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Siemens SINUMERIK 802D sl Funktionshandbuch Seite 210

Drehen, fräsen, nibbeln
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Kompensation (K3)
11.3 Interpolatorische Kompensation
● Korrekturwert für Stützpunkt N der Kompensationstabelle [t]
● Basisachse $AN_CEC_INPUT_AXIS[t]
● Kompensationsachse $AN_CEC_OUTPUT_AXIS[t]
● Stützpunktabstand $AN_CEC_STEP[t]
● Anfangsposition $AN_CEC_MIN[t]
● Endposition $AN_CEC_MAX[t]
● richtungsabhängige Kompensation $AN_CEC_DIRECTION[t]
208
$AN_CEC [t, N]; t = 0, 1, N = 0 ... 119
Für jeden einzelnen Stützpunkt (Position der Basisachse) ist der jeweilige Korrekturwert
der Kompensationsachse in die Tabelle einzutragen.
Name der Maschinenachse, deren Sollwert als Eingang für die Kompensationstabelle [t]
verwendet wird.
Name der Maschinenachse, auf die der Ausgang der Kompensationstabelle [t] wirkt.
Der Stützpunktabstand legt die Distanz der Eingangswerte für die Kompensationstabelle
[t] fest:
Die Anfangsposition ist die Position der Basisachse, bei der die Kompensationstabelle [t]
beginnt (≙ Stützpunkt 0).
Der zur Anfangsposition zugehörige Korrekturwert ist $AN_CEC [t,0 ].
Für alle Positionen kleiner als die Anfangsposition wird der Korrekturwert des
Stützpunktes 0 verwendet (Ausnahme bei Tabelle mit Modulofunktion).
Die Endposition ist die Position der Basisachse, bei der die Kompensationstabelle [t]
endet (≙ Stützpunkt k).
Der zur Endposition zugehörige Korrekturwert ist $AN_CEC [t,k].
Für alle Positionen größer als die Endposition wird der Korrekturwert des Stützpunktes k
verwendet (Ausnahme bei Tabelle mit Modulofunktion).
Die Anzahl der erforderlichen Stützpunkte errechnet sich wie folgt, mit 0 ≤ k < 120:
Mit dieser Systemvariablen kann eingestellt werden, ob die Kompensationstabelle [t] für
beide Verfahrrichtungen oder nur bei positiver bzw. negativer Verfahrrichtung der
Basisachse wirkt.
0: Tabelle wirkt für beide Verfahrrichtungen der Basisachse
1: Tabelle wirkt nur in positiver Verfahrrichtungen der Basisachse
-1: Tabelle wirkt nur in negativer Verfahrrichtungen der Basisachse
Anwendungsmöglichkeit:
Mit Hilfe zweier Tabellen, von denen die eine in positiver, die andere in negativer
Verfahrrichtung der gleichen Achse wirkt, lässt sich eine positionsabhängige
Losekompensation verwirklichen.
Funktionshandbuch, 06/2009, 6FC5397-1CP10-3AA0
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