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Funktion "Gantry-Achsen - Siemens SINUMERIK 802D sl Funktionshandbuch

Drehen, fräsen, nibbeln
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Gantry-Achsen (G1)

6.2 Funktion "Gantry-Achsen"

6.2
Funktion "Gantry-Achsen"
Anwendung
Bei großen Portalfräsmaschinen werden verschiedene Achseinheiten (z. B. Portal oder
Querbalken) von jeweils mehreren voneinander unabhängigen Antrieben bewegt. Jeder
Antrieb besitzt sein eigenes Messsystem und bildet somit ein vollständiges Achssystem.
Beim Verfahren dieser mechanisch starr gekoppelten Achsen müssen beide Antriebe
absolut synchron angesteuert werden, um ein Verkanten der Mechanik (bewirkt eine Kraft-
/Momentenübertragung) zu verhindern.
Bild 6-1
Die Funktion "Gantry-Achsen" übernimmt die Führung und Überwachung dieser starr
gekoppelten Maschinenachsen.
Begriffe
Folgende Begriffe werden in der vorliegenden Funktionsbeschreibung häufig verwendet:
Gantry-Achsen
Gantry-Achsen bestehen aus einem Achsenpaar, Führungsachse und Gleichlaufachse, die
mechanisch zwangsgekoppelt sind und somit von der NC immer gleichzeitig verfahren
werden müssen. Die Differenz der Istpositionen wird dabei stets überwacht. Die Achsen
eines Gantry-Verbundes sind entweder alle Linearachsen oder alle Rundachsen.
Gantry-Achsverbund
Insgesamt kann eine Gantry-Verbindung definiert werden. Ein Gantry-Verbund besteht
jeweils aus einer Führungsachse und einer Gleichlaufachse.
Durch den Gantry-Achsverbund wird über Maschinendaten festgelegt, welche
Gleichlaufachse von welcher Führungsachse beeinflusst wird. Führungsachse und
Gleichlaufachse sind nicht getrennt verfahrbar.
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Beispiel: Portalfräsmaschine mit einem Gantry-Achsverbund (X und X1)
Funktionshandbuch, 06/2009, 6FC5397-1CP10-3AA0
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