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Siemens SINUMERIK 840D sl Diagnose-Handbuch Seite 378

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Übersicht der Alarme
NCK-Alarme
Reaktion:
BAG nicht betriebsbereit.
NC schaltet in Nachführbetrieb.
Kanal nicht betriebsbereit.
NC-Startsperre in diesem Kanal.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
NC-Stop bei Alarm.
Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe:
Bitte das autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Kontrollieren, ob die Genauhaltgrenze (grob
und fein) den dynamischen Möglichkeiten der Achsen entsprechen, sonst vergrößern - evtl. in Verbin-
dung mit der Positionierzeit im MD36020 $MA_POSITIONING_TIME.
Drehzahlregler-/Lageregleroptimierung überprüfen; Verstärkung möglichst hoch wählen.
Einstellung des KV-Faktors (MD32200 $MA_POSCTRL_GAIN) überprüfen, gegebenenfalls erhöhen.
Programmfort-
Mit RESET-Taste in allen Kanälen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
setzung:
25100
Achse %1 Messsystemumschaltung nicht möglich
Parameter:
%1 = Achsname, Spindelnummer
Erläuterung:
Für die angeforderte Messgeberumschaltung fehlen die Voraussetzungen:
1. Der neu angewählte Geber muss aktiv geschaltet sein: DB31, ... DBX1.5 / 1.6 = 1 (Lagemesssys-
tem 1/2)
2. Die Istwertdifferenz zwischen beiden Gebern ist größer als der Wert im achsspezifischen MD36500
$MA_ENC_CHANGE_TOL (maximale Toleranz bei Lageistwertumschaltung).
Abhängig von den NC/PLC-Nahtstellensignalen DB31, ... DBX1.5 (Lagemesssystem 1) und DB31, ...
DBX1.6 (Lagemesssystem 2) wird die Aktivierung des jeweiligen Messsystems vorgenommen, d.h.
mit diesem Messsystem wird nun die Lageregelung betrieben. Das andere Messsystem wird in den
Nachführbetrieb geschaltet. Sind beide Nahtstellensignale auf "1", ist nur das 1. Messsystem aktiv,
sind beide Nahtstellensignale auf "0", wird die Achse geparkt.
Die Umschaltung erfolgt unmittelbar mit dem Wechsel der Nahtstellensignale, auch bei fahrender
Achse!
Reaktion:
NC-Startsperre in diesem Kanal.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe:
Bitte das autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Beim Referenzieren des aktiven Lageistwert-
gebers wird nach dem Abschluss der Phase 3 auch das Istwertsystem des inaktiven Gebers auf den
gleichen Referenzpunktwert gesetzt. Eine spätere Lagedifferenz zwischen den zwei Istwertsystemen
kann nur durch einen Geberdefekt oder eine mechanische Verschiebung zwischen den Gebern ent-
standen sein.
- Kontrolle der Gebersignale, Istwertkabel, Stecker.
- Kontrolle der mechanischen Befestigung (Verschiebung des Messkopfes, mechanische Verwindung
möglich).
- MD36500 $MA_ENC_CHANGE_TOL vergrößern.
Eine Programmfortsetzung ist nicht möglich. Das Programm muss mit RESET abgebrochen werden,
danach kann der Programmablauf erneut mit NC-START begonnen werden, evtl. an der Unterbre-
chungsstelle nach "Satzvorlauf mit/ohne Berechnung".
Programmfort-
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
setzung:
25105
Achse %1 Messsysteme laufen auseinander
Parameter:
%1 = Achsname, Spindelnummer
Erläuterung:
Die beiden Messsysteme laufen auseinander, d.h. die zyklisch überwachte Istwertdifferenz der beiden
Messsysteme ist größer als die entsprechende Toleranz im MD36510 $MA_ENC_DIFF_TOL. Kann
nur auftreten, wenn beide Messsysteme aktiv (MD30200 $MA_NUM_ENCS = 2) und referenziert
sind. Der Alarm kann per MD11412 $MN_ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert
werden (Kanal nicht betriebsbereit).
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 Siemens AG 2010 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D sl, SINAMICS S120, Diagnosehandbuch, 03/2010
03/2010

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Diese Anleitung auch für:

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