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ABB REL 511 2.3 Serie Anwendungshandbuch Seite 305

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Signalübertragungslogik für
Erdschlußschutz (EFC)
Verfahren mit Blockierung sind besonders für Systeme mit drei Endpunkten geeignet,
sofern kein Nullstrom aus der Abzweigung gespeist wird. Das Verfahren mit Blockier-
ung ist unempfindlich gegen Stromumkehrung, da das empfangene Trägersignal lange
genug stehenbleibt, um ein ungewolltes Ansprechen aufgrund der Stromumkehrung zu
vermeiden. Es wird auch keine Stromumkehrung und Logik für schwache Speisung für
Distanzschutz benötigt, da auf der starken Seite eine Auslösung wegen eines internen
Fehlers erfolgt, wenn von der schwachen Seite kein Blockierungssignal empfangen
wird. Doch die Fehlerabschaltzeit ist im allgemeinen bei einem Verfahren mit Blockier-
ung länger als bei einem Verfahren mit Freigabe.
Wenn der Fehler auf der Leitung ansteht, spricht das Meßsystem für die Vorwärtsrich-
tung an. Wenn vom anderen Leitungsende kein Blockierungssignal über den binären
Eingang EFC--CR (Carrier Receive – Trägersignal empfangen) eintrifft, wird der Aus-
gang EFC--TRIP nach der voreingestellten Zeitverzögerung tCoord aktiviert.
EFC-CSBLK
EFC-BLOCK
EFC-CACC
50 ms
EFC-CR
t
$EELOGXQJ  9HUHLQIDFKWHV /RJLNGLDJUDPP 9HUIDKUHQ
hEHUUHLFKYHUIDKUHQ PLW )UHLJDEH
Im Verfahren mit Freigabe sendet das Meßelement in Vorwärtsrichtung ein Freigabe-
signal an das andere Leitungsende, wenn ein Fehler in Vorwärtsrichtung erkannt wird.
Das richtungsabhängige Element am anderen Leitungsende muß auf ein Freigabesignal
warten, bevor es ein Auslösesignal ausgibt. Für die Signalkommunikation müssen in je-
der Richtung unabhängige Kanäle (Frequenzen) zur Verfügung stehen.
&
0-60 s
&
t
t Coord
&
.DSLWHO 
6WURP
EFC-CS
25 ms
EFC-TRIP
t
EFC-CRL
99000107.vsd
%ORFNLHUHQ
295

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