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Polschlupfschutz (PSP)
• Betrieb "nach innen" für den Übergang von Vorwärts- in Rückwärtsrichtung
(FwRv). Die PSP-Funktion sendet einen Auslösebefehl, wenn die dazu erforderliche
Anzahl von FwRv-Übergängen erkannt wurde und die gemessene Impedanz den
Bereich links von der Ansprechkennlinie R1RTR (3 in Abbildung 76 und Abbildung
78) erreicht.
• Betrieb "nach außen" für den Übergang von Vorwärts- in Rückwärtsrichtung
(FwRv). Die PSP-Funktion sendet einen Auslösebefehl, wenn die dazu erforderliche
Anzahl von FwRv-Übergängen erkannt wurde und wenn die gemessene Impedanz
den Bereich links von der Ansprechkennlinie R1LTR (4 in Abbildung 76 und Ab-
bildung 78) erreicht.
• Betrieb "nach innen" für den Übergang von Vorwärts- in Rückwärtsrichtung
(RvFw). Die PSP-Funktion sendet einen Auslösebefehl, wenn die dazu erforderliche
Anzahl von RvFw-Übergängen erkannt wurde und die gemessene Impedanz den
Bereich rechts von der Ansprechkennlinie R1LTR (4 in Abbildung 76 und Abbil-
dung 78) erreicht.
• Betrieb "nach außen" für den Übergang von Vorwärts- in Rückwärtsrichtung
(RvFw). Die PSP-Funktion sendet einen Auslösebefehl, wenn die dazu erforderliche
Anzahl von RvFw-Übergängen erkannt wurde und die gemessene Impedanz den
Bereich rechts von der Ansprechkennlinie R1RTR (3 in Abbildung 76 und Abbil-
dung 78) erreicht.
Jede Betriebsart kann separat aktiviert werden, so daß eine Anpassung an alle Betriebs-
bedingungen möglich ist.
Die Einstellung der Wirkwiderstand-Reichweite für die linke Wirkwiderstand-Auslö-
sekennlinie erfolgt mit Hilfe der folgenden Gleichung:
(
)
R1LTR
=
Re Z1LTR
1
⋅
⋅
Z1LTR
-- - Z
1
--------------------------------------- -
=
+
S
2
tan
Für eine Erläuterung der verschiedenen Parameter siehe Abbildung 76 und Abbildung
78 .
Die Einstellung der Wirkwiderstand-Reichweite für die rechte Wirkwiderstand-Auslö-
sekennlinie erfolgt mit Hilfe der folgenden Gleichung:
o
(
)
⋅
(
ϕ
+
Im Z1LTR
tan
90
–
j
Z
–
S A
δ
°
L
〈
〉
-----
180
–
2
/HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW]
)
S
.DSLWHO
(Gleichung 140)
(Gleichung 141)