Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Zugriff Auf Si-Antriebe Und F-Peripherie; Adressieren Über Das Prozessabbild; Aktualisierung Des Prozessabbilds - Siemens SINUMERIK ONE Inbetriebnahmehandbuch

Safety integrated
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK ONE:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

4.12

Zugriff auf SI-Antriebe und F-Peripherie

Übersicht
Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie F-Peripherie und sicherheitsgerichtete
Antriebstelegramme im Sicherheitsprogramm adressieren und welche Regeln Sie dabei
beachten müssen.
Adressieren über das Prozessabbild
F-Peripherie und sicherheitsgerichtete Antriebstelegramme adressieren Sie wie Standard-
Peripherie über das Prozessabbild (PAE und PAA).
Direktes Lesen (mit Peripheriezugriffskennung ":P") von Eingängen bzw. Schreiben von
Ausgängen ist im Sicherheitsprogramm nicht möglich.

Aktualisierung des Prozessabbilds

Das Prozessabbild der Eingänge von F-Peripherie und sicherheitsgerichteten
Antriebstelegrammen wird am Anfang der F-Ablaufgruppe aktualisiert. Das Prozessabbild der
Ausgänge von F-Peripherie und sicherheitsgerichteten Antriebstelegrammen wird am Ende der
F-Ablaufgruppe aktualisiert (siehe Programmstruktur des Sicherheitsprogramms (Seite 59)).
Die zur Aktualisierung des Prozessabbildes notwendige Kommunikation zwischen F-CPU
(Prozessabbild) und F-Peripherie erfolgt über ein spezielles Sicherheitsprotokoll gemäß
PROFIsafe.
.
Regeln
• Einen Kanal (Kanalwert und Wertstatus) einer F-Peripherie bzw. eines Antriebstelegramms
dürfen Sie nur in einer F-Ablaufgruppe adressieren. Mit der ersten programmierten
Adressierung legen Sie die zugeordnete F-Ablaufgruppe fest.
• Einen Kanal (Kanalwert und Wertstatus) einer F-Peripherie bzw. eines Antriebstelegramms
dürfen Sie nur mit der Einheit adressieren, die dem Datentyp des Kanals entspricht.
Beispiel: Auf Eingangskanäle vom Datentyp BOOL dürfen Sie nur über die Einheit "Eingang
(Bit)" (Ix.y) zugreifen. Ein Zugriff auf 16 aufeinander folgende Eingangskanäle vom Datentyp
BOOL über die Einheit "Eingangswort" (IWx) ist nicht möglich.
• Adressieren Sie nur Ein- und Ausgänge, die einen real vorhandenen Kanal (Kanalwert und
Wertstatus) referenzieren (z. B. bei einer F-DO 10xDC24V mit Anfangsadresse 10 nur die
Ausgänge Q10.0 bis Q11.1 für die Kanalwerte und die Eingänge I10.0 bis I11.1 für die
Wertstatus). Beachten Sie dabei auch, dass F-Peripherie bzw. Antriebstelegramme aufgrund
des speziellen Sicherheitsprotokolls einen größeren Bereich im Prozessabbild belegen, als für
die real auf der F-Peripherie bzw. dem Antriebstelegramms vorhandenen Kanäle
(Kanalwerte und Wertstatus) erforderlich ist.
In welchem Bereich des Prozessabbilds die Kanäle (Kanalwerte und Wertstatus) abgelegt
sind (Kanalstruktur), entnehmen Sie den entsprechenden Handbüchern der F-Peripherie
bzw. des Antriebstelegramms. Sehen Sie dazu auch die Abschnitte Telegrammaufbau und -
daten (Seite 428) und Prozessdaten (Seite 431).
Safety Integrated
Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF
Sicherheitsprogramm der F-PLC
4.12 Zugriff auf SI-Antriebe und F-Peripherie
109

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis