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Sicherungsüberwachung (FUSE)
hEHUZDFKXQJ GHV
6HNXQGlUV\VWHPV
Wird ein Sicherungsversagen erfaßt, ändert sich das Signal FUSE-VTSU in eine logi-
sche Eins, und sofern keine spannungslose Leitung vorliegt, ist auch FUSE-VTSZ eine
logische Eins. Falls das Sicherungsversagen länger als fünf Sekunden anhält und min-
destens eine der Phasen eine niedrige Phase-Erde-Spannung aufweist, wird das Siche-
rungsversagen im Speicher abgelegt.
Das Ausgangssignal FUSE-VTF3PH ist eine logische Eins, wenn das Sicherungsversa-
gen 5 Sekunden lang erfaßt wird und alle drei gemessenen Spannungen niedrig sind
(STUL1N = STUL2N = STUL3N = 1).
Das Sicherungsversagen wird im Speicher abgelegt, wenn die normalen Spannungsbe-
dingungen wiederhergestellt wurden (STUL1N = STUL2N = STUL3N = 0).
Das Sicherungsversagen wird im nichtflüchtigen Speicher des Schutzgeräts abgelegt.
Beim erneuten Einschalten überprüft das Schutzgerät den Wert VTF3PH (STORE3PH)
in seinem nichtflüchtigen Speicher, und stellt die entsprechenden Anfangsbedingungen
wieder her.
%HUHFKQXQJHQ
Der Betriebswert für die Spannungsprüffunktion (Signale STUL1N, STUL2N,
STUL3N) ist mit dem Betriebswert der Funktion zur Erfassung spannungsloser Lei-
tungen identisch. Die Einstellung des Mindestbetriebswerts für die Spannung U< be-
findet sich in folgendem Untermenü:
(LQVWHOOZHUWH
)XQNWLRQHQ
3DUDP6DW] Q
6WURPORV/WJ(UN
)XQNWLRQ GHV 1XOOV\VWHPV
Die Nullspannungen und -ströme existieren stets aufgrund verschiedener Asymmetrien
im primären System und Differenzen in den Strom- und Spannungswandlern. Der Min-
destwert für den Betrieb der Strom- und Spannungsmeßelemente muß, abhängig von
den Betriebsbedingungen des Systems, stets mit einer Sicherheitstoleranz von 10 bis 15
% eingestellt werden.
Achten Sie insbesondere auf die Asymmetrie der Meßgrößen, wenn die Funktion auf
kleineren, unverdrillten Leitungen, auf Leitungen mit mehreren Systemen usw. ange-
wandt wird.
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