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Siemens SINUMERIK 840D sl Diagnose-Handbuch Seite 216

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Übersicht der Alarme
NCK-Alarme
Erläuterung:
Nach Reset wurde festgestellt, dass sich die Anzahl der verfügbaren Sätze gegenüber dem letzten
Reset verringert hat. Ursache hierfür ist ein Systemfehler. Die Teileprogrammbearbeitung kann nach
Quittierung des Alarms fortgesetzt werden. Unterschreitet die Anzahl der nicht mehr verfügbaren Sät-
ze MD28060 $MC_MM_IPO_BUFFER_SIZE, so wird der POWERON-Alarm 14700 ausgegeben.
Reaktion:
Interpreterstop
NC-Startsperre in diesem Kanal.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Vorgehen wie bei Systemfehler.
Programmfort-
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
setzung:
14710
[Kanal %1: ] Satz %2 Fehler in Initialisierungssequenz bei Funktion %3
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Kennung für die verursachende Funktion
Erläuterung:
Nach Steuerungs-Hochlauf, (Programm-)RESET und (Programm-)START werden in Abhängigkeit
der Maschinendaten MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK und MD20112
$MC_START_MODE_MASK Initialisierungssätze erzeugt (oder auch nicht erzeugt).
Dabei können aufgrund falscher Maschinendateneinstellungen Fehler auftreten. Die Fehler werden
mit den selben Fehlermeldungen ausgegeben, die auch abgesetzt werden, wenn die Funktion fehler-
haft im Teileprogramm programmiert wurde.
Um deutlich zu machen, dass sich ein Fehler auf die Initialisierungssequenz bezieht, wird zusätzlich
dieser Alarm erzeugt.
Der Parameter %3 gibt an, welche Funktion für die Alarmauslösung den Auslöser gibt:
Steuerungs-Hochlauf und (Programm-)RESET:
Wert:
0: Fehler beim Synchronisieren Vorlauf/Hauptlauf
1: Fehler bei Anwahl der Werkzeuglängenkorrektur
2: Fehler bei Anwahl der Transformation
3: Fehler bei Anwahl der Nullpunktverschiebung
Im Hochlauf werden zusätzlich die Makrodefinitionen und Zykleninterfaces eingelesen. Tritt hier ein
Fehler auf, so wird dies mit dem Wert= 4 oder dem Wert= 5 gemeldet.
6: Fehler beim Anlegen von 2 1/2-D-Schutzbereichen beim Hochlauf.
(Programm-)START:
Wert
100: Fehler beim Synchronisieren Vorlauf/Hauptlauf
101: Fehler bei Anwahl der Werkzeuglängenkorrektur
102: Fehler bei Anwahl der Transformation
103: Fehler bei Anwahl der Synchronspindel
104: Fehler bei Anwahl der Nullpunktverschiebung
Insbesondere ist es bei aktiver Werkzeugverwaltung möglich, dass ein gesperrtes Werkzeug auf der
Spindel bzw. dem Werkzeug-Halter ist, das aber trotzdem aktiviert werden soll.
Bei RESET werden diese Werkzeuge ohne weiteres Zutun aktiviert. Bei START kann zusätzlich über
MD22562 $MC_TOOL_CHANGE_ERROR_MODE eingestellt werden, ob ein Alarm erzeugt werden
soll oder ob eine automatische Umgehungsstrategie gewählt werden soll.
Enthält der Parameter 3 Werte von 200 bis 203 so bedeutet dies, dass bei bestimmten Kommandos
(ASUP-Start, Anwahl von Überspeichern, Teachen) nicht genügend NC-Sätze für die NC-Satzvorbe-
reitung zur Verfügung stehen.
Abhilfe: MD28070 $MC_MM_NUM_BLOCKS_IN_PREP erhöhen
Reaktion:
Interpreterstop
Kanal nicht betriebsbereit.
NC-Startsperre in diesem Kanal.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Bitte das autorisierte Personal/Service benachrichtigen.
Bei Parameter %3= 0 - 3:
Falls der bzw. die Alarme bei RESET auftreten:
Einstellung der Maschinendaten MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK,
MD20120 $MC_TOOL_RESET_VALUE, MD20121 $MC_TOOL_PRESEL_RESET_VALUE,
MD20122 $MC_TOOL_RESET_NAME (nur bei aktiver Werkzeugverwaltung),
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 Siemens AG 2010 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D sl, SINAMICS S120, Diagnosehandbuch, 03/2010
03/2010

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