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Siemens SINUMERIK 802D sl Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln

SINUMERIK
SINUMERIK 802D sl
Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln
Betriebsanleitung
Gültig für
Steuerung
SINUMERIK 802D sl G/N
SINUMERIK 802D sl T/M
03/2011
6FC5397-0CP10-7AA0
Softwarestand
1.4 SP7
1.4 SP7
___________________

Vorwort
___________________
Beschreibung
___________________
Schnittstellen
___________________
Einsatzplanung
___________________
Montieren
___________________
Anschließen
___________________
Bedienen (Hardware)
___________________
Inbetriebnahme (Allgemein)
___________________
Erstinbetriebnahme
___________________
Inbetriebnahme der PLC
Inbetriebnahme der Antriebe
___________________
über HMI
Antriebsoptimierung über
___________________
Start-up Tool
Inbetriebnahmetool
___________________
STARTER
Inbetriebnahme
___________________
Schleifzyklen
Datensicherung und Serien-
___________________
Inbetriebnahme
___________________
Hochrüsten
Lizenzierung in SINUMERIK
___________________
802D sl
___________________
Technische Daten
___________________
Maßbilder
___________________
EGB-Richtlinien
___________________
Liste der Abkürzungen
___________________
Anhang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
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11
12
13
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15
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17
18
A
B
C

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 802D sl

  • Seite 1 Inbetriebnahme ___________________ Hochrüsten Lizenzierung in SINUMERIK ___________________ 802D sl ___________________ Technische Daten ___________________ Maßbilder ___________________ EGB-Richtlinien Gültig für ___________________ Steuerung Softwarestand Liste der Abkürzungen SINUMERIK 802D sl G/N 1.4 SP7 SINUMERIK 802D sl T/M 1.4 SP7 ___________________ Anhang 03/2011 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Bei Fragen zur Technischen Dokumentation (z. B. Anregungen, Korrekturen) senden Sie bitte eine E-Mail an folgende Adresse: docu.motioncontrol@siemens.com My Documentation Manager (MDM) Unter folgendem Link finden Sie Informationen, um auf Basis der Siemens Inhalte eine OEM-spezifische Maschinen-Dokumentation individuell zusammenstellen: www.siemens.com/mdm Training Informationen zum Trainingsangebot finden Sie unter: ●...
  • Seite 4 Strafen und/oder Schadensersatzforderungen zur Folge haben. In der Software SINUMERIK 802D sl kommt Freie Software (Open Source Software) zum Einsatz. Die Lizenzbestimmungen zu dieser Software befinden sich auf der Toolbox-CD und sind entsprechend zu beachten.
  • Seite 5: Technical Support

    EG-Konformitätserklärung Die EG-Konformitätserklärung zur EMV-Richtlinie finden Sie im Internet unter: http://support.automation.siemens.com Geben Sie dort als Suchbegriff die Nummer 15257461 ein oder nehmen Sie Kontakt mit der zuständigen Siemens Geschäftsstelle in Ihrer Region auf. Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 6 Vorwort Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Beschreibung der LED am SMC10....................62 2.7.3 Schnittstellen Sensor Module Cabinet 20 (SMC20) ..............62 2.7.4 Schnittstellen Sensor Module Cabinet 30 (SMC30) ..............65 Einsatzplanung ............................73 Übersicht ............................73 Allgemeine Regeln zum Betrieb einer SINUMERIK 802D sl ............74 Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Regeln zu Stromaufnahme und Verlustleistung eines Aufbaus..........75 Montieren..............................77 Anschließen............................. 79 SINUMERIK 802D sl im Gesamtaufbau ..................79 Schutzleiter der einzelnen Komponenten anschließen............... 80 Anschlussübersicht SINUMERIK 802D sl................... 81 Anschließen des MCPA-Moduls ....................83 Anschließen der schnellen Digitalein-/Digitalausgänge am MCPA-Modul ......... 85 Anschließen der Stromversorgung .....................
  • Seite 9 Projekt anlegen und bearbeiten ....................123 8.2.2 HMI-Onlinehilfe verwalten......................126 8.2.2.1 Überblick HMI-Onlinehilfe verwalten..................126 8.2.2.2 Hilfetexte auf die SINUMERIK 802D sl übertragen ..............127 Technologieeinstellung ......................129 Eingabe der Maschinendaten ....................133 Aktivieren der schnellen Digitalein-/Digitalausgänge..............134 Einstellen der PROFIBUS-Adressen ..................136 Inbetriebnahme der PLC......................139 Inbetriebnahme der Antriebe (SINAMICS) ................140 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen ............141...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 8.13.4 Struktur der Projektierungsdatei ....................205 8.13.5 Sprachabhängigkeit ........................207 8.13.6 XML-Bezeichner........................208 8.13.6.1 Allgemeiner Aufbau........................208 8.13.6.2 Anweisung-/Bezeichnerbeschreibungen................... 209 8.13.6.3 Farbcodierung ........................... 226 8.13.6.4 Spezielle XML-Syntax ....................... 226 8.13.6.5 Operatoren ..........................227 8.13.7 Komponenten adressieren ......................227 8.13.7.1 PLC adressieren ........................228 8.13.7.2 NC-Variablen adressieren......................
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Erst-Inbetriebnahme der PLC ....................332 Inbetriebnahmemodi ........................333 PLC-Alarme..........................335 9.5.1 Übersicht ............................335 9.5.2 Allgemeine PLC-Alarme......................336 9.5.3 Anwenderalarme........................337 PLC-Programmierung ........................339 9.6.1 Übersicht ............................339 9.6.2 Befehlsübersicht ........................341 9.6.3 Erläuterung der Stackoperationen .....................343 9.6.4 Programmorganisation.......................354 9.6.5 Datenorganisation........................354 9.6.6 Test und Überwachung Ihres Programms .................355 PLC-Applikation Download/Upload/Copy/Compare ..............355 Anwendernahtstelle ........................358 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI....................
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis 11.2.5.1 Übersicht Trace......................... 411 11.2.5.2 Servotrace ..........................411 11.2.5.3 Antriebstrace ..........................414 11.2.6 Weitere Möglichkeit zur Optimierung ..................417 Inbetriebnahmetool STARTER ......................419 12.1 Erläuterung der Bedienoberfläche vom STARTER ..............420 12.2 Bedienphilosophie des Inbetriebnahmetools STARTER für SINAMICS S120 ......421 12.3 Antriebsprojekt OFFLINE ändern....................
  • Seite 13 14.1.2.2 Externe Datensicherung über RS232-/Ethernet-Schnittstelle ...........465 14.1.3 Datensicherung bei Back-Light Ausfall ..................466 14.2 Serien-Inbetriebnahme ......................467 Hochrüsten ............................471 Lizenzierung in SINUMERIK 802D sl..................... 473 16.1 Lizenzierung in SINUMERIK 802D sl ..................473 16.2 Web License Manager .......................474 16.2.1 Web License Manager .......................474 16.2.2...
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis EGB-Richtlinien ............................. 513 Was bedeutet EGB? ......................... 513 Elektrostatische Aufladung von Personen ................514 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität ....... 515 Liste der Abkürzungen........................... 517 Abkürzungen 802D sl........................ 517 Anhang ..............................519 Anwenderdaten Schleifzyklen ....................519 Hilfsmakros für Schleifzyklen ....................522 Recycling und Entsorgung ......................
  • Seite 15: Beschreibung

    Peripherie-Module mit der Flachbedientafel zu einer einbaufertigen Einheit (Panel Control Unit). Die SINUMERIK 802D sl kann bis zu 6 Achsen digital (mit SINAMICS S120) oder analog (mit ADI 4) regeln. Von den 6 Achsen sind folgende Konfigurationen möglich: ●...
  • Seite 16 Beschreibung 1.1 Systemübersicht Bild 1-1 SINUMERIK 802D sl mit SINAMICS S120 (Beispielkonfiguration) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 17 Beschreibung 1.1 Systemübersicht Bild 1-2 SINUMERIK 802D sl mit MCPA-Modul (Beispielkonfiguration) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 18 Beschreibung 1.1 Systemübersicht Bild 1-3 Systemübersicht mit ADI 4 (Beispielkonfiguration) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 19 Beschreibung 1.1 Systemübersicht Komponenten Die Komponenten für das Steuerungssystem SINUMERIK 802D sl sind: ● Bedientafel-CNC (PCU) ● CNC-Volltastatur (Hochformat bzw. Querformat) ● Maschinensteuertafel MCP Enthält alle für den Betrieb einer Maschine erforderlichen Tasten und Schalter. Die Maschinensteuertafel steht in 2 Varianten zur Verfügung: –...
  • Seite 20 Die Baugruppe ADI 4 ermöglicht eine analoge Antriebsschnittstelle für 4 Achsen/Spindel mit oder ohne inkrementalen Geber. ● Antriebsgeräte – SINAMICS S120 Die Kommunikation zwischen der Steuerung SINUMERIK 802D sl und dem Antrieb SINAMICS S120 erfolgt über das Kommunikationssystem "DRIVE-CLiQ" (Drive Component Link with IQ). – DRIVE-CLiQ Hub Module DMC20 Das DRIVE-CLiQ Hub Module DMC20 dient der sternförmigen Verteilung eines...
  • Seite 21 Beschreibung 1.1 Systemübersicht ● Konfigurationsdaten 802D sl: – Setup-Files für Technologien – Zyklenpakete für Technologien – Nachladbare Sprachen ● SIMATIC Automation License Manager Der Automation License Manager wird für die Verwaltung von License Keys (z. B. für RCS802) benötigt. ● Inbetriebnahme- und Diagnosetool RCS802 (Lizenzpflichtig für Ethernet und Fernsteuerfunktionalität) Mit diesem Programm können Sie Texte, Anwenderdaten und Programme vom PC zur Bedientafel-CNC (PCU) und umgekehrt übertragen.
  • Seite 22: Beschreibung Der Komponenten

    Beschreibung 1.2 Beschreibung der Komponenten Beschreibung der Komponenten Ansicht Im nachfolgenden Bild ist die Bedientafel-CNC (PCU) mit Schnittstellen und Frontelementen dargestellt. Optionsschnittstelle X110 Bild 1-4 Lage der Schnittstellen und Frontelemente auf der Bedientafel-CNC (PCU) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 23 Beschreibung 1.2 Beschreibung der Komponenten Schnittstellen Bedientafel-CNC (PCU) In der nachfolgenden Tabelle sind die Schnittstellen der PCU und ihre Funktionen beschrieben. Tabelle 1- 1 Schnittstellen PCU Schnittstellen Funktion Steckplatz für CompactFlash Card bei der 50poliger Steckplatz für Anwender CompactFlash Frontansicht Card und 4 LEDs Anschluss für Stromversorgung 3poliger Schraubklemmanschluss zum Anschluss...
  • Seite 24 Beschreibung 1.2 Beschreibung der Komponenten Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 25: Schnittstellen

    Schnittstellen Schnittstellen der Bedientafel-CNC 2.1.1 Steckplatz für CompactFlash Card Übersicht Frontseitig hinter der Schutzklappe befindet sich der Steckplatz für die optionale Anwender CompactFlash Card. CompactFlash Card für Anwenderdaten Die CompactFlash Card verwenden Sie u. a.: ● Für Inbetriebnahmedaten ● Für NC-Programme ●...
  • Seite 26 Gerät nicht fehlerfrei funktionieren oder nicht vollständig damit kompatibel sind (Informationen zur Kompatibilität erhalten Sie vom Hersteller oder Anbieter der Speicherkarten). ● Für die CompactFlash Card für Anwenderdaten der SINUMERIK 802D sl ist nur die Speicherkarte 1 GB leer, Smart Modular, mit der Bestellnummer 6FC5313-5AG00-0AA1 zugelassen.
  • Seite 27: Ethernet-Schnittstelle

    Name Beschreibung Einbaulage und Beschriftung Sendedaten + Sendedaten - Empfangsdaten + nicht belegt nicht belegt Empfangsdaten - nicht belegt nicht belegt Weitere Information zum Verkabelungsspektrum für Ethernet erhalten Sie von Ihrem SIEMENS- Ansprechpartner. Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 28: Usb-Schnittstelle

    Schnittstellen 2.1 Schnittstellen der Bedientafel-CNC 2.1.3 USB-Schnittstelle Hinweis An diese Schnittstelle kann ein USB-FlashDrive gesteckt werden. Die Schnittstelle verwendet den Treiber SW 1.1. Der Maschinenhersteller kann diese Schnittstelle anpassen (Kabelverlängerung aus dem Gehäuse der Steuerung). Literaturverweis Katalog NC 802D sl, Katalog NC 61 Hinweis Die USB-Schnittstelle ist nur für USB-FlashDrive zugelassen.
  • Seite 29: Rs232 Com-Schnittstelle

    Schnittstellen 2.1 Schnittstellen der Bedientafel-CNC 2.1.4 RS232 COM-Schnittstelle An dem Stecker X8 können Sie ein PC/PG zum Datenaustausch mit der Bedientafel-CNC anschließen. Belegung des Steckers Bezeichnung: X8 (RS232) Typ: 9polige D-Sub-Steckerleiste Tabelle 2- 3 Belegung des Steckers X8 Darstellung Name Beschreibung des Steckers, englisch/deutsch...
  • Seite 30: Profibus-Dp-Schnittstelle

    Schnittstellen 2.1 Schnittstellen der Bedientafel-CNC 2.1.5 PROFIBUS-DP-Schnittstelle Über die PROFIBUS-DP-Schnittstelle kann die Bedientafel-CNC (PCU) mit den Peripherie- Modulen kommunizieren. Für die Kommunikation wird das PROFIBUS-Protokoll PROFIBUS DP verwendet. Die Baudrate der PROFIBUS-DP-Schnittstelle beträgt 12 MBit/s. Die Baudrate kann nicht verändert werden. Es sind keine Umsetzer für Lichtleiterkabel (OLMs, OLPs) oder Repeater zulässig.
  • Seite 31: Drive-Cliq-Schnittstelle

    Schnittstellen 2.1 Schnittstellen der Bedientafel-CNC 2.1.6 DRIVE-CLiQ-Schnittstelle Über die DRIVE-CLiQ-Schnittstelle kann die Bedientafel-CNC (PCU) mit dem Antrieb "SINAMICS S" kommunizieren. Belegung der Buchse Bezeichnung: X1, X2 Typ: 8polige RJ45-Buchse Tabelle 2- 5 Belegung der Buchse X1 und X2 Darstellung des Steckers, Name Beschreibung Einbaulage und Beschriftung...
  • Seite 32: Anschluss Für Handräder

    Schnittstellen 2.1 Schnittstellen der Bedientafel-CNC 2.1.7 Anschluss für Handräder Am Stecker X30 auf der Bedientafel-CNC (PCU) sind maximal 2 elektronische Handräder anschließbar. Die Handräder müssen folgende Bedingungen erfüllen: Übertragungsverfahren: 5 V-Rechtecksignale (TTL-Pegel bzw. RS422) Signale: Spur A als wahres und negiertes Signal (U Spur B als wahres und negiertes Signal (U max.
  • Seite 33: Digitaleingänge/Digitalausgänge

    Schnittstellen 2.1 Schnittstellen der Bedientafel-CNC 2.1.8 Digitaleingänge/Digitalausgänge Über Digitalein- und Digitalausgänge an den Steckern X20 und X21 wird die Beschaltung der SINAMICS-Antriebe realisiert. Es können maximal 16 Digitaleingänge bzw. max. 8 Digitaleingänge und 8 bidirektionale Ein- bzw. Ausgänge verwendet werden. Anschluss- und Prinzipschaltbild Bild 2-2 Anschlussbeispiel...
  • Seite 34 Schnittstellen 2.1 Schnittstellen der Bedientafel-CNC Belegung der Stecker Bezeichnung: X20, X21 Typ: 12polige Stecker Tabelle 2- 7 Belegung der Stecker X20 und X21 Darstellung Name Beschreibung Technische Details Digitaleingang 0 Eingang: Spannung: DC 24 V (20,4...28,8 V) Digitaleingang 1 Pegel: Digitaleingang 2 0-Signal: -3...5 V Digitaleingang 3...
  • Seite 35: Schnittstellen Maschinensteuertafel Mcp

    Schnittstellen 2.2 Schnittstellen Maschinensteuertafel MCP Darstellung Name Beschreibung Technische Details 1 → 0-Signal: 150 µs (typ. 40) Masse für DI/DO12...DI/DO15 DI/DO14 Digitalein- /Digitalausgang DI/DO15 Digitalein- /Digitalausgang Masse für DI/DO12...DI/DO15 GEFAHR Die 24 V Versorgung ist als Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung nach EN60204- 1, Kap.
  • Seite 36: Schnittstellen Der Maschinensteuertafel Mcp 802D Sl

    Schnittstellen 2.2 Schnittstellen Maschinensteuertafel MCP 2.2.1 Schnittstellen der Maschinensteuertafel MCP 802D sl Im folgenden Bild ist die Rückseite der Maschinensteuertafel MCP 802D sl mit seinen Schnittstellen dargestellt. Bild 2-3 Schnittstellen an der MCP 802D sl Tabelle 2- 9 Schnittstellen Schnittstellen Funktion Schnittstelle X1201 40poliger D-Sub-Stecker zum Anschluss der Maschinensteuertafel MCP...
  • Seite 37: Belegung Der Schnittstellen

    Schnittstellen 2.2 Schnittstellen Maschinensteuertafel MCP Belegung der Schnittstellen Bezeichnung: X1201, X1202 Typ: 40poliger D-Sub-Stecker Tabelle 2- 10 Belegung der Stecker X1201 und X1202 X1201 Name Beschreibung Name Beschreibung KEY1 Eingangsbit KEY2 Eingangsbit KEY3 Eingangsbit KEY4 Eingangsbit KEY5 Eingangsbit KEY6 Eingangsbit KEY7 Eingangsbit KEY8...
  • Seite 38 Schnittstellen 2.2 Schnittstellen Maschinensteuertafel MCP X1202 nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 39: Schnittstellen Der Maschinensteuertafel Mcp

    Schnittstellen 2.2 Schnittstellen Maschinensteuertafel MCP 2.2.2 Schnittstellen der Maschinensteuertafel MCP Im folgenden Bild ist die Rückseite der Maschinensteuertafel MCP mit ihren Schnittstellen dargestellt. Bild 2-4 Schnittstellen an der MCP Tabelle 2- 11 Schnittstellen Schnittstellen Funktion Schnittstelle X1201 50poliger Flachbandkabelstecker zum Anschluss der Maschinensteuertafel MCP am PP-Modul Schnittstelle X1202 50poliger Flachbandkabelstecker zum Anschluss der...
  • Seite 40 Schnittstellen 2.2 Schnittstellen Maschinensteuertafel MCP Belegung der Schnittstellen Bezeichnung: X1201, X1202 Typ: 50poliger Flachbandkabelstecker Tabelle 2- 12 Belegung der Stecker X1201 und X1202 X1201 Name Beschreibung Name Beschreibung +24V KEY1 Eingangsbit KEY2 Eingangsbit KEY3 Eingangsbit KEY4 Eingangsbit KEY5 Eingangsbit KEY6 Eingangsbit KEY7 Eingangsbit...
  • Seite 41 Schnittstellen 2.2 Schnittstellen Maschinensteuertafel MCP X1202 Name Beschreibung Name Beschreibung Feed_OV_C Eingangsbit Feed_OV_D Eingangsbit Feed_OV_E Eingangsbit Eingangsbit Eingangsbit Eingangsbit Sp-OV-A Eingangsbit Sp-OV-B Eingangsbit Sp-OV-C Eingangsbit Sp-OV-D Eingangsbit Sp-OV-E Eingangsbit Eingangsbit Eingangsbit Eingangsbit nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt Ausgangsbit Ausgangsbit Ausgangsbit...
  • Seite 42: Schnittstellen Des Mcpa-Moduls

    Schnittstellen 2.3 Schnittstellen des MCPA-Moduls Schnittstellen des MCPA-Moduls Übersicht Folgendes Bild stellt das MCPA-Modul mit seinen Schnittstellen dar. Bild 2-5 Lage der Schnittstellen auf dem MCPA-Modul Tabelle 2- 13 Schnittstellen Schnittstellen Funktion X1 und X2 40polige Stiftleisten zum Anschluss der Maschinensteuertafel MCP 802D sl X1020 und X1021 10polige Stiftleisten zum Anschluss der Stromversorgung und der...
  • Seite 43 Schnittstellen 2.3 Schnittstellen des MCPA-Moduls Belegung der Schnittstelle zur MCP 802D sl Bezeichnung: X1, X2 Typ: 40polige Flachbandkabelstecker Tabelle 2- 14 Belegung der Stecker X1 und X2 Name Beschreibung Name Beschreibung KEY1 Eingangsbit KEY2 Eingangsbit KEY3 Eingangsbit KEY4 Eingangsbit KEY5 Eingangsbit KEY6 Eingangsbit...
  • Seite 44: Belegung Der Stecker Peripherie-Schnittstelle

    Schnittstellen 2.3 Schnittstellen des MCPA-Moduls nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt Belegung der Stecker Peripherie-Schnittstelle Bezeichnung: X1020, X1021 Typ: 10polige Stecker Tabelle 2- 15 Belegung der Stecker X1020 und X1021 Darstellung...
  • Seite 45 Die Reglerfreigabe für den analogen Antrieb ist über den Relaiskontakt (Stecker X701; Pin 5 und Pin 9) des MCPA-Moduls anzuschließen. Das Signal Reglerfreigabe wird über die PLC- Nahtstelle gesteuert. Literaturverweis: SINUMERIK 802D sl Listenhandbuch; Signale an Achse/Spindel SINUMERIK 802D sl Funktionshandbuch; Diverse Nahtstellensignale (A2) Siehe auch Inbetriebnahme der PLC (Seite 139) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln...
  • Seite 46: Schnittstellen Des Peripherie-Moduls Pp 72/48

    Schnittstellen 2.4 Schnittstellen des Peripherie-Moduls PP 72/48 Schnittstellen des Peripherie-Moduls PP 72/48 Die folgenden Bilder zeigen die Schnittstellen, die Bedien-/ Statusanzeigeelemente (Seite 108) und im Beispiel die Anschlussmöglichkeiten an die Peripherie-Schnittstelle des Peripherie-Moduls. Bild 2-6 Lage der Schnittstellen und Statusanzeigen auf dem Peripherie-Modul mit Verbindung zum MCP und einem Klemmenleistenumsetzer Bild 2-7 Lage der Schnittstellen und Statusanzeigen auf dem Peripherie-Modul beim Anschluss...
  • Seite 47 Schnittstellen 2.4 Schnittstellen des Peripherie-Moduls PP 72/48 Schnittstellen PP 72/48 In der nachfolgenden Tabelle sind die Schnittstellen und Bedienelemente des Peripherie- Moduls PP 72/48 und ihre Funktionen beschrieben. Tabelle 2- 17 Schnittstellen Schnittstellen Funktion PROFIBUS-DP-Schnittstelle 9polige D-Sub-Buchse X2 zum Anschluss am PROFIBUS-DP Anschluss für Stromversorgung 3poliger Schraubklemmanschluss X1 zum Anschluss der 24 V Laststromversorgung...
  • Seite 48 Schnittstellen 2.4 Schnittstellen des Peripherie-Moduls PP 72/48 Peripherie-Schnittstelle An den Steckern X111, X222 und X333 (50polige Flachbandkabelstecker) können Sie folgendes anschließen: ● eine Maschinensteuertafel (MCP) und einen Klemmenleistenumsetzer für Digitalein- und Digitalausgänge bzw. ● drei Klemmenleistenumsetzer für Digitalein- und Digitalausgänge Die Klemmenleistenumsetzer sind über Flachbandkabel mit dem Peripherie-Modul PP 72/48 verbunden.
  • Seite 49 Schnittstellen 2.4 Schnittstellen des Peripherie-Moduls PP 72/48 Name Beschreibung Name Beschreibung DC 24 V DC 24 V DOCOMx DOCOMx Versorgungsspannung für Versorgungsspannung für DOCOMx DOCOMx Ausgänge Ausgänge x = 1 für Stecker X111; x = 2 für Stecker X222; x = 3 für Stecker X333 m = 0 für Stecker X111;...
  • Seite 50 Schnittstellen 2.4 Schnittstellen des Peripherie-Moduls PP 72/48 Digitaleingänge Folgendes Bild zeigt beispielhaft die Anschlussbelegung für die Digitaleingänge an Anschluss X111. Die Anschlüsse X222 und X333 sind sinngemäß zu belegen. Bild 2-8 Anschlussbelegung für die digitalen Eingänge Interne Spannungsversorgung (P24OUTINT) Die interne Spannungsversorgung für die Digitaleingänge (X111, X222, X333: Pin 2) ist von der allgemeinen Spannungsversorgung der Baugruppe X1, Pin 2 (P24) abgeleitet.
  • Seite 51 Schnittstellen 2.4 Schnittstellen des Peripherie-Moduls PP 72/48 Digitalausgänge Folgendes Bild zeigt beispielhaft die Anschlussbelegung für die Digitalausgänge an Anschluss X111. Die Anschlüsse X222 und X333 sind sinngemäß zu belegen. Bild 2-9 Anschlussbelegung für die digitalen Ausgänge Zur Spannungsversorgung der Digitalausgänge muss an DOCOMx (X111, X222, X333: Pin 47, 48, 49, 50) eine externe Spannungsquelle 24 V DC angeschlossen werden.
  • Seite 52: Schnittstellen Der Adi 4 Baugruppe

    Schnittstellen 2.5 Schnittstellen der ADI 4 Baugruppe Schnittstellen der ADI 4 Baugruppe 2.5.1 Anschlussübersicht Bild 2-10 Anschlussübersicht Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 53: Schnittstelle (X2): Profibus Dp

    Schnittstellen 2.5 Schnittstellen der ADI 4 Baugruppe 2.5.2 Schnittstelle (X2): PROFIBUS DP Anschluss 9polige SUB-D-Buchse Pin-Belegung Tabelle 2- 20 Pin-Belegung: PROFIBUS DP (X2) Bezeichnung Funktion RxD/TxD-P Empfangs/Sendedaten-P (B-Leitung) Request to Send DGND Datenbezugspotential (M5V) Versorgungsspannung Plus (P5V) RxD/TxD-N Empfangs/Sendedaten-N (A-Leitung) VO: Voltage Output O: Output B: Bidirectional...
  • Seite 54: Schnittstelle (S2): Profibus-Adresse

    Schnittstellen 2.5 Schnittstellen der ADI 4 Baugruppe 2.5.3 Schnittstelle (S2): PROFIBUS-Adresse Einstellen Die PROFIBUS-Adresse des DP-Slave ADI 4 kann für 802D sl nur 15 oder 16 sein und wird über den Schalter S2 eingestellt. ● PROFIBUS-Adresse 15: S2 Schalter 1 bis 4 auf ON ●...
  • Seite 55: Schnittstelle (H1/H2): Baugruppenstatus

    Schnittstellen 2.6 Schnittstellen des DP/DP-Kopplers 2.5.4 Schnittstelle (H1/H2): Baugruppenstatus Der Baugruppenstatus wird über 4 Diagnose-LEDs an der Vorderseite der Baugruppe angezeigt. Tabelle 2- 22 Diagnose-LEDs (H1/H2) Bezeichnung Farbe Beschreibung POWER Grün Versorgungsspannung LED = Aus: Versorgungsspannung liegt nicht an LED = Ein: Versorgungsspannung liegt an OVTEMP Übertemperaturanzeige LED = Aus: Gerätetemperatur <...
  • Seite 56: Schnittstellen Ergänzende Komponenten

    Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten Schnittstellen ergänzende Komponenten 2.7.1 Schnittstellen DRIVE-CLiQ Hub Module DMC20 GEFAHR Die Lüftungsfreiräume von 50 mm oberhalb und unterhalb der Komponente müssen eingehalten werden. Bild 2-11 Schnittstellenbeschreibung DMC20 Siehe auch Kapitel Anschließen DRIVE-CLiQ Hub Module DMC20 (Seite 101). Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 57 Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten Tabelle 2- 23 X524 Klemmen für Elektronikstromversorgung Klemme Bezeichnung Technische Angaben Elektronikstromversorgung DC 24 (20,4 – 28,8) N. c. Elektronikmasse Elektronikmasse Max. anschließbarer Querschnitt: 2,5 mm Art: Schraubklemme Typ 2 Hinweis Die beiden "+"- bzw. "M"- Klemmen sind im Stecker gebrückt. Damit wird ein Durchschleifen der Versorgungsspannung gewährleistet.
  • Seite 58: Schnittstellen Sensor Module Cabinet 10 (Smc10)

    Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten 2.7.2 Schnittstellen Sensor Module Cabinet 10 (SMC10) 2.7.2.1 Sicherheitshinweise WARNUNG Die Lüftungsfreiräume von 50 mm oberhalb und unterhalb der Komponente müssen eingehalten werden. ACHTUNG Es darf pro Sensor Module nur ein Gebersystem angeschlossen werden. Hinweis Es darf keine galvanische Verbindung zwischen Gebersystemgehäuse und den Signalleitungen bestehen.
  • Seite 59: Übersicht

    Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten 2.7.2.2 Übersicht Bild 2-12 Schnittstellenbeschreibung SMC10 Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 60: X520 Gebersystem

    Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten 2.7.2.3 X520 Gebersystem Tabelle 2- 25 Geberschnittstelle X520 Signalname Technische Angaben P-Encoder Geberversorgung M-Encoder Masse Geberversorgung Inkrementalsignal A Inverses Inkrementalsignal A Masse Masse (für inneren Schirm) Inkrementalsignal B Inverses Inkrementalsignal B Masse Masse (für inneren Schirm) reserviert, nicht belegen clock Takt EnDat-Schnittstelle, SSI-Clock...
  • Seite 61: Sicherheitshinweis Temperatursensoranschluss

    Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten 2.7.2.4 Sicherheitshinweis Temperatursensoranschluss GEFAHR Gefahr durch elektrischen Schlag! An den Klemmen "+Temp" und "-Temp" dürfen nur Temperatursensoren angeschlossen werden, die die Vorgaben der Schutztrennung gemäß EN61800-5-1 erfüllen. Wenn die sichere elektrische Trennung nicht gewährleistet werden kann (z.B. bei Linearmotoren oder Fremdmotoren), muss ein Sensor Module External (SME120 oder SME125) verwendet werden.
  • Seite 62: Beschreibung Der Led Am Smc10

    Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten 2.7.2.6 Beschreibung der LED am SMC10 Tabelle 2- 27 Beschreibung der LED am SMC10 Farbe Zustand Technische Angaben Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereichs. Grün Dauerlicht Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- Kommunikation findet statt. Orange Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut.
  • Seite 63 Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten VORSICHT Verbindungsleitungen zu Temperatursensoren müssen grundsätzlich geschirmt verlegt werden. Der Leitungsschirm muss beidseitig großflächig mit Massepotenzial verbunden werden. Temperatursensorleitungen, die gemeinsam mit der Motorleitung geführt werden, müssen paarweise verdrillt und separat geschirmt werden. Bild 2-13 Schnittstellenbeschreibung SMC20 Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 64 Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten Tabelle 2- 28 Geberschnittstelle X520 Signalname Technische Angaben P-Encoder Geberversorgung M-Encoder Masse Geberversorgung Inkrementalsignal A Inverses Inkrementalsignal A Masse Masse (für inneren Schirm) Inkrementalsignal B Inverses Inkrementalsignal B Masse Masse (für inneren Schirm) reserviert, nicht belegen clock Takt EnDat-Schnittstelle, SSI-Clock reserviert, nicht belegen...
  • Seite 65: Schnittstellen Sensor Module Cabinet 30 (Smc30)

    Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten Hinweis Die beiden "+"- bzw. "M"- Klemmen sind im Stecker gebrückt. Damit wird ein Durchschleifen der Versorgungsspannung gewährleistet. Tabelle 2- 30 Beschreibung der LED am SMC20 Farbe Zustand Technische Angaben Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereichs.
  • Seite 66 Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten VORSICHT Es ist darauf zu achten, dass beim Messsystemanschluss über Klemmen der Leitungsschirm an der Komponente aufgelegt wird. VORSICHT Verbindungsleitungen zu Temperatursensoren müssen grundsätzlich geschirmt verlegt werden. Der Leitungsschirm muss beidseitig großflächig mit Massepotenzial verbunden werden.
  • Seite 67 Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten Anschlussbeispiel 1: HTL-Geber, bipolar, mit Referenzsignal Bild 2-15 Anschlussbeispiel 1: HTL-Geber, bipolar, mit Referenzsignal Signalleitungen sind paarweise zu verdrillen, um die Störsicherheit gegenüber induzierten Störungen zu verbessern. Anschlussbeispiel 2: HTL-Geber, unipolar, mit Referenzsignal Bild 2-16 Anschlussbeispiel 2: HTL-Geber, unipolar, mit Referenzsignal Auf Grund der robusteren Übertragungsphysik ist grundsätzlich der bipolare Anschluss zu bevorzugen.
  • Seite 68 Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten Foto zu Anschlussbeispiel 2: SMC30, 30 mm Breite, ab Bestellnummer 6SL3055-0AA00-5CA2 Hinweis: Darstellung der Drahtbrücken für den Anschluss von unipolaren HTL-Gebern mit Referenzsignal Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 69 Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten Tabelle 2- 31 Messsystemanschluss X520 Signalname Technische Angaben reserviert, nicht belegen + Temp Motortemperaturerfassung KTY84-1C130 (KTY+) Temperatursensoranschluss KTY84-1C130 / PTC clock SSI-Clock clock* Inverser SSI-Clock P_Encoder 5 V / 24 V Geberversorgung P_Encoder 5 V / 24 V P_Sense Sense-Eingang Geberversorgung M_Encoder (M)
  • Seite 70 Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten Bezeichnung Technische Angaben - Temp Motortemperaturerfassung KTY84-1C130 (KTY-) Temperatursensoranschluss KTY84-1C130 / PTC X531 + Temp Motortemperaturerfassung KTY84-1C130 (KTY+) Temperatursensoranschluss KTY84-1C130 / PTC clock SSI-Clock clock* Inverser SSI-Clock data SSI-Daten data* Inverse SSI-Daten Max. anschließbarer Querschnitt: 1,5 mm Beim Betrieb von unipolaren HTL-Gebern sind am Klemmenblock A*, B*, R* mit M_Encoder (X531) zu brücken Auf Grund der robusteren Übertragungsphysik ist grundsätzlich der bipolare Anschluss zu bevorzugen.
  • Seite 71: Literaturverweis

    Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten Tabelle 2- 34 Beschreibung der LEDs am SMC30 Farbe Zustand Beschreibung Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereichs. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- Kommunikation findet statt. Orange Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut. Es liegt mindestens eine Störung von dieser Komponente an.
  • Seite 72 Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 73: Einsatzplanung

    Als weitere Informationsquelle zum Thema EMV-Richtlinien empfehlen wir Ihnen die Beschreibung: EMV-Aufbaurichtlinie, Projektierungsanleitung Normen und Vorschriften Beim Verdrahten der SINUMERIK 802D sl müssen Sie die entsprechenden VDE-Richtlinien beachten, insbesondere VDE 0100 bzw. VDE 0113 für Abschaltorgane, Kurzschluss- und Überlastschutz. Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln...
  • Seite 74: Allgemeine Regeln Zum Betrieb Einer Sinumerik 802D Sl

    Einsatzplanung 3.2 Allgemeine Regeln zum Betrieb einer SINUMERIK 802D sl Allgemeine Regeln zum Betrieb einer SINUMERIK 802D sl Diese allgemeinen Regeln müssen Sie bei der Integration einer SINUMERIK 802D sl in eine Anlage beachten. Anlauf der Anlage nach bestimmten Ereignissen Wenn ...
  • Seite 75: Regeln Zu Stromaufnahme Und Verlustleistung Eines Aufbaus

    Einsatzplanung 3.3 Regeln zu Stromaufnahme und Verlustleistung eines Aufbaus Regeln zu Stromaufnahme und Verlustleistung eines Aufbaus In einem Schaltschrank darf die Verlustleistung aller eingesetzten Komponenten die maximal abführbare Leistung des Schaltschranks nicht überschreiten. Hinweis Achten Sie bei der Dimensionierung des Schaltschranks darauf, dass auch bei hohen Außentemperaturen die Temperatur im Schaltschrank die für die eingebauten Komponenten zulässige Umgebungstemperatur nicht überschreitet.
  • Seite 76 Einsatzplanung 3.3 Regeln zu Stromaufnahme und Verlustleistung eines Aufbaus Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 77: Montieren

    Montageort befestigen und danach miteinander verbinden. Offene Betriebsmittel Die Baugruppen der SINUMERIK 802D sl sind offene Betriebsmittel. Das heißt, Sie dürfen SINUMERIK 802D sl nur in Gehäusen, Schaltschränken oder in elektrischen Betriebsräumen aufbauen. Diese dürfen nur über Schlüssel oder ein Werkzeug zugänglich sein.
  • Seite 78 Montieren Montage der Bedientafel-CNC (PCU) Bauen Sie die Bedientafel-CNC nach den Vorgaben in den Bildern im Kapitel "Maßbilder" ein. VORSICHT Wenn Sie bei der Montage keinen Zugang zur Rückseite der Steuerung haben, müssen Sie die Bedientafel-CNC vor dem Einbau verdrahten. Dabei ist zu beachten, dass der Stecker X40 (Anschluss für Stromversorgung) mit den angeschlossenen Leitungen über die Einbaukante hinausragt.
  • Seite 79: Anschließen

    Anschließen SINUMERIK 802D sl im Gesamtaufbau Bild 5-1 Möglichkeit zur Baugruppenversorgung an einer geerdeten Einspeisung Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 80: Schutzleiter Der Einzelnen Komponenten Anschließen

    Anschließen 5.2 Schutzleiter der einzelnen Komponenten anschließen Schutzleiter der einzelnen Komponenten anschließen VORSICHT Für die im Bild "Möglichkeit zur Baugruppenversorgung ..." dargestellten Einzelkomponenten ist der Anschluss eines Schutzleiters erforderlich. Die Einzelkomponenten müssen mit dem zentralen Erdpunkt verbunden werden. Sorgen Sie immer für eine niederohmige Verbindung zum Schutzleiter. Mindestquerschnitt der Leitung zum Schutzleiter: 10 mm Während alle anderen Komponenten über eine Erdungsschraube geerdet werden, wird das Peripherie–Modul PP72/48 direkt über das Montageblech (Montage gemäß...
  • Seite 81: Anschlussübersicht Sinumerik 802D Sl

    Anschließen 5.3 Anschlussübersicht SINUMERIK 802D sl Anschlussübersicht SINUMERIK 802D sl Bild 5-2 Anschlussübersicht ohne MCPA-Modul Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 82 Detaillierte Beschreibungen siehe "PLC_appl_Programm.pdf" unter dem Tool-Box- Installationsverzeichnis "...\Programming Tool PLC\Lib802Dsl". Hinweis Schließen Sie die Leitungen gemäß Bild "Anschlussübersicht ohne MCPA-Modul" an. Die von Siemens als Zubehör angebotenen konfektionierten Leitungen bieten optimale Störsicherheit. Literaturverweis Informationen zu den Leitungen (Kabelbezeichnungen, Steckertypen, usw.) siehe:...
  • Seite 83: Anschließen Des Mcpa-Moduls

    Stecker X701, muss die Stromversorgung des MCPA-Moduls über den Stecker X1021 (PIN1 24 V; PIN10 0 V) erfolgen. Hinweis Die Variablenbelegung der Maschinensteuertafel ist in der PLC-Anwendernahtstelle beschrieben. Literaturverweise SINUMERIK 802D sl Funktionshandbuch PLC-Anwenderbibliothek V01.07.00 der SINUMERIK 802D sl Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 84 Anschließen 5.4 Anschließen des MCPA-Moduls Bild 5-3 Anschlussübersicht mit MCPA-Modul Literaturverweis Detaillierte Beschreibungen siehe "PLC_appl_Programm.pdf" unter dem Tool-Box- Installationsverzeichnis "...\Programming Tool PLC\Lib802Dsl". Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 85: 5.5 Anschließen Der Schnellen Digitalein-/Digitalausgänge Am Mcpa-Modul

    Anschließen 5.5 Anschließen der schnellen Digitalein-/Digitalausgänge am MCPA-Modul Anschließen der schnellen Digitalein-/Digitalausgänge am MCPA- Modul Die schnellen Digitalein-/Digitalausgänge werden über die Schnittstellen X1020 und X1021 des MCPA-Moduls angeschlossen. Siehe auch Schnittstellen des MCPA-Moduls (Seite 42) Anschließen der Stromversorgung Die erforderliche 24 V DC-Laststromversorgung muss an folgenden Steckern angeschlossen werden: ●...
  • Seite 86: Verdrahtung Der Netzleitungen

    Anschließen 5.6 Anschließen der Stromversorgung Parameter Werte Bedingungen Anlaufstrom 2,6 A Bedientafel-CNC (PCU)  Peripherie-Moduls PP72/48  Leistungsaufnahme max. 50 W Bedientafel-CNC (PCU)  max. 11 W Peripherie-Moduls PP72/48  Tabelle 5- 2 Belegung des SchraubklemmblocksX40 (an der PCU) und X1 (am Peripherie-Modul) Klemme Signal Beschreibung...
  • Seite 87: Sicherung

    Anschließen 5.6 Anschließen der Stromversorgung Verpolschutz Bei richtigem Anschluss und eingeschalteter Stromversorgung leuchten die LEDs "RDY" (PCU) und "POWER" (PP72/48) grün. Hinweis Bei Verpolung arbeitet die Steuerung nicht. Ein eingebauter Verpolungsschutz schützt die Elektronik jedoch vor Schäden. Sicherung Bei einem Defekt auf der Steuerung schützt eine intern eingebaute Sicherung die Elektronik vor Folgeschäden (z.
  • Seite 88: Anschließen Der Cnc-Volltastatur An Die Bedientafel-Cnc (Pcu)

    Anschließen 5.7 Anschließen der CNC-Volltastatur an die Bedientafel-CNC (PCU) Anschließen der CNC-Volltastatur an die Bedientafel-CNC (PCU) Die Verbindungsleitung zum Anschluss der CNC-Volltastatur an die Bedientafel-CNC (PCU) gehört zum Lieferumfang der CNC-Volltastatur. Verbinden Sie die Buchse X9 an der Bedientafel-CNC (PCU) mit der PS/2-Buchse auf der Rückseite der CNC-Volltastatur. Literaturverweis Katalog NC 802D sl, Katalog NC 61 Anschließen der Ethernet-Schnittstelle...
  • Seite 89: Anschließen Der Rs232 Com-Schnittstelle

    Anschließen 5.9 Anschließen der RS232 COM-Schnittstelle Anschließen der RS232 COM-Schnittstelle Stecken Sie die D-Sub-Buchsen auf den Stecker X8 der Bedientafel-CNC und auf den Stecker am PG/PC. Arretieren Sie die Stecker mithilfe der Rändelschrauben. Hinweis Verwenden Sie nur geschirmte paarig verdrillte Leitungen; der Schirm muss mit dem metallischen bzw.
  • Seite 90: Anschließen Des Profibus

    Anschließen 5.10 Anschließen des PROFIBUS 5.10 Anschließen des PROFIBUS Alle Teilnehmer werden miteinander über den PROFIBUS verbunden. Master ist die PCU, Slave sind ADI 4 und die PP 72/48. Die Baudrate des taktsynchronisierten PROFIBUS ist fest mit 12 Mbaud voreingestellt und kann nicht verändert werden.
  • Seite 91 Anschließen 5.10 Anschließen des PROFIBUS Bild 5-5 Prinzipieller Aufbau eines PROFIBUS-Strangs Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 92: Anschließen Modem

    Anschließen 5.11 Anschließen Modem 5.11 Anschließen Modem Anschließen Modem Stecken Sie die D-Sub-Buchsen auf den Stecker X8 der Bedientafel-CNC und auf den Stecker am PG/PC. Arretieren Sie die Stecker mithilfe der Rändelschrauben. Siehe RS232 COM-Schnittstelle (Seite 29) Anschließen der RS232 COM-Schnittstelle (Seite 89) Modemtypen Es können folgende Modems angeschlossen werden:...
  • Seite 93 Anschließen 5.11 Anschließen Modem ● Bei Verwendung eines Handys (Hardwaremodem mit AT-Kommandosatz ist Voraussetzung) als Kommunikationspartner ist zunächst einmal herstellerbedingt festgelegt, ob digitale/analoge/beide Arten von Verbindungen aufgebaut werden können. Weiterhin muss beachtet werden, dass je nach Handynetzbetreiber (abhängig auch vom Vertrag) z.
  • Seite 94: Anschließen Des Peripherie-Moduls Pp72/48

    Anschließen 5.12 Anschließen des Peripherie-Moduls PP72/48 5.12 Anschließen des Peripherie-Moduls PP72/48 PNO-Aufbaurichtlinien Beachten Sie bei elektrischen PROFIBUS-Netzen auch die Aufbaurichtlinien PROFIBUS- DP/FMS der PROFIBUS-Nutzerorganisation. Sie enthalten wichtige Maßnahmen zur Leitungsführung und Inbetriebnahme von PROFIBUS-Netzen. Herausgeber: PROFIBUS-Nutzerorganisation e.V. Haid-und-Neu-Straße 7 76131 Karlsruhe Tel: +49 721 / 9658 590 Fax: +49 721 / 9658 589 Internet: http://www.profibus.com...
  • Seite 95 Anschließen 5.12 Anschließen des Peripherie-Moduls PP72/48 WARNUNG Ein Bussegment muss immer an beiden Enden mit einem Abschlusswiderstand versehen sein, da es sonst zu Störungen des Datenverkehrs auf dem Bus kommen kann. Achten Sie darauf, dass die Stationen, an denen der Abschlusswiderstand eingeschaltet ist, während des Hochlaufs und des Betriebs immer mit Spannung versorgt sind.
  • Seite 96 Anschließen 5.12 Anschließen des Peripherie-Moduls PP72/48 Vernetzungsbeispiel Das folgende Bild zeigt Ihnen ein Vernetzungsbeispiel für SINUMERIK 802D sl mit zwei Peripherie-Modulen PP72/48. Bild 5-7 Vernetzungsbeispiel Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 97: Anschließen Adi 4 Baugruppe

    Daten von dem Master des einen Netzes zu dem Master des anderen Netzes zu übertragen. Bei der SINUMERIK 802D sl stehen hierfür zum Empfangen 16 Byte und zum Senden 16 Byte zu Verfügung. Weitere Hinweise finden Sie im Handbuch "SIMATIC DP/DP-Koppler".
  • Seite 98 Anschließen 5.14 Anschließen des DP/DP-Kopplers Bild 5-8 Einsatz DP-DP-Koppler (Beispiel) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 99: Anschließen Des Antriebes Sinamics An Der Drive-Cliq-Schnittstelle

    Anschließen 5.15 Anschließen des Antriebes SINAMICS an der DRIVE-CLiQ-Schnittstelle 5.15 Anschließen des Antriebes SINAMICS an der DRIVE-CLiQ- Schnittstelle Verbinden Sie die Buchse X1 oder X2 an der Bedientafel-CNC über die DRIVE-CLiQ- Signalleitung mit der Buchse X200 am Antrieb. Bild 5-9 Anschluss mit ALM (Active Line Module) und DRIVE-CLiQ Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 100 Anschließen 5.15 Anschließen des Antriebes SINAMICS an der DRIVE-CLiQ-Schnittstelle Bild 5-10 Anschluss mit SLM (Smart Line Module) ohne DRIVE-CLiQ Bei SMI-Motoren (integriertes Messsysteminterface) erfolgt die Verbindung vom Motor über DRIVE-CLiQ-Leitung direkt zu X202. Für Direktmesssysteme ist das Messsystem über eine SMCxx-Baugruppe anzuschließen (xx abhängig vom Messsystemtyp: z.
  • Seite 101: Anschließen Drive-Cliq Hub Module Dmc20

    Anschließen 5.16 Anschließen DRIVE-CLiQ Hub Module DMC20 5.16 Anschließen DRIVE-CLiQ Hub Module DMC20 Verbinden Sie die Buchse X1 oder X2 an der Bedientafel-CNC (PCU) über die DRIVE-CLiQ- Signalleitung mit der Buchse X500 am DRIVE-CLiQ Hub Module DMC20. Mittels der Buchsen X501 bis X505 am DRIVE-CLiQ Hub Module DMC20 können Sie über das Modul SMC20, Motoren mit Direktmesssystemen sternförmig in das DRIVE-QLiQ- System einbinden.
  • Seite 102: Anschließen Einer Analogen Spindel

    Anschließen 5.17 Anschließen einer analogen Spindel 5.17 Anschließen einer analogen Spindel Der Sollwerteingang der analogen Spindel wird über die Schnittstelle X701 des MCPA- Moduls ausgegeben. Es besteht die Möglichkeit den Analogausgang unipolar einzustellen. Die analoge Spindel wird per Maschinendaten in der Steuerung eingerichtet. Anschluss direkt angebauter Spindel-Istwertgeber (TTL) Für den TTL-Geber ist die Baugruppe SMC30 (DRIVE-QLiQ Komponente) erforderlich.
  • Seite 103: Anschließen Der Digitalein-/Digitalausgänge An Der Pcu

    Anschließen 5.18 Anschließen der Digitalein-/Digitalausgänge an der PCU 5.18 Anschließen der Digitalein-/Digitalausgänge an der PCU Anschlussleitungen Für die Verdrahtung der digitalen Ein- und Ausgänge sollten Sie flexible Leitungen mit einem Querschnitt von mindestens 0,5 mm verwenden. Wenn Sie nur eine Leitung pro Anschluss verdrahten, sind Aderendhülsen nicht unbedingt erforderlich.
  • Seite 104: Anschließen Der Maschinensteuertafel An Das Peripherie-Modul Pp72/48

    Anschließen 5.20 Anschließen der Maschinensteuertafel an das Peripherie-Modul PP72/48 5.20 Anschließen der Maschinensteuertafel an das Peripherie-Modul PP72/48 Schließen Sie die Maschinensteuertafel (X1201und X1202) mit zwei Flachbandkabeln an das Peripherie-Modul PP72/48 (z. B. X111 und X222) an. Literaturverweis Katalog NC 802D sl, Katalog NC 61 Hinweis Nähere Informationen zur Maschinensteuertafel und die Belegung der Stecker X1201 und X1202 finden Sie im Kapitel Schnittstellen der Maschinensteuertafel MCP 802D sl (Seite 36).
  • Seite 105: Geschirmte Leitungen Über Schirmauflage Anschließen (Pcu)

    Anschließen 5.21 Geschirmte Leitungen über Schirmauflage anschließen (PCU) 5.21 Geschirmte Leitungen über Schirmauflage anschließen (PCU) Den Schirm von geschirmten Signalleitungen müssen Sie mit Erde (Masse) verbinden. Die Verbindung zur Erde wird durch die direkte Verbindung der Schirmauflage mit dem Gehäuse erreicht.
  • Seite 106 Anschließen 5.21 Geschirmte Leitungen über Schirmauflage anschließen (PCU) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 107: Bedienen (Hardware)

    Bedienen (Hardware) Bedien- und Anzeigeelemente Bedienelemente Über horizontale und vertikale Softkeys erfolgt der Aufruf definierter Funktionen. Die Beschreibung dazu finden Sie in diesem Handbuch. Bild 6-1 Bedientafel-CNC Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 108: Fehler- Und Statusanzeigen

    NC (gelb) Lebenszeichenüberwachung CF (gelb) Schreiben/Lesen auf/von CF Karte Literaturverweis Informationen zur Fehlerbeschreibung finden Sie im SINUMERIK 802D sl Diagnosehandbuch Anzeige der LED auf dem Peripherie-Modul PP 72/48 Auf dem Peripherie-Modul sind folgende LED Anzeigen angeordnet. Tabelle 6- 2 Statusanzeigen Bedeutung POWER (grün)
  • Seite 109: Inbetriebnahme (Allgemein)

    Inbetriebnahmesoftware für SINAMICS S120 (für Antriebsoptimierung) Adobe Acrobat Reader ● Die mechanische und elektrische Montage der Anlage muss abgeschlossen sein. IBN-Ablauf Die Inbetriebnahme der SINUMERIK 802D sl kann in folgenden Schritten vorgenommen werden: 1. Hochlauf der PCU prüfen 2. Kennwort setzen 3.
  • Seite 110: Zugriffsstufen

    13. Anwenderzyklenmasken laden Zugriffsstufen Schutzstufen In der SINUMERIK 802D sl gibt es ein Schutzstufenkonzept zur Freigabe von Datenbereichen. Die unterschiedlichen Zugriffsberechtigungen steuern die Schutzstufen 0 bis 7, wobei 0 die höchste und 7 die niedrigste Stufe darstellt. Ausgeliefert wird die Steuerung mit Standard–Kennworten für die Schutzstufe 1 bis 3.
  • Seite 111 Inbetriebnahme (Allgemein) 7.2 Zugriffsstufen Schutzstufe 4 ... 7 Die Schutzstufe 7 stellt sich ein, wenn kein Kennwort und kein Schutzstufen- Nahtstellensignal gesetzt ist. Ohne Kennwort können die Schutzstufen 4 bis 7 vom PLC- Anwenderprogramm durch Setzen von Bits in der Anwendernahtstelle eingestellt werden. Hinweis Wie die Zugriffsstufen eingestellt werden, ist im Programmier- und Bedienhandbuch beschrieben.
  • Seite 112: Tool Rcs802

    Schnittstellen und Funktionen des Tools RCS802 Mit dem Tool RCS802 (Remote Control System) steht Ihnen für Ihren PG/PC ein Tool zur Verfügung, das Sie bei der täglichen Arbeit mit der SINUMERIK 802D sl unterstützt. Das Tool RCS802 ist Bestandteil der Toolbox-CD.
  • Seite 113: Verbindungen Auf Dem Tool Rcs802 Einstellen

    Inbetriebnahme (Allgemein) 7.3 Tool RCS802 7.3.2 Verbindungen auf dem Tool RCS802 einstellen Tool RCS802 Bild 7-1 Explorer-Fenster des Tools RCS802 Nach dem Starten des Tools RCS802, befinden Sie sich im OFFLINE-Modus. In diesem Modus verwalten Sie nur Dateien Ihres PCs. Im ONLINE-Modus steht Ihnen zusätzlich das Verzeichnis Control 802 zur Verfügung.
  • Seite 114: Rs232-Verbindung An Der Steuerung Herstellen

    Inbetriebnahme (Allgemein) 7.3 Tool RCS802 7.3.3 RS232-Verbindung an der Steuerung herstellen Sie befinden sich im Bedienbereich <SYSTEM>. Drücken Sie den Softkey "PLC". Bild 7-3 Kommunikationseinstellungen RS232 Stellen Sie im Dialog "STEP 7 Verbind." die Parameter für die Kommunikation ein. Aktivieren Sie die RCS232-Verbindung mit dem Softkey "Verbind. Aktiv". Bild 7-4 RS232-Verbindung aktiv In diesem Zustand sind keine Modifikationen in den Einstellungen möglich.
  • Seite 115: Netzwerkverbindungen

    Inbetriebnahme (Allgemein) 7.3 Tool RCS802 Die Softkeybeschriftung ändert sich in "Verbind. inaktiv". Rechts unten im Bild wird mit der Ikone angezeigt, dass die Verbindung zum PG/PC über die RS232-Schnittstelle aktiv ist. 7.3.4 Netzwerkverbindungen 7.3.4.1 Arbeiten mit einer Netzwerkverbindung Im Auslieferungszustand ist der Remote-Zugriff (Zugriff auf die Steuerung von einem PC oder Netzwerk aus) auf die Steuerung gesperrt.
  • Seite 116: Benutzeranmeldung - Rcs Log In

    Inbetriebnahme (Allgemein) 7.3 Tool RCS802 7.3.4.2 Benutzeranmeldung - RCS log in Für die Ethernet-Verbindungen müssen Sie sich zuerst in der Steuerung als Benutzer anmelden. Drücken Sie im Bedienbereich <SYSTEM> den Softkey "RCS Anmeldung". Die Eingabemaske für die Benutzeranmeldung wird geöffnet. Bild 7-5 Benutzeranmeldung Anmelden...
  • Seite 117: Ethernet Peer-To-Peer-Verbindung An Der Steuerung Herstellen

    Inbetriebnahme (Allgemein) 7.3 Tool RCS802 7.3.4.3 Ethernet Peer-to-Peer-Verbindung an der Steuerung herstellen Sie befinden sich im Bedienbereich <SYSTEM>. Drücken Sie die Softkeys "Service Anzeige" > "Service Steuerung". Bild 7-6 "Service Steuerung" Drücken Sie "Service Netzwerk". Bild 7-7 Grundbild "Service Netzwerk" Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 118 Inbetriebnahme (Allgemein) 7.3 Tool RCS802 Drücken Sie den Softkey "Peer-to-Peer". Bild 7-8 Peer-to-Peer Folgende Mitteilung wird am HMI aufgeblendet: "Verbindung ist eingerichtet" ● IP-Adresse: 169.254.11.22 ● Subnet Maske: 255.255.0.0 Hinweis Die angezeigte IP-Adresse und Subnet Maske sind feste Werte. Diese Werte sind nicht änderbar. Über den Softkey "Peer-to-Peer"...
  • Seite 119: Bedienfolgen Ethernet-Verbindung An Der Steuerung Herstellen

    ● Sie befinden sich im Bedienbereich <SYSTEM>. ● Drücken Sie die Softkeys "Service Anzeige" > "Service Steuerung". Bild 7-9 Service Steuerung Drücken Sie den Softkey "Service Netzwerk" (steht nur bei SINUMERIK 802D sl pro zur Verfügung), um in die Netzwerkkonfiguration zu gelangen. Bild 7-10 Netzwerk-Konfiguration Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln...
  • Seite 120 Inbetriebnahme (Allgemein) 7.3 Tool RCS802 In dieser Ansicht können Sie die IP-Adresse eingeben. Mit "Speichern" wird die Ethernet-Verbindung hergestellt. Literaturverweis SINUMERIK 802D sl Programmier- und Bedienhandbuch; Netzwerkbetrieb Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 121: Erstinbetriebnahme

    Erstinbetriebnahme Einschalten und Steuerungshochlauf Vorgehensweise ● Sichtprüfung der Anlage auf: – Korrekten mechanischen Aufbau mit festen elektrischen Verbindungen – Anschluss-Spannungen – Anschluss der Schirmung und Erdung. ● Steuerung zuschalten (Steuerungshochlauf im Normalmode) Steuerungshochlauf im Normalmode Nach dem Einschalten der Steuerung wird der Hochlauf mit seinen einzelnen Phasen am Display angezeigt.
  • Seite 122: Spracheinstellung Und Dateimanagement

    Erstinbetriebnahme 8.2 Spracheinstellung und Dateimanagement ● "Startup with default data" (Anzeige nur bei gesetzter Schutzstufe 1 oder 2) Der Hochlauf erfolgt mit Standard-Maschinendaten. ● "PLC stop" PLC-Stop ist beim Hochlauf auszuwählen, wenn dieser nicht mehr über die Bedienoberfläche ausgelöst werden kann. ●...
  • Seite 123: Projekt Anlegen Und Bearbeiten

    Erstinbetriebnahme 8.2 Spracheinstellung und Dateimanagement 8.2.1 Projekt anlegen und bearbeiten Voraussetzung Das Tool RCS802 und die Toolbox sind auf dem PC/PG installiert. Bedienfolge Projekt erstellen 1. Starten Sie RCS802 auf dem PC. 2. Wählen Sie in der Menüleiste unter "Settings" > "Toolbox" > "Select Version And Project" die Toolbox Version und drücken Sie die Schaltfläche "Project"...
  • Seite 124 Erstinbetriebnahme 8.2 Spracheinstellung und Dateimanagement Bild 8-1 Projekt anlegen Bedienfolge Projekt bearbeiten 1. Starten Sie RCS802 auf dem PC. 2. Wählen Sie unter dem Menü "Settings" > "Toolbox" > "Select Version And Project" die Toolbox Version und drücken Sie die Schaltfläche "Project" (1). Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 125 Erstinbetriebnahme 8.2 Spracheinstellung und Dateimanagement 3. Wählen Sie das zu bearbeitende Projekt in der Projektübersicht (4) aus und drücken Sie auf "Modify". Bild 8-2 Dialog "Select Project" Bild 8-3 Projekt bearbeiten 4. Im angezeigten Menübild können Sie Sprachen zum Projekt hinzufügen bzw. entfernen. Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 126: Hmi-Onlinehilfe Verwalten

    Erstinbetriebnahme 8.2 Spracheinstellung und Dateimanagement 8.2.2 HMI-Onlinehilfe verwalten 8.2.2.1 Überblick HMI-Onlinehilfe verwalten Um die HMI-Onlinehilfe zu bearbeiten, klicken Sie im Menü des Hauptfensters auf "Extras" > "Toolbox Manager" > "Generate Helpsystem". Generate Helptext Im Dialog "Generate Helptext" werden Ihnen die Sprachen des aktiven Toolboxprojektes sowie deren Hilfedateien angezeigt.
  • Seite 127: Hilfetexte Auf Die Sinumerik 802D Sl Übertragen

    8.2.2.2 Hilfetexte auf die SINUMERIK 802D sl übertragen Bedienfolge 1. Stellen Sie sicher, dass RCS802 mit der SINUMERIK 802D sl verbunden ist. 2. Wählen Sie die zu übertragende Sprache aus. 3. Klicken Sie im Dialog "Generate Helptext" auf "Generate Helptext".
  • Seite 128 Erstinbetriebnahme 8.2 Spracheinstellung und Dateimanagement 7. Sie können einsehen, welche Hilfetexte übertragen wurden. Klicken Sie "OK". Bild 8-7 Logfile 8. Nach erfolgreicher Aktualisierung der HMI-Onlinehilfe bestätigen Sie den Dialog "Onlinehilfe erfolgreich aktualisiert" mit "OK". Bild 8-8 Dialog "Onlinehilfe erfolgreich aktualisiert" Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 129: Technologieeinstellung

    Erstinbetriebnahme 8.3 Technologieeinstellung Technologieeinstellung Hinweis Die SINUMERIK 802D sl wird mit Standard-Maschinendaten ausgeliefert. Im nächsten Schritt muss das zugehörige Setup-File aus der Toolbox in die Steuerung geladen werden. Folgende Technologien sind über Setup-Files konfigurierbar: ● Drehen ● Fräsen ● Rundschleifen ●...
  • Seite 130 Die Dateien trafo_MA.ini, trafo_MB.ini, trafo_MC.ini finden Sie auf der Toolbox unter dem Pfad: .../Toolbox / 802D_sl/V.../Techno/Milling/Config_Siemens. ● setISO_T.arc Binär Datei zur Umschaltung von SIEMENS Mode in ISO Mode Drehen (B-Code) mit Simulationsachsen und Spindel. ● isoTra_T.arc Binär Datei zur Umschaltung von SIEMENS Mode in ISO Mode Drehen (B-Code) mit zweiter Spindel.
  • Seite 131 Enthält die komplette Einstellung für die Technologie Fräsen einschließlich Standardzyklen. ● setISO_M.arc Binär Datei zur Umschaltung von SIEMENS Mode in ISO Mode Fräsen mit Simulationsachsen und Spindel. ● ISOG70_M.ini (to use G70/G71 for INCH/METRIC) Text Datei um zusätzlich die Funktion G70/G71 zur INCH/METRIC Umschaltung im ISO Mode Fräsen zu nutzen.
  • Seite 132 C:\Programme\Siemens\Toolbox 802D_sl\V01xxyyzz\TECHNO\[Technologie]\CONFIG_xx\[Ausprägung]. ● Während der Übertragung wird mehrmals automatisch ein Hochlauf des NCK und am Ende ein Neustart des HMI ausgeführt. ● Jetzt ist die SINUMERIK 802D sl auf die gewünschte Technologie voreingestellt. Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 133: Eingabe Der Maschinendaten

    Erstinbetriebnahme 8.4 Eingabe der Maschinendaten Eingabe der Maschinendaten Übersicht Zur Unterstützung sind die wichtigsten Maschinendaten der einzelnen Teilbereiche aufgeführt. Die ausführliche Beschreibung der Maschinendaten und Nahtstellensignale erfolgt im Listenhandbuch mit Querverweisen auf Kapitel der Funktionsbeschreibung. Hinweis Die Maschinendaten sind durch das Laden des Technologiefiles so voreingestellt, dass eine Veränderung der Werte nur in Ausnahmefällen erforderlich ist.
  • Seite 134: 8.5 Aktivieren Der Schnellen Digitalein-/Digitalausgänge

    Erstinbetriebnahme 8.5 Aktivieren der schnellen Digitalein-/Digitalausgänge Aktivieren der schnellen Digitalein-/Digitalausgänge Einstellen der Maschinendaten Die Aktivierung der schnellen Digitalein-/Digitalausgänge erfolgt über folgende Maschinendaten: MD10350 $MN_FAST_DIG_NUM_INPUTS MD10360 $MN_FAST_IO_DIG_NUM_OUTPUTS MD10366 $MN_HW_ASSIGN_DIG_FASTIN[0] MD10368 $MN_HW_ASSIGN_DIG_FASTOUT[0] Beispiel Das Beispiel beschreibt die Anwendung der NCK-Ein-/Ausgänge ($A_IN[9-16]; $A_OUT[9- 16]) über MCPA.
  • Seite 135 Erstinbetriebnahme 8.5 Aktivieren der schnellen Digitalein-/Digitalausgänge Die MCPA Ein-/Ausgänge sind immer festen PCU-I/O-Adressen zugeordnet Innerhalb von Teileprogrammen können die MCPA Ein-/Ausgänge deshalb bitweise wie folgt kundenspezifisch angesprochen werden: ● Eingänge: $A_IN[9]...$A_IN[16] ● Ausgänge: $A_OUT[9]...$A_OUT[16] N100 R1= $A_IN[9] ; Lesen von Digitaleingang 1 des MCPA-Moduls N200 $A_OUT[16] = 1 ;...
  • Seite 136: Einstellen Der Profibus-Adressen

    Erstinbetriebnahme 8.6 Einstellen der PROFIBUS-Adressen Einstellen der PROFIBUS-Adressen Jeder Busteilnehmer muss zum eindeutigen Identifizieren am PROFIBUS-DP eine PROFIBUS-DP-Adresse erhalten. Jede PROFIBUS-DP-Adresse darf nur ein Mal am Bus vergeben sein. Tabelle 8- 2 Einstellen der PROFIBUS-Adresse MD11240[2] PROFIBUS-Teilnehmer (Slave) PROFIBUS- Adresse PP-Modul 1 PP-Modul 2 PP-Modul 3...
  • Seite 137 Erstinbetriebnahme 8.6 Einstellen der PROFIBUS-Adressen Tabelle 8- 3 Einstellen der PROFIBUS-Adresse am PP 72/48 PROFIBUS-Adresse DIL-Schalter S1 (PP-Modul) 9 (Werkseinstellung) 1 + 4 = ON (PP-Modul 1) 2 + 3 + 5 + 6 + 7 + 8 = OFF 4 = ON (PP-Modul 2) 1 + 2 + 3 + 5 + 6 + 7 + 8 = OFF...
  • Seite 138: Ändern Der Profibus-Dp-Adresse

    /Ausgangsbytes Sie diese in Ihre Steuerung legen ist ihnen freigestellt. (siehe Handbuch SIMATIC DP/DP-Koppler) Die Funktion kann kurz in der SINUMERIK 802D sl unter System / PLC-Status getestet werden. IB 27 B _ _ _ _ _ _ _ _...
  • Seite 139: Inbetriebnahme Der Plc

    Erstinbetriebnahme 8.7 Inbetriebnahme der PLC Inbetriebnahme der PLC Nachdem die PROFIBUS-Adressen eingestellt wurden, ist ein PLC-Anwenderprogramm lauffähig. Dieses PLC-Anwenderprogramm wird zur weiteren Inbetriebnahme benötigt. Das Laden dieses Programmes erfolgt mit dem Programming Tool. Siehe auch Inbetriebnahme der PLC (Seite 319) Programming Tool PLC802 (Seite 320) PLC-Applikation Download/Upload/Copy/Compare (Seite 355) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln...
  • Seite 140: Inbetriebnahme Der Antriebe (Sinamics)

    Erstinbetriebnahme 8.8 Inbetriebnahme der Antriebe (SINAMICS) Inbetriebnahme der Antriebe (SINAMICS) Die Inbetriebnahme der SINAMICS S120 Antriebe erfolgt mit der SINUMERIK 802D sl mittels HMI. Hinweis Sichten Verschiedene Antriebsdaten der Antriebsobjekte Control Unit, Active Line Module, Motor Module usw. werden über einen speziellen Mechanismus im Zuge der Erstinbetriebnahme entsprechend den Erfordernissen einer SINUMERIK 802Dsl abweichend vom SINAMICS- Standard vorbelegt.
  • Seite 141: Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten Einstellen

    Erstinbetriebnahme 8.9 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen Soll-/Istwertrangierung Mit den Achs-Maschinendaten MD30130 $MA_CTRLOUT_TYPE kann der Sollwertausgang und mit MD30240 $MA_ENC_TYPE der Istwerteingang zwischen Simulation und SINAMICS-Antrieb umgeschaltet werden. Tabelle 8- 7 Soll-/Istwertrangierung Maschinendatum Simulation Normalbetrieb MD30130 Wert = 0 Wert = 1 Simulation Die Sollwertsignale werden über Profibus...
  • Seite 142 Erstinbetriebnahme 8.9 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen Beispiel 1: Fräsmaschine mit drei Achsen und einer Spindel. ● Der Technologiedatensatz (setup_M.arc) wurde geladen. ● Die Buskonfiguration wurde mit MD11240[2] = 0 ausgewählt. ● Die Achs-Maschinendaten MD30110 $MA_CTRLOUT_MODULE_NR und MD30220 $MA_ENC_MODULE_NR werden wie folgt angepasst Fräsmaschine Tabelle 8- 9 Anpassung der Achs-Maschinendaten für die Fräsmaschine Achse...
  • Seite 143: Grundeinstellung Der Achs-Maschinendaten Für Vorschubachsen

    Nach deren Einstellung sind die Achsen fahrbereit und es braucht nur noch eine Feineinstellung (Referenzpunktfahrt, SW-Endschalter, Lageregleroptimierung, Drehzahl- Vorsteuerung, SSFK,...) vorgenommen werden. Literaturverweis SINUMERIK 802D sl Funktionshandbuch Hinweis Für Vorschubachsen wird nur Parametersatz 1 = Index [0] verarbeitet. Index [1] ... [5] muss nur bei der Funktion Parametersatzumschaltung, bei G331 "Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter"...
  • Seite 144 Erstinbetriebnahme 8.9 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen Beispiel: Die Achse kann nun verfahren werden. Die Bewegungsrichtung kann mit MD32100 $MA_AX_MOTION_DIR = 1 oder –1 umgekehrt werden (ohne Auswirkung auf den Regelsinn der Lageregelung). Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 145: Grundeinstellung Der Achs-Maschinendaten Für Die Spindel

    8.9 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen 8.9.2 Grundeinstellung der Achs-Maschinendaten für die Spindel Bei der SINUMERIK 802D sl ist die Spindel eine Unterfunktion der gesamten Achsfunktionalität. Die Maschinendaten der Spindel sind deshalb unter den Achsmaschinendaten (MD35xxx) zu finden. Aus diesem Grund müssen für eine Spindel auch Daten eingegeben werden, die schon bei der Inbetriebnahme für Vorschubachsen beschrieben sind.
  • Seite 146 Erstinbetriebnahme 8.9 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen Digitaler Spindelantrieb mit Spindel-Istwertgeber im Motor Die in der vorherigen Tabelle aufgeführten Maschinendaten parametrieren. Beispiel: Bei der Spindel kann es notwendig sein, folgende Maschinendaten zusätzlich anzupassen. Tabelle 8- 13 Zusätzliche Maschinendaten Name Standard Einheit Empfehlung/Bemerkung -Wert 34000 $MA_REFP_CAM_IS_ACTIVE 0: ohne Referenzpunktnocken...
  • Seite 147: Analoge Spindel Ohne Spindel-Istwertgeber

    Erstinbetriebnahme 8.9 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen Digitaler Spindelantrieb mit Motorgeber und direkt angebautem Spindel-Istwertgeber (TTL) Das Betreiben eines zweiten Messsystems erfordert nachfolgende Einstellungen der Maschinendaten. Tabelle 8- 14 Einzustellende Maschinendaten Name Wert Empfehlung/Bemerkung 30220 $MA_ENC_MODULE_NR[0] Hier ist die Modul-Nummer für das zweite Messsystem einzutragen, auf dem das Messsystem angeschlossen ist (z.
  • Seite 148 Erstinbetriebnahme 8.9 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen Analoge Spindel (unipolar) für SINUMERIK 802D sl MD30134 = 1 unidirektionaler D/A-Wert Typ "1" MD32100 = 1 positive Zuordnung, keine Invertierung MD32100 = -1 positive Zuordnung, Invertierung Maschinendaten Spindeldrehrichtung Spannung Anzeige VB38020004 Sollwert 30134 = 1...
  • Seite 149 Erstinbetriebnahme 8.9 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen Name Bemerkung 30130 $MA_CTRLOUT_TYPE Ausgabewert des Sollwerte 30134 $MA_IS_UNIPOLAR_OUTPUT Sollwertausgang ist unipolar 30200 $MA_NUM_ENCS Anzahl der Geber 30220 $MA_ENC_MODULE_NR Transportmodul (das SMC30 Modul wird an dem Achs Modul der Y-Achse angeschlossen) 30230 $MA_ENC_INPUT_NR Eingang auf Antriebsmodul (X202) 30240 $MA_ENC_TYPE...
  • Seite 150: Analoge Achse/Spindel Mit Ttl-Geber Über Adi 4

    SINUMERIK 802D sl mit ADI 4-Baugruppe Mit einem ADI 4 sind bis zu 4 Antriebe mit analoger Sollwertschnittstelle ansteuerbar. An SINUMERIK 802D sl können über max. 2 ADI 4 bis zu 6 sowohl rotatorische als auch lineare 5V TTL Rechtecksignalgeber angeschlossen werden.
  • Seite 151 Die DRIVE READY Signale jeder angeschlossenen Achse sind an X6-2 Pin 8 bis 11 des ADI 4 anzuschließen. Für den Betrieb einer ADI 4-Baugruppe an einer SINUMERIK 802D sl ist es erforderlich, die adi4.ini in die Steuerung zu laden. (siehe Verzeichnis...\Siemens\Toolbox 802D_sl\Vxxxxxxxx\Special\adi4.ini)
  • Seite 152: Konfiguration

    Erstinbetriebnahme 8.9 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen Beispiel Bei einem linearen Messsystem folgende Maschinendaten setzen: Tabelle 8- 19 Maschinendaten Forderung Maschinendatum Wert Lineares Messsystem MD31000 $MA_ENC_IS_LINEAR Bei 20µm Gitterteilung und 5- MD31010 $MA_ENC_GRID_POINT_DIST(0) 0.004 fach EXE ergeben sich daraus Inkrementsignale von 20µm/5 = 4µm Auflösung Spindelsteigung von 10mm/U MD31030 $MA_LEADSCREW_PITCH...
  • Seite 153 Erstinbetriebnahme 8.9 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen PROFIBUS- Adresse MD30220[0] Anschluss Geber X4.1 X4.2 X5.1 X5.2 ADI4 Tabelle 8- 21 MD11240[0]=2 PROFIBUS- Adresse Achse 1. Achse 2. Achse 3. Achse 4. Achse Geberstrichzahl 2048 2048 2048 1024 MD30110[0] MD30220[0] Anschluss Geber X4.1 X4.2 X5.1 X5.2...
  • Seite 154 Erstinbetriebnahme 8.9 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen Maschinendatum Name Wert Bemerkung MD31020 $MA_ENC_RESOL[0] 2500 Geberimpulse für rotatorischen Geber MD32250 $MA_RATED_VALUE[0,AX3] MD32260 $MA_RATED_VELO[0,AX3] 9000 MD36700 $MA_DRIFT_ENABLE[AX3] MD32110 $MA_ENC_FEEDBACK_POL[0] 0:= standard -1:= inverted Hinweis Die Spindel am ADI 4 funktioniert nur mit angeschlossenem Messsystem. Siehe auch Anschließen ADI 4 Baugruppe (Seite 97) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln...
  • Seite 155: Plc Gesteuerte Achse

    Über die PLC-NCK Schnittstelle V380x3000 / V390x3000 können Achsen von der PLC gesteuert werden. Folgende Funktionen werden unterstützt: ● Positionierachse ● Teilungsachse Literaturverweis SINUMERIK 802D sl Funktionshandbuch; Positionierachsen PLC-Anwenderbibliothek auf Toolbox Voraussetzung Zum Definieren einer fest zugeordneten PLC-Achse sind folgende gesetzte Maschinendaten Voraussetzung: Tabelle 8- 23 Maschinendaten für eine fest zugeordnete PLC-Achse...
  • Seite 156: Abschluss Der Inbetriebnahme Der Achsen/Spindel

    Erstinbetriebnahme 8.9 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen Beispiel Drehmaschine mit 2 Achsen, einer Spindel und einer PLC-Achse Die Achsnummer der PLC-Achse (im Standardfall 6) ist im kanalspezifischen Maschinendatum MD20070 $MC_AXCONF_MACHAX_USED im Anschluss an die parametrierte NC-Achse einzutragen. Beispiel: Drehmaschine mit 2 Achsen und einer Spindel Tabelle 8- 24 Anpassung der Achsnummer Achse MD20070...
  • Seite 157: Beenden Der Inbetriebnahme

    Erstinbetriebnahme 8.10 Beenden der Inbetriebnahme 8.10 Beenden der Inbetriebnahme Nach der Inbetriebnahme der Steuerung durch den Maschinenhersteller sollte vor der Auslieferung an den Endkunden eine interne Datensicherung durchgeführt werden: 1. Interne Datensicherung durchführen (mindestens Schutzstufe 3 erforderlich): – Im Bedienbereich <SYSTEM> Softkey "Daten speichern" betätigen. –...
  • Seite 158: Anwenderdateien Verwalten

    Erstinbetriebnahme 8.11 Anwenderdateien verwalten 8.11 Anwenderdateien verwalten 8.11.1 Überblick Anwenderdateien verwalten Mit dem Tool RCS802 können folgende Anwenderdateien verwaltet werden: ● PLC-Anwenderalarmtexte (Datei alcu.txt) ● Zyklenalarmtexte (Datei alc.txt) ● Zyklenmaskentexte und Zyklenmeldungen (Datei aluc.txt) ● Zyklen (*.spf) ● NC-Programme (*.mpf) ●...
  • Seite 159 Erstinbetriebnahme 8.11 Anwenderdateien verwalten Bedienfolge 1. Klicken Sie im Menü des Hauptfensters auf "Extras" > "Toolbox Manager" > "Select OEM". Im Dialog "Select OEM" unter dem Reiter "Alarmtexts" werden alle Sprachen des aktiven Toolboxprojektes und deren verfügbare Anwendertextdateien angezeigt. Bild 8-11 Dialog "Select OEM - Alarmtexte"...
  • Seite 160 Erstinbetriebnahme 8.11 Anwenderdateien verwalten Bild 8-13 Dialog "Select OEM - Anwendertexte" Siehe auch Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen (Seite 169) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 161: Erstellen Der Zyklenmaskentexte Und Softkeybeschriftungen

    Erstinbetriebnahme 8.11 Anwenderdateien verwalten 8.11.2 Erstellen der Zyklenmaskentexte und Softkeybeschriftungen Bedienfolge 1. Wählen Sie das Haupmenü "Extras" > "Toolbox Manager" > "Select OEM". Bild 8-14 Aufruf zur Anwahl des neuen Toolboxprojektes Unter dem Reiter "Alarmtexts" erscheinen die im Toolboxprojekt zur Verfügung stehenden Sprachen mit den jeweiligen Textdateien: –...
  • Seite 162 Erstinbetriebnahme 8.11 Anwenderdateien verwalten Bild 8-16 Dialogmaske zum Editieren eines Textes 3. Sie können jetzt folgende Funktionen ausführen: – In das Feld "Alarmnumber" wird die Alarmnummer für den Text eingetragen. – Das Feld "Max. text length" gibt die maximal zur Verfügung stehende Anzahl Zeichen an.
  • Seite 163: Textfarbe Der Alarme

    Tabelle 8- 26 Textfarben für Alarme Codierung Farbe WHITE Weiß BLACK Schwarz GREY_1 Grau Farbstufe 1 GREY_2 Grau Farbstufe 2 YELLOW Gelb BLUE Blau ORANGE Orange PETROL Petrol SIM_BLUE Siemens Blau GREEN Grün Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 164: Anwenderdateien Als Hmi-Ibn-Archiv Speichern

    Erstinbetriebnahme 8.11 Anwenderdateien verwalten 8.11.4 Anwenderdateien als HMI-IBN-Archiv speichern Bedienfolge Um aus einer Auswahl von Anwenderdateien ein HMI-IBN-Archiv zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Starten Sie den Dialog "Save files as Start-up archive (HMI)" über den Menüpunkt "Extras" > "Save files as archive…" oder durch Klicken auf die folgende Ikone im Dialog "Select OEM": Bild 8-17 Dialog "Select OEM - Alarmtexte"...
  • Seite 165: Anwenderdateien In Die Steuerung Laden

    1. Stellen Sie sicher, dass RCS802 mit der SINUMERIK 802D sl verbunden ist. 2. Starten Sie den Dialog "Write files to connected SINUMERIK 802D sl" über den Menüpunkt "Extras">"Write files to 802…" oder durch Klicken auf die folgende Ikone im Dialog "Select OEM".
  • Seite 166 Anwenderdateien aus dem linken Verzeichnisbaum durch Markieren und Klicken auf "Add" hinzu. Bild 8-21 Dialog "Write files to connected SINUMERIK 802D sl" 4. Um die ausgewählten Dateien auf die Steuerung zu laden, klicken Sie auf "Write". Hinweis Das Schreiben von Dateien auf die Steuerung kann einen NCK-Restart bzw. HMI-Restart zur Folge haben! Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln...
  • Seite 167: Anwenderdateien Aus Der Steuerung Laden

    1. Stellen Sie sicher, dass RCS802 mit der SINUMERIK 802D sl verbunden ist. 2. Starten Sie den Dialog "Read files from connected SINUMERIK 802D sl" über den Menüpunkt "Extras">"Read files from 802…" oder durch Klicken auf die Ikone im Dialog "Select OEM".
  • Seite 168 Fügen Sie der rechten Auswahlliste die gewünschten Anwenderdateien aus dem linken Verzeichnisbaum durch Markieren und Klicken auf "Add" hinzu. Bild 8-23 Dialog "Read files from connected SINUMERIK 802D sl" 4. Um die ausgewählten Dateien in das aktive Toolboxprojekt zu laden, klicken Sie auf "Read".
  • Seite 169: Anwenderzyklenmasken Bearbeiten/Erstellen

    Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen Übersicht Für das Bearbeiten/Erstellen von Anwenderzyklen für die SINUMERIK 802D sl bestehen mit dem Tool RCS802 folgende Möglichkeiten: ● Erstellen von Zyklen ● Editieren von Texten der Anwenderzyklen ● Editieren der neuen Softkeys ●...
  • Seite 170: Anwenderzyklenmasken Bearbeiten

    Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen 8.12.1 Anwenderzyklenmasken bearbeiten Mit dem Programm RCS802 haben Sie die Möglichkeit, alle notwendigen HMI-Steuerdateien zur Erstellung von Anwenderzyklenmasken in Ihrem Toolboxprojekt zu verwalten. Im Dialog "Select OEM" (Seite 158) werden unter dem Reiter "Cycles" die Verzeichnisse "CST", "CUS", "ICO"...
  • Seite 171 Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen Verzeichnis "ICO" Die zu den Zyklen gehörenden Bilder (Bitmap-Dateien *.bmp) werden im Verzeichnis "ICO" gespeichert. Verzeichnis "MPF" Das Verzeichnis "MPF" dient zum Speichern Ihrer NC-Hauptprogramme. Siehe auch Anwenderdateien aus der Steuerung laden (Seite 167) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 172: Voraussetzungen

    Die Dateien und Programme sind im Laufe der Erstellung von Anwenderzyklenmasken erforderlich. Erstellen von Zyklen Literaturverweis Bedien- und Programmierhandbuch SINUMERIK 802D sl; "Zyklen" Hinweis Das Programm RCS802 bietet ab der Version 01.05.03.00 Unterstützung beim Bearbeiten von Anwenderzyklen. Editieren von Texten der Anwenderzyklen ●...
  • Seite 173 Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen Editieren der Eingabeparameter für die Anwenderzyklenmasken ● Programm: RCS802 V.01.05.03.00 oder höher Das Programm befindet sich auf der Toolbox802D_sl. ● Datei: sc.com Die Datei sc.com ist in der Steuerung nach der Installation des technologiespezifischen HMI-IBN Archivs im NC-Verzeichnis "CST" vorhanden. Die Datei wird aus diesem Verzeichnis mit Hilfe des Tools RCS802 in das Toolboxprojekt geladen.
  • Seite 174: Laden Der Dateien "Cov.com" Und "Sc.com" In Das Toolboxprojekt

    Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen 8.12.3 Laden der Dateien "cov.com" und "sc.com" in das Toolboxprojekt Einleitung Die HMI-Steuerdateien "cov.com" und "sc.com" werden zum Parametrieren der Softkeys und Eingabemasken der Zyklen benötigt. Hinweis Die HMI-Steuerdateien "cov.com" und "sc.com" können sich in den einzelnen Technologien unterscheiden! Achten Sie daher auf eine korrekte Verwendung.
  • Seite 175 Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen 4. Wählen Sie die HMI-Steuerdateien aus dem entsprechenden Technologie-Verzeichnis der installierten Toolbox. z. B. C:\Program Files\Siemens\Toolbox 802D_sl\V01040300\Techno\Turning\Cycles\cyc_mask 5. Klicken Sie auf "Öffnen". Die Dateien werden dem Toolboxprojekt hinzugefügt. Bild 8-25 Dialog "Select OEM" Laden aus der Steuerung...
  • Seite 176 1. Wählen Sie das Haupmenü "Extras" > "Toolbox Manager" > "Select OEM". 2. Öffnen Sie im Dialog "Select OEM" über das Menü "Extras" > "Read files from 802…" oder die Ikone den Dialog "Read files from connected Sinumerik 802D sl". Bild 8-26 Dialog "Read files from connected SINUMERIK 802D sl"...
  • Seite 177: Vorbereitungen Im Rcs802 Zum Bearbeiten Von Anwenderdateien

    Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen 8.12.4 Vorbereitungen im RCS802 zum Bearbeiten von Anwenderdateien Verweis Siehe Kapitel "Projekt anlegen und bearbeiten" (Seite 123) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 178: Einstellungen Im Rcs802

    Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen 8.12.5 Einstellungen im RCS802 Bedienfolge Vor der Bearbeitung der Anwenderdaten sind im RCS802 folgende Einstellungen notwendig: 1. Starten Sie den Dialog "RCS802 Settings" über das Hauptmenü "Settings" > "OEM". Bild 8-28 Hauptmenü "Settings" > "OEM" 2. Wählen Sie im Dialog " RCS802 Settings - Select OEM" die Bearbeitungsprogramme zum Editieren der Text- und Bilddateien.
  • Seite 179: Anwenderzyklen Anlegen Und Bearbeiten

    Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen 8.12.6 Anwenderzyklen anlegen und bearbeiten Literaturverweis Bedien- und Programmierhandbuch SINUMERIK 802D sl; "Zyklen" Vorgehensweise Nachfolgende Bedienfolge beschreibt das Anlegen und Bearbeiten eines neuen Zyklus. Der Dateiname muss folgender Regel entsprechen: cycleXXXX.spf XXXX entspricht der Anwenderzyklusnummer Der dieser Dokumentation zu Grunde liegende Zyklus hat die Zyklennummer 67. An Stelle der 67 steht die jeweilige Anwenderzyklusnummer, die jedoch nicht mehr als 4 Stellen haben darf.
  • Seite 180 Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen Bedienfolge "Neuen Zyklus im Toolboxprojekt anlegen und bearbeiten" 1. Starten Sie über das Hauptmenü "Extras" > "Toolbox Manager" > "Select OEM…" den Dialog für die Bearbeitung der Anwenderdateien. Bild 8-30 Anwenderdateien bearbeiten - Zyklen 2. Markieren Sie unter dem Reiter "Cycles" das Verzeichnis "CUS". Mit dem Button "Add file…"...
  • Seite 181 Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen 6. Klicken Sie auf "Create". Der neue Zyklus wird im Toolboxprojekt angelegt. Bild 8-32 "Edit file" 7. Wählen Sie im Verzeichnis "CUS" den neuen Zyklus. 8. Öffnen Sie den Zyklus über die Schaltfläche "Edit file". Bearbeiten Sie den Zyklus. Hinweis Die Anwenderzyklen werden auf der Steuerung in das NC-Verzeichnis "CUS"...
  • Seite 182: Anwenderzyklenmasken

    Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen 8.12.7 Anwenderzyklenmasken Einleitung In Konfigurationsdateien editieren Sie Folgendes für die Anwenderzyklenmasken: ● Die Anzeige der jeweiligen Zyklenmaskentexte, Zyklenmeldungen und Softkeytexte. ->Datei "aluc.txt" ● Die Eigenschaften der neuen Softkeys. ->Datei "cov.com" ● Die Eigenschaften der Anwenderzyklenmasken. ->Datei "sc.com" Voraussetzung Ausgangszustand ist eine technologiespezifisch konfigurierte Steuerung (mit der IBN Archivdatei von der Toolbox).
  • Seite 183: Editieren Der Neuen Softkeys

    Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen 8.12.8 Editieren der neuen Softkeys Einleitung In der Datei "cov.com" ist die Beschreibung der Softkeys hinterlegt. Passend zu dem Softkey sind auch die Anwenderzyklen aufgeführt, die mit diesem Softkey aufgerufen werden. Bedienfolge 1. Öffnen Sie den Dialog "Select OEM" über das Menü "Extras" > "Toolbox Manager" > "Select OEM".
  • Seite 184 Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen 3. Öffnen Sie die Datei durch Markieren und Drücken auf die Schaltfläche "Edit file..." zum bearbeiten. Bild 8-34 Auszug aus einer möglichen Datei "cov.com" für die Technologie Fräsen Aufbau einer Zeile in der Datei "cov.com" Eine Zeile beschreibt einen Softkey. In der horizontalen Softkeyleiste stehen die SK3 bis SK6 zur Verfügung.
  • Seite 185 Bild aufgerufen wird, steht hinter dem "\" erst der Bildname und dann in Klammern der aufzurufende Zyklus. Folgendes Bild stellt den SINUMERIK 802D sl HMI dar, auf dem noch keine Änderungen in der "cov.com" vorgenommen wurden. Bild 8-35 SINUMERIK 802D sl mit Version der "cov.com"...
  • Seite 186 Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen Bild 8-36 Auszug aus einer angepassten Datei "cov.com" Tabelle 8- 28 Beispiel: Zeile Erläuterung S6.0.0\$85000\ Der horizontale Softkey 6 wird mit dem Text hinter der Alarmnummer 85000 belegt. S6.1.0\$85001\CN100(CYCLE67) Bei aktiviertem Softkey 6 wird der vertikale Softkey 1 mit dem Text hinter der Alarmnummer 85001 belegt.
  • Seite 187 Zyklenmaske angegeben werden! Beispiel: S6.1.1\$85000\ → falsch! S6.1.1\$85000\CN100(CYCLE67) → richtig Nach der Übertragung der geänderten Datei "cov.com" stellt sich der SINUMERIK 802D sl HMI wie folgt dar: Bild 8-37 SINUMERIK 802D sl mit angepasster Datei "cov.com" Der horizontale Softkey 6 und die vertikale Softkeyleiste entsprechen den Änderungen in der Datei "cov.com".
  • Seite 188: Editieren Der Anwenderzyklenmasken

    Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen 8.12.9 Editieren der Anwenderzyklenmasken Einleitung In der Datei "sc.com" ist die Beschreibung für den jeweiligen Anwenderzyklus hinterlegt. Die Datei beschreibt die Reihenfolge und Eigenschaften der Eingabeparameter in den Anwenderzyklenmasken. Bedienfolge 1. Öffnen Sie den Dialog "Select OEM" über das Menü "Extras" > "Toolbox Manager" > "Select OEM".
  • Seite 189: Erläuterung Zur Zyklenmaske

    Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen 3. Öffnen Sie die Datei durch Markieren und Drücken auf die Schaltfläche "Edit file..." zum bearbeiten. Bild 8-39 Auszug aus einer möglichen Datei "sc.com" für die Technologie Fräsen Aufbau der Zyklenmaske Für die Zyklenmaske gibt es ein einheitliches Layout, das nicht geändert werden kann (siehe folgendes Bild).
  • Seite 190 Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen Auf der rechten Seite befinden sich die Eingabeparameter. In der Kopfzeile erscheint der angewählte Zyklus (CYCLE67) und ein Cursortext ("Höhe der Werkstücks"), der den angewählten Eingabeparameter näher beschreibt. Aufbau der Zeilen in der Datei "sc.com" Eine Zeile besteht aus Parametern, die durch Schrägstriche voneinander getrennt sind. Um den Beginn einer Zyklusbeschreibung zu kennzeichnen, wird ein "//"...
  • Seite 191 Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen Hinweis Separatoren, Start- und Endekennung müssen immer eingetragen werden. Die Felder 4, 6 und 15 können leer gelassen werden. Werden keine Texte über $Alarmnummer hinterlegt, erscheinen drei Fragezeichen in den entsprechenden Felder am Bildschirm. Für das Beispiel wird die Datei "sc.com" wie folgt angepasst: Bild 8-41 Auszug aus der angepassten Datei "sc.com"...
  • Seite 192 Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen Zeile Erläuterung Text der Cursorzeile: Alarmtextnummer 85020, $85000 - Parameter zur Zeit nicht verwendet, Text vor dem Eingabefeld: H Soll bei der Anwahl eines Parameters ein neues Bild erscheinen, wird dieses Bild am Ende der Variablendeklaration aufgerufen. "/B" ist hierbei das Schlüsselwort und kann nicht weggelassen werden.
  • Seite 193: Erstellen Der Bilder Für Die Anwenderzyklenmasken

    Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen 8.12.10 Erstellen der Bilder für die Anwenderzyklenmasken Einleitung Die Zyklenbilder sind als Bitmap-Dateien (*.bmp) zu speichern und müssen eine Größe von 222*222 Pixel haben sowie als 16-Farben-Bitmap gespeichert werden. Der Name des Bildes darf inklusive Dateiendung nicht länger als 32 Zeichen sein (z. B. CN100.bmp).
  • Seite 194 Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen 4. Vergeben Sie einen Namen für die Bilddatei. 5. Drücken Sie die Schaltfläche "Create". Die Bilddatei wird im Toolboxprojekt angelegt. Bild 8-44 Dialog "Select OEM" mit Bilddatei 6. Wählen Sie die neue Datei im Verzeichnis "ICO" an. 7.
  • Seite 195: Übertragen Der Anwenderdateien In Die Steuerung

    Übertragen der Anwenderdateien in die Steuerung Bedienfolge Es besteht eine Verbindung vom Tool RCS802 zur Steuerung SINUMERIK 802D sl. 1. Wählen Sie im Dialog "Select OEM" das Menü "Extras" > "Write files to 802…" oder drücken Sie die folgende Ikone: 2.
  • Seite 196 Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen ● Die aus den Bildern generierte Bitmap-Archivdatei "cus_bmp.arj" wird im Herstellerlaufwerk im Verzeichnis "ico" abgelegt. (Neue Bitmapdateien werden dem Archiv "cus_bmp.arj" automatisch hinzugefügt. Vorhandene gleichnamige Dateien werden überschrieben.) ● Die NC-Programmdateien (*.mpf) werden im NCK-Verzeichnis "MPF" abgelegt. Hinweis Nach der Übertragung der Anwenderdaten in die Steuerung kann ein automatischer HMI- Neustart erfolgen!
  • Seite 197: Anwenderdialoge Erstellen

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen 8.13 Anwenderdialoge erstellen 8.13.1 Funktionsumfang Übersicht Mit der Funktion "Anwenderdialoge erstellen" wird eine Offenheit gewährleistet, die es dem Anwender ermöglicht kunden- und applikationsspezifische HMI-Oberflächen zu entwerfen. Zum Erstellen von Anwenderdialogen bietet die SINUMERIK 802Dsl eine auf XML basierende Skriptsprache an.
  • Seite 198 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen 6. Variablen – Lesen (NC-, PLC-, Anwendervariablen) – Schreiben (NC-, PLC-, Anwendervariablen) – Verknüpfen mit mathematischen, vergleichenden oder logischen Operatoren 7. Funktionen ausführen: – Unterprogramme – Datei-Funktionen – PI-Dienste 8. Berücksichtigung von Schutzstufen nach Benutzergruppen Die gültigen Elemente (Tags) für die Scriptsprache beschreibt das Kapitel "XML-Tags" (Seite 208).
  • Seite 199: Grundlagen Für Die Projektierung

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen 8.13.2 Grundlagen für die Projektierung Projektierungsdateien Die Beschreibung neuer Bedienoberflächen wird in Projektierungsdateien gespeichert. Diese Dateien werden automatisch interpretiert und das Ergebnis am Bildschirm dargestellt. Die Projektierungsdateien sind bei Lieferung nicht vorhanden und müssen erst angelegt bzw. nachgeladen werden.
  • Seite 200: Einstiegsmenü

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Einstiegsmenü In der Datei "xmldial.xml" wird das Einstiegsmenü mit dem Namen "main" definiert. Das Einstiegsmenü ist der Ausgangspunkt für eigene Bedienabläufe. Mit dem Main-Menü kann das Laden eigener Dialoge oder weiterer Softkeyleisten verbunden sein. Mit diesen Softkeyleisten können dann weitere Aktionen durchgeführt werden.
  • Seite 201: Projektierungsdateien

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen 8.13.3 Projektierungsdateien Einleitung Folgendes Bild stellt das Herstellerlaufwerk auf der Steuerung dar. Bild 8-47 Herstellerlaufwerk Zur Konfiguration von Anwenderdialogen werden in der Steuerung folgende Dateien im Verzeichnis "Herstellerlaufwerk" benötigt: Tabelle 8- 32 Dateien zur Konfiguration Dateityp Name der Datei Bedeutung Ablageort im HMI...
  • Seite 202 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Dateityp Name der Datei Bedeutung Ablageort im HMI Bedienbereich <SYSTEM> oder <PROGRAM MANAGER> Bitmaps "cus_bmp.arj" Archiv mit den Bitmaps. IBN Dateien" > "Herstellerlaufwerk" > Die Steuerung unterstützt im Unterverzeichnis die Formate BMP und "ico" die Datei PNG.
  • Seite 203 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Abhängigkeiten der Dateien für die Konfiguration der Anwenderdialoge Bild 8-48 Abhängigkeiten Konfiguration laden Wie in der vorherigen Tabelle "Dateien zur Konfiguration" in der Spalte "Ablageort im HMI" beschrieben, sind die erstellten Dateien in die entsprechenden Unterverzeichnisse im Menü >"IBN Dateien"...
  • Seite 204 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Beispiel eines Anwenderdialogs am HMI Beim Aufrufen des Bedienbereichs <CUSTOM> werden die projektierten Softkeymenüs angezeigt. Der Anwender kann darüber die jeweiligen projektierten Dialogmasken bedienen. Bild 8-49 Beispiel eines Anwenderdialoges im Bedienbereich <CUSTOM> Hinweis Die Steuerung verarbeitet die XML-Anwenderdialoge nur, wenn keine programmierten Anwenderdialoge in die Steuerung implementiert und in die Datei registry.ini eingetragen sind.
  • Seite 205: Struktur Der Projektierungsdatei

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen 8.13.4 Struktur der Projektierungsdatei Übersicht Eine Projektierungsdatei besteht aus folgenden Elementen: ● Beschreibung des Einstiegsmenüs "main" mit Einstiegssoftkeys ● Definition von Dialogen ● Definition der Variablen ● Beschreibung der Blöcke ● Definition von Softkeyleisten Die folgenden Bilder stellen ein XML-Skript der Datei "xmldial.xml" und die entsprechenden Bildschirmabzüge dar.
  • Seite 206 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Bild 8-50 XML-Skript und Dialogmasken mit Parameter Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 207: Sprachabhängigkeit

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen 8.13.5 Sprachabhängigkeit Sprachabhängige Texte werden verwendet für: ● Softkey-Beschriftungen ● Überschriften ● Hilfetexte ● Andere beliebige Texte Die sprachabhängigen Texte werden in Textdateien abgelegt. Hinweis Bei Verwendung dieser Textdateien sind folgende Handlungen notwendig:  In den erforderlichen Sprachen zur Verfügung stellen. ...
  • Seite 208: Xml-Bezeichner

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen 8.13.6 XML-Bezeichner 8.13.6.1 Allgemeiner Aufbau Aufbau und Anweisungen der Skriptdatei für die Dialogprojektierung Alle Dialogprojektierungen sind innerhalb des DialogGui-Tags abzulegen. <DialogGui> … </DialogGui> Beispiel: <?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <DialogGui> … <FORM name ="Hello_World"> <INIT> <CAPTION>Hello World</CAPTION> </INIT> </FORM>...
  • Seite 209: Anweisung-/Bezeichnerbeschreibungen

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen 8.13.6.2 Anweisung-/Bezeichnerbeschreibungen Zum Erstellen der Dialoge und Menüs sowie zum Abarbeiten von Programmsequenzen sind folgende XML-Tags definiert: Hinweis Attributwerte, die in Anführungszeichen durch "<...>" gekennzeichnet sind, sind durch die aktuell verwendeten Ausdrücke zu ersetzen. Beispiel: <DATA_LIST action="read/write/append" id="<list name>"> wird folgendermaßen progammiert: <DATA_LIST action="read/write/append"...
  • Seite 210 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung CREATE_CYCLE_EVENT Startet der Parser die Verarbeitung des Tags CREATE_CYCLE, wird zuerst die Nachricht <CREATE_CYCLE_EVENT> an die aktive Form geschickt. Diese Nachricht kann zum Ab SW 1.4 SP7 Aufbereiten der Zyklenparameter genutzt werden, bevor der Parser aus der Parameterliste und der Generiervorschrift die NC Anweisung generiert.
  • Seite 211 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung DATA Das Tag ermöglicht, das direkte Schreiben auf NC, PLC, GUD und Antriebsdaten. Die Adressbildung ist dem Kapitel "Komponentenadressierung" (Seite 227) zu entnehmen. Attribut: name  Variablenadresse Tag-Wert: Als Tag-Werte sind alle alphanumerischen Ausdrücke zugelassen. Soll ein Wert aus einer lokalen Variablen direkt geschrieben werden, ist der Ersetzungsoperator $ zu verwenden, dem der Name der lokalen Variablen folgt.
  • Seite 212 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung DATA_LIST Das Tag ermöglicht das Sichern bzw. Wiederherstellen der aufgeführten Antriebs- und Maschinendaten. Die Auflistung der Adressen erfolgt zeilenweise. Die Adressbildung ist dem Kapitel "Komponentenadressierung" (Seite 227) zu entnehmen. Es können bis zu 20 temporäre Datenlisten angelegt werden. Attribute: action ...
  • Seite 213 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung DYNAMIC_INCLUDE Das Tag inkludiert eine XML-Skriptdatei. Ab SW 1.4 SP7 Im Gegensatz zum INCLUDE-Tag wird das Einlesen erst beim Abarbeiten der entsprechenden Anweisung ausgeführt. Bei großen Projekten führt die Verwendung des Tags zu einer Verkürzung der Ladezeit des Customer-Bereichs bzw.
  • Seite 214 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung Bedingte Anweisung (IF, THEN, ELSE) Die Tags THEN und ELSE sind in das IF-Tag eingeschlossen. Dem IF-Tag folgt die Bedingung, die im CONDITION-Tag ausgeführt wird. Das Operationsergebnis entscheidet über die weitere Bearbeitung der Anweisungen. Ist das Funktionsergebnis wahr, wird der THEN-Zweig ausgeführt und der ELSE-Zweig übersprungen.
  • Seite 215 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung Die Anweisung legt eine lokale Variable unter dem angegebenen Namen an. Felder: Mit dem Attribut dim (Dimension) lassen sich ein- oder zweidimensionale Felder anlegen. Die Adressierung der einzelnen Feldelemente erfolgt über den Feldindex. Bei einem zweidimensionalen Feld wird zuerst der Zeilenindex angegeben und dann der Spaltenindex.
  • Seite 216 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung LET Fortsetzung Beispiel: Eindimensionales Feld: <let name="array" dim="10"></let> Zweidimensionales Feld: <let name="list_string" dim="10,3" type="string"></let> Vorbelegung: Eine Variable kann mit einem Wert initialisiert werden. <LET name = "VAR1" type = "INT"> 10 </LET> Werden Werte aus NC oder PLC-Variablen in einer lokalen Variable abgelegt, passt die Zuweisungsoperation das Format automatisch an das Format der eingelesenen Variablen Vorbelegung einer Stringvariablen: ...
  • Seite 217 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung Die Bedienkomponente zeigt die im Tag angegebene Nachricht an. Wird eine Alarmnummer verwendet, zeigt die Dialogbox den für die Nummer hinterlegten Text an. Beispiel: <MSG text ="my message" /> MSGBOX Die Anweisung öffnet eine Messagebox, deren Rückgabewert zur Verzweigung genutzt werden kann.
  • Seite 218 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung Das Tag führt die angegebenen Operationen aus. Es können die im Kapitel "Operatoren (Seite 227) aufgeführten Operationen ausgeführt werden. Für den Zugriff auf die NC-/PLC- und Antriebsdaten ist der vollständige Variablenname in Anführungszeichen zu setzten. Die Adressbildung ist dem Kapitel "Komponentenadressierung"...
  • Seite 219 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung POWER_OFF Eine Meldung fordert den Bediener zum Ausschalten der Maschine auf. Der Meldetext ist fest im System hinterlegt. PRINT Das Tag gibt einen Text in der Dialogzeile aus oder kopiert den Text in die angegebene Variable.
  • Seite 220 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung PRINT Fortsetzung Werte: Anzahl der Variablen, deren Werte in den Text eingefügt werden sollen. Die Variablentypen müssen mit der entsprechenden Typkennzeichnung der Formatierungsvorschrift übereinstimmen und sind durch Kommas voneinander zu trennen. Beispiel: Ausgabe eines Textes in der Informationszeile <PRINT text="Infotext"...
  • Seite 221 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung SEND_MESSAGE Das Tag sendet eine Nachricht mit zwei Parametern zur aktiven Form, die im Tag Message verarbeitet wird. Ab SW 1.4 SP7 Syntax: <SEND_MESSAGE>p1, p2</SEND_MESSAGE> Beispiel: <SOFTKEY POSITION="3"> <caption>Set%nParameter</caption> <send_message>1, 0</send_message> </SOFTKEY> <FORM> … …...
  • Seite 222 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung SWITCH Die SWITCH-Anweisung beschreibt eine Mehrfachauswahl. Ein Ausdruck wird einmal ausgewertet und mit einer Anzahl Konstanten verglichen. Stimmt der Ausdruck mit der Konstanten überein, werden die Anweisungen innerhalb der CASE-Anweisung abgearbeitet. Die DEFAULT-Anweisung wird abgearbeitet, wenn keine Konstante mit dem Ausdruck übereinstimmt.
  • Seite 223 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung TYPE_CAST Das Tag dient zur Datentypwandlung einer lokalen Variable. Ab SW 1.4 SP7 Syntax: <type_cast name="variable name" type=" new type" /> Attribute: name  Name der Variable type  neuer Datentyp THEN Anweisung, wenn die Bedingung erfüllt wurde (IF, THEN, ELSE) For-Schleife for (Initialisierung;...
  • Seite 224 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung WAITING Das Tag wartet nach einem NC- oder Drive-Reset auf den Wiederanlauf der Komponente. Attribute: WAITINGFORNC = "TRUE" - es wird auf den Wiederanlauf der NC gewartet  WAITINGFORDRIVE = "TRUE" - es wird auf den Wiederanlauf der Antriebe gewartet ...
  • Seite 225: Anweisung

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung WHILE While-Schleife WHILE (Test) Anweisung Syntax: <WHILE> <CONDITION>…</CONDITION> Anweisungen … </WHILE> Die While-Schleife dient dazu, eine Abfolge von Anweisungen mehrfach auszuführen, solange eine Bedingung erfüllt ist. Diese Bedingung wird geprüft, bevor die Anweisungsfolge abgearbeitet wird. Beispiel: <WHILE>...
  • Seite 226: Farbcodierung

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen 8.13.6.3 Farbcodierung Das Attribut color benutzt das Farbcodierungsschema der HTML-Sprache. Eine Farbangabe setzt sich syntaktisch aus dem Zeichen "#" (Raute) und sechs Ziffern des Hexadezimalsystems zusammen, wobei jede Farbe durch zwei Ziffern repräsentiert wird. R – rot G –...
  • Seite 227: Operatoren

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen 8.13.6.5 Operatoren Die Operationsanweisung verarbeitet folgende Operatoren: Operator Bedeutung Zuweisung gleich <, &lt; kleiner als >, &gt; größer als <=, &lt;= kleiner gleich >=, &gt;= größer gleich bitweise OR-Verknüpfung logische OR-Verknüpfung &, &amp; bitweise AND-Verknüpfung &&, &amp;&amp; logische AND-Verknüpfung Addition Subtraktion...
  • Seite 228: Plc Adressieren

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen 8.13.7.1 PLC adressieren Das Adressieren der PLC beginnt mit dem Pfadanteil plc. Tabelle 8- 33 Folgende Adressen sind zulässig: DBx.DB(f) Datenbaustein I(f)x Eingang Q(f)x Ausgang M(f)x Merker V(f)x Variable DBx.DBXx.b Datenbaustein Ix.b Eingang Qx.b Ausgang Mx.b Merker Vx.b Variable...
  • Seite 229: Nc-Variablen Adressieren

    8.13 Anwenderdialoge erstellen 8.13.7.2 NC-Variablen adressieren Das Adressieren der NC-Variablen beginnt mit dem Pfadanteil nck. Diesem Anteil folgt die Adresse des Datums, deren Aufbau dem Listenhandbuch SINUMERIK 802D sl zu entnehmen ist. Beispiel: <LET name = "tempStatus"></LET> <OP> tempStatus ="nck/channel/state/chanstatus" </OP> 8.13.7.3 NC/PLC-Adressen zur Laufzeit erzeugen Ab SW 1.4 SP7 besteht die Möglichkeit einen Adressbezeichner zur Laufzeit zu erstellen.
  • Seite 230 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen <!— Lesen des Werts p107[0] auf der CU -> <OP> p107_content = "drive/cu/p107[0]" </OP> <PRINT text="%d"> p107_content </PRINT> <!— Lesen des Werts p107[0] auf der CU -> <OP> p107_content = "drive/cu/p107[0, CU1]" </OP> <PRINT text="%d"> p107_content </PRINT> <!—...
  • Seite 231 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Beispiel: p0092[do1] Alternativ kann der Drive-Index mittels "Ersetzungszeichen" $<Variablenname> aus einer lokalen Variablen gelesen werden. z.B. DO$lokaleVariable Beispiel: <DATA name ="drive/cu/p0092">1</DATA> <DATA name ="drive/dc/p0092[do1] ">1</DATA> Indirekte Adressierung: <LET name = "driveIndex> 0 </LET> <OP> driveIndex = $ctrlout_module_nr[0, AX1] </OP> <DATA name ="drive/dc[do$driveIndex]/p0092">1</DATA>...
  • Seite 232: Maschinen- Und Settingdaten Adressieren

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen 8.13.7.5 Maschinen- und Settingdaten adressieren Antriebs- und Settingdaten werden mit dem $-Zeichen gekennzeichnet, gefolgt vom Namen des Datums. Maschinendaten: $Mx_<Name[index, AX<Achsnummer>]> Settingdaten: $Sx_<Name[index, AX<Achsnummer>]> N – allgemeine Maschinen- oder Settingdaten C – kanalspezifische Maschinen- oder Settingdaten A –...
  • Seite 233: Anwenderdaten Adressieren

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen 8.13.7.6 Anwenderdaten adressieren Das Adressieren der Anwenderdaten beginnt mit dem Pfadanteil gud, gefolgt vom GUD- Namen. Bei einem Feld ist nach dem Namen, der gewünschte Feldindex in eckigen Klammern anzugeben. Beispiel: <DATA name ="gud/syg_rm[0]" <OP>"gud/syg_rm[0]" 0 10 </op> 8.13.8 Anwendermenüs erstellen 8.13.8.1...
  • Seite 234 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung FORM Dieses Tag beinhaltet die Beschreibung eines Anwenderdialogs. Attribute: color  Hintergrundfarbe der Dialogbox (Farbcodierung siehe Kapitel Farbcodierung) name  Bezeichner der Form type  cycle -Attribut spezifiziert eine Zyklusmaske xpos  X-Position der linken oberen Ecke der Dialogbox (optional) ypos ...
  • Seite 235 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung FORM Fortsetzung Dialognachrichten: INIT  PAINT  TIMER  CLOSE  FOCUS_IN  INDEX_CHANGED (Ab SW 1.4 SP7)  EDIT_CHANGED (Ab SW 1.4 SP7)  KEY_EVENT (Ab SW 1.4 SP7)  MESSAGE (Ab SW 1.4 SP7) ...
  • Seite 236 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung FORM Fortsetzung Syntax: <FORM name = "<dialog name>" color = "#ff0000"> Beispiel: <FORM name = "R-Parameter"> <INIT> <DATA_ACCESS type = "true" /> <CAPTION>R - Parameter</CAPTION> <CONTROL name = "edit1" xpos = "322" ypos = "34" refvar = "nck/Channel/Parameter/R[1]"...
  • Seite 237 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung KEY_EVENT Dialognachricht Ab SW 1.4 SP7 Das Tag KEY_EVENT kann zum Bewerten von Tastaturereignissen in die Form eingebunden werden. Ist das Tag in einer Form vorhanden, sendet das System den MF2- Tastaturcode an die aktive Form. Wird die Variable $actionresult nicht auf Null gesetzt, verarbeitet anschließend das System das Tastaturereignis.
  • Seite 238 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung MESSAGE Dialognachricht Ab SW 1.4 SP7 Wird im Skript die Anweisung Send_message ausgeführt, arbeitet der Parser das Tag Message ab. Es werden die Werte p1 und p2 in den Variablen $message_par1 und $message_par2 bereitgestellt (Siehe Tag "SEND_MESSAGE"). Syntax: <MESSAGE>...
  • Seite 239 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung SEND_MESSAGEAb SW Das Tag sendet eine Nachricht mit zwei Parametern zur aktiven Form, die im Tag Message 1.4 SP7 verarbeitet wird (siehe auch MESSAGE). Syntax: <SEND_MESSAGE>p1, p2</SEND_MESSAGE> Beispiel : <LET name="user_selection" /> <SOFTKEY POSITION="3"> <CAPTION>Set%nParameter</CAPTION>...
  • Seite 240 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung TIMER Dialogboxnachricht Das Tag wird zyklisch abgearbeitet. Jeder Form ist ein Timer zugeordnet, der ca. aller 100 ms die Abarbeitung des Timer – Tags anstößt. CAPTION Das Tag beinhaltet den Titel der Dialogbox. Dieses Tag ist innerhalb des INIT-Tags zu verwenden. Syntax: <CAPTION>Titel</CAPTION>...
  • Seite 241 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung CONTROL Das Tag dient zum Erstellen von Steuerelementen. Syntax: <CONTROL name = "<control name>" xpos = "<X-Position>" ypos = "<Y- Position>" refvar = "<NC-Variable>" hotlink = "true" format = "<Format>" /> Attribute: name  Bezeichner des Feldes.
  • Seite 242 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung CONTROL Fortsetzung fieldtype  – listbox Der Feldtyp erzeugt ein leeres Listbox-Control. Mit dem Tag <ITEM> kann ein Listboxelement in die Listbox eingefügt werden. Das ITEM-Attribut value ermöglicht, diesem Element einen eindeutigen Wert zu zuweisen.
  • Seite 243 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung CONTROL Fortsetzung Attribute: time  gibt die Refreshrate des Datums an (optional). Folgende Angaben sind möglich: – super fast Refreshzeit < 100 ms – fast Refreshzeit ca. 100 ms – normal Refreshzeit ca. 200 ms –...
  • Seite 244 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung CONTROL Fortsetzung Beispiel: <CONTROL name = "button1" xpos = "10" ypos = "10" fieldtype = " combobox "> <ITEM>text1</ITEM> <ITEM>text2</ITEM> <ITEM>text3</ITEM> <ITEM>text4</ITEM> </CONTROL> Soll ein beliebiger Integer-Wert einem Ausdruck zugeordnet werden, ist das Attribut value = "Wert"...
  • Seite 245 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung CONTROL Fortsetzung Beispiel Graphikbox: <CONTROL name= "graphic" xpos = "8" ypos="23" width="300" height="352" fieldtype="graphicbox" /> Hinzufügen von Elementen:  Elemente werden mit der Funktion additem oder loaditem hinzugefügt. Folgende 2d – Elemente können benutzt werden: –...
  • Seite 246 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung CONTROL Fortsetzung Beispiel: <let name="item_string" type="string"></let> <let name="s_z" type="double">100</let> <let name="s_x" type="double">50</let> <let name="itemdata"></let> … … <control name= "gbox" xpos = "6" ypos="24" width="328" height="356" fieldtype="graphicbox" /> … … <print name ="item_string" text="p; %f; %f">s_z, s_x</print> <function name="control.additem">_T"gbox", item_string, itemdata</function>...
  • Seite 247 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung DATA_ACCESS Das Tag steuert das Verhalten der Dialogmasken beim Speichern von Benutzereingaben. Das Verhalten ist innerhalb des INIT-Tags festzulegen. Wird das Tag nicht verwendet, erfolgt immer das Zwischenspeichern der Eingaben. Ausnahme: Das Attribut hotlink ist auf true gesetzt. Attribut:: type = "TRUE"...
  • Seite 248 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung MENU Das Tag definiert ein Menü, das die Softkeybeschreibung und den zu öffnenden Dialog beinhaltet. Attribut:: name  Menüname Syntax: <MENU name = "<menu name>"> … <open_form …> … <SOFTKEY …> </SOFTKEY> </MENU> NAVIGATION Das Tag legt das aufzurufende Menü...
  • Seite 249 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung OPEN_FORM Das Tag öffnet die unter dem Namen angegebene Dialogmaske. Attribut:: name  Name der Dialogmaske Syntax: <OPEN_FORM name = "<form name>" /> Beispiel: <menu name = "main"> <open_form name = "main_form" /> <softkey POSITION="1"> <caption>main form</caption>...
  • Seite 250 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung PROPERTY Mit diesem Tag lassen sich zusätzliche Eigenschaften für ein Bedienelement festlegen. Attribute: max = "<maximaler Wert>"  min = "<minimaler Wert>"  default = "<Vorbelegung>"  factor = "Umrechnungsfaktor"  color_bk = "<Farbcodierung Hintergrund>" ...
  • Seite 251 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung SOFTKEY Das Tag definiert die Eigenschaften und Reaktionen eines Softkeys. Attribute: position  Nummer des Softkeys. 1-8 horizontale Softkeys, 9-16 vertikale Softkeys Nachfolgende Attribute wirken ab SW 1.4 SP7: type  Definiert die Eigenschaft des Softkeys. user_controled - Die Darstellung des Softkeys wird durch das Skript bestimmt toggle_softkey - Der Softkey wird wechselnd gedrückt oder nicht gedrückt dargestellt refvar...
  • Seite 252 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung SOFTKEY Fortsetzung Syntax: Standard-Softkey: <state type="<softkey state>" /> <softkey position = "<1>"> … … </softkey> oder Skriptgesteuerter Softkey: <softkey position = "<1>" type="<user_defined>" > <state type="<softkey state>" /> … … </softkey> oder Toggle-Softkey: <softkey position = "<1>" type="<toggle_softkey>" refvar="<variable name>"...
  • Seite 253 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung SOFTKEY Fortsetzung Beispiel: oder <let name="curr_softkey_state" type="string">PRESSED</let> </softkey> <softkey POSITION="3" type="toggle_softkey" refvar="curr_softkey_state"> <caption>Toggle%nSK</caption> … </softkey> SOFTKEY_OK Das Tag definiert die Reaktion des Softkeys "OK". Ab SW 1.4 SP7 Folgende weitere Aktionen können innerhalb des Softkey-Blocks festgelegt werden: navigation ...
  • Seite 254 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung SOFTKEY_BACK Das Tag definiert die Reaktion des Softkeys "Zurück". Ab SW 1.4 SP7 Folgende weitere Aktionen können innerhalb des Softkey-Blocks festgelegt werden: navigation  update_controls  function  Syntax: <SOFTKEY_BACK> … … </SOFTKEY_BACK> SOFTKEY_ACCEPT Das Tag definiert die Reaktion des Softkeys "Übernahme".
  • Seite 255 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung TEXT Das Tag dient zum Anzeigen eines Textes an der angegebenen Position. Wird eine Alarmnummer verwendet, zeigt die Dialogbox den für die Nummer hinterlegten Text an. Syntax: <TEXT xpos = "<X-Position>" ypos = "<Y-Position>"> Text </TEXT> Attribute: xpos ...
  • Seite 256 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung Das Tag dient zum Anzeigen eines Bildes an der angegebenen Position. Es werden die Bildformate BMP und PNG unterstützt. Syntax: <IMG xpos = "<X-Position>" ypos = "<Y-Position>" name = "<name>" /> Attribute: xpos  X-Position der linken oberen Ecke ypos ...
  • Seite 257 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung Das Tag zeichnet ein gefülltes Rechteck an der angegebenen Position in der angegebenen Farbe. Syntax: <BOX xpos = "<X-Position>" ypos = "<Y-Position>" width = "<X- Ausdehnung>" height = "<Y-Ausdehnung>" color = "<Farbcode>" /> Attribute: xpos ...
  • Seite 258 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung FUNCTION_BODY Funktionskörper Das Tag beinhaltet den Funktionskörper einer Unterfunktion. Der Funktionskörper ist innerhalb des DialogGui-Tags zu programmieren. Attribute: name = "Name des Funktionskörpers"  parameter = "Parameterliste" (optional)  Das Attribut listet die benötigten Übergabeparameter auf. Die Parameter sind durch ein Komma voneinander zu trennen.
  • Seite 259 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung FUNCTION_BODY Beispiel: Fortsetzung <function_body name = "test" parameter = "c1,c2,c3" return = "true"> <LET name = "tmp">0</LET> <OP> tmp = c1+c2+c3 </OP> <OP> $return = tmp </OP> </function_body> … … … <LET name = "my_var"> 4 </LET> <function name = "test"...
  • Seite 260 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung REQUEST Mit Hilfe des Tags wird eine Variable in den zyklischen Lesedienst (hotlink) aufgenommen. Dadurch verkürzt sich die Zugriffszeit auf Variablen, die nicht an ein Control gebunden sind. Soll bei einer Wertänderung automatisch eine Funktion aufgerufen werden, ist als weiteres Attribut der Name der Funktion anzugeben Dieses Tag ist nur innerhalb der INIT-Anweisung verarbeitet.
  • Seite 261: Bearbeitungszyklen In Den Programmeditor Integrieren (Ab Sw 1.4 Sp7)

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung UPDATE_CONTROLS Das Tag führt einen Abgleich zwischen den Bedienelementen und den Referenzvariablen durch. Attribut:: type  Das Attribut legt die Richtung des Datenabgleichs fest. = TRUE – Die Daten werden aus den Referenzvariablen gelesen und in die Bedienelemente kopiert.
  • Seite 262 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Beispiel <FORM name = "cycle100_form" type= "CYCLE"> <NC_INSTRUCTION>Cycle100 ($p1, $p2, $p3)</ NC_INSTRUCTION> … … … </FORM Das Tag CREATE_CYCLE bereitet die in den Platzhalter-Variablen gespeicherten Werte auf und generiert die NC-Anweisung. Ist keine Referenzvariable angegeben, wird die NC- Anweisung an die aktuelle Cursorposition in das Teileprogramm kopiert.
  • Seite 263 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung CycleMap Anlegen eines Zyklenverzeichnisses, das für die Funktion "Rückübersetzen" die Eintrittspunkte in die Zyklendialoge festlegt. Syntax: <CycleMap> <cycle name="<Name Zyklus>" > <navigation>cycle menu</navigation> </cycle> </CycleMap> Beispiel: <CycleMap> <cycle name="Cycle100"> <navigation>cycle100_menu</navigation> </cycle> <cycle name="Cycle101"> <navigation>cycle101_menu</navigation> </cycle>...
  • Seite 264 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung CYCLE Mit dem Tag wird die Zuordnung des Zyklus zum aufzurufenden Menü festgelegt. Syntax: <cycle name="<cycle name>" > <navigation> cycle menu </navigation> </cycle> Attribute: name  Zyklusname Beispiel: <CycleMap> <cycle name="Cycle100"> <navigation>cycle100_menu</navigation> </cycle> <cycle name="Cycle101"> <navigation>cycle101_menu</navigation>...
  • Seite 265 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung NC_INSTRUCTION Mit diesem Tag wird die zu erstellende NC-Anweisung definiert. Alle aufgeführten Zyklusparameter werden automatisch als String-Variablen der FORM angelegt und stehen der FORM zur Verfügung. Voraussetzung: Das FORM-Attribut type ist auf den Wert CYCLE gesetzt. Attribut (optional): refvar ...
  • Seite 266 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung CREATE_CYCLE Das Tag erzeugt einen NC–Satz, dessen Syntax durch den Wert des NC_INSTRUCTION – Tags festgelegt ist. Ist keine Referenzvariable angegeben, fügt die Anweisung den Satz an die aktuelle Cursorposition in das Teileprogramm ein. Gilt für SW-Version 1.4 SP6 HF2: Vor dem Erzeugen der NC-Anweisung ruft der Parser das Tag CYCLE_CREATE_EVENT der FORM auf.
  • Seite 267: Ersetzungszeichen

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen 8.13.8.3 Ersetzungszeichen Das System bietet die Möglichkeit, Control-Eigenschaften (Attributwerte) zur Laufzeit festzulegen. Um diese Funktion nutzen zu können, ist die gewünschte Eigenschaft in einer lokalen Variablen bereitzustellen und der Variablenname mit einem vorangestellten $- Zeichen als Attributwert dem Tag zu übergeben. Erwartet das Tag einen String als Attributwert oder Wert, sind die Zeichen $$$ dem Variablennamen voranzustellen.
  • Seite 268: Vordefinierte Funktionen

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen 8.13.9 Vordefinierte Funktionen Die Skriptsprache bietet verschiedene Stringverarbeitungs- und mathematische Standardfunktionen an. Die nachfolgend aufgeführten Funktionsnamen sind reserviert und können nicht überladen werden. Funktionsname Bedeutung Ncfunc cap read Die Funktion kopiert einen Wert aus der angegebenen Adresse in eine lokale Variable.
  • Seite 269 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung Ncfunc cap write Die Funktion schreibt einen Wert in die angegebene Variable. Ist das Schreiben fehlerfrei erfolgt, enthält die Return-Variable den Wert Ab SW 1.4 SP7 Null. Im Gegensatz zur Operationsanweisung bricht diese Funktion im Fehlerfall die Abarbeitung der Skript-Anweisungen nicht ab.
  • Seite 270 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung Ncfunc PI-Service Mit dem Programminstanz (PI)-Dienst lassen sich Aufträge an den NCK übermitteln. Ab SW 1.4 SP7 Ist der Dienst fehlerfrei ausgeführt worden, liefert die Funktion den Wert 1 in der Return-Variablen zurück. Manipulation der Werkzeugliste _N_CREATO - Werkzeug anlegen _N_DELETO - Werkzeug löschen _N_CREACE - Werkzeugschneide anlegen...
  • Seite 271 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung Ncfunc PI-Service Fortsetzung Argumente: Ab SW 1.4 SP7 _N_CREATO  var1 - Werkzeugnummer _N_DELETO  var1 - Werkzeugnummer _N_CREACE  var1 - Werkzeugnummer var2 - Schneidennummer _N_DELECE  var1 - Werkzeugnummer var2 - Schneidennummer _N_SETUFR ...
  • Seite 272 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung Ncfunc display resolution Die Funktion liefert die in der Steuerung festgelegte Konvertierungsvorschrift für Gleitkommazahlen. Als Variable ist eine Ab SW 1.4 SP7 Stringvariable bereitzustellen. Siehe auch Anzeigemaschinendaten MD203 DISPLAY_RESOLUTION und MD204 DISPLAY_RESOLUTION_INCH Syntax: <function name="ncfunc.displayresolution" return="dislay_res"...
  • Seite 273 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung Ncfunc int to bico Die Funktion konvertiert einen Integerwert in einen BICO-Format - String. (siehe SINAMICS). Ab SW 1.4 SP7 Syntax: <function name="ncfunc.inttobico" return="string variable">integer variable</function> Beispiel: <function name="ncfunc.inttobico" return="s_p0480_0">"drive/dc/p0480[0, DO2]"</function> Ncfunc is bico str valid Die Funktion liefert den Wert Null, wenn es sich um einen im BICO- Format angegebenen String handelt.
  • Seite 274 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung Ncfunc passwordAb SW 1.4 SP7 Die Funktion setzt oder löscht eine Passwortstufe. Passwort setzen:  Als Parameter ist das Passwort für die gewünschte Passwortstufe anzugeben. Passwort löschen:  Ein Leerstring löscht die Passwortstufe. Syntax: <function name="ncfunc.password">password </function>...
  • Seite 275 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung Control local timeAb SW 1.4 SP7 Die Funktion kopiert die lokale Zeit in ein Feld mit 7 Feldelementen. Als Aufrufparameter wird der Name der Variablen erwartet. Folgendes wird im Feldelement abgelegt: Index 0 - Jahr ...
  • Seite 276 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung String to compare Es werden zwei Strings lexikographisch miteinander verglichen. Die Funktion liefert den Rückgabewert Null, wenn die Strings gleich sind, kleiner Null, wenn der erste String kleiner als der zweite String ist oder größer Null, wenn der zweite String kleiner als der erste String ist.
  • Seite 277 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung String to compare ohne Unterscheidung der Groß- Es werden zwei Strings lexikographisch ohne Unterscheidung der /Kleinschreibung Groß-/Kleinschreibung miteinander verglichen. Die Funktion liefert den Rückgabewert Null, wenn die Strings gleich sind, kleiner Null, wenn der erste String kleiner als der zweite String ist oder größer Null, wenn der zweite String kleiner als der erste String ist.
  • Seite 278 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung String right Die Funktion extrahiert die letzten nCount Zeichen von String 1 und kopiert diese in die Returnvariable. Parameter: str1 - String nCount - Anzahl Zeichen Syntax: <function name="string.right" return="<result string>"> str1, nCount </function> Beispiel: <let name="str1"...
  • Seite 279 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung String length Die Funktion liefert die Anzahl Zeichen eines Strings. Parameter: str1 - String Syntax: <function name="string.length" return="<int var>"> str1 </function> Beispiel: <let name="length">0</let> <let name="str1" type="string">A brown bear hunts a brown dog.</let> <function name="string.length" return="length"> str1 </function>...
  • Seite 280 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung Strings to remove Die Funktion löscht alle gefundenen Teilstrings. Parameter: string - Stringvariable remove string - zu löschender Teilstring Syntax: <function name="string.remove"> string, remove string </function> Beispiel: <let name="index">0</let> <let name="str1" type="string">A brown bear hunts a brown dog.
  • Seite 281 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung String delete Die Funktion löscht ab der angegebenen Startposition die festgelegte Anzahl Zeichen. Parameter: string - Stringvariable start index - Startindex (Null basierend) nCount - Anzahl zu löschender Zeichen Syntax: <function name="string.delete"> string, start index , nCount </function>...
  • Seite 282 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung String reverse find Die Funktion sucht im übergebenen String nach der letzten Übereinstimmung mit dem Teilstring. Wurde der Teilstring gefunden, liefert die Funktion den Index auf das erste Zeichen (mit Null beginnend), ansonsten -1. Parameter: string - Stringvariable find string - zu suchender String...
  • Seite 283 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung String trim right Die Funktion löscht nachfolgende Leerzeichen aus einem String. Parameter: str1 - Stringvariable Syntax: <function name="string.trimright" > str1 </function> Beispiel: <let name="str1" type="string"> test trim right </let> <function name="string.trimright" > str1 </function> Ergebnis: str1 = "test trim right"...
  • Seite 284 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung Tangens Die Funktion berechnet den Tangens des übergebenen Wertes in Grad. Parameter: double - Winkel Syntax: <function name="tan" return="<double val>"> double </function> Beispiel: <let name= "tan_val" type="double"></let> <function name="tan" return="tan_val"> 20.0 </function> ARCSIN Die Funktion berechnet den Arcussinus des im Gradmaß übergebenen Wertes.
  • Seite 285 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung ARCTAN Die Funktion berechnet den Arcustangens des im Gradmaß übergebenen Wertes. Parameter: double - Arcustangens von y/x Syntax: <function name="arctan" return="<double val>"> double </function> Beispiel: <let name= "arctan_val" type="double"></let> <function name="arctan" return="arctan_val"> 20.0 </function> DLL load Die Funktion lädt eine weitere Anwender–DLL in den Speicher.
  • Seite 286 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung Laden einer Datei Die Funktion lädt den Inhalt der angegebenen Datei in eine Stringvariable. Attribut: Return - Name der lokalen Variablen Parameter: Progname - Dateiname Syntax: <function name="doc.readfromfile" return="<string var>"> progname </function> Beispiel: <let name = "my_var" type="string" ></let> <function name="...
  • Seite 287 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung Exist Existiert die Datei, liefert die Funktion den Wert 1. Parameter: progname - Dateiname Syntax: <function name="doc.exist" return="<int_var>" > progname </function> Beispiel: <let name ="exist">0</let> <function name="doc.exist" return="exist">_T"\mpf\test.mpf" </function> NC Programmanwahl Die Funktion wählt das angegebene Programm zur Abarbeitung an. Das Programm muss im NC Dateisystem abgelegt sein.
  • Seite 288 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung Setzen eines einzelnen Bits Die Funktion dient zur Manipulation einzelner Bits der angegebenen Variablen. Ab SW 1.4 SP7 Die Bits können gesetzt oder rückgesetzt werden. Syntax: <function name="ncfunc.bitset" refvar="address" value="set/reset" > bit0, bit1, … bit9 </function> Attribute: refvar - gibt den Namen der Variablen an, in welche die Bitkombination geschrieben werden soll...
  • Seite 289 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung Add Item Die Funktion fügt ein neues Element am Ende der Liste ein. Ab SW 1.4 SP7 Hinweis: Die Funktion steht nur für die Control-Typen "listbox" und "graphicbox" zur Verfügung. Syntax: <function name="control.additem"> control name, item </function>...
  • Seite 290 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung Insert Item Die Funktion fügt ein neues Element an der angegebenen Position ein. Ab SW 1.4 SP7 Hinweis: Die Funktion steht nur für die Control-Typen "listbox" und "graphicbox" zur Verfügung. Syntax: <function name="control.insertitem"> control name, index, item, itemdata </function>...
  • Seite 291 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung Load Item Die Funktion fügt eine Liste von Ausdrücken in das Control ein. Ab SW 1.4 SP7 Die Funktion steht nur für die Control-Typen "listbox" und "graphicbox" zur Verfügung. Syntax: <function name="control.loaditem"> control name, list </function>...
  • Seite 292 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung Empty Die Funktion löscht den Inhalt des angegebenen Listbox- oder Graphicbox-Controls. Ab SW 1.4 SP7 Syntax: <function name="control.empty"> control name, </function> Attribut: name – Funktionsname Werte: control name – Control name Beispiel: <function name=" control.empty">_T"listbox1"</function>...
  • Seite 293 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung Set focus Die Funktion setzt den Eingabefocus auf das angegebene Control. Ab SW 1.4 SP7 Der Controlname ist als Textausdruck der Funktion zu übergeben. Syntax: <function name="control.setfocus"> control name </function> Attribut: name – Funktionsname Wert: control name –...
  • Seite 294 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung Get Item Die Funktion kopiert bei einer Listbox den Inhalt der ausgewählten Zeile in die angegebene Variable. Ab SW 1.4 SP7 Als Referenzvariable ist eine Stringvariable anzugeben. Der Controlname ist als Textausdruck der Funktion zu übergeben. Syntax: <function name="control.getitem"...
  • Seite 295 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung SQRT Die Funktion berechnet die Wurzel des angegebenen Wertes. Ab SW 1.4 SP7 Syntax: <function name="sqrt" return="var"> value </function> ROUND Die Funktion rundet die übergebene Zahl auf die spezifizierte Anzahl von Nachkommastellen. Wird keine Anzahl von Nachkommastellen Ab SW 1.4 SP7 vorgegeben, dann rundet die Funktion unter Einbeziehung der ersten Nachkommastelle.
  • Seite 296 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung Die Funktion vergleicht die übergebenen Werte und gibt den größeren Wert zurück. Ab SW 1.4 SP7 Syntax: <function name="max" return="var"> value1, value2 </function> RANDOM Die Funktion liefert eine Pseudo-Zufallszahl. Ab SW 1.4 SP7 Syntax: <function name="random"...
  • Seite 297 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung Dialog Programmauswahl Die Funktion öffnet einen Dialog zum Auswählen eines Teileprogramms. Der gewählte Programmname wird in die angegebene Referenzvariable kopiert. Der Dialog kann nur innerhalb eines Softkey–Tags aufgerufen werden. Syntax: <function name= "doc.fileselect" return="string var"...
  • Seite 298 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Funktionsname Bedeutung Dialog Programmsimulation Die Funktion öffnet die Programmsimulation als Popup – Dialog. Wird ein Programmname angegeben, erfolgt automatisch die Anwahl des Programms. Ansonsten stellt die Simulation die Verfahrbewegung des aktuell angewählten Programms dar. Der Dialog kann nur innerhalb eines Softkey-Tags aufgerufen werden.
  • Seite 299: Debugger

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen 8.13.10 Debugger Zum Debuggen der XML-Anweisungen stellt SINUMERIK 802D sl einen Debugger bereit. Hinweis Der Debugger steht mit der Passwortstufe "Hersteller" zur Verfügung. Der Debugger kann über das Anzeigemaschinendatum MD1109 TM_FUNCTION_MASK Bit 3 aktiviert werden. Bedienfolgen ●...
  • Seite 300: Schrittbetrieb

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen Folgende Funktionen können ausgeführt werden: Schrittbetrieb Programmlauf Unterbrechungspunkt setzen Programmlauf beenden Anweisungsfenster einblenden Anweisungsfenster ausblenden Debug-Sitzung beenden Weiterhin zeigt der Debugger den Programmzustand und die aktuelle Anweisungszeile an. Programm gestoppt hell Programm läuft hell Ausführen der Anweisung auf Zeile 8.13.10.1 Schrittbetrieb Der Cursor ist auf die Ikone "Schrittbetrieb"...
  • Seite 301: Programmlauf Beenden

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderdialoge erstellen 8.13.10.3 Programmlauf beenden Der Cursor ist auf die Ikone "Programmlauf beenden" zu setzen und die Taste <Input> zu betätigen. Der Debugger wechselt in den Schrittbetrieb. 8.13.10.4 Anweisungsfenster einblenden Der Cursor ist auf die Ikone "Anweisungsfenster einblenden" zu stellen und die Taste <Input>...
  • Seite 302: Debug-Sitzung Beenden

    Erstinbetriebnahme 8.14 Inbetriebnahmedialoge erstellen 8.13.10.6 Debug-Sitzung beenden Der Cursor ist auf die Ikone "Debug-Sitzung beenden" zu stellen und die Taste <Input> zu betätigen. Der Debugger wird geschlossen und das Auswahl-Menü angezeigt. 8.14 Inbetriebnahmedialoge erstellen 8.14.1 Funktionsübersicht Verwendungszweck Zusatzgeräte lassen sich auf einfache Art und Weise mit der Funktion "IBN Assistent" in Betrieb nehmen, aktivieren, deaktivieren oder testen.
  • Seite 303 Erstinbetriebnahme 8.14 Inbetriebnahmedialoge erstellen Projektierung Bild 8-58 Funktionsweise von "IBN Assistent" Um die Funktion " IBN Assistent " nutzen zu können, sind vom Maschinenhersteller folgende Funktionen zu projektieren: ● Schnittstelle PLC ↔ HMI Die Verwaltung der optionalen Geräte wird über die Schnittstelle zwischen der Bedienoberfläche und der PLC abgewickelt.
  • Seite 304 Erstinbetriebnahme 8.14 Inbetriebnahmedialoge erstellen Datei Name Zielverzeichnis F:\dvm\archives Archivdatei beliebig PLC-Anwenderprogramm beliebig Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 305: Projektierung Im Plc-Anwenderprogramm

    Erstinbetriebnahme 8.14 Inbetriebnahmedialoge erstellen 8.14.2 Projektierung im PLC-Anwenderprogramm Konfigurationen laden Die erstellten Konfigurationen werden zusammen mit der Skript- und Textdatei in das Herstellerverzeichnis der Steuerung übertragen. Zusätzlich ist das entsprechende PLC- Anwenderprogramm zu laden. Programmierung der Geräte Die Kommunikation zwischen der Bedienkomponente und der PLC erfolgt im PLC- Anwenderprogramm über den Datenbaustein VB99050000, bei dem 128 Wörter für die Verwaltung der Geräte reserviert sind.
  • Seite 306 Erstinbetriebnahme 8.14 Inbetriebnahmedialoge erstellen Genereller Ablauf Zum Bereitstellen der notwendigen Daten sind vom Maschinenhersteller folgende Schritte auszuführen: 1. Erstellen eines PLC-Anwenderprogramms, das die Geräte in ihrer PLC-seitigen Ansteuerung berücksichtigt. 2. Inbetriebnahme der "Standardmaschine" mit anschließender Sicherung der Daten in ein Serien-IBN Archiv.
  • Seite 307: Darstellung Auf Der Bedienoberfläche

    Erstinbetriebnahme 8.14 Inbetriebnahmedialoge erstellen 8.14.3 Darstellung auf der Bedienoberfläche Dialoge auf der Bedienoberfläche Folgende Dialoge sind für die Funktion "IBN Assistent" verfügbar: ● Die Steuerung bietet einen projektierbaren Dialog an, in dem die verfügbaren Geräte angezeigt werden. ● Wurde noch keine Erstinbetriebnahme durchgeführt, öffnet die Steuerung den Dialog zur Inbetriebnahme.
  • Seite 308: Sprachabhängige Texte Erstellen

    Erstinbetriebnahme 8.14 Inbetriebnahmedialoge erstellen 8.14.4 Sprachabhängige Texte erstellen Aufbau der Textdatei Die xml-Dateien mit den sprachabhängigen Texten sind im UTF8-Format zu erstellen: Beispiel oem_aggregate_eng.ts <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" ?> <!DOCTYPE TS> <TS> <context> <name>EASY_EXTEND</name> <message> <source>DEVICE_ONE</source> <translation>Device one</translation> </message> <message> <source>DEVICE_TWO</source> <translation>Device two</translation>...
  • Seite 309: Anwenderbeispiel Für Ein Leistungsteil

    Erstinbetriebnahme 8.14 Inbetriebnahmedialoge erstellen 8.14.5 Anwenderbeispiel für ein Leistungsteil Drive-Objekt aktivieren Das zu aktivierende Drive-Objekt wurde bereits in Betrieb genommen und vom Maschinenhersteller wieder deaktiviert, um die Achse(n) optional zu vermarkten. Folgende Schritte sind zum Aktivieren der Achse auszuführen: ● Antriebsobjekt über p0105 aktivieren. ●...
  • Seite 310: Skript-Sprache

    Erstinbetriebnahme 8.14 Inbetriebnahmedialoge erstellen PLC-gesteuertes Gerät aktivieren Das Gerät wird über das Ausgangsbyte 10 angesprochen und meldet die Betriebsbereitschaft über das Eingangsbyte 9 an die PLC zurück. Zum Aktivieren wird das Ausgangsbyte auf die festgelegte Kodierung gesetzt. Anschließend wartet die WHILE-Schleife auf die Betriebsbereitschaft des Geräts. Programmierung: <SET_ACTIVE>...
  • Seite 311: Beschreibung

    Erstinbetriebnahme 8.14 Inbetriebnahmedialoge erstellen Beschreibung Bezeichner <tag> Bedeutung Bezeichner für die Funktion "IBN Assistent" DEVICE Bezeichner zur Beschreibung des Geräts. Attribute: option_bit  Für die Optionsverwaltung wird dem Gerät eine feste Bitnummer zugewiesen. NAME Der Bezeichner legt den im Dialog anzuzeigenden Namen des Geräts fest.
  • Seite 312 Erstinbetriebnahme 8.14 Inbetriebnahmedialoge erstellen Beispiel <?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <!DOCTYPE AGM> <AGM> Bezeichner für "IBN Assistent" <DEVICE> <NAME> Device 1 </NAME> Bezeichner für das Gerät <START_UP> Bezeichner zur Inbetriebnahme des Geräts … </START_UP> <SET_ACTIVE> Bezeichner zum Aktivieren des Geräts … </SET_ACTIVE> <SET_INACTIVE>...
  • Seite 313: Programmierung

    Erstinbetriebnahme 8.14 Inbetriebnahmedialoge erstellen 8.14.6.1 CONTROL_RESET Beschreibung Dieser Bezeichner erlaubt es, eine oder mehrere Steuerungskomponenten neu zu starten. Die Abarbeitung des Skripts wird erst fortgesetzt, wenn die Steuerung den zyklischen Betrieb wieder aufgenommen hat. Programmierung Bezeichner: CONTROL_RESET Syntax: <CONTROL_RESET resetnc="TRUE" /> Attribute: resetnc="true"...
  • Seite 314 Erstinbetriebnahme 8.14 Inbetriebnahmedialoge erstellen create Es wird ein Inbetriebnahmearchiv unter dem angegebenen Namen im Verzeichnis …/dvm/archives/ angelegt. group Spezifiziert die Datengruppen, die im Archiv enthalten sein sollen. Sollen mehrere Datengruppen gesichert werden, sind die Gruppen durch ein Leerzeichen getrennt anzugeben. Folgende Datengruppen können im Archiv enthalten sein: ...
  • Seite 315: Option_Md

    Erstinbetriebnahme 8.14 Inbetriebnahmedialoge erstellen 8.14.6.3 OPTION_MD Beschreibung Der Bezeichner erlaubt das Umdefinieren eines Options-Maschinendatums. Im Auslieferungszustand verwendet das System die MD14510 $MN_USER_DATA_INT[0] bis $MN_USER_DATA_INT[3]. Verwaltet das PLC-Anwenderprogramm die Optionen, sind die entsprechenden Datenwörter in einem Datenbaustein oder GUD bereitzustellen. Das Datum ist bitweise organisiert. Beginnend mit Bit 0 erfolgt eine feste Zuordnung der Bits zur Auflistungsreihenfolge der Geräte, d.h.
  • Seite 316: Plc_Interface

    Erstinbetriebnahme 8.14 Inbetriebnahmedialoge erstellen 8.14.6.4 PLC_INTERFACE Beschreibung Der Bezeichner erlaubt das Umdefinieren der PLC ↔ HMI-Schnittstelle. Vom System werden 128 adressierbare Wörter erwartet. Voreinstellung: DB9905 (VB99050000) Programmierung Bezeichner: PLC_INTERFACE Syntax: <plc_interface name = "Adressbezeichner des Datums" /> Attribute: name Bezeichner für die Adresse, z. B. "plc/mb170" Beispiel: plc/mb170 8.14.6.5...
  • Seite 317: Waiting

    Erstinbetriebnahme 8.14 Inbetriebnahmedialoge erstellen 8.14.6.6 WAITING Beschreibung Nach einem Reset der NC oder des Antriebs wird auf den Wiederanlauf der jeweiligen Komponente gewartet. Programmierung Bezeichner: WAITING Syntax: <WAITING WAITINGFORNC ="TRUE" /> Attribute: waitingfornc="true" Es wird auf den Wiederanlauf der NC gewartet. waitingfordrive="true"...
  • Seite 318: Softkey_Ok, Softkey_Cancel

    Erstinbetriebnahme 8.14 Inbetriebnahmedialoge erstellen <FORM> Bezeichner für einen Anwender-Dialog <INIT> <CONTROL name = "edit1" .../> Bezeichner für ein Eingabefeld </INIT> <PAINT> Bezeichner für Text- oder Bildanzeige <TEXT>hello world !</TEXT> </PAINT> </FORM> </DEVICE> … </AGM> 8.14.6.8 SOFTKEY_OK, SOFTKEY_CANCEL Beschreibung Der Bezeichner SOFTKEY_OK überschreibt das Standardverhalten beim Schließen eines Dialogs mittels Softkey "OK".
  • Seite 319: Inbetriebnahme Der Plc

    Inbetriebnahme der PLC Übersicht Allgemeines Die Aufgabe der PLC ist das Steuern von maschinenbezogenen Funktionsabläufen. Sie ist als Software-PLC realisiert. Das Anwenderprogramm, ein PLC-Zyklus, läuft immer in der gleichen Reihenfolge ab. ● Prozessabbild aktualisieren (Eingänge, Anwendernahtstelle, Zeitglieder) ● Kommunikationsanforderungen bearbeiten (Operator Panel, Programming Tool PLC 802 ab Version 3.0) ●...
  • Seite 320: Programming Tool Plc802

    Inbetriebnahme der PLC 9.2 Programming Tool PLC802 Programming Tool PLC802 Das Programmierpaket Programming Tool PLC 802 bietet eine bedienerfreundliche Umgebung zum Entwickeln, Bearbeiten und Beobachten der Logik zur Steuerung Ihrer Anwendungen. 9.2.1 Auswahl des Zielsystems Im Programming Tool PLC802 kann als Voreinstellung der CPU-Typ gewählt werden. Im Operationsbaum werden die Operationen, die für das Zielsystem nicht verwendet werden können, mit einem roten X gekennzeichnet ( Durch die Voreinstellung des CPU-Typs erfolgt bereits beim Schreiben des Programms eine...
  • Seite 321: Schnittstelle Zur Steuerung

    Inbetriebnahme der PLC 9.2 Programming Tool PLC802 ● Sie wählen ein Zielsystem aus dem Listenfeld aus. Beispiel: Bereichs- und Funktionseinschränkungen der letzten Firmware-Ausgabe der 802Dsl TM plus werden berücksichtigt. Um sicherzustellen, dass sowohl der CPU-Typ als auch der Ausgabestand der Firmware berücksichtigt werden, wenn die Bereichsprüfungen durchgeführt werden, können Sie Programming Tool PLC802 die Informationen zum CPU-Typ direkt aus dem Zielsystem lesen lassen.
  • Seite 322: Verbindungsaufbau Über Rs232-Schnittstelle

    Inbetriebnahme der PLC 9.2 Programming Tool PLC802 9.2.2.1 Verbindungsaufbau über RS232-Schnittstelle Die RS232 (V24) Schnittstelle kann für eine Verbindung zwischen der Steuerung und dem PC/PG (Programming Tool PLC802) genutzt werden. Aktivieren der Verbindung an der Steuerung Das Aktivieren der Verbindung erfolgt an der Bedientafel der Steuerung im Bedienbereich <SYSTEM>...
  • Seite 323 Inbetriebnahme der PLC 9.2 Programming Tool PLC802 1. Klicken Sie in der Navigationsleiste auf das Symbol der Kommunikation oder wählen Sie den Menübefehl "Ansicht" > "Kommunikation". Bild 9-2 Kommunikationseinstellungen 2. Doppelklicken Sie im Fenster "Kommunikation" auf das Symbol "Zugangspunkt". Bild 9-3 Schnittstelle einstellen 3.
  • Seite 324 Inbetriebnahme der PLC 9.2 Programming Tool PLC802 5. Öffnen Sie das Register "Lokaler Anschluss". Bild 9-4 Fenster "Lokaler Anschluss" öffnen 6. Im Register "Lokaler Anschluss" geben Sie den COM-Port an, an den das RS232 (V24)- Kabel angeschlossen ist. Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 325 Inbetriebnahme der PLC 9.2 Programming Tool PLC802 7. Klicken Sie auf zweimal "OK", um das Dialogfeld "PG/PC-Schnittstelle einstellen" zu verlassen. 8. Klicken Sie in der rechten Seite des Dialogfelds "Kommunikationseinstellungen" auf den blauen Text "Doppelklicken zum Aktualisieren". Bild 9-5 Kommunikationsverbindung Hinweis Die Verbindung muss an der Steuerung aktiviert sein (Bedienbereich <SYSTEM>...
  • Seite 326: Verbindungsaufbau Über Modem

    Inbetriebnahme der PLC 9.2 Programming Tool PLC802 9.2.2.2 Verbindungsaufbau über Modem Die RS232/Modem (V24) Schnittstelle kann für eine Verbindung zwischen der Steuerung und dem PC/PG (z. B. Programming Tool PLC802) genutzt werden. Aktivieren der Verbindung an der Steuerung Das Aktivieren der Verbindung erfolgt an der Bedientafel der Steuerung im Bedienbereich <SYSTEM>...
  • Seite 327 Programming Tool PLC802 die Schnittstelle "PLC802D(PPI)" zugeordnet sein. 4. Stellen Sie für die Übertragungsgeschwindigkeit die Baudrate ein, mit der das Programming Tool PLC802 über Modem kommunizieren soll. Die SINUMERIK 802D sl unterstützt 9,6 kBaud, 19,2 kBaud, 38,4 kBaud, 57,6 kBaud und 115,2 kBaud. Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln...
  • Seite 328 Inbetriebnahme der PLC 9.2 Programming Tool PLC802 5. Öffnen Sie das Register "Lokaler Anschluss". Bild 9-8 Fenster "Lokaler Anschluss" öffnen 6. Im Register "Lokaler Anschluss" geben Sie den COM-Port an, an den das Modem (V24)- Kabel angeschlossen ist. Bild 9-9 Modemverbindung Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 329 Inbetriebnahme der PLC 9.2 Programming Tool PLC802 7. Klicken Sie das Kästchen "Modemverbindung" zum Einrichten der Modem- Kommunikationsverbindung an. 8. Klicken Sie zweimal auf "OK", um das Dialogfeld "PG/PC-Schnittstelle einstellen" zu verlassen. 9. Wenn Sie ein Modem für die Schnittstelle"PLC802D(PPI)" ausgewählt haben (z. B. Macom 33.6), dann gehen Sie von folgender Kommunikationseinstellung aus.
  • Seite 330: Verbindungsaufbau Über Ethernet Peer-To-Peer

    Inbetriebnahme der PLC 9.2 Programming Tool PLC802 9.2.2.3 Verbindungsaufbau über Ethernet Peer-to-Peer Das Programming Tool PLC802 benötigt zur Ethernet Kommunikation den Port 102. Kommunikationsport 102 an der Steuerung freigeben Die Freigabe erfolgt an der Bedientafel der Steuerung im Bedienbereich <SYSTEM> über die Softkeys "Service Anzeige"...
  • Seite 331 Inbetriebnahme der PLC 9.2 Programming Tool PLC802 3. Wählen Sie im Feld "Benutzte Schnittstellenparametrierung" "TCP/IP" mit dem Pfeil auf die Ethernetkarte für Ihren PC aus. Hinweis Sie finden den Namen Ihrer Ethernetkarte unter dem Startmenü "Start" > "Einstellungen" > " "Netzwerkverbindungen". Dieses Menü...
  • Seite 332: Erst-Inbetriebnahme Der Plc

    Bild 9-14 Kommunikationsverbindung Netz Erst-Inbetriebnahme der PLC Im Auslieferungsstand der SINUMERIK 802D sl besteht das PLC-Anwenderprogramm nur aus einer NOP-Anweisung (no operation) und ist im permanenten Speicher abgelegt. Ein PLC-Anwendungsprogramm entsprechend den Anforderungen der Maschine ist durch den Anwender selbst zu erstellen.
  • Seite 333: Inbetriebnahmemodi

    Inbetriebnahme der PLC 9.4 Inbetriebnahmemodi Inbetriebnahmemodi Einleitung Die Inbetriebnahme kann an der 802D sl über zwei verschiedene Modi erfolgen: ● Nach POWER ON und betätigen der Taste <SELECT> während des Hochlaufens der Steuerung. ● Im Bedienbereich <SYSTEM> Softkey "IBN" nach dem Hochlaufen der Steuerung. Am PG/PC erfolgt die Inbetriebnahme über das Programming Tool PLC802.
  • Seite 334 Inbetriebnahme der PLC 9.4 Inbetriebnahmemodi Anwahl Reaktion PT PLC802 PLC- Programm- Remanente MD für die Startup Menu Startup Menu nach (PG/PC) Programm- status Daten PLC in der während des dem Hochlaufen vorwahl (gestützt) Anwender- Hochlaufens der der Steuerung nahtstelle Steuerung (802D sl) (802D sl) Neustart...
  • Seite 335: Plc-Alarme

    Inbetriebnahme der PLC 9.5 PLC-Alarme PLC-Alarme 9.5.1 Übersicht Die Steuerung zeigt maximal 8 PLC-Alarme (Systemalarme bzw. Anwenderalarme) an. Die PLC verwaltet die Alarminformationen pro PLC-Zyklus. Sie speichert bzw. löscht die Alarme in der Alarmliste in ihrer zeitlichen aufgetretenen Reihenfolge. Der erste Alarm in der Liste ist immer der zuletzt aufgetretene Alarm.
  • Seite 336: Allgemeine Plc-Alarme

    ● NC-Startsperre: Die PLC meldet dem NCK nach der Bearbeitung des Anwenderprogramms in der Anwendernahtstelle das Signal NC-Startsperre. ● SHOWALARM: Dieser Alarm hat keine Alarmreaktion. 9.5.2 Allgemeine PLC-Alarme Hinweis siehe SINUMERIK 802D sl Diagnoseanleitung Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 337: Anwenderalarme

    Inbetriebnahme der PLC 9.5 PLC-Alarme 9.5.3 Anwenderalarme Dem Anwender stehen in der Anwendernahtstelle '' 1600xxxx '' die Teilbereiche (0, 1) zum Definieren eines Anwenderalarms zur Verfügung. ● Teilbereich 0: 8 x 8 Bits zum Setzen der Anwenderalarme (0 ->1 Flanke) Byte 0 : Bit 0 =>...
  • Seite 338 Inbetriebnahme der PLC 9.5 PLC-Alarme ● Bit0 - Bit5 : Alarmreaktionen ● Bit6 - Bit7 : Löschkriterium Alarmreaktionen: Bit0 - Bit 5 = 0: Showalarm (default) Bit0 = 1: NC-Startsperre Bit1 = 1: Einlesesperre Bit2 = 1: Vorschubsperre aller Achsen Bit3 = 1: NOT-Aus Bit4 = 1: PLC-Stop Bit5 = reserviert...
  • Seite 339: Plc-Programmierung

    Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung PLC-Programmierung 9.6.1 Übersicht Die Erstellung des PLC-Anwenderprogramms erfolgt mit Hilfe des Programming Tool PLC 802. In der Dokumentation "SIMATIC S7-200 Automatisierungssystem Systemhandbuch" steht die Handhabung für eine S7-200. Das Programming Tool PLC 802 realisiert eine Untermenge dieser Dokumentation.
  • Seite 340 Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung Tabelle 9- 2 In der Steuerung zugelassene PLC-Datentypen Datatyp Size Address- Range for logical Range for arethmetical alignment Operations Operations BOOL 1 Bit 0, 1 BYTE 1 Byte 00 ... FF 0 ... +255 WORD 2 Byte 0000 ...
  • Seite 341: Befehlsübersicht

    Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung 9.6.2 Befehlsübersicht Tabelle 9- 3 Operandenkennzeichen Operandenkennzeichen Beschreibung Daten Zeiten Zähler Abbild Digitale Eingänge Abbild Digitale Ausgänge Merker Spezial - Merker ACCU Lokale Daten Tabelle 9- 4 Bildung der Adresse V-Bereich (siehe PLC-Anwender-Nahtstelle) Typ-Kennung Bereichs-Nr. Teilbereich Offset Adressierung...
  • Seite 342: Literaturverweis

    0 – 3 0 – 3 0 – 3 Die verfügbaren Adressbereiche sind in der PLC-Anwender-Nahtstelle beschrieben. Literaturverweis Listen SINUMERIK 802D sl Beispiel für eine Adressierung im Variablenspeicher V3801040001.7: Bitzugriff auf Signal "Impulsfreigabe" Tabelle 9- 6 Bildung der Adresse V-Bereich Typ-Kennung Bereichs-Nr.
  • Seite 343: Erläuterung Der Stackoperationen

    Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung Tabelle 9- 7 Spezial-Merker SM Bit Definition SM-Bits Beschreibung SM 0.0 Merker mit definiertem EINS - Signal SM 0.1 Grundstellung: erster PLC - Zyklus '1', folgende Zyklen '0' SM 0.2 gepufferte Daten verloren gegangen - gültig nur im ersten PLC - Zyklus ('0' - Daten o.
  • Seite 344 Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung Tabelle 9- 9 OTHER BOOLEAN INSTRUCTIONS OTHER BOOLEAN INSTRUCTIONS Instruction Ladder Symbol Valid Operands Edge Up prior ↗ close (1 PLC cycle) Edge Down prior ↘ close (1 PLC cycle) Logical Not prior 0, later 1 prior 1, later 0 No operation n = 0 ...
  • Seite 345 Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung Tabelle 9- 11 WORD COMPARES WORD COMPARES (Signed) Instruction Ladder Symbol Valid Operands Load Word = a = b close a: VW, T, C, IW, QW, MW, AC, Constant, LW And Word = a ≠ b open b: VW, T, C, IW, QW, MW, AC, Constant, LW Or Word = Load Word≥...
  • Seite 346 Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung Tabelle 9- 12 DOUBLE WORD COMPARES DOUBLE WORD COMPARES (Signed) Instruction Ladder Symbol Valid Operands Load DWord = a = b close a: VD, ID, QD, MD, AC, Constant, LB And DWord = a ≠ b open b: VD, ID, QD, MD, AC, Constant, LB Or DWord = Load DWord≥...
  • Seite 347 Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung Tabelle 9- 13 REAL WORD COMPARES REAL WORD COMPARES (Signed) Instruction Ladder Symbol Valid Operands Load RWord = a = b close a: VD, ID, QD, MD, AC, Constant, LD And RWord = a ≠ b open b: VD, ID, QD, MD, AC, Constant, LD Or RWord = Load RWord ≥...
  • Seite 348 Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung Tabelle 9- 14 TIMER TIMER Instruction Ladder Symbol Valid Operands Timer Retentive On EN=1, Start Enable: (IN) Delay EN=0, Stop If T ≥ PT, Txxx: T0 - T63 (abhängig vom Steuerungstyp) Value Preset: (PT) VW, T, C, IW, QW, MW, AC, Constant 100 ms T0 - T15 10 ms T16 - T63 Timer On Delay...
  • Seite 349 Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung Tabelle 9- 15 COUNTER COUNTER Instruction Ladder Symbol Valid Operands Count Up CU ↗, Value+1 Cnt Up: (CU) R=1, Reset Reset: (R) If C ≥ PV, Value Cxxx: C0 - 63 Preset: (PV) VW, T, C, IW, QW, MW, AC, Constant, LW Count Up/Down CU ↗, Value+1 Cnt Up: (CU)
  • Seite 350 Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung MATH OPERATIONS Instruction Ladder Symbol Valid Operands Divide If EN = 1, Enable: EN b = b ÷ a In: VW, T, C, IW, QW, MW, AC, Constant, LW Out: Out: VD, ID, QD, MD, LD 16 bit remainder Out+2: 16 bit quotient...
  • Seite 351 Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung Tabelle 9- 18 LOGIC OPERATIONS LOGIC OPERATIONS Instruction Ladder Symbol Valid Operands Byte AND If EN = 1, Enable: EN Byte OR b = a AND b In: VB, IB, QB, MB, AC, Constant, LB Byte XOR b = a OR b Out: VB, IB, QB, MB, AC, LB...
  • Seite 352 Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung Tabelle 9- 19 SHIFT AND ROTATE OPERATIONS SHIFT AND ROTATE OPERATIONS Instruction Ladder Symbol Valid Operands Shift Right If EN = 1, Enable: EN Shift Left a = a SR c bits In: VB, IB, QB, MB, AC, Constant, LB a = a SL c bits Out: VB, IB, QB, MB, AC Count: VB, IB, QB, MB, AC, Constant, LB...
  • Seite 353 Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung Tabelle 9- 21 PROGRAM CONTROL FUNCTIONS PROGRAM CONTROL FUNCTIONS Instruction Ladder Symbol Valid Operands Jump to Label If EN = 1, go to label Enable: EN Label: WORD: 0-127 Label Label marker for the Label: WORD: 0-127 jump.
  • Seite 354: Programmorganisation

    Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung MOVE, FILL AND FIND OPERATIONS Instruction Ladder Symbol Valid Operands Move Real If EN = 1, Enable: EN copy i to o. In: VD, ID, QD, MD, AC, Constant, LD Out: VD, ID, QD, MD, AC, LD Swap Bytes If EN = 1, Enable: EN...
  • Seite 355: Test Und Überwachung Ihres Programms

    Inbetriebnahme der PLC 9.7 PLC-Applikation Download/Upload/Copy/Compare 9.6.6 Test und Überwachung Ihres Programms Die Kontrolle bzw. die Fehleranalyse des Anwenderprogramms ist möglich mit: ● PLC Status: Anzeigen und Ändern aufgerufener Operanden ● Status Liste: Anzeigen und Ändern von drei frei wählbaren Variablenfeldern ●...
  • Seite 356 Inbetriebnahme der PLC 9.7 PLC-Applikation Download/Upload/Copy/Compare PLC-Projekt PLC-Projekt PLC Anwender Alarmtexte Bild 9-15 PLC-Applikationen in der Steuerung Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 357 Inbetriebnahme der PLC 9.7 PLC-Applikation Download/Upload/Copy/Compare Download Diese Funktion schreibt die übertragenen Daten in den permanenten Speicher (Ladespeicher) der Steuerung. ● Download PLC-Projekt mit dem Programming Tool PLC802. ● Download (Bedienbereich <System> > "IBN Dateien" > "802D Daten" "Inbetriebnahmearchiv (NC/PLC)") mit dem Tool RCS802 oder CompactFlash Card. Zum Beispiel CompactFlash Card: Hierbei ist das Inbetriebnahmearchiv von der Kunden CompactFlash Card zu kopieren und im Verzeichnis Inbetriebnahmedateien >...
  • Seite 358: Anwendernahtstelle

    Eigenschaften von OB1 den Anfang der ersten Kommentarzeile für eigene Zusatzinformationen in der Versionsanzeige verwenden. Anwendernahtstelle Diese Nahtstelle umfasst alle Signale zwischen NCK/PLC und HMI/PLC. Zusätzlich dekodiert die PLC die Hilfsfunktionen-Befehle für die einfache Weiterverarbeitung im Anwenderprogramm. Literaturverweis SINUMERIK 802D sl Funktionshandbuch Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 359: Inbetriebnahme Der Antriebe Über Hmi

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.1 Einstieg SINAMICS Inbetriebnahme Einleitung Zur Inbetriebnahme der SINAMICS Antriebe steht über den HMI ein Auswahlmenü zur Verfügung. Bild 10-1 Grundbild "SINAMICS Inbetriebnahme" Inbetriebnahmereihenfolge Führen Sie die Erstinbetriebnahme der SINAMICS Antriebe in folgender Reihenfolge aus: 1.
  • Seite 360 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.1 Einstieg SINAMICS Inbetriebnahme Voraussetzung Alle Antriebskomponenten sind von der PCU ansprechbar (über DRIVE-CLiQ angeschlossen). Hinweis Vor dem Start der Inbetriebnahme alle Antriebsfreigaben ausschalten! Bedienfolge Sie befinden sich im Bedienbereich <SYSTEM>. Drücken Sie die Softkeys "Masch.-daten" > "Antriebs MD". Das Grundbild für die Antriebsmaschinendaten wird geöffnet.
  • Seite 361 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.1 Einstieg SINAMICS Inbetriebnahme Bild 10-3 Antriebsmaschinendaten, Inbetriebnahme durchgeführt Die aktuelle Konfiguration sowie die Zustände der Steuer-, Einspeiseeinheit und der Antriebseinheiten werden angezeigt. Über dieses Grundbild für die Antriebsmaschinendaten starten Sie die Inbetriebnahme der SINAMICS Antriebe. Hinweis Bei gesetztem Kennwort (mindestens "CUSTOMER") wird der Softkey "Sinamics IBN"...
  • Seite 362 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.1 Einstieg SINAMICS Inbetriebnahme Dieses Grundbild zeigt ein Auswahlmenü mit den notwendigen einzelnen Inbetriebnahmeschritten der SINAMICS Antriebskomponenten. Hinweis Führen Sie die Abarbeitung der einzelnen Schritte in der vorgegebenen Reihenfolge aus. Ohne eine "Topologie Anzeige" besteht z. B. nicht die Möglichkeit, eine Komponentenübersicht zu erstellen.
  • Seite 363: Sinamics Firware Laden

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.2 SINAMICS Firware laden 10.2 SINAMICS Firware laden Bedienfolge Sie haben den Inbetriebnahmeschritt "SINAMICS Firmware laden" gewählt und geöffnet. Bild 10-5 SINAMICS Firmware laden Hinweis Die Firmwarehochrüstung ist eine wichtige Voraussetzung für die nachfolgenden Inbetriebnahmeschritte. Eine Durchführung der Topologieerkennung ist dazu NICHT notwendig! Sie können die SINAMICS Firmware für alle bzw.
  • Seite 364 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.2 SINAMICS Firware laden Folgender Hinweis wird eingeblendet: "Bitte warten, der "Download" wird ausgeführt" "Achtung! Nicht Ausschalten!" Hinweis Schalten Sie während des Downloads die Steuerung nicht aus. Die Firmwarehochrüstung ist beendet. "Zurück" wird wieder eingeblendet. Angezeigt wird die Meldung "Laden erfolgreich beendet! Nach diesem Vorgang muss ein Power OFF/On der SINAMICS erfolgen".
  • Seite 365: Werkseinstellungen Antrieb Laden (Parameter Reset)

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.3 Werkseinstellungen Antrieb laden (Parameter Reset) 10.3 Werkseinstellungen Antrieb laden (Parameter Reset) Bedienfolge Sie haben den Inbetriebnahmeschritt "Werkseinstellungen Antrieb laden" gewählt und geöffnet. Bild 10-7 Werkseinstellungen Antrieb laden Sie laden die Werkseinstellungen für alle bzw. nur für einzelne Komponenten . Bei "einzelne Komponenten"...
  • Seite 366: Topologieerkennung Und Bestätigung

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.4 Topologieerkennung und Bestätigung 10.4 Topologieerkennung und Bestätigung Bedienfolge Sie haben den Inbetriebnahmeschritt "Topologieerkennung und Bestätigung" gewählt und geöffnet. Bild 10-8 Schnellinbetriebnahme Hinweis Die Topologieerkennung ist bei Erstinbetriebnahme und nach dem Laden der Werkseinstellungen notwendig! Erstinbetriebnahme Drücken Sie "Start".
  • Seite 367 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.4 Topologieerkennung und Bestätigung 1. Die Geräte-Ist-Topologie (p0098[0]) wird ausgelesen und automatisch in den Parameter der Geräte-Soll-Topologie (p0099[0]) eingetragen. 2. Start der Schnellinbetriebnahme der SINAMICS-Antriebskomponenten. Das PROFIBUS-Protokoll und die BICO - Verdrahtung wird in jedes Antriebsobjekt eingetragen.
  • Seite 368: Topologie - Anzeige

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.5 Topologie - Anzeige 10.5 Topologie - Anzeige Topologie - Anzeige Sie haben den Inbetriebnahmeschritt "Topologie Anzeige" gewählt und geöffnet. Bild 10-9 Topologieanzeige Während des Einlesens und der Aufbereitung der Daten zeigt der HMI einen Laufbalken an. Bei wiederholtem Aufruf ist das Bild sofort vorhanden.
  • Seite 369: Komponenten - Übersicht

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.6 Komponenten - Übersicht Drücken Sie "Zurück". Das Auswahlmenü für die Inbetriebnahme wird angezeigt. Setzen Sie die Inbetriebnahme mit dem Schritt "Komponenten-Übersicht" fort. 10.6 Komponenten - Übersicht Bedienfolge Sie haben den Inbetriebnahmeschritt "Komponenten-Übersicht" gewählt und geöffnet. Bild 10-10 Komponenten-Übersicht Die Komponenten-Übersicht dient lediglich zur Information.
  • Seite 370 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.6 Komponenten - Übersicht Bild 10-11 weitere Angaben zur Komponente Mit "<<Zurück" gelangen Sie wieder zurück in die vorherige Anzeige. Drücken Sie "Zurück". Das Auswahlmenü für die Inbetriebnahme wird angezeigt. Setzen Sie die Erstinbetriebnahme mit dem Schritt "Konfiguration der Einspeisung" fort. Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 371: Konfiguration Der Einspeisung

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.7 Konfiguration der Einspeisung 10.7 Konfiguration der Einspeisung 10.7.1 Konfiguration der Einspeisung Bedienfolge Sie haben den Inbetriebnahmeschritt "Konfiguration - Einspeisung" gewählt und geöffnet. Bild 10-12 Konfiguration der Einspeisung In dem Fenster "Konfiguration - Einspeisung" werden die aktuellen Werte angezeigt. Tragen Sie, wenn erforderlich, neue Werte ein.
  • Seite 372 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.7 Konfiguration der Einspeisung ● Gräte-Anschlussspannung ● Netznennfrequenz Verschaltung der Parameter zum Betreiben einer Netzschützansteuerung. Die Einspeisung wird automatisch identifiziert. Dabei wird eine Optimierung der Regelung in der Einspeisung vorgenommen. Hinweis Die Identifikation ist nur durchführbar, nachdem die Steuerung mit dem Antrieb in Betrieb gesetzt wurde.
  • Seite 373: Konfiguration Spannung/Frequenz

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.7 Konfiguration der Einspeisung 10.7.2 Konfiguration Spannung/Frequenz Bedienfolge Sie haben den Inbetriebnahmeschritt "Konfiguration - Einspeisung" gewählt und geöffnet. Bild 10-13 Konfiguration der Einspeisung Über "Spannung Frequenz" erreichen Sie folgendes Fenster: Bild 10-14 Spannung Frequenz In dem Fenster "Landesspezifische Anpassung der Netzspannung und Netzfrequenz" sind folgende Werte änderbar: Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 374 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.7 Konfiguration der Einspeisung ● Gräte-Anschlussspannung ● Netznennfrequenz Eingabe der Standardwerte. Speichern der geänderten Werte. Mit "Zurück" wechseln Sie wieder in das Fenster zur Konfiguration der Einspeisung. Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 375: Konfiguration Netzschütz

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.7 Konfiguration der Einspeisung 10.7.3 Konfiguration Netzschütz Bedienfolge Sie haben den Inbetriebnahmeschritt "Konfiguration - Einspeisung" gewählt und geöffnet. Bild 10-15 Konfiguration der Einspeisung Mit "Netzschütz" aktivieren Sie die Verschaltung der Parameter zum Betreiben einer Netzschützansteuerung. Bild 10-16 Hinweistext Netzschütz Bestätigen Sie den Hinweistext für die Verschaltung der Netzschützansteuerung mit "OK".
  • Seite 376 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.7 Konfiguration der Einspeisung Bild 10-17 Die Daten werden gesichert Es findet eine Datensicherung statt. Bild 10-18 Datensicherung beendet Die Datensicherung ist beendet. Die Netzschützansteuerung ist aktiviert. Der Softkey "Netzschütz" ist farblich hinterlegt. Hinweis Durch nochmaliges Drücken des Softkeys "Netzschütz" wird die Netzschützansteuerung wieder deaktiviert.
  • Seite 377: Konfiguration Netzidentifikation

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.7 Konfiguration der Einspeisung 10.7.4 Konfiguration Netzidentifikation Bedienfolge Sie haben den Inbetriebnahmeschritt "Konfiguration - Einspeisung" gewählt und geöffnet. Bild 10-19 Konfiguration der Einspeisung Mit "Netzidentifikat." aktivieren Sie eine automatische Identifikation der Einspeisung. Bild 10-20 Netzidentifikation Beachten Sie den Hinweis.
  • Seite 378 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.7 Konfiguration der Einspeisung Automatisch wird eine Optimierung der Regelung in der Einspeisung vorgenommen. Es werden z. B. Induktivität und Kapazität des Zwischenkreises ermittelt und die dazu optimalen Reglerdaten für den Hochsetzsteller ermittelt. Hinweis Die Identifikation ist nur durchführbar, nachdem die Steuerung mit dem Antrieb in Betrieb gesetzt wurde.
  • Seite 379: Konfiguration - Leistungsteile, Motoren Und Geber

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.8 Konfiguration - Leistungsteile, Motoren und Geber 10.8 Konfiguration - Leistungsteile, Motoren und Geber Bedienfolge Sie haben den Inbetriebnahmeschritt "Konfiguration - Leistungsteile, Geber und Motoren" gewählt und geöffnet. Bild 10-21 Konfiguration der Leistungsteile, Geber und Motoren In dem Fenster "Konfiguration - Leistungsteile, Geber und Motoren"...
  • Seite 380 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.8 Konfiguration - Leistungsteile, Motoren und Geber Konfigurationsmöglichkeiten in der angezeigten Liste (siehe vorhergehendes Bild) Falls es sich bei dem angeschlossenen Motor nicht um einen SMI-Motor handelt, sondern ein Standardmotor, der über SMC angeschlossen ist, dann bestehen in diese Liste folgende Möglichkeiten: 1.
  • Seite 381: Konfiguration Geber

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.8 Konfiguration - Leistungsteile, Motoren und Geber 10.8.1 Konfiguration Geber Bedienfolge Mit dem Softkey "Geberdaten" öffnet sich ein Fenster zum Konfigurieren der Geber. Bild 10-22 Konfiguration - Geber In der Konfiguration für die Geber wurde die Konfiguration des ersten Gebers als SMI-Geber erkannt.
  • Seite 382 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.8 Konfiguration - Leistungsteile, Motoren und Geber Wählen Sie mittels der Taste <SELECT> die Geberschnittstelle zur Komponentenauswahl. Hinweis Die Zuordnung der Geberschnittstelle und Komponentennummer des aktuellen Gebers können Sie der Topologieübersicht (Seite 368) entnehmen. Über einen Leerplatzhalter (mit Taste <SELECT> auswählbar) haben Sie die MöglichkeIt, die Geberzuordnung abzuwählen.
  • Seite 383 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.8 Konfiguration - Leistungsteile, Motoren und Geber Bild 10-25 Kontrolle der Geberschnittstelle (LED-Erkennung) Steht der Cursor auf " Geber 2" oder "LED des Sensor Module zur Erkennung blinkend schalten", dann erfolgt mit ">> Weiter" die Konfiguration des zweiten Gebers. Es folgen weitere Fenster zur Konfiguration des angewählten zweiten Gebers.
  • Seite 384 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.8 Konfiguration - Leistungsteile, Motoren und Geber Drücken Sie "Identifikation" (siehe folgendes Bild). Bild 10-27 Geber Type Mit Einstieg in die Geberauswahl wird in der Kopfzeile "erkannter Gebertyp" - >"0" ausgegeben. Ursache ist der Inkrementalgeber (SMC), der nicht erkannt wird. Sie können aus der angezeigten Liste einen gewünschten Geber auswählen ->...
  • Seite 385 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.8 Konfiguration - Leistungsteile, Motoren und Geber Bild 10-29 Konfiguration - "Parametrierung - Geber" In der Parametrierung der Geber kann bei Listengeber ggf. noch per p0140 eine Invertierung der Drehzahl- und Lageistwerte vorgenommen werden. Wenn die Konfiguration noch nicht abgeschlossen ist, können neue Werte eingetragen werden.
  • Seite 386 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.8 Konfiguration - Leistungsteile, Motoren und Geber Bild 10-31 Konfiguration - "Parametrierung - Geber" Drücken Sie "Parameter speichern", um die Konfiguration zu sichern. Bild 10-32 Geberkonfiguration gespeichert Sie befinden sich wieder im Ausgangsmenü zur Konfiguration – Leistungsteile, Geber und Motoren.
  • Seite 387: Konfiguration Motoren

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.8 Konfiguration - Leistungsteile, Motoren und Geber 10.8.2 Konfiguration Motoren Bedienfolge Mit dem Softkey "Motordaten" öffnet sich ein Fenster mit den Motordaten. Bild 10-33 Motordaten Die Motordaten können eingesehen und eventuell geändert werden. Mit "Speichern" werden geänderte Daten gesichert. Das Grundbild zur Konfiguration der Leistungsteile, Geber und Motoren wird geöffnet.
  • Seite 388: Erstinbetriebnahme Antrieb Beendet

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.9 Erstinbetriebnahme Antrieb beendet 10.9 Erstinbetriebnahme Antrieb beendet Erstinbetriebnahme Antrieb beendet Nachdem Sie die einzelnen Schritte zur Erstinbetriebnahme ausgeführt haben, meldet der HMI bei der Auswahl der CU_I den Betriebszustand "Betriebsbereit". Bild 10-34 Antriebsmaschinendaten Hinweis In dem Fenster "Konfiguration Antriebsobjekte"...
  • Seite 389: Klemmenbelegung X20 / X21

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.10 Klemmenbelegung X20 / X21 10.10 Klemmenbelegung X20 / X21 Einleitung Folgende Tabellen beschreiben die Konfiguration der digitalen Ein- und Ausgänge an der PCU nach der SINAMICS S120 Inbetriebnahme mittels HMI. Tabelle 10- 1 Konfiguration der Klemme X20 Pin- Funktion Belegung...
  • Seite 390 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.10 Klemmenbelegung X20 / X21 Tabelle 10- 2 Konfiguration Klemme X21 Pin-Nr. Funktion Belegung BiCo Quelle BiCo Senke Makro-Nr. Eingang Digitaler Eingang $A_IN[1] CU: r0722.4 CU: p2082[0] 150001 150005 Eingang Digitaler Eingang $A_IN[2] CU: r0722.5 CU: p2082[1] Eingang Digitaler Eingang $A_IN[3]...
  • Seite 391: Antriebsoptimierung Über Start-Up Tool

    Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.1 Soft- und Hardwarevoraussetzungen Voraussetzungen Zur Inbetriebnahme SINUMERIK 802D sl mit dem Start-up-Tool sind folgende Voraussetzungen auf dem PC/PG notwendig: ● Verbindungen zur PCU 802D sl mittels folgender Möglichkeiten: – Netzwerkverbindung, mit einem Patchkabel über Firmnetzwerk.
  • Seite 392 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.1 Soft- und Hardwarevoraussetzungen – Netzwerkverbindung -> IP-Adresse siehe an der Steuerung unter Bedienbereich <SYSTEM> "Service Anzeige" > "Service Steuerung" > "Service Netzwerk" (siehe folgendes Bild). Bild 11-2 Steuerung 802 D sl -> IP-Adresse PCU Hinweis Bei einer Netzwerkverbindung muss an der Steuerung im Bedienbereich <SYSTEM>...
  • Seite 393: Antriebsoptimierung

    Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung 11.2 Antriebsoptimierung 11.2.1 Antriebsoptimierung (Übersicht) Im Bedienbereich "Inbetriebnahme" > "Optimierung/Test" haben Sie die Möglichkeit zur Optimierung der Antriebe. Bild 11-3 Optimierung/Test Dabei stehen folgende Funktionen zur Verfügung: ● Frequenzgangmessungen für folgende Regelkreise: – Stromregler –...
  • Seite 394 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Die Messergebnisse werden graphisch als Bode-Diagramm dargestellt. Zu Dokumentationszwecken sowie zur Erleichterung einer Ferndiagnose sind die Diagramme über Dateifunktionen des HMI archivierbar. Kreisformtest Der Kreisformtest dient zum Einstellen und Beurteilen der Dynamik bei interpolierenden Achsen bzw.
  • Seite 395: Messfunktionen

    Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung 11.2.2 Messfunktionen Erläuterung Eine Reihe von Messfunktionen ermöglicht die grafische Darstellung des Zeit- bzw. Frequenzverhaltens von Antrieben und Regelungen am Bildschirm. Hierzu werden Testsignale mit einstellbarer Zeitspanne auf die Antriebe geschaltet. Mess-/Signalparameter Die Anpassung der Testsollwerte an die jeweilige Anwendung erfolgt über Mess- bzw. Signalparameter, deren Einheiten von der jeweiligen Messfunktion bzw.
  • Seite 396 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Voraussetzungen zum Starten von Messfunktionen Damit sichergestellt ist, dass keine irrtümlichen Verfahrbewegungen aufgrund von Teileprogrammen ausgeführt werden können, müssen die Messfunktionen in der Betriebsart <JOG> gestartet werden. VORSICHT Während der Verfahrbewegungen im Rahmen der Messfunktionen werden keine Software- Endschalter und Arbeitsfeldbegrenzungen überwacht, da diese im Nachführbetrieb ausgeführt werden.
  • Seite 397 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung ● Wegnahme der Reglerfreigabe ● Wegnahme der Antriebsfreigabe ● Wegnahme der Fahrfreigabe ● Funktion Parken wird angewählt (im lagegeregelten Betrieb) ● Vorschub-Override 0% ● Spindel-Override 50% ● Änderung der Betriebsart (JOG) oder Betriebsart JOG nicht angewählt ●...
  • Seite 398: Frequenzgangmessung

    Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung 11.2.3 Frequenzgangmessung 11.2.3.1 Vermessung Stromreglerkreis Funktionalität Die Vermessung des Stromregelkreises ist nur im Fehlerfall zu Diagnosezwecken erforderlich oder wenn für die verwendete Motor-/Leistungsteilkombination keine Standarddaten vorliegen (Fremdmotor). VORSICHT Die Vermessung des Stromregelkreises erfordert bei hängenden Achsen ohne externen Gewichtsausgleich besondere Sicherheitsmaßnahmen durch den Anwender (z.
  • Seite 399 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Messung Der Ablauf einer Messung gliedert sich in folgende Schritte: 1. Einstellen der Verfahrbereichsüberwachung und der Freigabelogik. 2. Auswahl des Messtyps 3. Einstellen der Parameter, Softkey: "Messparameter" 4. Anzeige des Messergebnisses, Softkey: "Anzeige" Bild 11-4 Stromreglerkreis Messparameter ●...
  • Seite 400: Vermessung Drehzahlreglerkreis

    Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung 11.2.3.2 Vermessung Drehzahlreglerkreis Funktionalität Bei der Vermessung des Drehzahlregelkreises wird das Übertragungsverhalten zum Motormesssystem analysiert. Je nach der ausgewählten Grundeinstellung der Messung werden verschiedene Messparameterlisten angeboten. Bedienpfad Bedienpfad zur Vermessung des Drehzahlregelkreises : Bedienbereichsumschaltung > "Inbetriebnahme"...
  • Seite 401 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Messung Der Ablauf einer Messung gliedert sich in folgende Schritte: 1. Einstellen der Verfahrbereichsüberwachung und der Freigabelogik. 2. Auswahl des Messtyp und der Messgröße 3. Einstellen der Parameter, Softkey "Messparameter" 4. Anzeige des Messergebnisses, Softkey "Anzeige" Bild 11-5 Drehzahlreglerkreis In dem gezeigten Beispiel wurde der Drehzahlregelkreis noch nicht optimiert.
  • Seite 402 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Bild 11-7 Filter Drehzahlregelkreis mit Bandsperre 1190 Hz Nach Einsatz einer Bandsperre bei 1190 Hz und Anpassen der P-Verstärkung ergibt sich folgende optimierte Einstellung für den Drehzahlregelkreis. Bild 11-8 Drehzahlregelkreis optimiert Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 403: Vermessung Lagereglerkreis

    Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung 11.2.3.3 Vermessung Lagereglerkreis Funktionalität Analysiert wird stets das Übertragungsverhalten zum aktiven Lagemesssystem. Wird die Funktion für eine Spindel ohne Lagemesssystem aktiviert, wird ein Alarm angezeigt. Abhängig von der gewählten Messgröße werden unterschiedliche Messparameterlisten angezeigt. Bedienpfad Bedienpfad zur Vermessung des Drehzahlregelkreises : Bedienbereichsumschaltung >...
  • Seite 404 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Bild 11-9 Lageregelkreis optimiert Messung Führungsfrequenzgang Die Führungsfrequenzgangmessung ermittelt das Übertragungsverhalten des Lagereglers im Frequenzbereich (aktives Lagemesssystem). Die Parametrierung von Sollwertfiltern, Regelkreisverstärkung (K -Faktor) und Vorsteuerung ist so vorzunehmen, dass im gesamten Frequenzbereich möglichst keine Überhöhungen auftreten.
  • Seite 405 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung ● Einschwingzeit Die Aufzeichnung der Messdaten beginnt gegenüber der Aufschaltung von Offset und Testsollwert um den hier eingestellten Wert verzögert. Geeignet ist ein Wert zwischen 0,2 und 1 s. Eine zu knappe Einschwingzeit führt zu Verzerrungen im Frequenzgang- und Phasendiagramm.
  • Seite 406 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung ● Rampendauer Bei Grundeinstellung: "Sollwertrampe" wird der Lagesollwert entsprechend der eingestellten Rampendauer vorgegeben. Dabei wirken die für die Achse bzw. Spindel aktuellen Beschleunigungsgrenzen. ● Offset Die Sprunganregung erfolgt aus dem Stillstand bzw. ausgehend von der mit diesem Parameter eingestellten konstanten Fahrgeschwindigkeit.
  • Seite 407 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Messung: Sollwertrampe Bei Messung "Sollwertrampe" beeinflussen folgende Maschinendaten das Messergebnis: ● MD32000 $MA_MAX_AX_VELO (max. Achsgeschwindigkeit) Die maximale Achsgeschwindigkeit begrenzt die Rampensteilheit (Geschwindigkeitsbegrenzung). Der Antrieb erreicht dadurch nicht die programmierte Endposition (Amplitude). ● MD32300 $MA_MAX_AX_ACCEL (max. Achsbeschleunigung) Die maximale Achsbeschleunigung begrenzt die Geschwindigkeitsänderung (Beschleunigungsbegrenzung).
  • Seite 408: Kreisformtest-Messung

    Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung 11.2.4 Kreisformtest-Messung Funktionalität Der Kreisformtest dient zum Einstellen und Beurteilen der Dynamik bei interpolierenden Achsen bzw. zur Analyse der mittels der Reibkompensation (konventionelle oder neuronale Quadrantenfehlerkompensation) erzielten Konturgenauigkeit an den Quadrantenübergängen (kreisförmigen Konturen). Bedienpfad Bedienpfad zum Kreisformtest: Bedienbereichsumschaltung >...
  • Seite 409 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Darstellungsart Außerdem ist folgende Parametrierung für die Darstellungsart der Messergebnisse möglich: ● Darstellung über mittleren Radius ● Darstellung über programmierten Radius ● Auflösung (Skalierung) der Diagrammachsen Überschreitet die ermittelte Messzeit den mit den Tracepuffern darstellbaren Zeitbereich (maximale Messzeit = Lagereglertakt * 2048), so wird für die Aufzeichnung eine entsprechende gröbere Abtastung (n * Lagereglertakt) vorgenommen, damit ein vollständiger Kreis darstellbar ist.
  • Seite 410 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Messung Der Ablauf der Messung gliedert sich in folgende Schritte: 1. Einstellen der Parameter, Softkey "Messung" (siehe Bild oben). 2. Messung mit Softkey "Start" starten. Die angewählten Achsen laufen im Teileprogramm. 3. Anzeige des Messergebnisses, Softkey "Anzeige". Es wird auf die grafische Darstellung des aufgezeichneten Kreisdiagramms umgeschaltet (siehe folgendes Bild).
  • Seite 411: Trace

    Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung 11.2.5 Trace 11.2.5.1 Übersicht Trace Einleitung Ein Trace stellt Signale über ein Zeitinterval (Signalverläufe) dar Folgende Funktionen stehen zur Verfügung: ● Servotrace Servotrace bietet die Funktionen zur Aufzeichnung und grafischer Darstellung des zeitlichen Verlaufs der Werte von Servosignalen, z. B. Lageistwert, Schleppabstand usw.. ●...
  • Seite 412 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Parametrierung im Grundbild Im Grundbild für die Servo-Trace-Messung erfolgt folgende Auswahl: ● Auswahl Achse/Spindel ● Messsignal ● Messdauer ● Triggerzeit ● Triggerart ● Triggerschwelle Signalauswahl Eingabefeld "Achs-Spindelname" Der Cursor muss auf dem Listenfeld "Achs-/Spindelname" des betreffenden Traces stehen. Die Auswahl erfolgt dann mit den Softkeys "Achse+"...
  • Seite 413 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Einstellbare Triggerbedingungen: ● "Kein Trigger", d. h. die Messung beginnt mit Betätigung des Softkey "Start" (alle Traces werden zeitsynchron gestartet). ● "Positive Flanke" ● "Negative Flanke" ● "Triggerereignis aus dem Teileprogramm" Im Zusammenwirken mit der Systemvariablen $AA_SCTRACE [Achsbezeichner] kann der Trace über ein NC-Teileprogramm gestartet werden.
  • Seite 414: Antriebstrace

    Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung 11.2.5.3 Antriebstrace Grundbild Antriebstrace Das Grundbild der Antriebs-Tracefunktion erreichen Sie im Bedienbereich "Inbetriebnahme" > "Optimierung/Test" > "Trace" > "Antriebstrace". Bild 11-14 Grundbild "Antriebstrace" Wenn Sie im Feld für die Signalauswahl eines Signals stehen, dann haben Sie die Möglichkeit durch Drücken der Taste <SELECT>...
  • Seite 415 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Bild 11-16 Grundbild Antriebstrace Parameter "Trigger" Parametrierung im Grundbild Im Grundbild für die Antriebstrace-Messung erfolgt folgende Auswahl: ● Auswahl Antriebsgerät ● Signalauswahl ● Aufzeichnung ● Trigger Eingabefeld "Triggerzeit"/"Verzögerung" Direkte Eingabe von Pre- oder Posttriggerung. Bei negativen Eingabewerten (Vorzeichen Minus -) beginnt die Aufzeichnung um die eingestellte Zeit vor dem Triggerereignis.
  • Seite 416 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung ● "Verlassen Hystereseband" ● "Trigger auf Bitmaske" Literatur Listenhandbuch SINAMICS S120 Signalauswahl Aufzuzeichnende Signale, z. B. Drehzahlistwert, Stromistwert usw. Die aufzuzeichnenden Signale müssen verschaltbar, d. h. eine BICO-Quelle, sein. Triggersignal Mit dem Trigger(signal) kann angegeben werden, bei welchem Ereignis die Aufzeichnung der Werte beginnen soll, z.
  • Seite 417: Weitere Möglichkeit Zur Optimierung

    Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung 11.2.6 Weitere Möglichkeit zur Optimierung Einleitung Die nachfolgend beschriebenen Parameter können Sie im Bedienbereich "Inbetriebnahme" > "Maschinendaten" > "Antriebs-MD" für die Antriebsoptimierung anpassen. Drehzahlanpassung ● Spindelantrieb: p500 = 102, Drehzahlwert in p322 entspricht Sollwert 4000 0000hex ●...
  • Seite 418 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 419: Inbetriebnahmetool Starter

    Inbetriebnahmetool STARTER ACHTUNG Voraussetzungen an der SINUMERIK 802D sl Bevor Sie die Antriebsinbetriebnahme der SINUMERIK 802D sl mit dem STARTER beginnen, müssen folgende Voraussetzungen berücksichtigt werden:  Die SINUMERIK 802D sl befindet sich im Bedienbereich POSITION.  Während der Datenkommunikation zwischen der SINUMERIK 802D sl und dem STARTER (z.
  • Seite 420: Erläuterung Der Bedienoberfläche Vom Starter

    Inbetriebnahmetool STARTER 12.1 Erläuterung der Bedienoberfläche vom STARTER 12.1 Erläuterung der Bedienoberfläche vom STARTER Sie können den STARTER verwenden, um das Beispielprojekt zu erstellen. Bei der Durchführung der verschiedenen Konfigurationen setzen Sie die unterschiedlichen Bereiche der Bedienoberfläche ein: ● Projektnavigator: In diesem Bereich werden die Elemente (z. B. Antrieb einfügen) und Objekte (z.
  • Seite 421: Bedienphilosophie Des Inbetriebnahmetools Starter Für Sinamics S120

    Unter einem Antriebsgerät versteht das Inbetriebnahmetool STARTER immer eine Control Unit (Regelungsbaugruppe) und die dazugehörigen Antriebe. Die Control Unit ist Bestandteil der Bedientafelsteuerung SINUMERIK 802D sl. Bei geregelter Einspeisung erfolgt die Projektierung des Active Line Modules im STARTER. Eine ungeregelte Einspeisung wird im STARTER nicht dargestellt.
  • Seite 422: Antriebsprojekt Offline Ändern

    Inbetriebnahmetool STARTER 12.3 Antriebsprojekt OFFLINE ändern 12.3 Antriebsprojekt OFFLINE ändern Voraussetzung ● Komponenten des Antriebsgerätes sind zusammengebaut, komplett verdrahtet (DRIVE CLiQ) ● Die Inbetriebnahme mittels HMI ist erfolgt (siehe Einstieg SINAMICS Inbetriebnahme (Seite 359) ) Ablauf Zum Erstellen eines neuen Projektes gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 423 Inbetriebnahmetool STARTER 12.3 Antriebsprojekt OFFLINE ändern 4. Wählen Sie den Gerätetyp, die Geräteversion und die IP-Adresse des Zielgerätes (SINUMERIK 802D sl) für den Onlinezugang. Bild 12-4 Gerätetyp, Geräteversion und Onlinezugang 5. Bestätigen Sie die Auswahl mit "OK". Der neue Gerätetyp wird eingefügt und im Projektnavigator angezeigt (siehe folgendes Bild).
  • Seite 424 Inbetriebnahmetool STARTER 12.3 Antriebsprojekt OFFLINE ändern 6. Zur Onlineverbindung mit dem Zielgerät drücken Sie das Symbol "Connect to target system". Ein ONLINE/OFFLINE Vergleich wird angezeigt. Hinweis Wird kein Gerät erkannt, dann unter dem Menü "Help" > "About" > Schaltfläche "Systeminfo" die STARTER- und SSP-Version auslesen. Mit diesen Informationen wenden Sie sich bitte an die Hotline (Erreichbarkeit siehe im "Vorwort"...
  • Seite 425 Inbetriebnahmetool STARTER 12.3 Antriebsprojekt OFFLINE ändern 7. Drücken Sie die Schaltfläche "Load to PG ==>", die anschließende Abfrage "Yes" und nach erfolgtem Hochladen "Close". Das Projekt wird in den PG/PC geladen. Bild 12-7 Projekt auf das PG laden 8. Drücken Sie das Symbol "Disconnet from target system", um ein Projekt OFFLINE zu erweitern oder zu ändern.
  • Seite 426 Inbetriebnahmetool STARTER 12.3 Antriebsprojekt OFFLINE ändern Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 427: Inbetriebnahme Schleifzyklen

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.1 Allgemeines Um mit den mitgelieferten Zyklen arbeiten zu können, müssen von der Maschine (Hardware) und der Steuerung (Software) ein Minimalmaß an Voraussetzungen erfüllt werden. Diese werden in den folgenden Kapiteln beschrieben. 13.2 Maschinentyp Außenrundschleifmaschinen Die zum Einsatz kommenden Außenrundschleifmaschinen besitzen zwei Linearachsen (X, Z) eine Werkstückspindel (S1), sowie eine Schleifspindel (S2), mit oder ohne Messsystem.
  • Seite 428: Zyklen Voraussetzungen

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.3 Zyklen Voraussetzungen 13.3 Zyklen Voraussetzungen 13.3.1 Hardware-Voraussetzungen Für den Einsatz der Schleifzyklen sind von der Schleifmaschine weitere Hardware- Voraussetzungen zu erfüllen. Zur Bewegungsüberlagerung beim Einrichten sind ein oder zwei Handräder erforderlich. Anschlussmöglichkeiten für folgende externe Geräte können vorhanden sein: ●...
  • Seite 429 Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.3 Zyklen Voraussetzungen MD Nummer Bezeichner Wert 20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES[27]= 20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK= 'H4' 21220 $MC_MULTFEED_ASSIGN_FASTIN= 'H2' Im Bereich kanalspezifische Maschinendaten ist die Einstellung der Reset-Gruppen für Nullpunktverschiebung, Ebene und Durchmesser notwendig. Für die Zyklen mit Messsteuerung ist die Zuordnung des schnellen Eingangsbyte erforderlich. MD Nummer Bezeichner Wert...
  • Seite 430 Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.3 Zyklen Voraussetzungen Zwischenabrichten auf Taste und Taste für Programmunterbrechung funktionieren immer während der Zustellung, Taste für Handradüberlagerung und Hubumkehr wirken nur bei Pendeloperationen. V32000006.4 In Verbindung mit den schnellen Eingängen erfolgt ein Programmebenenabbruch. Der Maschinenhersteller hat die Möglichkeit, diesen immer zuzulassen bzw. diesen über die M-Funktionen GC_MF[18] und GC_MF[19] zu steuern.
  • Seite 431 Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.3 Zyklen Voraussetzungen ● CYCLE448(INT _MODE, REAL _REVPOS11, REAL _REVPOS12, REAL _DT11, REAL _DT12, REAL _FEED1, REAL _REVPOS21, REAL _REVPOS22, REAL _FEED2, REAL _INFEED, REAL _INFEEDSPEED, REAL _INFEEDEND, INT _INFEEDMODE, INT _FEED2MODE, _N_AUSFEUER, _GAP)SAVE DISPLOF Hilfszyklus für Ebenenabbruch bei Programmbeeinflussung. Zyklus erforderlich beim manuelle Schleifen und beim Flachschleifen und wird von den CYCLE419, CYCLE426, CYCLE427 und CYCLE428 genutzt.
  • Seite 432: Einrichtzyklen

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.1 Funktionsumfang Zur Realisierung des kompletten Schleifprozesses unterscheidet man zwischen Einrichten und Bearbeiten. Dazu stehen dem Anwender Einrichtfunktionen und Bearbeitungszyklen zur Verfügung. Beim Einrichten finden mehrere Abläufe statt. ● Dateneingabe der Schleifscheibe Beim Eingeben der Scheibendaten wird die Geometrie der Scheibe bestimmt sowie eine Technologie für das Abrichten hinterlegt.
  • Seite 433 Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen Einrichtzyklen Einrichtzyklen werden direkt vom HMI benutzt. CYCLE402 Profilieren CYCLE403 Werkstück erfassen CYCLE432 Abrichten CYCLE433 Messsteuerungskorrektur CYCLE441 Berechnungszyklus WZ-Korrekturdaten (D-Felder der Scheibe) Schleifposition CYCLE444 Profilrolle mit Geometrieachsen CYCLE445 Längsposition erfassen (mit Messtaster) CYCLE446 SUG-Anwahl Einrichtzyklen speziell für Rundschleifen CYCLE401 Abrichter erfassen CYCLE 404, CYCLE445 Messtaster erfassen Einrichtzyklen speziell für Flachschleifen...
  • Seite 434 Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen Manuelles Schleifen CYCLE419 Manuelles Schleifen CYCLE448 Hilfszyklus für Ebenenabbruch bei Programmbeeinflussung Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 435: Profilieren - Cycle402

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.2 Profilieren - CYCLE402 Programmierung CYCLE402(DD, DZL, DZR, N_ABR, STARTABRICHTER) Parameter Tabelle 13- 1 Parameter CYCLE402 Parameter Datentyp Bedeutung REAL Profilieraufmaß in X REAL Profilieraufmaß in Z, linke Seite REAL Profilieraufmaß in Z, rechte Seite N_ABR Anzahl reguläre Abrichthübe STARTABRICHTER Startabrichter für Profilieren...
  • Seite 436: Werkstück Erfassen - Cycle403

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.3 Werkstück erfassen - CYCLE403 Programmierung CYCLE403(AXIS, SETVALUE, NPKTV) Parameter Tabelle 13- 2 Parameter CYCLE403 Parameter Datentyp Bedeutung AXIS AXIS Achsname SETVALUE REAL Setzwert NPKTV Nummer der Nullpunktverschiebung Funktion Diese Funktion dient zum Ermitteln der Werkstückpositionen in der Maschine für die jeweilige Achse.
  • Seite 437: Abrichten - Cycle432

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.4 Abrichten - CYCLE432 Programmierung CYCLE432(D_AB, Z_AB_L, Z_AB_R, FVOR_Z, FVOR_D_L, FVOR_B_L, FVOR_D_R, FVOR_B_R, N_ABR, D_PROF, Z_PROF_L, Z_PROF_R, SUG, SUGV, LEERHUB) Parameter Tabelle 13- 3 Parameter CYCLE432 Parameter Datentyp Bedeutung D_AB REAL X-Abrichtbetrag Z_AB_L REAL Z-Abrichtbetrag links Z_AB_R REAL Z-Abrichtbetrag rechts...
  • Seite 438 Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen Wird für eine hinterzogene Scheibe eine Ballenhöhe programmiert, wird diese immer eingehalten, auch wenn die vorhandene Scheibenbreite abnimmt. Der Abrichtradius nimmt mit der Breite ab. Das Profilieraufmaß wird bei der Anwahl des gültigen Koordinatensystems in das Basismaß des Abrichters mit eingerechnet.
  • Seite 439: Messsteuerungskorrektur - Cycle433

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.5 Messsteuerungskorrektur - CYCLE433 Programmierung CYCLE433(T_NR, D_NR, KX, KZ) Parameter Tabelle 13- 4 Parameter CYCLE433 Parameter Datentyp Bedeutung T_NR Aktuelle Werkzeugnummer D_NR Aktuelle Werkzeugkorrekturnummer REAL Korrektur der X-Achse REAL Korrektur der Z-Achse Funktion Der Zyklus Messsteuerungskorrektur beinhaltet die Berechnung eines Korrekturwertes. Der Zyklus ist Bestandteil aller Zyklen für Messkopfkorrektur und Nachschleifen.
  • Seite 440: Berechnungszyklus Wz-Korrekturdaten - Cycle441

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.6 Berechnungszyklus WZ-Korrekturdaten - CYCLE441 Programmierung CYCLE441(MX, MZ, ALPHA) Parameter Tabelle 13- 5 Parameter CYCLE441 Parameter Datentyp Bedeutung REAL Maschinenkonstante X REAL Maschinenkonstante Z ALPHA REAL Aktueller Schwenkwinkel Funktion Es werden die Korrekturwerte für geschwenkte Scheiben berechnet und im Basismaß abgelegt.
  • Seite 441: Abrichten - Cycle444 Profilrolle Mit Geometrieachsen

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.7 Abrichten - CYCLE444 Profilrolle mit Geometrieachsen Programmierung CYCLE444(D_AB, FTVOR, FVOR, N_AUSROLL, N_ABR, D_PROF, SUG, SUGV, ABRICHTER) Parameter Tabelle 13- 6 Parameter CYCLE444 Parameter Datentyp Bedeutung D_AB REAL X-Abrichtbetrag FTVOR REAL Eintauchvorschub in mm/U FVOR REAL Vorschub in mm/U N_AUSROLL REAL...
  • Seite 442: Anwahl Der Schleifscheiben-Umfangsgeschwindigkeit - Cycle446

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.8 Anwahl der Schleifscheiben-Umfangsgeschwindigkeit - CYCLE446 Programmierung CYCLE446(SUG) Parameter Tabelle 13- 7 Parameter CYCLE446 Parameter Datentyp Bedeutung REAL Wert der Schleifscheiben- Umfangsgeschwindigkeit Funktion Diese Funktion dient zum Einschalten der Schleifscheibe auf eine gewünschte Scheibenumfangsgeschwindigkeit inklusive der Prüfung der max. Scheiben- Umfangsgeschwindigkeit und Drehzahl.
  • Seite 443: Einrichtzyklen Speziell Für Rundschleifen

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.9 Einrichtzyklen speziell für Rundschleifen 13.4.9.1 Abrichter erfassen - CYCLE401 Programmierung CYCLE401(AXISVALUE1, AXISVALUE2, AXISVALUE3, ABRICHTER, MX, MZ, PROF) Parameter Tabelle 13- 8 Parameter CYCLE401 Parameter Datentyp Bedeutung AXISVALUE1 REAL Achswert im MKS 1. Geoachse AXISVALUE2 REAL Achswert im MKS 2.
  • Seite 444: Messtaster Erfassen - Cycle404, Cycle445

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.9.2 Messtaster erfassen - CYCLE404, CYCLE445 Programmierung CYCLE445(Z_POS, F_Z, RICHTUNG) Parameter Tabelle 13- 9 Parameter CYCLE445 Parameter Datentyp Bedeutung Z_POS REAL Z-Position REAL Z-Messvorschub RICHTUNG Suchrichtung (-Z / +Z) Programmierung CYCLE404(Z_LPOS, Z_SCH, ZSTW, F_Z_MESS, FFW) Parameter Tabelle 13- 10 Parameter CYCLE404 Parameter Datentyp...
  • Seite 445: Einrichtzyklen Speziell Für Flachschleifen

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen Die Variable _GC_LXPOS speichert die Position der X-Achse währende der Messung. Diese Position wird in Längsausrichtung wieder angefahren. Die Variable _GC_LVER wird hier gelöscht, sie enthält später den aktuellen Zentrierversatz. 13.4.10 Einrichtzyklen speziell für Flachschleifen 13.4.10.1 Abrichter erfassen - CYCLE443 Programmierung CYCLE443(AXIS, ABRICHTER, MY, MZ, _PROF)
  • Seite 446: Interne Zyklen

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.11 Interne Zyklen 13.4.11.1 Abrichtposition berechnen - CYCLE435 Programmierung CYCLE435(D_AB, Z_AB, D_PROF, Z_PROF, XWP, ZWP, MX, MZ, STARTDS, STARTDA) Parameter Tabelle 13- 12 Parameter CYCLE435 Parameter Datentyp Bedeutung D_AB REAL Abrichtbetrag in X radial Z_AB REAL Abrichtbetrag in Z D_PROF REAL...
  • Seite 447: Abrichtbetrag Und -Verschleiß Kompensieren - Cycle436

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.11.2 Abrichtbetrag und -verschleiß kompensieren - CYCLE436 Programmierung CYCLE436(D_AB, Z_AB_L, Z_AB_R, D_ABR1, Z_ABR1, D_ABR2, Z_ABR2, D_ABR3, Z_ABR3) Parameter Tabelle 13- 13 Parameter CYCLE436 Parameter Datentyp Bedeutung D_AB REAL Abrichtbetrag in X radial Z_AB_L REAL Abrichtbetrag in Z linke Scheibenkante Z_AB_R REAL Abrichtbetrag in Z rechte Scheibenkante...
  • Seite 448: Abrichter Abfahren Verschleißcheck Abrichter Und Scheibe - Cycle438

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.11.3 Abrichter abfahren Verschleißcheck Abrichter und Scheibe - CYCLE438 Programmierung CYCLE438 Es gibt keine Parameter. Funktion Es wird in Abhängigkeit von Scheibentyp und Abrichterart der Scheibendurchmesser, die Scheibenbreite und die maximalen Verschleißwerte der Abrichtwerkzeuge geprüft. Bei Überschreitung wird ein Alarm ausgegeben und die Bearbeitung gestoppt.
  • Seite 449: Scheibenbezugspunkte Für Standardkonturen Berechnen - Cycle439

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.11.4 Scheibenbezugspunkte für Standardkonturen berechnen - CYCLE439 Programmierung CYCLE439 Es gibt keine Parameter. Funktion Es werden in Abhängigkeit von Scheibentyp und Abrichtwinkels ($TC_TPG8) die Bezugspunkte der Scheibe (1 ... 6) unter 0 Grad berechnet. 13.4.12 Hilfszyklen 13.4.12.1 Rollendrehzahl für rotierenden Abrichter - CYCLE421 Programmierung...
  • Seite 450 Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen Der Zyklus kann auch zum Einfahren bzw. Positionieren des Abrichtwerkzeuges benutzt werden. Der Aufruf erfolgt immer nach der rechnerischen Anwahl des Werkzeuges auf Rückzugs- bzw. Abhebeposition. Der Anwender hat darauf zu achten das an dieser Stelle das Bewegen des Abrichters möglich ist.
  • Seite 451: Rotierenden Abrichter Ausschalten - Cycle422

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.12.2 Rotierenden Abrichter ausschalten - CYCLE422 Programmierung CYCLE422(LHUB, ABRICHTER) Parameter Tabelle 13- 15 Parameter CYCLE422 Parameter Datentyp Bedeutung LHUB Letzter Hub aktiv ABRICHTER Abrichternummer Funktion Es wird der rotierende Abrichter ausgeschaltet bzw. auf eine Richtdrehzahl heruntergefahren. Der Zyklus ist Vorlage für den Anwender, da die Vorgehensweise technologieabhängig ist.
  • Seite 452: Kühlmittel Abrichter Einschalten - Cycle423

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.12.3 Kühlmittel Abrichter einschalten - CYCLE423 Programmierung CYCLE423(ABRICHTER) Parameter Tabelle 13- 16 Parameter CYCLE423 Parameter Datentyp Bedeutung ABRICHTER Abrichternummer Funktion Es wird in Abhängigkeit vom Abrichtertyp das zugehörige Kühlmittel für Scheibe (Spindel) und Abrichter eingeschaltet. Der Zyklus ist Vorlage für den Anwender, da die Vorgehensweise maschinenabhängig ist.
  • Seite 453: Kühlmittel Abrichter Ausschalten - Cycle424

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.12.4 Kühlmittel Abrichter ausschalten - CYCLE424 Programmierung CYCLE424(LHUB, ABRICHTER) Parameter Tabelle 13- 17 Parameter CYCLE424 Parameter Datentyp Bedeutung LHUB Letzter Hub aktiv ABRICHTER Abrichternummer Funktion Es wird in Abhängigkeit vom Abrichtertyp das zugehörige Kühlmittel für Scheibe (Spindel) und Abrichter ausgeschaltet.
  • Seite 454: Ausgabe Der Sug-Begrenzung - Cycle425

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.12.5 Ausgabe der SUG-Begrenzung - CYCLE425 Programmierung CYCLE425(MAXN) Parameter Tabelle 13- 18 Parameter CYCLE425 Parameter Datentyp Bedeutung MAXN REAL Maximal zulässige Drehzahl Funktion Es wird der Maximalwert der aktuell zulässigen Drehzahl an den Zyklus übergeben, um den Wert gegebenenfalls an eine Überwachungseinrichtung weiterzuleiten (Überwachung der eingestellten Drehzahl).
  • Seite 455: Manuelles Schleifen - Cycle419

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.13.1 Manuelles Schleifen - CYCLE419 Programmierung CYCLE419(MODE, TOOL, EDGE, ALPHA, SUG, N, REVPOS11, REVPOS12, DT11, DT12, FEED1, REVPOS21, REVPOS22, FEED2) Tabelle 13- 19 Parameter CYCLE419 Parameter Datentyp Bedeutung MODE Modus der Pendelbewegungen: 0 - keine Funktion 1 - Zustellung 1.
  • Seite 456 Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen Hinweis Die Parameter für die 2. Pendelachse sind optional nur vorhanden, wenn auch 3 Geometrieachsen vorhanden sind! Für die beiden Pendelachsen können die Umkehrpunkte mittels Softkey (z. B. "Position 1 X" übernommen werden. Funktion Der Zyklus dient zum Manuellen Schleifen mittels Handrad. Ablauf Im Ablauf des Zyklus besteht die Möglichkeit zum Unterbrechen, Abrichten und Beenden (Der Abbruch im Flachschleifen erfolgt im nächsten Umkehrpunkt.
  • Seite 457: Hilfszyklus Für Ebenenabbruch Bei Programmbeeinflussung - Cycle448 (Flach- Und Rundschleifen)

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.13.2 Hilfszyklus für Ebenenabbruch bei Programmbeeinflussung - CYCLE448 (Flach- und Rundschleifen) Programmierung CYCLE448(MODE, REVPOS11, REVPOS12, DT11, DT12, FEED1, REVPOS21, REVPOS22, FEED2, INFEED, INFEEDSPEED, INFEEDEND, INFEEDMODE, FEED2MODE, N_AUSFEUER, GAP) Parameter Tabelle 13- 20 Parameter CYCLE448 Parameter Datentyp Bedeutung MODE Modus der Pendelbewegungen:...
  • Seite 458 Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen Parameter Datentyp Bedeutung INFEEDMODE Zustellart im Umkehrpunkt: 0 - beidseitig 1 - Anfang -1 - Ende FEED2MODE Zustellart im Umkehrpunkt X für Z: 0 - beidseitig 1 - Anfang -1 - Ende N_AUSFEUER Anzahl Ausfeuerhübe Luftschleifzustellung aktiv für Deaktivieren und Aktivieren des Körperschallsensors während der Zustellung Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 459: Hilfszyklus Für Ebenenabbruch Bei Programmbeeinflussung - Cycle449 (Rundschleifen)

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.13.3 Hilfszyklus für Ebenenabbruch bei Programmbeeinflussung - CYCLE449 (Rundschleifen) Programmierung CYCLE449(MODE, ZKA, REVPOS11, REVPOS12, DT11, DT12, FEED1, INFEEDEND) Parameter Tabelle 13- 21 Parameter CYCLE449 Parameter Datentyp Bedeutung MODE Modus der Pendelbewegungen: 0 - keine Funktion 1 - Zustellung 1. Geo-Achse kein Pendeln 2 - Zustellung 2.
  • Seite 460 Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 461: Datensicherung Und Serien-Inbetriebnahme

    Datensicherung und Serien-Inbetriebnahme 14.1 Datensicherung Zur Datensicherung der Anwenderdaten der Steuerung gibt es folgende Möglichkeiten: ● Intern Die Daten werden intern auf der Steuerung gesichert. ● Extern Die Daten können folgendermaßen extern gesichert werden: – PG/PC – CompactFlash Card (Kunden CF-Karte) –...
  • Seite 462: Interne Datensicherung

    Datensicherung und Serien-Inbetriebnahme 14.1 Datensicherung 14.1.1 Interne Datensicherung Für die Daten des begrenzt gepufferten Speichers ist eine Datensicherung in den permanenten Speicher der Steuerung notwendig. Diese erfolgt intern und ist dann erforderlich, wenn die Steuerung länger als 60 Stunden abgeschaltet wird. Empfehlung: Nach wichtigen Datenänderungen sofort eine interne Datensicherung vornehmen.
  • Seite 463: Externe Datensicherung

    Datensicherung und Serien-Inbetriebnahme 14.1 Datensicherung Intern gesicherte Daten laden ● Hochlauf der Steuerung mit IBN-Modus "Reload saved user data" ● Bei Datenverlust des gepufferten Speichers werden bei POWER ON automatisch die im permanenten Speicher gesicherten Daten in den Speicher zurückgeladen. Hinweis Es erscheint der Hinweis "4062 Datensicherungskopie wurde geladen".
  • Seite 464 Datensicherung und Serien-Inbetriebnahme 14.1 Datensicherung Varianten der externen Datensicherung 1. Daten komplett auslesen: Serieninbetriebnahme (Seite 467) 2. Dateien werden bereichsweise ausgelesen. Folgende Anwenderdaten sind im Bedienbereich <SYSTEM> unter der Funktion "IBN Dateien" > "802D Daten" als Einzeldateien auswählbar: Hinweis Die Durchhang-Kompensation wird NUR gelistet, wenn die zugehörige Funktion aktiviert wurde.
  • Seite 465: Externe Datensicherung Über Compactflash Card Oder Usb-Flashdrive

    Datensicherung im Bedienbereich <PROGRAM MANAGER> Im PG/PC- Verzeichnis "802 Data" Verzeichnis "NC drive" können einzelne Dateien aus der Steuerung kopiert und im PG/PC in einem Verzeichnis gespeichert werden. Literaturverweis SINUMERIK 802D sl "Programmieren und Bedienen", Kapitel "Datensicherung" Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 466: Datensicherung Bei Back-Light Ausfall

    Datensicherung und Serien-Inbetriebnahme 14.1 Datensicherung 14.1.3 Datensicherung bei Back-Light Ausfall Bei Back-Light Ausfall der Steuerung ist eine menügeführte Bedienung nicht mehr möglich. Folgende Bedienfolge beschreibt, wie Sie in dieser Situation die Daten extern sichern. Bedienfolge 1. Stecken Sie die CompactFlash Card in den Slot an der Gerätefront der Steuerung. 2.
  • Seite 467: Serien-Inbetriebnahme

    Datensicherung und Serien-Inbetriebnahme 14.2 Serien-Inbetriebnahme 14.2 Serien-Inbetriebnahme Funktionalität Das Ziel der Serien-Inbetriebnahme ist: ● Nach einer Erst-Inbetriebnahme eine weitere Steuerung an dem gleichen Maschinentyp in den gleichen Zustand wie nach einer Erst-Inbetriebnahme zu bringen; bzw. ● Eine neue Steuerung im Servicefall (nach Hardwaretausch) mit geringstem Aufwand in den Ausgangszustand zu bringen.
  • Seite 468 Karte wird angezeigt. Durch den Softkey "Einfügen" wird nach Eingabe des Namens für das Archivfile die Serieninbetriebnahme auf der Karte erzeugt. 2. Serien-IBN-Datei von der CompactFlash Card in die SINUMERIK 802D sl einlesen – CompactFlash Card muss gesteckt sein! –...
  • Seite 469 Karte wird angezeigt. Durch den Softkey "Einfügen" wird nach Eingabe des Namens für das Archivfile die Serieninbetriebnahme auf der Karte erzeugt. 2. Serien-IBN-Datei von dem USB-FlashDirive in die SINUMERIK 802D sl einlesen – USB-FlashDirive muss gesteckt sein! – In der Steuerung ist das Passwort für die Schutzstufe 2 erforderlich.
  • Seite 470 Datensicherung und Serien-Inbetriebnahme 14.2 Serien-Inbetriebnahme Ablauf mit PC (RCS802) 1. Inbetriebnahmearchiv (Antrieb/NC/PLC/HMI) im PG/PC erzeugen (Transfer von der Steuerung in den PC): – Verbindung zwischen dem PG/PC (RCS802) und der Steuerung herstellen. In der Steuerung ist das Passwort für die Schutzstufe 2 erforderlich. –...
  • Seite 471: Hochrüsten

    Hochrüsten Einleitung Das Hochrüsten der Steuerung erfolgt mittels CompactFlash Card im Slot an der Gerätefront der Steuerung. Hinweis Sichern/archivieren Sie vor dem Hochrüsten die Daten der Steuerung (Antrieb/NC/PLC/HMI)! Siehe Kapitel Datensicherung und Serien-Inbetriebnahme (Seite 461). Voraussetzung ● Die Steuerung ist ausgeschaltet. ●...
  • Seite 472 Das Hochrüsten ist beendet. 13. Laden Sie die gesicherten/archivierten Dateien zur Steuerung. Hinweis Im Regelfall müssen Sie noch folgende Schritte ausführen:  SIEMENS-Zyklen und SGUD nachladen (Achtung: Risiko des Datenverlusts bei Fehlbedienung!).  Firmware der SINAMICS-Komponenten hochrüsten.  U. U. das Anwender-PLC-Programm anpassen! Berücksichtigen Sie daher immer die Hochrüstanleitung des Softwarestandes.
  • Seite 473: Lizenzierung In Sinumerik 802D Sl

    ● SINUMERIK 802D sl T/M Value/Plus/Pro ● SINUMERIK 802D sl G/N Plus/Pro ● SINUMERIK 802D sl C/U Pro Ab SW1.4 Service Pack 5 können für SINUMERIK 802D sl pro folgende lizenzpflichtige Funktionen gekauft werden: ● Gantry Achsen ● Durchhangkompensation und Winkligkeitsfehlerkompensation ●...
  • Seite 474: Web License Manager

    Lizenzierung in SINUMERIK 802D sl 16.2 Web License Manager 16.2 Web License Manager 16.2.1 Web License Manager Über den Web License Manager kann die Zuordnung von Lizenzen zur Hardware in einem Standard Web Browser vorgenommen werden. Zum Abschluss des Zuordnungsvorganges muss der License Key an der Steuerung manuell über die HMI Bedienoberfläche...
  • Seite 475 Lizenzierung in SINUMERIK 802D sl 16.2 Web License Manager Bedienfolgen 1. Ermitteln Sie die "CF-Karten Serien Nummer" und die Bezeichnung der Software über den HMI Lizenzierungs-Dialog Bedienbereich SYSTEM > "Service Anzeige" > "Version" > "Lizenzschlüssel". Bild 16-1 "CF-Karten Serien Nummer"...
  • Seite 476 Lizenzierung in SINUMERIK 802D sl 16.2 Web License Manager 6. Tragen Sie nach Abschluss des Zuordnungsvorgangs den im Web License Manager angezeigten License Key im Lizenzierungs-Dialog der HMI Bedienoberfläche ein. Wählen Sie im Bedienbereich SYSTEM > "Service Anzeige" > "Version" die Funktion "Lizenzschlüssel".
  • Seite 477: Aktivierung Der Optionalen Funktionen

    Lizenzierung in SINUMERIK 802D sl 16.3 Aktivierung der optionalen Funktionen 16.3 Aktivierung der optionalen Funktionen Bedienfolge Drücken Sie im Bedienbereich <SYSTEM> > "Service Anzeige" > "Version". Bild 16-3 Versionsdaten Hinweis Die im Versionsbild dargestellten Versionsstände sind exemplarisch. Drücken Sie "Optionen".
  • Seite 478: Internet-Links

    Lizenzierung in SINUMERIK 802D sl 16.4 Internet-Links Bild 16-4 Optionen Setzen Sie die lizenzierten Optionen. Drücken Sie "NCK-Reset". An der Steuerung wird ein Warmstart ausgelöst. Die lizenzierten Optionen sind gesetzt und können verwendet werden. Hinweis Wenn eine Option ohne gültige Lizenzierung aktiviert wird, kommt es zur Alarmausgabe 8081"Es wurde(n) 1 Option(en) gesetzt, die nicht durch den License Key lizenziert sind".
  • Seite 479: Wichtige Begriffe Zur Lizenzierung

    Komponente einer SINUMERIK Steuerung bezeichnet, der aufgrund ihrer eindeutigen Kennung Lizenzen zugeordnet werden. Auf dieser Komponente werden auch die Lizenzinformationen remanent gespeichert. SINUMERIK 802D sl: System CompactFlash Card  Lizenz Eine Lizenz wird als Recht zur Nutzung eines Software-Produktes vergeben. Die Repräsentanten dieses Rechtes sind:...
  • Seite 480 Lizenzierung in SINUMERIK 802D sl 16.5 Wichtige Begriffe zur Lizenzierung Begriff Beschreibung Option Eine Option ist ein SINUMERIK Softwareprodukt, dass nicht in der Grundausführung enthalten ist und für dessen Nutzung eine Lizenz erworben werden muss. Produkt Ein Produkt ist im Rahmen des Lizenzmanagements von SINUMERIK Softwareprodukten...
  • Seite 481: Technische Daten

    Technische Daten 17.1 Technische Daten Speicher für Anwenderdaten CompactFlash Card Typ 1 (CF-Karte) Anschlusswerte der PCU Tabelle 17- 1 Anschlusswerte Versorgungsspannung DC 24 V (zulässiger Bereich: 20,4...28,8 V) Welligkeit 3,6 Vss Stromaufnahme aus 24 V Basiskonfiguration typ. 1,5 A (Ein-/Ausgänge offen) Verlustleistung max.
  • Seite 482 Das maximal zulässige Drehmoment zum Anziehen der Befestigungsschrauben ist 1,8 Nm und darf nicht überschritten werden. Farben Tabelle 17- 3 Farben Bedientafel-CNC (PCU), SIEMENS COLOR Anthracite 614, STRUCTURE 39, VDI 3400 Maschinensteuertafel (MCP) und CNC-Volltastatur Hintergrund der Tasten Mittelgraue Tasten...
  • Seite 483 Technische Daten 17.1 Technische Daten Digitaleingänge des Peripherie-Moduls PP72/48 (gemäß IEC 1131-2 / DIN EN 61131-2, Kennlinie Typ 2) Tabelle 17- 4 Digitaleingänge des Peripherie-Modul PP72/48 Anzahl der Eingänge 24 je Klemmenleistenumsetzer Parameter min. typisch max. nominal Spannung bei High-Pegel (U 15 V 30 V 24 V...
  • Seite 484 Technische Daten 17.1 Technische Daten ● Galvanische Trennung durch Optokoppler ● Strombegrenzung auf max. 0,25 A ● Schutz vor: – Kurzschluss – Übertemperatur – Masseverlust ● automatische Abschaltung bei Unterspannung Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 485: Technische Daten Dmc20

    Technische Daten 17.2 Technische Daten DMC20 17.2 Technische Daten DMC20 Tabelle 17- 6 Technische Daten des DMC20 Einheit Wert Elektronikstromversorgung Spannung DC 24 (20,4 – 28,8) Strom (ohne DRIVE-CLiQ und digitale Ausgänge) PE-/Masse-Anschluss Am Gehäuse mit Schraube M4/1,8 Nm Gewicht Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 486: 17.3 Technische Daten Smc10

    Technische Daten 17.3 Technische Daten SMC10 17.3 Technische Daten SMC10 Tabelle 17- 7 Technische Daten Sensor Module Cabinet-Mounted SMC10 Bezeichnung Einheit Wert 6SL3055-0AA00-5AAx Elektronikstromversorgung Spannung DC 24 (20,4 – 28,8) Strom (ohne Gebersystem) ≤ 0,20 Strom (mit Gebersystem) ≤ 0,35 Verlustleistung ≤...
  • Seite 487 Technische Daten 17.3 Technische Daten SMC10 Bild 17-1 Anschließbare Impedanzen bei Erregerfrequenz f = 5000 Hz Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 488: Technische Daten Smc20

    Technische Daten 17.4 Technische Daten SMC20 17.4 Technische Daten SMC20 Tabelle 17- 9 Technische Daten Sensor Module Cabinet-Mounted SMC20 Bezeichnung Einheit Wert 6SL3055-0AA00-5BAx Elektronikstromversorgung Spannung DC 24 (20,4 – 28,8) Strom (ohne Messsystem) ≤ 0,20 Strom (mit Messsystem) ≤ 0,35 SSI-Baudrate Verlustleistung ≤...
  • Seite 489: Technische Daten Smc30

    Technische Daten 17.5 Technische Daten SMC30 17.5 Technische Daten SMC30 Tabelle 17- 10 Technische Daten Sensor Module Cabinet-Mounted SMC30 Bezeichnung Einheit Wert 6SL3055-0AA00-5CAx Elektronikstromversorgung Spannung DC 24 (20,4 – 28,8) Strom (ohne Messsystem) ≤ 0,20 Strom (mit Messsystem) ≤ 0,35 SSI-Baudrate 100 - 250 Verlustleistung...
  • Seite 490 Technische Daten 17.5 Technische Daten SMC30 Parameter Bezeichnung Schwelle Min. Max. Einheit Nullimpuls inaktiv Zeit ALo-BHi (vor und nach A=B=high) Nullimpuls aktiv Zeit - 2*t Lo 5) ALo-BHi (während A=B=high und darüber hinaus) Weitere Signalpegel gemäß RS422 Norm. Der absolute Pegel der Einzelsignale bewegt sich zwischen 0 V und V Messsystems.
  • Seite 491 Technische Daten 17.5 Technische Daten SMC30 Bild 17-3 Lage des Nullimpulses zu den Spursignalen Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 492: Technische Daten Klemmenleistenumsetzer

    Technische Daten 17.6 Technische Daten Klemmenleistenumsetzer 17.6 Technische Daten Klemmenleistenumsetzer Klemmleistenumsetzer MLFB: 6EP5406-5AA00 1: 1-Verschaltung Technische Daten Parameter Werte Nennspannung U AC 24 V DC 60 V Max. Strombelastbarkeit je Zweig Anzahl der Pole Abmessungen BxHxT 151 x 50 x 40 mm Gewicht, ca.
  • Seite 493: Elektromagnetische Verträglichkeit

    Technische Daten 17.7 Elektromagnetische Verträglichkeit 17.7 Elektromagnetische Verträglichkeit Definition Die elektromagnetische Verträglichkeit ist die Fähigkeit einer elektrischen Einrichtung, in ihrer elektromagnetischen Umgebung zufrieden stellend zu funktionieren, ohne diese Umgebung zu beeinflussen. Emission von Funkstörungen Tabelle 17- 12 Störaussendung von elektromagnetischen Feldern nach EN 55011: Grenzwertklasse A, Gruppe 1.
  • Seite 494: Transport- Und Lagerbedingungen

    Technische Daten 17.8 Transport– und Lagerbedingungen 17.8 Transport– und Lagerbedingungen Die folgenden Angaben gelten für Baugruppen, die in der Originalverpackung transportiert bzw. gelagert werden. Tabelle 17- 14 Transport- und Lagerbedingungen Art der Bedingung zulässiger Bereich Freier Fall ≤ 1m Temperatur von -20°C bis +60°C Luftdruck von 1060 bis 700 hPa (entspricht einer Höhe von 3000 m)
  • Seite 495: Klimatische Umgebungsbedingungen

    Technische Daten 17.9 Umgebungsbedingungen für den Betrieb Klimatische Umgebungsbedingungen Die Steuerung darf unter folgenden klimatischen Umgebungsbedingungen eingesetzt werden: Tabelle 17- 15 Klimatische Umgebungsbedingungen Umgebungsbedingungen Einsatzbereiche Bemerkungen Temperatur von 0 bis 50 °C bei Gleichzeitigkeit 50 % Relative Luftfeuchte von 5 bis 95 %, Ohne Kondensation, entspricht Relative–Feuchte (RH)–...
  • Seite 496: Angaben Zu Schutzklasse Und Schutzgrad

    Technische Daten 17.10 Angaben zu Schutzklasse und Schutzgrad 17.10 Angaben zu Schutzklasse und Schutzgrad Schutzklasse Schutzklasse I nach DIN EN 61140, d. h. Schutzleiteranschluss erforderlich! Fremdkörper- und Wasserschutz Schutzart nach DIN EN 60529: ● Bedientafel-CNC (PCU) IP65 (Frontseite) IP20 (Rückseite) ●...
  • Seite 497: Maßbilder

    Maßbilder 18.1 Maß- und Bohrbild Bedientafel-CNC (PCU) Hinweis Maße, die mit 1) gekennzeichnet sind, sind Mindestfreiräume zu benachbarten Bauteilen. Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 498 Maßbilder 18.1 Maß- und Bohrbild Bedientafel-CNC (PCU) Bild 18-1 Maßbild Bedientafel CNC (PCU) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 499 Maßbilder 18.1 Maß- und Bohrbild Bedientafel-CNC (PCU) Bild 18-2 Maßbild Bedientafel CNC mit MCPA-Modul Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 500 Maßbilder 18.1 Maß- und Bohrbild Bedientafel-CNC (PCU) Bild 18-3 Bohrbild Bedientafel CNC (PCU) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 501: Maß- Und Bohrbild Maschinensteuertafel (Mcp)

    Maßbilder 18.2 Maß- und Bohrbild Maschinensteuertafel (MCP) 18.2 Maß- und Bohrbild Maschinensteuertafel (MCP) Bild 18-4 Maß- und Bohrbild Maschinensteuertafel MCP Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 502 Maßbilder 18.2 Maß- und Bohrbild Maschinensteuertafel (MCP) Bild 18-5 Maß- und Bohrbild Maschinensteuertafel MCP 802D sl Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 503: Maß- Und Bohrbilder Cnc-Volltastatur

    Maßbilder 18.3 Maß- und Bohrbilder CNC-Volltastatur 18.3 Maß- und Bohrbilder CNC-Volltastatur Maß- und Bohrbild der CNC-Volltastatur (Montage neben der PCU) Bild 18-6 Maß- und Bohrbild CNC-Volltastatur (Montage neben der PCU) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 504 Maßbilder 18.3 Maß- und Bohrbilder CNC-Volltastatur Maß- und Bohrbild der CNC-Volltastatur (Montage unter der PCU) Bild 18-7 Maß- und Bohrbild CNC-Volltastatur (Montage unter der PCU) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 505: Maßbild Peripherie-Modul Pp72/48

    Maßbilder 18.4 Maßbild Peripherie-Modul PP72/48 18.4 Maßbild Peripherie-Modul PP72/48 Bild 18-8 Maßbild Peripherie-Modul PP72-48 Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 506: Maßbild Mcpa-Modul

    Maßbilder 18.5 Maßbild MCPA-Modul 18.5 Maßbild MCPA-Modul Bild 18-9 Maßzeichnung MCPA-Modul Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 507: Maßbild Adi 4

    Maßbilder 18.6 Maßbild ADI 4 18.6 Maßbild ADI 4 Bild 18-10 Maßbild ADI 4 Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 508: Maßbild Dmc20

    Maßbilder 18.7 Maßbild DMC20 18.7 Maßbild DMC20 Bild 18-11 Maßbild DMC20 Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 509: Maßbild Smc10

    Maßbilder 18.8 Maßbild SMC10 18.8 Maßbild SMC10 Bild 18-12 Maßbild Sensor Module Cabinet SMC10, alle Angaben in mm und (inch) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 510: Maßbild Smc20

    Maßbilder 18.9 Maßbild SMC20 18.9 Maßbild SMC20 Bild 18-13 Maßbild SMC20 Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 511: Maßbild Smc30

    Maßbilder 18.10 Maßbild SMC30 18.10 Maßbild SMC30 Bild 18-14 Maßbild SMC30: 30 mm Breite Ab Bestellnummer 6SL3055-0AA00-5CA2 Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 512 Maßbilder 18.10 Maßbild SMC30 Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 513: Egb-Richtlinien

    EGB-Richtlinien Was bedeutet EGB? Definition Alle elektronischen Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen oder Bauelementen bestückt. Diese elektronischen Bauteile sind technologisch bedingt sehr empfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegen Entladungen statischer Elektrizität. Für diese Elektrostatisch Gefährdeten Bauteile/Baugruppen hat sich die Kurzbezeichnung EGB eingebürgert.
  • Seite 514: Elektrostatische Aufladung Von Personen

    EGB-Richtlinien A.2 Elektrostatische Aufladung von Personen Elektrostatische Aufladung von Personen Aufladung Jede Person, die nicht leitend mit dem elektrischen Potenzial ihrer Umgebung verbunden ist, kann elektrostatisch aufgeladen sein. Im folgenden Bild sehen Sie die Maximalwerte der elektrostatischen Spannungen, auf die eine Bedienungsperson aufgeladen werden kann, wenn Sie mit den im Bild angegebenen Materialien in Kontakt kommt.
  • Seite 515: Grundsätzliche Schutzmaßnahmen Gegen Entladungen Statischer Elektrizität

    EGB-Richtlinien A.3 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität Auf gute Erdung achten Achten Sie beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Baugruppen auf gute Erdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung. Auf diese Weise vermeiden Sie statische Aufladung. Direkte Berührung vermeiden Berühren Sie elektrostatisch gefährdete Baugruppen grundsätzlich nur dann, wenn dies unvermeidbar ist (z.
  • Seite 516 EGB-Richtlinien A.3 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 517: Liste Der Abkürzungen

    Liste der Abkürzungen Abkürzungen 802D sl Abkürzung Bedeutung deutsch Bedeutung englisch Wechselstrom Alternating Current Analog Drive Interface Analog Drive Interface Active Line Module Active Line Module AT-Kommadosatz attention BERO Firmenname für einen Näherungsschalter Tradename for a type of proximity switch BICO Binektor-Konnektor-Technologie Binector Connector Technology...
  • Seite 518 Liste der Abkürzungen B.1 Abkürzungen 802D sl Abkürzung Bedeutung deutsch Bedeutung englisch Numerical Extension Numerical Extension Bedientafelfront Operator Panel In die Bedientafel integrierte CNC für Panel Control Unit Bedienoberfläche, Systemsoftware und Soft- Schutzerde Protective Earth PELV Schutzkleinspannung Protective Extra Low Voltage Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) Programmable Logic Controller Peripherie-Modul für PROFIBUS DP...
  • Seite 519: Anhang

    Anhang Anwenderdaten Schleifzyklen Die Anwenderdaten werden intern in den Schleifzyklen verarbeitet. Sie liegen als Definitionsfile im Programm-Manager der Steuerung (im Verzeichnis \DEF) und bleiben über Aus- und Einschalten hinaus erhalten. Beschreibung der Anwenderdaten Die in den Definitionsdateien enthaltenen Parameter werden wie folgt beschrieben: Name Defaultwert Beschreibung...
  • Seite 520 Anhang C.1 Anwenderdaten Schleifzyklen Name Defaultwert Beschreibung _GC_MF[0] Drehrichtung Schleifspindel (M3) _GC_MF[1] Messsteuerung einschwenken (M21) _GC_MF[2] Messsteuerung ausschwenken (M22) _GC_MF[3] Körperschall ein (M33) _GC_MF[4] Körperschall aus (M34) _GC_MF[5] Abrichter vor (M41) _GC_MF[6] Abrichter zurück (M42) _GC_MF[7] Messtaster ausschwenken (M65) _GC_MF[8] Messtaster einschwenken (M66) _GC_MF[9] Handrad Freigabe (M80)
  • Seite 521 Anhang C.1 Anwenderdaten Schleifzyklen Name Defaultwert Beschreibung _GC_SEARCHS Variable für Sitz-Nachschleifen wird von den Zyklen ausgewertet um über Satzsuchlauf den Einzelsitz zu ermitteln. _GC_SEARCH Variable für Sitz-Nachschleifen wird von den Zyklen ausgewertet um über Satzsuchlauf den Einzelsitz zu ermitteln. _GC_SEARCHSET Variable für Sitz-Nachschleifen wird von den Zyklen ausgewertet um die Achsen neu zu kalibrieren.
  • Seite 522: Hilfsmakros Für Schleifzyklen

    Anhang C.2 Hilfsmakros für Schleifzyklen Hilfsmakros für Schleifzyklen Definition der Hilfsmakros Hilfsmakro Zyklenvariable aus der Werkzeugverwaltung DEFINE _T_DN $TC_DP3 DEFINE _T_DV $TC_DP12 DEFINE _T_DB $TC_DP21 DEFINE _T_LN $TC_DP4 DEFINE _T_LV $TC_DP13 DEFINE _T_LB $TC_DP22 DEFINE _T_HN $TC_DP5 DEFINE _T_HV $TC_DP14 DEFINE _T_HB $TC_DP23 DEFINE _D_IAB...
  • Seite 523: Recycling Und Entsorgung

    Anhang C.3 Recycling und Entsorgung Hilfsmakro Zyklenvariable aus der Werkzeugverwaltung DEFINE _HINTERZWR ABS($TC_DPC6[$P_TOOLNO,2]) DEFINE _HINTERZHL ABS($TC_DPC7[$P_TOOLNO,1]) DEFINE _HINTERZHR ABS($TC_DPC7[$P_TOOLNO,2]) DEFINE _UEBRLXL ABS($TC_DPC8[$P_TOOLNO,1]) DEFINE _UEBRLXR ABS($TC_DPC8[$P_TOOLNO,2]) DEFINE _SBREITEL ABS($TC_DPC9[$P_TOOLNO,1]) DEFINE _SBREITER ABS($TC_DPC9[$P_TOOLNO,2]) DEFINE _ISUG ABS($TC_TPC5[$P_TOOLNO]) DEFINE _XABHEBBTR ABS($TC_TPC3[$P_TOOLNO]) DEFINE _IXWP $TC_TPC9[$P_TOOLNO] DEFINE _IZWP $TC_TPC10[$P_TOOLNO] DEFINE _KONTURPRG...
  • Seite 524: Dokumentationsübersicht

    Anhang C.4 Dokumentationsübersicht Dokumentationsübersicht Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...
  • Seite 525: Index

    Index Bohrbild, 500 Maßbild, 498 Benutzeranmeldung, 116 BERO, 103 Beschreibung, 22 Abschlusswiderstand Bohrbilder, 500 am Busanschlussstecker einstellen, 94 Bremsverhalten AUS3, 417 ADI 4-Baugruppe, 150 Busanschlussstecker Analogausgang Abschlusswiderstand einstellen, 94 Belegung, 45 anschließen, 94 analogen Spindel Anschließen, 102 anschließen Busanschlussstecker, 94 CF-Card, 479 Anschluss, 73 CNC-Volltastatur (Montage neben der PCU)
  • Seite 526 Index Drehmoment, 482 Drehzahlanpassung, 417 Kabel Drehzahlregelkreis Vermessung, 400 PROFIBUS DP, 53 DRIVE-CLiQ-Schnittstelle, 23, 31 Kabeltyp, 27 Klemmenleistenumsetzer, 48 Komponenten-Übersicht, 369 Konfiguration Einsatzbedingungen, 494 Drehen, 130 Einspeisung, 371, 373, 375, 377 Flachschleifen, 131 Einstiegssoftkey, 200 Fräsen, 131 Elektrischer Aufbau Nibbeln, 132 projektieren, 74 Rundschleifen, 131 Elektromagnetische Verträglichkeit, 493...
  • Seite 527 Index Ethernet Netzwerk, 112 Zyklenhilfsunterprogramme, 430 Ethernet Peer-to-Peer, 112 Schnittstelle RS232, 112 (S2): PROFIBUS-Adresse, 54 NOT-AUS-Konzept, 73 (X2): PROFIBUS DP, 53 Schnittstelle für MCPA-Modul, 23 Schnittstellen PCU, 23 Anschluss für Handräder, 32 Digitalein-/ausgänge, 33 Option, 480 Ethernet Schnittstelle, 27 OVTEMP, 55 PROFIBUS-DP-Schnittstelle, 30 RS232 COM-Schnittstelle, 29 Schnittstellen PP 72/48, 47...
  • Seite 528 Index Textfarbe der Alarme, 163 INDEX_CHANGED, 247 Topologie Anzeige, 368 INIT, 236 Topologieerkennung, 366 KEY_EVENT, 237 LET, 215 MENU, 248 MESSAGE, 238 MSG, 217 Umgebungsbedingungen, 494 MSGBOX, 217 mechanische, 495 NAME, 311 USB-Schnittstelle, 23 NAVIGATION, 248 NC_INSTRUCTION, 265 OP, 218 OPEN_FORM, 249 Werkseinstellungen, 365 OPTION_MD, 315...
  • Seite 529 Index ARCSIN, 284 Tangens, 284 ARCTAN, 285 Teilstring suchen, 281 CEIL, 295 Teilstring suchen (rückwärts), 282 Control local time, 275 Wert kopieren und lesen, 268 Control löschen, 288 Wert kopieren und schreiben, 269 Cosinus, 283 XML-Funktionenr DeleteItem, 290 Control form color, 274 Dialog Programmauswahl, 297 Dialog Programmsimulation, 298 display resolution, 272...
  • Seite 530 Index Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 03/2011, 6FC5397-0CP10-7AA0...

Inhaltsverzeichnis