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ABB REL 511 2.3 Serie Anwendungshandbuch Seite 99

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Distanzschutz (ZM1-5)
In vielen Fällen genügt es, wenn der Einfluß der wechselseitigen Nullimpedanz nur in
der ersten Überreichweitenzone kompensiert wird (im allgemeinen Zone 2). Der
Einstellwert für die Reservezonen (Zone 3 und höher) ist in der Regel so groß, daß keine
derartige Kompensation erforderlich ist.
Die Hinweise für Überreichweitenzonen gelten für normale Netzkonfigurationen. Be-
achten Sie stets deren Einstellwerte, wenn auf das Doppelleitungssystem spezielle Lei-
tungen oder andere Elemente (Kabel, Leistungstransformator usw.) folgen.
Achten Sie besonders auf den Distanzschutz von Mehrfach-Doppelleitungen oder an-
gezapften Leitungen.
(LQVWHOOHQ GHU 5HLFKZHLWH LQ :LUNULFKWXQJ
Die Wirkwiderstand-Reichweite ist für jede Zone unabhängig sowie für Phase-Phase-
und Phase-Erde-Schleifenmessungen getrennt einzustellen.
Stellen Sie den erwarteten Fehlerwiderstand in jeder Zone separat für Phase-Phase-Feh-
ler (RFPP) und Phase-Erde-Fehler (RFPE) ein. Alle übrigen Parameter für die Reich-
weiteneinstellung sind für jede Zone unabhängig voneinander einzustellen.
Die endgültige Reichweite in Wirkrichtung bei der Phase-Erde-Fehlerschleifenmes-
sung ergibt sich automatisch aus den Werten des Mitsystem- und Nullwiderstands und
hat am Ende der geschützten Zone den folgenden Wert:
1
(
)
-- - 2 R1Zn
R
=
+
R0Zn
3
Die Wirkrichtung bildet mit der R-Achse den folgenden Winkel:
2 X
X
+
1
0
ϕ
arctan
---- ----------------------- -
=
loop
2 R
+
R
1
0
Die Einstellung für die Wirkwiderstand-Reichweite für die Unterreichweitenzone 1
muß der folgenden Bedingung entsprechen:
RFPE
4.5 X1PE
+
RFNZn
.DSLWHO 
/HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW]
(Gleichung 69)
(Gleichung 70)
(Gleichung 71)
89

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