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Siemens SINUMERIK 840D sl Diagnose-Handbuch Seite 842

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Übersicht der Alarme
SINAMICS-Alarme
Abhilfe:
Zu Störwert = 0:
- Kontrollieren, ob Motor richtig angeschlossen ist. Schaltungsart (Stern/Dreieck) beachten.
Zu Störwert = 1 ... 40:
- Kontrollieren, ob Motordaten in p0300, p0304 ... p0311 richtig eingegeben sind.
- Steht die Leistung des Motors und des Motor Modules in einem angemessenen Verhältnis zueinan-
der? Das Verhältnis von Motor Module zu Motornennstrom sollte nicht kleiner als 0.5 und nicht größer
als 4 sein.
- Schaltungsart (Stern/Dreieck) kontrollieren.
Zu Störwert = 2:
- Bei Parallelschaltungen das Wicklungssystem des Motors in p7003 kontrollieren. Wird bei parallel
geschalteten Leistungsteilen ein Motor mit Einwicklungssystem angegeben (p7003 = 0), obwohl ein
Mehrwicklungssystem vorliegt, dann wird ein großer Teil des Ständerwiderstands als Zuleitungswi-
derstand interpretiert und in p0352 eingetragen.
Zu Störwert = 4, 7:
- Kontrollieren, ob Induktivitäten in p0233 und p0353 richtig eingegeben sind.
- Kontrollieren, ob der Motor richtig geschaltet wurde (Stern/Dreieck).
Zu Störwert = 50:
- Stromreglerabtastrate verringern.
Zu Störwert = 101:
- Stromgrenze (p0640) oder Drehmomentgrenze (p1520, p1521) erhöhen.
- Stromreglerverstärkung überprüfen (p1715).
- Stromreglerabtastzeit verkleinern (p0115).
- Vollständige Identifikation der L-Kennlinie evtl. nicht möglich, da notwendige Stromamplitude zu
groß.
- Messung ausblenden (p1909, p1959).
Zu Störwert = 102, 104:
- Stromgrenze verkleinern (p0640).
- Stromregler P-Verstärkung kontrollieren.
- Messung ausblenden (p1909, p1959).
Zu Störwert = 103:
- Fremdträgheitsmoment vergrößern (falls möglich).
- Stromreglerabtastzeit verkleinern (p0115).
- Messung ausblenden (p1909, p1959).
Zu Störwert = 110:
- Vor drehender Messung Motor über die Nullmarke fahren.
Zu Störwert = 111:
- Geber hat möglicherweise keine Nullmarke. Einstellung in p0404.15 korrigieren.
- Geberstrichzahl wurde falsch eingegeben. Einstellung in p0408 korrigieren.
- Falls das Nullmarkensignal defekt ist, Geber tauschen.
Zu Störwert = 112:
- Gebersoftware hochrüsten.
Zu Störwert = 113:
- Die Grenzen (p0640, p1520, p1521, p1530, p1531) überprüfen, Nullwerte korrigieren.
Zu Störwert = 120:
- Stromregler P-Verstärkung (p1715) überprüfen und gegebenenfalls verkleinern.
- Pulsfrequenz erhöhen (p1800).
Zu Störwert = 125:
- Leitungswiderstand verkleinern (p0352).
Zu Störwert = 126:
- Vorschaltinduktivität verkleinern (p0353).
Zu Störwert = 127, 128, 129:
- Möglicherweise schwingt der Stromregler. Vor nächster Messung p1715 verkleinern.
Zu Störwert = 130:
- Während der Motoridentifikation keine Antriebsdatensatz-Umschaltung anstoßen.
Zu Störwert = 140:
- Vor der Messung mindestens eine Richtung freigeben (p1110 = 0 oder p1111 = 0 oder p1959.14 =
1 oder p1959.15 = 1).
Zu Störwert = 160:
- Die Beschleunigungszeit für die kT-, Trägheits- bzw. Reluktanzmomentbestimmung verlängern, z.
B. durch Erhöhen der Maximaldrehzahl (p1082), Vergrößern des Trägheitsmoments oder Verringern
des Maximalstroms (p0640).
- Im geberlosen Betrieb mit Lastträgheitsmoment das Lastträgheitsmoment parametrieren (p1498).
- Hochlaufzeit verkleinern (p1958).
- Drehzahlregler P-Verstärkung erhöhen (p1460).
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 Siemens AG 2010 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D sl, SINAMICS S120, Diagnosehandbuch, 03/2010
03/2010

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