Überlastschutz (OVLD)
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Der Überlastschutz sendet ein Alarmsignal, wenn der Strom den Einstellpegel für einen
längeren als den eingestellten Zeitraum überschreitet. Der Betriebspegel des Strom-
meßelements kann auf maximalen Strom, akzeptablen Strom und auf Dauerstrom ein-
gestellt werden. Auf diese Weise wird der Bediener gewarnt, wenn sich das primäre
System in einem gefährlichen Überlastmodus befindet. Eine typische Anwendung ist
die Anzeige der Überlast von am Schutzgerät angeschlossenen Stromwandlern, da die-
se normalerweise hinsichtlich des Bemessungsstroms eine gewisse Toleranz aufwei-
sen.
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Die Strommeßelemente messen die Dreiphasenströme kontinuierlich und vergleichen
diese mit den Einstellwerten. Ein rekursives Fourier-Filter sorgt für die Stromsignale.
Die logischen Werte der folgenden Signale werden gleich 1, wenn der gemessene
Strom in jeder Phase den voreingestellten Wert überschreitet:
• STIL1
• STIL2
• STIL3
Überschreitet einer der drei Phasenströme den Einstellwert IP> für einen längeren Zeit-
raum als die Verzögerungszeit t, wird das Auslösesignal OVLD-TRIP ausgegeben.
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Das vereinfachte Logikdiagramm der zeitverzögerten Phasen-Überlastfunktion wird in
Abbildung 165 dargestellt.
Die Funktion ist deaktiviert (blockiert), wenn folgendes zutrifft:
• Das Schutzgerät befindet sich im Prüfmodus (TEST-ACTIVE ist eine logische
Eins), und die Funktion wurde über die HMI blockiert (BlockOVLD=Ja)
• Das Eingangssignal OVLD-BLOCK ist eine logische Eins
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