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Siemens SINUMERIK 840D sl Diagnose-Handbuch Seite 951

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03/2010
Ursache:
Die Amplitude der gleichgerichteten Gebersignale A und B und die Amplitude aus Wurzel aus A^2 +
B^2 bei Geber 3 liegt nicht im Toleranzband.
Störwert (r0949, hexadezimal interpretieren):
yyyyxxxx hex:
yyyy = Signalpegel der Spur B (16 Bit mit Vorzeichen)
xxxx = Signalpegel der Spur A (16 Bit mit Vorzeichen)
Nominal müssen die Signalpegel des Gebers im Bereich 375 ... 600 mV liegen (500 mV -25/+20 %).
Die Auslöseschwelle liegt bei < 176 mV (Frequenzgang des Gebers beachten) und bei > 955 mV.
Ein Signalpegel von 500 mV Scheitelwert entspricht dem Zahlenwert von 5333 hex = 21299 dez.
Hinweis:
Die Analogwerte des Amplitudenfehlers sind nicht zeitgleich zur Fehlerauslösung der Hardware des
Sensor Modules.
Abhilfe:
- EMV-gerechte Verlegung der Geberleitungen und Schirmung prüfen.
- Steckverbindungen überprüfen.
- Geber bzw. Geberleitung tauschen.
- Sensor Module prüfen (z. B. Kontakte).
233117
<Ortsangabe>Geber 3: Invertierung Signal A und B und R fehlerhaft
Meldungswert:
-
Antriebsob-
Alle Objekte
jekt:
Reaktion:
Infeed: KEINE
Servo: AUS1 (AUS2, AUS3, IASC/DCBREMSE, KEINE)
Vector: AUS1 (AUS2, AUS3, IASC/DCBREMSE, KEINE)
Quittierung:
SOFORT
Ursache:
Bei einem Rechteckgeber (bipolar, double ended) sind die Signale A* und B* und R* nicht invertiert
zu den Signalen A und B und R.
Hinweis:
Bei SMC30 (nur Bestellnummer 6SL3055-0AA00-5CA0 und 6SL3055-0AA00-5CA1), CUA32, CU310
gilt:
Es wird ein Rechteckgeber ohne Spur R verwendet und die Spurüberwachung (p0405.2 = 1) ist akti-
viert.
Abhilfe:
Geber/Leitung prüfen: Liefert der Geber Signale und dazu invertierte Signale?
Hinweis:
Bei SMC30 (nur Bestellnummer 6SL3055-0AA00-5CA0 und 6SL3055-0AA00-5CA1) gilt:
- Einstellung von p0405 prüfen (p0405.2 = 1 ist nur möglich, wenn der Geber an X520 angeschlossen
ist).
Bei einem Rechteckgeber ohne Spur R sind bei Anschluss an X520 (SMC30) bzw. X23 (CUA32,
CU310) folgende Brücken einzustellen:
- Pin 10 (Referenzsignal R) <--> Pin 7 (Geberversorgung Masse)
- Pin 11 (Referenzsignal R invertiert) <--> Pin 4 (Geberversorgung)
233118
<Ortsangabe>Geber 3: Drehzahldifferenz außerhalb Toleranz
Meldungswert:
%1
Antriebsob-
Alle Objekte
jekt:
Reaktion:
Infeed: KEINE
Servo: AUS1 (AUS2, AUS3, IASC/DCBREMSE, KEINE)
Vector: AUS1 (AUS2, AUS3, IASC/DCBREMSE, KEINE)
Quittierung:
IMPULSSPERRE
Ursache:
Bei einem HTL/TTL-Geber hat die Drehzahldifferenz über mehrere Abtastzyklen den Wert in p0492
überschritten.
Die Änderung des gegebenenfalls gemittelten Drehzahlistwertes wird in der Abtastzeit des Stromreg-
lers überwacht.
Störwert (r0949, dezimal interpretieren):
Nur für Siemens-interne Fehlerdiagnose.
Siehe auch: p0492
Abhilfe:
- Tachozuleitung auf Unterbrechungen überprüfen.
- Erdung der Tachoschirmung überprüfen.
- Die maximale Drehzahldifferenz je Abtastzyklus eventuell erhöhen (p0492).
 Siemens AG 2010 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D sl, SINAMICS S120, Diagnosehandbuch, 03/2010
Übersicht der Alarme
SINAMICS-Alarme
2-951

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Sinamics s120Sinumerik 840de sl