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Siemens SINUMERIK 880 Inbetriebnahmeanweisungen
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Inhaltsverzeichnis

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SINUMERIK 880
Softwarestand 1/2/3/4/5/6
Inbetriebnahme-Anweisungen
Inbetriebnahmeanleitung
Service-Dokumentation
Ausgabe 11.91

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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 880

  • Seite 1 SINUMERIK 880 Softwarestand 1/2/3/4/5/6 Inbetriebnahme-Anweisungen Inbetriebnahmeanleitung Ausgabe 11.91 Service-Dokumentation...
  • Seite 2: Service-Dokumentation

    SINUMERIK 880 Softwarestand 1/2/3/4/5/6 Inbetriebnahme-Anweisungen Inbetriebnahmeanleitung Service-Dokumentation Gültig für: Steuerung Softwarestand SINUMERIK 880M/880ME 1, 2, 3, 4, 5 und 6 SINUMERIK 880N/880NE SINUMERIK 880T/880TE 1, 2, 3, 4, 5 und 6 Ausgabe 11.91...
  • Seite 3 Technische Änderungen vorbehalten. Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung. Siemens AG 1989 All Rights Reserved ©...
  • Seite 4: Vorbemerkungen

    In den vorliegenden Inbetriebnahme-Anweisungen ist die Vorgehensweise bei der Inbetrieb- nahme von der Montage bis zum Test der wichtigsten Funktionen beschrieben. In der ergänzenden Ausgabe mit dem Titel ”SINUMERIK 880, Inbetriebnahmeanleitung Listen” sind als weitere Hilfsmittel für den Inbetriebsetzer Listen und Hinweise zu den NC- und PLC- Maschinendaten und den Setting-Daten sowie Listen zu den Alarmen der Steuerung und des Programmiergerätes enthalten.
  • Seite 5 Voraussetzungen und Sichtprüfung Inbetriebnahme-Checkliste Antriebsoptimierung Baugruppenübersicht und Standardrangierungen Spannungs- und Funktionstest Reihenfolge der Standard-Inbetriebnahme Beschreibung PLC 135 WB Nahtstelle zur Maschine NC-Maschinendaten/PLC-Maschinendaten/ NC-Setting-Daten Fahren mit der Maschine/Servicedaten Funktionsbeschreibung Alarmmeldungen Hinweise bei Störungen Liste der Abkürzungen...
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Seite Voraussetzungen und Sichtprüfung ......1–1 Voraussetzungen ........1–1 Sichtprüfung .
  • Seite 7 Baugruppenübersicht und Standardrangierungen ... . . 4–1 Baugruppenübersicht ........4–1 4.1.1 Steckplatzbelegung Bedientafel .
  • Seite 8 Spannungs- und Funktionstest ......5–1 Spannungstest ......... 5–1 5.1.1 Spannungsversorgung...
  • Seite 9 Nahtstelle zur Maschine ....... . . 8–1 Meßkreis Istwerteingang (Baugruppe 6FX1 121-4B..) ....8–1 8.1.1 Steckerbelegung .
  • Seite 10 9.5.2 Neue oder geänderte NC-Maschinendatenbits (ab SW 5 bei Einsatz IAR) ....... . . 9–323 9.5.3 Neue IAR-Maschinendaten (ab SW 5 bei Einsatz IAR)
  • Seite 11 SINUMERIK 880 ........
  • Seite 12 11.11.10 Kommunikation zwischen NC und PLC über die Sonderschnittstelle ........11–127 11.11.10.1 Signale von NC...
  • Seite 13: Voraussetzungen Und Sichtprüfung

    Hinweis: Werden bei der Inbetriebnahme Baugruppen ausgetauscht oder tritt ein Störungsfall ein, sind alle in Sockel gesteckten ICs auf ihren richtigen Platz und Sitz zu überprüfen. © 1–1 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 14: Erdung

    Für den störungsfreien Betrieb ist eine einwandfreie Erdung zur Ableitung externer Störungen unerläßlich. Erdleitungen müssen ohne Schleifen und mit dem erforderlichen Querschnitt geführt werden. Die Erdung muß entsprechend der Beschreibung in der ”Betriebsanleitung SINUMERIK 880” und der ”Betriebsanleitung dezentrale Maschinenperipherie” ausgeführt werden. 1–2 ©...
  • Seite 15 10 mm Schutzleiter zur Fabrikerde 16 mm 35 mm Potentialausgleichsschiene 16 mm 16 mm 35 mm Schalt- Maschinen- schrank bett Beispiel für die Anordnung der Potentialausgleichsschiene (Erdungskonzept) © 1–3 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 16: Wegmeßgeber

    Ebenso sind Wechselspannungs- oder Drehspannungsmotoren (z.B. Schmierpumpen, ...) mit geeigneten Mitteln zu entstören. Bei der Inbetriebnahme sind die geforderten Entstörmaß- nahmen (siehe auch Betriebsanleitung) stichprobenartig zu kontrollieren. 1–4 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 17: Bedientafel

    Bedientafel Prüfen, ob Tasten, Lampen, Symbole und Bildschirm in Ordnung sind. Für den Betrieb der SINUMERIK 880 ist es unbedingt erforderlich, daß die Bedientafel über Lichtwellenleiter oder Kupferkabel mit dem Zentralgerät verbunden ist. Ohne Verbindungskabel ist ein Anlaufen der COM-CPU und der BT-CPU nicht möglich.
  • Seite 18: Exportversion

    Eine Umrüstung von China-Exportversion auf Normalversion und umgekehrt ist nur im Geräte- werk Erlangen (GWE) möglich. Die China-Exportversion unterscheidet sich von der Normal- version in den Systemprogramm-Eproms des COM-Bereichs. 1–6 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 19: Inbetriebnahme-Checkliste

    Sind die Voraussetzungen für die Inbetriebnahme lt.Kapitel 1 nein erfüllt? 2. Sichtprüfung: Netzanschluß, NOT-AUS, Erdungskonzept, Erdung Wegmeßgeber, Kabelverlegung, Abschirmung, ext. Maschinensteuertafel, Logikmodul nein (E/A-Modul), Ein-/Ausgabebaugruppen, Gesamtzustand in Ordnung? © 2–1 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 20 / Verfahrbereiche? nein 8. Sind alle konventionellen Funktionen getestet? nein (10 mm programmiert = 10 mm an Maschine) Ist die Funktionskontrolle mit Prüfprogramm (vom Kunden) durchgeführt? nein 2–2 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 21 09.90 2 Inbetriebnahme-Checkliste 9. Datensicherung Bei einem Haftungsereignis (z. B. Softwaretausch wegen Fehlerbeseitigung) haftet die SIEMENS AG nicht für den Verlust, die Beschädigung oder die Wiederbeschaffung verloren gegangener Daten. Wurde die Datensicherung für folgende Daten durchgeführt: • NC-Maschinendaten nein •...
  • Seite 22: Inkompatibilitäten

    Mem./Multiport (mit Uhr) 6FC 1136-8BA01 oder Mem./Multiport (mit Uhr) 6FC 1124-8BA03 Wird eine 386er-Servo-CPU eingesetzt, muß die SINUMERIK 880 bei der Einzeiler-Variante mit mindestens folgenden Dualport-Versionen bestückt sein: 6FX 1124-0BA02 oder 6FX 1124-0BB02. Der Clock-Cycle muß umprogrammierbar sein! Bei der Zweizeiler-Variante muß mindestens die Multiport-Version 6FX 1136-8BA.. eingesetzt werden.
  • Seite 23: Umrüstreihenfolge

    8.6 Softkey ”Zyklen-MD löschen” drücken. 8.7 Taste ”More” drücken. 8.8 Softkey ”IAR-MD laden” drücken. 8.9 Taste ”RECALL” drücken. 8.10 Softkey ”NC-Daten” drücken. 8.11 Softkey ”AWS-FORMAT” drücken. © 2–5 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 24 18. Achsspezifische Reglersperre (hardwaremäßig) aufheben und die Achsen verfahren. 19. Revisionen (Hardware und Software) ins Logbuch übernehmen. 20. Testlauf mit Programmen des Kunden (wo vorhanden) durchführen. 2–6 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 25: Antriebsoptimierung

    Richtung (gemäß Aussage des Kunden oder durch Test mit Batteriekasten) Mit den NC-MD 564* Bit 1 (Vorzeichenänderung Drehzahlsollwert) und NC-MD 564* Bit 2 (Vorzeichenänderung Lageistwert) kann der Regelsinn der Lageregelung beeinflußt werden (siehe Flußplan). © 3–1 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 26 Drehzahl- nein sollwertspannung bei Bewegung der Achsen in pos.Rich- tung? NC-MD 564* Bit 1 = 0 NC-MD 564* Bit 1 = 1 achsspezifisches Schließen des Lageregelkreises 3–2 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 27: Definition Des Maximalen Sollwertes Und Tachoabgleich

    Bis 5 V Sollwertvorgabe wird der Wert 4100 eingegeben.Die maximale Achsgeschwindigkeit muß bei 4 V erreicht werden. Der Sollwert soll generell möglichst hoch eingestellt werden, da bei höherer Sollwertspannung ein besseres Regelungsverhalten erzielt wird. © 3–3 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 28: Multgain Nc-Md 260

    ..max. achsspezifische Geschwindigkeit ..Drehzahlsollwertspannung bei max. Geschwindigkeit Bei Inch-Meßsystem: 3 · 10 Multgain = · 10 V · 25,4 [inch/min] 3–4 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 29: K V -Faktor (Geschwindigkeitsverstärkung)

    Unter NC-MD 252* wird die Kreisverstärkung nach folgender Umrechnungsformel eingegeben: 5000 m/min (0,01 s · m/min 1666 · Für den K -Faktor 1 wird also der Zahlenwert 1666 eingegeben. © 3–5 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 30 Mit einem Oszillomink oder Speicheroszilloskop wird die Sollwertspannung n zum Drehzahl- soll regler gemessen. Gefahren wird mit verschiedenen Vorschubgeschwindigkeiten. soll t [ms] soll t [ms] 3–6 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 31: Beschleunigung Nc-Md 276

    Überschwingfreies Beschleunigen bzw. Einfahren mit Eilganggeschwindigkeit (Beschleunigungsstopgrenze) Unter maximalen Lastverhältnissen (schwere Werkstücke auf dem Tisch) Meßmittel: Schreiber oder Speicheroszilloskope Meßpunkt: Drehzahlsollwert und eventuell Stromistwert und Drehzahlreglerausgang © 3–7 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 32 Auf Wunsch des Kunden kann die Beschleunigung zur Schonung der Mechanik noch weiter herabgesetzt werden. Die Achsen können unterschiedliche Beschleunigungswerte erhalten, auch wenn sie miteinander interpolieren sollen. 3–8 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 33: Positionsüberwachungen

    K -Faktor, Beschleunigung, ...), wird das Positionieren überwacht. Diese Überwachung wird mit den NC-MD 212* und NC-MD 372* eingestellt. Die genaue Beschreibung steht bei NC-MD 372*. © 3–9 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 34: Konturüberwachung

    Konturüberwachung aktiv. Im Stillstand der Achsen kontrolliert auch die Stillstandsüber- wachung unzulässig große Achsbewegungen. Das Toleranzband für die zulässige Konturüberwachung wird in verschlüsselter Form (Tabelle nächste Seite) in das NC-MD 332* eingegeben. 3–10 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 35 Toleranzband [µm] = -Faktor · 1000 Das ausgewählte Toleranzband wird wie folgt gelegt: Schleppabstand Toleranzband ”+” aktueller Schleppabstand Toleranzband ”–” Zeit Toleranzband für die Konturüberwachung bei konstanter Sollgeschwindigkeit © 3–11 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 36 -Faktor für diese Maschine zu groß gewählt oder das Toleranzband zu klein ist. Damit die Konturüberwachung richtig arbeitet, muß der eingestellte K -Faktor dem MD252* entsprechen. 3–12 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 37: Baugruppenübersicht Und Standardrangierungen

    6FX1 135-3BA00 RAM-Modul, 128 kByte (MD-Kärtchen) 6FX1 134-2BC01 Interface-Baugruppe 6FX1 121-2BB02 Videobaugruppe (für 1. Bedientafel) 6FX1 126-1AA03 KYRU (für 2. Bedientafel) 6FX1 143-3BA01 Farbbildspeicher 6FX1 126-4AA00 © 4–1 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 38 Interface DMP 6FX1 144-2BA00 Handradmodul 6FX1 126-5AA.. SINEC CP 231A/SINEC H1-Schnittstelle 6FX1 123-1BA01 CP 315-Grundbaugruppe aktive serielle Schnittstelle 6FX1 131-5BA00 CP 373-Erweiterungsbaugruppe aktive serielle Schnittstelle 6FX1 137-3BA00 4–2 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 39: Steckplatzbelegung Bedientafel

    Bestellbezeichnung 6EW1 861-3A 6EW1 861-3A 6EW1 861-3A 6FX1 120-4BB02 6FX1 128-1BB00 6FX1 121-2BB02 6FX1 126-4AA 6FX1 126-1AA03 Reserve Hinweis: Baugruppe 6FX1 126-4AA fehlt bei grünfarbigem Monitor. © 4–3 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 40: Steckplatzbelegung Zentralgerät

    08.89 4.1.2 Steckplatzbelegung Zentralgerät 4.1.2 Steckplatzbelegung Zentralgerät Die SINUMERIK 880 wird zur Zeit in sechs Ausführungen geliefert. Die genauen Steckplatz- belegungen und die Bestückungsvarianten der einzelnen Ausführungen sind dem aktuellen Katalog zu entnehmen. Busstruktur - Busverbinder Die einzelnen Ausführungen unterscheiden sich in der Baugröße (Einzeiler-Doppelzeiler) und in der Busaufteilung (Lokalbus).
  • Seite 41 Wenn Jumper auf Platz 7 nicht steckt, laufen alle CPUs, die rechts von diesem Einbau- platz stecken, nicht an. Hinweis: Die Jumper sind von der Baugruppenseite sichtbar. © 4–5 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 42: Netzgeräte

    Darf nicht parallel zu dem NC-ON im BT-Netzgerät verdrahtet werden! Doppeltaster oder Relais verwenden! Das NC-ON-Kabel muß geschirmt verlegt werden. (NC-ON siehe auch Nahtstellenbeschreibung, Teil 2.) 4–6 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 43 . . . geschlossen Hilfsspannung Alle Überwachungen bis j wirksam, wenn . . . in Stellung YE Alle Überwachungen bis i unwirksam, wenn . . . umgelegt © 4–7 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 44 2,5 V 2,5 V* (5.6) N573/2 - M5 – 2,5 V – 2,5 V* (8.6) X13/13 - M2 5,1 V 5,1 V* _______ Werte bei unbelastetem Ausgang 4–8 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 45: Netzgerät 6Ew1 861-3Aa (Netzgerät In Der Bedientafel)

    230 V /50 Hz Erde X121 Achtung! 'NC-ON' am Netzgerät in der Bedientafel darf nicht parallel verbunden werden mit dem 'NC-ON' am Netzgerät im Zentralgerät (Doppeltaster oder Relais verwenden!). © 4–9 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 46 4.2.2 Netzgerät 6EW1 861-3AA (Netzgerät in der Bedientafel) Lage der Brücken und Meßpunkte auf Netzgerät 6EW1 861-3AA X021 X111 X121 offen geschlossen offen alle Brücken geschlossen Prüfpins Sekundärseite Prüfpins Primärseite 4–10 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 47: Cpu-Baugruppen

    4.3.1 Kommunikations-CPU (COM-CPU) und Bedientafel-CPU (BT-CPU) 6FX1 120-4BB02 Die Kommunikations-CPU arbeitet im System 800 als Single Board Computer. Sie wird bei SINUMERIK 880 sowohl in der Bedientafel (BT-CPU) als auch im Zentralgerät (COM-CPU) eingesetzt. Speicher Auf der Baugruppe befinden sich: •...
  • Seite 48: Kommunikations-Cpu (Com-Cpu) Und Bedientafel-Cpu (Bt-Cpu) 6Fx1 120-4Bb02

    Anschluß für Drahtleitungen Anschluß für Lichtwellenleiter Stecker-Code (Code-Nr. 1.1) oberer Steckerteil unterer Steckerteil Erläuterung : Stift nicht gesteckt Für Stecker Stift gesteckt Gelocht Für Flachbaugruppen-Frontplatte Ungelocht 4–12 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 49: Nc-Cpu 6Fx1 120-5Bb

    Leiterplatte mit Lage des Steckers X111 Urlader X111 X121 X131 4.3.2 NC-CPU 6FX1 120-5BB Die NC-CPU arbeitet in der SINUMERIK 880 als Single Board Computer. Speicher Auf der Baugruppe befinden sich: • interner Arbeitsspeicher maximal 64 kByte - RAM •...
  • Seite 50: Servo-Cpu 6Fx1 121-3Ba

    11.91 4.3.3 SERVO-CPU 6FX1 121-3BA 4.3.3 SERVO-CPU 6FX1 121-3BA Die Servo-CPU arbeitet in der SINUMERIK 880 als Single Board Computer. Sie entlastet die NC-CPU von Lageregelung und Spindelsteuerung. Überwachung Zur Überwachung der ordnungsgemäßen Programmbearbeitung ist ein watchdog vorgesehen, der von der Software regelmäßig getriggert wird. Im Störungsfall wird ein Bussignal aktiviert und die Störung von der Leuchtdiode an der Baugruppen-Frontplatte angezeigt.
  • Seite 51: Plc-Cpu 6Fx1 120-6Ba

    11.91 4 Baugruppenübersicht und Standardrangierungen 4.3.4 PLC-CPU 6FX1 120-6BA 4.3.4 PLC-CPU 6FX1 120-6BA Die PLC-CPU arbeitet in der SINUMERIK 880 als Single Board Computer. Speicher Auf der Baugruppe befinden sich: • interner Arbeitsspeicher 64 kByte - RAM • 2 Urlader (RESTART-EPROMs)
  • Seite 52: Multiport 6Fx1 121-8Bc Oder 6Fx1 136-8Ba

    4.3.5 Multiport 6FX1 121-8BC oder 6FX1 136-8BA 4.3.5 Multiport 6FX1 121-8BC oder 6FX1 136-8BA Das Memory/Multi-Port arbeitet im SINUMERIK 880 (Zweizeiler) als zentraler Koppelspeicher, über den die verschiedenen Zentraleinheiten (CPUs) des Mehrprozessorsystems Daten aus- tauschen, und auf dem systemrelevante Daten (z.B. Maschinendaten) hinterlegt sind.
  • Seite 53 DIP-FIX(Signalpegel Meßpuls-Eingang Sensor 2) S4 - Temperaturfühler Brücke C-D - standardmäßig offen (Verbindung M (24 V) Frontpan.) NC READY Anschluss (Stecker X151) in Nahtst. Teil 2 beschrieben © 4–17 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 54 (0V) + 5V offen offen TTL (5V) offen offen + 24V offen offen offen offen offen offen offen offen offen offen offen offen 4–18 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 55 Es darf nur einer der beiden Meßpuls-Eingänge vom NC-Programm mit dem @ 720 aktiv geschaltet werden. Klemmleiste X121 Meßpuls Sensor 1 Masse Sensor 1 Meßpuls Sensor 2 Masse Sensor 2 © 4–19 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 56: Dualport 6Fx1 124-0Ba

    4 Baugruppenübersicht und Standardrangierungen 09.90 4.3.6 Dualport 6FX1 124-0BA 4.3.6 Dualport 6FX1 124-0BA Das Memory/Dual-Port arbeitet in der SINUMERIK 880 (Einzeiler) Funktionsumfang und Rangierungen siehe Beschreibung des Multiports. Lage der Brücken und Schalter auf dem Dualport X011 X021 MD-Modul 6FX1 134-2BA...
  • Seite 57: Speicherbaugruppe 6Fx1 128-1Bb

    CMOS-RAM vorhanden. Alle weiteren Ausbaustufen werden durch das Aufstecken von maximal drei Speichermodulen realisiert. Rangierungen Es sind keine Rangierungen notwendig. 4.3.8 Speicherbauguppe 6FX1 126-7BA Die Baugruppe wird in der SINUMERIK 880 als Basisbaugruppe für steckbare RAM-Module (Teileprogrammspeicher) eingesetzt. Speichermodule Folgende Module werden eingesetzt: • 6FX1 126-6BA (128 Kb) •...
  • Seite 58: Eprom-/Ram-Module

    4.4.1 EPROM-Modul 6FX1 128-4B. Dieses Modul wird in der SINUMERIK 880 zur Aufnahme der Systemsoftware und als ASM- Speicher mit EPROM-Typ 27512 eingesetzt. Werden die Module mit Software geliefert, ist die Modulbezeichnung auf die mitgelieferte Software bezogen. In Zweifelsfällen kann der Modultyp an der GWE-Sachnummer identifiziert werden.
  • Seite 59: Eprom-Ram-Modul 6Fx1 126-0B

    4.4.2 EPROM-RAM-Modul 6FX1 126-0B. 4.4.2 EPROM-RAM-Modul 6FX1 126-0B. Dieses Modul kann bei SINUMERIK 880 als ASM-Speicher und als Speicher für das PLC-Anwenderprogramm eingesetzt werden (EPROM-Typ 27256). Hinweis: Die RAM-Module 6FX1 126-0BL und 6FX1 126-0BM können in der PLC nicht eingesetzt werden.
  • Seite 60: Ram-Modul 6Fx1 135-3Ba00 (Smd)

    Das Modul dient als Teileprogrammspeicher und als Speicher für auf der WS800 projektierte Daten (ASM). Es hat eine Speicherkapazität von 256 Kb. Bei Ziehen des Moduls gehen die Daten verloren. Es wird in der SINUMERIK 880 in folgenden Baugruppen eingesetzt: • 6FX1 126-7BA01 •...
  • Seite 61: Ram-Modul 6Fx1 126-6Bb00 (Smd)

    Pufferbatterie (neben Netzgerät) versorgt wird. In diesem Fall gehen alle NC/PLC-MD etc. verloren, wenn das Multiport, Dualport bzw. das RAM-Modul gezogen wird. © 4–25 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 62: Meßkreisbaugruppe 6Fx1 121-4B

    Für Meßsysteme mit sinusförmigen Ausgangssignalen müssen EXE-Module auf die FBG aufgesteckt werden. Diese Möglichkeit besteht nur bei der FBG-Bestückungsvariante 6FX1 121-4BB01. Die verarbeitbare max. Abtastfrequenz des Meßsystems ist in der nach- folgenden Tabelle angegeben. 4–26 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 63 Geber U = Überspannung am Geber gemessen. _______ Wenn FBG-Achse-Nr. 2 mit einem 10-fach-EXE-Modul bestückt ist, kann die FBG-Achse-Nr. 3 nicht mit einem EXE-Modul bestückt werden © 4–27 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 64 5V EXT 5V EXT 5V EXT Ist 2 Ist 3 Ist 1 Soll 1, 2, 3 Standardmäßig werden die Geber mit + 5V + 1 % versorgt. 4–28 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 65 X 321 Durch die Widerstände R2, R8, R16 können seperate Geberversorgungsspannungen einge- stellt werden (standardmäßig nicht bestückt). Rangierungen Die SINUMERIK 880 zählt die Baugruppen bei POWER-ON von links nach rechts durch und rangiert sie selbständig. © 4–29 Siemens AG 1989 All Rights Reserved...
  • Seite 66: Schnelle Ein-/Ausgänge Im Servobereich (Nur Sinumerik 880N)

    Die DIP-FIX-Schalter befinden sich oberhalb der Steckerleiste für den Lokalbus. Achtung! Das Anschließen der externen Massen ist zwingend erforderlich. Ansonsten sind keine Funktionssteuerungen von extern möglich!!! 4–30 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 67 Ausgangssignal 3 aoutg 3 Masse analoges Ausgangssignal 3 shield Schirm Frontplattenpotential aouts 4 analoges Austgangssignal 4 aoutg 4 Masse analoges Ausgangssignal 4 shield Schirm Frontplattenpotential frei frei © 4–31 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 68 Rückzug auf der Kontur in 1.5 Fahrt zur Unterbrechungsstelle in 1.6 Handauslösung der Stanze in 1.7 Nibbel Dry-Run mext 4 M ext für Eingangsbyte 1 frei 4–32 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 69: Eingangs-Baugruppe 6Fx1125-7Ba00 (257)

    Handauslösung der Stanze Nibbel Dry-Run M ext für Eingangsbyte 1 Achtung! Das Anschließen der externen Massen ist zwingend erforderlich. Ansonsten sind keine Funktionssteurungn von extern möglich!!! © 4–33 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 70: Ausgangs-Baugruppe 6Fx1122-8Ba01 (228)

    M ext. Steckerbezeichnung X 111: wie bezeichnet 24 V ” ” Achtung! Das Anschließen der externen Massen ist zwingend erforderlich. Ansonsten sind keine Funktionssteuerungen von extern möglich!!! 4–34 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 71: Interfacebaugruppe 6Fx1 121-2Bb02

    • Bereitstellung zweier identischer Schnittstellen für die Sensoren der Betriebsart ”Schnelles Messen” (nur für SINUMERIK 810). Bei SINUMERIK 880 wird die Baugruppe in die Bedientafeleinheit eingesetzt. Die Eingänge für ”Schnelles Messen” können in diesem Fall nicht benutzt werden. Stecker: X111:...
  • Seite 72: Videobaugruppe 6Fx1 126-1Aa03

    GRAFIK-MODE ausgelegt. Im GRAFIK-MODE wird für Farbe die DISPLAY-MEMORY-Erwei- terungs-FBG GPM benötigt. Die CPU hat folgende Schnittstellen: • NC-Bus: Stecker X02831 • GPM: Stecker X02833 • Monitor Rack: Stecker X111 7220 zum Monitor 4–36 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 73 Stand: 7/85 * Brücke 4-5 ist bei Monichrom-Monitor zu entfernen Hinweis: Es sind besonders S1 und S3 zu kontrollieren, da diese Rangierungen bei Ersatzteillieferung nicht unbedingt auf SINUMERIK 850/SINUMERIK 880 abgestimmt sind. © 4–37 Siemens AG 1989 All Rights Reserved...
  • Seite 74: Farbbildspeicher 6Fx1 126-4Aa

    (teilweise durch Bildröhre verdeckt). Die Potentiometer dürfen nur mit einem geeigneten Abgleichschraubendreher verändert werden. Vertikale Einstellung Bildmitte Horizontale Einstellung Bildmitte Bildhöhe Bildbreite Vertikaler Bilddurchlauf Horizontaler Bilddurchlauf 4–38 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 75 Voltage Adjust of each Chatode CONT: Signal Output level Adjust VR 201 R-CONT VR 231 G-CONT VR 261 B-CONT VR 202 R-BIAS VR 202 R-BIAS VR 262 B-BIAS © 4–39 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 76 V-ADJ D905 VR901 PCC-AMP V-CENT VR405 H-CENT VR403 VR506 VR404 H-WIDTH PCC-PHASE V-CENT L502 H-HOLD V-HOLD VR502 VR505 VR405 PROTECTOR VR504 H-PHASE VR504 FOCUS SCREEN IC501 4–40 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 77: Ein/Ausgabe-Modul (E/A-Modul) 6Fx1 124-6Aa02

    Die Baugruppe ist konstruktiv so ausgelegt, daß sie hinter der Maschinensteuertafel befestigt werden kann. Bei SINUMERIK 880 sind 4 Baugruppen adressierbar, wobei die Kartenselektierung durch zwei Kodierschalter S1 und S2 (getrennt für Ein-/Ausgänge) erfolgt. Die Baugruppe besitzt einen 50poligen Flachbandkabelstecker auf dem Daten, Adressen sowie Steuerleitungen zum Anschluß...
  • Seite 78: Eingabebaugruppe 6Fx1 125-7Ba

    Optokoppler unterdrückt. Zusätzlich werden alle Eingangssignale auf der Bau- gruppe durch RC-Glieder gesiebt. Dadurch werden induktiv und kapazitiv eingekoppelte Störungen, die kleiner als 2 ms sind, eliminiert. 4–42 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 79 32 - 39 40 - 47 48 - 55 56 - 63 64 - 71 224 - 231 232 - 239 240 - 247 248 - 255 © 4–43 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 80: Ausgabebaugruppe 6Fx1 122-8B

    100%-Gleichzeitigkeitsfaktor betrieben werden, wenn sie in einer gut belüfteten Anlage eingesetzt wird. • Eine 2 A-Ausführung (6FX1 122-8BB) ist mit 40 mm-Frontplatte aufgebaut. Sie darf nur mit 50%-Gleichzeitigkeitsfaktor betrieben werden. 4–44 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 81 252 - 255 Bemerkung Die Brücken E-F und G-H bzw. R-S und U-P sind für den Labortest vorgesehen. Beim Einsatz der Ausgabebaugruppe werden diese Brücken nicht berücksichtigt. © 4–45 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 82: Anschaltungsmodul Für Elektronische Handräder 6Fx1 126-5Aa

    4.14 Anschaltungsmodul für elektronische Handräder 6FX1 126-5AA.. 1.MPG 2.MPG 3.MPG Zustand der Brücken : B1 (B-C) geschlossen B2 (A-B) offen immer in Stellung 0 ! 4–46 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 83: Maschinensteuertafel (Mstt)

    SWITCH Bedienelemente X02705 X204 +24 V POWER-ON X201 X301 Anwender X02403 X02402 X02404 X02406 X02405 Ausgang Eingang 24V/ M E/A-MODUL 6FX1 124-6AA02 X02401 Bedientafelbus Blockschaltbild MSTT-E/A-Modul © 4–47 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 84: 32-Bit-Servo-Cpu

    4.16 32 Bit-Servo-CPU 4.16 32-Bit-Servo-CPU Die ”Integrierte Antriebsregelung” ist nur in SINUMERIK 880 ab SW 5 und nur mit SIMODRIVE 6 SC 610 möglich! Die 32-Bit-Servo-CPU wird mit den beiden Prozessoren 80386 + 80387 (Coprozessor) gelie- fert. Die 32-Bit-Servo-CPU zuzüglich des in Kapitel 3.1.2 beschriebenen Speichermoduls hat...
  • Seite 85: Hms-Meßkreisbaugruppe (Hochauflösendes Meßsystem)

    HMS-Meßkreisbaugruppe (Hochauflösendes Meßsystem) Die Baugruppe bietet 3 Meßkreiseingänge für die Lage- bzw. Drehzahlinformation. Die Meß- kreisgrundbaugruppe besitzt keine Sollwertausgabe. Die Meßkreiskarte wird in mehreren Varianten geliefert. Bei SINUMERIK 880 mit integrierter Antriebsregelung sind folgende Meß- kreiskarten einsetzbar: Bestellnummer: 6 FC3 986-3JL (K70)
  • Seite 86 Der I/U-Hybrid wird, wie hier skizziert, mit den Pins 2 und 11 zur Frontseite weisend auf die Sockel gesteckt. Der Farbpunkt auf dem Hybrid markiert Pin 1. Alle drei Eingänge X111 bis X131 können mit einem I/U-Hybrid nachgerüstet werden. 4–50 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 87: Acc-Flachbaugruppe (Analog Current Control)

    (d. h. an der Kugelrollspindel angebaut) eingesetzt. Der Geber ist nur zusammen mit der HMS-Meßkreisbaugruppe 6FC3 986-3JR funktionstüchtig. Bestellnummer: 6FC9 320-3CT (WKF Fürth) SIPOS-Absolutgeber (axialer Steckerabgang) 6FC9 320-3CV (WKF Fürth) SIPOS-Absolutgeber (radialer Steckerabgang) © 4–51 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 88: Rangierbaugruppe

    Die Funktion wird wie bei Standardsystemen z. B. bei Wegnahme der Reglerfreigabe ausge- löst. Zusätzlich kann die Funktion vom Kunden durch Verdrahtung der Klemmen 3 und 4 aus- gelöst werden. 4–52 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 89: Spannungs- Und Funktionstest

    11.91 5 Spannungs- und Funktionstest 5.1 Spannungstest Spannungs- und Funktionstest Spannungstest 5.1.1 Spannungsversorgung Die SINUMERIK 880 ist mit zwei Netzgeräten bestückt. • Bedientafelnetzgerät 6EW1 861-3AA (5 V/15 A) Spannung: 230 V + 6%, - 10% • Netzgerät im Zentralgerät 6EW1 861-2.. (5 V/40 A)
  • Seite 90: Grenztemperatur

    Hier kann eine externe 24 V DC-Spannungsversorgung eingespeist werden, um sie auf die zulässigen Spannungsgrenzen zu überwachen. Die Meldung erfolgt über den Fault Indicator (siehe rechts). Netzgerät-Zentralgerät 5–2 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 91: Gleichspannung +5V

    Damit diese regelbare Spannung auch vom Netzgerät über die Meßkreisbaugruppen zu den entsprechenden Pulsgebern geführt wird, sind auf den Meßkreisbaugruppen Rangierungen nötig (siehe Baugruppe 6FX1 121-4B. in Kapitel 4). © 5–3 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 92 Ab Anfang 1991 werden die Steuerungen mit alkalischen Batterien geliefert. Diese Steuerungen haben einen neuen Batterieeinschub. Eine Umrüstung von Lithium- auf alkalische Batterien ist nicht möglich. 5–4 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 93: Funktionstest

    Bei jedem Einschalten (in den Power-On-Routinen) und während des zyklischen Betriebs, wird eine Quersummenprüfung des Systemprogrammspeichers durchgeführt. Eine Abweichung zwischen Soll- und Istsumme zeigt die Steuerung auf verschiedene Arten an. © 5–5 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 94 (813 bis SW 2) 862 = COM (814 bis SW 2) 864 = BT (810 bis SW 2) 863 = SERVO (816 bis SW 2) SINUMERIK 5–6 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 95: Einstellen Der Helligkeit

    09.90 5 Spannungs- und Funktionstest 5.2.3 Einstellen der Helligkeit 5.2.3 Einstellen der Helligkeit Die SINUMERIK 880 kann in zwei Bildschirmausführungen geliefert werden. a) Grünmonitor 12” b) Farbmonitor 12” (Option) Vorsicht! Hochspannung ca. 16 kV in der Bildschirmeinheit, am Hochspannungstrafo, Anodenleitung und Anodenanschluß an der Bildröhre.
  • Seite 96: Driftabgleich (Ab Softwarestand 3)

    5.3 Driftabgleich (ab Softwarestand 3) Driftabgleich (ab Softwarestand 3) Bei SINUMERIK 880 handelt es sich um einen halbautomatischen Driftabgleich, weil der Anstoß per Bedienung erfolgen muß. Wenn sich die Achsen (der CNC) und die Antriebe in Regelung befinden (geschlossener Regelkreis) und die Achsen stillstehen, kann ein Drift- abgleich durchgeführt werden.
  • Seite 97 09.90 5 Spannungs- und Funktionstest 5.3 Driftabgleich (ab Softwarestand 3) Ab Softwarestand 3 kann bei SINUMERIK 880 ein ”automatischer Driftabgleich” per Programmierung realisiert werden. Mit den beiden @361 (Achsistwert maschinenbezogen) und @362 (Achsistwert maschinen- bezogen inkl. Schleppabstand) kann in einem Unterprogramm die Drift wie folgt aus dem...
  • Seite 98: Reihenfolge Der Standard-Inbetriebnahme

    09.90 6 Reihenfolge der Standard-Inbetriebnahme Reihenfolge der Standard-Inbetriebnahme Folgende Reihenfolge ist bei der Standard-Inbetriebnahme der SINUMERIK 880 einzuhalten: 1. Anschluß der Steuerung und der externen Komponenten nach der Betriebsanleitung für SINUMERIK 880, der Nahtstellenbeschreibung Teil 2 und der Universalschnittstellenbe- schreibung.
  • Seite 99: Darstellung Der Standard-Inbetriebnahme Als Flußplan

    Darstellung der Standard-Inbetriebnahme als Flußplan START Einschalten (Urlöschfunktionen) Kap. 6.1.1 Kap. 6.1.2 Kap. 6.1.3 ALARME Kap. 6.1.4 Achs Ibn. Kap. 6.1.5 Spindel Ibn. Kap. 6.1.6 Testlauf durchführen ENDE 6–2 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 100: Nc-Einschalten (Urlöschbild Und Standard-Nc-Md Setzen)

    NC-Einschalten (Urlöschbild und Standard-NC-MD setzen) START Steuerung einschalten Erstmaliges Standard Ibn. Einschalten der Kap. 9.1.2 Steuerung? nein (Steuerung eingeschalten) nein Standard-Ibn. Standard Ibn. durchgeführt? Kap. 9.1.2 ENDE © 6–3 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 101: Nc-Maschinendaten

    Kontrolle der geänderten MDs an Hand der Beschreibung Kap. 9.3.5 nein Alle NC-MD korrekt? Taste drücken SK: ”INBETR. URLÖSCHEN” (Power Reset) SK: ”INBETR: ENDE KW” (Power Reset) ENDE 6–4 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 102: Plc-Maschinendaten

    PLC-Maschinendaten START nein ändern? Taste drücken und Password eingeben SK: PLC-MD drücken Korrektur PLC-MD Taste drücken SK: ”INBETR. URLÖSCHEN” (Power-On-Reset) SK: ”INBETR: ENDE KW” (Power-On-Reset) ENDE © 6–5 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 103: Alarmbearbeitung

    (V.24-Alarm) Kap. 12 nein Kontrolle der MD: Alarm Nr. 260*, 268*, 280*, 1000 bis 1900? 276*, 564* nein NC-MD Kap. 6.1.2 Taste RESET drücken ENDE 6–6 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 104: Achs-Inbetriebnahme (Vereinfachter Ablauf)

    364*, 368* 1000 µ nein Sollbewegung =1000 µ m an der Maschine? NC-MD 364 , 368 Alle Achsen verfahren? nein Driftabgleich durch- führen (NC-MD 272*) ENDE © 6–7 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 105: Spindel-Inbetriebnahme

    ENDE Spindelfreigabe Spindelreglerfreigabe NC-MD 400* richtig- Sollwertkabel stellen (Kap. 9.3) kontrollieren 1. Getriebestufe bearbeitet? RESET (M2/M30) nein nächste Getriebestufe durchführen anwählen 1. Getriebestufe anwählen 6–8 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 106: Beschreibung Plc 135 Wb

    Beschreibung PLC 135 WB Allgemeines Bei SINUMERIK 880 (ab Softwarestand 4) wird die PLC-CPU 135 WB verwendet (Grundaus- führung). Diese PLC läuft als ”RAM-Maschine”, d.h. das Betriebssystem und das Anwender- programm wird beim Urlöschen vom EPROM ins interne RAM geladen. Dadurch ist es mög- lich, die Abarbeitung wesentlich zu beschleunigen.
  • Seite 107: Inbetriebnahme

    Test Adreßvergleicher Maschinencode (MC5) und Interrupt- verarbeitung vom Coprozessor 19 mal Überwachungstest auf Quittungsverzug bei Zugriffen des Coprozessors auf Anwenderspeicher 20 mal ACOP-Redesign ist nicht gesteckt 7–2 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 108: Systeminitialisierungsprogramm

    Datenverlust auftrat durch Ziehen der PLC-CPU oder durch Netz- und gleichzeitigen Batteriespannungsausfall Bei Netzspannungsausfall während einer laufenden Bearbeitungskontrolle wird diese vom Programmiergerät abgebrochen. Das Systeminitialisierungsprogramm veranlaßt einen Neustart. 7–3 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 109: Quittungsverzugsanalyse

    PG bzw. an der NC in der PLC-Status-Anzeige im DB 1in den DW 160 bis 163 und die Fehlerfeincodierung zur Verfügung, welche in den Inbetriebnahme-Listen Kapitel 8 auf dem neuesten Stand gehalten werden. 7–4 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 110: Kopplung Ag-Pg

    NC: Softkey DATEN EIN-/AUSGABE anwählen NC: Settingdaten V.24 einstellen 5030 = 00000100 5031 = 00000111 restl. V.24-Daten irrelevant PG 685/PG750 Betriebsart : ON-Line anwählen NC: Softkey EINGABE START ENDE 7–5 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 111: Inbetriebnahme Der Plc 135 Wb

    PLC-MD PLC-MD ZYK.-MD PLC-MD löschen LOESCH. LADEN LOESCH. LADEN LOESCH. C-MD NC-MD NC-MD PLC-MD ZYK.-MD PLC-MD laden LADEN LOESCH. LADEN LOESCH. LOESCH. Die Standard-Maschinendaten sind geladen. 7–6 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 112: Plc-Diagnose

    (Ausnahme: Betriebsart PRESET; dort erscheint der Softkey DIAGNOSE nicht.) Bedienung: DIAG- ALARM PLC- Diese Softkey-Funktionen NOSE MELDUNG DIAGN. nacheinander anwählen Nebenstehendes KANAL SPINDEL ACHSEN PLC1 PLC2 Softkey-Menü erscheint © 7–7 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 113: Plc-Status

    Byte-Nr. wird um eins dekrementiert Taste INPUT: Wert in angewählter Wort- oder Bit-Nr. durch Neu-Eingabe ändern Taste RECALL: Rücksprung in vorheriges Bild Taste SOFTKEYLEISTE ERWEITERN: Erweitern des aufgerufenen Bildes 7–8 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 114: Anwahl Plc-Status

    STATUS FUNKT. STATUS anwählen Im neuen Softkey ACHSEN SPINDEL ANTRIEB PLC- Menü PLC STATUS STATUS anwählen Weitere mög- liche Softkey- Funktionen nach Anwahl von PLC-STATUS PARALL. © 7–9 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 115: Beschreibung Plc 135 W

    Beschreibung PLC 135 W 7.6.1 Allgemeines Die SINUMERIK 880 wird mit integrierter PLC 135 W geliefert (Grundausführung). Zur Leistungserweiterung können je nach Ausführung des Steuerungsrahmens insgesamt 4 PLC- CPUs gesteckt werden. Die technischen Daten und Programmierhinweise sind in der Projek- tierungsanleitung ”Programmieren der PLC 135 W”...
  • Seite 116 7.6.2 Inbetriebnahme der PLC 135 W Im nächsten Schritt wird die Funktion All-Urlösch ausgeführt. Bedienung: PLC1 UR- PLC2 UR- PLC3 UR- PLC4 UR- LOESCH LOESCH LOESCH LOESCH RECALL INBETR. ENDEKW © 7–11 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 117: Nahtstelle Zur Maschine

    Signale vom Meßkopf direkt zu Meßkreisbaugruppen geführt und auf der Baugruppe in TTL-Signale umgewandelt (siehe auch Kap. 8.1.5). A-Signal * A-Signal B-Signal * B-Signal Referenzsignal * Referenzsignal +5 V +5 V * Verschmutzungssignal Istwert-Steckerbelegung © 8–1 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 118: Differenzeingang

    • minimale Länge der Nullmarke t ....200 ns 8–2 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 119: Ersatzschaltbild Mit Differentialeingang

    Hardware-Fehler von int. EXE bzw. Verschmutzung schaltung SPC Istwert- Alarm Alarm erfassung Hardware Verschmutzung Dargestellt ist eine Spur und die Überwachung ohne integrierte EXE Ersatzschaltbild mit Differentialeingang © 8–3 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 120: Ersatzschaltbild Für Istwerteingang Mit Integrierter Exe

    Umschaltung: mit oder ohne integr. EXE Signale ohne integr. EXE Verschmutzung u. Hardware- Spur Spur überwachung Puls bei integr. EXE Alarm Alarm Istwerterfassung Hardware Verschmutzung Ersatzschaltbild für Istwerteingang mit integrierter EXE 8–4 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 121: Bestückung Bei Integrierter Exe

    K 28 40 mm 6FX1 121-4BK01 K 29 -fach EXEN -fach EXEN MLFB-Nr. der Meßkreisbaugruppe nach der Bestückungsvariante mit EXEn und die entsprechende Breite der Baugruppen. © 8–5 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 122: Eingangssignale Bei Integrierter Exe

    Ansprechschwelle für Störungsmeldung U = (0,7 ± 0,5) VSS, nach Verstärker Q1 • µ Signalgröße Eingang EXE Spur A und B ca. 11 • Referenzspur ca. 3,5 µ 8–6 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 123: Diagnosehilfe Auf Der Acc-Flachbaugruppe

    Strom-Ist- und Sollwert an den Steckerleisten X1 bis X4 zu kontrollieren. Rotorlagesignale, Motortemperatur Achse 1 Rotorlagesignale, Motortemperatur Achse 2 Rotorlagesignale, Motortemperatur Achse 3 50polige Ver- bindung zum Lokalbus- Antriebsgerät anschal- 6SC610 tung Blockschaltbild der ACC-Baugruppe © 8–7 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 124 Zusätzlicher Stromsollwert Achse 2 Stromsollwert (DAU) Achse 2 +25 V -2,5 V Reglersperre Achse 3 Reglersperre Achse 2 Reglersperre Achse 1 -10 V +10 V nicht belegt 8–8 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 125: Meßkreis Sollwertausgang (Baugruppe 6Fx1 121-4B

    ±10 V (Hardwarebegrenzung ±14 V) Strom max. 2 mA • Reglerfreigabe Anschlußspannung 20 bis 30 V DC inkl. Welligkeit Strom max. 100 mA (kurzschlußfest) potentialgebundener Schalttransistor © 8–9 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 126: Ersatzschaltbild Des Drehzahlsollwertausgangs (Für Eine Achse)

    ± 14 V Ground ... 1. Achse auf der MK-Baugruppe ... 2. Achse auf der MK-Baugruppe ... 3. Achse auf der MK-Baugruppe Ersatzschaltbild des Drehzahlsollwertausgangs 8–10 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 127: Serielle Schnittstelle (V 24+20 Ma)

    11.91 8 Nahtstelle zur Maschine 8.3 Serielle Schnittstelle (V 24+20 mA) Serielle Schnittstelle (V.24+20 mA) Die SINUMERIK 880 hat maximal 4 serielle Schnittstellen: 1. Schnittstelle V.24 (RS232) + 20 mA BT-CPU 6FX1120-4 X121 (Standard) 2. Schnittstelle V.24 (RS232) BT-CPU 6FX1120-4 X131 (Option) 3.
  • Seite 128: Anschaltungsmodul Für Elektronische Handräder (6Fx1 126-5Aa

    A und B ausgegeben (Puls-Pausenverhältnis 1 : 1). In den Raststellungen liegen die Ausgänge auf Low-Pegel. R (Raststellung) A-Puls B-Puls – Drehrichtung max. Frequenz 5 kHz Low-Pegel: 0,9 V High-Pegel: 3,6 V Spannung: max. 5,25 V 8–12 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 129: Kurzschlußstecker Für Istwerteingang

    Selbstanfertigung des Steckers Meßpulseingänge (Sensoren) Rangierungen siehe Kap. 4.7 (6FX1 136-8BA...). Hinweis: Es darf nur einer der beiden Meßpulseingänge vom NC-Programm mit dem @ 720 aktiv geschaltet werden. © 8–13 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 130: Nc-Maschinendaten/Plc-Maschinendaten/Nc-Settingdaten

    • PLC-Erweiterungsgeräte • BAG (Betriebsartengruppen) • Kanäle • TO-Bereiche (Werkzeugkorrekturen) • Achsen • Spindeln Alle diese Bereiche hängen teils direkt, teils indirekt mit anderen Bereichen zusammen. © 9–1 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 131 9 NC-Maschinendaten/PLC-Maschinendaten/NC-Settingdaten 11.91 9.1.1 Konfiguration der Steuerung Bei der Konfiguration der SINUMERIK 880 werden softwaremäßige und hardwaremäßige Konfigurationen unterschieden: Mit den softwaremäßigen Konfigurationen wird festgelegt, wieviele Achsen und Spindeln die Anlage besitzt, und wie die Aufteilung auf die BAG und die Kanäle erfolgt. Die Steuerung wird auf die Anforderungen der Maschine abgestimmt.
  • Seite 132 DL 3 Kanal 1 bis 16 Servo-CPU 1 bis NC-MD 104* NC-Teile- NC-MD 360* programm NC-MD 200* TO-Bereich 1 bis 16 Achse 1 bis 24 NC-MD 100* © 9–3 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 133: Konfigurationshinweise

    Anlagenkonfiguration (Zuordnung zu BAGs) zu erreichen, ohne erneut die Referenzpunkte anfahren zu müssen (Warmstart siehe Kapitel 11.6). Bei SINUMERIK 880 können pro NC-CPU max. 4 Kanäle aktiviert werden. Bei einer max. Anzahl von 4 NC-CPUs (abhängig von der bestellten Variante 1 bis 7) können somit bis zu 16 Kanäle aktiviert werden.
  • Seite 134 (Master- (Master- kanal von kanal von kanal von BAG 1) BAG 3) BAG 2) BAG 3 BAG 1 BAG 2 Beispiel einer Anlagenkonfiguration (Doppelschlitten-Zweispindler mit Be-/Entladeeinrichtung) © 9–5 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 135 BAG vorgegeben, so gelten sie nur für diesen Kanal. Ausnahme: DRF und Betriebsart kann nur im Masterkanal vorgegeben werden, und wirkt dann für die komplette BAG. 9–6 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 136: Mode-Umschaltung

    ENDE KW Inbetrieb- Normalmode nahmemode URLÖSCHEN Schalter auf nein COM-CPU in Stellung 1 oder Batteriealarm oder kein MD- Kärtchen gesteckt? Softkey: INBETR. ENDE KW NETZ EIN Power-on-Routine © 9–7 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 137: Inbetriebnahmemode "Urlöschen

    Rücksprung ins Grundbild 8. Softkey ”NC-DATEN” drücken. 9. Softkey ”AWS-FORMAT” drücken Folgende Daten werden gelöscht: • Werkzeugkorrekturen • Settingdaten • R-Parameter • EZS-Parameter • Nullpunktverschiebungen 9–8 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 138 Da im Inbetriebnahme-Mode keine NC- und PLC-MD von der PLC an die NC (FB 62) überge- ben werden können, kann es zu einem gewollten Stoppzustand der PLC kommen. Dies trifft für Paket 1 (Werkzeugverwaltung) ... etc. zu. © 9–9 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 139: Normalmode (Mit Md-Änderung)

    PLC-MD ZYKLEN- NC-MD oder PLC-MDanwählen ALLGEM. KANAL AXIALE SPINDEL MASCH.- DATEN DATEN DATEN DATEN BITS SYSTEM ANWEND. SYSTEM FB BITS ANWEND. DATEN DATEN DATEN BITS BITS 9–10 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 140 Eine Änderung der Maschinendaten ist erst nach Eingabe des Kennwortes möglich. MD-Eingabe entriegeln • Taste ”Start up” drücken und Kennwort ... eingeben. MD-Eingabe verriegeln • Taste ”Start up” und Softkey ”INBETR.ENDE KW” drücken. © 9–11 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 141: Inbetriebnahmemode

    Eine Garantie, daß alle Maschinendaten nach der hier angegebenen Funktion (RESET, NC-STOP/START) sofort wirksam werden, kann nicht gegeben werden. Einige Hinweise zur Wirksamkeit befinden sich auch in den Inbetriebnahme-Listen. 9–12 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 142: Lageregel-, Eingabe- Und Meßsystemfeinheiten

    (Steuerung ein-/ausschalten) durchzuführen. 9.3.2 Lageregel-, Eingabe- und Meßsystemfeinheiten Bei der SINUMERIK 880 können Lageregelfeinheit und Eingabefeinheit unabhängig vonein- ander eingegeben werden. Um dennoch einen geschlossenen Lageregelkreis zu erhalten, müssen die vom digitalen Meßsystem kommenden Pulse und die Genauigkeit der Steuerung aufeinander abgestimmt werden.
  • Seite 143: Eingabeeinheiten

    Werden gesperrte Abtastzeiten angewählt, ist die Positionierung und die Geschwindig- keitsführung nicht mehr gewährleistet. Bis Softwarestand 2 ist nur die Interpolationszeit von 20 ms freigegeben. 9–14 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 144: Nicht Beschriebene Maschinendaten

    Achse, Spindel bzw. Kanal es sich genau handelt, wobei anstelle von ” * ” eine Zahl, beginnend mit 0, durchgezählt wird. ” * ” Achse 1, Spindel 1, Kanal 1 Spindel 6 Kanal 16 23 Achse 24 © 9–15 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 145: Allgemeine Werte

    (es kommt Alarm 2065). Ausnahme: Kreisinterpolation, Helikalinterpolation Beginn des Abbremsens auf Stillstand Software- Endschalter Software- Vorendschalter Reduzierung auf NC-MD 1 9–16 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 146 NC-MD 2240-2399 Hinweis: Wenn im NC-MD 0 (bis Softwarestand 2) oder im NC-MD 1100* (ab Softwarestand 3) der Wert 0 eingegeben wird, so hat NC-MD1 keine Wirkung. © 9–17 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 147 NC-MD 3 eingegebene Geschwindigkeit reduziert, sofern der angewählte Vorschub größer war. Damit verkleinert sich der Verrundungsradius an unsteten Satzübergängen. G 62 G 64 Genauhalt 9–18 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 148 0 EZS-Parameter NC-MD 4 49 EZS-Parameter Der einzugebende Wert wird von der Firma Siemens AG festgelegt. Der eingegebene Wert darf sich nicht mit dem Wert in NC-MD 5 überschneiden. Achtung! Eine Änderung dieses Wertes wird erst nach dem Formatieren des Anwenderspeichers gültig (SK: ”AWS-FORMAT”).
  • Seite 149 (SK: ”AWS-FORMAT”) Beispiel: NC-MD4 ... 450 NC-MD5 ... 200 EZS für Standardbilder im ASM EZS-Parameter Kunden-EZS EZS-Parameter EZS-Parameter NC-MD5 NC-MD4 EZS-Parameter EZS-Parameter EZS für Standardzyklen (reserviert) 9–20 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 150 Komplette Ausgleichsbewegung: Verkürzte Ausgleichsbewegung A C: Keine Ausgleichsbewegung: X1, Y1 > d : X1, X1, Y1, Y2 > d : Konturfehler © 9–21 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 151 Endpunkt richtig programmiert wurde. Danach wird der Kreis mit dem neuen Mittelpunkt gefahren. Korr. Kreis Progr. Progr. Kreis Progr. Mittelpunkt K1, K2 > MD 7 = Fehler Korr. Mittelpunkt Kreisendpunktüberwachung 9–22 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 152 Wirksam: bis SW 2: nach Teileprogrammspeicher löschen ab SW 3: nach POWER ON Pro vorgesehenem Teileprogramm reserviert die SINUMERIK 880 ab Softwarestand 2 einen kleinen Speicherbereich (11 Bytes) für die Programmorganisation. Da die Eingabe von 1000 Teileprogrammen möglich ist, aber normalerweise wesentlich weniger Programme gleichzeitig im Speicher stehen, müßte ein beträchtlicher Speicherbereich leer bleiben.
  • Seite 153 Max. Anzahl der Anzahl der freien Sektoren [ Kbyte ] Teileprogramme Die max. Programmanzahl geht davon aus, daß keines der abgespeicherten Programme länger als 506 Zeichen ist. 9–24 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 154 Bereich, wird der Alarm 3018 ausgegeben und das Programm nicht gestartet. MD 9 oder Strecke ”S” MD 9 oder Strecke ”S” In NC-MD 9 vorgegebener Toleranzbereich © 9–25 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 155 Ab dem SW 4.2 wird immer der programmierte Vorschub aus dem Teileprogramm zum Fahren auf den Endpunkt des Zielsatzes verwendet, wenn im NC-MD 10 der Wert 0 eingegeben wurde. 9–26 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 156 Hilfe des Projektierplatzes eine Zuordnung geben. Je mehr WZK-Parameter einer Werkzeugkorrektur zugeordnet werden, um so weniger Werkzeugkorrekturen stehen dem Anwender zur Verfügung, da den Werkzeugkorrekturen insgesamt eine feste Speichergröße zugewiesen ist. © 9–27 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 157 Grundausführung mit 8 K Werkzeugspeicher Hinweis: 32 WZK-Parameter sind erst ab ab Softwarestand 3 möglich. Achtung! Eine Änderung ist erst nach Anwenderspeicher formatieren (SK ”AUS-FORMAT”) wirksam. 9–28 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 158 NC MD 16 = Schlüsselschalter geschützte R-Parameter NC MD 17 = R-Parameter NC-MD 14 R100 NC-MD 16 R110 NC-MD 17 R133 NC-MD 15 R199 R-Parameter Zyklen-MD Zyklen-SD © 9–29 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 159 Nullpunktverschiebungsgruppe Standardwert untere Eingabegrenze obere Eingabegrenze Einheiten Dieses MD hat nur eine interne Bedeutung bei Verwendung des Siemens-Zyklus L960. Folgeschneide für Einstechzyklus L93 Standardwert untere Eingabegrenze obere Eingabegrenze Einheiten Der Einstechzyklus L93 und die Meßzyklen (Option B78) benutzen zweischneidige Werkzeuge.
  • Seite 160 Wirksam: nach POWER ON Genaue Beschreibung siehe Rechnerkopplung. Anzahl der Pufferpaare für CP 315-2 (ab SW 3) Standardwert untere Eingabegrenze obere Eingabegrenze Einheiten Wirksam: nach POWER ON © 9–31 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 161 Identifi- Nutz- Zuord. Listen Geräteverwaltung kopf kation daten Log. Port Netzwerksoftware Prozedur Protokoll- Identifi- Nutz- oder Prozedur o.Netzw. kopf kation daten kopf Bus oder serielle Kopplung 9–32 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 162 Wirksam: nach POWER ON Gibt die maximal mögliche Nutzdatenlänge im Telegramm an (einschließlich 10 Byte Identifier). Anmerkung: Aus Kompatibilitätsgründen zur SINUMERIK 850 wird mit 234 Byte gefahren. © 9–33 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 163 Ringspeicher von der Steuerung auf die max. mögliche Sektorzahl reduziert. Zusätzliche Maschinendaten: (MD 130x, MD 5148-5152, Optionsbit) Nach Aktivierung der Funktion ”Abarbeiten von Extern” muß der Teileprogrammspeicher gelöscht werden. 9–34 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 164 0 - Time-Out Funktion nicht aktiviert. * - Wert in Sekunden bis Filetransfer abgebrochen wird (genauer Wert: eingestellter Wert - 4%). Standardwert: 10 Maximaler Wert: 9999 © 9–35 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 165 Wirksam: alle Kanäle der BAG in STOP Beliebige Zuordnung zu den maximal 16 Schalterstellungen des Spindel-Overrides. Standardwerte: 50, 55, 60, 65, 70, 75, 80, 85, 90, 95, 100, 105, 110, 115, 120. 9–36 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 166 Achtung! Zum Softwarestand 1 und 2 darf der Wert 10 im NC-MD 155 ohne Absprache mit den Systembetreuern der Siemens AG in Nürnberg-Moorenbrunn nicht verändert werden, da es sonst zu groben Positionierfehlern und falscher Geschwindigkeitssteuerung kommen kann. Ab SW 5: Bei Einsatz der IAR (Integrierte Antriebsregelung) siehe auch NC-MD 160-163 ©...
  • Seite 167 Eine Änderung des MD 156 ist erst nach ”POWER ON” wirksam. Ab SW 5: Bei Einsatz der IAR (Integrierte Antriebsregelung) entfällt dieses NC-Maschinendatum. (siehe IAR-MD 156*) 9–38 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 168 880 G 8251 880 N – 8241 Die Eingabe bei der Standard-Inbetriebnahme ist zwingend notwendig, da sonst die Siemens- Standardzyklen nicht einwandfrei ablaufen können. Als Softwarestand ist immer der Software- stand des NC-Funktionsbereichs (System) einzutragen (siehe auch Liste). © 9–39...
  • Seite 169 COP – – – – – – – – – – – PLC-Bereich 135 WB mit ACOP PLC 135W/WB Fortsetzung der Tabelle: siehe nächste Seite 9–40 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 170 – – – – – – – PLC-Paket 7 (Codeträger/ Adresscodierung) – – – – – – – – – PLC-Paket 8 (PLC-gesteuerte Daten Ein-/ Ausgabe) © 9–41 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 171 – PLC-Paket 7 (Codeträger/ Adresscodierung) – – – – – – – – – PLC-Paket 8 (PLC-gesteuerte Daten Ein-/ Ausgabe) Fortsetzung der Tabelle: siehe nächste Seite 9–42 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 172 Ergänzung zu B78) – – – – – – – Soft 02/75 (mit R-Parame- tern) Soft 4 (mit Zyklen-MD) WS800 (Projektierplatz) WS800 A (Projektierplatz) PG Software (S5-DOS Stufe) © 9–43 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 173 Wegstrecke vom NC-MD 159 durchgeführt wurde. Vorher sind keine weiteren Achsbewegungen möglich. Das Freifahren im Eilgang ist nicht möglich. Beispiel: Werkzeugmessung NC-MD 159 9–44 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 174 Ergeben sich durch die Eingaben unzulässige Werte, so wird der Alarm ”Parametrier- fehler” ausgelöst. • Bei SINUMERIK 880 ist weiterhin der Mischbetrieb mit 16-Bit- und 32-Bit-Servo-CPUs möglich. Der Standardwert der MD 160...163 ist daher weiterhin 4. Der Standardwert für die Interpolationszeit ist weiterhin 20. Diese Kombination ist für die 32-Bit-Servo-CPU nicht zulässig.
  • Seite 175 Rechnerzeitaufwand um ca. 0,1 ms je Achse. Die Rechnerzeitbelastung der SERVO-CPU für eine ELG-Folgeachse beträgt bei 3 Leitachsen ca. 2,3 ms (2,4 ms) ohne (mit) dynamischer Vorsteuerung und Tachokompensation. 9–46 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 176 – Wirsam: nach POWER ON Da an einer Maschine häufig Achsen mit hoher und geringer Dynamik vorhanden sind, kann man bei SINUMERIK 880 das Verhältnis von Interpolation zu Lageregelung (Abtastzeit) Servo- CPU-spezifisch einstellen. NC-MD 160 Verhältnis Interpolation zu Lageregelung für 1.
  • Seite 177 Über dieses MD ist die Anzahl der Vermassungs-Parameter für einen SWD-Satz (DGR 31) frei wählbar. Je größer die Anzahl der Parameter, desto geringer die Anzahl der möglichen SWD- Datensätze (konst. Speicherbereich). 9–48 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 178 ”Darstellungsart für Ebene 1” und bei der T-Version aus ”Darstellungsart für Ebene 2” herangezogen. Werkzeuge, deren Lage erst im Programm bestimmt wird (Fräser, Bohrer, Meßwerkzeuge) werden ohne Berücksichtigung der Darstellungsart angezeigt. © 9–49 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 179 11.91 9.3.5 NC-MD-Beschreibung Darstellungsart (DA) für Eintrag in NC-MD 174 bis 176 Ebene 1 (M) 2. - 3. Achse Ebene 2 (M) 1. - 3. Achse 9–50 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 180 11.91 9 NC-Maschinendaten/PLC-Maschinendaten/NC-Settingdaten 9.3.5 NC-MD-Beschreibung Ebene 3 (M) 1. - 2. Achse Ebene 2 (T) 1. - 3. Achse © 9–51 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 181 Die Darstellungsart des Schlittens 1 bestimmt die Gesamt-Darstellungsart für diese Kombination. Da Schlitten 1 und 2 vertauscht werden können, steht jede obige Abbildung für zwei Darstellungsarten. 9–52 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 182 190/191 21/5 Spindel steht Stop 192/193 21/19 Spindel steht positioniert 194/195 21/100 Rohteil löschen M100 196/197 21/101 Rohteil zeichnen M101 198/199 21/46 Synchronisationsmarke bei Doppelschlittenbetrieb © 9–53 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 183 - der Achsadresse - der Hilfsfunktionsnummer Adreßbuchstabe wird nicht ausgewertet Adreßweitergabe wird nicht ausgewertet Hilfsfunktionsnummer wird nicht ausgewertet immer NULL Einzugeben ist der BCD-Wert dieser 4 Reaktionsbits Adreßerweiterung 9–54 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 184 Bedeutung wie NC-MD 208, jedoch für den Werkzeugverschleiß des Schneiden-/Fräserradius (WZ-Parameter P7). _______ 1 Vorkommastelle und 5 Nachkommastellen in mm oder inch entsprechend der Löschstellung von IS. © 9–55 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 185 Maschinendaten 211 bis 226 angegebenen Wert bis zur maximalen Werkzeugkorrekturnummer (NC-MD 13 beachten). Achtung! Eine Änderung des NC-MD 210 wird erst nach Betätigen des Softkeys ”AWS-FORMAT” gültig. 9–56 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 186 Anzahl der TO-Bereiche NC-MD Anfangs-D-Nr. für TO-Bereich NC-MD Anfangs-D-Nr. für TO-Bereich NC-MD Anfangs-D-Nr. für TO-Bereich NC-MD Anfangs-D-Nr. für TO-Bereich NC-MD Anfangs-D-Nr. für TO-Bereich NC-MD Anfangs-D-Nr. für TO-Bereich © 9–57 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 187 TO-Bereich 4 D204 Beispiel für die Aufteilung der TO-Bereiche Achtung! Eine Änderung der NC-MD 211 bis 226 wird erst nach Betätigen des Softkeys ”AWS- FORMAT” aktiv. 9–58 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 188 Eine Änderung des NC-MD ist bei der nächsten Anwahl dieser Betriebsart gültig. Anwendermenü für MDI-AUTOMATIC (ab SW 3) Standardwert untere Eingabegrenze obere Eingabegrenze Einheiten Wirksam: bei nächster Anwahl dieser Betriebsart Bedeutung wie NC-MD 227, jedoch für MDI-AUTOMATIC © 9–59 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 189 Anwendermenü für REPOS (ab SW 3) Standardwert untere Eingabegrenze obere Eingabegrenze Einheiten Wirksam: bei nächster Anwahl dieser Betriebsart Bedeutung wie NC-MD 227, jedoch für REPOS. 9–60 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 190 Eingabegrenze obere Eingabegrenze Einheiten Wirksam: bei neuer Bildanwahl Bei der Funktion ”Filetransfer Bedieneranforderung” wird über das MD festgelegt, an welche PLC die Daten zu übergeben sind. © 9–61 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 191 Laser anzusehen. Der Eingabewert darf fest zugeordneten M-Funktionen nicht entsprechen. b) Ist die Option ”Analoge Tangentialwinkelausgabe” aktiv, wird damit außerdem die Analog- wertausgabe eingeschaltet. 9–62 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 192 Es kann für den Pratzenschutz in einem über R-Parameter festgelegten Bereich in Y eine andere Vorschubgeschwindigkeit als die programmierte angegeben werden. Damit ist z.B. eine niedrigere Vorschubgeschwindigkeit im Pratzenschutzbereich möglich. Die programmierte Geschwindigkeit wird im Pratzenschutzbereich nicht überschritten. © 9–63 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 193 Dieses Maschinendatum gibt die Werkzeugwechselposition in Y an. Diese Position wird bei Werkzeugwechsel automatisch angefahren. M-Funktion für T-Code-Änderung Standardwert untere Eingabegrenze obere Eingabegrenze Einheiten 9 999 M-Funktion zur Auslösung des Werkzeugwechsels. 9–64 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 194 544* und 546* hervor.Hier ist der Ablauf gleich dem der NC. Im PLC-Anwenderprogramm kann beim Hilfsfunktionssatz mit Einlesesperre das Simultationsprogramm angehalten werden, um z.B. bei programmierter D-Nr., neue Werkzeugdaten von der PLC vorgeben zu können. © 9–65 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 195 Bei der Programmierung ist die Adreßerweiterung wie bei Spindeln zu verwenden. Beispiel MD 260=123 MD 261=456 M1=123 L Anwahl des C-Achsbetriebes für Spindel 1 M3=456 L Abwahl des C-Achsbetriebes für Spindel 3 9–66 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 196 NC-MD 800 bis 809 8. Transformation, Parameter 1 bis 10 Die Transformationparameter werden für die 2D/3D-Koordinatentransformation benötigt. Beschreibung siehe NC-MD 5060 bis 5069 und Kapitel 11. © 9–67 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 197 11. Achse (NC-MD 5650 Bit 7 = 1) Erst in den Mitschleppkombinationen (NC-MD 5156 bis 5182) wird festgelegt, wie sich die Mitschleppverbände verhalten (Mitschleppen gleichsinnig/gegensinnig/...) und mit welcher G-Funktion sie aktiviert werden können. 9–68 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 198 (NC-MD 564* Bit 6 = 0). Eine führende Achse kann mehrere Achsen mitschleppen. Beispiel: Mitschlepp- Führende Mitschlepp- Führende Mitschlepp- Führende Mitschlepp- Führende achse Achse achse Achse achse Achse achse Achse NC-MD © 9–69 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 199 Achsen in anderen Mitschleppverbänden befinden und diese Mitschleppverbände nicht gleichzeitig aktiv sind. Die Definition der Mitschleppverbände kann mit Warmstart ohne POWER ON geändert werden (Warmstart siehe auch Kap. 11.6). 9–70 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 200 Berechnung von FA1 und FA2 erfolgt auf NC-CPU 0 2 1 Berechnung von FA1 erfolgt auf NC-CPU , von FA2 auf NC-CPU Dieses Maschinendatum wird mit Warmstart wirksam. © 9–71 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 201 Einheiten – Jeder Folgespindel muß über MD 461* eine C-Achse zugeordnet werden. Wie in MD 461* muß auch hier die globale Achsnummer dieser C-Achse eingetragen werden. 9–72 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 202 1 = Testbetrieb 0 = Normalbetrieb Durch diese Testfunktion kann eine Störung der Leitachse simuliert werden. Das Ein- und Aus- schalten des Testbetriebes erfolgt mit Warmstart. © 9–73 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 203 Es sind die globalen Achsnummern der fiktiven Leitachsen als positive ganze Zahlen ein- zugeben. Wird für eine fiktive Leitachse die Achsnummer ”0” eingegeben, so gilt diese Leitachse als nicht vorhanden. Die MD-Werte werden mit Warmstart aktiv. 9–74 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 204 Erste Spindel als Leitspindel im ersten Synchronspindelpaar mit Sollwertkopplung: MD 943 = 0101 • Dritte Spindel als Leitspindel im zweiten Synchronspindelpaar mit Istwertkopplung: MD 963 = 1103 © 9–75 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 205 Achse oder Spindel ist und ob der Sollwert (nur bei Achse möglich), oder der Ist- wert als Leitgröße verwendet werden soll. Die MD-Werte werden mit Warmstart aktiv. 9–76 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 206 Istwertgebers wirksam ist, muß dieser Leitachse ein Sollwertausgang zuge- ordnet werden. • Die Folgeachse benötigt für eine überlagernde Bewegung (FA-Überlagerung, fliegende Synchronisation, Halbautomatisches Einmitten) einen freien NC-Kanal. © 9–77 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 207 Toleranzbänder für ”Synchronlauf fein/grob” schrittweise verkleinern und Einstellung der Regelparameter wiederholen; den ganzen Vorgang so lange wiederholen, bis das Optimum erreicht ist • Toleranzbänder für ”Synchronlauf fein/grob” wieder auf ursprüngliche Werte einstellen 9–78 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 208 Mit Hilfe des Bits ”Empfindlichkeitsabschwächung Ausgleichsregler” (MD 502x, Bit 1, x =1, 2, 3, für FS 1, 2, 3) kann die Reaktion des Ausgleichsreglers bei Drehzahlabwei- chungen beeinflußt werden. © 9–79 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 209 Als Richtgrößen haben sich durch Maschinentests Werte zwischen 800 und 1000 ergeben. Mit Hilfe des Maschinendatums ”Empfindlichkeitsabschwächung Ausgleichsregler” kann die Reaktion des Ausgleichsreglers bei Drehzahlabweichungen beeinflußt werden. 9–80 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 210 -Faktor sowie die Zeitkonstante des Parallelmodells steuerungs- intern ermittelt und in die entsprechenden Maschinendaten eingetragen. Zur Ermittlung des effektiven K -Faktors muß der Ausgleichsregler abgeschaltet sein. © 9–81 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 211 • Nach einigen Sekunden Konstantfahrt erscheint in MD 951/971/991 der effektive K -Faktor und in MD 950/970/990 die Zeitkonstante des jeweiligen Parallelmodells. 9–82 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 212 Ist die Lagedifferenz FA/LA größer als das Toleranzband, so wird das entsprechende PLC- Nahtstellensignal Synchronlauf fein bzw. Synchronlauf grob auf 0-Signal gesetzt. Mit der Meldung Synchronlauf fein bzw. grob kann somit die Lagesynchronität der Folgeachse abgefragt werden. © 9–83 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 213 Über die NS SYNCHRONLAUF FEIN und SYNCHRONLAUF GROB kann somit vom PLC-An- wenderprogramm die Lagesynchronität zwischen Leit- und Folgespindel abgefragt werden. Hinweis Änderungen an diesen Werten werden sofort wirksam. 9–84 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 214 Überschreiten von 45 ein PLC-Nahtstellensignal ausgegeben. Wird die berechnete Sollgeschwindigkeit/Sollbeschleunigung der Folgeachse größer als die vorgegebenen Werte, so werden an der PLC-Nahtstelle die zugehörigen Nahtstellensignale gesetzt. © 9–85 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 215 Minimum der jeweiligen Werte von Leit- und Folgespindel. Werden diese Warnschwellen überschritten, so werden die NS DREHZAHLWARNSCHWELLE ERREICHT bzw. BESCHLEUNIGUNGSWARNSCHWELLE ERREICHT gesetzt. Das PLC-An- wenderprogramm kann dann die programmierte Drehzahl entsprechend reduzieren. 9–86 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 216 Nachführen; sofort normales Nachführen 1...15000: erst geregeltes Nachführen; nach Ablauf der Wartezeit Umschaltung auf normales Nachführen 15001 und größer: dauernd geregeltes Nachführen; keine Umschaltung auf normales Nachführen © 9–87 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 217 Werte 1...15 000: erst geregelter Nachführbetrieb; nach Ablauf der Wartezeit Umschaltung auf normalen Nachführbetrieb • Werte größer 15 000: nur geregelter Nachführbetrieb; keine Umschaltung auf nor- malen Nachführbetrieb 9–88 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 218: Kanalspezifische Werte

    Kanal-Nr. >3=0 Wirksam: nach POWER ON Bei SINUMERIK 880 können bis zu acht Betriebsartengruppen (BAG) gewählt werden. Mit dem NC-MD 100* werden alle Kanäle dem entsprechenden BAG zugeordnet. Einer BAG können minimal 1 Kanal und maximal 8 Kanäle zugewiesen werden. Die Zuordnung kann mit Warmstart ohne Power-on-Reset geändert werden (Warmstart siehe auch Kap.
  • Seite 219 Kanal-Nr. >3=0 Wirksam: nach POWER ON Bei der SINUMERIK 880 sind maximal vier NC-CPUs einsetzbar (die maximale Anzahl hängt von der Variante ab). Mit dem NC-MD 102* werden alle vorhandenen Kanäle der entsprechen- den NC-CPU zugeordnet. Ein Kanal gilt als vorhanden, wenn er einer BAG zugeordnet wurde (MD 100* = 0 bedeutet keine Zuordnung).
  • Seite 220 In die NC-MD 108* bis 120* dürfen nur die unten aufgeführten G-Funktionen der entspre- chenden G-Gruppe eingetragen werden. Die Löschstellung für die G-Gruppe 9 (G70/G71) wird im NC-MD 5002 mit der Eingabefeinheit festgelegt. © 9–91 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 221 G154 G153 G152 G151 G150 G156 G135 G133 G131 G130 G231 G230 G235 G233 G335 G333 G331 G330 122* G-Gruppeneinteilung und Beschreibung der G-Funktionen siehe Programmieranleitung. 9–92 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 222 Nettodatenrate kleiner als bei der 3. und 4. seriellen Schnittstelle bzw. bei der Rechnerkopplung/ Filetransfer ist. Zusätzliche Maschinendaten: (MD 30, MD 5148-5152, Option„Abarbeiten von Extern”) © 9–93 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 223: Achsspezifische Werte/Spindelspezifische Werte

    Um die NC-Systemsoftware universell zu halten und dabei bereits für künftige Entwicklungen gerüstet zu sein, sind softwaremäßig bis zu 40 Achsen möglich und vorgesehen. Bei der SINUMERIK 880 sind 24 Achsen aktivierbar und hardwaremäßig zu realisieren (reale und fiktive Achsen).
  • Seite 224 1 0 1 0 1 0 1 2001 880 T/ M 1 0 2 0 1 0 2 2002 880 M 1 0 3 0 1 0 3 © 9–95 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 225 Mk-Bgr. 1 Leerplatz Mk-Bgr. 2 Die Nummer des Encoders (Meßkreises) auf der Meßkreisbaugruppe wird so festgelegt: 2. Encoder 3. Encoder 1. Encoder Drehzahlsollwerte 1 bis 3 Meßkreisbaugruppe 9–96 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 226 Die Servo-CPUs werden von links nach rechts, beginnend mit 01, durchnumeriert. • Bei einer Mischbestückung von Servo-CPUs müssen die 32-Bit-Servo-CPUs immer als erste im Rahmen (ganz links) gesteckt werden. © 9–97 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 227 Meßkreisbaugruppen angeschlossen werden. Allerdings dürfen der Achsistwert und der Achssollwert einer Achse nicht auf Meßkreisbaugruppen unterschiedlicher Art (SPC-Meßkreis- baugruppen 6FX1121-4B. bzw. HMS-Meßkreisbaugruppen 6FX1145-6BA..) verteilt werden.` 9–98 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 228 Achse fahren soll oder in diesem Programmsatz keine Achsbewegung vor- kommt, so wird auf Schleppabstand = 0 ausgeregelt, und die Achse steht exakt in Position. © 9–99 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 229 Die Genauhaltgrenze fein ist wirksam bei: • G09/G60 • Satz vor G33 Anmerkung Im Bahnsteuerbetrieb (G64) wird weder in die Genauhaltgrenze grob, noch in die Genauhalt- grenze fein eingefahren (Ausnahme: G00). 9–100 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 230 Durch hohe mechanische Kräfte oder Fehler im Antrieb kann die Achse aus der Position gedrückt werden. Die Klemmungstoleranz muß größer eingegeben werden als die Genauhaltgrenze fein und grob. © 9–101 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 231 Bei positiven Losen wird der Kompensationswert (Betrag der Lose) positiv, bei negativen Losen negativ eingegeben. Die Lose im NC-MD 220* werden von der Steuerung bei jedem Richtungswechsel der betreffenden Achse kompensiert (in allen Betriebsarten und Interpolationsarten). 9–102 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 232 Achsen, wenn die Bereichsgrenze einer Achse erreicht wurde. Ein Anhalten ohne Konturverletzung ist jedoch nur bei nicht gesetztem NC-MD 5003, Bit 7 (”Keine Verzögerung am Endschalter”) also beim Bremsen über Beschleunigungsrampe gewährleistet. © 9–103 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 233 Wirksam: alle Kanäle der BAG in STOP Bedeutung wie NC-MD 232*, jedoch in negativer Richtung. Selektion durch PLC-Programm DB 32 DL Bit 0 (siehe Nahtstellenbeschreibung Teil1). 9–104 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 234 Ab SW 5 bei Einsatz eines Absolutgebers siehe auch NC-MD 1808* Spannvorrichtung Werkstück Beispiel: Drehmaschine Schlittenbezugspunkt Maschinennullpunkt Werkstücknullpunkt Referenzpunkt XMR ... Referenzpunktkoordinate in X-Richtung ZMR ... Referenzpunktkoordinate in Z-Richtung © 9–105 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 235 Differenz 2000 units + Eingabewert ergibt. Bei Referenzpunktverschiebung von mehr als ca. 2000 units kehrt die Achse die Fahrrichtung um (Umkehrlose). Geschwindigkeit 2000 units Ref.-nocken Ref.-punktpuls MD 244* = 0 Ref.-punkt 9–106 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 236 Ref.-punktpuls MD 244* größer 0 positive Verfahrrichtung (z.B. 1000 units) Geschwindigkeit 2000 units MD 244* Ref.-nocken Ref.-punkt Ref.-punktpuls MD 244* kleiner 0 positive Verfahrrichtung (z.B.-700 units) © 9–107 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 237 Schleppabstandes (in den Serviceanzeigen) kontrolliert werden. Dabei ist darauf zu achten, daß vor der Kontrolle ein Driftabgleich durchgeführt wurde. _______ Der Faktor von Multgain -Faktor muß kleiner 3,9 sein. • • 9–108 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 238 24000 27000 16000 32000 36000 24000 48000 – 32000 – – 64000 – – Anmerkung zur Eingabegrenze Multgain [NC-MD 260*] –Faktor s [NC-MD 252*] < 3,9 © 9–109 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 239 ”Drehzahlsollwert zu hoch.” +20% MD-Nr. 268* IPO-Stop MD-Nr. 280* 5÷10% Regelreserve Maximal-Geschwindig- keit (Beschleunigungs- stopgrenze G01) MD-Nr. 292* Eilgang konventionell MD-Nr. 288* Vorschub Steilheit Steilheit t (sec) 9–110 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 240 (Meßkreis- und Antriebsfehler), wird Alarm 156* ausgelöst. Der eingegebene Betrag muß größer sein als der größte unter der NC-MD 268* eingegebene Definitionsbetrag des maximalen Drehzahlsollwertes. Richtwert Ca. 20% größer als NC-MD 268* © 9–111 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 241 + 20% MD-Nr. 268* IPO-Stop 5...10% Regelreserve MD-Nr. 280* Maximal-Geschwindigkeit (Beschleunigungsstop- MD-Nr. 292* grenze G01) Eilgang konventionell MD-Nr. 288* Vorschub Steilheit Steilheit t [s] 9–112 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 242 Driftkompensation muß von Hand eingegeben und so lange verändert werden, bis sich der Schleppabstand (Following error) im Stillstand auf annähernd 0 eingependelt hat. Ab Softwarestand 3 ist ein halbautomatischer Driftabgleich möglich (siehe Kapitel 5.3). © 9–113 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 243 Alarmbeschreibung). Hinweis: Werte um 50 ... 150 (= 0,5 ... 1,5 m/s ) sind üblich für eine Standardmaschine. Bei Rundachsen ist hier die Winkelbeschleunigung einzugeben. 9–114 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 244 Stellung (0 %) wird der Vorschub-Korrekturschalter nicht berücksichtigt. Der eingege- bene Wert darf die max. Geschwindigkeit (NC-MD 280*) nicht überschreiten. (Referenzpunkt- fahren siehe auch Kap. 11.3.) © 9–115 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 245 Wirksam: alle Kanäle der BAG in STOP Der eingegebene Wert gilt für Fahren im JOG-Betrieb mit 100 %iger Vorschubkorrekturschal- terstellung. Der eingegebene Wert darf die max. Geschwindigkeit (NC-MD 280*) nicht überschreiten. 9–116 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 246 Anfahrgeschwindigkeit (Ausnahme: Achse steht bereits am Verzögerungsnocken bzw. automa- tisches Referenzpunktfahren ist angewählt, siehe auch NC-MD 244*). Der eingegebene Wert darf die max. Geschwindigkeit (NC-MD 280*) nicht überschreiten. Referenzpunktfahren siehe auch Kap. 11.3. © 9–117 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 247 Programmierung bei gleichen Interpolatornamen Zuordnung: 1. Interpolator zur 1. progr. Achse 2. Interpolator zur 2. progr. Achse Achsen ohne Interpolatornamen können keine Kreisbewegungen, Helikalbewegungen und kein Gewindeschneiden ausführen. 9–118 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 248 Wert einzutragen. In MD 392* muß dann die Zeitkonstante für die Vorsteuerung eingetragen werden. Die Wirkung dieses Maschinendatums ist im Servicebild der Folgeachse anhand des Schleppabstandes zu erkennen. © 9–119 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 249 Referenzpunkt entspricht (SSFK siehe auch Kapitel 11). _______ MD-Offset bedeutet statt 6127 127 für Achsen auf Servo-CPU 1 6300 für Achsen auf Servo-CPU 2 MD-Offset bedeutet statt 6028 9–120 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 250 Man gibt dabei den Wert für das Toleranzband selbst oder einen geringfügig kleineren Betrag ein, um pro Kompensation die ganze Bandbreite nutzen zu können (SSFK siehe auch Kapitel 11). © 9–121 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 251 Lageregelfeinheit 0,5 µm ) ermitteln: Genaue Beschreibung siehe Kap. 3.8. Toleranz [µm] =0,5 [m/min·mm] =0,75 250 µm 125 µm =1,25 =1,5 160 µm 100 µm 83 µm Eingabewert 1000 1500 2000 9–122 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 252 Ab SW 6.1 ist der Modulowert auch bei der Funktion ”C-Achse fliegend synchronisieren” aktiv. Hierfür muß der Wert entsprechend der LR-Feinheit richtig eingestellt werden (3 600, 36 000, 360 000, 3 600 000, 36 000 000). © 9–123 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 253 Maschinendaten der Achsen relevant, die gerade simuliert werden. Bei der Doppelschlitten- simulation wird der Arbeitsraum durch die Achsen des ersten Simulationskanals festgelegt. Die Einheit ist vom NC-MD 5002 Bit 4 abhängig. 9–124 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 254 Das kleinste Simulationsfenster, bei dem noch keine Ungenauigkeiten sichtbar werden, beträgt den 30. Teil der Größe des Arbeitsraumes. Die kleinste anzeigbare Einheit (= 1 Pixel) ent- spricht dann dem 16500. Teil der Größe des Arbeitsraumes. © 9–125 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 255 Mit der Funktion Warmstart können Achsen in eine andere BAG gelegt werden, ohne daß ein Hardware-Reset erfolgen muß. Der Referenzpunkt der Achsen geht dabei nicht verloren (Warmstart siehe auch Kap. 11.6). 9–126 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 256 Pulsgeber system Maschinendaten Zusammenhang Anzeigefeinheit, Eingabefeinheit und Lageregelfeinheit siehe NC-MD 5002 bzw. 1800*. Achtung: Bei Einsatz der Integrierten Antriebsregelung (IAR) hat dieses Maschinendatum eine andere Bedeutung. © 9–127 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 257 Mechanisches Getriebe zwischen Motor und dem rota- torischen Geber (falls vorhanden). Gitterkonstante Periodenabstand an einem Linearmaßstab. Multiplikator für EXE 5-fach EXE bedeutet Multiplikation der vom Maßstab kommenden Pulse mit 5. 9–128 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 258 MD 364* einzutragen, sofern die Werte der Maschinendaten nicht größer als 65 000 sind. In diesem Fall müssen beide Werte durch ein gemeinsames Vielfaches geteilt werden. Achtung: Bei Einsatz der Integrierten Antriebsregelung (IAR) hat dieses Maschinendatum eine andere Bedeutung. © 9–129 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 259: Der Rotatorische Geber Ist Direkt An Die Kugelrollspindel Angebaut

    Grad Da die Werte größer als 65 000 sind, müssen beide Werte durch einen gemeinsamen Faktor dividiert werden. (z.B. Faktor=100) MD 368*= 7200 MD 364*= 3600 9–130 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 260 Lageregel- variable Inkrement- bewertung 1/65000 bis feinheit 65000/1 Drehzahl- sollwertauflösung 1:8192 Antrieb Längenmaß- Pulsgeber system Maschinendaten Zusammenhang Anzeigefeinheit, Eingabefeinheit und Lageregelfeinheit siehe NC-MD 5002 bzw. 1800*. © 9–131 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 261 MD 364* einzutragen, sofern die Werte der Maschinendaten nicht größer als 65 000 sind. In diesem Fall müssen beide Werte durch ein gemeinsames Vielfaches geteilt werden. 9–132 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 262 Grad Da die Werte größer als 65 000 sind, müssen beide Werte durch einen gemeinsamen Faktor dividiert werden. (z.B. Faktor=100) MD 368*= 7200 MD 364*= 3600 © 9–133 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 263 Bei der integrierten Antriebsregelung wird mit diesen MD 364* und 368* auch die Bewertung der Drehzahlinformation, vorgenommen (vergleichbar mit dem Multgain bei Standardregelung). Diese Maschinendaten müssen deshalb bei IAR immer angegeben werden. 9–134 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 264 Anzahl der Pulse des rotatorischen Gebers pro Umdrehung. Mechanisches Getriebe zwischen Motor und rotatorischem Meßsystem Periodenabstand an einem Linearmeßsystem (Gitterkonstante) Impulsvervielfachung des hochauflösenden Meßsystem (NC-MD 1116*) © 9–135 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 265 NC-MD 364* = p x 4 x f = 2500 x 4 x 32 = 320000 Durch Kürzen erhält man NC-MD 368* = 1, NC-MD 364* = 32 Hinweis: Siehe auch IAR MD 128*...132* für ein direktes Meßsystem. 9–136 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 266 Verzögerungszeit für die Stillstandsüberwachung übernommen. Normalfall : S<MD 212* MD 212* Zeit MD 372* Fehlerfall : S>MD 212* MD 212* Zeit MD 372* S..Schleppabstand (Schleppfehler) © 9–137 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 267 MD 384* ist auch bei Einsatz der SPC-Meßkreise von Belang (ab SW 4). Es muß darauf ge- achtet werden, daß bei freier Sollwertzuordnung (z.B. Encodereingang 1 Sollwertausgang 3) die gesamte SPC-Meßkreisbaugruppe 6FX 1121-4 von der gleichen Servo-CPU bearbeitet wird. 9–138 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 268 Rotorlagesignale, PTC-Signale Achse 2 Rotorlagesignale, PTC-Signale Achse 3 X131 Rotorlagesignale, PTC-Signale Achse 1...3 X141 ACC-Baugruppe In dem NC-MD 396* wird die Verschiebung (Offset) zwischen Geberabsolutwert und Maschinenabsolutwert eingegeben. © 9–139 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 269 Knetmaschinen eingesetzt. Konstruktionsbedingt kann es dabei vorkommen, daß ein Weg-X programmiert, aber ein Weg-X' verfahren werden muß. Lager Mutter Spindel (Programmierter Weg) vom Antrieb zu verfahrender Weg (Wegsollwert) X' = X..programmierter Wert X'..aufbereiteter Wert 9–140 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 270 Achsgeschwindigkeit im aufbereiteten System bzw. das interne Rechenformat, wird Alarm 2031 ”Bewertungsfaktor zu groß” gesetzt und die Bearbeitung und NC-Start verriegelt. Der Bewertungsfaktor wirkt in allen Betriebsarten. © 9–141 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 271 Der Offset wird beim Referenzpunktanfahren automatisch ermittelt bzw. kann beim Einsynchronisieren ohne Referenzpunktfahren von Hand eingegeben werden (siehe Kapitel 2.3.3.2). Es sind darüberhinaus die NC-Maschinendatenbits 1808* Bit 0 bis 3 zu berücksichtigen. 9–142 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 272 (es kommt Alarm 2065). Ausnahme: Kreisinterpolation, Helikalinterpolation Beginn des Abbremsens auf Stillstand Software- Endschalter Software- Vorendschalter Reduzierung auf NC-MD 1 © 9–143 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 273 (NC-MD 564* Bit 4 = 0). Die Teilungszahl gibt die Anzahl der Teilungen je Teilungsbezugsmaß (NC-MD 1108*) an. (Teilungsmaß von PLC siehe auch Kap.11). 9–144 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 274 Bezugsstrecke in units (MS) in das NC-MD einzugeben. Beispiel: Linearachse Teilungsbezugsmaß: 1 000 000 units (MS) Teilungszahl: (Lageregelfeinheit): 0,5 x 10 0 µm 1 000 000 µm Teilungsbezugsmaß © 9–145 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 275 Verschiebung Teilungszahl: Teilungsmaß- Verschiebung: 90000 units (Lageregelfeinheit: 0,5 x 10 Grad) 0° 270° 90° 180° Hinweis: Für Rundachsen darf die Teilungsmaß-Verschiebung max. ± 360 Grad betragen. 9–146 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 276 Handelt es sich bei der Teilungsachse um eine Linearachse, ist das Teilungsbezugmaß als Bezugsstrecke in units (MS) in das NC-MD einzugeben. _______ Eingabewerte: 1, 2, 4, 8, 16, 32, 64 und 128 © 9–147 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 277 Mit dem NC-MD 1116* lassen sich die Vervielfachungsfaktoren 1, 2, 4, 8, 16, 32 einstellen. Die eingestellte Vervielfachung muß bei der variablen Inkrementbewertung für das indirekte Meßsystem NC-MD 364*, 368* berücksichtigt werden. Beispiel: siehe variable Inkrementbewertung 9–148 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 278 Bei Anwendung der Tachokompensation mit Adaption (MD 1804*, Bit 2) ist zu beachten, daß bei jeder Änderung des Basiswertes (MD 1128*) der ermittelte Adaptionswert gelöscht wird. © 9–149 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 279 Regelung der Spindel übernehmen soll. Die Servo-CPUs werden ebenfalls von links nach rechts aufsteigend numeriert. Die Baugruppe ganz links hat die Nummer 1. Zulässige Werte: 00 bis 04 9–150 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 280 Mischbestückung mit 16-Bit- und 32-Bit-Servo-CPUs muß die erste Servo-CPU im Rahmen (links) eine 32-Bit-Servo-CPU sein. Eingang Eingang Eingang Ausgang Nr. des Meßkreis- Ausgang anschlusses Ausgang Bild 4.2 Belegung der Ein-/Ausgänge bei SPC-Meßkreisbaugruppen © 9–151 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 281 Einstellung erfolgt bei kleinen Drehzahlen. Die Kontrolle kann über die Anzeige im Grundbild, im Diagnosebild für Spindeln oder mit einem Drehzahlmeßgerät (bei Spindeln ohne Geber) erfolgen. 9–152 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 282 4000 Einheiten Die Einheit der eingegebenen Werte ist abhängig von MD 520*, Bit 3: Bit 3 = 0: Einheit 1/min Bit 3 = 1: Einheit 0,1/min © 9–153 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 283 MD 4030 MD 4040 MD 4050 [Volt] MD 4480 Drehzahl [1/min] MD 4110 MD 4130 MD 4120 Bild 4.4 Drehzahlbereiche der Getriebestufen maximale Drehzahlsollwertspannung (s. MD 468*) 9–154 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 284 Der Beschleunigungswert muß so bemessen sein, daß innerhalb eines IPO Taktes (MD 155) die Drehzahl um mehr als eine halbe Umdrehung verändert wird. Ansonsten Alarm 2291 (Sevice-Nr. 529). © 9–155 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 285 Die Einheit der eingegebenen Werte ist abhängig von MD 520*, Bit 3: Bit 3 = 0: Einheit 1/min Bit 3 = 0: Einheit 0,1/min (ab SW 6) 9–156 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 286 Faktoren ab: – eingestellter Verstärkungsfaktor der Getriebestufe – maximale Drehzahl der Getriebestufe – Multgainfaktor (MD 468*) – Einstellung von Drehzahlregler und Antrieb © 9–157 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 287 Ist der Spindel über MD 461* eine C-Achse zugeordnet, die einen eigenen Geber hat, so muß der Wert in der Meßsystemfeinheit des C-Achsgebers eingegeben werden. Ist nur ein Geber vorhanden, ist die Einheit in Geberstrichzahlen einzugeben. 9–158 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 288 Solldrehzahl. • Es ergibt sich der folgende zulässige Bereich: (Solldrehzahl - Toleranz) Istdrehzahl (Solldrehzahl + Toleranz) • Bei Eingabe von 100 % erfolgt keine Überwachung. © 9–159 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 289 ” programmierbare Spindeldrehzahlbegrenzung bei G96”; programmiert mit G92 – SD 403* ” programmierbare Spindeldrehzahlbegrenzung”; programmiert mit G26 • Bei Eingabe von 100 % erfolgt keine Überwachung. 9–160 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 290 Löschen des NS REGLERFREIGABE • NOT-AUS • Ansprechen der Meßkreisüberwachung • Löschen des NS BAG BETRIEBSBEREIT Die Drehzahlreglerfreigabe wird jedoch erst nach Ablauf der hier vorgebenenen Zeit gelöscht. © 9–161 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 291 Die Einheit der eingegebenen Werte ist abhängig von MD 520*, Bit 3: Bit 3 = 0: Einheit 1/min Bit 3 = 0: Einheit 0,1/min (ab SW 6) 9–162 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 292 Die Einheit der eingegebenen Werte ist abhängig von MD 520*, Bit 3: Bit 3 = 0: Einheit 1/min Bit 3 = 1: Einheit 0,1/min (ab SW 6) © 9–163 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 293 Durch dieses Maschinendatum wird festgelegt, welcher Betriebsartengruppe die Spindel zuge- ordnet ist. Mit Hilfe der Funktion ”Warmstart” kann die PLC eine Spindel einer anderen BAG zuordnen. 9–164 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 294 • Anzahl Pulse des Gebers pro Pulse pro Umdrehung Umdrehung Impulsvervielfachung für HMS- Impulsvervielfachung Meßkreisbaugruppe; MD 458* r1/r2 Übersetzung des Getriebes zwischen Meßgetriebe Spindel und Geber © 9–165 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 295 MD 4550 = 240 000 MD 4560 = 1 444 000 Kürzen durch den gemeinsamen Faktor 240 000 ergibt: MD 4550 = 1 MD 4560 = 6 9–166 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 296 Insgesamt kann somit eine Impulsvervielfachung um den Faktor 512 erreicht werden. Hinweise • Das Maschinendatum wird nur bei Einsatz einer HMS-Meßkreisbaugruppe berücksichtigt. • Der Vervielfachungsfaktor muß unbedingt bei der variablen Inkrementbewertung (MD 455*, 456*) berücksichtigt werden. © 9–167 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 297 Bezugssystem gegenüber der Nullmarke des Gebers um 90 Grad verschoben ist, steht die Spindel somit auf der Nullmarke des Gebers (s. MD 463* für weitere Beispiele) 9–168 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 298 Bei SPC-Meßkreisbaugruppen müssen Ein- und Ausgang einer Spindel auf der gleichen Baugruppe liegen. Dabei ist folgende Zuordnung vorgegeben: Eingang 1 Ausgang 4 Eingang 2 Ausgang 5 Eingang 3 Ausgang 6 © 9–169 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 299 Beispiel: MD 260=70, MD 261=71, MD 4610=2 (C-Achse) Vor Anwahl mit M 70 kann die C-Achse nicht verfahren werden. Die Abwahl des C-Achsbetriebes erfolgt mit M71. 9–170 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 300 Wird die kritische Frequenz wieder unterschritten, so wird die Spindel automatisch neu mit dem Geber synchronisiert (Hystereseverhalten). Hinweis Ist für den C-Achsbetrieb kein eigener Geber vorhanden, so wird auch in dieser Betriebsart die Grenzfrequenz des Spindelgebers überwacht. © 9–171 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 301 Spindel 2: Folgespindel zu Spindel 1 (Übersetzungsverhältnis 1:1) Drehrichtung: beide Spindeln drehen sich bei M03 im Uhrzeigersinn M19-Position: SD 4020 = 0 SD 4021 = 0 9–172 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 302 Verschiebung der Nullmarke der LS; keine Verschiebung der Nullmarke der FS und der Synchronposition M19 für Spindel 1 u. 2 G201 S2= A0 G201 S2= A90 © 9–173 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 303 Verschiebung der Nullmarke der FS; keine Verschiebung der Nullmarke der LS und der Synchronposition M19 für Spindel 1 u. 2 G201 S2= A0 G201 S2= A90 9–174 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 304 G201 S2= A90 Anwendung Durch MD 463* kann ein Versatz der Nullmarken von Leit- und Folgespindel ausgeglichen werden, ohne die Nullmarken der einzelnen Spindeln verschieben zu müssen. © 9–175 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 305 Ist der Spindel über MD 461* eine C-Achse zugeordnet, so müssen die Lagereglertakte von Spindel und C-Achse übereinstimmen. Der Lagereglertakt der C-Achse wird durch MD 155, MD 160...163 und IAR-MD 108* bestimmt. 9–176 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 306 Spindeln eingetragen wird. • Feinabgleich, indem Synchronbetrieb angewählt wird (ohne Ausgleichsregler) und solange bei konstanter Drehzahl die Verzögerungszeitkonstante geändert wird bis beide Schleppab- stände gleich sind. © 9–177 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 307 = 60 ms - 60 ms = 0 ms = 60 ms - 30 ms = 30 ms • Aus Rechenzeitgründen soll ein Verzögerungsglied immer als Zeitkonstante 0 haben. 9–178 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 308 Drehzahlsollwertspannung bei maximaler Motordrehzahl bezeichnet. Dann gilt: Multgain = 10 000 • Der Faktor 10 000 dient nur der Erhöhung der Eingabegenauigkeit. Beispiel 8,345 V Multgain 8 345 © 9–179 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 309 Wertes 100. In beiden Fällen wird der in MD 435* bis 442* angegebeneVerstärkungsfaktor nicht verändert. • Weitere Hinweise zur Umschaltung des Verstärkungsfaktors finden Sie im Kapitel ”Verstär- kungsumschaltung”. 9–180 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 310 Der Beschleunigungswert muß so bemessen sein, daß innerhalb eines IPO Taktes (MD 155) die Drehzahl um mehr als eine halbe Umdrehung verändert wird. Ansonsten erscheint der Alarm 2291 Service NR 529) © 9–181 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 311: Maschinendatenbits

    Die Zuordnung der Achsnamen (X, Y, Z, ...) erfolgt über das achsspezifische NC-MD 568*. Hinweis: Die Bedeutung der einzelnen NC-MD-Bits bezieht sich immer auf das gesetzte Bit. Bei nicht gesetztem Bit ist die Aussage (der Name) zu negieren. 9–182 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 312 G-Funktion Werkzeug H-Funktion frei belegbare Adresse Interpolationsparameter frei belegbare Adresse frei belegbare Adresse Interpolationsparameter frei belegbare Adresse Interpolationsparameter Unterprogramm frei belegbare Adresse M-Funktion frei belegbare Adresse © 9–183 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 313 G-Funktion Werkzeug H-Funktion frei belegbare Adresse Interpolationsparameter frei belegbare Adresse Interpolationsparameter frei belegbare Adresse Interpolationsparameter frei belegbare Adresse Unterprogramm frei belegbare Adresse M-Funktion frei belegbare Adresse 9–184 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 314 1/65000 bis feinheit 65000/1 Drehzahl- sollwertauflösung 1:8192 Antrieb Längenmaß- Pulsgeber system Maschinendaten Lageregelfeinheit NC-MD 5002 Bit 0 bis 2 Eingabefeinheit NC-MD 5002 Bit 4 bis 6 © 9–185 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 315 Codierung der Eingabefeinheit (ab Softwarestand 3) siehe NC-MD 1800*. Lageregelfeinheit und Eingabefeinheit für Rundachsen (nicht veränderbar bis Softwarestand 2) Lageregelfeinheit immer 1/2 · 10 Grad (720000 Pulse je Umdrehung) Eingabefeinheit immer 10 Grad 9–186 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 316 Anzeigefeinheit NC-MD 1800* Bit 4 bis 7 achsspez. Lageregelfeinheit NC-MD 1800* Bit 0 bis 3 Die allgemeine Lageregelfeinheit in NC-MD 5002 Bit 0 bis 2 ist bedeutungslos. © 9–187 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 317 Anhalten ohne Konturverletzung ist jedoch nur bei nicht gesetztem MD-Nr. 5003 Bit 7 (keine Verzögerung am Endschalter) gewährleistet, also beim Bremsen über die Beschleunigungsrampe. Bit 7=1 Bit 7=0 Geschwindigkeitsvorgabe durch Interpolator tatsächliche Achsgeschwindigkeit 9–188 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 318 Wird ein Interpolationsparameter nicht programmiert, weil er ”0” ist, dann bezieht sich die G-Funktion, welche vor dem programmierten Interpolationsparameter steht, auch auf den nicht programmierten Interpolationsparameter. © 9–189 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 319 N40 G90 G110 A30 B30 LF N50 M30 LF Bit 3: Bit 3 = 1: Der alte ”PRESET-OFFSET” wird nach dem Referenzpunktverfahren wieder automatisch übernommen. Wirksam: sofort 9–190 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 320 Wenn MD 5003 Bit 2 berücksichtigt wird, können die Funktionen G62/G64 nicht mehr abgearbeitet werden! Geschwindigkeit Bit 2 = 0 Weg (s) Bit 2 = 1 PLC-Zyklus © 9–191 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 321 Funktion Überspeichern angestoßen, so können die Hilfsfunktionen nicht mehr korrigiert bzw. gelöscht werden und das Überspeichern in anderen Kanälen ist nicht möglich. Es erscheint die Meldung ”Überspeichern aktiv”. 9–192 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 322 Ankratzmethode. Bit 2,1,0: Die Anzahl der vorhandenen Handräder wird wie folgt festgelegt: Bit 2 Bit 1 Bit 0 Bedeutung 1 Handrad 2 Handräder 3 Handräder © 9–193 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 323: Nc-Md-Beschreibung

    Projektierplatz (WS 800) zu den Datenfeldern (P0 bis P ) die Schlüsselschalter- gruppe (Bit 5 bis 7) mit projektiert werden. Bit 0: reserviert (immer 0) 9–194 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 324 Bit 2: Zur Anwahl des Probelaufvorschubs (DRY RUN) Bit 1: Beim Verfahren über Handrad im Automatikbetrieb (DRF-Funktion) Bit 0: Beim Überspeichern von H-, S-, M-, T-, D-Funktionen in der Unterbetriebsart ÜBERSPEICHERN © 9–195 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 325 Wert (Achse, Interpolationsparameter, Winkel) die Zuordnung zu treffen, ob der Wert absolut (G90) oder inkrementell (G91) interpretiert werden muß (Interpolationsparameter und Winkel siehe auch NC-MD 5003 Bit 4 und Bit 5). 9–196 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 326 5003 Bit5=1 INK = Inkrementell ABS = Absolut Beispiel: G01 X50 Y60 F500 LF G91 X50 Y40 LF G90 X60 G91 Y30 LF M30 LF 50 60 © 9–197 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 327 1. programmierbare NV (G58) 2. programmierbare NV (G59) Unterdrückung mit G 53 Externe NV (von PLC) DRF-Verschiebung (mit Handrad) Unterdrückung Unterdrückung mit @706 oder mit @706 G 53 PRESET-Verschiebung 9–198 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 328 Bei gesetztem Bit werden die Längenkorrekturen schon im Satz N10 auf die Position Z20 gefahren. Bei nicht gesetztem Bit wird die Z-Achse erst im Satz N20 auf die Position Z50 (Z30 + Längenkorrektur 1) gefahren. © 9–199 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 329 Maschinendaten MD 208/ MD 209 eingestellt. Die Maximalwerte sind: +/-99999999 +/-999.99999. Die WZK-Parameter P0 und P1 werden ebenfalls überwacht. Bit 3= 1 Keine Überwachung der WZK-Werte. 9–200 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 330 • R-Parameter R900 bis R999 • EZS-Parameter • einstellbare Nullpunktverschiebungen G54 bis G57 • Maßstabszentrum • Maßstabsfaktor • NC-Settingdatenbits 5000 bis 5999 • NC-Maschinendaten • PLC-Maschinendaten • Werkzeugkorrekturen. © 9–201 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 331 Daten zugreifen). Bit 3: Der Bildaufbau und die zyklische Bildaktualisierung wird merklich beschleunigt, wenn man bei Leerzeichen (blanks) Sonderroutinen aktiviert. Dieses Bit wird standardmäßig gesetzt. 9–202 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 332 Die Werkzeuglänge (Differenzlänge zum alten Werkzeug) wird im WZ-Parameter P2 abgelegt. Bei Fräsmaschinen mit Nutating Head muß zusätzlich der feste Nutatingwinkel in NC-MD 20 eingetragen werden. © 9–203 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 333 Prinzip der 5-Achs-Werkzeug-Längenkorrektur ( Positionierung des Fräsers in 5 Achsen ) C-Achse C-Achse B-Achse B-Achse Gimbal Head Die B-Achse liegt längs Y-Achse für C = 0 Das Werkzeug liegt parallel zur Z-Achse, wenn B = 0. 9–204 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 334 C-Achse C-Achse Nutating Head Das Werkzeug liegt parallel zur Z-Achse für B = C = 0. Die B-Achse liegt in der X-Y-Ebene für C = 0. © 9–205 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 335 Der Schwenkkopf (Achse B) dreht um die Achse Y. Der Schwenkbereich um B beträgt üblicherweise – 45 bis +45 Bei A = 0 Grad steht der Fräser parallel zur Y-Achse. 9–206 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 336 Der Schwenkkopf (Achse B) dreht um die Achse Y. Der Schwenkbereich um B beträgt üblicherweise -45 bis +45 Bei A = 0 Grad steht der Fräser parallel zur Z-Achse. © 9–207 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 337 DRF-Verschiebung wird im Durchmesser angezeigt. Bit 1: Einstellbare NV und programmierbare NV werden im Durchmesser eingegeben, pro- grammiert und angezeigt. Externe NV, PRESET-Verschiebung, Restweg und REPOS werden im Durchmesser angezeigt. 9–208 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 338 Bit 2: Ab Softwarestand 3 kann mit Bit 2 das Schreiben von NC-MD, PLC-MD und Zyklen- MD mit @-Befehlen @4.. (CL800-Befehlen) verriegelt werden. Wirksam: im nächsten Satz © 9–209 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 339 Bit 4 = 0 ( Vorschub an der Kontur konstant ) F 1000 F 1000 F 1000 Bit 4 = 1 ( Vorschub des Fräsers konstant ) F 1000 F 1000 F 1000 9–210 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 340 MD 5013.2 gesetzt ist. Bit 1: Beim Gewindebohren mit dem Siemens-Zyklus L84 (G84) mit SINUMERIK 880M, muß vorgegeben werden, ob an der Spindel ein Pulsgeber vorhanden ist. Bit 1 = 0 Die Spindel besitzt einen Pulsgeber (512 oder 1024 Pulse). Im Gewinde- bohrzyklus L84 wird deshalb mit G33 (Steigung in mm/Umdrehung) gearbeitet.
  • Seite 341 Die Definition des FAMILY-PINOUT-CODE ist abhängig von der Modulbestückung: Eingabe hinter Funktion: FAMILY 93-32-32 entspricht einem halbbestückten Modul. Die vollbestückte Version wird vom Programm automatisch mit 93-32-34 vorbesetzt. 9–212 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 342 WS 800 • Objekte binden, f7, • ASM-Liste, f2 • Eingabe: Dateiname/Variante • Übertragen, f2, • Ausgabe PG, f7, Übertragung beginnt! Programmierung ASM-EPROM-Modul. EPROM's müssen leer sein. © 9–213 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 343 Wirksam: bei neuer Bildanwahl Bit 2: Mit diesem Bit kann die statische Grafik (nicht die grafische Simulation) aktiviert werden. Dieses Bit muß gesetzt sein, wenn das Siemens Standard-ASM mit dem vollen Funktionsumfang verwendet wird. Wirksam: bei neuer Bildanwahl Bit 1: Sollen vom PLC mit dem FB 61 oder FB 62 Daten in den NC gelesen oder geschrie- ben werden, muß...
  • Seite 344 Die Nicht-Technologieachsen dürfen dann nicht im ersten Kanal der NC-CPU verwendet werden. Nur in diesem Fall verfahren die Achsen unabhängig von der Stanzauslösung. Somit ist der Genauhalt dieser Achsen nicht für die Stanzauslösung notwendig. © 9–215 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 345 Der Ausgleichsregler reagiert bereits bei kleinsten Drehzahlabweichungen und versucht diese durch einen additiven Drehzahlsollwert für die Folgeachse auszu- gleichen. Hinweis: Bei Laden der Standardmaschinendaten wird das Maschinendatenbit mit 1-Signal vorbesetzt. 9–216 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 346 Voraussetzung ist, daß die Folgeachse als Teilungsachse definiert ist. Das Teilungsraster wird durch MD 1104* und MD 1108* festgelegt. 0-Signal: Bei überlagernden Bewegungen der Folgeachse wird kein Teilungsraster berücksichtigt. © 9–217 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 347 Quittier-Taste gelöscht werden. Bit 0 = 1 Bei Konturüberwachung durch die SRK/FRK wird die Bearbeitung abgebrochen. Der Alarm 3021 kann nur mit der Reset-Taste gelöscht werden. 9–218 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 348 09.90 9 NC-Maschinendaten/PLC-Maschinendaten/NC-Settingdaten 9.3.5 NC-MD-Beschreibung NC-MD 5026 5026 (nur SINUMERIK 880N) Bit-Nr. Nibbel- Automa- tikbild Bit 6 Nibbel Automatikbild © 9–219 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 349 Für Maschinen mit Excenterstanzen werden die Funktionen Mx22 und Mx24 auf der Ausgabebaugruppe im Servo-Bereich ausgegeben. Dies ermöglicht für den Excenter ein schnelles Umschalten zwischen zwei unterschiedlichen Geschwin- digkeiten für das Nibbeln. 9–220 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 350 Bit 7 ein Bit 0 1 2 3 ein Bit 0 1 2 3 ein Bit 4 5 6 7 ein Bit 4 5 6 7 ein © 9–221 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 351 Betriebsarten JOG und INC überwacht. Bit 0 Bit 1: Anzahl der vorhandenen Pratzen Bit 1 Bit 0 Funktion 2 Pratzen vorhanden 3 Pratzen vorhanden 4 Pratzen vorhanden 9–222 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 352 Ein jeweils in R-Parametern hinterlegter Wert für Mx22 bzw. Mx24 wird als maximal mögliches Nibbelinkrement angenommen. Größer programmierte E-Werte werden in den jeweiligen Nibbelbetriebsarten auf diese Werte begrenzt. Anwendung bei Exzenterstanzen. © 9–223 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 353 BT 3 BT 2 BT 1 Mit diesen Bits zeigt die Steuerung an, wieviele Bedientafeln angeschlossen sind, bzw. wieviele Bedientafeln die Steuerung unabhängig von NC-MD 5030 erkennt. 9–224 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 354 Bit-Nr. Deklaration der COM-CPU COM CPU Wirksam: nach POWER ON Mit diesem Datum legt der Inbetriebnehmer die Anzahl der in der Steuerung vorhandenen COM-CPUs (6FX1 120-4BA) fest. Zwingende Eingabe bei SINUMERIK 880: 0000 0001 NC-MD 5033 5033 Bit-Nr. Ausbauanzeige COM-CPU COM CPU Mit diesem Datum zeigt die Steuerung an, wieviele COM-CPUs die Steuerung erkennt.
  • Seite 355 NC-CPU 4 NC-CPU 3 NC-CPU 2 NC-CPU 1 Wirksam nach POWER ON Mit diesem Datum legt der Inbetriebnehmer die Anzahl der NC-CPUs fest. Bei SINUMERIK 880 maximal vier NC-CPUs. Achtung: Nur deklarierte CPUs werden auf Ausfall überwacht. NC-MD 5035 5035 Bit-Nr.
  • Seite 356 Mit diesem Datum zeigt die Steuerung die Anzahl der PLC-CPUs an, die die Steuerung erkennt. Hinweis: Ab Softwarestand 4 sind max. 2 PLC-CPUs (2 x 135 WB) möglich. © 9–227 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 357 NV progr. NV SRK/FRK korr. Simulation-Werkzeugwege (Radiergrafik) 5047 Längen- einst. NV progr. NV SRK/FRK korr. Simulationsistwertanzeige (Radiergrafik) 5048 Längen- einst. NV progr. NV SRK/FRK korr. 9–228 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 358 G42 mit berücksichtigt. Ist das Bit nicht gesetzt, wird G41 bzw. G42 wie G40 dargestellt und angezeigt. Bei NC-MD 5045 existiert dieses Bit nicht. Die Schneidenradiuskorrektur (SRK) wird generell nicht berücksichtigt (siehe auch Bedienungsanleitung). © 9–229 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 359 Ab Softwarestand 3 kann bei folgenden Daten durch Setzen des entsprechenden NC-MD Bits die Eingabe bzw. eine Änderung über die NC-Bedientafel mit dem Schlüsselschalter gesperrt werden. Bit 0: Zyklen-Settingdaten 9–230 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 360 Hubzahl aktualisieren Bit 1 = 0 Hubzahl wird addiert Bit 2 = 1 Hubzahl wird subtrahiert siehe auch Sonderschnittstelle NC-PLC Kapitel 3.1 Bit 0 Werkzeugverschleiß (in Vorbereitung) © 9–231 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 361 Somit ist der Genauhalt der Achsen nicht für die Stanzauslösung not- wendig. Ein Abfall der Spannung an den schnellen Eingängen E0.0-E0.2 führt nicht zum Schnellstopp der Achsen. 9–232 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 362 Abtastzeitverhältnis COM/NC/Servo (ab SW 4 bei NC+Servo mit 386´CPUs ´ ) Mit diesem MD erfolgt eine Reduzierung der Abtastzeiten von NC- bzw. ServoCPU gemäß nachfolgender Tabelle: © 9–233 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 363 0 (1) 0,75 1,25 1 (0) 0 (1) 1,25 Bei den mit K (Korrektur) bezeichneten Zeilen erfolgt automatisch durch die Steuerung eine Korrektur nicht zugelassener Kombinationen. 9–234 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 364 Achsname 1. reale Achse 5065 Achsname 2. reale Achse 5066 Achsname 3. reale Achse 5067 Achsname 4. reale Achse 5068 Achsname 5. reale Achse 5069 Wirksam: nach POWER ON © 9–235 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 365 1111 1111 NC-MD 5064 1111 1111 NC-MD 5065 1111 1111 NC-MD 5066 1111 1111 NC-MD 5067 1111 1111 NC-MD 5068 1111 1111 NC-MD 5069 1111 1111 9–236 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 366 Byte 4 5145 frei wählbar Byte 5 frei wählbar 5146 frei wählbar Byte 6 frei wählbar Die letzten vier Stellen der Ethernet-Adresse sind pro Busanschaltung zu vergeben. © 9–237 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 367 Das einzulesende Programm wird eingelesen und steht zur Abarbeitung zur Verfügung. Es wird der Cancel-Alarm 3239 ”Eprom-Zyklus durch Unterpro- gramm überschrieben” ausgegeben. Die betreffende Programmnummer wird in der Satznummer des Alarms ausgegeben. 9–238 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 368 In den 4 Bytes wird der ”logische Partner Empfänger” eingetragen, an den das Anforderungs- telegramm beim Start der Funktion ”Abarbeiten von Extern” geschickt wird. Die Werte werden als ASCII-Werte (siehe oben) eingetragen. Die Standardeinstellung ist ”FLR ” (siehe oben). © 9–239 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 369 1. Anschaltungsbaugruppe 12 H (0001 0010) 2. Anschaltungsbaugruppe Standardeinstellung ist: 11 H (0001 0001) siehe oben. zusätzliche Maschinendaten: (MD 30, MD 130*, MD 5148-5151, MD 5015.4) 9–240 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 370 5168 bis 5170 6. Mitschleppkombination G156 5171 bis 5173 7. Mitschleppkombination G157 5174 bis 5176 8. Mitschleppkombination G158 5177 bis 5179 9. Mitschleppkombination G159 5180 bis 5182 © 9–241 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 371 11 ... Mitschleppen gleichsinnig 01 ... nicht definiert (Alarm 85) Die Definition der Mitschleppkombination kann mit Warmstart ohne POWER ON geändert werden (Warmstart siehe auch Kap. 11.6). 9–242 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 372 Werden diese MD-Bits gesetzt, so werden die Funktionen der Kundentasten von der 1. Bedientafel bei Umschaltung auf die 2./3. Bedientafel vom PLC-Betriebssystem auto- matisch auf die Kundentasten der 2./3. Bedientafel übertragen. © 9–243 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 373 G00 weitergefahren, generiert die NC selbstätig, Geschwindigkeitsreduzie- rung mit Genauhalt ”Grob” am Satzende. Steuerung generiert Steuerung generiert Genauhalt ”Grob” Genauhalt ”Grob” Bit 0 = 0: 9–244 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 374 Spindeln auf 32-Bit-Servo-CPUs erst nach Power-On wirksam. Bit 0: Ist das Bit gesetzt, so werden die vom Meßsystem kommenden Impulse verdoppelt. Das Bit wird jedoch nur für Spindeln auf der 16-Bit-Servo-CPU ausgewertet. © 9–245 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 375 Reset tierung Servo Bit 7: Bei SINUMERIK 880 sind maximal sechs Spindeln möglich. Die Spindeln müssen in aufsteigender Reihenfolge lückenlos definiert werden! Eine Änderung dieses Bits wird erst nach einem Hardwarereset wirksam. Bit 6: Ist das Bit gesetzt, so werden bei Tastenreset, Betriebsartenwechsel oder M02/M30 laufende Spindelfunktionen nicht abgebrochen.
  • Seite 376 Rundachse entnommen werden (siehe MD 1800* Bit 0 bis 3). Hinweis: Die Meßsystemfeinheit der Spindel für M19, G33, G954 ect. ist weiterhin Grad 4·1024 © 9–247 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 377 Eine Anwendung ist bei Rechenkanälen sinnvoll. Wirksam: sofort Für die Ausgabe des programmierten F-Wertes an die PLC siehe NC-MD 544* Bit 0. _______ Dieses Datum muß definiert den Wert ”0” haben. 9–248 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 378 Die F-Wert-Ausgabe an die PLC wird über Maschinendatum abgewählt. Dadurch läßt sich bei Fahrsätzen mit F-Wert die Satzwechselzeit verbessern, da die Quittierung durch die PLC nicht abgewartet werden muß (z. B. bei 5D-Bearbeitung). © 9–249 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 379 Alle aufgesammelten HIFUs werden am Satzvorlaufende mit NC-START aktiviert und an die PLC ausgegeben. Durch das Aufsammeln ist gewährleistet, daß nur die letzte H, D, T, S und M-Funktion und der letzte F-Wert wirksam wird. 9–250 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 380 G-Funktion Werkzeug H-Funktion frei belegbare Adresse Interpolationsparameter frei belegbare Adresse frei belegbare Adresse Interpolationsparameter frei belegbare Adresse Interpolationsparameter Unterprogramm frei belegbare Adresse M-Funktionen frei belegbare Adresse © 9–251 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 381 09.90 9.3.5 NC-MD-Beschreibung Die Löschstellungsebene bei SINUMERIK 880 ist im NC-MD 110* vorgebbar (ab Software 3). Abhängig von den NC-MD 548*, 550* und 552* wird nach dem Einschalten der NC festgelegt, in welchen Achsen die Radiuskorrektur bzw. die Längenkorrektur verrechnet werden soll. Mit dem NC-MD 548* und 550* werden in Grundstellung die Achsen definiert, auf die die Radius- korrektur wirken soll.
  • Seite 382 11.91 9 NC-Maschinendaten/PLC-Maschinendaten/NC-Settingdaten 9.3.5 NC-MD-Beschreibung MD 550* 2. Achse MD 548* 1. Achse 3. Achse MD 552* EBENE Achsen- © 9–253 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 383 Bei aktivem Mx25 ist nach der Werkzeugtellerdrehung eine Stanzwiederholung möglich. Bit 2: durchdrehendes Werkzeug Die Werkzeugachse ist mechanisch nicht auf einen Drehbereich von +/- 360° beschränkt. 9–254 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 384 Anzahl 5 in der Betriebsart REPOS verfahren werden. Vor NC- START ist es nicht erlaubt, die Werkzeugkorrektur, die aktuelle D-Nr. oder die Nullpunktverschiebung zu verändern. © 9–255 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 385 Die Steuerung kann aus dem Nahtstellensignal ”*Verzögerung” genau erkennen, in welcher Richtung der Referenzpunkt liegt, da der Referenz- punktnocken bis zum Verfahrensbereichsende reicht. (siehe auch Kapitel 11) Referenzpunkt-Nocken Ref.-punkt Verfahrbereichsende Schaltpunkt 9–256 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 386 überwacht. Der Ausfall des Pulsgebers bzw. der Kabelbruch wird dann nicht sofort gemeldet, sondern mit Zeitverzögerung in Form des Alarms 104*,112* oder 116* (wenn überhaupt möglich). © 9–257 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 387 Achsadresse am Bildschirm sofort angezeigt wird. Hinweis: Die Achsen bis Softwarestand 2 müssen in aufsteigender Reihenfolge lückenlos definiert werden. Es können bei SINUMERIK 880 maximal 24 Achsen und bei SINUMERIK 850 max. 15 Achsen (12 reale und 3 fiktive Achsen) aktiviert werden. Bit 6: Fiktive Achsen (ab Softwarestand 3) werden für die Koordinatenstransformation...
  • Seite 388 IAR-MD 504* Bit 4 invertiert dabei den Lagereglerteilistwert und NC-MD 564* Bit 2 den Drehzahlreglerteilistwert Innerhalb des Inbetriebnahmemenüs wird das Vorzeichen für den Teilistwert automatisch ermittelt und in das NC-MD 564* Bit 2 eingetragen. © 9–259 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 389 G-Funktion Werkzeug H-Funktion frei belegbare Adresse Interpolationsparameter frei belegbare Adresse Interpolationsparameter frei belegbare Adresse frei belegbare Adresse Interpolationsparameter frei belegbare Adresse Unterprogramm M-Funktionen frei belegbare Adresse 9–260 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 390 N2 C90 LF N3 G58 C-180 LF N4 G90 C+135 LF (Bit 4=0) Verfahrweg, der sich aus N3+N4 ergibt. (Bit 4=1) Verfahrweg, der sich aus N3+N4 ergibt. © 9–261 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 391 Auf die entsprechende Achse wirken die unter NC-MD 5011 gesetzten Bits. Bit 0: Ist eine Achse als Hilfsachse definiert, so werden auf sie keine WZK verrechnet. 9–262 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 392 Im Fehlerfall kommt Alarm 3014 ”Achse im Kanal gesperrt”. Diese Sperre ist nur in den Betriebsarten AUTOMATIC und MDI-AUTOMATIC wirksam (auch über Kommandokanal bei Wegmaß/Teilungsmaß von PLC). © 9–263 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 393 [inch] [grad] [grad] [grad] –––––– –––––– [inch] [mm] [inch] [inch] [grad] [grad] [grad] –––––– –––––– [mm] Zoll [grad] (Grad) –––––– –––––– –––––– ... nicht bei Exportversion 9–264 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 394 (Maschine ist ”kalt”). Ebenso wird der Adaptionswert bei Änderung des Maschinendatums 1128* (Basiswert) gelöscht. Hinweis: Vor Aktivierung der Adaption muß der Basiswert ermittelt und eingetragen sein. © 9–265 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 395 (Aufheben des Nachführbetriebes) von Spindel- nach Achsbetrieb neu initialisiert (entspricht dem Referenzpunkt-fahren). Standardvorbesetzung=0. Beim Einsatz des SIPOS Absolutgebers müssen folgende NC-Maschinendaten berücksichtigt werden: Achsiale Maschinendaten: MD 240* Referenzpunkt Ordinate MD 396* Absolutoffset 9–266 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 396 MD 1808* Bit 3 wird ein erneutes Referieren unterdrückt. Der Absolutwert wird dann erst wieder mit POWER ON übernommen. Bemerkung: Das Referenzpunktfahren ist wieder möglich, wenn MD 1808* Bit 3 gelöscht wird. © 9–267 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 397: Plc-Maschinendaten

    Im Softkey-Menue NC-MD ZYKLEN- PLC-MD ANTRIEB ”PLC-MD”anwählen SYSTEM ANWEND. SYSTEM FB BITS ANWEND. KANAL AXIALE SPINDEL MASCH.- DATEN DATEN DATEN BITS BITS BITS DATEN DATEN BITS 9–268 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 398 SERVICE ”MASCHINENDATEN” MELDUNG DATEN STATUS FUNKT. anwählen Im Softkey-Menue NC-MD IAR MD PLC-MD ZYKLEN ”PLC-MD”anwählen SYSTEM ANWEND. SYSTEM FB BITS ANWEND. DATEN DATEN DATEN BITS BITS © 9–269 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 399: Plc-Md Beschreibung

    Hier wird die Nummer des ersten Alarmbytes angegeben (siehe auch PLC-MD 0). Aufrufzeitraster des OB 5 Standardwert untere Eingabegrenze obere Eingabegrenze Einheiten 2,5 ms Der Anwender bestimt hiermit das Aufrufzeitraster n*2,5 ms durch Eingabe des Faktors n=1,2,3. 9–270 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 400 Eingabe der Zahl 20 das Systemprogramm beauftragt, nur diese Zeiten zu be- arbeiten. Dadurch wird Bearbeitungszeit gespart, und es kann eine günstigere PLC-Zykluszeit erreicht werden. Die Eingabe von ”–1” bedeutet, daß alle Zeiten gesperrt sind. © 9–271 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 401 (kleinster Wert = AB 64, Maximalwert = 112) Letzter aktiver Kanal Standardwert untere Eingabegrenze obere Eingabegrenze Einheiten Hier wird dem PLC-Systemprogramm der letzte aktivierte Kanal (Kanalnummer) mitgeteilt. 9–272 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 402 Löschgrenze PLC-MD 11 = 72 E-Byte 0 Signale von der Maschine E-Byte 63 E-Byte 64 Durch 2 E/A-Module belegt E-Byte 72 E-Byte 73 Bereich als freier Merkerbereich nutzbar E-Byte 127 © 9–273 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 403 Prozeßperipherie oder E/A-Module belegt sind, als zusätzliche Merkerbytes benutzt werden können. Anzahl der Erweiterungsgeräte an EG-Anschaltung 1 Standardwert untere Eingabegrenze obere Eingabegrenze Einheiten Anzahl der Erweiterungsgeräte an EG-Anschaltung 2 Standardwert untere Eingabegrenze obere Eingabegrenze Einheiten 9–274 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 404 Standardwert 1 d.h. nach einer PLC-Zykluszeit muß die ASS wieder frei sein. max. Eingabewert : 10 d.h. nach 10 PLC-Zykluszeiten muß die ASS wieder frei sein. © 9–275 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 405 1...10(max.) = Kernsequenzanstoß von ASS aus zulässig. Angegeben ist die Anzahl der Funktionsnummern be- ginnend ab dem Maschinendatum DB 60, DW20, für die ein Kernsequenzanstoß von ASS aus erfolgt. = Standardwert 9–276 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 406 MD 22 : Fkt.-Nr. 30 (Telegramm R_WE__) Standardwert MD 23 : Fkt.-Nr. 0 Standardwert MD 29 : Fkt.-Nr. 0 max. Eingabewerte . . . : Fkt.-Nr. 255 © 9–277 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 407 Anschaltungsbaugruppe bearbeitet werden soll. Anzahl der Anwenderschnittstellen für Kommandokanal Standardwert untere Eingabegrenze obere Eingabegrenze Einheiten Hier wird dem PLC-Systemprogram die Anzahl der Anwenderschnittstellen im DB 41 mitgeteilt. 9–278 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 408 1. DMP-Anschaltung 1. Strang (ab SW 4) Standardwert untere Eingabegrenze obere Eingabegrenze Einheiten Anfangsadresse 15. DMP-Modul 1. DMP-Anschaltung 1. Strang (ab SW 4) Standardwert untere Eingabegrenze obere Eingabegrenze Einheiten © 9–279 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 409 9 NC-Maschinendaten/PLC-Maschinendaten/NC-Settingdaten 11.91 9.4.2 PLC-MD Beschreibung DMP-M DMP- PLC-MD PLC-MD, Dreh- Anschal- DMP-Modul Standard- DB60 DW schalter- tung wert stellung 9–280 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 410 11.91 9 NC-Maschinendaten/PLC-Maschinendaten/NC-Settingdaten 9.4.2 PLC-MD Beschreibung DMP-M DMP- PLC-MD PLC-MD, Dreh- Anschal- Standard- DMP-Modul DB60 DW schalter- tung wert stellung © 9–281 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 411 Nr. des Interruptbytes der 1. Interface-DMP- Anschaltung, 1. Strang Standardwert untere Eingabegrenze obere Eingabegrenze Einheiten Nr. des Interruptbytes der 1. Interface-DMP- Anschaltung, 2. Strang Standardwert untere Eingabegrenze obere Eingabegrenze Einheiten 9–282 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 412 Nr. des Interruptbytes der 3. Interface-DMP- Anschaltung, 1. Strang Standardwert untere Eingabegrenze obere Eingabegrenze Einheiten Nr. des Interruptbytes der 3. Interface-DMP- Anschaltung, 2. Strang Standardwert untere Eingabegrenze obere Eingabegrenze Einheiten © 9–283 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 413: Plc-Md Für Anwender

    Dem Anwender steht ein Bereich von 99 PLC-MD-Worten zur freien Verfügung. Hier kann eine Anpassung des Anwendermaschinenprogramms an die entsprechende Maschinenkonfiguration vorgenommen werden (siehe auch PLC-MD 8000 bis 8049). 9–284 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 414: Plc-Md-Bits

    Spindel 1 6012.0 Achse 1 6016.0 Achse 2 6016.1 Achse 3 6016.2 Achse 4 6016.3 V.24 Ein-/Ausgabe durch PLC 6026.7 E-Modul 1 6027.0 A-Modul 1 6027.4 © 9–285 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 415 Betriebsmeldungen 6040.7 6087 Einlesesperre 6080 DL 10 6087 6080 DR 10 Fehlermeldungen 6033.1 6087 6080 DL 11 Fehlermeldungen 6033.2 Sperre 6087 NC-START 6088 DR 11 6095 9–286 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 416 Achse 8660 - 8675 DB 32, 9000 - 9247 DB 58, DW 1 - DL 16 9250 - 9497 DB 58, DW 1 - DL 16 © 9–287 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 417: Plc-Md-Bits Für Betriebssysteme (Db 63)

    Das Bit darf nur für eine PLC gesetzt sein, da die Signale an den NC-Kanal nur von einer PLC ausgegeben werden können. Sind die Bits für PLC 1 und PLC 2 gesetzt, wird in die Stoppschleife verzweigt (Fehlerliste siehe Nahtstellenbeschreibung Teil 1). 9–288 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 418 Bearbeitung erfolgt durch PLC 1. Anwendungsbeispiele: Signale vom/an NC-Kanal 1 an PLC 1: PLC-MD 6000.0 = 1 Signale vom/an NC-Kanal 1 an PLC 2: PLC-MD 6103.0 = 1 © 9–289 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 419 Es muß in dem betreffenden Kanal der Betriebsartenwahlschalter übertragen werden. Anwendungsbeispiele: PLC 1 bearbeitet normalerweise den NC-Kanal 1. PLC 2 muß in Sonderfällen schnell Einlesesperre auslösen. 9–290 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 420 Das Bit darf nur für eine PLC gesetzt sein, da die Signale an die Spindel nur von einer PLC ausgegeben werden können. Sind die Bits z. B. für PLC 1 und PLC 2 gesetzt, wird in die Stoppschleife verzweigt (Fehlerliste siehe Nahtstellenbeschreibung Teil 1). © 9–291 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 421 Signale von/an Spindel 2 werden an PLC 2 übertragen: PLC-MD 6114 Bit 1=1 Signale von Spindel 2 werden an PLC 1 übertragen: PLC-MD 6012 Bit 1=1 9–292 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 422 Das Bit darf nur für eine PLC gesetzt sein, da die Signale an die Achse nur von einer PLC ausgegeben werden können. Sind die Bits für PLC 1 und PLC 2 gesetzt, wird in die Stoppschleife verzweigt (Fehlerliste siehe Nahtstellenbeschreibung Teil 1). © 9–293 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 423 Das Bit darf für jede PLC gesetzt sein. Anwendungsbeispiel: Signale von/an Achse 10 werden an PLC 2 übertragen: PLC-MD 6122.1=1 Signale von Achse 10 werden an PLC 1 übertragen: PLC-MD 6022.1=1 9–294 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 424 Das Schreiben von PLC-Daten durch @-Befehle ist freigegeben. Bit 2=1 Das Schreiben ist gesperrt. Bit 1: Bit 1=1 Die Funktion KOMMANDOKANAL ist aktiv. Bit 1=0 Die Funktion KOMMANDOKANAL ist nicht aktiv. © 9–295 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 425 Maschinendaten ZUGRIFF AUF E/A MODUL 1 BIS 4 lassen sich die Eingabesignale der Module auf das Prozeßabbild von PLC 1 bis PLC 2 rangieren. • Maximalwert:96. Das 1. Eingangsbyte für BT-Eingänge ist über PLC-MD 6 einstellbar. 9–296 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 426 Maschinendaten ZUGRIFF AUF E/A MODUL 1 BIS 4 lassen sich die Ausgabesignale der Module auf die rangieren. • Maximalwert=112. Das 1. Ausgangsbyte für BT-Ausgänge ist über PLC-MD 7 einstellbar. © 9–297 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 427 Anzeige von Fehler- und Betriebsmeldungen nicht benutzter Kanäle (MD 6*30 und 6*31) an unterschiedliche PLCs ist nicht zulässig, weil es zu falschen Anzeigen führt. Beispiel: MD 6000.0 = 1 MD 6030.0 = 1 9–298 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 428 Fehlermeldungen bei 1-Signal eines Bits im DR 8 von PLC-MD 6032. DR 8 Bit 5 im Kanal 2 (DB 11) führt zur Fehlermeldung-Nr. 6145 (vgl. Kapitel 19 der Naht- stellenbeschreibung) © 9–299 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 429 Es werden nur die Fehlerbits der aktiven Kanal-DB's für Kanal 1-3 ausgewertet. PLC-MD 6030 Es werden zusätzlich die Fehlerbits der nicht aktiven Kanal-DB's der Kanäle 4 und 5 ausgewertet. 9–300 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 430 DB 32, DW 91 Achse 8660 - 8675 DB 32, DW 95 DB 58, DW 1 - DL 32 9000 - 9997 DB 58, DW 1 - DL 32 © 9–301 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 431 PLC in die Stoppschleife (Fehlerliste siehe Nahtstellenbeschreibung Teil 1). Anwendungsbeispiel: DB 32 D 3.3 1-Signal Fehlermeldung 8211; PLC-MD 6035 Bit 1=1 (vgl. Kap. 19 der Nahtstellenbeschreibung) 9–302 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 432 PLC in die Stoppschleife (Fehlerliste siehe Nahtstellenbeschreibung Teil 1). Anwendungsbeispiel: DB 58 (PLC II) D 3.10 1-Signal Fehlermeldung 9285; PLC-MD 6136.4 = 1 (vgl. Kap. 19 der Nahtstellenbeschreibung) © 9–303 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 433 Ist für die gleiche PLC das gleiche Bit auch für Fehlermeldungen gesetzt, verzweigt die PLC in die Stoppschleife (Fehlerliste siehe Nahtstellenbeschreibung Teil 1). Anwendungsbeispiel: DB 10 D 0.6 1-Signal Betriebsmeldung 6000; PLC-MD 6040.0= 1 (vgl. Kap. 19 der Nahtstellenbeschreibung) 9–304 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 434 Ist für die gleiche PLC das gleiche Bit auch für Fehlermeldungen gesetzt, verzweigt die PLC in die Stoppschleife (Fehlerliste siehe Nahtstellenbeschreibung Teil 1). Anwendungsbeispiel: DB 32 D 3.15 1-Signal Betriebsmeldung 8207; PLC-MD 6043.0= 1 (vgl. Kap. 19 der Nahtstellenbeschreibung) © 9–305 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 435 PLC in die Stoppschleife (Fehlerliste siehe Nahtstellenbeschreibung Teil 1). Anwendungsbeispiel: DB 58 (PLC I) D 5.1 1-Signal Betriebsmeldung 9073; PLC-MD 6045.1 = 1 (vgl. Kap. 19 der Nahtstellenbeschreibung) 9–306 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 436 Bit = 0 Der entsprechenden OB ist für die Bearbeitung freigegeben. Bit = 1 Der OB ist für die Bearbeitung gesperrt und wird vom Systemprogramm nicht aufgerufen. © 9–307 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 437 Freigabe Interrupteingänge der 1. EG-Anschaltung DL26 6053 Freigabe Interrupteingänge der 2. EG-Anschaltung DR26 6054 Freigabe Interrupteingänge der 3. EG-Anschaltung DL27 Jeder Interrupteingang kann einzeln maskiert (0) oder freigegeben werden (1). 9–308 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 438 CPU 2 CPU 1 Bit 3-1 = 0 : Bei Ausfall der jeweiligen CPU verzweigt die PLC in die Stop-Schleife. Bit 3-1 = 1: kein Stop © 9–309 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 439: Allgemeine Plc-Md-Bits

    9.4.3 PLC-MD-Bits 9.4.3.2 Allgemeine PLC-MD-Bits Gesamtaufteilung 6400 lokale/globale Zuordnung der Eingänge 6479 6480 lokale/globale Zuordnung der Ausgänge 6559 6560 Störungsverhalten Eingänge 6571 6572 Störungsverhalten Ausgänge 6583 9–310 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 440 (Ausgangsadresse ”F000”) eingetragen wird, in den STOP- Zustand. Die Abfrage der einzelnen Eingänge ist von jeder PLC-CPU möglich. Peripheriegruppe wird nicht bearbeitet. Peripheriegruppe wird von der jeweiligen PLC-CPU bearbeitet. © 9–311 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 441 PLC angegeben, auf deren Bus die Peripheriebaugruppe steckt oder über eine EG-Anschaltung angeschlossen ist. Die gesamte adressierbare Peripherie ist im Grundzustand jeder PLC lokal zugeordnet. Jede Ausgangs-Peripheriegruppe kann nur von einer PLC-CPU bearbeitet werden. 9–312 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 442 Maschinendatum auch zugeordnet sind. Soll laut Rangierliste eine PLC eine bestimmte Peripheriegruppe nicht bedienen, so ist eine Störung und die durch die Maschinendaten deklarierte Reaktion bezüglich dieser Gruppe für die entsprechende PLC irrelevant. © 9–313 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 443 6575 bis 6577 Bei Ausfall der Peripheriegruppe verzweigt die PLC in Stop. Bei Ausfall der Peripheriegruppe verzweigt die PLC nicht in Stop. Standardeinstellung 1 Stop-Zustand bei Ausfall 9–314 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 444 Eingängen wird in beiden Fällen das entsprechende Prozeßabbild neutralisiert, d.h. es wird mit 0 vorbesetzt. Dezentraler Spannungsausfall Wird laut MD ein STOP der PLC gewünscht, verzweigt die PLC in STOP. Nach einem Reset wird allerdings ein Wiederanlauf durchgeführt. © 9–315 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 445: Plc-Md-Bits Für Funktionsbausteine (Db 64)

    Meldungen sind PLC- und NC-Alarme, Betriebsmeldungen und Bedienerunterbrechungen. Bit 0: Globale Funktionen (FB 100) bearbeiten Bit 0=1: Globale Funktionen (FB100) werden bearbeitet. Globale Funktionen sind Modeumschaltung, Feierabenddialog und Synchronisation. 9–316 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 446 Die Funktion Feierabenddialog wird bearbeitet, wenn gleichzeitig das Bit ”Globale Funktionen” gesetzt ist. Bit 0: Synchronisation bearbeiten Bit 0=1: Die Funktion wird bearbeitet, wenn gleichzeitig das Bit ”Globale Funktionen” gesetzt ist. © 9–317 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 447 Beide Dialogarten sind parallel zulässig. Allerdings muß unter diesen Voraussetzungen festgestellt werden, daß eine Gesamt- oder Einzel- magazinabfrage immer nur eine Augenblicksaufnahme einer Magazin- belegung sein kann. 9–318 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 448 Die Funktion ”WZ melden” wird in Abhängigkeit vom MD-Bit als Einzeltelegramm oder Dialog ausgeführt. Bit 0=1: Alle Schneiden eines WZ werden gemeldet. (Dialog) Bit 0=0: Nur die 1. Schneide eines WZ wird gemeldet. (Einzeltelegramm) © 9–319 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 449: Plc-Md-Bits Für Anwender (Db 65)

    PLC-Maschinendatenbit aufgerufen. Die Anzahl der Plätze wird im Programm über die PLC- MD-Worte vorgegeben. PB Rev. 1 OB 1 FB Rev. U-MD1 SPB PB PB Rev. 2 U-MD2 SPB PB 9–320 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 450: Nc-Maschinendaten Und Iar-Maschinendaten Bei Einsatz Der "Integrierten Antriebsreglung

    ”DIAGNOSE” anwählen Im Softkey-Menue ALARM- MASCH.- SEERVICE PLC- MELDUNG DATEN STATUS FUNKT. ”MASCHINENDATEN” anwählen Im Softkey-Menue NC-MD PLC-MD IAR-MD ZYKLEN ”IAR-MD” anwählen Axiale Axiale Daten Bits © 9–321 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 451: Neue Oder Geänderte Nc-Maschinendaten

    Impulse variable 16000 Inkrementbewertung indirektes Meßsystem 368* Verfahrweg variable 16000 Inkrementbewertung indirektes Meßsystem 384* Zuordnung 10030000 Sollwertausgang 396* Absolutoffset ± 99999999 units 1116* Impulsvervielfachung indirektes Meßsystem 9–322 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 452 Meßsyst. Sollwert Absolut- SIPOS Absolutge- 1808* Absolut- geber ge- Absolut- ber als di- offset gensinnig rekt. Meß- geber z. Maschi- gültig system nensystem vorhanden © 9–323 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 453: Neue Iar-Maschinendaten

    16000 Inkrementbewertung direktes Meßsystem 136* Nenndrehzahl des Motors 16000 140* Stromreglerverstärkung 144* Wicklungsinduktivität 50000 148* Maximal zulässiger 16000 Motorstrom (Spitzenstrom) Überwachungszeit Dreh- 1000 zahlregler am Anschlag 9–324 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 454 Differenzdrehzahl K 256* Bewertung Rückführfaktor 16000 Federmoment K 10 µs 260* Zeitkonstante 10000 Sollwertglättung 264* Hochlaufzeit T 16000 (Motor+Last) 268* Stellerzeitkonstante T 16000 10 µs Sigma © 9–325 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 455: Neue Iar-Maschinendatenbits (Ab Sw 5 Bei Einsatz Iar)

    Achse in Achse in Achse in Maßstabs- Maßstabs- Achse in Achse in 516* faktor faktor AG 3 AG 2 AG 1 AG 5 AG 4 KO-Fkt. KO-Fkt. 9–326 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 456 ANW.-W. ANW.-B. KANAL KANAL ZENTRAL ZENTRAL KANAL KANAL ZENTRAL ZENTRAL SYS.-W. Systemworte SYS.-B. Systembits ANW.-W. Anwenderworte ANW.-B. Anwenderbits KANAL kanalspezifisch ZENTRAL zentral (für alle Kanäle gemeinsam) © 9–327 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 457 Ausgabestand 20). Die Anwender-Zyklen-MD (Worte und Bits) sind für den Hersteller (oder auch Endanwender) gedacht und werden deshalb von Siemens nicht belegt (nur bei herstellerspezifischen Anwen- dungen im Auftrag des Herstellers). Die Zyklen-MD können nur mit folgenden CL800-Befehlen gelesen und geschrieben werden...
  • Seite 458: Allgemeines

    SETTING DATEN Softkey-Funktion ”SETTINGDATEN” anwählen NULLPKT R-PARA- MASS- EBENE SPINDEL ZYKLEN ALGEM. AXIAL ALLGEM. AXIALE VERSCH. METER STAB BITS ANALOG LA- FA- SETZER DATEN AUS- SYNC GABE © 9–329 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 459 NV von PLC Die Werte werden vom PLC über die externe Dateneingabe übergeben. Ein Löschen der Werte ist nur vom PLC oder mit dem Softkey ”AWS-FORMAT” möglich. 9–330 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 460 Ein R-Parameter-Stack rettet bei Zyklen bzw. Unter- programmaufruf mit @ 040 ... 043 die bisher verwendeten Daten und speichert diese nach Rückkehr in das aufrufende Programm zurück. © 9–331 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 461 – R199: Typische Anwendung je Kanal: Speicher für Daten, auf die Haupt- und Unterprogramme Zugriff haben müssen. R100 - R109 sind belegt, wenn die WZ-Verwaltung von Siemens eingesetzt wird. R110- R199 sind ab Softwarestand 3 frei für den Anwender. Bis Softwarestand 2 wurden R 110 bis R199 von Siemens- Meßzyklen (Option B78) belegt.
  • Seite 462: Settingdaten Für Den Synchronbetrieb

    Durch die Eingabe dieser Werte wird das Übersetzungsverhältnis noch nicht verändert. Zunächst muß das Übersetzungsverhältnis aus Zähler und Nenner berechnet werden. Dies geschieht durch Setzen des NS NEUES KÜ BERECHNEN oder des entsprechenden Setting- datenbits. © 9–333 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 463 SD 14 = SD 15 = –1 = –1 ü Die Spindeln im ersten Synchronspindelpaar laufen gegengleich. • SD 24 = 3.1234567 SD 25 = 100.12345 0.03119605546952 ü 9–334 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 464 Damit die grafische Simulation auch parallel zur Bearbeitung möglich ist, (ab Software- stand 3), wird das programmierte Maßstabzentrum für die Simulation in ein anderes NC- SD eingetragen (keine Datenüberschneidung mit der Bearbeitung -NC). © 9–335 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 465 • MD 451* ” maximale Futterdrehzahl” • SD 401* ” programmierbare Spindeldrehzahlbegrenzung bei G96”; programmiert mit G92 • SD 403* ” programmierbare Spindeldrehzahlbegrenzung”; programmiert mit G26 9–336 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 466 ”maximale Drehzahl” je Getriebestufe • MD 451* ”maximale Futterdrehzahl” • SD 401* ”programmierbare Spindeldrehzahlbegrenzung bei G96”; programmiert mit G92 • SD 403* ”programmierbare Spindeldrehzahlbegrenzung”; programmiert mit G26 © 9–337 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 467 Ist- Kanal 4 wertsyst. Kanal 2 Bit 0: Die Istwertanzeige für Achsen (Actual Position) bezieht sich auf den Werkstück- nullpunkt und nicht auf den Maschinennullpunkt (Referenzpunkt). 9–338 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 468: Settingdatenbits Für Den Synchronbetrieb

    NS NEUES KÜ BERECHNEN SD-Bit ”neues K berechnen” ü Berechnung des neuen Übersetzungsverhältnisses NS NEUES KÜ IST BERECHNET Setzen und Rücksetzen des Signales durch das PLC-Anwenderprogramm © 9–339 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 469 Damit sind die beiden Spindeln am Ende der Beschleunigungsphase wieder lagesyn- chron. Hinweis Das Bit sollte immer gesetzt werden. Beschleunigungsbegrenzung synchron gesetzt Drehzahl LS Beschleunigungsbegrenzung nicht synchron gesetzt Drehzahl FS Kop ein Beispiel 9–340 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 470 Nachdem das Übersetzungsverhältnis aktiviert worden ist, wird das Bit automatisch wieder zurückgesetzt. Das Übersetzungsverhältnis kann nur aktiviert werden, wenn es vorher fehlerfrei berechnet worden ist. Das Übersetzungsverhältnis kann auch durch ein gleichnamiges Nahtstellensignal aktiviert werden. © 9–341 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 471: Nc-Settingdatenbits Für Serielle Schnittstelle

    Null REORG 5018 Gerätekennung für ”Einlesen” in 2./4. V.24 5033 Übertragungsformat für ”Einlesen” aus 2./4. V.24 5019 5039 Zahl der Stopbits ungerade mit Parität Baudrate Parität 9–342 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 472 EIA-Code für ”@” (Wert z.B. 6D 5046 5027 EIA-Code für ”:” (Wert z.B. 46D 5047 5028 Übertragungsendezeichen (Wert z.B. 03 5048 5029 ElA-Code für ”=” (Wert z. B. 7D 5049 © 9–343 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 473 RG 675/685 mit Step 5 0000 0100 xxxx x111 xxxx xxxx xxxx xxxx xxxx xxxx xxxx xxxx xxxx xxxx und 9600 Baud (nur 3. Schnittstelle) x ..irrelevant 9–344 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 474 0000 0011 . . Siemens Programmierplatz PD...PG 0000 0100 . . PG 675/685 mit STEP 5 Bei der SINUMERIK 880 stehen vier Schnittstellen zur Verfügung, über die der Datentransfer mit externen Geräten abgewickelt werden kann. Aufteilung der Schnittstellen 1. Schnittstelle...
  • Seite 475 Damit können im Teilprogramm die Achsen X und Z programmiert werden, zur Bear- beitung können jedoch die Achsen X1 und Z1. Der Achsumsetzer funktioniert nicht bei: • Radius und Phase • Winkel • Spindel 9–346 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 476 Der Maßstabfaktor (G51) ist bei der Bearbeitung (Kanäle 1 bis 16) wirksam. Bit 1 Override-Schalter wirkt nicht mehr auf Eilgang in entsprechender Achse. Bit 0 Override-Schalter wirkt nicht mehr auf Vorschub in entsprechender Achse. © 9–347 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 477 Die Zyklen-SD werden im Inbetriebnahmemode mit dem Softkey ”AWS-FORMAT” gelöscht. Die Eingabe oder das Ändern von Zyklen-SD an der NC-Bedientafel kann mit dem Schlüssel- schalter verriegelt werden (NC-MD 5051 Bit 0). Die für Siemens reservierten Zyklen-SD werden ausschließlich von Siemens Nürnberg- Moorenbrunn belegt. 9–348 ©...
  • Seite 478 ” –––––– Byte @ 415 ––––– ” –––––– Von der PLC können die ZyklenSD mit dem FB 61 gelesen und mit dem FB 62 geschrieben werden. © 9–349 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 479 Achsensperre X, Y, Z, 4 bis 24 Nahtstellentest • Reglerfreigabe X, Y, Z, 4 bis 24 • kein Nachführbetrieb X, Y, Z, 4 bis 24 * = 1. - 24. Achse © 10–1 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 480: Fahren Vom Programm

    Unterprogrammtechnik und R-Parameter • Programmkorrektur • Programmspeicherbetrieb • Ausstanzen von Programmen • simultanes Einlesen von Programmen während der Bearbeitung. Programm und Lochstreifen sind vom Maschinenhersteller zu erstellen. 10–2 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 481: Servicedaten Von Achsen Und Spindeln

    Servicewerte werden doppelt so groß, d.h. in units (MS) Lageregelfeinheit angezeigt (z. B.: Schleppabstandsanzeige 2000 bei Lageregelfeinheit 0,5 µm ergibt einen tatsächlichen Schleppabstand von 1 mm). © 10–3 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 482: Servicedaten Für Die Spindel

    B.: Eingabe S 1000 Anzeige: Drehzahlsollwert 1000 (1/min) • Drehzahlistwert (1/min): Die vom Spindelgeber ankommenden Pulse werden von der NC ausgewertet und als Drehzahl in 1/min angezeigt. 10–4 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 483 ”SPINDEL” anwählen STATUS ”Vorwärts-/Rückwärtsblättern” bzw. direkte Anwahl einer bestimmten Spindel (bei SINUMERIK 880 max. 6 Spindeln) wie im Kap. 10.4.2 beschrieben. Mit der Taste ”Blättern/vorwärts” kann auf die nächste Spindel umgeblättert werden. Mit Eingabe der Ziffer ”4” und Betätigen der Suchtaste kann z.B.
  • Seite 484: Achsbewegung (In Vorbereitung)

    Die Inbetriebnahme der Spindel ist in Kapitel 6.1.6 erklärt und wird deshalb hier nicht noch einmal aufgeführt. Die Ausgabe der analogen Spindeldrehzahl ist bei SINUMERIK 880 vollständig in der NC realisiert, so daß eine Beeinflussung von der PLC nur durch spezielle Signale möglich ist (siehe Kapitel 11.2.4).
  • Seite 485 Steuerung führen. Der ROD-Geber (1024 oder 512 Pulse pro Umdrehung) wird in diesem Fall nicht nur zur Geschwindigkeitssteuerung (G95) und zum Gewindeschneiden (G33), son- dern auch als Lagegeber verwendet, wobei die Nullmarke als Lagebezugspunkt (entspricht 0 Grad) dient. 11–2 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 486 Besonderheiten bei Ablauf A (NC-MD 520* Bit 5 = 0) • Ein Satzwechsel erfolgt erst nach Beendigung der M19-Funktion (M19 quittieren. • Simultanes Verfahren der Achsen ist nicht möglich. © 11–3 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 487 M19 gilt dann als abgeschlossen, wenn von der PLC das Signal ”M19 quittieren” gebracht wird (DB31 DRK+2 Bit 2). In diesem Fall wird die Lagerregelung aufgetrennt, das Spindel- reglerfreigaberelais fällt jedoch nicht ab (Spindel kann wegdriften). 11–4 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 488 Abschaltdrehzahl mit derselben Geschwindigkeit bis 180° vor die Sollposition herangefahren und dann sprungförmig auf die Einfahrkennlinie übergangen (6). Spindelsoll- drehzahl Abschalt- drehzahl Spindel- position -360° -270° -180° -90° 0° (0°) © 11–5 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 489 Bei der PLC geführten Positionierung wird der Positioniervorgang von der PLC ausgelöst, indem die PLC die Signale ”PLC-Spindelsteuerung” und ”Spindelpositionieren” an die Spindel übergibt. Die Sollposition wird hierbei im NC-MD 452* ”Spindelposition bei ext. M19” festgelegt. 11–6 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 490 Spindelreglerfreigabe : ..Verzögerungszeit, damit bei den Überschwingen die Positionierung nicht abge- brochen wird. Die Verzögerungszeit ist im PLC-Programm zu realisieren. : ..Zeitverzögerung 1 PLC-Zyklus © 11–7 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 491 · 10 V = 0,2 V/360° 10 000 Kleinste Spannungseinheit 1 DAU = 1,2 mV 1,2 mV p = –––––––––– · 360° = 2,16° Positioniergenauigkeit 200 mV 11–8 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 492 Außerdem muß die Spindelregler-Freigabe schon vor M19 anstehen, d. h. mit dem M-Änderungssinal kann nur die Spindelsperre zurückgesetzt werden, die Spindelregler- freigabe muß bereits gesetzt sein. 1 PLC-Zykluszeit M-Änderung Spindelsperre Spindelregler-Freigabe © 11–9 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 493: Spindelbeeinflussung Von Plc

    Spindel darstellen. Auf die Darstellung der rückgeführten Pulse wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet. Die Signale ”Solldrehrichtung rechts”, ”Pendeldrehzahl”, ”Richtdrehzahl”, ”Spindel posi- tionieren”, ”Spindel neu synchronisieren”, ”M19 quittieren” sind nur im Zusammenhang mit dem Signal ”PLC-Spindelsteuerung” wirksam. 11–10 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 494 08.89 11 Funktionsbeschreibung 11.2.4 Spindelbeeinflussung von PLC Alle Signale im DB 31 K = Nummer der Spindel (SINUMERIK 880: 1 bis 6) 8 Getriebestufen M3, M4, M5 S-Wert S-Wert löschen M19 (Option) /Bit 5 (Sollwert 0 vorgeben) K + 1...
  • Seite 495: Referenzpunktfahren

    11.3.2.1 Referenzpunktfahren ohne automatische Richtungserkennung Voraussetzungen • MD 560* Bit 6 = 0 • achsspezifische Vorschubfreigabe gesetzt • gemeinsame Vorschubfreigabe gesetzt • Referenzpunkt zwischen Referenzpunktnocken und Endschalter. 11–12 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 496 Hilfe des NC-MD 244* ”Referenzpunktverschiebung” kompensiert werden, z. B.: Eingabe NC-MD 244* = 2000 Lageregelfeinheit 1/2 x 10 Beim Referenzpunktanfahren würde die Achse bis auf (3) fahren und dann auf (2) zurück- fahren. © 11–13 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 497 Daher hat man sich bei SINUMERIK System 800 entschlossen, eine Möglichkeit anzubieten, die ohne zusätzliche PLC-Unterstützung den Fall 3 beim Referenzpunktfahren anschließt. Diese Funktion heißt Referenzpunktfahren mit automatischer Richtungserkennung. 11–14 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 498: Referenzpunktfahren Mit Automatischer Richtungserkennung

    Stillstand abgebremst. Hier wird mit entgegengesetzter Geschwindigkeit (MD 284*) von Referenzpunkt- nocken heruntergefahren und der nächste Referenzpuls ausgewertet (genaue Beschreibung des restlichen Ablaufs siehe Kapitel 11.3.2.1). © 11–15 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 499 Die Achse beschleunigt daher in entgegengesetzter Richtung (als MD 564* Bit 0) auf die Geschwindigkeit aus MD 284* (genaue Beschreibung des restlichen Ablaufs siehe Kapitel 11.3.2.1). Fall 3: Achse steht hinter dem Referenzpunktnocken Dieser Fall kann nicht auftreten. 11–16 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 500 (Kompensationswert) • NC-MD 6000 bis 6999 (SSFK-Punkte) • Option H56 Achtung! Eine Änderung sämtlicher NC-MD für SSFK wird erst nach POWER ON und Referenzpunkt- fahren aktiv. © 11–17 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 501: Funktionsbeschreibung

    Spindelsteigung gemessene Position (vom Meßmittel) tatsächl. Spindelsteigung Schlittenposition Meßfehler durch Spindelsteigungsfehler Kompensationspunkt 1000 MD 6000 MD 6249 (auf ein MD (8 Bits) kommen 4 Komp.-punkte) 11–18 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 502 Da eine Kompensation am Referenzpunk nicht möglich ist, muß die Fehlerkurve nun so verschoben werden, daß am Referenzpunkt der Fehler zu Null wird. pos. Fehler Abstand Fehler=0 Verfahr- Referenzpunkt neg. Fehler © 11–19 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 503 Fehlerkurve möglichst eng an den Idealfall annähert. Der Kompensationswert (0 bis 100 units) wird in das NC-MD 328* über- nommen. 11–20 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 504 6000 MD 316 * Da die SINUMERIK 880 für alle Achsen insgesamt zwischen 1000 und 4000 Kompensations- punkte besitzt, muß mit dem MD 316* der Steuerung gesagt werden, welcher der Punkte dem Referenzpunkt der Achse entspricht. Da im MD 316* nicht der Kompensationspunkt direkt, sondern der MD-Offset (MD 6125 = MD-Offset = 125) für Servo-CPU 1 eingetragen wird,...
  • Seite 505 Der Referenzpunkt bestimmt, wie schon erwähnt, an welchem der 1000 möglichen Kompensa- tionspunkte nach dem Referenzpunktfahren die SSFK aktiviert wird. An diesem Kompensa- tionspunkt ist keine Kompensation zulässig! 11–22 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 506 Punkt, auf dem der Referenzpunkt liegt; hier darf nicht kompensiert werden. Beim Fahren im Minus um 10 mm wird Kompensationspunkt K4 zur Kompensation herangezogen. Beim Fahren im Plus um 10 mm wird K-Punkt K6 herangezogen. © 11–23 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 507 NC-MD 6006 = 00 00 11 00 ( an K24 wird positiv kompensiert) Wird der Referenzpunkt dem Kompensationspunkt 793 zugewiesen, sieht die Aufteilung der 1000 Kompensationspunkte so aus: Komp.-punkt 1000 Komp.-punkt NC-MD 6198 NC-MD 316* 11–24 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 508 Da der Kompensationswert am Kompensationspunkt so schnell wie möglich abgefahren wer- den muß, gilt die eingegebene Beschleunigung (NC MD 276*) in diesem Fall nicht. Der Kompensationswert (NC-MD 328*) ist deshalb auf max. 100 units begrenzt. © 11–25 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 509 G68 ist selbshaltend und gehört zur G90/91-Gruppe. Bei nicht aktivierter ”Modulo-Program- mierung” wird G68 wie G90 behandelt. Soll die Rundachse nicht den kürzeren Weg abfahren, so ist sie mit G90 und Vorzeichen be- haftet zu programmieren. 11–26 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 510 Die Maschinendaten ”Modulo 360°” und ”Modulo-Programmierung” sind nur mit dem Ma- schinendatum ”Rundachse” zulässig. Kombination der Teilfunktionen Rundachse Modulo-Programm Modulo 360° Bemerkung Linearachse Anwendung erlaubt Anwendung verboten © 11–27 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 511: Warmstart

    1) oder dem Arbeitsbereich II (BAG 2) zugewiesen. Dazu ist für jeden Arbeitsbereich eine eigene Maschinensteuertafel erforderlich, welcher die Hauptachsen X, Y, Z jeweils zugeordnet werden. 11–28 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 512 Änderung der Maschinendaten muß an der Nahtstelle von der PLC die Funktion ”Warmstart” aktiviert werden (DB48 DL0 Bit 0). Die Funktion ”Warmstart” führt eine Neukonfiguration der Steuerung durch, ohne daß anschließend die Referenzpunkte neu angefahren werden müssen. © 11–29 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 513 Kanal 1 bis 16 Servo-CPU 1 bis 4 NC-MD 360* NC-MD 104* NC-Teile- programm NC-MD 200* TO-Bereich 1 bis 16 Achse 1 bis 24 NC-MD 100* 11–30 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 514 70 bis 80. In diesem Fall wird das Quittierungssignal ”Warmstart beendet” gesetzt. Der aufge- tretene Alarm kann nach der Korrektur des entsprechenden Maschinendatums nur durch Steuerung ein-/ausschalten (POWER ON) gelöscht werden (siehe auch Alarmbeschreibung, Kapitel 12). © 11–31 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 515: Allgemeines Zu Den Achsspezifischen Feinheiten

    Einstellung mit MD für jede Achse • Meßsystemfeinheit: vorgegeben durch das Maßsystem für jede Achse Die Anpassung der Meßsystemfeinheit an die Lageregelfeinheit erfolgt mit der variablen Inkrementbewertung (NC-MD 364* und 368*). 11–32 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 516: Eingabe-, Anzeige- Und Lageregelfeinheit

    Das Einheitensystem (Zoll - metrisch - Grad) der Lageregelfeinheit muß nicht zwingend mit dem Einheitensystem der Eingabefeinheit übereinstimmen. Hinweis: Bei Rundachsen ist eine Lageregelfeinheit von < 10 Grad nur möglich, wenn die Option E50 vorhanden ist. © 11–33 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 517: Prinzipschaltbild Der Feinheiten

    0,00005 mm/inch/Grad 0,00002 inch Servo 0,000005 inch/Grad Meßsystem Meßsystem- feinheit Soll variable Inkrement- Lageregel- bewertung 1/65000 bis feinheit 65000/1 Drehzahl- sollwertauflösung 1:8192 Antrieb Längenmaß- Pulsgeber system Maschinendaten 11–34 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 518 0,5 x 10 [zoll] Zoll [grad] [grad] [grad] (Grad) 2 x 10 [zoll] [zoll] [zoll] 0,5 x 10 5 [zoll] [grad] [grad] [grad] [zoll] [grad] = Standard-Maschinendaten © 11–35 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 519: Zulässige Kombination Der Feinheiten

    Rundachsen xy ... Linear- und Rundachsen – Linearachsen und Rundachsen verboten 1) ... nicht bei endlos drehenden Rundachsen (NC-MD 572* Bit 2 = 0) Standardmaschinendaten 11–36 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 520 Linearachsen und Rundachsen zulässig bei Linearachsen – Linearachsen und Rundachsen verboten Achtung: Die Anzeigefeinheit muß das gleiche Einheitensystem (Zoll - Metrisch - Grad) wie die Eingabefeinheit besitzen. © 11–37 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 521: Einfluß Der Feinheiten Auf Die Geschwindigkeit

    100 m/min, 2700 1/min inch, grad 10000 inch/min, 27000 1/min inch, grad 10000 inch/min, 27000 1/min inch, grad 1000 inch/min, 2700 1/min inch, grad 100 inch/min, 270 1/min 11–38 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 522 7000 2800 61000 6100 2400 54000 5400 2100 49000 4900 1900 44000 4400 1700 40000 4000 1600 37000 3700 1500 35000 3500 1400 32000 3200 1300 © 11–39 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 523 95 1/min 9,5 1/min 0,95 1/min 3200000 grad/min 320000 grad/min 32000 grad/min 3200 grad/min 320 grad/min 9000 1/min 900 1/min 90 1/min 9 1/min 0,9 1/min 11–40 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 524: Maximale Geschwindigkeit Bei Gewinde

    Gewinde mit variabler Steigung (G34/G35) Bei dieser Gewindeart sind die gültigen Grenzwerte zu beachten. Dies gilt für Bahn-, Achs- geschwindigkeit, Gewindesteigung und die Spindeldrehzahl (siehe Programmieranleitung). 11–41 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 525: Maximaler Verfahrbereich

    überschritten werden, wenn bei der Anlagenkonfiguration von Eingabe- und Lageregelfeinheit die zulässige Kombination beachtet wurde. Werden unzulässige Eingabe-/ Lageregelfeinheiten vorgegeben, so führt dies (bei Überschreitung des Verfahrbereiches) zu Fehlverhalten. 11–42 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 526 ± 99999,999 mm max. Verfahrbereich bei Linearachsen in [inch] ± 3837,0078 inch max. Verfahrbereich bei Rundachsen in [grad] (bei NC-MD 572* Bit 2=0) ± 99999,999 grad © 11–43 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 527 ± 99999,999 mm max. Verfahrbereich bei Linearachsen in [inch] ± 3837,0078 inch max. Verfahrbereich bei Rundachsen in [grad] (bei NC-MD 572* Bit 2=0) ± 99999,999 grad 11–44 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 528: Einfluß Auf Die Anzeige

    [grad] [grad] [zoll] [zoll] [zoll] INC 1 0,01 0,001 0,0001 0,00001 INC 10 0,01 0,001 0,0001 INC 100 0,01 0,001 INC 1000 0,01 INC 10000 1000 © 11–45 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 529 Anzeige- bzw. Lageregelfeinheit. Als Positionswert können maximal 8 Dekaden ins Programm übertragen werden. Gegebenfalls werden Nachkomma- stellen nicht ins Teileprogramm eingetragen. 11–46 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 530: Datensicherung

    PLC-CPU defekt oder wird gezogen (PLC-Daten) • COM-CPU gezogen Nach Beendigung der Inbetriebnahme müssen die Daten gesichert werden (z. B. Diskette, Lochstreifen). Besonders muß die Sicherung der Maschinendaten beachtet werden. © 11–47 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 531: Datensicherung Mit Dem Pg

    11.8.2 Datensicherung mit dem PG 11.8.2.1 Allgemeines Mit den Geräten PG 675/PG 685/PG 750 können bei der SINUMERIK 880 alle Daten und Pro- gramme über die V.24-Schnittstelle in Verbindung mit der entsprechenden TRANS-PGIN/PCIN- Software ein- und ausgegeben werden. Für das Erstellen und Dokumentieren von Teilepro- grammen stehen die Editoren ED, WordStar oder VEDIT zur Verfügung.
  • Seite 532 Nach Betätigen der RETURN-Taste startet das System die Formatroutine für die Diskette. Antwort: Formatier-Vorgang läuft ...- Nach Beendigung des Formatiervorgangs erscheint folgende Meldung: Formatier-Vorgang läuft ... Formatieren beendet © 11–49 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 533 Diskette im Laufwerk A: Diese Funktion löscht die Daten auf der Diskette im Laufwerk A: Soll die Funktion ausgeführt werden? (J oder N) Eingabe: J oder N (Ja/Nein) 11–50 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 534 Schreibschutz aktiviert wird (Meldung: Bdos Error R/O) Beim PG685/PG750 braucht nach einem Diskettenwechsel die Diskette nicht mit CTR C ange- meldet werden, wenn auf die eingewechselte Diskette geschrieben werden soll. © 11–51 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 535 Den freien Speicherplatz auf der Festplatte oder Diskette kann man mit dem Kommando SHOW angezeigen. Es erfolgt die Angabe des Status "RW" (READ/WRITE) oder "RO" (READ/ONLY). Auf einer leeren Diskette stehen 694KByte zur Verfügung. 11–52 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 536 Der Laufwerkname wird immer vorangestellt, wenn die bezeichnete Datei nicht auf der angemeldeten Diskette abgespeichert werden soll. Wenn die Datei auf dem angemeldeten Diskettenlaufwerk abgespeichert werden soll, muß der Name des Laufwerks nicht angegeben werden. © 11–53 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 537 B>PIP A:TEST.1=A:TEST0 auf Diskette im Laufwerk A: PG 750: MS-DOS 3.10 C>COPY TEXT.ALT = TEXT.NEU auf Festplatte C>COPY A:ALT.TXT = A:NEU.TXT auf Diskette im Laufwerk A: 11–54 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 538 B>PIP LST:=A:TESTPROG.880 Datei auf Diskette im Laufwerk A: PG 750: MS-DOS 3.10 C>COPY TESTPROG COM1 Datei auf Festplatte C>COPY A:TESTPROG COM1 Datei auf Diskette im Laufwerk 1: © 11–55 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 539 • • • Schieberast • • • • • • • 6FC 9 341 - 2AA 6FC 9 341 - 1ES Bezeichnung: NC Bezeichnung: PG D 11–56 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 540 • • Bezeichnung: PC Bezeichnung: NC • • • • • • • • • • Steckercode Steckercode • • Codierstift Codierstift kein Codierstift kein Codierstift © 11–57 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 541 9600 Baud eingestellt. Für andere Baudraten muß der Stecker zur Druckerschnittstelle wie folgt abgeändert werden: Stifte (X Stift mit Stift 2 verbunden) Baudrate 3 9600 4800 2400 1200 11–58 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 542: Vorgehensweise Bei Der Übertragung Von Der Sinumerik 880 Zum Pg

    CR LF Kennung für Settingdaten % PCF CR LF Kennung für PLC-Alarmtexte 11.8.2.5 Vorgehensweise bei der Übertragung von der SINUMERIK 880 zum PG a) Kabelanschluß an PG 675/PG 685: V.24-Schnittstelle DRUCKER/PRINTER PG 750: V.24-Schnittstelle COM1 b) Kabelanschluß an NC: V.24-Schnittstelle (SS1 bis 4)
  • Seite 543 C>PCIN B:NAME NAME NAME.DIR Wird ein Dateiname mit Erweiterung (Extension) angegeben, so ist die Erweiterung DIR nicht zulässig, weil unter dem Namen das Inhaltsverzeichnis abgespeichert wird. 11–60 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 544 Mit dem Softkey Auslesen dann in den Dialog DATENAUSGABE verzweigen. Programmaufruf zur Übertragung: PG 675:A>PIP LST:=<Laufwerk>:<Dateiname>[E] PG 685:B>PIP LST:=<Laufwerk>:<Dateiname>[E] PG 750:C>COPY<Laufwerk>:<Dateiname>COM1 [E]: mit Anzeige der Zeichen auf dem Bildschirm g) Starten der SINUMERIK 880 über Softkey: Eingabe Start © 11–61 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01...
  • Seite 545 Es braucht jeweils nur der zweite Teil des Aufrufs mit einem neuen Dateinamen wiederholt werden. Nach Beendigung der Übertragung wird durch Drücken der RETURN-Taste das ”PIP- SYSTEM” verlassen. 11–62 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 546: Funktion Remote Pg

    CP Firmwarestand 3A (MLFB-Nr.: 6FX1841-0BX02-3A) Maschinendatum An der SINUMERIK 880 Steuerung ist die Funktion Remote PG über SINEC H1 nur über das Optionsbit verriegelt. Dieses NC-Maschinendatenbit muß gesetzt werden, da- mit man eine Verbindung zwischen dem Remote PG und der SINUMERIK 880 aufbau- en kann.
  • Seite 547 PG. COM-CPU AS511 PG (lokal) PG-Treiber Bedientafel Verteiler + Koord. CP 231 A PEM PU PSE PU Rechner- kopplung Dual-port RAM PG-Task INA 960 PG (remote) 11–64 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 548 COM-CPU und die CP231 überprüfen und gegebenfalls neu initialisieren. Wenn die Dialogtextmeldung ”Remote PG ist inaktiv” erscheint, kann der Softkey EINGABE DATEN REMOTE STOP STOP START AUSGABE PG STOP ALLE © 11–65 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 549 PLC ab, dann muß der Softkey EINGABE DATEN REMOTE STOP STOP START AUSGABE PG STOP ALLE nochmals gedrückt werden. Die weitere Vorgehensweise ist die gleiche wie oben be- schrieben. 11–66 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 550 PLC ab, so wird die PLC-Nummer eingetragen, die vor der Aktivierung des Re- mote-PG's in diesem Bild eingetragen war. Wenn das lokale PG aktiviert wurde, ist eine zulässige Eingabe in dieses Bild wie vor möglich. © 11–67 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 551 KORR. DATEN EIN-AUS PROGR. SATZ Urlöschmodus SCHN. ST. SCHN. ST. Normalmodus Betriebsart Automatik SCHN. ST. SCHN. ST. FILE- TRANSF. Urlöschmodus DATEN- DATEN- STOP EINGABE AUSGABE ALLE 11–68 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 552 PG, daß die 3. Schnittstelle auf PG-Betrieb eingestellt ist und über Softkey EINGABE START gestartet wurde. Das Remote-PG wird durch ein Anwahltele- gramm, das der Bediener am Remote-PG zur SINUMERIK 880 schickt und eine positive Rückantwort erhält, aktiviert.
  • Seite 553 CP231 überprüft werden. Es sollte die Softwareversion der CP231 überprüft werden und gegebenenfalls das Dual-Port-RAM zur CP231 abgelöscht werden. Dies erreicht man, wenn der Inbetriebnahmemodus angewählt wird. Hier wird automatisch das Dual-Port-RAM zur CP231 abgelöscht. 11–70 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 554: Funktionsbeschreibung Der Koordinatentransformation

    Transformation verfahren werden. Fiktive Achsen sind bezüglich ihres Achsnamens und ihrer Stellung im System frei wählbar. In einer Steuerung können bis acht Transformationen mit jeweils unterschiedlichen Achsverbänden definiert werden. Für die © 11–71 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 555 NC-MD 540* Bit 7 festgelegt werden. Anwendungsbeispiele für die Koordinatentransformation TRANSMIT siehe Kap. 11.8.8.1 2D-Koordinatentransformation siehe Kap. 11.8.8.2 3D-Koordinatentransformation siehe Kap. 11.8.8.3 und in der Programmieranleitung System 880. 11–72 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 556: Der Transformationsdatensatz

    Achsname 4. reale Achse 5068 Achsname 5. reale Achse 5069 NC-MD 5060 bis 5069 1. Transformationsdatensatz NC-MD 5070 bis 5079 2. Transformationsdatensatz NC-MD 5130 bis 5139 8. Transformationsdatensatz © 11–73 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 557 G-Funktion Werkzeug H-Funktion frei belegbare Adresse frei belegbare Adresse Interpolationsparameter Interpolationsparameter frei belegbare Adresse frei belegbare Adresse Interpolationsparameter Unterprogramm frei belegbare Adresse M-Funktion frei belegbare Adresse 11–74 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 558: Die Transformationsparameter

    Parameter 4: Drehwinkel des realen Systems bezogen auf das fiktive System [Einheit: 10 Grad]. Parameter 10: Achsnummer für Achse, die zur G96-Berechnung (konstante Schnittgeschwindigkeit) herangezogen wird. © 11–75 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 559 Achsnummer für Achse, die zur G96-Berechnung (konstante Schnittgeschwindigkeit) herangezogen wird. = gedrehte Koordinaten X, Y, Z = reales Koordinatensystem U, V, W = fiktives Koordinatensystem , , x = Drehwinkel 11–76 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 560: Maschinendaten Für Fiktive Achsen

    Fktive Achsen haben keine Lageregelung. Das MD 200*-Meßkreis- zuordnung ist deshalb ohne Bedeutung. MD 564* Bit 7 Achse existiert MD 568* Codierung des Achsnamens MD 576* Achse nicht zulässig im Kanal © 11–77 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 561 Die Aktivierung, d.h. An-/ Abwahl der Transformation ist eine Funktionsart des Kommandokanals. Die Anwahl der Koordinatentransformation vom Kommandokanal ist in der Nahtstellenbeschreibung Teil 1 beschrieben. 11–78 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 562: Erklärung Für Die Programmierung Und Bedienung Der Koordinatentransformation

    Bei TRANSMIT ist die Ebenengrundstellung als G17 definiert G17 wird nach Transformationsanwahl automatisch eingestellt. Die Restaurierung der vor Transformationsanwahl wirksamen Ebene erfolgt nach Transformationsabwahl automatisch. © 11–79 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 563 Der einstellbare Drehwinkel für Koordinatensystemdrehung (G54 bis G57) muß immer NULL sein. • Der programmierbare Drehwinkel für Koordinatensystemdrehung (G58, G59) muß bei Anwahl und bei Abwahl der Transformation auch NULL sein. 11–80 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 564: Beispiele Für Die Koordinatentransformation

    ) - Linearachse NC-MD 5066 Achsname 2. reale Achse (A ) - Rundachse Zustellachse NC-MD 5067 bis 5069 nicht belegt (Eingabe: 1111 1111) Beispiel für Programmierung siehe Programmieranleitung. © 11–81 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 565: Beispiel Für Die 2D-Koordinatentransformation

    = fiktives Koordinatensystem X, Y = Verschiebung im fiktiven Koordinatensystem = Drehwinkel NC-MD 5067 bis 5069 nicht belegt (Eingabe: 1111 1111) Beispiel für Programmierung siehe Programmieranleitung. 11–82 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 566: Beispiel Für Die 3D-Koordinatentransformation

    X1, Y1, Z1 = fiktives Koordinatensystem X, Y, Z = ist im fiktiven Koordinatensystem einzugeben NC-MD 5068 bis 5069 nicht belegt (Eingabe: 1111 1111) Beispiel für Programmierung siehe Programmieranleitung. © 11–83 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 567: Beschreibung 880N-Spezifische Funktionen

    Sie fährt die gewünschte Position auf dem jeweils kürzesten Weg an, unbahängig von der Drehrichtung. Die Tangentialsteuerung wirkt bei Geraden- und bei Kreisinterpolation, aber nur in aktiven E/H Sätzen! Programmierung siehe ”Programmieranleitung SINUMERIK 880N”. 11–84 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 568 Fahrbefehl durch das PLC-Anwenderprogramm für beide Achsen gleichzeitig gegeben wird (z. B. ”Fahrbefehl konventionell +” 3. Achse DB32 D9.7 und 4. Achse D13.7 mit derselben Verknüpfung zuweisen). © 11–85 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 569 Steuerung mit Option Pratzenschutz: MD 5028 Bit 0 Bit 1 Anzahl der vorhandenen Pratzen Bit 1 Bit 0 Funktion 2 Pratzen vorhanden 3 Pratzen vorhanden 4 Pratzen vorhanden 11–86 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 570 Wenn also im D100 z. B. der Pratzenschutzbereich Werkzeug typ 3 eingetragen ist, ist dieser nunmehr für den Pratzenschutz- bereich aktiv. Die Aktivierung erfolgt mit dem Signal PLC an NC ”Quittierung M06 (D6.1)”. © 11–87 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 571 Pratzendimension in Y-Richtung für Werkzeugtyp 1 R250 Pratzendimension in Y-Richtung für Werkzeugtyp 2 R251 Pratzendimension in Y-Richtung für Werkzeugtyp 3 R252 Pratzendimension in Y-Richtung für Werkzeugtyp 4 11–88 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 572 Werkzeugtypen möglich. Der jeweilige Typ wird im Werkzeugkorrekturspeicher in P7 hinterlegt und bei Anwahl des Werkzeugs berücksichtigt. Wichtig: Die T-Programmierung muß im Kanal 1 erfolgen! © 11–89 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 573 Nibbel-ASM Werkzeugnummer Werkzeugtyp MFW-Radius L1 Geometrie MFW-Anfangswinkel L2 Geometrie MFW-Stationsanzahl Durchmesser/Radius L1 Verschleiß L2 Verschleiß Durchmesser/Radius PS-Bereich Typ 1 ... 4 L1 Basis L2 Basis 11–90 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 574 Es wird eine Zusatzbewegung mit M20 generiert (Bewegung 1). Dabei wird die programmierte X-Position angefahren. Die 2. Bewegung fährt die programmierte Endposition an. prog. Verfahrweg generierter Verfahrweg Pratzenschutzbereich Pratzen © 11–91 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 575 Der Pratzenschutzbereich wird mit reduzierter Geschwindigkeit in Y mit Mx20 verlassen (Bewegung 1). Danach wird die programmierte Endposi- tion mit der programmierten Vorschubgeschwindigkeit angefahren. prog. Verfahrweg generierter Verfahrweg Pratzenschutzbereich 11–92 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 576 Für die Laser- oder Plasmabearbeitung können diese beiden Verfahren nur bedingt an- gewendet werden, da bei Zirkularinterpolation oder Spline die Start- und Zielpunkt- überwachung versagt, siehe nachfolgendes Bild: Kreisinterpolation Splineinterpolation © 11–93 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 577 Werkzeugtyp ausgewählt. Dabei werden die Werkzeugtypen 1 und 2 weiterhin sym- metrische Pratzenschutzbereiche verwalten, Werkzeugtyp 3 und 4 kann für asym- metrische Teilung des Pratzenschutzbereiches verwendet werden. Pratzen Pratzenschutzbereich 11–94 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 578 PLC beeinflußbar. Hinweis zur Programmierung: Ist dieser Pratzenschutz aktiviert, muß vor M*29 (Pratzenpositionen aktualisieren) ein Satz mit @714 programmiert werden. Sonst arbeitet der Pratzenschutz mit falschen Werten! © 11–95 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 579 Mpkt Typ 1 Typ 2 R243 R249 R246 R250 Mpkt Mpkt Typ 3 Typ 4 R247 R258 R258 R248 R249 R252 AUTO- MATIK TELLER Eingabezellen Anzeigezellen 11–96 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 580 Ist der Pratzenschutz für Laser- und Plasmabearbeitung (abwählbares Pratzenumfah- ren) aktiviert, muß vor M*29 (Pratzenpositionen aktualisieren) ein Satz mit @714 programmiert werden. Sonst arbeitet der Pratzenschutz mit falschen Werten! © 11–97 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 581: Technologie Laser- Und Plasmabearbeitung

    Spindelausgang. Die Funktion gliedert sich in 3 Gruppen: 1. Vorbereitende Festlegung der Grenzdaten 2. Auswahl und Ausführung der Laserfunktion 3. Schnelle M-Funktionen für die Lasersteuerung 11–98 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 582 Damit besteht die Möglichkeit, eine maschinenspezifische bzw. eine an das Material an- gepaßte Laserkennlinie zu erstellen. Die Zeiten T4 - T6 korrespondieren mit den Span- nungen U1 - U3. © 11–99 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 583 11 Funktionsbeschreibung 11.91 11.11.2 Technologie Laser- und Plasmabearbeitung Programmbeispiel: M231 E1.5 T1000 M232 E5.8 T2000 M234 T500 Der NC-Satz N05 legt die Daten für den unteren Grenzwert der Kennlinie fest (Minimal- spannung U1 = 1,5V, minimale Geschwindigkeit V1 = 3 und Zeit T = 1s), im Satz N10 wird der obere Grenzwert festgelegt (Maximalspannung U2 = 5,8V, maximale Ge- schwindigkeit V2 = 8...
  • Seite 584 SERVO Byte 1 Bit 1 gesetzt. Im Satz N50 wird die Laserspannung ausge- schaltet und Byte 1 Bit 1 auf der Ausgangsbaugruppe im SERVO gelöscht. © 11–101 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 585 11 Funktionsbeschreibung 11.91 11.11.2 Technologie Laser- und Plasmabearbeitung • Beschreibung der Laserfunktion Im folgenden werden die S-Funktionen der Laserleistungssteuerung beschrieben. a) Ausgabe von Konstantspannungen Die Laserspannung wird als Sprungfunktion beim Satzwechsel ausgegeben Laserausgangsspannung = 0 V Laserausgangsspannung = U1 Laserausgangsspannung = U2 Laserausgangsspannung = U3 Laserausgangsspannung = 10 V Laserausgangsspannung auf aktuellem Wert halten...
  • Seite 586 Bei V = 0 ist U = 0 oder auch U = U1, abhängig von MD 5027.7 Abb. 2: Kennlinie zur Bahngeschwindigkeitssteuerung Programmbeispiel: M231 M232 M233 X100 X200 Y150 X150 X100 Y100 © 11–103 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 587 11 Funktionsbeschreibung 11.91 11.11.2 Technologie Laser- und Plasmabearbeitung In den NC-Sätzen N05 bis N15 werden die Grenzwerte für die Laserleistungssteuerung festgelegt. Im Satze N20 wird die Laserspannung auf U = 4V geschaltet. Satz N25 beinhaltet eine Bahnsteuerung der Laserspannung zwischen den Eckdaten U = 4V/ F = 3 und U = 8V/F = 8 , programmierte Geschwindigkeit F = 7...
  • Seite 588 Laserausgangsspg. als Fkt. der Zeit T6, Ausgangsspg. U3 (Puls) Zeit NC-Satz S-Funktion Abb. 4: Beispiel für Zeitsteuerung der Laserspannung Programmbeispiel: M231 T100 M232 M233 M235 M236 TT50 X100 X200 Y150 X100 Y100 © 11–105 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 589 11 Funktionsbeschreibung 11.91 11.11.2 Technologie Laser- und Plasmabearbeitung In den NC-Sätzen N05 bis N25 werden die Grenzwerte für die Laserleistungssteuerung festgelegt. Im Satz N30 wird die Laserspannung vom Wert U = 0V in der Zeit T = 0.1s auf den Wert U = 4V hochgerampt. Der nächste Satz pulst die Spannung 0,05s auf den Wert U = 9V (ist der Verfahrsatz zeitlich länger als 0,05s, so fällt die Span- nung nach 0,05s auf den vor dem Satz gültigen Spannungswert).
  • Seite 590 T T6 Tabelle 4: Zuordnung der Grenzdaten In diesen Sätzen können auch einzelne Funktionen programmiert werden. = 1 ... 4 ist frei programmierbar über MD 5028/Bit 6+7 © 11–107 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 591 11 Funktionsbeschreibung 11.91 11.11.2 Technologie Laser- und Plasmabearbeitung • Ausführen der Laserfunktion Die Auswahl und Ausführung der Laserfunktion im NC-Teileprogramm erfolgt über die Programmierung von S-Funktionen. Die Laserspannungen für beide Laser können als Ausgabe von Konstantspannungen Spannung als Funktion der Bahngeschwindigkeit Spannung als Funktion der Strecke Spannung als Funktion der Zeit programmiert werden.
  • Seite 592 0.3 bis 0.6 der Mix I/O-Karte beeinflußt werden. Dabei werden einzelnen Bit- kombinationen feste Override-Faktoren zugeordnet. Diese sind nachfolgender Tabelle zu entnehmen: Eingangsbyte 0 Mix I/O Overridefaktor in % Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 © 11–109 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 593 11 Funktionsbeschreibung 11.91 11.11.2 Technologie Laser- und Plasmabearbeitung Schalten der Analogausgänge auf der Mix I/O-Karte Die Analogausgänge im Servo-Bereich können neben der Laserleistungssteuerung über spezielle Schaltfunktionen angesteuert werden. Der Wertebereich dieser Schalt- funktionen ist 0V bis 10V. Die Eingabe erfolgt in mV. Diese Funktionen sind: H11 = Schalten des 1.
  • Seite 594 X ist über Maschinendatum MD 5056 Bit 2 und Bit 3 projektierbar. Beachte: Mx28 wird nicht über die VDI-Nahtstelle ans PLC ausgegeben. Sie kann nur auf dem digitalen Ausgang A0.4 der Mix I/O-Baugruppe im SERVO erkannt werden. © 11–111 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 595 11 Funktionsbeschreibung 11.91 11.11.3 Analoge Tangentialwinkelausgabe (Option) ab SW42 Grundsätzlich muß die Winkelberechnung bei Geraden- und Kreisinterpolation durch Einschal- ten der E/H-Aufteilung aktiviert werden. Bei Geradeninterpolation empfiehlt sich eine H-Auftei- lung (H = 1), bei Kreisinterpolation eine E-Aufteilung. Der Kreis wird bei der E-Aufteilung in Geradenstücke der Länge E aufgeteilt.
  • Seite 596 Kreises ein definitionsbedingter Sprung von 0V auf 10V. Dies kann vermieden werden, wenn der Kreis etwas kleiner programmiert wird. Dabei reicht schon 1 µm kleiner als Vollkreis aus. © 11–113 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 597: Unterdrücken Von Hilfsfunktionsausgaben An Die Vdi- Nahtstelle

    11 Funktionsbeschreibung 11.91 11.11.4 Pratzenschutz für Laser- und Plasmabearbeitung (abwählbares Pratzenumfahren) 11.11.4 Pratzenschutz für Laser- und Plasmabearbeitung (abwählbares Pratzenumfahren) Voraussetzung für Pratzenschutz: Satzdekodierung für Nibbeln muß aktiviert sein MD 5014 Bit 4 = 1 und die Steuerung muß mit Option Pratzenschutz ausgerüstet sein. Die Option ”abwählbares Pratzenumfahren”...
  • Seite 598 (* = 1 ... 4, projektrierbar über MD 5028 Bit 6 und 7) Die Belegung des schnellen NC-Ein-/Ausgabebytes ist aus der Baugruppenübersicht Kapi- tel. ”Schnelle E/A-Bauguppen” ersichtlich. © 11–115 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 599 11 Funktionsbeschreibung 11.91 11.11.6 Schnelle M-Funktionen Voraussetzungen für die Ausgabe schneller M-Funktionen: • NC-MD 5014 Bit 4 = 1 • NC-MD 5028 Bit 5 = 1 • NC-MD 5028 Bit 6 und 7 belegen • der externe RESET darf nicht anstehen (E0.6 RESET schnelle M-Funktionen auf 0V) Dieser externe RESET wirkt bei 1-Signal wie Programmierung der ausschaltenden M-Funk- tionen M*18 und M*19.
  • Seite 600: Rückfahren Auf Der Kontur

    Unterbrechungsstelle stehen. Diese Funktion wird über MD 5057 Bit 6 aktiviert. Signalname Funktion RETRACE Override Wert 1 RETRACE Override Wert 2 RETRACE Override Wert 4 RETRACE-Funktion aktiv Rückzug auf der Kontur Fahrt zur Unterbrechungsstelle © 11–117 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 601 11 Funktionsbeschreibung 11.91 11.11.7 Rückfahren auf der Kontur Beschreibung der einzelnen externen Signale Geschwindigkeitsbeeinflussung während der RETRACE-Funktion (S4 und S5) Wert Geschwindigkeit Untersetzung 100 % 50 % 25 % 12,5 % Andere Bitkombinationen von S0 bis S2 ergeben die Untersetzung 1:16. Funktionsanwahl S 3 = 1: RETRACE-Funktion aktiv...
  • Seite 602 Die Segmente 1* bis 4* werden beim Überfahren des Unterbrechungspunktes zu den Segmen- ten 1 bis 4 addiert. Damit ergibt sich eine konstante Geschwindigkeit über die RETRACE-Start- stelle. Unterbrechung Bremsrampe Beschleunigungs- rampe © 11–119 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 603 11 Funktionsbeschreibung 11.91 11.11.8 Werkzeugwechsel 11.11.8 Werkzeugwechsel Der Werkzeugwechsel bei Stanz-/Nibbelmaschinen wird durch die SINUMERIK 880N unter- stützt. Ausgehend von der Kennung T-Nr. in Verbindung mit M06 generiert die Steuerung mehrere NC-Sätze je nach Vorgeschichte und Werkzeugtyp. Für den Werkzeugwechsel mit Mehrfachwerkzeug ist die Werkzeugverwaltung mit Sonderschnittstelle nötig.
  • Seite 604 (WZ- (klem- MF-WZ Werk- Werk- zeug- sel- Ausgabe men) Drehen Wechsel men) anfahren zeug) zeug) wech- position selsken- Kanal) nung) T3=2 T3=2 T3=2 T4=4 T4=4 T4=4 © 11–121 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 605 11 Funktionsbeschreibung 11.91 11.11.8 Werkzeugwechsel Werkzeugwechsel mit Sonderschnittstelle und Normal- oder Mehrfachwerkzeug vor dem Werkzeugwechsel mit aktiver, nach dem Werkzeugwechsel ohne aktiver Tangential- steuerung Werkzeugwechsel Ausgabe von Hilfsfunktionen und Positionen Txx M06 nach M 9987 M06 und Tangen- M 9998 relativ M 9997 M 9998...
  • Seite 606 Drehen Wech- men) anfah- klem- zeug) zeug) wech- position Aus- Null- sel 2. men) selsken- gabe Drehen Kanal) nung) T3=2 T3=2 T3=2 T4=4 T4=4 T4=4 © 11–123 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 607: Allgemeine Hinweise (Differenz Nahtstellenbeschreibung)

    Transfer DB - Koppelram abwickeln. Mit Einsatz der Schnittstelle bietet die SINUMERIK 880N die Möglichkeit die ersten beiden Spindeln zu betreiben. Die Anzahl der Spindeln erhöht sich auf 6, wenn auf die Zusatz-Schnittstelle verzichtet wird. Für die Spindeln sind die Maschinendaten und Nahtstellensignale der SINUMERIK 880 M zu beachten. 11–124...
  • Seite 608: Nahtstelle 880N Werkzeugverwaltung

    DL 1 DR 1 Erweiterte T-Adresse DL 2 T-Nummer DR 2 DL 3 DR 3 aktuelle Hubzahl (binär) DL 4 DR 4 DL 5 DR 5 © 11–125 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 609 11 Funktionsbeschreibung 11.91 11.11.9 Festgelegte Bereiche Signale an NC DB33 (Kapitel 2.2) Byte- Bit-Nr. DL 6 Quittung DR 6 Strobe Such gleiches lauf Hubz. akt. Änder. Start DL 7 Werkzeug-Typ DR 7 Mehrfachwerkzeug (MFW) - Station DL 8 DR 8 Hubzahl-Bewertungsfaktor (siehe Tabelle) aktuelle Hubzahl (binär)
  • Seite 610: Kommunikation Zwischen Nc Und Plc Über Die Sonderschnittstelle

    Das T-Änderungssignal wird an dieser Nahtstelle ca. 3 NC-Sätze vor dem T-Änderungs- signal der kanalspezifischen Nahtstelle ausgegeben. Erweiterte T-Adresse, T-Nr. Die erweiterte T-Adresse sowie die T-Nr. werden mit dem Strobe-Signal T-Änderung ausgegeben. © 11–127 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 611 11 Funktionsbeschreibung 11.91 11.11.10 Kommunikation zwischen NC und PLC über die Sonderschnittstelle 11.11.10.2 Signale an NC Strobe gleiches Mehrfachwerkzeug (MFW) Bei Verwendung von Mehrfachwerkzeugen ist dieses Signal vom Anwender zu versorgen. Wenn das eingewechselte und das einzuwechselnde Mehrfachwerkzeug gleich ist, so ist das Signal ”1”...
  • Seite 612 Der Hubzahl-Bewertungsfaktor dient zur Anpassung der Werkzeugbeanspruchung an das Material. Mit dem Quittungssignal ”Hubzahl aktualisieren” wird der Hubzahl-Bewertungs-faktor beim ersten Werkzeugwechsel eines NC-Programms übernommen. Er gilt dann für das ganze Bearbeitungsprogramm. © 11–129 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 613: Signale Von/An Nc

    11 Funktionsbeschreibung 11.91 11.11.10 Kommunikation zwischen NC und PLC über die Sonderschnittstelle 11.11.10.3 Signale von/an NC Strobe-Singal ”T-Änderung” Erweiterte T-Adresse und T-Nr. Hubzahl in DW 4 + 5 des DB33 (NC->PLC) Hubzahl in DW 9 + 10 des DB33 (PLC->NC) Strobe-Singal ”Hubzahl aktualisieren”...
  • Seite 614 11.11.10 Kommunikation zwischen NC und PLC über die Sonderschnittstelle Aktuelle Hubzahl Zwecks Werkzeugverschleißerkennung bietet die SINUMERIK 880 N die Möglichkeit die Hub- zahl des Werkzeuges aktualisieren zu lassen. Dabei werden die Hübe des Werkzeuges in einem Speicher aufsummiert. Diese Summe mit dem Hubzahl-Bewertungsfaktor multipliziert, wird zu der vorher bereitgestellten Hubzahl addiert und bildet somit die aktuelle Hubzahl.
  • Seite 615: Alarmmeldungen

    Hinweis: Über PLC-MD muß festgelegt werden, ob die Alarme 6000 bis 9999 als Fehlermeldungen oder als Betriebsmeldungen (oder gar nicht) angezeigt werden. Zyklen-Alarme (ab Softwarestand 3) 12–1 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 616: Alarmanzeige Auf Dem Bildschirm

    Meldungen von der Überwachung werden Ihnen auf dem Bildschirm in der Alarmzeile angezeigt. Die Alarmzeile ist die 2. Bildschirmzeile von oben. obere Bildschirmbegrenzung Bereich für den Bereich für die Alarmtext Alarmnummer und ergänzende Kennzeichnungen ALARMZEILE 12–2 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 617: Anzeigendarstellung

    1920 ORD97 -X19 HW-Endschalter Alarmtext mit Achsbuchstaben Achsbuchstabe mit Vorzeichen Ordnungszahl ORD1 bis ORD99 Alarmnummer 2. satzbezogene Alarme 3000 16 N999 Allgem. Programmierfehler Alarmtext ohne Achsbuchstaben Satznummer Kanalnummer Alarmnummer 12–3 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 618 Der Alarm bezieht sich auf die 6. Achse 1570 Der Alarm bezieht sich auf die 11. Achse 1583 Der Alarm bezieht sich auf die 24. Achse 12–4 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 619 PLC- und Zyklenalarmtext Alarmtext Arlarmnummer Hinweis: Die PLC- und Zyklenalarme werden vom Werkzeugmaschinenhersteller oder vom Anwender selbst festgelegt. Deshalb sind sie in der Alarmbeschreibung nicht aufgeführt. 12–5 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 620: Alarmnummern Und -Gruppen/Alarme Löschen (Sw6)

    AUTOMATIC/JOG/REFPOINT/INCFEED 1..10000/PRESET Der Stern (*) steht stellvertretend für eine Achs-/Spindelnummer Das Programm wird nicht abgebrochen, sondern nur angehalten; es kann nach der Fehlerbeseitigung weiterbearbeitet werden. 12–6 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW 1-6 (IA)
  • Seite 621: Diagnose/Anwahl Weiterer Alarme

    Bremsstrom stillgesetzt (Schnellstopp). • Öffnen des NC-Ready-Relais Der Ausgang auf dem Dual-/Multiport wird verriegelt. Die Betriebsbereitschaft der Steuerung kann nur über POWER ON wieder hergestellt werden. 12–7 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 622: Auflistung Der Alarme/Alarmbeschreibung (Sw6)

    Verriegelung von NC-START • Wegnahme von BAG-BB • Öffnen des NC-Ready-Relais Erläuterung: Im NC-MD 5002 wurde zwischen Lageregelfeinheit und Eingabefeinheit eine unzulässige Kombination gewählt. Abhilfe: NC-MD 5002 richtigstellen 12–8 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 623 CANCEL-Taste quittieren, nachdem die Set up Daten überprüft und gegebenenfalls korrigiert wurden. Achtung: Die Steuerung darf erst wieder ausgeschaltet werden, nachdem die Batterie getauscht wurde, andernfalls gehen gespeicherte Daten verloren. 12–9 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 624 Verriegelung von NC-START Erläuterung: • ASM-RAM noch nicht geladen • falsches EPROM gesteckt • Bindefehler (Betriebssystem) Abhilfe: • ASM-RAM laden • richtiges EPROM stecken • ASM neu binden 12–10 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 625 Das externe Gerät hat ein neues Zeichen gesandt, obwohl die NC das alte Zeichen noch nicht verarbeitet hat. Abhilfe: • SD 5011, 5013, 5018, 5020 kontrollieren • externes Gerät prüfen 12–11 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 626 (DC1 bis DC4) innerhalb von 60 s kein DC1 • Die NC hat 60 Sekunden kein Zeichen empfangen. Abhilfe: • externes Gerät kontrollieren und einschalten • Kabel kontrollieren und stecken • Zeitüberwachung ausschalten (SD-Bit) 12–12 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 627 Der eingelesene Teileprogrammsatz hat mehr als 120 Zeichen. Dabei werden nur die tatsächlich abgespeicherten Zeichen gezählt (keine Blanks, kein CR, ...) Abhilfe: Satz in zwei oder mehrere Sätze aufteilen 12–13 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 628 Der eingelesene Satz hat mehr als 254 Zeichen. Dabei werden alle eingelesenen Zeichen (z. B. Blanks, CR, LF, ...) mitgezählt. Abhilfe: Satz in zwei oder mehrere Sätze aufteilen 12–14 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 629 Der Dezimalpunkt tritt an einer falschen Stelle auf • Die Teile- bzw. Unterprogramme sind nicht richtig definiert oder nicht richtig abgeschlossen (Vorkopf beachten!). Abhilfe: Kontrolle des einzulesenden Programms (die fehlerhafte Satznummer wird angezeigt). 12–15 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 630 Satz wird für ungültig erklärt Erläuterung: • Der Alarm wird satzbezogen angezeigt. • Der Siemensleser hat eine Sammelfehlermeldung abgegeben. Abhilfe: • V24-Übertragung neu starten • bei erneutem Fehler: Siemensleser austauschen 12–16 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 631 NC-MD 156 bzw. 160 bis 163 kontrollieren • Achs- bzw. Spindelanzahl auf SERVO-CPU verringern • SSFK abwählen oder betreffende Achse auf eine andere SERVO-CPU legen • Tausch der Hardware und/oder Software 12–17 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 632 Abhilfe: • Vorgabe der Speichergröße kontrollieren (Maschinendatum) • Speicher löschen und formatieren unguelt. WZK-Parameteranz. Abfrage: zyklisch Auswirkung: keine Erläuterung: NC-MD 13 zu groß Abhilfe: NC-MD ändern 12–18 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 633 Checksumme einer Karte ist falsch. Die Kartennummer wird als Satznummer angezeigt. – Checksumme des Restart-EPROM ist falsch Abhilfe: • Kartensteckplätze überprüfen und ggf. korrigieren • EPROMS überprüfen 12–19 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 634 FLR und NC nicht synchron. Damit ist kein Telegramm- verkehr möglich. Abhilfe: • Projektierung der Anschaltungsbaugruppe kontrollieren • Maschinendatenvorgabe für Rechnerkopplung kontrollieren • Kontrolle, ob FLR betriebsbereit bzw. angeschlossen 12–20 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 635 Zuordnung gewählt. Ohne Kanalzuordnung ist die NC nicht funktionsfähig. Jeder NC-CPU muß mindestens 1 Kanal zugeordnet sein. Abhilfe: Maschinendaten der Kanalzuordnung kontrollieren und richtigstellen (MD 100*) 12–21 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 636 • Bei der Inbetriebnahme wurde in den Maschinendaten eine falsche Zuordnung gewählt. Einer BAG wurden zu viele Achsen zugeordnet. Abhilfe: Maschinendaten der BAG-Zuordnung kontrollieren und richtigstellen 12–22 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 637 Bei der Inbetriebnahme wurde in den Maschinendaten eine falsche Zuordnung gewählt. Eine Achse/Spindel wurde einem falschen Meßkreis bzw. einer falschen Meßkreisbaugruppe zugeordnet. Abhilfe: Maschinendaten kontrollieren und richtigstellen 12–23 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 638 Verriegelung von NC-START • Wegnahme von BAG-BB • Öffnen des NC-Ready-Relais Erläuterung: • Der Kanal wurde einer falschen NC-CPU zugeordnet. Abhilfe: Maschinendatum 102* kontrollieren und richtigstellen 12–24 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 639 Erläuterung: Die grafische Simulation ist nicht möglich, da im NC-MD 172 ein falscher Wert vorgegeben worden ist. Abhilfe: NC-MD 172 korrigieren (nur Eingabewert 8 zulässig) 12–25 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 640 Lageregelfeinheit und der Eingabefeinheit. Die Steuerung hat beim Alarm 87 den max. zulässigen Wert in das ent- sprechende NC-MD automatisch eingetragen. Abhilfe: NC-MD 224* bis 236* ggf. korrigieren 12–26 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 641 360/10=36,0000 Rasterpunkte NC-MD 324*=12 360/12=30,0000 Rasterpunkte NC-MD 324*=14 360/14=25,7143 Rasterpunkte Der Wert 14 ist unzulässig, weil das Ergebnis immer ganzzahlig sein muß. Abhilfe: NC-MD 324* ändern 12–27 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 642 Geschwindigkeit verkleinern (NC-MD 280*); die maximale Geschwindigkeit ist abhängig von NC-MD 364* und 368* • MD 364* und MD 368* kontrollieren • Kontrolle der Istwerte (Pulsgeber) 12–28 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 643 Schleppabstand der einzelnen Achse innerhalb der eingegebenen Zeit abgebaut werden kann • Istwerte (Pulscoder) und Lageregelsinn kontrollieren • Beschleunigung verringern (Beschleunigung/Verzögerung so groß, daß Kreisspannung im Antrieb die zulässige Grenze erreicht.) 12–29 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 644 • Toleranzband NC-MD 332* vergrößern • -Faktor kontrollieren • Optimierung des Drehzahlreglers kontrollieren • Kontrolle der Istwerte (Pulscoder) • Leichtgängigkeit der Achsen kontrollieren • Beschleunigung verringern 12–30 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 645 In NC-MD 200* bzw. 400* wurden Achsen bzw. Spindeln Meßkreisen zugewiesen, die von der NC nach POWER-ON-RESET als nicht existent erkannt wurden • Meßkreisbaugruppe gezogen bzw. defekt Abhilfe: • Maschinendaten überprüfen • Meßkreisbaugruppe überprüfen 12–31 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 646 Bei Meßsystemen mit Verschmutzungssignal (z. B. EXE) wird vom Meßsystem ein Fehler an die NC gemeldet. Abhilfe: Kontrolle des Meßsystems nach den Vorgaben des Herstellers Achtung: Der Alarm kann nur mit POWER-ON gelöscht werden. 12–32 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 647 Abhängig vom PLC-Nahtstellensignal ZWEITER SOFTWAREEND- SCHALTER AKTIV wurde der erste oder zweite Softwareendschalter angefahren • Wegfahren vom Endschalter in umgekehrter Richtung Abhilfe: • NC-MD 224*, 228*, 232*, 236* kontrollieren 12–33 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 648 • Bearbeitungsunterbrechung • Verriegelung von NC-START • Wegnahme von BAG-BB Erläuterung: Es ist Mitschleppen angewählt und trotzdem wurde eine mitgeschleppte Achse (Mitschleppachse) programmiert. Abhilfe: Programmachse programmieren 12–34 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 649 Kanälen wurde eine Achse in beiden Programmen (Kanälen) programmiert. Abhilfe: • Kontrolle beider Programme • L999 bzw. @ 714 einfügen • einen Kanal mit NC-STOP anhalten 12–35 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 650 Es wurden 2 führende Achsen programmiert, wobei eine führende Achse auch Mitschleppachse der anderen führenden Achse ist. Achse X Achse Y Achse Y Achse Z Abhilfe: Programm korrigieren 12–36 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 651 Geschwindigkeit der Achsen ergebenden Bahngeschwindigkeiten. • der programmierte Restweg im Gewindesatz ist gleich Null. Abhilfe: • bei G95/G33 keine Spindeldrehzahl programmieren • NC MD 280* kontrollieren • Teileprogramm kontrollieren 12–37 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 652 Die Achsgeschwindigkeit ist durch den programmierten Bahnvorschub so groß geworden, daß die max. zulässige Achsgeschwindigkeit bei der eingestellten Lageregelfeinheit überschritten würde. Abhilfe: • kleineren Bahnvorschub programmieren • interpolatorischen Zusammenhang im Teileprogrammsatz kontrollieren 12–38 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 653 Diese Zeichen werden im ”Correction Block” oder im ”EDITOR” als ”?” ausgegeben. Abhilfe: • Programm im ”EDITOR” korrigieren oder ggf. den ganzen Satz löschen und neu eingeben 12–39 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 654 Abarbeitung wird nicht gestartet Erläuterung: Ein Programm mit gleicher Programmnummer wie das extern abzuar- beitende Programm ist bereits im Teileprogrammspeicher vorhanden. Abhilfe: vorhandenes Programm umbenennen oder löschen 12–40 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 655 • Der programmierte Kreisendpunkt liegt nicht auf dem Kreis. • Der Endpunkt liegt um mehr als die eingegebene Grenze in NC-MD 7 daneben. Abhilfe: Programm korrigieren 12–41 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 656 Im Programm wurden drei oder mehr Achsen in einem Satz programmiert. Abhilfe: • Programm korrigieren • NC-MD kontrollieren • Funktionsergänzung vom Service kontrollieren lassen und ggf. nachrüsten 12–42 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 657 überschreitet die programmierte Weglänge den zulässigen Bahn- restweg so wird der Alarm ausgelöst. Abhilfe: • Kontrolle des Programmteiles und Korrektur der falschen Vorgabe • Kontrolle der gewählten Eingabefeinheit 12–43 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 658 Werte. In AUTOMATIC oder MDA überwacht die Steuerung nur die programmierten Positionen, ohne selbst zu runden. • Für Rundachsen ist von den Betriebsarten INC 1...10 000 nur INC 1 zulässig 12–44 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 659 Bearbeitungsunterbrechung • Verriegelung von NC-START Erläuterung: • Der Alarm wird kanalspezifisch und satzbezogen angezeigt. • Die resultierende Maximalgeschwindigkeit einer Achse ist Null. Abhilfe: NC-MD 280* kontrollieren 12–45 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 660 Erläuterung: • Der Alarm wird kanalspezifisch und satzbezogen angezeigt. • Bei der Berechnung des Konturzuges ergibt sich mit den programmierten Werten kein Schnittpunkt. Abhilfe: Programmvorgaben kontrollieren 12–46 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 661 Der Alarm wird kanalspezifisch und satzbezogen angezeigt. • Bei der Berechnung des Konturzuges werden mehrere Sätze benötigt. – Satzfolge stimmt nicht – Informationen reichen nicht aus (unterbestimmt) Abhilfe: Programmvorgaben kontrollieren 12–47 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 662 Der Alarm wird kanalspezifisch und satzbezogen angezeigt. • Die Achsen der angewählten FRK-Ebene existieren nicht. Abhilfe: • MD 548* • MD 550* • MD 552* kontrollieren • mit G16 richtige Ebene anwählen 12–48 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 663 Für das Verhältnis von Achsanzahl und eingestellter Abtastzeit ist die Leisstung einer Servo-CPU nicht ausreichend. Abhilfe: NC-MD 155 und NC-MD 160...163 überprüfen und gegebenenfalls zusätzliche Servo-CPUs einsetzen 12–49 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 664 Der Maßstabsfaktor hat den gültigen Wertebereich überschritten: + P ist negativ + P = 0 + P > 99,99999 Abhilfe: gültigen Wertebereich für Maßstabsfaktor beachten: (P = 0,00001 bis 99,99999) 12–50 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 665 Im Anwahlsatz oder im Folgesatz für weiches Anfahren wurde @714 programmiert. Abhilfe: • Programm korrigieren (G147, G247, G347), indem man im Satz nach dem Anfahren zumindest eine Achse der angewählten Ebene programmiert. 12–51 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 666 über MD 260 und MD 261 festgelegt. Diese Nummern dürfen nicht mit den standardmäßig belegten M-Funktionen kollidieren. Abhilfe: In MD 260 und MD 261 müssen gültige Werte eingetragen werden. 12–52 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 667 NULL haben. Dies gilt auch bei Satzsuchlauf. Abhilfe: Vor Transformationsanwahl die realen Achsen der anzuwählenden Trans- formation auf zulässige Istpositionen stellen. (bei TRANSMIT die X-Achse auf X 0) 12–53 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 668 Kontrolle, ob der Meßkreisstecker gesteckt wurde • Durch Aufstecken des Meßkreiskurzschlußsteckers kann kontrolliert werden, ob die Meßkreisbaugruppe in Ordnung ist. • Kontrolle der Differenzsignale mit Oszilloskop • Tausch der Meßgeber 12–54 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 669 Es wurde M19 programmiert, obwohl diese Funktion in der Steuerung nicht realisiert ist. Abhilfe: • Teileprogramm oder PLC-Anwenderprogramm kontrollieren • NC-MD kontrollieren • Funktionsergänzung vom Service kontrollieren lassen und ggf. nach- rüsten 12–55 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 670 16 Bit-Servo-CPU definiert ist Abhilfe: • Überprüfung der Zuordnung von Spindel und Achse zur Servo-CPU (MD 400*, 200*, 461*) • Überprüfung des Teileprogrammes 12–56 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 671 MD 956/976/996 festgelegt ist. Abhilfe: Fehlerbehebung bei der LA/LS oder der betroffenen Achse oder Spindel in- nerhalb der BAG; die gekoppelten Achsen/Spindeln sollten getrennt wer- den. 12–57 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 672 FA/FS überschritten. Der Synchronlauf zwischen LA/LS und FA/FS ist ge- fährdet. Abhilfe: • Reduzierung der Drehzahl der LA/LS • Überprüfung der Grenzwerte für die Geschwindigkeit der FA/FS • Überprüfung der Übersetzungsverhältnisse 12–58 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 673 Reduzierung der Geschwindigkeit oder der Beschleunigung der LA/LS • Überprüfung der Grenzwerte für die Beschleunigung der FA/FS • Überprüfung des Übersetzungsverhältnisses • ggf. Beschleunigungsbegrenzung unterdrücken (MD-Bit) 12–59 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 674 Funktionen • ”Fliegendes Synchronisieren” (ELG) • ”Halbautomatisches Einmitten” (ELG) • ”Definierter Winkelversatz” (Synchronspindel) Abhilfe: • NS o. SD-Bit ”FA/FS Überlagerung ein” setzen oder • Überlagerung vermeiden 12–60 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 675 Kontrolle des fehlerhaften Satzes im Bild ”Korrektursatz” • Der Cursor wird, wenn möglich, vor das fehlerhafte Wort gesetzt. • Die Satznummer des fehlerhaften Satzes steht hinter der Alarmnummer in der Alarmzeile. 12–61 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 676 Kontrolle der kanalspezifischen MD 548* • Der Cursor wird, wenn möglich, vor das fehlerhafte Wort gesetzt. • Die Satznummer des fehlerhaften Satzes steht hinter der Alarmnummer in der Alarmzeile. 12–62 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 677 • falsch eingegebene Zeichen (möglich 0...9, a...f) • @-Nummer größer 3 Dekaden • @-Nummer oder @-Funktion, die bei SINUMERIK 880 nicht realisiert ist. • @-Nummer oder @-Funktion, die bei CL-800 nicht programmierbar bzw. nicht definiert ist Eingabefehler bei Adreßbuchstaben und Zahlenwerten •...
  • Seite 678 Kontrolle des fehlerhaften Satzes im Bild ”Korrektursatz” • Der Cursor wird, wenn möglich, vor das fehlerhafte Wort gesetzt. • Die Satznummer des fehlerhaften Satzes steht hinter der Alarmnummer in der Alarmzeile. 12–64 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 679 Soll ein Programm während der Bearbeitung eines anderen Programms editiert werden, so muß es für die Abarbeitung gesperrt sein. Abhilfe: Nach Beendigung des Editierens muß das gesperrte Programm freigege- ben werden. 12–65 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 680 • Programm ohne Abschluß M02, M30, M17 Abhilfe: • Kontrolle des Teileprogramms in Bezug auf korrektes Satznummernziel bzw. korrekten Programmabschluß mit M30/M02 oder M17 12–66 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 681 Bei der externen Dateneingabe von PLC und NC ist: • der Code falsch • der Wert zu groß • die Dimensionskennung unzulässig Abhilfe: • PLC-Programm kontrollieren 12–67 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 682 Option dafür vorhanden wäre. Abhilfe: • Datenübertragung über die erste V24-Schnittstelle abwickeln • Funktionsergänzung vom Service kontrollieren lassen und ggf. nach- rüsten 12–68 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 683 NC-START Auswirkung: keine Erläuterung: In mindestens einer BAG ist keine Achse definiert (BAGs ohne Achsen sind nicht zulässig). Abhilfe: • NC-MD 360* ändern • Hardwarekonfiguration ändern 12–69 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 684 Summe der Grafikbefehle im angewählten Bild zu groß Abhilfe: • Bild mit Projektierplatz kontrollieren • ggf. Inhalt auf 2 Bilder verteilen Hinweis: Dieser Alarm zieht Alarm 3026 nach sich 12–70 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 685 Nicht alle var. Werte/Texte werden angezeigt. Erläuterung: Der projektierte variable Bildanteil an der Bildbeschreibung ist zu umfang- reich. Abhilfe: • Bild mit Projektierplatz kontrollieren, eventuell neu erstellen • variablen Bildanteil verringern 12–71 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 686 Variabler Wert (VW) angewählt, aber Status nicht abgewählt Abhilfe: • Kontrolle der Angaben für – Bereichsanfangszeiger – Bereichslängenzeiger – Cursorzeiger durchführen und deren Verhältnis untereinander überprüfen. • Abwahl des Status bzw. Offsets prüfen 12–72 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 687 Zeiger unzulässig • Tritt der Alarm bei Standardbildern auf, so ist der Wertebereich über- schritten worden. Abhilfe: Feld/Variable mit Projektierplatz kontrollieren, eventuell löschen und neu eingeben. 12–73 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 688 Bildanwahl über Softkey Auswirkung: keine Grafikanzeige Erläuterung: Die im Bild verwendeten Grafikunterprogramme sind in ihrer Summe zu groß. Abhilfe: • Bildbeschreibung vereinfachen • Kreisbogen anstelle von Polygonzügen verwenden 12–74 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 689 Simulation läuft Auswirkung: Die Simulation wird nicht angehalten. Erläuterung: • Der Alarm wird kanalspezifisch und satzbezogen angezeigt. • interner Simulationsfehler Abhilfe: Fehler vom Service beheben lassen 12–75 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 690 • Der Alarm wird satzbezogen angezeigt • Wenn sich die Terminal-Emulation im Grafikmode befindet, darf der Setupmode nicht angewählt werden. Abhilfe: den Grafikmode der Terminal-Emulation verlassen 12–76 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 691 Wert eingegeben, der außerhalb des zulässigen Verfahrbereichs der betreffenden Achse liegt. Abhilfe: • Eingabe kontrollieren • Programm kontrollieren (G25/G26, @...) • max. Verfahrbereich aus Tabelle (Kombination von achsspez. Lagere- gelfeinheit und Eingabefeinheit) entnehmen 12–77 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 692 -Faktor unter Berücksichtigung der IPO-Zeit die zulässige Grenze unterschreitet, wird die Berechnung abgebrochen. Erläuterung: Der eingegebene K -Faktor ist zu klein. Abhilfe: größeren K -Faktor eingeben 12–78 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 693 Achsen ergebenden Bahngeschwindigkeiten. Abhilfe: • kleinere Bahngeschwindigkeit programmieren oder Override kontrol- lieren • NC-MD 280* (maximale Geschwindigkeit) kontrollieren • bei G95 kleinere Spindeldrehzahl programmieren 12–79 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 694 Die Funktionskennung ist an der PLC unbekannt. Abhilfe: richtige Funktion wählen 3154 Fehler Programmspeicher PLC Abfrage: beim Funktionsstart per Softkey Auswirkung: keine Erläuterung: Fehler im Programmspeicher der PLC Abhilfe: Service verständigen 12–80 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 695 Anwahl über Softkey in einem projektierten Bild Auswirkung: keine Erläuterung: Das projektierte Feld zeigt auf nicht vorhandene PLC-Nummernvorgabe. Abhilfe: Zuweisungen mit Projektierplatz überprüfen und richtigstellen. 12–81 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 696 Bearbeitung befindet, also nicht ge- löscht werden kann. Abhilfe: ”Programm löschen” mit % CLF über die serielle Schnittstelle nochmals anwählen, nachdem das betroffene Programm beendet worden ist. 12–82 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 697 Der in dem Programmkoordinierungsbefehl START angegebene Kanal ist nicht vorhanden oder für die Bearbeitung gesperrt. Abhilfe: • Programmkoordinierungsbefehl im Teileprogramm überprüfen. • Beim Befehl WAIT M sind alle zusammengehörenden Kanäle zu überprüfen. 12–83 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 698 Ergebnis zu groß (> 1000) • Formatüberlauf durch ungünstige Wahl der Inkrementbewertung oder der achsspezifischen Feinheiten Abhilfe: • Überprüfung der Übersetzungsparameter • Überprüfung der Inkrementbewertung und der achsspezifischen Fein- heiten. 12–84 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 699 Nummer 0 wird die Position der Leitachse nicht berücksichtigt. • Liegen die Werte im zulässigen Zahlenbereich (Grenzen ±1070 000)? Abhilfe: • gültige LA-Nummer eingeben (0, 1 bis 5) • zulässige Synchronisationspositionen eingeben 12–85 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 700 Der vorherige Alarm ist mit RESET zu quittieren. 3185 Falscher H-Wert Ursache: H-Wert größer 65535 programmiert Abhilfe: Kleineren H-Wert programmieren. Der vorherige Alarm ist mit RESET zu quittieren. 12–86 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 701 Ursache: Anzahl Werkzeugstationen für Mehrfachwerkzeug = 0 oder Werkzeugnummer vom PLC =0 Abhilfe: Korrektur TOA-Speichereintrag oder PLC-Programm überprüfen. Der vorherige Alarm ist mit RESET zu quittieren. 12–87 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 702 Spannungsvorgabe programmiert oder Verhältnis Streckenlänge/Spannungshub bzw. Zeit/Spannungshub zu groß Abhilfe: Programmkorrektur, zulässige Werte 0.0...10.0 Volt. Der vorherige Alarm ist mit RESET zu quittieren. 12–88 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 703 Abarbeiten in AUTOMATIC oder MDA Auswirkung: Bearbeitungsunterbrechung Erläuterung: • Der Alarm wird kanalspezifisch und satzbezogen angezeigt. • Im Koordinierungsbefehl treten unzulässige Zeichen auf. Abhilfe: Korrektur des fehlerhaften Befehls 12–89 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 704 D-Nr. gewechselt, eine Drehwinkelverschiebung aktiviert oder ein G53 programmiert. Diese Funktionen führen zum Abbruch der Funktion ”Einfrieren” und zum Wechsel zur Funktion G175. Abhilfe: Programmsätze kontrollieren und korrigieren 12–90 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 705 (Reglerfreigaberelais fällt ab) • Nachführbetrieb Erläuterung: • In NC-MD 200* oder 384* wurde ein Meßkreisanschluß mehrmals ein- gegeben. Abhilfe: • NC-MD 200* kontrollieren • NC-MD 384* kontrollieren 12–91 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 706 Rotorlagegebersignale zur ACC-Baugruppe unterbrochen Abhilfe: • Parametrierung der ACC-Baugruppe überprüfen (IAR-MD 136*; 140*; 144*; 148*). • Fremdträgheitsmomente verkleinern • SIMODRIVE kontrollieren • Übertragung der Rotorlagegeber-Signale zur ACC-Baugruppe kontrol- lieren. 12–92 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 707 • Wegnahme von BAG-BB Erläuterung: • Die NC schaltet in den Nachführbetrieb und sperrt die Drehzahl- und Stromregelung • Steller nicht betriebsbereit Abhilfe: Steller überprüfen (Versorgungsspannung) 12–93 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 708 Teilungsachse ist als Rundungsachse (NC-MD 560* Bit 3 = 1) defi- niert, was nicht zulässig ist. • NC-MD 1104*, 1108*, 1112* und 560* Bit 3 kontrollieren 12–94 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 709 Der programmierte Endpunkt des Satzes liegt hinter dem Sofware- endschalter. Abhilfe: • Programm korrigieren. • MD 244*, 228*, 232*, 236* kontrollieren, in Abhängigkeit vom PLC- Nahtstellensignal 2. SOFTWAREENDSCHALTER WIRKSAM, 12–95 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 710 IAR-MD 116* • IAR-MD 128*, 132* • IAR-MD 212* • IAR-MD 268* • NC-MD 160* • NC-MD 264*, 268* • NC-MD 364*, 368* • NC-MD 1116* 12–96 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 711: Hinweise Bei Störungen

    Allgemeine Störhinweise Das folgende Kapitel soll dazu beitragen, eventuell auftretende Störungen an der SINUMERIK 880 zu lokalisieren und zu beseitigen. Zur Lokalisierung von Fehlern stehen bei der SINUMERIK 880 mehrere Möglichkeiten zur Verfügung: • Alarmanzeige Monitor (weiteres Vorgehen siehe Alarmbeschreibung Kapitel 12 bzw. Alarm- beschreibung des Maschinenherstellers) •...
  • Seite 712: Störungen Im Bedientafelbereich

    Software + Restarts für BT-Bereich defekt BT-CPU defekt Speicherbaugruppe defekt Rückwand oder Interfacebaugruppe defekt • Drehschalter auf BT-CPU in Stellung ”0” • Anlage (auch Zentralgerät) aus/einschalten 13–2 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 713: Störtabelle

    ”POWER ON” NC-CPU b) Urlader kontrollieren c) NC-MD kontrollieren d) Rangierungen kontrollieren auf: - NC-CPU - Meßkreisen - Speicher- baugruppe - Busplatine e) NC-CPU tauschen © 13–3 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 714 Videobaugr. kontrollieren d) Helligkeit + Kontrast kontrollieren e) Videobaugruppe tauschen Monitor tauschen nein, leuchtet leuchtet • Dual/Multiportram kein Bild defekt • MD-Karte nicht gesteckt oder defekt 13–4 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 715: Baugruppentausch

    Ist ein MD-Kärtchen ohne eingelötete Batterie im Multiport bzw. Dualport gesteckt (Ersteinsatz seit ca. 9/89), so ist NC/PLC-MD löschen und laden durchzuführen. Baugruppen und Module dürfen nur im spannungslosen Zustand der Steuerung gezogen oder getauscht werden. Dabei sind die EGB-Schutzvorschriften einzuhalten. © 13–5 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 716: Liste Der Abkürzungen

    K1 ... K8 (K16) Kanal Leuchtdiodenanzeige (Light Emitting Diode) Markiert Satzende bei Daten im ISO-Code (Line Feed) Maschinendaten MDI-AUTOMATIC Handeingabe (Manual Data Input) NCTeileprogramm (Main Program File) © 14–1 Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 717 Unterprogramm (Sub Program File) Schneidenradiuskorrektur SW-Endschalter Software-Endschalter TEA1 NC-Maschinendaten (Testing Data Active 1) TEA2 PLC-Maschinendaten (Testing Data Active 2) Werkzeugkorrektur (Tool Offset Active) Werkzeugkorrektur Nullpunktverschiebung (Zero Offset Active) 14–2 © Siemens AG 1989 All Rights Reserved 6ZB5 410-0CP01 SINUMERIK 880, SW1-6 (IA)
  • Seite 718 Vorschläge Siemens AG Korrekturen für Druckschrift: AUT E250 SINUMERIK 880 Postfach 4848 Softwarestand 1/2/3/4/5/6 W-8500 Nürnberg 1 Inbetriebnahme-Anweisungen Service-Dokumentation Inbetriebnahmeanleitung Absender Bestell-Nr.: 6ZB5 410-0CP01-0AA3 Ausgabe: 11.91 Name Anschrift Ihrer Firma/Dienststelle Sollten Sie beim Lesen dieser Unterlage auf Straße: Druckfehler gestoßen sein, bitten wir Sie,...
  • Seite 719 Herausgegeben von Siemens AG Bereich Automatisierungstechnik Geschäftsgebiet Automatisierungssysteme für Werkzeugmaschinen, Roboter und Sondermaschinen © Siemens AG 1989 All Rights Reserved progress Postfach 4848, W-8500 Nürnberg 1 Änderungen vorbehalten in automation: Siemens Bestell-Nr. 6ZB5 410-0CP01-0AA3 Siemens Aktiengesellschaft Printed in the Fed. Rep. of Germany...

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