Signalübertragungslogik für
Erdschlußschutz (EFC)
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Diese Signalübertragungslogik ist für den Überstromschutz vorgesehen.
Um eine schnelle Abschaltung von Störungen zu erzielen, die sich nicht in dem von der
Zone 1 abgedeckten Teil der Leitung befinden, kann die richtungsabhängige Über-
stromschutzfunktion durch eine Schaltungslogik unterstützt werden, die mit Kommu-
nikationskanälen arbeitet.
In jeder Richtung ist ein Kommunikationskanal erforderlich, der Ein-/Aus-Signale
übertragen kann. Die Leistungsfähigkeit und Sicherheit dieser Funktion steht in direk-
tem Zusammenhang mit der Geschwindigkeit des Übertragungskanals und den Sicher-
heitsmerkmalen im Hinblick auf fehlerhafte oder verlorengegangene Signale. Daher
werden für diesen Zweck spezielle Kanäle eingesetzt. Bei Verwendung eines Hoch-
spannungsträgers für die Kommunikation wird der Einsatz dieser speziellen Kanäle
dringend empfohlen, da es aufgrund des Primärstroms zu Kommunikationsstörungen
kommen kann.
Beim Richtungsvergleichsverfahren müssen Informationen über die Fehlerstromrich-
tung zur Gegenseite der Leitung übertragen werden.
Beim Richtungsvergleich kann eine Ansprechzeit von 50-60 ms, einschließlich einer
Kanalübertragungszeit von 20 ms, erzielt werden. Diese kurze Ansprechzeit ermöglicht
eine schnelle automatische Wiedereinschaltung im Anschluß an die Störung.
Während einer einphasigen Wiedereinschaltungsperiode muß das Wiedereinschal-
tungsgerät das richtungsabhängige Vergleichs-Erdschlußverfahren blockieren.
Die Signalübertragungs-Logikbaugruppe für das REx 5xx Schutzgerät enthält Schal-
tungen zur Blockierung der Verfahren mit Überreichweite und Überreichweite mit
Freigabe. Darüber hinaus enthält die Baugruppe eine Logik für die Funktionen "Schwa-
che Einspeisung" und "Stromumkehrung", die nur beim Überreichverfahren mit Frei-
gabe zum Einsatz kommen.
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