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Siemens SINUMERIK 840D sl Diagnose-Handbuch Seite 300

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Übersicht der Alarme
NCK-Alarme
Abhilfe:
Falls der Programmzeiger auf einem NC-Satz steht, der den genannten T-Bezeichner enthält: Wenn
das Programm falsch ist, dann mit Korrektursatz den Fehler beheben und das Programm fortsetzen.
Wenn der Datensatz fehlt, dann einen Datensatz anlegen. Das heißt, den Datensatz des Werkzeugs
mit allen definierten D-Nummern nach NCK laden (über MMC, mit Überspeichern) und dann das Pro-
gramm fortsetzen.
Falls der Programmzeiger auf einem NC-Satz steht, der den genannten T-Bezeichner nicht enthält:
Der Fehler trat bereits früher im Programm bei der Programmierung von T auf, der Alarm wird aber
erst mit dem Wechselbefehl ausgegeben.
Wenn das Programm falsch ist - T5 statt T55 programmiert -, dann kann mit Korrektursatz der aktuelle
Satz korrigiert werden; d.h. wenn da nur M06 steht, dann kann der Satz korrigiert werden zu T55 M06.
Die falsche Zeile T5 bleibt dann solange im Programm, wie dieses nicht mit RESET oder Program-
mende abgebrochen wird.
Bei komplexeren Programmstrukturen mit indirekter Programmierung ist es möglich, dass dann keine
Korrektur des Programms möglich ist. Dann kann man sich nur lokal helfen durch einen Überspeicher-
satz - im Beispiel mit T55. Wenn der Datensatz fehlt, dann einen Datensatz anlegen. Das heißt, den
Datensatz des Werkzeugs mit allen definierten D-Nummern nach NCK laden (über MMC, mit Über-
speichern), mit Überspeichern T programmieren, dann das Programm fortsetzen.
Programmfort-
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
setzung:
17192
[TO-Einheit %1: ] Ungültige WZ-Benennung von '%2', Duplonr. %3. Keine
weiteren Ersatz-WZe in '%4' möglich.
Parameter:
%1 = TO-Einheit
%2 = Werkzeugbezeichner
%3 = Duplonummer
%4 = Gruppenbezeichner
Erläuterung:
Das Werkzeug mit dem genannten Werkzeugbezeichner, Duplonummer kann nicht den Bezeichner
Gruppenbezeichner annehmen. Grund: Die Anzahl der maximal erlaubten Ersatzwerkzeuge ist
bereits definiert worden. Durch die Namensvergabe findet eine neue Zuordnung bzw. Umordnung des
Werkzeugs in eine Werkzeuggruppe statt, die bereits die maximale an dieser Maschine erlaubte
Anzahl Ersatzwerkzeuge hat.
Reaktion:
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Mit weniger Ersatzwerkzeugen arbeiten oder beim Maschinenhersteller andere Einstellung der maxi-
malen Anzahl anfordern.
Programmfort-
Mit Löschtaste bzw. NC-START Alarm löschen.
setzung:
17193
[Kanal %1: ] Satz %2 Das aktive Werkzeug ist nicht mehr auf WZ-
Halternr./Spindelnr. %3, Programm %4
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Werkzeughalternr., Spindelnr.
%4 = Programmname
Erläuterung:
Das Werkzeug auf dem genannten Werkzeug-Halter/Spindel, auf dem der letzte Werkzeug-Wechsel
als Master-Toolholder bzw. Masterspindel durchgeführt wurde, ist ausgewechselt worden.
Beispiel:
N10 SETHTH(1)
N20 T="Wz1" ; WZ-Wechsel auf Master-WZ-Halter 1
N30 SETMTH(2)
N40 T1="Wz2" ; WZ-Halter 1 ist nur Neben-WZ-Halter
Das Auswechseln des WZs führt nicht zur Korrekturabwahl.
N50 D5; Neue Korrekturanwahl. Es gibt aktuell kein aktives WZ, auf das sich D beziehen könnte, d.h.
D5 bezieht sich auf Tnr.=0, was zur Korrektur Null führt.
Reaktion:
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
- Programm ändern:
- Gewünschte Spindel als Hauptspindel bzw. Werkzeughalter als Mastertoolholder setzen.
- Danach eventuelle Hauptspindel bzw. Mastertoolholder zurücksetzen.
Programmfort-
Mit Löschtaste bzw. NC-START Alarm löschen.
setzung:
2-300
 Siemens AG 2010 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D sl, SINAMICS S120, Diagnosehandbuch, 03/2010
03/2010

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