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Referenzpunktfahren (R1); Grundlagen; Lagemeßsysteme - Siemens SINUMERIK 802D sl Funktionshandbuch

Drehen, fräsen, nibbeln
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Referenzpunktfahren (R1)

18.1

Grundlagen

Warum Referenzieren?
Damit die Steuerung nach dem Einschalten den Maschinennullpunkt exakt kennt, muss die
Steuerung mit dem Lagemeßsystem jeder Maschinenachse synchronisiert werden. Diesen
Vorgang nennt man Referenzieren.
Der Vorgang für die Spindel (Synchronisieren) ist weitgehend im Kapitel "Spindel"
beschrieben.
Lagemeßsysteme
Am Motor können für eine Achse folgende Lagemeßsysteme angebaut sein:
● inkrementelles rotatorisches Messsystem
● absolutes rotatorisches Messsystem
Das Referenzieren kann für die angebauten Lagemesssysteme mit dem
MD34200 ENC_REFP_MODE (Referenzier-Modus) eingestellt werden.
Nocken
Ein Nocken für das Referenzpunktfahren kann für Linearachsen erforderlich sein und hat mit
seinem Signal folgende Aufgaben:
● Auswahl der Verfahrrichtung beim Anfahren der Nullmarke (Synchron-Impuls)
● Auswahl der Nullmarke, soweit notwendig
BERO
Ein BERO (induktiver Näherungsschalter) kann als Geber für den Synchron-Impuls (statt
Nullmarke des Lagegebers) eingesetzt werden (bevorzugt bei Rundachsen, Spindel). Hier
erfolgt der Anschluss über die Klemme X20 an der 802D sl. Über die Parametrierung der
Makros werden spezielle Eingänge zu BERO-Eingängen geschaltet.
Literatur:
/BE/ Betriebsanleitung 802D sl, Kapitel "Projektierung von SINAMICS S120 mit 802D sl"
NST "Aktive Maschinenfunktion REF" (V3100 0001.2)
Das Referenzpunktfahren erfolgt bei aktivierter Maschinenfunktion REF (NST "Aktive
Maschinenfunktion REF"). Die Maschinenfunktion REF kann in den Betriebsarten JOG
angewählt werden (NST "Maschinenfunktion REF" (V3000 0001.2)).
Drehen, Fräsen, Nibbeln
Funktionshandbuch, 06/2009, 6FC5397-1CP10-3AA0
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