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ABB REL 511 2.3 Serie Anwendungshandbuch Seite 454

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Gleichlaufüberwachung (PD)
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Die Polgleichlaufabweichung des Leistungsschalters kann während des Betriebs eines
Leistungsschalters mit unabhängiger Schaltmechanik für die drei Pole auftreten. Grund
hierfür kann eine Unterbrechung der Auslösespulensysteme oder ein mechanischer
Fehler sein, der zu einem blockierten Leistungsschalterpol führt. Eine Polgleichlaufab-
weichung kann für einen begrenzten Zeitraum toleriert werden, beispielsweise während
eines Zyklus mit einpoliger Auslösung und automatischer Wiedereinschaltung.
Die Gleichlaufüberwachungslogik (PD-Logik) erkennt die Polgleichlaufabweichung
eines Leistungsschalters, die nicht durch eine einpolige Wiedereinschaltung generiert
wurde, und generiert für den Leistungsschalter selbst eine dreiphasige Befehlsauslö-
sung.
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Der Betrieb der kontaktbasierten Gleichlaufüberwachungslogik basiert auf der Über-
prüfung der Position des Leistungsschalters durch sechs seiner Hilfskontakte: drei par-
allel geschaltete Schließkontakte werden mit drei parallel geschalteten
Öffnungskontakten in Reihe geschaltet. Diese fest verdrahtete Logik ist häufig in den
Schaltschränken der Leistungsschalter integriert und sorgt im Falle einer Polgleichlauf-
abweichung im Leistungsschalter für ein geschlossenes Signal. Dieses Signal wird mit
dem Eingang PD---POLDISC der Gleichlaufüberwachung verbunden. Bei Aktivierung
dieser Funktion verursacht die Aktivierung dieses Eingangs nach einer kurzen Verzö-
gerung einen Auslösebefehl (PD---TRIP).
Abbildung 211 zeigt die typische Anwendung der kontaktbasierten Gleichlaufüberwa-
chung.
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