•
Verwendung des Motors für einen nicht
genehmigten Einsatz
Falsche Wartungsverfahren
•
Ausdehnung der Wartungsintervalle
•
Empfehlungen für Kraftstoff, Schmiermittel und
Kühlmittel/Frostschutzmittel werden nicht beachtet
Starter - kontrollieren
Perkins empfiehlt eine regelmäßige Kontrolle
des Startermotors. Wenn der Startermotor nicht
funktioniert, kann der Motor in einer Notsituation
unter Umständen nicht anspringen.
Kontrollieren, ob der Startermotor richtig funktioniert.
Die elektrischen Anschlüsse kontrollieren
und reinigen. Für weitere Informationen zum
Prüfverfahren oder zu den Spezifikationen siehe
Systems Operation, Testing and Adjusting Manual,
"Electric Starting System - Test" oder wenden Sie
sich bei Bedarf an Ihren Perkins-Händler.
Turbolader - kontrollieren
Eine regelmäßige Sichtprüfung des Turboladers wird
empfohlen. Alle Abgase aus dem Kurbelgehäuse
werden durch das Luftansaugsystem gefiltert.
Daher können sich durch das Öl und die
Verbrennung entstehende Nebenprodukte im
Turbolader-Kompressorgehäuse ansammeln. Im
Lauf der Zeit können diese Ansammlungen zu
einem Leistungsverlust, stärkerer Entwicklung von
schwarzem Rauch und einer allgemeinen Senkung
des Wirkungsgrads des Motors führen.
Ein Ausfall des Turboladers während des Betriebs
kann schwere Beschädigungen am Kompressorrad
und/oder am Motor zur Folge haben. Eine
Beschädigung des Turbolader-Kompressorrads
kann weitere Beschädigungen an den Kolben,
Ventilen und am Zylinderkopf verursachen.
Bei einem Ausfall der Turboladerlager können große
Ölmengen in das Luftansaug- und Abgassystem
gelangen. Durch den Verlust von Motorschmiermittel
kann der Motor schwer beschädigt werden.
Kleine Leckstellen im Turbolader rufen auch bei lan-
gem Betrieb im unteren Leerlauf keine Schwierigkei-
ten hervor, so lange kein Ausfall am Turboladerlager
aufgetreten ist.
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Wenn bei einem Ausfall eines Turboladerlagers auch
ein starker Leistungsabfall des Motors festgestellt wird
(Rauch im Abgas oder erhöhte Motordrehzahl bei Be-
trieb ohne Belastung), muss der Motorbetrieb unter-
brochen werden, bis der Turbolader ersetzt wurde.
Durch eine Sichtprüfung des Turboladers können
unvorhergesehene Stillstandzeiten minimiert
werden. Damit kann auch die Gefahr der
Beschädigung von anderen Motorteilen verringert
werden.
Aus- und Einbau
Anmerkung: Die gelieferten Turbolader können nicht
repariert werden.
Wenden Sie sich um Auskunft über die
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Möglichkeiten, die in Bezug auf den Ausbau,
Einbau und den Ersatz angeboten werden, an
Ihren Perkins-Händler. Für weitere Informationen
siehe das Handbuch Disassembly and Assembly ,
"Turbocharger - Remove and Turbocharger - Install".
Prüfung
Das Kompressorgehäuse für den Turbolader darf zur
Reinigung nicht aus dem Turbolader ausgebaut wer-
den.
Das Betätigungsgestänge ist mit dem Kompressor-
gehäuse verbunden. Wenn das Betätigungsgestänge
bewegt oder verstellt wird, verstößt der Motor mögli-
cherweise gegen die Abgasvorschriften.
1. Das Rohr vom Turboladerabgasauslass
abnehmen und das Luftansaugrohr vom
Turbolader abnehmen. Nachsehen, ob sich
Öl an den Rohren befindet. Die Rohre innen
reinigen, damit beim Zusammenbau der Einheit
kein Schmutz eindringen kann.
2. Auf das Vorhandensein von Öl prüfen. Wenn
auf der Rückseite des Kompressorrads Öl
festgestellt wird, ist unter Umständen eine
Öldichtung des Turboladers ausgefallen.
Wartung
Starter - kontrollieren
HINWEIS
HINWEIS
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