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Siemens SINUMERIK 802D sl Betriebsanleitung
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Drehen, fräsen, schleifen, nibbeln
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Inhaltsverzeichnis

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Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln
SINUMERIK
SINUMERIK 802D sl
Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln
Betriebsanleitung
Gültig für
Steuerung
SINUMERIK 802D sl G/N
SINUMERIK 802D sl T/M
11/2012
6FC5397-0CP10-8AA0
Softwarestand
1.4 SP7
1.4 SP7
___________________
Vorwort
___________________
Beschreibung
___________________
Schnittstellen
___________________
Einsatzplanung
___________________
Montieren
___________________
Anschließen
___________________
Bedienen (Hardware)
___________________
Inbetriebnahme (Allgemein)
___________________
Erstinbetriebnahme
___________________
Inbetriebnahme der PLC
___________________
Inbetriebnahme der Antriebe
über HMI
___________________
Antriebsoptimierung über
Start-up Tool
___________________
Inbetriebnahmetool
STARTER
Inbetriebnahme
___________________
Schleifzyklen
___________________
Datensicherung und Serien-
Inbetriebnahme
___________________
Hochrüsten
Lizenzierung in SINUMERIK
___________________
802D sl
___________________
Technische Daten
___________________
Maßbilder
___________________
EGB-Richtlinien
___________________
Liste der Abkürzungen
___________________
Anhang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
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12
13
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15
16
17
18
A
B
C

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 802D sl

  • Seite 1 Inbetriebnahme ___________________ Hochrüsten Lizenzierung in SINUMERIK ___________________ 802D sl ___________________ Technische Daten ___________________ Maßbilder ___________________ EGB-Richtlinien Gültig für ___________________ Steuerung Softwarestand Liste der Abkürzungen SINUMERIK 802D sl G/N 1.4 SP7 SINUMERIK 802D sl T/M 1.4 SP7 ___________________ Anhang 11/2012 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 2 Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Mark en Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haf tungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Bei Fragen zur Technischen Dokumentation (z. B. Anregungen, Korrekturen) senden Sie bitte eine E-Mail an folgende Adresse: docu.motioncontrol@siemens.com M y Documentation M anager (MDM) Unter folgendem Link finden Sie Informationen, um auf Basis der Siemens Inhalte eine OEM-spezifische Maschinen-Dokumentation individuell zusammenstellen: www.siemens.com/mdm Training Informationen zum Trainingsangebot finden Sie unter: ●...
  • Seite 4 Strafen und/oder Schadensersatzforderungen zur Folge haben. In der Software SINUMERIK 802D sl kommt Freie Software (Open Source Software) zum Einsatz. Die Lizenzbestimmungen zu dieser Software befinden sich auf der Toolbox-CD und sind entsprechend zu beachten.
  • Seite 5: Technical Support

    EG-Konformitätserklärung Die EG-Konformitätserklärung zur EMV-Richtlinie finden Sie im Internet unter: http://support.automation.siemens.com Geben Sie dort als Suchbegriff die Nummer 15257461 ein oder nehmen Sie Kontakt mit der zuständigen Siemens Geschäftsstelle in Ihrer Region auf. Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 6 Vorwort Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort....................... . . 3 Beschreibung .
  • Seite 8 Anschließen ......................77 SINUME RIK 802D sl im Gesamtaufbau................77 Schutzleiter der einzelnen K omponenten anschließen............78 Anschlussübersicht SINUMERIK 802D sl ................79 Anschließen des MCPA-Moduls...................81 Anschließen der schnellen Digitalein-/ Digitalausgänge am MCPA-Modul........83 Anschließen der Stromversorgung ..................83...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 7.3.4.3 Ethernet Peer-to-P eer-Verbindung an der Steuerung herstellen ...........110 7.3.4.4 Bedienfolgen Ethernet-V erbindung an der Steuerung herstellen...........111 Erstinbetriebnahme....................113 Einschalten und Steuerungshochlauf..................113 Spracheinstellung und Dateimanagement ................114 8.2.1...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 8.14.1.2 Bearbeitungszyklen in den P rogrammeditor integrieren (ab SW 1.4 SP7) ......209 8.14.1.3 Ersetzungszeichen ......................214 8.14.2 Funktionsumfang ......................214 8.14.3 Grundlagen für die P rojektierung ..................216 8.14.4 Projektierungsdateien ....................... 217 8.14.5 Struktur der Projektierungsdatei..................221 8.14.6 Sprachabhängigkeit ......................
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 9.2.2.3 Verbindungsaufbau über Ethernet Peer-to-Peer ..............304 Erst-Inbetriebnahme der PLC ....................306 Inbetriebnahmemodi ......................307 PLC-Alarme........................309 9.5.1 Übersicht ..........................309 9.5.2 Allgemeine PLC-Alarme ....................310 9.5.3 Anwenderalarme.......................310 PLC-P rogrammierung .......................312 9.6.1 Übersicht ..........................312 9.6.2 Befehlsübersicht .......................314 9.6.3 Erläuterung der Stackoperationen ..................316 9.6.4 Programmorganisation ......................326 9.6.5 Datenorganisation ......................326 9.6.6...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis 11.2.4 Kreisformtest-Messung ..................... 376 11.2.5 Trace ..........................379 11.2.5.1 Übersicht Trace ........................ 379 11.2.5.2 Antriebstrace ........................379 11.2.5.3 Servotrac e ........................384 11.2.6 Drehzahl und Bremsverhalten anpassen ................386 Inbetriebnahmetool STA RTER................. . . 387 12.1 Erläuterung der Bedienoberfläche vom STA RTER ..............
  • Seite 13 Lizenzierung in SINUMERIK 802D sl ........
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis 18.9 Maßbild SMC20........................ 467 18.10 Maßbild SMC30........................ 468 EGB -Richtlinien ....................469 Was bedeut et EGB? ......................
  • Seite 15: Beschreibung

    Beschreibung Systemübersicht Übersicht Die Bedientafel-CNC des Steuerungssystems S INUMERIK 802D s l vereinigt in einer Komponente alle CNC-, PLC-, HMI- und Kommunikationsaufgaben. Die wartungsfreie Hardware integriert das DRIVE-CLiQ-Interface für die Antriebe und das PROFIBUS-Interface für die Peripherie-Module mit der Flachbedientafel zu einer einbaufertigen Einheit (Panel Control Unit).
  • Seite 16 Beschreibung 1.1 Systemübersicht Bild 1-1 SINUMERIK 802D sl mit SINAMICS S120 (Beispielkonfiguration) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 17 Beschreibung 1.1 Systemübersicht Bild 1-2 SINUMERIK 802D sl mit MCPA-Modul (Beispielkonfiguration) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 18 Beschreibung 1.1 Systemübersicht Bild 1-3 Systemübersicht mit ADI 4 (Beispielkonfiguration) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 19 Geber. ● A nt riebsgeräte – S INA MICS S120 Die Kommunikation zwischen der Steuerung SINUMERIK 802D sl und dem Antrieb SINAMICS S120 erfolgt über das Kommunikationssystem "DRIVE-CLiQ" (Drive Component Link with IQ). Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln...
  • Seite 20: Systemsoftware

    Motortemperatur und den Referenzpunkt über DRIVE-CLiQ an die Control Unit. Das SMC10 wird eingesetzt, um Gebersignale von Resolvern auszuwerten. Systemsoftware Jede SINUMERIK 802D sl enthält bei Auslieferung folgende Systemsoftware auf dem remanenten internen Speicher der PCU: ● B oot-Software - startet das System ●...
  • Seite 21: Literaturverweis

    Beschreibung 1.1 Systemübersicht ● Programming Tool PLC 802 Tool zum Erstellen des PLC-Anwenderprogramms ● PLC-Anwenderbibliothek PLC- Beispielprogramme ● Startup-Tool Tool zur Inbetriebnahme, speziell zur Antriebsoptimierung Dieses Tool ist eine Ausleitung aus dem HMI-Advanced. Hinweis Das Inhaltsverzeichnis der Toolbox und Hinweise zur Installation finden Sie in der Datei siemense.txt.
  • Seite 22: Beschreibung Der Komponenten

    Beschreibung 1.2 Beschreibung der Komponenten Beschreibung der Komponenten Ansicht Im nachfolgenden Bild ist die Bedientafel-CNC (PCU) mit Schnittstellen und Frontelementen dargestellt. Bild 1-4 Lage der Schnittstellen und Frontelemente auf der Bedientafel-CNC (PCU) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 23 Beschreibung 1.2 Beschreibung der Komponenten Sc hnittstellen Bedientafel-CNC (PCU) In der nachfolgenden Tabelle sind die Schnittstellen der PCU und ihre Funktionen beschrieben. Tabelle 1- 1 Schnittstellen PCU Sch n i ttste l l e n Fu n kti o n Steckplatz für CompactFlash Card bei der 50poliger Steckplatz für Anwender CompactFlash Frontansicht...
  • Seite 24 Beschreibung 1.2 Beschreibung der Komponenten Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 25: Schnittstellen

    Schnittstellen Schnittstellen der Bedientafel-CNC 2.1.1 Steckplatz für CompactFlash Card Übersicht Frontseitig hinter der Schutzklappe befindet sich der Steckplatz für die optionale Anwender CompactFlash Card. CompactFlash Card für Anwenderdaten Die CompactFlash Card verwenden Sie u. a.: ● Für Inbetriebnahmedaten ● Für NC-Programme ●...
  • Seite 26: Ethernet-Schnittstelle

    Gerät nicht fehlerfrei funktionieren oder nicht vollständig damit kompatibel sind (Informationen zur Kompatibilität erhalten Sie vom Hersteller oder Anbieter der Speicherkarten). ● Für die CompactFlash Card für Anwenderdaten der SINUMERIK 802D sl ist nur die Speicherkarte 1 GB leer, Smart Modular, mit der Bestellnummer 6FC5313-5AG00-0AA1 zugelassen.
  • Seite 27: Belegung Der Buchse

    Empfangsdaten + nicht belegt nicht belegt Empfangsdaten - nicht belegt nicht belegt Weitere Information zum Verkabelungsspektrum für Ethernet erhalten Sie von Ihrem SIEMENS- Ansprechpartner. 2.1.3 USB-Schnittstelle Hinweis An diese Schnittstelle kann ein USB-FlashDrive gesteckt werden. Die Schnittstelle verwendet den Treiber SW 1.1.
  • Seite 28: Rs232 Com-Schnittstelle

    Schnittstellen 2.1 Schnittstellen der Bedientafel-CNC Belegung der Buchse Bezeichnung: X 10(USB) Typ: 4poliger USB–Host Tabelle 2- 2 Belegung der Buchse X10 D a rstellung des Steckers, Pi n N a m e Be sch re i b u n g Ei nbaulage und Beschriftung P5_USB 5 V Versorgungsspannung...
  • Seite 29: Profibus-Dp-Schnittstelle

    Schnittstellen 2.1 Schnittstellen der Bedientafel-CNC D a rstellung Pi n N a m e Be sch re i b u n g d e s Steckers, e n g l i sch /d e u tsch Ei nbaulage u n d Be schriftung nicht belegt 2.1.5...
  • Seite 30: Drive-Cliq-Schnittstelle

    Schnittstellen 2.1 Schnittstellen der Bedientafel-CNC 2.1.6 DRIVE-CLiQ-Schnittstelle Über die DRIVE-CLiQ-Schnittstelle kann die Bedientafel-CNC (PCU) mit dem Antrieb "SINAMICS S" kommunizieren. Belegung der Buchse Bezeichnung: X 1, X2 Typ: 8polige RJ45-Buchse Tabelle 2- 5 Belegung der Buchse X1 und X2 D a rstellung des Steckers, Pi n N a m e Be sch re i b u n g...
  • Seite 31: Digitaleingänge/Digitalausgänge

    Die schnellen Digitalein- und Digitalausgänge an den Steckern X20 und X21 sind für SINAMICS-Antriebe reserviert. Es können maximal 16 Digitaleingänge bzw. max. 8 Digitaleingänge und 8 bidirektionale Ein- bzw. Ausgänge verwendet werden. siehe auch Anschlussübersicht SINUMERIK 802D sl (Seite 79) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 32 Schnittstellen 2.1 Schnittstellen der Bedientafel-CNC Anschluss- und Prinzipschaltbild Bild 2-2 Anschlussbeispiel Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 33: Belegung Der Stecker

    Schnittstellen 2.1 Schnittstellen der Bedientafel-CNC Belegung der Stecker Bezeichnung: X 20, X 21 Typ: 12polige Stecker Tabelle 2- 7 Belegung der Stecker X20 und X21 D a rstellung Pi n N a m e Be sch re i b u n g Te ch n i sch e D e ta i l s Digitaleingang 0 Ei ngang:...
  • Seite 34: Digitaleingänge (Pcu)

    Schnittstellen 2.2 Schnittstellen Maschinensteuertafel MCP D a rstellung Pi n N a m e Be sch re i b u n g Te ch n i sch e D e ta i l s DI/DO14 Digitalein- /Digitalausgang DI/DO15 Digitalein- /Digitalausgang Masse für DI/DO12...DI/DO15 GE FAHR...
  • Seite 35: Schnittstellen Der Maschinensteuertafel Mcp 802D Sl

    Schnittstellen 2.2 Schnittstellen Maschinensteuertafel MCP 2.2.1 Schnittstellen der Maschinensteuertafel MCP 802D sl Im folgenden Bild ist die Rückseite der Maschinensteuertafel MCP 802D sl mit seinen Schnittstellen dargestellt. Bild 2-3 Schnittstellen an der MCP 802D sl Tabelle 2- 9 Schnittstellen Schnittstellen Fu n ktion Schnittstelle X1 201 40poliger D-Sub-Stecker zum Anschluss der Maschinensteuertafel MCP...
  • Seite 36: Belegung Der Schnittstellen

    Schnittstellen 2.2 Schnittstellen Maschinensteuertafel MCP Belegung der Schnittstellen Bezeichnung: X 1201, X1202 Typ: 40poliger D-Sub-Stecker Tabelle 2- 10 Belegung der Stecker X1201 und X1202 X1 201 Pi n N ame Be schreibung Pi n N ame Be schreibung KEY1 Eingangsbit KEY2 Eingangsbit KEY3...
  • Seite 37: Schnittstellen Der Maschinensteuertafel Mcp

    Schnittstellen 2.2 Schnittstellen Maschinensteuertafel MCP X1 202 nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt 2.2.2 Schnittstellen der Maschinensteuertafel MCP Im folgenden Bild ist die Rückseite der Maschinensteuertafel MCP mit ihren Schnittstellen dargestellt.
  • Seite 38 Schnittstellen 2.2 Schnittstellen Maschinensteuertafel MCP Tabelle 2- 11 Schnittstellen Schnittstellen Fu n ktion Schnittstelle X1 201 50poliger Flachbandkabelstecker zum Anschluss der Maschinensteuertafel MCP am PP-Modul Schnittstelle X1 202 50poliger Flachbandkabelstecker zum Anschluss der Maschinensteuertafel MCP am PP-Modul Belegung der Schnittstellen Bezeichnung: X 1201, X1202 Typ: 50poliger Flachbandkabelstecker Tabelle 2- 12 Belegung der Stecker X1201 und X1202...
  • Seite 39 Schnittstellen 2.2 Schnittstellen Maschinensteuertafel MCP X1 202 Pi n N ame Be schreibung Pi n N ame Be schreibung +24V KEY25 Eingangsbit KEY26 Eingangsbit KEY27 Eingangsbit Eingangsbit Eingangsbit Eingangsbit Eingangsbit Eingangsbit Feed_OV_A Eingangsbit Feed_OV_B Eingangsbit Feed_OV_C Eingangsbit Feed_OV_D Eingangsbit Feed_OV_E Eingangsbit Eingangsbit Eingangsbit...
  • Seite 40: 2.3 Schnittstellen Des Mcpa-Moduls

    Schnittstellen 2.3 Schnittstellen des MCPA-Moduls Schnittstellen des MCPA-Moduls Übersicht Folgendes Bild stellt das MCPA-Modul mit seinen Schnittstellen dar. Bild 2-5 Lage der Schnittstellen auf dem MCPA-Modul Tabelle 2- 13 Schnittstellen Schnittstellen Fu n ktion X1 und X2 40polige Stiftleisten zum Anschluss der Maschinensteuertafel MCP 802D sl X1 020 und X1021 10polige Stiftleisten zum Anschluss der Stromversorgung und der...
  • Seite 41 Schnittstellen 2.3 Schnittstellen des MCPA-Moduls Pi n N ame Be schreibung Pi n N ame Be schreibung KEY7 Eingangsbit KEY8 Eingangsbit KEY9 Eingangsbit KEY10 Eingangsbit KEY11 Eingangsbit KEY12 Eingangsbit KEY13 Eingangsbit KEY14 Eingangsbit KEY15 Eingangsbit KEY16 Eingangsbit KEY17 Eingangsbit KEY18 Eingangsbit KEY19 Eingangsbit...
  • Seite 42: Belegung Der Stecker Peripherie-Schnittstelle

    Schnittstellen 2.3 Schnittstellen des MCPA-Moduls Belegung der Stecker Peripherie-Schnittstelle Bezeichnung: X 1020, X1021 Typ: 10polige Stecker Tabelle 2- 15 Belegung der Stecker X1020 und X1021 D a rstellung Pi n N ame Be schreibung Te chnische Details schneller Digitaleingang 9 DI10 schneller Digitaleingang 10 Ei ngang:...
  • Seite 43 Die Reglerfreigabe für den analogen Antrieb ist über den Relaiskontakt (Stecker X701; Pin 5 und Pin 9) des MCPA-Moduls anzuschließen. Das Signal Reglerfreigabe wird über die PLC- Nahtstelle gesteuert. Lit eraturverweis: SINUMERIK 802D sl Listenhandbuch; Signale an Achse/Spindel SINUMERIK 802D sl Funktionshandbuch; Diverse Nahtstellensignale (A2) Siehe auch Inbetriebnahme der PLC (Seite 131) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln...
  • Seite 44: Schnittstellen Des Peripherie-Moduls Pp 72/48

    Schnittstellen 2.4 Schnittstellen des Peripherie-Moduls PP 72/48 Schnittstellen des Peripherie-Moduls PP 72/48 Die folgenden Bilder zeigen die Schnittstellen, die Bedien-/ Statusanzeigeelemente (Seite 102) und im Beispiel die Anschlussmöglichkeiten an die Peripherie-Schnittstelle des Peripherie-Moduls. Bild 2-6 Lage der Schnittstellen und Statusanzeigen auf dem Peripherie-Modul mit Verbindung zum MCP und einem Klemmenleistenumsetzer Bild 2-7 Lage der Schnittstellen und Statusanzeigen auf dem Peripherie-Modul beim Anschluss...
  • Seite 45 Schnittstellen 2.4 Schnittstellen des Peripherie-Moduls PP 72/48 Sc hnittstellen PP 72/48 In der nachfolgenden Tabelle sind die Schnittstellen und Bedienelemente des Peripherie- Moduls PP 72/48 und ihre Funktionen beschrieben. Tabelle 2- 17 Schnittstellen Sch n i ttste l l e n Fu n kti o n PROFIBUS-DP-Schnittstelle 9polige D-Sub-Buchse X2 zum Anschluss am PROFIBUS-DP...
  • Seite 46 Schnittstellen 2.4 Schnittstellen des Peripherie-Moduls PP 72/48 Peripherie-Schnittstelle An den Steckern X111, X222 und X333 (50polige Flachbandkabelstecker) können Sie folgendes anschließen: ● eine Maschinensteuertafel (MCP) und einen Klemmenleistenumsetzer für Digitalein- und Digitalausgänge bzw. ● drei Klemmenleistenumsetzer für Digitalein- und Digitalausgänge Die Klemmenleistenumsetzer sind über Flachbandkabel mit dem Peripherie-Modul PP 72/48 verbunden.
  • Seite 47 Schnittstellen 2.4 Schnittstellen des Peripherie-Moduls PP 72/48 Pi n N a m e Be sch re i b u n g Pi n N a m e Be sch re i b u n g DOCOMx DC 24 V DOCOMx DC 24 V Versorgungsspannung für Versorgungsspannung für...
  • Seite 48 Schnittstellen 2.4 Schnittstellen des Peripherie-Moduls PP 72/48 Bild 2-8 Anschlussbelegung für die digitalen Eingänge Int erne Spannungsversorgung (P24OUTINT) Die interne Spannungsversorgung für die Digitaleingänge (X111, X222, X333: Pin 2) ist von der allgemeinen Spannungsversorgung der Baugruppe X1, Pin 2 (P24) abgeleitet. V ORS ICHT Ein max.
  • Seite 49 Schnittstellen 2.4 Schnittstellen des Peripherie-Moduls PP 72/48 Bild 2-9 Anschlussbelegung für die digitalen Ausgänge Zur Spannungsversorgung der Digitalausgänge muss an DOCOMx (X111, X222, X333: Pin 47, 48, 49, 50) eine externe Spannungsquelle 24 V DC angeschlossen werden. Die Bezugserde der externen Spannungsquelle muss mit X111, X222, X333: Pin 1 (M) verbunden werden.
  • Seite 50: Schnittstellen Der Adi 4 Baugruppe

    Schnittstellen 2.5 Schnittstellen der ADI 4 Baugruppe Schnittstellen der ADI 4 Baugruppe 2.5.1 Anschlussübersicht Bild 2-10 Anschlussübersicht Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 51: Schnittstelle (X2): Profibus Dp

    Schnittstellen 2.5 Schnittstellen der ADI 4 Baugruppe 2.5.2 Schnittstelle (X2): PROFIBUS DP Anschluss 9polige SUB-D-Buchse Pin-Belegung Tabelle 2- 20 Pin-Belegung: PROFIBUS DP (X2) Pi n Be ze i ch n u n g Fu n kti o n RxD/TxD-P Empfangs/Sendedaten-P (B-Leitung) Request to Send DGND Datenbezugspotential (M5V)
  • Seite 52: Schnittstelle (S2): Profibus-Adresse

    Schnittstellen 2.5 Schnittstellen der ADI 4 Baugruppe 2.5.3 Schnittstelle (S2): PROFIBUS-Adresse Einstellen Die PROFIBUS-Adresse des DP-Slave ADI 4 kann für 802D sl nur 15 oder 16 sein und wird über den Schalter S2 eingestellt. ● PROFIBUS-Adresse 15: S2 Schalter 1 bis 4 auf ON ●...
  • Seite 53: Schnittstellen Des Dp/Dp-Kopplers

    Schnittstellen 2.6 Schnittstellen des DP/DP-Kopplers Be zeichnung Fa rbe Be schreibung EXCHANGE Grün Status: Telegrammverkehr mit DP-Master LED = Aus: Kein Telegrammverkehr mit DP-Master LED = Ein: Zyklischer Telegrammverkehr mit DP-Master READY Bereitschaftsstatus: Telegrammverkehr mit DP-Master LED = Aus: Noch nicht bereit LED = Ein: Bereit LED = Aus und EXCHANGE = Ein: Telegrammverkehr aktiv LED = Blinkt: Fehler im Telegrammverkehr aufgetreten...
  • Seite 54 Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten Bild 2-11 Schnittstellenbeschreibung DMC20 Siehe auch Kapitel Anschließen DRIVE-CLiQ Hub Module DMC20 (Seite 96). Tabelle 2- 23 X524 Klemmen für Elektronikstromversorgung Kl emme Be zeichnung Te chnische Angaben Elektronikstromversorgung DC 24 (20,4 – 28,8) N. c. Elektronikmasse Elektronikmasse Max.
  • Seite 55 Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten Hinweis Die beiden "+"- bzw. "M"- Klemmen sind im Stecker gebrückt. Damit wird ein Durchschleifen der Versorgungsspannung gewährleistet. Die Stromaufnahme erhöht sich um den Wert für den DRIVE-CLiQ-Teilnehmer und der Digitalausgänge. Tabelle 2- 24 Bedeutung der LED am DMC20 L ED Fa rbe Zu stand...
  • Seite 56: Schnittstellen Sensor Module Cabinet 10 (Smc10)

    Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten 2.7.2 Schnittstellen Sensor Module Cabinet 10 (SMC10) 2.7.2.1 Sicherheitshinweise WA RNUNG Die Lüftungsfreiräume von 50 mm oberhalb und unterhalb der Komponente müssen eingehalten werden. Hinweis Es darf pro Sensor Module nur ein Gebersystem angeschlossen werden. Hinweis Es darf keine galvanische Verbindung zwischen Gebersystemgehäuse und den Signalleitungen bestehen.
  • Seite 57: Übersicht

    Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten 2.7.2.2 Übersicht Bild 2-12 Schnittstellenbeschreibung SMC10 Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 58: X520 Gebersystem

    Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten 2.7.2.3 X520 Gebersystem Tabelle 2- 25 Geberschnittstelle X520 Pi n Si gnalname Te chnische Angaben P-Encoder Geberversorgung M-Encoder Masse Geberversorgung Inkrementalsignal A Inverses Inkrementalsignal A Masse Masse (für inneren Schirm) Inkrementalsignal B Inverses Inkrementalsignal B Masse Masse (für inneren Schirm) reserviert, nicht belegen...
  • Seite 59: Sicherheitshinweis Temperatursensoranschluss

    Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten 2.7.2.4 Sicherheitshinweis Temperatursensoranschluss GE FAHR Gef ahr durch elektrischen Schlag! An den Klemmen "+Temp" und "-Temp" dürfen nur Temperatursensoren angeschlossen werden, die die Vorgaben der Schutztrennung gemäß EN61800-5-1 erfüllen. Wenn die sichere elektrische Trennung nicht gewährleistet werden kann (z.B. bei Linearmotoren oder Fremdmotoren), muss ein Sensor Module External (SME120 oder SME125) verwendet werden.
  • Seite 60: Schnittstellen Sensor Module Cabinet 20 (Smc20)

    Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten L ED Fa rbe Zu stand Te chnische Angaben Es liegt mindestens eine Störung von dieser Komponente an. H i nweis: Dauerlicht Die LED wird unabhängig vom Umprojektieren der entsprechenden Meldungen angesteuert. Grün/ Blinklicht Firmware-Download wird durchgeführt. 2 Hz Grün/Orange Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert (p0144).
  • Seite 61 Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten Bild 2-13 Schnittstellenbeschreibung SMC20 Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 62 Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten Tabelle 2- 28 Geberschnittstelle X520 Pi n Si gnalname Te chnische Angaben P-Encoder Geberversorgung M-Encoder Masse Geberversorgung Inkrementalsignal A Inverses Inkrementalsignal A Masse Masse (für inneren Schirm) Inkrementalsignal B Inverses Inkrementalsignal B Masse Masse (für inneren Schirm) reserviert, nicht belegen clock Takt EnDat-Schnittstelle, SSI-Clock...
  • Seite 63: Schnittstellen Sensor Module Cabinet 30 (Smc30)

    Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten Hinweis Die beiden "+"- bzw. "M"- Klemmen sind im Stecker gebrückt. Damit wird ein Durchschleifen der Versorgungsspannung gewährleistet. Tabelle 2- 30 Beschreibung der LED am SMC20 L ED Fa rbe Zu stand Te chnische Angaben Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereichs.
  • Seite 64 Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten A CHTUNG Es ist darauf zu achten, dass beim Messsystemanschluss über Klemmen der Leitungsschirm an der Komponente aufgelegt wird. A CHTUNG Verbindungsleitungen zu Temperatursensoren müssen grundsätzlich geschirmt verlegt werden. Der Leitungsschirm muss beidseitig großflächig mit Massepotenzial verbunden werden.
  • Seite 65 Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten Anschlussbeispiel 1: HTL-Geber, bipolar, mit Referenzsignal Bild 2-15 Anschlussbeispiel 1: HTL-Geber, bipolar, mit Referenzsignal Signalleitungen sind paarweise zu verdrillen, um die Störsicherheit gegenüber induzierten Störungen zu verbessern. Anschlussbeispiel 2: HTL-Geber, unipolar, mit Referenzsignal Bild 2-16 Anschlussbeispiel 2: HTL-Geber, unipolar, mit Referenzsignal Auf Grund der robusteren Übertragungsphysik ist grundsätzlich der bipolare Anschluss zu bevorzugen.
  • Seite 66 Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten Foto zu Anschlussbeispiel 2: SMC30, 30 mm Breite, ab Bestellnummer 6SL3055-0AA00-5CA2 Hinweis: Darstellung der Drahtbrücken für den Anschluss von unipolaren HTL-Gebern mit Referenzsignal Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 67 Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten Tabelle 2- 31 Messsystemanschluss X520 Pi n Si gnalname Te chnische Angaben reserviert, nicht belegen + Temp Motortemperaturerfassung KTY84-1C130 (KTY+) Temperatursensoranschluss KTY84-1C130 / PTC clock SSI-Clock clock* Inverser SSI-Clock P_Encoder 5 V / 24 V Geberversorgung P_Encoder 5 V / 24 V P_Sense...
  • Seite 68 Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten Tabelle 2- 32 Messsystemanschluss X521 / X531 Pi n Be zeichnung Te chnische Angaben X521 Inkrementalsignal A Inverses Inkrementalsignal A Inkrementalsignal B Inverses Inkrementalsignal B Referenzsignal R Inverses Referenzsignal R CTRL Kontrollsignal Masse P_Encoder 5 V / 24 V Geberversorgung M_Encoder Masse Geberversorgung...
  • Seite 69: Literaturverweis

    Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten Hinweis Die beiden "+"- bzw. "M"- Klemmen sind im Stecker gebrückt. Damit wird ein Durchschleifen der Versorgungsspannung gewährleistet. Tabelle 2- 34 Beschreibung der LEDs am SMC30 L ED Fa rbe Zu stand Be schreibung Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereichs.
  • Seite 70 Schnittstellen 2.7 Schnittstellen ergänzende Komponenten Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 71: Einsatzplanung

    Als weitere Informationsquelle zum Thema EMV-Richtlinien empfehlen wir Ihnen die Beschreibung: EMV-Aufbaurichtlinie, Projektierungsanleitung Normen und Vorschriften Beim Verdrahten der SINUMERIK 802D sl müssen Sie die entsprechenden VDE-Richtlinien beachten, insbesondere VDE 0100 bzw. VDE 0113 für Abschaltorgane, Kurzschluss- und Überlastschutz. Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln...
  • Seite 72: Allgemeine Regeln Zum Betrieb Einer Sinumerik 802D Sl

    Einsatzplanung 3.2 Allgemeine Regeln zum Betrieb einer SINUMERIK 802D sl Allgemeine Regeln zum Betrieb einer SINUMERIK 802D sl Diese allgemeinen Regeln müssen Sie bei der Integration einer SINUMERIK 802D sl in eine Anlage beachten. Anlauf der Anlage nach bestimmten Ereignissen We n n ...
  • Seite 73: Regeln Zu Stromaufnahme Und Verlustleistung Eines Aufbaus

    Einsatzplanung 3.3 Regeln zu Stromaufnahme und Verlustleistung eines Aufbaus Regeln zu Stromaufnahme und Verlustleistung eines Aufbaus In einem Schaltschrank darf die Verlustleistung aller eingesetzten Komponenten die maximal abführbare Leistung des Schaltschranks nicht überschreiten. Hinweis Achten Sie bei der Dimensionierung des Schaltschranks darauf, dass auch bei hohen Außentemperaturen die Temperatur im Schaltschrank die für die eingebauten Komponenten zulässige Umgebungstemperatur nicht überschreitet.
  • Seite 74 Einsatzplanung 3.3 Regeln zu Stromaufnahme und Verlustleistung eines Aufbaus Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 75: Montieren

    Personal möglich sein. Allgemeines Vorgehen beim Einbau der SINUMERIK 802D sl WA RNUNG Bauen Sie die Komponenten der Steuerung SINUMERIK 802D sl nur im spannungslosen Zustand ein und aus. Hinweis Für den Einbau der Steuerungskomponenten sind die Maße in den Bildern im Kapitel "Maßbilder"...
  • Seite 76 Montieren M ontage der Bedientafel-CNC (PCU) Bauen Sie die Bedientafel-CNC nach den Vorgaben in den Bildern im Kapitel "Maßbilder" ein. V ORS ICHT Wenn Sie bei der Montage keinen Zugang zur Rückseite der Steuerung haben, müssen Sie die Bedientafel-CNC vor dem Einbau verdrahten. Dabei ist zu beachten, dass der Stecker X40 (Anschluss für Stromversorgung) mit den angeschlossenen Leitungen über die Einbaukante hinausragt.
  • Seite 77: Anschließen

    Anschließen SINUMERIK 802D sl im Gesamtaufbau Bild 5-1 Möglichkeit zur Baugruppenversorgung an einer geerdeten Einspeisung Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 78: Schutzleiter Der Einzelnen Komponenten Anschließen

    Anschließen 5.2 Schutzleiter der einzelnen Komponenten anschließen Schutzleiter der einzelnen Komponenten anschließen V ORS ICHT Für die im Bild "Möglichkeit zur Baugruppenversorgung ..." dargestellten Einzelkomponenten ist der Anschluss eines Schutzleiters erforderlich. Die Einzelkomponenten müssen mit dem zentralen Erdpunkt verbunden werden. Sorgen Sie immer für eine niederohmige Verbindung zum Schutzleiter.
  • Seite 79: Anschlussübersicht Sinumerik 802D Sl

    Anschließen 5.3 Anschlussübersicht SINUMERIK 802D sl Anschlussübersicht SINUMERIK 802D sl Bild 5-2 Anschlussübersicht ohne MCPA-Modul Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 80 Detaillierte Beschreibungen siehe "PLC_appl_Programm.pdf" unter dem Tool-Box- Installationsverzeichnis "...\Programming Tool PLC\Lib802Dsl". Hinweis Schließen Sie die Leitungen gemäß Bild "Anschlussübersicht ohne MCPA-Modul" an. Die von Siemens als Zubehör angebotenen konfektionierten Leitungen bieten optimale Störsicherheit. Literaturverweis Informationen zu den Leitungen (Kabelbezeichnungen, Steckertypen, usw.) siehe:...
  • Seite 81: Anschließen Des Mcpa-Moduls

    Stecker X701, muss die Stromversorgung des MCPA-Moduls über den Stecker X1021 (PIN1 24 V; PIN10 0 V) erfolgen. Hinweis Die Variablenbelegung der Maschinensteuertafel ist in der PLC-Anwendernahtstelle beschrieben. Lit eraturverweise SINUMERIK 802D sl Funktionshandbuch PLC-Anwenderbibliothek V01.07.00 der SINUMERIK 802D sl Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 82 Anschließen 5.4 Anschließen des MCPA-Moduls Bild 5-3 Anschlussübersicht mit MCPA-Modul Literaturverweis Detaillierte Beschreibungen siehe "PLC_appl_Programm.pdf" unter dem Tool-Box- Installationsverzeichnis "...\Programming Tool PLC\Lib802Dsl". Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 83: 5.5 Anschließen Der Schnellen Digitalein-/Digitalausgänge Am Mcpa- Modul

    Anschließen 5.5 Anschließen der schnellen Digitalein-/Digitalausgänge am MCPA- Modul Anschließen der schnellen Digitalein-/Digitalausgänge am MCPA- Modul Die schnellen Digitalein-/Digitalausgänge werden über die Schnittstellen X1020 und X1021 des MCPA-Moduls angeschlossen. Siehe auch Schnittstellen des MCPA-Moduls (Seite 40) Anschließen der Stromversorgung Die erforderliche 24 V DC-Laststromversorgung muss an folgenden Steckern angeschlossen werden: ●...
  • Seite 84: Verdrahtung Der Netzleitungen

    Anschließen 5.6 Anschließen der Stromversorgung Pa ra m e te r We rte Be d i n g u n g e n Anlaufstrom 2,6 A Bedientafel-CNC (PCU) • Peripherie-Moduls PP72/48 • Leistungsaufnahme max. 50 W Bedientafel-CNC (PCU) • max. 11 W Peripherie-Moduls PP72/48 •...
  • Seite 85: Sicherung

    Anschließen 5.7 Anschließen der CNC-Volltastatur an die Bedientafel-CNC (PCU) Verpolschutz Bei richtigem Anschluss und eingeschalteter Stromversorgung leuchten die LEDs "RDY" (PCU) und "POWER" (PP72/48) grün. Hinweis Bei Verpolung arbeitet die Steuerung nicht. Ein eingebauter Verpolungsschutz schützt die Elektronik jedoch vor Schäden. Sicherung Bei einem Defekt auf der Steuerung schützt eine intern eingebaute Sicherung die Elektronik vor Folgeschäden (z.
  • Seite 86: Anschließen Der Rs232 Com-Schnittstelle

    Anschließen 5.9 Anschließen der RS232 COM-Schnittstelle Anschließen der RS232 COM-Schnittstelle Stecken Sie die D-Sub-Buchsen auf den Stecker X8 der Bedientafel-CNC und auf den Stecker am PG/PC. Arretieren Sie die Stecker mithilfe der Rändelschrauben. Hinweis Verwenden Sie nur geschirmte paarig verdrillte Leitungen; der Schirm muss mit dem metallischen bzw.
  • Seite 87: Anschließen Des Profibus

    Anschließen 5.10 Anschließen des PROFIBUS 5.10 Anschließen des PROFIBUS Alle Teilnehmer werden miteinander über den PROFIBUS verbunden. Master ist die PCU, Slave sind ADI 4 und die PP 72/48. Die Baudrate des taktsynchronisierten PROFIBUS ist fest mit 12 Mbaud voreingestellt und kann nicht verändert werden.
  • Seite 88: Anschließen Modem

    Anschließen 5.11 Anschließen Modem Bild 5-5 Prinzipieller Aufbau eines PROFIBUS-Strangs 5.11 Anschließen Modem Anschließen Modem Stecken Sie die D-Sub-Buchsen auf den Stecker X8 der Bedientafel-CNC und auf den Stecker am PG/PC. Arretieren Sie die Stecker mithilfe der Rändelschrauben. Siehe RS232 COM-Schnittstelle (Seite 28) Anschließen der RS232 COM-Schnittstelle (Seite 86) M odemtypen Es können folgende Modems angeschlossen werden:...
  • Seite 89 Anschließen 5.11 Anschließen Modem Besonderheiten ● Bei Verwendung eines ISDN-Anschlusses muss entweder auch die Gegenstelle ISDN verwenden oder eine ISDN/Analog-Kombi-Box eingesetzt werden, die neben normalen ISDN (digitalen) Verbindungen auch Kontakt zu analogen Anschlüssen herstellen kann. Entsprechend das umgekehrte gilt für Modems - entweder auf der Gegenstelle ein Hybridgerät oder auch ein analoges Gerät.
  • Seite 90: Anschließen Des Peripherie-Moduls Pp72/48

    Anschließen 5.12 Anschließen des Peripherie-Moduls PP72/48 5.12 Anschließen des Peripherie-Moduls PP72/48 PNO-Aufbaurichtlinien Beachten Sie bei elektrischen PROFIBUS-Netzen auch die Aufbaurichtlinien PROFIBUS- DP/FMS der PROFIBUS-Nutzerorganisation. Sie enthalten wichtige Maßnahmen zur Leitungsführung und Inbetriebnahme von PROFIBUS-Netzen. Herausgeber: PROFIBUS-Nutzerorganisation e.V. Haid-und-Neu-St raße 7 76131 Karlsruhe Tel: +49 721 / 9658 590 Fax: +49 721 / 9658 589...
  • Seite 91 Anschließen 5.12 Anschließen des Peripherie-Moduls PP72/48 WA RNUNG Ein Bussegment muss immer an beiden Enden mit einem Abschlusswiderstand versehen sein, da es sonst zu Störungen des Datenverkehrs auf dem Bus kommen kann. Achten Sie darauf, dass die Stationen, an denen der Abschlusswiderstand eingeschaltet ist, während des Hochlaufs und des Betriebs immer mit Spannung versorgt sind.
  • Seite 92: Vernetzungsbeispiel

    Anschließen 5.12 Anschließen des Peripherie-Moduls PP72/48 Vernetzungsbeispiel Das folgende Bild zeigt Ihnen ein Vernetzungsbeispiel für SINUMERIK 802D sl mit zwei Peripherie-Modulen PP72/48. Bild 5-7 Vernetzungsbeispiel Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 93: Anschließen Adi 4 Baugruppe

    Daten von dem Master des einen Netzes zu dem Master des anderen Netzes zu übertragen. Bei der SINUMERIK 802D sl stehen hierfür zum Empfangen 16 Byte und zum Senden 16 Byte zu Verfügung. Weitere Hinweise finden Sie im Handbuch "SIMATIC DP/DP-Koppler".
  • Seite 94 Anschließen 5.14 Anschließen des DP/DP-Kopplers Bild 5-8 Einsatz DP-DP-Koppler (Beispiel) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 95: Anschließen Des Antriebes Sinamics An Der Drive-Cliq-Schnittstelle

    Anschließen 5.15 Anschließen des Antriebes SINAMICS an der DRIVE-CLiQ-Schnittstelle 5.15 Anschließen des Antriebes SINAMICS an der DRIVE-CLiQ- Schnittstelle Verbinden Sie die Buchse X1 oder X2 an der Bedientafel-CNC über die DRIVE-CLiQ- Signalleitung mit der Buchse X200 am Antrieb. Bild 5-9 Anschluss mit ALM (Active Line Module) und DRIVE-CLiQ Bild 5-10 Anschluss mit SLM (Smart Line Module) ohne DRIVE-CLiQ...
  • Seite 96: Anschließen Drive-Cliq Hub Module Dmc20

    Anschließen 5.16 Anschließen DRIVE-CLiQ Hub Module DMC20 Bei SMI-Motoren (integriertes Messsysteminterface) erfolgt die Verbindung vom Motor über DRIVE-CLiQ-Leitung direkt zu X202. Für Direktmesssysteme ist das Messsystem über eine SMCxx-Baugruppe anzuschließen (xx abhängig vom Messsystemtyp: z. B. SMC20 bei inkrementellem Geber oder SMC30 bei TTL-Geber). 5.16 Anschließen DRIVE-CLiQ Hub Module DMC20 Verbinden Sie die Buchse X1 oder X2 an der Bedientafel-CNC (PCU) über die DRIVE-CLiQ-...
  • Seite 97: Anschließen Einer Analogen Spindel

    Anschließen 5.17 Anschließen einer analogen Spindel 5.17 Anschließen einer analogen Spindel Der Sollwerteingang der analogen Spindel wird über die Schnittstelle X701 des MCPA- Moduls ausgegeben. Es besteht die Möglichkeit den Analogausgang unipolar einzustellen. Die analoge Spindel wird per Maschinendaten in der Steuerung eingerichtet. Anschluss direkt angebauter Spindel-Istwertgeber (TTL) Für den TTL-Geber ist die Baugruppe SMC30 (DRIVE-QLiQ Komponente) erforderlich.
  • Seite 98: Anschließen Der Digitalein-/Digitalausgänge An Der Pcu

    Anschließen 5.18 Anschließen der Digitalein-/Digitalausgänge an der PCU 5.18 Anschließen der Digitalein-/Digitalausgänge an der PCU Anschlussleitungen Für die Verdrahtung der digitalen Ein- und Ausgänge sollten Sie flexible Leitungen mit einem Querschnitt von mindestens 0,5 mm verwenden. Wenn Sie nur eine Leitung pro Anschluss verdrahten, sind Aderendhülsen nicht unbedingt erforderlich.
  • Seite 99: Anschließen Der Maschinensteuertafel An Das Peripherie-Modul Pp72/48

    Anschließen 5.20 Anschließen der Maschinensteuertafel an das Peripherie-Modul PP72/48 5.20 Anschließen der Maschinensteuertafel an das Peripherie-Modul PP72/48 Schließen Sie die Maschinensteuertafel (X1201und X1202) mit zwei Flachbandkabeln an das Peripherie-Modul PP72/48 (z. B. X111 und X222) an. Literaturverweis Katalog NC 802D sl, Katalog NC 61 Hinweis Nähere Informationen zur Maschinensteuertafel und die Belegung der Stecker X1201 und X1202 finden Sie im Kapitel Schnittstellen der Maschinensteuertafel MCP 802D sl (Seite 35).
  • Seite 100 Anschließen 5.21 Geschirmte Leitungen über Schirmauflage anschließen (PCU) Bild 5-12 Geschirmte Leitungen über Schirmauflage anschließen und befestigen Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 101: Bedienen (Hardware)

    Bedienen (Hardware) Bedien- und Anzeigeelemente Bedienelemente Über horizontale und vertikale Softkeys erfolgt der Aufruf definierter Funktionen. Die Beschreibung dazu finden Sie in diesem Handbuch. Bild 6-1 Bedientafel-CNC Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 102: Fehler- Und Statusanzeigen

    NC (gelb) Lebenszeichenüberwachung CF (gelb) Schreiben/Lesen auf/von CF Karte Literaturverweis Informationen zur Fehlerbeschreibung finden Sie im SINUMERIK 802D sl Diagnosehandbuch Anzeige der LED auf dem Peripherie-Modul PP 72/48 Auf dem Peripherie-Modul sind folgende LED Anzeigen angeordnet. Tabelle 6- 2 Statusanzeigen...
  • Seite 103: Inbetriebnahme (Allgemein)

    Inbetriebnahmesoftware für SINAMICS S120 (für Antriebsoptimierung) Adobe Acrobat Reader ● Die mechanische und elektrische Montage der Anlage muss abgeschlossen sein. IBN-Ablauf Die Inbetriebnahme der SINUMERIK 802D sl kann in folgenden Schritten vorgenommen werden: 1. Hochlauf der PCU prüfen 2. Kennwort setzen 3.
  • Seite 104: Zugriffsstufen

    13. Anwenderzyklenmasken laden Zugriffsstufen Schutzstufen In der SINUMERIK 802D sl gibt es ein Schutzstufenkonzept zur Freigabe von Datenbereichen. Die unterschiedlichen Zugriffsberechtigungen steuern die Schutzstufen 0 bis 7, wobei 0 die höchste und 7 die niedrigste Stufe darstellt. Ausgeliefert wird die Steuerung mit Standard–Kennworten für die Schutzstufe 1 bis 3.
  • Seite 105: Tool Rcs802

    Mit dem Tool RCS802 (Remote Control System) steht Ihnen für Ihren PC ein Tool zur Verfügung, das Sie bei der täglichen Arbeit mit der SINUMERIK 802D sl unterstützt. Die Verbindung zwischen Steuerung und dem Tool RCS802 auf PC stellen Sie über...
  • Seite 106: Verbindungen Auf Dem Tool Rcs802 Einstellen

    Fu n ktion To ol RCS802 ohne To ol RCS802 mit Lizenzschlüssel L i zenzschlüssel R S232 Ethernet RS232 Ethernet Projekte verwalten Datenaustausch mit nein SINUMERIK 802D sl Inbetriebnahme nein SINUMERIK 802D sl Share-Drive einrichten nein ja * nein Fernbedienung nein nein...
  • Seite 107: Rs232-Verbindung An Der Steuerung Herstellen

    Inbetriebnahme (Allgemein) 7.3 Tool RCS802 Bild 7-2 Connection Settings Hinweis Im Tool RCS802 wird Ihnen eine ausführliche Online-Hilfe zur Verfügung gestellt. Die weitere Vorgehensweise, z. B. Verbindungsaufbau, Projektverwaltung usw., entnehmen Sie dieser Hilfe. 7.3.3 RS232-Verbindung an der Steuerung herstellen Sie befinden sich im Bedienbereich <SYSTEM>. Drücken Sie den Softkey "PLC".
  • Seite 108: Netzwerkverbindungen

    Inbetriebnahme (Allgemein) 7.3 Tool RCS802 Aktivieren Sie die RCS232-Verbindung mit dem Softkey "Verbind. Aktiv". Bild 7-4 RS232-Verbindung aktiv In diesem Zustand sind keine Modifikationen in den Einstellungen möglich. Die Softkeybeschriftung ändert sich in "Verbind. inaktiv". Rechts unten im Bild wird mit der Ikone angezeigt, dass die Verbindung zum PC über die RS232-Schnittstelle aktiv ist.
  • Seite 109: Benutzeranmeldung - Rcs Log In

    Inbetriebnahme (Allgemein) 7.3 Tool RCS802 7.3.4.2 Benutzeranmeldung - RCS log in Für die Ethernet-Verbindungen müssen Sie sich zuerst in der Steuerung als Benutzer anmelden. Drücken Sie im Bedienbereich <SYSTEM> den Softkey "RCS Anmeldung". Die Eingabemaske für die Benutzeranmeldung wird geöffnet. Bild 7-5 Benutzeranmeldung Anmelden...
  • Seite 110: Ethernet Peer-To-Peer-Verbindung An Der Steuerung Herstellen

    Inbetriebnahme (Allgemein) 7.3 Tool RCS802 7.3.4.3 Ethernet Peer-to-Peer-Verbindung an der Steuerung herstellen Sie befinden sich im Bedienbereich <SYSTEM>. Drücken Sie die Softkeys "Service Anzeige" > "Service Steuerung". Bild 7-6 "Service Steuerung" Drücken Sie "Service Netzwerk". Bild 7-7 Grundbild "Netzwerk-Konfiguration" Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 111: Bedienfolgen Ethernet-Verbindung An Der Steuerung Herstellen

    Inbetriebnahme (Allgemein) 7.3 Tool RCS802 Drücken Sie den Softkey "Peer-to-Peer". Bild 7-8 "Peer-to-Peer" Folgende Mitteilung wird am HMI aufgeblendet: "Verbindung ist eingerichtet" ● IP-Adresse: 169.254.11.22 ● Subnet Maske: 255.255.0.0 Hinweis Die angezeigte IP-Adresse und Subnet Maske sind feste Werte. Diese Werte sind nicht änderbar. Über den Softkey "Peer-to-Peer"...
  • Seite 112 Inbetriebnahme (Allgemein) 7.3 Tool RCS802 Bild 7-9 Service Steuerung Drücken Sie den Softkey "Service Netzwerk" (steht nur bei SINUMERIK 802D sl pro zur Verfügung), um in die Netzwerkkonfiguration zu gelangen. Bild 7-10 Netzwerk-Konfiguration In dieser Ansicht können Sie die IP-Adresse eingeben.
  • Seite 113: Erstinbetriebnahme

    Erstinbetriebnahme Einschalten und Steuerungshochlauf Vorgehensweise ● Sichtprüfung der Anlage auf: – Korrekten mechanischen Aufbau mit festen elektrischen Verbindungen – Anschluss-Spannungen – Anschluss der Schirmung und Erdung. ● Steuerung zuschalten (Steuerungshochlauf im Normalmode) Steuerungshochlauf im Normalmode Nach dem Einschalten der Steuerung wird der Hochlauf mit seinen einzelnen Phasen am Display angezeigt.
  • Seite 114: Spracheinstellung Und Dateimanagement

    Erstinbetriebnahme 8.2 Spracheinstellung und Dateimanagement ● "Startup with default data" (Anzeige nur bei gesetzter Schutzstufe 1 oder 2) Der Hochlauf erfolgt mit Standard-Maschinendaten. ● "PLC stop" PLC-Stop ist beim Hochlauf auszuwählen, wenn dieser nicht mehr über die Bedienoberfläche ausgelöst werden kann. ●...
  • Seite 115: Projekt Anlegen Und Bearbeiten

    Erstinbetriebnahme 8.2 Spracheinstellung und Dateimanagement 8.2.1 Projekt anlegen und bearbeiten Voraussetzung Das Tool RCS802 und die Toolbox sind auf dem PC/PG installiert. Bedienfolge Projekt erstellen 1. Starten Sie RCS802 auf dem PC. 2. Wählen Sie in der Menüleiste unter "Settings" > "Toolbox" > "Select Version And Project" die Toolbox Version und drücken Sie die Schaltfläche "Project"...
  • Seite 116 Erstinbetriebnahme 8.2 Spracheinstellung und Dateimanagement Bedienfolge Projekt bearbeiten 1. Starten Sie RCS802 auf dem PC. 2. Wählen Sie unter dem Menü "Settings" > "Toolbox" > "Select Version And Project" die Toolbox Version und drücken Sie die Schaltfläche "Project" (1). 3. Wählen Sie das zu bearbeitende Projekt in der Projektübersicht (4) aus und drücken Sie auf "Modify".
  • Seite 117: Hmi-Onlinehilfe Verwalten

    Erstinbetriebnahme 8.2 Spracheinstellung und Dateimanagement 8.2.2 HMI-Onlinehilfe verwalten 8.2.2.1 Überblick HMI-Onlinehilfe verwalten Um die HMI-Onlinehilfe zu bearbeiten, klicken Sie im Menü des Hauptfensters auf "Extras" > "Toolbox Manager" > "Generate Helpsystem". Generate Helptext Im Dialog "Generate Helptext" werden Ihnen die Sprachen des aktiven Toolboxprojektes sowie deren Hilfedateien angezeigt.
  • Seite 118: Hilfetexte Auf Die Sinumerik 802D S L Übertragen

    Hilfetexte auf die SINUMERIK 802D s l übertragen Bedienfolge 1. Stellen Sie sicher, dass RCS802 mit der SINUMERIK 802D sl verbunden ist. 2. Wählen Sie die zu übertragende Sprache aus. 3. Klicken Sie im Dialog "Generate Helptext" auf "Generate Helptext".
  • Seite 119: Technologieeinstellung

    Bild 8-8 Dialog "Onlinehilfe erfolgreich aktualisiert" Technologieeinstellung Hinweis Die SINUMERIK 802D sl wird mit Standard-Maschinendaten ausgeliefert. Im nächsten Schritt muss das zugehörige Setup-File aus der Toolbox in die Steuerung geladen werden. Folgende Technologien sind über Setup-Files konfigurierbar: ● Drehen ● Fräsen ●...
  • Seite 120 Erstinbetriebnahme 8.3 Technologieeinstellung Hinweis Im Toolbox-Verzeichnis "Techno" wird die Datei sgud*.ini bereitgestellt. Diese Datei kann im Anwendungsfall nachgeladen werden. Im Zuge des Ladevorgangs werden am Ende die GUD-Definitionen aktiviert. Hierbei werden nachfolgende Werte abgelöscht: • Globale Anwenderdaten (GUD) • Werkzeugkorrektur -Daten •...
  • Seite 121 Die Dateien trafo_MA.ini, trafo_MB.ini, trafo_MC.ini finden Sie auf der Toolbox unter dem Pfad: .../Toolbox / 802D_sl/V.../Techno/Milling/Config_Siemens. ● setISO_T.arc Binär Datei zur Umschaltung von SIEMENS Mode in ISO Mode Drehen (B-Code) mit Simulationsachsen und Spindel. ● isoTra_T.arc Binär Datei zur Umschaltung von SIEMENS Mode in ISO Mode Drehen (B-Code) mit zweiter Spindel.
  • Seite 122 Erstinbetriebnahme 8.3 Technologieeinstellung ● millG22.ini Text Datei um die Funktion "STORED STROKE CHECK FUNCTION" einzuschalten. ● mold.ini Enthält Standardvorbelegungen für Formenbauanwendungen (nur bei SINUMERIK 802D sl pro). Konfiguration Rundschleifen ● setup_G_C.arc Enthält die komplette Einstellung für die Technologie Außenrundschleifen mit kartesischen X-Z-Achsen einschließlich Standardzyklen.
  • Seite 123: Softkey "Anwenderfunktion" Aktivieren

    ● Während der Übertragung wird mehrmals automatisch ein Hochlauf des NCK und am Ende ein Neustart des HMI ausgeführt. ● Jetzt ist die SINUMERIK 802D sl auf die gewünschte Technologie voreingestellt. Softkey "Anwenderfunktion" aktivieren In den Bedienbereichen <POSITION>, <OFFSET PARAMETER> und <SYSTEM> ist ein Softkey zum Einbinden von Anwenderdialogen reserviert.
  • Seite 124: Bedienbereich

    Erstinbetriebnahme 8.4 Softkey "Anwenderfunktion" aktivieren Bedienbereich <POSITION> Für den Bedienbereich <POSITION> stehen folgende Dateien zur Verfügung: D a teiname Be triebsart So ftkey Me nüname ma_jog.xml horizontaler Softkey 6 main ma_mda.xml horizontaler Softkey 1 main ma_auto.xml AUTO horizontaler Softkey 6 main Bedienbereich <OFFSET PARAMETER>...
  • Seite 125 Erstinbetriebnahme 8.4 Softkey "Anwenderfunktion" aktivieren <control name = "c5" xpos = "322" ypos = "114" refvar="nck/Channel/Parameter/R[4]" hotlink="true" /> <control name = "c6" xpos = "322" ypos = "134" refvar="nck/Channel/Parameter/R[5]" hotlink="true" /> <control name = "c7" xpos = "322" ypos = "154" refvar="nck/Channel/Parameter/R[6]" hotlink="true" /> <control name = "c7"...
  • Seite 126: Eingabe Der Maschinendaten

    Erstinbetriebnahme 8.5 Eingabe der Maschinendaten Eingabe der Maschinendaten Übersicht Zur Unterstützung sind die wichtigsten Maschinendaten der einzelnen Teilbereiche aufgeführt. Die ausführliche Beschreibung der Maschinendaten und Nahtstellensignale erfolgt im Listenhandbuch mit Querverweisen auf Kapitel der Funktionsbeschreibung. Hinweis Die Maschinendaten sind durch das Laden des Technologiefiles so voreingestellt, dass eine Veränderung der Werte nur in Ausnahmefällen erforderlich ist.
  • Seite 127: 8.6 Aktivieren Der Schnellen Digitalein-/Digitalausgänge

    Erstinbetriebnahme 8.6 Aktivieren der schnellen Digitalein-/Digitalausgänge Aktivieren der schnellen Digitalein-/Digitalausgänge Einstellen der Maschinendaten Die Aktivierung der schnellen Digitalein-/Digitalausgänge erfolgt über folgende Maschinendaten: MD10350 $MN_FAST_DIG_NUM_INPUTS MD10360 $MN_FAST_IO_DIG_NUM_OUTPUTS MD10366 $MN_HW_ASSIGN_DIG_FASTIN[0] MD10368 $MN_HW_ASSIGN_DIG_FASTOUT[ 0] Beispiel Das Beispiel beschreibt die Anwendung der NCK-Ein-/Ausgänge ($A_IN[9-16]; $A_OUT[9- 16]) über MCPA.
  • Seite 128: Einstellen Der Profibus-Adressen

    Erstinbetriebnahme 8.7 Einstellen der PROFIBUS-Adressen Die MCPA Ein-/Ausgänge sind immer festen PCU-I/O-Adressen zugeordnet Innerhalb von Teileprogrammen können die MCPA Ein-/Ausgänge deshalb bitweise wie folgt kundenspezifisch angesprochen werden: ● Eingänge: $A_IN[9]...$A_IN[16] ● Ausgänge: $A_OUT[9]...$A_OUT[16] N100 R1= $A_IN[9] ; Lesen von Digitaleingang 1 des MCPA-Moduls N200 $A_OUT[16] = 1 ;...
  • Seite 129 Erstinbetriebnahme 8.7 Einstellen der PROFIBUS-Adressen PP 72/48 Das Peripherie-Modul PP 72/48 ist Slave am PROFIBUS. Es können maximal drei PP- Module angeschlossen werden. Die PROFIBUS-DP-Adresse wird über den DIL-Schalter S1 (auf dem PP-Modul) eingestellt. Stellen Sie die PROFIBUS-DP-Adresse mit einem Schraubendreher ein.
  • Seite 130 /Ausgangsbytes Sie diese in Ihre Steuerung legen ist ihnen freigestellt. (siehe Handbuch SIMATIC DP/DP-Koppler) Die Funktion kann kurz in der SINUMERIK 802D sl unter System / PLC-Status getestet werden. IB 27 B _ _ _ _ _ _ _ _ QB 18 B _ _ _ _ _ _ _ _ Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln...
  • Seite 131: Ändern Der Profibus-Dp-Adresse

    Erstinbetriebnahme 8.8 Inbetriebnahme der PLC Tabelle 8- 5 Einstellen der PROFIBUS-Adresse am DP/DP-Koppler PR OFIBUS-Adresse D IL -Schalter DP1 (SINUMERIK 802D sl) Netz 1 2 + 4 = ON PR OFIBUS-Adresse D IL -Schalter DP2 (SINUMERIK 802D sl) Netz 2 kann frei gewählt werden...
  • Seite 132: Inbetriebnahme Der Antriebe (Sinamics)

    Erstinbetriebnahme 8.9 Inbetriebnahme der Antriebe (SINAMICS) Inbetriebnahme der Antriebe (SINAMICS) Die Inbetriebnahme der SINAMICS S120 Antriebe erfolgt mit der SINUMERIK 802D sl mittels HMI. Hinweis S ic hten Verschiedene Antriebsdaten der Antriebsobjekte Control Unit, Active Line Module, Motor Module usw. werden über einen speziellen Mechanismus im Zuge der Erstinbetriebnahme entsprechend den Erfordernissen einer SINUMERIK 802Dsl abweichend vom SINAMICS- Standard vorbelegt.
  • Seite 133: Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten Einstellen

    Erstinbetriebnahme 8.10 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen 8.10 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen Soll-/Istwertrangierung Mit den Achs-Maschinendaten MD30130 $MA_CTRLOUT_TYPE kann der Sollwertausgang und mit MD30240 $MA_ENC_TYPE der Istwerteingang zwischen Simulation und SINAMICS-Antrieb umgeschaltet werden. Tabelle 8- 7 Soll-/Istwertrangierung Ma sch i n e n d a tu m Si m u l a ti o n N o rm a l b e tri e b MD30130...
  • Seite 134 Erstinbetriebnahme 8.10 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen B eispiel 1: Fräsmaschine mit drei Achsen und einer Spindel. ● Der Technologiedatensatz (setup_M.arc) wurde geladen. ● Die Buskonfiguration wurde mit MD11240[2] = 0 ausgewählt. ● Die Achs-Maschinendaten MD30110 $MA_CTRLOUT_MODULE_NR und MD30220 $MA_ENC_MODULE_NR werden wie folgt angepasst Fräs maschine Tabelle 8- 9 Anpassung der Achs-Maschinendaten für die Fräsmaschine Ach se...
  • Seite 135: Grundeinstellung Der Achs-Maschinendaten Für Vorschubachsen

    Nach deren Einstellung sind die Achsen fahrbereit und es braucht nur noch eine Feineinstellung (Referenzpunktfahrt, SW-Endschalter, Lageregleroptimierung, Drehzahl- Vorsteuerung, SSFK,...) vorgenommen werden. Literaturverweis SINUMERIK 802D sl Funktionshandbuch Hinweis Für Vorschubachsen wird nur Parametersatz 1 = Index [0] verarbeitet. Index [1] ... [5] muss nur bei der Funktion Parametersatzumschaltung, bei G331 "Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter"...
  • Seite 136: Grundeinstellung Der Achs-Maschinendaten Für Die Spindel

    Regelsinn der Lageregelung). 8.10.2 Grundeinstellung der Achs-Maschinendaten für die Spindel Bei der SINUMERIK 802D sl ist die Spindel eine Unterfunktion der gesamten Achsfunktionalität. Die Maschinendaten der Spindel sind deshalb unter den Achsmaschinendaten (MD35xxx) zu finden. Aus diesem Grund müssen für eine Spindel auch Daten eingegeben werden, die schon bei der Inbetriebnahme für Vorschubachsen beschrieben sind.
  • Seite 137: Digitaler Spindelantrieb Mit Spindel-Istwertgeber Im Motor

    Erstinbetriebnahme 8.10 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen Tabelle 8- 12 Grundeinstellung der Achs-Maschinendaten für die Spindel N a m e Sta n d a rd - Ei n h e i t Be m e rku n g We rt 30200 $MA_NUM_ENCS 0: dig.
  • Seite 138: Analoge Spindel Mit Spindel-Istwertgeber

    Erstinbetriebnahme 8.10 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen Bei der Spindel kann es notwendig sein, folgende Maschinendaten zusätzlich anzupassen. Tabelle 8- 13 Zusätzliche Maschinendaten N a m e Sta ndard Ei n h e i t Em p fe h l u n g /Be m e rku n g -We rt 34000 $MA_REFP_CAM_IS_ACTIVE 0: ohne Referenzpunktnocken...
  • Seite 139: Analoge Spindel Ohne Spindel-Istwertgeber

    Erstinbetriebnahme 8.10 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen Ma schinendatum We rt Erklärung MD30120 $MA_CTRLOUT_NR Output-Nr. 1 MD30130 $MA_CTRLOUT_TYPE realer Standard-Ausgang MD30134 $MA_IS_UNIPOLAR_OUTPUT 0: bipolar; >0: unipolar MD32250 $MA_RATED_OUTVAL 100% Aussteuerung (10 V) MD32260 $MA_RATED_VELO 3300 bewirken diese Drehzahl MD30230 $MA_ENC_INPUT_NR Input-Nr. 2 (2. Geber) Da das MCPA-Modul nicht über einen Encoder-Anschluss verfügt, ist die Verwendung eines Encoders nur möglich, wenn dieser als 2.
  • Seite 140 Erstinbetriebnahme 8.10 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen Beispiel: Konfiguration für 3 Achsen mit analoger Spindel Ausgabe eines analogen Sollwertes für einen Spindelantrieb zum Anschluss eines Umrichters (z. B. MICROMASTER). Ab dem Softwarestand 01.01 ist der Anschluss über das MCPA-Modul möglich. ● SINAMICS S120: ALM;...
  • Seite 141: Analoge Achse/Spindel Mit Ttl-Geber Über Adi 4

    Erstinbetriebnahme 8.10 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen Wenn das Transportmodul die 3. Achse ist (Beispiel: Y). Tabelle 8- 18 Zusätzliche Maschinendaten N a m e Sta ndard Ei n h e i t Em p fe h l u n g /Be m e rku n g -We rt 34000 $MA_REFP_CAM_IS_ACTIVE 0: ohne Referenzpunktnocken...
  • Seite 142: Parametrierung

    SINUMERIK 802D sl m it ADI 4-Baugruppe Mit einem ADI 4 sind bis zu 4 Antriebe mit analoger Sollwertschnittstelle ansteuerbar. An SINUMERIK 802D sl können über max. 2 ADI 4 bis zu 6 sowohl rotatorische als auch lineare 5V TTL Rechtecksignalgeber angeschlossen werden.
  • Seite 143: Anschließbare Messsysteme

    Erstinbetriebnahme 8.10 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen Anschließbare Messsysteme TTL−Inkrementalgeber (Strichzahl siehe folgende Tabellen "MD 11240[0]=1", " MD 11240[0]=2"), Differenzübertragung mit 5 V- Rechtecksignalen (RS422–Norm). Um festzustellen, welche linearen Messsysteme eingesetzt werden können, muss die Signalperiode in Geberstrichzahlen umgerechnet werden. Beispiel Bei einem linearen Messsystem folgende Maschinendaten setzen: Tabelle 8- 19 Maschinendaten Fo rderung Ma schinendatum...
  • Seite 144 Erstinbetriebnahme 8.10 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen PR OFIBUS- Ad resse Achse 1. Achse 2. Achse 3. Achse 4. Achse Geberstrichzahl 1024 18000 9000 2500 MD30110[0] MD30220[0] Anschluss Geber X4.1 X4.2 X5.1 X5.2 ADI4 Tabelle 8- 21 MD11240[0]=2 PR OFIBUS- Ad resse Achse 1.
  • Seite 145: Plc Gesteuerte Achse

    PLC gesteuerte Achse Über die PLC-NCK Schnittstelle V380x3000 / V390x3000 können Achsen von der PLC gesteuert werden. Folgende Funktionen werden unterstützt: ● Positionierachse ● Teilungsachse Literaturverweis SINUMERIK 802D sl Funktionshandbuch; Positionierachsen PLC-Anwenderbibliothek auf Toolbox Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 146: Voraussetzung

    Erstinbetriebnahme 8.10 Achsen/Spindelspezifische Maschinendaten einstellen Voraussetzung Zum Definieren einer fest zugeordneten PLC-Achse sind folgende gesetzte Maschinendaten Voraussetzung: Tabelle 8- 23 Maschinendaten für eine fest zugeordnete PLC-Achse Ma sch.- Ma schinendatum We rt Be merkung d a ten Allgemeines MD19100 Dieses Maschinendatum kommt im NUM_AXES_IN_SYSTEM "Expertenmodus"...
  • Seite 147: Abschluss Der Inbetriebnahme Der Achsen/Spindel

    Erstinbetriebnahme 8.11 Beenden der Inbetriebnahme Voraussetzung bei Rundachsfunktionalität der PLC-Achse Tabelle 8- 25 Zusätzliche Achs-Maschinendaten bei Rundachsfunktionalität der PLC-Achse Ma schinendatum We rt MD30300 $MA_IS_ROT_AX MD30310 $MA_ROT_IS_MODUL MD30320 $MA_DISPLAY_IS_MODULO 8.10.5 Abschluss der Inbetriebnahme der Achsen/Spindel Die allgemeine Inbetriebnahme der Achsen/Spindel ist abgeschlossen. Eine Feinoptimierung hat noch zu erfolgen.
  • Seite 148 Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderdateien verwalten ● HMI-Steuerdateien cov.com und sc.com ● Texte für Anwender-DLL ● Texte für Anwenderdialoge Die Anwenderdateien können als HMI-IBN-Archiv gespeichert werden und direkt in die Steuerung oder aus der Steuerung in das Toolboxprojekt geladen werden. Bedienfolge 1. Klicken Sie im Menü des Hauptfensters auf "Extras" > "Toolbox Manager" > "Select OEM".
  • Seite 149: Erstellen Der Zyklenmaskentexte Und Softkeybeschriftungen

    Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderdateien verwalten 3. Über den Reiter "Customer texts" verwalten Sie die Texte für Anwender-DLL’s. Bild 8-13 Dialog "Select OEM - Anwendertexte" Siehe auch Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen (Seite 156) 8.12.2 Erstellen der Zyklenmaskentexte und Softkeybeschriftungen Bedienfolge 1. Wählen Sie das Haupmenü "Extras" > "Toolbox Manager" > "Select OEM". Bild 8-14 Aufruf zur Anwahl des neuen Toolboxprojektes Unter dem Reiter "Alarmtexts"...
  • Seite 150 Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderdateien verwalten – aluc.txt: Es können Anwendertexte für Zyklenmasken, Zyklenmeldungen sowie Softkeys hinzugefügt, verändert oder entfernt werden. Bild 8-15 Ansicht der Textdateien im Dialog "Select OEM" 2. Markieren Sie z. B. "aluc.txt" und drücken Sie "Edit file". Zum Editieren des Textes öffnet sich eine Eingabemaske. Je nach ausgewählter Anwendertextdatei kann sich der Dialog unterschiedlich darstellen: Bild 8-16 Dialogmaske zum Editieren eines Textes...
  • Seite 151: Textfarbe Der Alarme

    Erstinbetriebnahme 8.12 Anwenderdateien verwalten – Der Alarmtext ist in das Textfeld einzutragen. Mit dem Button "Add alarm" wird der neue Alarm in die Datei übernommen. – Der Button "Delete alarm" löscht einen ausgewählten Alarmtext. – Um einen vorhandenen Text zu ändern ist dieser in der Liste zu markieren. Es kann die Alarmnummer, die Textlänge bzw.
  • Seite 152: Anwenderdateien Als Hmi-Ibn-Archiv Speichern

    Gelb BLUE Blau ORANGE Orange PETROL Petrol SIM_BLUE Siemens Blau GREEN Grün 8.12.4 Anwenderdateien als HMI-IBN-Archiv speichern Bedienfolge Um aus einer Auswahl von Anwenderdateien ein HMI-IBN-Archiv zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Starten Sie den Dialog "Save files as Start-up archive (HMI)" über den Menüpunkt "Extras"...
  • Seite 153: Anwenderdateien In Die Steuerung Laden

    1. Stellen Sie sicher, dass RCS802 mit der SINUMERIK 802D sl verbunden ist. 2. Starten Sie den Dialog "Write files to connected SINUMERIK 802D sl" über den Menüpunkt "Extras">"Write files to 802…" oder durch Klicken auf die folgende Ikone im Dialog "Select OEM".
  • Seite 154 Anwenderdateien aus dem linken Verzeichnisbaum durch Markieren und Klicken auf "Add" hinzu. Bild 8-21 Dialog "Write files to connected SINUMERIK 802D sl" 4. Um die ausgewählten Dateien auf die Steuerung zu laden, klicken Sie auf "Write". Hinweis Das Schreiben von Dateien auf die Steuerung kann einen NCK-Restart bzw. HMI-Restart zur Folge haben! Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln...
  • Seite 155: Anwenderdateien Aus Der Steuerung Laden

    1. Stellen Sie sicher, dass RCS802 mit der SINUMERIK 802D sl verbunden ist. 2. Starten Sie den Dialog "Read files from connected SINUMERIK 802D sl" über den Menüpunkt "Extras">"Read files from 802…" oder durch Klicken auf die Ikone im Dialog "Select OEM".
  • Seite 156: 8.13 Anwenderzyklenmasken Bearbeiten/Erstellen

    Durch das Laden von Dateien aus der Steuerung in das aktive Toolboxprojekt werden die vorhandenen Dateien überschrieben! 8.13 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen Übersicht Für das Bearbeiten/Erstellen von Anwenderzyklen für die SINUMERIK 802D sl bestehen mit dem Tool RCS802 folgende Möglichkeiten: ● Erstellen von Zyklen ● Editieren von Texten der Anwenderzyklen ● Editieren der neuen Softkeys ●...
  • Seite 157: Anwenderzyklenmasken Bearbeiten

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen 8.13.1 Anwenderzyklenmasken bearbeiten Mit dem Programm RCS802 haben Sie die Möglichkeit, alle notwendigen HMI-Steuerdateien zur Erstellung von Anwenderzyklenmasken in Ihrem Toolboxprojekt zu verwalten. Im Dialog "Select OEM" (Seite 147) werden unter dem Reiter "Cycles" die Verzeichnisse "CST", "CUS", "ICO"...
  • Seite 158: Voraussetzungen

    Die Dateien und Programme sind im Laufe der Erstellung von Anwenderzyklenmasken erforderlich. Erstellen v on Zyklen Literaturverweis Bedien- und Programmierhandbuch SINUMERIK 802D sl; "Zyklen" Hinweis Das Programm RCS802 bietet ab der Version 01.05.03.00 Unterstützung beim Bearbeiten von Anwenderzyklen. Editieren von Texten der Anwenderzyklen ●...
  • Seite 159: Editieren Der Eingabeparameter Für Die Anwenderzyklenmasken

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen Editieren der Bedienabfolge der neuen Softkeys und die dazugehörigen Anwenderzyklenmasken ● Programm: RCS802 V.01.05.03.00 oder höher Das Programm befindet sich auf der Toolbox802D_sl. ● Datei: cov.com Die Datei cov.com ist in der Steuerung nach der Installation des technologiespezifischen HMI-IBN Archivs im NC-Verzeichnis "CST"...
  • Seite 160: Laden Der Dateien "Cov.com" Und "Sc.com" In Das Toolboxprojekt

    2. Markieren Sie im Dialog "Select OEM" das Verzeichnis "CST". 3. Klicken Sie auf "Add file...". 4. Wählen Sie die HMI-Steuerdateien aus dem entsprechenden Technologie-Verzeichnis der installierten Toolbox. z. B. C:\Program Files\Siemens\Toolbox 802D_sl\V01040300\Techno\Turning\ Cycles\cyc_mask 5. Klicken Sie auf "Öffnen". Die Dateien werden dem Toolboxprojekt hinzugefügt.
  • Seite 161: Voraussetzung

    1. Wählen Sie das Haupmenü "Extras" > "Toolbox Manager" > "Select OEM". 2. Öffnen Sie im Dialog "Select OEM" über das Menü "Extras" > "Read files from 802…" oder die Ikone den Dialog "Read files from connected Sinumerik 802D sl". Bild 8-26 Dialog "Read files from connected SINUMERIK 802D sl"...
  • Seite 162: Vorbereitungen Im Rcs802 Zum Bearbeiten Von Anwenderdateien

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen 8.13.4 Vorbereitungen im RCS802 zum Bearbeiten von Anwenderdateien Verweis Siehe Kapitel "Projekt anlegen und bearbeiten" (Seite 115) 8.13.5 Einstellungen im RCS802 Bedienfolge Vor der Bearbeitung der Anwenderdaten sind im RCS802 folgende Einstellungen notwendig: 1. Starten Sie den Dialog "RCS802 Settings" über das Hauptmenü "Settings" > "OEM". Bild 8-28 Hauptmenü...
  • Seite 163: Anwenderzyklen Anlegen Und Bearbeiten

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen 8.13.6 Anwenderzyklen anlegen und bearbeiten Literaturverweis Bedien- und Programmierhandbuch SINUMERIK 802D sl; "Zyklen" Vorgehensweise Nachfolgende Bedienfolge beschreibt das Anlegen und Bearbeiten eines neuen Zyklus. Der Dateiname muss folgender Regel entsprechen: cycleXXXX.spf XXXX entspricht der Anwenderzyklusnummer Der dieser Dokumentation zu Grunde liegende Zyklus hat die Zyklennummer 67. An Stelle der 67 steht die jeweilige Anwenderzyklusnummer, die jedoch nicht mehr als 4 Stellen haben darf.
  • Seite 164 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen Bedienfolge "Neuen Zyklus im Toolboxprojekt anlegen und bearbeiten" 1. Starten Sie über das Hauptmenü "Extras" > "Toolbox Manager" > "Select OEM…" den Dialog für die Bearbeitung der Anwenderdateien. Bild 8-30 Anwenderdateien bearbeiten - Zyklen 2. Markieren Sie unter dem Reiter "Cycles" das Verzeichnis "CUS". Mit dem Button "Add file…"...
  • Seite 165: Anwenderzyklenmasken

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen 6. Klicken Sie auf "Create". Der neue Zyklus wird im Toolboxprojekt angelegt. Bild 8-32 "Edit file" 7. Wählen Sie im Verzeichnis "CUS" den neuen Zyklus. 8. Öffnen Sie den Zyklus über die Schaltfläche "Edit file". Bearbeiten Sie den Zyklus. Hinweis Die Anwenderzyklen werden auf der Steuerung in das NC-Verzeichnis "CUS"...
  • Seite 166: Editieren Der Neuen Softkeys

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen Vorgehensweise 1. Stellen Sie vor dem Erstellen einer Zyklenmaske Ihren Anwenderzyklus fertig. 2. Erstellen (Seite 149) Sie die Zyklenmaskentexte, Zyklenmeldungen und Softkeytexte für den Anwenderzyklus in der Datei "aluc.txt". 3. Laden (Seite 160) Sie die Dateien "cov.com" und "sc.com" in das Toolboxprojekt. 4.
  • Seite 167 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen 3. Öffnen Sie die Datei durch Markieren und Drücken auf die Schaltfläche "Edit file..." zum bearbeiten. Bild 8-34 Auszug aus einer möglichen Datei "cov.com" für die Technologie Fräsen Aufbau einer Zeile in der Datei "cov.com" Eine Zeile beschreibt einen Softkey. In der horizontalen Softkeyleiste stehen die SK3 bis SK6 zur Verfügung.
  • Seite 168 Bild aufgerufen wird, steht hinter dem "\" erst der Bildname und dann in Klammern der aufzurufende Zyklus. Folgendes Bild stellt den SINUMERIK 802D sl HMI dar, auf dem noch keine Änderungen in der "cov.com" vorgenommen wurden. Bild 8-35 SINUMERIK 802D sl mit Version der "cov.com"...
  • Seite 169 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen Für das Beispiel wird die Datei "cov.com" wie folgt angepasst: Bild 8-36 Auszug aus einer angepassten Datei "cov.com" Tabelle 8- 28 Beispiel: Zeile Erläuterung S6.0.0\$85000\ Der horizontale Softkey 6 wird mit dem Text hinter der Alarmnummer 85000 belegt. S6.1.0\$85001\CN100(CYCLE67) Bei aktiviertem Softkey 6 wird der vertikale Softkey 1 mit dem Text hinter...
  • Seite 170 Zyklenmaske angegeben werden! Beispiel: S6.1.1\$85000\ → f alsch! S6.1.1\$85000\CN100(CY CLE67) → richtig Nach der Übertragung der geänderten Datei "cov.com" stellt sich der SINUMERIK 802D sl HMI wie folgt dar: Bild 8-37 SINUMERIK 802D sl mit angepasster Datei "cov.com" Der horizontale Softkey 6 und die vertikale Softkeyleiste entsprechen den Änderungen in der Datei "cov.com".
  • Seite 171: Editieren Der Anwenderzyklenmasken

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen 8.13.9 Editieren der Anwenderzyklenmasken Einleitung In der Datei "sc.com" ist die Beschreibung für den jeweiligen Anwenderzyklus hinterlegt. Die Datei beschreibt die Reihenfolge und Eigenschaften der Eingabeparameter in den Anwenderzyklenmasken. Bedienfolge 1. Öffnen Sie den Dialog "Select OEM" über das Menü "Extras" > "Toolbox Manager" > "Select OEM".
  • Seite 172: Aufbau Der Zyklenmaske

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen Aufbau der Zyklenmaske Für die Zyklenmaske gibt es ein einheitliches Layout, das nicht geändert werden kann (siehe folgendes Bild). Bild 8-40 Maske des Anwenderzyklus CYCLE67 und Code des CYCLES67 in "sc.com" Erläuterung zur Zyklenmaske Auf der linken Seite kann ein Bild eingefügt werden. Auf der rechten Seite befinden sich die Eingabeparameter.
  • Seite 173 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen Folgende Tabelle beschreibt die einzelnen Parameter, die in den Feldern der Zeile eingetragen werden können: Fe ld in der Zeile Erklärung des Parameters Ei ntrag in der Zeile Start Variablendeklaration Variablentyp R - REAL I - INTEGER C - CHAR S - STRING Separator...
  • Seite 174 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen Für das Beispiel wird die Datei "sc.com" wie folgt angepasst: Bild 8-41 Auszug aus der angepassten Datei "sc.com" Tabelle 8- 29 Beispiel Zeile Erläuterung //CN100(CYCLE67) Startkennung (//), Bildanwahl (CN100), Zyklusaufruf ((CYCLE67)) Tabelle 8- 30 Deklaration des ersten Eingabewertes Zeile Erläuterung (R/0.1 100//$85020)[$85000/H]...
  • Seite 175: Erstellen Der Bilder Für Die Anwenderzyklenmasken

    Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen Tabelle 8- 31 Deklaration des dritten Eingabewertes Zeile Erläuterung (I/*0 30 45 60 75 Datentype: Integer, 90/0/$85022)[$85000/RAD]/B CN101 Toggelfeld mit den Werten 0, 30, 45, 60, 75, 90, Vorbelegung Togglefeld: 0, Text der Dialogzeile: Alarmtextnummer 85022, $85000 - Parameter zur Zeit nicht verwendet, Text vor dem Eingabefeld: RAD,...
  • Seite 176 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen Bedienfolge 1. Die neuen Bitmap-Dateien werden mit RCS802 über den Dialog "Select OEM" angelegt (Menü "Extras" > "Toolbox Manager" > "Select OEM"). Bild 8-42 Dialog "Select OEM" 2. Markieren Sie unter dem Reiter "Cycles" das Verzeichnis "ICO". 3.
  • Seite 177: Übertragen Der Anwenderdateien In Die Steuerung

    Übertragen der Anwenderdateien in die Steuerung Bedienfolge Es besteht eine Verbindung vom Tool RCS802 zur Steuerung SINUMERIK 802D sl. 1. Wählen Sie im Dialog "Select OEM" das Menü "Extras" > "Write files to 802…" oder drücken Sie die folgende Ikone: 2.
  • Seite 178 Erstinbetriebnahme 8.13 Anwenderzyklenmasken bearbeiten/erstellen Ablage der Dateien in der Steuerung ● Die Sprachdatenbanken der Anwendertexte werden im Herstellerlaufwerk im Verzeichnis "lng\xxx" (xxx steht für das entsprechende Sprachkürzel, z. B. "deu" für Deutsch) abgelegt. ● Die HMI-Steuerdateien "cov.com" und "sc.com" werden im NCK-Verzeichnis "CST" abgelegt.
  • Seite 179: Anwenderdialoge Erstellen

    Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen 8.14 Anwenderdialoge erstellen 8.14.1 Anwendermenüs erstellen 8.14.1.1 Softkeymenüs und Dialogmasken erstellen Zum Einbinden von Anwendermenüs muss ein Menü-Tag mit dem Namen "main" in der XML-Beschreibung vorhanden sein. Dieses Tag wird vom System nach dem Aktivieren des Bedienbereichs <CUSTOM>...
  • Seite 180 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung FOR M Dieses Tag beinhaltet die Beschreibung eines Anwenderdialogs. Attribute: co lor • Hintergrundfarbe der Dialogbox (Farbcodierung siehe Kapitel Farbcodierung) n ame • Bezeichner der Form typ e • cycle -Attribut spezifiziert eine Zyklusmaske xp os •...
  • Seite 181 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung FOR M Fortsetzung Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 182 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung FOR M Fortsetzung Syn tax: <FORM name = "<dialog name>" color = "#ff0000"> Be ispiel: <FORM name = "R-Parameter"> <INIT> <DATA_ACCESS type = "true" /> <CAPTION>R - Parameter</CAPTION> <CONTROL name = "edit1" xpos = "322" ypos = "34" refvar = "nck/Channel/Parameter/R[1]"...
  • Seite 183 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung KEY_EVENT Dialognachricht Ab SW 1.4 SP7 Das Tag KEY_EVENT kann zum Bewerten von Tastaturereignissen in die Form eingebunden werden. Ist das Tag in einer Form vorhanden, sendet das System den MF2- Tastaturcode an die aktive Form.
  • Seite 184 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung MESSAGE D i alognachricht Ab SW 1.4 SP7 Wird im Skript die Anweisung Send_message ausgeführt, arbeitet der Parser das Tag Message ab. Es werden die Werte p1 und p2 in den Variablen $message_par1 und $message_par2 bereitgestellt (Siehe Tag "SEND_MESSAGE").
  • Seite 185 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung SEND_MESSAGEAb SW Das Tag sendet eine Nachricht mit zwei Parametern zur aktiven Form, die im Tag Message 1.4 SP7 verarbeitet wird (siehe auch MESSAGE). Syn tax: <SEND_MESSAGE>p1, p2</SEND_MESSAGE> Be ispiel : <LET name="user_selection"...
  • Seite 186 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung TIMER D i alogboxnachricht Das Tag wird zyklisch abgearbeitet. Jeder Form ist ein Timer zugeordnet, der ca. aller 100 ms die Abarbeitung des Timer – Tags anstößt. C APTION Das Tag beinhaltet den Titel der Dialogbox. Dieses Tag ist innerhalb des INIT-Tags zu verwenden.
  • Seite 187 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung C ON TROL Das Tag dient zum Erstellen von Steuerelementen. Syn tax: <CONTROL name = "<control name>" xpos = "<X-Position>" ypos = "<Y- Position>" refvar = "<NC-Variable>" hotlink = "true" format = "<Format>"...
  • Seite 188 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung C ON TROL Fortsetzung fi eldtype • – l i stbox Der Feldtyp erzeugt ein leeres Listbox-Control. Mit dem Tag <ITEM> kann ein Listboxelement in die Listbox eingefügt werden. Das ITEM-Attribut va lue ermöglicht, diesem Element einen eindeutigen Wert zu zuweisen.
  • Seite 189 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung C ON TROL Fortsetzung Attribute: ti me • gibt die Refreshrate des Datums an (optional). Folgende Angaben sind möglich: – su per fast Refreshzeit < 100 ms – fa st Refreshzeit ca. 100 ms –...
  • Seite 190 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung C ON TROL Fortsetzung Be ispiel: <CONTROL name = "button1" xpos = "10" ypos = "10" fieldtype = " combobox "> <ITEM>text1</ITEM> <ITEM>text2</ITEM> <ITEM>text3</ITEM> <ITEM>text4</ITEM> </CONTROL> Soll ein beliebiger Integer-Wert einem Ausdruck zugeordnet werden, ist das Attribut va lue = "We rt"...
  • Seite 191 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung C ON TROL Fortsetzung Be ispiel Graphikbox: <CONTROL name= "graphic" xpos = "8" ypos="23" width="300" height="352" fieldtype="graphicbox" /> Hinzufügen von Elementen: • Elemente werden mit der Funktion a d ditem oder l oaditem hinzugefügt. Folgende 2d –...
  • Seite 192 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung C ON TROL Fortsetzung Be ispiel: <let name="item_string" type="string"></let> <let name="s_z" type="double">100</let> <let name="s_x" type="double">50</let> <let name="itemdata"></let> … … <control name= "gbox" xpos = "6" ypos="24" width="328" height="356" fieldtype="graphicbox" /> … …...
  • Seite 193 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung D ATA_ACCESS Das Tag steuert das Verhalten der Dialogmasken beim Speichern von Benutzereingaben. Das Verhalten ist innerhalb des INIT-Tags festzulegen. Wird das Tag nicht verwendet, erfolgt immer das Zwischenspeichern der Eingaben. Ausnahme: Das Attribut h o tlink ist auf true gesetzt.
  • Seite 194 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung MENU Das Tag definiert ein Menü, das die Softkeybeschreibung und den zu öffnenden Dialog beinhaltet. Attribut:: n ame • Menüname Syn tax: <MENU name = "<menu name>"> … <open_form …> … <SOFTKEY …>...
  • Seite 195 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung OPEN_FORM Das Tag öffnet die unter dem Namen angegebene Dialogmaske. Attribut:: n ame • Name der Dialogmaske Syn tax: <OPEN_FORM name = "<form name>" /> Be ispiel: <menu name = "main"> <open_form name = "main_form"...
  • Seite 196 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung PR OPERTY Mit diesem Tag lassen sich zusätzliche Eigenschaften für ein Bedienelement festlegen. Attribute: m a x = "<maximaler Wert>" • m in = "<minimaler Wert>" • d e fault = "<Vorbelegung>" •...
  • Seite 197 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung PR OPERTY Fortsetzung Be ispiel für "abscissa" und "ordinate": <LET name="abscissa" type="string"></LET> <LET name="ordinate" type="string"></LET> <FORM> … … <INIT> <OP>abscissa = "nck/Channel/GeometricAxis/name[0]"</OP> <OP>ordinate = "nck/Channel/GeometricAxis/name[1]"</OP> <CONTROL name="_802_c_gbox" xpos="6" ypos="24" width="328" height="356" fieldtype="graphicbox" > <property abscissa="$$$abscissa"...
  • Seite 198 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung SOFTKEY Das Tag definiert die Eigenschaften und Reaktionen eines Softkeys. Attribute: p o sition • Nummer des Softkeys. 1-8 horizontale Softkeys, 9-16 vertikale Softkeys Nachfolgende Attribute wirken ab SW 1.4 SP7: typ e •...
  • Seite 199 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung SOFTKEY Fortsetzung Syn tax: Standard-Softkey: <state type="<softkey state>" /> <softkey position = "<1>"> … … </softkey> oder Skriptgesteuerter Softkey: <softkey position = "<1>" type="<user_defined>" > <state type="<softkey state>" /> … … </softkey>...
  • Seite 200 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung SOFTKEY Fortsetzung Be ispiel: oder <let name="curr_softkey_state" type="string">PRESSED</let> </softkey> <softkey POSITION="3" type="toggle_softkey" refvar="curr_softkey_state"> <caption>Toggle%nSK</caption> … </softkey> SOFTKEY_OK Das Tag definiert die Reaktion des Softkeys "OK". Ab SW 1.4 SP7 Folgende weitere Aktionen können innerhalb des Softkey-Blocks festgelegt werden: n a vigation •...
  • Seite 201 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung SOFTKEY_BACK Das Tag definiert die Reaktion des Softkeys "Zurück". Ab SW 1.4 SP7 Folgende weitere Aktionen können innerhalb des Softkey-Blocks festgelegt werden: n a vigation • u p date_controls • fu n ction •...
  • Seite 202 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung TEXT Das Tag dient zum Anzeigen eines Textes an der angegebenen Position. Wird eine Alarmnummer verwendet, zeigt die Dialogbox den für die Nummer hinterlegten Text an. Syn tax: <TEXT xpos = "<X-Position>" ypos = "<Y-Position>"> Text </TEXT> Attribute: xp os •...
  • Seite 203 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung Das Tag dient zum Anzeigen eines Bildes an der angegebenen Position. Es werden die Bildformate BMP und PNG unterstützt. Syn tax: <IMG xpos = "<X-Position>" ypos = "<Y-Position>" name = "<name>" /> <IMG …...
  • Seite 204 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung IMG Fortsetzung Be ispiel: Das Bild wird um 34 Grad um die Achse Z gedreht: <img xpos = "5" ypos = "23" name = "f:/appl/pic3.bmp" height="355" width="550" zrot="34" color_bk="#ffffff" > </img> Op tional: Soll die Darstellung des Bildes von der Originalgröße abweichen, kann die Dimension mit den Attributen w i dth und h eight festgelegt werden.
  • Seite 205 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung Das Tag zeichnet ein gefülltes Rechteck an der angegebenen Position in der angegebenen Farbe. Syn tax: <BOX xpos = "<X-Position>" ypos = "<Y-Position>" width = "<X- Ausdehnung>" height = "<Y-Ausdehnung>" color = "<Farbcode>" /> Attribute: xp os •...
  • Seite 206 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung FU NCTION_BODY Fu n ktionskörper Das Tag beinhaltet den Funktionskörper einer Unterfunktion. Der Funktionskörper ist innerhalb des DialogGui-Tags zu programmieren. Attribute: n ame = "Name des Funktionskörpers" • p a rameter = "Parameterliste" (optional) •...
  • Seite 207 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung FU NCTION_BODY Be ispiel: Fortsetzung <function_body name = "test" parameter = "c1,c2,c3" return = "true"> <LET name = "tmp">0</LET> <OP> tmp = c1+c2+c3 </OP> <OP> $return = tmp </OP> </function_body> … …...
  • Seite 208 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung R EQUEST Mit Hilfe des Tags wird eine Variable in den zyklischen Lesedienst (hotlink) aufgenommen. Dadurch verkürzt sich die Zugriffszeit auf Variablen, die nicht an ein Control gebunden sind. Soll bei einer Wertänderung automatisch eine Funktion aufgerufen werden, ist als weiteres Attribut der Name der Funktion anzugeben Dieses Tag ist nur innerhalb der INIT-Anweisung verarbeitet.
  • Seite 209: Bearbeitungszyklen In Den Programmeditor Integrieren (Ab Sw 1.4 Sp7)

    Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen 8.14.1.2 Bearbeitungszyklen in den Programmeditor integrieren (ab SW 1.4 SP7) Zum Integrieren eigener Bearbeitungszyklen in dem Bedienbereich <PROGRAMM> oder <ALT>+<V> stellt das System folgende Tags zur Verfügung: ● Cy c leMap ● CY CLE ● NC_ INSTRUCTION ●...
  • Seite 210 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Generell kann die Reaktion der horizontalen Softkeys 3 bis 6 durch die im Main-Menü festgelegten Softkeys überschrieben werden. Bild 8-47 Softkeymenü im Programm Editor Ta g -Bezeichner Be deutung C ycleMap Anlegen eines Zyklenverzeichnisses, das für die Funktion "Rückübersetzen" die Eintrittspunkte in die Zyklendialoge festlegt.
  • Seite 211 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung C YCLE Mit dem Tag wird die Zuordnung des Zyklus zum aufzurufenden Menü festgelegt. Syn tax: <cycle name="<cycle name>" > <navigation> cycle menu </navigation> </cycle> Attribute: n ame • Zyklusname Be ispiel: <CycleMap>...
  • Seite 212 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung N C _INSTRUCTION Mit diesem Tag wird die zu erstellende NC-Anweisung definiert. Alle aufgeführten Zyklusparameter werden automatisch als String-Variablen der FOR M angelegt und stehen der FOR M zur Verfügung. Voraussetzung: Das FORM-Attribut typ e ist auf den Wert C YCLE gesetzt. Attribut (optional): re fvar •...
  • Seite 213 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung C R EATE_CYCLE Das Tag erzeugt einen NC–Satz, dessen Syntax durch den Wert des N C _INSTRUCTION – Tags festgelegt ist. Ist keine Referenzvariable angegeben, fügt die Anweisung den Satz an die aktuelle Cursorposition in das Teileprogramm ein.
  • Seite 214: Ersetzungszeichen

    Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen 8.14.1.3 Ersetzungszeichen Das System bietet die Möglichkeit, Control-Eigenschaften (Attributwerte) zur Laufzeit festzulegen. Um diese Funktion nutzen zu können, ist die gewünschte Eigenschaft in einer lokalen Variablen bereitzustellen und der Variablenname mit einem vorangestellten $- Zeichen als Attributwert dem Tag zu übergeben. Erwartet das Tag einen String als Attributwert oder Wert, sind die Zeichen $$$ dem Variablennamen voranzustellen.
  • Seite 215: Verwendung

    Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Verwendung Die definierten XML-Anweisungen ermöglichen folgende Eigenschaften: 1. Dialoge einblenden und bereitstellen von: – Softkeys – Variablen – Text und Hilfetext – Grafiken und Hilfebildern 2. Dialoge aufrufen durch: – Betätigen der (Einstiegs-) Softkeys 3. Dialoge dynamisch umstrukturieren: –...
  • Seite 216: Grundlagen Für Die Projektierung

    Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen 8.14.3 Grundlagen für die Projektierung Projektierungsdateien Die Beschreibung neuer Bedienoberflächen wird in Projektierungsdateien gespeichert. Diese Dateien werden automatisch interpretiert und das Ergebnis am Bildschirm dargestellt. Die Projektierungsdateien sind bei Lieferung nicht vorhanden und müssen erst angelegt bzw. nachgeladen werden.
  • Seite 217: Einstiegsmenü

    Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Einstiegsmenü In der Datei "xmldial.xml" wird das Einstiegsmenü mit dem Namen "main" definiert. Das Einstiegsmenü ist der Ausgangspunkt für eigene Bedienabläufe. Mit dem Main-Menü kann das Laden eigener Dialoge oder weiterer Softkeyleisten verbunden sein. Mit diesen Softkeyleisten können dann weitere Aktionen durchgeführt werden.
  • Seite 218 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Tabelle 8- 32 Dateien zur Konfiguration D a teityp N ame der Datei Be deutung Ab lageort im HMI Be dienbereich <SYSTEM> oder <PR OGRAM MAN AGER> Skriptdatei "xmldial.xml" Diese Skriptdatei steuert "IBN Dateien" > über XML-Tags das Abbild "Herstellerlaufwerk"...
  • Seite 219: Konfiguration Laden

    Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Abhängigkeiten der Dateien für die Konfiguration der Anwenderdialoge Bild 8-50 Abhängigkeiten Konfiguration laden Wie in der vorherigen Tabelle "Dateien zur Konfiguration" in der Spalte "Ablageort im HMI" beschrieben, sind die erstellten Dateien in die entsprechenden Unterverzeichnisse im Menü >"IBN Dateien"...
  • Seite 220 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Beispiel eines Anwenderdialogs am HMI Beim Aufrufen des Bedienbereichs <CUSTOM> werden die projektierten Softkeymenüs angezeigt. Der Anwender kann darüber die jeweiligen projektierten Dialogmasken bedienen. Bild 8-51 Beispiel eines Anwenderdialoges im Bedienbereich <CUSTOM> Hinweis Die Steuerung verarbeitet die XML-Anwenderdialoge nur, wenn keine programmierten Anwenderdialoge in die Steuerung implementiert und in die Datei registry.ini eingetragen sind.
  • Seite 221: Struktur Der Projektierungsdatei

    Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen 8.14.5 Struktur der Projektierungsdatei Übersicht Eine Projektierungsdatei besteht aus folgenden Elementen: ● Beschreibung des Einstiegsmenüs "main" mit Einstiegssoftkeys ● Definition von Dialogen ● Definition der Variablen ● Beschreibung der Blöcke ● Definition von Softkeyleisten Die folgenden Bilder stellen ein XML-Skript der Datei "xmldial.xml" und die entsprechenden Bildschirmabzüge dar.
  • Seite 222 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Bild 8-52 XML-Skript und Dialogmasken mit Parameter Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 223: Sprachabhängigkeit

    Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen 8.14.6 Sprachabhängigkeit Sprachabhängige Texte werden verwendet für: ● Softkey-Beschriftungen ● Überschriften ● Hilfetexte ● Andere beliebige Texte Die sprachabhängigen Texte werden in Textdateien abgelegt. Hinweis Bei Verwendung dieser Textdateien sind folgende Handlungen notwendig: • In den erforderlichen Sprachen zur Verfügung stellen. •...
  • Seite 224: Anweisung-/Bezeichnerbeschreibungen

    Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Anweisungen Zum Abarbeiten von bedingten Anweisungen sowie zum Abarbeiten von Programmschleifen bietet die Sprache folgende Anweisungen an: ● for Schleife ● while Schleife ● do with Schleife ● Bedingte Bearbeitung ● Switch und Case Anweisungen ● Bedienelemente in einer Dialogmaske ●...
  • Seite 225 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung C R EATE_CYCLE_EVENT Startet der Parser die Verarbeitung des Tags CREATE_CYCLE, wird zuerst die Nachricht <CREATE_CYCLE_EVENT> an die aktive Form geschickt. Diese Nachricht kann zum Ab SW 1.4 SP7 Aufbereiten der Zyklenparameter genutzt werden, bevor der Parser aus der Parameterliste und der Generiervorschrift die NC Anweisung generiert.
  • Seite 226 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung D ATA Das Tag ermöglicht, das direkte Schreiben auf NC, PLC, GUD und Antriebsdaten. Die Adressbildung ist dem Kapitel "Komponentenadressierung" (Seite 242) zu entnehmen. Attribut: n ame • Variablenadresse Ta g -Wert: Als Tag-Werte sind alle alphanumerischen Ausdrücke zugelassen.
  • Seite 227 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung D ATA_LIST Das Tag ermöglicht das Sichern bzw. Wiederherstellen der aufgeführten Antriebs- und Maschinendaten. Die Auflistung der Adressen erfolgt zeilenweise. Die Adressbildung ist dem Kapitel "Komponentenadressierung" (Seite 242) zu entnehmen. Es können bis zu 20 temporäre Datenlisten angelegt werden. Attribute: a ction •...
  • Seite 228 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung D YNAMIC_INCLUDE Das Tag inkludiert eine XML-Skriptdatei. Ab SW 1.4 SP7 Im Gegensatz zum INCLUDE-Tag wird das Einlesen erst beim Abarbeiten der entsprechenden Anweisung ausgeführt. Bei großen Projekten führt die Verwendung des Tags zu einer Verkürzung der Ladezeit des Customer-Bereichs bzw.
  • Seite 229: Anweisung Für Den Fall: Bedingung Erfüllt

    Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung Bedingte Anweisung (IF, THEN, ELSE) Die Tags THEN und ELSE sind in das IF-Tag eingeschlossen. Dem IF-Tag folgt die Bedingung, die im CONDITION-Tag ausgeführt wird. Das Operationsergebnis entscheidet über die weitere Bearbeitung der Anweisungen. Ist das Funktionsergebnis wahr, wird der THEN-Zweig ausgeführt und der ELSE-Zweig übersprungen.
  • Seite 230 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung L ET Die Anweisung legt eine lokale Variable unter dem angegebenen Namen an. Fe lder: Mit dem Attribut d i m (Dimension) lassen sich ein- oder zweidimensionale Felder anlegen. Die Adressierung der einzelnen Feldelemente erfolgt über den Feldindex. Bei einem zweidimensionalen Feld wird zuerst der Zeilenindex angegeben und dann der Spaltenindex.
  • Seite 231 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung L ET Fortsetzung Be ispiel: Eindimensionales Feld: <let name="array" dim="10"></let> Zweidimensionales Feld: <let name="list_string" dim="10,3" type="string"></let> Vo rbelegung: Eine Variable kann mit einem Wert initialisiert werden. <LET name = "VAR1" type = "INT"> 10 </LET> Werden Werte aus NC oder PLC-Variablen in einer lokalen Variable abgelegt, passt die Zuweisungsoperation das Format automatisch an das Format der eingelesenen Variablen Vorbelegung einer Stringvariablen:...
  • Seite 232 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung Die Bedienkomponente zeigt die im Tag angegebene Nachricht an. Wird eine Alarmnummer verwendet, zeigt die Dialogbox den für die Nummer hinterlegten Text an. Be ispiel: <MSG text ="my message" /> MSGBOX Die Anweisung öffnet eine Messagebox, deren Rückgabewert zur Verzweigung genutzt werden kann.
  • Seite 233 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung Das Tag führt die angegebenen Operationen aus. Es können die im Kapitel "Operatoren (Seite 241) aufgeführten Operationen ausgeführt werden. Für den Zugriff auf die NC-/PLC- und Antriebsdaten ist der vollständige Variablenname in An führungszeichen zu setzten.
  • Seite 234 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung PR INT Das Tag gibt einen Text in der Dialogzeile aus oder kopiert den Text in die angegebene Variable. Enthält der Text Formatierungskennungen, werden die Werte der Variablen an den entsprechenden Stellen eingefügt. Syn tax: <PRINT name="Variablenname"...
  • Seite 235 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung PR INT Fortsetzung We rte: Anzahl der Variablen, deren Werte in den Text eingefügt werden sollen. Die Variablentypen müssen mit der entsprechenden Typkennzeichnung der Formatierungsvorschrift übereinstimmen und sind durch Kommas voneinander zu trennen.
  • Seite 236 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung SEND_MESSAGE Das Tag sendet eine Nachricht mit zwei Parametern zur aktiven Form, die im Tag Message verarbeitet wird. Ab SW 1.4 SP7 Syn tax: <SEND_MESSAGE>p1, p2</SEND_MESSAGE> Be ispiel: <SOFTKEY POSITION="3"> <caption>Set%nParameter</caption> <send_message>1, 0</send_message>...
  • Seite 237 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung SWITCH Die SWITCH-Anweisung beschreibt eine Mehrfachauswahl. Ein Ausdruck wird einmal ausgewertet und mit einer Anzahl Konstanten verglichen. Stimmt der Ausdruck mit der Konstanten überein, werden die Anweisungen innerhalb der C ASE-Anweisung abgearbeitet.
  • Seite 238 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung TYPE_CAST Das Tag dient zur Datentypwandlung einer lokalen Variable. Ab SW 1.4 SP7 Syn tax: <type_cast name="variable name" type=" new type" /> Attribute: n ame • Name der Variable typ e •...
  • Seite 239 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung WAITING Das Tag wartet nach einem NC- oder Drive-Reset auf den Wiederanlauf der Komponente. Attribute: WAITINGFORNC = "TRUE" - es wird auf den Wiederanlauf der NC gewartet • WAITINGFORDRIVE = "TRUE" - es wird auf den Wiederanlauf der Antriebe gewartet •...
  • Seite 240 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Ta g -Bezeichner Be deutung WH ILE While-Schleife WHILE (Test) Anweisung Syn tax: <WHILE> <CONDITION>…</CONDITION> Anweisungen … </WHILE> Die While-Schleife dient dazu, eine Abfolge von Anweisungen mehrfach auszuführen, solange eine Bedingung erfüllt ist. Diese Bedingung wird geprüft, bevor die Anweisungsfolge abgearbeitet wird.
  • Seite 241: Farbcodierung

    Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen 8.14.7.3 Farbcodierung Das Attribut color benutzt das Farbcodierungsschema der HTML-Sprache. Eine Farbangabe setzt sich syntaktisch aus dem Zeichen "#" (Raute) und sechs Ziffern des Hexadezimalsystems zusammen, wobei jede Farbe durch zwei Ziffern repräsentiert wird. R – rot G –...
  • Seite 242: Komponenten Adressieren

    Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Op e rator Be deutung Multiplikation Division Nicht ungleich Operationsanweisungen werden von links nach rechts abgearbeitet. Unter Umständen kann das Klammern von Ausdrücken sinnvoll sein, um die Abarbeitungspriorität der Teilausdrücke festzulegen. 8.14.8 Komponenten adressieren Zum Adressieren von NC-Variablen, PLC-Bausteinen oder Antriebsdaten sind Adressbezeichner auf das gewünschte Datum zu bilden.
  • Seite 243: Nc-Variablen Adressieren

    NC-Variablen adressieren Das Adressieren der NC-Variablen beginnt mit dem Pfadanteil nc k . Diesem Anteil folgt die Adresse des Datums, deren Aufbau dem Listenhandbuch SINUMERIK 802D sl zu entnehmen ist. B eispiel: <LET name = "tempStatus"></LET> <OP> tempStatus ="nck/channel/state/chanstatus" </OP>...
  • Seite 244 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen B eispiel: <LET name="r0002_content"></LET> <LET name="p107_content"></LET> <!— Lesen des Werts r0002 auf der CU -> <OP> r0002_content = "drive/cu/r0002" </OP> <OP> r0002_content = "drive/cu/r0002[CU1]" </OP> <!— Lesen des Werts r0002 auf der NX1 -> <OP> r0002_content = "drive/cu/r0002[CU2]" </OP> <!—...
  • Seite 245 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Bild 8-53 Antriebsparameter p0978 [ ...] an der Steuerung Parameternummer[do<DO-index>] B eispiel: p0092[do1] Alternativ kann der Drive-Index mittels "Ersetzungszeichen" $< V ariablenname> aus einer lokalen Variablen gelesen werden. z.B. DO$lokaleVariable B eispiel: <DATA name ="drive/cu/p0092">1</DATA> <DATA name ="drive/dc/p0092[do1] ">1</DATA> Indirekte A dressierung: <LET name = "driveIndex>...
  • Seite 246: Maschinen- Und Settingdaten Adressieren

    Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen 8.14.8.5 M aschinen- und Settingdaten adressieren Antriebs- und Settingdaten werden mit dem $-Zeichen gekennzeichnet, gefolgt vom Namen des Datums. Mas chinendaten: $Mx_<Name[index , AX<Achsnummer>]> S et tingdaten: $Sx_<Name[index, AX<Achsnummer>]> N – allgemeine Maschinen- oder Settingdaten C – kanalspezifische Maschinen- oder Settingdaten A –...
  • Seite 247: Vordefinierte Funktionen

    Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen 8.14.9 Vordefinierte Funktionen Die Skriptsprache bietet verschiedene Stringverarbeitungs- und mathematische Standardfunktionen an. Die nachfolgend aufgeführten Funktionsnamen sind reserviert und können nicht überladen werden. Fu n ktionsname Be deutung N cfunc cap read Die Funktion kopiert einen Wert aus der angegebenen Adresse in eine lokale Variable.
  • Seite 248 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung N cfunc cap write Die Funktion schreibt einen Wert in die angegebene Variable. Ist das Schreiben fehlerfrei erfolgt, enthält die Return-Variable den Wert Ab SW 1.4 SP7 Null. Im Gegensatz zur Operationsanweisung bricht diese Funktion im Fehlerfall die Abarbeitung der Skript-Anweisungen nicht ab.
  • Seite 249 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung N cfunc PI-Service Mit dem Programminstanz (PI)-Dienst lassen sich Aufträge an den NCK übermitteln. Ab SW 1.4 SP7 Ist der Dienst fehlerfrei ausgeführt worden, liefert die Funktion den Wert 1 in der Return-Variablen zurück. Ma nipulation der Werkzeugliste _N_CREATO - Werkzeug anlegen _N_DELETO - Werkzeug löschen...
  • Seite 250 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung N cfunc PI-Service Fortsetzung Argumente: Ab SW 1.4 SP7 _N_CREATO • var1 - Werkzeugnummer _N_DELETO • var1 - Werkzeugnummer _N_CREACE • var1 - Werkzeugnummer var2 - Schneidennummer _N_DELECE • var1 - Werkzeugnummer var2 - Schneidennummer _N_SETUFR •...
  • Seite 251 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung N cfunc display resolution Die Funktion liefert die in der Steuerung festgelegte Konvertierungsvorschrift für Gleitkommazahlen. Als Variable ist eine Ab SW 1.4 SP7 Stringvariable bereitzustellen. Siehe auch Anzeigemaschinendaten MD203 DISPLAY_RESOLUTION und MD204 DISPLAY_RESOLUTION_INCH Syn tax: <function name="ncfunc.displayresolution"...
  • Seite 252 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung N cfunc int to bico Die Funktion konvertiert einen Integerwert in einen BICO-Format - String. (siehe SINAMICS). Ab SW 1.4 SP7 Syn tax: <function name="ncfunc.inttobico" return="string variable">integer variable</function> Be ispiel: <function name="ncfunc.inttobico" return="s_p0480_0">"drive/dc/p0480[0, DO2]"</function>...
  • Seite 253 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung N cfunc passwordAb SW 1.4 SP7 Die Funktion setzt oder löscht eine Passwortstufe. Passwort setzen: • Als Parameter ist das Passwort für die gewünschte Passwortstufe anzugeben. Passwort löschen: • Ein Leerstring löscht die Passwortstufe. Syn tax: <function name="ncfunc.password">password </function>...
  • Seite 254 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung C o ntrol local timeAb SW 1.4 SP7 Die Funktion kopiert die lokale Zeit in ein Feld mit 7 Feldelementen. Als Aufrufparameter wird der Name der Variablen erwartet. Folgendes wird im Feldelement abgelegt: Index 0 - Jahr •...
  • Seite 255 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung String to compare Es werden zwei Strings lexikographisch miteinander verglichen. Die Funktion liefert den Rückgabewert Null, wenn die Strings gleich sind, kleiner Null, wenn der erste String kleiner als der zweite String ist oder größer Null, wenn der zweite String kleiner als der erste String ist.
  • Seite 256 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung String to compare ohne Unterscheidung der Groß- Es werden zwei Strings lexikographisch ohne Unterscheidung der /Kl einschreibung Groß-/Kleinschreibung miteinander verglichen. Die Funktion liefert den Rückgabewert Null, wenn die Strings gleich sind, kleiner Null, wenn der erste String kleiner als der zweite String ist oder größer Null, wenn der zweite String kleiner als der erste String ist.
  • Seite 257 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung String right Die Funktion extrahiert die letzten nCount Zeichen von String 1 und kopiert diese in die Returnvariable. Pa rameter: str1 - String n C ount - Anzahl Zeichen Syn tax: <function name="string.right"...
  • Seite 258 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung String length Die Funktion liefert die Anzahl Zeichen eines Strings. Pa rameter: str1 - String Syn tax: <function name="string.length" return="<int var>"> str1 </function> Be ispiel: <let name="length">0</let> <let name="str1" type="string">A brown bear hunts a brown dog.</let>...
  • Seite 259 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung Strings to remove Die Funktion löscht alle gefundenen Teilstrings. Pa rameter: string - Stringvariable re move string - zu löschender Teilstring Syn tax: <function name="string.remove"> string, remove string </function> Be ispiel: <let name="index">0</let>...
  • Seite 260 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung String delete Die Funktion löscht ab der angegebenen Startposition die festgelegte Anzahl Zeichen. Pa rameter: string - Stringvariable sta rt index - Startindex (Null basierend) n C ount - Anzahl zu löschender Zeichen Syn tax: <function name="string.delete">...
  • Seite 261 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung String reverse find Die Funktion sucht im übergebenen String nach der letzten Übereinstimmung mit dem Teilstring. Wurde der Teilstring gefunden, liefert die Funktion den Index auf das erste Zeichen (mit Null beginnend), ansonsten -1. Pa rameter: string - Stringvariable fi nd string - zu suchender String...
  • Seite 262 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung String trim right Die Funktion löscht nachfolgende Leerzeichen aus einem String. Pa rameter: str1 - Stringvariable Syn tax: <function name="string.trimright" > str1 </function> Be ispiel: <let name="str1" type="string"> test trim right </let>...
  • Seite 263 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung Ta ngens Die Funktion berechnet den Tangens des übergebenen Wertes in Grad. Pa rameter: d o uble - Winkel Syn tax: <function name="tan" return="<double val>"> double </function> Be ispiel: <let name= "tan_val" type="double"></let> <function name="tan"...
  • Seite 264 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung AR CTAN Die Funktion berechnet den Arcustangens des im Gradmaß übergebenen Wertes. Pa rameter: d o uble - Arcustangens von y/x Syn tax: <function name="arctan" return="<double val>"> double </function> Be ispiel: <let name= "arctan_val"...
  • Seite 265 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung D a teiverarbeitung L a den einer Datei Die Funktion lädt den Inhalt der angegebenen Datei in eine Stringvariable. Attribut: R e turn - Name der lokalen Variablen Pa rameter: Progname - Dateiname Syn tax: <function name="doc.readfromfile"...
  • Seite 266 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung Exi st Existiert die Datei, liefert die Funktion den Wert 1. Pa rameter: p rogname - Dateiname Syn tax: <function name="doc.exist" return="<int_var>" > progname </function> Be ispiel: <let name ="exist">0</let> <function name="doc.exist" return="exist">_T"\mpf\test.mpf"...
  • Seite 267 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung Se tzen eines einzelnen Bits Die Funktion dient zur Manipulation einzelner Bits der angegebenen Variablen. Ab SW 1.4 SP7 Die Bits können gesetzt oder rückgesetzt werden. Syn tax: <function name="ncfunc.bitset" refvar="address" value="set/reset"...
  • Seite 268 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung Ad d Item Die Funktion fügt ein neues Element am Ende der Liste ein. Ab SW 1.4 SP7 Hinweis: Die Funktion steht nur für die Control-Typen "listbox" und "graphicbox" zur Verfügung. Syn tax: <function name="control.additem">...
  • Seite 269 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung In sert Item Die Funktion fügt ein neues Element an der angegebenen Position ein. Ab SW 1.4 SP7 Hinweis: Die Funktion steht nur für die Control-Typen "listbox" und "graphicbox" zur Verfügung. Syn tax: <function name="control.insertitem">...
  • Seite 270 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung L o ad Item Die Funktion fügt eine Liste von Ausdrücken in das Control ein. Ab SW 1.4 SP7 Die Funktion steht nur für die Control-Typen "listbox" und "graphicbox" zur Verfügung. Syn tax: <function name="control.loaditem">...
  • Seite 271 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung Em pty Die Funktion löscht den Inhalt des angegebenen Listbox- oder Graphicbox-Controls. Ab SW 1.4 SP7 Syn tax: <function name="control.empty"> control name, </function> Attribut: n ame – Funktionsname We rte: co ntrol name – Control name Be ispiel: <function name="...
  • Seite 272 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung Se t focus Die Funktion setzt den Eingabefocus auf das angegebene Control. Ab SW 1.4 SP7 Der Controlname ist als Textausdruck der Funktion zu übergeben. Syn tax: <function name="control.setfocus"> control name </function>...
  • Seite 273 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung Ge t Item Die Funktion kopiert bei einer Listbox den Inhalt der ausgewählten Zeile in die angegebene Variable. Ab SW 1.4 SP7 Als Referenzvariable ist eine Stringvariable anzugeben. Der Controlname ist als Textausdruck der Funktion zu übergeben. Syn tax: <function name="control.getitem"...
  • Seite 274 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung SQR T Die Funktion berechnet die Wurzel des angegebenen Wertes. Ab SW 1.4 SP7 Syn tax: <function name="sqrt" return="var"> value </function> R OUND Die Funktion rundet die übergebene Zahl auf die spezifizierte Anzahl von Nachkommastellen.
  • Seite 275 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Fu n ktionsname Be deutung D i aloge D i alog Programmauswahl Die Funktion öffnet einen Dialog zum Auswählen eines Teileprogramms. Der gewählte Programmname wird in die angegebene Referenzvariable kopiert. Der Dialog kann nur innerhalb eines Softkey–Tags aufgerufen werden.
  • Seite 276: Debugger

    <function name= "ncfunc.progsimulation"> curr_program </function> 8.14.10 Debugger Zum Debuggen der XML-Anweisungen stellt SINUMERIK 802D sl einen Debugger bereit. Hinweis Der Debugger steht mit der Passwortstufe "Hersteller" zur Verfügung. Der Debugger kann über das Anzeigemaschinendatum MD1109 TM_FUNCTION_MASK Bit 3 aktiviert werden.
  • Seite 277 Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Bedienfolgen ● Drücken Sie im Bedienbereich <CUSTOM> den Softkey "Debug". Bild 8-54 Debugger mit Applikationsfenster Im Bereich der Hinweiszeile wird das Kommandofenster des Debuggers eingeblendet. Der Debugger stoppt auf dem ersten Befehl. Bild 8-55 Kommandofenster des Debuggers ●...
  • Seite 278: Schrittbetrieb

    Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Anweisungsfenster einblenden Anweisungsfenster ausblenden Debug-Sitzung beenden Weiterhin zeigt der Debugger den Programmzustand und die aktuelle Anweisungszeile an. Programm gestoppt hell Programm läuft hell Ausführen der Anweisung auf Zeile 8.14.10.1 Sc hrittbetrieb Der Cursor ist auf die Ikone "Schrittbetrieb" zu setzen und die Taste <Input> zu betätigen. Es wird eine Anweisung bearbeitet.
  • Seite 279: Anweisungsfenster Ausblenden

    Erstinbetriebnahme 8.14 Anwenderdialoge erstellen Bild 8-56 Debugger Status Mit der TAB-Taste ist das Wechseln zwischen dem Debug-Fenster und dem Anweisungsfenster möglich. Zum Setzen eines Unterbrechungspunktes ist der Cursor auf das Anweisungsfenster zu setzen. Anschließend ist die gewünschte Anweisung auszuwählen und die Taste <Input> zu betätigen.
  • Seite 280: Inbetriebnahmedialoge Erstellen

    Erstinbetriebnahme 8.15 Inbetriebnahmedialoge erstellen 8.15 Inbetriebnahmedialoge erstellen 8.15.1 Funktionsübersicht Verwendungszweck Zusatzgeräte lassen sich auf einfache Art und Weise mit der Funktion "IBN Assistent" in Betrieb nehmen, aktivieren, deaktivieren oder testen. Die verfügbaren Geräte und Gerätezustände zeigt die Steuerung in einer Liste an. Das System kann maximal 64 Geräte verwalten.
  • Seite 281: Projektierung

    Erstinbetriebnahme 8.15 Inbetriebnahmedialoge erstellen Projektierung Bild 8-58 Funktionsweise von "IBN Assistent" Um die Funktion " IBN Assistent " nutzen zu können, sind vom Maschinenhersteller folgende Funktionen zu projektieren: ● S c hnittstelle P LC ↔ HMI Die Verwaltung der optionalen Geräte wird über die Schnittstelle zwischen der Bedienoberfläche und der PLC abgewickelt.
  • Seite 282: Projektierung Im Plc-Anwenderprogramm

    Erstinbetriebnahme 8.15 Inbetriebnahmedialoge erstellen D a tei N ame Zi elverzeichnis F:\dvm\archives Archivdatei beliebig PLC-Anwenderprogramm beliebig 8.15.2 Projektierung im PLC-Anwenderprogramm Konfigurationen laden Die erstellten Konfigurationen werden zusammen mit der Skript- und Textdatei in das Herstellerverzeichnis der Steuerung übertragen. Zusätzlich ist das entsprechende PLC- Anwenderprogramm zu laden.
  • Seite 283 Erstinbetriebnahme 8.15 Inbetriebnahmedialoge erstellen Genereller Ablauf Zum Bereitstellen der notwendigen Daten sind vom Maschinenhersteller folgende Schritte auszuführen: 1. Erstellen eines PLC-Anwenderprogramms, das die Geräte in ihrer PLC-seitigen Ansteuerung berücksichtigt. 2. Inbetriebnahme der "Standardmaschine" mit anschließender Sicherung der Daten in ein Serien-IBN Archiv.
  • Seite 284: Darstellung Auf Der Bedienoberfläche

    Erstinbetriebnahme 8.15 Inbetriebnahmedialoge erstellen 8.15.3 Darstellung auf der Bedienoberfläche Dialoge auf der Bedienoberfläche Folgende Dialoge sind für die Funktion "IBN Assistent" verfügbar: ● Die Steuerung bietet einen projektierbaren Dialog an, in dem die verfügbaren Geräte angezeigt werden. ● Wurde noch keine Erstinbetriebnahme durchgeführt, öffnet die Steuerung den Dialog zur Inbet riebnahme.
  • Seite 285: Sprachabhängige Texte Erstellen

    Erstinbetriebnahme 8.15 Inbetriebnahmedialoge erstellen 8.15.4 Sprachabhängige Texte erstellen Aufbau der Textdatei Die xml-Dateien mit den sprachabhängigen Texten sind im UTF8-Format zu erstellen: B eispiel oem_aggregate_eng.ts <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" ?> <!DOCTYPE TS> <TS> <context> <name>EASY_EXTEND</name> <message> <source>DEVICE_ONE</source> <translation>Device one</translation> </message> <message> <source>DEVICE_TWO</source>...
  • Seite 286: Anwenderbeispiel Für Ein Leistungsteil

    Erstinbetriebnahme 8.15 Inbetriebnahmedialoge erstellen 8.15.5 Anwenderbeispiel für ein Leistungsteil Drive-Objekt aktivieren Das zu aktivierende Drive-Objekt wurde bereits in Betrieb genommen und vom Maschinenhersteller wieder deaktiviert, um die Achse(n) optional zu vermarkten. Folgende Schritte sind zum Aktivieren der Achse auszuführen: ● Antriebsobjekt über p0105 aktivieren. ●...
  • Seite 287: Skript-Sprache

    Erstinbetriebnahme 8.15 Inbetriebnahmedialoge erstellen PLC-gesteuertes Gerät aktivieren Das Gerät wird über das Ausgangsbyte 10 angesprochen und meldet die Betriebsbereitschaft über das Eingangsbyte 9 an die PLC zurück. Zum Aktivieren wird das Ausgangsbyte auf die festgelegte Kodierung gesetzt. Anschließend wartet die WHILE-Schleife auf die Betriebsbereitschaft des Geräts. P rogrammierung: <SET_ACTIVE>...
  • Seite 288: Funktionsausführung Negativ Quittieren

    Erstinbetriebnahme 8.15 Inbetriebnahmedialoge erstellen Beschreibung Be zeichner <tag> Be deutung Bezeichner für die Funktion "IBN Assistent" DEVICE Bezeichner zur Beschreibung des Geräts. Attribute: o p tion_bit • Für die Optionsverwaltung wird dem Gerät eine feste Bitnummer zugewiesen. NAME Der Bezeichner legt den im Dialog anzuzeigenden Namen des Geräts fest.
  • Seite 289: Control_Reset

    Erstinbetriebnahme 8.15 Inbetriebnahmedialoge erstellen Beispiel <?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <!DOCTYPE AGM> <AGM> Bezeichner für "IBN Assistent" <DEVICE> <NAME> Device 1 </NAME> Bezeichner für das Gerät <START_UP> Bezeichner zur Inbetriebnahme des Geräts … </START_UP> <SET_ACTIVE> Bezeichner zum Aktivieren des Geräts … </SET_ACTIVE> <SET_INACTIVE>...
  • Seite 290: File

    Erstinbetriebnahme 8.15 Inbetriebnahmedialoge erstellen 8.15.6.2 FILE Beschreibung Der Bezeichner ermöglicht das Einlesen oder Erstellen von Standardarchiven. ● Archiv einlesen: Zum Einlesen eines Archivs ist der Dateiname des Archivs anzugeben. ● Archiv erstellen: Ist das Attribut create= "true" angegeben, erstellt die Funktion ein Standardarchiv (*.arc) unter dem angegebenen Namen und legt die Datei im Verzeichnis …/dvm/archives ab.
  • Seite 291: Option_Md

    Erstinbetriebnahme 8.15 Inbetriebnahmedialoge erstellen 8.15.6.3 OPTION_MD Beschreibung Der Bezeichner erlaubt das Umdefinieren eines Options-Maschinendatums. Im Auslieferungszustand verwendet das System die MD14510 $MN_USER_DATA_INT[0] bis $MN_USER_DATA_INT[3]. Verwaltet das PLC-Anwenderprogramm die Optionen, sind die entsprechenden Datenwörter in einem Datenbaustein oder GUD bereitzustellen. Das Datum ist bitweise organisiert. Beginnend mit Bit 0 erfolgt eine feste Zuordnung der Bits zur Auflistungsreihenfolge der Geräte, d.h.
  • Seite 292: Plc_Interface

    Erstinbetriebnahme 8.15 Inbetriebnahmedialoge erstellen 8.15.6.4 PLC_INTERFACE Beschreibung Der Bezeichner erlaubt das Umdefinieren der PLC ↔ HMI-Schnittstelle. Vom System werden 128 adressierbare Wörter erwartet. V oreinstellung: DB9905 (VB99050000) Programmierung Bezeichner: P LC_ INTERFACE Syntax: <plc_interface name = "Adressbezeichner des Datums" /> Attribute: name Bezeichner für die Adresse, z.
  • Seite 293: Xml Bezeichner Für Den Dialog

    Erstinbetriebnahme 8.15 Inbetriebnahmedialoge erstellen Programmierung Bezeichner: WA ITING Syntax: <WAITING WAITINGFORNC ="TRUE" /> Attribute: waitingfornc="true" Es wird auf den Wiederanlauf der NC gewartet. waitingfordrive="true" Es wird auf den Wiederanlauf des Antriebs gewartet. 8.15.6.7 XM L Bezeichner für den Dialog Dialog zur Parametrierung Um zusätzliche Parameter zur Laufzeit zu setzen oder auszugeben, kann für jedes Gerät ein Dialog projektiert werden.
  • Seite 294: Softkey_Ok, Softkey_Cancel

    Erstinbetriebnahme 8.15 Inbetriebnahmedialoge erstellen </DEVICE> … </AGM> 8.15.6.8 SOFTKEY_OK, SOFTKEY_CANCEL Beschreibung Der Bezeichner SOFTKEY_OK überschreibt das Standardverhalten beim Schließen eines Dialogs mittels Softkey "OK". Der Bezeichner SOFTKEY_CANCEL überschreibt das Standardverhalten beim Schließen eines Dialogs mittels Softkey "CANCEL". Innerhalb dieser Bezeichner können folgende Funktionen ausgeführt werden: ●...
  • Seite 295: Inbetriebnahme Der Plc

    Inbetriebnahme der PLC Übersicht Allgemeines Die Aufgabe der PLC ist das Steuern von maschinenbezogenen Funktionsabläufen. Sie ist als Software-PLC realisiert. Das Anwenderprogramm, ein PLC-Zyklus, läuft immer in der gleichen Reihenfolge ab. ● Prozessabbild aktualisieren (Eingänge, Anwendernahtstelle, Zeitglieder) ● Kommunikationsanforderungen bearbeiten (Operator Panel, Programming Tool PLC 802 ab Version 3.0) ●...
  • Seite 296: Programming Tool Plc802

    Inbetriebnahme der PLC 9.2 Programming Tool PLC802 Programming Tool PLC802 Das Programmierpaket Programming Tool PLC 802 bietet eine bedienerfreundliche Umgebung zum Entwickeln, Bearbeiten und Beobachten der Logik zur Steuerung Ihrer Anwendungen. 9.2.1 Auswahl des Zielsystems Im Programming Tool PLC802 kann als Voreinstellung der CPU-Typ gewählt werden. Im Operationsbaum werden die Operationen, die für das Zielsystem nicht verwendet werden können, mit einem roten X gekennzeichnet ( Durch die Voreinstellung des CPU-Typs erfolgt bereits beim Schreiben des Programms eine...
  • Seite 297: Schnittstelle Zur Steuerung

    Inbetriebnahme der PLC 9.2 Programming Tool PLC802 9.2.2 Schnittstelle zur Steuerung Für den Verbindungsaufbau zwischen Steuerung und PG/PC stehen, abhängig von der installierten Hardware, folgende Möglichkeiten zur Verfügung: ● Über RS232-Kabel Die im Programming Tool PLC802 voreingestellten Parameter sind zu übernehmen. Es ist keine weitere Anpassung erforderlich.
  • Seite 298 Inbetriebnahme der PLC 9.2 Programming Tool PLC802 1. Klicken Sie in der Navigationsleiste auf das Symbol der Kommunikation oder wählen Sie den Menübefehl "Ansicht" > "Kommunikation". Bild 9-2 Kommunikationseinstellungen 2. Doppelklicken Sie im Fenster "Kommunikation" auf das Symbol "Zugangspunkt". Bild 9-3 Schnittstelle einstellen 3.
  • Seite 299 Inbetriebnahme der PLC 9.2 Programming Tool PLC802 5. Öffnen Sie das Register "Lokaler Anschluss". Bild 9-4 Fenster "Lokaler Anschluss" öffnen 6. Im Register "Lokaler Anschluss" geben Sie den COM-Port an, an den das RS232 (V24)- Kabel angeschlossen ist. 7. Klicken Sie auf zweimal "OK", um das Dialogfeld "PG/PC-Schnittstelle einstellen" zu verlassen.
  • Seite 300: Verbindungsaufbau Über Modem

    Inbetriebnahme der PLC 9.2 Programming Tool PLC802 Bild 9-5 Kommunikationsverbindung Hinweis Die Verbindung muss an der Steuerung aktiviert sein (Bedienbereich <SYSTEM> > "PLC" > "Step 7 Verbin." > "Verbind. Aktiv"). 9.2.2.2 Verbindungsaufbau über Modem Die RS232/Modem (V24) Schnittstelle kann für eine Verbindung zwischen der Steuerung und dem PC/PG (z.
  • Seite 301 Inbetriebnahme der PLC 9.2 Programming Tool PLC802 K ommunikationseinstellungen im P rogramming Tool PLC802 Zum Einrichten der Modemverbindung gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Klicken Sie in der Navigationsleiste auf das Symbol der Kommunikation oder wählen Sie den Menübefehl "Ansicht" > "Kommunikation". Bild 9-6 Kommunikationseinstellungen 2.
  • Seite 302 4. Stellen Sie für die Übertragungsgeschwindigkeit die Baudrate ein, mit der das Programming Tool PLC802 über Modem kommunizieren soll. Die SINUMERIK 802D sl unterstützt 9,6 kBaud, 19,2 kBaud, 38,4 kBaud, 57,6 kBaud und 115,2 kBaud. 5. Öffnen Sie das Register "Lokaler Anschluss".
  • Seite 303 Inbetriebnahme der PLC 9.2 Programming Tool PLC802 7. Klicken Sie das Kästchen "Modemverbindung" zum Einrichten der Modem- Kommunikationsverbindung an. 8. Klicken Sie zweimal auf "OK", um das Dialogfeld "PG/PC-Schnittstelle einstellen" zu verlassen. 9. Wenn Sie ein Modem für die Schnittstelle"PLC802D(PPI)" ausgewählt haben (z. B. Macom 33.6), dann gehen Sie von folgender Kommunikationseinstellung aus.
  • Seite 304: Verbindungsaufbau Über Ethernet Peer-To-Peer

    Inbetriebnahme der PLC 9.2 Programming Tool PLC802 9.2.2.3 Verbindungsaufbau über Ethernet Peer-to-Peer Das Programming Tool PLC802 benötigt zur Ethernet Kommunikation den Port 102. Kommunikationsport 102 an der Steuerung freigeben Die Freigabe erfolgt an der Bedientafel der Steuerung im Bedienbereich <SYSTEM> über die Softkeys "Service Anzeige"...
  • Seite 305 Inbetriebnahme der PLC 9.2 Programming Tool PLC802 3. Wählen Sie im Feld "Benutzte Schnittstellenparametrierung" "TCP/IP" mit dem Pfeil auf die Ethernetkarte für Ihren PC aus. Hinweis Sie finden den Namen Ihrer Ethernetkarte unter dem Startmenü "Start" > "Einstellungen" > " "Netzwerkverbindungen". Dieses Menü...
  • Seite 306: Erst-Inbetriebnahme Der Plc

    Bild 9-14 Kommunikationsverbindung Netz Erst-Inbetriebnahme der PLC Im Auslieferungsstand der SINUMERIK 802D sl besteht das PLC-Anwenderprogramm nur aus einer NOP-Anweisung (no operation) und ist im permanenten Speicher abgelegt. Ein PLC-Anwendungsprogramm entsprechend den Anforderungen der Maschine ist durch den Anwender selbst zu erstellen.
  • Seite 307: Inbetriebnahmemodi

    Inbetriebnahme der PLC 9.4 Inbetriebnahmemodi Inbetriebnahmemodi Einleitung Die Inbetriebnahme kann an der 802D sl über zwei verschiedene Modi erfolgen: ● Nach POWER ON und betätigen der Taste <SELECT> während des Hochlaufens der Steuerung. ● Im Bedienbereich <SYSTEM> Softkey "IBN" nach dem Hochlaufen der Steuerung. Am PG/PC erfolgt die Inbetriebnahme über das Programming Tool PLC802.
  • Seite 308 Inbetriebnahme der PLC 9.4 Inbetriebnahmemodi An w a h l R e a kti o n PC U PC U PT PLC802 PL C - Pro g ra m m - R e m a n e n te MD fü r d i e Sta rtu p Me n u Startup Menu nach (PG/PC )
  • Seite 309: Plc-Alarme

    Inbetriebnahme der PLC 9.5 PLC-Alarme PLC-Alarme 9.5.1 Übersicht Die Steuerung zeigt maximal 8 PLC-Alarme (Systemalarme bzw. Anwenderalarme) an. Die PLC verwaltet die Alarminformationen pro PLC-Zyklus. Sie speichert bzw. löscht die Alarme in der Alarmliste in ihrer zeitlichen aufgetretenen Reihenfolge. Der erste Alarm in der Liste ist immer der zuletzt aufgetretene Alarm.
  • Seite 310: Allgemeine Plc-Alarme

    Anwenderprogramms in der Anwendernahtstelle das Signal NC-Startsperre. ● SHOWALARM: Dieser Alarm hat keine Alarmreaktion. 9.5.2 Allgemeine PLC-Alarme Hinweis siehe SINUMERIK 802D sl Diagnoseanleitung 9.5.3 Anwenderalarme Dem Anwender stehen in der Anwendernahtstelle '' 1600xxxx '' die Teilbereiche (0, 1) zum Definieren eines Anwenderalarms zur Verfügung.
  • Seite 311: Wirkungsweise Eines Anwenderalarms

    Inbetriebnahme der PLC 9.5 PLC-Alarme Wirkungsweise eines Anwenderalarms Ein Anwenderalarm hat höhere Priorität als das entsprechende Signal in der Anwendernahtstelle (z. B. NC-Start-Sperre, Einlesesperre, Vorschubsperre und Not-Aus). Beispiel: MD14516[0] $MN_USER_DAT_PLC_ALARM = 8 Bei anstehendem Alarm 700000 steht zusätzlich der Alarm 3000 Not-Aus an obwohl das Nahstellensignal V26000000.1=0 Projektierung von Anwenderalarmen Für jeden Alarm existiert ein Projektierungsbyte.
  • Seite 312: Plc-Programmierung

    Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung ● %X ganzzahlige Hexadezimalzahl ● %B binäre Darstellung von 32 Bit Wert ● %F 4 Byte Gleitkommazahl Beispiele - Anwenderalarmtexte (Hinweis: Der Text nach "//" ist Kommentar und wird nicht angezeigt.) ● 700000 '' '' // nur Anwenderalarmnummer ●...
  • Seite 313 Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung B eispiel: Information1 T-Wert Speichergröße DInt (32 Bit) Information 2 Override Speichergröße Byte (8 Bit) Anwenderdaten Merkerdoppelwort MD0 DInt (Information 1) Merkerbyte MB4 Byte (Information 2) ● Weiterhin ist die Ausrichtung der Daten an bestimmten Speicheradressen abhängig vom Datentyp (Alignment).
  • Seite 314: Befehlsübersicht

    Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung S7-200 Kontaktplan Die Adressen und Operationen sind in der Darstellungsart "International" definierbar. Im Kontaktplan programmiert der Anwender sein Programm in Netzwerken. Jedes Netzwerk entspricht einer Logik, die einem bestimmten Ablauf widerspiegelt. In einem Kontaktplan sind Kontakte, Spulen und Boxen als Grundelemente möglich. Bei den Kontakten gibt es Schließer und Öffner.
  • Seite 315: Literaturverweis

    0 – 380 0 – 56 0 – 56 0 – 56 0 – 3 0 – 3 0 – 3 Die verfügbaren Adressbereiche sind in der PLC-Anwender-Nahtstelle beschrieben. Literaturverweis Listen SINUMERIK 802D sl Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 316: Erläuterung Der Stackoperationen

    Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung Beispiel für eine Adressierung im Variablenspeicher V3801040001.7: Bitzugriff auf Signal "Impulsfreigabe" Tabelle 9- 6 Bildung der Adresse V-Bereich Typ -Ke n n u n g Be re i ch s-N r. Te i l b e re i ch Offse t Ad re ssi e ru n g (Mo d u l -N r.)
  • Seite 317 Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung BASIC BOOL EAN IN STR U C TION S In stru cti o n L a d d e r Sym b o l Va l i d Op e ra n d s Se t prior 0, not set S_Bit: V, I, Q, M, T, C, L (1 Bit)
  • Seite 318 Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung BYTE C OMPAR ES (U n si g n e d ) In stru cti o n L a d d e r Sym b o l Va l i d Op e ra n d s L o ad Byte >...
  • Seite 319 Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung Tabelle 9- 12 DOUBLE WORD COMPARES D OU BL E WOR D C OMPAR ES (Si g n e d ) In stru cti o n L a d d e r Sym b o l Va l i d Op e ra n d s L o ad DWord = a = b close...
  • Seite 320 Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung R EAL WOR D C OMPAR ES (Si g n e d ) In stru cti o n L a d d e r Sym b o l Va l i d Op e ra n d s L o ad RWord >...
  • Seite 321 Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung Tabelle 9- 15 COUNTER C OU N TER In stru cti o n L a d d e r Sym b o l Va l i d Op e ra n d s C o unt Up CU ↗, Value+1 Cnt Up: (CU) R=1, Reset...
  • Seite 322 Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung MATH OPER ATION S In stru cti o n L a dder Symbol Va l i d Op e ra n d s D i vide If EN = 1, Enable: EN b = b ÷ a In: VW, T, C, IW, QW, MW, AC, Constant, LW Out: Out: VD, ID, QD, MD, LD...
  • Seite 323 Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung Tabelle 9- 18 LOGIC OPERATIONS L OGIC OPER ATION S In stru cti o n L a d d e r Sym b o l Va l i d Op e ra n d s Byte AND If EN = 1, Enable: EN...
  • Seite 324 Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung SH IFT AN D R OTATE OPER ATION S In stru cti o n L a d d e r Sym b o l Va l i d Op e ra n d s D Wo rd Shift R If EN = 1, Enable: EN D Wo rd Shift L...
  • Seite 325 Inbetriebnahme der PLC 9.6 PLC-Programmierung PR OGR AM C ON TR OL FU N C TION S In stru cti o n L a d d e r Sym b o l Va l i d Op e ra n d s R e turn from Exit subroutine.
  • Seite 326: Programmorganisation

    Inbetriebnahme der PLC 9.7 PLC-Applikation Download/Upload/Copy/Compare 9.6.4 Programmorganisation Jeder Programmierer sollte sein Anwenderprogramm in abgeschlossene Programmabschnitte (Unterprogramme) gliedern. Die Programmiersprache S7-200 bietet dem Anwender die Möglichkeit sein Anwenderprogramm strukturiert aufzubauen. Es existieren zwei Programmarten, das Hauptprogramm und das Unterprogramm. Es sind acht Programmebenen möglich.
  • Seite 327: Plc-Applikation Download/Upload/Copy/Compare

    Inbetriebnahme der PLC 9.7 PLC-Applikation Download/Upload/Copy/Compare PLC-Applikation Download/Upload/Copy/Compare Der Anwender kann das PLC-Projekt bzw. die PLC-Applikationen in der Steuerung sichern, kopieren oder überschreiben. Dies ist möglich mit ● Programming Tool PLC802 ● RCS802 ● CompactFlash Card (CF-Karte) Das P LC-P rojekt enthält das PLC- Anwenderprogramm inklusive aller wichtigen Informationen (Symbole, Kommentare, ...).
  • Seite 328 Inbetriebnahme der PLC 9.7 PLC-Applikation Download/Upload/Copy/Compare Download Diese Funktion schreibt die übertragenen Daten in den permanenten Speicher (Ladespeicher) der Steuerung. ● Download PLC-Projekt mit dem P rogramming Tool PLC802. ● Download (Bedienbereich <System> > "IBN Dateien" > "802D Daten" "Inbetriebnahmearchiv (NC/PLC)") mit dem Tool RCS802 oder CompactFlash Card. Zum Beispiel CompactFlash Card: Hierbei ist das Inbetriebnahmearchiv von der Kunden CompactFlash Card zu kopieren und im Verzeichnis Inbetriebnahmedateien >...
  • Seite 329 Inbetriebnahme der PLC 9.7 PLC-Applikation Download/Upload/Copy/Compare Versionsanzeige Aufruf über Bedienbereich <SYSTEM> >"Service Anzeige" > "Version" ● P LC A pplication Das übertragene Projekt das nach Steuerungshochlauf im Arbeitsspeicher der PLC aktiv ist. Der Programmierer kann im P rogramming Tool P LC802 im Kommentar der Eigenschaften von OB1 den Anfang der ersten Kommentarzeile für eigene Zusatzinformationen in der Versionsanzeige verwenden.
  • Seite 330: Anwendernahtstelle

    Inbetriebnahme der PLC 9.8 Anwendernahtstelle Anwendernahtstelle Diese Nahtstelle umfasst alle Signale zwischen NCK/PLC und HMI/PLC. Zusätzlich dekodiert die PLC die Hilfsfunktionen-Befehle für die einfache Weiterverarbeitung im Anwenderprogramm. Literaturverweis SINUMERIK 802D sl Funktionshandbuch Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 331: Inbetriebnahme Der Antriebe Über Hmi

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.1 Einstieg SINAMICS Inbetriebnahme Einleitung Zur Inbetriebnahme der SINAMICS Antriebe steht über den HMI ein Auswahlmenü zur Verfügung. Bild 10-1 Grundbild "SINAMICS Inbetriebnahme" Inbetriebnahmereihenfolge Führen Sie die Erstinbetriebnahme der SINAMICS Antriebe in folgender Reihenfolge aus: 1.
  • Seite 332: Voraussetzung

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.1 Einstieg SINAMICS Inbetriebnahme Voraussetzung Alle Antriebskomponenten sind von der PCU ansprechbar (über DRIVE-CLiQ angeschlossen). Hinweis Vor dem Start der Inbetriebnahme alle Antriebsfreigaben ausschalten! Bedienfolge Sie befinden sich im Bedienbereich <SYSTEM>. Drücken Sie die Softkeys "Masch.-daten" > "Antriebs MD". Das Grundbild für die Antriebsmaschinendaten wird geöffnet.
  • Seite 333 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.1 Einstieg SINAMICS Inbetriebnahme Bild 10-3 Antriebsmaschinendaten, Inbetriebnahme durchgeführt Die aktuelle Konfiguration sowie die Zustände der Steuer-, Einspeiseeinheit und der Antriebseinheiten werden angezeigt. Über dieses Grundbild für die Antriebsmaschinendaten starten Sie die Inbetriebnahme der SINAMICS Antriebe. Hinweis Bei gesetztem Kennwort (mindestens "CUSTOMER") wird der Softkey "Sinamics IBN"...
  • Seite 334 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.1 Einstieg SINAMICS Inbetriebnahme Dieses Grundbild zeigt ein Auswahlmenü mit den notwendigen einzelnen Inbetriebnahmeschritten der SINAMICS Antriebskomponenten. Hinweis Führen Sie die Abarbeitung der einzelnen Schritte in der vorgegebenen Reihenfolge aus. Ohne eine "Topologie Anzeige" besteht z. B. nicht die Möglichkeit, eine Komponentenübersicht zu erstellen.
  • Seite 335: Sinamics Firware Laden

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.2 SINAMICS Firware laden 10.2 SINAMICS Firware laden Bedienfolge Sie haben den Inbetriebnahmeschritt "SINAMICS Firmware laden" gewählt und geöffnet. Bild 10-5 SINAMICS Firmware laden Hinweis Die Firmwarehochrüstung ist eine wichtige Voraussetzung für die nachfolgenden Inbetriebnahmeschritte. Eine Durchführung der Topologieerkennung ist dazu NICHT notwendig! Sie können die SINAMICS Firmware für alle bzw.
  • Seite 336 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.2 SINAMICS Firware laden "Achtung! Nicht Ausschalten!" Hinweis Schalten Sie während des Downloads die Steuerung nicht aus. Die Firmwarehochrüstung ist beendet. "Zurück" wird wieder eingeblendet. Angezeigt wird die Meldung "Laden erfolgreich beendet! Nach diesem Vorgang muss ein Power OFF/On der SINAMICS erfolgen".
  • Seite 337: Werkseinstellungen Antrieb Laden (Parameter Reset)

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.3 Werkseinstellungen Antrieb laden (Parameter Reset) 10.3 Werkseinstellungen Antrieb laden (Parameter Reset) Bedienfolge Sie haben den Inbetriebnahmeschritt "Werkseinstellungen Antrieb laden" gewählt und geöffnet. Bild 10-7 Werkseinstellungen Antrieb laden Sie laden die Werkseinstellungen für alle bzw. nur für einzelne Komponenten . Bei "einzelne Komponenten"...
  • Seite 338: Topologieerkennung Und Bestätigung

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.4 Topologieerkennung und Bestätigung 10.4 Topologieerkennung und Bestätigung Bedienfolge Sie haben den Inbetriebnahmeschritt "Topologieerkennung und Bestätigung" gewählt und geöffnet. Bild 10-8 Schnellinbetriebnahme Hinweis Die Topologieerkennung ist bei Erstinbetriebnahme und nach dem Laden der Werkseinstellungen notwendig! Erstinbetriebnahme Drücken Sie "Start".
  • Seite 339 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.4 Topologieerkennung und Bestätigung Bei der Topologieerkennung werden folgende Schritte ausgeführt: 1. Die Geräte-Ist-Topologie (p0098[0]) wird ausgelesen und automatisch in den Parameter der Geräte-Soll-Topologie (p0099[0]) eingetragen. 2. Start der Schnellinbetriebnahme der SINAMICS-Antriebskomponent en. Das PROFIBUS-Protokoll und die BICO - Verdrahtung wird in jedes Antriebsobjekt eingetragen.
  • Seite 340: Topologie - Anzeige

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.5 Topologie - Anzeige 10.5 Topologie - Anzeige Topologie - Anzeige Sie haben den Inbetriebnahmeschritt "Topologie Anzeige" gewählt und geöffnet. Bild 10-9 Topologieanzeige Während des Einlesens und der Aufbereitung der Daten zeigt der HMI einen Laufbalken an. Bei wiederholtem Aufruf ist das Bild sofort vorhanden.
  • Seite 341: Komponenten - Übersicht

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.6 Komponenten - Übersicht Drücken Sie "Zurück". Das Auswahlmenü für die Inbetriebnahme wird angezeigt. Setzen Sie die Inbetriebnahme mit dem Schritt "Komponenten-Übersicht" fort. 10.6 Komponenten - Übersicht Bedienfolge Sie haben den Inbetriebnahmeschritt "Komponenten-Übersicht" gewählt und geöffnet. Bild 10-10 Komponenten-Übersicht Die Komponenten-Übersicht dient lediglich zur Information.
  • Seite 342 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.6 Komponenten - Übersicht Bild 10-11 weitere Angaben zur Komponente Mit "<<Zurück" gelangen Sie wieder zurück in die vorherige Anzeige. Drücken Sie "Zurück". Das Auswahlmenü für die Inbetriebnahme wird angezeigt. Setzen Sie die Erstinbetriebnahme mit dem Schritt "Konfiguration der Einspeisung" fort. Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 343: Konfiguration Der Einspeisung

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.7 Konfiguration der Einspeisung 10.7 Konfiguration der Einspeisung 10.7.1 Konfiguration der Einspeisung Bedienfolge Sie haben den Inbetriebnahmeschritt "Konfiguration - Einspeisung" gewählt und geöffnet. Bild 10-12 Konfiguration der Einspeisung In dem Fenster "Konfiguration - Einspeisung" werden die aktuellen Werte angezeigt. Tragen Sie, wenn erforderlich, neue Werte ein.
  • Seite 344: Konfiguration Spannung/Frequenz

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.7 Konfiguration der Einspeisung Softkeys Für die "Landesspezifische Anpassung der Netzspannung und Netzfrequenz" sind folgende Werte änderbar: ● Gräte-Anschlussspannung ● Netznennfrequenz Verschaltung der Parameter zum Betreiben einer Netzschützansteuerung. Die Einspeisung wird automatisch identifiziert. Dabei wird eine Optimierung der Regelung in der Einspeisung vorgenommen.
  • Seite 345 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.7 Konfiguration der Einspeisung Über "Spannung Frequenz" erreichen Sie folgendes Fenster: Bild 10-14 Spannung Frequenz In dem Fenster "Landesspezifische Anpassung der Netzspannung und Netzfrequenz" sind folgende Werte änderbar: ● Gräte-Anschlussspannung ● Netznennfrequenz Eingabe der Standardwerte. Speichern der geänderten Werte.
  • Seite 346: Konfiguration Netzschütz

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.7 Konfiguration der Einspeisung 10.7.3 Konfiguration Netzschütz Bedienfolge Sie haben den Inbetriebnahmeschritt "Konfiguration - Einspeisung" gewählt und geöffnet. Bild 10-15 Konfiguration der Einspeisung Mit "Netzschütz" aktivieren Sie die Verschaltung der Parameter zum Betreiben einer Netzschützansteuerung. Bild 10-16 Hinweistext Netzschütz Bestätigen Sie den Hinweistext für die Verschaltung der Netzschützansteuerung mit "OK".
  • Seite 347 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.7 Konfiguration der Einspeisung Bild 10-17 Die Daten werden gesichert Es findet eine Datensicherung statt. Bild 10-18 Datensicherung beendet Die Datensicherung ist beendet. Die Netzschützansteuerung ist aktiviert. Der Softkey "Netzschütz" ist farblich hinterlegt. Hinweis Durch nochmaliges Drücken des Softkeys "Netzschütz" wird die Netzschützansteuerung wieder deaktiviert.
  • Seite 348: Konfiguration Netzidentifikation

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.7 Konfiguration der Einspeisung 10.7.4 Konfiguration Netzidentifikation Bedienfolge Sie haben den Inbetriebnahmeschritt "Konfiguration - Einspeisung" gewählt und geöffnet. Bild 10-19 Konfiguration der Einspeisung Mit "Netzidentifikat." aktivieren Sie eine automatische Identifikation der Einspeisung. Bild 10-20 Netzidentifikation Beachten Sie den Hinweis.
  • Seite 349: Konfiguration - Leistungsteile, Motoren Und Geber

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.8 Konfiguration - Leistungsteile, Motoren und Geber Automatisch wird eine Optimierung der Regelung in der Einspeisung vorgenommen. Es werden z. B. Induktivität und Kapazität des Zwischenkreises ermittelt und die dazu optimalen Reglerdaten für den Hochsetzsteller ermittelt. Hinweis Die Identifikation ist nur durchführbar, nachdem die Steuerung mit dem Antrieb in Betrieb gesetzt wurde.
  • Seite 350: Konfigurationsmöglichkeiten In Der Angezeigten Liste (Siehe Vorhergehendes Bild)

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.8 Konfiguration - Leistungsteile, Motoren und Geber Konfigurationsmöglichkeiten in der angezeigten Liste (siehe vorhergehendes Bild) Falls es sich bei dem angeschlossenen Motor nicht um einen SMI-Motor handelt, sondern ein Standardmotor, der über SMC angeschlossen ist, dann bestehen in diese Liste folgende Möglichkeiten: 1.
  • Seite 351: Konfiguration Geber

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.8 Konfiguration - Leistungsteile, Motoren und Geber 10.8.1 Konfiguration Geber Bedienfolge Mit dem Softkey "Geberdaten" öffnet sich ein Fenster zum Konfigurieren der Geber. Bild 10-22 Konfiguration - Geber In der Konfiguration für die Geber wurde die Konfiguration des ersten Gebers als SMI-Geber erkannt.
  • Seite 352 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.8 Konfiguration - Leistungsteile, Motoren und Geber Wählen Sie mittels der Taste <SELECT> die Geberschnittstelle zur Komponentenauswahl. Hinweis Die Zuordnung der Geberschnittstelle und Komponentennummer des aktuellen Gebers können Sie der Topologieübersicht (Seite 340) entnehmen. Über einen Leerplatzhalter (mit Taste <SELECT> auswählbar) haben Sie die MöglichkeIt, die Geberzuordnung abzuwählen.
  • Seite 353 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.8 Konfiguration - Leistungsteile, Motoren und Geber Bild 10-25 Kontrolle der Geberschnittstelle (LED-Erkennung) Steht der Cursor auf " Geber 2" oder "LED des Sensor Module zur Erkennung blinkend schalten", dann erfolgt mit ">> Weiter" die Konfiguration des zweiten Gebers. Es folgen weitere Fenster zur Konfiguration des angewählten zweiten Gebers.
  • Seite 354 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.8 Konfiguration - Leistungsteile, Motoren und Geber Drücken Sie "Identifikation" (siehe folgendes Bild). Bild 10-27 Geber Type Mit Einstieg in die Geberauswahl wird in der Kopfzeile "erkannter Gebertyp" - >"0" ausgegeben. Ursache ist der Inkrementalgeber (SMC), der nicht erkannt wird. Sie können aus der angezeigten Liste einen gewünschten Geber auswählen ->...
  • Seite 355 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.8 Konfiguration - Leistungsteile, Motoren und Geber Sie konfigurieren diesen Geber im Fenster "Parametrierung - Geber" (siehe folgendes Bild). Bild 10-29 Konfiguration - "Parametrierung - Geber" In der Parametrierung der Geber kann bei Listengeber ggf. noch per p0140 eine Invertierung der Drehzahl- und Lageistwerte vorgenommen werden.
  • Seite 356 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.8 Konfiguration - Leistungsteile, Motoren und Geber Bild 10-31 Konfiguration - "Parametrierung - Geber" Drücken Sie "Parameter speichern", um die Konfiguration zu sichern. Bild 10-32 Geberkonfiguration gespeichert Sie befinden sich wieder im Ausgangsmenü zur Konfiguration – Leistungsteile, Geber und Motoren.
  • Seite 357: Konfiguration Motoren

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.8 Konfiguration - Leistungsteile, Motoren und Geber 10.8.2 Konfiguration Motoren Bedienfolge Mit dem Softkey "Motordaten" öffnet sich ein Fenster mit den Motordaten. Bild 10-33 Motordaten Die Motordaten können eingesehen und eventuell geändert werden. Mit "Speichern" werden geänderte Daten gesichert. Das Grundbild zur Konfiguration der Leistungsteile, Geber und Motoren wird geöffnet.
  • Seite 358: Erstinbetriebnahme Antrieb Beendet

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.9 Erstinbetriebnahme Antrieb beendet 10.9 Erstinbetriebnahme Antrieb beendet Erstinbetriebnahme Antrieb beendet Nachdem Sie die einzelnen Schritte zur Erstinbetriebnahme ausgeführt haben, meldet der HMI bei der Auswahl der CU_I den Betriebszustand "Betriebsbereit". Bild 10-34 Antriebsmaschinendaten Hinweis In dem Fenster "Konfiguration Antriebsobjekte"...
  • Seite 359: Einleitung

    Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.10 Klemmenbelegung X20 / X21 10.10 Klemmenbelegung X20 / X21 Einleitung Folgende Tabellen beschreiben die Konfiguration der digitalen Ein- und Ausgänge an der PCU nach der SINAMICS S120 Inbetriebnahme mittels HMI. Tabelle 10- 1 Konfiguration der Klemme X20 Pi n- Fu n ktion Be legung...
  • Seite 360 Inbetriebnahme der Antriebe über HMI 10.10 Klemmenbelegung X20 / X21 Tabelle 10- 2 Konfiguration Klemme X21 Pi n-Nr. Fu n ktion Be legung Bi Co Quelle Bi Co Senke Ma kro-Nr. Eingang Digitaler Eingang $A_IN[1] CU: r0722.4 CU: p2082[0] 150001 150005 Eingang Digitaler Eingang $A_IN[2]...
  • Seite 361: Antriebsoptimierung Über Start-Up Tool

    Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.1 Soft- und Hardwarevoraussetzungen Voraussetzungen Zur Inbetriebnahme SINUMERIK 802D sl mit dem Start-up-Tool sind folgende Voraussetzungen auf dem PC/PG notwendig: ● Verbindungen zur PCU 802D sl mittels folgender Möglichkeiten: – Netzwerkverbindung, mit einem Patchkabel über Firmnetzwerk.
  • Seite 362 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.1 Soft- und Hardwarevoraussetzungen – Netzwerkverbindung -> IP-Adresse siehe an der Steuerung unter Bedienbereich <SYSTEM> "Service Anzeige" > "Service Steuerung" > "Service Netzwerk" (siehe folgendes Bild). Bild 11-2 Steuerung 802 D sl -> IP-Adresse PCU Hinweis Bei einer Netzwerkverbindung muss an der Steuerung im Bedienbereich <SYSTEM>...
  • Seite 363: Antriebsoptimierung

    Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung 11.2 Antriebsoptimierung 11.2.1 Antriebsoptimierung (Übersicht) Im Bedienbereich "Inbetriebnahme" > "Optimierung/Test" haben Sie die Möglichkeit zur Optimierung der Antriebe. Bild 11-3 Optimierung/Test Dabei stehen folgende Funktionen zur Verfügung: ● Frequenzgangmessungen für folgende Regelkreise: – Stromregler –...
  • Seite 364: Servotrace

    Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung M essfunktionen Die Messfunktionen ermöglichen durch die integrierte FFT-Analyse (Fast Fourier Transformation) eine Beurteilung des Regelverhaltens des jeweiligen Regelkreises (Frequenzgang) ohne externe Messmittel. Die Messergebnisse werden graphisch als Bode-Diagramm dargestellt. Zu Dokumentationszwecken sowie zur Erleichterung einer Ferndiagnose sind die Diagramme über Dateifunktionen des HMI archivierbar.
  • Seite 365 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Mess-/Signalparameter Die Anpassung der Testsollwerte an die jeweilige Anwendung erfolgt über Mess- bzw. Signalparameter, deren Einheiten von der jeweiligen Messfunktion bzw. Betriebsart abhängen. Es gelten folgende Bedingungen für die Einheiten der Mess- bzw. Signalparameter: Tabelle 11- 1 Größe und Einheiten für Mess- bzw.
  • Seite 366 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Starten v on Messfunktionen Messfunktionen, die eine Verfahrbewegung auslösen, werden über den spezifischen Softkey nur angewählt. Der eigentliche Start der Messfunktion und damit der Verfahrbewegung, erfolgt stets über <NC-START> an der Maschinensteuertafel. Wird das Grundbild der Messfunktion verlassen, ohne dass die Verfahrbewegung begonnen wurde, wird die Anwahl der Verfahrfunktion zurückgenommen.
  • Seite 367: Frequenzgangmessung

    Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung 11.2.3 Frequenzgangmessung 11.2.3.1 Vermessung Stromregelkreis Funktionalität Die Vermessung des Stromregelkreises ist nur im Fehlerfall zu Diagnosezwecken erforderlich oder wenn für die verwendete Motor-/Leistungsteilkombination keine Standarddaten vorliegen (Fremdmotor). A CHTUNG S c hutz der Maschine Die Vermessung des Stromregelkreises erfordert bei hängenden Achsen ohne externen Gewichtsausgleich besondere Sicherheitsmaßnahmen durch den Anwender (z.
  • Seite 368: Vermessung Drehzahlregelkreis

    Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung 3. Einstellen der Parameter, Softkey: "Messparameter" 4. Anzeige des Messergebnisses, Softkey: "Anzeige" Bild 11-4 Stromreglerkreis Mes sparameter ● Amplitude Höhe der Testsignal-Amplitude. Die Angabe erfolgt in Prozent des Spitzenmoments. Geeignet sind Werte von 1 bis 5%. ●...
  • Seite 369 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung M essfunktionen Zur Vermessung des Drehzahlregelkreises stehen folgende Messfunktionen zur Verfügung: Me sstyp Me ssgröße Führungsfrequengang Drehzahlistwert Motorgeber/Drehzahlsollwert nach (nach Drehzahlsollwertfilter) Filter Führungsfrequengang Drehzahlistwert Motorgeber/Drehzahlsollwert nach (vor Drehzahlsollwertfilter) Filter Sollwertsprung (nach Drehzahlsollwertfilter) Messgröße 1: Drehzahlsollwert nach Filter •...
  • Seite 370 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Bild 11-5 Drehzahlreglerkreis In dem gezeigten Beispiel wurde der Drehzahlregelkreis noch nicht optimiert. Zur Optimierung der Dynamik wird eine geeignete Filterparametrierung eingesetzt. Aufrufbar über den Softkey "Filter". Folgendes Bild zeigt Standardeinstellungen für einen Tiefpassfilter bei 1999 Hz (Geberanbaufrequenz).
  • Seite 371 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Bild 11-7 Filter Drehzahlregelkreis mit Bandsperre 1190 Hz Nach Einsatz einer Bandsperre bei 1190 Hz und Anpassen der P-Verstärkung ergibt sich folgende optimierte Einstellung für den Drehzahlregelkreis. Bild 11-8 Drehzahlregelkreis optimiert Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 372: Vermessung Lageregelkreis

    Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung 11.2.3.3 Vermessung Lageregelkreis Funktionalität Analysiert wird stets das Übertragungsverhalten zum aktiven Lagemesssystem. Wird die Funktion für eine Spindel ohne Lagemesssystem aktiviert, wird ein Alarm angezeigt. Abhängig von der gewählten Messgröße werden unterschiedliche Messparameterlisten angezeigt. Bedienpfad Bedienpfad zur Vermessung des Drehzahlregelkreises : Bedienbereichsumschaltung >...
  • Seite 373 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Das folgende Bild zeigt einen optimierten Lageregelkreis, bei dem der K -Faktor über das Maschinendatum MD32200 $MA_POSCTRL_GAIN angepasst wurde. Bild 11-9 Lageregelkreis optimiert M essung Führungsfrequenzgang Die Führungsfrequenzgangmessung ermittelt das Übertragungsverhalten des Lagereglers im Frequenzbereich (aktives Lagemesssystem). Die Parametrierung von Sollwertfiltern, Regelkreisverstärkung (K -Faktor) und Vorsteuerung ist so vorzunehmen, dass im gesamten Frequenzbereich möglichst keine Überhöhungen...
  • Seite 374 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung ● Einschwingzeit Die Aufzeichnung der Messdaten beginnt gegenüber der Aufschaltung von Offset und Testsollwert um den hier eingestellten Wert verzögert. Geeignet ist ein Wert zwischen 0,2 und 1 s. Eine zu knappe Einschwingzeit führt zu Verzerrungen im Frequenzgang- und Phasendiagramm.
  • Seite 375 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Bild 11-10 Signalverlauf bei Messfunktion Lagesollwert / Rampe Bei maximaler Achsbeschleunigung ändert sich die Geschwindigkeit (nahezu) sprungförmig (durchgezogene Linie). Die gestrichelten Verläufe entsprechen einem realistischen, endlichen Wert. Der Offsetanteil wird aus der Anzeigegrafik herausgerechnet, um die Übergangsvorgänge hervorzuheben. M essung: Sollwertsprung Um Überlastungen der Maschinenmechanik zu vermeiden, wird bei Messung "Sollwertsprung"...
  • Seite 376: Kreisformtest-Messung

    Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung M essung: Sollwertrampe Bei Messung "Sollwertrampe" beeinflussen folgende Maschinendaten das Messergebnis: ● MD32000 $MA_MAX_AX_VELO (max. Achsgeschwindigkeit) Die maximale Achsgeschwindigkeit begrenzt die Rampensteilheit (Geschwindigkeitsbegrenzung). Der Antrieb erreicht dadurch nicht die programmierte Endposition (Amplitude). ● MD32300 $MA_MAX_AX_ACCEL (max. Achsbeschleunigung) Die maximale Achsbeschleunigung begrenzt die Geschwindigkeitsänderung (Beschleunigungsbegrenzung).
  • Seite 377 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung ● Im Anzeigefeld "Messzeit" wird die aus den Werten "Radius" und "Vorschub" errechnete Messdauer für die Aufzeichnung der Lageistwerte bei der Kreisfahrt angezeigt. Falls nur Teile vom Kreis dargestellt werden (d. h. Messzeit ist nicht ausreichend) kann durch Reduzierung des Vorschubwertes im Menü...
  • Seite 378 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung M essung Der Ablauf der Messung gliedert sich in folgende Schritte: 1. Einstellen der Parameter, Softkey "Messung" (siehe Bild oben). 2. Messung mit Softkey "Start" starten. Die angewählten Achsen laufen im Teileprogramm. 3. Anzeige des Messergebnisses, Softkey "Anzeige". Es wird auf die grafische Darstellung des aufgezeichneten Kreisdiagramms umgeschaltet (siehe folgendes Bild).
  • Seite 379: Trace

    Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung 11.2.5 Trace 11.2.5.1 Übersicht Trace Einleitung Ein Trace stellt Signale über ein Zeitinterval (Signalverläufe) dar Folgende Funktionen stehen zur Verfügung: ● Servotrace Servotrace bietet die Funktionen zur Aufzeichnung und grafischer Darstellung des zeitlichen Verlaufs der Werte von Servosignalen, z. B. Lageistwert, Schleppabstand usw.. ●...
  • Seite 380 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Wenn Sie im Feld für die Signalauswahl eines Signals stehen, haben Sie die Möglichkeit durch Drücken der Taste <SELECT> in ein Fenster zu wechseln, in dem Sie das Signal zum Verschalten bestimmen. Bild 11-14 Antriebstrace Verschaltungen Wenn Sie im Grundbild scrollen, dann werden noch folgende Parameter angezeigt: Bild 11-15...
  • Seite 381 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung ● "Negative Flanke" ● "Eintritt in Hystereseband" ● "Verlassen Hystereseband" ● "Trigger auf Bitmaske" Triggerfunktion "Trigger auf Positive Flanke/Negative Flanke" Bei bitcodierten Werten wird der Schwellwert in Form eines Dezimalwertes in Bezug zum selektierten Parameter eingegeben, d. h. es wird die Wertigkeit der einzelnen Bits in der Summe der gesamten Parameter betrachtet.
  • Seite 382: Parametrierung Im Grundbild

    Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Parametrierung im Grundbild Im Grundbild für die Antriebstrace-Messung erfolgt folgende Auswahl: ● Auswahl Antriebsgerät ● Signalauswahl ● Aufzeichnung ● Trigger Eingabefeld "Triggerzeit"/"Verzögerung" Direkte Eingabe von Pre- oder Posttriggerung. Bei negativen Eingabewerten (Vorzeichen Minus -) beginnt die Aufzeichnung um die eingestellte Zeit vor dem Triggerereignis. Bei positiven Eingabewerten (ohne Vorzeichen) beginnt die Aufzeichnung entsprechend nach dem Triggerereignis.
  • Seite 383 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Softkeys "Antriebsgerät+" und "Antriebsgerät-" Auswahl des Antriebsgerätes, in dem die Aufzeichnung stattfinden soll. Softkeys "Start" und "Stop" Mit dem Softkey "Start" wird die Aufzeichnung der Tracefunktion gestartet. Bild 11-16 Antriebstrace Aufzeichnung Mit dem Softkey "Stop" oder mit RESET kann die laufende Aufzeichnung abgebrochen werden.
  • Seite 384: Servotrace

    Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung 11.2.5.3 Servotrace Grundbild Servotrace Das Grundbild der Servo-Tracefunktion erreichen Sie im Bedienbereich "Inbetriebnahme" > "Optimierung/Test" > "Trace" > " Servotrace". Bild 11-17 Grundbild "Servo-Trace-Messung" Parametrierung im Grundbild Im Grundbild für die Servo-Trace-Messung erfolgt folgende Auswahl: ●...
  • Seite 385 Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Eingabefeld "Signalauswahl" Der Cursor muss auf dem Listenfeld "Signalauswahl" des betreffenden Traces stehen. Die Auswahl erfolgt dann durch Übernahme aus der Auswahlliste. Die verfügbaren Auswahlmöglichkeiten hängen von der vorliegenden Konfiguration und Funktionsaktivierungen ab. M essparameter Eingabefeld "Messdauer"...
  • Seite 386: Drehzahl Und Bremsverhalten Anpassen

    Antriebsoptimierung über Start-up Tool 11.2 Antriebsoptimierung Softkeys "Achse+" und "Achse-" Auswahl der Achse/Spindel, wenn der Cursor auf dem jeweiligen Listenfeld "Achs- /Spindelname" steht. Die Achse/Spindel kann auch direkt im Listenfeld aus der Auswahlliste mittels Cursor gewählt werden. Softkeys "Start" und "Stop" Mit dem Softkey "Start"...
  • Seite 387: Inbetriebnahmetool Starter

    Inbetriebnahmetool STARTER Hinweis V oraussetzungen an der SINUMERIK 802D sl Bevor Sie die Antriebsinbetriebnahme der SINUMERIK 802D sl mit dem STARTER beginnen, müssen folgende Voraussetzungen berücksichtigt werden: • Die SINUMERIK 802D sl befindet sich im Bedienbereich POSITION. • Während der Datenkommunikation zwischen der SINUMERIK 802D sl und dem STARTER (z.
  • Seite 388: Erläuterung Der Bedienoberfläche Vom Starter

    Inbetriebnahmetool STARTER 12.1 Erläuterung der Bedienoberfläche vom STARTER 12.1 Erläuterung der Bedienoberfläche vom STARTER Sie können den STARTER verwenden, um das Beispielprojekt zu erstellen. Bei der Durchführung der verschiedenen Konfigurationen setzen Sie die unterschiedlichen Bereiche der Bedienoberfläche ein: ● Projektnavigator: In diesem Bereich werden die Elemente (z. B. Antrieb einfügen) und Objekte (z.
  • Seite 389: Bedienphilosophie Des Inbetriebnahmetools Starter Für Sinamics S120

    Unter einem Antriebsgerät versteht das Inbetriebnahmetool STARTER immer eine Control Unit (Regelungsbaugruppe) und die dazugehörigen Antriebe. Die Control Unit ist Bestandteil der Bedientafelsteuerung SINUMERIK 802D sl. Bei geregelter Einspeisung erfolgt die Projektierung des Active Line Modules im STARTER. Eine ungeregelte Einspeisung wird im STARTER nicht dargestellt.
  • Seite 390: Antriebsprojekt Offline Ändern

    Inbetriebnahmetool STARTER 12.3 Antriebsprojekt OFFLINE ändern 12.3 Antriebsprojekt OFFLINE ändern Voraussetzung ● Komponenten des Antriebsgerätes sind zusammengebaut, komplett verdrahtet (DRIVE CLiQ) ● Die Inbetriebnahme mittels HMI ist erfolgt (siehe Einstieg SINAMICS Inbetriebnahme (Seite 331) ) Ablauf Zum Erstellen eines neuen Projektes gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 391 Inbetriebnahmetool STARTER 12.3 Antriebsprojekt OFFLINE ändern 4. Wählen Sie den Gerätetyp, die Geräteversion und die IP-Adresse des Zielgerätes (SINUMERIK 802D sl) für den Onlinezugang. Bild 12-4 Gerätetyp, Geräteversion und Onlinezugang 5. Bestätigen Sie die Auswahl mit "OK". Der neue Gerätetyp wird eingefügt und im Projektnavigator angezeigt (siehe folgendes Bild).
  • Seite 392 Inbetriebnahmetool STARTER 12.3 Antriebsprojekt OFFLINE ändern 6. Zur Onlineverbindung mit dem Zielgerät drücken Sie das Symbol "Connect to target system". Ein ONLINE/OFFLINE Vergleich wird angezeigt. Hinweis Wird kein Gerät erkannt, dann unter dem Menü "Help" > "About" > Schaltfläche "Systeminfo" die STARTER- und SSP-Version auslesen. Mit diesen Informationen wenden Sie sich bitte an die Hotline (Erreichbarkeit siehe im "Vorwort"...
  • Seite 393 Inbetriebnahmetool STARTER 12.3 Antriebsprojekt OFFLINE ändern 7. Drücken Sie die Schaltfläche "Load to PG ==>", die anschließende Abfrage "Yes" und nach erfolgtem Hochladen "Close". Das Projekt wird in den PG/PC geladen. Bild 12-7 Projekt auf das PG laden 8. Drücken Sie das Symbol "Disconnet from target system", um ein Projekt OFFLINE zu erweitern oder zu ändern.
  • Seite 394 Inbetriebnahmetool STARTER 12.3 Antriebsprojekt OFFLINE ändern Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 395: Inbetriebnahme Schleifzyklen

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.1 Allgemeines Um mit den mitgelieferten Zyklen arbeiten zu können, müssen von der Maschine (Hardware) und der Steuerung (Software) ein Minimalmaß an Voraussetzungen erfüllt werden. Diese werden in den folgenden Kapiteln beschrieben. 13.2 Maschinentyp Außenrundschleifmaschinen Die zum Einsatz kommenden Außenrundschleifmaschinen besitzen zwei Linearachsen (X, Z) eine Werkstückspindel (S1), sowie eine Schleifspindel (S2), mit oder ohne Messsystem.
  • Seite 396: Zyklen Voraussetzungen

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.3 Zyklen Voraussetzungen 13.3 Zyklen Voraussetzungen 13.3.1 Hardware-Voraussetzungen Für den Einsatz der Schleifzyklen sind von der Schleifmaschine weitere Hardware- Voraussetzungen zu erfüllen. Zur Bewegungsüberlagerung beim Einrichten sind ein oder zwei Handräder erforderlich. Anschlussmöglichkeiten für folgende externe Geräte können vorhanden sein: ●...
  • Seite 397: Erforderliche Plc-Nahtstellensignale (Plc An Nck)

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.3 Zyklen Voraussetzungen MD Nummer Be zeichner We rt 20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES[27]= 20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK= 'H4' 21220 $MC_MULTFEED_ASSIGN_FASTIN= 'H2' Im Bereich kanalspezifische Maschinendaten ist die Einstellung der Reset-Gruppen für Nullpunktverschiebung, Ebene und Durchmesser notwendig. Für die Zyklen mit Messsteuerung ist die Zuordnung des schnellen Eingangsbyte erforderlich. MD Nummer Be zeichner We rt...
  • Seite 398 Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.3 Zyklen Voraussetzungen Zwischenabrichten auf Taste und Taste für Programmunterbrechung funktionieren immer während der Zustellung, Taste für Handradüberlagerung und Hubumkehr wirken nur bei Pendeloperationen. V 32000006.4 In Verbindung mit den schnellen Eingängen erfolgt ein Programmebenenabbruch. Der Maschinenhersteller hat die Möglichkeit, diesen immer zuzulassen bzw. diesen über die M-Funktionen GC_MF[18] und GC_MF[19] zu steuern.
  • Seite 399 Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.3 Zyklen Voraussetzungen ● CYCLE448(INT _MODE, REAL _REVPOS11, REAL _REVPOS12, REAL _DT11, REAL _DT12, REAL _FEED1, REAL _REVPOS21, REAL _REVPOS22, REAL _FEED2, REAL _INFEED, REAL _INFEEDSPEED, REAL _INFEEDEND, INT _INFEEDMODE, INT _FEED2MODE, _N_AUSFEUER, _GAP)SAVE DISPLOF Hilfszyklus für Ebenenabbruch bei Programmbeeinflussung. Zyklus erforderlich beim manuelle Schleifen und beim Flachschleifen und wird von den CYCLE419, CYCLE426, CYCLE427 und CYCLE428 genutzt.
  • Seite 400: Einrichtzyklen

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.1 Funktionsumfang Zur Realisierung des kompletten Schleifprozesses unterscheidet man zwischen Einrichten und Bearbeiten. Dazu stehen dem Anwender Einrichtfunktionen und Bearbeitungszyklen zur Verfügung. Beim Einrichten finden mehrere Abläufe statt. ● Dateneingabe der Schleifscheibe Beim Eingeben der Scheibendaten wird die Geometrie der Scheibe bestimmt sowie eine Technologie für das Abrichten hinterlegt.
  • Seite 401 Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen Einrichtzyklen Einrichtzyklen werden direkt vom HMI benutzt. CYCLE402 Profilieren CYCLE403 Werkstück erfassen CYCLE432 Abrichten CYCLE433 Messsteuerungskorrektur CYCLE441 Berechnungszyklus WZ-Korrekturdaten (D-Felder der Scheibe) Schleifposition CYCLE444 Profilrolle mit Geometrieachsen CYCLE445 Längsposition erfassen (mit Messtaster) CYCLE446 SUG-Anwahl Einrichtzyklen speziell für Rundschleifen CYCLE401 Abrichter erfassen CYCLE 404, CYCLE445 Messtaster erfassen Einrichtzyklen speziell für Flachschleifen...
  • Seite 402: Profilieren - Cycle402

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen M anuelles Schleifen CYCLE419 Manuelles Schleifen CYCLE448 Hilfszyklus für Ebenenabbruch bei Programmbeeinflussung 13.4.2 Profilieren - CYCLE402 Programmierung CYCLE402(DD, DZL, DZR, N_ABR, STARTABRICHTER) Parameter Tabelle 13- 1 Parameter CYCLE402 Pa rameter D a tentyp Be deutung REAL Profilieraufmaß...
  • Seite 403: Werkstück Erfassen - Cycle403

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.3 Werkstück erfassen - CYCLE403 Programmierung CYCLE403(AXIS, SETVALUE, NPKTV) Parameter Tabelle 13- 2 Parameter CYCLE403 Pa rameter D a tentyp Be deutung AXIS AXIS Achsname SETVALUE REAL Setzwert NPKTV Nummer der Nullpunktverschiebung Funktion Diese Funktion dient zum Ermitteln der Werkstückpositionen in der Maschine für die jeweilige Achse.
  • Seite 404: Abrichten - Cycle432

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.4 Abrichten - CYCLE432 Programmierung CYCLE432(D_AB, Z_AB_L, Z_AB_R, FVOR_Z, FVOR_D_L, FVOR_B_L, FVOR_D_R, FVOR_B_R, N_ABR, D_PROF, Z_PROF_L, Z_PROF_R, SUG, SUGV, LEERHUB) Parameter Tabelle 13- 3 Parameter CYCLE432 Pa rameter D a tentyp Be deutung D_AB REAL X-Abrichtbetrag Z_AB_L REAL Z-Abrichtbetrag links...
  • Seite 405: Messsteuerungskorrektur - Cycle433

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen Wird für eine hinterzogene Scheibe eine Ballenhöhe programmiert, wird diese immer eingehalten, auch wenn die vorhandene Scheibenbreite abnimmt. Der Abrichtradius nimmt mit der Breite ab. Das Profilieraufmaß wird bei der Anwahl des gültigen Koordinatensystems in das Basismaß des Abrichters mit eingerechnet.
  • Seite 406: Berechnungszyklus Wz-Korrekturdaten - Cycle441

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen Ablauf Dieser Zyklus ist Bestandteil aller Bearbeitungszyklen für Messkopfkorrektur und Nachschleifen (CYCLE410, CYCLE 411, CYCLE 413, CYCLE 415) bei denen eine Messsteuerung zum Einsatz gelangt. Die Parameterbelegung übernehmen diese Zyklen. Erklärung der Parameter T_ NR (aktuelle Werkzeugnummer) Die aktuelle Werkzeugnummer wird im übergeordneten Bearbeitungszyklus gelesen und dort dem CYCLE433 zugeordnet.
  • Seite 407: Abrichten - Cycle444 Profilrolle Mit Geometrieachsen

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.7 Abrichten - CYCLE444 Profilrolle mit Geometrieachsen Programmierung CYCLE444(D_AB, FTVOR, FVOR, N_AUSROLL, N_ABR, D_PROF, SUG, SUGV, ABRICHTER) Parameter Tabelle 13- 6 Parameter CYCLE444 Pa rameter D a tentyp Be deutung D_AB REAL X-Abrichtbetrag FTVOR REAL Eintauchvorschub in mm/U FVOR REAL Vorschub in mm/U...
  • Seite 408: Anwahl Der Schleifscheiben-Umfangsgeschwindigkeit - Cycle446

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.8 Anwahl der Schleifscheiben-Umfangsgeschwindigkeit - CYCLE446 Programmierung CYCLE446(SUG) Parameter Tabelle 13- 7 Parameter CYCLE446 Pa rameter D a tentyp Be deutung REAL Wert der Schleifscheiben- Umfangsgeschwindigkeit [m/s bzw. feet/s] Funktion Diese Funktion dient zum Einschalten der Schleifscheibe auf eine gewünschte Scheibenumfangsgeschwindigkeit inklusive der Prüfung der max.
  • Seite 409: Einrichtzyklen Speziell Für Rundschleifen

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.9 Einrichtzyklen speziell für Rundschleifen 13.4.9.1 Abrichter erfassen - CYCLE401 Programmierung CYCLE401(AXISVALUE1, AXISVALUE2, AXISVALUE3, ABRICHTER, MX, MZ, PROF) Parameter Tabelle 13- 8 Parameter CYCLE401 Pa rameter D a tentyp Be deutung AXISVALUE1 REAL Achswert im MKS 1. Geoachse AXISVALUE2 REAL Achswert im MKS 2.
  • Seite 410: Messtaster Erfassen - Cycle404, Cycle445

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.9.2 M esstaster erfassen - CYCLE404, CYCLE445 Programmierung CYCLE445(Z_POS, F_Z, RICHTUNG) Parameter Tabelle 13- 9 Parameter CYCLE445 Pa rameter D a tentyp Be deutung Z_POS REAL Z-Position REAL Z-Messvorschub RICHTUNG Suchrichtung (-Z / +Z) Programmierung CYCLE404(Z_LPOS, Z_SCH, ZSTW, F_Z_MESS, FFW) Parameter Tabelle 13- 10 Parameter CYCLE404...
  • Seite 411: Einrichtzyklen Speziell Für Flachschleifen

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen Die Variable _GC_LXPOS speichert die Position der X-Achse währende der Messung. Diese Position wird in Längsausrichtung wieder angefahren. Die Variable _GC_LVER wird hier gelöscht, sie enthält später den aktuellen Zentrierversatz. 13.4.10 Einrichtzyklen speziell für Flachschleifen 13.4.10.1 Abrichter erfassen - CYCLE443 Programmierung CYCLE443(AXIS, ABRICHTER, MY, MZ, _PROF)
  • Seite 412: Interne Zyklen

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.11 Interne Zyklen 13.4.11.1 Abrichtposition berechnen - CYCLE435 Programmierung CYCLE435(D_AB, Z_AB, D_PROF, Z_PROF, XWP, ZWP, MX, MZ, STARTDS, STARTDA) Parameter Tabelle 13- 12 Parameter CYCLE435 Pa rameter D a tentyp Be deutung D_AB REAL Abrichtbetrag in X radial Z_AB REAL Abrichtbetrag in Z...
  • Seite 413: Abrichtbetrag Und -Verschleiß Kompensieren - Cycle436

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.11.2 Abrichtbetrag und -verschleiß kompensieren - CYCLE436 Programmierung CYCLE436(D_AB, Z_AB_L, Z_AB_R, D_ABR1, Z_ABR1, D_ABR2, Z_ABR2, D_ABR3, Z_ABR3) Parameter Tabelle 13- 13 Parameter CYCLE436 Pa rameter D a tentyp Be deutung D_AB REAL Abrichtbetrag in X radial Z_AB_L REAL Abrichtbetrag in Z linke Scheibenkante...
  • Seite 414: Abrichter Abfahren Verschleißcheck Abrichter Und Scheibe - Cycle438

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.11.3 Abrichter abfahren Verschleißcheck Abrichter und Scheibe - CYCLE438 Programmierung CYCLE438 Es gibt keine Parameter. Funktion Es wird in Abhängigkeit von Scheibentyp und Abrichterart der Scheibendurchmesser, die Scheibenbreite und die maximalen Verschleißwerte der Abrichtwerkzeuge geprüft. Bei Überschreitung wird ein Alarm ausgegeben und die Bearbeitung gestoppt.
  • Seite 415: Hilfszyklen

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.12 Hilfszyklen 13.4.12.1 Rollendrehzahl für rotierenden Abrichter - CYCLE421 Programmierung CYCLE421(SUG, SUGV, ABRICHTER) Parameter Tabelle 13- 14 Parameter CYCLE421 Pa rameter D a tentyp Be deutung REAL SUG der Scheibe SUGV REAL SUG-Verhältnis zwischen Rolle und Scheibe ABRICHTER Abrichternummer Funktion...
  • Seite 416: Rotierenden Abrichter Ausschalten - Cycle422

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.12.2 Rotierenden Abrichter ausschalten - CYCLE422 Programmierung CYCLE422(LHUB, ABRICHTER) Parameter Tabelle 13- 15 Parameter CYCLE422 Pa rameter D a tentyp Be deutung LHUB Letzter Hub aktiv ABRICHTER Abrichternummer Funktion Es wird der rotierende Abrichter ausgeschaltet bzw. auf eine Richtdrehzahl heruntergefahren.
  • Seite 417: Kühlmittel Abrichter Ausschalten - Cycle424

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.12.4 Kühlmittel Abrichter ausschalten - CYCLE424 Programmierung CYCLE424(LHUB, ABRICHTER) Parameter Tabelle 13- 17 Parameter CYCLE424 Pa rameter D a tentyp Be deutung LHUB Letzter Hub aktiv ABRICHTER Abrichternummer Funktion Es wird in Abhängigkeit vom Abrichtertyp das zugehörige Kühlmittel für Scheibe (Spindel) und Abrichter ausgeschaltet.
  • Seite 418: Manuelles Schleifen - Cycle419, Cycle448

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen Für Maschinen ohne NC-Spindel besteht die Möglichkeit mit einer Spindelnummer ≤ 0 ebenfalls eine Berechnung der notwendigen Drehzahl zu nutzen, wenn der CYCLE425 vorhanden ist. In diesem Fall bekommt der CYCLE425 die berechnete und begrenzte Drehzahl. Der Anwender kann nun hier diese Drehzahl in Gruppen oder direkt an einen externen Steller geben (M-Funktionen, ..).
  • Seite 419: Manuelles Schleifen - Cycle419

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.13.1 M anuelles Schleifen - CYCLE419 Programmierung CYCLE419(MODE, TOOL, EDGE, ALPHA, SUG, N, REVPOS11, REVPOS12, DT11, DT12, FEED1, REVPOS21, REVPOS22, FEED2) Tabelle 13- 19 Parameter CYCLE419 Pa rameter D a tentyp Be deutung MODE Modus der Pendelbewegungen: 0 - keine Funktion 1 - Zustellung 1.
  • Seite 420: Hilfszyklus Für Ebenenabbruch Bei Programmbeeinflussung - Cycle448 (Flach- Und Rundschleifen)

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen Hinweis Die Parameter für die 2. Pendelachse sind optional nur vorhanden, wenn auch 3 Geometrieachsen vorhanden sind! Für die beiden Pendelachsen können die Umkehrpunkte mittels Softkey (z. B. "Position 1 X" übernommen werden. Funktion Der Zyklus dient zum Manuellen Schleifen mittels Handrad. Ablauf Im Ablauf des Zyklus besteht die Möglichkeit zum Unterbrechen, Abrichten und Beenden (Der Abbruch im Flachschleifen erfolgt im nächsten Umkehrpunkt.
  • Seite 421 Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen Parameter Tabelle 13- 20 Parameter CYCLE448 Pa rameter D a tentyp Be deutung MODE Modus der Pendelbewegungen: 0 - keine Funktion 1 - Zustellung 1. Geo-Achse kein Pendeln 2 - Zustellung 2. Geo-Achse kein Pendeln 3 - Zustellung 3. Geo-Achse kein Pendeln 11 - Zustellung 1.
  • Seite 422: Hilfszyklus Für Ebenenabbruch Bei Programmbeeinflussung - Cycle449 (Rundschleifen)

    Inbetriebnahme Schleifzyklen 13.4 Einrichtzyklen 13.4.13.3 Hilfszyklus für Ebenenabbruch bei Programmbeeinflussung - CYCLE449 (Rundschleifen) Programmierung CYCLE449(MODE, ZKA, REVPOS11, REVPOS12, DT11, DT12, FEED1, INFEEDEND) Parameter Tabelle 13- 21 Parameter CYCLE449 Pa rameter D a tentyp Be deutung MODE Modus der Pendelbewegungen: 0 - keine Funktion 1 - Zustellung 1.
  • Seite 423: Datensicherung Und Serien-Inbetriebnahme

    Datensicherung und Serien-Inbetriebnahme 14.1 Datensicherung Zur Datensicherung der Anwenderdaten der Steuerung gibt es folgende Möglichkeiten: ● Intern Die Daten werden intern auf der Steuerung gesichert. ● Extern Die Daten können folgendermaßen extern gesichert werden: – PG/PC – CompactFlash Card (Kunden CF-Karte) –...
  • Seite 424 Datensicherung und Serien-Inbetriebnahme 14.1 Datensicherung Interne Datensicherung ausführen Im Bedienbereich <SYSTEM> den Softkey "Daten sichern" betätigen (mindestens Schutzstufe 3 erforderlich). Die nun folgenden Hinweise mit "OK" bestätigen. Hinweis Während der internen Datensicherung darf die Steuerung weder bedient noch ausgeschaltet werden. Hinweis Die Antriebsmaschinendaten sind nicht Bestandteil der internen Datensicherung.
  • Seite 425: Externe Datensicherung

    Datensicherung und Serien-Inbetriebnahme 14.1 Datensicherung 14.1.2 Externe Datensicherung Neben der internen Datensicherung können die Anwenderdaten der Steuerung auch extern gesichert werden. Für eine externe Datensicherung bestehen folgende Möglichkeiten: ● Externe Datensicherung auf CompactFlash Card (Kunden CF-Karte) ● Externe Datensicherung auf USB-FlashDrive (USB Laufwerk). ●...
  • Seite 426: Externe Datensicherung Über Compactflash Card Oder Usb-Flashdrive

    Datensicherung und Serien-Inbetriebnahme 14.1 Datensicherung – NC Verzeichnisse – Anzeigemaschinendaten – Spindelsteigungsfehler-Kompensation – Durchhang-Kompensation – PLC Projekt – HMI-Daten und Applikationen PLC-Projekt (*.PTE) Datei für Lizenzschlüssel 3. Weiterhin können im Bedienbereich <PROGRAM MANAGER> noch folgende Daten gesichert werden: – CMA Zyklen Maschinenhersteller –...
  • Seite 427: Datensicherung Im Bedienbereich

    Im PG/PC- Verzeichnis "802 Data" Verzeichnis "NC drive" können einzelne Dateien aus der Steuerung kopiert und im PG/PC in einem Verzeichnis gespeichert werden. Literaturverweis SINUMERIK 802D sl "Programmieren und Bedienen", Kapitel "Datensicherung" 14.1.3 Datensicherung bei Back-Light Ausfall Bei Back-Light Ausfall der Steuerung ist eine menügeführte Bedienung nicht mehr möglich.
  • Seite 428: Serien-Inbetriebnahme

    Datensicherung und Serien-Inbetriebnahme 14.2 Serien-Inbetriebnahme 14.2 Serien-Inbetriebnahme Funktionalität Das Ziel der Serien-Inbetriebnahme ist: ● Nach einer Erst-Inbetriebnahme eine weitere Steuerung an dem gleichen Maschinentyp in den gleichen Zustand wie nach einer Erst-Inbetriebnahme zu bringen; bzw. ● Eine neue Steuerung im Servicefall (nach Hardwaretausch) mit geringstem Aufwand in den Ausgangszustand zu bringen.
  • Seite 429 Karte wird angezeigt. Durch den Softkey "Einfügen" wird nach Eingabe des Namens für das Archivfile die Serieninbetriebnahme auf der Karte erzeugt. 2. Serien-IBN-Datei von der CompactFlash Card in die SINUMERIK 802D sl einlesen – CompactFlash Card muss gesteckt sein! –...
  • Seite 430 Datensicherung und Serien-Inbetriebnahme 14.2 Serien-Inbetriebnahme – In der Steuerung, nach Beginn des Einlesens, den Start der Serien-Inbetriebnahme im aufgeblendeten Bild bestätigen. – Mehrmals während der Serieninbetriebnahme erfolgt ein Hochlaufen (Warmstart) der NC/PLC. Am Ende der Serieninbetriebnahme erfolgt ein Hochlauf der gesamten Steuerung.
  • Seite 431: Hochrüsten

    Hochrüsten Einleitung Das Hochrüsten der Steuerung erfolgt mittels CompactFlash Card im Slot an der Gerätefront der Steuerung. Hinweis Sichern/archivieren Sie vor dem Hochrüsten die Daten der Steuerung (Antrieb/NC/PLC/HMI)! Siehe Kapitel Datensicherung und Serien-Inbetriebnahme (Seite 423). Voraussetzung ● Die Steuerung ist ausgeschaltet. ●...
  • Seite 432 13. Laden Sie die gesicherten/archivierten Dateien zur Steuerung. Hinweis Im Regelfall müssen Sie noch folgende Schritte ausführen: • SIEMENS-Zyklen und SGUD nachladen (Achtung: Risiko des Datenverlusts bei Fehlbedienung!). • Firmware der SINAMICS-Komponenten hochrüsten. • U. U. das Anwender-PLC-P rogramm anpassen! Berücksichtigen Sie daher immer die Hochrüstanleitung des Softwarestandes.
  • Seite 433: Lizenzierung In Sinumerik 802D Sl

    ● SINUMERIK 802D sl T/M Value/Plus/Pro ● SINUMERIK 802D sl G/N Plus/Pro ● SINUMERIK 802D sl C/U Pro Ab SW1.4 Service Pack 5 können für SINUMERIK 802D sl pro folgende lizenzpflichtige Funktionen gekauft werden: ● Gantry Achsen ● Durchhangkompensation und Winkligkeitsfehlerkompensation ●...
  • Seite 434: Web License Manager

    Lizenzierung in SINUMERIK 802D sl 16.2 Web License Manager 16.2 Web License Manager 16.2.1 Web License Manager Über den Web License Manager kann die Zuordnung von Lizenzen zur Hardware in einem Standard Web Browser vorgenommen werden. Zum Abschluss des Zuordnungsvorganges muss der License Key an der Steuerung manuell über die HMI Bedienoberfläche...
  • Seite 435 Lizenzierung in SINUMERIK 802D sl 16.2 Web License Manager Bedienfolgen 1. Ermitteln Sie die "CF-Karten Serien Nummer" und die Bezeichnung der Software über den HMI Lizenzierungs-Dialog Bedienbereich SYSTEM > "Service Anzeige" > "Version" > "Lizenzschlüssel". Bild 16-1 "CF-Karten Serien Nummer"...
  • Seite 436 Lizenzierung in SINUMERIK 802D sl 16.2 Web License Manager 6. Tragen Sie nach Abschluss des Zuordnungsvorgangs den im Web License Manager angezeigten License Key im Lizenzierungs-Dialog der HMI Bedienoberfläche ein. Wählen Sie im Bedienbereich SYSTEM > "Service Anzeige" > "Version" die Funktion "Lizenzschlüssel".
  • Seite 437: Aktivierung Der Optionalen Funktionen

    Lizenzierung in SINUMERIK 802D sl 16.3 Aktivierung der optionalen Funktionen 16.3 Aktivierung der optionalen Funktionen Bedienfolge Drücken Sie im Bedienbereich <SYSTEM> > "Service Anzeige" > "Version". Bild 16-3 Versionsdaten Hinweis Die im Versionsbild dargestellten Versionsstände sind exemplarisch. Drücken Sie "Optionen".
  • Seite 438: Internet-Links

    Lizenzierung in SINUMERIK 802D sl 16.4 Internet-Links Bild 16-4 Optionen Setzen Sie die lizenzierten Optionen. Drücken Sie "NCK-Reset". An der Steuerung wird ein Warmstart ausgelöst. Die lizenzierten Optionen sind gesetzt und können verwendet werden. Hinweis Wenn eine Option ohne gültige Lizenzierung aktiviert wird, kommt es zur Alarmausgabe 8081"Es wurde(n) 1 Option(en) gesetzt, die nicht durch den License Key lizenziert sind".
  • Seite 439: Wichtige Begriffe Zur Lizenzierung

    Komponente einer SINUMERIK Steuerung bezeichnet, der aufgrund ihrer eindeutigen Kennung Lizenzen zugeordnet werden. Auf dieser Komponente werden auch die Lizenzinformationen remanent gespeichert. SINUMERIK 802D sl: System CompactFlash Card • Lizenz Eine Lizenz wird als Recht zur Nutzung eines Software-Produktes vergeben. Die Repräsentanten dieses Rechtes sind:...
  • Seite 440 Lizenzierung in SINUMERIK 802D sl 16.5 Wichtige Begriffe zur Lizenzierung Be griff Be schreibung Option Eine Option ist ein SINUMERIK Softwareprodukt, dass nicht in der Grundausführung enthalten ist und für dessen Nutzung eine Lizenz erworben werden muss. Produkt Ein Produkt ist im Rahmen des Lizenzmanagements von SINUMERIK Softwareprodukten...
  • Seite 441: Technische Daten

    Technische Daten 17.1 Technische Daten Speicher für Anwenderdaten CompactFlash Card Typ 1 (CF-Karte) Anschlusswerte der PCU Tabelle 17- 1 Anschlusswerte Versorgungsspannung DC 24 V (zulässiger Bereich: 20,4...28,8 V) Welligkeit 3,6 Vss Stromaufnahme aus 24 V Basiskonfiguration typ. 1,5 A (Ein-/Ausgänge offen) Verlustleistung max.
  • Seite 442 Das maximal zulässige Drehmoment zum Anziehen der Befestigungsschrauben ist 1,8 Nm und darf nicht überschritten werden. Farben Tabelle 17- 3 Farben Bedientafel-CNC (PCU), SIEMENS COLOR Anthracite 614, STRUCTURE 39, VDI 3400 Maschinensteuertafel (MCP) und CNC-Volltastatur Hintergrund der Tasten Mittelgraue Tasten...
  • Seite 443 Technische Daten 17.1 Technische Daten Digitaleingänge des Peripherie-Moduls PP72/48 (gemäß IEC 1131-2 / DIN EN 61131-2, Kennlinie Typ 2) Tabelle 17- 4 Digitaleingänge des Peripherie-Modul PP72/48 An zahl der Eingänge 2 4 je Klemmenleistenumsetzer Pa rameter m i n . typ i sch m a x.
  • Seite 444: Technische Daten Dmc20

    Technische Daten 17.2 Technische Daten DMC20 Allgemeine elektrische Eigenschaften: ● Galvanische Trennung durch Optokoppler ● Strombegrenzung auf max. 0,25 A ● Schutz vor: – Kurzschluss – Übertemperatur – Masseverlust ● automatische Abschaltung bei Unterspannung 17.2 Technische Daten DMC20 Tabelle 17- 6 Technische Daten des DMC20 Ei nheit We rt Elektronikstromversorgung...
  • Seite 445 Technische Daten 17.3 Technische Daten SMC10 Se nsor Module Cabinet-Mounted SMC10 Be zeichnung Ei nheit We rt 6 SL3055-0AA00-5AAx Max. Geberleitungslänge Gewicht Schutzart IP20 bzw. IPXXB Tabelle 17- 8 Max. auswertbare Frequenz (Drehzahl) R e so l ve r Ma x. D re h za h l R e so l ve r / Mo to r Po l za h l Po l p a a rza h l 8 kHz / 125 μsec...
  • Seite 446: Technische Daten Smc20

    Technische Daten 17.4 Technische Daten SMC20 17.4 Technische Daten SMC20 Tabelle 17- 9 Technische Daten Se nsor Module Cabinet-Mounted SMC20 Be zeichnung Ei nheit We rt 6 SL3055-0AA00-5BAx Elektronikstromversorgung Spannung DC 24 (20,4 – 28,8) Strom (ohne Messsystem) ≤ 0,20 Strom (mit Messsystem) ≤...
  • Seite 447 Technische Daten 17.5 Technische Daten SMC30 Tabelle 17- 11 Spezifikation anschließbarer Messsysteme Par ameter Bezeichnung Sc hwelle Min. Max. Einheit Signalpegel high Hdiff (TTL bipolar an X520 oder X521/X531) Signalpegel low Ldiff (TTL bipolar an X520 oder X521/X531) Signalpegel high Hoch (HTL unipolar) Niedrig...
  • Seite 448 Technische Daten 17.5 Technische Daten SMC30 Bild 17-2 Signalverlauf der A- und B-Spur zwischen zwei Flanken: Zeit zwischen zwei Flanken bei Impulsgebern Bild 17-3 Lage des Nullimpulses zu den Spursignalen Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 449: Technische Daten Klemmenleistenumsetzer

    Technische Daten 17.6 Technische Daten Klemmenleistenumsetzer 17.6 Technische Daten Klemmenleistenumsetzer Klemmleistenumsetzer MLFB: 6EP5406-5AA00 1: 1-Verschaltung Technische Daten Pa rameter We rte Nennspannung U AC 24 V DC 60 V Max. Strombelastbarkeit je Zweig Anzahl der Pole Abmessungen BxHxT 151 x 50 x 40 mm Gewicht, ca.
  • Seite 450: Elektromagnetische Verträglichkeit

    Technische Daten 17.7 Elektromagnetische Verträglichkeit 17.7 Elektromagnetische Verträglichkeit Definition Die elektromagnetische Verträglichkeit ist die Fähigkeit einer elektrischen Einrichtung, in ihrer elektromagnetischen Umgebung zufrieden stellend zu funktionieren, ohne diese Umgebung zu beeinflussen. Emission von Funkstörungen Tabelle 17- 12 Störaussendung von elektromagnetischen Feldern nach EN 55011: Grenzwertklasse A, Gruppe 1.
  • Seite 451: Transport- Und Lagerbedingungen

    Technische Daten 17.8 Transport– und Lagerbedingungen 17.8 Transport– und Lagerbedingungen Die folgenden Angaben gelten für Baugruppen, die in der Originalverpackung transportiert bzw. gelagert werden. Tabelle 17- 14 Transport- und Lagerbedingungen Art d e r Be d i n g u n g zu l ä...
  • Seite 452: Klimatische Umgebungsbedingungen

    Technische Daten 17.9 Umgebungsbedingungen für den Betrieb Klimatische Umgebungsbedingungen Die Steuerung darf unter folgenden klimatischen Umgebungsbedingungen eingesetzt werden: Tabelle 17- 15 Klimatische Umgebungsbedingungen U m g e b u n g sb e d i n g u n g e n Ei n sa tzb e re i ch e Be m e rku n g e n Temperatur...
  • Seite 453: Angaben Zu Schutzklasse Und Schutzgrad

    Technische Daten 17.10 Angaben zu Schutzklasse und Schutzgrad 17.10 Angaben zu Schutzklasse und Schutzgrad Sc hutzklasse Schutzklasse I nach DIN EN 61140, d. h. Schutzleiteranschluss erforderlich! Fremdkörper- und Wasserschutz Schutzart nach DIN EN 60529: ● Bedientafel-CNC (PCU) IP65 (Frontseite) IP20 (Rückseite) ●...
  • Seite 455: Maßbilder

    Maßbilder 18.1 Maß- und Bohrbild Bedientafel-CNC (PCU) Hinweis Maße, die mit 1) gekennzeichnet sind, sind Mindestfreiräume zu benachbarten Bauteilen. Bild 18-1 Maßbild Bedientafel CNC (PCU) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 456 Maßbilder 18.1 Maß- und Bohrbild Bedientafel-CNC (PCU) Bild 18-2 Maßbild Bedientafel CNC mit MCPA-Modul Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 457 Maßbilder 18.1 Maß- und Bohrbild Bedientafel-CNC (PCU) Bild 18-3 Bohrbild Bedientafel CNC (PCU) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 458: Maß- Und Bohrbild Maschinensteuertafel (Mcp)

    Maßbilder 18.2 Maß- und Bohrbild Maschinensteuertafel (MCP) 18.2 Maß- und Bohrbild Maschinensteuertafel (MCP) Bild 18-4 Maß- und Bohrbild Maschinensteuertafel MCP Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 459 Maßbilder 18.2 Maß- und Bohrbild Maschinensteuertafel (MCP) Bild 18-5 Maß- und Bohrbild Maschinensteuertafel MCP 802D sl Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 460: Maß- Und Bohrbilder Cnc-Volltastatur

    Maßbilder 18.3 Maß- und Bohrbilder CNC-Volltastatur 18.3 Maß- und Bohrbilder CNC-Volltastatur M aß- und Bohrbild der CNC-Volltastatur (Montage neben der PCU) Bild 18-6 Maß- und Bohrbild CNC-Volltastatur (Montage neben der PCU) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 461 Maßbilder 18.3 Maß- und Bohrbilder CNC-Volltastatur Maß- und Bohrbild der CNC-Volltastatur (Montage unter der PCU) Bild 18-7 Maß- und Bohrbild CNC-Volltastatur (Montage unter der PCU) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 462: Maßbild Peripherie-Modul Pp72/48

    Maßbilder 18.4 Maßbild Peripherie-Modul PP72/48 18.4 Maßbild Peripherie-Modul PP72/48 Bild 18-8 Maßbild Peripherie-Modul PP72-48 Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 463: Maßbild Mcpa-Modul

    Maßbilder 18.5 Maßbild MCPA-Modul 18.5 Maßbild MCPA-Modul Bild 18-9 Maßzeichnung MCPA-Modul Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 464: Maßbild A Di 4

    Maßbilder 18.6 Maßbild ADI 4 18.6 Maßbild ADI 4 Bild 18-10 Maßbild ADI 4 Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 465: Maßbild Dmc20

    Maßbilder 18.7 Maßbild DMC20 18.7 Maßbild DMC20 Bild 18-11 Maßbild DMC20 Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 466: Maßbild Smc10

    Maßbilder 18.8 Maßbild SMC10 18.8 Maßbild SMC10 Bild 18-12 Maßbild Sensor Module Cabinet SMC10, alle Angaben in mm und (inch) Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 467: 18.9 Maßbild Smc20

    Maßbilder 18.9 Maßbild SMC20 18.9 Maßbild SMC20 Bild 18-13 Maßbild SMC20 Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 468: Maßbild Smc30

    Maßbilder 18.10 Maßbild SMC30 18.10 Maßbild SMC30 Bild 18-14 Maßbild SMC30: 30 mm Breite Ab Bestellnummer 6SL3055-0AA00-5CA2 Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 469: A.1 Was Bedeut Et Egb

    EGB-Richtlinien Was bedeutet EGB? Definition Alle elektronischen Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen oder Bauelementen bestückt. Diese elektronischen Bauteile sind technologisch bedingt sehr empfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegen Entladungen statischer Elektrizität. Für diese E lektrostatisch Gefährdeten B auteile/B augruppen hat sich die Kurzbezeichnung E GB eingebürgert.
  • Seite 470: Elektrostatische Aufladung Von Personen

    EGB-Richtlinien A.2 Elektrostatische Aufladung von Personen Elektrostatische Aufladung von Personen Aufladung Jede Person, die nicht leitend mit dem elektrischen Potenzial ihrer Umgebung verbunden ist, kann elektrostatisch aufgeladen sein. Im folgenden Bild sehen Sie die Maximalwerte der elektrostatischen Spannungen, auf die eine Bedienungsperson aufgeladen werden kann, wenn Sie mit den im Bild angegebenen Materialien in Kontakt kommt.
  • Seite 471: Grundsätzliche Schutzmaßnahmen Gegen Entladungen Statischer Elektrizität

    EGB-Richtlinien A.3 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität Auf gute Erdung achten Achten Sie beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Baugruppen auf gute Erdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung. Auf diese Weise vermeiden Sie statische Aufladung. Direkte Berührung vermeiden Berühren Sie elektrostatisch gefährdete Baugruppen grundsätzlich nur dann, wenn dies unvermeidbar ist (z.
  • Seite 472 EGB-Richtlinien A.3 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 473: B.1 Abkürzungen 802D Sl

    Liste der Abkürzungen Abkürzungen 802D sl Ab kürzung Be deutung deutsch Be deutung englisch Wechselstrom Alternating Current Analog Drive Interface Analog Drive Interface Active Line Module Active Line Module AT-Kommadosatz attention BERO Firmenname für einen Näherungsschalter Tradename for a type of proximity switch BICO Binektor-Konnektor-Technologie Binector Connector Technology...
  • Seite 474 Liste der Abkürzungen B.1 Abkürzungen 802D sl Ab kürzung Be deutung deutsch Be deutung englisch Numerical Extension Numerical Extension Bedientafelfront Operator Panel In die Bedientafel integrierte CNC für Panel Control Unit Bedienoberfläche, Systemsoftware und Soft- Schutzerde Protective Earth PELV Schutzkleinspannung Protective Extra Low Voltage Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) Programmable Logic Controller...
  • Seite 475: C.1 Anwenderdaten Schleifzyklen

    Anhang Anwenderdaten Schleifzyklen Die Anwenderdaten werden intern in den Schleifzyklen verarbeitet. Sie liegen als Definitionsfile im Programm-Manager der Steuerung (im Verzeichnis \DEF) und bleiben über Aus- und Einschalten hinaus erhalten. Beschreibung der Anwenderdaten Die in den Definitionsdateien enthaltenen Parameter werden wie folgt beschrieben: N ame D e faultwert Be schreibung...
  • Seite 476 Anhang C.1 Anwenderdaten Schleifzyklen N ame D e faultwert Be schreibung _GC_MF[0] Drehrichtung Schleifspindel (M3) _GC_MF[1] Messsteuerung einschwenken (M21) _GC_MF[2] Messsteuerung ausschwenken (M22) _GC_MF[3] Körperschall ein (M33) _GC_MF[4] Körperschall aus (M34) _GC_MF[5] Abrichter vor (M41) _GC_MF[6] Abrichter zurück (M42) _GC_MF[7] Messtaster ausschwenken (M65) _GC_MF[8] Messtaster einschwenken (M66)
  • Seite 477: Hilfsmakros Für Schleifzyklen

    Anhang C.2 Hilfsmakros für Schleifzyklen N ame D e faultwert Be schreibung _GC_SEARCHS Variable für Sitz-Nachschleifen wird von den Zyklen ausgewertet um über Satzsuchlauf den Einzelsitz zu ermitteln. _GC_SEARCH Variable für Sitz-Nachschleifen wird von den Zyklen ausgewertet um über Satzsuchlauf den Einzelsitz zu ermitteln. _GC_SEARCHSET Variable für Sitz-Nachschleifen wird von den Zyklen ausgewertet um die Achsen neu zu kalibrieren.
  • Seite 478 Anhang C.2 Hilfsmakros für Schleifzyklen H i lfsmakro Zyklenvariable aus der Werkzeugverwaltung DEFINE _F_ID_L $TC_DP10[$P_TOOLNO,1] DEFINE _F_IB_L $TC_DP11[$P_TOOLNO,1] DEFINE _F_ID_R $TC_DP10[$P_TOOLNO,2] DEFINE _F_IB_R $TC_DP11[$P_TOOLNO,2] DEFINE _ISUGV $TC_TPC6[$P_TOOLNO] DEFINE _SCHEIBENTYP $TC_TPC1[$P_TOOLNO] DEFINE _ABRICHTART $TC_DP19[$P_TOOLNO,1] DEFINE _BREITE $TC_TPG5[$P_TOOLNO] DEFINE _BALLENHOEHE $TC_TPC2[$P_TOOLNO] DEFINE _ZYLKORRXE $TC_TPC4[$P_TOOLNO] DEFINE _UEBRLZL ABS($TC_DPC1[$P_TOOLNO,1])
  • Seite 479: Recycling Und Entsorgung

    Anhang C.3 Recycling und Entsorgung H i lfsmakro Zyklenvariable aus der Werkzeugverwaltung DEFINE _DABRICHTER $TC_DP7 DEFINE _PROFTABR $TC_DPC7 DEFINE _ABRICHTERTYP $TC_DPC6 DEFINE _ABR1_X_V ABS($TC_DP8[$P_TOOLNO,1]) DEFINE _ABR1_Z_V ABS($TC_DP9[$P_TOOLNO,1]) DEFINE _ABR2_X_V ABS($TC_DP8[$P_TOOLNO,2]) DEFINE _ABR2_Z_V ABS($TC_DP9[$P_TOOLNO,2]) DEFINE _ABR3_X_V ABS($TC_DP17[$P_TOOLNO,1]) DEFINE _ABR3_Z_V ABS($TC_DP18[$P_TOOLNO,1]) Recycling und Entsorgung Die Entsorgung des Produkts ist nach den jeweils gültigen nationalen Vorschriften durchzuführen.
  • Seite 480: C.4 Dokumentationsübersicht

    Anhang C.4 Dokumentationsübersicht Dokumentationsübersicht Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...
  • Seite 481: Index

    Index Bedientafel-CNC (PCU) Bohrbild, 457 Maßbild, 455 Benutzeranmeldung, 109 BERO, 98 Abschlusswiderstand Beschreibung, 22 am Busanschlussstecker einstellen, 90 Bohrbilder, 457 ADI 4-Baugruppe, 142 Bremsverhalten AUS3, 386 Analogausgang Busanschlussstecker Belegung, 42 Abschlusswiderstand einstellen, 90 analogen Spindel anschließen, 90 Anschließen, 97 anschließen Busanschlussstecker, 90 Anschluss, 71 CF-Card, 439...
  • Seite 482 Index Technische Daten, 443 Drehmoment, 442 Kabel Drehzahlanpassung, 386 PROFIBUS DP, 51 Drehzahlregelkreis Vermessung, 368 Kabeltyp, 26 DRIVE-CLiQ-Schnittstelle, 23, 30 Klemmenleistenumsetzer, 46 Komponenten-Übersicht, 341 Konfiguration Drehen, 120 Einsatzbedingungen, 451 Flachschleifen, 122 Einspeisung, 343, 344, 346, 348 Fräsen, 121 Einstiegssoftkey, 217 Nibbeln, 122 Elektrischer Aufbau Rundschleifen, 122...
  • Seite 483 Index Ethernet Netzwerk, 105 Zyklenhilfsunterprogramme, Ethernet Peer-to-Peer, 105 Schnittstelle RS232, 105 (S2): PROFIBUS-Adresse, 52 NOT-AUS-Konzept, 71 (X2): PROFIBUS DP, 51 Schnittstelle für MCPA-Modul, 23 Schnittstellen PCU, 23 Anschluss für Handräder, 30 Digitalein-/ausgänge, 31 Option, 440 Ethernet Schnittstelle, 26 OVTEMP, 52 PROFIBUS-DP-Schnittstelle, 29 RS232 COM-Schnittstelle, 28 Schnittstellen PP 72/48, 45...
  • Seite 484 Index Topologie Anzeige, 340 INIT, 182 Topologieerkennung, 338 KEY_EVENT, 183 LET, 230 MENU, 194 MESSAGE, 184 MSG, 232 Umgebungsbedingungen, 451 MSGBOX, 232 mechanische, 452 NAME, 288 USB-Schnittstelle, 23 NAVIGATION, 194 NC_INSTRUCTION, 212 OP, 233 OPEN_FORM, 195 Werkseinstellungen, 337 OPTION_MD, 291 PAINT, 185 PASSWORD, 233 PLC_INTERFACE, 292...
  • Seite 485 Index ARCTAN, 264 Teilstring suchen, 260 CEIL, 274 Teilstring suchen (rückwärts), 261 Control local time, 254 Wert kopieren und lesen, 247 Control löschen, 267 Wert kopieren und schreiben, 248 Cosinus, 262 XML-Funktionenr DeleteItem, 269 Control form color, 253 Dialog Programmauswahl, 275 Dialog Programmsimulation, 276 display resolution, 251 Empty, 271...
  • Seite 486 Index Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Betriebsanleitung, 11/2012, 6FC5397-0CP10-8AA0...

Inhaltsverzeichnis