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Reaktion Auf Unterspannung; Nc-Reaktion Im Fehlerfall - Mannesmann Rexroth DIAX03 Funktionsbeschreibung

Antrieb mit servofunktion
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DIAX03 Antrieb mit Servofunktion

NC-Reaktion im Fehlerfall

NC-Reaktion im Fehlerfall ist
nur bei nicht-fatalen Fehlern
möglich, ansonsten reagiert
der Antrieb immer mit
sofortiger Fehlerreaktion
DOK-DIAX03-SSE-02VRS**-FKB1-DE-P
Die Signalisierung erfolgt bei fremdversorgten Geräten über den Stecker
X1, Pin 2. Wenn die Leistungsabschaltung im Fehlerfall eingestellt ist,
sollte bei den Kompakt-Geräten DKR das Bit 2 auf 1 gesetzt werden. Die
Fehlermeldung des Antriebes führt dort zur Netz-Trennung und damit zur
Wegnahme der Möglichkeit, Bremsenergie in das Netz rückzuspeisen.
Ohne Bleeder laufen die Antriebe mit ihrem Schwung ungeregelt weiter.
Mit dem Bit 1 des P-0-0118 kann eingestellt werden, wann die
Fehlermeldung vom Antrieb an das Versorgungsgerät erstmalig
weggenommen
wird.
Grundinitialisierung des Antriebs die Fehlermeldung weggenommen und
so die Leistungszuschaltung bereits in Kommunikationsphase 0
ermöglicht. Ist das Bit 1 = 0, muß der Antrieb sich fehlerfrei in der
Kommunikationsphase 4 befinden, bevor erstmalig die Fehlermeldung an
das Versorgungsgerät weggenommen wird.

Reaktion auf Unterspannung

Die Bits 3, 4 und 5 des Parameters P-0-0118 bieten Wahlmöglichkeiten
bei der Behandlung der Unterspannung. Die Unterspannung ist dann
gegeben, wenn der Antrieb freigegeben ist ( momentenbehaftet) und das
Zwischenkreisspannungs-Signal weggeht.
Mit Bit 3 = 1 kann die Behandlung der Unterspannung als "fatale
Warnung" eingestellt werden. Dies ist dann sinnvoll, wenn die Energie im
Zwischenkreis für die Zeit erhalten werden muß, die eine Steuerung
braucht, um mit einer synchronisierten Stillsetzung mehrerer Antriebe zu
beginnen. Der Antrieb meldet dann keinen Zustandsklasse-1 Fehler und
es wird auch nicht die in P-0-0119, Bestmögliche Stillsetzung
parametrierte Reaktion durchgeführt. Die Abschaltung des motorischen
Betriebs führt zu einem langsameren Abfall der Zwischenkreisspannung.
So können auch Asynchronmotore noch ein Magnetfeld besitzen, wenn
die Steuerung beginnt, die Antriebe synchronisiert stillzusetzen. Die
Bremsung erfolgt dann im generatorischen Betrieb.
Wird die Unterspannung als Fehler behandelt (Bit 3, 5 = 0), kann mit Bit
4 eingestellt werden, daß sich der Fehler dann automatisch löscht, wenn
die Steuerung die Antriebs-Freigabe wegnimmt. Dies ist dann sinnvoll,
wenn der Fehler auch bei normalen Abschaltungen auftritt und die
Ursache darin liegt, daß die Steuerung mit der Wegnahme der Freigabe
nicht schnell genug ist.
Mit Bit 5 = 1 kann jede Reaktion auf den Unterspannungszustand
abgeschaltet werden. Es wird dann nur eine Warnung generiert.
Wird im Antriebsregelgerät ein Fehler erkannt, wird dies der Steuerung
mitgeteilt. Diese kann daraufhin mit einer "Verfahrprozedur für den
Fehlerfall" die Servoachsen der Maschine koordiniert stillsetzen und
damit eine eventuelle Beschädigung verhindern.
Soll dies geschehen, muß die antriebsseitige Fehlerreaktion verzögert
werden. Damit ist sichergestellt, daß die fehlermeldende Achse weiterhin
den von der Steuerung vorgegebenen Sollwerten folgen kann. Um dies
zu erreichen, kann im Antrieb eine zeitliche Verzögerung zwischen
Erkennung des Fehlers und der antriebsseitigen Reaktion eingestellt
werden. Dies wird im Parameter P-0-0117, Aktivierung NC-Reaktion im
Fehlerfall vorgenommen.
Antriebsgrundfunktionen
Ist
dieses
Bit
1,
wird
7-61
sofort
nach
der

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