Verkabelung und Steckerbelegung
3.2 Verkabelungs-Hinweise
Der CAN-Bus bietet eine einfache und störungssichere Möglichkeit, alle Komponenten einer
Anlage miteinander zu vernetzen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass alle nachfolgenden
Hinweise für die Verkabelung beachtet werden.
Abbildung 3.2:
Verkabelungsbeispiel
Die einzelnen Knoten des Netzwerkes werden grundsätzlich linienförmig miteinander
verbunden, so dass das CAN-Kabel von Regler zu Regler durchgeschleift wird (siehe
Abbildung 3.2).
An beiden Enden des CAN-Kabels muss jeweils genau ein Abschlusswiderstand von
120 +/- 5% vorhanden sein. Häufig ist in CAN-Karten oder in einer SPS bereits ein
solcher Abschlusswiderstand eingebaut, der entsprechend berücksichtigt werden muss.
Von der Verwendung von Zwischensteckern bei der CAN-Bus-Verkabelung wird
abgeraten. Sollte dies dennoch notwendig sein, ist zu beachten, dass metallische
Steckergehäuse verwendet werden, um den Kabelschirm zu verbinden.
Um die Störeinkopplung so gering wie möglich zu halten, sollten grundsätzlich
Motorkabel nicht parallel zu Signalleitungen verlegt werden.
Motorkabel gemäß der Spezifikation von Metronix ausgeführt sein.
Motorkabel ordnungsgemäß geschirmt und geerdet sein.
Für weitere Informationen zum Aufbau einer störungsfreien CAN-Bus-Verkabelung
verweisen wir auf die
Robert Bosch GmbH, 1991
Technische Daten CAN-Bus-Kabel:
1 Paar á 2 verdrillten Adern, d 0,22 mm
Geschirmt
Es wird hierbei kein GND zwischen den einzelnen Knoten mitverbunden, da die Versorgung
und Zwischenkreis gleiches Potential benutzen.
Der Schirm des CAN-Kabels wird beidseitig aufgelegt auf Gehäusepotential (PE).
Version 2.0
Controller Area Network protocol specification, Version 2.0 der
.
2
CANopen Handbuch Servopositionierregler DIS-2
Schleifenwiderstand < 0,2 /m
Wellenwiderstand 100-120
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