Distanzschutz (ZM1-5)
Dabei
gilt:
L
die Länge des Lichtbogens (in Metern) angibt. Diese Gleichung gilt für Distanz-
schutzzone 1. Berücksichtigen Sie in Zone 2 ungefähr den dreifachen Platz zur
Lichtbogenerdung mit einer zeitlichen Verzögerung von 0,7 Sekunden bei einer
Windgeschwindigkeit von rund 50 km/h.
I
ist der aktuelle Fehlerstrom in A.
Der Masterdungswiderstand ist jeweils für den konkreten Fall zu berechnen, da bei die-
sem Parameter sehr große Abweichungen möglich sind.
Der Distanzschutz kann Erdschlußfehler mit sehr hohen Widerständen nicht erkennen,
da Lastimpedanz und Lasttransfer die Reichweite begrenzen. Für Fehler mit Widerstän-
den über der Grenze für durch die Impedanzmessung erkennbare Widerstände kann ein
optionaler Schutz vor Überstrom bei Erdschlußfehlern in die REx 5xx Schutzgeräte in-
tegriert werden.
:HFKVHOVHLWLJH 1XOOV\VWHP(LQNRSSOXQJ PXWXHOOH .RSSOXQJ EHL 0HKUIDFKOHL
WXQJHQ
Bei der Berechnung der Einstellungen für die Phase-Erde-Fehlermeßelemente des Di-
stanzschutzes, muß die wechselseitige Nullsystem-Einkopplung zwischen den Leitern
der Mehrfachleitung berücksichtigt werden. Die Mitsystem- und die Gegensystem-Ge-
genkopplung haben in der Regel keinen wesentlichen Einfluß auf den Betrieb der Im-
pedanzmeßschaltungen.
Der Distanzschutz in den Schutzgeräten REx 5xx kann den Einfluß einer wechselseiti-
gen Nullsystem-Einkopplung bei der Messung von Phase-Erde-Fehlern auf die folgen-
den Arten kompensieren:
• durch Verwendung von je nach Entfernungszone unterschiedlichen Werten zur Be-
einflussung der Erdrückleitungskompensation für unterschiedliche Entfernungszo-
nen innerhalb derselben Gruppe von Konfigurationsparametern;
• unterschiedliche Gruppen von Konfigurationsparametern für verschiedene Betriebs-
zustände einer geschützten Mehrfachleitung.
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