Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und...
Security-Hinweise ......................31 Grundlagen ............................33 Sicherheitsfunktionen der F-PLC ..................33 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen ................34 Approbationen........................37 Sicherheitsrelevante Verarbeitung durch SINUMERIK ONE-Komponenten ......38 Hardware-Komponenten ....................41 3.5.1 F-Peripherie für PROFIBUS DP ..................... 42 3.5.2 F-Peripherie für PROFINET IO ....................42 3.5.3...
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Inhaltsverzeichnis Komponenten und Grundkonfiguration im TIA-Portal............51 3.7.1 Aufbau einer Projektansicht im TIA Portal ................51 Überblick SafeUserData...................... 54 Sicherheitsprogramm der F-PLC ......................57 Programmstruktur des Sicherheitsprogramms (S7-1500) ............ 59 Fehlersichere Bausteine ..................... 63 Safety Administration Editor....................64 4.3.1 Gruppen-Signatur der F-Bausteine..................67 Einschränkungen in den Programmiersprachen FUP/KOP ............
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Inhaltsverzeichnis 5.2.1.1 Safe Stop 1 mit Geber (time and acceleration controlled) ..........126 5.2.1.2 Safe Stop 1 ohne Geber....................127 5.2.1.3 SS1 (Extended Functions) mit externem Stop ..............129 5.2.1.4 Funktionspläne und Parameter..................130 STO (Basic/Extended) ....................... 131 5.3.1 Details und Parametrierung....................131 5.3.1.1 Safe Torque Off (STO) bei SINAMICS HLA ................
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Inhaltsverzeichnis 5.12.1.1 Freifahren........................196 5.12.1.2 Funktionspläne und Parameter..................197 5.13 SP............................ 198 5.13.1 Details und Parametrierung....................198 5.13.1.1 Funktionspläne und Parameter..................202 5.14 SBT..........................203 5.14.1 Funktionsmerkmale ......................203 5.14.2 Anbindung an NC und PLC-Programm ................204 5.14.3 Details und Parametrierung....................205 5.14.3.1 Voraussetzungen ......................
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Inhaltsverzeichnis 6.4.4 Funktionspläne und Parameter..................250 Safety Info Channel und Safety Control Channel (SIC/SCC) ..........251 6.5.1 Safety Info Channel (SIC)....................251 6.5.2 Safety Control Channel (SCC) ................... 251 6.5.3 SIC/SCC-Kommunikation über Telegramm 701..............252 6.5.4 PLC-Anwendernahtstelle der Achs-/Spindelsignale ............252 6.5.5 Wichtige Parameter......................
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Inhaltsverzeichnis Abnahmetest ............................. 377 Zweck und Anforderungen....................377 Diagnose ............................379 Wegweiser zur Diagnose S7-1500 ..................380 Systemalarme ........................381 Diagnosemöglichkeiten in SINUMERIK Operate ..............384 9.3.1 Safety Integrated Diagnoseübersicht ................384 9.3.2 SI Antriebe Status ......................386 9.3.3 SI Telegramme Übersicht....................388 9.3.4 SI Telegramme PROFIsafe ....................
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Ansteuerung der Basic Functions über Klemmen auf Control Unit und Motor Module ..456 12.2.2 Ansteuerung der Basic Functions über PROFIsafe .............. 457 12.2.3 Ansteuerung der Extended Functions über PROFIsafe ............457 Safety Integrated mit SINUMERIK ONE Create MyVirtual Machine........... 459 13.1 Systembedingte Eigenschaften ..................459 13.2 Übersicht der Funktionen ....................460 13.3...
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Inhaltsverzeichnis Index ..............................469 Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
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Inhaltsverzeichnis Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Werkstücke – SINUMERIK ist die hochproduktive Automatisierungslösung durchgängig für alle Fertigungsbereiche – vom Muster- und Werkzeugbau über den Formenbau bis zur Großserienfertigung. Für weitere Informationen besuchen Sie die Internetseite zu SINUMERIK (https:// www.siemens.de/sinumerik). Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Diagnose mit SINUMERIK Operate und dem TIA Portal. Dies beinhaltet die Safety Integrated Extended Functions sowie die Safety Integrated Basic Functions in Verbindung mit den integrierten Antrieben der SINUMERIK ONE oder PLC- geführten NC-Achsen bzw. externen Antrieben, die einer NC-Achse zugeordnet sind.
Wird in den Beschreibungen auf PLC-Signale und -funktionen Bezug genommen, sind das primär die Bausteine und Datentypen des Basic Program Plus. Detaillierte Informationen finden Sie im Funktionshandbuch SINUMERIK ONE PLC Basic Program. Nahtstellensignale Für für die Adressierung von Nahstellensignalen wird primär die symbolische Adressesierung des Basic Program Plus verwendet.
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Hinweis Beachtung der geltenden Normen und Vorschriften Die SINUMERIK ONE als Bestandteil von Anlagen bzw. Systemen erfordert je nach Einsatzgebiet die Beachtung spezieller Normen und Vorschriften. Beachten Sie unbedingt die geltenden Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften, z. B. IEC 60204-1 (allgemeine Anforderungen an die Sicherheit von Maschinen).
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1.3 Dokumentation im Internet Dokumentation im Internet 1.3.1 Dokumentationsübersicht SINUMERIK ONE Eine umfangreiche Dokumentation zu den Funktionen von SINUMERIK ONE ab der Version 6.13 finden Sie unter Dokumentationsübersicht SINUMERIK ONE (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109768483). Sie haben die Möglichkeit, die Dokumente anzuzeigen oder im PDF- und HTML5-Format herunterzuladen.
1.3 Dokumentation im Internet 1.3.2 Dokumentationsübersicht SINUMERIK-Bedienkomponenten Eine umfangreiche Dokumentation zu SINUMERIK-Bedienkomponenten finden Sie unter Dokumentationsübersicht SINUMERIK-Bedienkomponenten (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109783841). Sie haben die Möglichkeit, die Dokumente anzuzeigen oder im PDF- und HTML5-Format herunterzuladen. Die Dokumentation ist in folgende Kategorien unterteilt: • Bedientafeln • Maschinensteuertafeln •...
– Kommunikation zwischen CPUs – Projektierung und Programmierung fehlersicherer Systeme mit SIMATIC Safety – Projektierung und Programmierung mit SINUMERIK-Hardware und dem SINUMERIK PLC- Grundprogramm • Inbetriebnahme der SINUMERIK ONE mit SINUMERIK Operate • Antriebsinbetriebnahme mit SINUMERIK Operate Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Einleitung 1.5 Schreibweisen Schreibweisen Verwendete Schreibweisen In dieser Dokumentation gelten folgende Schreibweisen und Abkürzungen: Synonym verwendete Begriffe In der vorliegenden Dokumentation werden die Begriffe "Sicherheitstechnik" und "F‑Technik" synonym verwendet. Genauso wird mit den Begriffen "fehlersicher" und "F-" verfahren. Der Begriff "Sicherheitsprogramm" bezeichnet den fehlersicheren Teil des Anwenderprogramms und wird anstelle von "fehlersicheres Anwenderprogramm", "F‑Programm", etc.
1.6 SINUMERIK-konforme Telegramm-Projektierung SINUMERIK-konforme Telegramm-Projektierung Regeln für die SINUMERIK-konforme Telegramm-Projektierung der SINAMICS-Antriebe Für die Projektierung des Datenaustauschs zwischen einer SINUMERIK 828D, SINUMERIK ONE bzw. SINUMERIK MC und SINAMICS S120-Antrieben müssen bei der PROFIBUS-/PROFINET- Projektierung der Antriebsgeräte folgende Regeln eingehalten werden: •...
Einleitung 1.7 Feedback zur technischen Dokumentation Feedback zur technischen Dokumentation Bei Fragen, Anregungen oder Korrekturen zu der im Siemens Industry Online Support veröffentlichten technischen Dokumentation nutzen Sie den Link "Feedback senden" am Ende eines Beitrags. Siehe auch Feedback senden (mailto:docu.motioncontrol@siemens.com)
Einleitung 1.8 mySupport-Dokumentation mySupport-Dokumentation Mit dem webbasierten System "mySupport-Dokumentation" können Sie Ihre Dokumentation auf Basis der Siemens-Inhalte individuell zusammenstellen und für die eigene Maschinendokumentation anpassen. Sie starten die Anwendung über die Kachel "Meine Dokumentation" auf der mySupport- Startseite (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/my): Der Export des konfigurierten Handbuchs ist im RTF-, PDF- oder XML-Format möglich.
Um eine technische Frage zu stellen, nutzen Sie das Online-Formular im Bereich "Support Request". Training Unter folgender Adresse (https://www.siemens.de/sitrain) finden Sie Informationen zu SITRAIN. SITRAIN bietet Trainingsangebote für Siemens-Produkte, Systeme und Lösungen der Antriebs- und Automatisierungstechnik. Siemens-Support für unterwegs Safety Integrated...
Einleitung 1.9 Service und Support Mit der preisgekrönten App "Siemens Industry Online Support" haben Sie jederzeit und überall Zugang zu über 300.000 Dokumenten der Siemens Industry-Produkte. Die App unterstützt Sie unter anderem in folgenden Einsatzfeldern: • Lösen von Problemen bei einer Projektumsetzung •...
Weitere Informationen finden Sie im Internet: • OpenSSL (https://www.openssl.org) • Cryptsoft (https://www.cryptsoft.com) Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung Siemens beachtet die Grundsätze des Datenschutzes, insbesondere die Gebote der Datenminimierung (privacy by design). Für dieses Produkt bedeutet das: Das Produkt verarbeitet oder speichert keine personenbezogenen Daten, lediglich technische Funktionsdaten (z.
Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr bei Nichtbeachtung von Sicherheitshinweisen und Restrisiken Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und Restrisiken in der zugehörigen Hardware- Dokumentation können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. • Halten Sie die Sicherheitshinweise der Hardware-Dokumentation ein. • Berücksichtigen Sie bei der Risikobeurteilung die Restrisiken. WARNUNG Fehlfunktionen der Maschine infolge fehlerhafter oder veränderter Parametrierung Durch fehlerhafte oder veränderte Parametrierung können Fehlfunktionen an Maschinen...
Grundlegende Sicherheitshinweise 2.2 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Applikationsbeispiele sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit hinsichtlich Konfiguration und Ausstattung sowie jeglicher Eventualitäten. Applikationsbeispiele stellen keine kundenspezifischen Lösungen dar, sondern sollen lediglich Hilfestellung bieten bei typischen Aufgabenstellungen. Als Anwender sind Sie für den sachgemäßen Betrieb der beschriebenen Produkte selbst verantwortlich.
Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity (https://www.siemens.com/industrialsecurity) Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-...
Grundlagen Sicherheitsfunktionen der F-PLC Die Sicherheitsfunktionen der F-PLC werden schwerpunktmäßig in der Software realisiert. Die Sicherheitsfunktionen werden durch das F-System ausgeführt, um bei einem gefährlichen Ereignis die Anlage in einen sicheren Zustand zu bringen oder in einem sicheren Zustand zu halten.
Grundlagen 3.2 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen Safety Integrated unterstützt über den SINAMICS Integrated (als Subkomponente der SINUMERIK-Steuerung) die SINAMICS Safety Integrated Functions (Seite 119). Diese antriebsintegrierten Sicherheitsfunktionen können über sicherheitsgerichtete Ein-/ Ausgangssignale mit dem Prozess kommunizieren. Sie sind für jede einzelne Achse und Spindel realisierbar.
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Grundlagen 3.2 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen Safety Function Umfang Kurzbeschreibung Konfiguration über Safe Brake Test Extended Die Diagnosefunktion "Safe Brake Test" (Sicherer Bremsentest, SBT) SBT (Seite 203) (SBT) prüft das geforderte Haltemoment einer Bremse (Betriebs- oder Halte‐ bremse). Diese Funktion ist konform zu SIL 1 nach IEC 61508 und zu PLd/Kat. 2 nach EN ISO 13849‑1.
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Grundlagen 3.2 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen Tabelle 3-3 Funktionen zum sicheren Überwachen der Position eines Antriebs Safety Function Umfang Kurzbeschreibung Konfiguration über Safely-Limited Posi‐ Extended Safely-Limited Position stellt sicher, dass ein frei definierbarer Verfahr‐ SLP (Seite 193) tion (SLP) bereich nicht verlassen wird. Übertragung siche‐...
Abschaltung keine Gefahr für Mensch oder Umwelt nach sich zieht. Weitere Informationen Informationen zu den maximal erreichbaren Sicherheitsanforderungen der einzelnen sicherheitsrelevanten Komponenten finden Sie in den jeweiligen Dokumentationen: • Programmier- und Bedienhandbuch SIMATIC Safety - Projektieren und Programmieren (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/54110126) • Funktionshandbuch SINAMICS S120 Safety Integrated (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109760403) Safety Integrated...
DP Integrated-Schnittstelle von der PLC zum SINAMICS Integrated (DRIVE) übertragen. Zustands- und Steuerinformationen werden mit SIC/SCC (Safety Info Channel / Safety Control Channel) zwischen integrierten Subkomponenten der SINUMERIK ONE (PLC, NC und SINAMICS Integrated) übertragen. PROFIsafe-Kommunikation kann nur zwischen F-Komponenten erfolgen. Bei der SINUMERIK ONE findet somit zwischen folgenden Komponenten PROFIsafe-Kommunikation statt: •...
Grundlagen 3.4 Sicherheitsrelevante Verarbeitung durch SINUMERIK ONE-Komponenten Details zur internen Verarbeitung sicherheitsgerichteter Kommunikation Bild 3-1 Komponentendiagramm zur Verarbeitung sicherheitsrelevanter Informationen Tabelle 3-4 Subkomponenten der SINUMERIK ONE F-PLC • Verarbeitung von sicherheitsgerichteten internen und externen Signalen im sicherheitsgerichteten Anwenderprogramm (Sicherheitsprogramm) PROFIsafe-Host Siehe: Sicherheitsprogramm der F-PLC (Seite 57) •...
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Grundlagen 3.4 Sicherheitsrelevante Verarbeitung durch SINUMERIK ONE-Komponenten • Anzeige von sicherheitsgerichteten Meldungen/Alarmen aus dem NC-Alarm‐ puffer • Auslesen und Anzeigen von weiteren sicherheitsrelevanten Diagnoseinforma‐ tionen direkt aus dem Antrieb • Anzeige eines Safety-Löschsymbols bei anstehenden Safety-Meldungen • Sicherheitsrelevante Diagnoseinformationen (Alarme) der F-PLC und F-Peri‐...
Grundlagen 3.5 Hardware-Komponenten Hardware-Komponenten Die Sicherheitslösung Safety Integrated stellt spezifische Anforderung an die einzusetzenden Hardware-Komponenten. Fehlersichere SIMATIC- und Standard-Peripherie für PROFIBUS DP (Seite 42) oder PROFINET IO (Seite 42) können Sie unabhängig vom verwendeten Umfang der Safety-Funktionen einsetzen, wie von SIMATIC Safety bekannt. Welche Antriebstypen Sie einsetzen können (Seite 43), ist davon abhängig, ob ein sicherheitsgerichteter Geber verwendet wird und welcher Achstyp eingesetzt werden soll.
Diese Regeln finden Sie im Kapitel "Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ" in folgendem Handbuch: • SINAMICS S120 Funktionshandbuch Antriebsfunktionen (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109771805) Darüber hinaus gelten für Safety Integrated noch folgende weitere Regeln: Regeln für Safety Integrated Basic Functions • Maximal 4 Antriebe pro DRIVE-CLiQ-Strang bei Ansteuerung über PROFIsafe Regeln für Safety Integrated Extended Functions...
Grundlagen 3.5 Hardware-Komponenten • Auf einem Double Motor Module sind auf den Antriebsobjekten keine unterschiedlichen Werte für p9511 erlaubt, auch wenn die Werte in p0115[0] unterschiedlich sind. • Sie dürfen maximal 4 Motor Modules mit Safety Extended Functions an einem DRIVE-CLiQ- Strang betreiben.
3.5.3.3 Asynchronmotoren und Synchronmotoren Zugelassene Geber Motoren mit sin-/cos-Geber und Geberauswertung mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle oder über Sensor Module SMC20, SME20/25/120/125. Die Liste der zugelassenen Geber finden Sie im Siemens Industry Online Support unter der Beitrags-ID 33512621 (https://support.industry.siemens.com/cs/document/33512621? dti=0&dl=de). 3.5.3.4 SINAMICS HLA Geberloser Safety-Betrieb mit HLA wird weder für Basic noch für Extended Function unterstützt.
Grundlagen 3.5 Hardware-Komponenten Von SINAMICS HLA unterstützte Basic Functions SINAMICS HLA unterstützt folgende Safety Integrated Basic Functions: • Basic Functions Diese Funktionen sind im Standard-Umfang des Antriebs enthalten und ohne zusätzliche Lizenz nutzbar. Diese Funktionen sind immer verfügbar. Diese Funktionen benötigen keinen Geber bzw.
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Grundlagen 3.5 Hardware-Komponenten • Safe Speed Monitor (SSM) Safe Speed Monitor dient zur sicheren Erkennung der Unterschreitung einer Geschwindigkeitsgrenze in beide Bewegungsrichtungen, z. B. zur Stillstandserkennung. Zur Weiterverarbeitung steht ein sicheres Ausgangssignal zur Verfügung. • Safe Direction (SDI) Safe Direction dient zur sicheren Überwachung der Bewegungsrichtung. •...
Optionspaket kann die Software sofort genutzt werden. Engineering-System: • TIA Portal V17 • SIMATIC STEP 7 Professional V17 – SIMATIC STEP 7 Safety Advanced V17 • SINUMERIK ONE STEP 7 Toolbox V17 Update 10 CNC-Software: • SINUMERIK CNC-Software V6.20 • SINUMERIK Operate V5.20 3.6.2 Lizenzierung von Achsen/Spindel und F-PLC Zum Einsatz von Safety Integrated benötigen Sie zusätzlich zur Lizenz für SIMATIC STEP 7 Safety...
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Grundlagen 3.6 Software-Komponenten und Lizenzierung Weitergehende Informationen zur Lizenzierung: Weitere Informationen zur Lizenzierung finden Sie unter: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK ONE: Arbeitsschritte zur Projektierung und Inbetriebnahme (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/109777606) Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Grundlagen 3.7 Komponenten und Grundkonfiguration im TIA-Portal Komponenten und Grundkonfiguration im TIA-Portal 3.7.1 Aufbau einer Projektansicht im TIA Portal Übersicht Gelbe Markierungen kennzeichnen alle sicherheitsgerichteten Ressourcen im TIA Portal, z. B. in den folgenden Ansichten: • Netzsicht, Gerätesicht, Topologiesicht • Projektnavigation •...
Grundlagen 3.7 Komponenten und Grundkonfiguration im TIA-Portal Kennzeichnung fehlersicherer Komponenten im TIA Portal ① In der Projektnavigation sehen Sie, welche Komponenten Ihres Projekts F-Komponenten sind. ② In der Netzsicht, Gerätesicht oder Topologiesicht ist die Safety Integrated-Kennzeichnung auf der NCU angebracht, stellvertretend für die integrierten Komponenten. Externe Geräte, z. B. NX, haben ggf.
Grundlagen 3.7 Komponenten und Grundkonfiguration im TIA-Portal Symbol NOT-HALT-Taster bei Verwendung von Safety Integrated Wenn Sie den Modus "SINUMERIK Safety Integrated (F-PLC)" aktivieren und somit PROFIsafe- Telegramme verwenden, werden in der Netz- und Topologiesicht zusätzlich alle Geräte mit fehlersicheren Modulen (PROFIsafe-Telegramme) symbolisch mit einem NOT-HALT-Taster gekennzeichnet: Bild 3-4 NCU mit Symbol NOT-HALT-Taster...
Grundlagen 3.8 Überblick SafeUserData Überblick SafeUserData Mit SafeUserData (SUD) können Sie an einer SINUMERIK-Steuerung über das HMI des SINUMERIK Inbetriebnahmetools sicherheitsrelevante Konfigurationsdaten eingegeben und remanent speichern. Die Konfigurationsdaten stehen in einem vom OEM definierten F-DB dem Sicherheitsprogramm zur Verfügung und können im Sicherheitsprogramm ausgewertet und weiterverarbeitet werden.
Grundlagen 3.8 Überblick SafeUserData Integration von SafeUserData Die folgende Abbildung gibt einen Überblick über die Integration von SafeUserData im System. Operator Panel SINUMERIK Inbetriebnahme Instanzen TIA Portal Anzeige und SafeUserData Instanzen Eingabe der SafeUserData SafeUserData Bausteine SafeUserData Bibliothek SafeUserData Bild 3-5 Einordnung der SUD-Zulieferungen in das System Siehe auch Integration der SUD-Programmanteile im TIA Portal (Seite 90)
Sicherheitsprogramme unbedingt auch die Informationen in der TIA Portal-Hilfe zu SIMATIC Safety bzw. im Handbuch "SIMATIC Safety - Projektieren und Programmieren (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/54110126)". Prinzip der Sicherheitsfunktionen der F-PLC Die Sicherheitsfunktionen der F-PLC werden schwerpunktmäßig in der Software realisiert. Die Sicherheitsfunktionen werden durch das F-System ausgeführt, um bei einem gefährlichen...
Ein Datenaustausch zwischen Sicherheits- und Standard-Anwenderprogramm in der F‑PLC ist über Merker, Daten eines Standard-DBs und durch Zugriff auf das Prozessabbild der Ein- und Ausgänge möglich. Weitere Informationen Programmierleitfaden Safety für SIMATIC S7-1200/1500 (https:// support.industry.siemens.com/cs/document/81318674/programmierleitfaden-und- programmierstyleguide-f%C3%BCr-simatic-s7-1200-und-s7-1500) Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.1 Programmstruktur des Sicherheitsprogramms (S7-1500) Programmstruktur des Sicherheitsprogramms (S7-1500) Darstellung der Programmstruktur Ein Sicherheitsprogramm besteht zur Strukturierung aus einer oder zwei F‑Ablaufgruppen. Jede F‑Ablaufgruppe enthält: • F‑Bausteine, die von Ihnen mit FUP oder KOP erstellt werden oder aus der Projektbibliothek oder globalen Bibliotheken eingefügt werden •...
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Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.1 Programmstruktur des Sicherheitsprogramms (S7-1500) Standard- Task Card Anwenderprogramm "Anweisungen" F-Ablaufgruppe im Sicherheitsprogramm Anweisungen RCVDP F-SBs F-OB Vorverarbei- (optional) automatisch tung generierte Kommunikation (optional) F-Bausteine Eingänge der F-Peripherie werden ins F-FB/ F-FC Prozessabbild der Eingänge Allgemein gelesen Bitverknüpfungen Main-Safety-Block Sicherheitsfunktionen...
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.1 Programmstruktur des Sicherheitsprogramms (S7-1500) F-FB | F-FC F-OB F-FB | F-FC Main-Safety-Block Bild 4-2 Aufruf des Main-Safety-Blocks F‑Ablaufgruppen Zur besseren Hantierbarkeit besteht ein Sicherheitsprogramm aus einer oder zwei "F‑Ablaufgruppen". Bei einer F‑Ablaufgruppe handelt es sich um ein logisches Konstrukt aus mehreren zusammengehörigen F‑Bausteinen, das intern vom F‑System gebildet wird.
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Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.1 Programmstruktur des Sicherheitsprogramms (S7-1500) Hinweis Defaultmäßig Sicherheitsprogramm anlegen In den STEP 7 Safety-Einstellungen können Sie definieren, ob automatisch ein Sicherheitsprogramm angelegt werden soll: Vorgehensweise zum Festlegen einer F-Ablaufgruppe (Seite 81) Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.2 Fehlersichere Bausteine Fehlersichere Bausteine F‑Bausteine einer F‑Ablaufgruppe Die folgende Tabelle zeigt die F‑Bausteine, die Sie in einer F‑Ablaufgruppe verwenden: F‑Baustein Funktion Main-Safety-Block Der Einstieg in die Programmierung des Sicherheitsprogramms ist der Main-Safety-Block. In F‑CPU S7‑1500 ist der Main-Safety-Block ein F‑FC oder F‑FB (mit Instanz‑DB), der durch den F‑OB aufgerufen wird.
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.3 Safety Administration Editor Safety Administration Editor Der "Safety Administration Editor" ist im Modus "SINUMERIK Safety Integrated (F-PLC)" in der Projektnavigation verfügbar. Bild 4-3 Safety Administration Editor Der Safety Administration Editor unterstützt Sie bei folgenden Aufgaben: • Status des Sicherheitsprogramms anzeigen •...
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.3 Safety Administration Editor Zum Ändern der Standardeinstellung gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie im Projektnavigator auf "Safety Administration". 2. Aktivieren Sie in der Maske "Einstellungen" unter "Vom System erzeugte Objekte" die Option "Legt F-Peripherie-DBs ohne Präfix an". Bild 4-4 Einstellungen für das Sicherheitsprogramm - Vom System erzeugte Objekte Beispiele:...
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.3 Safety Administration Editor 4.3.1 Gruppen-Signatur der F-Bausteine Im Safety Administration Editor können auch die Gruppen-Signaturen der F-Bausteine angezeigt werden. Über den Navigationseintrag "F-Bausteine" kann die entsprechende Maske aufgerufen werden. Bild 4-5 Beispiel: Gruppen-Signaturen ONE Gruppen-Signaturen bilden sich aus den Signaturen der darin enthaltenen F-Bausteine und F- Bausteine aus Untergruppen.
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.4 Einschränkungen in den Programmiersprachen FUP/KOP Einschränkungen in den Programmiersprachen FUP/KOP Programmiersprachen FUP und KOP Das Anwenderprogramm in der F‑CPU besteht in der Regel aus einem Standard- Anwenderprogramm und einem Sicherheitsprogramm. Das Standard-Anwenderprogramm wird mit Standard-Programmiersprachen, z. B. SCL, AWL, KOP oder FUP erstellt.
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.4 Einschränkungen in den Programmiersprachen FUP/KOP • ARRAY, ARRAY[*] bei der Nutzung der Anweisungen RD_ARRAY_I (Wert aus INT F-Array lesen) und RD_ARRAY_DI (Wert aus DINT F-Array lesen). Einschränkungen: – ARRAY nur in F-Global-DBs – ARRAY-Grenzen: 0 bis max. 10000 –...
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.4 Einschränkungen in den Programmiersprachen FUP/KOP Unterstützte Operandenbereiche Der Systemspeicher einer F‑CPU ist in dieselben Operandenbereiche aufgeteilt wie der einer Standard-CPU. Im Sicherheitsprogramm können Sie auf die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Operandenbereiche zugreifen. Tabelle 4-1 Unterstützte Operandenbereiche Operandenbereich Beschreibung Prozessabbild der Eingänge...
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.4 Einschränkungen in den Programmiersprachen FUP/KOP Operandenbereich Beschreibung Merker Dieser Bereich dient zum Datenaustausch mit dem Standard-Anwender‐ programm. Bei einem lesenden Zugriff ist zusätzlich eine prozessspezifische Plausi‐ bilitätskontrolle erforderlich. Für einen Merker sind im Sicherheitsprogramm entweder schreibende oder lesende Zugriffe möglich.
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.4 Einschränkungen in den Programmiersprachen FUP/KOP Slice-Zugriffe Slice-Zugriffe sind im Sicherheitsprogramm nicht möglich. Nicht zulässige Operandenbereiche Nicht zulässig ist der Zugriff über Einheiten, die nicht in der vorausgehenden Tabelle aufgeführt sind, und der Zugriff auf nicht aufgeführte Operandenbereiche, insbesondere auf: •...
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.4 Einschränkungen in den Programmiersprachen FUP/KOP Operandenbereich temporäre Lokaldaten: Besonderheiten Hinweis Beachten Sie bei der Verwendung des Operandenbereichs temporäre Lokaldaten, dass der erste Zugriff auf ein Lokaldatum in einem Main-Safety-Block/F‑FB/F‑FC immer ein schreibender Zugriff sein muss, mit dem das Lokaldatum initialisiert wird. Achten Sie darauf, dass die Initialisierung eines temporären Lokaldatums vor der ersten Anweisung JMP, JMPN oder RET erfolgt.
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Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.4 Einschränkungen in den Programmiersprachen FUP/KOP Beachten Sie, dass der Zugriff auf Instanz‑DBs von F‑FBs, die nicht im Sicherheitsprogramm aufgerufen werden, zum STOP der F‑CPU führen kann. Hinweis Wenn Sie Globalzugriffe auf Instanz-DBs von F-FBs programmieren, müssen Sie dafür sorgen, dass der dazugehörige F-FB im Sicherheitsprogramm aufgerufen wird.
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.5 F-konforme PLC-Datentypen (UDT) F-konforme PLC-Datentypen (UDT) Einleitung Sie deklarieren und verwenden F-konforme PLC-Datentypen (UDT) wie Standard-PLC- Datentypen (UDT). F-konforme PLC-Datentypen (UDT) können Sie sowohl im Sicherheitsprogramm als auch im Standard-Anwenderprogramm einsetzen. Unterschiede zu Standard-PLC-Datentypen (UDT) werden in diesem Kapitel beschrieben. Informationen zum Einsatz und zum Deklarieren von Standard-PLC-Datentypen (UDT) finden Sie in der Hilfe zu STEP 7 unter "PLC-Datentypen deklarieren".
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.5 F-konforme PLC-Datentypen (UDT) Beispiel 2 Der Main-Safety-Block ruft einen F-FB als Einzelinstanz auf (Ebene 1), welcher wiederum einen F-FC aufruft (Ebene 2), in dem eine Variable vom Typ eines geschachtelten F-konformen PLC- Datentypen deklariert ist. Damit steht für den von der Variable verwendeten F-konformen PLC- Datentyp eine maximale Schachtelungstiefe von 6 zur Verfügung.
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.5 F-konforme PLC-Datentypen (UDT) 4.5.1 PLC-Variablen für Ein- und Ausgänge von F-Peripherie in Strukturen zusammenfassen (S7-1500) Sie fassen PLC-Variablen für Ein- und Ausgänge von F-Peripherie in Strukturen zusammen (strukturierter PLC-Variablen) wie für Ein- und Ausgänge von Standard-Peripherie. Verwenden Sie dafür F-konforme PLC-Datentypen (UDT).
Die ausführliche Beschreibung der Anweisungen für das Sicherheitsprogramm finden Sie im Programmier- und Bedienhandbuch SIMATIC Safety - Projektieren und Programmieren (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/54110126). Alternativ können Sie diese Beschreibungen direkt im TIA Portal über den Tooltip zu einer Anweisung aufrufen. Safety Integrated...
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Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.6 Anweisungen für das Sicherheitsprogramm Bild 4-10 Tooltip einer Anweisung Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.7 F-Ablaufgruppen F-Ablaufgruppen 4.7.1 Regeln für die F-Ablaufgruppen des Sicherheitsprogramms Regeln Beachten Sie folgende Punkte: • Auf die Kanäle (Kanalwerte und Wertstatus) einer F‑Peripherie darf nur aus einer einzigen F‑Ablaufgruppe zugegriffen werden. • Auf Variablen des F‑Peripherie‑DBs einer F‑Peripherie darf nur aus einer F‑Ablaufgruppe und nur aus der F‑Ablaufgruppe zugegriffen werden, aus der auch der Zugriff auf die Kanäle bzw.
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.7 F-Ablaufgruppen Hinweis Sie verbessern die Performance, wenn Sie Programmteile, die nicht für die Sicherheitsfunktion benötigt werden, im Standard-Anwenderprogramm programmieren. Bei der Aufteilung zwischen Standard-Anwenderprogramm und Sicherheitsprogramm sollten Sie beachten, dass Sie das Standard-Anwenderprogramm einfacher ändern und in die F‑CPU laden können.
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.7 F-Ablaufgruppen Bild 4-12 Bausteine der F-Ablaufgruppe in der Projektnavigation Arbeitsbereich "F-Ablaufgruppe" öffnen Wenn Sie die automatisch angelegte F-Ablaufgruppe anpassen bzw. F-Ablaufgruppen konfigurieren möchten, öffnen Sie im Safety Administration Editor den Arbeitsbereich "F- Ablaufgruppe". Bild 4-13 Arbeitsbereich "F-Ablaufgruppe" anzeigen Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
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Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.7 F-Ablaufgruppen Arbeitsbereich "F-Ablaufgruppe" Bild 4-14 Safety Administration Editor, Arbeitsbereich "F-Ablaufgruppe" ① Fehlersicherer Organisationsbaustein (F-OB) 1. Vergeben Sie unter "F-OB" einen Namen für den F-OB, der Default-Wert ist "FOB_RTG1". 2. Bei der defaultmäßig angelegten F-Ablaufgruppe hat der F-OB die Ereignisklasse "Cyclic interrupt".
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Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.7 F-Ablaufgruppen 3. Bei Bedarf können Sie die vom System vorgeschlagene Nummer des F-OBs manuell ändern. Beachten Sie dabei die für die jeweilige Ereignisklasse zulässigen Nummernbereiche. 4. Parametrieren Sie für F-OBs mit Ereignisklasse "Cyclic interrupt" Zykluszeit, Phasenverschiebung und Priorität. –...
Programmteile in einer eigenen F-Ablaufgruppe zu organisieren. ⑤ F-Ablaufgruppe löschen Dieser Befehl löscht die Zuordnung der F‑Bausteine zu einer F‑Ablaufgruppe. Wenn Sie Ihr Sicherheitsprogramm löschen möchten, müssen Sie ggf. weitere Schritte durchführen. Siehe auch Reaktionszeitberechnung (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/93839056) Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.7 F-Ablaufgruppen 4.7.3 F-Ablaufgruppeninfo-DB Einleitung Der F-Ablaufgruppeninfo-DB stellt Ihnen zentrale Informationen zur jeweiligen F-Ablaufgruppe und zum gesamten Sicherheitsprogramm zur Verfügung. Der F-Ablaufgruppeninfo-DB wird automatisch beim Anlegen einer F-Ablaufgruppe angelegt. Dabei wird ein Symbol für den F-Ablaufgruppeninfo-DB vergeben z. B. "RTG1SysInfo". Sie haben die Möglichkeit, den Namen im Safety Administration Editor zu ändern.
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.8 F-Bausteine anlegen F-Bausteine anlegen Einleitung Um F‑FBs, F‑FCs und F‑DBs für das Sicherheitsprogramm zu erstellen, gehen Sie prinzipiell genauso vor, wie im Standard. Im Folgenden werden lediglich die Abweichungen zum Standard dargestellt. Anlegen von F‑FBs, F‑FCs und F‑DBs F‑Bausteine legen Sie in der gleichen Weise an wie Standardbausteine.
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.8 F-Bausteine anlegen Bausteine aus dem Ordner "Programmbausteine > Systembausteine" können Sie nicht kopieren. Schachtelungstiefe bei F-FBs und F-FCs Wir empfehlen Ihnen eine Schachtelungstiefe von 8 nicht zu überschreiten. Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.9 Bibliotheken nutzen Bibliotheken nutzen Einleitung Sie haben die Möglichkeit, F-Bausteine, die Sie wiederverwenden möchten, wie Standardbausteine als Kopiervorlagen oder Typen in globalen Bibliotheken oder in der Projektbibliothek abzulegen. Weitere Informationen finden Sie in der Hilfe zu STEP 7 unter "Bibliotheken verwenden". Wiederverwendung von bereits getesteten und ggf.
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.10 Integration der SUD-Programmanteile im TIA Portal 4.10 Integration der SUD-Programmanteile im TIA Portal 4.10.1 Aufbau einer SafeUserData-Instanz Folgende Abbildung zeigt schematisch das Zusammenwirken aller Bausteine einer SafeUserData-Instanz. PLC-Standardprogramm Vorbelegungs- Instanz-DB werte LSUD_Ctrl setpoint userData readCtrl writeCtrl LSUD_typeWCtrl LSUD_typeRCtrl Interne Schnittstelle...
• Bei SINUMERIK ONE: Der Safety Integrated-Modus "SINUMERIK Safety Integrated (F-PLC)" wurde an der NCU im Projekt aktiviert. Vorgehensweise 1. Speichern Sie die Bibliothek "SINUMERIK ONE SafeUserData Vx.y" in Ihrem Dateiensystem. 2. Laden Sie im TIA-Portal in Ihrem SINUMERIK-Projekt die Bibliothek "SINUMERIK ONE SafeUserData Vx.y" als globale Bibliothek.
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3. Öffnen Sie den Ordner "Kopiervorlagen > SINUMERIK ONE SafeUserData" in der Bibliothek. Bild 4-17 SUD-Datentypen in der Bibliothek 4. Kopieren Sie den Ordner "SINUMERIK ONE SUD data types" der Bibliothek in den Ordner "PLC- Datentypen" der PLC. Bild 4-18 SUD-Datentypen übertragen in Projektnavigation der PLC...
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.10 Integration der SUD-Programmanteile im TIA Portal 5. Öffnen Sie den Ordner "Kopiervorlagen > SINUMERIK ONE SafeUserData" in der Bibliothek. Bild 4-19 SUD-Bibliotheksbausteine 6. Kopieren Sie den Ordner "SINUMERIK ONE SUD" der Bibliothek in den Ordner "Programmbausteine" oder einen Unterordner der PLC.
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.10 Integration der SUD-Programmanteile im TIA Portal Dieser Abnahmetest muss vom OEM / Maschinenbesitzer vor der Freigabe der Maschinensicherheitsanwendung durchgeführt werden. WARNUNG Fehlverhalten bei falscher oder fehlerhafter Konfiguration der SafeUserData Falsche Konfiguration der SafeUserData kann zu Fehlverhalten oder Versagen der Sicherheitseinrichtungen führen.
Wurden die vorstehenden Regeln verletzt, so kann es zu einer Inkonsistenz im Datentyp kommen, was zu Vertauschungen bei der Dateneingabe im SINUMERIK Operate (bzw. im SINUMERIK ONE Commissioning Tool) führen kann. Diese Vertauschungen werden nach dem Übermitteln der Werte in die PLC und der anschließenden Aktivierung vom HMI erkannt, ein Speichervorgang wird unterbunden.
Beispiel: SINUMERIK ONE: SafeUserData - Anwenderdatentyp Vorgehensweise zur Erstellung eines SafeUserData-Datentyps mit Anwender-Symbolik 1. Kopieren Sie den gewünschten Datentyp aus dem Ordner "SINUMERIK ONE SUD data types" und speichern Sie den Datentyp unter einem eigenen Namen, z. B. "typeBoolOptions" im Ordner "PLC-Datentypen"...
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.10 Integration der SUD-Programmanteile im TIA Portal für interne Schnittstellen: WARNUNG Fehlverhalten bei Verwendung fremder Datentypen Die Verwendung fremder, nicht mit dem System mitgelieferter Datentypen, kann zu einem Fehlverhalten von SafeUserData und damit auch zu Fehlverhalten oder Versagen der Sicherheitseinrichtungen führen.
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.10 Integration der SUD-Programmanteile im TIA Portal 1. Doppelklicken Sie in der Projektnavigation unter "Programmbausteine" auf "Neuen Baustein hinzufügen". Der Dialog "Neuen Baustein hinzufügen" wird geöffnet. 2. Wählen Sie "Datenbaustein" als Bausteintyp aus und vergeben Sie einen Namen. 3.
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.10 Integration der SUD-Programmanteile im TIA Portal 4. Bestätigen Sie die Eingaben mit "OK". Die neue Vorbelegungsschnittstelle wird als Datenbaustein in der Projektnavigation unter "Programmbausteine" eingefügt und im Bausteineditor geöffnet. 5. Stellen Sie, sofern gewünscht, Vorbelegungswerte als Startwerte ein. 6.
Ablaufgruppe (wie dem OB1) erfolgen oder der Vor- bzw. Nachverarbeitung der F- Ablaufgruppe. SUD-Bausteine im Standardprogramm programmieren 1. Ziehen Sie den Datenbaustein "LSUD_Ctrl" aus dem Ordner "SINUMERIK ONE SUD" im Ordner "Programmbausteine" (oder ggf. einem Unterordner) an die gewählte Aufrufstelle und erstellen Sie dabei gleich den zugehörigen Instanz-DB oder eine Multiinstanz.
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Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.10 Integration der SUD-Programmanteile im TIA Portal Bild 4-22 Beispiel des Aufrufes der Standard-Instanz (LSUD_Ctrl) Tabelle 4-2 LSUD_Ctrl-Parameter Parameter Deklarati‐ Datentyp Beschreibung enable Input Bool Aktiviert die Funktion, sollte wegen kontinuierlicher Abarbeitung fest mit den Wert "true" belegt werden. userData Input Variant...
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.10 Integration der SUD-Programmanteile im TIA Portal Status Diagnostics Erläuterung (W#16#…) (W#16#…) 7002 70020200 Folgeaufruf, LSUD_FCtrl<DATA_TYPE> in Initialisierungsphase 7002 70020201 Folgeaufruf warten auf Instanz-ID, LSUD_FCtrl<DATA_TYPE> in Initial‐ isierungsphase 7002 70020A00 Folgeaufruf, LSUD_FCtrl<DATA_TYPE> wartet auf remanete Daten 7002 70020B00 Folgeaufruf, LSUD_FCtrl<DATA_TYPE>...
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Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.10 Integration der SUD-Programmanteile im TIA Portal Voraussetzungen • Die für die SafeUserData-Instanz notwendigen SUD-Datenbausteine (Seite 94) sind im Projekt unter "Programmbausteine" angelegt. Wichtige Hinweise WARNUNG Fehlverhalten bei Verwendung nicht zugehöriger Schnittstelleninstanzen Verwenden Sie für den aktuellen SUD-Datensatz Schnittstelleninstanzen eines anderen Datensatzes, kann dies zu Fehlverhalten oder Versagen der Sicherheitseinrichtungen führen.
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Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.10 Integration der SUD-Programmanteile im TIA Portal WARNUNG Fehlverhalten bei falschen/ungeeigneten Ersatzwerten im Ersatzwertfall Falsche bzw. ungeeignete Ersatzwerte können im Ersatzwertfall zu Fehlverhalten oder Versagen der Sicherheitseinrichtungen führen. Tod oder schwere Körperverletzung können eintreten, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. •...
4.10 Integration der SUD-Programmanteile im TIA Portal Aufruf im F-Programm konfigurieren 1. Ziehen Sie den FB "LSUD_FCtrlBool" aus dem Ordner "SINUMERIK ONE SUD" im Ordner "Programmbausteine" (oder ggf. einem Unterordner) an die gewählte Aufrufstelle und erstellen Sie dabei den zugehörigen Instanz-DB oder eine Multiinstanz.
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.10 Integration der SUD-Programmanteile im TIA Portal Hinweis Zugriffschutzattribute der Schnittstellen Verändern Sie in keinem Fall die voreingestellten Zugriffschutzattribute ("Erreichbar aus HMI/ OPC UA/Web API" und "Schreibbar aus HMI/OPC UA/Web API"). Bei veränderten Zugriffsschutzattributen ist eine Anzeige bzw. Konfiguration der SafeUserData am HMI nicht möglich! Achten Sie insbesondere bei der rekursiven Veränderung solcher Attribute darauf, dass diese nicht versehentlich auf SafeUserData-Schnittstellen wirken.
Anteil) vollständig und konsistent in die PLC geladen wird. Ausführliche Informationen zum Download, zu den Regeln und Hinweisen zum deaktivierten Sicherheitsbetrieb und zum "Fast Commissioning Modus" finden Sie im Programmier- und Benutzerhandbuch "SIMATIC Industrie Software SIMATIC Safety - Projektieren und Programmieren (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/54110126)". Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Ab STEP 7 Safety V15.1 steht für die F-CPU S7-1500 eine neue fehlersichere CPU-CPU- Kommunikation "Flexible F-Link" zur Verfügung. Weitere Information Nähere Informationen finden Sie im Handbuch "SIMATIC Safety - Projektieren und Programmieren (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/54110126)". Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.12 Zugriff auf SI-Antriebe und F-Peripherie 4.12 Zugriff auf SI-Antriebe und F-Peripherie Übersicht Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie F-Peripherie und sicherheitsgerichtete Antriebstelegramme im Sicherheitsprogramm adressieren und welche Regeln Sie dabei beachten müssen. Adressieren über das Prozessabbild F-Peripherie und sicherheitsgerichtete Antriebstelegramme adressieren Sie wie Standard- Peripherie über das Prozessabbild (PAE und PAA).
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Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.12 Zugriff auf SI-Antriebe und F-Peripherie • Bei bestimmten F-Peripherien (z. B. fehlersichere Module ET 200SP oder fehlersichere Module S7-1500/ET 200MP) können Kanäle deaktiviert werden. Adressieren Sie nur Kanäle (Kanalwert und Wertstatus), die in der Hardware-Konfiguration aktiviert sind. Wenn Sie Kanäle adressieren, die in der Hardware-Konfiguration deaktiviert sind, wird ggf.
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.13 Anlaufschutz programmieren 4.13 Anlaufschutz programmieren Einleitung Das Einleiten eines STOP-Zustands z. B. mittels PG-/PC-Bedienung, Betriebsartenschalter, Kommunikationsfunktion oder Anweisung "STP" sowie das Aufrechterhalten eines STOP- Zustands sind nicht sicherheitsgerichtet. Dieser STOP-Zustand kann sehr einfach (auch unbeabsichtigt) z. B. über PG‑/PC‑Bedienung wieder aufgehoben werden. Beim STOP/RUN-Übergang einer F‑CPU erfolgt der Anlauf des Standard-Anwenderprogramms wie gewohnt.
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.14 Realisierung einer Anwenderquittierung 4.14 Realisierung einer Anwenderquittierung Nach Kommunikations-, Kanal- oder F-Peripherie-Fehlern muss eine Wiedereingliederung der Sendedaten erfolgen. Die vorhandenen Anweisungen bieten Ihnen hierbei folgende Möglichkeiten: • Parameter "ACK_REI": Gesonderte Quittierung zur Wiedereingliederung für jede F-Peripherie •...
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.15 Datenaustausch zwischen Standard-Anwenderprogramm und Sicherheitsprogramm 4.15 Datenaustausch zwischen Standard-Anwenderprogramm und Sicherheitsprogramm Sie haben die Möglichkeit, Daten zwischen dem Sicherheits- und Standard-Anwenderprogramm auszutauschen. Dazu können Sie Variablen aus DBs, F-DBs sowie Merker verwenden: Vom Standard-Anwenderprogramm aus Vom Sicherheitsprogramm aus lesend schreibend lesend...
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.15 Datenaustausch zwischen Standard-Anwenderprogramm und Sicherheitsprogramm 4.15.1 Datentransfer vom Sicherheits- zum Standard-Anwenderprogramm Übersicht Das Standard‑Anwenderprogramm kann alle Daten des Sicherheitsprogramms auslesen, z. B. durch symbolische (vollqualifizierte) Zugriffe auf: • die Instanz‑DBs der F‑FBs ("Name Instanz-DB".Signal_x) • F‑DBs (z. B. "Name F_DB".Signal_1) •...
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.15 Datenaustausch zwischen Standard-Anwenderprogramm und Sicherheitsprogramm 4.15.2 Datentransfer vom Standard-Anwenderprogramm zum Sicherheitsprogramm Übersicht Im Sicherheitsprogramm dürfen grundsätzlich nur fehlersichere Daten oder fehlersichere Signale von F‑Peripherie und anderen Sicherheitsprogrammen (in anderen F‑CPUs) verarbeitet werden, da alle Variablen aus dem Standard nicht abgesichert sind. Wenn Sie trotzdem Variablen aus dem Standard-Anwenderprogramm im Sicherheitsprogramm verarbeiten müssen, können Sie dazu entweder Merker aus dem Standard- Anwenderprogramm, Variablen eines Standard-DBs oder das Prozessabbild der Eingänge (PAE)
Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.15 Datenaustausch zwischen Standard-Anwenderprogramm und Sicherheitsprogramm Datenbaustein Damit Variablen des Standard-Anwenderprogramms im Sicherheitsprogramm verarbeitet werden können, können Sie im Sicherheitsprogramm Variablen aus Datenbausteinen des Standard-Anwenderprogramms lesen. Eine gelesene Variable darf im Sicherheitsprogramm selbst aber nicht geschrieben werden. Hinweis Zugriffe auf statische Lokaldaten in Einzel-/Multiinstanzen von FBs des Standard- Anwenderprogramms sind nicht möglich.
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Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.15 Datenaustausch zwischen Standard-Anwenderprogramm und Sicherheitsprogramm Im Sicherheitsprogramm dürfen Sie dann nur auf diese Merker bzw. Variablen eines Standard- DBs zugreifen. Beachten Sie auch, dass sich Taktmerker, die Sie bei der Projektierung der F-CPU im Register "Eigenschaften" definiert haben, während der Laufzeit der F-Ablaufgruppe verändern können, da Taktmerker asynchron zum F-CPU-Zyklus laufen.
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Sicherheitsprogramm der F-PLC 4.15 Datenaustausch zwischen Standard-Anwenderprogramm und Sicherheitsprogramm Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen In diesem Kapitel finden Sie folgende Informationen zu den einzelnen antriebsintegrierten Sicherheitsfunktionen: • Grundsätzliche Funktionsweise • Beispiel für die Anwendung • Details und Parametrierung, wie z. B. bei der Inbetriebnahme über Parameterliste/ Parametersicht benötigt. Eine kürzere Beschreibung zur Inbetriebnahme der Sicherheitsfunktionen anhand der SINUMERIK Operate-Masken finden Sie unter Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren (Seite 324).
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.1 SS1 (Basic) SS1 (Basic) Definition laut EN 61800-5-2: "Die Funktion SS1 bremst den Motor und löst nach einer Verzögerungszeit die Funktion STO aus." Beispiel für die Anwendung der Funktion Beispiel Lösungsmöglichkeit Mit einem zentralen Not-Halt-Taster wird sicherge‐ •...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.1 SS1 (Basic) 5.1.1 Details und Parametrierung 5.1.1.1 SS1 mit AUS3 Mit der Funktion "Safe Stop 1" (SS1) kann ein Stillsetzen nach EN 60204-1 der Stop-Kategorie 1 realisiert werden. Der Antrieb bremst nach Anwahl "Safe Stop 1" an der AUS3-Rampe (p1135) ab und geht nach Ablauf der Verzögerungszeit p9652 in den Zustand "Safe Torque Off"...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.1 SS1 (Basic) Voraussetzung • Freigabe der Basic Functions über Klemmen und/oder PROFIsafe: – p9601 = 1 bzw. 8 oder 9 (hex). • Damit der Antrieb auch bei einkanaliger Anwahl bis zum Stillstand abbremsen kann, muss die Zeit in p9652 kleiner sein als die Summe der Parameter für den kreuzweisen Datenvergleich (p9650 und p9658).
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.2 SS1 Definition laut EN 61800-5-2: Die Funktion "SS1" bewirkt ein antriebsautarkes Abbremsen des Motors und leitet nach Ablauf ei‐ nes vorgegebenen Zeitintervalls die Funktion "Safe Torque Off" (STO) ein. Folgende Varianten sind möglich: • SS1-a mit Beschleunigungsüberwachung (SAM) •...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.2 SS1 Überwachungsmodi • Bei den Extended Functions mit oder ohne Geber haben Sie die Wahl zwischen 2 unterschiedlichen Überwachungsmodi der Funktion SS1: – "Bremsrampenüberwachung" (Safe Brake Ramp, SBR) – "Beschleunigungsüberwachung" (Safe Acceleration Monitor, SAM) Bremsrampenüberwachung Beschleunigungsüberwachung (mit oder ohne Geber) (mit oder ohne Geber) Drehzahl Drehzahl...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.2 SS1 Hinweis SS1 mit externem Stop (SS1E) Wenn Sie "SS1 mit externem Stop" verwenden, ist keine der beiden Überwachungen (SBR, SAM) aktiv. Der Antrieb muss bei SS1E innerhalb der Verzögerungszeit stillgesetzt werden, beispiels‐ weise über das PLC-Programm. Nach Ablauf der Verzögerungszeit wird STO aktiv. 5.2.1 Details und Parametrierung 5.2.1.1...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.2 SS1 Damit der Antrieb nach Anwahl bis zum Stillstand abbremsen kann, muss die Zeit in p9556 ausreichend groß gewählt sein, sodass der Antrieb an der AUS3-Rampe (p1135) aus jeder Drehzahl des Arbeitsprozesses unter die Abschaltgeschwindigkeit (p9560) abbremsen kann. Hinweis Einstellen der Verzögerungszeit Damit der Antrieb die AUS3-Rampe vollständig abfahren kann und eine eventuell vorhandene...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.2 SS1 5.2.1.3 SS1 (Extended Functions) mit externem Stop Beschreibung allgemein WARNUNG Unerwartete Achsbewegung bei aktiver Funktion SS1E Während der überwachten Verzögerungszeit sind bei aktiver Funktion SS1E nicht überwachte Achsbewegungen möglich, die zu Tod oder schweren Verletzungen führen können. •...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.3 STO (Basic/Extended) STO (Basic/Extended) Definition laut EN 61800-5-2: "Die Funktion STO verhindert die Lieferung von Energie an den Motor, die ein Drehmoment erzeu‐ gen kann." Beispiele für die Anwendung der Funktion Beispiel Lösungsmöglichkeit Eine Schutztür darf nur geöffnet werden, wenn das •...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.3 STO (Basic/Extended) Funktionsmerkmale von "Safe Torque Off" • Die Funktion ist komplett antriebsintegriert. Sie kann über Klemmen oder PROFIsafe von extern angewählt werden. • Die Funktion ist antriebsspezifisch, d. h. sie ist für jeden Antrieb vorhanden und einzeln in Betrieb zu nehmen.
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Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.3 STO (Basic/Extended) Die Bewegung kann maximal betragen: • Synchron rotatorische Motoren: Maximale Bewegung = 180 °/Polpaarzahl • Synchron lineare Motoren: Maximale Bewegung = Polweite Freigabe der Funktion "Safe Torque Off" Die Funktion "Safe Torque Off" wird über Parameter p9601 freigegeben: •...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.3 STO (Basic/Extended) Wiederanlauf nach Anwahl der Funktion "Safe Torque Off" 1. Funktion abwählen. 2. Antriebsfreigaben erteilen. Status bei "Safe Torque Off" Den Status können Sie in den SI-Diagnosebildern über "MENU SELECT > Diagnose > Menüfortschalttaste > Safety" prüfen. Interner Ankerkurzschluss bei Funktion "Safe Torque Off"...
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Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.3 STO (Basic/Extended) • Durch die Anwahl von STO wird das Absperrventil sicher gesperrt. Wenn das Absperrventil über das/die Rückmeldesignal(e) den sicheren Zustand meldet, wird der Zustand "STO aktiv/ Power removed" angezeigt und am konfigurierten sicherheitsgerichteten Ausgang (PROFIsafe-Rückmeldetelegramm) ausgegeben. Bild 5-2 Verschaltung des Absperrventils (Für eine Achse) •...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.4 SBC (Basic/Extended) SBC (Basic/Extended) Definition laut EN 61800-5-2: "Die SBC-Funktion liefert ein sicheres Aus‐ gangssignal zur Ansteuerung einer Halte‐ bremse." Sichere Bremsenansteuerung (SBC) Beispiel für die Anwendung der Funktion Beispiel Lösungsmöglichkeit Die sichere Ansteuerung einer Motorhaltebremse SBC wird (wenn projektiert) zusammen mit STO muss garantiert werden, um den Stillstand des Mo‐...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.4 SBC (Basic/Extended) 5.4.1 Benötigte Hardware • Safe Brake Relay Der Befehl zum Öffnen oder Schließen der Bremse wird über DRIVE-CLiQ an das Motor Module/Power Module übertragen. Das Motor Module/Safe Brake Relay führt dann die Aktion aus und steuert die Ausgänge für die Bremse entsprechend an. Power Module PM-IF-Schnittstelle Formkabel...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.4 SBC (Basic/Extended) Safe Brake Adapter Motor Module/ Power Module AC 230 V Control Interface Module (CIM) -X11 -X46 BR Output+ BR Output- Anschlussleitung FB Input+ 6SL3060-4DX04-0AA0 LEDs FB Input- 230 V OK -X42 K1 ON K2 ON -X15 Externe AUX1...
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Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.4 SBC (Basic/Extended) Die Ansteuerung der Bremse über den Bremsenanschluss auf Motor Module/Safe Brake Relay (SBR)/Safe Brake Adapter (SBA) ist in sicherer zweikanaliger Technik ausgeführt. Hinweis Ansteuerung der Bremse über ein Relais bei "Safe Brake Control": Wenn Sie die Funktion "Safe Brake Control (SBC)" nutzen, kann der Einsatz von Relais/Schützen zum Schalten von Bremsen zu Fehlern in der Bremsenansteuerung führen.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.4 SBC (Basic/Extended) Zweikanalige Bremsensteuerung Hinweis Anschluss der Bremse Die Bremse ist am Motor Module der Bauform Chassis nicht direkt anschließbar: Es ist zusätzlich ein Safe Brake Adapter erforderlich. Die Bremse wird von der Control Unit gesteuert. Es gibt 2 Signalpfade zum Schließen der Bremse.
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Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.4 SBC (Basic/Extended) Für die Auswertung der Rückmeldekontakte müssen durch den SBA bedingte Wartezeiten eingehalten werden. Der Parameter p9622 ist mit den SBA-Relais Wartezeiten vorbelegt: • p9622[0] ≙ Wartezeit Einschalten • p9622[1] ≙ Wartezeit Ausschalten Die weitere Funktionalität und die Ansteuerung der Bremse, d. h. das Erreichen des sicheren Zustands, sind in diesem Fall analog zum oben beschriebenen Ablauf bei Booksize-Geräten.
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Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.4 SBC (Basic/Extended) Hinweis Abziehen des Bremsenkabels für Servicezwecke Solange die Bremse dauerhaft gelüftet und nicht betätigt wird, ist es möglich, z. B. für Servicezwecke, das Bremsenkabel kurzzeitig abzuziehen, ohne Fehlermeldungen zu erhalten. Erst beim Ansteuern der Bremse wird im Fehlerfall die Meldung F07935 ausgegeben. Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.5 SS2 Definition laut EN 61800-5-2: Die Funktion "SS2" bewirkt ein Stillsetzen des Motors mit anschließender sicherer Überwachung der Still‐ standsposition. Bei Anwahl von SS2 bremst der An‐ trieb den Motor an einer Bremsrampe. Folgende Vari‐ anten sind möglich: •...
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Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.5 SS2 Wie funktioniert SS2 im Detail? Die fehlersichere Logik (z. B. F‑PLC) wählt die Sicherheitsfunktion SS2 über einen fehlersicheren Eingang oder über die sichere Kommunikation PROFIsafe an. • Wenn sich der Motor bei Anwahl von SS2 bereits im Stillstand befindet, aktiviert der Umrichter nach einer Verzögerungszeit die Funktion "Safe Operating Stop (SOS)".
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.5 SS2 Hinweis SS2 mit externem Stop (SS2E) Wenn Sie SS2E verwenden, ist keine der beiden Überwachungen (SBR, SAM) aktiv. Der Antrieb wird interpolatorisch abgebremst (Voraussetzung hierfür SIC/SCC). Nach Ablauf der Verzögerungszeit wird SOS aktiv. 5.5.1 Details und Parametrierung Hinweis SS2 nur mit Geber Die Sicherheitsfunktion "Safe Stop 2"...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.5 SS2 Reaktionen • Geschwindigkeitsgrenzwert verletzt (SAM): – STOP A – Safety-Meldung C01706 • Stillstandstoleranz in p9530 verletzt (SOS): – STOP B mit anschließendem STOP A – Safety-Meldung C01707 • Systemfehler: – STOP F mit anschließendem STOP A –...
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Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.5 SS2 • Nach Ablauf der Verzögerungszeit p9553 wird SOS aktiv. P9553 muss so eingestellt werden, dass die Achsen mit der eingestellten Dynamik bis zum Stillstand abgebremst werden. • Um "Safe Stop 2 mit externem Stop" frei zu geben, setzen Sie p9501.18 = 1. •...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.5 SS2 Unterbrechung der aktiven Funktion "SS2E" durch die Funktionen "SS1" und "SS2" SS2E Abwahl SS2E Abwahl SS1 Abwahl SS2 Abwahl Drehzahl Drehzahl AUS3-Rampe AUS3-Rampe p9553 p9553 p9552 SS2E aktiv SS2E aktiv SS1 aktiv SS2 aktiv STO aktiv SOS aktiv SAM/SBR aktiv SAM/SBR aktiv...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.5 SS2 Dynamikanpassung bei Spindeln Bei Spindeln erfolgt keine Anpassung der aktuellen Beschleunigungskennlinie. Von der Steuerung wird geprüft, ob die in p9553 eingestellte Bremszeit für alle Spindelbetriebsarten und projektierten Getriebestufen ausreichend ist. Bei Verletzung wird der unterdrückbare Alarm 22002 "Kanal %1 Spindel %2: Bremszeit %6 [s] länger als Stop D-Zeit bei Getriebestufe %3.
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Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.5 SS2 2 * MAX_AX_ACCEL / MAX_AX_JERK Die Überprüfung erfolgt bei NEWCONF, RESET, Entparken einer Achse und bei Programmierung von ACC oder JERKLIM. Die in den Formeln enthaltenen MD-Namen müssen entsprechend der Alarmsituation (Alarm tritt auf bei Parametrierung oder bei Programmierung) ggf. durch die anderen Werte ersetzt werden: Alternatives MD Getr.stufenspezifische MD Spindel...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.5 SS2 5.5.1.3 Safe Stop 2 Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen (SS2ESR) WARNUNG Unerwartete Achsbewegung Bei aktiver Funktion "SS2ESR" folgt die Drehzahl während der Verzögerungszeit (p9554) dem Sollwert der übergeordneten Steuerung. Dadurch sind unerwartete Achsbewegungen möglich, die zu schwerer Körperverletzung und Tod führen können. •...
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Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.5 SS2 • Das PROFIsafe-Zustandswort S_ZSW2.27 zeigt an, ob die Funktion "SS2ESR" aktiv ist. Das PROFIsafe-Zustandswort S_ZSW2.27 ist in den Telegrammen 31, 901, 902 und 903 enthalten. Der zugehörige Diagnoseparameter ist r9722.27. Im "Safety Info Channel" zeigt das Zustandswort S_ZSW3B.12 an, ob die Funktion "SS2ESR" aktiv ist. Der zugehörige Diagnoseparameter ist r10234.12.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.5 SS2 Aktives SS2ESR durch SS1 und SS2 unterbrechen SS2ESR-Abwahl SS2ESR-Abwahl SS1-Abwahl SS2-Abwahl Drehzahl Drehzahl AUS3- AUS3- Rampe Rampe p9554 p9554 p9552 SS2ESR aktiv SS2ESR aktiv SS1 aktiv SS2 aktiv STO aktiv SOS aktiv SAM/SBR aktiv SAM/SBR aktiv Bild 5-12 Unterbrechung der Funktion "SS2ESR"...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.6 SOS Definition laut EN 61800-5-2: "Die Funktion "SOS" dient zur sicheren Über‐ wachung der Stillstandsposition eines An‐ triebs." ∆t Beispiel für die Anwendung der Funktion Beispiel Lösungsmöglichkeit Eine Schutztür darf nur geöffnet werden, wenn ein • SOS anwählen Motor sich im sicheren Stillstand befindet.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.6 SOS Xist Aktionen durch Bediener: SOS-Anwahl SOS-Abwahl Istposition Stillstandstoleranz Verzögerungszeit SOS Diagnose SOS-Abwahl SOS aktiv PROFIsafe SOS aktiv Zustandswort 1, Bit 3 Bild 5-13 Stillstandstoleranz 5.6.2 Details und Parametrierung WARNUNG Antrieb kann durch mechanische Kräfte aus SOS-Lage gedrückt werden Ein in Lageregelung befindlicher Antrieb kann durch mechanische Kräfte, die größer sind als das maximale Drehmoment des Antriebs, aus der Lage des Safe Operating Stop (SOS, Stopp- Kategorie 2 nach 60204-1) gedrückt werden.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.6 SOS Hinweis Größe des Toleranzfensters Die Größe des Toleranzfensters sollte geringfügig über der standardmäßigen Stillstands- Überwachungsgrenze liegen, sonst können die Standard-Überwachungen nicht mehr wirksam werden. Parameter r9731 zeigt die sichere Positionsgenauigkeit (lastseitig) an, die basierend auf der Erfassung des Istwerts für die sicheren Bewegungsüberwachungsfunktionen maximal erreicht werden kann.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.7 SLS Definition laut EN 61800-5-2: "Die Funktion "SLS" verhindert, dass der Mo‐ tor die festgelegte Begrenzung der Ge‐ schwindigkeit überschreitet." Beispiele für die Anwendung der Funktion Beispiel Lösungsmöglichkeit Der Maschinenbediener muss nach dem Öffnen einer • SLS im Umrichter über einen fehlersicheren Schutztür die Maschine betreten und im Gefahrenbe‐...
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Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.7 SLS Wie funktioniert SLS im Detail? Übersicht Verzögerungszeit SLS 1. Der Umrichter erkennt die An‐ Drehzahl wahl von SLS über einen feh‐ lersicheren Eingang oder über die sichere Kommunika‐ tion PROFIsafe. 2. SLS erlaubt dem Motor, seine möglicherweise zu hohe Drehzahl innerhalb einer fest‐...
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Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.7 SLS Mit Bremsrampenüberwachung Ohne Bremsrampenüberwachung (nur ohne Geber) (mit oder ohne Geber) Verzögerungszeit für Verzögerungszeit für Geschwindigkeit Geschwindigkeit Bremsrampe SLS-Umschaltung Sollwert Sollwert Begrenzung Begrenzung SLS Abwahl SLS Abwahl PROFIsafe PROFIsafe Steuerwort Steuerwort SLS aktiv SLS aktiv F-DO oder F-DO oder PROFIsafe PROFIsafe...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.7 SLS SLS anwählen bei kleiner Geschwindigkeit Wenn die Geschwindigkeit des Motors bei Anwahl von SLS kleiner ist als die SLS-Begrenzung, verhält sich der Antrieb folgendermaßen: Geschwindigkeit Verzögerungszeit SLS Begrenzung Sollwert SLS Abwahl PROFIsafe Steuerwort SLS aktiv F-DO oder PROFIsafe Statuswort Bild 5-14...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.7 SLS Auf größere Geschwindigkeitsstufe schalten Wenn Sie von einer kleineren auf eine größere Geschwindigkeitsstufe umschalten, überwacht der Umrichter die Geschwindigkeit sofort auf die größere Geschwindigkeit. Geschwindigkeit Begrenzung Stufe 2 Begrenzung Stufe 1 Anwahl SLS Stufe Stufe PROFIsafe Stufe 2 Steuerwort Aktive...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.7 SLS Hinweis Verhalten bei Kommunikationsausfall Wenn p9580 ≠ 0 und SLS aktiv ist, erfolgt bei Kommunikationsausfall die parametrierte ESR- Reaktion nur, wenn als SLS-Reaktion ein STOP mit verzögerter Impulslöschung bei Busausfall parametriert ist (p9563[0...3] ≥ 10). Hinweis Sollgeschwindigkeitsbegrenzung und SLS •...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.7 SLS 5.7.1.2 Safely-Limited Speed mit Geber Funktionsmerkmale • Bei Anwahl von SLS wird die Überwachung erst nach Ablauf der projektierbaren Verzögerungszeit (p9551) wirksam. Innerhalb dieser Zeit muss die Istgeschwindigkeit unterhalb des (angewählten) Grenzwertes liegen. Beim Abwählen von SLS ist die Verzögerungszeit nicht wirksam.
• STOP F • Safety-Meldung C01711 Übertragung des ersten Grenzwerts über SIEMENS Telegramm 901, 902 oder 903 Sie haben die Möglichkeit, den ersten SLS-Grenzwert über PROFIsafe zu beeinflussen: • Die Übertragung des ersten SLS-Grenzwerts über PROFIsafe ist aktiv, wenn die Geschwindigkeitsstufe 1 im PROFIsafe-Telegramm angewählt und das Bit "Freigabe...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.7 SLS • Die gewählte Verzögerungszeit kann im laufenden Betrieb nicht geändert werden. Wenn Sie in Ihrer Applikation unterschiedliche Verzögerungszeiten benötigen, müssen Sie dies durch eine zeitverzögerte Übertragung des SLS-Grenzwerts durch die F-PLC realisieren. • Wenn ein fehlerhafter SLS-Grenzwert übertragen wird, reagiert der Umrichter mit der in p9563 parametrierten Stoppreaktion der Geschwindigkeitsstufe 1.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.7 SLS • Die Funktion "Safely-Limited Speed ohne Geber" überwacht dann, ob die Istgeschwindigkeit unterhalb des neu angewählten SLS-Grenzwertes bleibt. • Bei Überschreiten des SLS-Grenzwertes wird die parametrierte Stoppreaktion (p9563[x]) ausgelöst. Projektierung der Grenzwerte • Die Geschwindigkeitsgrenzwerte von Safely-Limited Speed ohne Geber werden genauso projektiert, wie unter Safely-Limited Speed mit Geber beschrieben.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.7 SLS 4. Fall • Situation • Alle Safety Integrated Functions werden abgewählt • Danach muss die Antriebsfreigabe über eine positive Flanke an AUS1 gegeben werden. • In diesem Fall wird der Motor nicht sicher gestartet. 5.7.1.4 Safely-Limited Speed ohne Anwahl Unterschiede zwischen Safely-Limited Speed mit und ohne Anwahl •...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.7 SLS "SLS ohne Anwahl" verhält sich beim Aus- und Wiedereinschalten folgendermaßen: • Nach dem Ausschalten verhält sich der Motor gemäß dem weggenommenen Signal (AUS1, AUS2 bzw. AUS3). • Nach Unterschreiten der Stillstandsgrenze wird die "Sichere Impulslöschung" aktiv. Zusätzlich wird eine Bremse geschlossen;...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.8 SSM Definition laut EN 61800-5-2: "Die Funktion "SSM" liefert ein sicheres Ausgangssignal, um anzuzeigen, ob die Motordrehzahl unterhalb eines festge‐ legten Grenzwertes liegt." Beispiel für die Anwendung der Funktion Beispiel Lösungsmöglichkeit Eine Zentrifuge darf nur unterhalb einer vom Anwen‐ •...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.8 SSM • Sicheres Ausgangssignal • Keine Stoppreaktion Hinweis Ungewohntes Verhalten des STOP F bei SSM Ein STOP F wird durch Safety-Meldung C01711 angezeigt. STOP F führt nur dann zur Folgereaktion STOP B/STOP A, wenn eine der Safety Funktionen aktiv ist. Wenn nur die Funktion SSM ohne Hysterese (d.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.8 SSM 5.8.1.1 Signalverlauf (mit Geber) Funktionsmerkmale von "Safe Speed Monitor" mit Geber Für die Funktion SSM kann eine Hysterese projektiert werden (p9547). Bei Drehzahlen in der Nähe der Geschwindigkeitsgrenze (p9546) kann so ein stabilerer Signalverlauf von SSM erzielt werden.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.8 SSM Hinweis Einstellung der AUS1- oder AUS3-Rücklaufzeit Bei zu kleiner AUS1- oder AUS3-Rücklaufzeit oder zu geringem Abstand zwischen SSM- Grenzdrehzahl und Abschaltdrehzahl kann es vorkommen, dass das Signal "Drehzahl unter Grenzwert" nicht auf 1 wechselt, weil kein Drehzahlistwert unter der SSM-Grenze vor Eintreten der Impulslöschung ermittelt werden konnte.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.8 SSM Um den Motor wieder sicher zu starten, muss STO manuell angewählt und wieder abgewählt werden. Nach STO-Abwahl wird ein 5-Sekunden-Zeitfenster geöffnet. Wenn innerhalb des Zeitfensters die Impulsfreigabe erfolgt, startet der Motor. Erfolgt die Impulsfreigabe nicht innerhalb des 5-Sekunden Zeitfensters, wird wieder der interne STO aktiv. Ablauf bei deaktivierter Einstellung "Rückmeldung SSM bei Impulssperre"...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.9 SAM Die Funktion "Safe Acceleration Monitor" (SAM) ist eine sichere Überwachung des Abbremsvorgangs an der AUS3-Rampe. Die Funktion ist bei SS1, SS2 bzw. STOP B und STOP C aktiv. Funktionsmerkmale Solange die Drehzahl kleiner wird, addiert der Umrichter kontinuierlich die einstellbare Toleranz p9548 zur aktuellen Drehzahl und führt so die Überwachung der Drehzahl nach.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.9 SAM • Empfehlung Der eingegebene Wert für die SAM-Toleranz sollte um ca. 20 % größer sein als der berechnete Wert. • Die Toleranz stellen Sie so ein, dass der "Unterschwinger", der beim Erreichen des Stillstands beim Abbremsen an der AUS3-Rampe zwangsläufig entsteht, toleriert wird. Wie groß dieser ist, kann allerdings nicht berechnet werden.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.10 SBR 5.10 Die Funktion "Safe Brake Ramp (SBR)" ist eine sichere Überwachung der Bremsrampe. Die Funktion "Safe Brake Ramp (SBR)" kommt bei den Funktionen "SS1 mit/ohne Geber" und "SLS ohne Geber" sowie bei STOP B/STOP C (bei Safety mit Geber) zur Überwachung des Abbremsvorgangs zum Einsatz.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.10 SBR Parametrieren der Bremsrampe Die Steilheit der Bremsrampe wird mit p9581 (SI Motion Bremsrampe Bezugswert) und p9583 (SI Motion Bremsrampe Überwachungszeit) eingestellt. Parameter p9581 bestimmt die Referenzgeschwindigkeit, Parameter p9583 die Rücklaufzeit. Mit Parameter p9582 wird die Zeit eingestellt, die nach Auslösen von SS1, Anwahl von SLS oder SLS-Stufenumschaltung vergeht, bis die Überwachung der Bremsrampe wirksam wird.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.11 SDI 5.11 Definition laut EN 61800-5-2: Die Funktion "SDI" verhindert, dass sich die Motor‐ welle in die unbeabsichtigte Richtung bewegt. Beispiele für die Anwendung der Funktion Beispiel Lösungsmöglichkeit Eine Schutztür darf nur geöffnet werden, wenn sich • SDI im Umrichter über einen fehlersicheren ein Antrieb in die sichere Richtung (weg vom Bedie‐...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.11 SDI SDI an- und abwählen Sobald der Umrichter über einen fehlersicheren Eingang oder über die sichere Kommunikation PROFIsafe die SDI-Anwahl erkennt, passiert Folgendes: • Sie können auch eine Verzögerungszeit einstellen, innerhalb derer Sie dafür sorgen können, dass sich der Umrichter in die freigegebene (sichere) Richtung bewegt. •...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.11 SDI 5.11.1 Details und Parametrierung Hinweis Verhalten bei Busausfall Wenn p9580 ≠ 0 und SDI aktiv ist, erfolgt bei Kommunikationsausfall die parametrierte ESR- Reaktion nur, wenn als SDI-Reaktion ein STOP mit verzögerter Impulslöschung bei Busausfall parametriert ist (p9566[0...3] ≥ 10). 5.11.1.1 Safe Direction mit Geber Die Funktion "Safe Direction (SDI)"...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.11 SDI Hinweis Kein Erkennen einer Richtungsänderung mit Hilfe von p1820 oder p1821 Wird die Drehrichtung über p1820 oder p1821 umgekehrt, dann ist weiterhin eine sichere Überwachung möglich: Allerdings wird in diesem Fall die Sollwertbegrenzung r9733 mit falschem Drehsinn berechnet. Eine Drehrichtungsumkehr mit p1820 bzw. p1821 ist daher nicht sinnvoll.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.11 SDI 4. Fall • Situation • Alle Safety Integrated Functions werden abgewählt • Danach muss die Antriebsfreigabe über eine positive Flanke an AUS1 gegeben werden. • In diesem Fall wird der Motor nicht sicher gestartet. Bei der Quittierung von SDI mit STOP C müssen Sie folgende Reihenfolge einhalten: 1.
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Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.11 SDI Motor aus- und einschalten (ohne Geber) Das Zeitverhalten und die Diagnosemöglichkeiten sehen in dieser SDI-Variante folgendermaßen aus: Lastdrehzahl Aktionen durch Bediener: Motor ausschalten Motor einschalten AUS1-Befehl EIN-Befehl Sollwert Hochlaufgeber 5 Sekunden Istwert Rücklaufzeit Stillstands- erkennung SDI+ Diagnose SDI+ aktiv Sichere...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.12 SLP 5.12 Definition laut EN 61800-5-2: Die Funktion "Safely-Limited Position (SLP)" ver‐ hindert, dass die Motorwelle die festgelegte(n) Lagebegrenzung(en) überschreitet Beispiele für die Anwendung der Funktion Beispiel Lösungsmöglichkeit Der Antrieb darf vorgegebene Positionsbereiche • Anwahl von SLP im Umrichter; Sperren des nicht verlassen.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.12 SLP Voraussetzungen Für die Funktion "Safely-Limited Position (SLP)" sind folgende Voraussetzungen nötig: • Verwendung eines oder zweier geeigneter Geber für die erweiterten Safety-Funktionen mit Geber (siehe auch Kapitel "Sichere Istwerterfassung mit Gebersystem (Seite 226)") • Ermittlung der Absolutposition des Antriebs durch das Referenzieren bei der Inbetriebnahme und nach allen Aktionen, nach denen kein sicherer Absolutbezug mehr garantiert werden kann (POWER ON, Parken) Eine Beschreibung des Sicheren Referenzierens finden Sie im Kapitel "Sicheres Referenzieren...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.12 SLP Steuer- und Statussignale von SLP Die Anwahl von SLP und das Umschalten zwischen den Positionsbereichen erfolgt jeweils über ein PROFIsafe-Ansteuerbit. Die SLP-Anwahl kann über Parameter r9720.6 überprüft werden. Der ausgewählte Positionsbereich kann über Parameter r9720.19 überprüft werden. Wenn SLP aktiv ist, wird das Statusbit r9722.6 gesetzt.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.12 SLP Hinweis Einschränkungen bei PROFIsafe-Telegramm 30 Die Verwendung des PROFIsafe-Telegramms 30 (mit den 16-Bit-Wörtern S_STW1 und S_ZSW1) bringt folgende Einschränkungen mit sich: • Nur Positionsbereich 1 ist verfügbar. • Eine Umschaltung auf den Positionsbereich 2 ist nicht möglich. •...
– Warten bis SLP aktiv ist, dann SDI abwählen Hinweis FAQ Freifahren Eine Beschreibung, wie kann das Freifahren über eine fehlersichere Steuerung und PROFIsafe- Kommunikation realisiert werden kann, finden Sie im Internet unter: FAQ Freifahren (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/65128501) 5.12.1.2 Funktionspläne und Parameter Funktionspläne (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) • 2822 SI Extended Functions - SLP (Safely-Limited Position) •...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.13 SP 5.13 Die Funktion "Safe Position (SP)" ermöglicht es, sichere Positionswerte über PROFIsafe (Telegr‐ amme 901 oder 902) an die F-PLC zu übertragen. Aus der Änderung der Position pro Zeit kann auf‐ seiten der F‑PLC auch die aktuelle Geschwindig‐ keit berechnet werden.
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Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.13 SP Freigabe der Funktion "Übertragung Sicherer Positionswerte" Folgende Schritte sind für die Freigabe der Funktion "Safe Position (SP)" nötig: • Freigabe der Safety Integrated Extended Functions – p9601 = 12 = C hex (≙ Erweiterte Funktionen über PROFIsafe) oder –...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.13 SP Einstellung des Modulowerts bei Rundachsen • Mithilfe von p9505 wird bei freigegebener Übertragung einer sicheren Absolutposition (p9501.2 = 1 und p9501.25 = 1) der Modulobereich einer Safety-Rundachse (p9502 = 1) definiert. Die Parametrierung des Modulowertes kann zu einem Sprung des Lageistwerts bei Überlauf des darstellbaren Bereichs führen.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.13 SP • 16 Bit Um die Positionswerte im Telegramm 901 im 16-Bit-Format zu übertragen, müssen Sie die Werte mit p9574 skalieren. Dabei müssen Sie den Skalierungsfaktor so wählen, dass der Wert des Positionsistwerts das 16-Bit-Format nicht überschreitet. Wenn ein Positionsistwert den mit 16 Bit darstellbaren Bereich (±32767) überschreitet, wird ein STOP F ausgelöst und die Meldung C01711 mit Störwert 7001 ausgegeben.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.13 SP Abnahme Für die Funktion "Safe Position (SP)" ist kein Abnahmetest erforderlich, jedoch muss in der übergeordneten Steuerung die Funktion abgenommen werden, die mithilfe von SP realisiert wurde. 5.13.1.1 Funktionspläne und Parameter Funktionspläne (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) •...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.14 SBT 5.14 Die Diagnosefunktion "Safe Brake Test" (SBT) prüft das geforderte Haltemoment einer Bremse (Betriebs- oder Haltebrem‐ se). Sie können sowohl lineare als auch rota‐ torische Bremsen testen. Der Antrieb baut dabei gezielt eine Kraft/ein Moment ge‐ gen die geschlossene Bremse auf.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.14 SBT 5.14.2 Anbindung an NC und PLC-Programm Die antriebsautarke Diagnosefunktion "Safe Brake Test" benötigt keine Sollwertvorgabe von PLC oder NC, sondern nur Freigaben von der NC und die Ansteuerung über das PLC- Anwenderprogramm. Die relevanten Signale zur Durchführung des Bremsentests (SBT) werden über den Safety Info Channel (SIC) und den Safety Control Channel (SCC) zwischen PLC und Antrieb vermittelt.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.14 SBT 5.14.3 Details und Parametrierung 5.14.3.1 Voraussetzungen Für die Freigabe des Bremsentests durch der NC müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: • Die Achse muss im Stillstand sein und sich in einer sicheren Achsposition befinden. • Von der NC muss die Reglerfreigabe und die Impulsfreigabe vorhanden sein. Für den Einsatz der Diagnosefunktion "Safe Brake Test"...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.14 SBT 5.14.3.2 Handlungsübersicht Tabelle 5-4 Anwahl von SBT Schritt Vorgehen Setzen Sie in der zugehörigen Achsinstanz <Axis>.safety.out.enableBrakeTestMode = 1 → Die Zulässigkeitsbedingungen werden durch die NC geprüft: • Falls die Bedingungen erfüllt sind, wird <Axis>.safety.in.brakeTestModeEnabled auf 1 ge‐ setzt.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.14 SBT Hinweis Nutzung von MD36968.2 zur Auswahl des Parametrierverhaltens am Ende von SBT Das Positionierverhalten nach dem Bremsentest können Sie über die Expertenliste parametrieren mittels MD36968.2 $MA_SAFE_BRAKETEST_CONTROL, Bit 2: • 0: Positionieren auf die aktuelle Achsposition Zum Abschluss des Bremsentests wird die aktuelle Achsposition für die weitere Bahnbewegung verwendet.
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Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.14 SBT Für den Test der Bremse 1 [Index 0] bzw. 2 [Index 1] sind zuerst die Werte vorzugeben, die für beide Testsequenzen gelten: • Bremsentyp p10202[0,1] SI Motion SBT Bremse Auswahl Sperren Muss gesetzt werden, wenn eine der Bremsen nicht vorhanden ist bzw. nicht getestet werden soll.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.14 SBT • Bremsentestsequenz 2 p10220[0,1] Aufzubringendes Testmoment in % des Haltemoments der Bremse p10221[0,1] Testdauer in ms p10222[0,1] Zu tolerierende Positionsabweichung in mm/Grad während des Tests • Führen Sie nach der Inbetriebnahme ein POWER ON durch Hinweis SBT und DSC Wird SBT mit DSC verwendet, so ist der Parameter r10234 (S_ZSW3B) auszuwerten, sowie Safety Control Channel Steuerwort 3B (S_STW3B) anzusteuern.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.14 SBT 5.14.3.5 Start der Bremsentestsequenz • Vor dem Start der Bremsentestsequenz treffen Sie noch folgende Entscheidungen: – Zu testende Bremse per DI für p10230[2] bzw. S_STW3B Bit 2 – Positive oder negative Richtung des Testmoments per DI für p10230[3] bzw. S_STW3B Bit 3 –...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.14 SBT • Nach Anwahl des Bremsentests durch den Anwender (0/1-Flanke in r10231.0) wird die statische hängende Last ermittelt. Deshalb müssen bei Anwahl des Bremsentests alle Bremsen offen und die Impulse freigegeben sein. – Beim Test der Motorhaltebremse, die direkt vom SINAMICS angesteuert wird, geschieht das Öffnen bei Impulsfreigabe und p1215=1 automatisch.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.14 SBT 5.14.3.8 Kommunikation über SIC/SCC Test einer Motorhaltebremse Die folgende Abbildung zeigt, wie die Kommunikation über SIC und SCC im Falle des Tests einer Motorhaltebremse abläuft: EIN/AUS1 Anwahl Bremsentest S_STW1B.0 Auswahl Drehrichtung S_STW1B.3 Anwahl Testsequenz S_STW1B.4 Bremsenauswahl S_STW1B.2 Start Bremsentest S_STW1B.1...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.14 SBT Test einer externen Bremse Die folgende Abbildung zeigt, wie die Kommunikation über SIC und SCC im Falle des Tests einer externen Bremse abläuft: EIN/AUS1 Anwahl Bremsentest S_STW1B.0 Auswahl Drehrichtung S_STW1B.3 Anwahl Testsequenz S_STW1B.4 Bremsenauswahl S_STW1B.2 Start Bremsentest S_STW1B.1 Externe Bremse schließen p1217...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.15 SCA 5.15 Definition laut EN 61800-5-2: Die Funktion "Safe Cam (SCA)" liefert SCA 3 ein sicheres Ausgangssignal, um an‐ SCA 2 zuzeigen, ob die Lage der Motorwelle innerhalb eines festgelegten Berei‐ SCA 1 ches ist. Die Funktion "Safe Cam" gibt ein sicheres Signal aus, wenn sich der Antrieb innerhalb eines spezifizierten Positionsbereichs befindet.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.15 SCA Nockenpositionen festlegen • Die zu überwachenden Nockenpositionen legen Sie mithilfe der Parameter p9536[x] und p9537[x] fest (mit x = 0 ... 29). Beachten Sie, dass die definierten Nocken eine bestimmte Mindestlänge aufweisen müssen: p9536[x] - p9537[x] ≥ p9540 + p9542 Wenn Sie diese Regel verletzen, gibt der Antrieb die Meldung F01686 ("SI Motion: Parametrierung Nockenposition unzulässig") aus.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.15 SCA SCA anwählen Wählen Sie die Funktion "Safe Cam (SCA)" mithilfe des PROFIsafe-Steuerworts S_STW2.23 an. Für SCA müssen Sie Telegramm 903 nutzen, in dem für SCA das Steuerwort S_STW2 und das Zustandswort S_ZSW_CAM1 zur Verfügung stehen. Nockensynchronisation Für die Übertragung des Nockenstatuswortes über PROFIsafe zum F-Host werden die Nockensignale der beiden Überwachungskanäle synchronisiert.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.16 SLA 5.16 Definition laut EN 61800-5-2: Die Funktion "Safely Limited Acceleration (SLA)" verhindert, dass der Motor die festge‐ legte Begrenzung der Beschleunigung über‐ schreitet. Beispiele für die Anwendung der Funktion Beispiel Lösungsmöglichkeit Der Antrieb darf im Einrichtbetrieb die zulässige Be‐ •...
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Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.16 SLA SLA frei geben • Die Funktion "Safely Limited Acceleration (SLA)" geben Sie mit p9501.20 = 1 frei. SLA anwählen Wählen Sie die Funktion "Safely Limited Acceleration (SLA)" mithilfe des PROFIsafe-Steuerworts S_STW1.8 oder S_STW2.8 an. Welches Steuerwort Sie verwenden müssen, hängt vom PROFIsafe-Telegramm ab, das Sie projektiert haben.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.16 SLA 5.16.2 Details und Parametrierung Wirkungsweise Das folgende Bild zeigt Ihnen die prinzipielle Wirkungsweise von SLA: PROFIsafe und Diagnose Anwahl SLA Abwahl SLA S_STW2.8 bzw. r9720.8 Abwahl SLA S_ZSW2.8 bzw. r9722.8 SLA aktiv Geschwindigkeit <1> Beschleunigen <1> <2>...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.16 SLA Übertragung über SIC Nachdem SLA parametriert und angewählt wurde, werden die Ergebnisse der Überwachung auch im SIC im Zustandswort S_ZSW1B.8 übertragen. Dieses Zustandswort finden Sie in den Telegrammen 700 und 701. 5.16.2.2 Funktionspläne und Parameter Funktionspläne (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) •...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.17 Sicheres Referenzieren 5.17 Sicheres Referenzieren Die Funktion "Sicheres Referenzieren" ermöglicht es, eine sichere Absolutposition festzulegen. Diese sichere Position wird für die folgenden Funktionen benötigt: • SLP (Seite 193) • SP (Seite 198) • SCA (Seite 215) Allgemeine Beschreibung Das Referenzieren auf eine absolute Position wird durch die Bewegungssteuerung der NC durchgeführt.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.17 Sicheres Referenzieren 5.17.1 Anwenderzustimmung Beschreibung Bei einer Anwenderzustimmung bestätigt eine dazu berechtigte Person, dass die angezeigte aktuelle SI-Istposition einer Achse mit der tatsächlichen Position an der Maschine übereinstimmt. Sie können das überprüfen, indem Sie die Achse z. B. an eine bekannte Position (z. B. Sichtmarke) fahren oder die Achse vermessen und dann die SI-Istposition im Bild “Anwenderzustimmung”...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.17 Sicheres Referenzieren Das Setzen der Anwenderzustimmung kann nur vom Anwender vorgenommen werden. Das Löschen der Anwenderzustimmung ist auf folgende Arten möglich: • durch den Anwender • durch eine Funktionsanwahl (z. B. neue Getriebestufe) • durch einen fehlerhaften Zustand (z. B. eine Inkonsistenz der Anwenderzustimmung in den Überwachungskanälen) Ein Löschen der Anwenderzustimmung setzt dabei immer den Zustand "sicher referenziert"...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.18 Sichere Istwerterfassung 5.18 Sichere Istwerterfassung Unterstützte Gebersysteme Zur sicheren Geschwindigkeits-/Lageerfassung können prinzipiell eingesetzt werden: • 1-Gebersysteme oder • 2-Gebersysteme Hinweis Regeln beim Anschluss eines Gebers Beachten Sie beim Anschluss eines Gebers die dafür gültigen Regeln: Siehe SINAMICS S120 Funktionshandbuch Antriebsfunktionen.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.18 Sichere Istwerterfassung Besonderheit bei Linearmotoren Bei Linearmotoren entspricht der Motorgeber (Linearmaßstab) gleichzeitig dem Messsystem an der Last. Deshalb wird nur ein Messsystem benötigt. Der Anschluss erfolgt über ein Sensor Module oder direkt über DRIVE‑CLiQ. E = Geber (Encoder) DRIVE-CLiQ M = Motor Maschinentisch...
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Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.18 Sichere Istwerterfassung E = Geber (Encoder) M = Motor DRIVE-CLiQ Sensor Module (entfällt bei Motor mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle) Bild 5-33 Beispiel 2-Gebersystem an einer Rundachse Bei der Parametrierung eines 2-Geber-Systems mit Safety Integrated müssen Sie die Parameter p9315 bis p9329 mit den Parametern r0401 bis r0474 abgleichen. Hinweis Zuordnung der Geberparameter Die Parameter p95xx sind dem 1.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.18 Sichere Istwerterfassung Safety-Parameter Bezeichnung Geberparameter p9319/p9519 SI Motion Feinauflösung G1_XIST1 p0418 p9320/p9520 SI Motion Spindelsteigung Geberparametriermaske p9321/p9521 SI Motion Getriebe Geber Geberparametriermaske p9322/p9522 SI Motion Getriebe Geber Geberparametriermaske p9323/p9523 Redundanter Groblagewert Gültige Bits r0470 p9324/p9524 Redundanter Groblagewert Feinauflösung Bits r0471 p9325/p9525 Redundanter Groblagewert Relevante Bits...
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Maschinenbauer alleine verantwortlich ist. Die Information über die interne Realisierung des Gebers muss vom Hersteller des Gebers kommen. Die FMEA ist vom Maschinenbauer zu erstellen. Informationen zu Siemens-Motoren mit und ohne DRIVE-CLiQ-Anschluss, die für Safety Integrated Funktionen genutzt werden können, finden Sie im SIOS-Portal: Geeignete Motoren und Geber (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.18 Sichere Istwerterfassung Istwertsynchronisation Sicherer Lageistwert Lageistwert (lastseitig) Geber 1 Lageistwert Geber 2 Abweichung zwischen Lageistwerten nicht größer als Schlupf pro KDV-Takt (p9549*r9724) KDV-Takt = r9724 Diese Abweichung kann nicht größer werden als die Lagedifferenz, die sich bei maximalem Schlupf (p9549) während eines Kreuzvergleichstakts (r9724) aufbauen kann.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.19 Sichere Getriebeumschaltung 5.19 Sichere Getriebeumschaltung Die "Sichere Getriebeumschaltung" erlaubt das Wechseln zwischen 8 Getriebefaktoren im laufenden Betrieb. Das Umschalten zwischen Getriebefaktoren ist nur über PROFIsafe möglich (p9601.3 = 1). Parametrierung Bevor Sie die "Sichere Getriebeumschaltung" nutzen können, müssen Sie folgende Werte parametrieren: •...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.19 Sichere Getriebeumschaltung Getriebeumschaltung ohne erhöhte Positionstoleranz Um eine Getriebestufenumschaltung vorzunehmen, bei der keine erhöhte Toleranz für den Kreuzvergleich der Istpositionen erforderlich ist, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie mit Hilfe der Bits 0 bis 2 im Byte 3 von S_STW2 die neue Getriebestufe. –...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.19 Sichere Getriebeumschaltung Getriebeumschaltung mit erhöhter Positionstoleranz Um eine Getriebestufenumschaltung vorzunehmen, bei der eine erhöhte Toleranz für den Kreuzvergleich der Istpositionen erforderlich ist, gehen Sie folgendermaßen vor: Hinweis Maximale Zeitdauer der erhöhten Positionstoleranz Die erhöhte Positionstoleranz darf nicht länger als 2 Minuten gesetzt sein. Falls diese Zeit überschritten wird, gibt der Umrichter den Alarm C01711 mit Störwert 1015 (≙...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.19 Sichere Getriebeumschaltung Positionstoleranz Erhöht Normal PROFIsafe S_STW2 Getriebewechsel (Byte 3, Bit 3) Getriebestufe (Byte 3, Bit 0) Safety Motion Monitoring Maximal r9724 Einmalige Istwertsynchro- nisation Umrechnung auf Lastseite mit neuen Getriebefaktoren Sicher Referenziert Bild 5-36 Getriebeumschaltung mit erhöhter Positionstoleranz Diagnose Die angewählte Getriebestufe wird zu Diagnosezwecken im Parameter r9720, Bits 24 bis 26 angezeigt.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.20 Zwangsdynamisierung 5.20 Zwangsdynamisierung Um die Anforderungen aus EN ISO 13849-1 und IEC 61508 nach rechtzeitiger Fehlererkennung zu erfüllen, sind die Funktionen und die Abschaltpfade innerhalb eines Zeitintervalles mindestens einmal auf korrekte Wirkungsweise zu testen. Das maximal zulässige Intervall für Teststopp/Zwangsdynamisierung bei den Basic und Extended Functions beträgt 8760 Stunden;...
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Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.20 Zwangsdynamisierung Die Zwangsdynamisierung (Teststop) kann applikativ zu einem beliebigen Zeitpunkt angestoßen werden. Die Parametrierung und Ansteuerung wird folgendermaßen durchgeführt: • Applikative Durchführung mittels Ansteuerung über SCC (integrierte Antriebe, externe Antriebe) Sie können den Teststop applikativ über SCC durchführen. Folgende Parameter sind relevant: –...
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.21 NC-Bremsrampe bei Anwahl sicherer Stopps 5.21 NC-Bremsrampe bei Anwahl sicherer Stopps Übersicht Mit der Funktion "NC-Bremsrampe bei Anwahl sicherer Stops" können Sie die NC-seitige Reaktion auf einen aktiven sicheren Stopp umprojektieren. Über das MD36959 $MA_SAFE_BRAKE_RAMP_TIME parametrieren Sie die Zeitdauer einer NC-seitigen Rampe, in der von Maximalgeschwindigkeit auf Stillstand abgebremst wird.
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.21 NC-Bremsrampe bei Anwahl sicherer Stopps Ist ein Wert = 0 parametriert, ist die Bremsrampe deaktiviert und die Achsen/Spindeln werden bei SS1/SS2 bzw. einem internen Stop B/C mittels Drehzahlsollwert = 0 und bei SS2E bzw. einem internen Stop D interpolatorisch abgebremst. NC-Brems‐...
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Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen 5.21 NC-Bremsrampe bei Anwahl sicherer Stopps Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Ansteuerung antriebsintegrierter Sicherheitsfunktionen Ansteuerungsmöglichkeiten Es gibt folgende Möglichkeiten zur Ansteuerung der antriebsintegrierten Sicherheitsfunktionen: Tabelle 6-1 Ansteuerung der Safety Integrated Functions Umfang Basic Functions Extended Functions Ansteuerungsart Telegramme zur Ansteuerung von Prozessdaten über PROFIsafe und SIC/SCC (PROFIdrive) Siehe: • Übersicht zu Telegrammen/Prozessdaten (Seite 244) •...
– PZD3…4 S_ZSW_CAM1 Detailinformationen zu den Prozessdaten dieser Telegramme finden Sie in Kapitel "PROFIsafe- Prozessdaten (Seite 432)". Tabelle 6-3 Prozessdaten von SIEMENS Telegramm 701 (SIC/SCC) Telegramm Prozessdatum Safety Control Channel Steuerwort 1 PZD1 S_STW1B SI Motion Safety Info Channel Zustandswort...
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Ansteuerung antriebsintegrierter Sicherheitsfunktionen 6.3 Übersicht: Prozessdaten in Telegrammen Telegramm Prozessdatum SLS-Sollwertgeschwindigkeitsbegrenzung (32-Bit) PZD3…4 S_V_LIMIT_B Safety Info Channel Zustandswort 3 PZD5 S_ZSW3B Detailinformationen zu den Prozessdaten des Telegramms 701 finden Sie in Kapitel "SIC/SCC (PROFIdrive)-Prozessdaten (Seite 447)". Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Ansteuerung antriebsintegrierter Sicherheitsfunktionen 6.4 Ansteuerung über PROFIsafe 6.4.2 Freigabe der PROFIsafe-Ansteuerung Die Ansteuerung über PROFIsafe ist sowohl für die Safety Integrated Basic Functions als auch für die Safety Integrated Extended Functions verfügbar und muss in p9601 freigegeben werden. Tabelle 6-5 Parameter zur Freigabe der PROFIsafe-Ansteuerung Parameter Name...
Ansteuerung antriebsintegrierter Sicherheitsfunktionen 6.4 Ansteuerung über PROFIsafe 6.4.3 ESR-Verhalten bei Kommunikationsausfall Im Folgenden wird die Reaktion des Antriebs SINAMICS S im Falle eines Kommunikationsausfalls bei gleichzeitig freigegebenem Funktionsmodul "Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen (ESR)" beschrieben. Voraussetzung • Die Safety Integrated Extended Functions werden über PROFIsafe angesteuert •...
Voraussetzung für die Funktion des Safety Info Channel (SIC)/Safety Control Channel (SCC) Voraussetzung für die Funktion des Safety Info Channel (SIC)/Safety Control Channel (SCC) ist die gesetzte Option "SINUMERIK ONE Safety Integrated - F-PLC". Im Modus "SINUMERIK Safety Integrated (F-PLC)" sind die Status- und Steuersignale der antriebsbasierten Bewegungsüberwachung an PLC und NC angebunden:...
Ansteuerung antriebsintegrierter Sicherheitsfunktionen 6.5 Safety Info Channel und Safety Control Channel (SIC/SCC) 6.5.3 SIC/SCC-Kommunikation über Telegramm 701 SIC/SCC-Kommunikation kann grundsätzlich über die vordefinierten PROFIdrive-Telegramme 700 oder 701 übertragen werden. Bei SINUMERIK wird hierfür jedoch ausschließlich Telegramm 701 (Seite 428) verwendet. Wenn ein anderes Telegramm für SIC/SCC projektiert ist, wird die zyklische SIC/SCC- Kommunikation unterbunden und Alarm 27811 wird ausgegeben.
Ansteuerung antriebsintegrierter Sicherheitsfunktionen 6.6 Ansteuerung über Klemmen auf der Control Unit Ansteuerung über Klemmen auf der Control Unit 6.6.1 Merkmale • Die Ansteuerung über Klemmen ist nur für Basic Functions verfügbar. • Zweikanalige Struktur über 2 Digitaleingänge (Control Unit/Leistungsteil) • Um Fehlauslösungen durch Signalstörungen oder unsymmetrische Testsignale zu verhindern, können die Signale der an den Klemmen angeschlossenen Komponenten (Taster, Schalter, etc.) entprellt werden.
Ansteuerung antriebsintegrierter Sicherheitsfunktionen 6.6 Ansteuerung über Klemmen auf der Control Unit 6.6.2 Klemmen für STO, SS1 (time controlled), SBC Die Sicherheitsfunktionen STO, SS1 (time controlled), SBC werden für jeden Antrieb getrennt über 2 Klemmen an-/abgewählt. Prinzipielles Vorgehen Die Funktionen werden für jeden Antrieb getrennt über 2 Klemmen an-/abgewählt. 1.
Ansteuerung antriebsintegrierter Sicherheitsfunktionen 6.6 Ansteuerung über Klemmen auf der Control Unit 6.6.3 Gruppierung von Antrieben Damit eine Sicherheitsfunktion für mehrere Antriebe gleichzeitig ausgelöst werden kann, müssen Sie die Klemmen der entsprechenden Antriebe gruppieren. Hinweis Verhalten der Sicherheitsfunktion "STO" bei Gruppierung Wenn ein Fehler in einem Antrieb zum "Safe Torque Off"...
Ansteuerung antriebsintegrierter Sicherheitsfunktionen 6.6 Ansteuerung über Klemmen auf der Control Unit An-/Abwahl Gruppe 1 NCU7x0 M EP An-/Abwahl Antrieb 1 Gruppe 2 p9620 Line Single Single Double Antrieb 2 r0722. p9620 Module Motor Motor Motor Module Module Module Antrieb 3 p9620 X132.4 Antrieb 4...
Ansteuerung antriebsintegrierter Sicherheitsfunktionen 6.6 Ansteuerung über Klemmen auf der Control Unit Störung F01611 Wenn "Safe Torque Off" nicht innerhalb der Toleranzzeit an-/abgewählt wird, so wird dies durch den kreuzweisen Vergleich erkannt und die Störung F01611 (STOP F) ausgegeben. In diesem Fall sind die Impulse bereits durch die einkanalige Anwahl von "Safe Torque Off"...
Ansteuerung antriebsintegrierter Sicherheitsfunktionen 6.6 Ansteuerung über Klemmen auf der Control Unit Hinweis Entprellzeit bei unerwünschtem Auslösen der Safety Integrated Functions Falls die Testpulse zu einem unerwünschten Auslösen der Safety Integrated Functions führen, können diese Testpulse mit Hilfe des F-DI-Eingangsfilters (p9651) ausgeblendet werden. Dazu ist in p9651 ein Wert einzutragen, der größer als die Dauer eines Testpulses ist.
Inbetriebnahme und Projektierung Ablauf einer Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme von Safety Integrated nehmen Sie teils im TIA Portal und teils in SINUMERIK Operate vor. Die Inbetriebnahme lässt sich grob in folgende Schritte unterteilen: 1. Sicherheitsrelevante Komponenten projektieren (Seite 260) 2. Sicherheitsprogramm erstellen (Seite 271) 3.
• Die folgende TIA Portal-Software ist installiert und lizenziert: – SIMATIC STEP 7 Professional V17 SIMATIC STEP 7 Safety Advanced V17 – SINUMERIK ONE STEP 7 Toolbox V17 Update 10 • Die nicht sicherheitsrelevanten Komponenten sind projektiert. • Die NCU ist eingefügt.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.2 Sicherheitsrelevante Komponenten projektieren Vorgehensweise Um den Safety Integrated-Modus zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. In der Netz- oder Gerätesicht klicken Sie auf die NCU, dann wählen Sie im Inspektorfenster "Eigenschaften" unter "Allgemein" den Eintrag "Safety Integrated". Bild 7-1 Inspektionsfenster "Eigenschaften"...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.2 Sicherheitsrelevante Komponenten projektieren Ergebnis Der Safety Integrated-Modus wurde umgestellt. Falls bei der Umstellung Probleme aufgetreten sind, finden Sie weitere Informationen im Inspektorfenster "Info" unter "Allgemein". Hinweis Auswirkungen auf Telegrammkonfiguration Der verwendete Safety Integrated-Modus hat Auswirkungen auf die Telegrammkonfiguration, da im Modus "SINUMERIK Safety Integrated (F-PLC)"...
Wenn mehrere F-CPUs über ein Netz von einem PG/PC erreichbar sind, beachten Sie die Hinweise im Handbuch SIMATIC Safety - Projektieren und Programmieren (https:// support.industry.siemens.com/cs/products?search=SIMATIC %20Safety&dtp=Manual&pnid=24471). 6. Prüfen Sie die Informationen im Dialog "Vorschau Laden" und bestätigen Sie mit "Laden".
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.2 Sicherheitsrelevante Komponenten projektieren 3. Nehmen Sie im Dialog "PROFINET-Gerätename vergeben" folgende Einstellungen vor: – Typ der PG/PC-Schnittstelle: PN/IE – PG/PC-Schnittstelle: Verwendete Netzwerkkarte, z. B. "Intel(R) 82579V Gigabit Network Connection" Die Liste der erreichbaren Teilnehmer wird im Dialog aktualisiert. Bild 7-3 Dialog "PROFINET-Gerätename vergeben"...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.2 Sicherheitsrelevante Komponenten projektieren 7.2.6 F-Zieladressen vom Adresstyp 1 zuweisen Die F-Zieladressen von F-Peripherie vom PROFIsafe-Adresstyp 1 werden über DIL-Schalter an der Baugruppe bzw. über Antriebsparameter (bei SINAMICS) zugewiesen. Informationen dazu, wie Sie die F-Zieladresse bei F-Peripherie mit DIL-Schaltern einstellen, finden Sie in der Dokumentation der jeweiligen F-Peripherie.
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.2 Sicherheitsrelevante Komponenten projektieren Siehe Hilfe zu SIMATIC Safety unter: • Besonderheiten bei der Projektierung des F-Systems • Empfehlung zur Vergabe der PROFIsafe-Adressen • PROFIsafe-Adressen für F-Peripherie vom PROFIsafe-Adresstyp 2 • Vom F-System SIMATIC Safety unterstützte Konfigurationen •...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.2 Sicherheitsrelevante Komponenten projektieren 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Identifikation". – Wenn Sie die Identifikation durch LED-Blinken gewählt haben, prüfen Sie, ob die Status- LEDs derjenigen F-Module grün blinken, deren F-Zieladresse Sie zuweisen wollen. – Wenn Sie die Identifikation mit der Seriennummer gewählt haben, vergleichen Sie die angezeigte Seriennummer mit der Seriennummer des Moduls.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.2 Sicherheitsrelevante Komponenten projektieren Voraussetzung • F-Zieladressen sind konfiguriert und zugewiesen. • Hardware und Software sind übersetzt. Vorgehensweise Um die PROFIsafe-Adressen zu prüfen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf "Safety Administration > Drucken", wählen Sie einen Drucker oder eine PDF-Anwendung aus und bestätigen Sie mit "OK".
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.2 Sicherheitsrelevante Komponenten projektieren Vorgehen Um ein SINUMERIK-Archiv zusammen mit einem Sicherheitsarchiv zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Selektieren Sie in der Projektnavigation die SINUMERIK-Steuerung. 2. Öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie "SINUMERIK-Archiv erstellen > Hardware und alle Programmbausteine ...".
Inbetriebnahme und Projektierung 7.2 Sicherheitsrelevante Komponenten projektieren 7. Wählen Sie den Druckumfang des Sicherheitsausdrucks unter "Eigenschaften" aus. – "Alle", um alle Konfigurationsdaten der selektierten Objekte zu drucken. – "Kompakt", um eine verkürzte Ausgabe der Projektdaten auszudrucken. 8. Klicken Sie auf "Archiv erstellen". Ergebnis Das SINUMERIK-Archiv wird erstellt und unter dem von Ihnen angegebenen Pfad gespeichert.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.3 Sicherheitsprogramm erstellen Sicherheitsprogramm erstellen 7.3.1 Übersicht Voraussetzungen • Safety Integrated ist aktiv. • Die F-Komponenten sind projektiert und parametriert. Ablauf: Schritt Beschreibung Empfangs-/Sendedaten als PLC-Variablen anlegen (Seite 271) Einstellungen der F-Ablaufgruppe anpassen (optional) (Seite 274) Zugriffschutz einrichten (Seite 277) NOT-HALT parametrieren (Seite 278) Anwenderquittierung zur globalen Wiedereingliederung realisieren (Seite 279) Meldungen zu antriebsintegrierten Sicherheitsfunktionen quittieren (Seite 280)
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.3 Sicherheitsprogramm erstellen Vorgehensweise Um PLC-Variablentabellen mit benötigten Antriebsdaten anzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor. 1. In der Projektnavigation doppelklicken Sie unterhalb von "PLC-Variablen" auf "Neue Variablentabelle hinzufügen", z. B. "CNC_1 > PLC_1 > PLC-Variablen > Neue Variablentabelle hinzufügen".
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.3 Sicherheitsprogramm erstellen 3. Doppelklicken Sie auf die neue Variablentabelle, um diese zu öffnen. 4. Klicken Sie in der Spalte "Name" auf "Hinzufügen" und tragen Sie die Variableneigenschaften ein: Eigenschaft Bedeutung Name Vergeben Sie einen aussagekräftigen Namen, z. B. <Antriebsname>-<Prozess‐ datum>-<ggf.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.3 Sicherheitsprogramm erstellen Ergebnis Die PLC-Variablen wurden hinzugefügt. Bild 7-7 Beispiel einer benutzerdefinierten Variablentabelle mit den in der Programmierung benötigten Antriebsadressen 7.3.3 Einstellungen der F-Ablaufgruppe anpassen (optional) Wenn Sie den Modus "SINUMERIK Safety Integrated (F-PLC)" aktivieren, wird automatisch eine F-Ablaufgruppe angelegt.
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.3 Sicherheitsprogramm erstellen Voraussetzung • Safety Integrated ist aktiv. Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.3 Sicherheitsprogramm erstellen Vorgehensweise Um die Einstellungen einer F-Ablaufgruppe einzusehen oder anzupassen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. In der Projektnavigation doppelklicken Sie unterhalb der betreffenden PLC auf "Safety Administration", z. B. "CNC_1 > PLC_1 > Safety Administration". 2.
Personen nur einen eingeschränkten bzw. keinen Zugriff auf das gesamte Anwenderprogramm (Standard- und Sicherheitsprogramm) zu ermöglichen. Weitere Information erhalten Sie im Kapitel "Zugriffschutz" im Handbuch SIMATIC Safety - Projektieren und Programmieren (https://support.industry.siemens.com/cs/products? search=SIMATIC%20Safety&dtp=Manual&pnid=24471). Vorgehensweise Um einen Zugriffschutz für den Produktivbetrieb einzurichten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.3 Sicherheitsprogramm erstellen Ergebnis Zwei verschiedene Zugriffsschutz-Arten wurden eingerichtet: • Schutz des Sicherheitsprogramms • Schutz der F-CPU 7.3.5 NOT-HALT parametrieren Die Anweisung "ESTOP1" realisiert eine NOT-HALT-Abschaltung mit Quittierung für Stopp- Kategorie 0 und 1. Vorgehensweise Um eine NOT-HALT-Abschaltung zu programmieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.3 Sicherheitsprogramm erstellen 7.3.6 Anwenderquittierung zur globalen Wiedereingliederung realisieren Wenn ein F-Peripheriefehler vom F-System erkannt wird, erfolgt eine Passivierung der betroffenen F-Peripherie- bzw. Antriebskomponente. Mit der Passivierung einer fehlersicheren Komponente werden für die betroffene Komponente Ersatzwerte anstelle der anstehenden Prozesswerte bzw. Ausgabewerte bereitgestellt bzw. übertragen.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.3 Sicherheitsprogramm erstellen Vorgehensweise Um eine Anwenderquittierung zur globalen Wiedereingliederung zu realisieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Fügen Sie die Anweisung "ACK_GL" in diejenige F-Ablaufgruppe ein, deren F-Peripherie durch die Anwenderquittierung global quittiert werden soll. 2. In der Anweisung "ACK_GL" weisen Sie den Eingang "ACK_GLOB" dem Eingang des Quittiertasters zu.
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.3 Sicherheitsprogramm erstellen Verknüpfen Sie im Sicherheitsprogramm alle Kanal-Reset-Signale von Kanälen, die Antriebsobjekte mit Sicherheitsfunktionen enthalten, mit Signal "Internal Event ACK" für jedes betreffende Antriebsobjekt. WARNUNG Unerwarteter Wiederanlauf bei sicherer Quittierung ohne MCP Reset! Falls eine STOP-Reaktion vom Maschinenbediener mit einer sicheren Quittierung, aber ohne PROFIdrive RESET quittiert wird, wird das Teileprogramm nicht abgebrochen und mit der Quittierung wieder fortgesetzt.
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.3 Sicherheitsprogramm erstellen Vorgehensweise Um im Sicherheitsprogramm für einen Kanal das Reset-Signal der Maschinensteuertafel mit der sicheren Quittierung zu verknüpfen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie die entsprechende F-Ablaufgruppe, z. B. Main_Safety_RTG1 [FB1010]. 2. Fügen Sie ein neues Netzwerk ein, in dem Sie die Signale miteinander verknüpfen: Anweisung/Variable Zweck/Vorgehen ---| |---Schließerkontakt:...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.3 Sicherheitsprogramm erstellen Siehe auch Empfangs-/Sendedaten als PLC-Variablen anlegen (Seite 271) 7.3.8 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen abwählen Die antriebsintegrierten Sicherheitsfunktionen wählen Sie ab, indem Sie im Sicherheitsprogramm auf die entsprechenden Antriebsadressen zugreifen und die jeweiligen Bits setzen bzw. rücksetzen. Voraussetzung •...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.3 Sicherheitsprogramm erstellen Vorgehensweise Um eine antriebsintegrierte Sicherheitsfunktion im Sicherheitsprogramm ab- bzw. anzuwählen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie den F-Baustein, z. B. Main_Safety_RTG1 [FB1010]. 2. Fügen Sie ein neues Netzwerk ein und verknüpfen Sie im Netzwerk die Signale miteinander: Anweisung/Variable Zweck/Vorgehen ---| |---Schließerkontakt:...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.3 Sicherheitsprogramm erstellen 7.3.9 Zwangsdynamisierung (Teststopp) auslösen Prinzipielles Vorgehen Funktionen und Abschaltpfade müssen regelmäßig mittels Zwangsdynamisierung (Teststopp) getestet werden. Die Zwangsdynamisierung sollte nach jedem Hochlauf der Steuerung durchgeführt werden, muss jedoch mindestens einmal im Jahr durchgeführt werden. Die Zwangsdynamisierung wird nicht im Sicherheitsprogramm ausgeführt, sondern im Standard-PLC-Programm.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.4 Projektierung in Steuerung laden Projektierung in Steuerung laden Voraussetzung • Zwischen Projektierungs-PG/PC und SINUMERIK-Steuerung besteht eine Netzwerkverbindung. Vorgehensweise Um die Hardware- und Software-Projektierung in die SINUMERIK-Steuerung zu laden, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Klicken Sie in der Projektnavigation mit der rechten Maustaste auf die NCU und wählen Sie das Kontextmenü...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.4 Projektierung in Steuerung laden 3. Klicken Sie auf "Suche starten". Die Zielgeräte werden gesucht und im Dialog angezeigt. Bild 7-10 Dialog "Erweitertes Laden" 4. Selektieren Sie das entsprechende Zielgerät z. B. anhand der IP-Adresse und bestätigen Sie mit "Laden".
Inbetriebnahme und Projektierung 7.5 NC- und antriebsspezifische Safety-Einstellungen konfigurieren NC- und antriebsspezifische Safety-Einstellungen konfigurieren 7.5.1 Übersicht In diesem Kapitel sind übergeordnete Safety-Einstellungen beschrieben, die Sie für jeden Antrieb gesondert konfigurieren. Voraussetzungen • In SINUMERIK Operate sind Zugriffsrechte der Zugriffsstufe 2 (Service) verfügbar. •...
Lizenz für beliebig viele Achsen/Spindel. Ergebnis Die Software-Optionen wurden gesetzt. Die einzelnen für die Maschine zu lizenzierenden Software-Optionen können Sie mit dem Softkey "Fehlende Lizenzen/Optionen" anzeigen und die Lizenzen z. B. im Siemens Industry Mall bestellen. 7.5.3 Safety Integrated-Inbetriebnahmemodus aktivieren Änderungen an der sicherheitsrelevanten Antriebsparametrierung sind nur möglich, wenn sich...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.5 NC- und antriebsspezifische Safety-Einstellungen konfigurieren Vorgehensweise Um den Safety Integrated-Inbetriebnahmemodus für alle Antriebe zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wechseln Sie in SINUMERIK Operate zu "MENU SELECT > Inbetriebnahme > Menüfortschalttaste > Safety". Bild 7-11 Safety Integrated-Inbetriebnahmemodus für Antriebe aktivieren Hinweis Safety Integrated-Inbetriebnahmemodus für einzelnen Antrieb aktivieren...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.5 NC- und antriebsspezifische Safety-Einstellungen konfigurieren 7.5.4 Safety-Funktionsumfang auswählen Bevor Sie die verschiedenen Sicherheitsfunktionen eines Antriebs parametrieren, nehmen Sie folgende grundlegende Einstellungen für den entsprechenden Antriebe vor: • Verwendeter Umfang der Sicherheitsfunktionen (Basic oder Extended) • Ansteuerung (PROFIsafe, Klemmen, ohne Anwahl) •...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.5 NC- und antriebsspezifische Safety-Einstellungen konfigurieren 4. Bei der Verwendung des erweiterten Funktionsumfangs nehmen Sie zusätzliche Einstellungen vor: – Safety mit Geber und Beschleunigungsüberwachung (SAM) – Safety ohne Geber mit Bremsrampe (SBR) - nur bei Asynchronmotoren einstellbar –...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.5 NC- und antriebsspezifische Safety-Einstellungen konfigurieren 7.5.5 Sollgeschwindigkeitsbegrenzung parametrieren Zur Laufzeit wird die Sollgeschwindigkeitsbegrenzung des Antriebs (p9533) mit ausgewähltem Bewertungsfaktor der NC bewertet und dem Interpolator als Sollwertgrenze vorgegeben. Voraussetzung • Der Safety-Funktionsumfang des Antriebs ist ausgewählt. (Seite 291) Vorgehensweise Um die Bewertungsfaktoren der NC zur Bestimmung der Sollwertgrenzen zu parametrieren, gehen Sie folgendermaßen vor:...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.5 NC- und antriebsspezifische Safety-Einstellungen konfigurieren 3. Parametrieren Sie die 4 Bewertungsfaktoren zur Bestimmung der Sollwertgrenzen Das MD36933 $MA_SAFE_DES_VELO_LIMIT enthält 4 Werte (Index 0…3). Im PLC-Programm können Sie über die achsspezifische PLC-Anwendernahtstelle auswählen, welcher dieser Werte aktiv wird: Basic Program Plus Basic Program <Axis>.safety.out.setpointLimitSelection...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.5 NC- und antriebsspezifische Safety-Einstellungen konfigurieren 7.5.6 Rückwirkung der Stoppreaktion parametrieren Das Auslösen einer Stoppreaktion hat auf alle anderen Achsen im Kanal Rückwirkungen. Die Rückwirkung auf andere Achsen im Kanal kann über das MD36964 $MA_SAFE_IPO_STOP_GROUP beeinflusst werden. Dies erlaubt es z. B., die Impulse einer Spindel sicher zu löschen, um diese Spindel von Hand drehen zu können und die Achsen trotzdem sicher überwacht zu bewegen.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.5 NC- und antriebsspezifische Safety-Einstellungen konfigurieren 7.5.7 Geber parametrieren Voraussetzungen • Für den zu konfigurierenden Antrieb ist der SI-IBN-Modus aktiv (Seite 289). • Der Antrieb ist für den Betrieb mit Geber konfiguriert. Inbetriebnahmebild "Geberparametrierung" aufrufen MENU SELECT > Inbetriebnahme > Menüfortschalttaste > Safety > Einstellungen > Geberparametrierung Bild 7-14 Einstellungen - Geberparametrierung...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.5 NC- und antriebsspezifische Safety-Einstellungen konfigurieren Bild 7-15 Einstellungen - Geberparametrierung: Konfiguration Mechanik Softkey Zweck Antrieb + Die Einstellungen sind antriebsspezifisch. Wechseln Sie vor der Konfiguration mittels Softkey zum entsprechenden Antrieb. Antrieb - Antrieb auswählen Vorschlagswerte Mit dem Softkey "Vorschlagswerte" können Sie die Gebereinstellungen des je‐ weiligen Antriebs automatisch vorbelegen lassen.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.5 NC- und antriebsspezifische Safety-Einstellungen konfigurieren Einstellungen vornehmen Tabelle 7-1 Geberparametrierung (Einstellung - Geberparametrierung) Einstellung Bedeutung Achstyp Einstellung des Achstyps (Linearachse oder Rundachse/Spindel). SP-Modulowert Einstellung des Modulowerts in Grad bei Rundachsen für die Funktion "Si‐ chere Position". Dieser Modulowert wird beim sicheren Referenzieren berücksichtigt und bei der Übertragung der sicheren Position über PROFIsafe bei freigegebe‐...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.5 NC- und antriebsspezifische Safety-Einstellungen konfigurieren Tabelle 7-4 Konfiguration Mechanik (Einstellungen - Geberparametrierung) Einstellung Getriebestufenumschal‐ Freigabe/Sperrung der sicheren Getriebeumschaltung. tung Bei Freigabe können Sie bis zu 8 Übersetzungsverhältnisse parametrieren und die aktive Getriebestufe über PROFIsafe umschalten. Positionstoleranz Einstellung des Faktors zur Erhöhung der Toleranz für den kreuzweisen Datenvergleich der Istposition zwischen den beiden Überwachungskanä‐...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.5 NC- und antriebsspezifische Safety-Einstellungen konfigurieren 7.5.8 Geberlosen Betrieb konfigurieren Voraussetzungen • Für den zu konfigurierenden Antrieb ist der SI-IBN-Modus aktiv (Seite 289). • Der Antrieb ist für den Betrieb ohne Geber konfiguriert. Inbetriebnahmebild "Konfiguration Mechanik/Istwerterfassung" aufrufen MENU SELECT >...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.5 NC- und antriebsspezifische Safety-Einstellungen konfigurieren Bild 7-17 Einstellungen - Konfiguration Mechanik/Istwerterfassung: Istwerterfassung Softkey Zweck Antrieb + Die Einstellungen sind antriebsspezifisch. Wechseln Sie vor der Konfiguration mittels Softkey zum entsprechenden Antrieb. Antrieb - Antrieb auswählen Vorschlagswerte Mit dem Softkey "Vorschlagswerte" können Sie die Werte des jeweiligen Inbe‐ triebnahmebilds automatisch vorbelegen lassen.
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.5 NC- und antriebsspezifische Safety-Einstellungen konfigurieren Tabelle 7-6 Getriebestufenumschaltung (Einstellungen - Konfiguration Mechanik/Istwerterfassung) Einstellung Bedeutung Getriebestufenumschal‐ Freigabe/Sperrung der sicheren Getriebeumschaltung. tung Bei Freigabe können Sie bis zu 8 Übersetzungsverhältnisse parametrieren und die aktive Getriebestufe über PROFIsafe umschalten. Anzahl Lastumdrehungen Einstellung des Nenners für das Getriebe zwischen Motor und Last.
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.5 NC- und antriebsspezifische Safety-Einstellungen konfigurieren Einstellung Bedeutung Fehlertoleranz Einstellung der Toleranz der Plausibilitätsüberwachung von Strom und Spannungswinkel. Ein größerer Wert bringt mehr Robustheit beim Reversieren mit kleinen Drehzahlen sowie im Feldschwächbereich bei Lastsprüngen. Eine Erhöhung bringt dann Vorteile, wenn Strom oder Spannung am Motor klein werden.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.5 NC- und antriebsspezifische Safety-Einstellungen konfigurieren Einstellung Bedeutung Minimalstrom Istwerter‐ Einstellung des Minimalstromes bei geberloser Istwerterfassung bezogen fassung auf 1 A (d. h. 1 % = 10 mA). • Der Wert muss vergrößert werden, wenn C01711 mit Meldungswert 1042 aufgetreten ist.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.5 NC- und antriebsspezifische Safety-Einstellungen konfigurieren 7.5.9 Telegramme konfigurieren Voraussetzungen • Für den zu konfigurierenden Antrieb ist der Safety Integrated Inbetriebnahmemodus aktiviert. • Für den zu konfigurierenden Antrieb sind erweiterte Funktionen oder Basisfunktionen über PROFIsafe eingestellt. Inbetriebnahmebild "Telegrammkonfiguration" aufrufen MENU SELECT >...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.5 NC- und antriebsspezifische Safety-Einstellungen konfigurieren Einstellungen vornehmen Tabelle 7-8 Einstellungen zu SIC/SCC-Telegrammen (Einstellungen - Telegrammkonfiguration) Einstellung Bedeutung Freigabe SIC/SCC Freigabe/Sperrung der Auswertung des Safety Info Channel / Safety Control Channel (SIC/SCC). SIC/SCC Modul-Nummer Einstellung der SIC/SCC-Modul-Nummer. Telegrammkonfiguration Einstellung des Telegrammtyps für Safety Info Channel (SIC) / Safety Con‐...
7.6.1 Übersicht Die Masken zur Bedienung von SafeUserData finden Sie in SINUMERIK Operate (bzw. im SINUMERIK ONE Commissioning Tool) im Bedienbereich "Inbetriebnahme". Voraussetzung • Der Softkey "SafeUserData" ist nur sichtbar, wenn Sie im PLC-Projekt die SafeUserData- Bausteine projektiert und das Kennwort "Maschinenhersteller" gesetzt haben.
In der Maske "SafeUserData - Übersicht" werden alle angelegten SafeUserData-Instanzen aufgelistet. Aufruf MENU SELECT > Inbetriebnahme > Menüfortschalttaste > Safety > SafeUserData Bild 7-20 Beispiel SINUMERIK ONE: SafeUserData - Bausteinübersicht Tabelle 7-10 Informationen Name Beschreibung Bausteinname In dieser Spalte werden die "Anwender-Schnittstellen-DB" der SafeUserData aufgelistet.
Ist die Freigabe für das Ändern von Werten nicht vorhanden, so ist der vertikale Softkey "Ändern" ausgegraut. Aufruf MENU SELECT > Inbetriebnahme > Menüfortschalttaste > Safety > SafeUserData > Details Bild 7-21 Beispiel SINUMERIK ONE: SafeUserData - Details Tabelle 7-12 Informationen Name Beschreibung Signatur Oberhalb der Tabelle wird die aktuelle Signatur angezeigt.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.6 SafeUserData im SINUMERIK-Inbetriebnahme-Tool konfigurieren Tabelle 7-13 Vertikale Softkeys Name Beschreibung Baustein+ Sind mehrere Bausteine vorhanden, können Sie mit Baustein+ den nächsten Baustein anwählen. Gibt es nur einen Baustein, wird dieser Softkey nicht an‐ gezeigt. Baustein- Sind mehrere Bausteine vorhanden, können Sie mit Baustein- den vorherigen Baustein anwählen.
In der Maske "SafeUserData - Ändern" können Sie Änderungen der Werte vornehmen. Solange noch nichts geändert wurde, ist der Softkey "Übernehmen" ausgegraut. Die geänderten Werte werden im internen Speicher des SINUMERIK Operate (bzw. im SINUMERIK ONE Commissioning Tool) gespeichert. Zum Übertragen der geänderten Werte muss der Softkey "Übernehmen"...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.6 SafeUserData im SINUMERIK-Inbetriebnahme-Tool konfigurieren Tabelle 7-15 Vertikale Softkeys Name Beschreibung Übernehmen Der Softkey "Übernehmen" ist ausgegraut, solange Sie noch keine Modifikati‐ on in diesem Baustein vorgenommen haben. Mit diesem Softkey übernehmen Sie die geänderten Werte. Abbruch Mit diesem Softkey brechen Sie die Änderung ab.
MENU SELECT > Inbetriebnahme > Menüfortschalttaste > Safety > SafeUserData > Details > Ändern > Übernehmen Nach der Modifikation einzelner Werte ist der Softkey "Übernehmen" aktiv. Geänderte Werte werden "gelb" hinterlegt. Bild 7-23 Beispiel SINUMERIK ONE: SafeUserData - Übernehmen der aktiven Werte Tabelle 7-16 Informationen Name Beschreibung Elementname In dieser Spalte werden die Namen aller Bausteinelemente angezeigt.
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.6 SafeUserData im SINUMERIK-Inbetriebnahme-Tool konfigurieren Tabelle 7-17 Vertikale Softkeys Name Beschreibung Übernehmen Nach Drücken des Softkeys "Übernehmen" werden die Werte in die PLC übertra‐ gen. Dort werden sie geprüft und bei positivem Ergebnis am Anwender-Schnitt‐ stellen-Baustein ausgegeben. Anschließend werden Sie aufgefordert, die neu aktivierten Werte zu prüfen und die Änderungssequenz mit dem Drücken des Softkey "Bestätigen/Speichern"...
Nach dem Übernehmen der geänderten Werte müssen Sie die Werte in Spalte "Neu aktivierter Wert" mit den Werten in Spalte "Eingegebener Wert" vergleichen. Nach der Prüfung starten Sie die Bestätigungssequenz mit dem Softkey "Bestätigen/Speichern". Bild 7-24 Beispiel SINUMERIK ONE: SafeUserData - Prüfen der neu aktivierten Werte Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.6 SafeUserData im SINUMERIK-Inbetriebnahme-Tool konfigurieren Tabelle 7-18 Informationen Name Beschreibung Elementname In dieser Spalte werden die Namen aller Bausteinelemente angezeigt. Format In dieser Spalte wird das Anzeigeformat angezeigt (B = bool, +/-D = Int/DInt). Neu aktivierter Wert In dieser Spalte wird der in der PLC aktive Wert angezeigt.
MENU SELECT > Inbetriebnahme > Menüfortschalttaste > Safety > SafeUserData > Details > Ändern > Übernehmen > Bestätigen/Speichern Wurden die geänderten Werte von der PLC bestätigt, wird folgende Maske angezeigt: Bild 7-25 Beispiel SINUMERIK ONE: SafeUserData - Geänderten Werte wurden vom Sicherheitsprogramm bestätigt Tabelle 7-20 Vertikaler Softkey Name Beschreibung Mit diesem Softkey beenden Sie den Änderungsmodus.
"SafeUserData – Ändern der aktiven Werte" angeboten. Im Änderungsmodus können die Vorbelegungswerte dann als kompletter Datensatz in den internen Speicher des SINUMERIK Operate (bzw. im SINUMERIK ONE Commissioning Tool) übernommen werden und sind in der Spalte "Neuer Wert" sichtbar. Eine teilweise Übernahme der Vorbelegungswerte ist nicht möglich.
MENU SELECT > Inbetriebnahme > Menüfortschalttaste > Safety > SafeUserData > Details > Ändern > Vorbelegungswerte Bild 7-27 Beispiel SINUMERIK ONE: SafeUserData - Übernehmen der Vorbelegungswerte In der Spalte rechts neben "Aktiver Wert" werden nun die Vorbelegungswerte angezeigt. Tabelle 7-21 Informationen...
SafeUserData - Kommentare für Bausteine und Bausteinelemente 7.6.6.1 SafeUserData - Vorlage für Kommentare erstellen Es besteht die Möglichkeit, den SUD-Bausteinen und -Bausteinelementen Kommentare als Tooltip über das SINUMERIK Operate (bzw. das SINUMERIK ONE Commissioning Tool) anzuzeigen. Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
"Tooltip text" durch einen eigenen Kommentartext ersetzt werden. Nach der Bearbeitung muss die Datei auf die Steuerung in das Verzeichnis "/HMI-Daten/Texte/ Hersteller" kopiert werden. Nach dem Neustart des SINUMERIK Operate (bzw. SINUMERIK ONE Commissioning Tool) stehen die Kommentare dann zur Verfügung. Dies muss für jede gewünschte Spracheinstellung durchgeführt werden.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.6 SafeUserData im SINUMERIK-Inbetriebnahme-Tool konfigurieren Beispielhafter Auszug einer bearbeiteten "*.ts-Datei": <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?> <!DOCTYPE TS> <TS> <context> <name>sudMyOptions</name> <message> <source>TT_sudMyOptions</source> <translation>SafeUserData Optionen</translation> </message> <message> <source>TT_WZM2</source> <translation>Werkzeugmagazin2 vorhanden</translation> </message> </context> </TS> Anzeige der Anwender Kommentare am SINUMERIK Operate: Bild 7-29 SafeUserData - Übersicht, mit Kommentar für Baustein Safety Integrated...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.6 SafeUserData im SINUMERIK-Inbetriebnahme-Tool konfigurieren Bild 7-30 SafeUserData – Details, mit Kommentar für Bausteinelement Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren 7.7.1 Übersicht In diesem Kapitel sind die SINUMERIK Operate-Masken und Einstellungen zur Inbetriebnahme der verschiedenen Sicherheitsfunktionen beschrieben. Prinzipielle Vorgehensweise Rufen Sie die entsprechenden Inbetriebnahmebilder in SINUMERIK Operate auf und konfigurieren Sie die Sicherheitsfunktionen für die einzelnen Antriebe. Tabelle 7-23 Inbetriebnahmebilder und Funktionsbeschreibungen Inbetriebnahmebild Detaillierte Funktionsbeschreibung...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren 7.7.2.2 Basic Functions Bei den Störungen von Safety Integrated Basic Functions können folgende Stoppreaktionen ausgelöst werden: Tabelle 7-24 Stoppreaktionen bei Safety Integrated Basic Functions Stoppreaktion Wird ausgelöst Aktion Auswirkung STOP A nicht Bei allen nicht quittierbaren Sa‐ Sichere Impulslöschung über Motor trudelt aus bzw.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren 7.7.2.3 Extended Functions Bei den Störungen von Safety Integrated Extended Functions und bei Grenzwertüberschreitungen können folgende Stoppreaktionen ausgelöst werden: Tabelle 7-25 Stoppreaktionen bei Safety Integrated Extended Functions Stoppreaktion Wird ausgelöst Reaktion der auslösenden Achse Reaktion anderer Achsen bzw.
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren Stoppreaktion Wird ausgelöst Reaktion der auslösenden Achse Reaktion anderer Achsen bzw. bzw. DRV-Reaktion NC-Reaktion STOP C Sofortige Vorgabe Drehzahlsollwert Alle Bahnachsen: IPO-Schnell‐ • Projektierbarer Folge-Stopp (entspricht SS2 = 0 und starten der Zeitstufe t stopp p9563 bei SLS Nach Ablauf von t...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren Das Verhalten des Antriebs entspricht nach dem Auslösen von STOP C (abgesehen von den Safety-Meldungen) dem Verhalten nach dem Auslösen von SS2: So wirkt z. B. auch die Überwachung mit Hilfe SAM genauso. Beachten Sie, dass die Parametrierung von SS2 genauso für STOP C gilt.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren • t : p9555 • n : p9560 Abschalt 7.7.2.4 Anbindung und Auswirkungen in der NC Die Bewegungssteuerung in der NC ist über SIC-Statussignale an die Safety Integrated Functions im Antrieb angebunden. Damit wird vermieden, dass es aufgrund von Safety-Stopps im Antrieb zu Folgereaktionen in der NC kommt.
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren STOP A STOP B STOP E/SOS STOP B niedrigste STOP A STOP B STOP C STOP D STOP E STOP B Priorität Die Überwachungsfunktion SOS bleibt weiterhin angewählt, die Fehlerreaktion im Fehlerfall kann jedoch nicht mehr ausgelöst werden, da sie bereits ansteht.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren Status Bedeutung Impuls Sperre Kanal 1 aktiv Einstellung "STO oder Sichere Impulslöschung auf CU aktiv" r9772.1 Impuls Sperre Kanal 2 aktiv Einstellung "STO auf Motor Module aktiv" r9872.1 STO aktiv Einstellung "STO im Antrieb aktiv" r9773.1 Test der Abschaltpfade erforderlich Einstellung "Test der Abschaltpfade erforderlich"...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren 7.7.4 STO Extended Voraussetzungen • Für den zu konfigurierenden Antrieb ist der Safety Integrated-Inbetriebnahmemodus (Seite 289) aktiv. • Der Antrieb ist für den Betrieb mit Geber und erweiterten Funktionen konfiguriert. Inbetriebnahmebild "Sichere Momentenabschaltung - STO Extended" anzeigen MENU SELECT >...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren Einstellungen Einstellung Bedeutung Zwangsdynamisierung der Abschaltpfade Einstellung des Zeitintervalls für die Durchführung von Dynamisierung und Test der Safety-Abschaltpfade. Innerhalb der parametrierten Zeit muss min‐ p9659 destens einmal eine Abwahl von STO durchgeführt werden. Bei jeder STO- Abwahl wird die Überwachungszeit zurückgesetzt.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren 7.7.5 Voraussetzungen • Für den zu konfigurierenden Antrieb ist der Safety Integrated-Inbetriebnahmemodus (Seite 289) aktiv. • Für den Antrieb ist mindestens eine Safety-Überwachungsfunktion freigegeben. • Für den Antrieb ist eine Motorhaltebremse konfiguriert. Inbetriebnahmebild "Sichere Bremsenansteuerung - SBC" anzeigen MENU SELECT >...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren Status Bedeutung Sichere Bremsenschließung aktiv Anzeige und BICO-Ausgang für den Status von Safety Integrated auf dem Antrieb (Control Unit + Motor Module): r9773.4 SBC angefordert Bremsenschließung angewählt Anzeige und BICO-Ausgang für das Zustandswort der Ablaufsteuerung: r0899.13 Befehl Haltebremse schließen Einstellungen...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren 7.7.6 SS1 Extended Voraussetzungen • Für den zu konfigurierenden Antrieb ist der Safety Integrated-Inbetriebnahmemodus (Seite 289) aktiv. • Der Antrieb ist für den Betrieb mit Geber und erweiterten Funktionen konfiguriert. Inbetriebnahmebild "Sicherer Stop 1 - SS1 Extended" anzeigen MENU SELECT >...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren Statusinformationen Status Bedeutung SS1 aktiv Statussignale für die antriebsintegrierten sicheren Bewegungsüberwa‐ chungsfunktionen auf Überwachungskanal 1. r9722.1 STO aktiv r9722.0 Geschwindigkeitsauflösung Anzeige der sicheren Geschwindigkeitsauflösung (lastseitig). Vorgaben von Geschwindigkeitsgrenzen oder Parameteränderungen für Geschwindigkei‐ Lastseite ten unterhalb dieser Schwelle sind wirkungslos.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren 7.7.7 SS2/SOS Voraussetzungen • Für den zu konfigurierenden Antrieb ist der Safety Integrated-Inbetriebnahmemodus (Seite 289) aktiv. • Der Antrieb ist für den Betrieb mit Geber und erweiterten Funktionen konfiguriert. Inbetriebnahmebild "Sicherer Stop 2 - safe operating stop - SS2/SOS" anzeigen MENU SELECT >...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren Einstellungen Einstellung Bedeutung Verzögerungszeit SS2/STOP C -> SOS aktiv Einstellung der Übergangszeit von STOP C auf "Sicheren Betriebshalt" (SOS). p9552 Verzögerungszeit SLS/SOS -> SLS/SOS aktiv Einstellung der Verzögerungszeit für die SLS-Umschaltung und für die Akti‐ vierung von SOS bei den Funktionen "Sicher begrenzte Geschwindigkeit"...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren 7.7.8 Voraussetzungen • Für den zu konfigurierenden Antrieb ist der Safety Integrated-Inbetriebnahmemodus (Seite 289) aktiv. • Der Antrieb ist für den Betrieb mit Geber und erweiterten Funktionen konfiguriert. Inbetriebnahmebild "Sichere Beschleunigungsüberwachung - SAM" anzeigen MENU SELECT >...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren Einstellungen Einstellung Bedeutung Geschwindigkeitstoleranz p9548 Während der Rücklauframpe wird die Geschwindkeitstoleranz vom Umrichter kontinuierlich zur aktuellen Drehzahl addiert. Der Umrichter reduziert die Überwachung so lange, bis sie die "Abschaltdrehzahl" erreicht hat. • Falls die Drehzahl vorübergehend größer wird, bleibt die Überwachung auf dem letzten Wert stehen.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren 7.7.9 Voraussetzungen • Für den zu konfigurierenden Antrieb ist der Safety Integrated-Inbetriebnahmemodus (Seite 289) aktiv. • Für den Antrieb ist die Sicherheitsfunktion SS1 mit der Stoppreaktion AUS3 konfiguriert. Inbetriebnahmebild "Sichere Bremsrampenüberwachung - SBR" aufrufen MENU SELECT >...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren Einstellungen Einstellung Bedeutung Verzögerungszeit Einstellung der Verzögerungszeit zur Überwachung der Bremsrampe. p9582 Zeit, die nach Auslösen von SS1, Anwahl von SLS oder SLS-Stufenumschal‐ tung vergeht, bis die Überwachung der Bremsrampe wirksam wird. Die Verzögerungszeit hat einen Minimalwert von 2 Safety-Überwachungs‐ takten.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren 7.7.10 Voraussetzungen • Für den zu konfigurierenden Antrieb ist der Safety Integrated-Inbetriebnahmemodus (Seite 289) aktiv. • Der Antrieb ist für den Betrieb mit Geber und erweiterten Funktionen konfiguriert. Hinweis Übertragung von Prozessdaten für SLS in PROFIsafe-Telegrammen Für die Übertragung der Prozessdaten können die PROFIsafe-Telegramme 901, 902 oder 903 verwendet werden.
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren Statusinformationen Status Bedeutung Geschwindkeitsstufe angewählt Zeigt an, welche der parametrierten Geschwindigkeitsstufen aktuell ange‐ wählt ist. Stufe 1: r9720.9=0 und r9720.10=0 Stufe 2: r9720.9=1 und r9720.10=0 Stufe 3: r9720.9=0 und r9720.10=1 Stufe 4: r9720.9=1 und r9720.10=1 Geschwindkeitsstufe aktiv Falls aktuell eine der Geschwindigkeitsstufen aktiv ist, wird dies in der ent‐...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren Einstellungen Einstellung Bedeutung Verzögerungszeit Anwahl SLS -> SLS aktiv Einstellung der Verzögerungszeit für die SLS-Umschaltung. p9551 Diese Verzögerungszeit wird in folgenden Fällen wirksam: • Anwahl von SLS: Die Überwachung wird erst nach Ablauf der projektierbaren Verzöge‐ rungszeit wirksam.
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren Einstellung Bedeutung Stoppreaktion Stufe 1 Einstellung der spezifischen Stoppreaktion für die entsprechende Maximal‐ geschwindigkeitsstufe: p9563[0] • STOP A Stoppreaktion Stufe 2 • STOP B p9563[1] • STOP C Stoppreaktion Stufe 3 p9563[2] • STOP D Stoppreaktion Stufe 4 •...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren 7.7.11 Voraussetzungen • Für den zu konfigurierenden Antrieb ist der Safety Integrated-Inbetriebnahmemodus (Seite 289) aktiv. • Der Antrieb ist für den Betrieb mit erweiterten Funktionen konfiguriert. Inbetriebnahmebild "Sichere Geschwindigkeitsüberwachung - SSM" anzeigen MENU SELECT > Inbetriebnahme > Menüfortschalttaste > Safety > Funktionen > SSM Bild 7-39 Sichere Geschwindigkeitsüberwachung - SSM Statusinformationen...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren Einstellungen Einstellung Bedeutung SSM mit Hysterese Aktiviert die Funktionen "Hysterese" und "Filterzeit" für SSM. p9501.16 Bei freigegebener Funktion "SSM mit Hysterese" wird die Funktion SSM als aktive Überwachungsfunktion bewertet und führt nach einem STOP F auch zur Folgereaktion STOP B/STOP A.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren 7.7.12 Voraussetzungen • Für den zu konfigurierenden Antrieb ist der Safety Integrated-Inbetriebnahmemodus (Seite 289) aktiv. • Der Antrieb ist für den Betrieb mit erweiterten Funktionen konfiguriert. Inbetriebnahmebild "Sichere Bewegungsrichtung - SDI" anzeigen MENU SELECT > Inbetriebnahme > Menüfortschalttaste > Safety > Funktionen > Menüfortschalttaste >...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren Einstellungen Einstellung Bedeutung Aktivierung/Deaktivierung (Freigabe) von SDI. p9501.17 Verzögerungszeit Anwahl SDI -> SDI aktiv Einstellung der Verzögerungszeit. p9565 Nach Anwahl der Funktion SDI ist noch maximal diese Zeit lang eine Bewe‐ gung in die überwachte Richtung zulässig. Diese Zeit kann also zum Abbrem‐ sen einer bestehenden Bewegung verwendet werden.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren 7.7.13 SLP/SP Voraussetzungen • Für den zu konfigurierenden Antrieb ist der Safety Integrated-Inbetriebnahmemodus (Seite 289) aktiv. • Der Antrieb ist für den Betrieb mit Geber und erweiterten Funktionen konfiguriert. • Telegramm 902 (Nutzung von SLP/SP) bzw. Telegramm 903 (nur Nutzung von SLP) ist eingestellt •...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren Statusinformationen Status Bedeutung Positionsbereich angewählt Anzeige, ob Positionsbereich 1 bzw. 2 aktuell angewählt ist. Bereich 1: r9720.19=0 & r9720.6=0 Bereich 2: r9720.19=1 & r9720.6=0 Positionsbereich aktiv Anzeige, ob Positionsbereich 1 bzw. 2 aktuell aktiv ist. Bereich 1: r9722.19=0 &...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren Einstellung Bedeutung Stoppreaktion Einstellung der Stoppreaktion für Positionsbereich 1 bzw. 2 der Funktion SLP. Bereich 1: p9562[0] • [0] STOP A Bereich 2: p9562[1] • [1] STOP B • [2] STOP C • [3] STOP D •...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren 7.7.14 Voraussetzungen • Für den zu konfigurierenden Antrieb ist der Safety Integrated-Inbetriebnahmemodus (Seite 289) aktiv. • Der Antrieb ist für den Betrieb mit erweiterten Funktionen konfiguriert. Inbetriebnahmebild "Sicherer Bremsentest - SBT" anzeigen MENU SELECT > Inbetriebnahme > Menüfortschalttaste > Safety > Funktionen > Menüfortschalttaste >...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren Statusinformationen Status Bedeutung Akt. Haltemoment bzw. -kraft Anzeige für den aktuellen Drehmomentistwert bzw. Kraftistwert (ungeglät‐ tet). r0080 SBT Zustand Anzeige des aktuellen Zustands des sicheren Bremsentests. r10242 SBT Lastmoment bzw. -kraft Anzeige des Lastmoments bzw. der Lastkraft beim sicheren Bremsentest. Dieser Lastmoment bzw.
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren Einstellung Bedeutung Positionstoleranz Einstellung der tolerierten Positionsabweichung für Testsequenz 1 bzw. 2 beim sicheren Bremsentest. Testsequenz 1, Bremse 1: p10212[0] Testsequenz 1, Bremse 2: p10212[1] Testsequenz 2, Bremse 1: p10222[0] Testsequenz 2, Bremse 2: p10222[1] Testdauer Einstellung der Testdauer für Testsequenz 1 bzw.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren 7.7.15 Voraussetzungen • Für den zu konfigurierenden Antrieb ist der Safety Integrated-Inbetriebnahmemodus (Seite 289) aktiv. • Der Antrieb ist für den Betrieb mit Geber und mit erweiterten Funktionen konfiguriert. Inbetriebnahmebild "SI Sichere Nocken" anzeigen MENU SELECT >...
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Anzeige des Nockenbezeichners. Per Voreinstellung "Nocken 1" … "Nocken 30". Die Nockenbezeichner sind in den zugehörigen TS-Dateien sprachabhängig festgelegt und können durch Kopieren und Anpassen der Dateien frei defi‐ niert werden: • Vorlage der TS-Datei: /card/siemens/sinumerik/hmi/template/lng/ oem_scam_names_deu.ts • Ablagepfad für benutzerdefinierte TS-Datei: /card/oem/ sinumerik/hmi/lng/oem_scam_names_<Sprachkennung>.ts Minusnocken-Position Einstellung der Minusnocken-Position in °...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren 7.7.16 SS2E Voraussetzungen • Für den zu konfigurierenden Antrieb ist der Safety Integrated-Inbetriebnahmemodus (Seite 289) aktiv. • Der Antrieb ist für den Betrieb mit Geber und erweiterten Funktionen konfiguriert. Inbetriebnahmebild "Sicherer Stop 2 mit externem Stop - SS2E" anzeigen MENU SELECT >...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren Statusinformationen Status Bedeutung Status Steuersignale: Status Steuer- und Statussignale für die antriebsintegrierten sicheren Bewe‐ gungsüberwachungsfunktionen auf Überwachungskanal 1. Anwahl SS2E r9720.28 Anwahl SOS r9720.3 Statussignale: SS2E aktiv r9722.28 SOS aktiv r9722.3 STOP C aktiv r9721.13 STOP D aktiv r9721.14...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren 7.7.17 SS2ESR Voraussetzungen • Für den zu konfigurierenden Antrieb ist der Safety Integrated-Inbetriebnahmemodus (Seite 289) aktiv. • Der Antrieb ist für den Betrieb mit Geber und erweiterten Funktionen konfiguriert. Inbetriebnahmebild "Sicherer Stop 2 Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen (SS2ESR)" anzeigen MENU SELECT >...
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren Statusinformationen Status Bedeutung Status Steuersignale: Status Steuer- und Statussignale für die antriebsintegrierten sicheren Bewe‐ gungsüberwachungsfunktionen auf Überwachungskanal 1. Anwahl SS2ESR r9720.29 Anwahl SOS r9720.3 Statussignale: SS2ESR aktiv r9722.27 STOP E aktiv r9721.15 STOP C aktiv r9721.13 STOP D aktiv r9721.14...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren 7.7.18 Sicheres Referenzieren Voraussetzungen • Für den zu konfigurierenden Antrieb ist der Safety Integrated-Inbetriebnahmemodus (Seite 289) aktiv. • In SINUMERIK Operate sind Zugriffsrechte der Zugriffsstufe 2 (Service) verfügbar. • Der Antrieb ist für den Betrieb mit Geber und erweiterten Funktionen konfiguriert. Inbetriebnahmebild "Sicheres Referenzieren"...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.7 Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen konfigurieren Statusinformationen Status Bedeutung Safety Referenzposition bestätigt Anzeige des internen Zustandes der Anwenderzustimmung. r9727 Antrieb referenz. Anzeige: Position referenziert r9723.17 Sicher ref. Anzeige: Sicher referenziert r9722.23 Einstellungen Einstellung Bedeutung Freigabe Referenzieren über SCC Einstellung der Freigaben für die sicheren Bewegungsüberwachungen. p9501.27 SI Motion Anwenderzustimmung An-/Abwahl Anwenderzustimmung Sichere Position...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.8 Inbetriebnahme abschließen Inbetriebnahme abschließen 7.8.1 Einstellungen bestätigen Nach der Parametrierung muss der Safety Integrated-Inbetriebnahmemodus wieder deaktiviert werden und die Ist-Prüfsummen müssen in die Soll-Prüfsummen übernommen werden. Voraussetzungen • Die NC- und antriebsspezifischen Einstellungen sind für alle sicherheitsgerichteten Antriebe und für alle F-Peripheriegeräte korrekt konfiguriert.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.8 Inbetriebnahme abschließen 7.8.2 Safety Integrated-Kennwort vergeben Allgemein sind Inbetriebnahmedaten in SINUMERIK Operate über unterschiedliche Zugriffsstufen gesichert. Die sicherheitsrelevante Antriebsparametrierung schützen Sie zusätzlich über das Safety Integrated-Kennwort. Dieses Kennwort wird in den Antriebsdaten selbst gespeichert, sodass diese nur von befugten Personen geändert werden können, denen das Kennwort bekannt ist.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.9 Serieninbetriebnahme Serieninbetriebnahme Ein geladenes und in Betrieb genommenes Projekt kann unter Beibehaltung der Safety- Parametrierung auf eine weitere SINUMERIK-Steuerung geladen werden. Beachten Sie hierbei folgende Informationen: • Unterschiedliche Komponenten-Prüfsummen aufgrund von Serieninbetriebnahme mit Safety Integrated-Funktionalität (Seite 418) •...
Inbetriebnahme und Projektierung 7.10 Zusammenspiel mit anderen Funktionen 7.10 Zusammenspiel mit anderen Funktionen 7.10.1 Gantry-Achsen ACHTUNG Unsynchronisiertes Bremsverhalten bei gleichzeitiger Anwahl von SS1/SS2 auf mehrere Achsen Wird eine Stoppreaktion (SS1, SS2) gleichzeitig auf mehreren Achsen ausgelöst, so wird das Abbremsverhalten der Antriebe nicht synchronisiert. Der zeitliche Versatz kann insbesondere bei gekoppelten Achsen zu Positionsdifferenzen führen.
• Im Fehlerfall bei der Leitachse, werden die Folgeachsen über STO stillgesetzt. Dies müssen Sie applikativ lösen (siehe Funktionshandbuch SERVCOUP (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109779937), Kapitel "Funktionsbeschreibung/SINAMICS Safety Integrated/SINUMERIK Safety Integrated"). • Wird zum Beispiel die Überwachungsdrehzahl von Safely-Limited Speed (SLS) am Leit- Antriebsobjekt verletzt, dann wird die parametrierte Safety-STOP-Reaktion am Leit- Antriebsobjekt ausgelöst.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.10 Zusammenspiel mit anderen Funktionen 7.10.5 Schliessen der internen Motorbremse mittels SCC In Verbindung mit den Safety-Überwachungsfunktionen und aktiviertem SCC können Sie die interne Bremse über das Signal <Axis>.safetyCtrlChan.out.closeBrake "Interne Bremse schließen" ansteuern. Hinweis BICO-Verdrahtung Bei einer Hochrüstung von einem Softwarestand < V6.14 müssen Sie ggf. die BICO-Verdrahtung des p858 auf r10251.13 ändern.
Inbetriebnahme und Projektierung 7.10 Zusammenspiel mit anderen Funktionen Die wirksame Sollgeschwindigkeitsgrenze wird dem Anwender in der BTSS-Variablen safeDesVeloLimit zur Verfügung gestellt. Wirkung der Funktion im NC-Interpolator: • Die Funktion wirkt sowohl auf Achsen als auch auf Spindeln. • Der Lageregelkreis sollte überschwingfrei eingestellt sein, damit eine sprunghafte Sollwertänderung nicht istwertseitig zum Ansprechen der SLS-Überwachung führt.
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Inbetriebnahme und Projektierung 7.10 Zusammenspiel mit anderen Funktionen Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Zeitpunkt der Messung. Die Messungen können nicht dazu dienen, reale Werte (z. B. Maximalwege für Nachlaufwege) abzuleiten. Abnahmetest in SINUMERIK Operate Eine ausführliche Beschreibung des Abnahmetests in SINUMERIK Operate erhalten Sie im Funktionshandbuch "SINUMERIK Operate Abnahmetest" (Download (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109783228)). Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
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Abnahmetest 8.1 Zweck und Anforderungen Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Diagnose Wenn Sie anleitende Beschreibungen zur Diagnose suchen, finden Sie in diesem Kapitel einen Wegweiser zur Diagnose (Seite 380) und Beschreibungen zur Safety- Diagnosefunktionalität (Seite 384) mit SINUMERIK Operate. Diese Diagnosefunktionalitäten sind abhängig von der jeweiligen Komponente in der folgenden Software möglich: Tabelle 9-1 Diagnosefunktionalität in Abhängigkeit der Komponenten...
Diagnose 9.1 Wegweiser zur Diagnose S7-1500 Wegweiser zur Diagnose S7-1500 Ausführliche Informationen zur Diagnose einer F-CPU S7-1500 erhalten Sie im Funktionshandbuch Diagnose (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/ 59192926). Hinweis Die Beschreibung im Funktionshandbuch Diagnose ist nicht spezifisch für SINUMERK Safety Integrated ausgelegt. Tipp zu RET_DPRD/RET_DPWR RET_DPRD: Nicht fehlersicherer Fehlercode RET_VAL der Anweisung DPRD_DAT.
Diagnose 9.2 Systemalarme Systemalarme Diagnosebild "Meldungen" anzeigen MENU SELECT > Diagnose > Menüerweiterung > Meldungen Bild 9-1 Meldungen - Systemalarme Alarmtexte aus dem TIA Portal exportieren Damit die Alarmtexte aus dem TIA Portal in SINUMERIK Operate im Diagnosebild "Meldungen" angezeigt werden, müssen Sie die Alarmtexte aus dem TIA Portal exportieren. Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
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Diagnose 9.2 Systemalarme Gehen Sie wie im Folgenden beschrieben vor. 1. Öffnen Sie das Projekt im TIA Portal. 2. Klicken Sie im Projektnavigator auf die SINUMERIK-Steuerung und wählen Sie das Kontextmenü "Alarme und Texte für SINUMERIK Operate exportieren..." aus. Bild 9-2 Alarme aus TIA Portal exportieren 3.
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Diagnose 9.2 Systemalarme 4. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche "Exportieren". Die Exportdateien für Operate werden im angegebenen Verzeichnis abgelegt. 5. Kopieren Sie von dort die exportieren Dateien in das Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng. Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Diagnose 9.3 Diagnosemöglichkeiten in SINUMERIK Operate Diagnosemöglichkeiten in SINUMERIK Operate 9.3.1 Safety Integrated Diagnoseübersicht Im Fenster "Safety Integrated Diagnoseübersicht" werden folgende Signal-Informationen angezeigt: • Allgemein – Safety Betriebsart (welche Betriebsart ist eingestellt) – Anzahl der Safety NC-Achsen – Anzahl der Safety PLC-Achsen •...
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Diagnose 9.3 Diagnosemöglichkeiten in SINUMERIK Operate Aufruf MENU SELECT > Diagnose > Menüfortschalttaste > Safety Bild 9-4 Safety Integrated Diagnoseübersicht Dieses Bild dient gleichzeitig als Einstieg in die folgenden Diagnosebilder: • SI Antriebe (Seite 386) • SI Telegramme (Seite 389) •...
Diagnose 9.3 Diagnosemöglichkeiten in SINUMERIK Operate 9.3.2 SI Antriebe Status Im Diagnosebild "SI Antriebe Status" werden die projektierten sicherheitsrelevante Status- und Diagnoseinformationen des jeweils ausgewählten Antriebs angezeigt. Funktionalitäten, die für den ausgewählten Antrieb nicht projektiert sind, sind im jeweiligen Bild ausgeblendet.
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Diagnose 9.3 Diagnosemöglichkeiten in SINUMERIK Operate Bild 9-6 Diagnosebild "SI Antriebe Status - Erweiterte Funktionen" (beispielhafter Screenshot) Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Diagnose 9.3 Diagnosemöglichkeiten in SINUMERIK Operate 9.3.3 SI Telegramme Übersicht Im Diagnosebild "SI Telegramme Übersicht" werden für die jeweiligen Antriebe/Achsen die Telegrammtypen für PROFIsafe und SIC/SCC angezeigt. Aufruf MENU SELECT > Diagnose > Menüfortschalttaste > Safety > SI Telegramme Bild 9-7 Diagnosebild "SI Telegramme Übersicht"...
Diagnose 9.3 Diagnosemöglichkeiten in SINUMERIK Operate 9.3.4 SI Telegramme PROFIsafe Im Diagnosebild "SI Telegramme PROFIsafe" werden die Bedeutungen und Zustände der einzelnen Bits im Steuer- und Zustandswort dargestellt. Sie können zwischen den folgenden Ansichten wechseln: • Zustandswort • Zustandswort Nocken (Hinweis: nur bei freigegebener Nockenfunktion im SINAMICS) Aufruf MENU SELECT >...
Diagnose 9.3 Diagnosemöglichkeiten in SINUMERIK Operate 9.3.5 SI Telegramme PROFIdrive Im Diagnosebild "SI Telegramme PROFIdrive" werden die Bedeutungen und Zustände der einzelnen Bits im Steuer- und Zustandswort dargestellt. Aufruf MENU SELECT > Diagnose > Menüfortschalttaste > Safety > SI Telegramme > SIC/SCC Bild 9-9 SI Telegramme PROFIdrive Über den Softkey "Details"...
Diagnose 9.3 Diagnosemöglichkeiten in SINUMERIK Operate Bild 9-10 Diagnosesicht SI Integrierte F-PLC 9.3.7 SI Prüfsummen 9.3.7.1 SI Prüfsummen Übersicht Im Diagnosebild "SI Prüfsummen Übersicht" erhalten Sie folgende Informationen zum Antriebssystem: • Details zu den Globalen Prüfsummen – Globale Safety Engineering –...
Diagnose 9.3 Diagnosemöglichkeiten in SINUMERIK Operate Aufruf Prüfsummen MENU SELECT > Diagnose > Menüfortschalttaste > Safety > SI Prüfsummen Bild 9-11 Diagnosebild "SI Prüfsummen Übersicht" Im Diagnosebild "SI Prüfsummen Globale Prüfsummen" werden übergeordnete Ist-Prüfsummen angezeigt, die sich aus den Master-Prüfsummen errechnen (Seite 402). Wenn Sie das Diagnosebild aufrufen, wird die Berechnung der globalen Prüfsummen gestartet und nach Abschluss werden diese Ist-Prüfsummen und das Berechnungsdatum angezeigt.
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Diagnose 9.3 Diagnosemöglichkeiten in SINUMERIK Operate Engineering Prüfsumme • F-PLC F-Gesamtsignatur – Prüfsumme aus der Signatur des F-Programms und der Hardware Prüfsumme F-CPU • Extended Safety Masterprüfsumme Setzt sich aus folgenden Prüfsummen zusammen: – Prüfsumme über SI-Parameter für Bewegungsüberwachung (r9728[0]) –...
Diagnose 9.3 Diagnosemöglichkeiten in SINUMERIK Operate Aufruf Globale Prüfsummen MENU SELECT > Diagnose > Menüfortschalttaste > Safety > SI Prüfsumme > Globale Prüfsummen Bild 9-12 Diagnosebild "SI Prüfsummen Globale Prüfsummen" Wenn Sie anhand dieser globalen Prüfsummen etwaige Änderungen an der Safety- Projektierung feststellen, können Sie vom Diagnosebild "Globale Prüfsummen"...
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Diagnose 9.3 Diagnosemöglichkeiten in SINUMERIK Operate Am Status-Symbol können Sie erkennen, ob für die jeweilige Information die Ist-Prüfsumme mit der Soll-Prüfsumme übereinstimmt. Symbol Bedeutung Prüfsummen stimmen überein Prüfsummen sind unterschiedlich Aufruf "Antriebsprüfsummen" MENU SELECT > Diagnose > Menüfortschalttaste > Safety > SI Prüfsumme > Antriebs- Prüfsummen Bild 9-13 SI Prüfsummen Antriebsprüfsummen...
Diagnose 9.3 Diagnosemöglichkeiten in SINUMERIK Operate 9.3.7.4 SI Prüfsummen Übersicht Gruppen-Signaturen Das Diagnosebild zeigt die Gruppen-Signaturen des PLC-Projektes. Für jeden Ordner und Unterordner wird die entsprechende Gruppen-Signatur aufgelistet. Aufruf Gruppen-Signaturen MENU SELECT > Diagnose > Menüfortschalttaste > Safety > SI Prüfsumme > Gruppen-Signaturen Die Ansicht zeigt Gruppen-Signaturen des PLC-Projektes.
Diagnose 9.3 Diagnosemöglichkeiten in SINUMERIK Operate 9.3.9 SI Sicherer Nocken Im Diagnosebild "SI Sicherer Nocken" werden folgende Informationen zur Sicherheitsfunktion Safe Cam (SCA) des ausgewählten Antriebs angezeigt: Status der Funktion (SCA) Zeigt für den ausgewählten Antriebs an, ob die Sicherheitsfunktion Safe Cam (SCA) ange‐ wählt, aktiv und gültig ist.
Diagnose 9.3 Diagnosemöglichkeiten in SINUMERIK Operate 9.3.10 SI Peripherie F-Module Im Diagnosebild "SI Peripherie Übersicht F-Module" wird die projektierte F-Peripherie angezeigt. In der rechten Spalte wird der aktuelle Status der aufgelisteten F-Module angezeigt. Aufruf Übersicht MENU SELECT > Diagnose > Menüfortschalttaste > Safety > SI Peripherie Bild 9-17 Übersicht der F-Modules Mit dem Softkey "Details"...
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Diagnose 9.3 Diagnosemöglichkeiten in SINUMERIK Operate Aufruf Details MENU SELECT > Diagnose > Menüfortschalttaste > Safety > SI Peripherie > Details Bild 9-18 Details eines F-Modules mit Diagnosedaten Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
• Die Status- und Steuerinformationen (SIC/SCC) (Seite 251) des Antriebs werden zwischen den integrierten Subkomponenten der SINUMERIK ONE vermittelt: – Dadurch ist die Bewegungssteuerung in der NC ebenfalls an die antriebsautarken Safety Functions angebunden (Seite 330) und unnötige Folgereaktionen in der NC werden vermieden.
Diagnose 9.5 Prüfsummen Prüfsummen Anhand von Safety Integrated-Prüfsummen und Signaturen können Sie den Istzustand einer Maschine mit dem ursprünglichen Auslieferungszustand vergleichen, der im Abnahmeprotokoll festgehalten ist. Die Prüfsummen werden in SINUMERIK Operate im Diagnosebereich angezeigt (Seite 391). • Die einzelnen F-Bausteine haben Signaturen und das Sicherheitsprogramm hat eine F- Gesamtsignatur.
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Diagnose 9.5 Prüfsummen Tabelle 9-2 Berechnung der globalen Prüfsumme und der zugehörigen Masterprüfsummen Globale Prüfsumme Masterprüfsumme Zur Berechnung verwendete Werte/Parameter Globale Safety Engineering F-CPU Masterprüfsumme • Signatur des Sicherheitsprogramms Prüfsumme • Hardware-Prüfsumme der F-PLC (Summe aller Masterprüfsum‐ Extended Safety Masterprüfsumme •...
Diagnose 9.5 Prüfsummen 9.5.2 SINAMICS-Prüfsummen Innerhalb der Safety-Parameter gibt es für jeden Überwachungskanal je 2 Parameter für die Soll- und die Ist-Prüfsumme. Bei der Inbetriebnahme muss die Ist-Prüfsumme in den entsprechenden Parameter der Soll- Prüfsumme übertragen werden. Dies kann für alle Prüfsummen eines Antriebsobjektes gleichzeitig mit Parameter p9701 oder über die entsprechende SINUMERIK Operate- Funktionalität erfolgen.
Diagnose 9.6 Stoppreaktionen Stoppreaktionen Im Inbetriebnahmekapitel dieses Handbuchs finden Sie alle Details zu den "Stoppreaktionen (Seite 325)". Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Diagnose 9.7 Störpuffer, Meldungspuffer und Warnpuffer verwenden Störpuffer, Meldungspuffer und Warnpuffer verwenden SINAMICS Integrated hat neben dem Standard-Störpuffer und dem Standard-Warnpuffer einen eigenen Safety-Meldungspuffer für sicherheitsgerichtete Meldungen zu Safety Integrated Extended Functions: • Meldungen zu Extended Functions werden im Safety-Meldungspuffer gespeichert. •...
Diagnose 9.7 Störpuffer, Meldungspuffer und Warnpuffer verwenden 9.7.1 Konfiguration des Standard-Warnpuffers Der Standard-Warnpuffer wird automatisch aktiviert, wenn Sie die Safety-Betriebsart konfigurieren. Dieser Warnpuffer wird für sicherheitsrelevante Standard-Warnungen (Axxxx) benötigt. Die Anzeige sicherheitsrelevanter Standard-Warnungen kann nicht unabhängig von der Anzeige anderer Standard-Warnungen aktiviert sein. Die Aktivierung wird in folgendem Maschinendatum eingetragen: •...
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Diagnose 9.7 Störpuffer, Meldungspuffer und Warnpuffer verwenden 3. Setzen Sie den gewünschten Wert im Antriebsparameter p3117 Safety-Meldungen Typ ändern / SI-Meld Typ änd: – p3117 = 0: Safety-Meldungen dieser CU werden nicht umparametriert, d.h. Meldungen zu Extended Functions werden in den Safety-Meldungspuffer eingetragen. –...
Diagnose 9.8 Quittierung Quittierung 9.8.1 Übersicht Die meisten Safety-Meldungen benötigen die sichere Quittierung. Sichere Quittierung ist das Löschen von sicherheitsgerichteten Meldungen der antriebsintegrierten Überwachungsfunktionen mittels sicherheitsgerichteter Kommunikation. Mit der sicheren Quittierung wird der Störfall im Antrieb als gegangen markiert. Die sichere Quittierung ist unabhängig vom verwendeten Umfang der Safety Functions (Basic bzw.
Diagnose 9.8 Quittierung 9.8.2 Quittierung über PROFIsafe Die PROFIsafe-Quittierung programmieren Sie im Sicherheitsprogramm der F-PLC, indem Sie über das PROFIsafe-Telegramm (STW Bit 7) das Signal "Internal Event ACK" getrennt pro Antriebsobjekt setzen. Störungen in den Antriebsobjekten (DOs) können von der F-PLC nicht im Verband quittiert werden, sondern müssen für jedes Antriebsobjekt einzeln quittiert werden.
Diagnose 9.8 Quittierung 9.8.4 Quittierung über POWER ON Die Quittierung der Safety-Störungen funktioniert auch, wie bei allen anderen Störungen, durch Aus-/Einschalten des Antriebsgeräts (POWER ON). Ist die Ursache der Störung noch nicht behoben, dann erscheint die Störung nach dem Hochlauf sofort wieder.
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Diagnose 9.8 Quittierung Folgende Safety-Meldungen werden bei deaktiviertem Safety-Meldungspuffer im Störpuffer gespeichert und erfordern somit zusätzlich einen PROFIdrive RESET: Tabelle 9-7 Speicherung sicherheitsgerichteter Meldungen im Störpuffer (bei deaktiviertem Safety- Meldungspuffer) Alarmnummer Alarmtext (SINAMICS) F01689 SI Motion: Achse umkonfiguriert C01700 SI Motion P1 (CU): STOP A ausgelöst C01701 SI Motion P1 (CU): STOP B ausgelöst C01708...
Komponententausch (Software/Hardware) WARNUNG Unsicherer Betriebszustand nach POWER ON Nach Firmware-Updates wird vom System in der Regel ein POWER ON angefordert. Nach einem POWER ON kann es zu einem unsicheren Betriebszustand kommen, der beim Aufenthalt des Gefahrenbereichs zu Tod oder schweren Verletzungen führen kann. •...
Komponententausch (Software/Hardware) 10.1 Software, F-CPU, F-Peripherie 10.1 Software, F-CPU, F-Peripherie Austausch von Software‑Komponenten Beim Austausch von Software‑Komponenten auf Ihrem PG/PC, z. B. bei einer neuen Version von STEP 7, müssen Sie die Hinweise bezüglich Auf- und Abwärtskompatibilität in der Dokumentation und in den Liesmich-Dateien dieser Produkte beachten. Austausch von Hardware‑Komponenten Der Austausch von Hardware‑Komponenten für SIMATIC Safety (F‑CPU, F‑Peripherie, Batterien, etc.) wird wie für Standard-Automatisierungssysteme durchgeführt.
Komponententausch (Software/Hardware) 10.1 Software, F-CPU, F-Peripherie Vorbeugende Instandhaltung (Proof-Test) Die Wahrscheinlichkeitswerte für die zertifizierten Komponenten des F-Systems gewährleisten für übliche Konfigurationen ein Proof-Test-Intervall von 20 Jahren. Proof-Test für komplexe elektronische Komponenten bedeutet in der Regel Ersatz durch unbenutzte Ware. PFD-, PFH-Werte für F-CPU S7-1500 Nachfolgend finden Sie die Versagenswahrscheinlichkeitswerte (PFD -, PFH-Werte) für F-CPU S7-1500 bei einer Gebrauchsdauer von 20 Jahren und bei einer Reparaturzeit von 100 Stunden:...
Komponententausch (Software/Hardware) 10.2 SINAMICS-Komponenten 10.2 SINAMICS-Komponenten Hinweis Weitere Sicherheitshinweise beachten Beachten Sie die Hinweise zu Änderungen oder Tausch von Software-Komponenten im Kapitel "Sicherheitshinweise (Seite 413)"! Übersicht Die defekte Komponente wurde unter Berücksichtigung der Sicherheitsbestimmungen getauscht. Im Folgenden finden Sie die relevanten Informationen aus der Sicht von Safety Integrated.
Komponententausch (Software/Hardware) 10.3 Meldungen bei Komponententausch nach Safety Inbetriebnahme 10.3 Meldungen bei Komponententausch nach Safety Inbetriebnahme WARNUNG Unsichere Zustände nach Komponententausch Nach einem Komponententausch sind unsichere Zustände möglich. Beim Aufenthalt im Gefahrenbereich kann es zu Unfällen mit schweren Verletzungen oder Tod kommen. •...
Komponententausch (Software/Hardware) 10.4 Wichtige Parameter 10.4 Wichtige Parameter Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) • p9670 SI Modulkennung Control Unit • p9671[0...n] SI Modulkennung Motor Module • p9672 SI Modulkennung Power Module • p9673 SI Modulkennung Sensor Module Kanal 1 •...
Tabelle 11-2 Maschinendaten mit I/O-Adressen sicherheitsrelevanter Telegramme Nummer Symbolischer Name Zweck MD13374 $MN_SAFE_INFO_DRIVE_LOGIC_ ADDR[0..30] I/O-Anfangsadresse von SIEMENS Telegramme 701 (SIC/ SCC) des entsprechenden Antriebsobjekts MD13376 $MN_SAFE_INFO_TELEGRAM_ TYPE[0..30] Telegrammtyp, der für SIC/SCC-Kommunikation ver‐ wendet wird. Der Defaultwert (701) entspricht dem De‐...
Datenbeschreibungen 11.1 Maschinendaten Weitere Informationen • Detaillierte Informationen zum Parametrieren, Suchen und Filtern von Maschinendaten in SINUMERIK Operate finden Sie in der Dokumentationssammlung SINUMERIK 840D sl Basesoftware und Bedien- Software, Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9), Kapitel Maschinen- und Settingdaten. • Allgemeine Informationen zu allen Maschinendaten finden Sie im SINUMERIK 840D sl Listenhandbuch Ausführliche Beschreibung der Maschinendaten (AMDsl) oder in der Online- Hilfe von SINUMERIK Operate.
Art der axialen Safety-Überwachungen (Safety-Achs‐ betriebsart). SEMA diagSlopeTime Ermittelte zu erwartende Bremszeit der Achse/Spindel safeMode Projektierte Safety Integrated-Betriebsart. Weitere Informationen Weitere Informationen zu SINUMERIK NC-Variablen finden Sie im: (840D sl) Listenhandbuch NC-Variablen (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109769139) Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Globale Systemvariable. Sie zeigt an ob eine Safety Integrated-Bewegungsüberwachung für die aktive Achse aktiv ist und wenn ja ob es eine NC-integrierte oder eine Antriebsbasierte Bewegungsüberwachung ist. Weitere Informationen Weitere Informationen zu SINUMERIK-Systemvariablen finden Sie im: (840D sl) Listenhandbuch Systemvariablen (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ view/109769180) Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Detailinformationen zu den Prozessdaten dieser Telegramme finden Sie in Kapitel "PROFIsafe- Prozessdaten (Seite 432)". 11.5.3 SIEMENS-Telegramm 701 Für die Übertragung des SIC und des SCC steht das vordefinierte PROFIdrive-Telegramm 701 zur Verfügung: Tabelle 11-14 SIEMENS-Telegramms 701 (Telegrammaufbau) Empfangsdaten Parameter Sendedaten Parameter PZD1...
Das Telegramm 901 überträgt als Nutzdaten das S_STW2, die variable SLS-Grenze (S_SLS_LIMIT_A), das S_ZSW2, den aktiven SLS-Wert der Stufe 1 (S_SLS_LIMIT_A_ACTIVE), einen Zählerwert (S_CYCLE_COUNT) und den sicheren Positionswert im 16-bit-Format (S_XIST16). Tabelle 11-15 SIEMENS-Telegramm 901 (Telegrammaufbau) Ausgangsdaten Eingangsdaten PZD1 S_STW2...
Das Telegramm 902 überträgt als Nutzdaten das S_STW2, die variable SLS-Grenze (S_SLS_LIMIT_A), das S_ZSW2, den aktiven SLS-Wert der Stufe 1 (S_SLS_LIMIT_A_ACTIVE), einen Zählerwert (S_CYCLE_COUNT) und den sicheren Positionswert im 32-Bit-Format (S_XIST32). Tabelle 11-16 SIEMENS-Telegramm 902 (Telegrammaufbau) Ausgangsdaten Eingangsdaten PZD1 S_STW2...
– – PZD3…4 S_ZSW_CAM1 Detailinformationen zu den Prozessdaten dieser Telegramme finden Sie in Kapitel "PROFIsafe- Prozessdaten (Seite 432)". Tabelle 11-19 Prozessdaten von SIEMENS Telegramm 701 (SIC/SCC) Telegramm Prozessdatum Safety Control Channel Steuerwort 1 PZD1 S_STW1B SI Motion Safety Info Channel Zustandswort...
Datenbeschreibungen 11.6 Prozessdaten Telegramm Prozessdatum Safety Control Channel Steuerwort 3 PZD2 S_STW3B SLS-Sollwertgeschwindigkeitsbegrenzung (32-Bit) PZD3…4 S_V_LIMIT_B Safety Info Channel Zustandswort 3 PZD5 S_ZSW3B Detailinformationen zu den Prozessdaten des Telegramms 701 finden Sie in Kapitel "SIC/SCC (PROFIdrive)-Prozessdaten (Seite 447)". 11.6.2 PROFIsafe-Prozessdaten Hinweis Zusatzinformationen in Funktionsplänen Bei den nachfolgenden Beschreibungen wird in der Regel auf einen Funktionsplan verwiesen.
Datenbeschreibungen 11.6 Prozessdaten 11.6.2.2 S_ZSW1: Safety-Zustandswort 1 S_ZSW1 (Basic Functions) Safety-Zustandswort 1 (S_ZSW1) S_ZSW1, Eingangssignale Siehe Funktionsplan [2806]. Tabelle 11-22 Beschreibung Safety-Zustandswort 1 (S_ZSW1) Byte Bedeutung Bemerkungen STO aktiv STO aktiv STO nicht aktiv SS1 aktiv SS1 aktiv SS1 nicht aktiv SS2 aktiv –...
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Datenbeschreibungen 11.6 Prozessdaten S_ZSW1 (Extended Functions) Safety-Zustandswort 1 (S_ZSW1) S_ZSW1, Eingangssignale Siehe Funktionsplan [2842]. Tabelle 11-23 Beschreibung Safety-Zustandswort 1 (S_ZSW1) Byte Bedeutung Bemerkungen STO aktiv STO aktiv STO nicht aktiv SS1 aktiv SS1 aktiv SS1 nicht aktiv SS2 aktiv SS2 aktiv SS2 nicht aktiv SOS aktiv SOS aktiv...
Datenbeschreibungen 11.6 Prozessdaten Byte Bedeutung Bemerkungen Auswahl Getriebestufe Bit 0 – Auswahl der Getriebestufe (3 Bits) Auswahl Getriebestufe Bit 1 – Auswahl Getriebestufe Bit 2 – Getriebestufenumschaltung Mit erhöhter Positionstoleranz Ohne erhöhte Positionstoleranz SS2E Abwahl SS2E Anwahl SS2E SS2ESR Abwahl SS2ESR Anwahl SS2ESR 6, 7 Reserviert...
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Datenbeschreibungen 11.6 Prozessdaten Byte Bedeutung Bemerkungen SLA aktiv – Aktive SLS–Stufe Bit 0 – Aktive SLS–Stufe Bit 1 Reserviert – – SDI positiv aktiv – SDI negativ aktiv – Reserviert – – SSM (Drehzahl) – 0 ... 2 Reserviert – –...
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Datenbeschreibungen 11.6 Prozessdaten S_ZSW2 (Extended Functions) Safety-Zustandswort 2 (S_ZSW2) S_ZSW2, Eingangssignale Siehe Funktionsplan [2843]. Tabelle 11-27 Beschreibung Safety-Zustandswort 2 (S_ZSW2) Byte Bedeutung Bemerkungen STO aktiv STO aktiv STO nicht aktiv SS1 aktiv SS1 aktiv SS1 nicht aktiv SS2 aktiv SS2 aktiv SS2 nicht aktiv SOS aktiv SOS aktiv...
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Datenbeschreibungen 11.6 Prozessdaten Byte Bedeutung Bemerkungen 0 ... 2 Reserviert – – SLP Aktiver Positionsbereich SLP-Bereich 2 (SLP2) aktiv SLP-Bereich 1 (SLP1) aktiv Das Statussignal "SLP Aktiver Positionsbereich" entspricht immer dem Diagnosesignal "SLP Akti‐ ver Positionsbereich" (r9722.19). 4, 5 Reserviert Sichere Position gültig Sichere Position gültig Sichere Position ungültig...
Datenbeschreibungen 11.6 Prozessdaten Byte Bedeutung Bemerkungen F-DI 0 F-DI 0 inaktiv F-DI 0 aktiv F-DI 1 F-DI 1 inaktiv F-DI 1 aktiv F-DI 2 F-DI 2 inaktiv F-DI 2 aktiv SS2ESR aktiv SS2ESR aktiv SS2ESR nicht aktiv SS2E aktiv SS2E aktiv SS2E nicht aktiv SOS angewählt SOS angewählt...
Datenbeschreibungen 11.6 Prozessdaten • Wertebereich 1 ... 32767; 32767 ≙ 100 % • Darf nur ausgewertet werden, wenn SLS 1 aktiv und p9501.24 = 1 ist. 11.6.2.7 S_CYCLE_COUNT: Zähler für den Safety-Takt S_CYCLE_COUNT • PZD4 in Telegramm 901 und 902, Eingangssignale •...
Datenbeschreibungen 11.6 Prozessdaten • Wertbereich ±737280000 • Einheit: 1 μm (Linearachse), 0,001 ° (Rundachse) • Darf nur ausgewertet werden, wenn die Übertragung sicherer Positionswerte aktiv ist (p9501.25 = 1) und der Positionswert gültig ist (r9722.22 = r9722.23 = 1). 11.6.2.10 S_ZSW_CAM1 S_ZSW_CAM1 S_ZSW_CAM1, Safe Cam...
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Datenbeschreibungen 11.6 Prozessdaten Byte Bedeutung Bemerkungen Position auf Nocken 9 Position liegt auf Nocken 9 Position liegt nicht auf Nocken 9 Position auf Nocken 10 Position liegt auf Nocken 10 Position liegt nicht auf Nocken 10 Position auf Nocken 11 Position liegt auf Nocken 11 Position liegt nicht auf Nocken 11 Position auf Nocken 12...
Datenbeschreibungen 11.6 Prozessdaten Byte Bedeutung Bemerkungen Position auf Nocken 25 Position liegt auf Nocken 25 Position liegt nicht auf Nocken 25 Position auf Nocken 26 Position liegt auf Nocken 26 Position liegt nicht auf Nocken 26 Position auf Nocken 27 Position liegt auf Nocken 27 Position liegt nicht auf Nocken 27 Position auf Nocken 28...
Datenbeschreibungen 11.6 Prozessdaten 11.6.3.2 S_ZSW1B: SI Motion-/ Safety Info Channel-Zustandswort S_ZSW1B SI Motion Safety Info Channel Zustandswort Tabelle 11-30 Beschreibung S_ZSW1B Bedeutung Bemerkungen Parameter STO aktiv STO aktiv r9734.0 STO nicht aktiv SS1 aktiv SS1 aktiv r9734.1 SS1 nicht aktiv SS2 aktiv SS2 aktiv r9734.2...
Datenbeschreibungen 11.7 Nahtstellensignale: Achs-/Spindelsignale 11.7 Nahtstellensignale: Achs-/Spindelsignale Als PLC-Anwendernahtstelle sind bestimmte achsspezifische Signale aus dem SIC/SCC (Seite 251)in den Achsinstanzen (Achs-DB) (Seite 252)abgebildet: PLC → NC Basic Program Plus Basic Program Beschreibung <Axis>.safety.out.enableBrakeTestMode LBP_Axis*.A_StartBrakeTest DB31, ... Freigabe der Achse für Brem‐ DBX11.0 sentest anfordern <Axis>.safety.out.setpointLimitSelection...
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Datenbeschreibungen 11.7 Nahtstellensignale: Achs-/Spindelsignale Basic Program Plus Basic Program Beschreibung <Axis>.safetyInfoChan.in.slaActive LBP_Axis*.SLA_Sel DB31, ... Sicherheitsfunktion Safely Li‐ DBX164.0 mited Acceleration aktiv <Axis>.safetyInfoChan.in.slsBit0Active LBP_Axis*.SLS_LimBit0_Sel DB31, ... Eine von vier SLS-Begrenzun‐ DBX164.1 gen ist aktiv; arbeitet zusam‐ men mit Bit 0 <Axis>.safetyInfoChan.in.slsBit1Active LBP_Axis*.SLS_LimBit1_Sel DB31, ...
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FALSE: offene Bremse <Axis>.safetyInfoChan.in.currentLoadSign LBP_Axis*.InternalEvent DB31, ... Aktuelles Last Vorzeichen: DBX173.7 TRUE: negativ; FALSE: positiv Weitere Informationen • Funktionshandbuch SINUMERIK ONE PLC Basic Program Plus. • Funktionshandbuch SINUMERIK ONE PLC. Siehe auch SBT (Seite 357) Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
Newsletter abonnieren. Safety Integrated-Newsletter abonnieren 1. Rufen Sie in Ihrem Browser die folgende Internetadresse auf: Safety Integrated Newsletter (https://new.siemens.com/global/de/produkte/ automatisierung/themenfelder/safety-integrated/fertigungsautomatisierung/ newsletter.html) 2. Stellen Sie die Internet-Seite auf die gewünschte Sprache ein. 3. Geben Sie auf der Newsletter-Seite Ihre erforderlichen Adressdaten ein.
Systemmerkmale 12.2 Reaktionszeiten 12.2 Reaktionszeiten Die Basic Functions werden im Überwachungstakt (r9780) ausgeführt. Die PROFIsafe- Telegramme werden im PROFIsafe-Scan-Zyklus, der dem doppelten Überwachungstakt entspricht, ausgewertet (PROFIsafe-Scan-Zyklus = 2 · r9780). Hinweis zum Verständnis der Tabellen Das Antriebssystem ist die Komponente, die die Sicherheitsfunktionen erbringt. Die Bezeichnung "fehlerfreies Antriebssystem"...
Systemmerkmale 12.2 Reaktionszeiten 12.2.2 Ansteuerung der Basic Functions über PROFIsafe Die folgende Tabelle gibt die Reaktionszeiten vom Empfang des PROFIsafe-Telegramms im Antrieb bis zum Einleiten der Reaktion wieder. Tabelle 12-2 Reaktionszeiten bei Ansteuerung über PROFIsafe Funktion Worst case bei Fehlerfreiem Antriebssystem Vorhandensein eines Fehlers 5 ·...
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Systemmerkmale 12.2 Reaktionszeiten Funktion Worst case bei Fehlerfreiem Antriebssystem Vorhandensein eines Fehlers : An- bzw. Abwahl 5 · p9500 + t_K 5 · p9500 + t_K 3 · p9500 + 2 ms 4 · p9500 + 2 ms + t_Ist SLA: Grenzwertüberschreitung SLP (Grenzwertverletzung bis Reaktion eingeleitet) 1,5 ·...
MyVirtual Machine 13.1 Systembedingte Eigenschaften Das Steuerungssystem SINUMERIK ONE gibt es als reale Steuerung "SINUMERIK ONE" und als digitalen Zwilling "SINUMERIK ONE Create MyVirtual Machine". Das virtuelle System besitzt wegen der Modellierung der Hardware systembedingte Merkmale und Einschränkungen, die unterschiedlich zum realen System sind. Im folgenden Kapitel sind die Einschränkungen bezüglich Safety Integrated erläutert.
Safety Integrated mit SINUMERIK ONE Create MyVirtual Machine 13.2 Übersicht der Funktionen 13.2 Übersicht der Funktionen Übersichtstabelle Funktionen und Einschränkungen Unterstützt werden nur die in der folgenden Übersichtstabelle aufgeführten Sicherheitsfunktionen. Funktionsgruppe/Funktion Kurzbezeichnung reale virtuelle SINUMERIK SINUMERIK Safety Integrated Motion Control Features...
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Safety Integrated mit SINUMERIK ONE Create MyVirtual Machine 13.2 Übersicht der Funktionen Funktionsgruppe/Funktion Kurzbezeichnung reale virtuelle SINUMERIK SINUMERIK Safety Integrated Sichtenumschaltung auf dbSI-Mode dynamischer Stop D SIC/SCC Referenzieren über SIC/SCC SINUMERIK Operate-Diagnoseunterstützung Diagnoseübersicht SI Antriebe SI Telegramme Integrierte F-CPU SI Prüfsummen - globale Prüfsumme SI Prüfsummen - F Signatur...
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Safety Integrated mit SINUMERIK ONE Create MyVirtual Machine 13.2 Übersicht der Funktionen Funktionsgruppe/Funktion Kurzbezeichnung reale virtuelle SINUMERIK SINUMERIK Abnahmetest SINUMERIK Safety Integrated-Features F-PLC F-PLC F-Programmierung F-Peripherie Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
• Gebervorbelegung Eine in SINUMERIK ONE Create MyVirtual Machine erstellte Gebervorbelegung kann zu der Gebervorbelegung an einer realen Maschine abweichen. In SINUMERIK ONE Create MyVirtual Machine kann z. B. eine Richtungsumkehr bzw. die Feinauflösung X_IST2 nicht bestimmt werden. Safety Integrated...
– Voraussetzung für die Funktion des Safety Info Channel (SIC)/Safety Control Channel (SCC) ist die gesetzte Option SINUMERIK ONE Safety Integrated - F-PLC. – Bei SINUMERIK ONE Create MyVirtual Machine wird bei nicht gesetzter Option der Alarm 27813 "Option F-Logik nicht gesetzt" nicht ausgegeben.
Anhang Abkürzungen Das folgende Abkürzungsverzeichnis enthält alle relevanten Abkürzungen der SINUMERIK Safety Integrated Functions. Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Active Interface Module Active Interface Module Active Line Module Active Line Module Asynchronmotor Asynchronmotor BERO Berührungsloser Näherungsschalter Binector Input Binektoreingang BICO Binector Connector Technology Binektor-Konnektor-Technologie Anmerkung: BICO wird bei S210-Antrieben nicht ver‐...
Anhang A.1 Abkürzungen Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Jogging Betriebsart JOG: Tippbetrieb Light-Emitting Diode Leuchtdiode Motion Control Bewegungssteuerung Motor Module Motor Module Numerical Control Numerische Steuerung Netzstromrichter Netzstromrichter p... ‑ Einstellparameter PC Unit Rechnereinheit PELV Protective Extra Low Voltage Schutzkleinspannung Programmiergerät Programmiergerät Programmable Logic Control...
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Anhang A.1 Abkürzungen Abkürzung Ableitung der Abkürzung Bedeutung Safe Speed Monitor Sichere Rückmeldung der Geschwindigkeitsüberwa‐ chung Safe Torque Off Sicher abgeschaltetes Moment STOP A, B, ... Stop reaction Stoppreaktion: Das System reagiert im Fehlerfall ent‐ sprechend der projektierten Stoppreaktion. Gilt bei SINAMICS Integrated oder bei SINAMICS S120- Antrieben.
1. Wählen Sie zuerst den Bereich "Arbeitsschützer", dann den Menüpunkt "Praxishilfen" und schließlich "DGUV-Informationen". A.2.2 Weitere Informationen Weitere Informationen zu Safety Integrated finden Sie unter: • Systemhandbuch Safety Integrated, Das Sicherheitsprogramm für die Industrien der Welt (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/28813929) Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch, 07/2022, A5E47278158A AF...
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Stoppreaktionen, 325 Anweisungen Diagnose-Modus für das Sicherheitsprogramm, 63, 78 Globale Prüfsumme, 392 Anwendersicherheitsfunktion, 57 Übersicht, 384 App "Siemens Industry Online Support", 25 EN, 68 Basic Functions EN 61800-5-2, 131 SBC, 137, 139 ENO, 68 SS1, 120, 121, 124 Entprellzeit, 253...
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Index Operandenbereich für Sicherheitsprogramm, 70 Reaktionszeiten, 456 Basic Functions über Klemmen auf Control Unit Parametertypen, 68 und dem Motor Module, 456 Plausibilitätskontrolle, 115 Basic Functions über PROFIsafe, 457 PLC-Datentyp Extended Functions über PROFIsafe, 457 F-konform, 75 Positionstoleranz, 234 Erhöht, 234 Product Support, 25 S_CYCLE_COUNT, 444 PROFIBUS DP, 41...