WZMO verfügbar. Name $A_USEDND[s] Bedeutung Anzahl, der seit der letzten Stückzahlzählung auf Werkzeughalter s benutzten verschiedenen Schneiden, inklusive des momentan auf s aktiven Schneide.
  • Seite 339: A_Usedt - Stückzahlzählung

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.50 $A_USEDT - Stückzahlzählung Übersicht Diese Funktion ist für WZMO verfügbar. Name $A_USEDT[i,s] Bedeutung T-Nummer des Werkzeugs der i-ten Schneide, die seit der letzten Stückzahlzählung auf Werkzeughalter s zum Einsatz gekommen ist bzw. noch im Einsatz ist. Beispiel: Für i=$A_USEDND erhält man die T-Nummer zur ersten Schneide bzw.
  • Seite 340 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Beispiel Es sind zwei Werkzeughalter mit den Nummern 1 und 2 definiert. Werkzeug-Halternummer 1 ist der Master-Werkzeughalter. Auf Werkzeughalter 1 kamen bisher die 3 Werkzeuge mit den T-Nummern 10, 20, 30 zum Einsatz; auf Werkzeughalter 2 ein Werkzeug mit der T- Nummer 666.
  • Seite 341: A_Usedd - Stückzahlzählung

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.51 $A_USEDD - Stückzahlzählung Diese Funktion ist für WZMO verfügbar. Name $A_USEDD[i,s] Bedeutung D-Nummer der i-ten Schneide, die seit der letzten Stückzahlzählung auf Werkzeughalter s zum Einsatz gekommen ist bzw. noch im Einsatz ist. Beispiel: Für i=$A_USEDND erhält man die D-Nummer zur ersten Schneide bzw. D-Korrektur, die nach der letzten Stückzahlzählung auf dem programmierten WZ- Halter s angewählt wurde.
  • Seite 342: P_Magn / $P_Mag - Magazine

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.52 $P_MAGN / $P_MAG - Magazine Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Name $P_MAGN / $P_MAG[i] Bedeutung $P_MAGN Anzahl definierter Magazine, die dem Kanal zugeordnet sind. > 0: erfolgreicher Lesezugriff 0: keine Magazine definiert -1:WZMG ist nicht aktiv $P_MAG i-te Magazinnummer >...
  • Seite 343: P_Magndis / $P_Magdiss / $P_Magdisl - Magazindistanztabellen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.53 $P_MAGNDIS / $P_MAGDISS / $P_MAGDISL - Magazindistanztabellen Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Name $P_MAGNDIS[n,m] / $P_MAGDISS[l,i] / $P_MAGDISL[l,i] Bedeutung $P_MAGNDIS[n,m] Anzahl der Magazine, die mit dem Platz m des internen Magazins n verbunden sind > 0: erfolgreicher Lesezugriff 0: kein Magazin ist mit dem Zwischenspeicherplatz verbunden -1: WZMG ist nicht aktiv -2: n ist nicht die Nummer eines internen Magazins...
  • Seite 344: P_Magns / $P_Mags - Werkzeughalter

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.54 $P_MAGNS / $P_MAGS - Werkzeughalter Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Name $P_MAGNS / $P_MAGS[n] Bedeutung $P_MAGNS Anzahl der Spindelplätze / Werkzeug-Halterplätze im Zwischenspeicher, der dem Kanal zugeordnet ist. > 0: erfolgreicher Lesezugriff 0: keine Spindelplätze definiert -1: WZMG ist nicht aktiv -2: kein Zwischenspeichermagazin definiert $P_MAGS[n]...
  • Seite 345: P_Magnrel / $P_Magrel - Zugeordnete Zwischenspeicher

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.55 $P_MAGNREL / $P_MAGREL - zugeordnete Zwischenspeicher Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Name $P_MAGNREL[n] / $P_MAGREL[n,m] Bedeutung $P_MAGNREL[n] Anzahl der der Spindelnr./Werkzeug-Halternr. zugeordneten Zwischenspeicher > 0: erfolgreicher Lesezugriff 0: Spindelplatz hat keinen Zwischenspeicherplatz zugeordnet -1: WZMG ist nicht aktiv -2: n ist nicht die Nummer eines Spindelplatzes -3: kein Zwischenspeichermagazin definiert $P_MAGREL[n,m]...
  • Seite 346: Beispiel Zu Den Magazinkonfigurations-Systemvariablen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.56 Beispiel zu den Magazinkonfigurations-Systemvariablen Vorgaben Die im folgenden Beispiel gewählte Magazinkonfiguration ist gewählt. Mit dem Lesen der hier beschriebenen Systemvariablen kann man sich die Information über die aktuelle Magazinkonfiguration beschaffen. Bild 5-10 Magazinkonfiguration Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 02/2012, 6FC5397-6BP40-3AA0...
  • Seite 347 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle N10 def int noOfMag=0, noOfLoc=0, noOfDist=0, noOfRel=0, noOfSpindles=0, spindeleNo=0 N20 def int i=0 ; Gesamtzahl der definierten Magazine N100 noOfMag = $P_MAGN noOfMag erhält den Wert =4 - 2reale Magazine 1, 2+2 interne Magazine 9998, 9999 ; zeige alle Magazinnummern an N200 for i=1 to noOfMag N220 MDG ("Magazinnr.="<<$P_MAG[i]) ;...
  • Seite 348 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle ; Gesamtanzahl der definierten Spindeln N600 noOfSpindles=$P_MAGNS noOfSpindles enthält den Wert = 1 - es ist ein Spindelplatz definiert ; zeige die Nummern der in der Magazinkonfiguration definierten Spindeln an N620 for i=1 to noOfSpindles N640 MSG ("Magazinnr.="<< $P_MAGS[i]) ;...
  • Seite 349: P_Magnh / $P_Magnhlt / $P_Maghlt - Platztyphierarchien

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.57 $P_MAGNH / $P_MAGNHLT / $P_MAGHLT - Platztyphierarchien Übersicht Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Name $P_MAGNH / $P_MAGNHLT[n] / $P_MAGHLTn,m] Bedeutung $P_MAGNH Anzahl definierter Magazinplatztyp-Hierarchien, die dem Kanal zugeordnet sind. > 0 erfolgreicher Lesezugriff 0 es sind keine Platztyp-Hierarchien definiert -1 WZMG ist nicht aktiv $P_MAGNHLT[n] Anzahl der definierten Platztypen in der n-ten definierten Hierarchie...
  • Seite 350 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Beispiel Es sind folgende drei Hierarchien definiert: Hierarchie 1: 5 < 4 < 3: $TC_MPTH[0,0] = 5 $TC_MPTH[0,1] = 4 $TC_MPTH[0,2] = 3 Hierarchie 2: 7 < 8: $TC_MPTH[1,0] = 7 $TC_MPTH[1,1] = 8 Hierarchie 3: 1 < 2 < 9 < 6: $TC_MPTH[2,0] = 1 $TC_MPTH[2,1] = 2 $TC_MPTH[2,2] = 9...
  • Seite 351: P_Magna / $P_Maga - Werkzeug-Adapter

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.58 $P_MAGNA / $P_MAGA - Werkzeug-Adapter Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Name $P_MAGNA / $P_MAGA[i] Bedeutung $P_MAGNA Anzahl definierter Adapter, die dem Kanal zugeordnet sind. > 0 erfolgreicher Lesezugriff 0 keine Adapter definiert -1 Funktion "Adapter" bzw. WZMG ist nicht aktiv $P_MAGA[i] i-te Adapternummer >...
  • Seite 352 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $P_TOOLP Bedeutung Zuletzt programmierte WZ-Nummer Befehl ist bei WZBF, WZFD und WZMO verfügbar. Er ist analog zum WZMG-spezifischen Befehl GETSELT. Datentyp Integer Wertebereich 1-32000 Indizes Bedeutung Wertebereich Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm Teileprogramm Synchronaktion...
  • Seite 353 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $P_TOOLL[n] Bedeutung Aktive WZ Gesamtlänge; n = 1...3 Datentyp REAL Wertebereich Indizes Bedeutung Wertebereich Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm Teileprogramm Synchronaktion Synchronakt. Impliziter Vorlaufstopp Name $P_TOOLR Bedeutung Aktiver Radius Datentyp REAL Wertebereich Indizes Bedeutung...
  • Seite 354 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $P_TCANG[n] Bedeutung Aktiver Winkel einer WZ-Trägerachse; n = 1-2 Datentyp REAL Wertebereich Indizes Bedeutung Wertebereich Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm Teileprogramm Synchronaktion Synchronakt. Impliziter Vorlaufstopp Name $P_TCDIFF[n] Bedeutung Differenz zwischen berechnetem und verwendetem Winkel einer WZ- Trägerachse bei Rasterung (Hirth-Verzahnung) des Winkels Datentyp REAL...
  • Seite 355 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $P_ADT[n] Bedeutung Liefert beim Lesen der Korrekturparameter transformierte Werte der der Werkzeug-Adapter-Transformation unterliegenden Parameter, falls sich das aktive Werkzeug auf einem Werkzeug-Adapter befindet. n=1-25 $TC_DP1 bis $TC_DP25 n=26 $TC_DPCE (optional) n=27 $TC_DPH (optional) n=28 $TC_DPV (optional) n=29 $TC_DPV3 (optional) n=30 $TC_DPV4 (optional) n=31 $TC_DPV5 (optional)
  • Seite 356 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $P_MSNUM Bedeutung Masterspindel 0: keine Spindel vorhanden 1...n: Nummer der Masterspindel Datentyp Integer Wertebereich Indizes Bedeutung Wertebereich Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm Teileprogramm Synchronaktion Synchronakt. Impliziter Vorlaufstopp Name $AC_MTHNUM Bedeutung Master Toolholder Wert=0 kein Master-Werkzeughalter definiert Wert>0 Nummer des Master-Werkzeughalters Datentyp...
  • Seite 357 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $TC_TP_MAX_VELO Bedeutung Maximale Drehzahl des Werkzeugs Datentyp REAL Wertebereich [0, DBL_MAX] Indizes Interne T-Nummer Wertebereich Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm Teileprogramm Synchronaktion Synchronakt. Impliziter Vorlaufstopp Name $TC_TP_MAX_ACC Bedeutung Maximale Drehbeschleunigung des Werkzeugs Datentyp REAL Wertebereich...
  • Seite 358: Variablen Für Unterprogrammersetzungstechnik

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.60 Variablen für Unterprogrammersetzungstechnik WZV-Sprachbefehl Funktionen $C_T Wert der programmierten Adresse T für Zyklenparametrierung und T- Funktionsersetzung $C_T_PROG Adresse T ist in einem Satz mit Zyklenaufruf oder T- Funktionsersetzung programmiert $C_TS Liefert bei T- oder TCA-Ersetzung den programmierten Werkzeugbezeichner ($C_TS_PROG == TRUE).
  • Seite 359 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle WZV-Sprachbefehl Funktionen $AC_TC_THNO Nummer des Werkzeughalters oder der Spindel auf den das neue Werkzeug eingewechselt werden soll $AC_TC_TNO interne T-Nummer des einzuwechselnden Werkzeugs 0: es gibt kein neues Werkzeug $AC_TC_MFN Quell-Magazinnummer des neues Werkzeugs 0: es gibt kein neues Werkzeug $AC_TC_LFN Quell-Platznummer des neuen Werkzeugs 0: es gibt keine neues Werkzeug...
  • Seite 360: Festlegungen Bei Der Programmierung Von Daten

    Programmierung 5.9 Festlegungen bei der Programmierung von Daten Festlegungen bei der Programmierung von Daten 5.9.1 Werkzeug- und Schneidendaten Übersicht Wenn ein Parameter einer nicht existierenden Schneide, eines Werkzeugs oder Magazins beschrieben wird, werden die Schneide, das Werkzeug bzw. das Magazin neu angelegt. Hinweis Beim Anlegen des Werkzeugs werden auch alle schneidenspezifischen Daten der Schneide D1 mit angelegt.
  • Seite 361 Programmierung 5.9 Festlegungen bei der Programmierung von Daten Aktion Programm-Befehl Beschreibung Anlegen eines Ohne Werkzeugverwaltung: Werkzeug T anlegen, wenn T noch nicht existiert! Werkzeugs $TC_DPx[y,z] = Wert; y= T-Nummer z = D-Nummer Mit aktiver Werkzeugverwaltung: T_NR = NEWT("Werkzeugbezeichner", Duplonummer) oder $TC_TP1[y] = Duplonummer;...
  • Seite 362: Magazindaten

    Programmierung 5.9 Festlegungen bei der Programmierung von Daten Aktion Programm-Befehl Beschreibung Löschen der Daten Ohne Werkzeugverwaltung: aller Werkzeuge $TC_DP1[0,0] = 0; Alle Werkzeuge des Kanals werden gelöscht und der Speicher wird freigegeben. Mit Werkzeugverwaltung: $TC_TP1[0,0] = 0; Beim Löschen der Werkzeuge müssen auch die Einträge der Platzdaten korrigiert werden.
  • Seite 363: Daten Löschen

    Programmierung 5.9 Festlegungen bei der Programmierung von Daten Daten löschen Ein Werkzeug kann nicht gelöscht werden, solange es in einem Magazin enthalten ist. Das heißt, dass die Reihenfolge beim Löschen folgende ist: 1. Magazindaten löschen (damit werden Werkzeuge aus dem Magazin ausgetragen) bzw. Werkzeug explizit aus dem Magazin austragen.
  • Seite 364: Werkzeugwechsel

    Programmierung 5.9 Festlegungen bei der Programmierung von Daten Aktion Programm-Befehl Beschreibung Setzen der $TC_MPTHx[y]=Wert; Magazinplatztypenhierarchie Setzen der Magazindistanzen $TC_MPTHx[y]=Wert; (Abstand zur Wechselstelle) Löschen der Magazindistanzen $TC_MDPx[y,0]=0 Lösche alle definierten Distanzen des Magazins mit der (Abstand zur Wechselstelle) Nummer "y". D.h. das Magazin wird beim Werkzeugsuchen und Leerplatzsuchen nicht mehr "gesehen".
  • Seite 365: Schneidenanwahl

    Programmierung 5.9 Festlegungen bei der Programmierung von Daten Werkzeugwechsel mit Bezeichner: T="BOHRER"; Es wird ein Werkzeug mit dem Bezeichner "BOHRER" gesucht. Werkzeugwechsel mit Nummer als Bezeichner: T="123"; Es wird ein Werkzeug mit dem Bezeichner "123" gesucht. Alternativ kann auch T123 programmiert werden 5.9.4 Schneidenanwahl Schneidenanwahl nach Werkzeugwechsel...
  • Seite 366: Werkzeugübernahme Aus Programmtest

    Programmierung 5.9 Festlegungen bei der Programmierung von Daten Bei der Programmierung der Werkzeugbefehle wird zwischen der Programmierung für eine Hauptspindel bzw. Nebenspindel unterschieden. Nur die Werkzeugkorrekturwerte des Hauptspindelwerkzeugs werden von der Geometrie berücksichtigt, da pro Kanal immer nur mit einer aktiven Korrektur gearbeitet werden kann. Die Verarbeitung der Werkzeugbefehle für eine Nebenspindel hat nur für die Signalausgabe zur PLC und für die Funktion GETSELT(...) Bewandtnis.
  • Seite 367: Programmierung T=Platznummer

    Programmierung 5.10 Programmierung T=Platznummer 5.10 Programmierung T=Platznummer Die Funktion ist nur bei aktiver WZV verfügbar. Diese Art der Programmierung ist nicht nur für Revolver, sondern für alle Magazinarten möglich. Revolver Bild 5-11 Programmieren von T=Platznummer Über das Maschinendatum MD20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK, Bit 16=1 wird die Programmierart eingestellt: ●...
  • Seite 368 Programmierung 5.10 Programmierung T=Platznummer Sind dem WZ-Halter mehr als ein Magazin zugeordnet, bezieht sich die programmierte Platznummer auf das Magazin, das als erstes in der Abstandstabelle definiert ist. Liegen die Werkzeuge der WZ-Gruppe in verschiedenen Magazinen des Werkzeughalters, wird bei der Suche so verfahren wie im Standard der WZV. Hinweis Bei T=Platz kann alternativ auch T="Bohrer"...
  • Seite 369: Mehrere Revolver Mit "T=Platznummer" Aufrufen

    Programmierung 5.11 Mehrere Revolver mit "T=Platznummer“ aufrufen 5.11 Mehrere Revolver mit "T=Platznummer“ aufrufen Bild 5-12 T=Platznummer als Funktion der WZV bei Drehmaschinen Mit der Programmiermöglichkeit "T=Platznummer" und mehreren Magazinen kann in einem Kanal bzw. einer TO-Einheit gearbeitet werden. ● NC-Adresse T kann mit Adresserweiterung T1= ... programmiert werden. ●...
  • Seite 370: 5.12 Programmierbeispiele

    Programmierung 5.12 Programmierbeispiele 5.12 Programmierbeispiele 5.12.1 Programmierbeispiele Aktion Programmbefehl Beschreibung Werkzeug anlegen DEF INT DUPLO_NR Neues Werkzeug namens Bohrer mit der Duplo-Nr.= 7 anlegen. Die DEF INT T_NR automatisch erzeugte T-Nr. wird in DUPLO_NR = 7 "T_NR" abgelegt. T_NR=NEWT("BOHRER",DUPLO_NR) T_NR = GETT("BOHRER", Ermitteln der T-Nummer des bereits DUPLO_NR) angelegten Werkzeugs "BOHRER""mit...
  • Seite 371: Übersicht Der Übrigen Btss-Bausteine Der Wzv

    Programmierung 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV 5.13.1 Magazindaten, Verzeichnis BTSS-Baustein TMV Berechnung der Zeile: Magazinnummer, wenn ein Feld[ ] vorhanden Berechnung der Spalte: entfällt NCK-Bezeichner Bezeichnung BTSS-Variable keine Anzahl Magazine numActMags WORD Nummer des Magazins magVNo[ ]...
  • Seite 372: Parametrierung, Rückgabeparameter _N_Tmgett, _N_Tsearc

    Programmierung 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV 5.13.3 Parametrierung, Rückgabeparameter _N_TMGETT, _N_TSEARC BTSS-Baustein TF Berechnung der Zeile: siehe Tabelle Berechnung der Spalte: entfällt Bezeichnung BTSS- Berechnung der Zeile Variable Vergleichswert für PI TSEARCH von Variablen parDataTD Parameterindex von WORD des BTSS-Bausteins TD Baustein TD Vergleichswert für PI TSEARCH von Variablen...
  • Seite 373: Arbeitskorrekturen

    Programmierung 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV 5.13.4 Arbeitskorrekturen BTSS-Baustein AEV Berechnung der Zeile: Schneidennummer, wenn [ ] vorhanden Berechnung der Spalte: entfällt NCK-Bezeichner Bezeichnung BTSS-VAR keine Anzahl D-Nummern im Baustein numActDEdges WORD D-Nummern Dno[...] WORD interne T-Nummer toolNo[...] WORD Schneidennummer cuttEdgeNo[...]...
  • Seite 374 Programmierung 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV PI-Dienst Funktionen NC-Sprachbefehl TMFDPL Leerplatzsuche zum Beladen GETFREELOC(magNo, locNo, T- Nr., refMag, refLoc, withReserv) TMMVTL Magazinplatz zum Beladen bereitstellen, Werkzeug entladen TMPCIT Inkrementwert für Stückzahlzähler setzen Stückzahl SETPIECE(SpinNo,y) dekrementieren um y TMPOSM Magazinplatz oder Werkzeug positionieren POSM(p,m,ip,im) TMFPBP...
  • Seite 375 Programmierung 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV PI-Dienst Funktionen NC-Sprachbefehl Technologische Schleifdaten $TC_TPGx[t] Lesen der eingewechselten T-Nummer GETEXET Sprachbefehl zum Bewegen eines Werkzeugs MVTOOL Lösche Werkzeug-Trägersatz DELTC Werkzeugabwahl/Werkzeugwechsel unabhängig vom Status des Werkzeugs Lösche den Platzzustand "reserviert für WZ im DELMLRES Zwischenspeicher"...
  • Seite 376 Programmierung 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV Funktionen NC-Sprachbefehl Kommandonummer, spezifiziert den gewünschten Vorgang: $AC_TC_FCT 1: Bewegen (Be-/Entladen, Umsetzen..; 2: Wechsel vorbereiten; 3:Wechsel Ein; 4: Wechsel Ein (Revolver, ohne M06); 5: Wechsel vorbereiten und Wechsel Ein (mit M06); -1 Zum Lesezeitpunkt ist kein Kommando der WZV aktiv Quittierstatus von PLC FC 8/FC 6 $AC_TC_STATUS...
  • Seite 377 Programmierung 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV Funktionen NC-Sprachbefehl m-ter Platztyp der Hierarchie n $P_MAGHLT[n,m] Anzahl der der Spindelnummern, Werkzeug-Halternummern n $P_MAGNREL[n] zugeordneten Zwischenspeicher m-te Zwischenspeichernummer der n-ten Spindelnummer, $P_MAGREL[n,m] Werkzeug-Halternummer Anzahl der Spindelplätze, Werkzeug-Halterplätze im $P_MAGNS Zwischenspeichermagazin, die dem Kanal zugeordnet sind n-te Nummer der Spindel / des Werkzeughalters im $P_MAGS[n] Zwischenspeicher...
  • Seite 378 Programmierung 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 02/2012, 6FC5397-6BP40-3AA0...
  • Seite 379: Maschinendaten

    Maschinendaten NC-spezifische Maschinendaten 15710 TCA_CYCLE_NAME MD-Nummer Name des Unterprogramms für TCA-Ersetzung Standardvorbesetzung: - min. Eingabegrenze: - max. Eingabegrenze: - Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 7/2 Einheit: - Datentype: STRING Bedeutung: Programmname für das Ersetzungsprogramm bei Aufruf des TCA-Befehls. Wird in einem Teileprogrammsatz der TCA-Befehl programmiert, so wird am Satzende das in $MN_TCA_CYCLE_NAME definierte Unterprogramm aufgerufen.
  • Seite 380 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 17504 MAX_TOOLS_PER_MULTITOOL MD-Nummer Funktion Multitool. Anzahl Werkzeugplätze pro Multitool Standardvorbesetzung: 6 min. Eingabegrenze: 2 max. Eingabegrenze: 32 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 1/1 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Funktion "Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz" (Multitool). Maximale Anzahl der Plätze bzw.
  • Seite 381 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 17515 $MN_TOOL_RESETMON_MASK MD-Nummer Verhalten der Werkzeugdaten bei RESETMON Standardvorbesetzung: 0x14 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 0x69F Änderung gültig nach Power On Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Mit dem RESETMON-Befehl wird im 5. Parameter angegeben, welcher Werkzeug-Status Bedeutung: zurückgesetzt werden soll.
  • Seite 382 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 17520 $MN_TOOL_DEFAULT_DATA_MASK MD-Nummer Neues Werkzeug anlegen: Datenvorbelegung Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 0x1F Änderung gültig nach Power On Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Bei Neudefinition eines Werkzeugs können gewisse Daten des Werkzeugs einstellbar mit festen Defaultwerten belegt werden.
  • Seite 383 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 17530 $MN_TOOL_DATA_CHANGE_COUNTER MD-Nummer Werkzeug-Datenänderung für HMI kennzeichnen Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 0xF Änderung gültig nach Power On Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: HMI-Anzeigeunterstützung. Mit dem Datum ist es möglich, einzelne Daten explizit in den BTSS-Variablen (Baustein C/S) toolCounter, toolCounterC, toolCounterM zu berücksichtigen bzw.
  • Seite 384 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 17540 TOOLTYPES_ALLOWED MD-Nummer Erlaubte Werkzeugtypen Standardvorbesetzung: 0x3FF min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 0x3FF Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Festlegung der in NCK erlaubten WZ-Typen (siehe $TC_DP1) bei der WZ-Korrekturanwahl. D.h.
  • Seite 385 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18075 MM_NUM_TOOLHOLDERS MD-Nummer Max. Anzahl Werkzeughalter pro TOA Standardvorbesetzung: 16 min. Eingabegrenze: 1 max. Eingabegrenze: Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Maximale Anzahl definierbarer Werkzeughalter pro TO-Bereich. Der Maximalwert ist 20. Die Zahl 20 leitet sich aus der maximalen Achsanzahl pro Kanal in 840D sl her.
  • Seite 386 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18076 MM_NUM_LOCS_WITH_DISTANCE MD-Nummer Max. Anzahl Magazinplätze pro TOA mit Distanzverbindung Standardvorbesetzung: 32 min. Eingabegrenze: 1 max. Eingabegrenze: Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Das Maschinendatum ist sinnvoll, falls die Funktion Magazinverwaltung, WZMG, aktiv ist. - siehe $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK, $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK;...
  • Seite 387 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18078 MM_MAX_NUM_OF_HIERARCHIES MD-Nummer Maximale Anzahl definierbarer Hierarchien für Magazinplatztypen Standardvorbesetzung: 8 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Das Maschinendatum ist nur wirksam, falls die Funktion Magazinverwaltung, WZMG, aktiv ist - siehe $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK, $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK.
  • Seite 388 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK MD-Nummer Stufenweise Speicher-Reservierung für die Werkzeugverwaltung Standardvorbesetzung: 0x0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 0xFFFF Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 1/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Aktivierung des WZV-Speichers mit "0" bedeutet: Die eingestellten WZV-Daten belegen keinen Speicherplatz, die WZV ist nicht verfügbar. Bit 0=1: Speicher für WZV-spezifische Daten wird bereitgestellt, die speicherreservierenden MD müssen entsprechend gesetzt sein (MM_NUM_MAGAZINE_LOCATION, MM_NUM_MAGAZINE)
  • Seite 389 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18082 MM_NUM_TOOL MD-Nummer Anzahl der Werkzeuge, die NCK verwalten kann Standardvorbesetzung: 30 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 1500 Änderung gültig nach POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Die NC kann maximal die in das MD eingetragene Anzahl an Werkzeugen verwalten. Ein Werkzeug hat mindestens eine Schneide.
  • Seite 390 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18084 MM_NUM_MAGAZINE MD-Nummer Anzahl der Magazine, die NCK verwalten kann Standardvorbesetzung: 3 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 32 Änderung gültig nach POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Werkzeugverwaltung (WZV bzw. WZMG) - nur wenn MD WZV und Option WZV gesetzt ist: Anzahl der Magazine, die NCK verwalten kann (aktive und Hintergrundmagazine).
  • Seite 391 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18086 MM_NUM_MAGAZINE_LOCATION MD-Nummer Anzahl der Magazinplätze, die NCK verwalten kann Standardvorbesetzung: 30 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 600 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: WZMG - nur wenn MD WZV und Option WZV gesetzt ist: Anzahl der Magazinplätze, die NCK verwalten kann.
  • Seite 392 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18090 MM_NUM_CC_MAGAZINE_PARAM MD-Nummer Anzahl der OEM Magazindaten Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 10 Änderung gültig nach POWER ON Schutzstufe: 2/2 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Anzahl der Magazindaten (vom Typ Integer), die dem Anwender oder Compilezyklus zur Verfügung stehen.
  • Seite 393 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18092 MM_NUM_CC_MAGLOC_PARAM MD-Nummer Anzahl der OEM-Magazinplatzdaten Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 10 Änderung gültig nach POWER ON Schutzstufe: 2/2 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Anzahl der Magazinplatzdaten-Parameter (vom Typ Integer), die dem Anwender oder Compilezyklus zur Verfügung stehen.
  • Seite 394 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18094 MM_NUM_CC_TDA_PARAM MD-Nummer Anzahl der OEM-Werkzeugdaten Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 10 Änderung gültig nach POWER ON Schutzstufe: 2/2 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Anzahl der werkzeugspezifischen Daten, die pro Werkzeug angelegt werden können (vom Typ Integer), und dem Anwender oder Compilezyklus zur Verfügung stehen.
  • Seite 395 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18096 MM_NUM_CC_TOA_PARAM MD-Nummer Anzahl der Daten pro Werkzeugschneide für Compilezyklen Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 10 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/2 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Anzahl der TOA-Daten, die pro Werkzeug angelegt werden (vom Typ Real) und dem Anwender oder Compilezyklus zur Verfügung stehen.
  • Seite 396 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18098 MM_NUM_CC_MON_PARAM MD-Nummer Anzahl der Überwachungsdaten pro Werkzeug für Compilezyklen Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 10 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/2 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Anzahl der Überwachungsdaten, die pro Werkzeug angelegt werden (vom Typ Integer) und dem Anwender oder Compilezyklus zur Verfügung stehen.
  • Seite 397 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18100 MM_NUM_CUTTING_EDGES_IN_TOA MD-Nummer Werkzeugschneiden pro TO-Bereich Standardvorbesetzung: 30 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 1500 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Legt die Anzahl der Werkzeugschneiden in einem TO-Bereich fest. Pro Werkzeugschneide werden, unabhängig vom Werkzeugtyp, über dieses Maschinendatum ca.
  • Seite 398 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18104 MM_NUM_TOOL_ADAPTER MD-Nummer WZ-Adapter im TO-Bereich Standardvorbesetzung: -1 min. Eingabegrenze: -1 max. Eingabegrenze: 600 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Anzahl der Werkzeugadapter im TO-Bereich. Die Funktion ist nur einsetzbar, wenn Magazinplätze in NCK vorhanden sind. Die Funktion Werkzeugverwaltung muss aktiv sein.
  • Seite 399 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18105 MM_MAX_CUTTING_EDGE_NO Bedeutung: Maximaler Wert der D-Nummer. Die maximale Anzahl der D-Nummern pro Schneide ist davon unberührt. Die mit dem Wert verbundene Überwachung der D-Nummernvergabe wirkt nur bei Neudefinition von D-Nummern. D.h., dass bestehende Datensätze nicht nachträglich- sofern das MD geändert wird - überprüft werden.
  • Seite 400 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18108 MM_NUM_SUMCORR MD-Nummer Summenkorrekturen im TO-Bereich Standardvorbesetzung: -1 min. Eingabegrenze: -1 max. Eingabegrenze: 9000 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Gesamtanzahl der Summenkorrekturen in NCK. Der Wert -1 bedeutet, dass die Anzahl der Summenkorrekturen gleich der Anzahl der Schneiden * Anzahl der Summenkorrekturen pro Schneide ist.
  • Seite 401 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18112 MM_KIND_OF_SUMCORR MD-Nummer Eigenschaften der Summenkorrekturen im TO-Bereich Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 0x1F Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Eigenschaften der Summenkorrekturen in NCK. Bit 0=0: "Summenkorrekturen fein" werden bei der Datensicherung der Werkzeugdaten mitgesichert.
  • Seite 402 Datentype: DWORD Bedeutung: Anwender- bzw. OEM-Daten in der Werkzeugverwaltung. Typ der durch MD18192 $MN_MM_NUM_CC_MULTITOOL_PARAM projektierten multitoolspezifischen Siemens-Anwenderdaten $TC_MTPCn. Jeder Parameter kann mit einem eigenen Typ versehen werden. Zulässige Typen sind: Typ Wert des Maschinendatums (siehe Typen der NC-Sprache) BOOL 1...
  • Seite 403 Datentype: DWORD Bedeutung: Anwender- bzw. OEM-Daten in der Werkzeugverwaltung. Typ der durch MD18194 $MN_MM_NUM_CC_MTLOC_PARAM projektierten multitoolplatzspezifischen Siemens-Anwenderdaten $TC_MTPPCn. Jeder Parameter kann mit einem eigenen Typ versehen werden. Zulässige Typen sind: Typ Wert des Maschinendatums (siehe Typen der NC-Sprache) BOOL 1...
  • Seite 404: Kanalspezifische Maschinendaten

    Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten Kanalspezifische Maschinendaten 20090 SPIND_DEF_MASTER_SPIND MD-Nummer Löschstellung der Masterspindel im Kanal Standardvorbesetzung: 1, 1, … min. Eingabegrenze: 1 max. Eingabegrenze: 20 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: BYTE Bedeutung: Definition der Masterspindel im Kanal. Eingestellt wird die Nummer der Spindel. Beispiel: 1 entspricht Spindel S1.
  • Seite 405 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20110 RESET_MODE_MASK MD-Nummer Festlegung der Steuerungs-Grundstellung nach Reset/TP-Ende Standardvorbesetzung: 0x0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 0x7FFFF Änderung gültig nach: RESET Schutzstufe: 2/7 Einheit: HEX Datentype: DWORD Bedeutung: Festlegung der Grundstellung der Steuerung nach Hochlauf und Reset/Teileprogrammende bezüglich G-Codes (insbesondere aktuelle Ebene und einstellbarer Nullpunktverschiebung), Werkzeuglängenkorrektur und Transformation durch Setzen folgender Bits: Bit 0: Resetmode...
  • Seite 406 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20112 START_MODE_MASK MD-Nummer Feststellung der Grundstellung der Steuerung nach Teileprogrammstart Standardvorbesetzung: 0x400 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 0x7FFFF Änderung gültig nach: RESET Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Festlegung der Grundstellung der Steuerung bei Teileprogrammstart in Bezug auf G-Codes (insbesondere aktuelle Ebene und einstellbarer Nullpunktverschiebung), Werkzeuglängenkorrektur, Transformation und Achskopplung durch Setzen folgender Bits (für die WZV sind nur die fett unterlegten Bits relevant):...
  • Seite 407 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20120 TOOL_RESET_VALUE (nur ohne WZV) MD-Nummer Werkzeug Längenkorrektur im Hochlauf (Reset/TP-Ende) Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 32000 Änderung gültig nach: RESET Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Festlegung des Werkzeugs, mit dem im Hochlauf und bei Reset bzw. TP-Ende in Abhängigkeit vom MD20110 RESET_MODE_MASK und bei TP-Start in Abhängigkeit vom MD 20112: START_MODE_MASK die Werkzeuglängenkorrektur angewählt wird.
  • Seite 408 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20122 TOOL_RESET_NAME MD-Nummer Aktives Werkzeug bei Reset/Start mit Werkzeugverwaltung Standardvorbesetzung: - min. Eingabegrenze: - max. Eingabegrenze: - Änderung gültig nach: RESET Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: STRING Bedeutung: Die Verwendung erfolgt nur bei aktiver Werkzeugverwaltung. Festlegung des Werkzeugs mit dem im Hochlauf und bei Reset bzw. Teileprogrammende in Abhängigkeit vom MD20110 RESET_MODE_MASK und bei Teileprogrammstart in Abhängigkeit vom MD20112 START_MODE_MASK die Werkzeuglängenkorrektur angewählt wird.
  • Seite 409 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20124 TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER MD-Nummer Werkzeughalter-Nummer Standardvorbesetzung: 0,0,0,... min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 16 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Dieses MD ist nur mit aktiver WZV von Bedeutung. Der WZV muss bekannt sein auf welchem Werkzeughalter ein WZ eingewechselt wird. Das Datum wird nur ausgewertet, wenn der Wert größer Null ist.
  • Seite 410 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20126 TOOL_CARRIER_RESET_VALUE MD-Nummer Wirksamer Werkzeugträger bei Reset Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0.0 max. Eingabegrenze: - Änderung gültig nach: Reset Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Festlegung des Werkzeugträgers, mit dem im Hochlauf und bei Reset bzw. Teileprogrammende in Abhängigkeit von Maschinendatum $MC_RESET_MODE_MASK und bei Teileprogrammstart in Abhängigkeit vom Maschinendatum $MC_START_MODE_MASK die Werkzeuglängenkorrektur angewählt wird.
  • Seite 411 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20130 CUTTING_EDGE_RESET_VALUE MD-Nummer Werkzeugschneide Längenkorrektur im Hochlauf (Reset/TP-Ende) Standardvorbesetzung: 0, 0, 0, ... min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 32000 Änderung gültig nach: RESET Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Festlegung der Werkzeugschneide, mit der im Hochlauf und bei Reset bzw. Teileprogrammende in Abhängigkeit von MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK und bei Teileprogrammstart in Abhängigkeit vom MD20112 $MC_START_MODE_MASK die Werkzeuglängenkorrektur angewählt wird.
  • Seite 412 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20150 GCODE_RESET_VALUES[n] MD-Nummer Löschstellung der G-Gruppe Standardvorbesetzung:{2, 0, 0, 1, 0...} min. Eingabegrenze:- max. Eingabegrenze: - Änderung gültig nach: RESET Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: BYTE Bedeutung: Festlegung der G-Codes, die im Hochlauf und Reset bzw. Teileprogrammende in Abhängigkeit vom MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK und bei Teileprogrammstart in Abhängigkeit vom MD20112 $MC_START_MODE_MASK wirksam werden.
  • Seite 413 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20150 GCODE_RESET_VALUES[n] Bedeutung: GCODE_RESET_VALUES[44] 1 (SPATH) GCODE_RESET_VALUES[45] 1 (LFTXT) GCODE_RESET_VALUES[46] 1 (G290 Sinumerik-Modus) GCODE_RESET_VALUES[47] 3 (G460) GCODE_RESET_VALUES[48] 1 (CP) GCODE_RESET_VALUES[49] 1 (ORIEULER) GCODE_RESET_VALUES[50] 1 (ORIVECT) GCODE_RESET_VALUES[51] 1 (PAROTOF) GCODE_RESET_VALUES[52] 1 (TOROTOF) GCODE_RESET_VALUES[53] 1 (ORIROTA) GCODE_RESET_VALUES[54] 1 (RTLION) GCODE_RESET_VALUES[55] 1 (TOWSTD) GCODE_RESET_VALUES[56]...
  • Seite 414 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20270 CUTTING_EDGE_DEFAULT MD-Nummer Grundstellung der Werkzeugschneide ohne Programmierung Standardvorbesetzung: 1 min. Eingabegrenze: -2 max. Eingabegrenze: 32000 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Default-Werkzeugschneide nach Werkzeugwechsel Wird nach einem Werkzeugwechsel keine Schneide programmiert, so wird die in CUTTING_EDGE_DEFAULT voreingestellte Schneidennummer verwendet.
  • Seite 415 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK MD-Nummer Kanalspezifische Aktivierung der Werkzeugverwaltungsfunktionen Standardvorbesetzung: 0x0,... min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 0xFFFFFF Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: HEX Datentype: DWORD Bedeutung: MD = 0: WZV inaktiv Bit 0=1: WZV aktiv Die Werkzeugverwaltungsfunktionen sind für den aktuellen Kanal frei geschaltet.
  • Seite 416 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK Bedeutung: Bit 11=1: Der WZ-Vorbereitungsbefehl (PLC Kommandonummern = 2, 4, 5) wird auch dann durchgeführt, wenn schon derselbe WZ-Vorbereitungsbefehl erfolgt ist! (Kommandos 4, 5 beinhalten die WZ-Vorbereitung) Bsp. (WZ-Wechsel erfolgt mit M06 (PLC Kommandonr.=3): T="WZ1";...
  • Seite 417 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK Bedeutung: Bit 15=1: Es erfolgt kein Rücktransport des Werkzeugs bei mehreren Vorbereitungsbefehlen (Tx->Tx). Bit 15=0: Es erfolgt ein Rücktransport des Werkzeuges aus evt. definierten Zwischenspeichern. Bit 16=1: T=Platznummer ist aktiv Bit 16=0: T="WZ-Name" Bit 17=1: Standzeitüberwachung durch PLC gesteuert (DB21.DBX1.3). Bit 18=1: Aktivierung der Überwachung ’letztes Werkzeug der Werkzeuggruppe’...
  • Seite 418 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20320 TOOL_TIME_MONITOR_MASK MD-Nummer Zeitüberwachung für WZ im Werkzeughalter Standardvorbesetzung: 0x0 min. Eingabegrenze: - max. Eingabegrenze: - Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: HEX Datentype: DWORD Bedeutung: Aktivierung der Werkzeug-Zeitüberwachung für die Werkzeug-Halter bzw. Spindel 1..x. Sobald die Bahnachsen verfahren werden (nicht bei G00, immer bei G63), werden die Werkzeug-Zeitüberwachungsdaten für das Werkzeug, das sich im gewählten Werkzeug- Halter befindet, der zugleich Master-Werkzeug-Halter ist, aktualisiert.
  • Seite 419 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 22560 TOOL_CHANGE_M_CODE MD-Nummer M-Funktion für Werkzeugwechsel Standardvorbesetzung: 6 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 99999999 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Wird mit der T-Funktion ein neues Werkzeug lediglich zum WZ-Wechsel vorbereitet (bei Fräsmaschinen mit Werkzeugmagazin wird hauptsächlich diese Einstellung verwendet, um das neue Werkzeug hauptzeitparallel auf die Werkzeugwechselposition zu bringen), muss mit einer weiteren M-Funktion der WZ-Wechsel angestoßen werden.
  • Seite 420 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 22562 TOOL_CHANGE_ERROR_MODE MD-Nummer Verhalten bei Fehlern im Werkzeugwechsel Standardvorbesetzung: 0x0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 0xFF Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Verhalten im Falle auftretender Fehler/Probleme beim programmierten Werkzeugwechsel. Bedeutung: Bit 0=0: Standardverhalten: Stopp auf dem fehlerhaften NC-Satz Bit 0=1: Wird ein Fehler im Satz mit der Werkzeugwechselvorbereitung erkannt, wird der Alarm bzgl.
  • Seite 421 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 22562 TOOL_CHANGE_ERROR_MODE Bit 5: reserviert Bit 6=0: Standard: mit T0 bzw. D0 wird exakt nur T0bzw. D0 programmiert. D.h. die MD $MC_CUTTING_EDGE_DEFAULT, $MC_SUMCORR_DEFAULT legen mit Programmierung von T0 den Wert von D, DL fest. Bsp. $MC_CUTTING_EDGE_DEFAULT=1, $MC_SUMCORR_DEFAULT=2, $MC_TOOL_CHANGE_MODE=0 (WZ-Wechsel mit T-Programmierung) N10 T0;...
  • Seite 422 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 22562 TOOL_CHANGE_ERROR_MODE Bit 7=0: Mit der Programmierung von Tx wird geprüft, ob ein Werkzeug mit der T-Nummer x in der TO-Einheit des Kanals bekannt ist. Wenn nicht, wird in dem Satz mit dem Alarm 17190 angehalten. Bit 7=1: Nur wenn Werkzeug-Basisfunktionalität aktiv ist ($MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK, Bit 0,1=0) und ($MN_MM_TYPE_OF_CUTTING_EDGE=0):...
  • Seite 423: Maschinendaten Für Funktionsersetzung

    Unterprogramm gestartet. Wird die M-Funktion im Unterprogramm nochmals programmiert, findet keine Ersetzung durch einen Unterprogrammaufruf mehr statt. $MN_M_NO_FCT_CYCLE[n] wirkt sowohl im Siemens-Mode G290, als auch im externen Sprach-Mode G291. Die mit $MN_M_NO_FCT_CYCLE_NAME[n] und $MN_T_NO_FCT_CYCLE_NAME projektierten Unterprogramme dürfen nicht gleichzeitig in einem Satz (Teileprogrammzeile) wirksam werden, d.h.
  • Seite 424 M-Funktion aus dem Maschinendatum $MN_M_NO_FCT_CYCLE programmiert wurde. Ist die M-Funktion in einem Bewegungssatz programmiert, so wird der Zyklus nach der Bewegung ausgeführt. $MN_M_NO_FCT_CYCLE wirkt sowohl im Siemens-Mode G290, als auch im externe Sprach-Mode G291. Ist im Aufrufsatz eine T-Nummer programmiert, so kann die programmierte T-Nummer im Zyklus unter der Variablen $P_TOOL abgefragt werden.
  • Seite 425 Maschinendaten 6.3 Maschinendaten für Funktionsersetzung 10718 M_NO_FCT_CYCLE_PAR MD-Nummer M-Funktionsersetzung mit Parametern Standardvorbesetzung: -1 min. Eingabegrenze: - max. Eingabegrenze: - Änderung gültig nach Power On Schutzstufe: 7/2 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Wurde mit $MN_M_NO_FCT_CYCLE[n] / $MN_M_NO_FCT_CYCLE_NAME[n] eine M- Funktionsersetzung projektiert, so kann mit $MN_M_NO_FCT_CYCLE_PAR für eine dieser M-Funktionen eine Parameterübergabe per Systemvariable wie bei der T- Funktionsersetzung spezifiziert werden.
  • Seite 426 $MN_D_NO_FCT_CYCLE_NAME definierte Unterprogramm aufgerufen. Die programmierte D-Nummer kann im Zyklus über die Systemvariablen $C_D / $C_D_PROG abgefragt werden. $MN_D_NO_FCT_CYCLE_NAME wirkt nur im Siemens-Mode (G290). Pro Teileprogrammzeile kann maximal eine M/T/D-Funktionsersetzung wirksam werden. In dem Satz mit der D-Funktionsersetzung darf kein modaler Unterprogramm-Aufruf programmiert sein.
  • Seite 427: Maschinendaten Der Siemens-Anwenderdaten

    Maschinendaten 6.4 Maschinendaten der Siemens-Anwenderdaten Maschinendaten der Siemens-Anwenderdaten Im Folgenden werden die Nummern der Siemens-Maschinendaten aufgelistet. Diese Daten werden von Siemens festgelegt und sollen vom Anwender nicht verwendet werden. Daher wird auf eine nähere Beschreibung verzichtet. 18200 18201 18202 18203...
  • Seite 428 Maschinendaten 6.4 Maschinendaten der Siemens-Anwenderdaten Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 02/2012, 6FC5397-6BP40-3AA0...
  • Seite 429: Signalbeschreibung Plc-Nahtstelle

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle Übersicht der Datenbausteine Allgemein Nachstehende Tabelle zeigt eine Übersicht der Datenbausteine, die bei der Werkzeugverwaltung verwendet werden. DB 71 für Be-/Entladestellen DB 1071 Erweiterte Daten für Multitools DB 72 für Spindel als Wechselstelle DB 1072 Erweiterte Daten für Multitools DB 73 für Revolver als Wechselstelle DB 1073...
  • Seite 430 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.1 Übersicht der Datenbausteine Eine der Nahtstellen wird vom NCK über das Grundprogramm nach einem Kommando (z.B. über die Bedienung Funktion "Beladen" oder über Teileprogramm Funktion "WZ-Wechsel") aktualisiert. Hinweis Werden Daten von Magazinen, Zwischenspeichern oder Be-/Entladesposition im Inbetriebnahmezweig geändert, so muss die PLC ebenfalls angepasst werden. Entweder direkt durch Ändern des DB 4 oder mit Hilfe des HMI Advanced unter "PLC-Daten erzeugen".
  • Seite 431: Nahtstelle Für Magazin Be-/Entladen

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.2 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen DB 71 Signale der Be-/Entladestellen Datenbau- Nahtstelle NCK -> PLC stein Byte Bit7 Bit6 Bit5 Bit4 Bit3 Bit2 Bit1 Bit0 Schnittstellen DBB 0 SS 8 SS 7 SS 6 SS 5 SS 4 SS 3...
  • Seite 432 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.2 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen Adresse für Magazin-Nr. Ziel der 2. Beladestelle ist DBW 58. Die Beladestelle 1 ist vorgesehen für das Be-/Entladen in alle Spindeln. Die Beladestelle wird auch für das Umsetzen/Positionieren von Werkzeugen auf beliebige Plätze genutzt (z.B.
  • Seite 433 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.2 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen DB71.DBX(n+0).2 Kommando: Umsetzen Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Signalzustand 1 Umsetzvorgang für ein Werkzeug ist angestoßen. Von Magazin/Platz (n+20, n+22=Quelle) nach Magazin/Platz (n+24, n+26=Ziel) Hinweis Die Bits in DBB(n+0) (Beladen, Entladen,...) werden vom Grundprogramm erst aktualisiert, wenn ein neuer Auftrag dieser Schnittstelle existiert.
  • Seite 434 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.2 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen DB71.DBX(n+1).7 Kommando: Daten im erweiterten Bereich Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Signalzustand 1 Das Signal wird gesetzt, wenn ein Multitool Be- bzw. Entladen oder positioniert wird. Dann stehen im DB 1071 die Multitooldaten zur Verfügung. DB71.DBB(n+2) Zugeordneter Kanal Flankenauswertung...
  • Seite 435 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.2 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen DB71.DBW(n+22) Platz-Nr. (Quelle) für Entladen/Umsetzen/Positionieren Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Entladen: Platz aus dem Entladen werden soll Umsetzen: Platz aus den das Werkzeug kommt Positionieren: Platz das positioniert werden soll Korrespondierend mit... DBW(n+20) DB71.DBW(n+24) Magazin-Nr.
  • Seite 436: Nahtstelle Für Spindel Als Wechselstelle

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle DB 72 Spindel als Wechselstelle Datenbau- Nahtstelle NCK -> PLC stein Byte Bit7 Bit6 Bit5 Bit4 Bit3 Bit2 Bit1 Bit0 Schnittstellen DBB 0 SS 8 SS 7 SS 6 SS 5 SS 4...
  • Seite 437 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle DB 72 Spindel als Wechselstelle Datenbau- Nahtstelle NCK -> PLC stein WZ war im WZ fest- Werkzeug Vorwarn- Werkzeug Werkzeug Werkzeug aktives Einsatz platz- ist im grenze vermessen gesperrt freige- Werkzeug codiert Wechsel erreicht geben...
  • Seite 438 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle DB72.DBX(n+0).0 Kommando-Code: Wechselpflicht Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Signalzustand 1 Das neue Werkzeug ist festplatzcodiert. DB72.DBX(n+0).1 Kommando-Code: Wechsel durchführen mit M06 Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Signalzustand 1 M06-Befehl für Werkzeugwechsel wurde programmiert, der Werkzeugwechsel kann nun erfolgen DB72.DBX(n+0).2 Kommando-Code: Wechsel vorbereiten...
  • Seite 439 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle DB72.DBX(n+0).7 Kommando-Code: Werkzeug verbleibt in Spindel Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Signalzustand 1 .Das Bit wird gesetzt bei einem Wechsel von Spindel nach Spindel. Ausgelöst z.B. durch Reset- und Startmode oder Satzsuchlauf. Hinweis Das Bit in DBB (n+0).2 (Wechsel vorbereiten) wird nicht vom System bei einem Wechselbefehl zurückgesetzt.
  • Seite 440 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle DB72.DBD(n+4) Freier Parameter 0 (DInt) Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Soll über das Teileprogramm ein Wert zur PLC übergeben werden, kann dies durch Programmierung von $P_VDITCP[0]; erfolgen. Werte werden mit T-Aufruf übergeben. DB72.DBD(n+8) Freier Parameter 1 (DInt) Flankenauswertung...
  • Seite 441 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle DB72.DBW(n+22) Platz-Nr. (Quelle) für neues Werkzeug Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Platz-Nr. des Magazins, aus dem das neue Spindelwerkzeug kommt. korrespondierend mit ... DBW(n+20) DB7.2DBW(n+24) Magazin-Nr. (Ziel) für altes auszuwechselndes Werkzeug Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Nummer des Magazins, in das das auszuwechselnde Werkzeug...
  • Seite 442 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle DB72.DBW(n+36) Werkzeug neu: Größe unten Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Angabe der Werkzeuggröße unten in Halbplätzen für das neue Spindelwerkzeug. DB72.DBW(n+38) Werkzeug-Status für Werkzeug neu Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Bit 0 = Aktives Werkzeug Bit 1: Werkzeug freigeben Bit 2: Werkzeug gesperrt Bit 3: Werkzeug vermessen...
  • Seite 443 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle DB72.DBW(n+44) Ursprungsmagazin des neuen Werkzeugs Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Eigentümermagazin des neuen Werkzeugs Entspricht der NCK-Variablen $A_MYMN[T-Nr] Sitzt das Neu-Werkzeug im Magazin, dann ist dieser Wert identisch mit DB72.DBW(n+20). Sitzt das Neu-Werkzeug im Zwischenspeicher (z.B.. Greifer), wird hier die Magazin-Nr.
  • Seite 444: Nahtstelle Für Revolver Als Wechselstelle

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.4 Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle DB 73 Revolver als Wechselstelle Datenbau- Nahtstelle NCK -> PLC stein Byte Bit7 Bit6 Bit5 Bit4 Bit3 Bit2 Bit1 Bit0 Schnittstellen DBB 0 SS 8 SS 7 SS 6 SS 5 SS 4...
  • Seite 445 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.4 Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle DB 73 Revolver als Wechselstelle Datenbau- Nahtstelle NCK -> PLC stein DBW n+40 Werkzeug neu: interne T-Nr. des NCK (Int) DBW n+42 Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs in diesem Revolvermagazin Anfangsadresse der Revolver: Revolver 1: n = 4 Revolver 2: n = 48 Revolver 3: n = 92...
  • Seite 446 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.4 Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle DB73.DBX(n+0).3 Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Signalzustand 1 Zeigt an, dass T0 programmiert wurde DB73.DBX(n+1).7 Kommando: Daten im erweiterten Bereich Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Signalzustand 1 Das Signal wird gesetzt, wenn ein Werkzeug in einem Multitool gewechselt wird.
  • Seite 447 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.4 Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle DB73.DBD(n+8) Freier Parameter 1 (DInt) Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Soll über das Teileprogramm ein Wert zur PLC übergeben werden, kann dies durch Programmierung von $P_VDITCP[1] = Wert erfolgen. DB73.DBD (n+12) Freier Parameter 2 (DInt) Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung...
  • Seite 448 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.4 Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle DB73.DBW (n+26) Platz-Nr. des alten auszuwechselnden Werkzeugs Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Platz-Nr. des alten Werkzeugs (welches bisher die Bearbeitung durchgeführt hat). Signalzustand 0 DB73.DBW (n+28) Werkzeug neu: Platztyp Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Hier wird der Platztyp des neuen Werkzeugs eingetragen.
  • Seite 449 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.4 Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle DB73.DBW (n+38) Werkzeug-Status für Werkzeug neu Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Bit 0: Aktives Werkzeug Bit 1: Werkzeug freigeben Bit 2: gesperrt Bit 3: Werkzeug vermessen Bit 4: Vorwarngrenze erreicht Bit 5: Werkzeug im Wechsel Bit 6: Werkzeug ist festplatzcodiert Bit 7: Werkzeug war im Einsatz Bit 8: Werkzeug im Zwischenspeicher...
  • Seite 450: Nahtstelle Für Magazin Be-/Entladen (Multitool) (Db 1071)

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.5 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen (Multitool) (DB 1071) Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen (Multitool) (DB 1071) DB 1071 Magazin Be-/Entladen (Multitool) Datenbau- Nahtstelle NCK -> PLC stein Byte Bit7 Bit6 Bit5 Bit4 Bit3 Bit2 Bit1 Bit0 DBW n+0 Abstandskodierung DBW n+2 Multitoolplatzanzahl DBD n+4...
  • Seite 451 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.5 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen (Multitool) (DB 1071) DB1071.DBW(n+8) Multitoolnummer Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Interne T-Nummer des Multitools Signalzustand 0 DB1071.DBW(n+10) Multitoolplatzummer Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Platznummer innerhalb des Multitools (auf die positioniert wird) Signalzustand 0 DB1071.DBW(n+12) Werkzeughalter Flankenauswertung...
  • Seite 452: Nahtstelle Für Spindel (Multitool) (Db 1072)

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.6 Nahtstelle für Spindel (Multitool) (DB 1072) Nahtstelle für Spindel (Multitool) (DB 1072) DB 1072 Spindel (Multitool) Datenbau- Nahtstelle NCK -> PLC stein Byte Bit7 Bit6 Bit5 Bit4 Bit3 Bit2 Bit1 Bit0 DBW n+0 Abstandskodierung DBW n+2 Multitoolplatzanzahl DBD n+4 Multitoolabstand DBW n+8...
  • Seite 453 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.6 Nahtstelle für Spindel (Multitool) (DB 1072) DB1072.DBW(n+2) Multitoolplatzanzahl Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Anzahl der Plätze des Multitools Signalzustand 0 DB1072.DBD(n+4) Multitoolplatzabstand Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Abstand des zu positionierenden MT-Platzes vom Referenzplatz (real-Wert). Entsprechend der Abstandscodierung Signalzustand 0 DB1072.DBW(n+8) Multitoolnummer (neues Werkzeug)
  • Seite 454 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.6 Nahtstelle für Spindel (Multitool) (DB 1072) DB1072.DBW(n+14) Multitoolplatznummer (altes Werkzeug) Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Platznummer innerhalb des Multitool (auf dem das Alt-Werkzeug sitzt. Erfolgt die Vorbereitung bzw. der Wechsel auf ein Werkzeug innerhalb desselben Multitools (das aufgrund eines vorherigen Wechsels auf dem Toolholder sitzt) wird hier die Platz-Nummer , auf dem das Alt-Werkzeug sitzt, eingetragen.
  • Seite 455 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.6 Nahtstelle für Spindel (Multitool) (DB 1072) DB1072.DBW(n+24) Werkzeug neu: Größe unten Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Angabe der Werkzeuggröße unten in Halbplätzen des Neu- Werkzeugs (des programmierten Werkzeugs im Multitool) Signalzustand 0 DB1072.DBW(n+26) Werkzeugstatus für Werkzeug neu: Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung...
  • Seite 456 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.6 Nahtstelle für Spindel (Multitool) (DB 1072) DB1072.DBW(n+32) Ursprungsmagazin des neuen Werkzeugs Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Eigentümermagazin des neuen Werkzeugs Entspricht der NCK-Variablen $A_MYMN[T-Nr] Sitzt das Neu-Werkzeug im Magazin, dann ist dieser Wert identisch mit DB72.DBW(n+20). Sitzt das Neu-Werkzeug im Zwischenspeicher (z.B. Greifer), wird hier die Magazin-Nr.
  • Seite 457: Nahtstelle Für Revolver (Multitool) (Db 1073)

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.7 Nahtstelle für Revolver (Multitool) (DB 1073) Nahtstelle für Revolver (Multitool) (DB 1073) DB 1073 Revolver (Multitool) Datenbau- Nahtstelle NCK -> PLC stein Byte Bit7 Bit6 Bit5 Bit4 Bit3 Bit2 Bit1 Bit0 DBW n+0 Abstandskodierung DBW n+2 Multitoolplatzanzahl DBD n+4 Multitoolabstand DBW n+8...
  • Seite 458 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.7 Nahtstelle für Revolver (Multitool) (DB 1073) DB1073.DBW(n+2) Multitoolplatzanzahl Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Anzahl der Plätze des Multitools Signalzustand 0 DB1073.DBD(n+4) Multitoolplatzabstand Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Abstand des zu positionierenden MT-Platzes vom Referenzplatz (real-Wert). Entsprechend der Abstandscodierung Signalzustand 0 DB1073.DBW(n+8) Multitoolnummer (neues Werkzeug)
  • Seite 459 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.7 Nahtstelle für Revolver (Multitool) (DB 1073) DB1073.DBW(n+14) Multitoolplatznummer (altes Werkzeug) Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Platznummer innerhalb des Multitool (auf dem das Alt-Werkzeug sitzt. Erfolgt die Vorbereitung bzw. der Wechsel auf ein Werkzeug innerhalb desselben Multitools (das aufgrund eines vorherigen Wechsels auf dem Toolholder sitzt) wird hier die Platz-Nummer , auf dem das Alt-Werkzeug sitzt, eingetragen.
  • Seite 460 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.7 Nahtstelle für Revolver (Multitool) (DB 1073) DB1073.DBW(n+24) Werkzeug neu: Größe unten Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Angabe der Werkzeuggröße unten in Halbplätzen des Neu- Werkzeugs (des programmierten Werkzeugs im Multitool) Signalzustand 0 DB1073.DBW(n+26) Werkzeugstatus für Werkzeug neu: Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung...
  • Seite 461 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.7 Nahtstelle für Revolver (Multitool) (DB 1073) DB1073.DBW(n+32) Ursprungsmagazin des neuen Werkzeugs Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Eigentümermagazin des neuen Werkzeugs Entspricht der NCK-Variablen $A_MYMN[T-Nr] Sitzt das Neu-Werkzeug im Magazin, dann ist dieser Wert identisch mit DB72.DBW(n+20). Sitzt das Neu-Werkzeug im Zwischenspeicher (z.B. Greifer), wird hier die Magazin-Nr.
  • Seite 462: Nahtstelle Nc-Kanäle

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.8 Nahtstelle NC-Kanäle Nahtstelle NC-Kanäle Für Funktionen der Werkzeugverwaltung sind auch Signale in den Kanal Datenbausteinen enthalten. Die für die Werkzeugverwaltung relevanten Daten sind fett ausgezeichnet. DB 21-30 Siagnale an/von NC-Kanal Datenbau- Nahtstelle PLC -> NCK stein Byte Bit7 Bit6 Bit5...
  • Seite 463 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.8 Nahtstelle NC-Kanäle DB21.DBX29.7 Mit dem VDI-Signal "WZ-Sperre unwirksam" (Bitwert=1) wird bewirkt, dass NCK bei der WZ-Suche den WZ-Zustand "gesperrt" nicht behandelt. Das Signal wirkt nicht, wenn die WZ-Anwahl durch die Init-Sätze erfolgt (Reset- und Start_Mode_Mask). Soll z.B. die Anwahl eines gesperrten Spindel-WZ ermöglicht werden, muss das im Maschinendatum $MC_TOOL_CHANGE_ERROR_MODE eingestellt werden.
  • Seite 464: Nahtstelle Magazinkonfiguration

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.9 Nahtstelle Magazinkonfiguration Nahtstelle Magazinkonfiguration Nahtstelle HMI -> PLC Adresse Bedeutung Datentyp DBB 64 Anzahl Magazine inklusive BYTE Zwischenspeichermagazin und Belademagazin < Wiederholschleife Anfang; Anzahl Wiederholgunen aus DB4.DBB64 DBW65 (70, 75, ...) Magazinnummer DBB67 (...) Magazinart BYTE DBW68 (...) Anzahl Plätze >...
  • Seite 465: Alarme

    Alarme Übersicht Alarm-Nr. Kurzbeschreibung 6402 Werkzeugwechsel nicht möglich, Magazinnummer nicht vorhanden. 6403 Werkzeugwechsel nicht möglich, genannter Magazinplatz nicht vorhanden. 6404 Werkzeugwechsel nicht möglich, Werkzeug nicht vorhanden oder nicht einsetzbar. 6405 Befehl hat ungültigen PLC-Quittungsparameter. 6406 PLC-Quittung fehlt. 6407 Werkzeug soll auf einen Platz abgelegt werden, der nicht die Voraussetzungen zum Befüllen erfüllt. 6410 Eine Schneide des überwachten Werkzeugs hat Vorwarngrenze erreicht.
  • Seite 466 Alarme 8.1 Übersicht Alarm-Nr. Kurzbeschreibung 17180 Unerlaubte D-Nummer. 17181 D-Nr. nicht bekannt. 17182 Unerlaubte Summenkorrektur-Nummer. 17188 Die Eindeutigkeit der genannten D-Nummer in der TO-Einheit des Kanals ist nicht gegeben. 17189 D-Nummer ist nicht eindeutig. 17191 Werkzeugbezeichner nicht bekannt. 17192 Keine weiteren Ersatzwerkzeuge möglich. 17193 Das aktive Werkzeug ist nicht mehr auf dem Werkzeug-Halter 17194...
  • Seite 467 Alarme 8.1 Übersicht Mit dem Maschinendatum MD11410 SUPPRESS_ALARM_MASK und MD11415 SUPPRESS_ALARM_MASK_2 kann bitweise festgelegt werden, welche Alarme unterdrückt werden sollen. Alarmnummer 16924 17189 22071 22070 6411, 6413 6410, 6412 Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 02/2012, 6FC5397-6BP40-3AA0...
  • Seite 468: Alarmbeschreibung

    Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6402 Kanal %1 Werkzeugwechsel nicht möglich Magazinnr. %2 nicht vorhanden Erläuterung %1 = Kanalld, %2 = Magazinnummer Der gewünschte Werkzeugwechsel ist nicht möglich. Das Magazin mit der genannten Nummer ist nicht vorhanden. Reaktion Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Startsperre NC-Stop bei Alarm Abhilfe...
  • Seite 469 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6405 Kanal %1 Befehl %2 hat ungültigen PLC-Quittungsparameter %3 Kennung %4 Erläuterung %1 = KanalId, %2 = Befehlnr., %3 = PLC-Quittungsparameter, %4 = Fehlerkennung Der genannte Befehl ist im aktuellen Zusammenhang mit einer nicht gültigen Quittung von PLC beantwortet worden.
  • Seite 470 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6406 Kanal %1 PLC-Quittung bei Befehl %2 fehlt Erläuterung %1 = Kanalld, %2 = Befehlnr.. Es steht noch eine Quittung vom PLC für den Werkzeugwechsel aus. Ohne diese Quittung zu der genannten Befehlsnummer kann NCK nicht weiterarbeiten. Mögliche Befehlsnr.-Werte sind bei Alarm 6405 beschrieben Reaktion Alarmanzeige...
  • Seite 471 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6410 TO-Einheit %1 Werkzeug %2 mit Duplonr. %3 hat WZ-Vorwarngrenze erreicht mit D=%4 Erläuterung %1 = TO-Einheit, %2 = Werkzeugbezeichner (Name), %3 = Duplonummer, %4 = D-Nummer Hinweis darauf, dass die genannte D-Korrektur des zeit-, stückzahl- oder verschleißüberwachten Werkzeugs ihre Vorwarngrenze erreicht hat.
  • Seite 472 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6412 TO-Einheit %1 Werkzeug %2 mit Duplonr.%3 hat WZ-Überwachungsgrenze erreicht mit D=%4 Erläuterung %1 = TO-Einheit, %2 = Werkzeugbezeichner (Name), %3 = Duplonummer, %4 = D-Nummer Hinweis darauf, dass die genannte D-Korrektur des zeit-, stückzahl- oder verschleißüberwachten Werkzeugs ihre Vorwarngrenze erreicht hat.
  • Seite 473 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6421 Kanal %1 Werkzeugbewegen nicht möglich Es ist kein freier Platz für das Werkzeug %2 DuploNr. %3 in Magazin %4 vorhanden Erläuterung %1 = KanalId, %2 = String (Bezeichner), %3 = Duplonummer, %4 = Magazinnummer Der gewünschte Werkzeugbewegebefehl - angestoßen von HMI oder PLC - ist nicht möglich. Das Werkzeug kann nicht in das genannte Werkzeugmagazin bewegt werden.
  • Seite 474 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6423 Kanal %1 Werkzeugbewegen nicht möglich Magazinplatznr. %2 in Magazin %3 nicht vorhanden! Erläuterung %1 = KanalId, %2 = Magazinplatznummer, %3 = Magazinnummer Der gewünschte Werkzeugbewegebefehl - angestoßen von HMI oder PLC - ist nicht möglich. Der genannte Magazinplatz ist im genannten Magazin nicht vorhanden.
  • Seite 475 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6425 Kanal %1 Das Werkzeug %2 kann nicht in das Magazin %3 auf den Platz %4 abgelegt werden. Unzulässige Magazindefinition Erläuterung %1 = KanalId, %2 = String (Bezeichner), %3 = Magazinnummer, %4 = Magazinplatznummer Der gewünschte Werkzeugbewegebefehl - angestoßen von HMI oder PLC - ist nicht möglich. Das Werkzeug soll mittels eines Bewegeauftrags auf einen Platz abgelegt werden, dessen Definition die Voraussetzungen zum Befüllen nicht erfüllt.
  • Seite 476 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6430 Stückzahlzähler: Tabelle der überwachten Schneiden übergelaufen Erläuterung Keine weiteren Einträge von Schneiden in die Stückzahlzählertabelle möglich. Es können so viele Schneiden für den Werkstückzähler insgesamt gemerkt werden, wie insgesamt Schneiden im NCK möglich sind. D.h. wenn von jedem Werkzeug jede Schneide genau einmal für ein Werkstück verwendet wird, dann ist die Grenze erreicht.
  • Seite 477 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6432 Funktion nicht ausführbar. Auf der Spindel sitzt kein Werkzeug Erläuterung Es wurde versucht, eine Operation durchzuführen, die voraussetzt, dass ein Werkzeug auf der Spindel sitzt. Das kann z.B. die Funktion Stückzahlüberwachung sein. Reaktion Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt Abhilfe Andere Funktion wählen, anderen Werkzeughalter/Spindel wählen oder Werkzeug auf Werkzeughalter/Spindel bringen.
  • Seite 478 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6438 Kanal %1 Satz %2 Inkonsistente Datenänderung ist nicht erlaubt Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer Z.B. darf in einem definierten Multitool nach der Multitoolplatzerzeugung die Abstandskodierung $TC_MTP_KD nicht mehr geändert werden. Reaktion Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Startsperre Abhilfe NC-Programm korrigieren...
  • Seite 479 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6442 Kanal %1 Funktion nicht ausführbar. Auf gewünschtem Magazin/-platz %2 ist kein Werkzeug Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 Magazin/-platz PLC-Logik vermutlich falsch. WZ-Wechsel mit WZ Ablehnen ist konfiguriert. Vorbereitungskommando steht an. Angewähltes Werkzeug wird (z.B. von PLC) von seinem Platz entladen. PLC quittiert Vorbereitungskommando mit "wiederhole WZ-Anwahl"...
  • Seite 480 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6452 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugwechsel nicht möglich. Die WZ-Halternr./Spindelnr. = %3 ist nicht definiert. Erläuterung %1 Kanalnummer %2 WZ-Halternr./Spindelnr. Der gewünschte Werkzeugwechsel nicht möglich. Die Werkzeughalternummer/Spindelnummer ist nicht definiert. Reaktion Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt Abhilfe Prüfen, ob WZ-Halternr./Spindelnr.
  • Seite 481 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6455 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugwechsel nicht möglich. Magazinplatznr. %3 in Magazin %4 nicht vorhanden Erläuterung %1 Kanalnummer %2 Satznummer %3 Magazinplatznr. %4 Magazin Der gewünschte Werkzeugwechsel nicht möglich. Der genannte Magazinplatz ist in dem genannten Magazin nicht vorhanden.
  • Seite 482 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6464 Kanal %1 Satz %2 Befehl %3 kann für die aktuelle Multitool-Abstandskodierung %4 nicht programmiert werden. Erläuterung %1 Kanalnummer %2 Satznummer %3 Befehlsparameter $TC_MTPPL kann nur programmiert werden, wenn $TC_MTP_KD den Wert 2 hat. $TC_MTPPA kann nur programmiert werden, wenn $TC_MTP_KD den Wert 3 hat. Reaktion Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt...
  • Seite 483 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17001 Kanal %1 Satz %2 kein Speicher mehr für Werkzeug-/Magazindaten Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2= Satznummer, Label Die Anzahl folgender Werkzeug-/Magazindaten-Größen in der NC ist durch Maschinendaten gegeben: - Anzahl Werkzeuge + Anzahl Schleifdatensätze: MD18082 $MN_MM_NUM_TOOL - Anzahl Schneiden: MD18100 $MN_MM_NUM_CUTTING_EDGES_IN_TOA Werkzeuge, Schleifdatensätze, Schneiden können unabhängig von der Werkzeugverwaltung verwendet werden.
  • Seite 484 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17020 Kanal %1 Satz %2 unerlaubter Array-Index1 Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2= Satznummer Allgemein: Es wurde ein Lese- oder Schreibzugriff auf eine Feldvariable mit ungültigem 1. Feldindex programmiert. Die gültigen Feldindizes müssen innerhalb der definierten Feldgröße und der absoluten Grenzen (0 - 32 766) liegen.
  • Seite 485 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17050 Kanal %1 Satz %2 unerlaubter Wert Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2= Satznummer Es wurde ein Wert programmiert der den Wertebereich oder einen Grenzwert einer Variablen oder eines Maschinendatums überschreitet. Z.B. - in eine Stringvariable (z.B. GUD oder LUD) soll ein String geschrieben werden der größer ist als die in der Variablendefinition vereinbarte Stringlänge.
  • Seite 486 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17160 Kanal % 1 Satz % 2 kein Werkzeug angewählt Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label Es wurde versucht, über die Systemvariablen: $P_AD[n]: Inhalt des Parameters (n: 1 - 25) $P_TOOL: aktive D–Nummer (Schneidennummer) $P_TOOLL[n]: aktive Werkzeuglänge (n: 1 - 3) $P_TOOLR: aktiver Werkzeugradius auf die aktuellen Werkzeugkorrekturdaten zuzugreifen, obwohl zuvor kein Werkzeug angewählt wurde.
  • Seite 487 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17181 Kanal %1 Satz %2 T-Nr. = %3, D-Nr. = %4 existiert nicht Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label, %3 = T-Nummer, %4 = D-Nummerr Es wurde eine D-Nummer programmiert, die NCK nicht kennt. Standardmäßig bezieht sich die D- Nummer auf die angegebene T-Nummer.
  • Seite 488 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17189 Kanal %1 D-Nummer %2 der Werkzeuge auf Magazin/-Platz %3 und %4 definiert Erläuterung %1 = KanalId, %2 = D-Nummer, %3 = Magazinnr./Magazinplatznr. – "/" als Trennzeichen, %4 = Magazinnr./Magazinplatznr. – "/" als Trennzeichen Die Eindeutigkeit der genannten D-Nummer %2 in der TO-Einheit des Kanals %1 ist nicht gegeben. Die Werkzeuge auf den genannten Magazinplätzen %3 und %4 haben jeweils eine Korrektur mit der Nummer %2.
  • Seite 489 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17192 TO-Einheit %1 Ungültige WZ-Benennung von %2, Duplonr. %3. Keine weiteren Ersatz-Werkzeuge in %4 möglich Erläuterung %1 = TO-Einheitnummer, %2 = Werkzeugbezeichner, %3 = Duplonummer des umzubenennenden Werkzeugs, %4 = Gruppenbezeichner Das Werkzeug mit dem genannten Werkzeugbezeichner, Duplonummer kann nicht den Bezeichner Gruppenbezeichner annehmen.
  • Seite 490 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17194 Kanal %1 Satz %2 Kein geeignetes Werkzeug gefunden Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label Es wurde versucht, auf eine nicht definiertes Werkzeug zuzugreifen Das spezifizierte Werkzeug lässt keinen Zugriff zu Ein Werkzeug mit den gewünschten Eigenschaften ist nicht verfügbar Reaktion Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt...
  • Seite 491 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17202 Kanal % 1Satz % 2 Magazindaten löschen nicht möglich Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label Es wurde versucht, Magazindaten zu löschen, die aktuell nicht löschbar sind. Ein Magazin, das aktuell den Zustand "Werkzeug wird bewegt" hat, kann nicht gelöscht werden. Ein Werkzeugadapter, der aktuell einem Magazinplatz zugeordnet ist, kann nicht gelöscht werden.
  • Seite 492 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm–Nr. 17214 Kanal %1 Werkzeugverwaltung: Handwerkzeug %3 von Spindel/Werkzeughalter %2 entnehmen. Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Werkzeughalternummer %3 = Werkzeugbezeichner, Hinweis darauf, dass das genannte Handwerkzeug vor der Programmfortsetzung vom genannten Werkzeughalter bzw. der Spindel entnommen werden muss. Ein Handwerkzeug ist ein Werkzeug, dessen Daten NCK bekannt sind, das aber nicht einem Magazinplatz zugeordnet ist und deshalb dem automatischen Werkzeugwechsel durch NCK und in der Regel auch der Maschine nicht voll zugänglich ist.
  • Seite 493 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17216 Kanal %1 Werkzeugverwaltung: Handwerkzeug aus Werkzeughalter %4 entnehmen und Handwerkzeug %3, Duplonr %2 einwechseln. Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Duplonummer, %3 = Werkzeugbezeichner, %4 = Werkzeughalter(Spindel)nummer Hinweis darauf, dass das genannte Handwerkzeug vor der Programmfortsetzung auf den genannten Werkzeughalter bzw.
  • Seite 494 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17224 Kanal %1 Satz %2 Werkzeug T/D=%3 - der WZ-Typ %4 ist nicht erlaubt Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label, %3 = beanstandete T/D-Nr., %4 = beanstandeter WZ- Es ist auf dieser Anlage nicht möglich, Werkzeugkorrekturen anzuwählen von Werkzeugen des genannten Werkzeugtyps.
  • Seite 495 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17242 Kanal %1 Satz %2 Handwerkzeug kann nicht gesetzt werden, da Funktion nicht aktiv Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label Die Funktion Handwerkzeug ist nicht aktiv. Das Werkzeug kann den Zustand "Handwerkzeug" nicht annehmen ($TC_TP8[Tool-No], Bit 15=1 bzw. "H8000"). Die Funktion "Handwerkzeug" wird mit dem Maschinendatum $MC_TOOL_CHANGE_ERROR_MODE, Bit 1 aktiviert.
  • Seite 496 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17262 Kanal % 1 Satz % Illegale Werkzeug-Adapteroperation Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label Dieser Alarm erscheint, wenn versucht wird, eine Werkzeugadapterzuordnung bzgl. eines Magazinplatzes zu definieren bzw. zu lösen und dieser Magazinplatz bereits einen anderen Werkzeugadapter hat und/oder sich ein Werkzeug darauf befindet bzw.
  • Seite 497 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 22066 Kanal %1 Werkzeugverwaltung: Werkzeugwechsel nicht möglich, da Werkzeug %2 mit Duplonr. %3 nicht im Magazin %4 Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = String (Bezeichner), %3 = Duplonummer, %4 = Magazinnummer Der gewünschte Werkzeugwechsel ist nicht möglich. Das genannte Werkzeug ist in dem genannten Magazin nicht enthalten.
  • Seite 498 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 22068 Kanal %1 Werkzeugverwaltung: Kein einssatzbereites Werkzeug in Werkzeuggruppe %3 Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label, %3 = String (Bezeichner) Die genannte Werkzeuggruppe hat kein einsatzfähiges Ersatzwerkzeug, das eingewechselt werden könnte. Möglicherweise sind alle in Frage kommenden Werkzeuge durch die Werkzeugüberwachung auf den Zustand "gesperrt"...
  • Seite 499 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 22070 TO-Einheit %1 Bitte Werkzeug T=%2 ins Magazin wechseln. Datensicherung wiederholen Erläuterung %1 = TO-Einheit, %2 = T-Nummer des Werkzeugs Nur bei aktiver Werkzeugsverwaltung möglich. Eine Datensicherung der Werkzeug-/Magazindaten wurde gestartet. Dabei wurde festgestellt, dass sich noch Werkzeuge im Zwischenspeichermagazin befinden.
  • Seite 500 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 400601 Konfiguration Beladestellen fehlerhaft Erläuterung Die PLC Konfiguration im DB4 passt nicht zur NC Konfiguration. Reaktion Alarmanzeige Abhilfe Inbetriebnahme Werkzeugverwaltung richtig stellen. Programm- Steuerung AUS – EIN schalten fortsetzung Alarm-Nr. 400602 Konfiguration Spindeln fehlerhaft Erläuterung Die PLC Konfiguration im DB4 passt nicht zur NC Konfiguration. Reaktion Alarmanzeige Abhilfe...
  • Seite 501 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 410141 Anzahl Beladestellen zu groß Erläuterung Die PLC-Konfiguration im DB 4 passt nicht zur NC-Konfiguration Reaktion Alarmanzeige Abhilfe Inbetriebnahme Werkzeugverwaltung richtig stellen. Programm- Steuerung AUS – EIN schalten fortsetzung Alarm-Nr. 410142 Anzahl Toolholder zu groß Erläuterung Die PLC-Konfiguration im DB 4 passt nicht zur NC-Konfiguration Reaktion Alarmanzeige...
  • Seite 502 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 02/2012, 6FC5397-6BP40-3AA0...
  • Seite 503: Anhang

    Anhang Liste der Abkürzungen ASUP Asynchrones Unterprogramm BTSS Bedientafelschnittstelle Compilezyklus oder OEM oder Anwenderbereich CUTOM Cutterradiuscompensation: Werkzeugradiuskorrektur Datenbaustein in der PLC Datenbausteinbyte in der PLC Datenbausteinwort in der PLC Datenbausteinbit in der PLC Dynamic Data Exchange: Dynamischer Datenaustausch Datenwort Encoder: Istwertgeber EPROM Erasable Programmable Read Only Memory: Löschbarer, elektrisch programmierbarer Lesespeicher)
  • Seite 504 Anhang A.1 Liste der Abkürzungen Speicherprogrammierbare Steuerung ToolChangeAbsolut ToolChangeIntermediateLocation Tool Offset: Werkzeugkorrektur Tool Offset Active: Kennzeichnung (Dateityp) für Werkzeugkorrekturen TOOLGNT ToolGroupNumber OfTools TOOLGT TOOLGroupToolNumber USEKT UserKindOfTools Virtual device interface: Virtuelle Schnittstelle V.24 Serielle Schnittstelle (Definitionder Austauschleitungen zwischen DEE und DÜE) Werkstückkoordinatensystem Werkzeug Werkzeuglängenkorektur...
  • Seite 505: Dokumentationsübersicht

    Anhang A.2 Dokumentationsübersicht Dokumentationsübersicht Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 02/2012, 6FC5397-6BP40-3AA0...
  • Seite 506 Anhang A.2 Dokumentationsübersicht Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 02/2012, 6FC5397-6BP40-3AA0...
  • Seite 507: Glossar

    Glossar Achs-/Spindeltausch Eine Achse/Spindel wird über ein Maschinendatum einem bestimmten Kanal fest zugeordnet. Mit Programmbefehlen ist es möglich eine Achse/Spindel freizugeben und einem anderen Kanal zuzuordnen. Achsbezeichner Achsen werden nach DIN 66217 für ein rechtsdrehendes, rechtwinkliges -> Koordinatensystem bezeichnet mit X, Y, Z. Um X, Y, Z drehende -> Rundachsen erhalten die Bezeichner A, B, C.
  • Seite 508 Glossar Anwenderprogramm -> Teileprogramm Anwenderspeicher Alle Programme und Daten wie Teileprogramme, Unterprogramme, Kommentare, Werkzeugkorrekturen, Nullpunktverschiebungen/Frames sowie Kanal- und Programmanwenderdaten können in den gemeinsamen CNC-Anwenderspeicher abgelegt werden. Arbeitsspeicher Der Arbeitsspeicher ist ein RAM-Speicher in der -> CPU, auf den der Prozessor während der Programmbearbeitung auf das Anwenderprogramm zugreift.
  • Seite 509 Glossar Bedienoberfläche Die Bedienoberfläche (BOF) ist das Anzeigemedium einer CNC-Steuerung in Gestalt eines Bildschirms. Sie ist mit je acht horizontalen und vertikalen Softkeys gestaltet. Betriebsart Ablaufkonzept für den Betrieb einer SINUMERIK-Steuerung. Es sind die Betriebsarten Jog, MDA, Automatik definiert. Bezeichner Die Wörter nach DIN 66025 werden durch Bezeichner (Namen) für Variable (Rechenvariable, Systemvariable, Anwendervariable), für Unterprogramme, für Schlüsselwörter und Wörter mit mehreren Adressbuchstaben ergänzt.
  • Seite 510: Ersatzwerkzeug

    Glossar Ersatzwerkzeug Im Allgemeinen enthält eine Werkzeuggruppe mehrere Werkzeuge. Für den Werkzeugwechsel wird im Teileprogramm nur der Bezeichner genannt. I. d. R. kommt dann das Werkzeug mit dem Status "aktiv" zum Einsatz. Wird dieses nun gesperrt, so kommt einer der anderen -> Schwesterwerkzeuge zum Einsatz - das Ersatzwerkzeug. Festpunkt-Anfahren Werkzeugmaschinen können feste Punkte wie Werkzeugwechselpunkt, Beladepunkt, Palettenwechselpunkt usw.
  • Seite 511 Glossar Kanalstruktur Die Kanalstruktur erlaubt es, die Programme der einzelnen Kanäle simultan und asynchron abzuarbeiten. Konturüberwachung Als Maß für die Konturtreue wird der Schleppfehler innerhalb eines definierbaren Toleranzbandes überwacht. Ein unzulässig hoher Schleppfehler kann sich z.B. durch Überlastung des Antriebs ergeben. In diesem Fall kommt es zu einem Alarm und die Achsen werden stillgesetzt.
  • Seite 512 Glossar Maschinenachsen In der Werkzeugmaschine physikalisch existierende Achsen. Maschinenfestpunkt Durch die Werkzeugmaschine eindeutig definierter Punkt, z.B. Referenzpunkt. Maschinenfestpunkt anfahren Fahrbewegung zu einem der vordefinierten Maschinenfestpunkte. Maschinen-Koordinatensystem Koordinatensystem, das auf die Achsen der Werkzeugmaschine bezogen ist. Maschinennullpunkt Fester Punkt der Werkzeugmaschine, auf den sich alle (abgeleiteten) Messsysteme zurückführen lassen.
  • Seite 513 Glossar Numerical Control: NC-Steuerung, umfasst alle Komponenten der Werkzeugmaschinensteuerung: NCK, PLC, HMI, Com. Numerical Control Kernel: Komponente der NC-Steuerung, die Teileprogramme abarbeitet und im Wesentlichen die Bewegungsvorgänge für die Werkzeugmaschine koordiniert. Nebensatz Durch "N" eingeleiteter Satz mit Informationen für einen Arbeitsschritt, z.B. eine Positionsangabe.
  • Seite 514 Glossar PLC-Programmspeicher Im PLC-Anwenderspeicher werden das PLC-Anwenderprogramm und die Anwenderdaten gemeinsam mit dem PLC-Grundprogramm abgelegt. Der PLC-Anwenderspeicher kann über Speichererweiterungen bis auf 128 kByte erweitert werden. Referenzpunkt Punkt der Werkzeugmaschine, auf den sich das Meßsystem der Maschinenachsen bezieht. Referenzpunkt fahren Ist das verwendete Wegmesssystem kein Absolutwertgeber, so wird das Referenzpunkt fahren erforderlich, um sicherzustellen, dass die vom Messsystem gelieferten Istwerte mit dem Maschinen-Koordinatenwerten im Einklang stehen.
  • Seite 515: Schrittmaß

    Glossar Schlüsselschalter Der Schlüsselschalter ist der Betriebsschalter der CPU. Die Bedienung des Schlüsselschalters erfolgt über einen abziehbaren Schlüssel. Der Schlüsselschalter auf der Maschinensteuertafel besitzt vier Stellungen, die vom Betriebsystem der Steuerung mit Funktionen belegt sind. Außerdem gehören zum Schlüsselschalter drei verschieden farbige Schlüssel, die in den angegebenen Stellungen abgezogen werden können.
  • Seite 516 Glossar Spiegelung Bei der Spiegelung werden die Vorzeichen der Koordinatenwerte einer Kontur bezüglich einer Achse vertauscht. Es kann an mehreren Achsen zugleich gespiegelt werden. Spindeln ● Spindel = Werkzeughalter Werkzeughalter ist allgemein der Ort für das bearbeitende Werkzeug. Spindel wird allerdings häufig in dieser allgemeinen Bedeutung verwendet.
  • Seite 517 Glossar Synchronisation Anweisungen in Teileprogrammen zur Koordination der Abläufe in verschiedenen Kanälen an bestimmten Bearbeitungsstellen. Systemvariable Ohne Zutun des Programmierers eines Teileprogramms existierende Variable. Sie ist definiert durch einen Datentyp und dem Variablennamen, der durch das Zeichen $ eingeleitet wird. Teileprogramm Folge von Anweisungen an die NC-Steuerung, die insgesamt die Erzeugung eines bestimmten Werkstücks bewirken.
  • Seite 518 Glossar Werkstück-Nullpunkt Der Werkstück-Nullpunkt bildet den Ausgangspunkt für das Werkstück-Koordinatensystem. Er ist durch Abstände zum Maschinen-Nullpunkt definiert. Werkzeugkorrektur Mit der Programmierung einer T-Funktion (5 Dekaden, ganzzahlig) im Satz erfolgt die Anwahl des Werkzeugs. Jeder T-Nummer können bis zu 12 Schneiden (D-Adressen) zugeordnet werden.
  • Seite 519: Index

    Index $P_USEKT, $TC_TP11, 321 $P_VDITCP[x], 274 $TC_CARRx, 271 $TC_DPCx[t,D], 235 $TC_DPx[t,D], 232 $A_MONIFACT, 328 $TC_MAMPx [n], 259 $A_MYMLN, 334 $TC_MAP10, 249 $A_MYMN, 334 $TC_MAP3, 249 $A_TOOLMLN, 327 $TC_MAP8, 249 $A_TOOLMN, 325 $TC_MAPCx[n], 250 $A_USEDD, 341 $TC_MDPx[n,m], 256 $A_USEDND, 338 $TC_MLSR[x,y], 268 $A_USEDT, 339 $TC_MOPCx[t,D], 236 $AC_MONMIN, 330...
  • Seite 520 Index BTSS-Baustein AD, 270 BTSS-Baustein TD, 239 Einrichtekorrektur, 185 BTSS-Baustein TG, 245 Einrichtekorrekturen, 238 BTSS-Baustein TM, 247 Einsatzortabhängige Korrekturen, 237 BTSS-Baustein TMC, 259, 268 Endequittung, 208 BTSS-Baustein TMV, 371 Entkopplung der Werkzeugverwaltung von der BTSS-Baustein TO, 233, 235 Spindelnummer, 116 BTSS-Baustein TOE, TOET, 238 Ersatzwerkzeug, 81 BTSS-Baustein TOS, 237...
  • Seite 521 Index Magazine Relative D-Nr. zu jedem T, 180 reale, 24 RESETMON, 303 Magazinkonfiguration, 24 Revolver DB73, 88 Magazinplatzbezogene Adapterdatensätze, 190 Revolvermagazin, 30 Mehrere Magazine in einem Kanal oder einer TO- Einheit, 124 Mehrere Spindeln in einem Kanal oder TO-Einheit, 115 Mehrere Spindeln/Werkzeughalter, 123 Satzausführung, 81 mehrfache T-Anwahl, 88...
  • Seite 522 Index TCI, 313 Werkzeugsuche im Verschleißverbund, 146 TMCRTC, 373 Werkzeugwechsel, 66 TMCRTO, 373 Programmierung, 364 TMFDPL, 374 Werkzeugwechsel der Hauptspindel, 82 TMFPBP, 374 Werkzeugwechsel der Nebenspindel, 82 TMGETT, 372, 374 Werkzeugwechsel im NCK über Synchronaktionen, 99 TMMVTL, 374 Werkzeugwechsel in die Spindel, 84 TMPCIT, 374 Werkzeugwechsel mit Revolver, 88 TMPOSM, 374...

Inhaltsverzeichnis