Herunterladen Diese Seite drucken

Siemens SINUMERIK 840D sl Diagnose-Handbuch Seite 60

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK 840D sl:

Werbung

Übersicht der Alarme
NCK-Alarme
Programmfort-
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
setzung:
6035
System hat statt %1 kB nur %2 kB freien Anwenderspeicher der Art '%3'
Parameter:
%1 = für das Steuerungsmodell definierte freie Speichermenge in kB
%2 = tatsächliche maximale Menge freien Speichers in kB
%3 = Art des Speichers, "D"=ungepuffert, "S"=gepuffert
Erläuterung:
Der Alarm kann nur nach 'Kaltstart' (=NCK Hochlauf mit Standard- Maschinendaten) auftreten. Der
Alarm ist nur ein Hinweis. Es sind keine NCK-Funktionen beeinträchtigt. Er zeigt an, dass NCK weni-
ger freien Anwender-Speicher zur Verfügung hat, als für diese Steuerungsvariante von Siemens vor-
gesehen ist. Der Wert des tatsächlichen freien Anwender-Speichers kann ebenfalls den MD18050
$MN_INFO_FREE_MEM_DYNAMIC, MD18060 $MN_INFO_FREE_MEMS_STATIC entnommen
werden.
Siemens liefert NCK mit Voreinstellungen aus, die modellabhängig einen gewissen (freien) Speicher
für die spezifischen Einstellungen der konkreten Anwendungen bereithalten. Original NCK-Systeme
ab Werk sind so eigestellt, dass der Alarm bei Kaltstart nicht auftritt.
Reaktion:
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Ursache für die Meldung kann sein,
- dass NCK Compilezyklen-SW enthält, die so groß geraten sind, dass die Hardware den nötigen
Speicher nicht zur Verfügung stellen kann.
- falls NCK auf Hardware läuft, die für diesen NCK-Stand nicht vorgesehen ist (d.h. die zu wenig Spei-
cher hat).
- Falls die konkrete Anwendung mit dem verbliebenen freien Anwender-Speicher zurecht kommt (d.h.
fehlerfrei Inbetrieb genommen werden kann), kann die Meldung einfach ignoriert werden.
- Falls die konkrete Anwendung daraufhin nicht konfiguriert werden kann - wegen Speichermangel -,
muss entweder der möglicherweise vorhandene Compilezyklus verkleinert werden oder - sofern die
Hardware das zulässt - Speicher nachgerüstet werden.
Programmfort-
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
setzung:
6100
Fehler beim Anlegen von %1, Fehlernummer %2 %3
Parameter:
%1 = Symbolname
%2 = Fehlernummer
%3 = ggf. interne Fehlerkennung
Erläuterung:
Beim Anlegen eines Compile-Zyklen-Maschinendatums wurde ein Fehler festgestellt. Die Fehlernum-
mer gibt Aufschluss über die Art des Fehlerfalls.
- Fehlernummer 1: nicht genügend Speicher vorhandnen
- Fehlernummer 2: Symbol in der NCK bereits vorhanden
- Fehlernummer 3: Anzahl der maximal möglichen Symbole überschritten
- Fehlernummer 4: ungültiger Namens-Prefix
- Fehlernummer 5: unzulässige Feldgröße
Hinweis: Es können weitere Fehler dieser Art aufgetreten sein, die jedoch nicht zur Anzeige gebracht
wurden.
Reaktion:
NC nicht betriebsbereit.
Kanal nicht betriebsbereit.
NC-Startsperre in diesem Kanal.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe:
- Fehlernummer 1: Der durch das MD18238 $MN_MM_CC_MD_MEM_SIZE reservierte Speicher ist
zu erhöhen. Tritt der Fehler in Zusammenhang mit dem Einspielen eines Archives auf, so muss das
Maschinendatum "von Hand" hochgesetzt werden. Dazu entweder mit 'arcedit' das Archiv editieren
oder das MD im MD-Bild überschreiben und das Ablöschen der Maschinendaten beim Schreiben des
Archives verhindern (MMC: in 'dino.ini' Ask_for_CFG_RESET.INI = 1 setzen) siehe auch dazu: Hoch-
rüstanleitung P6.x.
- Fehlernummer 2: Fehler bei der Kombination bzw. beim Nachladen von Compile-Zyklen: Compile-
Zyklus nicht aktivieren.
- Fehlernummer 3: Fehler bei der Kombination bzw. beim Nachladen von Compile-Zyklen: Compile-
Zyklus nicht aktivieren.
- Fehlernummer 4: Fehler im Compile-Zyklus: Compile-Zyklus nicht aktivieren.
- Fehlernummer 5: Fehler im Compile-Zyklus: Compile-Zyklus nicht aktivieren.
2-60
 Siemens AG 2010 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D sl, SINAMICS S120, Diagnosehandbuch, 03/2010
03/2010

Werbung

loading

Diese Anleitung auch für:

Sinamics s120Sinumerik 840de sl