Fehlerorter (FLOC)
⋅
⋅
⋅
U
p Z
I
R
I
=
+
A
1 L
A
F
A
Dabei gilt:
I
wird gemäß Tabelle 20 verwendet.
A
Die Genauigkeit der Fehlerabstandsberechnung wird bei Verwendung des Impedanz-
modells ohne Kompensierung durch den Vorfehlerlaststrom beeinflußt. Daher wird
diese Methode nur dann verwendet, wenn die Modelle mit Lastausgleich nicht funktio-
nieren und wenn angezeigt wird, daß zur Berechnung des Fehlerabstands das Modell
ohne Kompensierung verwendet wurde.
$XIEDX
Beim Berechnen des Fehlerabstands, werden Vorfehler- und Fehlervektoren der Strö-
me und Spannungen aus den Störungsdaten herausgefiltert, die in den digitalen Puffern
gespeichert sind.
Wird der Störschreiber gestartet, berechnet der Fehlerorter die Frequenz des analogen
Kanals U1. Schlägt diese Berechnung fehl, wird eine Standardfrequenz aus der Daten-
bank eingelesen, um die weitere Ausführung der Funktion zu gewährleisten.
Anschließend wird nach einem Muster zur Störungsbehebung gesucht, indem nichtpe-
riodische Änderungen gesucht werden. Die Reihenfolge bei der Kanalsuche lautet U1,
U2, U3, I1, I2, I3, I4, I5 und U5.
Wird kein Fehlermuster gefunden, wird das Auslösemuster als Startmuster für die Fou-
rierprüfung der komplexen Werte für Spannungen und Ströme verwendet. Die Prüfung
basiert auf den Messungen, die eine Periode vor dem Auslösemuster vorgenommen
wurden. In diesem Falle werden die berechneten Werte sowohl als Vorfehler- wie auch
als Fehlerwerte verwendet.
Wird ein Fehlermuster gefunden, startet die Fourierprüfung der Vorfehlerwerte 1,5 Pe-
rioden vor dem Fehlermuster. Die Prüfung basiert auf den Messungen, die während ei-
ner Periode vorgenommen wurden. Die Nachfehlerwerte werden mit Hilfe der RLS-
Methode (Recursive Least Squares) ermittelt. Die Berechnung beginnt einige Messun-
gen nach der Fehlermessung und basiert auf den Meßwerten, die je nach Signalform
innerhalb von 1/2 - 2 Perioden gemessen wurden.
Die Vorfehlerzeit (tPre) muß mindestens 0,1 s betragen, um eine ausreichende Anzahl
von Meßwerten zur Ermittlung der Werte für das Vorfehlerauslösen zu gewährleisten.
.DSLWHO
hEHUZDFKXQJ
(Gleichung 313)
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