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Distanzschutz (ZM1-5)
U
U
–
L1
L2
-- ---------------------- -
Z
=
ap
I
–
I
L1
L2
Hierbei stehen U und I für die entsprechenden Spannungs- und Stromvektoren in der
jeweiligen Phase Ln (n = 1, 2, 3).
Die Erdrückleitungskompensation gilt in konventioneller Art für Ph-E-Fehler (Beispiel
für einen Fehler von Phase L1 gegen Erde):
U
L1
Z
=
----------------------------- -
ap
⋅
I
+
K
I
L1
N
N
Hierbei ist IN ein Vektor des Nullstroms im Relaisort. Hierdurch ergibt sich entlang der
Leitung die gleiche Reichweite für alle Fehlerarten.
Die Scheinimpedanz wird als Impedanzschleife mit dem Widerstand 5 und der Reak-
tanz ; betrachtet. Siehe hierzu Abbildung 32.
Die Meßelemente erhalten vom A/D-Wandler Informationen zu Strömen und Spannun-
gen. Die Prüfsummen werden berechnet und verglichen und die Daten auf die ent-
sprechenden Speicherstellen verteilt. Für jede der sechs überwachten Fehlerschleifen
werden die gemessenen Werte für Spannung (8 ), Strom (, ) sowie für die Stromände-
rungen zwischen zwei Messungen ( ∆ , ) aus dem Eingangsspeicher übernommen und
in ein rekursives Fourier-Filter geleitet.
R
U
$EELOGXQJ 6FKHLQLPSHGDQ] PLW :LGHUVWDQG XQG 5HDNWDQ] LQ 5HLKHQVFKDOWXQJ
X
I
en00000379
.DSLWHO
/HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW]
(Gleichung 16)
(Gleichung 17)