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Siemens SINUMERIK ONE Bedienhandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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SINUMERIK
SINUMERIK ONE
Schleifen
Bedienhandbuch
Gültig für:
SINUMERIK ONE
Software Version
CNC-Systemsoftware für SINUMERIK ONE V6.14
SINUMERIK Operate für PCU/PC V6.14
10/2020
A5E48384721A AB
Vorwort
Grundlegende
Sicherheitshinweise
Einführung
Multitouch-Bedienung bei
SINUMERIK Operate
Maschine einrichten
Im Handbetrieb arbeiten
Werkstück bearbeiten
Bearbeitung simulieren
G-Code-Programm erstellen
Technologische Funktionen
programmieren
Schleifen mit B-Achse (nur
bei Rundschleifmaschine)
Kollisionsvermeidung
Mehrkanalansicht
Werkzeuge verwalten
Programme verwalten
Alarm-, Fehler- und
Systemmeldungen
Programm teachen
Handheld Terminals für
Multitouch-Bedienung
Anhang
1
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5
6
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK ONE

  • Seite 1 Schleifen mit B-Achse (nur bei Rundschleifmaschine) Kollisionsvermeidung Mehrkanalansicht Werkzeuge verwalten Programme verwalten Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Programm teachen Handheld Terminals für Multitouch-Bedienung Anhang Gültig für: SINUMERIK ONE Software Version CNC-Systemsoftware für SINUMERIK ONE V6.14 SINUMERIK Operate für PCU/PC V6.14 10/2020 A5E48384721A AB...
  • Seite 2: Haftungsausschluss

    Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und...
  • Seite 3: Vorwort

    Maschinendokumentation anpassen. Training Unter folgender Adresse (http://www.siemens.de/sitrain) finden Sie Informationen zu SITRAIN - dem Training von Siemens für Produkte, Systeme und Lösungen der Antriebs- und Automatisierungstechnik. FAQs Frequently Asked Questions finden Sie in den Service&Support-Seiten unter Produkt Support (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/ps/faq).
  • Seite 4 Detailinformationen zu allen Typen des Produkts und kann auch nicht jeden denkbaren Fall der Aufstellung, des Betriebes und der Instandhaltung berücksichtigen. Hinweis zur Datenschutzgrundverordnung Siemens beachtet die Grundsätze des Datenschutzes, insbesondere die Gebote der Datenminimierung (privacy by design). Für dieses Produkt bedeutet dies: Das Produkt verarbeitet/speichert keine personenbezogenen Daten, lediglich technische Funktionsdaten (z.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Grundlegende Sicherheitshinweise..................... 15 Allgemeine Sicherheitshinweise ..................15 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele............16 Security-Hinweise ......................17 Einführung............................19 Produktübersicht........................ 19 Bedientafelfronten ......................20 2.2.1 Übersicht ........................... 20 2.2.2 Tasten der Bedientafel......................22 Maschinensteuertafeln ...................... 30 2.3.1 Übersicht ...........................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 3.4.3 Weitere Touch-Bedienelemente ..................67 3.4.4 Virtuelle Tastatur ....................... 68 3.4.5 Sonderzeichen "Tilde" ......................69 Erweiterung mit Sidescreen ....................70 3.5.1 Übersicht ........................... 70 3.5.2 Sidescreen mit Navigationsleiste ..................70 3.5.3 Standard-Widgets....................... 72 3.5.4 Widget "Istwerte" ....................... 72 3.5.5 Widget "Nullpunkt"......................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 4.6.1.1 Übersicht ......................... 107 4.6.1.2 Schleifwerkzeug manuell mit Bezugspunkt Werkstück messen .......... 107 4.6.1.3 Schleifwerkzeug manuell mit Bezugspunkt Abrichter messen..........109 4.6.1.4 Abrichterwerkzeug manuell mit Bezugspunkt Schleifwerkzeug messen......110 4.6.2 Flachschleifen........................111 4.6.2.1 Übersicht ......................... 111 4.6.2.2 Schleifwerkzeug manuell mit Bezugspunkt Werkstück messen .......... 112 4.6.2.3 Schleifwerkzeug manuell mit Bezugspunkt Abrichter messen..........
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Aktuellen Programmsatz anzeigen ................... 148 6.4.1 Basissatz anzeigen ......................148 6.4.2 Programmebene anzeigen ....................149 Programm korrigieren ...................... 150 Achsen rückpositionieren ....................152 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten ................. 154 6.7.1 Satzsuchlauf verwenden ....................154 6.7.2 Programm ab Suchziel fortsetzen ..................156 6.7.3 Einfache Suchzielvorgabe....................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 6.12.7 Anwendervariablen suchen....................195 6.13 G- und Hilfsfunktionen anzeigen ..................198 6.13.1 Ausgewählte G-Funktionen ....................198 6.13.2 Alle G-Funktionen ......................200 6.13.3 G-Funktionen für Formenbau ................... 200 6.13.4 Hilfsfunktionen ........................ 201 6.14 Überlagerungen anzeigen ....................203 6.15 Status der Synchronaktionen anzeigen ................204 6.16 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen.................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 8.4.2 Programmierung eines Werkzeugs (T) ................233 G-Code-Programm erstellen ..................... 235 Auswahl der Zyklen über Softkey..................236 Technologische Funktionen programmieren ..................237 Know-how-Schutz......................237 Konturen programmieren....................238 9.2.1 Darstellung der Kontur ..................... 238 9.2.2 Neue Kontur anlegen ....................... 239 9.2.3 Konturelemente erstellen....................
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Kollisionsvermeidung ........................293 11.1 Kollisionsvermeidung einschalten ..................295 11.2 Kollisionsvermeidung einstellen ..................296 Mehrkanalansicht ..........................299 12.1 Mehrkanalansicht ......................299 12.2 Mehrkanalansicht im Bedienbereich "Maschine" ............... 300 12.3 Mehrkanalansicht bei großen Bedientafeln ............... 303 12.4 Mehrkanalansicht einstellen..................... 305 Werkzeuge verwalten ........................307 13.1 Listen zur Verwaltung der Werkzeuge................
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis 13.12.5 Überwachungsdaten......................349 13.13 Werkzeugtyp ändern ......................350 13.14 Arbeiten mit Multitool...................... 351 13.14.1 Werkzeugliste bei Multitool ....................351 13.14.2 Multitool anlegen ......................352 13.14.3 Multitool mit Werkzeugen bestücken................354 13.14.4 Werkzeuge aus Multitool entfernen .................. 355 13.14.5 Multitool löschen ......................355 13.14.6 Multitool beladen und entladen ..................
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis 14.15 Abarbeiten vom externen Speicher (EES) ................404 14.16 Daten sichern ........................405 14.16.1 Archiv erstellen im Programm-Manager................405 14.16.2 Archiv erstellen über Systemdaten ................... 406 14.16.3 Archiv einlesen im Programm-Manager ................408 14.16.4 Archiv einlesen aus Systemdaten..................409 14.17 Rüstdaten ........................
  • Seite 14 HT 10 ..........................466 17.2.1 HT 10: Übersicht ......................466 17.2.2 Maschinensteuertafel-Menü..................... 468 17.2.3 Virtuelle Tastatur ......................470 17.3 Touch Panel kalibrieren ....................472 Anhang .............................. 475 18.1 Dokumentationsübersicht SINUMERIK ONE ..............475 Index ..............................477 Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 15: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr bei Nichtbeachtung von Sicherheitshinweisen und Restrisiken Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und Restrisiken in der zugehörigen Hardware- Dokumentation können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. • Halten Sie die Sicherheitshinweise der Hardware-Dokumentation ein. • Berücksichtigen Sie bei der Risikobeurteilung die Restrisiken. WARNUNG Fehlfunktionen der Maschine infolge fehlerhafter oder veränderter Parametrierung Durch fehlerhafte oder veränderte Parametrierung können Fehlfunktionen an Maschinen...
  • Seite 16: Gewährleistung Und Haftung Für Applikationsbeispiele

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.2 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Applikationsbeispiele sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit hinsichtlich Konfiguration und Ausstattung sowie jeglicher Eventualitäten. Applikationsbeispiele stellen keine kundenspezifischen Lösungen dar, sondern sollen lediglich Hilfestellung bieten bei typischen Aufgabenstellungen. Als Anwender sind Sie für den sachgemäßen Betrieb der beschriebenen Produkte selbst verantwortlich.
  • Seite 17: Security-Hinweise

    Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity (https://www.siemens.com/industrialsecurity) Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-...
  • Seite 18 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.3 Security-Hinweise Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 19: Einführung

    Einführung Produktübersicht Die SINUMERIK-Steuerung ist eine CNC-Steuerung (Computerized Numerical Control) für Bearbeitungsmaschinen (z. B. Werkzeugmaschinen). Mit der CNC-Steuerung können Sie u. a. folgende Grundfunktionen in Verbindung mit einer Werkzeugmaschine realisieren: • Erstellen und Anpassen von Teileprogrammen, • Abarbeiten von Teileprogrammen, •...
  • Seite 20: Bedientafelfronten

    Einführung 2.2 Bedientafelfronten Bedientafelfronten 2.2.1 Übersicht Über die Bedientafelfront erfolgt die Anzeige (Bildschirm) und Bedienung (z. B. Hard- und Softkeys) der Bedienoberfläche von SINUMERIK Operate. Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 21: Bedien- Und Anzeigeelemente

    Einführung 2.2 Bedientafelfronten Bedien- und Anzeigeelemente Anhand der Bedientafel OP 010 werden exemplarisch die Komponenten dargestellt, die zur Bedienung der Steuerung und der Bearbeitungsmaschine zur Verfügung stehen. ① Alpha-Block Bei gedrückter <Shift>-Taste sprechen Sie die Sonderzeichen auf doppelt belegten Tasten an und schreiben Großbuchstaben.
  • Seite 22: Weitere Informationen

    • Gerätehandbuch OP 015A (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109748600) • Gerätehandbuch Bedienkomponenten - TCU 30.3 (https://support.industry.siemens.com/cs/ ww/de/view/109749929) • HT 8 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109763514) 2.2.2 Tasten der Bedientafel Zur Bedienung der Steuerung und der Bearbeitungsmaschine stehen folgende Tasten und Tastenkombinationen zur Verfügung. Tasten und Tastenkombinationen Taste Funktion <ALARM CANCEL>...
  • Seite 23 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <NEXT WINDOW> + <SHIFT> • Wählt in Auswahllisten und in Auswahlfeldern den ersten Eintrag. • Bewegt den Cursor an den Beginn eines Textes. • Markiert eine zusammenhängende Auswahl von der aktuellen Cursor-Position bis zur Zielposition. • Markiert eine zusammenhängende Auswahl von der aktuellen Cursor-Position bis zum Anfang eines Programmblocks.
  • Seite 24 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <Cursor rechts> + <CTRL> • Editierfeld Bewegt den Cursor um ein Wort weiter nach rechts. • Navigation Bewegt den Cursor in einer Tabelle zur nächsten Zelle nach rechts. <Cursor links> • Editierfeld Schließt ein Verzeichnis oder Programm (z. B. Zyklus) im Pro‐ grammeditor.
  • Seite 25 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <Cursor unten> + <CTRL> • Navigation – Bewegt den Cursor in einer Tabelle an das Tabellenende. – Bewegt den Cursor an das Ende eines Fensters. • Simulation Verringert den Override. <Cursor unten> + <SHIFT> Markiert im Programm-Manager und im Programmeditor eine zu‐ sammenhängende Auswahl von Verzeichnissen bzw.
  • Seite 26 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <BACKSPACE> + <CTRL> • Editierfeld Löscht links vom Cursor ein markiertes Wort. • Navigation Löscht links vom Cursor alle markierten Zeichen. <TAB> • Rückt den Cursor im Programmeditor jeweils um ein Zeichen ein. • Bewegt den Cursor im Programm-Manager zum nächsten Eintrag rechts.
  • Seite 27 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <CTRL> + <SHIFT> + <L> Wechselt die aktuelle Bedienoberfläche durch alle installierten Spra‐ chen in umgekehrter Reihenfolge. <CTRL> + <M> Wählt während der Simulation den maximalen Vorschub von 120%. <CTRL> + <P> Erstellt von der aktuellen Bedienoberfläche einen Bildschirmabzug und speichert ihn als Datei.
  • Seite 28 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <SHIFT> + <ALT> + <D> Sichert die Protokolldateien auf den USB-FlashDrive. Wenn kein USB- FlashDrive gesteckt ist, werden die Dateien in den Herstellerbereich der CF-Card gesichert. <SHIFT> + <ALT> + <T> Startet "HMI Trace". <SHIFT> + <ALT> + <T> Beendet "HMI Trace".
  • Seite 29 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <Tilde> Ändert das Vorzeichen einer Zahl zwischen Plus und Minus. <INSERT> • Öffnet ein Editierfeld im Einfügemodus. Drücken Sie die Taste erneut, verlassen Sie das Feld und die Eingaben werden rückgän‐ gig gemacht. • Öffnet ein Auswahlfeld und zeigt die Auswahlmöglichkeiten an. •...
  • Seite 30: Maschinensteuertafeln

    Maschinensteuertafeln 2.3.1 Übersicht Die Werkzeugmaschine kann mit einer Maschinensteuertafel von Siemens oder mit einer spezifischen Maschinensteuertafel des Maschinenherstellers ausgerüstet sein. Über die Maschinensteuertafel lösen Sie Aktionen an der Werkzeugmaschine aus, wie beispielsweise Achsen verfahren oder die Bearbeitung des Werkstücks starten.
  • Seite 31 Einführung 2.3 Maschinensteuertafeln Bedienelemente NOT-HALT-Taster Den Taster in Situationen betätigen, wenn: • Menschenleben in Gefahr sind, • Gefahr besteht, dass die Maschine oder das Werkstück beschädigt wird. Alle Antriebe werden mit größtmöglichem Bremsmoment still gesetzt. Maschinenhersteller Zu weiteren Reaktionen durch die Betätigung des NOT-HALT-Tasters beachten Sie bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
  • Seite 32 Einführung 2.3 Maschinensteuertafeln <REF POINT> Referenzpunkt anfahren. Inc <VAR> (Incremental Feed Variable) Schrittmaß mit variabler Schrittweite fahren. Inc (Incremental Feed) Schrittmaß mit vorgegebener Schrittweite von 1, ..., 10000 Inkrementen fahren. Maschinenhersteller Die Bewertung des Inkrementenwertes ist von einem Maschinendatum ab‐ hängig.
  • Seite 33 Einführung 2.3 Maschinensteuertafeln Vorschubsteuerung mit Overrideschalter <FEED STOP> Bearbeitung des laufenden Programms stoppen und Achsantriebe stillset‐ zen. <FEED START> Freigabe zur Abarbeitung des Programms im aktuellen Satz sowie Freigabe zum Hochfahren auf den vom Programm vorgegebenen Vorschubwert. Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 34: Bedienoberfläche

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Bedienoberfläche 2.4.1 Bildschirmeinteilung Übersicht ① Aktiver Bedienbereich und Betriebsart ② Alarm-/Meldezeile ③ Kanalbetriebsmeldungen ④ Anzeige für • Aktives Werkzeug T • Momentaner Vorschub F • Aktive Spindel mit momentanem Zustand (S) • Spindelauslastung in Prozent ⑤ Vertikale Softkeyleiste ⑥...
  • Seite 35: Statusanzeige

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche ⑦ Horizontale Softkeyleiste ⑧ Dialogzeile für die Übergabe zusätzlicher Benutzerhinweise ⑨ Arbeitsfenster mit Programmsatzanzeige ⑩ Positionsanzeige der Achsen im Istwerte-Fenster ⑪ Kanalzustand und Programmbeeinflussung ⑫ Programmname 2.4.2 Statusanzeige Die Statusanzeige enthält die wichtigsten Informationen zum aktuellen Maschinenstatus und zum Status der NCK.
  • Seite 36 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Anzeige Bedeutung Bedienbereich "Programm-Manager" Bedienbereich "Diagnose" Bedienbereich "Inbetriebnahme" Aktive Betriebsart bzw. Funktion Anzeige Bedeutung Betriebsart "JOG" Betriebsart "MDA" Betriebsart "AUTO" Funktion "TEACH IN" Funktion "REPOS" Funktion "REF POINT" Alarme und Meldungen Anzeige Bedeutung Alarmanzeige Die Alarmnummern werden in weißer Schrift auf rotem Hinter‐ grund angegeben.
  • Seite 37: Istwerte-Fenster

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Die Anzeigen in der zweiten Zeile sind projektierbar. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Dritte Zeile Anzeige Bedeutung Anzeige des Kanalzustands. Sind an der Maschine mehrere Kanäle vorhanden, wird auch der Kanalname angezeigt. Ist nur ein Kanal vorhanden, wird nur "Reset" als Kanalzustand angezeigt.
  • Seite 38: Übersicht Der Anzeige

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche WKS/MKS Die angezeigten Koordinaten beziehen sich entweder auf das Maschinen- oder das Werkstückkoordinatensystem. Das Maschinenkoordinatensystem (MKS) berücksichtigt im Gegensatz zum Werkstückkoordinatensystem (WKS) keine Nullpunktverschiebungen. Die Anzeige können Sie über den Softkey "Istwerte MKS" zwischen Maschinen- und Werkstückkoordinatensystem umschalten. Die Istwertanzeige der Positionen kann sich auch auf das ENS-Koordinatensystem beziehen.
  • Seite 39: Siehe Auch

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Siehe auch Kollisionsvermeidung einstellen (Seite 296) 2.4.4 T,F,S-Fenster Im T,F,S, - Fenster werden die wichtigsten Daten zum aktuellen Werkzeug, zu Vorschub (Bahnvorschub, bzw. Achsvorschub in JOG) und zur Spindel angezeigt. Das „T, S, F“ - Fenster zeigt mehrere Spindeln mit max. zwei Auslastungsanzeigen an. Die Darstellung der Schleifleistung wird in die Anzeige der Spindeldrehzahl integriert.
  • Seite 40 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Anzeige Bedeutung Vorschub Istwert Wenn mehrere Achsen verfahren, wird angezeigt bei: • Betriebsart "JOG": Achsvorschub der fahrenden Achse • Betriebsart "MDA" und "AUTO": Programmierter Achsvorschub Eilgang G0 ist aktiv 0.000 Kein Vorschub ist aktiv Override Anzeige in Prozent Spindeldaten Anzeige Bedeutung...
  • Seite 41: Bedienung Über Softkeys Und Tasten

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche 2.4.5 Bedienung über Softkeys und Tasten Bedienbereiche / Betriebsarten Die Bedienoberfläche besteht aus verschiedenen Fenstern, in denen es jeweils 8 horizontale und 8 vertikale Softkeys gibt. Die Softkeys bedienen Sie über die Tasten, die sich neben den Softkeys befinden. Über die Softkeys können Sie jeweils ein neues Fenster aufblenden oder Funktionen ausführen.
  • Seite 42: Parameter Eingeben Oder Auswählen

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Mit dem Softkey "Abbruch" verlassen Sie ein Fenster, ohne die eingegebenen Werte zu übernehmen und gelangen ebenfalls zurück in das übergeordnete Fenster. Wenn Sie alle notwendigen Parameter richtig in die Parametermaske eingege‐ ben haben, können Sie das Fenster mit dem Softkey "Übernehmen" schließen und speichern.
  • Seite 43 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Mit den Tasten <Cursor unten> und <Cursor oben> wählen Sie die ge‐ wünschte Einstellung. Geben Sie bei Bedarf im zugehörigen Eingabefeld einen Wert ein. Drücken Sie die Taste <INPUT>, um die Parametereingabe abzuschließen. Parameter ändern oder berechnen Möchten Sie einen Wert in einem Eingabefeld nicht vollständig überschreiben, sondern nur einzelne Zeichen ändern, können Sie in den Einfügemodus wechseln.
  • Seite 44: Taschenrechner

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Sie können die Parameter nicht übernehmen, solange Sie diese unvollständig oder grob fehlerhaft eingegeben haben. In der Dialogzeile können Sie dann sehen, welche Parameter fehlen oder fehlerhaft eingegeben wurden. Drücken Sie den Softkey "OK". - ODER - Drücken Sie den Softkey "Übernehmen".
  • Seite 45: Taschenrechner-Funktionen

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Drücken Sie die Taste <INPUT>. Der Wert wird berechnet und im Eingabefeld des Taschenrechners ange‐ zeigt. Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Der errechnete Wert wird in das Eingabefeld des Fensters übernommen und angezeigt. 2.4.8 Taschenrechner-Funktionen Die aufgerufenen Operationen werden im Eingabefeld des Taschenrechners so lange angezeigt, bis Sie den Wert berechnen lassen.
  • Seite 46 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Beispiel: Änderung um Prozentsatz Winkelfunktionen berechnen Prüfen Sie, ob die Winkel im Bogenmaß "RAD" oder im Gradmaß "DEG" angegeben werden. Drücken Sie die Taste "RAD", um Winkelfunktionen im Gradmaß "DEG" zu berechnen. Die Beschriftung der Taste wechselt zu "DEG". - ODER - Drücken Sie die Taste "DEG", um Winkelfunktionen im Bogenmaß...
  • Seite 47: Umrechnung Zwischen Millimeter Und Inch

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Umrechnung zwischen Millimeter und Inch Geben Sie den Zahlenwert ein. Drücken Sie die Taste "MM", um Inch in Millimeter umzurechnen. Die Taste wird blau hinterlegt. - ODER - Drücken Sie die Taste "INCH", um Millimeter in Inch umzurechnen. Die Taste wird blau hinterlegt.
  • Seite 48: Chinesische Schriftzeichen Eingeben

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Positionieren Sie den Cursor auf die gewünschte Sprache. Drücken Sie den Softkey "OK ". - ODER - Drücken Sie die Taste <INPUT>. Die Bedienoberfläche wird in die gewählte Sprache umgestellt. Hinweis Sprache aus Eingabemasken direkt umschalten Sie haben die Möglichkeit, direkt aus der Bedienoberfläche heraus zwischen den an der Steuerung zur Verfügung stehenden Oberflächensprachen zu wechseln, indem Sie die Tastenkombination <CTRL + L>...
  • Seite 49 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Aufbau des Editors ① Lautauswahl aus dem Wörterbuch ② Lernfunktion des Wörterbuchs ③ Angebote Schriftzeichen ④ Lauteingabe ⑤ Funktionsauswahl Bild 2-1 Beispiel: Pinyin-Eingabe ① Lautauswahl aus dem Wörterbuch ② Angebotene Schriftzeichen (für Eingabefeld) ③ Angebote Zeichen (für Lauteingabe) ④...
  • Seite 50: Chinesische Schriftzeichen Eingeben

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche 2.4.11.1 Chinesische Schriftzeichen eingeben Voraussetzung Die Steuerung ist auf die chinesische Sprache umgestellt. Vorgehen Schriftzeichen editieren mit der Pinyin-Methode Öffnen Sie die Maske und positionieren Sie den Cursor auf das Eingabe‐ feld. Drücken Sie die Tasten <Alt +S>. Der Editor wird eingeblendet.
  • Seite 51: Koreanische Schriftzeichen Eingeben

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Drücken Sie die Taste <Cursor unten>, um in das Wörterbuch zu gelangen. Durch weiteres Drücken der Taste <Cursor unten> lassen Sie sich alle ein‐ getragenen Laute und die dazugehörige Auswahl an Schriftzeichen an‐ zeigen. Drücken Sie die Taste <BACKSPACE>, um eingegebene Laute zu löschen. Drücken Sie die Tasten <Cursor rechts>...
  • Seite 52 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Aufbau des Editors Funktionen Schriftzeichen mithilfe einer Matrix editieren Schriftzeichen mit der Tastatur editieren Eingabe koreanischer Zeichen Eingabe lateinischer Buchstaben Voraussetzung Die Steuerung ist auf die koreanische Sprache umgestellt. Vorgehen Schriftzeichen mit der Tastatur editieren Öffnen Sie die Maske und positionieren Sie den Cursor auf das Eingabe‐ feld.
  • Seite 53: Schutzstufen

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Wählen Sie die Eingabe von koreanischen Zeichen aus. Geben Sie die gewünschten Zeichen ein. Drücken Sie die Taste <Input>, um die Schriftzeichen in das Eingabefeld einzufügen. Schriftzeichen mithilfe einer Matrix editieren Öffnen Sie die Maske und positionieren Sie den Cursor auf das Eingabe‐ feld.
  • Seite 54: Zugriffsschutz Über Schutzstufen

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Zugriffsschutz über Schutzstufen Das Eingeben bzw. Verändern von Daten bei folgenden Funktionen ist von der eingestellten Schutzstufe abhängig: • Werkzeugkorrekturen • Nullpunktverschiebungen • Settingdaten • Programmerstellung / Programmkorrektur Hinweis Zugriffsstufen für Softkeys projektieren Sie haben die Möglichkeit, Softkeys mit Schutzstufen zu versehen oder ganz auszublenden. Softkeys Folgende Softkeys sind standardmäßig durch Zugriffsstufen geschützt: Bedienbereich Maschine...
  • Seite 55: Arbeitsplatzsicherung

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Bedienbereich Inbetriebnahme Zugriffsstufe Anwender (Schutzstufe 3) Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4) Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4) Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4) Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4) Anwender (Schutzstufe 3) Anwender (Schutzstufe 3) Anwender (Schutzstufe 3) Weitere Informationen Weitere Informationen zu Zugriffsstufen finden Sie im Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate.
  • Seite 56: Livebild Aus Kamera Anzeigen

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Wenn Sie den Putzmodus aktivieren, werden alle Berührungen des Bildschirms ignoriert. Die Umschaltung auf ein anderes Panel sowie die Eingaben auf der Tastatur sind deaktiviert. Das Display wird gedimmt. Ein Fortschrittsbalken zeigt Ihnen die verbleibende Zeit in Sekunden an. Je nach Einstellung dauert der Putzmodus zwischen 10 Sekunden und 1 Minute.
  • Seite 57: Online-Hilfe In Sinumerik Operate

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Livebild aus Kamera anzeigen Sie haben die folgenden Möglichkeiten, den Video-Stream aufzurufen: • Über den Softkey "Kamera" im Bedienbereich "Maschine" • Über die Widgets "Kamera 1" und "Kamera 2" im Sidescreen • Über die Apps "Kamera 1" und "Kamera 2" im Display Manager Der Video-Stream wird im primär aufgerufenen Fenster angezeigt.
  • Seite 58 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Vorgehensweise Kontextsensitive Hilfe aufrufen Sie befinden sich in einem beliebigen Fenster eines Bedienbereichs. Drücken Sie die Taste <HELP> oder bei einer MF2-Tastatur die Taste <F12>. Die Hilfeseite des aktuell angewählten Fensters wird in einer Teilbildan‐ zeige geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Vollbild", um die gesamte Oberfläche für die Anzeige der Hilfe zu nutzen.
  • Seite 59 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Drücken Sie den Softkey "Suchen". Das Fenster "Suchen in Hilfe nach: " wird geöffnet. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Volltext", um in allen Hilfeseiten zu suchen. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen nicht, wird im Inhaltsverzeichnis so‐ wie im Index gesucht. Geben Sie in das Feld "Text"...
  • Seite 60 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 61: Multitouch-Bedienung Bei Sinumerik Operate

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate Multitouch-Panels Die Bedienoberfläche "SINUMERIK Operate Generation 2" ist für die Multitouch-Bedienung optimiert. Sie haben die Möglichkeit, sämtliche Aktionen durch Touch und Fingergesten auszuführen. Das Bedienen von SINUMERIK Operate wird durch Touch-Bedienung und das Benutzen von Fingergesten sehr viel schneller. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers.
  • Seite 62: Berührungssensitive Oberfläche

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.2 Berührungssensitive Oberfläche Berührungssensitive Oberfläche Tragen Sie bei der Bedienung von Touch-Panels Handschuhe aus Baumwolle oder Handschuhe für berührungssensitive Glasoberflächen mit kapazitiver Berührungsfunktion. Wenn Sie etwas dickere Handschuhe benutzen, dann üben Sie beim Bedienen des Touch-Panels etwas mehr Druck aus.
  • Seite 63: Fingergesten

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.3 Fingergesten Fingergesten Fingergesten Antippen (Tap) • Fenster auswählen • Objekt auswählen (z. B. NC-Satz) • Eingabefeld aktivieren – Wert eingeben bzw. überschreiben – Erneut tippen zum Ändern des Werts Antippen mit 2 Fingern (Tap) • Kontextmenü aufrufen (z. B. Kopieren, Einfügen) Vertikal Wischen mit 1 Finger (Flick) •...
  • Seite 64 Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.3 Fingergesten Horizontales Wischen mit 1 Finger (Flick) • Scrollen in Listen mit vielen Spalten Vergrößern (Spread) • Vergrößern von Grafikinhalten (z. B. Simulation, Formen‐ bauansicht) Verkleinern (Pinch) • Verkleinern von Grafikinhalten (z. B. Simulation, Formen‐ bauansicht) Verschieben mit 1 Finger (Pan) •...
  • Seite 65 Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.3 Fingergesten Antippen und halten mit 2 Fingern (Tap and Hold) • Zyklen zeilenweise zum Ändern öffnen (ohne Eingabemas‐ Antippen mit 2 Zeigefingern (Tap) • Mit zwei Fingern gleichzeitig in die rechte und linke untere Ecke tippen, um das TCU-Menü zu öffnen. Das Öffnen des Menüs ist für Servicezwecke erforderlich.
  • Seite 66: Multitouch-Bedienoberfläche

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.4 Multitouch-Bedienoberfläche Multitouch-Bedienoberfläche 3.4.1 Bildschirmaufteilung Bedienelemente für die Touch- und Gestenbedienung am SINUMERIK Operate mit Bedienoberfläche "SINUMERIK Operate Generation 2": ① Kanal umschalten ② Alarme löschen ③ Funktionstastenblock ④ Virtuelle Tastatur Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 67: Funktionstastenblock

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.4 Multitouch-Bedienoberfläche 3.4.2 Funktionstastenblock Bedienelement Funktion Bedienbereich umschalten Tippen Sie den aktuellen Bedienbereich an und wählen Sie in der Bedienbe‐ reichsleiste den gewünschten Bedienbereich. Betriebsart umschalten Die Betriebsart wird nur angezeigt. Um die Betriebsart umzuschalten, tippen Sie auf Bedienbereich und wählen Sie in der vertikalen Softkey-Leiste die Betriebsart.
  • Seite 68: Virtuelle Tastatur

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.4 Multitouch-Bedienoberfläche Bedienelement Funktion Schaltet in die nächste vertikale Softkey-Leiste. Durch Antippen des Alarm-Cancel-Symbols löschen Sie alle anstehenden Cancel-Alarme. Wenn ein Kanalmenü projektiert ist, wird dieses ange‐ zeigt. Durch Antippen der Kanalanzeige in der Statusanzeige schalten Sie auf den nächsten Kanal um. 3.4.4 Virtuelle Tastatur Wenn Sie über den Funktionstastenblock die virtuelle Tastatur aufgerufen haben, haben Sie die...
  • Seite 69: Sonderzeichen "Tilde

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.4 Multitouch-Bedienoberfläche 3.4.5 Sonderzeichen "Tilde" Wenn Sie die Umschalttaste Buchstaben und Sonderzeichen antippen, wechselt die Tastaturbelegung zu den Sonderzeichen. ① <Tilde> Mit der Taste <Tilde> geben Sie im Editor oder in alphanumerischen Eingabefeldern das Sonderzeichen <Tilde> ein. In numerischen Eingabefeldern ändern Sie mit der Taste <Tilde> das Vorzeichen einer Zahl zwischen Plus und Minus.
  • Seite 70: Erweiterung Mit Sidescreen

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.5 Erweiterung mit Sidescreen Erweiterung mit Sidescreen 3.5.1 Übersicht Panels im Widescreen-Format bieten die Möglichkeit, die zusätzliche Fläche für die Anzeige von weiteren Elementen zu nutzen. Außer dem SINUMERIK Operate-Bild werden Anzeigen und virtuelle Tasten zur schnelleren Information und Bedienung eingeblendet. Dieser Sidescreen muss aktiviert werden.
  • Seite 71 Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.5 Erweiterung mit Sidescreen Navigationsleiste Bedienelement Funktion Öffnet den Bedienbereich "Maschine". Öffnet die Werkzeugliste im Bedienbereich "Parameter". Öffnet das Fenster "Nullpunktverschiebungen" im Bedienbereich "Parameter". Öffnet den Bedienbereich "Programm". Öffnet den Bedienbereich "Programm-Manager". Öffnet den Bedienbereich "Diagnose". Öffnet den Bedienbereich "Inbetriebnahme".
  • Seite 72: Standard-Widgets

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.5 Erweiterung mit Sidescreen 3.5.3 Standard-Widgets Sidescreen öffnen • Um den Sidescreen einzublenden, tippen Sie auf den Pfeil auf der Navigationsleiste. Die Standard-Widgets werden in minimierter Darstellung als Titelzeile angezeigt. ① Titelzeilen der Widgets ② Pfeiltaste zum Ein- bzw. Ausblenden des Sidescreen Navigieren im Sidescreen •...
  • Seite 73: Widget "Nullpunkt

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.5 Erweiterung mit Sidescreen 3.5.5 Widget "Nullpunkt" Das Widget enthält die Werte der aktiven Nullpunktverschiebung für alle eingerichteten Achsen. Für jede Achse werden Grob- und Feinverschiebung sowie Drehung, Skalierung und Spiegelung angezeigt. 3.5.6 Widget "Alarme" Das Widget enthält alle Meldungen und Alarme der Alarmliste. Für jeden Alarm werden die Alarmnummer und die Alarmbeschreibung angezeigt.
  • Seite 74: Widget "Achslast

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.5 Erweiterung mit Sidescreen Es werden nur die Variablen angezeigt, die aktuell im Bild "NC/PLC-Variablen" im Bedienbereich "Diagnose" dargestellt werden. Um die Liste im Widget "NC/PLC-Variablen" nach einer Änderung im Bild "NC/PLC-Variablen" im Bedienbereich "Diagnose" zu aktualisieren, müssen Sie das Widget zuklappen und wieder aufklappen.
  • Seite 75: Widget "Standzeit

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.5 Erweiterung mit Sidescreen 3.5.10 Widget "Standzeit" Das Widget zeigt die Werkzeugüberwachung bezogen auf folgende Werte: • Einsatzzeit des Werkzeugs (Standzeitüberwachung) • Gefertigte Werkstücke (Stückzahlüberwachung) • Werkzeugverschleiß (Verschleißüberwachung) Hinweis Mehrere Schneiden Wenn ein Werkzeug mehrere Schneiden besitzt, dann werden die Werte von der Schneide mit der geringsten Reststandzeit, - stückzahl, -verschleiß...
  • Seite 76: Sidescreen Mit Pages Für Abc-Tastatur Und/Oder Maschinensteuertafel

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.5 Erweiterung mit Sidescreen Wenn die jeweilige Kamera konfiguriert ist, starten Sie beim Öffnen des Widgets den Streaming- Vorgang. Weitere Informationen zur Aktivierung der Widgets "Kamera 1" und "Kamera 2" finden Sie im Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate. 3.5.13 Sidescreen mit Pages für ABC-Tastatur und/oder Maschinensteuertafel Im Sidescreen von Multitouch-Panel haben Sie die Möglichkeit, neben den Standard-Widgets...
  • Seite 77: Abc-Tastatur Und Mcp Projektieren

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.5 Erweiterung mit Sidescreen ABC-Tastatur und MCP projektieren Wenn Sie ABC-Tastatur und MCP-Tasten projektiert haben, wird die Navigationsleiste für den Sidescreen erweitert: Bedienelement Funktion Anzeige der Standard-Widgets im Sidescreen Anzeige einer ABC-Tastatur im Sidescreen Anzeige einer Maschinensteuertafel im Sidescreen 3.5.14 Beispiel 1: ABC-Tastatur im Sidescreen ①...
  • Seite 78: Beispiel 2: Maschinensteuertafel Im Sidescreen

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.5 Erweiterung mit Sidescreen 3.5.15 Beispiel 2: Maschinensteuertafel im Sidescreen ① Maschinensteuertafel ② Taste zum Einblenden der Maschinensteuertafel Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 79: Sinumerik Operate Display Manager

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.6 SINUMERIK Operate Display Manager SINUMERIK Operate Display Manager 3.6.1 Übersicht Bei einem Panel mit Full HD-Auflösung (1920x1080) haben Sie die Möglichkeit mit dem Display Manager zu arbeiten. Der Display Manager ermöglicht Ihnen, viele Informationen auf einen Blick zu erfassen. Mit dem Display Manager wird die Bildschirmfläche in mehrere Anzeigebereiche aufgeteilt.
  • Seite 80: Bildschirmaufteilung

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.6 SINUMERIK Operate Display Manager 3.6.2 Bildschirmaufteilung Die Standard-Auslieferung des SINUMERIK Operate Display Manager bietet die Möglichkeit zwischen 3-Anzeige-Bereiche und 4-Anzeige-Bereiche zu wählen. ① SINUMERIK Operate mit Navigationsleiste zur Umschaltung des Bedienbereichs ② Anzeige-Bereich für Standard-Widgets ③...
  • Seite 81 Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.6 SINUMERIK Operate Display Manager Bedienelement Funktion 4-Anzeige-Bereiche • SINUMERIK Operate (mit Funktionsblock) • Widget-Bereich • Applikationen-Bereich (PDF, Virtuelle Tastatur) • Bereich mit virtueller Tastatur Anzeige-Bereiche spiegeln Spiegelt die gewählte Anordnung der Anzeige-Bereiche. Navigieren in SINUMERIK Operate Tippen Sie auf das entsprechende Symbol, um direkt den gewünschten Bedienbereich zu öffnen.
  • Seite 82 Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.6 SINUMERIK Operate Display Manager Bedienelement Funktion Öffnet das hier hinterlegte PDF. Folgende Funktionen sind in der PDF-Anzeige verfügbar: • Öffnen (<CTRL> + <O>) • Markieren (<CTRL> + <A>) • Kopieren (<CTRL> + <C>) • Gehe zu (<CTRL> + <G>) •...
  • Seite 83: Siehe Auch

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.6 SINUMERIK Operate Display Manager Bedienelement Funktion Anzeige-Bereich minimieren Der Bereich mit dem SINUMERIK Operate sowie der Bereich für die Applika‐ tionen werden wieder auf die ursprüngliche Ausdehnung verkleinert. Maschinensteuertafel Blendet eine Maschinensteuertafel ein. Hinweis: Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Siehe auch Widget "Kamera 1"...
  • Seite 84 Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.6 SINUMERIK Operate Display Manager Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 85: Maschine Einrichten

    Maschine einrichten Ein- und Ausschalten Hochlauf Nach dem Hochlauf der Steuerung öffnet sich das Grundbild in Abhängigkeit von der vom Maschinenhersteller vorgegebenen Betriebsart, im Regelfall ist dies das Grundbild der Funktion "REF POINT". Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 86: Referenzpunkt Anfahren

    Maschine einrichten 4.2 Referenzpunkt anfahren Referenzpunkt anfahren 4.2.1 Achsen referenzieren Ihre Werkzeugmaschine kann mit einem absoluten oder inkrementalen Wegmesssystem ausgestattet sein. Eine Achse mit inkrementalem Wegmesssystem muss nach dem Einschalten der Steuerung referenziert werden, eine absolute dagegen nicht. Beim inkrementalen Wegmesssystem müssen alle Maschinenachsen daher zunächst einen Referenzpunkt anfahren, dessen Koordinaten bezogen auf den Maschinennullpunkt bekannt sind.
  • Seite 87: Anwenderzustimmung

    Maschine einrichten 4.2 Referenzpunkt anfahren Drücken Sie die Tasten <-> bzw. <+>. Die angewählte Achse fährt auf den Referenzpunkt. Haben Sie die falsche Richtungstaste gedrückt, wird die Bedienung nicht angenommen, es erfolgt keine Bewegung. Neben der Achse wird ein Symbol eingeblendet, wenn diese den Refe‐ renzpunkt erreicht hat.
  • Seite 88 Maschine einrichten 4.2 Referenzpunkt anfahren Drücken Sie die Tasten <-> bzw. <+>. Die angewählte Achse fährt auf den Referenzpunkt und hält an. Die Koordinate des Referenzpunktes wird angezeigt. Die Achse wird mit gekennzeichnet. Drücken Sie den Softkey "Anwenderzustim.". Das Fenster "Anwenderzustimmung" öffnet sich. Es wird eine Liste aller Maschinenachsen mit deren aktuellen und SI- Position angezeigt.
  • Seite 89: Betriebsarten

    Maschine einrichten 4.3 Betriebsarten Betriebsarten 4.3.1 Betriebsarten Sie können unter drei verschiedenen Betriebsarten arbeiten. Betriebsart "JOG" Die Betriebsart "JOG" ist für folgende vorbereitende Tätigkeiten vorgesehen: • Referenzpunkt anfahren, d.h. die Achse der Maschine wird referenziert • Maschine für das Abarbeiten eines Programms im Automatikbetrieb vorbereiten, d.h. Werkzeuge messen, Werkstück messen und ggf.
  • Seite 90 Maschine einrichten 4.3 Betriebsarten Die "REPOS"-Verschiebung kann im Maschinenkoordinatensystem (MKS) oder im Werkstückkoordinatensystem (WKS) angezeigt werden "REPOS" anwählen Drücken Sie die Taste <REPOS>. Betriebsart "MDA" (Manual Data Automatic) In der Betriebsart "MDA" können Sie satzweise G-Code-Befehle eingeben und abarbeiten lassen, um die Maschine einzurichten oder Einzelaktionen durchzuführen.
  • Seite 91: Betriebsartengruppen Und Kanäle

    Maschine einrichten 4.3 Betriebsarten "Einzelsatz" anwählen Drücken Sie die Taste <SINGLE BLOCK>. 4.3.2 Betriebsartengruppen und Kanäle Jeder Kanal verhält sich wie eine eigenständige NC. Es kann je Kanal maximal ein Teileprogramm abgearbeitet werden. • Steuerung mit 1 Kanal Es existiert eine Betriebsartengruppe. •...
  • Seite 92: Kanal Umschalten

    Maschine einrichten 4.3 Betriebsarten Kanal umschalten Drücken Sie die Taste <CHANNEL>. Es wird auf den nächsten Kanal umgeschaltet. - ODER - Ist das Kanalmenü vorhanden, wird eine Softkeyleiste eingeblendet. Der aktive Kanal wird hervorgehoben dargestellt. Durch Drücken eines anderen Softkeys kann auf einen anderen Kanal umgeschaltet werden.
  • Seite 93: Einstellungen Für Die Maschine

    Maschine einrichten 4.4 Einstellungen für die Maschine Einstellungen für die Maschine 4.4.1 Koordinatensystem (MKS/WKS) umschalten Die Koordinaten in der Istwertanzeige beziehen sich entweder auf das Maschinen- oder das Werkstückkoordinatensystem. Standardmäßig ist als Bezug für die Istwertanzeige das Werkstückkoordinatensystem eingestellt. Das Maschinenkoordinatensystem (MKS) berücksichtigt im Gegensatz zum Werkstückkoordinatensystem (WKS) keine Nullpunktverschiebungen, Werkzeugkorrekturen und Koordinatendrehungen.
  • Seite 94 Maschine einrichten 4.4 Einstellungen für die Maschine Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die Umschaltung zwischen den Maßeinheiten möglich ist: • Die entsprechenden Maschinendaten sind gesetzt. • Alle Kanäle befinden sich im Reset. • Die Achsen werden nicht über "JOG", "DRF" und die "PLC" verfahren. •...
  • Seite 95: Nullpunktverschiebung Setzen

    Maschine einrichten 4.4 Einstellungen für die Maschine 4.4.3 Nullpunktverschiebung setzen Sie haben die Möglichkeit, für die einzelnen Achsen einen neuen Positionswert in die Istwertanzeige einzugeben, wenn eine einstellbare Nullpunktverschiebung aktiv ist. Die Differenz zwischen Positionswert im Maschinenkoordinatensystem MKS und dem neuen Positionswert im Werkstückkoordinatensystem WKS wird in die gerade aktive Nullpunktverschiebung (z.B.
  • Seite 96: Istwert Wieder Zurücksetzen

    Maschine einrichten 4.4 Einstellungen für die Maschine Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart "JOG" an. Drücken Sie den Softkey "NPV setzen". - ODER - Drücken Sie die Softkeys ">>", "Istwerte REL" und "Rel. setzen", um Positi‐ onswerte im relativen Koordinatensystem zu setzen. Geben Sie den gewünschten neuen Positionswert für X, Y bzw.
  • Seite 97: Nullpunktverschiebungen

    Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen Nullpunktverschiebungen 4.5.1 Nullpunktverschiebungen Die Istwertanzeige der Achskoordinaten bezieht sich nach dem Referenzpunktfahren auf den Maschinennullpunkt (M) des Maschinenkoordinatensystems (MKS). Das Programm zur Abarbeitung des Werkstücks bezieht sich dagegen auf den Werkstücknullpunkt (W) des Werkstückkoordinatensystems (WKS). Maschinennullpunkt und Werkstücknullpunkt müssen nicht identisch sein.
  • Seite 98: Aktive Nullpunktverschiebung Anzeigen

    Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen Basis-Verschiebung Die Basis-Verschiebung ist eine Nullpunktverschiebung, die immer wirksam ist. Haben Sie keine Basis-Verschiebung definiert, dann ist diese null. Die Basis-Verschiebung legen Sie im Fenster "Nullpunktverschiebung - Basis" fest. Einstellbares Nullpunkt-System (ENS) Das ENS (Einstellbares Nullpunkt-System) entspricht dem WKS, das durch programmierbare Frames (z.B.
  • Seite 99: Nullpunktverschiebung "Übersicht" Anzeigen

    Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Nullp.versch." Das Fenster "Nullpunktverschiebung - Aktiv" wird geöffnet. Hinweis Weitere Details für Nullpunktverschiebungen Möchten Sie zu den angegebenen Verschiebungen weitere Details erfahren oder möchten Sie Werte für Drehung, Skalierung und Spiegelung ändern, drücken Sie den Softkey "Details".
  • Seite 100: Basisnullpunktverschiebung Anzeigen Und Bearbeiten

    Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen Nullpunktverschiebungen Programmierte NPV Anzeige der mit $P_PFRAME programmierten zusätzlichen Nullpunktver‐ schiebungen. Zyklenbezug Anzeige der mit $P_CYCFRAME programmierten zusätzlichen Nullpunkt‐ verschiebungen. GFRAME0 (Sitzbezogene Anzeige der mit $P_GFRAME programmierten zusätzlichen Nullpunktver‐ Nullpunktverschiebung) schiebungen. Gesamt NPV Anzeige der wirksamen Nullpunktverschiebung, die aus der Summe aller Nullpunktverschiebungen resultiert.
  • Seite 101: Einstellbare Nullpunktverschiebungen Anzeigen Und Bearbeiten

    Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen Hinweis Basisverschiebungen wirksam setzen Die hier eingegeben Verschiebungen sind sofort wirksam. 4.5.5 Einstellbare Nullpunktverschiebungen anzeigen und bearbeiten Im Fenster "Nullpunktverschiebung - G54...G599" werden alle einstellbaren Verschiebungen, aufgeteilt in Grob- und Feinverschiebung, angezeigt. Es werden Drehungen, Skalierung und Spiegelung angezeigt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter"...
  • Seite 102: Details Der Nullpunktverschiebungen Anzeigen Und Bearbeiten

    Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen Es werden translatorische und rotatorische Verschiebungen angezeigt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Nullp.versch.". Drücken Sie den Softkey "GFrame1...GFrame2". Das Fenster "Nullpunktverschiebung - GFrame1 ... GFrame2" wird geöff‐ net. Hinweis: Die Beschriftung der Softkeys für die sitzbezogenen Feinschverschiebun‐ gen variiert, d.h.
  • Seite 103 Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen Hinweis Die Angaben zu Drehung, Skalierung und Spiegelung werden hier festgelegt und können nur hier geändert werden. Werkzeugdetails Sie haben die Möglichkeit, sich für Werkzeuge folgende Details zu Werkzeug- und - verschleißdaten anzeigen zu lassen: • TC •...
  • Seite 104: Nullpunktverschiebung Löschen

    Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen Drücken Sie den Softkey "Details". Je nach angewählter Nullpunktverschiebung öffnet sich ein Fenster, z.B. "Nullpunktverschiebung - Details: G54...G599". Nehmen Sie die Änderungen der Werte direkt in der Tabelle vor. - ODER - Drücken Sie den Softkey "NPV löschen", um alle eingetragenen Werte zurückzusetzen.
  • Seite 105: Sitzbezogene Feinverschiebungen Löschen

    Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen Drücken Sie die Softkeys "Übersicht", Basis" oder "G54...G599". Drücken Sie den Softkey "Details". Positionieren Sie den Cursor auf die Nullpunktverschiebung, die Sie lö‐ schen möchten. Drücken Sie den Softkey "NPV löschen". Sie erhalten eine Sicherheitsabfrage, ob Sie wirkich die Nullpunktver‐ schiebung löschen wollen.
  • Seite 106 Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen Drücken Sie den Softkey "Alle löschen". Sie erhalten eine Sicherheitsabfrage, ob Sie wirklich alle sitzbezogenen Feinverschiebungen löschen wollen. Hinweis: Der Softkey "Alle löschen" steht nur zur Verfügng, wenn sitzbezogene Nullpunktverschiebungen eingerichtet sind. Drücken Sie den Softkey "OK", um den Löschvorgang zu bestätigen. Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 107: Werkzeug Messen

    Maschine einrichten 4.6 Werkzeug messen Werkzeug messen 4.6.1 Rundschleifen 4.6.1.1 Übersicht Bei der Abarbeitung eines Teileprogramms müssen die Geometrien des bearbeitenden Werkzeuges berücksichtigt werden. Diese sind als Werkzeugkorrekturdaten in der Werkzeugliste hinterlegt. Bei jedem Aufruf des Werkzeugs berücksichtigt die Steuerung dann die Werkzeugkorrekturdaten.
  • Seite 108 Maschine einrichten 4.6 Werkzeug messen Die Position der Werkstückkante geben Sie während der Messung an. Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart "JOG". Drücken Sie den Softkey "Werkz. messen". Drücken Sie den Softkey "Scheibe messen". Drücken Sie den Softkey "Werkzeug auswählen". Das Fenster "Werkzeugauswahl"...
  • Seite 109: Schleifwerkzeug Manuell Mit Bezugspunkt Abrichter Messen

    Maschine einrichten 4.6 Werkzeug messen 4.6.1.3 Schleifwerkzeug manuell mit Bezugspunkt Abrichter messen Bezugspunkt Bei der Messung von Länge X bzw. Z dient ein Abrichter als Bezugspunkt. Dabei kann der Bezugspunkt des Abrichters durch eine Nullpunktverschiebung oder ein Abrichtwerkzeug repräsentiert werden. Diese Einstellung ist fest in Maschinendaten hinterlegt und wird durch den Maschinenhersteller bestimmt.
  • Seite 110: Abrichterwerkzeug Manuell Mit Bezugspunkt Schleifwerkzeug Messen

    Maschine einrichten 4.6 Werkzeug messen Positionieren Sie den Cursor in das Feld "Nullpunktversch." und drücken Sie den Softkey "NPV auswählen". Wählen Sie im Fenster "Nullpunktverschiebung - G54 ... G509" die ge‐ wünschte Nullpunktverschiebung und drücken Sie den Softkey "In Manu‐ ell".
  • Seite 111: Flachschleifen

    Maschine einrichten 4.6 Werkzeug messen Wählen Sie im Fenster "Werkzeugauswahl" das Abrichtwerkzeug, das Sie vermessen wollen und drücken Sie den Softkey "OK", Die Schneidenlage muss in der Werkzeugliste eingetragen sein. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Werkzeugliste", wählen Sie in der Werkzeugliste das Abrichtwerkzeug, das Sie vermessen wollen und drücken Sie den Softkey "In Manuell".
  • Seite 112: Bezugspunkte Bei Schleifscheiben

    Maschine einrichten 4.6 Werkzeug messen Beim manuellen Messen fahren Sie das Werkzeug manuell an einen definierten Bezugspunkt heran, um die Werkzeugabmessungen bzw. Positionen in Y bzw. Z-Richtung zu ermitteln. Aus der Position des Werkzeugträgerbezugspunkts und des Bezugspunkts berechnet die Steuerung dann die Werkzeugkorrekturdaten.
  • Seite 113: Schleifwerkzeug Manuell Mit Bezugspunkt Abrichter Messen

    Maschine einrichten 4.6 Werkzeug messen - ODER - Drücken Sie den Softkey "Werkzeugliste", wählen Sie in der Werkzeugliste das Schleifwerkzeug, das Sie vermessen wollen und drücken Sie den Softkey "In Manuell". Das Werkzeug wird in das Fenster "Messen: Schleifscheibe". übernom‐ men.
  • Seite 114 Maschine einrichten 4.6 Werkzeug messen Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart "JOG". Drücken Sie den Softkey "Werkz. messen". Drücken Sie den Softkey "Scheibe messen". Drücken Sie den Softkey "Werkzeug auswählen". Das Fenster "Werkzeugauswahl" wird geöffnet. Wählen Sie im Fenster "Werkzeugauswahl" das Schleifwerkzeug, das Sie vermessen wollen und drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 115: Abrichtwerkzeug Manuell Mit Bezugspunkt Schleifwerkzeug Messen

    Maschine einrichten 4.6 Werkzeug messen Hinweis Aktives Schleifwerkzeug Das Werkzeugmessen ist nur mit einem aktiven Schleifwerkzeug möglich. 4.6.2.4 Abrichtwerkzeug manuell mit Bezugspunkt Schleifwerkzeug messen Bezugspunkt Bei der Messung von Länge X, Y bzw. Z dient eine Schleifscheibe als Bezugspunkt. Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine"...
  • Seite 116 Maschine einrichten 4.6 Werkzeug messen Drücken Sie den Softkey "Werkzeugliste", wählen Sie in der Werkzeugliste die Schleifscheibe, die Sie zur Messung der Werkzeuglänge verwenden wollen und drücken Sie den Softkey "In Manuell". Das Werkzeug wird in das Fenster "Messen: Abrichter" übernommen. Drücken Sie den Softkey "X", "Y"...
  • Seite 117: Werkstücknullpunkt Messen

    Maschine einrichten 4.7 Werkstücknullpunkt messen Werkstücknullpunkt messen 4.7.1 Rundschleifen 4.7.1.1 Werkstücknullpunkt messen Der Bezugspunkt bei der Programmierung eines Werkstücks ist immer der Werkstücknullpunkt. Zur Bestimmung dieses Nullpunkts messen Sie die Länge bzw. den Durchmesser des Werkstücks und speichern sie in einer Nullpunktverschiebung. D.h. die Position wird in der Grobverschiebung hinterlegt und vorhandene Werte in der Feinverschiebung werden gelöscht.
  • Seite 118: Flachschleifen

    Maschine einrichten 4.7 Werkstücknullpunkt messen Drücken Sie den Softkey "NPV auswählen" und wählen Sie in dem sich öffnenden Fenster "Nullpunktverschiebung – G54 … G599" die Nullpunkt‐ verschiebung aus, in die der Nullpunkt gespeichert werden soll und drü‐ cken Sie den Softkey "In Manuell". Sie kehren in das Fenster "Messen: Kante"...
  • Seite 119 Maschine einrichten 4.7 Werkstücknullpunkt messen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an und drücken Sie die Taste <JOG>. Drücken Sie die Softkeys "Nullp. Werkst" und "Kante setzen". Das Fenster "Messen: Kante" wird geöffnet. Wählen Sie "nur Messen", wenn Sie sich die gemessenen Werte nur an‐ zeigen lassen wollen.
  • Seite 120: Achs- Und Spindeldaten Überwachen

    Maschine einrichten 4.8 Achs- und Spindeldaten überwachen Achs- und Spindeldaten überwachen 4.8.1 Arbeitsfeldbegrenzung festlegen Mit der Funktion "Arbeitsfeldbegrenzung" grenzen Sie den Arbeitsbereich ein, in dem ein Werkzeug in allen Kanalachsen verfahren werden soll. Hierdurch richten Sie im Arbeitsraum Schutzzonen ein, die für Werkzeugbewegungen gesperrt sind. Damit schränken Sie den Verfahrbereich der Achsen zusätzlich zu den Endschaltern ein.
  • Seite 121: Spindeldrehzahlbegrenzung Bei Konstanter Schnittgeschwindigkeit

    Maschine einrichten 4.8 Achs- und Spindeldaten überwachen Sie haben die Möglichkeit, die Spindeldrehzahlen in den Feldern "Minimum" und "Maximum" innerhalb der in den entsprechenden Maschinendaten festgelegten Grenzwerte einzuschränken. Spindeldrehzahlbegrenzung bei konstanter Schnittgeschwindigkeit Im Feld "Spindeldrehzahlbegrenzung bei G96" wird die zusätzlich zu den ständig wirksamen Begrenzungen programmierte Drehzahlgrenze bei konstanter Schnittgeschwindigkeit angezeigt.
  • Seite 122 Maschine einrichten 4.8 Achs- und Spindeldaten überwachen Hauptspindel Bemaßung Hauptspindel Backen‐ Bemaßung Hauptspindel Backenart 2 art 1 ① Anschlagkante ② Vorderkante Gegenspindel Sie können entweder die Vorder- oder die Anschlagkante der Gegenspindel vermessen. Die Vorder- bzw. Anschlagkante gilt dann automatisch als Bezugspunkt beim Verfahren der Gegenspindel.
  • Seite 123: Parameter Spindelfutterdaten

    Maschine einrichten 4.8 Achs- und Spindeldaten überwachen Reitstock Bemaßung Reitstock Hauptspindel Bemaßung Reitstock Gegenspindel Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Softkeys "Settingdaten" und "Spindelfutterdaten". Das Fenster "Spindelfutterdaten" wird geöffnet. Geben Sie die gewünschten Parameter ein. Die Einstellungen werden sofort wirksam. 4.8.3.2 Parameter Spindelfutterdaten Parameter...
  • Seite 124: Zylinderfehlerkompensation Eingeben (Nur Rundschleifmaschine)

    Maschine einrichten 4.8 Achs- und Spindeldaten überwachen Parameter Beschreibung Einheit Backenmaß Gegenspindel (ink) - nur bei eingerichteter Gegenspindel und "Backenart 2" Reitstockdurchmesser - nur bei eingerichtetem Reitstock Reitstocklänge - nur bei eingerichtetem Reitstock 4.8.4 Zylinderfehlerkompensation eingeben (nur Rundschleifmaschine) Die Funktion "Zylinderfehlerkompensation" ermöglicht es Ihnen Zylinderfehler, die bei der Aufspannung des Werkstücks entstanden sind, zu korrigieren.
  • Seite 125 Maschine einrichten 4.8 Achs- und Spindeldaten überwachen Wählen Sie im Auswahlfeld "Kompensation" den gewünschten Datensatz. Geben Sie jeweils für die Messpunkte P1 und P2 Basiswert (ZM) und Kom‐ pensationswert (XM) ein. Nach Eingabe der Korrekturwerte wird der Softkey "Komp. setzen" be‐ dienbar.
  • Seite 126: Settingdatenlisten Anzeigen

    Maschine einrichten 4.9 Settingdatenlisten anzeigen Settingdatenlisten anzeigen Sie haben die Möglichkeit, sich Listen mit konfigurierten Settingdaten anzeigen zu lassen. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Softkeys "Settingdaten" und "Datenlisten". Das Fenster "Settingdatenlisten"...
  • Seite 127: Handrad Zuordnen

    Maschine einrichten 4.10 Handrad zuordnen 4.10 Handrad zuordnen Über Handräder können Sie Achsen im Maschinenkoordinatensystem (MKS) oder Werkstückkoordinatensystem (WKS) verfahren. Für die Zuordnung der Handräder werden Ihnen alle Achsen in folgender Reihenfolge angeboten: • Geometrieachsen Die Geometrieachsen berücksichtigen beim Verfahren den aktuellen Maschinenzustand (z.
  • Seite 128: Handrad Deaktivieren

    Maschine einrichten 4.10 Handrad zuordnen Drücken Sie erneut den Softkey "Handrad". - ODER - Drücken Sie den Softkey "Zurück". Das Fenster "Handrad" wird geschlossen. Handrad deaktivieren Positionieren Sie den Cursor auf das Handrad, dessen Zuordnung Sie auf‐ heben möchten (z. B. Nr. 1). Drücken Sie erneut den Softkey der zugeordneten Achse (z.
  • Seite 129: Mda

    Maschine einrichten 4.11 MDA 4.11 In der Betriebsart "MDA" (Manual Data Automatic) haben Sie die Möglichkeit, zum Einrichten der Maschine satzweise G-Code-Befehle oder Standardzyklen einzugeben und diese sofort abarbeiten. Sie haben die Möglichkeit, ein MDA-Programm oder ein Standardprogramm mit Standard- Zyklen direkt aus dem Programm-Manager in den MDA-Puffer zu laden und zu editieren.
  • Seite 130: Mda-Programm Editieren / Abarbeiten

    Maschine einrichten 4.11 MDA - ODER - Stehen Sie mit dem Cursor auf einem Programm, erhalten Sie eine Ab‐ frage, ob die Datei überschrieben werden soll. Geben Sie den Namen für das erstellte Programm ein und drücken Sie den Softkey "OK". Das Programm wird unter dem angegebenen Namen im gewählten Ver‐...
  • Seite 131: Mda-Programm Löschen

    Maschine einrichten 4.11 MDA Bei der Abarbeitung der G-Code-Befehlen und Standardzyklen haben Sie die Möglichkeit, den Ablauf folgendermaßen zu beeinflussen: • Programm satzweise abarbeiten • Programm testen Einstellungen unter Programmbeeinflussung • Probelauf-Vorschub einstellen Einstellungen unter Programmbeeinflussung 4.11.3 MDA-Programm löschen Voraussetzung Im MDA-Editor befindet sich ein Programm, das Sie im MDA-Fenster erstellt haben oder aus dem Programm-Manager geladen haben.
  • Seite 132 Maschine einrichten 4.11 MDA Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 133: Im Handbetrieb Arbeiten

    Im Handbetrieb arbeiten Übersicht Die Betriebsart "JOG" nutzen Sie immer dann, wenn Sie die Maschine für die Abarbeitung eines Programms einrichten oder einfache Verfahrbewegungen an der Maschine durchführen möchten: • Synchronisieren des Messsystems der Steuerung mit der Maschine (Referenzpunktfahren) • Einrichten der Maschine, d.h. Sie können über die vorgesehenen Tasten und Handräder an der Maschinensteuertafel handgeführte Bewegungen an der Maschine auslösen •...
  • Seite 134: Werkzeug Und Spindel Anwählen

    Im Handbetrieb arbeiten 5.2 Werkzeug und Spindel anwählen Werkzeug und Spindel anwählen 5.2.1 T,S,M-Fenster Für die vorbereitenden Tätigkeiten im Handbetrieb erfolgen die Werkzeuganwahl und die Spindelsteuerung jeweils zentral in einer Maske. Zusätzlich zur Hauptspindel (S1) gibt es bei angetriebenen Werkzeugen noch eine Werkzeugspindel (S2).
  • Seite 135: Werkzeug Anwählen

    Im Handbetrieb arbeiten 5.2 Werkzeug und Spindel anwählen Anzeige Bedeutung Sonstige M-Funktionen Eingabe von Maschinenfunktionen Entnehmen Sie einer Tabelle vom Maschinenhersteller die Zuordnung zwischen Bedeutung und Nummer der Funktion. Nullpunktverschiebung G Auswahl der Nullpunktverschiebung (Basisbezug, G54 - 57) Über den Softkey "Nullpunktversch." haben Sie die Möglichkeit, Null‐ punktverschiebungen aus der Liste der einstellbaren Nullpunktverschie‐...
  • Seite 136: Spindel Manuell Starten Und Stoppen

    Im Handbetrieb arbeiten 5.2 Werkzeug und Spindel anwählen Drücken Sie den Softkey "Werkzeug auswählen", um die Werkzeugliste zu öffnen, positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Werkzeug und drücken Sie den Softkey "In Manuell". Das Werkzeug wird in das "T, S, M...-Fenster" übernommen und im Feld des Werkzeugparameters "T"...
  • Seite 137: Spindel Positionieren

    Im Handbetrieb arbeiten 5.2 Werkzeug und Spindel anwählen 5.2.4 Spindel positionieren Vorgehensweise Drücken Sie in der Betriebsart "JOG" den Softkey "T,S,M". - ODER - Wählen Sie im Feld "Spindel M-Funktion" die Einstellung "Stop-Pos.". Das Eingabefeld "Stop-Pos." erscheint. Geben Sie die gewünschte Spindel-Stop-Position ein. Die Spindelposition wird in Grad angegeben Drücken Sie die Taste <CYCLE START>.
  • Seite 138: Achsen Verfahren

    Im Handbetrieb arbeiten 5.3 Achsen verfahren Achsen verfahren 5.3.1 Achsen verfahren Die Achsen können Sie im Handbetrieb über die Inkrement- bzw. Achstasten oder Handräder verfahren. Beim Verfahren über Tastatur bewegt sich die angewählte Achse im programmierten Einrichtevorschub, beim Inkrementverfahren um eine festgelegte Schrittweite. Einrichtevorschub einstellen Im Fenster "Einstellungen für manuellen Betrieb"...
  • Seite 139: Achsen Um Variablen Schrittwert Verfahren

    Im Handbetrieb arbeiten 5.3 Achsen verfahren Hinweis Nach dem Einschalten der Steuerung können Achsen bis in den Grenzbereich der Maschine bewegt werden, da die Referenzpunkte noch nicht angefahren sind. Dabei können Not- Endschalter ausgelöst werden. Die Software-Endschalter und die Arbeitsfeldbegrenzung sind noch nicht wirksam! Die Vorschubfreigabe muss gesetzt sein.
  • Seite 140: Achsen Positionieren

    Im Handbetrieb arbeiten 5.4 Achsen positionieren Achsen positionieren Im Handbetrieb können Sie die Achsen auf bestimmte Positionen verfahren, um einfache Bearbeitungsabläufe zu realisieren. Während des Verfahrens wirkt der Vorschub-/Eilgangoverride. Vorgehensweise Wählen Sie, falls erforderlich, ein Werkzeug an. Wählen Sie die Betriebsart "JOG" an. Drücken Sie den Softkey "Position".
  • Seite 141: Voreinstellungen Für Den Handbetrieb

    Im Handbetrieb arbeiten 5.5 Voreinstellungen für den Handbetrieb Voreinstellungen für den Handbetrieb Im Fenster "Einstellungen für manuellen Betrieb" legen Sie Konfigurationen für den Handbetrieb fest. Voreinstellungen Einstellungen Bedeutung Vorschubart Hier wählen Sie die Vorschubart. • G94: Achsvorschub/Linearvorschub • G95: Umdrehungsvorschub Einrichtevorschub G94 Hier geben Sie den gewünschten Vorschub in mm/min ein.
  • Seite 142 Im Handbetrieb arbeiten 5.5 Voreinstellungen für den Handbetrieb Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 143: Werkstück Bearbeiten

    Werkstück bearbeiten Bearbeitung starten und stoppen Bei der Abarbeitung eines Programms wird das Werkstück entsprechend der Programmierung an der Maschine bearbeitet. Nach dem Programmstart im Automatikbetrieb läuft die Werkstückbearbeitung dann automatisch ab. Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen vor der Abarbeitung eines Programms erfüllt sein: •...
  • Seite 144 Werkstück bearbeiten 6.1 Bearbeitung starten und stoppen Bearbeitung anhalten Drücken Sie die Taste <CYCLE STOP>. Die Bearbeitung stoppt sofort, einzelne Programmsätze werden nicht bis zum Ende abgearbeitet. Beim nächsten Start wird die Bearbeitung an der Stelle fortgesetzt, an der das Programm angehalten wurde. Bearbeitung abbrechen Drücken Sie die Taste <RESET>.
  • Seite 145: Programm Wählen

    Werkstück bearbeiten 6.2 Programm wählen Programm wählen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Die Verzeichnisübersicht wird geöffnet. Wählen Sie den Ablageort des Programms an (z. B. "NC") Positionieren Sie den Cursor auf das Verzeichnis, in dem Sie ein Programm anwählen möchten.
  • Seite 146: Programm Einfahren

    Werkstück bearbeiten 6.3 Programm einfahren Programm einfahren Beim Einfahren eines Programms haben Sie die Möglichkeit, das System bei der Bearbeitung des Werkstücks nach jedem Programmsatz, der eine Bewegung oder eine Hilfskunktion an der Maschine auslöst, zu unterbrechen. So kontrollieren Sie beim ersten Durchlauf eines Programms an der Maschine das Bearbeitungsergebnis satzweise.
  • Seite 147 Werkstück bearbeiten 6.3 Programm einfahren Drücken Sie erneut die Taste <SINGLE BLOCK>, wenn die Bearbeitung nicht mehr satzweise erfolgen soll. Die Taste ist wieder abgewählt. Wenn Sie nun erneut die Taste <CYCLE START> drücken, wird das Pro‐ gramm ohne Unterbrechungen bis zum Ende abgearbeitet. Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 148: Aktuellen Programmsatz Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 6.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen Aktuellen Programmsatz anzeigen 6.4.1 Basissatz anzeigen Wenn Sie beim Einfahren oder während der Abarbeitung des Programms genauere Informationen zu Achspositionen und wichtigen G-Funktionen haben wollen, blenden Sie die Basissatzanzeige ein. So prüfen Sie z. B. bei der Verwendung von Zyklen, wie die Maschine tatsächlich verfährt.
  • Seite 149: Programmebene Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 6.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen 6.4.2 Programmebene anzeigen Während der Abarbeitung eines umfangreichen Programms mit mehreren Unterprogrammebenen, können Sie sich anzeigen lassen, auf welcher Programmebene sich die Bearbeitung gerade befindet. Mehrmalige Programmdurchläufe Haben Sie mehrere Programmdurchläufe programmiert, d.h. werden Unterprogramme durch Angabe des zusätzlichen Parameters P mehrfach hintereinander ausgeführt, werden im Fenster "Programmebenen"...
  • Seite 150: Programm Korrigieren

    Werkstück bearbeiten 6.5 Programm korrigieren Programm korrigieren Sobald die Steuerung einen Syntaxfehler im Teileprogramm erkennt, wird die Bearbeitung des Programms angehalten und der Syntaxfehler in der Alarmzeile angezeigt. Korrekturmöglichkeiten Je nachdem, in welchem Zustand die Steuerung sich befindet, haben Sie unterschiedliche Möglichkeiten das Programm zu korrigieren.
  • Seite 151 Werkstück bearbeiten 6.5 Programm korrigieren Hinweis Wenn Sie den Editor über den Softkey "Schließen" verlassen, gelangen Sie in den Bedienbereich "Programm-Manager". Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 152: Achsen Rückpositionieren

    Werkstück bearbeiten 6.6 Achsen rückpositionieren Achsen rückpositionieren Nach einer Programmunterbrechung im Automatikbetrieb (z. B. nach Werkzeugbruch) fahren Sie das Werkzeug im Handbetriebvon der Kontur weg. Dabei werden die Koordinaten der Unterbrechungsposition gespeichert. Die im Handbetrieb verfahrenen Wegdifferenzen der Achsen werden im Istwertfenster angezeigt. Diese Wegdifferenz wird als "REPOS-Verschiebung"...
  • Seite 153 Werkstück bearbeiten 6.6 Achsen rückpositionieren Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <REPOS>. Wählen Sie jede zu verfahrende Achse nacheinander an. Drücken Sie die Tasten <+> bzw. <-> für die entsprechende Richtung. Die Achsen werden auf die Unterbrechungsposition gefahren. Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 154: Bearbeitung An Bestimmter Stelle Starten

    Werkstück bearbeiten 6.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 6.7.1 Satzsuchlauf verwenden Wenn Sie nur einen bestimmten Abschnitt eines Programms an der Maschine ausführen wollen, müssen Sie die Abarbeitung des Programms nicht zwingend am Anfang beginnen. Sie können die Bearbeitung ab einem bestimmten Programmsatz starten.
  • Seite 155: Wechsel Zwischen Suchzeiger Und Suchpositionen

    Werkstück bearbeiten 6.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Kaskadierter Suchlauf Sie haben die Möglichkeit, aus dem Zustand "Suchziel gefunden" einen weiteren Suchlauf zu starten. Nach jedem gefundenen Suchziel besteht die Möglichkeit, die Kaskadierung beliebig oft fortzusetzen. Hinweis Nur wenn das Suchziel gefunden wurde, kann aus der gestoppten Programmbearbeitung ein weiterer kaskadierter Satzsuchlauf gestartet werden.
  • Seite 156: Programm Ab Suchziel Fortsetzen

    Werkstück bearbeiten 6.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 6.7.2 Programm ab Suchziel fortsetzen Um das Programm an der gewünschten Stelle fortzuführen, drücken Sie 2-mal die Taste <CYCLE START>. • Mit dem ersten CYCLE START werden die im Suchlauf aufgesammelten Hilfsfunktionen ausgegeben.
  • Seite 157: Unterbrechungsstelle Als Suchziel Vorgeben

    Werkstück bearbeiten 6.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 6.7.4 Unterbrechungsstelle als Suchziel vorgeben Voraussetzung In der Betriebsart "AUTO" ist ein Programm angewählt und wurde bei der Abarbeitung durch CYCLE STOP oder RESET unterbrochen. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Satzsuchl.". Drücken Sie den Softkey "Unterbrech.stelle". Die Unterbrechungsstelle wird geladen.
  • Seite 158: Satzsuchlaufmodus

    Werkstück bearbeiten 6.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Parameter Bedeutung " " Suchziel in dieser Ebene wird nicht beachtet N-Nr. Satznummer Marke Sprungmarke Text Zeichenkette U-Prg. Unterprogrammaufruf Zeile Zeilennummer Suchziel Programmstelle, ab der die Bearbeitung starten soll 6.7.6 Satzsuchlaufmodus Im Fenster "Suchlaufmodus" stellen Sie die gewünschte Suchvariante ein. Der eingestellte Modus bleibt nach dem Ausschalten der Steuerung erhalten.
  • Seite 159 Werkstück bearbeiten 6.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Satzsuchlaufmodus Bedeutung ohne Berechnung Dient dem schnellen Suchen im Hauptprogramm. Während des Satzsuchlaufs werden keine Berechnungen durchgeführt, d.h. die Berechnung wird bis zum Zielsatz übersprungen. Ab dem Zielsatz müssen alle für die Abarbeitung nötigen Einstellungen (z.B. Vorschub, Drehzahl, etc.) programmiert sein.
  • Seite 160: Programmablauf Beeinflussen

    Werkstück bearbeiten 6.8 Programmablauf beeinflussen Programmablauf beeinflussen 6.8.1 Programmbeeinflussungen In den Betriebsarten "AUTO" und "MDA" haben Sie die Möglichkeit, den Ablauf eines Programms zu verändern. Abkürzung / Programmbe‐ Wirkungsweise einflussung Das Programm wird gestartet und mit Hilfsfunktionsausgaben und Verweilzeiten abgearbeitet. Die Achsen werden dabei nicht verfahren.
  • Seite 161: Programmbeeinflussungen Aktivieren

    Werkstück bearbeiten 6.8 Programmablauf beeinflussen Abkürzung / Programmbe‐ Wirkungsweise einflussung Einzelsätze sind folgendermaßen konfiguriert. • Einzelsatz grob: Das Programm stoppt nur nach Sätzen, die eine Maschinenfunktion ausfüh‐ ren. • Rechensatz: Das Programm stoppt nach jedem Satz. • Einzelsatz fein: Das Programm stoppt auch in Zyklen nur nach Sätzen, die eine Maschinen‐ funktion ausführen.
  • Seite 162: Ausblendsätze

    Werkstück bearbeiten 6.8 Programmablauf beeinflussen 6.8.2 Ausblendsätze Programmsätze, die nicht bei jedem Programmdurchlauf ausgeführt werden sollen, blenden Sie aus. Diese Ausblendsätze werden mit dem Zeichen "/" (Schrägstrich) bzw. "/x" (x = Nummer der Ausblendebene) vor der Satznummer gekennzeichnet. Sie haben die Möglichkeit, mehrere Sätze in Folge auszublenden.
  • Seite 163: Überspeichern

    Werkstück bearbeiten 6.9 Überspeichern Überspeichern Mit Überspeichern haben Sie die Möglichkeit, technologische Parameter (z. B. Hilfsfunktionen, Achsvorschub, Spindeldrehzahl, programmierbare Anweisungen, etc.) vor dem eigentlichen Programmstart ausführen zu lassen. Diese Programmanweisungen wirken so, als ob sie im regulären Teileprogramm stehen. Diese Programmanweisungen sind aber nur für einen Programmdurchlauf gültig.
  • Seite 164: Sätze Löschen

    Werkstück bearbeiten 6.9 Überspeichern Sätze löschen Drücken Sie den Softkey "Sätze löschen", um eingegebene Programmsät‐ ze zu löschen. Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 165: Programm Editieren

    Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren 6.10 Programm editieren 6.10.1 Programm bearbeiten (Editor) Mit dem Editor haben Sie die Möglichkeit, Teileprogramme zu erstellen, zu ergänzen und zu ändern. Hinweis Maximale Satzlänge Die maximale Satzlänge beträgt 512 Zeichen. Aufruf des Editors • Im Bedienbereich "Maschine" wird der Editor über den Softkey "Programmkorrektur" aufgerufen.
  • Seite 166: Suchoptionen

    Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Suchoptionen • Ganze Wörter Aktivieren Sie diese Option und geben Sie einen Suchbegriff ein, wenn Sie Texte / Begriffe suchen wollen, die genau in dieser Form als Wort vorhanden sind. Geben Sie hier z.B. den Suchbegriff "Schlichter" ein, werden nur alleinstehende Wörter "Schlichter"...
  • Seite 167: Programmtext Austauschen

    Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", wenn die Suche abgebrochen werden soll. Weitere Suchmöglichkeiten Softkey Funktion Der Cursor wird auf das erste Zeichen im Programm gesetzt. Der Cursor auf das letzte Zeichen im Programm gesetzt. 6.10.3 Programmtext austauschen Sie können in einem Schritt einen gesuchten Text durch einen Ersatztext austauschen lassen.
  • Seite 168: Programmsätze Kopieren / Einfügen / Löschen

    Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", wenn die Suche abgebrochen werden soll. Hinweis Texte ersetzen • Readonly-Zeilen (;*RO*) Wenn Treffer gefunden werden, werden die Texte nicht ausgetauscht. • Konturzeilen (;*GP*) Wenn Treffer gefunden werden, werden die Texte ausgetauscht, soweit es nicht Readonly- Zeilen sind.
  • Seite 169 Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Markieren". - ODER - Drücken Sie die Taste <SELECT>. Selektieren Sie mit Hilfe von Cursor- bzw. Mausbedienung die gewünsch‐ ten Programmsätze. Drücken Sie den Softkey "Kopieren", um die Auswahl in den Zwischen‐ speicher zu kopieren.
  • Seite 170: Programm Neu Nummerieren

    Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Hinweis Aktuelle Zeile kopieren / ausschneiden Um die aktuelle Zeile, in welcher der Cursor steht, zu kopieren und auszuschneiden, ist es nicht nötig, sie zu markieren bzw. zu selektieren. Über Editoreinstellungen haben Sie die Möglichkeit, den Softkey "Ausschneiden"...
  • Seite 171 Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Einstellungen für Programmblock Anzeige Bedeutung Text • Bezeichnung des Blocks Spindel • Auswahl der Spindel Sie legen fest, an welcher Spindel ein Programmblock ausgeführt wird. Einfahr-Zusatzcode • Für den Fall, dass der Block nicht ausgeführt wird, da die angegebene Spindel nicht bearbeitet werden soll, ist es möglich einen so genannten "Einfahr –...
  • Seite 172: Einstellungen Für Editor

    Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Positionieren Sie den Cursor auf dem Blockende. Drücken Sie den Softkey "Block auflösen". Hinweis Sie können Blöcke auch mit der Maus oder mit den Cursor-Tasten öffnen und schließen: • <Cursor rechts> öffnet den Block, auf dem der Cursor steht •...
  • Seite 173 Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Einstellung Bedeutung Zeilenumbruch • Ja: Lange Zeilen werden umgebrochen. • Nein: Wenn das Programm lange Zeilen enthält, wird eine horizontale Bildlaufleiste (Scrollbalken) eingeblendet. So können Sie den Bildschirma‐ usschnitt horizontal bis ans Ende der Zeile verschieben. Zeilenumbruch auch in •...
  • Seite 174 Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Einstellung Bedeutung Bearbeitungszeiten Legt fest, wie die ermittelten Bearbeitungszeiten weiterverarbeitet werden. speichern • Im Verzeichnis des Teileprogramms wird ein Unterverzeichnis mit dem Namen "GEN_DATA.WPD" angelegt. Dort werden die ermittelten Bearbei‐ tungszeiten in einer ini-Datei mit dem Namen des Programms gespeichert. Beim Wiederladen des Programms bzw.
  • Seite 175 Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Hinweis Alle Eingaben, die Sie hier vornehmen, sind sofort wirksam. Voraussetzung Sie haben ein Programm im Editor geöffnet. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm" an. Drücken Sie den Softkey "Edit". Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Einstellungen". Das Fenster "Einstellungen"...
  • Seite 176: Mit Dxf-Dateien Arbeiten

    Werkstück bearbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten 6.11.1 Übersicht Mt der Funktion "DXF-Reader" haben Sie die Möglichkeit, in einem CAD-System erstellte Dateien in SINUMERIK Operate direkt zu öffnen und Konturen direkt in G-Code zu übernehmen und abzuspeichern. Im Programm-Manager lassen Sie sich die DXF-Datei anzeigen.
  • Seite 177: Cad-Zeichnungen Anzeigen Lassen

    Werkstück bearbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten • "LTYPE" • "LAYER" • "STYLE" • "VIEW" • "UCS" • "VPORT" • "APPID" • "DIMSTYLE" • "HEADER ($INSUNITS, $MEASUREMENT)" • "TABLES" • "BLOCKS" • "ENTITIES" 6.11.2 CAD-Zeichnungen anzeigen lassen 6.11.2.1 DXF-Datei öffnen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager".
  • Seite 178: Cad-Zeichnung Vergrößern Und Verkleinern

    Werkstück bearbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten Voraussetzung Die DXF-Datei ist im Programm-Manager bzw. im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie die Softkeys "Bereinigen" und "Layerauswahl", wenn Sie be‐ stimmte Ebenen ausblenden wollen. Das Fenster "Layerauswahl" wird geöffnet. Deaktivieren Sie die gewünschten Ebenen und drücken Sie auf den Soft‐ key "OK".
  • Seite 179: Ausschnitt Ändern

    Werkstück bearbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten Drücken Sie die Softkeys "Details" und "Autozoom", wenn Sie den Aus‐ schnitt automatisch an die Fenstergröße anpassen wollen. - ODER - Drücken Sie die Softkeys "Details" und "Zoom Elem. Auswahl", wenn Sie Elemente, die sich in einer Selektionsmenge befinden, automatisch zoo‐ men wollen.
  • Seite 180: Informationen Zu Geometrie-Daten Anzeigen / Bearbeiten

    Werkstück bearbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten Voraussetzung Die DXF-Datei ist im Programm-Manager bzw. im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie die Softkeys "Details" und "Bild drehen". Drücken Sie den Softkey "Pfeil nach rechts", "Pfeil nach links", "Pfeil nach oben", "Pfeil nach unten", "Pfeil rechts bzw. "Pfeil links drehen", um die Lage der Zeichnung zu verändern.
  • Seite 181: Dxf-Datei Einlesen Und Bearbeiten

    Werkstück bearbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten Hinweis Geometrieelement editieren Mit dieser Funktion nehmen Sie kleinere Änderungen in der Geometrie vor, z. B. bei fehlenden Schnittpunkten. Größere Änderungen nehmen Sie in der Eingabemaske des Editors vor. Sie können Änderungen, die Sie über "Element Edit" eingeben, nicht rückgängig machen. 6.11.3 DXF-Datei einlesen und bearbeiten 6.11.3.1...
  • Seite 182: Bearbeitungsebene Zuweisen

    Werkstück bearbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten 6.11.3.3 Bearbeitungsebene zuweisen Sie haben die Möglichkeit, die Bearbeitungsebene auszuwählen, in der sich die mit dem DXF- Reader erstellte Kontur befinden soll. Vorgehensweise Die DXF-Datei ist im Editor geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Ebene auswählen". Das Fenster "Ebene auswählen"...
  • Seite 183: Dxf-Datei Abspeichern

    Werkstück bearbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten Drücken Sie den Softkey "Bereich abwählen", um die Auswahl des Bear‐ beitungsbereichs wieder rückgängig zu machen. Die DXF-Datei wird auf die ursprüngliche Darstellung zurückgesetzt. Ausgewählte Bereiche und Elemente der DXF-Datei löschen Drücken Sie den Softkey "Bereinigen". Bereich löschen Drücken Sie den Softkey "Bereich löschen".
  • Seite 184: Bezugspunkt Festlegen

    Werkstück bearbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten Drücken Sie die Softkeys "Zurück" und ">>". Drücken Sie den Softkey "DXF speichern". Geben Sie in dem Fenster "DXF Daten speichern" den gewünschten Na‐ men ein und drücken Sie auf "OK". Das Fenster "Speichern unter" wird geöffnet. Wählen Sie den gewünschten Ablageort.
  • Seite 185: Konturen Übernehmen

    Werkstück bearbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten - ODER - Drücken Sie den Softkey "Freie Eingabe", um das Fenster "Bezugspunkt Eingabe" zu öffnen und dort die Werte für die Positionen (X, Y) einzuge‐ ben. 6.11.3.7 Konturen übernehmen Das zu bearbeitende Teileprogramm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor.
  • Seite 186: Konturverfolgung

    Werkstück bearbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten Drücken Sie den Softkey "OK". Die CAD-Zeichnung wird geöffnet und kann zur Konturauswahl bearbeitet werden. Der Cursor nimmt eine Kreuzform an. Bezugspunkt festlegen Legen Sie bei Bedarf einen Nullpunkt fest. Konturverfolgung Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Automatisch", wenn Sie möglichst viele Elemente einer Kontur übernehmen wollen.
  • Seite 187 Werkstück bearbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten 12. Drücken Sie den Softkey "Aktuelle Position", wenn Sie die gerade gewählte Position, als Endpunkt festlegen wollen. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Element Mitte", um das Ende der Kontur auf die Mitte des Elementes zu legen. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Element Ende", um das Ende der Kontur auf das Ende des Elementes zu legen.
  • Seite 188: Anwendervariablen Anzeigen Und Bearbeiten

    Werkstück bearbeiten 6.12 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten 6.12 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten Die von Ihnen definierten Anwendervariablen können Sie sich in Listen anzeigen lassen. Anwendervariablen Folgende Variablen können definiert sein: • Globale Rechenparameter (RG) • Kanalspezifische Rechenparameter (R-Parameter) • Globale Anwendervariablen (GUD) gelten in allen Programmen •...
  • Seite 189: Weitere Informationen

    Werkstück bearbeiten 6.12 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten Weitere Informationen Weitere Informationen zu Anwendervariablen finden Sie im Programmierhandbuch NC- Programmierung. 6.12.1 Globale R-Parameter Globale R-Parameter sind Rechenparameter, die einmal innerhalb der Steuerung vorhanden sind und von allen Kanälen aus gelesen bzw. geschrieben werden können. Sie verwenden globale R-Parameter, um Informationen zwischen Kanälen auszutauschen oder wenn globale Einstellungen für alle Kanäle ausgewertet werden sollen.
  • Seite 190: R-Parameter

    Werkstück bearbeiten 6.12 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten Kommentare anzeigen Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Kommentare anzeigen". Das Fenster "Globale R-Parameter mit Kommentaren" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Kommentare anzeigen" erneut, um in das Fens‐ ter "Globale R-Parameter" zurückzukehren. Globale R-Parameter und Kommentare löschen Drücken Sie die Softkeys ">>"...
  • Seite 191 Werkstück bearbeiten 6.12 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten Bereich: R0 – R999 (abhängig von Maschinendatum). In dem Bereich treten keine Lücken in der Nummerierung auf. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Anwen.variable". Drücken Sie den Softkey "R-Parameter".
  • Seite 192: Globale Guds Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 6.12 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten 6.12.3 Globale GUDs anzeigen Globale Anwendervariablen Globale GUDs sind NC-globale Anwenderdaten (Global User Data), die auch über das Ausschalten der Maschine hinaus erhalten bleiben. GUDs gelten in allen Programmen. Definition Eine GUD-Variable wird durch folgende Angaben definiert: •...
  • Seite 193: Kanal Guds Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 6.12 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten Drücken Sie den Softkey "GUD Auswahl" sowie die Softkeys "SGUD" ... "GUD6", wenn Sie SGUD, MGUD, UGUD sowie GUD4 bis GUD 6 der glo‐ balen Anwendervariablen anzeigen lassen möchten. - ODER - Drücken Sie die Softkeys "GUD Auswahl" und ">>" sowie die Softkeys "GUD7"...
  • Seite 194: Lokale Luds Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 6.12 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Anwend.variable". Drücken Sie die Softkeys "Kanal GUD" und "GUD Auswahl". Eine neue vertikale Softkeyleiste wird eingeblendet. Drücken Sie die Softkeys "SGUD" ... "GUD6", wenn Sie SGUD, MGUD, UGUD sowie GUD4 bis GUD 6 der kanalspezifischen Anwendervariablen anzeigen möchten.
  • Seite 195: Programm Puds Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 6.12 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Anwend.variable". Drücken Sie den Softkey "Lokale LUD". 6.12.6 Programm PUDs anzeigen Programmglobale Anwendervariablen PUDs sind Teileprogramm-globale Variablen (Program User Data). Die PUDs gelten in Haupt- und allen Unterprogrammen und können dort geschrieben und gelesen werden.
  • Seite 196 Werkstück bearbeiten 6.12 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Anwen.variable". Drücken Sie die Softkeys "R-Parameter", "Globale GUD", "Kanal GUD", "Lo‐ kale GUD" oder "Programm PUD", um die Liste zu wählen, in der Sie nach Anwendervariablen suchen möchten.
  • Seite 197: Anwendervariablen Aktivieren

    Werkstück bearbeiten 6.12 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten Definieren Sie die gewünschte Anwendervariable. Drücken Sie den Softkey "Schließen", um den Editor zu schließen. Anwendervariablen aktivieren Drücken Sie den Softkey "Aktivieren". Eine Rückfrage wird aufgeblendet. Wählen Sie, ob die bisherigen Werte der Definitionsdateien erhalten blei‐ ben sollen - ODER - Wählen Sie, ob die bisherigen Werte der Definitionsdateien gelöscht wer‐...
  • Seite 198: 6.13 G- Und Hilfsfunktionen Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 6.13 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 6.13 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 6.13.1 Ausgewählte G-Funktionen Im Fenster "G-Funktionen" werden 16 ausgewählte G-Gruppen angezeigt. Innerhalb einer G-Gruppe wird jeweils die gerade in der Steuerung aktive G-Funktion eingeblendet. Einige G-Codes (z. B. G17, G18, G19) sind nach Einschalten der Maschinensteuerung sofort aktiv.
  • Seite 199 Werkstück bearbeiten 6.13 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Gruppe Bedeutung G-Gruppe 6 Ebenenwahl (z. B. G17, G18) G-Gruppe 7 Werkzeugradiuskorrektur (z. B. G40, G42) G-Gruppe 8 Einstellbare Nullpunktverschiebung (z. B. G54, G57, G500) G-Gruppe 9 Unterdrückung von Verschiebungen (z. B. SUPA, G53) G-Gruppe 10 Genauhalt - Bahnsteuerbetrieb (z.
  • Seite 200: Alle G-Funktionen

    Werkstück bearbeiten 6.13 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 6.13.2 Alle G-Funktionen Im Fenster "G-Funktionen" werden sämtliche G-Gruppen mit ihren Gruppennummern aufgelistet. Innerhalb einer G-Gruppe wird jeweils nur die gerade in der Steuerung aktive G-Funktion eingeblendet. Zusätzliche Informationen in der Fußzeile In der Fußzeile werden folgende Zusatzinformationen angezeigt: •...
  • Seite 201: Hilfsfunktionen

    Werkstück bearbeiten 6.13 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Besonders wichtige G-Gruppen werden hervorgehoben dargestellt. Sie haben die Möglichkeit zu konfigurieren, welche G-Funktionen hervorgehoben dargestellt werden. Weitere Informationen Weitere Informationen zur Kontur-/Orientierungstoleranz finden Sie im Funktionshandbuch Basisfunktionen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" Drücken Sie die Taste <JOG>, <MDA>...
  • Seite 202 Werkstück bearbeiten 6.13 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <JOG>, <MDA> bzw. <AUTO>. Drücken Sie den Softkey "H-Funktionen". Das Fenster "Hilfsfunktionen" öffnet sich. Drücken Sie den Softkey "H-Funktionen" erneut, um das Fenster wieder auszublenden.
  • Seite 203: Überlagerungen Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 6.14 Überlagerungen anzeigen 6.14 Überlagerungen anzeigen Im Fenster "Überlagerungen" lassen Sie sich Handrad-Achsverschiebungen oder programmierte überlagerte Bewegungen anzeigen. Eingabefeld Bedeutung Werkzeug aktuelle Überlagerung in Werkzeugrichtung Minimalwert für Überlagerung in Werkzeugrichtung Maximalwert für Überlagerung in Werkzeugrichtung Anzeige der Handrad-Achsverschiebung Die im Fenster "Überlagerung"...
  • Seite 204: Status Der Synchronaktionen Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 6.15 Status der Synchronaktionen anzeigen 6.15 Status der Synchronaktionen anzeigen Zur Diagnose von Synchronaktionen lassen Sie sich im Fenster "Synchronaktionen" Statusinformationen anzeigen. Sie erhalten eine Liste mit allen zurzeit wirksamen Synchronaktionen. In der Liste wird die Programmierung der Synchronaktionen in derselben Form wie im Teileprogramm angezeigt.
  • Seite 205 Werkstück bearbeiten 6.15 Status der Synchronaktionen anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>, <MDA> oder <JOG> Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Synchr.aktion." Das Fenster "Synchronaktionen" wird geöffnet. Sie erhalten alle aktivierten Synchronaktionen angezeigt. Drücken Sie den Softkey "ID", wenn Sie die im Automatikbetrieb modal wirksamen Synchronaktionen ausblenden wollen.
  • Seite 206: Laufzeit Anzeigen Und Werkstücke Zählen

    Werkstück bearbeiten 6.16 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen 6.16 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen Damit Sie sich einen Überblick über die Programmlaufzeit sowie die Anzahl der gefertigten Werkstücke verschaffen können, rufen Sie das Fenster "Zeiten, Zähler" auf. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Angezeigte Zeiten •...
  • Seite 207 Werkstück bearbeiten 6.16 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>. Drücken Sie den Softkey "Zeiten, Zähler". Das Fenster "Zeiten, Zähler" wird eingeblendet. Wählen Sie unter "Werkstücke zählen" den Eintrag "ja", wenn Sie die Zäh‐ lung der gefertigten Werkstücke wünschen.
  • Seite 208: Einstellungen Für Den Automatikbetrieb

    Werkstück bearbeiten 6.17 Einstellungen für den Automatikbetrieb 6.17 Einstellungen für den Automatikbetrieb Vor der Bearbeitung eines Werkstücks können Sie das Programm testen, um frühzeitig Fehler in der Programmierung zu erkennen. Hierfür verwenden Sie einen Probelaufvorschub. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, die Verfahrgeschwindigkeit bei Eilgang zusätzlich zu begrenzen, damit es beim Einfahren eines neuen Programms mit Eilgang nicht zu unerwünscht hohen Verfahrgeschwindigkeiten kommt.
  • Seite 209 Werkstück bearbeiten 6.17 Einstellungen für den Automatikbetrieb Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Einstellungen". Das Fenster "Einstellungen für automatischen Betrieb" wird geöffnet. Geben Sie im Feld "Probelaufvorschub DRY" die gewünschte Probelauf‐ geschwindigkeit ein.
  • Seite 210 Werkstück bearbeiten 6.17 Einstellungen für den Automatikbetrieb Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 211: Bearbeitung Simulieren

    Bearbeitung simulieren Übersicht In der Simulation wird das aktuelle Programm vollständig berechnet und das Ergebnis grafisch dargestellt. Ohne die Maschinenachsen zu verfahren, wird so das Ergebnis der Programmierung kontrolliert. Falsch programmierte Bearbeitungsschritte werden frühzeitig erkannt und Fehlbearbeitungen am Werkstück verhindert. Grafische Darstellung Damit eine Werkstücksimulation auch mit nicht vermessenen oder unvollständig eingegebenen Werkzeugen möglich ist, werden bestimmte Annahmen zur Werkzeuggeometrie gemacht.
  • Seite 212: Simulationsdarstellung

    Bearbeitung simulieren 7.1 Übersicht Programmierbare Frames Bei der Simulation werden alle Frames und Nullpunktverschiebungen berücksichtigt. Hinweis Manuell geschwenkte Achsen Beachten Sie, dass Schwenks in der Simulation und beim Mitzeichnen auch dargestellt werden, wenn die Achsen beim Start manuell geschwenkt sind. Simulationsdarstellung Bei der Simulation bzw.
  • Seite 213 Bearbeitung simulieren 7.1 Übersicht In allen Ansichten läuft während der grafischen Abarbeitung eine Uhr mit. Die Bearbeitungszeit wird in Stunden, Minuten und Sekunden angezeigt. Sie entspricht annähernd der Zeit, die das Programm für die Abarbeitung inklusive der Werkzeugwechsel benötigt. Software-Optionen Für die 3D-Ansicht benötigen Sie die Option "3D-Simulation des Fertigteils".
  • Seite 214 Bearbeitung simulieren 7.1 Übersicht Randbedingungen • Alle vorhandenen Datensätze (Toolcarrier / TRAORI, TRACYL) werden ausgewertet und müssen für eine korrekte Simulation richtig in Betrieb genommen sein. • Transformationen mit geschwenkter Linearachse (TRAORI 64 - 69) sowie OEM- Transformationen (TRAORI 4096 - 4098) werden nicht unterstützt. •...
  • Seite 215: Simulieren Vor Der Bearbeitung Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 7.2 Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks 7.2.1 Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks Sie haben die Möglichkeit, vor der Bearbeitung des Werkstücks an der Maschine die Abarbeitung des Programms im Schnelldurchlauf grafisch am Bildschirm darzustellen. Sie kontrollieren so auf einfache Weise das Ergebnis der Programmierung.
  • Seite 216 Bearbeitung simulieren 7.2 Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks Drücken Sie den Softkey "Reset", um die Simulation abzubrechen. Drücken Sie den Softkey "Start", um die Simulation erneut zu starten oder fortzusetzen. Hinweis Bedienbereichswechsel Wechseln Sie in einen anderen Bedienbereich, wird die Simulation beendet. Starten Sie die Simulation erneut, beginnt diese wieder am Programmanfang.
  • Seite 217: Mitzeichnen Vor Der Bearbeitung Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 7.3 Mitzeichnen vor der Bearbeitung des Werkstücks Mitzeichnen vor der Bearbeitung des Werkstücks 7.3.1 Übersicht Vor der Bearbeitung des Werkstücks an der Maschine können Sie die Abarbeitung des Programms grafisch am Bildschirm darstellen, um das Ergebnis der Programmierung zu kontrollieren.
  • Seite 218: Mitzeichnen Während Der Bearbeitung Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 7.4 Mitzeichnen während der Bearbeitung des Werkstücks Mitzeichnen während der Bearbeitung des Werkstücks Wenn der Blick auf den Arbeitsraum während der Bearbeitung des Werkstücks z.B. durch Kühlmittel versperrt ist, können Sie die Programmabarbeitung auch am Bildschirm mitverfolgen. Software-Option Für das Mitzeichnen benötigen Sie die Option "Mitzeichnen (Echtzeitsimulation)".
  • Seite 219: Programmsteuerung Während Der Simulation

    Bearbeitung simulieren 7.5 Programmsteuerung während der Simulation Programmsteuerung während der Simulation 7.5.1 Vorschub ändern Sie haben die Möglichkeit, während der Simulation den Vorschub jederzeit zu verändern. In der Statuszeile verfolgen Sie die Änderungen. Hinweis Wenn Sie mit der Funktion "Mitzeichnen" arbeiten, nutzen Sie den Drehschalter (Override) an der Steuertafel.
  • Seite 220: Programm Satzweise Simulieren

    Bearbeitung simulieren 7.5 Programmsteuerung während der Simulation 7.5.2 Programm satzweise simulieren Sie haben die Möglichkeit, während der Simulation den Programmablauf zu steuern, d.h. ein Programm z.B. Programmsatz für Programmsatz ablaufen zu lassen. Vorgehensweise Die Simulation ist gestartet. Drücken Sie die Softkeys "Programmsteuerung" und "Einzelsatz". Drücken Sie die Softkeys "Zurück"...
  • Seite 221: Verschiedene Ansichten Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 7.6 Verschiedene Ansichten des Werkstücks Verschiedene Ansichten des Werkstücks 7.6.1 Übersicht Folgende Ansichten stehen Ihnen zur Verfügung: • Seitenansicht • Abrichtansicht • 3D-Ansicht (mit Option) • Stirnansicht - bei Rundschleifen • Weitere Seitenansichten - bei Flachschleifen • Maschinenraum (mit Option) 7.6.2 Seitenansicht Seitenansicht anzeigen...
  • Seite 222: Ansicht

    Bearbeitung simulieren 7.6 Verschiedene Ansichten des Werkstücks 7.6.4 3D-Ansicht 3D-Ansicht anzeigen Das Mitzeichnen bzw. die Simulation ist gestartet. Drücken Sie die Softkeys "Weitere Ansichten" und "3D-Ansicht". Software-Option Für die Simulation benötigen Sie die Option "3D-Simulation (Fertigteil)". Darstellung ändern Sie haben die Möglichkeit, die Simulationsgrafik zu vergrößern, zu verkleinern, zu verschieben und zu drehen sowie den Ausschnitt zu verändern.
  • Seite 223: Weitere Seitenansichten - Bei Flachschleifen

    Bearbeitung simulieren 7.6 Verschiedene Ansichten des Werkstücks 7.6.6 Weitere Seitenansichten - bei Flachschleifen Weitere Seitenansichten anzeigen Das Mitzeichnen bzw. die Simulation ist gestartet. Drücken Sie den Softkey "Weitere Ansichten". Drücken Sie den Softkey "Von vorne", wenn Sie die Ansicht von vorne erhalten wollen.
  • Seite 224: Simulationsanzeige Bearbeiten

    Bearbeitung simulieren 7.7 Simulationsanzeige bearbeiten Simulationsanzeige bearbeiten 7.7.1 Werkzeugbahn löschen Mit der Bahndarstellung verfolgen Sie die programmierte Werkzeugbahn des angewählten Programms. Die Bahn wird in Abhängigkeit der Werkzeugbewegung ständig aktualisiert. Vorgehensweise Das Mitzeichnen ist gestartet. Drücken Sie den Softkey ">>". Die Werkzeugbahnen sind eingeblendet.
  • Seite 225: Simulationsgrafik Verändern Und Anpassen

    Bearbeitung simulieren 7.8 Simulationsgrafik verändern und anpassen Simulationsgrafik verändern und anpassen 7.8.1 Grafik vergrößern und verkleinern Voraussetzung Die Simulation bzw. das Mitzeichnen ist gestartet. Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <+> bzw. <->, wenn Sie die aktuelle Grafik vergrö‐ ßern bzw. verkleinern wollen. Die Grafik wird aus der Mitte heraus vergrößert bzw.
  • Seite 226: Grafik Verschieben

    Bearbeitung simulieren 7.8 Simulationsgrafik verändern und anpassen 7.8.2 Grafik verschieben Voraussetzung Die Simulation bzw. das Mitzeichnen ist gestartet. Vorgehensweise Drücken Sie eine Cursor-Taste, wenn Sie die Grafik nach oben, unten, links oder rechts verschieben wollen. 7.8.3 Grafik drehen In der 3D-Ansicht haben Sie die Möglichkeit, die Lage des Werkstücks zu drehen, um es so von allen Seiten zu betrachten.
  • Seite 227: Ausschnitt Verändern

    Bearbeitung simulieren 7.8 Simulationsgrafik verändern und anpassen 7.8.4 Ausschnitt verändern Möchten Sie den Ausschnitt der grafischen Darstellung verschieben, vergrößern oder verkleinern, um z.B. Details anzuschauen oder später wieder das komplette Werkstück anzuzeigen, nutzen Sie die Lupe. Mit der Lupe können Sie den Ausschnitt selbst bestimmen und dann vergrößern oder verkleinern.
  • Seite 228 Bearbeitung simulieren 7.8 Simulationsgrafik verändern und anpassen Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 229: G-Code-Programm Erstellen

    G-Code-Programm erstellen Grafische Programmierführung Funktionen Folgende Funktionalitäten stehen zur Verfügung: • Kontextsensitive Online-Hilfe für jedes Eingabefenster • Unterstützung für die Kontureingabe (Geometrieprozessor) Aufruf- und Rückkehrbedingungen • Die vor Zyklusaufruf wirksamen G-Funktionen und der programmierbare Frame bleiben über den Zyklus hinaus erhalten. •...
  • Seite 230: Programmansichten

    G-Code-Programm erstellen 8.2 Programmansichten Programmansichten Ein G-Code Programm können Sie in unterschiedlichen Ansichten darstellen. • Programmansicht • Parametermaske wahlweise mit Hilfebild oder Grafische Ansicht Hinweis Hilfebilder / Animationen Bitte beachten Sie, dass bei Hilfebildern und Animationen der Zyklenunterstützung nicht alle denkbaren Kinematiken dargestellt werden können.
  • Seite 231 G-Code-Programm erstellen 8.2 Programmansichten Darstellung Bedeutung Hellblau hinterlegt Geschätzte Bearbeitungszeit des Programmsatzes (Simulation) Blau hinterlegt Geschätzte Bearbeitungszeit des Programmblocks (Simulation) Gelb hinterlegt Wartezeit (Automatikbetrieb oder Simulation) Siehe auch Einstellungen für Editor (Seite 172) Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 232: Programmaufbau

    G-Code-Programm erstellen 8.3 Programmaufbau Programmaufbau G-Code-Programme können grundsätzlich frei programmiert werden. Die wichtigsten Befehle, die in der Regel enthalten sind: • Einstellung einer Bearbeitungsebene • Aufruf eines Werkzeugs (T und D) • Aufruf einer Nullpunktverschiebung • technologische Werte wie Vorschub (F), Vorschubart (G94, G95 , …), Drehzahl und Drehrichtung der Spindel (S und M) •...
  • Seite 233: Grundlagen

    G-Code-Programm erstellen 8.4 Grundlagen Grundlagen 8.4.1 Bearbeitungsebenen Jeweils zwei Koordinatenachsen legen eine Ebene fest. Die dritte Koordinatenachse (Werkzeugachse) steht jeweils senkrecht auf dieser Ebene und bestimmt die Zustellrichtung des Werkzeugs (z.B. für 2½ D - Bearbeitung). Beim Programmieren ist es erforderlich, der Steuerung mitzuteilen, in welcher Ebene gearbeitet wird, damit Werkzeugkorrekturwerte richtig verrechnet werden.
  • Seite 234 G-Code-Programm erstellen 8.4 Grundlagen -ODER- Drücken Sie die Softkeys "Werkzeugliste" und "Neues Werkzeug". Wählen Sie anschließend mit den Softkeys der vertikalen Softkeyleiste ein gewünschtes Werkzeug aus, parametrieren Sie es und drücken Sie den Softkey "Ins Programm". Das gewählte Werkzeug wird in den G-Code-Editor übernommen. Programmieren Sie anschließend den Werkzeugwechsel (M6), die Spin‐...
  • Seite 235: G-Code-Programm Erstellen

    G-Code-Programm erstellen 8.5 G-Code-Programm erstellen G-Code-Programm erstellen Für jedes neue Werkstück, das Sie fertigen möchten, legen Sie ein eigenes Programm an. Das Programm enthält die einzelnen Bearbeitungsschritte, die zur Fertigung des Werkstücks durchgeführt werden müssen. Teileprogramme im G-Code können unter dem Ordner "Werkstücke" oder unter dem Ordner "Teileprogramme"...
  • Seite 236: Auswahl Der Zyklen Über Softkey

    G-Code-Programm erstellen 8.6 Auswahl der Zyklen über Softkey Auswahl der Zyklen über Softkey Überblick über Bearbeitungsschritte Folgende Softkeys stehen Ihnen zum Einfügen von Bearbeitungsschritten zur Verfügung. ⇒ Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 237: Technologische Funktionen Programmieren

    Um Ihr technologisches Wissen zu schützen, können Sie Ihre Zyklen mit individuellen Zugriffsrechten und einer zusätzlichen Dateiverschlüsselung sichern. Realisieren Sie diesen Zyklenschutz durch folgende Maßnahmen: • Verschlüssen Sie Ihre Zyklendaten mit der zusätzlichen SIEMENS-Applikation SINUCOM Protector. Weitere Informationen zu SINUCOM Protector finden Sie hier (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109474775).
  • Seite 238: Konturen Programmieren

    Technologische Funktionen programmieren 9.2 Konturen programmieren Konturen programmieren Funktion Mit der freien Konturprogrammierung haben Sie die Möglichkeit, einfache oder komplexe Konturen zu erstellen. Sie definieren dabei offene oder geschlossene Konturen. Eine Kontur setzt sich aus einzelnen Konturelementen zusammen, wobei mindestens zwei und maximal 250 Elemente eine definierte Kontur ergeben.
  • Seite 239: Grafische Darstellung

    Technologische Funktionen programmieren 9.2 Konturen programmieren Konturelement Symbol Bedeutung Kreisbogen nach rechts Kreis Kreisbogen nach links Kreis Polarkoordinaten Konturabschluss Ende der Konturbeschreibung Die unterschiedliche Farbe der Symbole gibt Auskunft über ihren Status: Vordergrund Hintergrund Bedeutung schwarz blau Cursor auf neuem Element schwarz orange Cursor auf aktuellem Element...
  • Seite 240: Zusatzbefehle

    Technologische Funktionen programmieren 9.2 Konturen programmieren Wenn Sie eine neue Kontur anlegen, müssen Sie als erstes einen Startpunkt festlegen. Geben Sie die Konturelemente ein. Der Konturprozessor definiert dann automatisch das Konturende. Ändern Sie die Bearbeitungsebene, passt der Zyklus automatisch die zugehörigen Startpunktachsen an.
  • Seite 241: Konturelemente Erstellen

    Technologische Funktionen programmieren 9.2 Konturen programmieren Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Geben Sie die einzelnen Konturelemente ein. Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene kartesisch: Startpunkt X (abs) Startpunkt Y (abs) polar: Position Pol (abs) Position Pol (abs) Grad Startpunkt Abstand zum Pol, Endpunkt (abs) ϕ1 Polarwinkel zum Pol, Endpunkt (abs) Grad...
  • Seite 242: Parametereingabe

    Technologische Funktionen programmieren 9.2 Konturen programmieren Parametereingabe Bei der Eingabe der Parameter unterstützen Sie verschiedene Hilfebilder, die diese Parameter erläutern. Geben Sie in einige Felder keine Werte ein, geht der Geometrieprozessor davon aus, dass diese Werte unbekannt sind und versucht diese aus anderen Parametern zu berechnen. Bei Konturen, bei denen Sie mehr Parameter eingegeben haben, als unbedingt notwendig, kann es zu Widersprüchen kommen.
  • Seite 243 Technologische Funktionen programmieren 9.2 Konturen programmieren Konturelemente erstellen Für jedes Konturelement füllen Sie eine eigene Parametermaske aus. Die Koordinaten für eine horizontale oder vertikale Gerade geben Sie kartesisch ein, bei den Konturelementen Gerade diagonal und Kreis/Kreisbogen haben Sie die Möglichkeit zwischen kartesischen und polaren Koordinaten zu wählen.
  • Seite 244: Rundschleifen

    Technologische Funktionen programmieren 9.2 Konturen programmieren 9.2.3.2 Rundschleifen Parameter Beschreibung Einheit Endpunkt X (abs oder ink) α1 Startwinkel z. B. zur X-Achse (nur zur Information) Grad α2 Winkel zum Vorgängerelement (nur zur Information) Grad Übergang zum Folge‐ Art des Übergangs element •...
  • Seite 245: Flachschleifen

    Technologische Funktionen programmieren 9.2 Konturen programmieren Parameter Beschreibung Einheit Übergang zum Folge‐ Art des Übergangs element • Radius • Fase Radius Übergang zum Folgeelement - Radius Fase Übergang zum Folgeelement - Fase Zusatzbefehle Zusätzliche G-Code-Befehle Parameter Beschreibung Einheit Endpunkt X (abs oder ink) Endpunkt Z (abs oder ink) Länge α1...
  • Seite 246 Technologische Funktionen programmieren 9.2 Konturen programmieren Parameter Beschreibung Einheit Übergang zum Folgeele‐ Art des Übergangs ment • Radius • Freistich • Fase Radius Übergang zum Folgeelement - Radius Freistich Form E Freistichgröße z. B. E1.0x0.4 Form F Freistichgröße z. B. F0.6x0.3 Gewinde DIN Gewindesteigung mm/U...
  • Seite 247 Technologische Funktionen programmieren 9.2 Konturen programmieren Parameter Beschreibung Einheit Schleifaufmaß • Schleifaufmaß rechts von der Kontur • Schleifaufmaß links von der Kontur Zusatzbefehle Zusätzliche G-Code-Befehle Parameter Beschreibung Einheit Endpunkt Z (abs oder ink) Endpunkt Z ∅ (abs) oder Endpunkt Z (ink) α1 Startwinkel z.B.
  • Seite 248: Kontur Ändern

    Technologische Funktionen programmieren 9.2 Konturen programmieren Parameter Beschreibung Einheit Schleifaufmaß • Schleifaufmaß rechts von der Kontur • Schleifaufmaß links von der Kontur Zusatzbefehle Zusätzliche G-Code-Befehle Konturelement "Pol" Parameter Beschreibung Einheit Position Pol (abs) Position Pol (abs) Grad Konturelement "End" In der Parametermaske "Ende" werden die Angaben zum Übergang am Konturende des vorhergehenden Konturelementes angezeigt.
  • Seite 249: Vorgehensweise Konturelement Löschen

    Technologische Funktionen programmieren 9.2 Konturen programmieren Wählen Sie mit dem Cursor den Programmsatz aus, wo Sie die Kontur ändern möchten. Öffnen Sie den Geometrieprozessor. Die einzelnen Konturelemente werden aufgelistet. Positionieren Sie den Cursor an die Stelle zum Einfügen bzw. Ändern. Wählen Sie mit dem Cursor das gewünschte Konturelement aus.
  • Seite 250: Aufruf Des Zyklus

    Technologische Funktionen programmieren 9.2 Konturen programmieren 3. Unterprogramm Die Kontur steht in einem Unterprogramm im gleichen Werkstück. 4. Labels in Unterprogramm Die Kontur befindet sich in einem Unterprogramm und wird durch die eingegebenen Labels begrenzt. 9.2.5.2 Aufruf des Zyklus Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor.
  • Seite 251: Abrichterkoordinaten Setzen (Cycle435)

    Technologische Funktionen programmieren 9.3 Abrichterkoordinaten setzen (CYCLE435) Abrichterkoordinaten setzen (CYCLE435) 9.3.1 Hinweis zu Abrichterposition Der Zyklus zur Berechnung der Abrichterposition wird nicht über eine Eingabemaske in SINUMERIK Operate programmiert. Syntax CYCLE435(<_T>, <_DD>, <S_TA>, <S_DA>, <S_AD>, <S_AL>, <S_PVD>, <S_PVL>, <S_PD>, <S_PL>, <_AMODE>) Parameter Parameter Parameter...
  • Seite 252 Technologische Funktionen programmieren 9.3 Abrichterkoordinaten setzen (CYCLE435) Ablauf Im Zyklus werden die Werkzeugdaten des nicht aktiven Werkzeuges in das Zyklenframe transferiert, so dass danach die Abrichtkontur relativ zu den Geometrieparametern aufgerufen werden kann. Nach der Bearbeitung der Abrichtkontur wird durch Aufruf des Zyklus ohne Übergabeparameter der Zyklenframe wieder gelöscht.
  • Seite 253: Profilieren (Cycle495)

    Technologische Funktionen programmieren 9.4 Profilieren (CYCLE495) Profilieren (CYCLE495) Der Profilier-Zyklus wird nicht über eine Eingabemaske in SINUMERIK Operate programmiert. Software-Option Um die Funktion "Profilierungsart: achsparallel" zu nutzen benötigen Sie die Software- Option "SINUMERIK Schleifen Advanced". Syntax CYCLE495(<_T>, <_DD>, <_SC>, <_F>, <_VARI>, <_D>, <_DX>, <_DZ>, <S_PA>, <S_N>, <_DMODE>, <_AMODE>, <S_FW>, <S_HW>) Parameter Parameter...
  • Seite 254 Technologische Funktionen programmieren 9.4 Profilieren (CYCLE495) Parameter Parameter Datentyp Bedeutung Maske intern Bearbeitungsart <_VARI> EINER: Profilierungsart achsparallel konturparallel ZEHNER: Bearbeitungsrichtung ziehend möglich mit den Schneidenlagen 1 bis 4 stoßend möglich mit den Schneidenlagen 1 bis 4 wechselnd möglich mit den Schneidenlagen 1 bis 8 Anfang →...
  • Seite 255: Weitere Informationen

    Technologische Funktionen programmieren 9.4 Profilieren (CYCLE495) Parameter Parameter Datentyp Bedeutung Maske intern Alternativmodus <_AMODE> EINER: Auswahl Profilieren Neu/Fortsetzen Fortsetzen ZEHNER: Auswahl Profilieraufmaß von der Rohkontur bis zum tief‐ sten Punkt der Kontur von der Rohkontur bis zum höch‐ sten Punkt der Kontur REAL Freiwinkel des Abrichters <S_FW>...
  • Seite 256 Technologische Funktionen programmieren 9.4 Profilieren (CYCLE495) Die Kontur der Schleifscheibe programmieren Sie als G-Code („freie Kontur"). Diese kann in einem Unterprogramm oder im Hauptprogramm zwischen zwei Labels stehen. Die Kontur wird mit dem Konturaufrufzyklus CYCLE62 an den Profilierzyklus CYCLE495 übergeben. Es wird solange profiliert, bis das Profilieraufmaß...
  • Seite 257 Technologische Funktionen programmieren 9.4 Profilieren (CYCLE495) N10 G00 G90 N20 G01 X=2.5 Z=-37 F=100 N30 Z=-23.03906 F=100 N40 G03 X=0 Z=-23 CR=400 RND=0 F=50 N50 G03 X=0 Z=-3 CR=50 F=100 N60 G01 X=0 Z=-2.8 N70 Z=-0.2 N80 X=-1 F=50 N90 Z=2 F=100 N100 M17 Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 258: Pendelzyklen (Cycle4071

    Technologische Funktionen programmieren 9.5 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) 9.5.1 Hinweis zu Pendelzyklen Die Pendelzyklen werden nicht über Eingabemasken in SINUMERIK Operate programmiert. 9.5.2 CYCLE4071 - Längsschleifen mit Zustellung am Umkehrpunkt Syntax CYCLE4071(<S_A>, <S_B>, <S_W>, <S_U>, <S_I>, <S_K>, <S_H>, <S_A1>, <S_A2>) Parameter Parameter...
  • Seite 259 Technologische Funktionen programmieren 9.5 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Ablauf ① Start des Zyklus an der aktuellen Position der Pendelachse. ② Verfahren der Zustellachse auf die Zustelltiefe am Anfang <S_A> mit dem Vorschub für Zustel‐ lung <S_I>. ③ Ausfeuern mit der Ausfeuerzeit <S_U>. ④...
  • Seite 260: Cycle4072 - Längsschleifen Mit Zustellung Am Umkehrpunkt Und Abbruchsignal

    Technologische Funktionen programmieren 9.5 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Programmcode N10 T1 D1 N20 CYCLE4071(0.02,0.01,100,1,1,1000,2) N30 M30 9.5.3 CYCLE4072 - Längsschleifen mit Zustellung am Umkehrpunkt und Abbruchsignal Syntax CYCLE4072(<S_GAUGE>, <S_A>, <S_B>, <S_W>, <S_U>, <S_I>, <S_K>, <S_H>, <S_A1>, <S_A2>) Parameter Parameter Datentyp Bedeutung STRING Abbruchbedingungen für Zustellung:...
  • Seite 261 Technologische Funktionen programmieren 9.5 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Ablauf Abbruch der Zustellung am Ende Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 262 Technologische Funktionen programmieren 9.5 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Abbruch der Zustellung am Anfang ① Start des Zyklus an der aktuellen Position der Pendelachse. ② Verfahren der Zustellachse auf die Zustelltiefe am Anfang <S_A> mit dem Vorschub für Zustel‐ lung <S_I>. ③...
  • Seite 263: Beispiele

    Technologische Funktionen programmieren 9.5 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Beispiele Beispiel 1: Oszillieren mit zwei Hüben Zyklenparameter: • Zustelltiefe am Anfang: 0,02 mm • Zustelltiefe am Ende: 0,01 mm • Hub: 100 mm • Ausfeuerzeit: 1 s • Vorschub Zustellung: 1 mm/min •...
  • Seite 264: Cycle4073 - Längschleifen Mit Kontinuierlicher Zustellung

    Technologische Funktionen programmieren 9.5 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) 9.5.4 CYCLE4073 - Längschleifen mit kontinuierlicher Zustellung Syntax CYCLE4073(<S_A>, <S_B>, <S_W>, <S_U>, <S_K>, <S_H>, <S_A1>, <S_A2>) Parameter Parameter Datentyp Bedeutung REAL Zustelltiefe am Anfang <S_A> REAL Zustelltiefe am Ende <S_B> REAL Schleifbreite <S_W>...
  • Seite 265: Cycle4074 - Längschleifen Mit Kontinuierlicher Zustellung Und Abbruchsignal

    Technologische Funktionen programmieren 9.5 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Hinweis Der Ablauf ist mit Einzelsatz nicht unterbrechbar. Beispiel Oszillieren mit zwei Hüben Zyklenparameter: • Zustelltiefe am Anfang: 0,02 mm • Zustelltiefe am Ende: 0,01 mm • Hub: 100 mm • Ausfeuerzeit: 1 s •...
  • Seite 266 Technologische Funktionen programmieren 9.5 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Parameter Datentyp Bedeutung REAL Vorschub für Querzustellung <S_K> Anzahl Wiederholungen <S_H> AXIS Zustellachse (optional) bzw. 1. Geometrieachse <S_A1> AXIS Pendelachse (optional) bzw. 2. Geometrieachse <S_A2> Funktion Der Zyklus dient zum Abarbeiten von sich wiederholenden Zustellungen unter Berücksichtigung z.
  • Seite 267 Technologische Funktionen programmieren 9.5 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Abbruch der Zustellung vom Anfang zum Ende ① Start des Zyklus an der aktuellen Position der Pendelachse mit Zustelltiefe 0. ② Verfahren der Pendelachse mit der Schleifbreite <S_W> als Verfahrweg und Vorschub für Quer‐ zustellung <S_K>...
  • Seite 268: Cycle4075 - Flachschleifen Mit Zustellung Am Umkehrpunkt

    Technologische Funktionen programmieren 9.5 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Beispiele Beispiel 1: Oszillieren mit zwei Hüben Zyklenparameter: • Zustelltiefe am Anfang: 0,02 mm • Zustelltiefe am Ende: 0,01 mm • Hub: 100 mm • Ausfeuerzeit: 1 s • Quervorschub: 1000 mm/min •...
  • Seite 269 Technologische Funktionen programmieren 9.5 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Parameter Parameter Datentyp Bedeutung REAL Zustelltiefe am Anfang <S_I> REAL Zustelltiefe am Ende <S_J> REAL Gesamtzustelltiefe <S_K> REAL Schleifbreite <S_A> REAL Vorschub für Zustellung <S_R> REAL Vorschub für Querzustellung <S_F> REAL Ausfeuerzeit <S_P>...
  • Seite 270 Technologische Funktionen programmieren 9.5 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Gesamtzustelltiefe erreicht bei Zustellung am ersten Umkehrpunkt ① Start des Zyklus an der aktuellen Position der Pendelachse. ② Verfahren der Zustellachse auf die Zustelltiefe am Anfang <S_I> mit dem Vorschub für Zustel‐ lung <S_R>.
  • Seite 271: Cycle4077 - Flachschleifen Mit Zustellung Am Umkehrpunkt Und Abbruchsignal

    Technologische Funktionen programmieren 9.5 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) • Ausfeuerzeit 1 Sekunde • Standardgeometrieachsen Programmcode N10 T1 D1 N20 CYCLE4075(0.02,0.01,1,100,1,1000,1) N30 M30 9.5.7 CYCLE4077 - Flachschleifen mit Zustellung am Umkehrpunkt und Abbruchsignal Syntax CYCLE4077(<S_GAUGE>, <S_I>, <S_J>, <S_K>, <S_A>, <S_R>, <S_F>, <S_P>, <S_A1>, <S_A2>) Parameter Parameter...
  • Seite 272 Technologische Funktionen programmieren 9.5 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Ist die Summe aus Zustelltiefe am Anfang und am Ende gleich 0 bzw. die Gesamtzustelltiefe gleich 0, wird nur ein Ausfeuerhub durchgeführt. Ablauf Abbruch der Zustellung am Ende Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 273 Technologische Funktionen programmieren 9.5 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Abbruch der Zustellung am Anfang ① Start des Zyklus an der aktuellen Position der Pendelachse. ② Verfahren der Zustellachse auf die Zustelltiefe am Anfang <S_I> mit dem Vorschub für Zustel‐ lung <S_R>. ③...
  • Seite 274 Technologische Funktionen programmieren 9.5 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Beispiele Beispiel 1 Oszillieren mit: • 0,02 mm Zustelltiefe am Anfang • 0,01 mm Zustelltiefe am Ende • Gesamtzustelltiefe 1 mm • Hub 100 mm • Vorschub Zustellung 1 mm/min • Quervorschub 1000 mm/min •...
  • Seite 275: Cycle4078 - Flachschleifen Mit Kontinuierlicher Zustellung

    Technologische Funktionen programmieren 9.5 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) 9.5.8 CYCLE4078 - Flachschleifen mit kontinuierlicher Zustellung Syntax CYCLE4078(<S_I>, <S_J>, <S_K>, <S_A>, <S_F>, <S_P>, <S_A1>, <S_A2>) Parameter Parameter Datentyp Bedeutung REAL Zustelltiefe vom Anfang zum Ende <S_I> REAL Zustelltiefe vom Ende zum Anfang <S_J>...
  • Seite 276 Technologische Funktionen programmieren 9.5 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Ablauf ① Start des Zyklus an der aktuellen Position der Pendelachse mit Zustelltiefe 0. ② Verfahren der Pendelachse mit der Schleifbreite <S_A> als Verfahrweg und Vorschub <S_F> mit kontinuierlicher Zunahme der Zustelltiefe bis zur Zustelltiefe am Anfang <S_I>. ③...
  • Seite 277: Cycle4079 - Flachschleifen Mit Intermittierender Zustellung

    Technologische Funktionen programmieren 9.5 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Programmcode N10 T1 D1 N20 CYCLE4078(20,10,100,100,1000,1) N30 M30 9.5.9 CYCLE4079 - Flachschleifen mit intermittierender Zustellung Syntax CYCLE4079(<S_I>, <S_J>, <S_K>, <S_A>, <S_R>, <S_F>, <S_P>, <S_A1>, <S_A2>) Parameter Parameter Datentyp Bedeutung REAL Zustelltiefe am Anfang <S_I>...
  • Seite 278 Technologische Funktionen programmieren 9.5 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Ablauf Gesamtzustelltiefe erreicht bei Zustellung am zweiten Umkehrpunkt Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 279 Technologische Funktionen programmieren 9.5 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Gesamtzustelltiefe erreicht bei Zustellung am ersten Umkehrpunkt ① Start des Zyklus an der aktuellen Position der Pendelachse. ② Verfahren der Zustellachse auf die Zustelltiefe am Anfang <S_I> mit dem Vorschub für Zustel‐ lung <S_R>.
  • Seite 280 Technologische Funktionen programmieren 9.5 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) • Ausfeuerzeit 1 Sekunde • Standardgeometrieachsen Programmcode N10 T1 D1 N20 CYCLE4079(0.02,0.01,1,100,1,1000,1) N30 M30 Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 281: Schleifscheibe Ausrichten (Cycle400)

    Technologische Funktionen programmieren 9.6 Schleifscheibe ausrichten (CYCLE400) Schleifscheibe ausrichten (CYCLE400) 9.6.1 Funktion Mit der Funktionen "Ausrichten Schleifscheibe" werden Schleifmaschinen mit schwenkbarer B- Achse unterstützt. Der maximale Winkelbereich beim Ausrichten wird vom Verfahrbereich der beteiligten Rundachsen begrenzt. Der Winkelbereich wird zusätzlich technologisch in Abhängigkeit des verwendeten Werkzeugs begrenzt.
  • Seite 282 Technologische Funktionen programmieren 9.6 Schleifscheibe ausrichten (CYCLE400) Parameter Parameter Beschreibung Einheit Name des Schwenkdatensatzes ß Winkel des Werkzeugs zur Drehachse Grad Bearbeit. gegenüber • ja: Bearbeitung gegenüber der Schneidenlage • nein: Bearbeitung auf Seite der Schneidelage Freifahren • ja: Freifahren vor dem Schwenken •...
  • Seite 283: Schleifen Mit B-Achse (Nur Bei Rundschleifmaschine)

    Schleifen mit B-Achse (nur bei Rundschleifmaschine) 10.1 Übersicht Rundschleifmaschinen mit B-Achse werden mittels Toolcarriern unterstützt. ① Außenschleifscheibe ② Innenschleifscheibe ③ Planschleifscheibe Bild 10-1 Beispiel: Revolver mit 4 Schleifspindeln Toolcarrier Dabei wird für jede vorhandene Schleifspindel ein eigener Toolcarrier eingerichtet. Jeder Toolcarrier hat eine Kopfkinematik mit der B-Achse als 1.
  • Seite 284 Schleifen mit B-Achse (nur bei Rundschleifmaschine) 10.1 Übersicht Bild 10-2 Beta-Drehung (B-Achse) Schneidenlage wechseln Mit Hilfe des Auswahlfelds „Bearbeitung gegenüber" wird die 2. Rundachse gesteuert und über die Funktion CUTMOD die Schneidenlage gewechselt (z.B. beim Innenschleifen). Bearbeitung gegenüber = nein Bearbeitung gegenüber = ja Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 285: T,S,M-Fenster Bei Eingerichteter B-Achse

    Schleifen mit B-Achse (nur bei Rundschleifmaschine) 10.2 T,S,M-Fenster bei eingerichteter B-Achse 10.2 T,S,M-Fenster bei eingerichteter B-Achse Ausrichten der B-Achse Anzeige Bedeutung Eingabe des Werkzeugs (Name oder Platznummer) Über den Softkey "Werkzeug auswählen" haben Sie die Möglichkeit, ein Werkzeug aus der Werkzeugliste auszuwählen. Schneidennummer des Werkzeugs (1 - 9) Schwesterwerkzeug (bei Ersatzwerkzeugstrategie) Name des Schwenkdatensatzes...
  • Seite 286 Schleifen mit B-Achse (nur bei Rundschleifmaschine) 10.2 T,S,M-Fenster bei eingerichteter B-Achse Hinweis Spindelpositionierung Mit dieser Funktion kann die Spindel auf eine bestimmte Winkelstellung positioniert werden, z.B. beim Werkzeugwechsel. • Bei stehender Spindel wird auf kürzestem Weg positioniert. • Bei drehender Spindel wird die aktuelle Drehrichtung beibehalten und positioniert. Vorgehensweise Wählen Sie die Betriebsart "JOG".
  • Seite 287: Messen In Jog

    Schleifen mit B-Achse (nur bei Rundschleifmaschine) 10.3 Messen in JOG 10.3 Messen in JOG 10.3.1 Schleifscheibe ausrichten beim Schleifen Im T,S,M-Fenster sind Eingabefelder zum Ausrichten der Schleifscheibe vorhanden, wenn ein Toolcarrier eingerichtet ist. Ausrichtung der Werkzeuge bei B-Achse • TC Name des Schwenkdatensatzes Hinweis: Wenn nur ein Schwenkdatensatz vorhanden ist, entfällt das Auswahlfeld "TC".
  • Seite 288 Schleifen mit B-Achse (nur bei Rundschleifmaschine) 10.3 Messen in JOG Drücken Sie den Softkey "Scheibe messen". Drücken Sie den Softkey "Werkzeug auswählen". Das Fenster "Werkzeugauswahl" wird geöffnet. Wählen Sie im Fenster "Werkzeugauswahl" das Schleifwerkzeug, das Sie vermessen wollen und drücken Sie den Softkey "OK". Die Schneidenlage muss in der Werkzeugliste eingetragen sein.
  • Seite 289: Abrichter Manuell Messen (Mit B-Achse)

    Schleifen mit B-Achse (nur bei Rundschleifmaschine) 10.3 Messen in JOG 10.3.3 Abrichter manuell messen (mit B-Achse) Bezugspunkt Eine Schleifscheibe dient bei der Messung von Länge X und Länge Z als Bezugspunkt. Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart "JOG". Drücken Sie den Softkey "Werkz.
  • Seite 290: Schwenkachse Abgleichen

    Schleifen mit B-Achse (nur bei Rundschleifmaschine) 10.3 Messen in JOG Drücken Sie den Softkey "X" oder "Z", je nachdem, welche Werkzeuglänge Sie vermessen wollen. Kratzen Sie den Abrichter mit der Schleifscheibe an. Drücken Sie den Softkey "Länge setzen". 10.3.4 Schwenkachse abgleichen Voraussetzung •...
  • Seite 291 Schleifen mit B-Achse (nur bei Rundschleifmaschine) 10.3 Messen in JOG Wählen Sie die Messachse (X bzw. Z). Bei der Messachse X werden die Durchmesserpositionen zur Berechnung verwendet, bei Messachse Z die Schulterpositionen. Drücken Sie die Taste <CYCLE START>. Der erste β-Winkel wird automatisch auf den fest vorgegebenen Winkel von 0°...
  • Seite 292 Schleifen mit B-Achse (nur bei Rundschleifmaschine) 10.3 Messen in JOG Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 293: Kollisionsvermeidung

    Kollisionsvermeidung Mit Hilfe der Kollisionsvermeidung haben Sie die Möglichkeit, während der Bearbeitung eines Werkstücks bzw. bei der Erstellung von Programmen Kollisionen und damit Schäden zu vermeiden. Software-Option Um diese Funktion für geometrisch primitive Schutzbereichselemente zu nutzen, be‐ nötigen Sie die Software-Option "Kollisionsvermeidung ECO (Maschine)". Software-Option Um diese Funktion auch für Schutzbereichselemente im STL- und NPP-Datenformat zu nutzen, benötigen Sie die Software-Option "Kollisionsvermeidung (Maschine, Arbeits‐...
  • Seite 294: Weitere Informationen

    Kollisionsvermeidung Hinweis Referenzierte Achsen Damit Schutzbereiche überwacht werden, müssen die Positionen der Achsen im Maschinenraum bekannt sein. Daher ist die Kollisionsvermeidung erst nach dem Referenzieren aktiv. ACHTUNG Kein vollständiger Schutz der Maschine Unvollständige Modelle (z.B. nicht modellierte Maschinenteile, Werkstücke oder neu in den Arbeitsraum gekommene Gegenstände) sowie Ungenauigkeiten bei Werten und Maßen können zu Kollisionen führen.
  • Seite 295: Kollisionsvermeidung Einschalten

    Kollisionsvermeidung 11.1 Kollisionsvermeidung einschalten 11.1 Kollisionsvermeidung einschalten Voraussetzung • Die Kollisionsvermeidung ist eingerichtet und ein aktives Maschinenmodell ist vorhanden. • In der Einstellung "Kollisionsvermeidung" ist für die Betriebsart AUTO bzw. für die Betriebsarten JOG und MDA die Kollisionsvermeidung angewählt. Vorgehensweise Wählen sie den Bedienbereich "Maschine"...
  • Seite 296: Kollisionsvermeidung Einstellen

    Kollisionsvermeidung 11.2 Kollisionsvermeidung einstellen 11.2 Kollisionsvermeidung einstellen Über "Einstellungen" haben Sie die Möglichkeit, die Kollisionsvermeidung für den Bedienbereich Maschine (Betriebsarten AUTO sowie JOG/ MDA) getrennt für Maschine und Werkzeuge ein- oder auszuschalten. Über Maschinendaten legen Sie fest, ab welcher Schutzstufe die Kollisionsvermeidung für die Maschine bzw.
  • Seite 297 Kollisionsvermeidung 11.2 Kollisionsvermeidung einstellen Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Einstellungen". Drücken Sie den Softkey "Kollisionsvermeidung". Das Fenster "Kollisionsvermeidung" wird geöffnet. Wählen Sie in der Zeile "Kollisionsvermeidung" für die gewünschten Be‐ triebsarten (z.B. für JOG/MDA) den Eintrag "An", um die Kollisionsvermei‐ dung einzuschalten bzw.
  • Seite 298 Kollisionsvermeidung 11.2 Kollisionsvermeidung einstellen Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 299: Mehrkanalansicht

    Mehrkanalansicht 12.1 Mehrkanalansicht Die Mehrkanalansicht ermöglicht es Ihnen in folgenden Bedienbereichen mehrere Kanäle gleichzeitig zu betrachten: • Bedienbereich "Maschine" • Bedienbereich "Programm" Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 300: Mehrkanalansicht Im Bedienbereich "Maschine

    Mehrkanalansicht 12.2 Mehrkanalansicht im Bedienbereich "Maschine" 12.2 Mehrkanalansicht im Bedienbereich "Maschine" Bei einer mehrkanaligen Maschine haben Sie die Möglichkeit, den Ablauf mehrerer Programme gleichzeitig zu beobachten und zu beeinflussen. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Anzeige der Kanäle im Bedienbereich "Maschine" Im Bedienbereich "Maschine"...
  • Seite 301: Mehrkanalansicht Ein-/Ausblenden

    Mehrkanalansicht 12.2 Mehrkanalansicht im Bedienbereich "Maschine" Umschalten zwischen Ein- und Mehrkanalansicht Drücken Sie die Taste <MACHINE>, um kurzfristig zwischen der Ein- und Mehrkanalanzeige im Bereich Maschine zu wechseln. Drücken Sie die Taste <NEXT WINDOW>, um innerhalb einer Kanalspalte zwischen dem oberen und unteren Fenster zu wechseln. Programm in Satzanzeige editieren Einfache Editiervorgänge können Sie wie gewohnt über die Taste <IN‐...
  • Seite 302 Mehrkanalansicht 12.2 Mehrkanalansicht im Bedienbereich "Maschine" Wählen Sie im Fenster "Einstellungen für Mehrkanalansicht" im Auswahlfeld "Ansicht" den gewünschten Eintrag (z.B. "2 Kanäle") und legen Sie die Kanäle sowie die Reihenfolge für die Anzeige fest. Im Grundbild der Betriebsarten "AUTO", "MDA" und JOG" werden die oberen Fenster der linken und rechten Kanalspalte durch das Istwerte-Fenster besetzt.
  • Seite 303: Mehrkanalansicht Bei Großen Bedientafeln

    Mehrkanalansicht 12.3 Mehrkanalansicht bei großen Bedientafeln 12.3 Mehrkanalansicht bei großen Bedientafeln Bei den Bedientafeln OP015, OP019 sowie am PC haben Sie die Möglichkeit, sich bis zu 4 Kanäle nebeneinander anzeigen zu lassen. Dies erleichtert Ihnen das Erstellen und Einfahren von mehrkanaligen Programmen.
  • Seite 304: Bedienbereich Programm

    Mehrkanalansicht 12.3 Mehrkanalansicht bei großen Bedientafeln Hinweis 2-Kanalanzeige Im Unterschied zu kleineren Bedientafeln ist im Bedienbereich "Maschine" bei einer 2- Kanalansicht das T,F,S-Fenster sichtbar. Bedienbereich Programm Im Editor können bis zu 10 Programme nebeneinander angezeigt werden. Darstellung des Programms Über die Einstellungen im Editor haben Sie die Möglichkeit, die Breite der Programme im Editor- Fenster festzulegen.
  • Seite 305: Mehrkanalansicht Einstellen

    Mehrkanalansicht 12.4 Mehrkanalansicht einstellen 12.4 Mehrkanalansicht einstellen Einstellung Bedeutung Ansicht Hier legen Sie fest, ob wieviele Kanäle angezeigt werden. • 1 Kanal • 2 Kanäle • 3 Kanäle • 4 Kanäle Kanalauswahl und Rei‐ Sie geben an, welche Kanäle in welcher Reihenfolge in der Mehrkanalansicht henfolge angezeigt werden.
  • Seite 306 Mehrkanalansicht 12.4 Mehrkanalansicht einstellen Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Einstellungen". Drücken Sie den Softkey "Mehrkanalansicht". Das Fenster "Einstellungen für Mehrkanalansicht" wird geöffnet. Stellen Sie die Mehrkanal- bzw. Einkanalansicht ein und legen Sie fest, welche Kanäle im Bedienbereich "Maschine" und im Editor in welcher Reihenfolge zu sehen sein sollen.
  • Seite 307: Werkzeuge Verwalten

    Werkzeuge verwalten 13.1 Listen zur Verwaltung der Werkzeuge In den Listen im Bereich Werkzeug werden alle Werkzeuge und falls konfiguriert auch alle Magazinplätze angezeigt, welche in der NC angelegt bzw. konfiguriert sind. Alle Listen zeigen die gleichen Werkzeuge in der gleichen Sortierung an. Bei der Umschaltung zwischen den Listen bleibt der Cursor auf dem gleichen Werkzeug im gleichen Bildausschnitt stehen.
  • Seite 308 Werkzeuge verwalten 13.1 Listen zur Verwaltung der Werkzeuge Suchfunktionen Sie haben die Möglichkeit, die Listen nach folgenden Objekten zu durchsuchen: • Werkzeug • Magazinplatz • Leerplatz Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 309: Magazinverwaltung

    Werkzeuge verwalten 13.2 Magazinverwaltung 13.2 Magazinverwaltung Je nach Konfiguration unterstützen die Werkzeuglisten eine Magazinverwaltung. Funktionen der Magazinverwaltung • Über den horizontalen Softkey "Magazin" erhalten Sie eine Liste, in der die Werkzeuge mit magazinbezogenen Daten angezeigt werden. • Die Spalte Magazin/ Magazinplatz wird in den Listen eingeblendet. •...
  • Seite 310: 13.3 Werkzeugtypen

    Werkzeuge verwalten 13.3 Werkzeugtypen 13.3 Werkzeugtypen Beim Anlegen eines neuen Werkzeugs steht Ihnen eine Auswahl von Werkzeugtypen zur Verfügung. Der Werkzeugtyp bestimmt, welche Geometrieangaben erforderlich sind und wie diese verrechnet werden. Werkzeugtypen Bild 13-1 Beispiel für die Liste der Favoriten (Rundschleifen) Bild 13-2 Beispiel für die Liste der Favoriten (Flachschleifen) Bild 13-3...
  • Seite 311 Werkzeuge verwalten 13.3 Werkzeugtypen Bild 13-4 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Schleifwerkzeuge (Flachschleifen) Bild 13-5 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Sonderwerkzeuge" Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 312: Werkzeugvermaßung

    Werkzeuge verwalten 13.4 Werkzeugvermaßung 13.4 Werkzeugvermaßung In diesem Kapitel erhalten Sie eine Übersicht über die Vermaßung von Werkzeugen. Werkzeugtypen Bild 13-6 Schleifscheibe Die folgende Tabelle zeigt die Wirkung der Arbeitsebenen: • Länge 1 in Y • Länge 2 in X •...
  • Seite 313 Werkzeuge verwalten 13.4 Werkzeugvermaßung Bild 13-7 3D-Messtaster Maschinenhersteller Die Werkzeuglänge wird bis zum Kugelmittelpunkt oder bis zum Kugelumfang gemessen. Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Hinweis Ein 3D-Messtaster muss vor dem ersten Einsatz kalibriert werden. Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 314: Werkzeugliste

    Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste 13.5 Werkzeugliste 13.5.1 Werkzeugliste In der Werkzeugliste werden alle Parameter und Funktionen angezeigt, die zum Anlegen und Einrichten der Werkzeuge benötigt werden. Jedes Werkzeug ist durch den Werkzeugbezeichner und die Schwesterwerkzeugnummer eindeutig identifiziert. Bei der Werkzeugdarstellung, d. h. bei der Darstellung der Schneidenlagen wird das Koordinatensystem der Maschine berücksichtigt.
  • Seite 315: Weitere Parameter

    Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste Spaltenüberschrift Bedeutung Scheiben Ø Scheibendurchmesser (bei Schleifscheibe - Typ 400, Typ 410) Länge X oder Länge Z Werkzeuglänge - Rundschleifen Geometriedaten Länge X bzw. Länge Z Länge Y oder Länge Z Werkzeuglänge - Flachschleifen Geometriedaten Länge Y bzw. Länge Z Schneidenradius Werkzeugradius (bei Schleifscheibe - Typ 400, Ty 410;...
  • Seite 316: Weitere Daten

    Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste Symbol / Bedeutung Kennzeichnung Gelbes Dreieck - Spitze nach Das Werkzeug befindet sich in einem besonderen Zu‐ oben stand. Stellen Sie den Cursor auf das gekennzeichnete Werk‐ zeug. Ein Tooltipp gibt eine kurze Beschreibung. Grüner Rahmen Das Werkzeug ist vorausgewählt.
  • Seite 317: Neues Werkzeug Anlegen

    Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste Werkzeugtyp Zusätzliche Parameter 713 L-Taster Geometrielänge (Länge X, Länge Y, Länge Z) Verschleißlänge (ΔLänge X, ΔLänge Y, ΔLänge Z) Adapterlänge (Länge X, Länge Y, Länge Z) Korrekturwinkel (Winkel) Auslegerlänge (Länge) 714 Sterntaster Geometrielänge (Länge X, Länge Y, Länge Z) Verschleißlänge (ΔLänge X, ΔLänge Y, ΔLänge Z) Adapterlänge (Länge X, Länge Y, Länge Z) Korrekturwinkel (Winkel)
  • Seite 318 Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in der Werkzeugliste an die Position, an der das Werkzeug angelegt werden soll. Sie können dabei einen leeren Magazinplatz oder auch den NC-Werk‐ zeugspeicher außerhalb des Magazins wählen. Im Bereich des NC-Werkzeugspeichers können Sie den Cursor auch auf ein vorhandenes Werkzeug setzen.
  • Seite 319: Werkzeug Messen - Werkzeugliste

    Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste Hier können Sie folgende Daten festlegen: • Namen • Werkzeugplatztyp • Größe des Werkzeugs Weitere Informationen Weitere Informationen zu den Konfigurationsmöglichkeiten finden Sie im Funktionshandbuch Werkzeugverwaltung. 13.5.4 Werkzeug messen - Werkzeugliste Sie haben die Möglichkeit, die Werkzeugkorrekturdaten für die einzelnen Werkzeuge direkt aus der Werkzeugliste heraus zu messen.
  • Seite 320: Mehrere Schneiden Verwalten

    Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste 13.5.5 Mehrere Schneiden verwalten Bei Werkzeugen mit mehreren Schneiden erhält jede Schneide einen eigenen Korrekturdatensatz. Wie viele Schneiden Sie anlegen können, hängt davon ab, was in der Steuerung konfiguriert ist. Nicht benötigte Schneiden eines Werkzeugs können gelöscht werden. Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet.
  • Seite 321: Werkzeug Laden Und Entladen

    Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste Drücken Sie den Softkey "OK", wenn Sie das angewählte Werkzeug tat‐ sächlich löschen möchten. Das Werkzeug wird gelöscht. Befand sich das Werkzeug auf einem Magazinplatz, so wird entladen und anschließend gelöscht. Mehrere Beladestellen - Werkzeug auf Magazinplatz Haben Sie mehrere Beladestellen für ein Magazin konfiguriert, erscheint nach dem Drücken des Softkeys "Werkzeug löschen"...
  • Seite 322: Magazin Anwählen

    Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste Geben Sie die gewünschte Platznummer ein und drücken Sie den Softkey "OK". - ODER - Drücken Sie den Softkey "Spindel". Das Werkzeug wird auf den angegebenen Magazinplatz, bzw. in die Spin‐ del geladen. Mehrere Magazine Haben Sie mehrere Magazine konfiguriert, erscheint nach dem Drücken des Softkeys "Beladen" das Fenster "Beladen auf ...".
  • Seite 323: Codeträgeranbindung

    Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste Ist nur ein Magazin vorhanden, springen Sie mit jedem Softkeydruck von einem Bereich in den nächsten, d. h. vom Zwischenspeicher zum Maga‐ zin, vom Magazin zum NC-Speicher und vom NC-Speicher zurück zum Zwischenspeicher. Der Cursor wird jeweils auf den Anfang des Magazins positioniert.
  • Seite 324: Werkzeug Auf Codeträger Verwalten

    Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste Software-Option Um die Funktionen zu nutzen, benötigen Sie die Option "Tool Ident Connection". Weitere Informationen Weitere Informationen zur Werkzeugverwaltung mit Codeträger und zur Konfiguration der Bedienoberfläche in SINUMERIK Operate finden Sie im Funktionshandbuch Werkzeugverwaltung. 13.5.9.2 Werkzeug auf Codeträger verwalten In der Favoritenliste steht bei Codeträgeranbindung zusätzlich ein Werkzeug zur Verfügung.
  • Seite 325: Werkzeug Auf Codeträger Entladen

    Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste Positionieren Sie den Cursor auf den Eintrag "Werkzeug von Codeträger" und drücken Sie den Softkey "OK". Die Daten des Werkzeugs vom Codeträger werden gelesen und im Fenster "Neues Werkzeug" mit Werkzeugtyp, Werkzeugnamen und evtl. mit be‐ stimmten Parametern angezeigt.
  • Seite 326: Werkzeug In Datei Verwalten

    Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste 13.5.10 Werkzeug in Datei verwalten Wenn in den Einstellungen zur Werkzeugliste die Option "Werkzeug in/aus Datei zulassen" aktiviert ist, steht in der Favoritenliste ein zusätzlicher Eintrag zur Verfügung. Bild 13-9 Neues Werkzeug aus Datei in der Liste der Favoriten Neues Werkzeug aus Datei anlegen Die Werkzeugliste ist geöffnet.
  • Seite 327: Werkzeug In Datei Entladen

    Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste Navigieren Sie zu der gewünschten Datei und drücken Sie den Softkey "OK". Die Daten des Werkzeugs werden aus der Datei gelesen und im Fenster "Neues Werkzeug aus Datei" mit Werkzeugtyp, Werkzeugnamen und evtl. mit bestimmten Parametern angezeigt. Drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 328 Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste Navigieren Sie zum gewünschten Verzeichnis und drücken Sie den Soft‐ key "OK". Geben Sie im Feld "Name" den gewünschten Dateinamen ein und drücken Sie den Softkey "OK". Das Feld ist mit dem Werkzeugnamen vorbelegt. Das Werkzeug wird entladen und die Daten des Werkzeugs werden in die Datei geschrieben.
  • Seite 329: Werkzeugverschleiß

    Werkzeuge verwalten 13.6 Werkzeugverschleiß 13.6 Werkzeugverschleiß 13.6.1 Werkzeugverschleiß In der Werkzeugverschleißliste befinden sich alle Parameter und Funktionen, welche während des laufenden Betriebs benötigt werden. Werkzeuge, die sich längere Zeit im Einsatz befinden, können sich abnutzen. Diesen Verschleiß können Sie messen und in die Werkzeugverschleißliste eintragen. Die Steuerung berücksichtigt diese Daten dann bei der Berechnung der Werkzeuglängen- bzw.
  • Seite 330 Werkzeuge verwalten 13.6 Werkzeugverschleiß Werkzeugparameter Spaltenüberschrift Bedeutung Platz Magazin/Platznummer • die Magazinplatznummern Es wird zuerst die Magazinnummer und dann die Platznummer im Ma‐ gazin angegeben. Wenn nur ein Magazin vorhanden ist, wird nur die Platznummer ange‐ zeigt. • Übergabeplatz • Lader •...
  • Seite 331: Weitere Parameter

    Werkzeuge verwalten 13.6 Werkzeugverschleiß Spaltenüberschrift Bedeutung Anwahl der Werkzeugüberwachung - durch Standzeit (T) - durch Stückzahl (C) - durch Verschleiß (W) - Verschleiß Summenkorrektur(S) Die Verschleißüberwachung wird über ein Maschinendatum konfiguriert. Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Standzeit, bzw. Standzeit des Werkzeugs.
  • Seite 332: Werkzeug Reaktivieren

    Werkzeuge verwalten 13.6 Werkzeugverschleiß Symbol / Bedeutung Kennzeichnung Grüner Doppelpfeil Der Magazinplatz befindet sich auf der Wechselstelle. Grauer Doppelpfeil Der Magazinplatz befindet sich auf der Beladestelle. (Konfigurierbar) Rotes Kreuz Der Magazinplatz ist gesperrt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkz.versch".
  • Seite 333 Werkzeuge verwalten 13.6 Werkzeugverschleiß Reaktivieren aller Überwachungsarten Ist die Funktion "Reaktivieren aller Überwachungsarten" konfiguriert, werden beim Reaktivieren alle in der NC eingestellten Überwachungsarten für ein Werkzeug zurückgesetzt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Mehrere Beladestellen Haben Sie mehrere Beladestellen für ein Magazin konfiguriert, erscheint nach dem Drücken des Softkeys "Beladen"...
  • Seite 334: Werkzeugdaten Oem

    Werkzeuge verwalten 13.7 Werkzeugdaten OEM 13.7 Werkzeugdaten OEM Sie haben die Möglichkeit, die Liste nach Ihren Bedürfnissen zu projektieren. Je nach Konfiguration der Maschine werden in der Liste mit OEM-Werkzeugsdaten die schleifspezifischen Parameter angezeigt. Schleifwerkzeugspezifische Parameter Spaltenüberschrift Bedeutung min. Radius Minimaler Radius Grenzwert für den Radius der Schleifscheibe zur Geometrieüberwachung.
  • Seite 335 Werkzeuge verwalten 13.7 Werkzeugdaten OEM Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "OEM Werkz.". Positionieren Sie den Cursor auf ein Schleifwerkzeug. Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 336: Magazin

    Werkzeuge verwalten 13.8 Magazin 13.8 Magazin In der Magazinliste werden Werkzeuge mit ihren magazinbezogenen Daten angezeigt. Hier nehmen Sie gezielt Aktionen vor, die sich auf die Magazine und die Magazinplätze beziehen. Einzelne Magazinplätze können für Werkzeuge platzcodiert, bzw. gesperrt werden. Werkzeugparameter Spaltenüberschrift Bedeutung...
  • Seite 337: Symbole Der Magazinliste

    Werkzeuge verwalten 13.8 Magazin Spaltenüberschrift Bedeutung Ü Kennzeichnung eines Werkzeugs als übergroß. Das Werkzeug nimmt die Größe von zwei Halbplätzen links, zwei Halbplät‐ zen rechts, ein Halbplatz oben und ein Halbplatz unten in einem Magazin ein. Festplatzcodierung Das Werkzeug ist diesem Magazinplatz fest zugeordnet. Weitere Parameter Wenn Sie eindeutige Schneidennummern eingerichtet haben, werden diese in der ersten Spalte angezeigt.
  • Seite 338: Magazin Positionieren

    Werkzeuge verwalten 13.8 Magazin 13.8.1 Magazin positionieren Sie können Magazinplätze direkt auf die Beladestelle positionieren. Vorgehensweise Die Magzinliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf den Magazinplatz, den Sie auf die Bela‐ destelle positionieren möchten. Drücken Sie den Softkey "Magazin positionieren". Der Magazinplatz wird auf die Beladestelle positioniert.
  • Seite 339: Alle Werkzeuge Löschen / Entladen / Beladen / Umsetzen

    Werkzeuge verwalten 13.8 Magazin Geben Sie im Feld "… Magazin" die gewünschte Magazinnummer sowie im Feld "Platz" die gewünschte Magazinplatznummer ein. Drücken Sie den Softkey "OK". Das Werkzeug wird auf den angegebenen Magazinplatz umgesetzt. Mehrere Magazine Haben Sie mehrere Magazine eingerichtet, erscheint nach dem Drücken des Softkeys "Umsetzen"...
  • Seite 340 Werkzeuge verwalten 13.8 Magazin Drücken Sie den Softkey "OK", um mit dem Löschen, Entladen bzw. Bela‐ den oder Umsetzen der Werkzeuge fortzufahren. Die Werkzeuge werden in der angezeigten Reihenfolge, d.h. abhängig von der Sortierung und dem gesetzten Filter gelöscht, entladen, beladen oder umgesetzt.
  • Seite 341: Listen Der Werkzeugverwaltung Sortieren

    Werkzeuge verwalten 13.9 Listen der Werkzeugverwaltung sortieren 13.9 Listen der Werkzeugverwaltung sortieren Wenn Sie mit vielen Werkzeugen, mit großen oder mehreren Magazinen arbeiten, kann es hilfreich sein, die Werkzeuge nach unterschiedlichen Kriterien sortiert anzuzeigen. So finden Sie bestimmte Werkzeuge schneller in den Listen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter"...
  • Seite 342: Listen Der Werkzeugverwaltung Filtern

    Werkzeuge verwalten 13.10 Listen der Werkzeugverwaltung filtern 13.10 Listen der Werkzeugverwaltung filtern Die Filterfunktion erlaubt es Ihnen in den Listen der Werkzeugverwaltung Werkzeuge mit bestimmten Eigenschaften herauszufiltern. So haben Sie beispielsweise die Möglichkeit, sich während der Bearbeitung Werkzeuge anzeigen zu lassen, die bereits die Vorwarngrenze erreicht haben, um die entsprechenden Werkzeuge für die Bestückung bereit zu legen.
  • Seite 343 Werkzeuge verwalten 13.10 Listen der Werkzeugverwaltung filtern Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Filtern". Das Fenster "Filter" wird geöffnet. Aktivieren Sie das gewünschte Filterkriterium und drücken Sie den Soft‐ key "OK". In der Liste werden Ihnen die Werkzeuge angezeigt, die den Auswahlkri‐ terien entsprechen.
  • Seite 344: Gezielte Suche In Den Listen Der Werkzeugverwaltung

    Werkzeuge verwalten 13.11 Gezielte Suche in den Listen der Werkzeugverwaltung 13.11 Gezielte Suche in den Listen der Werkzeugverwaltung In allen Listen der Werkzeugverwaltung steht Ihnen eine Suchfunktion zur Verfügung, mit der Sie nach folgenden Objekten suchen lassen können: • Werkzeuge –...
  • Seite 345 Werkzeuge verwalten 13.11 Gezielte Suche in den Listen der Werkzeugverwaltung - ODER - Drücken Sie den Softkey "Magazinplatz", wenn Sie einen bestimmten Ma‐ gazinplatz, bzw. ein bestimmtes Magazin suchen. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Leerplatz", wenn Sie einen bestimmten Leer‐ platz suchen.
  • Seite 346: 13.12 Werkzeugdetails

    Werkzeuge verwalten 13.12 Werkzeugdetails 13.12 Werkzeugdetails 13.12.1 Werkzeugdetails anzeigen Im Fenster "Werkzeugdetails" lassen Sie sich über Softkeys folgende Parameter des angewählten Werkzeugs anzeigen: • Werkzeugdaten (Seite 346) • Schleifdaten (Seite 347) • Schneidendaten (Seite 348) • Überwachungsdaten (Seite 349) Vorgehensweise Die Werkzeugliste, die Verschleißliste, die OEM-Werkzeugliste bzw.
  • Seite 347: Schleifdaten

    Werkzeuge verwalten 13.12 Werkzeugdetails Parameter Bedeutung Magazinplatz Es wird zuerst die Magazinnummer und dann die Platznummer im Magazin angegeben. Ist nur ein Magazin vorhanden, wird nur die Platznummer angezeigt. Werkzeugname Die Identifikation des Werkzeugs erfolgt über den Namen und die Schwesterwerkzeugnummer. Den Namen können Sie als Text oder Nummer eingeben.
  • Seite 348: Schneidendaten

    Werkzeuge verwalten 13.12 Werkzeugdetails Parameter Bedeutung Aktueller Scheibenradius Angabe des aktuellen Scheibenradius Minimale Scheibenbreite Angabe der minimalen Scheibenbreite Aktuelle Scheibenbreite Angabe der aktuellen Scheibenbreite Maximale Drehzahl Angabe der maximalen Drehzahl Maximale Angabe der maximalen Umfangsgeschwindigkeit Umfangsgeschwindigkeit Winkel schräge Scheibe Angabe des Winkels der schrägen Scheibe Spindelnummer Angabe der Spindelnummer Parameter für Radiusberech‐...
  • Seite 349: Überwachungsdaten

    Werkzeuge verwalten 13.12 Werkzeugdetails Parameter Bedeutung Verschleiß Werkzeugverschleiß Durchmesser Schneiden OEM Parameter 1 - 2 13.12.5 Überwachungsdaten Im Fenster "Werkzeugdetails" erhalten Sie folgende Angaben zum angewählten Werkzeug, wenn der Softkey "Überwach.-daten" aktiv ist. Parameter Bedeutung Magazinplatz Es wird zuerst die Magazinnummer und dann die Platznummer im Magazin angegeben. Wenn nur ein Magazin vorhanden ist, wird nur die Platznummer angezeigt.
  • Seite 350: Werkzeugtyp Ändern

    Werkzeuge verwalten 13.13 Werkzeugtyp ändern 13.13 Werkzeugtyp ändern Vorgehensweise Die Werkzeugliste, die Verschleißliste, die OEM-Werkzeugliste bzw. das Magazin ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in die Spalte "Typ" des Werkzeugs, das Sie ändern möchten. Drücken Sie die Taste <SELECT>. Das Fenster "Werkzeugtypen - Favoriten" wird geöffnet. Wählen Sie in der Liste der Favoriten oder wählen Sie über die Softkeys "Schleifw.
  • Seite 351: Arbeiten Mit Multitool

    Werkzeuge verwalten 13.14 Arbeiten mit Multitool 13.14 Arbeiten mit Multitool Multitool Mit Hilfe von Multitools haben Sie die Möglichkeit, mehr als ein Werkzeug auf einem Magazinplatz aufzunehmen. Das Multitool selber besitzt zwei oder mehr Plätze zur Aufnahme von Werkzeugen. Die Werkzeuge werden direkt auf das Multitool montiert.
  • Seite 352: Multitool Anlegen

    Werkzeuge verwalten 13.14 Arbeiten mit Multitool Bild 13-10 Werkzeugliste mit Multitool in der Spindel Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkz.liste". Das Fenster "Werkzeugliste" wird geöffnet. 13.14.2 Multitool anlegen Das Multitool kann in der Liste der Sonderwerkzeuge ausgewählt werden. Bild 13-11 Auswahlliste für Sonderwerkzeuge mit Multitool Schleifen...
  • Seite 353 Werkzeuge verwalten 13.14 Arbeiten mit Multitool Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor an die Position, an der das Werkzeug angelegt werden soll. Sie können dabei einen leeren Magazinplatz oder auch den NC- Werkzeugspeicher außerhalb des Magazins wählen. Im Bereich des NC-Werkzeugspeichers können Sie den Cursor auch auf ein vorhandenes Werkzeug setzen.
  • Seite 354: Multitool Mit Werkzeugen Bestücken

    Werkzeuge verwalten 13.14 Arbeiten mit Multitool 13.14.3 Multitool mit Werkzeugen bestücken Voraussetzung Ein Multitool ist in der Werkzeugliste angelegt. Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet. Multitool mit neuem Werkzeug bestücken Wählen Sie das gewünschte Multitool, positionieren Sie den Cursor auf einen leeren Multitoolplatz. Drücken Sie den Softkey "Neues Werkzeug".
  • Seite 355: Werkzeuge Aus Multitool Entfernen

    Werkzeuge verwalten 13.14 Arbeiten mit Multitool 13.14.4 Werkzeuge aus Multitool entfernen Wenn das Multitool mechanisch neu bestückt wurde, müssen die alten Werkzeuge in der Werkzeugliste aus dem Multitool entfernt werden. Der Cursor wird dazu auf die Zeile gestellt, auf der sich das Werkzeug befindet, das entfernt werden soll.
  • Seite 356: Multitool Positionieren

    Werkzeuge verwalten 13.14 Arbeiten mit Multitool Drücken Sie den Softkey "Beladen". Das Fenster "Beladen auf " öffnet sich. Das Feld "... Platz" ist mit der Nummer des ersten leeren Magazin‐ platzes vorbelegt. Drücken Sie den Softkey "OK", wenn Sie das Multitool auf den vor‐ geschlagenen Leerplatz laden wollen.
  • Seite 357: Multitool Umsetzen

    Werkzeuge verwalten 13.14 Arbeiten mit Multitool Vorgehensweise Die Magazinliste ist geöffnet. Das Multitool befindet sich in der Spindel. Positionieren Sie den Cursor auf den Multitoolplatz, den Sie in die Bearbeitungsposition bringen möchten. Drücken Sie den Softkey "Multitool positionieren". 13.14.8 Multitool umsetzen Multitools können Sie innerhalb von Magazinen direkt auf einen anderen Magazinplatz umsetzen.
  • Seite 358: Multitool Reaktivieren

    Werkzeuge verwalten 13.14 Arbeiten mit Multitool 13.14.9 Multitool reaktivieren Multitool und auf dem Multitool befindliche Werkzeuge können unabhängig voneinander gesperrt sein. Wird ein Multitool gesperrt, dann kann man die Werkzeuge des Multitools nicht mehr über den Werkzeugwechsel einwechseln. Wenn nur ein Werkzeug auf einem Multitool eine Überwachung eingestellt hat und die Standzeit oder die Stückzahl ist abgelaufen, so wird das Werkzeug und das Multitool, auf dem sich das Werkzeug befindet, gesperrt.
  • Seite 359 Werkzeuge verwalten 13.14 Arbeiten mit Multitool - ODER - Positionieren Sie den Cursor auf das Werkzeug, das Sie wieder ein‐ satzfähig machen wollen. Drücken Sie den Softkey "Reaktivieren". Der als Sollwert eingetragene Wert wird als neue Standzeit bzw. Stückzahl eingetragen. Die Sperre des Werkzeugs und des Multitools wird aufgehoben.
  • Seite 360: Einstellungen Zu Werkzeuglisten

    Werkzeuge verwalten 13.15 Einstellungen zu Werkzeuglisten 13.15 Einstellungen zu Werkzeuglisten Im Fenster "Einstellungen" haben Sie folgende Möglichkeiten, die Ansicht in den Werkzeuglisten einzustellen: • Nur ein Magazin in Magazinsortierung anzeigen – Sie schränken die Anzeige auf ein Magazin ein. Das Magazin wird mit den zugeordneten Zwischenspeicherplätzen und den nicht beladenen Werkzeugen angezeigt.
  • Seite 361 Werkzeuge verwalten 13.15 Einstellungen zu Werkzeuglisten Drücken Sie die Softkeys "Weiter" und "Einstellungen". Aktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen für die gewünschte Einstellung. Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 362 Werkzeuge verwalten 13.15 Einstellungen zu Werkzeuglisten Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 363: Programme Verwalten

    Programme verwalten 14.1 Übersicht Über den Programm-Manager können Sie jederzeit auf Programme zugreifen, um sie abarbeiten zu lassen, um sie zu verändern oder um sie zu kopieren oder umzubenennen. Programme, die Sie nicht mehr benötigen, können Sie löschen, um deren Speicherplatz wieder freizugeben.
  • Seite 364: Datenaustausch Mit Anderen Arbeitsplätzen

    Programme verwalten 14.1 Übersicht Datenaustausch mit anderen Arbeitsplätzen Für den Austausch von Programmen und Daten mit anderen Arbeitsplätzen haben Sie folgende Möglichkeiten: • USB Laufwerke (z. B. USB-FlashDrive) • Netzlaufwerke • FTP Laufwerk Wahl der Ablageorte In der horizontalen Softkey-Leiste können Sie den Ablageort anwählen, dessen Verzeichnisse und Programme Sie anzeigen möchten.
  • Seite 365 Programme verwalten 14.1 Übersicht Bild 14-1 Programmverzeichnis in Programm-Manager Erst mit dem ersten Lesen werden die Plus-Zeichen vor leeren Verzeichnissen entfernt. Die Verzeichnisse und Programme sind immer zusammen mit folgenden Informationen aufgelistet: • Name Der Name darf maximal 24 Zeichen betragen. Zulässige Zeichen sind alle Großbuchstaben (ohne Umlaute), Ziffern und Unterstriche •...
  • Seite 366: Nc-Speicher

    Programme verwalten 14.1 Übersicht 14.1.1 NC-Speicher Es wird Ihnen der komplette NC-Arbeitsspeicher mit allen Werkstücken, Haupt- und Unterprogrammen sowie Abrichtprogrammen angezeigt. Sie können hier weitere Unterverzeichnisse anlegen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Drücken Sie den Softkey "NC". 14.1.2 Lokales Laufwerk Es werden die im Anwenderspeicher der CF-Card bzw.
  • Seite 367: Verzeichnisse Einrichten

    Programme verwalten 14.1 Übersicht Verzeichnisse einrichten Das lokale Laufwerk ist angewählt. Positionieren Sie den Cursor auf das Hauptverzeichnis. Drücken Sie die Softkeys "Neu" und "Verzeichnis". Das Fenster "Neues Verzeichnis" wird geöffnet. Geben Sie im Eingabefeld "Name" jeweils die Begriffe "mpf.dir", "spf.dir" und "wks.dir"...
  • Seite 368: Ftp Laufwerk

    Programme verwalten 14.1 Übersicht Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Drücken Sie den Softkey "USB". Hinweis Der Softkey "USB" ist nur bedienbar, wenn ein USB-FlashDrive an der Frontschnittstelle der Bedientafel angesteckt ist. 14.1.5 FTP Laufwerk Das FTP Laufwerk bietet Ihnen die Möglichkeiten, Daten, z.B. Teileprogramme, zwischen Ihrer Steuerung und einem externen FTP-Server auszutauschen.
  • Seite 369 Programme verwalten 14.1 Übersicht Geben Sie Benutzername und Passwort ein und drücken Sie den Softkey "OK", um sich am FTP-Server anzumelden. Der Inhalt des FTP-Servers mit seinen Ordnern wird angezeigt. Drücken Sie den Softkey "Abmelden" nach Beendigung der gewünschten Datenbearbeitungen. Die Verbindung zum FTP-Server ist getrennt.
  • Seite 370: Programm Öffnen Und Schließen

    Programme verwalten 14.2 Programm öffnen und schließen 14.2 Programm öffnen und schließen Wenn Sie sich ein Programm genauer ansehen möchten oder Änderungen in diesem vornehmen möchten, öffnen Sie das Programm im Editor. Bei Programmen, die im NCK-Speicher liegen, können Sie bereits während des Öffnens navigieren.
  • Seite 371 Programme verwalten 14.2 Programm öffnen und schließen Programm schließen Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Schließen", um das Programm und den Editor wieder zu schließen. - ODER - Wenn Sie sich am Anfang der ersten Zeile des Programms befinden, drücken Sie die Taste <Cursor links>, um das Programm und den Editor zu schließen.
  • Seite 372: Programm Abarbeiten

    Programme verwalten 14.3 Programm abarbeiten 14.3 Programm abarbeiten Wählen Sie ein Programm zur Abarbeitung an, wechselt die Steuerung automatisch in den Bedienbereich "Maschine". Programmanwahl Werkstücke (WPD), Hauptprogramme (MPF) oder Unterprogramme (SPF) wählen Sie an, indem Sie den Cursor auf das gewünschte Programm, bzw. Werkstück positionieren. Bei Werkstücken muss ein Programm gleichen Namens im Werkstückverzeichnis liegen, das automatisch für die Abarbeitung angewählt (z.
  • Seite 373 Programme verwalten 14.3 Programm abarbeiten Hinweis Programmanwahl von externen Medien Wenn Sie Programme von einem externen Laufwerk (z. B. Netzlaufwerk) abarbeiten lassen wollen, benötigen Sie die Software-Option "Abarbeiten vom externen Speicher (EES)". Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 374: Verzeichnis/Programm/Jobliste/ Anlegen

    Programme verwalten 14.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/ anlegen 14.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/ anlegen 14.4.1 Datei- und Verzeichnisnamen Bei der Vergabe von Verzeichnis- und Dateinamen sind folgende Regeln zu beachten: • Alle Buchstaben sind erlaubt (außer Umlaute, Sonderzeichen, sprachspezifischen Sonderzeichen, asiatische oder kyrillische Schriftzeichen) • Alle Ziffern •...
  • Seite 375: Neues Werkstück Anlegen

    Programme verwalten 14.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/ anlegen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie das gewünschte Speichermedium, d.h. das lokale bzw. USB- Laufwerk. Wenn Sie im lokalen Laufwerk ein neues Verzeichnis erstellen möchten, positionieren Sie den Cursor auf den obersten Ordner und drücken Sie die Softkeys "Neu"...
  • Seite 376: Neues G-Code-Programm Anlegen

    Programme verwalten 14.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/ anlegen Geben Sie den gewünschten Namen des Werkstücks ein und drücken Sie den Softkey "OK". Der Verzeichnistyp (WPD) wird vorgegeben. Es wird ein neuer Ordner mit dem Namen des Werkstücks angelegt. Es öffnet sich das Fenster "Neues G-Code Programm". Drücken Sie erneut den Softkey "OK", wenn Sie das Programm anlegen möchten.
  • Seite 377: Neue Beliebige Datei Anlegen

    Programme verwalten 14.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/ anlegen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf den Ordner "Abrichtprogramme". Drücken Sie den Softkey "Neu". Das Fenster "Neues Abrichtprogramm" wird geöffnet. Der Dateityp "DRS" ist bereits voreingestellt. Geben Sie den gewünschten Namen des Programms ein und drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 378: Jobliste Anlegen

    Programme verwalten 14.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/ anlegen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf den Ordner, unter dem Sie die Datei anlegen möchten. Drücken Sie die Softkeys "Neu" und "Beliebig". Das Fenster "Neues beliebiges Programm" wird geöffnet. Wählen Sie im Auswahlfeld "Typ"...
  • Seite 379 In der Jobliste werden Kommentare durch ";" am Zeilenanfang oder durch runde Klammern gekennzeichnet. Vorlage Beim Anlegen einer neuen Jobliste können Sie eine Vorlage von Siemens bzw. vom Maschinenhersteller auswählen. Werkstück abarbeiten Mit Drücken des Softkeys "Anwahl" für ein Werkstück wird die zugehörige Jobliste syntaktisch überprüft und dann abgearbeitet.
  • Seite 380: Programmliste Anlegen

    Programme verwalten 14.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/ anlegen 14.4.8 Programmliste anlegen Sie haben die Möglichkeit, Programme in eine Programmliste einzutragen, die dann PLC- gesteuert angewählt und abgearbeitet werden können. Die Programmliste kann bis zu 100 Einträge enthalten. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager".
  • Seite 381: Vorlagen Erstellen

    Programme verwalten 14.5 Vorlagen erstellen 14.5 Vorlagen erstellen Sie können eigene Vorlagen für die Erstellung von Teileprogrammen und Werkstücken hinterlegen. Diese Vorlagen dienen als Rohfassung für das weitere Editieren. Dafür können Sie beliebige, von Ihnen erstellte Teileprogramme oder Werkstücke verwenden. Ablageorte der Vorlagen Die Vorlagen für die Erstellung von Teileprogrammen bzw.
  • Seite 382: Verzeichnisse Und Dateien Suchen

    Programme verwalten 14.6 Verzeichnisse und Dateien suchen 14.6 Verzeichnisse und Dateien suchen Sie haben die Möglichkeit, im Programm-Manager nach bestimmten Verzeichnissen und Dateien zu suchen. Hinweis Suche mit Platzhaltern Folgende Platzhalter erleichtern die Suche: • "*": ersetzt eine beliebige Zeichenfolge •...
  • Seite 383 Programme verwalten 14.6 Verzeichnisse und Dateien suchen Drücken Sie die Softkeys "Weitersuchen" und "OK", wenn das Verzeichnis bzw. die Datei nicht dem gewünschten Ergebnis entspricht. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", wenn die Suche abgebrochen werden soll. Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 384: Programm In Vorschau Anzeigen Lassen

    Programme verwalten 14.7 Programm in Vorschau anzeigen lassen 14.7 Programm in Vorschau anzeigen lassen Sie haben die Möglichkeit, sich den Inhalt eines Programms in einer Vorschau vor dem Editieren anzeigen zu lassen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Programm.
  • Seite 385: Mehrere Verzeichnisse/Programme Markieren

    Programme verwalten 14.8 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren 14.8 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren Sie können zur weiteren Bearbeitung mehrere Dateien und Verzeichnisse selektieren. Markieren Sie ein Verzeichnis, werden alle darunter befindlichen Verzeichnisse und Daten mit selektiert. Hinweis Selektierte Dateien Haben Sie einzelne Dateien in einem Verzeichnis selektiert, wird diese Selektion beim Zuklappen des Verzeichnisses aufgehoben.
  • Seite 386 Programme verwalten 14.8 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren Selektieren über Tasten Tastenkombination Bedeutung Erstellt bzw. erweitert eine Selektion. Sie können Elemente einzeln selektieren. Erstellt eine zusammenhängende Selektion. Eine bereits vorhandene Selektion wird aufgehoben. Selektieren mit der Maus Tastenkombination Bedeutung Linke Maus Element anklicken: das Element wird markiert. Eine bereits vorhandene Selektion wird aufgehoben.
  • Seite 387: Verzeichnis/Programm Kopieren Und Einfügen

    Programme verwalten 14.9 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen 14.9 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen Wenn Sie ein neues Verzeichnis oder Programm anlegen möchten, das einem bereits vorhandenen ähnlich ist, dann sparen Sie Zeit, wenn Sie das alte Verzeichnis bzw. Programm kopieren und nur ausgewählte Programme bzw. Programmsätze ändern. Die Möglichkeit, Verzeichnisse und Programme zu kopieren und an anderer Stelle einzufügen, nutzen Sie auch, um Daten über USB-/Netzlaufwerke (z.B.
  • Seite 388 Programme verwalten 14.9 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen Wählen Sie das Verzeichnis an, in das Sie Ihr kopiertes Verzeichnis/ Programm einfügen möchten. Drücken Sie den Softkey "Einfügen". Existiert in diesem Verzeichnis bereits ein Verzeichnis/Programm mit dem gleichen Namen, erscheint ein Hinweis darauf. Sie werden aufgefordert einen neuen Namen zu vergeben, sonst wird das Verzeichnis/Programm mit dem vom System vorgeschlagenen Namen eingefügt.
  • Seite 389: Programm/Verzeichnis Löschen

    Programme verwalten 14.10 Programm/Verzeichnis löschen 14.10 Programm/Verzeichnis löschen Löschen Sie hin und wieder die Programme oder Verzeichnisse, die Sie nicht mehr nutzen, um Ihre Datenverwaltung übersichtlich zu halten. Sichern Sie diese Daten vorher ggf. auf einem externen Datenträger (z.B. USB FlashDrive) oder auf ein Netzlaufwerk. Beachten Sie, dass Sie durch Löschen eines Verzeichnisses auch alle Programme, Werkzeug- und Nullpunkt-Daten sowie Unterverzeichnisse löschen, die sich in diesem Verzeichnis befinden.
  • Seite 390: Datei- Und Verzeichniseigenschaften Ändern

    Programme verwalten 14.11 Datei- und Verzeichniseigenschaften ändern 14.11 Datei- und Verzeichniseigenschaften ändern Im Fenster "Eigenschaften von …" lassen Sie sich Informationen zu Verzeichnissen und Dateien anzeigen. Neben Pfad und Namen der Datei werden Angaben zum Erstellungsdatum angezeigt. Sie haben die Möglichkeit, Namen zu ändern. Zugriffsrechte ändern Im Eigenschaften-Fenster werden Zugriffsrechte für Ausführen, Schreiben, Auflisten und Lesen angezeigt.
  • Seite 391 Programme verwalten 14.11 Datei- und Verzeichniseigenschaften ändern Nehmen Sie bei Bedarf Änderungen vor. Hinweis: Änderungen über die Oberfläche können Sie im NC-Speicher vornehmen. Drücken Sie den Softkey "OK", um die Änderungen zu speichern. Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 392: Laufwerke Einrichten

    Programme verwalten 14.12 Laufwerke einrichten 14.12 Laufwerke einrichten 14.12.1 Übersicht Es können bis zu 21 Verbindungen zu so genannten logischen Laufwerken (Datenträgern) projektiert werden. Auf diese Laufwerke kann in den Bedienbereichen "Programm-Manager" und "Inbetriebnahme" zugegriffen werden. Folgende logische Laufwerke können eingerichtet werden: •...
  • Seite 393: Allgemeine Angaben

    Programme verwalten 14.12 Laufwerke einrichten Allgemeine Angaben Eintrag Bedeutung Laufwerk 1 - 24 Type kein Laufwerk Kein Laufwerk definiert Programmspeicher NC Zugriff auf den NC-Speicher USB lokal Zugriff auf die USB-Schnittstelle der aktiven Be‐ dieneinheit USB global Zugriff auf das USB-Speichermedium erfolgt von sämtlichen im Anlagennetz befindlichen TCUs.
  • Seite 394: Angaben Für Lokale Laufwerke

    Programme verwalten 14.12 Laufwerke einrichten Eintrag Bedeutung Partition Partitionsnummer auf dem USB-Speicherme‐ dium , z. B. 1 oder alle. Wenn ein USB-Hub verwendet wird, Angabe des USB-Ports des Hubs. USB-Pfad Pfad zum USB-Hub. Hinweis: Diese Angabe wird derzeit nicht ausgewertet. Angaben für lokale Laufwerke Eintrag Bedeutung...
  • Seite 395: Angaben Für Ftp

    Programme verwalten 14.12 Laufwerke einrichten Angaben für FTP Eintrag Bedeutung Rechnername Logischer Name des FTP-Servers oder IP-Adres‐ Pfad Startverzeichnis auf dem FTP-Server Der Pfad wird relativ zum Homeverzeichnis an‐ gegeben. Benutzername Benutzernamen und das dazugehörige Pass‐ wort für die Anmeldung auf dem FTP-Server Passwort Das Passwort wird mit "*"...
  • Seite 396: Angaben Zum Projektierten Softkey

    Programme verwalten 14.12 Laufwerke einrichten Eintrag Bedeutung Windows Benutzername nur für USB-Laufwerke, lo‐ Benutzername und das dazugehörige Pass‐ kale Laufwerke und lokale wort für die Freigabe des projektierten Lauf‐ Windows Passwort Verzeichnisse werks Als Voreinstellung werden die Angaben aus dem Fenster "Globale Einstellungen" übernom‐ men.
  • Seite 397 Programme verwalten 14.12 Laufwerke einrichten Eintrag Bedeutung Text-Datei slpmdialog Datei für sprachabhängigen Softkey-Text. Wenn in den Eingabefeldern nichts angegeben Text-Context SlPmDialog wird, erscheint der Text auf dem Softkey so, wie er im Eingabefeld "Softkeytext" angegeben wurde. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Softkeys "HMI"...
  • Seite 398 Programme verwalten 14.12 Laufwerke einrichten Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Softkeys "HMI" und "Log. Laufw." Das Fenster "Laufwerke einrichten" wird geöffnet Drücken Sie den Softkey "glob. Einstellungen". Geben Sie den Benutzernamen und das dazugehörige Passwort ein, für den Sie die projektierten Laufwerke freigeben möchten.
  • Seite 399: Pdf-Dokumente Betrachten

    Programme verwalten 14.13 PDF-Dokumente betrachten 14.13 PDF-Dokumente betrachten Sie haben die Möglichkeit, sich HTML-Dokumente sowie PDFs auf allen Laufwerken des Programm-Managers und über den Datenbaum der Systemdaten anzeigen zu lassen. Hinweis Eine Vorschau der Dokumente ist nur für PDFs möglich. Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Programm-Manager"...
  • Seite 400 Programme verwalten 14.13 PDF-Dokumente betrachten Drücken Sie den Softkey "Weitersuchen", wenn es sich beim gefundenen Text nicht um die gesuchte Textstelle handelt. Drücken Sie den Softkey "Zurück", um zu der übergeordneten Softkey‐ leiste zurückzukehren. Hinweis Wenn Sie beim Betrachten eines PDF-Dokuments die Sprache wechseln, wird das PDF- Dokument in der jeweiligen Sprache nachgeladen.
  • Seite 401 Programme verwalten 14.13 PDF-Dokumente betrachten PDF schließen Drücken Sie den Softkey "Schließen", um die PDF-Anzeige zu verlassen. Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 402: Extcall

    Programme verwalten 14.14 EXTCALL 14.14 EXTCALL Aus einem Teileprogramm heraus kann mit dem Befehl EXTCALL auf Dateien auf lokalem Laufwerk, USB-Datenträger oder Netzlaufwerken zugegriffen werden. Der Programmierer kann mit dem Setting-Datum SD $SC42700 EXT_PROG_PATH das Quellverzeichnis und mit dem Kommando EXTCALL den Dateinamen für das nachzuladende Unterprogramm festlegen.
  • Seite 403 Programme verwalten 14.14 EXTCALL • Aufruf von Netzlaufwerk, wenn SD42700 leer ist: z.B. EXTCALL "//Rechnername/ freigebenesLaufwerk/TEST.SPF" - ODER - Aufruf von Netzlaufwerk, wenn SD $SC42700 "//Rechnername/freigebenesLaufwerk" enthält: EXTCALL "TEST.SPF" • Nutzung des HMI-Anwenderspeichers (Lokales Laufwerk): – Sie haben auf dem lokalen Laufwerk die Verzeichnisse Teileprogramme (mpf.dir), Unterprogramme (spf.dir) und Werkstücke (wks.dir) mit den jeweiligen Werkstück- Verzeichnissen (.wpd) angelegt: SD42700 ist leer: EXTCALL "TEST.SPF"...
  • Seite 404: Abarbeiten Vom Externen Speicher (Ees)

    Programme verwalten 14.15 Abarbeiten vom externen Speicher (EES) 14.15 Abarbeiten vom externen Speicher (EES) Die Funktion "Abarbeiten vom externen Speicher" ermöglicht es Ihnen beliebig große Teileprogramme von einem entsprechend projektierten Laufwerk direkt abzuarbeiten. Das Verhalten entspricht dabei der Abarbeitung aus dem NC-Teileprogrammspeicher, ohne die Einschränkungen, die für "EXTCALL"...
  • Seite 405: Daten Sichern

    Programme verwalten 14.16 Daten sichern 14.16 Daten sichern 14.16.1 Archiv erstellen im Programm-Manager Sie haben die Möglichkeit, einzelne Dateien aus dem NC-Speicher und dem lokalen Laufwerk zu archivieren. Archivformate Sie haben die Möglichkeit, Ihr Archiv im Binär- oder Lochstreifenformat zu speichern. Speicherziel Als Speicherziel stehen Ihnen die Archivordner der Systemdaten im Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
  • Seite 406: Archiv Erstellen Über Systemdaten

    Programme verwalten 14.16 Daten sichern Wählen Sie den gewünschten Ablageort, drücken Sie den Softkey "Neues Verzeichnis", geben Sie im Fenster "Neues Verzeichnis" den gewünschten Namen ein und drücken Sie den Softkey "OK", um ein Verzeichnis anzu‐ legen. Drücken Sie "OK". Das Fenster "Archiv erstellen: Name"...
  • Seite 407 Programme verwalten 14.16 Daten sichern Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Der Datenbaum wird geöffnet. Wählen Sie im Datenbaum die gewünschten Dateien an, von denen Sie ein Archiv erzeugen möchten. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Markieren", wenn Sie mehrere Dateien bzw. Verzeichnisse sichern wollen.
  • Seite 408: Archiv Einlesen Im Programm-Manager

    Programme verwalten 14.16 Daten sichern Wählen Sie das Format, geben Sie den gewünschten Namen ein und drü‐ cken Sie den Softkey "OK", um die Datei/en zu archivieren. Eine Meldung informiert Sie über die erfolgreiche Archivierung. Drücken Sie den Softkey "OK", um die Meldung zu bestätigen und den Archivierungsvorgang zu beenden.
  • Seite 409: Archiv Einlesen Aus Systemdaten

    Programme verwalten 14.16 Daten sichern - ODER - Drücken Sie den Softkey "Überspringen", wenn der Einlesevorgang mit der nächsten Datei fortgesetzt werden soll. Das Fenster "Archiv einlesen" wird geöffnet und zeigt den Einlese‐ vorgang mit einer Fortschrittsanzeige an. Im Anschluss daran erhalten Sie ein "Fehlerprotokoll für Archiv ein‐ lesen", indem die übersprungenen oder überschriebenen Dateien aufgeführt sind.
  • Seite 410 Programme verwalten 14.16 Daten sichern Im Anschluss daran erhalten Sie ein "Fehlerprotokoll für Archiv ein‐ lesen", indem die übersprungenen oder überschriebenen Dateien aufgeführt sind. Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um den Einlesevorgang abzu‐ brechen. Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 411: 14.17 Rüstdaten

    Programme verwalten 14.17 Rüstdaten 14.17 Rüstdaten 14.17.1 Rüstdaten sichern Neben den Programmen können Sie auch Werkzeugdaten und Nullpunkteinstellungen speichern. Sie nutzen diese Möglichkeit z.B., um die erforderlichen Werkzeuge und Nullpunktdaten für ein bestimmtes G-Code Programm zu sichern. Wenn Sie dieses Programm zu einem späteren Zeitpunkt erneut abarbeiten lassen möchten, können Sie so schnell wieder auf diese Einstellungen zurückgreifen.
  • Seite 412 Programme verwalten 14.17 Rüstdaten Hinweis Magazinbelegung Das Auslesen der Magazinbelegung ist nur dann möglich, wenn Ihr System das Be- und Entladen von Werkzeugdaten ins bzw. aus dem Magazin vorsieht. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Positionieren Sie den Cursor auf das Programm, dessen Werkzeug- und Nullpunktdaten Sie sichern wollen.
  • Seite 413: Rüstdaten Einlesen

    Programme verwalten 14.17 Rüstdaten Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. 14.17.2 Rüstdaten einlesen Beim Einlesen wählen Sie, welche der gesicherten Daten Sie benötigen: • Werkzeugdaten • Magazinbelegung • Nullpunkte • Basis-Nullpunkt Werkzeugdaten Je nach dem, welche Daten Sie ausgewählt haben, verhält sich das System folgendermaßen: •...
  • Seite 414 Programme verwalten 14.17 Rüstdaten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Positionieren Sie den Cursor auf die Datei mit den gesicherten Werkzeug- und Nullpunktdaten (*.INI), die Sie wieder einlesen wollen. Drücken Sie die Taste <Cursor rechts> - ODER - Doppelklicken Sie auf die Datei. Das Fenster "Rüstdaten einlesen"...
  • Seite 415: Werkzeuge Mitschreiben Und Bedarf Ermitteln

    Programme verwalten 14.18 Werkzeuge mitschreiben und Bedarf ermitteln 14.18 Werkzeuge mitschreiben und Bedarf ermitteln 14.18.1 Übersicht Mithilfe der Funktion "Werkzeuge mitschreiben und Bedarf ermitteln" können Sie beim Abarbeiten und Simulieren von Teileprogrammen alle benötigten Werkzeuge mitschreiben. Auf diese Weise ermitteln Sie den Werkzeugbedarf. Software-Optionen Um die Funktion "Werkzeuge mitschreiben und Bedarf ermitteln"...
  • Seite 416: Werkzeugdaten Öffnen

    Programme verwalten 14.18 Werkzeuge mitschreiben und Bedarf ermitteln 14.18.2 Werkzeugdaten öffnen Einleitung Die mitgeschriebenen Werkzeugdaten werden in einer TTD-Datei (Tool Time Data) gespeichert. Die TTD-Datei liegt jeweils beim zugehörigen Teileprogramm und enthält die folgenden Informationen: • Werkzeugdaten • Magazinbelegung • Einsatzzeit, Nebenzeit, Werkzeugnummer, D-Nummer, ID je Satz Sie können die TTD-Datei über den Softkey "Beladung prüfen"...
  • Seite 417 Programme verwalten 14.18 Werkzeuge mitschreiben und Bedarf ermitteln • Beladene Werkzeuge: Werkzeug vorhanden und beladen • Nicht benötigte Werkzeuge: Werkzeug vorhanden und beladen, wird aber nicht benötigt Sie können alle im Fenster "Beladung prüfen" angezeigten Werkzeugdaten bei Bedarf anpassen, Werkzeuge beladen und entladen, die Werkzeuglängen für neu vermessene Werkzeuge direkt eintragen.
  • Seite 418: Parameter Sichern

    Programme verwalten 14.19 Parameter sichern 14.19 Parameter sichern Neben den Programmen können Sie auch R-Parameter und globalen Anwendervariablen speichern. Sie nutzen diese Möglichkeit z. B., um die erforderlichen Rechenparameter und Anwendervariablen für ein bestimmtes Programm zu sichern. Wenn Sie dieses Programm zu einem späteren Zeitpunkt erneut abarbeiten lassen möchten, können Sie so schnell wieder auf diese Daten zurückgreifen.
  • Seite 419 Programme verwalten 14.19 Parameter sichern immer den gleichen Namen wie das dazugehörige Programm. Sie haben nicht die Möglichkeit, diese Dateinamen zu ändern. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie das Laufwerk, auf dem das Programm gespeichert ist. Positionieren Sie den Cursor auf das Programm, dessen Parameter Sie sichern wollen.
  • Seite 420 Programme verwalten 14.19 Parameter sichern Hinweis Programmanwahl Wenn sich in einem Verzeichnis ein Hauptprogramm sowie eine RPA-Datei oder eine GUD-Datei mit gleichem Namen befindet, werden bei der Anwahl des Hauptprogramms zunächst diese Dateien automatisch gestartet. Dadurch können ungewollt Werkzeugdaten oder Parameter geändert werden.
  • Seite 421: 14.20 V24

    Schnittstelle und Softkeys sind nicht ver‐ fügbar Ablage der Datei "slpmconfig.ini" Die Vorlage der Datei "slpmconfig.ini" für SINUMERIK Operate befindet sich unter folgendem Verzeichnis: <Installationspfad>/siemens/sinumerik/hmi/template/cfg Kopieren Sie die Datei in eines der folgenden Verzeichnisse: <Installationspfad>/user/sinumerik/hmi/cfg <Installationspfad>/oem/sinumerik/hmi/cfg Hinweis Wenn Sie die Übersicht über eigene Änderungen verbessern wollen, löschen Sie einfach die nicht geänderten Parameter aus der Dateikopie "slpmconfig.ini".
  • Seite 422: Archive Einlesen

    Programme verwalten 14.20 V24 Archive einlesen Wenn Sie Archive einlesen wollen, verwenden Sie die Schnittstelle V24. Sie werden übertragen und anschließend entpackt. Hinweis Inbetriebnahmearchiv einlesen Wenn Sie ein Inbetriebnahmearchiv über die Schnittstelle V24 einlesen, wird es sofort aktiviert. Lochstreifenformat extern bearbeiten Wenn Sie Archive extern bearbeiten wollen, erstellen Sie sie im Lochstreifenformat.
  • Seite 423: V24 Einstellen In Programm-Manager

    Programme verwalten 14.20 V24 Archiv einlesen Drücken Sie den Softkey "V24 empfangen", wenn Sie Dateien über V24 einlesen wollen. 14.20.2 V24 einstellen in Programm-Manager V24 Einstellung Bedeutung Protokoll Bei der Übertragung über die Schnittstelle V24 werden folgende Proto‐ kolle unterstützt: •...
  • Seite 424 Programme verwalten 14.20 V24 V24 Einstellung Bedeutung XOFF (Hex) Nur bei Protokoll: Xon/Xoff Warten auf XON bei Start Nur bei Protokoll: Xon/Xoff V24 empfamgen Übertragungsende (Hex) Nur bei Lochstreifenformat Stop mit Übertragungsendezeichen Die Voreinstellung für das Übertragungsendezeichen ist (HEX) 1A Zeitüberwachung (Sek.) Zeitüberwachung Bei Übertragungsproblemen oder Übertragungsende (ohne Übertra‐...
  • Seite 425: Alarm-, Fehler- Und Systemmeldungen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.1 Meldungen anzeigen Bei der Bearbeitung können PLC- und Teileprogramm-Meldungen ausgegeben werden. Diese Meldungen unterbrechen die Bearbeitung nicht. Meldungen geben Ihnen Hinweise zu bestimmten Verhaltensweisen der Zyklen und zum Bearbeitungsfortschritt und bleiben in der Regel über einen Bearbeitungsabschnitt oder bis zum Zyklusende erhalten. Meldungsübersicht Sie haben die Möglichkeit, sich alle ausgegebenen Meldungen anzeigen zu lassen.
  • Seite 426: Alarme Anzeigen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.2 Alarme anzeigen 15.2 Alarme anzeigen Treten beim Betrieb der Maschine Fehler auf, wird ein Alarm erzeugt und die Bearbeitung wird ggfs. unterbrochen. Der Fehlertext, der gleichzeitig mit der Alarmnummer angezeigt wird, gibt Ihnen näheren Aufschluss über die Fehlerursache. Sie haben die Möglichkeit, alle relevanten Diagnosedaten in einer ZIP-Datei zu speichern, um sie zur Analyse an die Hotline zu schicken.
  • Seite 427 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.2 Alarme anzeigen Wenn die Ursache des Alarms unbekannt ist, drücken Sie den Softkey "Diag.-Daten speichern". Die Funktion sammelt alle verfügbaren LOG-Dateien der Bedien-Software ein und legt sie in folgendem Verzeichnis ab: \user\sinumerik\didac\out_<Date-Time>.7z Schicken Sie die ZIP-Datei bei einem Systemproblem an die SINUMERIK- Hotline, um die Analyse des Problems zu erleichtern.
  • Seite 428 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.2 Alarme anzeigen Quittiersymbole Symbol Bedeutung NCK-POWER-ON NC-Start RESET-Alarm Cancel-Alarm HMI-Alarm Dialog-Alarme des HMI PLC-Alarm PLC-Alarm vom Typ SQ (Alarmnummer ab 800000) Safety-Alarme Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 429: Alarmprotokoll Anzeigen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.3 Alarmprotokoll anzeigen 15.3 Alarmprotokoll anzeigen Im Fenster "Alarmprotokoll" erhalten Sie eine Liste mit allen bisher aufgetretenen Alarmen und Meldungen. Es werden bis zu 500 verwaltete Kommen- und Gehen-Ereignisse in zeitlicher Reihenfolge angezeigt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose"...
  • Seite 430: Alarme, Fehler Und Meldungen Sortieren

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.4 Alarme, Fehler und Meldungen sortieren 15.4 Alarme, Fehler und Meldungen sortieren Wird in der Anzeige eine große Anzahl von Alarmen, Meldungen oder Alarmprotokollen angezeigt, haben Sie die Möglichkeit, diese nach folgenden Kriterien auf- bzw. absteigend zu sortieren: •...
  • Seite 431: Bildschirmabzüge Erstellen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.5 Bildschirmabzüge erstellen 15.5 Bildschirmabzüge erstellen Sie haben die Möglichkeit von der aktuellen Bedienoberfläche Bildschirmabzüge zu erstellen. Jeder Bildschirmabzug wird als Datei gespeichert und in folgendem Ordner abgelegt: /user/sinumerik/hmi/log/screenshot Vorgehensweise Ctrl + P Drücken Sie die Tastenkombination <Ctrl + P>. Von der aktuellen Bedienoberfläche wird ein Bildschirmabzug im Format .png er‐...
  • Seite 432: Plc- Und Nc-Variablen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.6 PLC- und NC-Variablen 15.6 PLC- und NC-Variablen 15.6.1 PLC- und NC-Variablen anzeigen und bearbeiten Änderungen von NC-/PLC-Variablen sind nur mit entsprechendem Kennwort möglich. WARNUNG Fehlerhafte Parametrierung Veränderungen der Zustände von NC-/PLC-Variablen haben einen wesentlichen Einfluss auf die Maschine.
  • Seite 433: Beispiele Für Schreibweisen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.6 PLC- und NC-Variablen PLC-Variablen Zähler • Zähler (Zx) • Zähler (Cx) Daten • Datenbaustein (DBx): Datenbit (DBXx), Datenbyte (DBBx), Datenwort (DBWx), Datendoppelwort (DBDx) • Datenbaustein (VBx): Datenbit (VBXx), Datenbyte (VBBx), Datenwort (VBWx), Datendoppelwort (VBDx) Formate Binär Hexadezimal Dezimal ohne Vorzeichen...
  • Seite 434: Variable Einfügen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.6 PLC- und NC-Variablen Variable einfügen Der Startwert beim "Filtern/Suchen" von Variablen ist unterschiedlich. Um zum Beispiel die Variable $R[0] einzufügen, geben Sie folgenden Startwert ein: • Der Startwert ist 0, wenn Sie nach "Systemvariablen" filtern. •...
  • Seite 435 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.6 PLC- und NC-Variablen Positionieren Sie den Cursor in das Feld "Format" und wählen Sie über <SELECT> das gewünschte Format. Drücken Sie den Softkey "Kommentare anzeigen". Die Spalte "Kommentar" wird eingeblendet. Sie haben die Möglichkeit, Kommentare zu erfassen, bzw. vorhandene zu bearbeiten. Drücken Sie den Softkey "Kommentare anzeigen"...
  • Seite 436: Masken Speichern Und Laden

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.6 PLC- und NC-Variablen Operanden ändern Mit den Softkeys "Operand +" und "Operand -" können Sie je nach Typ des Operanden die Adresse oder den Index der Adresse jeweils um 1 erhöhen bzw. erniedrigen. Hinweis Achsnamen als Index Die Softkeys "Operand +"...
  • Seite 437 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.6 PLC- und NC-Variablen Geben Sie den Namen für die Datei ein und drücken Sie den Softkey "OK". Eine Meldung in der Statuszeile informiert Sie, dass die Maske im ange‐ geben Ordner gespeichert wurde. Existiert bereits eine Datei mit gleichem Namen, erhalten Sie eine Abfra‐ Drücken Sie den Softkey "Maske laden".
  • Seite 438: Deaktivieren Von Systemalarmen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.7 Deaktivieren von Systemalarmen 15.7 Deaktivieren von Systemalarmen Übersicht Sie haben die Möglichkeit, Systemalarme für nicht mehr vorhandene Teilnehmer, z. B. DP- Slaves, im TIA Portal zu deaktivieren. Die Einstellungen der Systemalarme der PLC (2.0xx.xxx) ändern Sie im TIA Portal in der Projektnavigation unter "Gemeinsame Daten >...
  • Seite 439: 15.8 Version

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.8 Version 15.8 Version 15.8.1 Versionsdaten anzeigen Im Fenster "Versionsdaten" werden folgende Komponenten mit den zugehörigen Versionsdaten angegeben: • Systemsoftware • PLC-Grundprogramm • PLC-Anwenderprogramm • Systemerweiterungen • OEM-Applikationen • Hardware In der Spalte "Soll-Version" erhalten Sie Information darüber, ob Versionen der Komponenten von der ausgelieferten Version auf der CompactFlash Card abweichen.
  • Seite 440: Informationen Speichern

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.8 Version 15.8.2 Informationen speichern Über die Bedienoberfläche werden alle maschinenspezifischen Informationen der Steuerung in einer Konfigurationsdatei zusammengefasst. Über die eingerichteten Laufwerke haben Sie die Möglichkeit, die maschinenspezifischen Informationen zu speichern. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Version".
  • Seite 441 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.8 Version • Versionsdaten (.TXT) Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn Sie die Ausgabe der reinen Versionsdaten im Textformat wünschen. • Konfigurationsdaten (.XML) Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn Sie die Ausgabe der Konfi‐ gurationsdaten im XML-Format wünschen. Die Konfigurationsdatei enthält die unter Maschinenidentität einge‐...
  • Seite 442: 15.9 Logbuch

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.9 Logbuch 15.9 Logbuch 15.9.1 Übersicht Mit dem Logbuch steht Ihnen eine elektronische Maschinenhistorie zur Verfügung. Wird ein Service an der Maschine durchgeführt, kann dies elektronisch gespeichert werden. Damit ist es möglich, sich ein Bild über den "Lebenslauf" der Steuerung zu machen und den Service zu optimieren.
  • Seite 443: Logbucheintrag Vornehmen / Suchen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.9 Logbuch Endkundendaten bearbeiten Mit dem Softkey "Ändern" haben Sie die Möglichkeit, die Adressdaten des Endkunden zu ändern. - ODER - Mit dem Softkey "Bereinigen" haben Sie die Möglichkeit, alle Logbuchein‐ träge zu löschen. Alle Einträge bis auf das Datum der Erstinbetriebnahme werden gelöscht. Der Softkey "Bereinigen"...
  • Seite 444: Weitere Suchmöglichkeit

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.9 Logbuch Hinweis Logbucheinträge löschen Bis zur Beendigung der 2. Inbetriebnahme haben Sie die Möglichkeit, Logbucheinträge bis auf den Zeitpunkt der Erstinbetriebnahme mithilfe des Softkeys "Bereinigen" zu löschen. Logbucheintrag suchen Sie haben die Möglichkeit spezielle Einträge über die Suchfunktion zu finden. Das Fenster "Maschinenlogbuch"...
  • Seite 445: Ferndiagnose

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.10 Ferndiagnose 15.10 Ferndiagnose 15.10.1 Fernzugriff einstellen Im Fenster "Ferndiagnose (RCS)" nehmen Sie Einfluss auf den Fernzugriff auf Ihre Steuerung. In diesem Fenster stellen Sie die Rechte für eine Fernbedienung jeglicher Art ein. Die eingestellten Rechte werden von PLC und über die Einstellung am HMI bestimmt. Der HMI hat die Möglichkeit, die von der PLC vorgegebenen Rechte einzuschränken, nicht jedoch die Rechte über die PLC-Rechte hinaus zu erweitern.
  • Seite 446: Weitere Informationen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.10 Ferndiagnose Falls ein Fernzugriff aktiv ist, werden Sie in der Statuszeile mit diesen Symbolen informiert, ob gerade ein Fernzugriff aktiv ist oder ob nur die Beobachtung erlaubt ist. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Ferndiag.".
  • Seite 447: Ferndiagnose Anfordern

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.10 Ferndiagnose Vorgehensweise Das Fenster "Ferndiagnose (RCS)" ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Modem erlauben". Der Zugang über Modem an die Steuerung wird freigeschaltet, sodass eine Verbindung hergestellt wird. Drücken Sie den Softkey "Modem erlauben" erneut, um den Zugang wie‐ der zu sperren.
  • Seite 448: Ferndiagnose Beenden

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.10 Ferndiagnose 15.10.4 Ferndiagnose beenden Vorgehensweise Das Fenster "Ferndiagnose (RCS)" ist geöffnet und es ist evtl. eine Fern‐ beobachtung oder ein Fernzugriff aktiv. Sperren Sie den Modem-Zugang, wenn der Zugriff über Modem unter‐ bunden werden soll. - ODER - Setzen Sie im Fenster "Ferndiagnose (RCS)"...
  • Seite 449: Programm Teachen

    Programm teachen 16.1 Übersicht Mit der Funktion "Teach In" können Sie in den Betriebsarten "AUTO" und "MDA" Programme editieren. Sie können einfache Verfahrsätze erstellen und ändern. Sie verfahren dabei die Achsen von Hand auf bestimmte Positionen, um einfache Bearbeitungsabläufe zu realisieren und reproduzierbar zu machen. Die angefahrenen Positionen werden übernommen.
  • Seite 450: Betriebsart- Und Bedienbereichswechsel

    Programm teachen 16.1 Übersicht Hinweis Mehrere Sätze teachen Beim ersten Teachsatz werden alle eingestellten Achsen geteacht. Bei jedem weiteren Teachsatz werden nur die durch Verfahren der Achsen oder über manuelle Eingabe geänderten Achsen geteacht. Verlassen Sie den Teachmodus, beginnt dieser Ablauf neu. Hinweis Auswahl der zu teachenden Achsen und Parameter Über das Fenster "Einstellungen"...
  • Seite 451: Teachmodus Anwählen

    Programm teachen 16.2 Teachmodus anwählen 16.2 Teachmodus anwählen Um das aktuelle Programm anzupassen, wechseln Sie in den Teachmodus. Voraussetzung Betriebsart "AUTO": Das zu bearbeitende Programm ist angewählt. Betriebsart "MDA": Das zu bearbeitende Programm ist in den MDA-Puffer geladen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>, bzw.
  • Seite 452: Programm Bearbeiten

    Programm teachen 16.3 Programm bearbeiten 16.3 Programm bearbeiten 16.3.1 Satz einfügen Der Cursor muss auf einer Leerzeile stehen. Die Fenster zum Einfügen von Programmsätzen enthalten Ein- und Ausgabefelder für die Istwerte im WKS. Je nach Voreinstellung werden Auswahlfelder mit Parametern für Bewegungsverhalten und Bewegungsübergang angeboten.
  • Seite 453: Satz Anwählen

    Programm teachen 16.3 Programm bearbeiten Vorgehensweise Der Teachmodus ist aktiv. Selektieren Sie den zu bearbeitenden Programmsatz. Drücken Sie den entsprechenden Softkey "Position teachen", "Eilgang G0", "Gerade G1" oder "Kreiszwischenpunkt CIP" und "Kreisendpunkt CIP". Es werden die entsprechenden Fenster mit den Eingabefeldern eingebl‐ endet.
  • Seite 454 Programm teachen 16.3 Programm bearbeiten Vorgehensweise Der Teachmodus ist aktiv. Selektieren Sie den zu löschenden Programmsatz. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Satz löschen". Der Programmsatz, auf dem der Cursor steht, wird gelöscht. Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 455: 16.4 Teachsätze

    Programm teachen 16.4 Teachsätze 16.4 Teachsätze Position teachen Sie verfahren die Achsen und schreiben die aktuellen Istwerte direkt in einen Positionssatz. Eilgang G0 teachen Sie verfahren die Achsen und teachen einen Eilgang-Satz mit den angefahrenen Positionen. Gerade G1 teachen Sie verfahren die Achsen und teachen einen Bearbeitungssatz (G1) mit den angefahrenen Positionen.
  • Seite 456: Eingabeparameter Bei Teachsätzen

    Programm teachen 16.4 Teachsätze Vorgehensweise Der Teachmodus ist aktiv. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "ASPLINE". Das Fenster "Akima-Spline" mit den Eingabefeldern wird geöffnet. Verfahren Sie die Achsen an die gewünschte Position und stellen Sie bei Bedarf die Übergangsart für Anfangs- und Endpunkt ein. Drücken Sie den Softkey "Übernehmen".
  • Seite 457: Übergangsverhalten Der Spline-Kurve

    Programm teachen 16.4 Teachsätze Parameter Beschreibung G643 Überschleifen satzintern G644 Überschleifen Achsdynamik G645 Überschleifen Bewegungsarten Parameter Beschreibung bahnsynchron Punkt zu Punkt PTPG0 nur G0 Punkt zu Punkt Übergangsverhalten der Spline-Kurve Parameter Beschreibung Beginn Übergangsverhalten am Beginn • BAUTO - Automatische Berechnung •...
  • Seite 458: Einstellungen Für Teachen

    Programm teachen 16.5 Einstellungen für Teachen 16.5 Einstellungen für Teachen Im Fenster "Einstellungen" legen Sie fest, welche Achsen beim Teachsatz mit übernommen werden und ob Parameter zur Bewegungsart und zum Bahnsteuerbetrieb angeboten werden. Vorgehensweise Der Teachmodus ist aktiv. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Einstellungen". Das Fenster "Einstellungen"...
  • Seite 459: Handheld Terminals Für Multitouch-Bedienung

    Handheld Terminals für Multitouch-Bedienung 17.1 HT 8 17.1.1 Übersicht Das mobile Handheld Terminal SINUMERIK HT 8 vereinigt die Funktionen einer Bedientafel und einer Maschinensteuertafel. Damit haben Sie die Möglichkeit, maschinennah zu beobachten, zu bedienen, zu teachen und zu programmieren. ① Kundentasten (frei belegbar) ②...
  • Seite 460: Integrierte Maschinensteuertafel

    Handheld Terminals für Multitouch-Bedienung 17.1 HT 8 Kundentasten Die vier Kundentasten sind frei belegbar und kundenspezifisch einrichtbar. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Integrierte Maschinensteuertafel Das HT 8 hat eine MCP integriert. Sie besteht aus Tasten (z. B. Start und Stopp) sowie als Softkeys nachgebildete Tasten.
  • Seite 461: Kanal Umschalten

    Handheld Terminals für Multitouch-Bedienung 17.1 HT 8 Kanal umschalten • In der Statusanzeige haben Sie die Möglichkeit, durch Touchbedienung der Kanalanzeige den Kanal umzuschalten: – Im Bedienbereich Maschine (große Statusanzeige) durch Touchbedienung der Kanalanzeige in der Statusanzeige. – In den übrigen Bedienbereichen (kleine Statusanzeige) durch Touchbedienung der Kanalanzeige in den Titelzeilen der Bilder (gelbes Feld).
  • Seite 462: Maschinensteuertafel-Menü

    Handheld Terminals für Multitouch-Bedienung 17.1 HT 8 Alle vorhandenen vertikalen und horizontalen Softkeys werden überblen‐ det bzw. ausgeblendet, d.h. andere Softkeys sind nicht bedienbar. 17.1.3 Maschinensteuertafel-Menü Sie wählen bestimmte Tasten der Maschinensteuertafel, die über die Software nachgebildet sind, durch Touchbedienung der entsprechenden Softkeys. Die Beschreibung der einzelnen Tasten entnehmen Sie dem Kapitel "Bedienelemente der Maschinensteuertafel".
  • Seite 463: Softkeys Des Maschinensteuertafel-Menüs

    Handheld Terminals für Multitouch-Bedienung 17.1 HT 8 Über die Menüfortschalt-Taste erweitern Sie die horizontale Anwendersoftkey- Leiste. Damit stehen weitere 8 Softkeys zur Verfügung. Mit dem Softkey "Zurück" blenden Sie die Menüleiste wieder aus Softkeys des Maschinensteuertafel-Menüs Folgende Softkeys sind verfügbar: Softkey "Machine"...
  • Seite 464: Virtuelle Tastatur

    Handheld Terminals für Multitouch-Bedienung 17.1 HT 8 17.1.4 Virtuelle Tastatur Die virtuelle Tastatur wird als Eingabegerät bei Touch-Bedienfeldern verwendet. Durch Doppelklick auf ein eingabefähiges Bedienelement (Programmeditor, Editierfelder) öffnet sich die virtuelle Tastatur. Sie haben die Möglichkeit die virtuelle Tastatur innerhalb der Bedienoberfläche beliebig zu platzieren.
  • Seite 465 Handheld Terminals für Multitouch-Bedienung 17.1 HT 8 Besondere Tasten der virtuellen Tastatur ① Taste "Tilde" • Schaltet in einem numerischen Eingabefeld das Vorzeichen um. • Fügt in einem Texteingabefeld (z. B. Programm-Editor) ein Tilde-Zeichen ein. ② Taste "Eng" Schaltet die Tastaturbelegung auf die englische bzw. zur aktuell eingestellten Landessprache passende Tastaturbelegung zurück.
  • Seite 466: Ht 10

    Handheld Terminals für Multitouch-Bedienung 17.2 HT 10 17.2 HT 10 17.2.1 HT 10: Übersicht Das mobile Handheld Terminal HT 10 vereinigt die Funktionen einer Bedientafel und einer Maschinensteuertafel. Damit haben Sie die Möglichkeit, maschinennah zu beobachten, zu bedienen, zu teachen und zu programmieren. Das HT 10 ist mit der Bedienoberfläche "SINUMERIK Operate Generation 2"...
  • Seite 467 Handheld Terminals für Multitouch-Bedienung 17.2 HT 10 Sie können anwenderspezifische Tasten projektieren. Anwenderspezifische Tasten Die anwenderspezifischen Tasten sind frei belegbar. Die Tasten können Sie mit eigenen Texten in der jeweiligen Landessprache beschriften. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Integrierte Maschinensteuertafel Das HT 10 verfügt über eine integrierte MCP.
  • Seite 468: Maschinensteuertafel-Menü

    Handheld Terminals für Multitouch-Bedienung 17.2 HT 10 Virtuelle Tastatur Zur komfortablen Eingabe von Werten ist eine virtuelle Tastatur vorhanden. Kanal umschalten • In der Statusanzeige haben Sie die Möglichkeit, durch Touchbedienung der Kanalanzeige den Kanal umzuschalten: – Im Bedienbereich Maschine (große Statusanzeige) durch Touchbedienung der Kanalanzeige in der Statusanzeige.
  • Seite 469 Handheld Terminals für Multitouch-Bedienung 17.2 HT 10 Ein- und Ausblenden Mit der Anwendermenü-Taste "U" werden die CPF-Softkey-Leiste (vertikale Softkey-Leiste) und die Anwendersoftkey-Leiste (horizontale Softkey-Leiste) eingeblendet. Über die Menüfortschalt-Taste erweitern Sie die horizontale Anwendersoftkey-Leiste. Damit stehen weitere Softkeys zur Verfügung. Softkeys des Maschinensteuertafel-Menüs Folgende Softkeys sind verfügbar: SF1- SF4, U1- 8 Kundentasten, sprachabhängige Beschriftung möglich...
  • Seite 470: Virtuelle Tastatur

    Handheld Terminals für Multitouch-Bedienung 17.2 HT 10 Durch Antippen des Kontrolkästchens wird für jede Achse, die zur Achsanwahl freigegeben ist, ein Kontrolkästchen neben dem Achsnamen angezeigt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Sie wählen eine Achse an, indem Sie das entsprechende Kontrollkästchen aktivieren. Hinweis Um eine Achse dem Handrad zuzuordnen, aktivieren Sie das Handrad über das Bedienelement "Handrad"...
  • Seite 471 Handheld Terminals für Multitouch-Bedienung 17.2 HT 10 Positionieren der virtuellen Tastatur Halten Sie die freie Fläche links neben dem Symbol für "Fenster schließen" mit Griffel oder Finger gedrückt. Schieben Sie so die Tastatur an den gewünschten Ort. Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 472: Touch Panel Kalibrieren

    Handheld Terminals für Multitouch-Bedienung 17.3 Touch Panel kalibrieren 17.3 Touch Panel kalibrieren Eine Kalibrierung des Touch Panel ist beim erstmaligen Anschließen an die Steuerung nötig. Hinweis Rekalibrierung Wenn Sie bemerken, dass die Bedienung ungenau wird, nehmen Sie eine erneute Kalibrierung vor.
  • Seite 473 Handheld Terminals für Multitouch-Bedienung 17.3 Touch Panel kalibrieren Der Kalibrierungsvorgang ist abgeschlossen. Berühren Sie den horizontalen Softkey "1" oder die Taste mit der Ziffer "1", um das TCU Service-Bild zu schließen. Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 474 Handheld Terminals für Multitouch-Bedienung 17.3 Touch Panel kalibrieren Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 475: Anhang

    Anhang 18.1 Dokumentationsübersicht SINUMERIK ONE Eine umfangreiche Dokumentation zu den Funktionen von SINUMERIK ONE ab der Version 6.13 finden Sie unter Dokumentationsübersicht SINUMERIK ONE (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109768483). Sie haben die Möglichkeit, die Dokumente anzuzeigen oder im PDF- und HTML5-Format herunterzuladen. Die Dokumentation ist in folgende Kategorien unterteilt: •...
  • Seite 476 Anhang 18.1 Dokumentationsübersicht SINUMERIK ONE Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...
  • Seite 477: Index

    Index Archiv einlesen aus Systemdaten, 409 " einlesen im Programm-Manager, 408 erstellen in Systemdaten, 406 "SINUMERIK Operate Gen.2" erzeugen in Programm-Manager, 405 Multitouch-Panel, 61 Lochstreifenformat, 405 Ausblendsätze, 162 ABC-Tastatur, 77 Abrichterkoordinatensystem setzen - CYCLE435 B-Achse extern programmieren, 251 Schwenkachse abgleichen, 290 Abrichtprogramm Basissätze, 148 anlegen, 376...
  • Seite 478 Index DXF-Reader, 176 Codeträgeranbindung, 323 CYCLE4071 Editor extern programmieren, 258 aufrufen, 165 CYCLE4072 Einstellungen, 172 extern programmieren, 260 EES (Abarbeiten vom externen Speicher), 395 CYCLE4073 Eigenschaften extern programmieren, 264 Programm, 390 CYCLE4074 Verzeichnis, 390 extern programmieren, 265 Eindeutige Schneidennummern CYCLE4075 eindeutige, 315 extern programmieren, 268 Einstellungen...
  • Seite 479 Index G-Code-Programm Jobliste, 378 anlegen, 376 Gegenspindel, 122 G-Funktionen alle G-Gruppen anzeigen, 200 Kamera ausgewählte G-Gruppen anzeigen, 198 Streaming, 56 Formenbau, 200 Kanalumschaltung, 91 Globale Anwendervariablen, 192 Kollisionsvermeidung, 293 Globale R-Parameter, 189 Bedienbereich Maschine, 296 Grob- und Feinverschiebung, 98 Einstellungen, 296 Maschinenmodell anzeigen, 295 Konfigurierter Halt, 161 Kontextsensitive Online-Hilfe, 57...
  • Seite 480 Index Werkzeuge löschen, 339 reaktivieren, 358 Werkzeuge umsetzen, 339 umsetzen, 357 Magazinliste, 336 Werkzeuge bestücken, 354 Magazinverwaltung, 309 Werkzeuge entfernen, 355 Markieren Multitouch-Panel Programm, 385 SINUMERIK Operate Gen.2, 61 Verzeichnis, 385 Widescreen-Format, 70 Maschinenmodell, 293 Maschinenspezifische Informationen, 440 Maschinensteuertafel Bedienelemente, 30 Navigationsleiste im Sidescreen, 76 Sidescreen, 70...
  • Seite 481 Index Profilieren - CYCLE495 extern programmieren, 253 Programm abarbeiten, 372 Reaktivieren anwählen, 145 Multitool, 358 bearbeiten, 165 Werkzeug, 332 Eigenschaften, 390 Rechensatz (SB2), 146 einfahren, 146 Referenz, 86 einfügen, 387 Reitstock, 123 erstellen mit Zyklenunterstützung, 235 RG0 (reduzierter Eilgang), 160 kopieren, 387 R-Parameter, 190 korrigieren, 150...
  • Seite 482 Index einblenden, 72 Stückzahl, 331 MCP, 76 Suchen Navigationsleiste, 70 in Programm-Manager, 382 Pages, 76 Logbucheintrag, 444 Standard-Widgets, 72 Suchlaufmodus, 158 Übersicht, 70 Synchronaktionen Voraussetzungen, 70 Status anzeigen, 204 Widgets, 70 Systemdaten Simulation HTML-Dokumente anzeigen, 399 3D-Ansicht, 222 PDF-Dokumente anzeigen, 399 abbrechen, 215 Abrichtansicht, 221 anhalten, 215...
  • Seite 483 Index Umsetzen löschen, 320 Multitool, 357 messen, 319 Werkzeug, 338 reaktivieren, 332 Unterbrechungsstelle Typ ändern, 350 anfahren, 157 umsetzen, 338 USB Laufwerk, 367 vermaßen, 312 Werkzeug messen Flachschleifen, 111 Rundschleifen, 107 Werkzeugdaten Variablenmasken, 436 einlesen, 413 Verschleiß, 331 Istwerte-Fenster, 39 Verschleiß...
  • Seite 484 Index Schleifen Bedienhandbuch, 10/2020, A5E48384721A AB...

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