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Siemens SINUMERIK 840D sl Diagnose-Handbuch Seite 142

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Übersicht der Alarme
NCK-Alarme
Erläuterung:
Bei der Initialisierung oder der Wertzuweisung einer Variablen vom Typ STRING wurden als Binär-
konstante mehr als 8 Bits festgestellt.
DEF STRING[8] OTTO = "ABC'H55''B000011111'DEF"
Reaktion:
Korrektursatz mit Reorganisieren.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Taste NC-Stopp betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion "Korrektur-
satz" anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Im Fenster für die Alarmmeldung werden immer die ersten Zeichen der Binärkonstante angezeigt
obwohl die überzähligen Bits evtl. erst weiter hinten stehen. Es ist also immer die gesamte Binärkon-
stante auf einen fehlerhaften Wert zu kontrollieren.
Programmfort-
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
setzung:
12230
[Kanal %1: ] Satz %2 Hexadezimalkonstante %3 im String zu groß
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Hexadezimalkonstante
Erläuterung:
Ein String kann auch Bytes enthalten, die keinem eingebbaren Zeichen entsprechen bzw. die bei
einer Tastatur mit minimierter Tastenanzahl nicht zur Verfügung stehen. Diese werden als Binär- oder
als Hex-Konstanten eingegeben. Sie dürfen nur je ein Byte belegen - müssen also < 256 sein, z.B.
N10 DEF STRING[2] OTTO=" 'HCA' 'HFE' "
Reaktion:
Korrektursatz mit Reorganisieren.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Taste NC-Stopp betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion "Korrektur-
satz" anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Im Fenster für die Alarmanzeige werden immer die ersten Zeichen der Hexadezimalkonstante ange-
zeigt, obwohl die überzähligen Dezimalen evtl. erst weiter hinten stehen. Es ist daher immer die
gesamte Hexadezimalkonstante auf einen fehlerhaften Wert hin zu kontrollieren.
Programmfort-
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
setzung:
12240
[Kanal %1: ] Satz %2 Werkzeugorientierung %3 mehrfach definiert
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Text
Erläuterung:
Im einem DIN-Satz kann nur 1 Werkzeugorientierung programmiert sein. Sie kann entweder über die
3 Eulerwinkel, oder die Endpunkte der Achsen oder über Richtungsvektoren definiert sein.
Reaktion:
Korrektursatz mit Reorganisieren.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Taste NC-Stopp betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion "Korrektur-
satz" anwählen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Da die Werkzeugorientierung auf 3 unterschiedlichen Arten eingestellt werden kann, ist die vorteilhaf-
teste auszuwählen. Für diese Angabeart sind die Adressen und Wertzuweisungen zu programmieren
- alle anderen Orientierungsparameter sind zu entfernen.
Achsendpunkte (Zusatzachsen): A, B, C Achsbezeichner, Eulerwinkel: A2, B2, C2 Richtungsvekto-
ren: A3, B3, C3
Programmfort-
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
setzung:
12250
[Kanal %1: ] Satz %2 geschachteltes Makro %3 nicht möglich
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quell-String
Erläuterung:
Die Makrotechnik versieht eine 1-zeilige Anweisung oder Anweisungsfolge durch das Schlüsselwort
DEFINE mit einem neuen Bezeichner. In der Anweisungsfolge darf kein weiteres Makro mehr stehen
(Schachtelung). Beispiel: N10 DEFINE MAKRO1 AS G01 G91 X123 MAKRO2 F100
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SINUMERIK 840D sl, SINAMICS S120, Diagnosehandbuch, 03/2010
03/2010

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